DE69803296T2

DE69803296T2 - Halterung für eine abschirmvorrichtung

Info

Publication number: DE69803296T2
Application number: DE69803296T
Authority: DE
Inventors: Broennum Grinvalds; Godvig Lassen; Brent Moeller; Holst Nielsen
Original assignee: VKR Holding AS
Current assignee: VKR Holding AS
Priority date: 1997-08-12
Filing date: 1998-08-12
Publication date: 2002-07-25
Anticipated expiration: 2018-08-13
Also published as: NO313762B1; EA000888B1; WO1999007974A1; DK1003953T3; HRP990412A2; IL131675A; EE9900484A; ES2168780T3; BG103716A; BG63405B1; AU719979B2; CN1266472A; NO994770L; BR9808267A; HU222755B1; YU48199A; NO994770D0; CN1115465C; CZ2000487A3; JP4005148B2

Description

Die Erfindung betrifft Mittel zur Halterung einer Abschirmvorrichtung in eine Rahmenkonstruktion mit Rahmenelementen umfassend sowohl Ober- und Unterteile als Seitenteile, und zum Auskleiden einer Öffnung in einem Gebäude, insbesondere einer Tür oder eines Fensters, welche Mittel ein erstes Paar von Beschlagelementen zum Montieren auf jeweils einem Paar gegenüberliegender paralleler Rahmenflächen erwähnter Rahmenkonstruktion sowie ein zweites Paar von Kopplungselementen umfassen, welche Kopplungselemente Mittel aufweisen, die in die auf der Abschirmvorrichtung vorgesehenen Eingriffsmittel eingreifbar sind, wobei jedes der Beschlagelemente und jedes der Kopplungselemente ferner Eingriffsmittel für auslösbaren Verschiebungseingriff eines Kopplungselements mit einem Beschlagelement umfassen, und jedes Element eines erwähnten ersten und zweiten Paares mit Federungen zum Eingriff in Anlageorgane des anderen Paares zwecks Festhalten eines Beschlagelements und eines Kopplungselements in gegenseitigem Eingriff versehen ist.
Abschirmvorrichtungen für Fenster und Türen, wie etwa Rollos, Jalousien, Faltstores und innere und äussere Rollläden werden herkömmlicherweise mit Tragbeschlägen geliefert, die der bestimmten Form von Abschirmungsvorrichtung speziell angepasst sind und über auf der Abschirmvorrichtung, typisch an deren beiden Enden, vorgesehene Eingriffsmittel eingreifbar sind. Bei Installieren der Abschirmvorrichtung müssen die Tragbeschläge vom Benutzer selbst montiert werden, was oft zu fehlerhaftem Montieren führt, insbesondere, wenn rechtsseitige und linksseitige Träger vermischt werden.
Obwohl es bekannt ist Tragbeschläge für eine bestimmmte Art von Abschirmvorrichtungen in den Rahmenkonstruktionen von Türen und Fenstern während deren Herstellung miteinzubeziehen, so dass der Tür- oder Fensterrahmen mit vormontierten Tragbeschlägen geliefert wird, sind derartige Beschläge normalerweise zur Verwendung in einer bestimmten Art von Abschirmvorrichtungen, wie etwa Rollos, ausgestaltet. Ist Installation eines anderen Typs von Abschirmvorrichtungen, beispielsweise einer Jalousie, erwünscht, war es erforderlich die vormontierten Tragbeschläge mit für die gewünschte Abschirmvorrichtung speziell ausgeführte Rolloträger auszuwechseln.
Darüber hinaus können unvermeidbare Dimensionstoleranzen in der Tür- und Fensterrahmenkonstruktion zu Schwierigkeiten des korrekten Montierens einer Abschirmvorrichtung führen, wobei ein sicheres Montieren einer Abschirmvorrichtung in eine Rahmenkonstruktion gelegentlich nur bei Verwendung von zusätzlichen Befestigungsschrauben erzielt werden kann.
Im DE Patent Nr. 30 48 333 sind Tragbeschläge für ein Rollo beschrieben, umfassend zwei Tragplatten, wovon die eine mit einem Schlitz zur Aufnahme eines Vierkantzapfens an dem einen Ende der Rollstange des Rollos in eine drehend verriegelbare Weise und die andere mit einem kreisförmigen Loch versehen ist. Zum alternativen Montieren einer Jalousie ist jede Tragplatte mit Vorsprüngen zum Eingriff von Rillen in mit dem Topkasten der Jalousie verbundene Kopplungselemente versehen, welche Elemente über die Tragplatten hineingeschoben werden. Anschliessend werden die Seitenführungsleisten der Jalousie montiert, die gleichzeitig als Stütze für die Kopplungselemente und den Topkasten der Jalousie dienen, d. h. als Sicherheit dafür, dass sich das Kopplungselement nicht aus dem Eingriff mit der Tragplatte löst.
Obwohl es mit dieser Trageinrichtung möglich ist für verschiedene Abschirmvorrichtungen dieselben Tragbeschläge zu benutzen, ist es ein Nachteil dieser Ausführung, dass bei Verwenden eines Rollos zur Aufnahme der Rollstange des Rollos Tragbeschläge mit unterschiedlicher Ausgestaltung, d. h. mit Schlitz bzw. dem kreisförmigen Loch, benötigt werden.
Aus US-A-3 614 045 ist eine Trageinrichtung bekannt umfassend längliche Schienen mit Langlöchern, die an die Seitenteile der Rahmenkonstruktion befestigt sind und sich über deren ganze Höhe erstrecken, sowie Kopplungselemente mit hakenförmigen Eingriffsmitteln zum Eingriff in erwähnte Schienen, und die auf der Vorderseite der Rahmenkonstruktion rechtwinkelig hervorstehen. Das wenig attraktive Aussehen dieser Anordnung begrenzt deren Anwendung als Vorhang, der die Stützanordnung verstecken kann, und sie entspricht nicht den herrschenden Ansprüchen auf ästhetische und funktionelle Ausgestaltung von Fenstern und Zubehör, wie z. B. Abschirmvorrichtungen.
EP-A-0 465 433 beschreibt eine Anordnung umfassend ein Paar an gegenüberliegende Flächen von Rahmenseitenteilen befestigter identischer rohrförmiger Tragbeschläge, jedes mit einer querverlaufenden Aussparung zur Aufnahme einer federnden Klemme, deren Form die äussere zylindrische Form des Tragbeschlages wiedergibt. Diese Ausgestaltung ist nur für Rollos mit Eingriffsmitteln in Form von hervorstehenden zylindrischen Zapfen an beiden Enden geeignet.
WO 96/07007 beschreibt eine zwischen einem Paar von Tragbeschlägen montierte Rolljalousie, welche Beschläge auf der Vorderseite der Rahmenkonstruktion hervorstehen und mit einer untergeschnittenen Nut zwecks Aufnahme eines Kopplungselements in Form eines mit der Rolljalousie in Eingriff stehenden Schiebers versehen sind.
