DE69731298T2 - Kinderfahrzeug mit hilfslenkung - Google Patents
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Description
- Gebiet der Erfindung
- Die Erfindung bezieht sich auf Kinderaufsitzfahrzeuge, und speziell auf ein derartiges Fahrzeug mit einem Hilfs-Steuerungssystem, um einem Elternteil oder einer anderen Person, die das Kind betreut, zu erlauben, den Betrieb des Aufsitzfahrzeuges zu steuern.
- Hintergrund der Erfindung
- Kinder allen Alters haben Spaß daran, die Aktivitäten Erwachsener nachzuahmen. Eine dieser Aktivitäten, die besonders attraktiv für Kinder ist, ist das Autofahren. Kinderaufsitzfahrzeuge tragen diesem Wunsch vieler Kinder Rechnung. Die meisten Kinderaufsitzfahrzeuge sind als Replikat großer Fahrzeuge gestaltet und beinhalten typischerweise ein Lenkrad zur Richtungskontrolle und einen Schalter ähnlich einem Gaspedal, um einen Batteriebetriebenen elektrischen Motor zu steuern. Durch geeignete Handhabung der Steuerungen sind Kinder in der Lage, die Abläufe bei der Steuerung eines wirklichen Kraftfahrzeuges nachzuahmen.
- Wie bei den großen Vorbildern, muss beim Gebrauch von Kinderaufsitzfahrzeugen ein Mindestmaß an Sorgfalt aufgebracht werden. Beispielsweise kann ein Kleinkind, dem noch die Koordinierungsmöglichkeiten fehlen, um ein Aufsitzfahrzeug zu lenken, bereits in der Lage sein, das Antriebssystem zu aktivieren, indem es auf das Gaspedal tritt. Dieses Problem stellt sich nicht bei Pedal-aktivierten Spielzeugen, wie z. B. Dreirädern, weil Kinder in der Regel die Fähigkeiten zur Pedalbedienung des Spielzeugs erst dann entwickeln, wenn sie gelernt haben zu lenken.
- Selbst bei älteren Kindern, die in der Lage sein können, ein Aufsitzfahrzeug zu steuern, gibt es bestimmte Einsatzbereiche, wo es gefährlich sein könnte, ihnen beim Fahren des Fahrzeuges unbegrenzte Freiheit einzuräumen. Beispielsweise kann das Fahren eines Aufsitzfahrzeuges auf einem Bürgersteig eine derartige Situation insofern darstellen, als dass die Gefahr besteht, dass das Kind unerwartet das Fahrzeug auf die Straße lenkt. Das Risiko, das mit dem Betrieb eines Aufsitzfahrzeuges auf einem Bürgersteig verbunden ist, ist besonders unglücklich, weil der Bürgersteig eine nahezu ideale Fahrstrecke für derartige Fahrzeuge darstellt. Selbst Kinder, die physisch in der Lage sind, das Fahrzeug verlässlich zu lenken, sind oft nicht in der Lage, eine angemessene Beurteilung ihres Richtungswunsches vorzunehmen, wenn sie die Fahrstrecke des Fahrzeuges wählen.
- Die
EP 0 139 521 A (Verwey) offenbart ein Kinderaufsitzfahrzeug, das von einem Operator außerhalb des Fahrzeuges fernsteuerbar ist, wobei dieses Kinderaufsitzfahrzeug die Merkmale, die im Oberbegriff des Anspruchs 1 definiert sind, aufweist. Die GB 2246545 A (Staines) offenbart ein Kinderaufsitzfahrzeug, das mit einem Griff auf dem Fahrzeug von einer Person, die hinter dem Fahrzeug läuft, lenkbar ist. - Im Hinblick auf das Vergnügen, das Kinder bei der Benutzung von Aufsitzfahrzeugen haben, ist es wünschenswert, dass solche Fahrzeuge geeignet ausgestaltet werden, dass sie von Kindern verschiedenen Alters und in verschiedenen Situationen genutzt werden können. Mit den oben geschilderten Problemen und Wünschen im Hintergrund, ist es eine allgemeine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Kinderaufsitzfahrzeug zur Verfügung zu stellen, das über ein Hilfssteuerungssystem verfügt, das von einem Erwachsenen bei Bedarf bedient werden kann, um das Fahrzeug zu steuern.
