DE69804992T2 - Diebstahlsicherung mit einem temperatursteuerbaren schliessmechanismus - Google Patents

Diebstahlsicherung mit einem temperatursteuerbaren schliessmechanismus

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DE69804992T2
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thermally controllable
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B73/00Devices for locking portable objects against unauthorised removal; Miscellaneous locking devices
    • E05B73/0017Anti-theft devices, e.g. tags or monitors, fixed to articles, e.g. clothes, and to be removed at the check-out of shops
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B47/00Operating or controlling locks or other fastening devices by electric or magnetic means
    • E05B47/0001Operating or controlling locks or other fastening devices by electric or magnetic means with electric actuators; Constructional features thereof
    • E05B47/0009Operating or controlling locks or other fastening devices by electric or magnetic means with electric actuators; Constructional features thereof with thermo-electric actuators, e.g. heated bimetals

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  • Burglar Alarm Systems (AREA)

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Antidiebstahlvorrichtung zur Diebstahlabschreckung eines geschützten Artikels, wobei die Vorrichtung ein erstes und ein zweites Gehäuseelement und einen Verschlußmechanismus zum Sichern eines männlichen Abschnitts des zweiten Gehäuseelements an einem weiblichen Abschnitt des ersten Gehäuseelements umfaßt, und wobei der Verschlußmechanismus so eingerichtet ist, daß der männliche Abschnitt von dem weiblichen Abschnitt gelöst wird, wenn der Verschlußmechanismus mittels einer durch eine autorisierte Person bediente Aufschließvorrichtung ausgelöst wird.
  • Antidiebstahlvorrichtungen der oben genannten Art werden zur Diebstahlabschreckung bei geschützten Artikeln oder Wertgütern genutzt, insbesondere in Läden und Geschäften. Es ist von besonderem Interesse für den Eigner eines Geschäfts, attraktive und leicht entfernbare Artikel, wie Kleidung, Handtaschen, Schuhe oder dergleichen, durch das Anbringen einer Antidiebstahlvorrichtung an jedem Artikel zu schützen. Das Anbringen wird derart ausgeführt, daß die Antidiebstahlvorrichtung von dem geschützten Artikel nur mit Hilfe von Mitteln entfernt werden kann, die zum Lösen der Vorrichtung vorgesehen sind und zu denen nur autorisierte Personen Zugang haben. Die Antidiebstahlvorrichtung weist häufig wenigstens eine Glasampulle auf, die eine färbende oder unangenehm riechende Flüssigkeit enthält. Darüber hinaus ist die Antidiebstahlvorrichtung in einer Art ausgeführt, daß die Glasampulle bricht oder zu lecken beginnt, wenn eine nicht autorisierte Person, beispielsweise ein Dieb, in die Antdiebstahlvorrichtung beim Versuch eingreift, die Antidiebstahlvorrichtung von dem geschützten Artikel zu entfernen. Folglich wird ein potentieller Dieb von einem solchen Eingriffsversuch abgehalten, weil die gebrochene Glasampulle den Artikel sogleich befleckt oder verschmutzt und ihn für alle praktischen Zwecke unbrauchbar macht.
  • Alternativ zu (einer) Ampulle(n) mit einer Flüssigkeit kann die Antidiebstahlvorrichtung mit Sensor- oder Transpondermitteln ausgestattet sein, die von einem elektronischen Artikelüberwachungssystem (EAS) detektierbar sind. Die Antidiebstahlvorrichtung kann beispielsweise einen dünnen Metallstreifen einer amorphen magnetischen Legierung umfassen. Die magnetischen Eigenschaften des Metallstreifens sind mit Hilfe eines alternierenden Magnetfeldes kontrollierbar, das mit äußeren Mitteln erzeugt wird, beispielsweise einen induktiven Detektionsbogen. Solche Transponder oder Sensoren werden beispielsweise in den folgenden Schriften offenbart: US-A-5,469,140, US-A-5,414,412, US-A-5,406,262 und WO97/29463.
  • US-A-5,275,122 offenbart eine Antidiebstahlvorrichtung der oben beschriebenen Art, welche vorgesehen ist, um an einem attraktiven Artikel zu dessen Schutz angebracht zu werden. Die Vorrichtung umfaßt ein erstes Element mit einem Verbindungsstift, der durch den Artikel eingeführt wird, und ein zweites Element, welches zum Anbringen an dem Verbindungsstift vorgesehen ist. Das erste Element umfaßt eine zerbrechliche Ampulle mit einer verschmutzenden Flüssigkeit, wobei die Ampulle bei einer Manipulation der Antidiebstahlvorrichtung bricht. Das erste Element wirkt als ein Vorrichtungsbasiselement, während das zweite Element als ein Verriegelungselement oder Verriegelungskopf wirkt, welches auf dem Stift des Basiselements montiert wird, um den geschützten Artikel zwischen dem ersten und dem zweiten Element fest zu sichern. Zu diesem Zweck umfaßt der Kopf eine Verriegelungsvorrichtung, welche so konstruiert ist, daß der Kopf entlang der Axialrichtung des Stifts nur in eine Richtung leicht bewegt werden kann, nämlich in Richtung des Basiselements, wohingegen jeder Versuch zum Bewegen des Kopfes in die entgegengesetzte Richtung, das heißt von dem Basiselement weg, eine umgehende Verriegelung des Kopfes an dem Stift verursacht.
