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Die
vorliegende Erfindung betrifft Systeme zur elektronischen Artikelsicherung
(EAS) und insbesondere Senderschaltkreise zur Verwendung in solchen
Systemen.
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ALLGEMEINER
STAND DER TECHNIK
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Es
ist wohlbekannt, elektronische Artikelsicherungssysteme vorzusehen,
um den Diebstahl von Waren aus Kaufhäusern zu verhindern oder abzuschrecken.
Bei einem typischen System wurden Markierungen, die dafür ausgelegt
sind, mit einem am Kaufhausausgang plazierten elektromagnetischen Feld
in Wechselwirkung zu treten, an Warenartikeln befestigt. Wenn eine
Markierung in das Feld bzw. die "Abfragezone" gebracht wird, wird
die Anwesenheit der Markierung erkannt und ein Alarm erzeugt. Nach ordnungsgemäßer Bezahlung
für die
Waren an einer Kasse wird dagegen die Markierung entweder von dem
Warenartikel entfernt, oder wenn die Markierung an dem Artikel angebracht
bleiben soll, wird eine Deaktivierungsprozedur ausgeführt, die
eine Eigenschaft der Markierung so ändert, daß die Markierung nicht mehr
in der Abfragezone erkannt wird.
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EAS-Systeme
enthalten bekanntlich in der Regel Sendeschaltkreise, die das elektromagnetische
Feld erzeugen, das die Abfragezone definiert. Eine häufig verwendete
Art von EAS-System wird als magnetomechanisches System bezeichnet
und verwendet Sendeschaltkreise, die unterbrochen betrieben werden,
um so ein Abfragesignal mit 58 kHz in Impulsen oder Bursts abzustrahlen.
Die Signalbursts erregen ein magnetostriktives Element, das Teil
der Markierung ist und so ausgewählt
wurde, daß es
mechanisch mit der Abfragesignalfrequenz resoniert. Das System enthält Empfangsschaltkreise,
die zwischen den Abfragesignalbursts wirken, um ein Rest- oder "Abkling"-Signal zu erkennen,
das von dem magnetostriktiven Element der Markierung abgestrahlt wird.
Ein von dem Halter der vorliegenden Anmeldung unter dem Warenzeichen „ULTRA*MAX" vertriebenes megnetomechanisches
EAS-System ist z. B. aus dem U.S.-Patent Nr. 4,510,489 bekannt.
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Ein
Beispiel für
eine herkömmliche
EAS-Systemsendervorrichtung ist in 1 dargestellt.
Die allgemein durch die Bezugszahl 10 angegebene Sendervorrichtung
enthält
einen Netzfrequenztransformator 12, einen Brückengleichrichter 14,
eine durch einen Spannungsteiler 16 und einen Schaltsender 18 gebildete
Halbbrücken-Schaltanordnung,
eine Sendersteuer- und Ansteuerschaltung 20 und eine Sendeantenne 22.
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Der
Transformator 12 enthält
eine angezapfte Primärwicklung 24 und
eine Sekundärwicklung 26. Der
Transformator 12 ist so angeordnet, daß er das Wechselstrom-Netzeingangssignal
entweder von 120 Volt oder 240 Volt auf einen gewünschten
Spannungspegel herabtransformiert. Die angezapfte Primärwicklung 24 ermöglicht eine
Verwendung der Sendervorrichtung 10 sowohl mit Stromversorgungssystemen
mit 60 Hz/120 V als auch mit Systemen mit 50 Hz/240 V, und gestattet
außerdem
eine gewisse Einstellung des Pegels des an die Antenne 22 angelegten
Signals. Die abwärtstransformierte
Wechselstromversorgung wird in dem Gleichrichter 14 gleichgerichtet
und das resultierende Gleichstromsignal mittels einer Vollpegelschiene 28,
einer Halbpegelschiene 30 und einer Rückkehrschiene 32 dem
Sender 18 zugeführt.
