DE69731041T2 - Implantierbare Vorrichtung zur Vorhofdefibrillation - Google Patents

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Description

  • Hintergrund der Erfindung
  • Gebiet der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung ist auf eine Vorrichtung zum Behandeln von atrialer Fibrillation gerichtet und insbesondere auf eine Vorrichtung, dies mit einer Multisite-Stimulation zu tun.
  • Beschreibung des Standes der Technik
  • Ein gesundes Herz funktioniert so, dass es Blut durch das Kreislaufsystem in aufeinanderfolgenden, periodischen Zyklen, von denen jeder eine atriale Kontraktion, gefolgt kurz danach von einer ventrikulären Kontraktion, enthält. Die aufeinanderfolgenden atrialen und ventrikulären Kontraktionen erfolgen auf das Triggern durch den natürlichen Schrittmacher des Herzens, der elektrische Wellenfronten veranlasst, durch das Herzgewebe fortzuschreiten, die Gewebezellen veranlasst, momentan polarisiert zu werden und hierdurch die Kontraktionen veranlasst. Falls der natürliche Schrittmacher eines Patienten durch Krankheit aufhört zu funktionieren oder nur unregelmäßig funktioniert, kann eine künstliche Stimulationstherapie durch einen implantierten Schrittmacher vorgesehen werden, der zum Atrium oder zum Ventrikel oder sowohl zum Atrium als auch zum Ventrikel in einer geeignet synchronisierten Folge Stimulationsimpulse niedriger Energie liefert. Abhängig von den Bedürfnissen eines speziellen Patienten kann der Schrittmacher so betrieben werden, dass er derartige Stimulationsimpulse ohne Unterbrechung kontinuierlich liefert oder er kann so betrieben werden, das er abfühlt, wann der natürliche Schrittmacher des Patienten versagt hat ein Signal zu liefern, das eine Kontraktion zur Folge hat und dass der implantierte Schrittmacher nur dann einen Stimulationsimpuls liefert. Schrittmacher des letztgenannten Typs sind als Bedarfsschrittmacher bekannt.
  • Eine Fibrillation ist im Allgemeinen gekennzeichnet durch eine abnormale Arbeitsweise des Herzens, die spontan auftreten kann, wobei die normale Propagation der elektrischen Wellenfronten chaotisch wird und deshalb das Herzgewebe niemals ein klares oder kohärentes Signal, das die Kontraktion triggert erhält und das Pumpen deshalb aufhört. Eine ventrikulä re Fibrillation ist ein lebensbedrohender Zustand, und wenn er auftritt muss er schnell und effektiv behandelt werden. Zu diesem Zweck sind implantierbare Defibrillatoren im Stand der Technik wohl bekannt, die an das Herzgewebe an ausgewählten Stellen und in ausgewählter Zeitfolge einen oder mehrere elektrische Hochenergieimpulse liefern, so dass momentan das gesamte Herzgewebe depolarisiert wird, wodurch virtuell das gesamte Herzgewebe momentan unfähig gemacht wird die chaotischen Wellenfronten weiterzuleiten. Falls eine Defibrillation erfolgreich ist und die Zellen erneut fähig werden eine stimulierende Wellenfront weiterzuleiten, tun sie dies in einer normalen, nicht chaotischen Weise.
  • Eine atriale Fibrillation ist gewöhnlich keine lebensbedrohende Pathologie und kann für eine bestimmte Zeit ohne schädliche Konsequenzen für den Patienten toleriert werden. Dies bedeutet, dass beim Auftreten einer atrialen Fibrillation gewöhnlich eine relativ lange Zeit zur Verfügung steht, während der eine effektive Therapie entwickelt und nachfolgend angewandt werden kann. Obwohl die in erster Linie zur Behandlung ventrikulärer Fibrillation vorgesehene Technologie eines implantierbaren Defibrillators auch zur Behandlung einer atrialen Fibrillation angepasst werden kann, ist die Abgabe von Hochenergieschocks an den Patienten schmerzhaft und darüber hinaus ist im Falle einer atrialen Fibrillation eine derartig drastische Therapie gewöhnlich nicht erforderlich. Eine atriale Fibrillation wird auch durch eine extrakorporale Abgabe von Schocks zum Herzen durch die Haut des Patienten mittels eines externen Defibrillators wohl bekannter Art behandelt, die für den Patienten auch extrem unbequem ist. Darüber hinaus führt diese Art der Behandlung nur zu einer zeitweiligen Entlastung der Patienten und muss wiederholt werden.
