DE69728857T3 - Feste arzneimittel enthaltend trehalose - Google Patents

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Description

  • Diese Erfindung betrifft Tabletten.
  • Arzneistoffe und andere Wirkstoffe werden am häufigsten oral mittels fester Dosierungsformen verabreicht. Produktionsverfahren im großen Maßstab, die bei ihrer Herstellung verwendet werden, erfordern gewöhnlich, dass diese Dosierungsformen andere Zusätze zusätzlich zu den aktiven Bestandteilen enthalten. Diese Zusätze, allgemein als Arzneiträger bekannt, können in die Formulierungen eingeschlossen werden, um die Handhabung zu erleichtern, das physikalische Aussehen zu verbessern, die Stabilität zu verbessern und die Freisetzung oder Verfügbarkeit für die Absorption des Wirkstoffes oder der Wirkstoffe zu verbessern. Diese Zusätze, d. h. Arzneiträger, können Verdünnungsmittel, Sprengmittel, Bindemittel und Gleitmittel einschließen.
  • Tabletten sind feste Dosierungsformen, die Arzneistoffe oder andere aktive Substanzen mit oder ohne geeignete Verdünnungsmittel enthalten.
  • Tabletten werden gewöhnlich durch Kompression, Extrusion, Gefriertrocknen oder Pressformen hergestellt. Tabletten bieten Vorteile, und zwar sowohl für den Hersteller (z. B. Einfachheit und Wirtschaftlichkeit der Herstellung, Stabilität und Zweckmäßigkeit bei der Abpackung, dem Versand und der Abgabe) als auch den Patienten (Genauigkeit der Dosierung, Kompaktheit, Tragbarkeit, Geschmacksfreundlichkeit und Leichtigkeit der Verabreichung). Tabletten sind eine der häufigsten Formen der Arzneistoffzufuhr in einer festen Dosis. Bezüglich Übersichtsartikel siehe Pogany et al. (1988), Acta Pharm. Hung. 58: 49–55; Doelker et al. (1988), Boll. Chim. Farm. 127: 37–49; Hiestand et al. (1977), J. Pharm. Sci. 66: 510–519; und Cooper et al. (1972), J. Pharm. Sci. 61: 1511–1555.
  • Komprimierte Tabletten werden gewöhnlich durch Produktionsverfahren im großen Maßstab hergestellt, während geformte Tabletten im Allgemeinen Verfahrensweisen im kleineren Maßstab beinhalten. Komprimierte Tabletten enthalten gewöhnlich keinen speziellen Überzug und werden aus einer kleinen Zahl von pulverförmigen, kristallinen Arzneiträgern oder Arzneiträgern hergestellt, die durch ein Granulationsverfahren allein oder in Kombination mit Sprengmitteln, Polymeren mit gesteuerter Freisetzung, Bindemitteln, Wachsen, Gleitmitteln, Verdünnungsmitteln und in vielen Fällen Färbemitteln hergestellt werden.
  • Komprimierte Tabletten können mit einer Vielfalt von Substanzen aus einer Vielfalt von Gründen, einschließlich der Änderung ihrer physikalischen Eigenschaften und der Modifikation der Geschwindigkeit und des Ausmaßes der Freisetzung von aktiven Bestandteilen, überzogen werden. Ein Zuckerüberzug kann aufgebracht werden. Derartige Überzüge sind vorteilhaft bei der Maskierung von Arzneistoffen, die einen schlechten Geschmack oder Geruch besitzen, und beim Schutz von Materialien, die gegenüber Feuchtigkeit, Licht oder Oxidation empfindlich sind. Tabletten können auch mit einer dünnen Schicht oder einem dünnen Film aus wasserlöslichem oder wasserunlöslichem Material umhüllt werden. Enterisch überzogene Tabletten werden mit Substanzen überzogen, welche der Auflösung in Magenflüssigkeit widerstehen, aber im Darm zerfallen. Polymere und andere Überzugsmaterialien können verwendet werden, um die Freisetzung zu modifizieren. Mehrfach komprimierte Tabletten werden mittels mehr als eines Kompressionszyklus hergestellt. Diese umfassen Inlay-Tabletten, geschichtete Tabletten und pressbeschichtete Tabletten. Komprimierte Tabletten können zu Retard-Tabletten formuliert werden, welche einen Arzneistoff über eine längere Zeitspanne freisetzen. Typisch sorgen diese Tabletten für eine pulsierende oder aufrechterhaltene Freisetzung.
