DE69729053T2 - Hydraulisches Ventil und Dispensiereinrichtung für Flüssigkeiten mit solchen Ventilen - Google Patents

Hydraulisches Ventil und Dispensiereinrichtung für Flüssigkeiten mit solchen Ventilen Download PDF

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Description

  • Technisches Gebiet
  • Die Erfindung betrifft den Bereich des Hydraulikmaterials und zielt insbesondere auf ein Mehrwegeventil eines neuen Typs ab. Die Erfindung betrifft auch eine Einrichtung zur Verteilung von Flüssigkeiten, die mit solchen Ventilen ausgestattet ist. Solche Einrichtungen können sich in der Papierindustrie, der Schmiermittelindustrie oder anderen als vorteilhaft erweisen.
  • Stand der Technik
  • In vielen Industrien erweist es sich als erforderlich, Lösungen durch Mischen verschiedener Basisflüssigkeiten zuzubereiten. In der Papierindustrie muss man zum Beispiel zum Herstellen der Streichmasse etwa zehn Produkte mischen. Diese Produkte werden ausgehend von einem Satz von Behältern zu einem entsprechenden Reaktor geleitet. Bekanntlich sind nun die Zutaten für verschiedene Papiersorten unterschiedlich. Bei den bestehenden Anlagen wird daher, wenn die Rezeptur wechselt, die Konfiguration der Zuführkreisläufe der Behälter zu dem oder den Reaktoren geändert. Diese Konfiguration wird mittels eines Strangs flexibler Rohrleitungen sichergestellt, deren Enden in Abhängigkeit von der gewünschten Verteilung angeschlossen werden.
  • Eine solche Lösung weist zahlreiche Nachteile auf. Sie benötigt nämlich manuelle Handhabungen und lässt sich nicht automatisieren. Ferner zieht die Verwendung von Schläuchen Verschmutzungsgefahren der verschiedenen verwendeten Lösungen nach sich, denn es erweist sich als schwierig, in solchen Schläuchen automatische Abstreifsysteme (Molchsysteme) zu verwenden.
  • Ein erstes Problem, dessen Lösung die Erfindung daher anbietet, ist das der leicht veränderbaren Konfiguration eines Kreislaufs zur Verteilung von Flüssigkeiten.
  • Ein zweites Problem ist das der Möglichkeit eines automatischen Reinigens einer solchen Einrichtung.
  • Die Erfindung überwindet die oben genannten Nachteile und löst die gestellten Probleme.
  • Offenbarung der Erfindung
  • Die Erfindung betrifft daher zunächst ein Ventil zum Herstellen der Verbindung zwischen zwei Leitungen, in welchen Flüssigkeiten zirkulieren, nämlich eine obere und eine untere, und bei welchem jede Leitung mindestens einen Molch aufnehmen kann, der dazu bestimmt ist, die Innenwand der Leitungen abzustreifen und die Flüssigkeit stromabwärts zu fördern, wobei das genannte Ventil einen feststehenden Körper mit zu den Leitungen führenden Anschlusskanälen, ein bewegliches Verschlussorgan im Inneren des Körpers und ein Mittel zur Betätigung des genannten Verschlussorgans umfasst Ein solches Ventil ist aus dem Dokument GB 2 168 463 bekannt.
  • Dieses Ventil ist dadurch gekennzeichnet,
    • – dass die Achsen der genannten oberen und unteren Leitungen versetzt sind;
    • – dass der Körper zwei Paare Anschlusskanäle umfasst, die in den Richtungen der betreffenden Leitungen angeordnet sind;
    • – und dass das bewegliche Verschlussorgan im Querschnitt von einer durchgehenden Öffnung durchbohrt ist, die dem Durchmesser der oberen Leitung entspricht, und auf der der unteren Leitung zugewandten Seite einen vorstehenden Teil aufweist, dessen allgemeine Kontur einer Öffnung entspricht, die dazu in der Verbindungszone angebracht ist, die in die untere Leitung mündet, um sich in diese zu fügen, um mit der Innenkontur der Anschlusskanäle der unteren Leitung zusammenzufallen, während die durchgehende Öffnung mit den Anschlusskanälen der oberen Leitung übereinstimmt, wogegen die Ränder des vorstehenden Teils einen Anschlag für einen der aktiven Molche der oberen Leitung bilden, wenn das Verschlussorgan zurückgezogen ist, das heißt, wenn sich das Ventil in offener Stellung befindet.