Die Schalter 34 und 36 in dem Sender 18 werden
durch die Steuer- und Ansteuerschaltung 20 gesteuert, um
der Senderantenne 22 ein alternierendes Signal mit einer
gewünschten
Betriebsfrequenz (z. B. 58 kHz) zuzuführen. Wenn die Senderschaltkreise 10 in
einem EAS-System des oben beschriebenen magnetomechanischen Typs
verwendet werden, dann wird der Sender 18 durch die Steuer-
und Ansteuerschaltung 20 so gesteuert, daß das 58-kHz-Signal in Bursts
erzeugt wird.
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Obwohl
die Vorrichtung 10 zufriedenstellend für ihren beabsichtigten Zweck
arbeitet, gibt es trotzdem einige Nachteile. Zum Beispiel schwankt
die Amplitude des der Antenne 22 zugeführten Ansteuersignals mit Welligkeiten
in der durch den Brückengleichrichter 14 auf
die Schiene 28 ausgegebenen Gleichspannung. Außerdem spiegeln
sich Variationen des Wechselstrom-Netzeingangspegels in Schwankungen
des Antennenansteuersignalpegels wider. Außerdem ist der Netzfrequenztransformator 12 eine
große
und schwere Komponente und trägt
signifikant zu den Kosten und der Größe der Sendervorrichtung 10 bei.
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Ein
alternativer herkömmlicher
EAS-Senderschaltkreisentwurf ist in 2 dargestellt.
Die Schaltkreise von 2, die allgemein durch die Bezugszahl 50 angegeben
sind, werden durch drei Stromversorgungsumsetzungsstufen gebildet,
nämlich
einen unisolierten Vorregler 52, einen isolierten Gleichstrom-Gleichstrom-Wandler 54 und
einen Verstärker/Sender 56.
Wie in 2 gezeigt, setzt der Gleichstrom-Gleichstrom-Wandler 54 einen
stabilen hohen Spannungspegel (wie zum Beispiel 400 Volt), der durch
den Vorregler 52 geliefert wird, auf entsprechende stabile
Stromversorgungspegel herab, die in dem Verstärker-Sender 56 verwendet
werden können.
Als Ergebnis ist auch das zur Ansteuerung der Sendeantenne 22 verwendete
alternierende Signal im Hinblick auf seine maximale Amplitude stabilisiert. Trotzdem
führen
die in den Schaltkreisen 50 von 2 verwendeten
drei Stromversorgungsumsetzungsstufen zu einem Entwurf, der relativ
teuer und auch groß,
komplex und etwas ineffizient ist.
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AUFGABEN UND
KURZE DARSTELLUNG DER ERFINDUNG
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Eine
Aufgabe der Erfindung ist die Bereitstellung von Schaltkreisen zur
Ansteuerung einer Sendeantenne in einem EAS-System.
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Eine
weitere Aufgabe der Erfindung ist die Bereitstellung von EAS-Sendeschaltkreisen,
deren Herstellung weniger als existierende Sender kostet.
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Eine
weitere Aufgabe der Erfindung ist die Bereitstellung von EAS-Sendeschaltkreisen,
die kleiner als existierende Sender sind.
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Eine
weitere Aufgabe der Erfindung ist die Bereitstellung eines EAS-Systemsenders
mit verringerter Stromaufnahme.
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Eine
weitere Aufgabe der Erfindung ist die Bereitstellung eines EAS-Senders,
der ein stabiles Antennenansteuersignal liefert.
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Gemäß einem
Aspekt der Erfindung wird eine Senderschaltung zur Ansteuerung einer EAS-Systemsenderantenne
mit einer vorbestimmten Frequenz bereitgestellt, wobei die Schaltung
eine Signalerzeugungsschaltung zum Erzeugen eines Signals, das mit
der vorbestimmten Frequenz alterniert, und einen Isolationstransformator
zum Ankoppeln des durch die Signalerzeugungsschaltung erzeugten Signals
an die Antenne enthält.
