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GEBIET DER
ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung betrifft im Allgemeinen eine Steuerung eines
Anrufs, insbesondere in einem Netzwerk, in dem Teilnehmer zu dem
betreffenden Netzwerk von dem Netzwerk eines anderen Betreibers
portiert worden sind.
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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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Zusammen
mit einer liberalisierten Telekommunikationsgesetzgebung haben mehrere
Länder das
Aufkommen von neuen Teledienstbetreibern erlebt, die beginnen, mit
den alten Betreibern um Kunden zu konkurrieren. Für einige
dieser neuen Betreiber ist ein bestimmter, geographisch begrenzter
Bereich bestimmt worden, in dem sie arbeiten können. Anders ausgedrückt sind
einige neue Betreiber lokale Betreiber. Es ist einfacher für alle neuen
Betreiber, Kunden zu gewinnen, wenn der Teilnehmer von dem Netzwerk
des alten Betreibers zu einem Netzwerk eines neuen Betreibers auf
eine derartige Weise portieren kann, dass die Telefonnummer des
Teilnehmers die gleiche bleibt.
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Eine
derartige "Betreiberportierbarkeit" ist zuvor entweder
durch eine Anrufweiterleitung oder durch eine Nummerübersetzung
ausgeführt
worden. Die erste Alternative bedeutet, dass die Teilnehmervermittlungsstelle
des alten Netzwerks Anrufe, die für die Teilnehmernummer ankommen,
automatisch zu der Nummer lenkt bzw. routet, die dem neuen Ort des Teilnehmers
entspricht. Die letztgenannte Alternative bedeutet wiederum, dass
eine Nummerübersetzung der
angerufenen Nummer in der Vermittlungsstelle des alten Betreibers
ausgeführt
wird, wodurch der Nummer eine neue Vorwahl bzw. ein neuer Präfix gegeben
wird, der diejenige (neue) Vermittlungsstelle identifiziert, mit
der der Teilnehmer (in dem Netzwerk des neuen Betreibers) verbunden
ist. Es ist ebenso möglich,
eine vollständig
neue Nummer zu vergeben, wie es nachstehend angegeben ist.
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Obwohl
diese beiden Verfahren möglich sind,
ist die Nummerübersetzung
als die bessere Alternative angesehen worden. Der Grund hierfür ist, dass
die Nummerumwandlung eine bessere "Portabilität" von Diensten von einem Netzwerk zu
einem anderen ermöglicht.
Insbesondere die Anschlusskennung der rufenden Station (calling
line identity bzw. CLI) geht einfacher durch das Netzwerk hindurch,
wenn die Nummerübersetzung
verwendet wird.
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In 1 ist
der Ablauf des Nummerübersetzungsverfahrens
veranschaulicht, wenn ein Teilnehmer SB1 (dessen Telefonnummer 0181
244 1492 ist), der sich zuvor in dem Netzwerk eines Betreibers A befunden
hat, zu dem Netzwerk eines Betreibers B portiert worden ist. Verschiedene
Schritte in dem Verfahren sind mit umkreisten Zahlen 1 ... 5 markiert.
Ein Anruf, der für
den Teilnehmer von dem Netzwerk des Betreibers A kommt, kommt zuerst
zu der früheren Endgerätevermittlungsstelle
SW1 des Teilnehmers (Schritt 1). In dieser Vermittlungsstelle
wird eine vollständige
Ziffernanalyse der angerufenen Nummer ausgeführt, wobei als Ergebnis hiervon
ein Präfix bzw.
eine Vorwahl vor der Nummer hinzugefügt wird, um darüber zu informieren,
dass der fragliche Teilnehmer zu einem Netzwerk eines anderen Betreibers portiert
worden ist. Die Vorwahl, deren Länge
von einem System zu einem anderen variieren kann, kann beispielsweise
in der Form YXXXXX vorliegen, wobei Y den Teilnehmer, der zu dem
Netzwerk des Betreibers B portiert ist, meint, während XXXXX die Adresse der
neuen Endgerätevermittlungsstelle
(SW2) des Teilnehmers in dem Netzwerk des Betreibers B angibt (Schritt 2).
Der Anruf wird mit Hilfe dieser neuen Nummer (YXXXXX-0181 244 1492)
umgeleitet. Als Ergebnis dieser Umleitung bzw. Verkehrslenkung (routing)
werden Daten des Anrufsversuchs zu einer Zwischenbetreiberverbindungsstelle
IOL übertragen (Schritt 3).
In der neuen Endgerätevermittlungsstelle SW2
des Teilnehmers wird zuerst eine Ziffernanalyse der empfangenen
Nummer beginnend von der Vorwahl YXXXXX ausgeführt, wodurch erfasst wird, dass
der Anruf in der Vermittlungsstelle SW2 endet (Schritt 4).
Die Vorwahl YXXXXX wird dann fallen gelassen und eine Ziffernanalyse
der tatsächlichen Nummer
wird unter Verwendung der Analysebäume der zu der Vermittlungsstelle
gehörenden
Teilnehmer ausgeführt
(Schritt 5), wobei in Folge hiervon die korrekte Teilnehmerleitung
gefunden wird.
