DE69732653T2 - Steuerungsverfahren eines anrufes - Google Patents

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Description

  • GEBIET DER ERFINDUNG
  • Die vorliegende Erfindung betrifft im Allgemeinen eine Steuerung eines Anrufs, insbesondere in einem Netzwerk, in dem Teilnehmer zu dem betreffenden Netzwerk von dem Netzwerk eines anderen Betreibers portiert worden sind.
  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • Zusammen mit einer liberalisierten Telekommunikationsgesetzgebung haben mehrere Länder das Aufkommen von neuen Teledienstbetreibern erlebt, die beginnen, mit den alten Betreibern um Kunden zu konkurrieren. Für einige dieser neuen Betreiber ist ein bestimmter, geographisch begrenzter Bereich bestimmt worden, in dem sie arbeiten können. Anders ausgedrückt sind einige neue Betreiber lokale Betreiber. Es ist einfacher für alle neuen Betreiber, Kunden zu gewinnen, wenn der Teilnehmer von dem Netzwerk des alten Betreibers zu einem Netzwerk eines neuen Betreibers auf eine derartige Weise portieren kann, dass die Telefonnummer des Teilnehmers die gleiche bleibt.
  • Eine derartige "Betreiberportierbarkeit" ist zuvor entweder durch eine Anrufweiterleitung oder durch eine Nummerübersetzung ausgeführt worden. Die erste Alternative bedeutet, dass die Teilnehmervermittlungsstelle des alten Netzwerks Anrufe, die für die Teilnehmernummer ankommen, automatisch zu der Nummer lenkt bzw. routet, die dem neuen Ort des Teilnehmers entspricht. Die letztgenannte Alternative bedeutet wiederum, dass eine Nummerübersetzung der angerufenen Nummer in der Vermittlungsstelle des alten Betreibers ausgeführt wird, wodurch der Nummer eine neue Vorwahl bzw. ein neuer Präfix gegeben wird, der diejenige (neue) Vermittlungsstelle identifiziert, mit der der Teilnehmer (in dem Netzwerk des neuen Betreibers) verbunden ist. Es ist ebenso möglich, eine vollständig neue Nummer zu vergeben, wie es nachstehend angegeben ist.
  • Obwohl diese beiden Verfahren möglich sind, ist die Nummerübersetzung als die bessere Alternative angesehen worden. Der Grund hierfür ist, dass die Nummerumwandlung eine bessere "Portabilität" von Diensten von einem Netzwerk zu einem anderen ermöglicht. Insbesondere die Anschlusskennung der rufenden Station (calling line identity bzw. CLI) geht einfacher durch das Netzwerk hindurch, wenn die Nummerübersetzung verwendet wird.
  • In 1 ist der Ablauf des Nummerübersetzungsverfahrens veranschaulicht, wenn ein Teilnehmer SB1 (dessen Telefonnummer 0181 244 1492 ist), der sich zuvor in dem Netzwerk eines Betreibers A befunden hat, zu dem Netzwerk eines Betreibers B portiert worden ist. Verschiedene Schritte in dem Verfahren sind mit umkreisten Zahlen 1 ... 5 markiert. Ein Anruf, der für den Teilnehmer von dem Netzwerk des Betreibers A kommt, kommt zuerst zu der früheren Endgerätevermittlungsstelle SW1 des Teilnehmers (Schritt 1). In dieser Vermittlungsstelle wird eine vollständige Ziffernanalyse der angerufenen Nummer ausgeführt, wobei als Ergebnis hiervon ein Präfix bzw. eine Vorwahl vor der Nummer hinzugefügt wird, um darüber zu informieren, dass der fragliche Teilnehmer zu einem Netzwerk eines anderen Betreibers portiert worden ist. Die Vorwahl, deren Länge von einem System zu einem anderen variieren kann, kann beispielsweise in der Form YXXXXX vorliegen, wobei Y den Teilnehmer, der zu dem Netzwerk des Betreibers B portiert ist, meint, während XXXXX die Adresse der neuen Endgerätevermittlungsstelle (SW2) des Teilnehmers in dem Netzwerk des Betreibers B angibt (Schritt 2). Der Anruf wird mit Hilfe dieser neuen Nummer (YXXXXX-0181 244 1492) umgeleitet. Als Ergebnis dieser Umleitung bzw. Verkehrslenkung (routing) werden Daten des Anrufsversuchs zu einer Zwischenbetreiberverbindungsstelle IOL übertragen (Schritt 3). In der neuen Endgerätevermittlungsstelle SW2 des Teilnehmers wird zuerst eine Ziffernanalyse der empfangenen Nummer beginnend von der Vorwahl YXXXXX ausgeführt, wodurch erfasst wird, dass der Anruf in der Vermittlungsstelle SW2 endet (Schritt 4). Die Vorwahl YXXXXX wird dann fallen gelassen und eine Ziffernanalyse der tatsächlichen Nummer wird unter Verwendung der Analysebäume der zu der Vermittlungsstelle gehörenden Teilnehmer ausgeführt (Schritt 5), wobei in Folge hiervon die korrekte Teilnehmerleitung gefunden wird.