- Eine andere Zielsetzung der vorliegenden Erfindung besteht darin, ein Kinderaufsitzfahrzeug zur Verfügung zu stellen, das ein Hilfssteuerungssystem beinhaltet, das ein sekundäres Lenksystem beinhaltet, das es gestattet, das Fahrzeug außerhalb eines Lenksystems zu steuern, das von dem Kind betätigt wird.
- Ein weiterer Gegenstand der vorliegenden Erfindung besteht darin, ein Kinderaufsitzfahrzeug zu schaffen, das ein Hilfssteuersystem mit einem sekundären Motorsteuerungssystem beinhaltet, das außerhalb des Motorsteuersystems betätigbar ist, das vom Kind betätigt wird.
- Ein Gegenstand der Erfindung ist die Bereitstellung eines Kinderaufsitzfahrzeuges mit einem Hilfssteuersystem, das von einem Erwachsenen betätigt werden kann, der hinter dem Fahrzeug steht, um den Weg des Fahrzeuges zu lenken und/oder zu steuern.
- Ein weiterer Gegenstand der Erfindung schließlich ist, eine Struktur zu schaffen, die robust genug ist, um unter den aktuellen Betriebsbedingungen auch Fehlbenutzungen zu tolerieren.
- Zusammenfassung der Erfindung
- Diese und andere Ziele werden durch ein Kinderaufsitzfahrzeug erreicht, wie es in Anspruch 1 beansprucht wird, mit einem Basiskörper, der zum Tragen eines Kindes ausgebildet ist und über zumindest drei Räder verfügt, die die Fortbewegung des Basiskörpers gestatten. Das Fahrzeug beinhaltet auch ein Antriebssystem mit einem elektrischen Motor und einer Batterie, das aktivierbar und zumindest mit einem der Räder derart verbindbar ist, dass das Rad nach Aktivierung sich dreht und so die Bewegung des Fahrzeuges ermöglicht. Ein primäres Motorsteuerungssystem ist operativ mit dem Fahrsystem verbunden und derart ausgestaltet, dass es dem aufsitzenden Kind die Aktivierung des Fahrsystems gestattet. Ein primäres Lenksystem ist zumindest mit einem der Räder operativ verbunden und derart ausgestaltet, dass das aufsitzende Kind wahlweise das Fahrzeug durch Drehung zumindest eines der Räder relativ zu wenigstens einem der anderen Räder lenken kann. Das Fahrzeug beinhaltet auch ein sekundäres Motorsteuerungssystem, das mit dem Fahrsystem verbunden ist und derart ausgestaltet ist, dass es in Zusammenarbeit mit dem primären Motorsteuerungssystem betätigt werden kann, um dadurch einer in der Nähe, aber nicht auf dem Fahrzeug befindlichen Person zu gestatten, bei Bedarf die Aktivierung des Fahrsystems durch das aufsitzende Kind durch die Steuerung der Aktivierung des Fahrsystems vorrangig zu bestimmen, sowie ein sekundäres Lenksystem, das mit zumindest einem der Räder operativ verbunden ist, und das so ausgestaltet ist, dass in Zusammenarbeit mit dem primären Lenksystem betätigbar ist, um dadurch einer in der Nähe, aber nicht auf dem Fahrzeug befindlichen Person zu gestatten, bei Bedarf die Lenkung des Fahrzeugs durch das aufsitzende Kind durch die Lenkung des Fahrzeugs durch zumindest eines der Räder und dessen Drehung relativ zu zumindest einem der anderen Räder vorrangig zu bestimmen, wobei der Basiskörper einen vorderen Abschnitt und einen hinteren Abschnitt aufweist, wobei das sekundäre Lenksystem dadurch gekennzeichnet ist, dass es ein Lenkrad beinhaltet, das drehbar auf einer Säule gehalten ist, die sich vom hinteren Abschnitt des Basiskörpers nach oben erstreckt.