  • Mit anderen Worten erlaubt das erfindungsgemäße Ventil die Verbindung zwischen zwei Leitungen, die in zwei verschiedenen Ebenen angeordnet und zueinander leicht versetzt sind. In Abhängigkeit von seiner Stellung trennt das Verschlussorgan die zwei Leitungen voneinander, die dann keine Verbindung haben, oder bringt sie in Verbindung. In geschlossener Stellung, das heißt, wenn die zwei Leitungen unabhängig sind, weist das Ventil eine Geometrie auf, die so ist, dass sie das Hindurchlaufen eines Molches in jedem der Kanäle erlaubt, was sie automatisch reinigungsfähig macht.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform stehen die zwei Leitungen zueinander senkrecht, die Erfindung deckt jedoch auch die Fälle, in welchen diese eine beliebige Abwinkelung aufweisen oder sogar parallel sind.
  • Vorteilhafterweise ist das bewegliche Verschlussorgan in der Praxis zylindrisch und weist eine zu den Längsachsen der Leitungen senkrechte Symmetrieachse auf.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist der vorstehende Teil des beweglichen Verschlussorgans ebenfalls zylindrisch, und seine Symmetrieachse fällt mit der Symmetrie achse des eigentlichen beweglichen Verschlussorgans zusammen.
  • Die Geometrie des erfindungsgemäßen Ventils erlaubt das Verbinden von Leitungen, deren Innendurchmesser unterschiedlich oder identisch sind.
  • In der Praxis ist das Betätigungsmittel des Verschlussorgans mechanisch, zum Beispiel durch ein manuell betätigtes Handrad und eine Endlosschraube realisiert, oder aber elektromechanisch oder pneumatisch.
  • Die Erfindung zielt auch auf eine Einrichtung ab, die mit einem Ventil wie oben beschrieben versehen ist. Genauer genommen zielt sie auf eine Einrichtung zum Verteilen einer Vielzahl von Flüssigkeiten ausgehend von einem ersten Satz Ursprungsbehältern zu einem zweiten Satz Zielbehältern mittels eines ersten und eines zweiten Strangs paralleler Leitungen ab.
  • Diese Einrichtung ist dadurch gekennzeichnet, dass die Stränge in zwei zueinander versetzten Ebenen angeordnet sind und dass sie ein zuvor beschriebenes Ventil umfasst, das in der Nähe der Kreuzungszonen der Leitungen des ersten und des zweiten Strangs so angeordnet ist, dass die Leitungen in Abhängigkeit von einer vorbestimmten Konfiguration verbunden werden.
  • Mit anderen Worten erlauben es die zuvor beschriebenen Ventile, miteinander zusammengebaut, die Rohrleitungen zu verbinden, die sich in um einige Dekaden Zentimeter nahe beieinander liegenden parallelen Ebenen befinden. In den einander gegenüberliegenden Zonen der Leitungen der zwei Stränge öffnen oder schließen die erfindungsgemäßen Ventile, die an jeder Verbindung installiert sind, die Verbindung zwischen den nebeneinander liegenden Leitungen.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • Die Ausführungsform der Erfindung sowie die aus ihr hervorgehenden Vorteile ergeben sich gut aus der folgenden Beschreibung der Ausführungsformen, die sich auf die beigefügten Figuren stützen, in welchen:
  • 1 eine Ansicht eines erfindungsgemäßen Ventils in seinem "geschlossenen" Zustand im Schnitt entlang einer Ebene zeigt, die entlang der Achse der unteren Leitung und senkrecht zur Achse der oberen Leitung verläuft.
  • 2 ein Schnitt gemäß 1 ist, in dem das Ventil in einer offenen Stellung ist.
  • 3 eine Schnittansicht des gleichen Ventils entlang einer Ebene, die entlang der Achse der oberen Leitung und senkrecht zur Achse der unteren Leitung verläuft, im "geschlossenen" Zustand zeigt.