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Für diese
Teilnehmer, die von einem Netzwerk eines anderen Betreibers zu dem
eigenen Netzwerk portiert worden sind, ist es wünschenswert, dass Anrufe, die
von dem eigenen Netzwerk initiiert werden, nicht mehr über das
Netzwerk des alten Betreibers geleitet werden, da ein derartiges
Hin- und Herleiten in unnötiger
Weise Ressourcen bzw. Hilfsmittel auch von dem Netzwerk des alten
Betreibers erfordert. Der alte Betreiber stellt dem neuen Betreiber
die Benutzung dieser Hilfsmittel in Rechnung, so dass unerwünschte Extrakosten
auf diese Weise für den
Anruf verursacht werden. In einigen Ländern haben die Behörden Bedingungen
festgelegt, die das Netzwerk in derartigen Fällen erfüllen muss. Beispielsweise ist
eine Bedingung in Großbritannien, dass
es möglich
sein muss, lediglich in dem eigenen Netzwerk alle diejenigen Anrufe
weiterzuleiten, bei denen der anrufende Teilnehmer und ein Teilnehmer, der
von einem anderen Betreiber portiert ist, sich in dem Bereich der
gleichen Vermittlungsstelle befinden.
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Wenn
das Nummerübersetzungsverfahren verwendet
wird, muss eine Zifferanalyse in der Vermittlungsstelle des Netzwerks
bei der gesamten angerufenen Nummer (bis zu der letzen Ziffer) ausgeführt werden,
so dass diejenigen Teilnehmer erfasst werden können, die von einen anderen
Betreiber zu dem eigenen Netzwerk portiert worden sind. Wenn so
gute Eigenschaften wie möglich
für das
gesamte Netzwerk in dem vorstehend beschriebenen Sinne gewünscht werden
(Anrufe, die in dem eigenen Netzwerk enden, werden nicht über das
Netzwerk des alten Betreibers des angerufenen Teilnehmers weitergeleitet),
wächst
die Anzahl von Aufzeichnungen, die für die Zifferanalyse verwendet
werden, in der Vermittlungsstelle an, wodurch die Vermittlungsstelle ebenso
enorm mehr Speicher benötigt.
Eine mögliche
direkte Lösung
des Problems könnte
durch eine Vergrößerung des
Speichers gefunden werden, aber langfristig ist dies keine gangbare
Lösung.
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Ein
Merkmal, das logisch ähnlich
zu der "Betreiberportabilität" ist, ist eine Nummerportabilität, was bedeutet,
dass das Endgerät
(beispielsweise ein Telefon) des Teilnehmers in dem gleichen Netzwerk zu
einem geographisch anderen Bereich (zu einem Bereich einer anderen
Vermittlungsstelle) portiert werden kann, wobei die Nummer des Endgeräts unverändert beibehalten
wird. In dem US-Patent 4,754,479 ist ein Verfahren einer Implementierung
einer Nummerportabilität
beschrieben. In dem Bereich eines Clusters, der durch mehrere Vermittlungsstellen
gebildet wird, verwendet die in der Veröffentlichung beschriebene Lösung eine
gemeinsame Datenbank, die bei allen Vermittlungsstellen, die zu
dem Cluster gehören,
dezentralisiert ist. Ein Teilnehmer kann in dem Cluster zu einer
anderen Vermittlungsstelle portiert werden, wenn eine derartige Änderung in
der Datenbank aller Vermittlungsstellen ausgeführt wird, die die neue Verbindung
zwischen der Endgerätevorrichtungsnummer
und derjenigen Vermittlungsstelle anzeigt, zu der die Endgerätevorrichtung
(Telefon) des Teilnehmers portiert worden ist.
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Im
Prinzip wäre
es möglich,
diese Lösung ebenso
für eine
Erfassung von Teilnehmern, die von einem anderen Betreiber portiert
worden sind, zu verwenden, aber die Lösung leidet an den gleichen Nachteilen
wie das Nummerübersetzungsverfahren, das
vorstehend beschrieben ist, da in jeder Vermittlungsstelle Daten
für alle
portierten Nummern vorhanden sein müssen. Um die vorstehend beschriebenen
Schwierigkeiten zu vermeiden, könnte
versucht werden, die Lösung
gemäß dem US-Patent
so zu dezentralisieren, dass eine bestimmte Vermittlungsstelle lediglich
Daten bezüglich
eines Teils der portierten Nummern hat. In diesem Fall muss jedoch immer
eine Extralogik in dem Netzwerk erzeugt werden, um Anrufe über die
korrekte Vermittlungsstelle weiterzuleiten. Zur gleichen Zeit wären unerwünschte Extrasprachkanäle in dem
Netzwerk die Folge.