  • Der Verriegelungsmechanismus in dem Kopf umfaßt eine Anzahl kleiner metallischer Sperrkugeln, welche in inneren Rillen des Kopfes so angeordnet sind, daß die Sperrkugeln fest gegen den Stift und den Boden der Rillen geklemmt sind, wenn der Kopf nach außen gezogen wird, während es ermöglicht ist, den Kopf nach innen entlang des Stifts zu bewegen. Der Verriegelungsmechanismus der Antidiebstahlvorrichtung wirkt deshalb als eine Einwegkopplung, die nur mit Hilfe einer passenden Entriegelungsvorrichtung außer Betrieb gesetzt werden kann (d. h. zum Lösen des Kopfes von dem Stift), wobei die Entriegelungsvorrichtung nur für autorisiertes Personal verfügbar ist.
  • US-A-4,012,813 bezieht sich auf eine Befestigungsvorrichtung zum Zusammenhalten von Artikeln, wobei die Vorrichtung lösbar verbundene männliche und weibliche Komponenten aufweist. Die männliche Komponente umfaßt einen Stift, wohingegen die weibliche Komponente einen magnetischen Sperreinsatz aufweist, der in einem Gehäuse zum lösbaren Klemmen des Stifts positioniert ist. Im verbundenen Zustand kann der Stift nicht von dem Sperrer getrennt werden, ohne daß ein Spezialwerkzeug genutzt wird. Weil der Einsatz aus einem magnetischen Material ist, kann ein Betätigungswerkzeug zum Betätigen des Einsatzes für das Entfernen von dem Stift genutzt werden, der eine Elektromagneten umfaßt. Die Befestigungsvorrichtung ist zur Nutzung mit Antidiebstahlanhängern bzw. -aufklebern vorgesehen, die eine elektrische Schaltung umfassen, welche einen Alarm auslöst, wenn der Anhänger beim Passieren eines Ausgangspunkt nicht richtig entfernt wurde. Ähnliche Antidiebstahlverriegelungsvorrichtungen werden in den folgenden Schriften offenbart: US-A-4,221,025, US- A-4,903,383, US-A-5,054,172, US-A-5,031,278 und US-A-4,483,049.
  • In US-A-5,140,836 ist eine Klemme zur Nutzung als Antidiebstahlvorrichtung beschrieben, die ein U-förmiges Bauteil mit ersten und zweiten Füßen umfaßt, einschließlich eines Gestells innerhalb jedes Beins. Darüber hinaus weist ein Klemmgehäuse ein Paar Längskanäle zum Aufnehmen der Beine des U-förmigen Bauteils als auch Mittel mit einer Reihe Zähne zum Eingreifen der Gestelle des U-förmigen Bauteils auf, so daß ein Entfernen des U-förmigen Bauteils von den Längskanälen verhindert ist. Das Gehäuse umfaßt ein magnetisch anziehendes Element, welches in eine solche Position, in welcher die Zähne von dem Gestell gelöst sind, bewegt werden kann. Wenn es mittels eines äußeren Magnetfeldes angezogen wird, so daß das U-förmige Bauteil von dem Gehäuse entfernt werden kann. Eine ähnliche magnetisch lösbare Klemme ist in US-A-5,337,459 offenbart, wobei ein U-förmiges Bauteil eher mittels Sperrkugeln als mittels Zähnen eingreift.
  • Ein gemeinsamer Nachteil der bisher bekannten, oben beschriebenen Antidiebstahlvorrichtungen besteht darin, daß der Verriegelungsmechanismus hiervon (d. h. die Einwegkopplung, welche es dem männlichen Teil - Stift oder U-förmiges Bauteil - erlaubt, in das weibliche Teil der Vorrichtung eingeführt zu werden, während eine Trennung des männlichen Teils von dem weiblichen Teil verhindert ist, solange es nicht mit der Entriegelungsvorrichtung betätigt wird) mit Hilfe von anderen Mitteln als der vorgesehenen Entriegelungsvorrichtung betätigt werden kann. Beispielsweise ist die Kenntnis über magnetisch lösbare Verriegelungsmechanismen innerhalb herkömmlicher Antidiebstahlvorrichtungen wahrscheinlich unter Kriminellen, beispielsweise Ladendieben, wohl bekannt. Deshalb kann ein Ladendieb leicht seinen eigenen permanenten Magneten oder möglicherweise einen Elektromagneten in den Laden mitbringen und zum Lösen des männlichen Teils von dem weiblichen Teil nutzen, um die Antidiebstahlvorrichtung von dem gewünschten Artikel zu entfernen. So hält nichts den Dieb vom Stehlen des Artikels ab.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, das Entfernen von Antidiebstahlvorrichtungen von geschützten Artikeln durch unautorisierte Personen mit Hilfe deren eigener "selbstgebauter" Entriegelungsvorrichtung, beispielsweise einem Permanentmagneten oder möglicherweise einem batteriegespeisten Elektromagneten, zu verhindern.