  • 4 der Schnitt gemäß 3 ist, in dem das Ventil in offener Stellung ist.
  • 5 eine Ansicht des beweglichen Verschlussorgans ist, gesehen entlang der Achse der oberen Leitung.
  • 6 eine Ansicht des Teils der 5 ist, der entlang der Achse der unteren Leitung gezeigt ist.
  • 7 eine Ansicht des Teils der 5 ist, der entlang seiner Bewegungsachse im Inneren des Ventilkörpers gezeigt ist.
  • 8 eine perspektivische zusammenfassende Ansicht eines Details einer erfindungsgemäßen Einrichtung ist.
  • Ausführungsformen der Erfindung
  • Wie bereits erwähnt, betrifft die Erfindung ein Vierwegeventil, das dazu bestimmt ist, zwei zueinander versetzte Leitungen zu verbinden.
  • Im Allgemeinen sind die anschließbaren Leitungen in den Figuren senkrecht dargestellt, jedoch deckt die Erfindung natürlich auch die Fälle, in welchen diese Leitungen eine veränderliche Abwinkelung haben oder parallel sind.
  • Wie man in 1 sieht, besteht ein solches Ventil im Wesentlichen aus einem Körper 2, der mit einem Paar von Rohrleitungsabschnitten 3, 4; 5, 6 verbunden ist, welche die Anschlusskanäle an die eigentlichen Leitungen 7, 8 bilden. Der Körper 2 besteht einerseits aus einer Verbindungszone 9 zwischen diesen zwei Leitungen 7, 8 und aus einem Teil 10, der dazu bestimmt ist, ein bewegliches Verschlussorgan 11 aufzunehmen und dessen Gleiten zu erlauben. Dieser Teil 10 verlängert sich in einer Platte 12 für die Aufnahme des Antriebsorgans 13.
  • Das Ventil 1 nimmt ein bewegliches Verschlussorgan 20 auf, das isoliert in den 5 bis 7 dargestellt ist.
  • Was den Ventilkörper 2 betrifft, kann dieser in Abhängigkeit von der gewählten Anwendung und der erforderlichen mechanischen Qualität aus einem Stück bestehen oder nicht.
  • Bei der in 1 und 4 dargestellten Form sind diese Anschlusskanäle 3, 4; 5, 6 auf eine gemeinsame Basis montiert, die die Zone 9 der Verbindung der zwei Leitungen 7, 8 untereinander bildet. Anschlussscheiben 14, die durchgehend durchbohrt sind, statten die Kanäle 3, 4; 5, 6 aus, um das feste Verbinden mit den angrenzenden Leitungen zu erlauben.
  • In der in den 1 und 4 dargestellten Form haben die untere Leitung 7 und die obere Leitung 8 den gleichen Durchmesser, die Erfindung deckt jedoch natürlich auch die Varianten ab, bei welchen die Durchmesser dieser Leitungen unterschiedlich sind.
  • Der Körper 2 des Ventils und genauer genommen die Verbindungszone 9 weist einen vorzugsweise kreisförmig durchbohrten Teil 15 auf, der aber auch eine andere Form haben kann und der die obere Leitung 8 mit der unteren Leitung 7 verbindet.
  • Nach einem wesentlichen Merkmal der Erfindung ist der eigentliche Körper 2 des Ventils dazu geeignet, ein bewegliches Verschlussorgan 20 mit einer Geometrie aufzunehmen, die es, je nach seiner Position, erlaubt, die untere Leitung 7 und die obere Leitung 8 zu verbinden oder sie unabhängig zu machen. Dieses bewegliche Verschlussorgan 20 kann sich im Inneren des Körpers 2 des Ventils entlang einer Achse 21 senkrecht zu den zwei Achsen 17, 18 der Leitungen 7, 8 verschieben.
  • In der dargestellten Form haben der Teil 10 des Körpers 2 des Ventils, der dazu bestimmt ist, das Gleiten des beweglichen Verschlussorgans zu erlauben, und das Verschlussorgan 20 selbst zylindrische Form mit kreisförmiger Grundfläche. Natürlich deckt die Erfindung auch die Varianten, bei welchen das Verschlussorgan einen geraden, nicht kreisförmigen Querschnitt, sondern elliptischen, quadratischen oder rechteckigen oder allgemeiner vielekkigen aufweist.