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Die
europäische
Patentanmeldung
EP 0 710 042 betrifft
ein Verfahren zur Bereitstellung einer lokalen Telefonnummerportabilität. Das Verfahren
gemäß der
EP 0 710 042 implementiert
zwei Datenbankstufen: lokale Datenbanken, die für lokale Vermittlungsstellen
bestimmt sind, bei denen zuerst nach Anrufverbindungsinformationen
angefragt wird, die mit der gewählten
Nummer übereinstimmen,
und eine allen Vermittlungen dienende, zentralisierte Datenbank,
bei der im Wesentlichen angefragt wird, wenn eine Antwort einer
lokalen Datenbank für
eine Anrufplatzierung nicht ausreichend ist. In der lokalen Datenbank
sind häufig
angefragte Nummern gespeichert. Weniger häufig angefragte Nummern werden von
der lokalen Datenbank gelöscht,
wenn eine neue Nummer darin hinzugefügt wird.
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KURZZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Die
Aufgabe der Erfindung ist es, die vorstehend beschriebenen Nachteile
zu beseitigen und ein Verfahren zu schaffen, dass eine effektive
Vermeidung sowohl eines unnötigen
Verkehrs zwischen Betreibern als auch einer Erweiterung von Datenstrukturen
in Vermittlungsstellen mit den sich ergebenden Nachteilen ermöglicht.
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Diese
Aufgabe wird durch die in dem ersten unabhängigen Patentanspruch definierte
Lösung
gelöst.
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Die
erfindungsgemäße Idee
ist, ein intelligentes Netzwerk zu verwenden, in dem eine derartige
Datenbank zentralisiert in dem intelligenten Netzwerk erzeugt wird,
in der diejenigen Teilnehmernummern gespeichert sind, deren entsprechende
Teilnehmer zu dem eigenen Netzwerk von einem anderen Betreiber portiert
worden sind. Wenn die Daten des Anrufversuchs vorbestimmte Bedingungen
erfüllen
(d.h., wenn die angerufene Nummer beispielsweise in einem bestimmten
Nummerraum ist), wird eine Anfrage an die Datenbank gerichtet, ob
der Teilnehmer einer ist, der zu dem eigenen Netzwerk des Betreibers
portiert worden ist. Die Anfrage hat entweder neue Weiterleitungsdaten
bzw. Verkehrslenkungsdaten oder Daten zur Folge, die angeben, dass
ein Weiterleiten (routing) des Anrufs auf der Grundlage der vorhandenen
Verkehrslenkungsdaten fortgesetzt werden kann.
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Durch
Verwenden des erfindungsgemäßen Verfahrens
ist es möglich,
von allen Anrufen, die von dem Netzwerk des neuen Betreibers initiiert
werden, zu schließen,
ob sie bei einem Teilnehmer, der zu dem Netzwerk des neuen Betreibers
portiert ist, enden, so dass es möglich ist, einen derartigen
Verkehr zwischen den Netzwerken des alten Betreibers und des neuen
Betreibers zu vermeiden, der Kosten verursacht. Durch Analysieren
einer bestimmten begrenzten Anzahl von Ziffern ist die Vermittlungsstelle in
der Lage zu entscheiden, ob eine Anfrage bei der Datenbank gemacht
werden muss. In der Praxis ist die Anzahl dieser Ziffern sehr begrenzt,
da sie auf denjenigen Nummerraum begrenzt sind, bei den der andere
Betreiber Teilnehmer in dem Arbeitsbereich des Betreibers aufweist,
dem das Netzwerk gehört. Wenn
der Teilnehmer von einem anderen Betreiber zu dem eigenen Netzwerk
portiert worden ist, ist es ebenso möglich, nachdem die Antwort
von der Datenbank empfangen worden ist, die Zifferanalyse auf eine
sehr begrenzte Anzahl von Ziffern zu begrenzen, beispielsweise auf
eine Vorwahl bzw. ein Präfix, das
von der Datenbank empfangen wird, oder auf einen zugehörigen Teil.
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Die
Erfindung erreicht ebenso den Vorteil, dass eine Unterhaltung von
Daten, die die fragliche Einrichtung betreffen, erheblich einfacher
wird, da Daten nicht für
Datenbanken kopiert werden müssen, die
an mehreren unterschiedlichen Orten platziert sind.
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Ein
weiterer zusätzlicher
Vorteil ist, dass, wenn neue Teilnehmer bei dem Netzwerk von einem Netzwerk
eines anderen Betreibers eingefügt
werden, Änderungen
in Analysebäumen,
die für
die Grundfunktionen der Vermittlungsstelle wesentlich sind, erheblich
weniger oft als zuvor erforderlich sind. Dies ist wesentlich, da
Fehler, die bei Änderungen
in Analysebäumen
auftreten, die Verkehrslenkungs- bzw. Wegfindungsfunktionen der
Vermittlungsstelle und auf diese Weise wahrscheinlich den Betrieb
des gesamten Netzwerks negativ beeinflussen können. Wenn die erfindungsgemäße Lösung verwendet wird,
müssen Änderungen
in Analysebäumen
nur ausgeführt
werden, wenn der erste Teilnehmer je eines bestimmten Nummerraums
zu dem Netzwerk gebracht wird. Andere Änderungen betreffen die zentralisierte
Datenbank, wodurch Fehler, die in einer Änderungssituation gemacht werden,
lediglich die betreffenden Anrufe eines Teilnehmers beeinflussen.