  • Diese Aufgabe wird für Antidiebstahlvorrichtungen gelöst, welche ein erstes und ein zweites Gehäuseelement und einen Verschlulßmechanismus zum Sichern eines männlichen Abschnitts (beispielsweise ein Stift) des zweiten Gehäuseelements an einem weiblichen Abschnitt (der beispielsweise federvorgespannte Sperrkugeln umfaßt) des ersten Gehäuseelements, wobei der Verschlußmechanismus so eingerichtet ist, daß der männliche Abschnitt von dem weiblichen Abschnitt gelöst wird, wenn er mit einer Aufschließ- bzw. Entriegelungsvorrichtung betätigt wird, die von einer autorisierten Person betrieben wird. Der Verschlußmechanismus umfaßt ein thermisch steuerbares Element, welches so angeordnet ist, daß es bei normaler Temperatur eine erste Stellung annimmt, in der der Verschlußmechanismus in einem verschlossenen Zustand gehalten wird, und das es eine zweite Stellung annimmt, wenn es auf eine Temperatur oberhalb eines vorbestimmten Grenzwertes erhitzt wird, bei dem der Verschlußmechanismus veranlaßt wird, den männlichen Abschnitt des zweiten Gehäuseelements von dem weiblichen Abschnitt des ersten Gehäuseelements zu lösen.
  • Andere Aufgaben, Aspekte und Merkmale der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen definiert.
  • Die Erfindung wird im folgenden anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf eine Zeichnung näher erläutern. Hierbei zeigen:
  • Fig. 1 eine schematische Teildarstellung des Verschlußmechanismus in der Antidiebstahlvorrichtung nach einer bevorzugten Ausführungsform;
  • Fig. 2 eine schematische Teildarstellung eines männlichen Abschnitts der Antidiebstahlvorrichtung nach der bevorzugten Ausführungsform;
  • Fig. 3 eine schematische und vereinfachte Darstellung wesentlicher Abschnitte des Verschlußmechanismus in einem normalen und einem verschlossenem bzw. verriegelten Zustand;
  • Fig. 4 eine schematische und vereinfachte Darstellung wesentlicher Teile des Verschlußmechanismus in einem gelösten Zustand;
  • Fig. 5 eine schematische Draufsicht eines Verschlußmechanismus nach einer alternativen Ausführungsform; und
  • Fig. 6 eine schematische Seitenansicht der Ausführungsform nach Fig. 5.
  • Fig. 1 zeigt in schematischer Weise den Verschlußmechanismus in einer Antidiebstahlvorrichtung 10 nach einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung. Die Antidiebstahlvorrichtung 10 umfaßt ein erstes Gehäuseelement 12, welches für die Antidiebstahlvorrichtung als ein Basiselement wirkt und neben den in der Zeichnung offenbarten Elementen herkömmliche, aus dem Stand der Technik bekannte Diebstahlabschreckungsmittel umfassen kann, beispielsweise Glasampullen mit einer färbenden oder einer unangenehm riechenden Flüssigkeit oder Transpondermittel zum Antworten auf ein Abfragesignal, wie dieses später im Detail erläutert wird.
  • Das erste Gehäuseelement 12 umfaßt einen Verschluß- bzw. Verriegelungsmechanismus 20, welcher in Fig. 1 in einem gestrichelten Rahmen enthalten ist. Der Verschlußmechanismus 20 umfaßt einen federvorgespannten Kolben 22, welcher innerhalb bestimmter Grenzen in der Axialrichtung (d. h. in der vertikalen Richtung in Fig. 1) bewegbar ist, wie dieses unten beschrieben wird. Der Kolben 22 weist einen oberen konischen Abschnitt 24, einen unteren Basisabschnitt 26 und einen zylindrischen Zwischenabschnitt 25 zwischen dem oberen Abschnitt 24 und dem Basisabschnitt 26 auf. Darüber hinaus weist der Kolben 22 eine koaxiale Bohrung 27, die sich in der Axialrichtung des Kolbens 22 durch den konischen Abschnitt 24, den Zwischenabschnitt 25 und dem Basisabschnitt 26 erstreckt, als auch eine Querbohrung 28 auf, die sich durch den oberen konischen Abschnitt 24 in einer Richtung quer zu der Axialrichtung des Kolbens 22 erstreckt. Die Querbohrung 28 ist ausgeführt zum Aufnehmen von zwei Sperrkugeln 29a und 29b. Der Durchmesser der Bohrung 28 ist nur ein wenig größer als der Durchmesser der Sperrkugeln 29a und 29b, so daß die Sperrkugeln exakt in die Querbohrung 28 passen.