  • Dieses Verschlussorgan 20, wie es in den 5 bis 7 dargestellt ist, weist einen zylindrischen Hauptteil 22 auf, dessen Mantellinien zur Achse 21 der Verschiebung des Verschlussorgans parallel sind. Dieser Hauptteil 22 wird von einer Seite bis zur anderen von einer durchgehenden Öffnung 23 durchbohrt, deren Durchmesser dem Innendurchmesser der oberen Leitung 8 entspricht.
  • Die durchgehende Öffnung 23 ist zum Hauptteil 22 des beweglichen Verschlussorgans 20 zentriert, und seine Symmetrieachse 24 steht zur Symmetrieachse 21 des beweglichen Verschlussorgans 20 senkrecht.
  • Gemäß einem wichtigen Merkmal der Erfindung umfasst das Verschlussorgan 20 auch einen vorstehenden Teil 25, dessen allgemeine Kontur der der Öffnung 15 entspricht, die dazu im eigentlichen Körper 2 des Ventils angebracht ist und als Verbindungszone 9 zwischen der unteren Leitung 7 und der oberen Leitung 8 dient.
  • Der Endteil 26 dieser vorstehenden Zone ist nach einem zylindrischen Profil gebildet, mit einer Krümmung gleich der der Innenkontur der unteren Leitung 7. Wenn dieser vorstehende Teil 25 sich daher in die Öffnung 15 des Körpers 2 des Ventils einfügt, ist die untere Leitung 7 perfekt zylindrisch mit konstantem geradem Querschnitt. Die Entfernung zwischen der Achse 24 der durchgehenden Öffnung 23 und des Krümmungsmittelpunkts 27 des Endteils 26 des vorstehenden Teils 25 ist gleich der Entfernung zwischen den Achsen 17, 18 der zwei Leitungen 7, 8.
  • Das Ventil 1 und genauer der Körper 2 ist mit Mitteln ausgestattet, die das Verschieben des Verschlussorgans 20 bewirken. In der dargestellten Form bestehen diese Mittel aus einer elektromagnetischen oder elektropneumatischen Ausstattung 30, die an sich bekannt ist und nicht mehr genauer beschrieben zu werden braucht.
  • Wie bereits erwähnt, besteht eines der Probleme, das die Erfindung zu lösen anbietet, darin, die verschiedenen Leitungen 7, 8, die durch ein erfindungsgemäßes Ventil angeschlossen sind, molchbar zu machen. Wie in 1 sichtbar, kann die untere Leitung 7 daher einen Molch 32 aufnehmen, der an sich bekannt ist und der zum Beispiel zwei Elastomerlippen 33 mit gleichem Durchmesser wie der Innendurchmesser der Leitung 7 aufweist. Die Konfiguration der vorstehenden Zone 25 des Verschlussorgans erlaubt das ungehinderte Durchtreten dieses Molches 32 im Inneren der Leitung 7. Ergänzend können sich Molche 32, wie in 2 dargestellt, im Inneren der oberen Leitung 8 bewegen, ohne auf ein Hindernis zu treffen, da die Achse 24 dieser Öffnung 23 mit der Achse 18 der Leitung 8 übereinstimmt, weil der Durchmesser der durchgehenden Öffnung 23 des Verschlussorgans 20 gleich dem der oberen Leitung 8 ist. In der in 1 und 2 dargestellten Stellung sind die zwei Leitungen 7, 8 daher voneinander unabhängig und können ohne Mischgefahr von zwei verschiedenen Flüssigkeiten durchlaufen werden. Die vorstehende Zone 25 des Verschlussorgans 20 schmiegt sich in die Innenkontur der unteren Leitung 7 ein, während sich die durchgehende Öffnung 23 des Verschlussorgans in die obere Leitung 8 fügt.