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LISTE DER
FIGUREN
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Nachstehend
sind die Erfindung und zugehörige
vorteilhafte Ausführungsbeispiele
ausführlicher
unter Bezugnahme auf 2 bis 6 in Beispielen
entsprechend der beigefügten
Zeichnung beschrieben. Es zeigen:
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1 eine
Implementierung eines bekannten Nummerübersetzungsverfahrens,
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2 Verkehrslenkungs-
bzw. Wegfindungsfunktionen, die in einer Vermittlungsstelle auszuführen sind,
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3 eine
Verkehrslenkung als Teil einer Anrufverarbeitung,
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4 eine
herkömmliche
Datenstruktur, die für
eine Zifferanalyse verwendet wird,
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5 ein
Basisanrufzustandsmodell, das mit der anrufenden Partei verbunden
ist, und
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6 eine
Implementierung einer Netzwerkstufe des erfindungsgemäßen Verfahrens.
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AUSFÜHRLICHE
BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
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Als
Hintergrund für
die erfindungsgemäße Lösung und
für die
vorstehende Beschreibung der bekannten Technologie wird zuerst eine
Veranschaulichung von Verkehrslenkungsfunktionen bzw. Routing-Funktionen,
die in einer Telefonvermittlungsstelle (2 und 3)
auszuführen
sind, und von einer dies betreffenden Ziffernanalyse (4)
gegeben.
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Das
Verkehrslenkungsprinzip ist gemäß 2 auf
eine derartige Weise hierarchisch, das Ursprungs- und Ziffernanalysen
zu Beginn auf der Grundlage von Informationen über den anrufenden Teilnehmer
und die ausgewählten
Ziffern ausgeführt werden.
Die Ursprungsanalyse wird ausgeführt,
um die Informationen herauszufinden, die den Ursprung des Anrufs
betreffen. Die Informationen, die den Teilnehmer betreffen, können beispielsweise
der Ursprung der eingehenden Schaltungsgruppe bzw. Leitungsgruppe
(oder Schaltung bzw. Leitung) und die Teilnehmerklasse des anrufenden
Teilnehmers sein. Somit können
die gleichen ausgewählten
Ziffernreihen, die von unterschiedlichen eingehenden Schaltungsgruppen
oder von Teilnehmer empfangen werden, die zu unterschiedlichen Klassen
gehören,
zu einem unterschiedlichen Ergebnis führen. Das Ziel wird als ein Ergebnis
der durchgeführten
Analysen erhalten. Beispielsweise können 65000 Ziele in einer DX200-Vermittlungsstelle
des Anmelders vorhanden sein, von denen jedes fünf Unterziele beinhalten kann.
Unterziele sind typischerweise in drei Hauptklassen unterteilt:
Verbindungen, die auf eine andere Vermittlungsstelle gerichtet sind,
Teilnehmerleitungen bei derselben Vermittlungsstelle und Dienstauslöser, die
einen Dienst initiieren. Ein Dienst dieser Art kann beispielsweise
die Nummerübersetzung,
die vorstehend beschrieben ist, eine Sprachansage, die auf den Teilnehmer
gerichtet ist, oder ein komplizierterer Dienst sein, der eine Verhandlung
mit einer weiter entfernt liegenden Datenbank erfordert (wie beispielsweise
die Dienststeuerungsstelle SCP in einem intelligenten Netzwerk).
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Das
Ziel umfasst ebenso einen sogenannten Abrechnungsindex, der der
Abrechnungsanalyse zugeführt
wird (in der Figur nicht gezeigt).
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Ein
Ziel umfasst typischerweise Informationen über mehrere, beispielsweise
fünf unterschiedliche
Unterziele. Die Unterziele können
in dem Ziel in einer vorgegebenen Prioritätsreihenfolge auf eine derartige
Weise angeordnet sein, dass eines hiervon die Hauptalternative für eine Verkehrlenkung
bzw. ein Routing ist. Wenn beispielsweise eine Überlastung bei dem ersten Unterziel
erfasst wird, kann der Anruf zu einem anderen Unterziel portiert
werden.
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Jedes
Unterziel ist ferner mit einem ausgehenden oder internen Durchschaltweg
(bzw. Route) verbunden. Die Schaltungsgruppen, die mit dem gewünschten
Durchschaltweg verbunden sind, werden dann in einer vorgegebenen Reihenfolge
geprüft,
um eine freie Schaltung zu finden. In diesem Zusammenhang bezeichnet
eine Schaltung bzw. Leitung eine Kombination von zwei Übertragungskanälen, die eine
bidirektionale Übertragung
von Signalen zwischen Teilnehmern ermöglicht. Eine Schaltungsgruppe
bzw. Leitungsgruppe bezieht sich wiederum auf einen Satz von Schaltungen
bzw. Leitungen mit einem ähnlichen
Verwendungszweck.
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Wenn
ein Anruf bei einer Vermittlungsstelle ankommt, erzeugt die Vermittlungsstelle
typischerweise eine Kopie des Anrufsteuerungsprogramms und ordnet
diese dem Anruf zu. Das Anrufsteuerungsprogramm ruft für seinen
Teil Verkehrslenkungsfunktionen auf. Das Anrufsteuerungsprogramm kümmert sich
um den Anruf, bis er beendet ist, woraufhin die Kopie gelöscht wird.