  • Darüber hinaus umfaßt der Verschlußmechanismus 20 eine konische Metallhülse 30, welche eine Öffnung 31 aufweist, die mit der koaxialen Bohrung 27 innerhalb des Kolbens 22 ausgerichtet ist. Die konische Hülse 30 ist fest innerhalb des ersten Gehäuseelements 12 mit Hilfe einer Unterstützstruktur 14 montiert.
  • Eine Vorspannfeder 34 ist in einem Hohlraum angeordnet, der zwischen dem Boden des Basisabschnitts 26 des Kolbens 22 und der inneren Bodenoberfläche 15 des ersten Gehäuseelements 12 gebildet ist. Die Vorspannfeder 34 ist vorzugsweise aus Metall, weist ein herkömmliches Design auf und hat den Zweck, den Kolben 22 in einer Richtung auf den oberen Abschnitt der konischen Hülse 30 zu vorzuspannen. Wenn der obere konische Abschnitt 24 des Kolbens 22 in Richtung der unteren inneren Oberfläche der konischen Hülse 30 vorgespannt ist, berühren die Sperrkugeln 29a und 29b, die in der Querbohrung 28 enthalten sind, die inneren Queroberflächen der konischen Hülse 30, wodurch die Sperrbälle aufeinander zu nach innen gezwungen werden, was im Detail unter Bezugnahme auf die Fig. 3 und 4 erläutert wird.
  • Das erste Gehäuseelement 12 ist ausgeführt, um ein zweites Gehäuseelement 16, welches in Fig. 2 schematisch gezeigt ist, durch eine Öffnung 13 in dem oberen Abschnitt des ersten Gehäuseelements 12, durch die Öffnung 31 in dem oberen Abschnitt der konischen Hülse 30 und durch die koaxiale Bohrung 27 innerhalb des Kolbens 22 aufzunehmen. Das zweite Gehäuseelement 16 hat die Form eines Kopfes 17, an dem ein Stift 18 montiert ist. Der Kopf 17 kann zusammen mit dem ersten Gehäuseelement 12 aus Kunststoff oder irgendeinem anderen geeigneten Material sein, wohingegen der Stift 18 vorzugsweise aus Metall ist. Der Stift 18 umfaßt mehrere Kerben 19 zum Eingreifen mit den Sperrkugeln 29a und 29b, wie unten beschrieben wird.
  • Eine Freigabe- bzw. Auslösefeder 36 ist zwischen der oberen Fläche des Basisabschnitts 26 des Kolbens 22 und der Bodenfläche der konischen Hülse 30 angeordnet. Die Auslösefeder 36 ist ausgeführt, um bei normalen Betriebstemperaturen, beispielsweise Temperaturen unterhalb einer vorbestimmten Schwellwertgrenze, eine erste Stellung annimmt, wobei die vorbestimmte Schwellwertgrenze gemäß den Erkenntnissen unten auf einen ausreichend hohen Wert gesetzt werden kann, beispielsweise über 100ºC. Wenn die Auslösefeder 36 ihre erste Stellung während des normalen Betriebs einnimmt, übt sie keine in Betracht zu ziehende Kraft auf den Basisabschnitt 26 des Kolbens 22 aus. Folglich ist bei Normaltemperaturen die Federkraft der Vorspannfeder 34, welche in einer Richtung auf den oberen Abschnitt der konischen Hülse 30 (d. h. in Fig. 1 aufwärts) zu wirkt, viel stärker als die Federkraft der Feder 36, welche in einer entgegengesetzten Richtung auf den Boden 15 des ersten Gehäuseelements 12 (d. h. abwärts in Fig. 1) zu wirkt.
  • Der Betrieb beim Anwenden der Antidiebstahlvorrichtung 10 an einem Artikel ist wie folgt. Der Stift 18 an dem zweiten Gehäuseelement 16 verläuft durch den zu schützenden Artikel, beispielsweise durch ein Knopfloch oder direkt durch das Gewebe eines Kleidungsstücks. Der Stift 18 ist im wesentlichen nadelförmig, was es der Spitze des Stifts 18 leichter macht, den Schutzartikel ohne irgendeine bestimmte Beschädigung zu durchdringen. Danach wird der Stift 18, der als ein männliches Verbindungselement wirkt, in den weiblichen Abschnitt des ersten Gehäuseelements 12 eingeführt (d. h. die Öffnungen 13 und 31 als auch die koaxiale Bohrung 27). Wenn der Stift 18 die Oberflächen der Sperrkugeln 29a und 29b berührt, werden letztere nach außen gedrängt, bis sie die inneren Queroberflächen der konischen Hülse 30 berühren. Weil der Kolben 22 in der Axialrichtung dank der zusammendrückbaren Vorspannfeder 34 bewegbar angeordnet ist, steht für die Sperrkugel 29a, 29b mehr Raum zum Bewegen nach außen in Richtung der Querseiten der chronischen Hülse 30 zur Verfügung, wenn der Kolben 22 von dem eintretenden Stift 18 nach unten gedrückt wird. Folglich kann der Stift 18 vollständig in den weiblichen Anschnitt des ersten Gehäuselements 12 eingeführt werden.