  • Wenn sich das Verschlussorgan 2 im Körper 2 des Ventils bewegt, wird dagegen der vorstehende Teil 25 aus der Öffnung 15 herausbewegt, die im Körper 2 angebracht ist, und die obere Leitung 8 und die untere Leitung 7 werden in Verbindung gebracht. Daher kann die Flüssigkeit von der oberen Leitung 8 zur unteren Leitung 7 fließen. Dieses Fließen kann vom Druck der Molche 32, wie sie in 4 dargestellt sind, begleitet werden. In diesem Fall bildet das Verschlussorgan 20 einen Anschlag für die Molche und blockiert ihre Vorwärtsbewegung.
  • Wie aus 3 und 4 ersichtlich, können im Körper 2 des Ventils und insbesondere in der Verbindungszone 9 zwischen den zwei Leitungen 7, 8, die die Öffnung 15 begrenzt, Leckerfassungsleitungen 37 angebracht werden, um eine ständige Prüfung der guten Abdichtung sicherzustellen.
  • Ergänzend umfasst das Verschlussorgan 20 zwei konzentrische O-Ringe (nicht dargestellt), die zu beiden Seiten der Leckerfassungsleitung 37 angeordnet sind, wenn sich das Ventil in geschlossener Stellung befindet.
  • Ferner weisen die Anschlusskanäle 4, die an den Körper der Ventile angeschlossen sind, im Fall der Verwendung von Molchen 32 mit einem magnetischen Element zu deren Ortung im Inneren der Leitungen eine Zone 38 auf, die aus einem amagnetischen Werkstoff hergestellt wird. Durch Installieren geeigneter Detektoren in der Nähe dieser Zonen 38 ist es daher möglich, die Gegenwart eines entsprechenden Molches zum Beispiel an einem Zirkulationsphasenende zu identifizieren.
  • Wie bereits erwähnt, betrifft die Erfindung auch eine Einrichtung zur Verteilung von Flüssigkeiten, die mit erfindungsgemäßen Ventilen ausgestattet ist.
  • Wie in 8 erkennbar, weist eine solche Verteileinrichtung daher zwei Stränge 50, 51 oder Lagen paralleler Leitungen 52 auf. Diese zwei Stränge 50, 51 sind zueinander senkrecht oder nicht und in zwei parallelen, typisch um einige Dekaden Zentimeter leicht zueinander versetzten Ebenen enthalten. Ein erster Strang 50, zum Beispiel der horizontal dargestellte, ist mit einem Satz nicht dargestellter Ursprungsbehälter verbunden. Der andere Strang 51 ist senkrecht dargestellt und mit einem Satz von Zielbehältern verbunden oder aber, allgemeiner, mit verschiedenen Füllorganen, wie zum Beispiel Papiermaschinen, Raffinage-, Schmiereinheiten und allgemeiner mit allen Mischungs- und Dosieranlagen für durch Rohrleitungen verteilte Flüssigprodukte verbunden.
  • Im Bereich der Kreuzungen 54 der horizontalen und vertikalen Leitungen ist ein erfindungsgemäßes Ventil 1 eingefügt, das es erlaubt, die entsprechenden Leitungen 52, 53 zu verbinden oder nicht. Die Vielzahl der Ventile 1, die an jeder der Kreuzungen zwischen vertikalen und horizontalen Rohrleitungen angeordnet sind, erlaubt es, vielfache Anschlüsse sicherzustellen, die in Abhängigkeit von den gewünschten Verläufen von Produkten ausgehend von den Ursprungsbehältern und zu den Zielbehältern umkonfigurierbar sind.
  • Wenn man im Bereich von zwei Kreuzungen nebeneinander liegender Rohrleitungen zwei erfindungsgemäße Ventile 56, 57 einfügen will, werden die Ventile oder genauer genommen ihre einander gegenüberliegenden Kanäle 58, 59 vorteilhafterweise direkt verbunden.
  • Aus dem oben Gesagten geht hervor, dass die erfindungsgemäßen Ventile zahlreiche Vorteile aufweisen und insbesondere:
    • – eine große mechanische Einfachheit, denn ein einziges Teil ist im Inneren des Ventils beweglich;
    • – die Abdichtung wird von der beweglichen Fläche sichergestellt;
    • – die Rohrleitungen sind in geschlossener Stellung molchbar, da die zylindrische Form der Rohre nachgebildet ist;
    • – das bewegliche Verschlussorgan dient dem Molch als Anschlag.