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In 3 sind
diese Funktionen und die Art und Weise veranschaulicht, wie eine
Zifferanalyse und eine Unterzielsuche (beispielsweise eine Nummerübersetzung)
Teil der Verarbeitung eines Anrufs sind. Ein Anrufsteuerungsblock
CC führt
Steuerungsinformationen (die beispielsweise die ausgewählte Nummer
und Informationen beinhalten, die angeben, mit welchem Analysebaum
die Zifferanalyse auszuführen
ist) einem Zifferanalyseblock DA zu, der zu dem Anrufsteuerungsblock
Informationen über
das Ziel entsprechend der ausgewählten
Nummer zurückführt. Das
Ziel bezieht sich in diesem Zusammenhang auf einen Satz von Verkehrssteuerungsalternativen
(d.h. Unterzielen), die auf der Grundlage der Zifferanalyse und
anderer Informationen, wie beispielsweise der Teilnehmerklasse und
der eingehenden Schaltung, herausgefunden worden sind. Der Anrufsteuerungsblock
leitet diese Alternativen zu der Durchschaltwegauswahleinrichtung
RS weiter, die eine Analyse von sich selbst ausführt und das Ergebnis zu dem
Anrufsteuerungsblock CC zurückführt. Dieses
Ergebnis ist das vorstehend genannte Unterziel. Die Auswahlverarbeitung
setzt Daten ein, die mit dem Anrufversuch verbunden sind, wobei
die Daten dem Anrufsteuerungsblock CC bekannt sind.
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Auf
die vorstehend beschriebene Art und Weise gelangt man beispielsweise
zu einer Nummerübersetzung
auf der Grundlage der Daten des Anrufversuchs.
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Die
Zifferanalyse, die in Verbindung mit der Verkehrslenkung auszuführen ist,
beruht bei der Telefonvermittlungsstelle (beispielsweise in der DX200-Vermittlungsstelle
des Anmelders) auf einer Datenstruktur, in der Aufzeichnungen eine
hierarchische Baumstruktur bilden. Jede Aufzeichnung beinhaltet
beispielsweise 16 Felder, von denen eines einen bestimmten Schlüssel (0,
1, 2, ... 9, *, #, usw.) des Telefons entspricht. Das individuelle
Feld ist entweder leer (d.h., es befindet sich nicht in Verwendung und
beinhaltet somit nichts) oder es beinhaltet einen Zeiger. Der Zeiger
(in der Praxis eine Binärzahl)
kann entweder zu der nachfolgenden Aufzeichnung oder zu einem Objekt
zeigen, dass das Ergebnis der Zifferanalyse ist. In der Praxis bedeutet
ein leeres Feld, das keine Zifferanalyse für den entsprechenden Telefonschlüssel ausgeführt wird.
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In 4 ist
das vorstehen beschriebene Prinzip veranschaulicht. Die Datenstruktur
wird durch mehrere Aufzeichnungen 11 gebildet, von denen jede
16 Felder aufweist, die mit Bezugszeichen 0 ... 9, a ... f markiert
sind. Eine Analyse, die beispielsweise für eine Telefonnummer 408178
auszuführen
ist, gibt ein Objekt D zurück,
und eine Analyse, die für eine
Telefonnummer 504178 auszuführen
ist, gibt ein Objekt E zurück.
Die Analyse wird durch Weitergehen in der Baumstruktur einer ausgewählten Ziffer
zu einer Zeit durch Überprüfen der
Inhalte des Feldes, das der ausgewählten Ziffer entspricht, und
durch Weitergehen zu der Aufzeichnung, die durch den Zeiger in dem
Feld angegeben wird, ausgeführt,
wobei die Inhalte des Felds, das der nachfolgenden Ziffer entspricht,
untersucht werden, usw. Das Feld, das der Ziffer entspricht, die
zuletzt untersucht wird, ergibt das Ergebnis (Ziel) der Analyse,
das dem Durchschaltwegauswahlblock RS zugeführt wird.
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Die
vorstehenden Angaben sind eine kurze Beschreibung derjenigen Vermittlungsstellenbasisfunktionen,
die ebenso durch die vorliegende Erfindung verwendet werden. Nachstehend
ist der Ablauf eines Anrufs, der gemäß der Erfindung gesteuert wird,
ausführlicher
unter Bezugnahme auf 5, die ein Abgehender-Basisanruf-Zusatandsmodell
bzw. Originating Basic Call State Model O_BCSM zeigt, das mit dem
Anruf einer anrufenden Partei verbunden ist, und auf 6 beschrieben,
die den Ablauf eines Anrufversuchs auf einer Netzwerkstufe zeigt.