  • Komprimierte Tabletten können auch zu Dosierungsformen für andere Zwecke als die direkte orale Zufuhr gebildet werden. Diese umfassen, ohne jedoch darauf beschränkt zu sein, einen Zerfall zu einer Lösung, aufschäumende, kaubare oder dispergierbare Tabletten, komprimierte Suppositorien, Vaginalzäpfchen oder Einsätze und bukkale und sublinguale Tabletten.
  • Eine Anzahl von Verdünnungsmitteln wird bei der Tablettierung verwendet, um das Volumen der Tablette auf eine praktische Größe für die Kompression zu erhöhen. Üblicherweise verwendete Verdünnungsmittel umfassen Dicalciumphosphatdihydrat, Tricalciumphosphat, Calciumsulfat, Lactose, sprühgetrocknete Lactose, vorverkleisterte Stärke, mikrokristalline Cellulose, Cellulose, Kaolin, Mannit, Natriumchlorid, trockene Stärke und Puderzucker. Gewisse Verdünnungsmittel, insbesondere Mannit, Trehalose, Lactose, Sorbit, Saccharose und Inosit, werden verwendet, um kaubare Tabletten herzustellen. Mikrokristalline Cellulose ist eine nicht-faserige Form von Cellulose, die durch Sprühtrocknung von gewaschener, mit Säure behandelter Cellulose erhältlich ist und in mehreren Handelsgüten verügbar ist, die einen Bereich der durchschnittlichen Teilchengröße von 20–100 μm aufweisen.
  • Gewisse Nachteile gehen mit der Verwendung von jedem Verdünnungsmittel einher, und diese müssen auf der Grundlage der beabsichtigten Verwendung und der Reaktivität mit dem Arzneistoff gewählt werden. Lactose wird in großem Umfang verwendet. Jedoch hat die Kombination von Aminbasen oder Aminsalzen mit Lactose in Anwesenheit eines alkalischen Gleitmittels Verluste der Bioverfügbarkeit des Wirkstoffs und Tabletten, die sich beim Altern verfärben, zur Folge.
  • Wässrige Lactose weist keine Eigenschaften auf, die sie rieseln lassen, und ihre Verwendung ist auf Tablettenformulierungen begrenzt, die durch das nasse Granulationsverfahren hergestellt werden. Sowohl wasserfreie Lactose als auch sprühgetrocknete Lactose weisen gute Fließeigenschaften, z. B. Rieselfähigkeit und Komprimierbarkeit, auf und können bei der direkten Verpressung verwendet werden, vorausgesetzt, dass ein geeignetes Sprengmittel und Gleitmittel in der Tablette vorhanden sind. Andere Beschränkungen bezüglich der Verwendung von Lactose bei der Tablettierung werden nachstehend erörtert.
  • Bindemittel und Granulatoren werden verwendet, um dem pulverförmigen Material zusammenhaltende Qualitäten zu verleihen. Bindemittel und Granulatoren verleihen der Formulierung einen Zusammenhalt, welcher sicherstellt, dass die Tablette nach der Kompression intakt bleibt, und verbessern die Rieselfähigkeitsqualitäten, indem sie Granalien mit einer gewünschten Härte und Größe liefern.
  • Die Auswahl einer speziellen Formulierung von Komponenten wird durch eine Vielfalt von Parametern festgelegt, einschließlich der physikalischen Eigenschaften, die für das fertiggestellte Abgabesystem erforderlich sind. Die genaue Formulierung enthält eine Anzahl von Komponenten, die jeweils so gewählt werden, dass sie eine spezielle Funktion verleihen und zusammen die speziellen gewünschten Eigenschaften bewirken. Diese werden gewöhnlich empirisch festgelegt.