Ferner kann gemäß diesem
Aspekt der Erfindung der Transformator dazu wirken, den Spannungspegel
des durch die Signalerzeugungsschaltung erzeugten Signals herabzusetzen
und das herabgesetzte Signal an die Antenne anzulegen. Außerdem kann
die Signalerzeugungsschaltung folgendes enthalten: eine Gleichstromversorgung
zum Umsetzen eines Wechselstrom-Eingangsstromversorgungssignals
in ein Gleichstromversorgungspotential, Schaltkreise zum Ableiten
eines positiven Gleichstrompegels und eines negativen Gleichstrompegels
aus dem Gleichstromversorgungspotential und Schaltkreise zum alternierenden Anlegen
des positiven Gleichstrompegels und des negativen Gleichstrompegels
an eine Primärwicklung des
Transformators gemäß einem
vorbestimmten Zyklus, um das Signal zu bilden, das mit der vorbestimmten
Frequenz alterniert. Die Gleichstromversorgung kann einen Spannungsregler
enthalten, der den Pegel des Gleichstromversorgungspotentials reguliert,
und/oder einen Brückengleichrichter.
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Gemäß einem
weiteren Aspekt der Erfindung wird ein Verfahren zum Bestromen einer
Sendeantenne in einem elektronischen Artikelsicherungssystem bereitgestellt,
mit den folgenden Schritten: Bereitstellen eines Isolationstransformators
mit einer Primärwicklung
und einer Sekundärwicklung, wobei
die Sekundärwicklung
mit der Sendeantenne verbunden ist, und Anlegen eines alternierenden
Ansteuersignals an die Primärwicklung
des Transformators. Weiter gemäß dem letzteren
Aspekt der Erfindung kann der Schritt des Anlegens folgendes umfassen:
Bereitstellen einer umschaltbaren Schaltung, die mit der Primärwicklung
verbunden ist, und Umschalten der umschaltbaren Schaltung zwischen
einem ersten Zustand, in dem die umschaltbare Schaltung ein erstes
Gleichstromansteuersignal an die Primärwicklung anlegt, und einem
zweiten Zustand, in dem die umschaltbare Schaltung ein zweites Gleichstromansteuersignal,
dessen Polarität
dem ersten Gleichstromansteuersignal entgegengesetzt ist, an die
Primärwicklung
anlegt. Außerdem
kann das Verfahren gemäß diesem
Aspekt der Erfindung den folgenden Schritt enthalten: Ableiten des
ersten und des zweiten Gleichstromansteuersignals aus einem durch
einen Brückengleichrichter
bereitgestellten unregulierten Gleichstrompegel oder aus einem durch einen
unisolierten Spannungsregler gelieferten regulierten Gleichstrompegel.
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Gemäß einem
weiteren Aspekt der Erfindung wird eine Senderschaltung zum Ansteuern
einer Sendeantenne in einem elektronischen Artikelsicherungssystem
bereitgestellt, wobei die Senderschaltung folgendes enthält: eine
Gleichstromversorgung zum Umwandeln eines Wechselstromeingangssignals
in ein Gleichstromversorgungspotential, einen Transformator mit
einer Primärwicklung
und einer Sekundärwicklung,
wobei die Sekundärwicklung
mit der Sendeantenne verbunden ist, eine umschaltbare Schaltung
zum umschaltbaren Verbinden der Gleichstromversorgung und der Primärwicklung des
Transformators, und eine Steuerschaltung zum Umschalten der umschaltbaren
Schaltung zwischen einem ersten Zustand, in dem die umschaltbare Schaltung
ein erstes Ansteuersignal an die Primärwicklung anlegt, und einem
zweiten Zustand, in dem die umschaltbare Schaltung ein zweites Ansteuersignal
an die Primärwicklung
anlegt, wobei das erste und das zweite Ansteuersignal eine im wesentlichen gleiche
Amplitude und eine entgegengesetzte Polarität aufweisen.