  • Beim Behandeln einer atrialen Fibrillation mittels Elektroschocks, die dem Herzen zugeführt werden, müssen derartige Schocks synchron zur ventrikulären, elektrischen Aktivität zugeführt werden, ansonsten würde eine ventrikuläre Fibrillation eingeleitet werden.
  • Eine weitere Behandlungsanweisung für eine atriale Fibrillation ist das Verabreichen von geeigneten Arzneimitteln zur Reduzierung des Auftretens von atrialen Fibrillationen. Für diesen Zweck geeignete Arzneimittel, die derzeit verfügbar sind, haben jedoch viele unerwünschte Nebeneffekte und viele Patienten werden gegen die Unterdrückungseigenschaften ihrer atrialen Fibrillation resistent, wodurch der therapeutische Effekt derartiger Arzneimittel signifikant reduziert wird.
  • Ein weiterer Typ einer Herzarrhythmie ist die Tachykardie, welche einen Zustand darstellt, bei dem der natürliche Schrittmacher des Herzens beginnt, Kontraktionen mit einer abnormalen raschen Frequenz zu veranlassen. In vielen Fällen kann Tachykardie durch Verabreichen von Impulsen mit dem gleichen Energieinhalt, wie dem normaler Stimulationsimpulse, behandelt werden, aber die Antitachykardieimpulse werden in einer speziellen Sequenz geliefert, die so geplant ist, dass das Herz in seine normale Stimulationsfrequenz zurückkehrt. Ein konventioneller Herzschrittmacher weist jedoch nur eine Stimulationselektrode auf, die in elektrischem Takt mit atrialem Gewebe ist und/oder eine Stimulationselektrode die in elektrischem Kontakt mit ventrikulärem Gewebe ist. Die Verabreichung von Impulsen mit einer mit der Schrittmacherimpulsenergie vergleichbaren Energie an einer einzigen Stelle im Atrium hat sich niemals als für eine Beendigung von atrialer Fibrillation geeignet erwiesen.
  • Der Grund weshalb eine Einzelstellen-Stimulation zum Beendigen einer atrialen Fibrillation nicht erfolgreich war, ist der, dass die atriale Fibrillation durch das Vorhandensein mehrerer Ausbreitungswellenfronten charakterisiert ist. Es hat sich herausgestellt, dass das Stimulieren an einer Stelle im Atrium, Wellenfrontschleifen nur innerhalb eines Bereiches mit einem Durchmesser von annähernd 3 cm um die Stimulationsstelle beeinflusst. Da die anderen fortschreitenden Schleifen durch die dieser einzigen Stelle zugeführten Impulse unbeeinflusst bleiben, ist es nicht möglich gewesen, eine atriale Fibrillation durch Zuführen derartiger Impulse nur zu einer Stelle zu beenden. Es sind viele die ventrikuläre Fibrillation betreffende Artikel veröffentlicht worden, die feststellen, dass es eine Bedingung für eine erfolgreiche Beendigung der ventrikulären Fibrillation ist, zu gewährleisten, dass keine Wellenfrontschleife oder nur eine Wellenfrontschleife nach Verabreichung der Defibrillationstherapie verbleibt. Eine atriale Fibrillation ist ähnlich der ventrikulären Fibrillation und es sollten dieselben Bedingungen gelten für die erfolgreiche Beendigung der atrialen Fibrillation. Dokument WO-A-9 528 987 offenbart eine implantierbare Vorrichtung gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Es ist ein Ziel der vorliegenden Erfindung, eine keinen Schmerz für den Patienten verursachende Vorrichtung zur Beendigung einer atrialen Fibrillation verfügbar zu machen.
  • Es ist ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung, eine Vorrichtung zur Beendigung einer atrialen Fibrillation verfügbar zu machen, durch die Lieferung von Impulsen zum Herzen mit einem Energieinhalt, der im Wesentlichen der Gleiche ist, wie der Energieinhalt konventioneller Stimulationsimpulse, beispielsweise 0,5 Joule oder weniger.