  • Die physikalischen Eigenschaften von Tabletten werden als Festigkeit, Brüchigkeit, Gleichförmigkeit der Abmessungen, Gewicht und Zerfalls- oder Auflösungszeit gemessen.
  • Die Tablettenfestigkeit, auch als Härte oder Zugfestigkeit bezeichnet, ist ein Maß des Zusammenhalts einer Tablette.
  • Die Härte ist als die Beständigkeit der Tablette gegen ein Absplittern, einen Abrieb oder ein Zerbrechen unter Bedingungen der Lagerung, des Transports und der Handhabung definiert. Es gibt eine Anzahl von Maschinen, die zur Messung der Härte hergestellt sind, wie die Hebelein, vertrieben von Vector. Wenn eine Tablette zu hart ist, kann sie unter Umständen in der erforderlichen Zeitspanne nicht zerfallen oder die Auflösungsspezifikationen erfüllen; wenn sie zu weich ist, kann sie der Handhabung bei anschließender Verarbeitung, Abpackung, bei anschließendem Filmüberzug, Transport usw. nicht standhalten.
  • Brüchigkeit ist die Fähigkeit einer Tablette, einem Absplittern und Abrieb standzuhalten. Die Brüchigkeit wird gemessen, indem man Tabletten in eine Drehtrommel gibt und den Gewichtsverlust bestimmt. Die Behandlung in einer Drehtrommel kann manuell oder mechanisch durchgeführt werden, beispielsweise durch eine Roche-Brüchigkeitsvorrichtung.
  • Die Dicke, das Gewicht, die Zerfallszeit und die Gleichförmigkeit des Gehalts einer Tablette müssen von Ansatz zu Ansatz relativ schwankungsfrei sein. Tabletten können einer weiteren Verarbeitung, wie einer Beschichtung, vor der Abpackung unterzogen werden. Eine große Vielfalt von Überzügen sind in der Technik bekannt.
  • Trehalose (α-D-Glucopyranosyl-(D-glucopyranosid)) ist ein natürlich vorkommendes, nicht-reduzierendes Disaccharid, das im Handel in der Dihydrat-Form erhältlich ist.
  • Die US-A-4,678,812 und US-A-4,762,857 beschreiben Verfahren und Zusammensetzungen von Tablettierungspulvern unter Verwendung eines Verfahrens der Pulverbildung, das als das S-1-Verfahren bezeichnet wird. Diese Patente offenbaren ein Verfahren zur Bildung einer wässrigen Mischung oder Dispersion von allen Komponenten der fertiggestellten Tablette, einschließlich Trehalose, aktiver Bestandteile, Arzneiträger usw., das Sprühen der wässrigen Mischung auf die Oberfläche eines sich bewegenden Bads aus Perfluorkohlenstoff-Flüssigkeit, gefolgt von der Lyophilisierung der gefrorenen Tröpfchen zu getrockneten Pulvern. Das S-1-Verfahren wird verwendet, um die Bildung von amorphen Formen von Trehalose zu verhindern. Das Mischen aller Komponenten in wässriger Lösung vor der Bildung des Pulvers ist ein integrierter Bestandteil der S-1-Verfahrenserfindung, da es erforderlich ist, um den notwendigen Homogenitätsgrad oder die Chargen-zu-Chargen-Standardisierung zu erzielen. Das S-1-Verfahren ist vollständiger in den U.S.-Patenten 3,932,943 und 3,721,725 beschrieben. Die EP-A-606753 und EP-A-636693 offenbaren die Verwendung von Trehalose als Trocknungsmittel in Nahrungsprodukten, Kosmetika und Pharmazeutika.
  • Die EP-A-693558 betrifft die Herstellung von Trehalose in ihrer Hydrat- oder wasserfreien kristallinen Form. Die EP-A-691407 betrifft die Herstellung von Trehalose unter Verwendung eines Trehalose freisetzenden Enzyms. Die Herstellung von wasserfreier kristalliner Trehalose ist offenbart.