  • Wenn der zweite Gehäuseabschnitt 16 an dem ersten Gehäuseelement 12 angebracht ist, d. h. der Stift 18 wurde vollständig in den weiblichen Abschnitt des ersten Gehäuseelements 12 eingeführt, ist ein Trennen des ersten und des zweiten Gehäuseelements voneinander verhindert. Wenn ein Versuch gemacht wird, den Kopf 17 zurück zuziehen, um den Stift 18 aus dem inneren des ersten Gehäuseelements 12 zu entfernen, wird der Kolben 22 infolge der Federkraft, die von der Vorspannfeder 34 ausgeübt wird, aufwärts gedrängt. Weil die Hülse 30 und der obere Abschnitt 24 des Kolbens 22 beide eine konische Form aufweisen, ist der für die Kugel 29a und 29b verfügbare Freiraum zum Hineinbewegen reduziert, wenn sich der Kolben 22 aufwärts in Richtung der oberen Innenfläche der Hülse 30 bewegt. Folglich ist der Abstand zwischen den Sperrkugeln 29a und 29b zum Auslösen des Stifts 18 nicht groß genug. Die Speerkugeln 29a, 29b greifen im Gegenteil fest mit den Kerben 19 an dem Stift 18 ein, wodurch der Stift 18 innerhalb des ersten Gehäuseelements 12 festgehalten wird und wodurch das Lösen des zweiten Gehäuseelements 16 von dem ersten Gehäuseelement 12 und auch ein Lösen der Antidiebstahlvorrichtung 10 von dem geschützten Artikel verhindert sind.
  • Die normale Betriebssituation wird weiter in Fig. 3 illustriert, welche den Stift 18 des Kopfes 10 zeigt, wenn dieser vollständig in den weiblichen Abschnitt des ersten Gehäuseelements 12 eingeführt ist, d. h. in die Öffnung 31 in der konischen Hülse 30 als auch in die koaxiale Bohrung 20 durch den Kolben 22. Wenn der Kolben 22 in Richtung der Spitze der konischen Hülse 30 gedrückt wird, werden die Sperrkugel 29a und 29b aufeinander zu gegen den Stift 18 gedrückt. Wenn ein potentieller Dieb versucht, den Kopf 17 und den Stift 18 aus der koaxialen Bohrung 27 zu ziehen, wird deshalb der kleine Abstand zwischen den Sperrkugeln 29a und 29b ein solches Entfernen verhindern. Als Tatsache ergibt sich somit, daß der Druck, mit dem die Speerkugel 29a und 29b mit dem Stift 18 eingreifen, zunimmt, wenn die Stärke größer wird, mit der der Kopf 17 abgezogen wird. Deshalb halten die Sperrkugeln 29a und 29b den Stift 18 fest, insbesondere die gekerbten Abschnitte 19.
  • Die Antidiebstahlvorrichtung liefert einen Weg für eine autorisierte Person, den männlichen Abschnitt (d. h. den Stift 18) von dem weiblichen Abschnitt (d. h. die koaxiale Bohrung 27, die Sperrkugeln 29a, 29b und die konische Hülse 30) von dem Verschlußmechanismus zu lösen, ohne daß irgendwelche herkömmlichen Entriegelungs- bzw. Lösemittel genutzt werden. Die autorisierte Person, beispielsweise ein Ladenassistent an der Kasse, betätigt eine äußere Vorrichtung (hier nicht offenbart) zum Anwenden thermischer Energie auf die Auslösefeder 36. Gemäß der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist die Auslösefeder 36 aus Metall, welches einen so genannten Formgedächniseffekt (SME - "shape-memory effect") zeigt. Gemäß der bevorzugten Ausführungsform ist die äußere Erwärmungsvorrichtung darüber hinaus ausgeführt, um ein hochfrequentes, alternierendes, magnetischen Feld zu erzeugen, welches auf die Antidiebstahlvorrichtung 10 einwirkt, in welcher ein elektrischer Strom in der Aulösefeder 36 induziert wird. Als Konsequenz wird die Feder 36 auf eine hohe Temperatur weit über einer vorbestimmten Grenze erhöht, bei der die Formgedächnis-Metallfeder gezwungen wird, aus ihrer ersten oder normalen Form gemäß den Fig. 1 und 3 in eine zweite Form gemäß Fig. 4 überzugehen. Im Vergleich zu der normalen gedrückten Form ist die zweite Form weiter ausgedehnt (weil die Länge der Formgedächnis-Feder 36 in der zweiten Stellung sichtbar vergrößert ist), in welcher die Federkraft der Feder 36 vergrößert ist. Deshalb drückt die Auslösefeder 36 den unteren Abschnitt 26 des Kolbens 22 in eine Richtung von der Spitze der konische Hülse 30 weg, wodurch die Vorspannfeder 34 gedrückt wird.