  • Dieses Ziel wird gemäß den Prinzipien der vorliegenden Erfindung bei einer Vorrichtung mit einer Anzahl von Elektroden erreicht, die jeweils an mehreren Stellen in Kontakt mit dem atrialen Gewebe platziert sind, wobei Stimulationsimpulse in individuellen Sequenzen durch die Elektroden geliefert werden, wobei die Sequenzen überwacht und so gesteuert werden, dass schließlich sämtliche mit den Impulsen koinzident werden, die in einem Impulsintervall emittiert werden, welches abhängig von einem gemessenen oder geschätzten Intervall zwischen Spitzen im atrialen Fibrillationszyklus eingestellt wird, der behandelt wird.
  • Die für die Multisite-Stimulation benutzten Elektroden können endokardiale und/oder epikardiale Elektroden sein. Die Elektroden werden unabhängig voneinander, aber in einer Zeitsequenz, die gemäß den Prinzipien der vorliegenden Erfindung eingestellt ist, stimuliert. Der gegenseitige Abstand der Elektroden liegt in der Größenordnung des Wellenfrontschleifenbereiches.
  • Erfindungsgemäß kann eine Anzahl verschiedener Stimulationsmuster und Elektrodenpositionen benutzt werden. Die Zeitsteuerung der Stimulationsimpulse an einer Stelle sollte eng mit der Refraktärperiode der atrialen Zellen an dieser Stelle gekoppelt sein. Diese Zeit kann aus Messungen abgeschätzt werden, die vor Beginn der atrialen Fibrillation erhalten worden sind oder während der atrialen Fibrillation. Es ist bekannt, dass die atriale Refraktärperiode abnehmen kann, falls die atriale Fibrillation andauert. Die Zeitdauer, über die diese Abnahme stattfindet, bewegt sich in der Größenordnung von Dekaden von Stunden. Dies muss in Betracht gezogen werden, falls die atriale Refraktärperiode nur abgeschätzt wird, statt tatsächlich gemessen zu werden. Die zum Bestimmen der Refraktärperioden benutzten Techniken, wenn der Patient keine atriale Fibrillation erfährt, sind ähnlich den etablierten elektrophysiologischen Verfahren. Falls jedoch eine atriale Fibrillation bereits existiert, wenn die Abschätzung der Refraktärperiode vorgenommen wird, bestimmt erfindungsgemäß das Zeitintervall zwischen jedem erfassten, elektrischen Impuls an der jeweiligen Stelle das für den Beendigungsversuch zu benutzende Intervall.
  • Der Beendigungsversuch verläuft erfindungsgemäß wie folgt. Es wird zunächst bestimmt, welche der verschiedenen Elektroden an den betreffenden Stellen das kürzeste Zeitintervall zwischen der atrialen Aktivitätswellenform aufweist. Das P-Wellenform-Intervall kann für diesen Zweck benutzt werden. Die Elektrode, die als diejenige identifiziert worden ist, der das kürzeste Intervall zugeordnet ist, wird dann als Elektrode benutzt, aus der bei dem Beendigungsversuch eine erste Stimulationsimpulssequenz emittiert wird. Das gemessene oder abgeschätzte Intervall muss in der Größenordnung der Refraktärperiode der atrialen Zellen oder länger sein. Falls das Intervall zu lang ist, kann die Detektion auf eine Querdetektion zurückzuführen sein und eine andere Elektrodenstelle sollte dann ausgewählt werden, die am wahrscheinlichsten das echte kürzeste Intervall aufweist. Die ersten Stimuli in einem Beendigungsversuch werden geliefert gerade unmittelbar bevor die nächste erwartete spontane Aktivität auftritt. Dieses findet statt an jeder Elektrodenstelle.
  • Der erste Stimulationsimpuls steuert den Zeitablauf der anderen Stimulationsimpulse, wobei die, anderen Elektroden zugeordneten Impulsintervalle allmählich reduziert werden, so dass sie schließlich mit dem Zeitablauf der ersten Elektrode übereinstimmen. Sobald eine Elektrode diesen Zustand der Gleichheit des Intervalls zwischen aufeinanderfolgenden Impulsen erreicht hat, werden die durch jene Elektrode ausgegebenen Impulse mit der Impulssequenz der ersten Elektrode verriegelt, so dass sämtliche nachfolgenden Impulse gleichzeitig, wie die durch die erste Elektrode ausgegebenen Impulse, emittiert werden. Diese Prozedur setzt sich fort bis sämtliche Elektroden veranlasst worden sind, alle Impulse gleichzeitig zu liefern.