Aus SE-B-415 904 ist eine Rollounterstützung bekannt umfassend ein Paar L-förmiger Beschlagelemente, die mit Kantenflanschenteilen auf jeder Seite eines rechteckigen Schlitzes zum Eingriff mit federnden Schenkeln eines Einschiebeelements, das in den Schlitz eingeschoben und mit auf dem Rollo vorgesehenen Eingriffsorganen in Eingriff gebracht werden kann.
Auf dieser Grundlage ist es Aufgabe der Erfindung Halterungsmittel zum Montieren einer Abschirmungsvorrichtung in einer rechteckigen Rahmenkonstruktion in einer Gebäudeöffnung, vorzugsweise auf der Blendrahmen- oder Flügelrahmenkonstruktion eines Fensters, zuwegezubringen, welche Installation ein attraktives Aussehen hat und den Ansprüchen des Benutzers in bezug auf Formgestaltung und Qualität entspricht sowie einfach und preisgünstig herzustellen ist, und die durch eine selbstausrichtende Formgebung vereinfacht ist, die für Toleranzabweichungen in der Herstellung weitgehend kompensiert.
Es ist zusätzlich Aufgabe der Erfindung ein erstes Paar von Tragbeschlägen anzuweisen, die an der Produktionsstelle auf die Blendrahmenkonstruktion vormontiert werden können, wodurch ein einfaches Installieren einer Vielzahl von Abschirmvorrichtungen unter Anwendung verschiedener Kopplungselemente ermöglicht wird.
Gemäss der Erfindung werden diese Aufgaben durch Halterungsmittel der eingangs erwähnten Art erfüllt, die dadurch gekennzeichnet sind, dass die Beschlagelemente des ersten Paares identische Standardelemente zum Montieren auf den gegenüberliegenden Rahmenflächen sind, wovon jedes einen verhältnismässig flachen Vorderteil umfasst, der in der montierten Stellung des Beschlagelements aus der Rahmenfläche herausragt und eine im wesentlichen glatte Aussenseite aufweist, wobei die Eingriffsmittel durch ein Paar gegenüberliegender Seitenkanten des Vorderteils gebildet sind, und dass jedes Kopplungselement als ein im wesentlichen backsteinförmiges Element mit einer zumindest durch einen Schenkelabschnitt abgegrenzten offenen Aussparung ausgebildet ist, welche jene Eingriffsmittel bildet, die in die auf den Beschlagelementen vorgesehenen Eingriffsmittel eingreifen. Durch Ausgestaltung der Beschlagelemente als identische Standardelemente wird deren Herstellung einfach und preisgünstig. Die Beschlagelemente können typisch auf gegenüberliegenden, der Lichtfläche des Fensters zuwendenden Flächen von Flügelrahmen- oder Blendrahmenteilen und unmittelbar unter dem Oberteil des Flügelrahmens oder Blendrahmens montiert werden. Andernfalls können die Beschlagelemente mittlerweile auch auf gegenüberliegenden Flächen von Ober- und Unterteilen des Flügelrahmen oder Blendrahmens montiert sein zum Installieren einer in Horizontalrichtung verschiebbaren Abschirmvorrichtung. Ferner können die Beschlagelemente mit dem Paar gegenüberstehender paralleler Seitenkanten des Vorderteils montiert werden und Eingriffsmittel für die Kopplungselemente bilden, die entweder in Längsrichtung der Blendrahmenteile oder Flügelrahmenteile, auf denen sie montiert sind, oder quer zu diesen verlaufen. Durch die letztgenannte Ausrichtung wird das nachfolgende Montieren der Kopplungselemente auf den Beschlagelementen besonders einfach, da die Kopplungselemente von der Innenseite des Fensters rechtwinkelig zur Ebene der Fensterscheibe auf die Beschlagelemente geschoben werden können.
In einer bevorzugten Ausführungsform der Halterungsmittel ist der Vorderteil jedes Beschlagelements mit einer gekrümmten Vorderwand zur Anlage an einen Wandteil erwähnten Kopplungselements ausgebildet, und die Federung wird durch eine der Vorderwände des Beschlagelements und den Wandteil des Kopplungselements gebildet. Dadurch ist die Federung von den Eingriffsmitteln des Beschlagelements und des Kopplungselements praktisch getrennt, und die federnde Tätigkeit des federnden Organs erfolgt in einer zur gegenüberliegenden Blendrahmen- oder Flügelrahmenfläche, auf der die Beschlagelemente montiert sind, rechtwinkeligen Richtung. Dadurch wird die federnde Funktion einen Schnapp-Eingriff zwischen dem Beschlagelement und dem Kopplungselement bewirken und zu einer Art fliessenden Aufhängung führen, die für Toleranzabweichungen kompensiert.
In einer Ausgestaltung vorerwähnter bevorzugter Ausführungsform umfasst der Vorderteil jedes Beschlagelements einen Basisabschnitt, der eine flache Anlagefläche gegen die Rahmenfläche bildet und entlang erwähntem Paar gegenüberliegender Seitenkanten mit der Vorderwand verbunden ist, wobei die Seitenkanten des Basisabschnittes von gegenüberliegenden Seitenkanten zurückgezogen sind, zur Bildung der die Eingriffsmittel darstellenden Kantenflansche.
Dadurch kann ein Montieren der Beschlagelemente auf den gegenüberliegenden Blendrahmen- oder Flügelrahmenflächen einfach vorgenommen werden, indem man den Basisabschnitt mit geeigneten Befestigungsmitteln ausstattet.
In einer anderen bevorzugten Ausführung umfasst jedes Beschlagelement ein sockelähnliches Element zum Montieren in ein Sackloch erwähnter Rahmenfläche und Zustandebringen eines schlitzähnlichen Kanals, wobei erwähnter Vorderteil als eine im wesentlichen T- förmige Feder mit einem in den Kanal eingreifbaren Stiel ausgebildet ist, der herausragende gekrümmte Federn aufweist, die erwähnte Vorderwand bilden und mit erwähnten Eingriffsmitteln versehen sind.
Für das Installieren einer Abschirmvorrichtung mit einem vorhandenen elektrischen Antriebsorgan weist eine vorteilhafte Ausführungsform der erfindungsgemässen Halterungsmittel das zusätzliche Merkmal auf, dass zumindest eines der Beschlagelemente und zumindest eines der Kopplungselemente mit elektrischen Kontaktmitteln zum Etablieren einer elektrischen Versorgungslinie für ein solches elektrisches Antriebsorgan versehen ist.