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Ferner
können
gemäß diesem
Aspekt der Erfindung das erste und das zweite Ansteuersignal eine Amplitude
aufweisen, die die Hälfte
der Amplitude des Gleichstromversorgungspotentials beträgt. Darüber hinaus
kann die Gleichstromversorgung eine Ansteuerschiene und eine Rückkehrschiene
aufweisen, die Primärwicklung
des Transformators kann einen ersten und einen zweiten Anschluß aufweisen,
und in diesem Fall kann die umschaltbare Schaltung zwei zwischen
der Ansteuerschiene und der Rückkehrschiene
in Reihe geschaltete Kondensatoren enthalten, wobei die beiden Kondensatoren
einen gemeinsamen Verbindungspunkt aufweisen, der mit dem zweiten
Anschluß der
Primärwicklung
verbunden ist, wobei die umschaltbare Schaltung ferner einen Schalter
zum selektiven Verbinden der Ansteuerschiene mit dem ersten Anschluß der Primärwicklung und
einen zweiten Schalter zum selektiven Verbinden der Rückkehrschiene
mit dem ersten Anschluß der
Primärwicklung
enthält.
In diesem Fall versetzt die Steuerschaltung den ersten Schalter
in einen geschlossenen und den zweiten Schalter in einen offenen
Zustand, um die umschaltbare Schaltung in den oben erwähnten ersten
Zustand zu versetzen, und die Steuerschaltung versetzt den ersten
Schalter in einen offenen Zustand und den zweiten Schalter in einen
geschlossenen Zustand, um die umschaltbare Schaltung in den oben
erwähnten
zweiten Zustand zu versetzen. Weiterhin kann das Steuermittel selektiv
beide Schalter in einen offenen Zustand versetzen, so daß im wesentlichen
kein Ansteuersignal an die Primärwicklung
angelegt wird.
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Weiterhin
kann gemäß dem letzteren
Aspekt der Erfindung die Steuerschaltung die umschaltbare Schaltung
zwischen ihrem ersten und zweiten Zustand gemäß einem vorbestimmten Zyklus
umschalten, um die Sendeantenne mit der gewünschten Betriebsfrequenz von
zum Beispiel 58 kHz anzusteuern. Außerdem kann die Gleichstromversorgung
einen Brückengleichrichter
und/oder einen Spannungsregler enthalten.
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Die
obigen und weitere Aufgaben, Merkmale und Vorteile der Erfindung
werden aus der folgenden ausführlichen
Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen
und ihrer Ausübungen
und aus den Zeichnungen, in denen gleiche Bezugszahlen durchweg
gleiche Komponenten und Teile bezeichnen, besser verständlich.
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BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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1 ist
ein Blockschaltbild einer herkömmlichen
EAS-Senderschaltung.
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2 ist
ein Blockschaltbild eines weiteren Beispiels für eine herkömmliche EAS-Senderschaltung.
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3A–3C zeigen
in Blockschaltbildform gemäß der Erfindung
bereitgestellte Senderschaltkreise, wobei 3A einen
Zustand der Schaltkreise während
einer negativen Phase des Antennenansteuersignals darstellt, 3B einen
Zustand der Schaltkreise während
einer neutralen Phase des Ansteuersignals darstellt und 3C einen Zustand
der Schaltkreise während
einer positiven Phase des Ansteuersignals darstellt.
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4 ist
ein Schaltbild einer Vorreglerschaltung, die Teil der Senderschaltkreise
von 3A–3C ist.
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5 ist
ein Blockschaltbild der Senderschaltkreise gemäß einer zweiten Ausführungsform der
Erfindung.
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6 ist
ein Blockschaltbild der Senderschaltkreise gemäß einer dritten Ausführungsform der
Erfindung.
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7 ist
ein Blockschaltbild der Senderschaltkreise gemäß einer vierten Ausführungsform der
Erfindung.