  • Das Intervall zwischen den Impulsen ist auf Grund der obigen Prozedur nur geringfügig länger als die Refraktärperiode der atrialen Zellen. Dieser Zustand mag nicht lange fortbestehen und es können dann verschiedene Nachbeendigungsprozeduren folgen. Bei einem Beispiel werden die Intervalle allmählich länger werden. Falls eine erfolgreiche Beendigung der atrialen Fibrillation vorlag, wird die atriale Stimulationsfrequenz mit den Stimuli synchronisiert. Falls der Beendigungsversuch nicht erfolgreich ist, sollte die Prozedur wiederholt werden. Da der ursprüngliche Beendigungsversuch jedoch das atriale Fibrillationsmus ter geändert haben könnte, ist es notwendig, eine neue Messung oder Abschätzung der Fibrillationscharakteristiken vorzunehmen, bevor der nächste Beendigungsversuch begonnen wird.
  • Eine andere Art zur Beendigung des Beendigungsversuchs ist es, die Ausgabe der Impulse zu den Elektroden zu stoppen, wenn die Ausgabeimpulse aus sämtlichen Elektroden für eine vorbestimmte oder programmierte Anzahl von Impulsen synchronisiert worden sind.
  • Die atrialen Elektroden können an vielen verschiedenen Stellen am oder im Herzen angeordnet werden, wobei nicht vergessen werden darf, dass der Abstand zwischen den Elektroden aus den oben erwähnten Gründen stets in der Größenordnung von annähernd 3 cm sein sollte. Elektroden zum Liefern der beendenden Stimuli können sowohl im Atrium als auch im Ventrikel angeordnet werden. Eine weitere Möglichkeit besteht darin, die Elektroden im koronaren Sinus zu positionieren. Eine epikardiale oder endokardiale Elektrodenanordnung kann ausschließlich benutzt werden oder es kann eine epikardiale oder endokardiale Anordnung in Kombination benutzt werden.
  • Beschreibung der Zeichnungen
  • 1 zeigt ein atriales IECG-Signal mit einer Anzeige der chronologischen Position, bei der erste Beendigungsstimuli gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der Erfindung ausgegeben werden;
  • 2 stellt die Art da, in der die durch die betreffenden Elektroden an mehreren Stellen ausgegebenen Stimuli gemäß den Prinzipien der vorliegenden Erfindung synchronisiert werden;
  • 3 zeigt eine beispielhafte Vorrichtung zum Beenden einer atrialen Fibrillation, die gemäß den Prinzipien der vorliegenden Erfindung aufgebaut ist;
  • 4 ist ein Flussdiagramm, das die Grundschritte in dem erfindungsgemäßen Verfahren zur Beendigung einer atrialen Fibrillation darstellt;
  • Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen
  • Eine typische IECG-Wellenformart, die von einem Patienten, welcher eine atriale Fibrillation erfährt, erhalten worden ist, ist in 1 dargestellt. Wie ersichtlich, besteht die Wellenform aus einer Anzahl aufeinanderfolgender Spitzen, wobei jede Spitze ein Ende eines vorhergehenden atrialen Fibrillationszyklus und den Beginn des nächsten atrialen Fibrillationszyklus bildet. Da das echte Maximum jeder Spitze gewöhnlich nicht präzise identifiziert werden kann, muss eine durchschnittliche Zykluslänge bestimmt oder abgeschätzt werden, wie dies in 1 gezeigt ist. Gemäß den Prinzipien der vorliegenden Erfindung wird unter Verwendung von Multisite-Elektroden, die jeweils mit der Detektionsschaltung verbunden sind, eine Wellenform des in 1 gezeigten Typs von jeder Stelle am oder in einem Herzen erhalten, die eine atriale Fibrillation erfährt. Die Elektrode, von der eine Wellenform gemessen wird, die die kürzeste Zykluslänge aufweist, wird in einem atrialen Fibrillationsbeendigungsversuch als die Elektrode zum Ausgeben eines ersten Impulses oder einer Impulsfolge benutzt. Wie weiter unten mehr im Detail erläutert, werden die ersten Stimuli bei einem Versuch unmittelbar vor der nächsten erwarteten, spontanen Aktivität ausgegeben, wie in 1 gezeigt.