- Viele andere Ausbildungen, Vorteile und zusätzliche Lösungen der vorliegenden Erfindung erschließt sich denjenigen, die mit dem Stand der Technik vertraut sind, wenn sie die folgende detaillierte Beschreibung in Betracht ziehen und die dazugehörigen Zeichnungen, in denen bevorzugte Ausgestaltungen dargestellt sind, die die grundlegenden Lösungen dieser Erfindung beinhalten und ausschließlich als Illustration von Beispielen zu verstehen sind.
- Kurze Beschreibung der Zeichnungen
-
1 ist eine perspektivische Darstellung eines Aufsitzfahrzeuges, das gemäß der vorliegenden Erfindung aufgebaut ist. -
2 ist eine Unteransicht des Aufsitzfahrzeuges nach1 . -
3 ist eine teilweise geschnittene Seitenansicht des Aufsitzfahrzeuges nach1 . -
4 ist eine Detaildarstellung des Lenkhebels entlang der Linien 4-4 in3 . -
5 ist eine Detaildarstellung eines sekundären Motorsteuerungssystems gemäß der Erfindung. - Detaillierte Beschreibung des bevorzugten Ausführungsbeispiels
- Ein Aufsitzfahrzeug, das nach der vorliegenden Erfindung aufgebaut ist, ist in
1 mit dem Bezugszeichen10 allgemein dargestellt. Das Fahrzeug10 beinhaltet einen Basiskörper12 , der vorzugsweise als einstückige Struktur aus tiefgezogenem Kunststoff hergestellt ist. Der Basiskörper12 beinhaltet einen Sitz14 zum Aufsitzen eines Kindes und einen Boden16 , der zur Unterstützung der Füße des Benutzers unterhalb und vor dem Sitz angeordnet ist. Es wird daraufhin hingewiesen, dass Positions- und Lageangaben in der folgenden Beschreibung unter der Annahme gemacht werden, dass sich das Fahrzeug in aufrechter Position befindet. - Der Basiskörper
12 ist mit vier Rädern versehen, einschließlich zwei lenkbarer Vorderräder20 und zwei Hinterräder22 . In der bevorzugten Ausgestaltung ist auch ein Fahrsystem in Form eines elektrischen Motors mit geeigneter Übertragungseinrichtung vorgesehen, wie beispielsweise die Anordnungen24 in2 , um die Hinterräder anzutreiben. Die Motoren, die die Hinterräder antreiben, werden von einer oder mehreren Batterien26 versorgt, die im vorderen Bereich des Fahrzeugs angeordnet sind, wie in3 dargestellt ist. - Ein primäres Steuerungssystem
30 ist so ausgestaltet, dass es dem aufsitzenden Kind gestattet, das Fahrzeug zu fahren. Insbesondere beinhaltet das Steuerungssystem30 ein primäres Motorsteuerungssystem32 zur Steuerung des Energieflusses von der Batterie zu den Motoren, siehe3 . Das Motorsteuerungssystem32 weist einen Fußpedalschalter34 auf, den das aufsitzende Kind nach unten drücken kann, um die Motoren des Antriebssy stems einzuschalten oder mit Energie zu versorgen. Ein Umkehrschalter36 , der in1 dargestellt ist, ist ebenso in dem Schaltkreis zwischen den Motoren und der Batterie vorgesehen, um dem aufsitzenden Kind die Fahrtrichtungsumkehr zu ermöglichen. - Das Steuerungssystem
30 beinhaltet auch ein primäres Lenksystem40 , das das aufsitzende Kind zur Lenkung des Fahrzeuges benutzen kann. Das Lenksystem40 beinhaltet ein Steuerrad42 , das mit einem Schaft44 verbunden ist, der sich nach unten durch den Boden des Fahrzeuges zu einem Kurbelabschnitt46 erstreckt. Das freie Ende des Kurbelabschnitts46 passt durch ein Loch47 in einer Zugstange48 . Die Zugstange48 erstreckt sich zwischen und verbindet Lenkarme50 ,52 , die mit Spindeln54 ,56 verbunden sind, die die Vorderräder20 tragen. Auf diese Weise verschiebt der Kurbelabschnitt die Zugstange48 , wenn das Lenkrad gedreht wird, was dann entsprechend die Vorderräder bewegt, um das Fahrzeug während seiner Fortbewegung zu lenken. - Das Fahrzeug