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BESCHREIBUNG
BEVORZUGTER AUSFÜHRUNGSFORMEN
UND AUSÜBUNGEN
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Eine
bevorzugte Ausführungsform
der Erfindung wird nun mit Bezug auf 3A–3C und 4 beschrieben.
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Unter
anfänglicher
Bezugnahme auf 3A enthalten gemäß der Erfindung
bereitgestellte und allgemein durch die Bezugszahl 100 bezeichnete Senderschaltkreise
einen Vorregler 102, eine Senderschaltung 104 und
eine Sendeantenne 22.
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Die
Senderschaltung 104 ist durch eine Hochspannungsschiene 106 und
eine Rückkehrschiene 108 mit
dem Ausgang des Vorreglers 102 verbunden. Der Sender 104 enthält eine
Halbbrücken-Schaltanordnung 110 mit
Eingangsanschlüssen 112 und 114,
Ausgangsanschlüssen 116 und 118 und
Schaltern 120 und 122. Die Schalter 120 und 122 sind
vorzugsweise Feldeffekttransistoren (FETs), die sich für Leistungsschaltanwendungen
eignen. Außerdem
gehören
zu der Halbbrücke 110 ein
Kondensator 124, der zwischen den Eingangsanschluß 112 und
den Ausgangsanschluß 116 geschaltet
ist, und ein Kondensator 126, der zwischen den Ausgangsanschluß 116 und
den Eingangsanschluß 114 geschaltet
ist.
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Die
Kondensatoren 124 und 126 weisen beide denselben
Wert auf und definieren folglich einen Spannungsteiler dergestalt,
daß eine
aus dem Ausgangsanschluß 116 (der
ein gemeinsamer Verbindungspunkt der Kondensatoren 124, 126 ist)
entnommene Schiene 128 einen Spannungspegel bereitstellt,
der die Hälfte
des auf der Schiene 106 bereitgestellten Pegels beträgt. Der
Schalter 120 ist so angeordnet, daß er selektiv den Ausgangsanschluß 118 mit
dem Eingangsanschluß 112 verbindet,
und der Schalter 122 ist so angeordnet, daß er selektiv den
Ausgangsanschluß 118 mit
dem Eingangsanschluß 114 verbindet.
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Außerdem sind
in dem Sender 104 eine Sendersteuerschaltung 130 und
ein Gate-Ansteuertransformator 132 zur
Steuerung der Funktionsweise der Schalter 120 und 122 vorgesehen.
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Die
andere Hauptkomponente des Senders 104 ist ein Isolations-
und Koppeltransformator 134, der aus einer Primärwicklung 136 und
einer über
einen Kern 140 induktiv an die Primärwicklung 136 angekoppelten
Sekundärwicklung 138 besteht.
Die Primärwicklung 136 weist
einen mit dem Ausgangsanschluß 118 der
Halbbrücke 110 verbundenen
ersten Anschluß 142 und
einen mit dem Ausgangsanschluß 116 der
Halbbrücke 110 verbundenen
zweiten Anschluß 144 auf.
Die Sekundärwicklung 138 des Transformators 134 ist
mit der Sendeantenne 22 verbunden.
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Einzelheiten
des Vorreglers 102 sind in 4 gezeigt.
Der Vorregler 102 ist herkömmlichen unisolierten Vorreglern
(wie dem in 2 gezeigten Vorregler 52) ähnlich und
wird deshalb nur zusammengefaßt
beschrieben. Der Vorregler 102 enthält Eingangsanschlüsse 150 und
eine an die nicht mit Masse verbundenen Eingangsanschlüsse angeschlossene
Diodenbrücke 152.
Ein Überspannungsschutz
wird durch einen an die nicht mit Masse verbundenen Eingangsanschlüsse angeschlossenen Metalloxidvaristor 154 und
einen zwischen einen der nicht mit Masse verbundenen Anschlüsse und
die Diodenbrücke 152 geschalteten
Thermistor 156 gewährleistet.