Mit der vorhandenen Möglichkeit des Vormontierens der Beschlagelemente an der Produktionsstelle betrifft die Erfindung ferner ein Oberlichtfenster zum Einbau in eine schräge Dachfläche und umfassend eine im wesentlichen rechteckige Blendrahmenkonstruktion bestehend aus parallelen Ober- und Unterteilen sowie parallelen Seitenteilen. Gemäss der Erfindung kann ein solches Fenster durch Befestigen eines Paares identischer Beschlagelemente auf gegenüberliegenden Flächen von Seitenteilen für nachfolgendes Installieren einer Abschirmvorrichtung vorgesehen sein.
Eine zum Installieren in eine Tür- oder Fensterrahmenkonstruktion vorgesehene Abschirmvorrichtung kann gemäss der Erfindung als ein Abschirmvorrichtung-Montagepaket geliefert werden, das ferner die Kopplungselemente der Halterungsmittel umfasst, welche Kopplungselemente zur Verwendung in speziellen Formen von Abschirmvorrichtungen, wie etwa Rollos, Jalousien, Faltstores, Rollladen oder dergleichen, ausgebildet sind.
Die Erfindung wird nachstehend unter Hinweis auf die schematischen Zeichnungen erläutert werden, in welchen Zeichnungen
Fig. 1 eine Perspektivansicht eines Oberlichtfensters mit einer Ausführung der Halterungsmittel für eine Abschirmvorrichtung ist,
Fig. 2 eine Perspektivansicht der in Fig. 1 gezeigten Beschlag- und Kopplungselemente ist,
Fig. 3 eine Perspektivansicht der in Fig. 1 gezeigten Halterungsmittel in gesammelten Stand ist,
Fig. 4 eine Fig. 1 entsprechende Perspektivansicht einer alternativen Ausführungsform der erfindungsgemässen Halterungsmittel ist,
Fig. 5 eine vergrösserte Perspektivansicht einer Weiterentwicklung des in Fig. 2 gezeigten Beschlagelements ist,
Fig. 6 eine Perspektivansicht einer anderen Ausführungsform der Beschlag- und Kopplungselemente der erfindungsgemässen Halterungsmittel ist,
Fig. 7 eine Perspektivansicht einer zusätzlichen Weiterentwicklung ist, umfassend ein Beschlagelement, das einen Teil einer elektrischen Versorgungslinie für eine elektrisch bediente Abschirmvorrichtung bildet,
Fig. 8 eine Modifikation des in Fig. 5 gezeigten Beschlagelements zeigt,
Fig. 9 eine Teilansicht einer weiteren Ausführungsform eines an einen Blendrahmen- oder Flügelrahmenteil eines Fensters befestigten Beschlagelements ist,
Fig. 10 und 11 Perspektivansichten von Bestandteilen des in Fig. 9 gezeigten Beschlagelements sind,
Fig. 12 eine Perspektivansicht eines Kopplungselements zur Verwendung mit dem in Fig. 9 und 11 gezeigten Beschlagelement ist, und
Fig. 13 und 14 Teilansichten bzw. Perspektivansichten einer Modifikation des in Fig. 9 gezeigten, an einen Blendrahmen- oder Flügelrahmenteil eines Fensters befestigten Beschlagelements sind.
Fig. 1 zeigt die obere rechte Ecke eines Fensters mit einer mit Oberteil 1 und Seitenteil 2 versehenen Blendrahmenkonstruktion. Die Blendrahmenkonstruktion wird normalerweise einen weiteren Seitenteil und einen Unterteil umfassen, welche in der Figur nicht gezeigt sind. In der Blendrahmenkonstruktion ist eine Flügelrahmenkonstruktion scharnierverbunden, welche Flügelrahmenkonstruktion einen Oberteil 3 und einen rechten Seitenteil 4 umfasst, die zusammen mit einem nicht gezeigten linken Seitenteil und einem Unterteil eine Fensterscheibe 5 einrahmen.
Mit Hinblick auf das Installieren einer Abschirmvorrichtung auf der Innenseite der Fensterscheibe 5 ist auf dem Seitenteil 4 des Flügelrahmens nahe bei dem Oberteil 3 ein Beschlagelement 6 befestigt, welches den einen Teil eines Beschlagelement-Paares ausmacht, die zwei im wesentlichen identische Standardteile umfassen, wovon der andere auf dem entgegengesetzten linken Seitenteil montiert ist. In Verbindung mit einer nicht gezeigten Abschirmvorrichtung, nachstehend als Rollo bezeichnet, ist ein Kopplungselement 7 vorgesehen, das den einen Teil eines Kopplungselement-Paares bildet, und welches Kopplungselement 7 mit dem Beschlagelement 6 auf die nachfolgend beschriebene Weise in Eingriff gebracht wird.
Das Beschlagelement 6 umfasst einen Basisabschnitt 8, in der gezeigten Ausführung eine Platte, die mittels auf der dem Seitenteil zuwendenden Seite vorgesehenen Befestigungsorganen, wie in Fig. 5 gezeigt, auf dem Flügelrahmenseitenteil 4 befestigt ist. Der Basisabschnitt kann andernfalls als eine Platte mit ebenen parallelen Flächen oder Flächen, die einander unter einem gegebenen Winkel schneiden und eine Keilform bilden, oder als eine zweiteilige Platte ausgebildet sein, deren einer Teil Basis für einen federnden Abschnitt bildet, und deren anderer Teil die Befestigungsorgane ausmacht.
Auf der gegenüberliegenden Seite besteht der Basisabschnitt aus einem Vorderteil mit einer convex gekrümmten Vorderwand 9, die, wie gezeigt, als ein Segment einer zylindrischen Fläche ausgebildet ist, sie kann aber auch als ein Segment anderer vorteilhafter geometrischer Flächentypen, wie beispielsweise kugelförmig, elliptisch oder parabolisch, geformt sein. Wie in Fig. 5 gezeigt, kann die Vorderwand 9 mit einer oder mehreren schwächenden Zonen 10, 10', 10" von geringerer Dicke versehen sein, zur Erleichterung der federnden Tätigkeit, und um zu sichern, dass die Vorderwand nach unten gedrückt werden kann, so wie in Fig. 2 mit einer zentral platzierten schwächenden Zone 10 von geringerer Dicke gezeigt ist. Eine andere Möglichkeit wäre die Vorderwand 9 mit einem Schlitz zu versehen, beispielsweise nahe beim Übergang zwischen der Vorderwand und dem Basisabschnitt, wonach ein Nach-unten-Drücken der Vorderwand eher deren Verschiebung mit sich führen würde anstelle eines Zusammenpressens. Beim Übergang zwischen der federnden Vorderwand und dem Basisabschnitt kann das Beschlagelement 6 wie gezeigt auf jeder Seite mit einem Schulterteil 11, 12 versehen sein, das sich in Längsrichtung des Seitenteils 4 erstreckt. Wie in Fig. 2 am deutlichsten gezeigt ist, kann das Kopplungselement 7 einen im wesentlichen U- förmigen Querschnitt aufweisen, der eine durch Schenkelteile 13, 14 abgegrenzte offene, im wesentliche rechteckige Aussparung bildet, welche Schenkelteile eine nach innen wendende Spur 15, 16 bilden und einen Wandteil 19 abgrenzen, der in der montierten Stellung der Halterungsmittel in einer zur Fensterscheibe annähernd rechtwinkeligen Ebene und parallel zum Flügelrahmenseitenstück 4 verläuft. In der gezeigten Ausführungsform hat das Kopplungselement 7 ein kreisförmiges Loch 17 zur Aufnahme eines Lagerzapfens an einem Ende der Federwelle des Rollos.