  • Im Ergebnis wird der obere konische Abschnitt 24 des Kolbens 22 um einen Abstand d von der Spitze der Hülse 30 weg bewegt, wodurch für die Sperrkugeln 29a, 29b mehr Raum zur Verfügung steht, welche sich dann frei nach außen bewegen können. Das Eingreifen zwischen den Sperrkugeln 29a, 29b und dem Stift 18 endet hierdurch, und das zweite Gehäuseelement 16 (d. h. der Kopf 17 und der Stift 18) kann von dem weiblichen Abschnitt des ersten Gehäuseelements 2 entfernt werden. Die autorisierte Person kann dann den geschützten Artikel von dem Stift 18 lösen, beispielsweise als Reaktion auf den Empfang einer ausreichenden Geldmenge von einem Kunden als Zahlung für den Artikel.
  • Bei der bevorzugten Ausführungsform hat die Auslösefeder 36 eine Länge von etwa 2 mm in ihrem Normalzustand. Wenn die Feder induktiv auf Temperaturen über 65ºC erhitzt wird, nimmt die Länge der Feder auf etwa 3-4 mm zu. Die Feder ist aus einer Nickel-Titan- Legierung, beispielsweise Nitinol, welche von Raychem Inc. kommerziell verfügbar ist. Es hat keinerlei magnetische Eigenschaften und kann folglich nicht mit einem Permanentmagneten oder einem selbstgebauten Elektromagneten dieser Art manipuliert werden, mit denen die bekannten oben beschriebenen Antidiebstahlvorrichtungen manipuliert werden können. Um eine geschlossene Stromschleife für den induzierten elektrischen Strom zu bilden, wird ein elektrischer Leiter, der in den Figuren nicht gezeigt ist, zwischen entsprechende Enden der Feder 36 gekoppelt.
  • Die Heiz- bzw. Erwärmungsvorrichtung, welche zum induktiven Heizen der Auslösefeder 36 genutzt wird, kann ein herkömmlicher induktiver Ofen sein, der als solcher bekannt ist. Ein bedeutender Vorteil der Nutzung einer induktiven Heizvorrichtung besteht darin, daß neben der induktiven Auslösefeder 36 keine weiteren Elemente erwärmt werden. Insbesondere bedeutet dies, daß kein Risiko für eine Zerstörung oder eine Verbrennung des Artikels besteht, an dem die Antidiebstahlvorrichtung 10 angebracht ist.
  • Die Kenntnis über die internen Betriebsprinzipien des Verschlußmechanismus können zukünftig für kriminelle Individuen ungewünscht öffentlich werden. Um nicht autorisiert Personen vom Entriegeln bzw. Aufschließen der Antidiebstahlvorrichtung mittels des Anwendens von Wärme aus deren eigener Wärmequelle abzuhalten, beispielsweise mit Hilfe des Ausgießens von sehr heißem Wasser aus einer Thermoskanne auf die Antidiebstahlvorrichtung, kann die Auslösefeder 36 derart ausgeführt sein, daß die vorbestimmte Temperaturgrenze zum Schalten zwischen der ersten und der zweiten Form deutlich über dem Siedepunkt von Wasser liegt, d. h. 100ºC. Alternativ kann das Heizen der Auslösefeder 36 eher mit elektromagnetischen Mitteln als mit induktiven Mitteln bewirkt werden. Beispielsweise kann ein äußerer Sender für elektromagnetische Strahlung angeordnet werden, um die Antidiebstahlvorrichtung 10 Radiowellen oder Mikrowellen auszusetzen.
  • Ein alternativer Verschlußmechanismus 40 ist in Fig. 5 offenbart. Der Verschlußmechanismus 40 umfaßt ein ferngesteuertes Element in Form eines Formgedächnis-Metallrings 42 als auch dreier Sicherungsbalken 43, welche an der inneren Fläche des Formgedächnis- Metallrings 40 montiert sind und senkrecht von dem Umfang des Rings 40 in Richtung des Mittelpunkts hiervon erstrecken. Die jeweiligen zweiten Enden 43b der Sicherungsbalken 43 sind konkav bogenförmig.