Zu anderen Hauptkomponenten des Vorreglers 102 gehören eine
Induktivität 158,
eine Diode 160, ein Kondensator 162 und parallelgeschaltete MOSFETS 164,
wobei alles als ein herkömmlicher Gleichstrom-Gleichstrom-Wandler
mit einer Steuerschaltung 166, die das Tastverhältnis der
MOSFETS 164 steuert, konfiguriert ist.
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Die
Steuerschaltung 166 wird zum Stabilisieren des am Ausgang
der Diode 160 bereitgestellten Ausgangs-Gleichstromsignals
betrieben, während das
Ausgangssignal (das über
einen Widerstand 168 der Steuerschaltung 166 zugeführt wird)
mit einem intern in der Steuerschaltung 166 erzeugten Referenzpegel
verglichen wird. Die Steuerschaltung 166 erhält weitere
Eingangssignale von dem Ausgang der Diodenbrücke 152 (über einen
Widerstand 170) und ein Strommeßsignal, das aus einem Strommeßwiderstand 172 bereitgestellt
wird, der zwischen den Source-Verbindungspunkt der MOSFETS 164 und lokale
Masse geschaltet ist. Auf der Basis dieser Eingangssignale formt
die Steuerschaltung 166 die Ausgangssignale der MOSFETS 164,
um eine Übereinstimmung
mit dem Ausgangssignal der Diodenbrücke 152 zu erzielen.
Zusätzlich
wird der Steuerschaltung 166 aus einer Temperaturkompensationsschaltung 174 ein
Temperaturkompensationssignal zugeführt.
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Der
Vorregler 102 enthält
einen mit einer Hochspannungsschiene 106 (3A–3C)
verbundenen Ausgangsanschluß 176 und
einen mit der Rückkehrschiene 108 verbundenen
Ausgangsanschluß 178.
Der Vorregler 102 liefert ein stabiles Hochspannungs-Gleichstromsignal
(etwa 400 Volt bei einer bevorzugten Ausführungsform) zur Ankopplung
an die Schiene 106.
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Im
Betrieb durchläuft
der Sender 104 und insbesondere seine Halbbrücken-Schaltanordnung 110 periodisch
zyklisch drei Zustände,
um jeweils +200 V, –200
V und 0 V an die Primärwicklung 136 des
Koppeltransformators 134 anzulegen. Im ersten Zustand (siehe 3C)
wirken die Sendersteuerschaltung 130 und der Gate-Ansteuertransformator 132 dazu,
den Schalter 120 in einen geschlossenen Zustand und den
Schalter 122 in einen offenen Zustand zu versetzen. Folglich
wird die Differenz von +200 V zwischen der Vollpegelschiene 106 und
der Halbpegelschiene 128 an die Primärwicklung 136 angelegt.
Im zweiten Zustand (siehe 3A) wirken
die Steuerschaltung 130 und der Gate-Ansteuertransformator 132 dazu,
den Schalter 120 in einen offenen Zustand und den Schalter 122 in
einen geschlossenen Zustand zu versetzen. Folglich wird die Differenz von –200 V zwischen
der Rückkehrschiene 108 und der
Halbpegelschiene 128 an die Primärwicklung 136 angelegt.
Im dritten Zustand (siehe 3B) werden beide
Schalter 120 und 122 geöffnet, so daß kein Ansteuersignal
an die Primärwicklung 136 angelegt wird.
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Der
Koppeltransformator 134 besitzt ein geeignetes Windungsverhältnis in
der Primärwicklung 136 relativ
zu der Sekundärwicklung 138,
so daß das an
die Primärwicklung 136 angelegte
Signal auf einen gewünschten
Pegel für
das an die Sendeantenne 22 angelegte Ansteuersignal herabtransformiert wird.