  • 2 zeigt, wie der Zeitablauf der anderen Stimuli mit der Ausgabe der erstgelieferten Stimuli synchronisiert wird. Die Elektrode, aus der die erstgelieferten Stimuli ausgegeben wurden, ist in 2 als Elektrode #1 bezeichnet und die restlichen Elektroden sind fortlaufend bezeichnet. Bei der in 2 dargestellten beispielhaften Ausführungsform sind bei insgesamt vier Multisite-Elektroden drei weitere Elektroden vorhanden, die mit Elektrode #2, Elektrode #3 und Elektrode #4 bezeichnet sind. Es können jedoch mehr oder weniger Elektroden verwendet werden, ohne sich von den Prinzipien der vorliegenden Erfindung zu entfernen. Wie aus 2 ersichtlich und im Einzelnen im Flussdiagramm von 4 gezeigt, steuert der erste durch die Elektrode #1 in 1 ausgegebene Stimulationsimpuls den Zeitablauf der anderen, durch die anderen Elektroden ausgegebenen Stimuli. Sobald eine der Elektroden #2, #3 bzw. #4 einen Impuls ausgibt, der mit der Ausgabe eines Impulses aus der Elektrode übereinstimmt, welche als Elektrode #1 bezeichnet worden ist, wird jene Elektrode danach veranlasst, fortzufahren, Impulse auszugeben, die mit der Ausgabe der Impulse aus der Elektrode #1 in Koinzidenz sind. Dies geht so weiter, bis sämtliche Elektroden die Impulse gleichzeitig liefern. Die Zeit, während der sämtliche der betreffenden Impulsintervalle der anderen Elektroden in Übereinstimmung kommen, variiert, und es wird wahrscheinlich eine längere Zeit sein, als die für Erläuterungszwecke in der beispielhaften Ausführungsform angegebenen Intervalle, die in 2 gezeigt sind. Obgleich 2 für Erläuterungszwecke zeigt, dass eine Impulsausgabekoinzidenz in der Folge von Elektrode #2, zu Elektrode #3, zu Elektrode #4 auftritt, ist dies nur deshalb so, weil die Elektroden in 2 numerisch in der Folge bezeichnet sind, in der sie dazu kommen Impulse zu liefern, die mit den Impulsen aus der Elektrode #1 übereinstimmen. In der tatsächlichen Praxis gibt es keine numerische Vorbezeichnung irgendeiner der Elektroden; welche Elektrode auch immer das kürzeste Intervall hat, wird im Steuerprogramm als Elektrode #1 bezeichnet und wenn die übrigen Elektroden sukzessiv damit beginnen Impulse auszugeben die mit dem Zeitablauf der Impulse aus der Elektrode #1 übereinstimmen, werden in dem Steuerprogramm jene Elektroden jeweils als Elektrode #2, Elektrode #3, etc. beziffert.
  • Wenn alle der Multisite-Elektroden einen Punkt erreicht haben, bei dem sie Stimuli emittieren, die mit den durch die Elektrode #1 emittierten Stimuli synchronisiert sind, wird das Intervall zwischen den Impulsen geringfügig länger als die Refraktärperiode der atrialen Zellen und es muss dann bedacht werden, ob und wann der atriale Defibrillationsversuch zu beenden ist. Falls zu diesem Zeitpunkt festgelegt wird, dass der Beendigungsversuch erfolgreich gewesen ist, kann das konventionelle atriale Stimulieren, synchronisiert mit der Stimulationsfrequenz, die die atriale Fibrillation erfolgreich beendete, wieder aufgenommen werden. Falls bestimmt wird, dass der Versuch nicht erfolgreich war, sollte die ganze Prozedur wiederholt werden, jedoch könnte bei dem wiederholten Versuch und bei irgendwelchen wiederholten Versuchen, die folgen können, der frühere Beendigungsversuch das atriale Fibrillationsmuster geändert haben und deshalb sollte vor Beginn des nächsten Versuches eine neue Beobachtung der Fibrillationscharakteristiken vorgenommen werden.
  • Alternativ kann die Beendigung des Versuches programmiert werden, dann stattzufinden, wenn sämtliche der Impulse für eine vorbestimmte oder programmierte Anzahl von Impulsen synchronisiert worden sind.