  • Wenn das thermisch steuerbare Element 40 seine erste oder normale Stellung einnimmt, bilden die zweiten Enden 43b der Sicherungsbalken 43 zusammen eine runde Öffnung 44. Gemäß Fig. 6 sind die Sicherungsbalken 43 federnd in einer Richtung bewegbar, nämlich in Richtung des Inneren des ersten Gehäuseelements 12, d. h. in Fig. 6 aufwärts. Der Stift 18 des zweiten Gehäuseelements kann dann zwischen die drei Sicherungsbalken 43 in das erste Gehäuseelement 12 eingeführt werden. Die Sicherungsbalken 43 können jedoch nicht in der entgegengesetzten Richtung über ihre normale horizontale Stellung hinaus bewegt werden, wie dieses in Fig. 6 beschrieben ist. Hierdurch ist ein Entfernen des Stifts 18 in der entgegengesetzten Richtung verhindert, wenn dieser in die Öffnung 44 eingeführt ist.
  • Um die Antidiebstahlvorrichtung zu lösen, betreibt eine autorisierte Person die induktive Heizvorrichtung, wie oben beschrieben. Wenn das alternierende Magnetfeld in dem leitenden Formgedächnis-Metallring 40 induziert wird, wird hierin Wärme erzeugt. Wenn die Temperatur des Formgedächnis-Metalls eine vorbestimmte Grenze übersteigt, wird der Durchmesser des Rings um wenigstens 3-5% vergrößert. Als Konsequenz wird die Öffnung zwischen den bogenförmigen Enden 43b der Sicherungsbalken 40 vergrößert, wie dieses mit Hilfe eines gestrichelten Kreises 44' angezeigt ist. Der Stift 18 kann frei von dem ersten Gehäuseelement 12 entfernt werden, wenn der Formgedächnis-Metallring 42 seine zweite Stellung eingenommen hat (was in Fig. 5 mittels eines gestrichelten Kreises 42' angezeigt ist).
  • Gemäß einer anderen alternativen Ausführungsform der Erfindung ist eine getrennte Induktionsempfängerspule parallel mit einer Auslösefeder verbunden. Die Induktionsempfängerspule ist ausgeführt, um ein alternierendes Magnetfeld zu empfangen, das beispielsweise mit der oben beschriebenen äußeren Vorrichtung erzeugt wird, wenn sie von einer autorisierten Person betreten wird, wodurch ein induzierter elektrischer Strom erzeugt wird, welcher durch die Auslösefeder fließt. Als Konsequenz hiervon wird die Auslösefeder erwärmt, und die Auslösefeder geht in ihren zweiten Zustand über, wenn die Temperatur hiervon eine vorbestimmte Grenze übersteigt, wodurch die Auslösefeder eine ausgestreckte Stellung und ein männliches Element freigibt.
  • Alternativ kann das thermisch steuerbare Element als ein Torsionshelix realisiert werden, welcher ausgeführt ist, um während normaler Temperaturen eine erste Stellung und bei Temperaturen, die eine vorbestimmte Grenze übersteigen, eine zweite Stellung einzunehmen. Ähnlich zu der obigen Beschreibung ist die Torsionshelix angeordnet, um mit einem Stift eines zweiten Gehäuseelementes einzugreifen und diesen festzuhalten, wenn die Torsionshelix ihre erste Stellung einnimmt, und das Eingreifen mit dem Stift zu beenden, wenn die Torsionshelix ihre zweite Stellung einnimmt.
  • Wie bereits erwähnt, weist eine erfindungsgemäße Antidiebstahlvorrichtung vorzugsweise Diebstahlabschreckungsmittel auf, beispielsweise irgendwelche Mittel der Art, wie sie in der Beschreibungseinleitung erläutert wurden. Folglich kann die Antidiebstahlvorrichtung ein oder mehrere zerbrechliche Ampullen mit einer färbenden und/oder einer übelriechenden Substanz umfassen. Darüber hinaus kann die Antidiebstahlvorrichtung einen magnetischen oder einen elektronischen Sender oder Transponder aufweisen, welcher mit Hilfe eines elektronischen Artikelüberwachungssystems (EAS), das als solches bekannt ist, erfaßt werden kann. Vorzugsweise umfaßt ein Transponder ein amorphes magnetisches Element, dessen Permeabilität mit Hilfe eines extern erzeugten Magnetfelds kontrollierbar ist. Optional kann das amorphe magnetische Element induktiv an eine elektronische Resonanzschaltung gekoppelt sein, dessen Resonanzfrequenz von der Permeabilität des amorphen Elements abhängt.
  • Die Erfindung wurde oben zur beispielhaften Beschreibung und nicht zur Begrenzung unter Bezugnahme auf wenige Ausführungsformen beschrieben. Wie sich für den Fachmann ohne weiteres ergibt, kann die Erfindung auch auf andere als die hier beschriebene Weise realisiert werden, und der Bereich der Erfindung wird nur durch die Definitionen in den zugehörigen unabhängigen Patentansprüchen begrenzt. Insbesondere wird darauf hingewiesen, daß das thermisch steuerbare Element mit Hilfe anderer Mittel als einer induktiven Heizvorrichtung erwärmt werden kann. Darüber hinaus kann der weibliche Abschnitt des Verschlußmechanismus andere Mittel als die Sperrkugeln verwenden, beispielsweise Zähne oder Haken, und der männliche Abschnitt muß nicht im wesentlichen stiftförmig sein. Darüber hinaus kann das thermisch steuerbare Element aus anderen Materialien als Materialien sein, die einen SME- Effekt zeigen. Ein solches alternatives Material ist ein Bimetall.