Der Transformator 134 liefert außerdem Isolation für das Sendeantennen-Ansteuersignal
relativ zu der Wechselstrom-Eingangsnetzleitung. Die Sekundärwicklung 138 kann
auch mit mehreren Anzapfungen versehen werden, um eine Einstellung
des Pegels des an die Sendeantenne 22 angelegten Signals zu
ermöglichen.
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Bei
einem Vergleich der Anordnung von 3A–3C mit
den herkömmlichen
Senderschaltkreisen von 2 ist zu sehen, daß die erfindungsgemäße Anordnung
von 3A–3C ein stabiles
Antennenansteuersignal mit einer Stromversorgungstransferstufe weniger
als die herkömmliche Anordnung
von 2 liefert. Folglich ist die Anordnung von 3A–3C kleiner,
leichter, effizienter im Hinblick auf die Stromaufnahme und kostengünstiger
als die herkömmliche
Anordnung. Außerdem
ist zu beachten, daß der
in 3A–3C gezeigte Koppeltransformator 134,
der mit einer relativ hohen Frequenz (z. B. 58 kHz) arbeitet, wesentlich
kleiner, leichter und billiger als der belastungsfähige Netzfrequenztransformator 12 sein
kann, der Teil der herkömmlichen
Anordnung von 1 ist.
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Bei
Installationen, in denen kein hochstabiles Antennenansteuersignal
erforderlich ist, wird in Betracht gezogen, die Ausführungsform
von 3A–3C und 4 wie
in 5 angegeben zu modifizieren. Wie in 5 zu
sehen ist, wird in der modifizierten Sendeschaltungsanordnung 100' der Vorregler
durch einen Brückengleichrichter 180 ersetzt
und es wird ein Glättungskondensator 182 an den
Brückengleichrichter 180 angeschlossen.
In anderer Hinsicht ist die Sendeschaltungsanordnung 100' von 5 in
Bezug auf die Anordnung von 3A–3C unverändert. Insbesondere
wird dieselbe Senderschaltung 104 verwendet.
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Die
Anordnung 100' von 5 liefert
wie die herkömmliche
Anordnung von 1 ein Antennenansteuersignal,
bei dem Amplitudenschwankungen auftreten. Der Koppeltransformator
des Senders 104 ist jedoch kleiner, leichter, billiger
und weist eine geringere Verlustleistung auf, als der in der Anordnung von 1 verwendete
Netzfrequenztransformator.
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6 zeigt
eine weitere Ausführungsform der
Erfindung allgemein mit der Bezugszahl 100''. Diese
Ausführungsform
weicht insofern von der ersten Ausführungsform ab, als der Sender 104 davon durch
einen modifizierten Sender 104' ersetzt wird. In dem modifizierten
Sender 104' wurde
die Halbbrücken-Schaltanordnung 110 des
Senders 104 durch eine Vollbrücken-Schaltanordnung 110' ersetzt. Die Vollbrücke 110' enthält ein erstes
Paar Mehrfachschalter 190 und 192 und ein zweites
Paar Mehrfachschalter 194 und 196. Um die negative
Phase des Antennenansteuersignals zu liefern, öffnen die Steuerschaltung 130 und
der Gate-Ansteuertransformator 132 das
Schalterpaar 190, 192 und schließen das Schalterpaar 194 und 196,
so daß das
durch den Vorregler 102 gelieferte Gleichstrompotential
mit negativer Polarität
an die Primärwicklung
des Koppeltransformators 134' angelegt
wird. Für
die positive Phase des Antennenansteuersignals wird das Schalterpaar 190 und 192 geschlossen und
das Schalterpaar 194 und 196 geöffnet, so
daß das
Gleichstromausgangssignal des Vorreglers 102 mit positiver
Polarität
an die Primärwicklung 136' angelegt wird.