10 beinhaltet ein Hilfssteuerungssystem60 zusätzlich zum primären Steuerungssystem30 . Das Hilfssteuerungssystem60 weist ein sekundäres Lenksystem32 mit einem Lenkrad64 auf, das am oberen Ende einer Säule66 montiert ist. Die Säule66 erstreckt sich von dem hinteren Abschnitt des Fahrzeugs nach oben bis zu einer Position, in der es die komfortable Betätigung des Lenkrades durch einen Erwachsenen ermöglicht, der hinter dem Fahrzeug steht. Ein Schaft68 erstreckt sich vom Lenkrad34 über die Säule66 zu einem Kurbelarm70 , der unterhalb des Basiskörpers12 angeordnet ist. Der Kurbelarm70 ist über eine Steuerstange72 mit einer Spindelanordnung74 verbunden, die an einer Spindel54 gehalten ist. Diese Anordnung gestattet es dem Erwachsenen durch Drehung des Lenkrades64 das Fahrzeug zu lenken. Da der Erwachsene, der das Fahrzeug überwacht, in der Regel stärker ist als das aufsitzende Kind, wird der Erwachsene in der Lage sein, jeden ungeeigneten Lenkversuch des Kindes zu verhindern, um die sichere Richtungssteuerung des Fahrzeuges aufrecht zu erhalten. Es soll darauf hingewiesen werden, dass das sekundäre Lenksystem auch mit Hilfe eines Kabelsteuerungssystems realisiert werden könnte, um die Vorderräder zu bewegen, ähnlich dem System, wie es für die Motorsteuerung eingesetzt wird, die unten beschrieben wird. - Das Hilfssteuerungssystem
60 beinhaltet ein sekundäres Motorsteuerungssystem80 . Das Motorsteuerungssystem80 stellt eine fernbedienbare mechanische Verbindung zur Anschaltung und Abschaltung des Motors her und weist einen Einschalthebel82 und einen Ausschalthebel84 auf, die auf dem Lenkrad34 angeordnet sind. Der Einschalter82 ist mit einem Kabel86 mit dem Fußbetätigungspedal34 verbunden. Eine Kabelhülle88 , die das Kabel umschliesst, ist mit dem Boden des Fahrzeuges verbunden und das Ende des Kabels ist mit dem freien Ende des Fußpedals mit einer Klammer90 gehalten. Wenn der Einschalter82 durch Drücken in Richtung zum Lenkrad34 aktiviert wird, wird das Kabel zurückgezogen, wodurch das Fußpedal in Richtung zum Boden gezogen wird, um den Motor einzuschalten. - Wie der Einschalter
82 ist auch der Ausschalter84 mit einem Kabel92 mit dem Fußpedal34 verbunden. Das freie Ende des Ausschalter-Kabels ist am Boden des Fahrzeugs mit einer Klammer94 gehalten. Eine Kabelhülle96 umschliesst den größeren Abschnitt des Kabels92 und ist mit dem Fußpedal über ein langes Winkelstück98 zur Anhebung des Fußpedals verbunden. Das Winkelstück98 ist mit dem Pedal34 verschraubt und erstreckt sich nach unten durch den Boden zu einer Verbindung, an der die Kabelhülle96 angebracht ist. Wenn der Ausschalter84 durch Drücken in Richtung des Lenkrades aktiviert wird, wird das Kabel in seine Hülle zurückgezogen und das Winkelstück und das Fußpedal werden nach oben gedrückt, wenn das Ende der Hülle in Richtung zum Ende des Kabels gleitet. Dadurch wird das Fußpedal angehoben und der Motor deaktiviert und das Fahrzeug