  • Für diese Teilnehmer, die von einem Netzwerk eines anderen Betreibers zu dem eigenen Netzwerk portiert worden sind, ist es wünschenswert, dass Anrufe, die von dem eigenen Netzwerk initiiert werden, nicht mehr über das Netzwerk des alten Betreibers geleitet werden, da ein derartiges Hin- und Herleiten in unnötiger Weise Ressourcen bzw. Hilfsmittel auch von dem Netzwerk des alten Betreibers erfordert. Der alte Betreiber stellt dem neuen Betreiber die Benutzung dieser Hilfsmittel in Rechnung, so dass unerwünschte Extrakosten auf diese Weise für den Anruf verursacht werden. In einigen Ländern haben die Behörden Bedingungen festgelegt, die das Netzwerk in derartigen Fällen erfüllen muss. Beispielsweise ist eine Bedingung in Großbritannien, dass es möglich sein muss, lediglich in dem eigenen Netzwerk alle diejenigen Anrufe weiterzuleiten, bei denen der anrufende Teilnehmer und ein Teilnehmer, der von einem anderen Betreiber portiert ist, sich in dem Bereich der gleichen Vermittlungsstelle befinden.
  • Wenn das Nummerübersetzungsverfahren verwendet wird, muss eine Zifferanalyse in der Vermittlungsstelle des Netzwerks bei der gesamten angerufenen Nummer (bis zu der letzen Ziffer) ausgeführt werden, so dass diejenigen Teilnehmer erfasst werden können, die von einen anderen Betreiber zu dem eigenen Netzwerk portiert worden sind. Wenn so gute Eigenschaften wie möglich für das gesamte Netzwerk in dem vorstehend beschriebenen Sinne gewünscht werden (Anrufe, die in dem eigenen Netzwerk enden, werden nicht über das Netzwerk des alten Betreibers des angerufenen Teilnehmers weitergeleitet), wächst die Anzahl von Aufzeichnungen, die für die Zifferanalyse verwendet werden, in der Vermittlungsstelle an, wodurch die Vermittlungsstelle ebenso enorm mehr Speicher benötigt. Eine mögliche direkte Lösung des Problems könnte durch eine Vergrößerung des Speichers gefunden werden, aber langfristig ist dies keine gangbare Lösung.
  • Ein Merkmal, das logisch ähnlich zu der "Betreiberportabilität" ist, ist eine Nummerportabilität, was bedeutet, dass das Endgerät (beispielsweise ein Telefon) des Teilnehmers in dem gleichen Netzwerk zu einem geographisch anderen Bereich (zu einem Bereich einer anderen Vermittlungsstelle) portiert werden kann, wobei die Nummer des Endgeräts unverändert beibehalten wird. In dem US-Patent 4,754,479 ist ein Verfahren einer Implementierung einer Nummerportabilität beschrieben. In dem Bereich eines Clusters, der durch mehrere Vermittlungsstellen gebildet wird, verwendet die in der Veröffentlichung beschriebene Lösung eine gemeinsame Datenbank, die bei allen Vermittlungsstellen, die zu dem Cluster gehören, dezentralisiert ist. Ein Teilnehmer kann in dem Cluster zu einer anderen Vermittlungsstelle portiert werden, wenn eine derartige Änderung in der Datenbank aller Vermittlungsstellen ausgeführt wird, die die neue Verbindung zwischen der Endgerätevorrichtungsnummer und derjenigen Vermittlungsstelle anzeigt, zu der die Endgerätevorrichtung (Telefon) des Teilnehmers portiert worden ist.
  • Im Prinzip wäre es möglich, diese Lösung ebenso für eine Erfassung von Teilnehmern, die von einem anderen Betreiber portiert worden sind, zu verwenden, aber die Lösung leidet an den gleichen Nachteilen wie das Nummerübersetzungsverfahren, das vorstehend beschrieben ist, da in jeder Vermittlungsstelle Daten für alle portierten Nummern vorhanden sein müssen. Um die vorstehend beschriebenen Schwierigkeiten zu vermeiden, könnte versucht werden, die Lösung gemäß dem US-Patent so zu dezentralisieren, dass eine bestimmte Vermittlungsstelle lediglich Daten bezüglich eines Teils der portierten Nummern hat. In diesem Fall muss jedoch immer eine Extralogik in dem Netzwerk erzeugt werden, um Anrufe über die korrekte Vermittlungsstelle weiterzuleiten. Zur gleichen Zeit wären unerwünschte Extrasprachkanäle in dem Netzwerk die Folge.
  • Die europäische Patentanmeldung EP 0 710 042 betrifft ein Verfahren zur Bereitstellung einer lokalen Telefonnummerportabilität. Das Verfahren gemäß der EP 0 710 042 implementiert zwei Datenbankstufen: lokale Datenbanken, die für lokale Vermittlungsstellen bestimmt sind, bei denen zuerst nach Anrufverbindungsinformationen angefragt wird, die mit der gewählten Nummer übereinstimmen, und eine allen Vermittlungen dienende, zentralisierte Datenbank, bei der im Wesentlichen angefragt wird, wenn eine Antwort einer lokalen Datenbank für eine Anrufplatzierung nicht ausreichend ist. In der lokalen Datenbank sind häufig angefragte Nummern gespeichert. Weniger häufig angefragte Nummern werden von der lokalen Datenbank gelöscht, wenn eine neue Nummer darin hinzugefügt wird.
  • KURZZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Die Aufgabe der Erfindung ist es, die vorstehend beschriebenen Nachteile zu beseitigen und ein Verfahren zu schaffen, dass eine effektive Vermeidung sowohl eines unnötigen Verkehrs zwischen Betreibern als auch einer Erweiterung von Datenstrukturen in Vermittlungsstellen mit den sich ergebenden Nachteilen ermöglicht.
  • Diese Aufgabe wird durch die in dem ersten unabhängigen Patentanspruch definierte Lösung gelöst.
  • Die erfindungsgemäße Idee ist, ein intelligentes Netzwerk zu verwenden, in dem eine derartige Datenbank zentralisiert in dem intelligenten Netzwerk erzeugt wird, in der diejenigen Teilnehmernummern gespeichert sind, deren entsprechende Teilnehmer zu dem eigenen Netzwerk von einem anderen Betreiber portiert worden sind. Wenn die Daten des Anrufversuchs vorbestimmte Bedingungen erfüllen (d.h., wenn die angerufene Nummer beispielsweise in einem bestimmten Nummerraum ist), wird eine Anfrage an die Datenbank gerichtet, ob der Teilnehmer einer ist, der zu dem eigenen Netzwerk des Betreibers portiert worden ist. Die Anfrage hat entweder neue Weiterleitungsdaten bzw. Verkehrslenkungsdaten oder Daten zur Folge, die angeben, dass ein Weiterleiten (routing) des Anrufs auf der Grundlage der vorhandenen Verkehrslenkungsdaten fortgesetzt werden kann.
  • Durch Verwenden des erfindungsgemäßen Verfahrens ist es möglich, von allen Anrufen, die von dem Netzwerk des neuen Betreibers initiiert werden, zu schließen, ob sie bei einem Teilnehmer, der zu dem Netzwerk des neuen Betreibers portiert ist, enden, so dass es möglich ist, einen derartigen Verkehr zwischen den Netzwerken des alten Betreibers und des neuen Betreibers zu vermeiden, der Kosten verursacht. Durch Analysieren einer bestimmten begrenzten Anzahl von Ziffern ist die Vermittlungsstelle in der Lage zu entscheiden, ob eine Anfrage bei der Datenbank gemacht werden muss. In der Praxis ist die Anzahl dieser Ziffern sehr begrenzt, da sie auf denjenigen Nummerraum begrenzt sind, bei den der andere Betreiber Teilnehmer in dem Arbeitsbereich des Betreibers aufweist, dem das Netzwerk gehört. Wenn der Teilnehmer von einem anderen Betreiber zu dem eigenen Netzwerk portiert worden ist, ist es ebenso möglich, nachdem die Antwort von der Datenbank empfangen worden ist, die Zifferanalyse auf eine sehr begrenzte Anzahl von Ziffern zu begrenzen, beispielsweise auf eine Vorwahl bzw. ein Präfix, das von der Datenbank empfangen wird, oder auf einen zugehörigen Teil.
  • Die Erfindung erreicht ebenso den Vorteil, dass eine Unterhaltung von Daten, die die fragliche Einrichtung betreffen, erheblich einfacher wird, da Daten nicht für Datenbanken kopiert werden müssen, die an mehreren unterschiedlichen Orten platziert sind.
  • Ein weiterer zusätzlicher Vorteil ist, dass, wenn neue Teilnehmer bei dem Netzwerk von einem Netzwerk eines anderen Betreibers eingefügt werden, Änderungen in Analysebäumen, die für die Grundfunktionen der Vermittlungsstelle wesentlich sind, erheblich weniger oft als zuvor erforderlich sind. Dies ist wesentlich, da Fehler, die bei Änderungen in Analysebäumen auftreten, die Verkehrslenkungs- bzw. Wegfindungsfunktionen der Vermittlungsstelle und auf diese Weise wahrscheinlich den Betrieb des gesamten Netzwerks negativ beeinflussen können. Wenn die erfindungsgemäße Lösung verwendet wird, müssen Änderungen in Analysebäumen nur ausgeführt werden, wenn der erste Teilnehmer je eines bestimmten Nummerraums zu dem Netzwerk gebracht wird. Andere Änderungen betreffen die zentralisierte Datenbank, wodurch Fehler, die in einer Änderungssituation gemacht werden, lediglich die betreffenden Anrufe eines Teilnehmers beeinflussen.
  • LISTE DER FIGUREN
  • Nachstehend sind die Erfindung und zugehörige vorteilhafte Ausführungsbeispiele ausführlicher unter Bezugnahme auf 2 bis 6 in Beispielen entsprechend der beigefügten Zeichnung beschrieben. Es zeigen:
  • 1 eine Implementierung eines bekannten Nummerübersetzungsverfahrens,
  • 2 Verkehrslenkungs- bzw. Wegfindungsfunktionen, die in einer Vermittlungsstelle auszuführen sind,
  • 3 eine Verkehrslenkung als Teil einer Anrufverarbeitung,
  • 4 eine herkömmliche Datenstruktur, die für eine Zifferanalyse verwendet wird,
  • 5 ein Basisanrufzustandsmodell, das mit der anrufenden Partei verbunden ist, und
  • 6 eine Implementierung einer Netzwerkstufe des erfindungsgemäßen Verfahrens.
  • AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
  • Als Hintergrund für die erfindungsgemäße Lösung und für die vorstehende Beschreibung der bekannten Technologie wird zuerst eine Veranschaulichung von Verkehrslenkungsfunktionen bzw. Routing-Funktionen, die in einer Telefonvermittlungsstelle (2 und 3) auszuführen sind, und von einer dies betreffenden Ziffernanalyse (4) gegeben.
  • Das Verkehrslenkungsprinzip ist gemäß 2 auf eine derartige Weise hierarchisch, das Ursprungs- und Ziffernanalysen zu Beginn auf der Grundlage von Informationen über den anrufenden Teilnehmer und die ausgewählten Ziffern ausgeführt werden. Die Ursprungsanalyse wird ausgeführt, um die Informationen herauszufinden, die den Ursprung des Anrufs betreffen. Die Informationen, die den Teilnehmer betreffen, können beispielsweise der Ursprung der eingehenden Schaltungsgruppe bzw. Leitungsgruppe (oder Schaltung bzw. Leitung) und die Teilnehmerklasse des anrufenden Teilnehmers sein. Somit können die gleichen ausgewählten Ziffernreihen, die von unterschiedlichen eingehenden Schaltungsgruppen oder von Teilnehmer empfangen werden, die zu unterschiedlichen Klassen gehören, zu einem unterschiedlichen Ergebnis führen. Das Ziel wird als ein Ergebnis der durchgeführten Analysen erhalten. Beispielsweise können 65000 Ziele in einer DX200-Vermittlungsstelle des Anmelders vorhanden sein, von denen jedes fünf Unterziele beinhalten kann. Unterziele sind typischerweise in drei Hauptklassen unterteilt: Verbindungen, die auf eine andere Vermittlungsstelle gerichtet sind, Teilnehmerleitungen bei derselben Vermittlungsstelle und Dienstauslöser, die einen Dienst initiieren. Ein Dienst dieser Art kann beispielsweise die Nummerübersetzung, die vorstehend beschrieben ist, eine Sprachansage, die auf den Teilnehmer gerichtet ist, oder ein komplizierterer Dienst sein, der eine Verhandlung mit einer weiter entfernt liegenden Datenbank erfordert (wie beispielsweise die Dienststeuerungsstelle SCP in einem intelligenten Netzwerk).
  • Das Ziel umfasst ebenso einen sogenannten Abrechnungsindex, der der Abrechnungsanalyse zugeführt wird (in der Figur nicht gezeigt).
  • Ein Ziel umfasst typischerweise Informationen über mehrere, beispielsweise fünf unterschiedliche Unterziele. Die Unterziele können in dem Ziel in einer vorgegebenen Prioritätsreihenfolge auf eine derartige Weise angeordnet sein, dass eines hiervon die Hauptalternative für eine Verkehrlenkung bzw. ein Routing ist. Wenn beispielsweise eine Überlastung bei dem ersten Unterziel erfasst wird, kann der Anruf zu einem anderen Unterziel portiert werden.
  • Jedes Unterziel ist ferner mit einem ausgehenden oder internen Durchschaltweg (bzw. Route) verbunden. Die Schaltungsgruppen, die mit dem gewünschten Durchschaltweg verbunden sind, werden dann in einer vorgegebenen Reihenfolge geprüft, um eine freie Schaltung zu finden. In diesem Zusammenhang bezeichnet eine Schaltung bzw. Leitung eine Kombination von zwei Übertragungskanälen, die eine bidirektionale Übertragung von Signalen zwischen Teilnehmern ermöglicht. Eine Schaltungsgruppe bzw. Leitungsgruppe bezieht sich wiederum auf einen Satz von Schaltungen bzw. Leitungen mit einem ähnlichen Verwendungszweck.
  • Wenn ein Anruf bei einer Vermittlungsstelle ankommt, erzeugt die Vermittlungsstelle typischerweise eine Kopie des Anrufsteuerungsprogramms und ordnet diese dem Anruf zu. Das Anrufsteuerungsprogramm ruft für seinen Teil Verkehrslenkungsfunktionen auf. Das Anrufsteuerungsprogramm kümmert sich um den Anruf, bis er beendet ist, woraufhin die Kopie gelöscht wird.
  • In 3 sind diese Funktionen und die Art und Weise veranschaulicht, wie eine Zifferanalyse und eine Unterzielsuche (beispielsweise eine Nummerübersetzung) Teil der Verarbeitung eines Anrufs sind. Ein Anrufsteuerungsblock CC führt Steuerungsinformationen (die beispielsweise die ausgewählte Nummer und Informationen beinhalten, die angeben, mit welchem Analysebaum die Zifferanalyse auszuführen ist) einem Zifferanalyseblock DA zu, der zu dem Anrufsteuerungsblock Informationen über das Ziel entsprechend der ausgewählten Nummer zurückführt. Das Ziel bezieht sich in diesem Zusammenhang auf einen Satz von Verkehrssteuerungsalternativen (d.h. Unterzielen), die auf der Grundlage der Zifferanalyse und anderer Informationen, wie beispielsweise der Teilnehmerklasse und der eingehenden Schaltung, herausgefunden worden sind. Der Anrufsteuerungsblock leitet diese Alternativen zu der Durchschaltwegauswahleinrichtung RS weiter, die eine Analyse von sich selbst ausführt und das Ergebnis zu dem Anrufsteuerungsblock CC zurückführt. Dieses Ergebnis ist das vorstehend genannte Unterziel. Die Auswahlverarbeitung setzt Daten ein, die mit dem Anrufversuch verbunden sind, wobei die Daten dem Anrufsteuerungsblock CC bekannt sind.