Für die
neutrale Phase des Ansteuersinals werden alle Schalter 190, 192, 194, 196 geöffnet. Vorausgesetzt,
daß sich das
Ausgangssignal des Vorreglers 102 auf demselben Pegel wie
bei der ersten Ausführungsform
befindet, muß dann
der Koppeltransformator 134' ein
Windungsverhältnis
von primär
zu sekundär
aufweisen, das das Doppelte des Koppeltransformators 134 bei der
ersten Ausführungsform
beträgt,
wenn das an die Sendeantenne 22 angelegte Signal dieselbe
Amplitude wie bei der ersten Ausführungsform aufweisen soll.
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Bei
einer vierten Ausführungsform
der Erfindung, die als Senderschaltkreise 100''' in 7 gezeigt
ist, wird die Halbbrückenschaltanordnung 110 der
ersten Ausführungsform
durch eine Gegentakt-Schaltanordnung 110'' ersetzt.
Ferner enthält
die modifizierte Senderschaltung 104'' von 7 einen Koppeltransformator 134'', der eine Primärwicklung 136'' mit Mittelanzapfung aufweist.
Die Mittelanzapfung 200 der Primärwicklung 136'' ist mit der Hochspannungsschiene 106 verbunden.
Ein erster Anschluß 142 der
Wicklung 136'' ist selektiv
durch einen Schalter 202 mit der Rückkehrschiene 108 verbindbar.
Der zweite Anschluß 144 der
Wicklung 136'' ist auch über einen
Schalter 204 selektiv mit der Rückkehrschiene 108 verbindbar.
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Um
die negative Phase des Antennenansteuersignals zu liefern, wird
der Schalter 202 in einen geschlossenen Zustand und der
Schalter 204 in einen offenen Zustand versetzt. Für die positive
Phase des Antennenansteuersignals wird der Schalter 204 geschlossen
und der Schalter 202 geöffnet.
Beide Schalter 204 und 202 werden geöffnet, um
die neutrale Phase des Antennenansteuersignals zu erhalten.
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Das
Windungsverhältnis
der Primärwicklung 136'' und der Sekundärwicklung 138 wird
so gewählt, daß der gewünschte Pegel
des Antennenansteuersignals für
die Sendeantenne 22 geliefert wird.
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Es
versteht sich, daß eine
alternative Gegentakt-Schaltanordnung bereitgestellt werden kann,
bei der die Mittelanzapfung 200 der Primärwicklung 136'' mit der Rückkehrschiene 108 verbunden
ist, während die
Schiene 106 selektiv durch jeweilige Schalter mit den Anschlüssen 142 und 144 der
Primärwicklung 136'' verbindbar ist.
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Es
wird in Betracht gezogen, daß die
Vollbrücken-
und Gegentakt-Schaltanordnungen von 6 und 7 in
der in 5 gezeigten unregulierten Sendeschaltung verwendet
werden können.
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Ferner
kann der in jeder der Ausführungsformen
verwendete Koppeltransformator eine Sekundärwicklung mit mehreren Anzapfungen
aufweisen, um eine Einstellung des Pegels des Antennenansteuersignals
zu ermöglichen,
wie in Verbindung mit der ersten Ausführungsform besprochen wurde.
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Zusätzlich zu
den oben erwähnten
Vorteilen im Hinblick auf Größe, Gewicht,
Energieeffizienz und Kosten ermöglichen
die hier beschriebenen Schaltanordnungen eine Anschaltung an Steuerschaltkreise mit
Massereferenz, wodurch weitere Kostenersparnisse ermöglicht werden.
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Bei
einer bevorzugten Ausführungsform
werden die hier offengelegten transformatorgekoppelten Schaltsender
in einem magnetomechanischen EAS-System angewandt, es wird aber
auch in Betracht gezogen, die Erfindung auf andere Arten von EAS-Systemen anzuwenden.
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Verschiedene Änderungen
an den obigen Vorrichtungen und Modifikationen der vorgeschriebenen
Ausübungen
können
eingeführt
werden, ohne von der Erfindung abzuweichen, so wie sie in den folgenden
Ansprüchen
definiert wird.