  • Ferner weist die erfindungsgemäße Einrichtung, das heißt die mit charakteristischen Ventilen ausgestattete, den wesentlichen Vorteil auf, dass sie das Anschließen zwischen einer beliebigen Rohrleitung des ersten und des zweiten Strangs erlaubt, wobei dieser Anschluss nach Wunsch geändert werden kann, um eine Konfiguration der vorbestimmten Verteilung zu erzielen.

Claims (8)

  1. Ventil (1) zum Herstellen der Verbindung zwischen zwei Leitungen, in welchen Flüssigkeiten zirkulieren, nämlich eine obere (8) und eine untere (7), und bei welchem jede Leitung (7, 8) mindestens einen Molch (32) aufnehmen kann, der dazu bestimmt ist, die Innenwand der Leitungen (7, 8) abzustreifen und die Flüssigkeit stromabwärts zu fördern, wobei das genannte Ventil (1) einen feststehenden Körper (2) mit zu den Leitungen führenden Anschlusskanälen (3, 4; 5, 6), ein bewegliches Verschlussorgan (20) im Inneren des Körpers (2) und ein Mittel (30) zur Betätigung des genannten Verschlussorgans (20) umfasst, dadurch gekennzeichnet: – dass die Achsen der genannten oberen (8) und unteren (7) Leitungen versetzt sind; – dass der Körper (2) zwei Paare Anschlusskanäle (3, 4; 5, 6) umfasst, die in den Richtungen der betreffenden Leitungen (7, 8) angeordnet sind; – und dass das bewegliche Verschlussorgan (20) im Querschnitt von einer durchgehenden Öffnung (23) durchbohrt ist, die dem Durchmesser der oberen Leitung (8) entspricht, und auf der der unteren Leitung (7) zugewandten Seite einen vorstehenden Teil (25) aufweist, dessen allgemeine Kontur einer Öffnung (15) entspricht, die dazu in der Verbindungszone (9) angebracht ist, die in die untere Leitung (7) mündet, um sich in diese zu fügen, um mit der Innenkontur der Anschlusskanäle (3, 4) der unteren Leitung (7) zusammenzufallen, während die durchgehende Öffnung (23) mit den Anschlusskanälen (5, 6) der oberen Leitung (8) übereinstimmt, wogegen die Ränder des Teils einen Anschlag für einen der aktiven Molche (32) der oberen Leitung (8) bilden, wenn das Verschlussorgan (20) zurückgezogen ist, das heißt, wenn sich das. Ventil in offener Stellung befindet.
  2. Ventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Achsen (17, 18) der oberen Leitung (8) und der unteren Leitung (7) zueinander senkrecht stehen.
  3. Ventil nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Verschlussorgan (20) zylindrisch ist und eine zu den Längsachsen (17, 18) der Leitungen (7, 8) senkrechte Symmetrieachse (21) aufweist.
  4. Ventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der vorstehende Teil (25) zylindrisch ist und dass seine Symmetrieachse mit der Symmetrieachse (21) des eigentlichen beweglichen Organs (20) zusammenfällt.
  5. Ventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Innendurchmesser der Leitungen (7, 8) unterschiedlich sind.
  6. Ventil nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Betätigungsmittel (30) des Verschlussorgans (20) mechanisch oder elektromechanisch oder elektropneumatisch ist.
  7. Einrichtung zum Verteilen einer Vielzahl von Flüssigkeiten ausgehend von einem ersten Satz Ursprungsbehälter zu einem zweiten Satz Zielbehälter mittels einem ersten Strang (50) und einem zweiten Strang (51) paralleler Leitungen (52), dadurch gekennzeichnet, dass die Stränge (50, 51) in zwei zueinander versetzten Ebenen angeordnet sind und dass sie ein Ventil (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 6 umfasst, das in der Nähe der Kreuzungszonen (54) der Leitungen (52, 53) des ersten und des zweiten Strangs angeordnet ist, so dass die genannten Leitungen (52, 53) in Abhängigkeit von einer vorbestimmten Konfiguration verbunden werden.
  8. Einrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Stränge (50, 51) von Leitungen (52, 53) zueinander senkrecht stehen.
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