  • Auf die vorstehend beschriebene Art und Weise gelangt man beispielsweise zu einer Nummerübersetzung auf der Grundlage der Daten des Anrufversuchs.
  • Die Zifferanalyse, die in Verbindung mit der Verkehrslenkung auszuführen ist, beruht bei der Telefonvermittlungsstelle (beispielsweise in der DX200-Vermittlungsstelle des Anmelders) auf einer Datenstruktur, in der Aufzeichnungen eine hierarchische Baumstruktur bilden. Jede Aufzeichnung beinhaltet beispielsweise 16 Felder, von denen eines einen bestimmten Schlüssel (0, 1, 2, ... 9, *, #, usw.) des Telefons entspricht. Das individuelle Feld ist entweder leer (d.h., es befindet sich nicht in Verwendung und beinhaltet somit nichts) oder es beinhaltet einen Zeiger. Der Zeiger (in der Praxis eine Binärzahl) kann entweder zu der nachfolgenden Aufzeichnung oder zu einem Objekt zeigen, dass das Ergebnis der Zifferanalyse ist. In der Praxis bedeutet ein leeres Feld, das keine Zifferanalyse für den entsprechenden Telefonschlüssel ausgeführt wird.
  • In 4 ist das vorstehen beschriebene Prinzip veranschaulicht. Die Datenstruktur wird durch mehrere Aufzeichnungen 11 gebildet, von denen jede 16 Felder aufweist, die mit Bezugszeichen 0 ... 9, a ... f markiert sind. Eine Analyse, die beispielsweise für eine Telefonnummer 408178 auszuführen ist, gibt ein Objekt D zurück, und eine Analyse, die für eine Telefonnummer 504178 auszuführen ist, gibt ein Objekt E zurück. Die Analyse wird durch Weitergehen in der Baumstruktur einer ausgewählten Ziffer zu einer Zeit durch Überprüfen der Inhalte des Feldes, das der ausgewählten Ziffer entspricht, und durch Weitergehen zu der Aufzeichnung, die durch den Zeiger in dem Feld angegeben wird, ausgeführt, wobei die Inhalte des Felds, das der nachfolgenden Ziffer entspricht, untersucht werden, usw. Das Feld, das der Ziffer entspricht, die zuletzt untersucht wird, ergibt das Ergebnis (Ziel) der Analyse, das dem Durchschaltwegauswahlblock RS zugeführt wird.
  • Die vorstehenden Angaben sind eine kurze Beschreibung derjenigen Vermittlungsstellenbasisfunktionen, die ebenso durch die vorliegende Erfindung verwendet werden. Nachstehend ist der Ablauf eines Anrufs, der gemäß der Erfindung gesteuert wird, ausführlicher unter Bezugnahme auf 5, die ein Abgehender-Basisanruf-Zusatandsmodell bzw. Originating Basic Call State Model O_BCSM zeigt, das mit dem Anruf einer anrufenden Partei verbunden ist, und auf 6 beschrieben, die den Ablauf eines Anrufversuchs auf einer Netzwerkstufe zeigt. In diesem Zusammenhang wird angenommen, das Begriffe und Abkürzungen, die das intelligente Netzwerk betreffen, bekannt sind, so dass das intelligente Netzwerk nicht ausführlicher beschrieben wird. Der interessierte Leser kann einen besseren Überblick über das intelligente Netzwerk beispielsweise aus den ITU-T-Empfehlungen Q.121X oder von der AIN-Empfehlung von Bellcore erhalten. Eine kurze Zusammenfassung des intelligenten Netzwerks kann ebenso in den internationalen Patentanmeldungen PCT/FI97/00500 ... PCT/FI97/00506 (die alle die gleiche Beschreibung aufweisen) gefunden werden. Es kann ebenso angemerkt werden, dass in diesem Zusammenhang ein intelligentes Netzwerk nicht nur ein Netzwerk bedeutet, dass exakt gemäß einem bestimmten Standard arbeitet, sondern dass die erfindungsgemäße Idee in einer beliebigen Netzwerkarchitektur verwendet werden kann, die fortgeschrittene Dienste bereitstellt und eine zentralisierte Datenbank beinhaltet, an die Anfragen mittels eines Signalisierungsnetzwerks gestellt werden können.
  • Erfindungsgemäß werden in einer zentralisierten Datenbank des intelligenten Netzwerks Verkehrslenkungsdaten bzw. Routing-Daten bezüglich derjenigen Teilnehmer untererhalten, die unter Beibehaltung von zugehörigen Endgerätevorrichtungsnummern von einem Netzwerk eines anderen Betreibers zu dem fraglichen Netzwerk portiert worden sind. Da eine derartige Funktion bereits in Standards des intelligenten Netzwerks definiert ist, d.h. einer Dienstdatenfunktion bzw. Service Data Function SDF, ist es vorteilhaft, die genannten Daten beispielsweise in einer SDP zu untererhalten. Eine SDP ist eine Datenbank, die die Dienstdatenfunktion SDF sowie Kunden- und Netzwerkdaten beinhaltet. Die Dienststeuerungsstelle SCP verwendet SDP-Dienste direkt über eine Signalisierung oder ein Datennetzwerk.