Während die Bestandteile des ersten Paares von Beschlagelementen eine im wesentliche identische Formgebung aufweisen, können die Bestandteile des zweiten Paares von Kopplungselementen, abhängig von der Abschirmvorrichtung, unterschiedlich ausgeführt sein. Das linkshändige Kopplungselement (nicht gezeigt) kann somit in drehbar verriegelter Weise zur Aufnahme eines zweiten Aufhängezapfens auf dem gegenüberliegenden Ende der Federwelle versehen sein. In einer anderen Ausführungsform kann das Kopplungselement 7, wie in Fig. 4 gezeigt, einen Zapfen aufweisen, der in eine Aufhängung auf der Federwelle eingreift.
Andernfalls kann der federnde Abschnitt zwei Teile umfassen, wovon der eine ein federnder Teil ist, dessen eines Ende mit dem Basisabschnitt und dessen anderes Ende mit einem zum Eingriff in den Wandteil des Kopplungselements vorgesehenen Kontaktteil verbunden ist. Der Kontaktteil kann einen teilzylindrischen Querschnitt und Mittel zur Verbindung mit dem Basisabschnitt aufweisen.
Die Beschlag- und Kopplungselemente an sich können aus üblicherweise verwendeten Materialien, d. h. verschiedenen Arten von Kunststoff, Metallen und Verbundstoffen, hergestellt sein, welche Materialien auch verstärkt, eingefärbt, gemalt etc. sein können. Die Paare von Beschlag- und Kopplungselementen können sich ferner aus verschiedenen Arten von Material zusammensetzen, falls man für die einzelnen Teile besondere Eigenschaften zu erhalten wünscht. Der Basisabschnitt 8 des Beschlagelements 6 kann beispielsweise aus Kunststoff und die Vorderwand 9 aus Metall hergestellt sein.
Alternativ kann das Beschlagelement in Gänze aus einem elastischen Material hergestellt sein, z. B. aus einer Gummimischung, oder einem Gummiteil, der die federnde Sektion darstellt, in Verbindung mit einem Basisabschnitt eines steifen Kunststoffmaterials.
Beim Montieren wird das Rollo in eine Position parallel mit dem Oberteil 3 des Flügelrahmens gebracht, wobei die Elemente des zweiten Paares der Kopplungselemente ein wenig unter den Gliedern des ersten Paares der Beschlagelemente angeordnet sind. Jedes Kopplungselement 7 wird nun über das zugehörige Beschlagelement 6 geschoben. Während dieses Vorgangs drückt ein vom Kopplungselement 7 schräg herausragender Flansch 18 die gekrümmte Vorderwand 9 des Beschlagelements 6 ein wenig nach innen, wonach die Schulterteile 11, 12 des Beschlagelements 6 in die Spuren 15, 16 des Kopplungselements 7 eingreifen. Der Flansch 18 ist somit ein Mittel zum Erleichtern des Eingriffes zwischen den Gliedern der zwei Paare von Beschlag- und Kopplungselementen. Alternativ können solche Mittel zum Erleichtern aus einer Einkerbung im Wandteil des Kopplungselements bestehen, wie in Fig. 7 gezeigt. Eine derartige Einkerbung kann eine halbkreisförmige oder polygonale Form aufweisen. Dadurch kann die Höhe der Halterungsmittel reduziert werden, da der Eingriff zwischen dem Kopplungselement und dem Beschlagelement zunächst an den Seiten des federnden Abschnittes etabliert wird und erst danach, wenn der federnde Abschnitt zusammengepresst und dessen Höhe reduziert ist, ein Eingriff im zentralen Teil des federnden Abschnittes und im Wandteil des Kopplungselements erfolgt. Eine gesteuerte Deformation eines federnden Abschnittes erhält man mittels einer oder mehrerer Schwächungszonen 10, 10', 10", wobei erforderlich ist, dass die gesamte Breite des Beschlagelements 6 mit Hinblick auf Zustandekommen einer Art fliessenden Aufhängung im wesentlichen konstant gehalten wird, so dass der federnde Abschnitt zwecks Aufnahme von Toleranzen beweglich ist, gleichzeitig damit dass die Ansatzteile daran gehindert werden, seitlich aus den Spuren 15, 16 herauszugleiten.
Das Kopplungselement 7 wird zusammen mit dem (nicht gezeigten) Rollo in die in Fig. 3 gezeigte Stellung verschoben, in welcher Stellung ein Schnappschlossorgan in Form beispielsweise eines (nicht gezeigten) Vorsprungs, der auf dem Wandteil der dem Beschlagelement 6 zuwendenden Seite des Kopplungselements 7 nahe bei dem herausragenden Flansch 18 angeordnet ist, die obere Kante der Vorderwand 9 passiert hat, die sich somit nach aussen in Anlage gegen die Innenseite des Wandteils zwischen den Schenkeln des Kopplungselements 7 bewegen kann. Der Vorsprung liegt nun auf der oberen Kante der Vorderwand 9 an und ergänzt die Kraft des federnden Abschnittes, der den zwischen den Schenkeln des Kopplungselements liegenden Teil 19 gegen die Innenseite des Wandabschnittes drückt.
Wie ferner aus Fig. 3 ersichtlich ist, ist das Loch 17 des Kopplungselements 17 zur Aufnahme der Federwelle in dieser Stellung unter dem Beschlagelement 6 plaziert, so dass die Federwelle mit der federnden Vorderwand 9 nicht in Kontakt kommt.
Die in Fig. 4 gezeigte Ausführungsform unterscheidet sich von den vorstehend beschriebenen Ausführungen hauptsächlich dadurch, dass der federnde Abschnitt als eine gekrümmte Zunge 109 ausgebildet ist, als Segment zylinderförmiger, kugelförmiger, elliptischer oder parabolischer Oberfläche, und die sich vom Basisabschnitt 108 convex erstreckt. Das mit strichpunktierten Linien angezeigte Montieren des Rollos wird im wesentlich wie vorstehend beschrieben vorgenommen, und Elemente mit gleicher oder analoger Funktion haben dieselben Bezugszeichen wie die obenstehend angeführte Ausführungsform, bloss ist 100 hinzugefügt worden. Anstelle des kreisförmigen Loches 17 ist das Kopplungselement 107 mit einem zylinderförmigen Zapfen 117 zum Eingreifen in ein Gegenloch oder eine Bohrung in der Federwelle des Rollos versehen.
Die gekrümmte Zunge 109 ist derart federnd, dass sie in eine Stellung gebogen werden kann, in der Zugang zu einem Schraubenloch gegeben ist, falls man wünscht das Beschlagelement mittels Schrauben als Befestigungsmittel zu montieren, wie nachstehend beschrieben ist.