  • 3 zeigt ein schematisches Blockdiagramm eines in vivo mit einem Herzen verbundenen, implantierbaren Herzschrittmachers, der in der oben beschriebenen Weise zur Beendigung einer atrialen Fibrillation betreibbar ist. Bei der in 3 gezeigten Ausführungsform werden drei Elektrodenkabel, von denen jedes in einer Elektrode an jeweils verschiedenen Stellen im Herzen endet, benutzt, jedoch alternativ können, wie oben erläutert, mehr Elektroden verwendet werden. Es ist auch möglich zwei oder mehr Elektroden an einem Elektrodenkabel anzuordnen. Bei der Ausführungsform nach 3 sind die Elektrodenspitzen, als im rechten Atrium endend, dargestellt, die Elektroden können alternativ jedoch im linken Atrium oder in beiden Atrien platziert sein. Es sind bei der beispielhaften Ausführungsform gemäß 3 endokardiale Leitungen gezeigt, alternativ können jedoch epikardiale Leitungen benutzt werden, wie auch eine Kombination von endokardialen und epikardialen Leitungen.
  • Jede Leitung ist in bekannter Weise mit dem Verbinder eines implantierbaren Schrittmachers verbunden, der ein (nicht gezeigtes) Gehäuse besitzt, welches als die indifferente Elektrode dient. Innerhalb des Schrittmachergehäuses verläuft jede Leitung über eine elektrische Verbindung zu ihrer eigenen Stimulations- und Abfühl-Einheit, die als eine schematische Darstellung aller bekannten Schaltungen dient, welche gemeinsam zum Erzeugen und Ausgeben von Stimulationsimpulsen und zum Abfühlen der Herzaktivität benutzt werden. Jede Stimulations- und Abfühl-Einheit besitzt innerhalb des Schrittmachergehäuses einen zu einem Mikroprozessor geführten Ausgang und empfängt einen Ausgang aus dem Mikroprozessor. Der Mikroprozessor steuert das Abfühlen und Stimulieren, welches in jeder Stimulations- und Abfühl-Einheit stattfindet. Der Mikroprozessor wird durch ein Softwareprogramm betrieben, das in einem Speicher gespeichert ist, sowie durch einen Zeitgeber, der dem Mikroprozessor Informationen darüber liefert, wann Stimulationsimpulse auszugeben sind. Der Zeitgeber kann durch den Mikroprozessor auf eine geeignete Zeitsteuerung der Stimulationsimpulse eingestellt werden. Obwohl in 3 nicht dargestellt, kann der Mikroprozessor und/oder der Speicher in telemetrischer Verbindung mit einem externen Programmiergerät stehen, mittels dessen das Programm geändert oder Parameter eingestellt werden können und mittels dessen auch Daten aus dem Speicher ausgelesen werden können.
  • Die oben erläuterte atriale Fibrillationsbeendigungsprozedur ist detaillierter im Flussdiagramm von 4 gezeigt. Der Schrittmacher befindet sich normalerweise in einer "erfasse atriale Arrhythmie"-Schleife. Falls und wenn eine atriale Fibrillation detektiert wird, was vorzugsweise durch Beobachten des P-Wellenintervals TPP und Bestimmen, ob dieses kürzer als ein eingestelltes Intervall TAF ist, erfolgt, wird das kürzeste Intervall zwischen atrialen Aktivierungsimpulsen bei jeder Elektrodenposition gemessen und im Speicher von 3 gespeichert. Ein Durchschnittswert dieser Intervalle muss erhalten werden, da normalerweise eine Variation zwischen diesen Intervallen vorliegt, die nicht ignoriert werden kann. Die Elektrode, bei der die Wellenform mit dem kürzesten Intervall TSH gemessen wurde, wird dann als Elektrode #1 bezeichnet und benutzt mit der Beendigung der atrialen Fibrillation zu beginnen. Das Stimulationsintervall an diesem Punkt wird auf ein etwas kürzeres Intervall als das kürzeste Schleifenintervall eingestellt, das gemessen worden ist. Dieses Stimulationsintervall kann beispielsweise durch Multiplizieren von TSH mittels einer Konstanten CONST1 erhalten werden, die annähernd 0,95 bis 0,99 sein kann. Den anderen Elektroden werden Stimulationsimpulse mit einem Impulsintervall zugeführt, das geringfügig kürzer als das Stimulationsintervall für die Elektrode #1 ist. Das Intervall