  • Die Datenbank kann beispielsweise eine Tabelle beinhalten, die die Nummer des Teilnehmers und eine entsprechende Vorwahl bzw. ein entsprechendes Präfix beinhaltet, das die neue Endgerätvermittlungsstelle des Teilnehmers identifiziert. An Stelle des Präfix kann ebenso diejenige Nummer verwendet werden, die in dem verwendeten Nummerierungsplan dem neuen Ort des Teilnehmers entspricht. Das Präfix wird als ein Beispiel in der nachstehenden Beschreibung verwendet.
  • Die Teile des Anrufzustandmodells, das in 5 gezeigt ist, sind im Anruf befindliche Punkte bzw. Points in Call PIC, Erfassungspunkte bzw. Detection Points DP, Übergänge und Ereignisse. Die PIC identifizieren die Funktionen der Anrufsteuerungsfunktion CCF, die zum Abschließen eines oder mehrerer Anruf-/Verbindungszustände erforderlich sind. Die DP zeigen die Punkte in der Anrufs- und Verbindungsprozedur an, bei denen die Steuerung zu dem intelligenten Netzwerk übergeben werden kann. (In der Figur ist jeder Erfassungspunkt mit einem Namen bezeichnet gezeigt; in den ETSI-Standards (European Telecommunications Standards Institute) gehören die Namen zu den tatsächlichen Erfassungspunkten, wohingegen sie in den ITU-T-Standards zu den Nachrichten gehören, die die Dienstvermittlungsfunktion SSF zu der SCP von diesem Erfassungspunkt senden.) Die Übergänge zeigen den normalen Fluss der Anrufs-/Verbindungsverarbeitung von einem PIC zu einem anderen an. Die Ereignisse verursachen Übergänge in den PIC hinein und aus dem PIC heraus. Es wird hier keine vollständige Beschreibung angegeben, sondern es wird auf die Empfehlung Q.1214 Bezug genommen, in der an der Materie interessierte eine ausführlichere Beschreibung finden können.
  • Das Eintrittereignis des PIC 1 (O_Null & Autorisiere_Ursprung_Versuch) ist eine Trennung des vorherigen Anrufs (DP9 oder DP10). Die Funktion in dem PIC 1 ist ein Einstellen der Leitung auf einen Leerlaufzustand und ein Überprüfen der Rechte der anrufenden Partei (ein Überprüfen des Rechts der anrufenden Partei, den Anruf mit den angegebenen Eigenschaften zu machen). Nachdem die Rechte (des anrufenden Teilnehmers) verifiziert worden sind, werden Anfangsinformationen in einem PIC 2 von der anrufenden Partei gesammelt. Diese Informationen sind beispielsweise Dienstcodes und gewählte Ziffern.
  • Daraufhin bewegt sich die Anrufsteuerung zu einem PIC 3, in dem die erhaltenen Informationen analysiert werden, um die Verkehrslenkungsadresse und den Anruftyp zu bestimmen. Sollte bei dieser Stufe herausgefunden werden, dass die angerufene Nummer in einem vorbestimmten Nummerbereich ist (derjenige Bereich, bei andere Betreiber Nummern in dem Bereich des eigenen Netzwerks aufweisen), wird eine Anfrage in dem DP 3 an das intelligente Netzwerk ausgelöst und eine Verarbeitung des Anrufversuchs wird "eingefroren". Die Auslösebedingung wird in der Vermittlungsstelle auf eine an sich bekannte Art und Weise eingestellt (beispielsweise unter Verwendung von bekannten MML-Befehlen).
  • Die Dienstvermittlungsfunktion SSF überträgt hierdurch die Anfangs_DP-Nachricht (eine Nachricht zwischen der SSF und der SCF, die in den Standards definiert ist und die die SSF bei einer Erfassung einer Dienstanforderung in einem beliebigen DP des Anrufmodells erzeugt) zu der Dienststeuerungsfunktion SCF. In der Anfangs_DP-Nachricht werden zumindest das Dienstidentifikationselement und die angerufene Nummer zu der SCF übertragen, woraufhin die SCF die entsprechende Nummer in der Datenbank der portierten Teilnehmer SDP sucht. Sollte die Nummer nicht gefunden werden, überträgt die SCF zu der SSF in einer Antwort eine FORTSETZEN-Nachricht gemäß den Standards, was bedeutet, dass die SSF auf normale Art und Weise die Verarbeitung des Anrufversuchs, die zuvor gestoppt worden ist, fortsetzen kann. Wenn die Nummer in der Datenbank gefunden wird, gibt die SCF der SSF eine VERBINDEN-Nachricht gemäß den Standards zurück, mit der eine Verbindung mit dem gewünschten Objekt aufgebaut wird oder der Anruf zu einem anderen Objekt umgeleitet wird. Die SCF schreibt eine derartige Nummer in die VERBINDEN-Nachricht, die in der Datenbank der Nummer, die durch die SCF von der SSF empfangen wird, entspricht.
  • Wenn die Rückgabenachricht VERBINDEN ist, kehrt die Verarbeitung des Anrufversuchs zu dem PIC 3 zurück, in dem eine neue Zifferanalyse bei der von dem SCP empfangenen Nummer ausgeführt wird, woraufhin die Verarbeitung zu dem PIC 4 voranschreitet. Wenn die Rückgabenachricht FORTSETZEN gewesen ist, geht die Verarbeitung des Anrufversuchs direkt zu dem PIC 4 weiter.