angehalten. - Auch wenn die bevorzugte Ausgestaltung von einer mechanischen Kabelverbindung Gebrauch macht, um die sekundäre Motorsteuerung zu realisie ren, ist es klar für diejenigen, die mit dem Stand der Technik vertraut sind, dass die gleiche Funktion auch durch eine oder mehrere elektrische Schalter realisiert werden kann, um den Fußpedalschalter parallel zu umgehen oder mit Priorität zu steuern. Solche Schalter könnten auf oder in der Nähe des Lenkrades montiert sein, oder auch in einem separaten Gehäuse, das nur mit Drähten mit dem Fahrzeug verbunden ist. Es sollte auch beachtet werden, dass viele der Vorteile der vorliegenden Erfindung auch bereits mit einem sekundären Motorsteuerungssystem erreicht werden können, auch ohne dass ein sekundäres Lenksystem vorgesehen ist. Dies ist deswegen der Fall, da der Elternteil oder die andere Überwachungsperson mit Hilfe eines sekundären Motorsteuerungssystems in der Lage ist, das Fahrzeug anzuhalten, falls eine weitere Fortbewegung des Fahrzeugs zu einer gefährlichen Situation führen könnte.
- Während die vorliegende Erfindung unter Bezugnahme auf die oben vorgestellte Ausführungsform dargestellt und beschrieben wurde, ist es dahingehend zu interpretieren, dass andere Abwandlungen in Formgebung und Detail möglich sind, ohne vom Schutzbereich der Erfindung abzuweichen, wie er in den beigefügten Ansprüchen definiert ist.
Claims (8)
- Kinderaufsitzfahrzeug (
10 ) das folgendes beinhaltet: einen Basiskörper (12 ), der zum Aufsitzen eines Kindes ausgebildet ist, zumindest drei Räder (20 ,22 ), die am Basiskörper (12 ) montiert sind und zur Fortbewegung des Basiskörpers (12 ausgestaltet sind; ein Fahrsystem mit einem elektrischen Motor (24 ) und einer Batterie (26 ), das aktivierbar ist und mit zumindest einem der Räder (22 ) verbunden ist, um dieses nach Aktivierung zu drehen und dadurch das Aufsitzfahrzeug (10 ) zu bewegen; ein primäres Motorsteuerungssystem (32 ), das operativ mit dem Fahrsystem verbunden ist und derart ausgestaltet ist, das es dem aufsitzenden Kind die Aktivierung des Fahrsystems gestattet; ein sekundäres Motorsteuerungssystem (80 ), das mit dem Fahrsystem operativ verbunden ist und derart ausgestaltet ist, dass es in Zusammenarbeit mit dem primären Motorsteuerungssystem (32 ) betätigt werden kann, um dadurch einer in der Nähe, aber nicht auf dem Fahrzeug (10 ) befindlichen Person zu gestatten, bei Bedarf die Aktivierung des Fahrsystems durch das aufsitzende Kind durch die Steuerung der Aktivierung des Fahrsystems vorrangig zu bestimmen; ein primäres Lenksystem (40 ), das mit zumindest einem der Räder (20 ) operativ verbunden und derart konfiguriert ist, dass das aufsitzende Kind wahlweise das Fahrzeug durch Drehung zumindest eines der Räder (20 ) relativ zu wenigstens einem der anderen Räder (22 ) lenken kann; und ein sekundäres Lenksystem (62 ), das mit zumindest einem der Räder (20 ) operativ verbunden ist, und derart konfiguriert ist, dass es in Zusammenarbeit mit dem primären Lenksystem (40 ) betätigbar ist, um dadurch einer in der Nähe, aber nicht auf dem Fahrzeug (10 ) befindlichen Person zu gestatten, bei Bedarf die Lenkung des Fahrzeugs (10 ) durch das aufsitzende Kind durch die Lenkung des