In diesem Zusammenhang wird angenommen, das Begriffe und Abkürzungen,
die das intelligente Netzwerk betreffen, bekannt sind, so dass das
intelligente Netzwerk nicht ausführlicher
beschrieben wird. Der interessierte Leser kann einen besseren Überblick über das
intelligente Netzwerk beispielsweise aus den ITU-T-Empfehlungen
Q.121X oder von der AIN-Empfehlung von Bellcore erhalten. Eine kurze Zusammenfassung
des intelligenten Netzwerks kann ebenso in den internationalen Patentanmeldungen PCT/FI97/00500
... PCT/FI97/00506 (die alle die gleiche Beschreibung aufweisen)
gefunden werden. Es kann ebenso angemerkt werden, dass in diesem
Zusammenhang ein intelligentes Netzwerk nicht nur ein Netzwerk bedeutet, dass
exakt gemäß einem
bestimmten Standard arbeitet, sondern dass die erfindungsgemäße Idee
in einer beliebigen Netzwerkarchitektur verwendet werden kann, die
fortgeschrittene Dienste bereitstellt und eine zentralisierte Datenbank
beinhaltet, an die Anfragen mittels eines Signalisierungsnetzwerks
gestellt werden können.
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Erfindungsgemäß werden
in einer zentralisierten Datenbank des intelligenten Netzwerks Verkehrslenkungsdaten
bzw. Routing-Daten bezüglich derjenigen
Teilnehmer untererhalten, die unter Beibehaltung von zugehörigen Endgerätevorrichtungsnummern
von einem Netzwerk eines anderen Betreibers zu dem fraglichen Netzwerk
portiert worden sind. Da eine derartige Funktion bereits in Standards des
intelligenten Netzwerks definiert ist, d.h. einer Dienstdatenfunktion
bzw. Service Data Function SDF, ist es vorteilhaft, die genannten
Daten beispielsweise in einer SDP zu untererhalten. Eine SDP ist eine
Datenbank, die die Dienstdatenfunktion SDF sowie Kunden- und Netzwerkdaten
beinhaltet. Die Dienststeuerungsstelle SCP verwendet SDP-Dienste direkt über eine
Signalisierung oder ein Datennetzwerk.
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Die
Datenbank kann beispielsweise eine Tabelle beinhalten, die die Nummer
des Teilnehmers und eine entsprechende Vorwahl bzw. ein entsprechendes
Präfix
beinhaltet, das die neue Endgerätvermittlungsstelle
des Teilnehmers identifiziert. An Stelle des Präfix kann ebenso diejenige Nummer
verwendet werden, die in dem verwendeten Nummerierungsplan dem neuen
Ort des Teilnehmers entspricht. Das Präfix wird als ein Beispiel in
der nachstehenden Beschreibung verwendet.
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Die
Teile des Anrufzustandmodells, das in 5 gezeigt
ist, sind im Anruf befindliche Punkte bzw. Points in Call PIC, Erfassungspunkte
bzw. Detection Points DP, Übergänge und
Ereignisse. Die PIC identifizieren die Funktionen der Anrufsteuerungsfunktion
CCF, die zum Abschließen
eines oder mehrerer Anruf-/Verbindungszustände erforderlich sind. Die
DP zeigen die Punkte in der Anrufs- und Verbindungsprozedur an,
bei denen die Steuerung zu dem intelligenten Netzwerk übergeben
werden kann. (In der Figur ist jeder Erfassungspunkt mit einem Namen
bezeichnet gezeigt; in den ETSI-Standards (European Telecommunications
Standards Institute) gehören
die Namen zu den tatsächlichen
Erfassungspunkten, wohingegen sie in den ITU-T-Standards zu den
Nachrichten gehören,
die die Dienstvermittlungsfunktion SSF zu der SCP von diesem Erfassungspunkt
senden.) Die Übergänge zeigen
den normalen Fluss der Anrufs-/Verbindungsverarbeitung von einem
PIC zu einem anderen an. Die Ereignisse verursachen Übergänge in den
PIC hinein und aus dem PIC heraus. Es wird hier keine vollständige Beschreibung
angegeben, sondern es wird auf die Empfehlung Q.1214 Bezug genommen,
in der an der Materie interessierte eine ausführlichere Beschreibung finden
können.
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Das
Eintrittereignis des PIC 1 (O_Null & Autorisiere_Ursprung_Versuch) ist
eine Trennung des vorherigen Anrufs (DP9 oder DP10). Die Funktion
in dem PIC 1 ist ein Einstellen der Leitung auf einen Leerlaufzustand
und ein Überprüfen der
Rechte der anrufenden Partei (ein Überprüfen des Rechts der anrufenden
Partei, den Anruf mit den angegebenen Eigenschaften zu machen).
Nachdem die Rechte (des anrufenden Teilnehmers) verifiziert worden sind,
werden Anfangsinformationen in einem PIC 2 von der anrufenden Partei
gesammelt. Diese Informationen sind beispielsweise Dienstcodes und
gewählte
Ziffern.