Fig. 5 zeigt eine Modifikation der Befestigungsorgane auf der Rückseite des Beschlagelements. Zwei Zapfen 20, 21 sind mit einem äusseren Gewinde versehen und weisen einen inneren Hohlraum, beispielsweise in Form eines Loches 22 und zwei Rillen 23, auf. Bei Montieren des Beschlagelements 6 werden die Zapfen 20, 21 in vorgebohrte Löcher auf den Seitenteilen des Flügelrahmens eingeführt, und anschliessend wird das Beschlagelement 6 auf den Platz gedrückt. Diese Montage wird vorzugsweise in Verbindung mit der Produktion der Flügelrahmenkonstruktion durchgeführt, so dass das Fenster mit einem vormontierten ersten Paar von Beschlagelementen geliefert wird.
Wünscht man das Rollo zu demontieren, wird die federnde Vorderwand 9 des männlichen Elements mit einem geeigneten Werkzeug hineingepresst, wonach das Kopplungselement 7 entlang den Rahmenseitenteilen 4 nach unten verschoben und zusammen mit dem Rollo entfernt wird. Es ist nun möglich eine neue Abschirmvorrichtung auf den existierenden Beschlagelementen zu montieren. Es sei bemerkt, dass bei einem beschädigten Beschlagelement 6 zunächst der Basisabschnitt und die federnde Vorderwand entfernt werden, wonach die in den Bohrungen der Rahmenseitenteile sitzenden Zapfen mit einem geeigneten Werkzeug, z. B. einem Werkzeug, dessen Durchmesser dem Innenloch 22 oder den äusseren Rillen 23 entspricht, herausgeschraubt werden können.
Das Montieren der Abschirmvorrichtung kann auch rechtwinkelig zur Längsrichtung der Seitenteile vorgenommen werden, wobei die Beschlag- und Kopplungselemente 90º gedreht werden.
In Fig. 6 ist eine Ausführungsform gezeigt, in welcher das Beschlagelement 206 speziell mit Hinblick auf Montieren der Abschirmvorrichtung von vorn, d. h. in Richtung rechtwinkelig zur Längsrichtung der Flügelrahmenseitenteile, ausgestaltet ist. Zu diesem Zweck ist der Basisabschnitt 208 des Beschlagelements 206 mit einem nach hinten wendenden Plattenteil 224 ausgebildet, dessen Dimensionen kleiner sind als der übrige Teil des Basisabschnittes, und der derart bemessen ist, dass der Plattenteil zwischen den Schienen 213, 214 auf dem Kopplungselement 207 aufgenommen werden kann. Auf diese Weise werden zwei Paare einander gegenüberliegender Schulterteile 225, 226 bzw. 227, 228 zum Eingriff in die Spuren 215, 216 des (female) Elements gebildet, wie nachfolgende näher beschrieben.
Die Schulterteile 225, 226 entsprechen den Schulterteilen 11, 12 und 111, 112 in den obenstehend beschriebenen Ausführungsformen, und sind somit eingerichtet bei Montieren der Abschirmvorrichtung in einer Richtung parallel zur Längsrichtung der Flügelrahmenseitenteile in Eingriff mit dem Kopplungselement 207 gebracht zu werden, während die Schulterteile 227, 228 als Eingriffsmittel während des Aufsetzens des Kopplungselements 207 rechtwinkelig zur Längsrichtung der Flügelrahmenseitenteile vorgesehen sind.
Wie weiters in Fig. 6 gezeigt ist, kann der Eingriff des Kopplungselements 207 gegenüber dem Beschlagelement 206 durch ein Schnappschloss verstärkt werden. Im Kopplungselement 207 ist der Wandteil 219 zwischen den zwei Schenkeln mit einem Hohlraum ausgebildet, welcher Hohlraum durch eine bogenförmige Wand 229, die zu der federnden Vorderwand 209 des Beschlagelements 206 eine im wesentlichen komplementäre Form aufweist, abgegrenzt ist. Darüber hinaus weist das Beschlagelement 206 eine aus der Platte 224 beim Schulterteil 226 herausragende Zunge 230 auf, welche Zunge aus einem zusätzlichen federnden Abschnitt besteht, zum Eingriff in eine Aussparung 231 in einer der Schienen 214 des Kopplungselements am Ende eines der Schenkel. Während des Aufschiebens des Kopplungselements 207 wird diese Zunge 230 durch die Schiene 214 gegen die Platte 224 gedrückt, und erlaubt somit ein Passieren des Kopplungselements über das Beschlagelement, bis sich die Zunge 230 nach aussen und in die Spur 231 bewegen kann, wodurch eine Verschliessfunktion erzielt wird. Danach werden die Kopplungs- und Beschlagelemente gegenseitig verriegelt sein, und somit ist ein sicheres Festhalten der Abschirmvorrichtung gewährleistet.
Zu· einer zusätzlichen Festhaltung zwischen den Kopplungs- und Beschlagelementen bei Montieren der Abschirmvorrichtung von vorn, ist auf der Platte 224 des Beschlagelements 206 bei dem Schulterteil 227 eine bogenförmige Wand 232 vorgesehen, welche Wand gleich der Vorderwand 209 zum auslösbaren Eingriff mit einem Wandteil des U-förmigen Kopplungselements 207, nämlich der Innenseite einer dessen Schenkel, dient.
In Fig. 7 ist eine Ausführungsform gezeigt, bei welcher der federnde Eingriff zwischen den Beschlag- und Kopplungselementen 306, 307 des ersten und zweiten Paares zum Etablieren einer elektrisch leitenden Verbindung zwischen einem über Leitungen 337 an eine Stromversorgungsquelle angeschlossenen Kontaktmittel in der Flügelrahmenkonstruktion und einer elektrischen Antriebseinheit in der Abschirmvorrichtung mit Hinblick auf elektrische Bedienung benutzt wird. Das Kontaktmittel 333 ist ein im wesentlichen zylinderförmiger Zapfen, der in einer Öffnung 334 im Basisabschnitt 308 des Beschlagelements 306 installiert ist, und kann deshalb auch als Führungs- und Arretierzapfen für die Bewegung der Vorderwand 309 gegenüber dem Basisabschnitt 308 dienen. Gegenüber der Öffnung 334 ist in der Vorderwand 309, die den ersten federnden Abschnitt ausmacht, eine erste Zone 335 aus elektrisch leitendem Material vorgesehen, die sich über die ganze Breite der Vorderwand 309 erstreckt. Im Wandteil 319 des Kopplungselements 307 befindet sich eine zweite Zone 336 aus elektrisch leitendem Material. die dazu dient den Kontakt zwischen der ersten Zone 333 und dem Kontaktmittel für die elektrische Antriebseinheit in der montierten Stellung der Abschirmvorrichtung herzustellen.