für diese anderen Elektroden kann beispielsweise durch Multiplizieren des kürzesten Schleifenintervalls TSH mittels einer verschiedenen Konstanten, CONST2 erhalten werden, die in der Größenordnung von 0,95 × CONST1 sein kann. Alle Stimulationsimpulse werden mit den betreffenden Intervallen geliefert, beginnend beim letzten örtlichen Detektionszeitpunkt. Dies bedeutet, dass die anderen Stimulationsimpulse sich allmählich den Stimulationsimpulsen annähern, die durch die Elektrode #1 emittiert werden. Nach der Emission einer Anzahl von Stimuli, die von der Phasenbeziehung zwischen der individuellen Stimulation bei jeder Elektrode abhängt, werden die Stimulationsimpulse, falls der Versuch erfolgreich ist, sich immer mehr annähernd synchronisiert und stimmen schließlich überein. Sobald die Stimulationsimpulse aus einer der anderen Elektroden mit denen durch die Elektrode #1 übereinstimmen, wird jene Elektrodenstimulationsfrequenz mit der Frequenz der durch die Elektrode #1 emittierten Stimulationsimpulse verriegelt. Falls diese Stimulationsimpulse in der Lage waren, die atriale Wellenfrontschleife in der Nachbarschaft jener Elektrode zu steuern, kann die atriale Fibrillation beendet worden sein. Eine Überprüfung zur Bestimmung, ob die Beendigung erfolgreich war, kann vorgenommen werden durch Rückkehr zu der atrialen Fibrillationsdetektionsroutine, jedes mal, wenn eine Elektrode mehr in Koinzidenz mit Elektrode #1 kommt. Falls die Prozedur fortfährt bis sämtliche der Stimulationsimpulse für alle der Elektroden koinzidieren, kann der Stimulationsfibrillationsbeendigungsmodus nach der Ausgabe einer vorbestimmten oder programmierten Anzahl von synchron ausgegebenen Impulsen beendet werden. Falls das Ergebnis dieser Schleifendetektion anzeigt, dass die Beendigung fehl schlug, wird die gleiche Prozedur wiederholt. Falls die Beendigung erfolgreich war, wird der normale Schrittmacherbetrieb wieder aufgenommen.
  • Obwohl Modifikationen und Änderungen durch Fachleute angeregt werden können, ist es die Absicht der Erfinder, in einen gewährten Patentschutz alle Änderungen und Modifikationen einzubeziehen, soweit sie vernünftigerweise und gebührenderweise innerhalb des Schutzumfangs des beigefügten Anspruchsatzes liegen.

Claims (9)

  1. Implantierbares Gerät zum Beenden einer atrialen Fibrillation, mit wenigstens einem Elektrodenkabel mit wenigstens zwei Elektroden, die in elektrischem Kontakt mit atrialem Gewebe platzierbar sind, und wobei die genannten Elektroden ausgelegt sind jeweils an verschiedenen Stellen, relativ zu einem Herzatrium, platziert zu werden, mit einem, mit den genannten Elektroden jeweils verbundenen Impulsgenerator zum Emittieren von Stimulationsimpulsen über die genannten Elektroden mit einer Energie von 0,5 Joule oder weniger, mit einem, mit der jeweiligen Elektrode verbundenen Detektor, zum Abfühlen einer die atriale Aktivität an der Stelle der Elektrode repräsentierenden Wellenform, mit einem mit den Impulsgeneratoren und mit den Detektoren verbundenen Mikroprozessor, zum Steuern der Ausgabe der genannten Stimulationsimpulse und zum Analysieren der detektierten atrialen Aktivität, um das Auftreten einer atrialen Fibrillation des genannten Herzens zu identifizieren, sowie mit einer Vorrichtung in dem genannten Mikroprozessor zum Steuern der Ausgabe der genannten Stimulationsimpulse in einem Versuch, die genannte atriale Fibrillation zu beenden, gekennzeichnet durch eine Vorrichtung zum Identifizieren, nach Detektion einer atrialen Fibrillation, eine der genannten Elektroden, die eine detektierte Wellenform mit einem kürzesten Intervall zwischen einer wiederholten, identifizierbaren Wellenformcharakteristik aufweist, wobei diese der genannten Elektroden als eine erste Elektrode bezeichnet wird; eine Vorrichtung zum Zuführen der genannten Stimulationsimpulse mit einer