  • Von dieser Stufe an schreitet die Anrufsteuerung auf bekannte Art und Weise voran, wodurch beispielsweise eine Verkehrslenkung des Anrufs in dem PIC 4 ausgeführt wird. Startinformationen werden zu dem End-Basisanrufzustandsmodell (terminating basic call state model) gesendet, und die Anrufsteuerung wird zu der End-Hälfte übergeben. Das Eintrittsereignis des PIC 5 wird durch eine Angabe von dem End-Basisanrufzustandsmodell gebildet, das die angerufene Partei den Anruf beantwortet hat. Die Funktion bei dem PIC 5 beinhaltet einen Verbindungsaufbau zwischen den anrufenden und angerufenen Parteien sowie eine Sammlung von Berechnungsdaten. Ausgangsereignisse umfassen eine Dienstanforderung, die von der anrufenden Partei (DP 8) erhalten wird, Informationen über die Tatsache, dass entweder die anrufende Partei oder die angerufene Partei den Anruf getrennt hat (DP 9), oder ein Auftreten einer Fehlersituation (Übergang zu dem PIC 6, bei dem Fehler und Ausnahmesituation gehandhabt werden).
  • Die vorstehend beschriebene Darstellung ist auf einer Netzwerkstufe in 6 veranschaulicht. In dem in der Figur gezeigten Beispiel wählt ein Teilnehmer SB1 in dem Netzwerk eines Betreibers A einen Teilnehmer SB2 an, dessen Telefonnummer 12345678 ist, die entsprechend dem verwendeten Nummerierungsplan dem Bereich eines Betreibers B entspricht.
  • In dem frühen Teil des Verbindungsaufbaus empfängt eine SSP-Vermittlungsstelle SW1 Informationen über den Wunsch des A-Teilnehmers, einen Anruf zu machen. Diese Informationen können beispielsweise als eine Einstellungs-Nachricht bzw. Setup Nachricht gemäß dem Standard Q.931 ankommen oder die Vermittlungsstelle kann ein Schließen der Teilnehmerschleife als Ergebnis eines Abhebens des Hörers durch den Teilnehmers identifizieren. Die Informationen verursachen einen Übergang zu dem PIC 2 in dem Zustandsmodell eines Anrufs gemäß 5 und ferner zu dem PIC 3 (Schritt 1). Wenn es in dem PIC 3 erfasst wird, dass die angerufene Nummer in einem vorbestimmten Nummerbereich ist, wird eine Anfrage an die SCF in dem DP 3 ausgelöst (Schritt 2), wobei andernfalls eine vollständig normale Verarbeitung des Anrufversuchs fortgesetzt wird. Wenn die Anfrage gestellt worden ist, wird entweder eine FORTSETZEN-Nachricht oder eine VERBINDEN-Nachricht als Antwort von der SCF in Abhängigkeit davon, ob der Teilnehmer einer ist, der von dem Betreiber B zu dem Betreiber A portiert worden ist, empfangen (Schritt 3).
  • Nachdem die Antwort von der SCF empfangen ist, schreitet die Anrufsteuerung auf die (vorstehend beschriebene) bekannte Art und Weise voran, wobei als die angerufene Nummer entweder direkt die ursprüngliche Nummer (Schritt 4a) oder beispielsweise die ursprüngliche Nummer, die mit einem Präfix versehen ist, (Schritt 4b) verwendet wird. Es ist für den Analysebaum wesentlich, dass, wenn der Teilnehmer zu dem Netzwerk des Betreibers A portiert worden ist, lediglich der Präfix der Nummer oder ein Teil hiervon analysiert werden muss.
  • Wenn das Anrufmodell der End-Partei in dem PIC 4 initiiert ist, überträgt die Vermittlungsstelle des A-Teilnehmers (SW1) eine Anfangsnachricht zu der Vermittlungsstelle des angerufenen Teilnehmers über das Signalisierungsnetzwerk. Diese Anfangsnachricht kann entweder eine Anfangsadressennachricht bzw. Initial Adress Message IAM sein, wenn das Gemeinsame-Kanal-Signalisierungssystem den ISDN-Benutzerteil ISUP verwendet, oder eine Anfangsadressennachricht mit Zusatzinformation bzw. Initial Adress Message with Additional Information (IAI) sein, wenn der Telefonbenutzerteil (TUP) verwendet wird. Als Ergebnis der Anfangsnachricht beginnt die Endgerätevermittlungsstelle des angerufenen Teilnehmers eine Verarbeitung des Anrufversuchs auf bekannte Art und Weise entsprechend dem (ankommenden bzw. End-) Basisanrufzustandsmodell.
  • Je länger die angerufene Nummer in der Vermittlungsstelle des anrufenden Teilnehmers analysiert wird, desto größer ist die Sicherheit, dass der Teilnehmer, der der Nummer entspricht, von einem anderen Betreiber zu dem eigenen Netzwerk portiert worden ist, wodurch dementsprechend weniger Anfragen an die Datenbank gestellt werden. Somit muss immer ein geeigneter Kompromiss zwischen einer Tiefe der Analyse und einer Größe von Analysebäumen gefunden werden.