Claims (11)

1. Antidiebstahlvorrichtung (10) zur Diebstahlsabschreckung eines geschützten Artikels, wobei die Vorrichtungen erstes und zweites Gehäuseelement (12, 16) und einen Verschlußmechanismus (20) zum Sichern eines männlichen Abschnitts (17) des zweiten Gehäuseelements all einem weiblichen Abschnitt des ersten Gehäuseelements umfaßt, wobei der Verschlußmechanismus so eingerichtet ist, daß der männliche Abschnitt von dem weiblichen Abschnitt gelöst wird, wenn der Verschlußmechanismus mittels einer durch eine autorisierte Person bediente Aufschließvorrichtung ausgelöst wird, gekennzeichnet durch ein thermisch steuerbares Element (36; 42), welches so angeordnet ist, daß es bei normaler Temperatur eine erste Stellung annimmt, in der der Verschlußmechanismus (20) in einem verschlossenen Zustand gehalten wird, und daß es eine zweite Stellung annimmt, wenn es auf eine Temperatur oberhalb eines vorbestimmten Grenzwertes erhitzt wird, bei dem der Verschlußmechanismus veranlaßt wird, den männlichen Abschnitt (17) des zweiten Gehäuseelementes (16) von dem Weiblichen Abschnitt des ersten Gehäuseelementes (12) zu lösen.
2. Antidiebstahlvorrichtung nach Anspruch 1, wobei das thermisch steuerbare Element (36; 42) aus einem Material hergestellt ist, welches einen Formgedächtniseffekt (SME-shape- memory effect) zeigt.
3. Antidiebstahlvorrichtung nach Anspruch 1, wobei das thermisch steuerbare Element (36; 42) aus einem Bimetall hergestellt ist.
4. Antidiebstahlvorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei das thermisch steuerbare Element (36; 42) mit einem Stromerzeugungsmittel verbunden ist, um das thermisch steuerbare Element zu heizen, wenn es einem magnetischen Wechselfeld ausgesetzt ist.
5. Antidiebstahlvorrichtung nach Anspruch 4, wobei das Stromerzeugungsmittel eine mit dem thermisch steuerbarem Element parallel geschaltete induktive Spule ist.
6. Antidiebstahlvorrichtung gemäß einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei das thermisch steuerbare Element (36; 42) so eingerichtet ist, daß es mittels induzierter magnetischer Energie geheizt wird.
7. Antidiebstahlvorrichtung nach Anspruch 6, wobei das erste Gehäuseelement (12) einen federvorgespannten Einsatz (22) und wenigstens zwei hierin enthaltene Zurückhaltekugeln (29a, 29b) umfaßt, wobei der Einsatz einen weiblichen Abschnitt in Form einer konzentrischen Bohrung (27) zum Aufnehmen des männlichen Abschnitts (17) des zweiten Gehäuseelements (16) aufweist, wobei die Zurückhaltekugeln mittels einer Federspule (34), welche den Einsatz vorspannt, in einen Reibungseingriff mit dem männlichen Abschnitt gedrängt werden, wodurch der männliche Abschnitt in dem weiblichen Abschnitt gesichert wird; und wobei das thermisch steuerbare Element (36) in einer entgegenwirkenden Stellung bezüglich der vorspannenden Federspule (34) angeordnet ist, um der Vorspannung der Federspule entgegen zu wirken und den Reibungseingriff zwischen den Zurückhaltekugeln und dem männlichen Abschnitt zu lösen, wenn es auf Temperaturen oberhalb des Grenzwertes geheizt wird.
8. Antidiebstahlvorrichtung gemäß einem der vorangehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch wenigstens einen umschlossenen Raum, vorzugsweise in Form einer Ampulle, die eine verfärbende oder eine übel riechende Flüssigkeit enthält, und Mittel zum Zerbrechen des eingeschlossenen Raums als Reaktion auf einen unautorisierten Versuch, den männlichen Abschnitt des zweiten Gehäuseelements von dem weiblichen Abschnitt des ersten Gehäuseelements zu entfernen.
9. Antidiebstahlvorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch ein Mittel zum Erzeugen eines Signals, das einen Alarmzustand kennzeichnet, als Reaktion auf den Empfang eines Abfragesignals.
10. Antidiebstahlvorrichtung nach Anspruch 9, wobei das Mittel zum Erzeugen eines Signals, das einen Alarmzustand kennzeichnet, ein amorphes magnetisches Element umfaßt.
11. Antidiebstahlvorrichtung nach Anspruch 9, wobei das Mittel zum Erzeugen eines Signals, das einen Alarmzustand kennzeichnet, einen elektronischen Schwingkreis umfaßt.
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