Energie von 0,5 Joule oder weniger zum Herzen über die genannte erste Elektrode mit einem ersten Elektrodenstimulationsintervall, das kürzer ist als das genannte kürzeste Intervall und zum Zuführen von Stimulationsimpulsen zu den anderen Elektroden mit einem verschiedenen Stimulationsintervall, das kürzer ist als das genannte erste Elektrodenstimulationsintervall, wobei die durch die genannte erste Elektrode und durch die genannten anderen Elektroden ausgegebenen Stimulationsimpulse alle in Intervallen ausgegeben werden, die bei einem spätesten lokalen Erfassungszeitpunkt beginnen; eine Vorrichtung zum Identifizieren, wenn ein durch eine der genannten anderen Elektroden ausgegebener Stimulationsimpuls mit einem durch die genannte erste Elektrode ausgegebenen Stimulationsimpuls übereinstimmt und danach zum Arretieren des Stimulationsintervalls von jener Elektrode auf das genannte erste Elektrodenstimulationsintervall, bis sämtliche durch alle der genannten Elektroden ausgegebenen Stimulationsimpulse übereinstimmen; und eine Vorrichtung zum Bestimmen, ob die genannte atriale Fibrillation beendet worden ist, jeweils wenn eine der genannten anderen Elektroden auf die genannte erste Elektrode arretiert wird und falls die atriale Fibrillation noch existiert zum Fortsetzen des genannten atrialen Defibrillationsversuches bis sämtliche Elektroden auf die genannte erste Elektrode arretiert sind.
  2. Implantierbares Gerät nach Anspruch 1, enthaltend eine Vorrichtung zum Einstellen des genannten ersten Elektrodenstimulationsintervalls auf einen Wert, der das Produkt aus einer Konstanten multipliziert mit dem genannten kürzesten Intervall ist.
  3. Implantierbares Gerät, wie in Anspruch 2 beansprucht, wobei die genannte Konstante im Bereich zwischen 0,95 und 0,99 liegt.
  4. Implantierbares Gerät, wie in Anspruch 1 beansprucht, enthaltend eine Vorrichtung zum Einstellen der anderen Intervalle auf einen Wert, der das Produkt aus einer Konstanten multipliziert mit dem genannten kürzesten Intervall ist.
  5. Implantierbares Gerät, wie in Anspruch 1 beansprucht, enthaltend eine Vorrichtung zum Einstellen des genannten ersten Stimulationsintervalls auf einen Wert, der das Produkt aus einer ersten Konstanten multipliziert mit dem genannten kürzesten Intervall ist und eine Vorrichtung zum Einstellen der genannten anderen Intervalle auf einen Wert, der das Produkt einer zweiten Konstanten multipliziert mit dem genannten kürzesten Intervall ist.
  6. Implantierbare Vorrichtung, wie in Anspruch 5 beansprucht, wobei die genannte zweite Konstante einen Bruchteil der genannten ersten Konstanten enthält.
  7. Implantierbares Gerät, wie in Anspruch 6 beansprucht, wobei die genannte erste Konstante im Bereich von 0,95–0,99 liegt und wobei die genannte zweite Konstante gleich einem Produkt von 0,95 multipliziert mit der genannten ersten Konstanten ist.
  8. Implantierbares Gerät, wie in Anspruch 1 beansprucht, ferner enthaltend eine Vorrichtung zum Stimulieren des genannten Herzens mit den genannten Stimulationsimpulsen, die eine Energie von 0,5 Joule oder weniger aufweisen, zu Zeiten, wenn der genannte atriale Defibrillationsversuch nicht ausgeführt wird.
  9. Implantierbares Gerät, wie in Anspruch 1 beansprucht, wobei die genannte Vorrichtung zum Identifizieren einer der genannten Elektroden, die ein kürzestes Intervall aufweist, eine Vorrichtung enthält zum Identifizieren einer der genannten Elektroden, die das kürzeste durchschnittliche P-Wellenintervall in der genannten Wellenform aufweist.
DE69731041T 1996-08-16 1997-07-16 Implantierbare Vorrichtung zur Vorhofdefibrillation Expired - Lifetime DE69731041T2 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
SE9603000A SE9603000D0 (sv) 1996-08-16 1996-08-16 Implantable apparatus
SE9603000 1996-08-16

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