  • Die erfindungsgemäße Idee kann ebenso verwendet werden, um eine Portabilität der Nummer (geographisch) durch Unterhalten von Verkehrslenkungsdaten über diejenigen Teilnehmer des eigenen Netzwerks, die mit ihren ursprünglichen Nummern zu Bereichen von derartigen Vermittlungsstellen portiert worden sind, die einen Nummerraum abdecken, zu dem die Teilnehmernummern nicht gehören, in einer zentralisierten Datenbank zu implementieren. In diesem Fall wird eine Anfrage an die Datenbank gestellt, ob die angerufene Nummer zu dem eigenen Nummerraum der Vermittlungsstelle gehört.
  • Die SDP ist vorstehend als ein Beispiel eines Orts der zentralisierten Datenbank gemäß der Erfindung dargestellt worden. Es ist jedoch ersichtlich, dass die zentralisierte Datenbank gemäß der Erfindung ebenso in anderen physikalischen Einheiten des intelligenten Netzwerks platziert werden kann, beispielsweise in einer Dienststeuerungsstelle SCP, in einer Netzkomponente bzw. Adjunct AD oder in einem Dienstknoten SN, die zusammen mit den SDP diejenigen physikalischen Einheiten des intelligenten Netzwerks sind, in denen sich die SDF befinden kann.
  • Obwohl die Erfindung vorstehend unter Bezugnahme auf Beispiele beschrieben worden ist, die in der beigefügten Zeichnung gezeigt sind, ist es ersichtlich, dass die Erfindung nicht hierauf begrenzt ist, sondern innerhalb des Rahmens der erfindungsgemäßen Idee, die in den nachfolgenden Patentansprüchen dargestellt ist, verändert werden kann. Obwohl es vorteilhaft ist, die Entscheidung bezüglich einer Anfrage an das intelligente Netzwerk in Abhängigkeit davon zu treffen, welches die angerufene Nummer ist, ist es im logischen Sinne möglich, die Entscheidung auf der Grundlage einer beliebigen anderen Information oder eines Satzes von Informationen zu treffen, die zu den Daten des Anrufversuchs gehören, vorausgesetzt, dass die Endgerätevorrichtung unzweifelhaft auf diese Weise identifiziert werden kann. Es ist anzumerken, dass, obwohl die Datenbank gemäß der Erfindung zentralisiert ist, die Dienststeuerungsfunktion SCF, die Anforderungen an sie überträgt, dezentralisiert sein kann.

Claims (3)

  1. Verfahren zum Steuern eines Anrufs unter Verwendung eines intelligenten Netzwerks, wobei das Verfahren Schritte umfasst: zum Unterhalten einer zentralisierten Datenbank (SDF) in dem intelligenten Netzwerk, wobei Verkehrslenkungsdaten bezüglich zumindest eines von ersten Teilnehmern, die mit zugehörigen ursprünglichen Endgerätevorrichtungsnummern von einem ersten Telefonnetzwerk zu einem zweiten Telefonnetzwerk portiert sind, und zweiten Teilnehmern, die in dem zweiten Telefonnetzwerk mit zugehörigen ursprünglichen Endgerätevorrichtungsnummern zu einem Bereich einer Vermittlungsstelle portiert sind, die einen Nummerbereich abdeckt, zu dem die Endgerätevorrichtungsnummer nicht gehört, gespeichert werden, zum Verarbeiten eines Anrufversuchs zu einem Teilnehmer einer Endgerätevorrichtungsnummer in einer Dienstschaltfunktion (SSF) des zweiten Telefonnetzwerks entsprechend einem ursprünglichen Basisanrufzustandsmodells und, wenn Verkehrslenkungsdaten des Teilnehmers, die den Daten des Anrufversuchs entsprechen, in der zentralisierten Datenbank gefunden werden, zum Angeben der in der zentralisierten Datenbank gefundenen Verkehrslenkungsdaten als eine Antwort und zum Fortsetzen der Verarbeitung des Anrufversuch unter Verwendung der Verkehrslenkungsdaten, dadurch gekennzeichnet, dass das Verfahren Schritte umfasst zum Einfrieren der Verarbeitung des Anrufversuchs und zum Stellen einer Anfrage an die zentralisierte Datenbank, wenn ein vorbestimmter Teil der Endgerätevorrichtungsnummer des Teilnehmers zu einem vorbestimmten Nummerbereich gehört, der bestimmt, dass die zentralisierte Datenbank Informationen umfasst, die zumindest eine Endgerätenummer des zumindest einen der ersten und zweiten Teilnehmer betreffen, die zu demselben vorbestimmten Nummernbereich gehört.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, wobei, wenn Verkehrslenkungsdaten des Teilnehmers, die Daten des Anrufversuchs entsprechen, in der Datenbank nicht gefunden werden, eine Verkehrslenkung des Anrufversuchs auf der Grundlage der Verkehrslenkungsdaten fortgesetzt wird, die in den Daten des Anrufsversuchs beinhaltet sind.
  3. Verfahren nach Anspruch 1, wobei in Verbindung mit der Anfrage die Endgerätevorrichtungsnummer des angerufenen Teilnehmers zu der Datenbank übertragen wird und zumindest ein Präfix in einer Antwort von der Datenbank angegeben wird, wobei das Präfix an die Endgerätenummer anzufügen ist und die Vermittlungsstelle der Endgerätevorrichtung in dem zweiten Telefonnetzwerk identifiziert.
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