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Daraufhin
bewegt sich die Anrufsteuerung zu einem PIC 3, in dem die erhaltenen
Informationen analysiert werden, um die Verkehrslenkungsadresse und
den Anruftyp zu bestimmen. Sollte bei dieser Stufe herausgefunden
werden, dass die angerufene Nummer in einem vorbestimmten Nummerbereich
ist (derjenige Bereich, bei andere Betreiber Nummern in dem Bereich
des eigenen Netzwerks aufweisen), wird eine Anfrage in dem DP 3
an das intelligente Netzwerk ausgelöst und eine Verarbeitung des
Anrufversuchs wird "eingefroren". Die Auslösebedingung
wird in der Vermittlungsstelle auf eine an sich bekannte Art und
Weise eingestellt (beispielsweise unter Verwendung von bekannten
MML-Befehlen).
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Die
Dienstvermittlungsfunktion SSF überträgt hierdurch
die Anfangs_DP-Nachricht (eine Nachricht zwischen der SSF und der
SCF, die in den Standards definiert ist und die die SSF bei einer
Erfassung einer Dienstanforderung in einem beliebigen DP des Anrufmodells
erzeugt) zu der Dienststeuerungsfunktion SCF. In der Anfangs_DP-Nachricht werden
zumindest das Dienstidentifikationselement und die angerufene Nummer
zu der SCF übertragen, woraufhin
die SCF die entsprechende Nummer in der Datenbank der portierten
Teilnehmer SDP sucht. Sollte die Nummer nicht gefunden werden, überträgt die SCF
zu der SSF in einer Antwort eine FORTSETZEN-Nachricht gemäß den Standards,
was bedeutet, dass die SSF auf normale Art und Weise die Verarbeitung
des Anrufversuchs, die zuvor gestoppt worden ist, fortsetzen kann.
Wenn die Nummer in der Datenbank gefunden wird, gibt die SCF der
SSF eine VERBINDEN-Nachricht
gemäß den Standards
zurück,
mit der eine Verbindung mit dem gewünschten Objekt aufgebaut wird
oder der Anruf zu einem anderen Objekt umgeleitet wird. Die SCF
schreibt eine derartige Nummer in die VERBINDEN-Nachricht, die in der Datenbank der
Nummer, die durch die SCF von der SSF empfangen wird, entspricht.
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Wenn
die Rückgabenachricht
VERBINDEN ist, kehrt die Verarbeitung des Anrufversuchs zu dem PIC
3 zurück,
in dem eine neue Zifferanalyse bei der von dem SCP empfangenen Nummer
ausgeführt wird,
woraufhin die Verarbeitung zu dem PIC 4 voranschreitet. Wenn die
Rückgabenachricht
FORTSETZEN gewesen ist, geht die Verarbeitung des Anrufversuchs
direkt zu dem PIC 4 weiter.
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Von
dieser Stufe an schreitet die Anrufsteuerung auf bekannte Art und
Weise voran, wodurch beispielsweise eine Verkehrslenkung des Anrufs
in dem PIC 4 ausgeführt
wird. Startinformationen werden zu dem End-Basisanrufzustandsmodell (terminating basic
call state model) gesendet, und die Anrufsteuerung wird zu der End-Hälfte übergeben. Das Eintrittsereignis
des PIC 5 wird durch eine Angabe von dem End-Basisanrufzustandsmodell
gebildet, das die angerufene Partei den Anruf beantwortet hat. Die Funktion
bei dem PIC 5 beinhaltet einen Verbindungsaufbau zwischen den anrufenden
und angerufenen Parteien sowie eine Sammlung von Berechnungsdaten.
Ausgangsereignisse umfassen eine Dienstanforderung, die von der
anrufenden Partei (DP 8) erhalten wird, Informationen über die
Tatsache, dass entweder die anrufende Partei oder die angerufene
Partei den Anruf getrennt hat (DP 9), oder ein Auftreten einer Fehlersituation
(Übergang
zu dem PIC 6, bei dem Fehler und Ausnahmesituation gehandhabt werden).
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Die
vorstehend beschriebene Darstellung ist auf einer Netzwerkstufe
in 6 veranschaulicht. In dem in der Figur gezeigten
Beispiel wählt
ein Teilnehmer SB1 in dem Netzwerk eines Betreibers A einen Teilnehmer
SB2 an, dessen Telefonnummer 12345678 ist, die entsprechend dem
verwendeten Nummerierungsplan dem Bereich eines Betreibers B entspricht.
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In
dem frühen
Teil des Verbindungsaufbaus empfängt
eine SSP-Vermittlungsstelle SW1 Informationen über den Wunsch des A-Teilnehmers,
einen Anruf zu machen. Diese Informationen können beispielsweise als eine
Einstellungs-Nachricht bzw. Setup Nachricht gemäß dem Standard Q.931 ankommen
oder die Vermittlungsstelle kann ein Schließen der Teilnehmerschleife
als Ergebnis eines Abhebens des Hörers durch den Teilnehmers
identifizieren. Die Informationen verursachen einen Übergang
zu dem PIC 2 in dem Zustandsmodell eines Anrufs gemäß 5 und
ferner zu dem PIC 3 (Schritt 1). Wenn es in dem PIC 3 erfasst
wird, dass die angerufene Nummer in einem vorbestimmten Nummerbereich
ist, wird eine Anfrage an die SCF in dem DP 3 ausgelöst (Schritt 2),
wobei andernfalls eine vollständig
normale Verarbeitung des Anrufversuchs fortgesetzt wird. Wenn die
Anfrage gestellt worden ist, wird entweder eine FORTSETZEN-Nachricht
oder eine VERBINDEN-Nachricht als Antwort von der SCF in Abhängigkeit
davon, ob der Teilnehmer einer ist, der von dem Betreiber B zu dem
Betreiber A portiert worden ist, empfangen (Schritt 3).