Bei Installieren der Abschirmvorrichtung wird das Kopplungselement in der obenstehend beschriebenen Weise über das Beschlagelement 306 geschoben. Dadurch wird die Vorderwand 309 nach innen in Richtung des Basisabschnitts 308 gedrückt, und im gesammelten Stand ist die Zone 336 derart platziert, dass sie mit der ersten Zone 335 in Kontakt steht, welche erste Zone beim Herstellungsvorgang mit dem Kontaktmittel 333 und den Leitungen 333 der Flügelrahmenkonstruktion in Kontakt stehend vormontiert wurde, um die elektrische Verbindung zwischen der Stromversorgungsquelle und der elektrischen Antriebseinheit der Abschirmvorrichtung vollständig zu machen.
In der in Fig. 7 gezeigten Ausführungsform weist der Wandteil 319 des Kopplungselements 307 eine im wesentlichen halbkreisförmige Einkerbung 318 auf, zur Erstattung des hervorstehenden Flansches in den Ausführungen von Fig. 1-6 als ein Mittel zum Erleichtern des Eingriffes zwischen den Kopplungs- und Beschlagelementen.
Fig. 8 zeigt eine Modifikation des in Fig. 5 gezeigten Beschlagelements. In diesem Beschlag ist die gekrümmte konvexe Vorderwand 409 ein im wesentlichen als eine Blattfeder geformtes Element aus Metall, dessen Endteile 411 und 412 um den Basisabschnitt 408 gewickelt sind und zwischen aufgerichteten Kantenrippen 413 und 414 auf der Hinterseite des Basisabschnittes 408 angeordnet sind. In den Endteilen 411 und 412 sind Einkerbungen 415 bzw. Ausschnitte zur Aufnahme der zwei Zapfen 420 bzw. 421 vorgesehen, die auf dieselbe Art wie für die Ausführung in Fig. 5 beschrieben, ausgebildet sein können. Der Hohlraum zwischen der gekrümmten Vorderwand 409 und dem Basisabschnitt 408 kann eine Füllung 417, z. B. aus einem komprimierbare Schaumstoffmaterial, aufweisen.
In dieser Ausführungsform, die den Vorteil einer einfachen Konstruktion und Produktion bildet, wird die aus Metall bestehende Blattfeder 410 bei Verwendung mit einem jeden der vorstehend beschriebenen Kopplungselement-Ausführungen 7, 107, 207 und 307 eine federnde Eingriffstätigkeit sowohl gegen die Wandteile 9, 109, 209 und 309 als gegen den Boden der Spuren 15, 16, 215, 216 und 315, 316 herstellen, zur Etablierung eines stabilen und zuverlässigen Eingriffes des Kopplungselements gegenüber dem Beschlagelement.
Fig. 9-11 zeigt eine andere bevorzugte Ausführungsform des Beschlagelements, das in diesem Fall als den einen Teil ein sockelähnliches Element 24 umfasst, das, wie in Fig. 9 gezeigt, in ein Sackloch 25 in der Oberfläche des Flügelrahmenseitenteils 26 montiert ist. Das sockelähnliche Element 24, das normalerweise rechteckige Gehäuseähnliche Form aufweist, ist auf dessen Aussenflächen mit vorstehenden Rippen 27 zum stabilen Eingriff in die Wände des Sackloches 25 versehen. Das sockelähnliche Element 24, das typisch aus geformtem Kunststoff, beispielsweise aus Nylon oder einem ähnlichen Material besteht, weist einen inneren Hohlraum in Form eines verhältnismässig schmalen schlitzähnlichen Kanals 28 auf, und als zweiten Teil umfasst das Beschlagelement einen Vorderteil in Form einer im wesentlichen T-förmigen metallischen Blattfeder 29 mit einem Schenkel 30, der in den Kanal 28 eingreifbar und mit hervorstehenden gekrümmten Federelementen 31 und 32 integral ausgebildet ist und die federnde Vorderwand des Beschlagelements bildet. Jedes der hervorstehenden Federelemente 31 und 32 ist an dessen Aussenkante mit einem nach innen umgebogenen Kantenteil 33 bzw. 34 versehen, welcher das Eingriffsmittel für das im folgenden beschriebene Kopplungselement bildet.
Wie am deutlichsten in Fig. 11 dargestellt, ist die T-förmige Feder 29 in einem einzigen Stück aus Blech, z. B. Stahl, hergestellt, und mit einem aus einer Wand 30a des doppelwandigen Schenkels 30 ausgestanzten hervorstehenden Eingriffsflansch 35 versehen.
Das in Fig. 12 gezeigte Kopplungselement, das zur Verwendung mit dem in Fig. 9-11 gezeigten Beschlagelement dient, entspricht in seinen wesentlichen Merkmalen der in Fig. 7 gezeigten Ausführungsform. Während des Montiervorganges wird das Kopplungselement 36 über die herausragenden Federn 31 und 32 des Federelements 29 in Richtung parallel zu dem durch den doppelwandigen Schenkel 30 zwischen den Federelementen 31 und 32 geformten Schlitz 37 gedrückt. Dadurch schaffen die hervorstehenden Federelemente 31 und 32 einen federnden Eingriff mit dem Wandteil 38 des Kopplungselements und durch die nach innen gebogenen Kantenteile 33 und 34 auch mit den in den Schenkeln 41 und 42 des Kopplungselements ausgebildeten Spuren 39 und 40.
Während in Fig. 9 das aus Sockelelement 24 und Feder 29 bestehende Beschlagelement 29 im Flügelrahmenseitenteil 25 mit einer derartigen Ausrichtung montiert wird, so dass die Kantenteile 33 und 34 der Federelemente 31 und 32 parallel zur Längsrichtung des können die Halterungsmittel nach der Erfindung in jeglicher Art von Abschirmvorrichtung mit einer passenden Ausführung der zusammen mit der Abschirmvorrichtung gelieferten Kopplungselemente benutzt werden.
Obgleich in den vorstehend gezeigten und angeführten Ausführungsformen die federnden Organe der Halterungsmittel, die jedes Kopplungselement in stabilem Eingriff mit dem zugehörigen Beschlagelement halten, als ein Teil des Beschlagelements beschrieben wurden, könnten solche federnde Organe alternativ ein Teil des Kopplungselements sein, beispielsweise dadurch, dass der Wandteil des Kopplungselements, der in die Vorderwand des Beschlagelements eingreift, als ein federndes Element ausgebildet wird.
Es ist nicht unbedingt notwendig das Kopplungselement an zwei gegenüberliegenden und parallelen Schenkelteilen auf jeder Seite der offenen Aussparung, in welche es über das Beschlagelement geschoben worden ist, mit Eingriffsmitteln zu versehen. Insbesondere, wenn ein Eingriffsmittel mit einer verriegelnden Funktion, wie in Fig. 6 gezeigt, in Richtung des Montierens der Abschirmvorrichtung rechtwinkelig zur Längsrichtung des Flügelrahmenseitenteils verwendet wird, dürften Eingriffsmittel mit einem einfachen Schenkelabschnitt für ein sicheres Festhalten des Kopplungelements gegenüber dem Beschlagelement ausreichend sein.