Fahrzeugs durch zumindest eines der Räder (20 ) und dessen Drehung relativ zu zumindest einem der anderen Räder (22 ) vorrangig zu bestimmen; wobei der Basiskörper (12 ) einen vorderen Abschnitt und einen hinteren Abschnitt aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass das sekundäre Lenksystem (62 ) ein Lenkrad (64 ) beinhaltet, das drehbar auf einer Säule (66 ) gehalten ist, die sich vom hinteren Abschnitt des Basiskörpers (12 ) nach oben erstreckt. - Aufsitzfahrzeug nach Anspruch 1, wobei das Fahrzeug (
10 ) zwei lenkbare Vorderräder (20 ) beinhaltet, die in der Nähe des vorderen Abschnitts des Basiskörpers (12 ) positioniert sind, wobei jedes Vorderrad (20 ) auf einer Spindel (54 ,56 ) drehbar gehalten ist, die schwenkbar mit dem Basiskörper (12 ) verbunden ist, um den Vorderrädern (20 ) bei Drehung der Spindeln (54 ,56 ) eine Drehung um eine vertikale Achse zu ermöglichen, und wobei das sekundäre Lenksystem (62 ) außerdem einen Kurbelarm (70 ) beinhaltet, der an dem dem Lenkrad (64 ) gegenüberliegenden Ende der Säule (66 ) angeordnet ist und drehbar mit dem Lenkrad (64 ) und über eine Steuerstange (72 ) mit einer Kurbelspindel (64 ) verbunden ist, die mit einer der Spindeln (54 ) verbunden ist, wodurch eine Drehung des Lenkrades (64 ) eine Drehung der Lenkräder (20 ) bewirkt. - Aufsitzfahrzeug nach Anspruch 1, wobei das primäre Motorsteuerungssystem (
32 ) einen Fußpedalschalter (34 ) beinhaltet, der zwischen die Batterie (26 ) und den Motor (24 ) geschaltet ist, um wahlweise Energie von der Batterie (26 ) zum Motor (24 ) fließen zu lassen. - Aufsitzfahrzeug nach Anspruch 3, wobei das sekundäre Motorsteuerungssystem (
80 ) mechanisch mit dem Fußpedalschalter (34 ) zur Steuerung von dessen Betätigung verbunden ist. - Aufsitzfahrzeug nach Anspruch 4, wobei das sekundäre Motorsteuerungssystem (
80 ) eine mechanische Verbindung vom Bereich des Lenkrades (64 ) zum Fußpedalschalter (34 ) aufweist, die derart ausgestaltet ist, dass eine in der Nähe, aber nicht auf dem Fahrzeug (10 ) befindliche Person bei Bedarf die Betätigung des Fußpedalschalters (34 ) ohne Freigabe des Lenkrades (64 ) steuern kann. - Aufsitzfahrzeug nach Anspruch 5, wobei die mechanische Verbindung beim sekundären Motorsteuerungssystem (
80 ) einen Einschalthebel (82 ) und einen Ausschalthebel (84 ) beinhaltet, von denen jeder über ein Kabel (86 ,92 ) mit dem Fußpedalschalter (34 ) verbunden ist, wobei das Kabel (86 ) mit dem Einschalthebel (82 ) verbunden ist und derart ausgestaltet ist, dass er den Fußpedalschalter (34 ) herunterzieht, um das Fahrsystem zu aktivieren, wenn der Einschalthebel (82 ) gehalten wird, und wobei das Kabel (92 ) mit dem Ausschalthebel (84 ) verbunden ist, der derart konfiguriert ist, dass er den Fußpedalschalter (34 ) nach oben zieht, um das Fahrsystem zu deaktivieren, wenn der Ausschalthebel (84 ) gehalten ist. - Aufsitzfahrzeug nach Anspruch 6, wobei der Einschalthebel (
82 ) und der Ausschalthebel (84 ) in der Nähe des Lenkrades (64 ) angeordnet sind. - Aufsitzfahrzeug nach Anspruch 1, wobei das sekundäre Motorsteuerungssystem (
80 ) zur selektiven Aktivierung und Deaktivierung des Fahrsystems betätigbar ist.
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