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Nachdem
die Antwort von der SCF empfangen ist, schreitet die Anrufsteuerung
auf die (vorstehend beschriebene) bekannte Art und Weise voran, wobei
als die angerufene Nummer entweder direkt die ursprüngliche
Nummer (Schritt 4a) oder beispielsweise die ursprüngliche
Nummer, die mit einem Präfix
versehen ist, (Schritt 4b) verwendet wird. Es ist für den Analysebaum
wesentlich, dass, wenn der Teilnehmer zu dem Netzwerk des Betreibers
A portiert worden ist, lediglich der Präfix der Nummer oder ein Teil
hiervon analysiert werden muss.
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Wenn
das Anrufmodell der End-Partei in dem PIC 4 initiiert ist, überträgt die Vermittlungsstelle des
A-Teilnehmers (SW1)
eine Anfangsnachricht zu der Vermittlungsstelle des angerufenen
Teilnehmers über
das Signalisierungsnetzwerk. Diese Anfangsnachricht kann entweder
eine Anfangsadressennachricht bzw. Initial Adress Message IAM sein, wenn
das Gemeinsame-Kanal-Signalisierungssystem
den ISDN-Benutzerteil ISUP verwendet, oder eine Anfangsadressennachricht
mit Zusatzinformation bzw. Initial Adress Message with Additional
Information (IAI) sein, wenn der Telefonbenutzerteil (TUP) verwendet
wird. Als Ergebnis der Anfangsnachricht beginnt die Endgerätevermittlungsstelle
des angerufenen Teilnehmers eine Verarbeitung des Anrufversuchs
auf bekannte Art und Weise entsprechend dem (ankommenden bzw. End-)
Basisanrufzustandsmodell.
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Je
länger
die angerufene Nummer in der Vermittlungsstelle des anrufenden Teilnehmers
analysiert wird, desto größer ist
die Sicherheit, dass der Teilnehmer, der der Nummer entspricht,
von einem anderen Betreiber zu dem eigenen Netzwerk portiert worden
ist, wodurch dementsprechend weniger Anfragen an die Datenbank gestellt
werden. Somit muss immer ein geeigneter Kompromiss zwischen einer Tiefe
der Analyse und einer Größe von Analysebäumen gefunden
werden.
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Die
erfindungsgemäße Idee
kann ebenso verwendet werden, um eine Portabilität der Nummer (geographisch)
durch Unterhalten von Verkehrslenkungsdaten über diejenigen Teilnehmer des
eigenen Netzwerks, die mit ihren ursprünglichen Nummern zu Bereichen
von derartigen Vermittlungsstellen portiert worden sind, die einen
Nummerraum abdecken, zu dem die Teilnehmernummern nicht gehören, in
einer zentralisierten Datenbank zu implementieren. In diesem Fall
wird eine Anfrage an die Datenbank gestellt, ob die angerufene Nummer
zu dem eigenen Nummerraum der Vermittlungsstelle gehört.
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Die
SDP ist vorstehend als ein Beispiel eines Orts der zentralisierten
Datenbank gemäß der Erfindung
dargestellt worden. Es ist jedoch ersichtlich, dass die zentralisierte
Datenbank gemäß der Erfindung
ebenso in anderen physikalischen Einheiten des intelligenten Netzwerks
platziert werden kann, beispielsweise in einer Dienststeuerungsstelle
SCP, in einer Netzkomponente bzw. Adjunct AD oder in einem Dienstknoten
SN, die zusammen mit den SDP diejenigen physikalischen Einheiten
des intelligenten Netzwerks sind, in denen sich die SDF befinden kann.
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Obwohl
die Erfindung vorstehend unter Bezugnahme auf Beispiele beschrieben
worden ist, die in der beigefügten
Zeichnung gezeigt sind, ist es ersichtlich, dass die Erfindung nicht
hierauf begrenzt ist, sondern innerhalb des Rahmens der erfindungsgemäßen Idee,
die in den nachfolgenden Patentansprüchen dargestellt ist, verändert werden
kann. Obwohl es vorteilhaft ist, die Entscheidung bezüglich einer
Anfrage an das intelligente Netzwerk in Abhängigkeit davon zu treffen,
welches die angerufene Nummer ist, ist es im logischen Sinne möglich, die Entscheidung
auf der Grundlage einer beliebigen anderen Information oder eines
Satzes von Informationen zu treffen, die zu den Daten des Anrufversuchs gehören, vorausgesetzt,
dass die Endgerätevorrichtung
unzweifelhaft auf diese Weise identifiziert werden kann. Es ist
anzumerken, dass, obwohl die Datenbank gemäß der Erfindung zentralisiert
ist, die Dienststeuerungsfunktion SCF, die Anforderungen an sie überträgt, dezentralisiert
sein kann.