Claims

1. Mittel zur Halterung einer Abschirmvorrichtung in eine Rahmenkonstruktion mit Rahmenelementen umfassend sowohl Ober- und Unterteile (1) als Seitenteile (2, 26) und zum Auskleiden einer Öffnung in einem Gebäude, insbesondere einer Tür oder eines Fensters, welche Mittel ein erstes Paar von Beschlagelementen (6; 106; 206; 306; 406; 24, 29) zum Montieren auf jeweils einem Paar gegenüberliegender paralleler Rahmenflächen (2, 26) erwähnter Rahmenkonstruktion sowie ein zweites Paar von Kopplungselementen (7; 107; 207; 307; 36) umfassen, welche Kopplungselemente Mittel (17; 117) aufweisen, die in die auf der Abschirmvorrichtung (120) vorgesehenen Eingriffsmittel eingreifbar sind, wobei jedes der Beschlagelemente (6; 106; 206; 306; 406; 24, 29) und jedes der Kopplungselemente (7; 107; 207; 307; 36) ferner Eingriffsmittel (11- 16; 111-116; 33-34, 39-42) für auslösbaren Verschiebungseingriff eines Kopplungselements mit einem Beschlagelement umfassen, und jedes Element eines erwähnten ersten und zweiten Paares mit Federungen (9; 109; 209; 309; 409; 31, 32) zum Eingriff in Anlageorgane (19; 219; 319; 38) des anderen Paares zwecks Festhalten eines Beschlagelements und eines Kopplungselements in gegenseitigem Eingriff versehen ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Beschlagelemente (6; 106; 206; 306; 406; 24, 29) des ersten Paares identische Standardelemente zum Montieren auf den gegenüberliegenden Rahmenflächen (2, 26) sind, wovon jedes einen verhältnismässig flachen Vorderteil umfasst, der in der montierten Stellung des Beschlagelements aus der Rahmenfläche (2, 26) herausragt und eine im wesentlichen glatte Aussenseite aufweist, wobei die Eingriffsmittel (11-12; 111-112; 33- 34) durch ein Paar gegenüberliegender Seitenkanten des Vorderteils gebildet sind, und dass jedes Kopplungselement (7; 107; 207; 307; 36) als ein im wesentlichen flaches backsteinförmiges Element mit einer zumindest durch einen Schenkelabschnitt (13-14; 113-114; 313-314; 41-42) abgegrenzten offenen Aussparung ausgebildet ist, welche jene Eingriffsmittel bildet, die in die auf den Beschlagelementen vorgesehenen Eingriffsmittel (15-16; 115-116; 215-216; 315- 316; 39-40) eingreifen.

2. Halterungsmittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass erwähnte Federung (9; 109; 209; 309; 409; 31, 32) im Vorderteil jedes Beschlagelements (6; 106; 206; 306; 406; 24, 29) aufgenommen ist.

3. Halterungsmittel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Vorderteil jedes Beschlagelements (6; 106; 206; 306; 406; 24, 29) mit einer gekrümmten Vorderwand (9; 109; 209; 309; 409; 31, 32) zur Anlage an einen Wandteil (19; 219; 319; 38) erwähnten Kopplungselements ausgebildet ist, und dass die Federung (9; 109; 209; 309; 409; 31, 32) durch eine der Vorderwände des Beschlagelements und den Wandteil des Kopplungselements gebildet wird.

4. Halterungsmittel nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Vorderteil jedes Beschlagelements (6, 106; 206; 306; 406; 24, 29) einen Basisabschnitt (8; 108; 208; 308; 408) umfasst, der eine flache Anlagefläche gegen die Rahmenfläche (2) bildet und entlang erwähntem Paar gegenüberliegender Seitenkanten (11-12; 111-112) mit der Vorderwand verbunden ist, wobei die Seitenkanten des Basisabschnittes von den gegenüberliegenden Seitenkanten zurückgezogen sind, zur Bildung der Kantenflansche, welche die Eingriffsmittel sind, und dass jedes Kopplungselement (7; 107; 207; 307; 36) Eingriffsmittel aufweist, die durch die offene Aussparung abgrenzende gegenüberliegende parallele Schenkelabschnitte gebildet werden.

5. Halterungsmittel nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine Seitenkante (224) des Basisabschnitts und mindestens ein Schenkelabschnitt (214) jedes Kopplungselements mit gegenseitig eingreifbaren Verriegelungsorganen (230, 231) versehen ist.

6. Halterungsmittel nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass erwähnter Basisabschnitt (8, 408) mit Befestigungsorganen (20, 21; 420, 421) zum Befestigen des Beschlagelements (6, 406) in eine der gegenüberliegenden Rahmenflächen (2) versehen ist.

7. Halterungsmittel nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass jedes Beschlagelement ein sockelähnliches Element (24) zum Montieren in ein Sackloch (25) erwähnter Rahmenfläche (26) und Zustandebringen eines schlitzähnlichen Kanals (28) umfasst, wobei erwähnter Vorderteil als eine im wesentlichen T-förmige Feder (29) mit einem in den Kanal eingreifbaren Stiel ausgebildet ist.

8. Halterungsmittel nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Stiel als ein doppel-schenkeliges Element ausgebildet ist mit zwei über herausragende gekrümmte Federn (31, 32) integriert verbundenen Schenkelteilen, die erwähnte Vorderwand bilden und mit erwähnten Eingriffsmitteln (33, 34) versehen sind.

9. Halterungsmittel nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass erwähnter Stiel als federbelastetes doppel-schenkeliges Element (46) ausgebildet ist, dessen einer Schenkelteil (45) mit einem Basisabschnitt (44) des Beschlagelements zum Verschieben des Basisabschnitts in Richtung Federvorspannung verbunden ist.

10. Halterungsmittel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest eines der Beschlagelemente (306) und zumindest eines der Kopplungselemente (307) mit elektrischen Kontaktmitteln (335, 336) versehen ist, zum Etablieren einer elektrischen Versorgungslinie für ein in der Abschirmvorrichtung vorhandenes elektrisches Antriebsorgan.

11. Halterungsmittel nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass erwähntes Kontaktorgan (335, 336) in der Federung (309) und in dem Anlageelement (319) aufgenommen ist.

12. Halterungsmittel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Kopplungselement (7; 107; 207; 307; 36) mit Mitteln (18; 118; 218; 318) zur Erleichterung des Eingriffes zwischen dem Kopplungselement (7; 107; 207; 307; 36) und dem Beschlagelement (6; 106; 206; 306; 406; 24, 29) versehen ist.

13. Oberlichtfenster zum Einbau in eine schräge Dachfläche und umfassend eine Rahmenkonstruktion bestehend aus sowohl Ober- und Unterteilen (1) als Seitenteilen (2, 26), dadurch gekennzeichnet, dass das Paar identischer Beschlagelemente (6; 106; 206; 306; 406; 24, 29) nach einem der Ansprüche 1-12 auf gegenüberliegenden Flächen der Seitenteile (2, 26) für Montage erwähnter Abschirmvorrichtung vormontiert ist.

14. Oberlichtfenster nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass es eine aufschliessbare Flügelrahmenkonstruktion umfasst, die mit der Blendrahmenkonstruktion scharnierverbunden ist, und dass erwähnte Beschlagelemente (6; 106; 206; 306; 406; 24, 29) auf Seitenteilen (2, 26) der Flügelrahmenkonstruktion vormontiert sind.

15. Abschirmvorrichtung-Montagepaket für ein Oberlichtfenster nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, dass es erwähntes Paar von Kopplungselementen (7; 107; 207; 307; 36) der Halterungsmittel nach einem der Ansprüche 1-12 umfasst.