  • Es wurde nun gefunden, dass wasserfreie amorphe Trehalose als Arzneiträger verwendet werden kann, um Dosierungsformen mit höherer Qualität als diejenigen, welche unter Verwendung von Lactose oder anderen Kohlehydrat-Arzneiträgern hergestellt werden, ohne die Verwendung des S-1-Verfahrens oder die Notwendigkeit zur Vereinigung der Komponenten in wässriger Lösung oder wässriger Mischung vor der Pulverbildung herzustellen. Weiter geht Trehalose keine chemischen Reaktionen, z. B. die Maillard-Reaktion, mit Amino-, Amin- oder Amidogruppen ein, welche bei reduzierenden Zuckern, wie Lactose, stattfindet. Es wurde auch gefunden, dass die amorphe Form von Trehalose bei der Herstellung von Dosierungsformen mit hoher Qualität und Homogenität bevorzugt ist.
  • Gemäß einem ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung umfasst ein Verfahren zur Herstellung einer Tablette die Schritte:
    • a) Kombinieren, in einer im Wesentlichen trockenen Form, einer therapeutisch wirksamen Menge eines Wirkstoffs mit einer Menge an wasserfreier amorpher Trehalose, die ausreicht, um als Verdünnungsmittel zu wirken;
    • b) Mischen der trockenen Komponenten von Schritt a), um im Wesentlichen homogene Pulver, Pellets, Granalien oder Mikrogranalien zu bilden; und
    • c) Formen einer Tablette aus dem Produkt von Schritt b), wobei die Tablette wasserfreie amorphe Trehalose umfasst.
  • Die Erfindung umfasst Verfahren zur Herstellung von Tabletten unter Verwendung von wasserfreier amorpher Trehalose (AAT) und verschiedener physikalischer Formen von pulverförmiger Trehalose. Die zusätzlichen Formen von Trehalose umfassen Trehalosedihydrat (TD), das kristallin ist, amorphe Trehalose (AT), die glasartig ist, und wasserfreie kristalline Trehalose.
  • ”Wasserfreie Trehalose” bezeichnet irgendeine physikalische Form von Trehalose, die weniger als etwa 2% Wasser enthält. Die wasserfreie Form von Trehalose kann etwa 0–2% Wasser enthalten und immer noch ihre vorteilhaften Eigenschaften bei der Tablettierung behalten. Amorphe Trehalose (AT) enthält etwa 2–9% Wasser und TD enthält etwa 9–10% Wasser.
  • Die Erfindung umfasst Formulierungen, die mit oder ohne Sprengmittel gebildet sind. Es wurde gefunden, dass Dosierungsformen, die Sprengmittel einschließen, sich rasch lösen und den aktiven Bestandteil in das wässrige Medium freisetzen.
  • In einem Verfahren zur Herstellung von Tablettenformulierungen wird ein Wirkstoff einer Lösung von Trehalose einverleibt und getrocknet, um eine Trehalose-Matrix zu bilden. Die Trehalose in der resultierenden Matrix liegt anfänglich in Form von AT vor. Diese Mischung kann dann mit Trehalose und irgendwelchen anderen Arzneiträgern gemischt und z. B. durch Tablettierung zu Dosierungsformen geformt werden.
  • Vorausgesetzt, dass der Wirkstoff in Anwesenheit von Trehalose wärmestabil ist, kann die AT vor der Verwendung bei der Herstellung von Dosierungsformen weiter behandelt werden, um AAT, ACT oder Mischungen derselben zu erhalten. Die so erhaltenen Formulierungen werden ebenfalls von der Erfindung erfasst.
  • Bevorzugte Ausführungsformen dieser Erfindung umfassen Tabletten, die aus AAT und ACT mit oder ohne TD und/oder AT zusammengesetzt sind und gegebenenfalls andere Arzneiträger einschließen. Formulierungen mit verschiedenen Anteilen oder Mengen dieser Komponenten haben Dosierungsformen mit einer großen Vielfalt von Eigenschaften zum Ergebnis, welche zur Verwendung mit einer Anzahl von Wirkstoffen mit verschiedenen physikochemischen und physiologischen Eigenschaften geeignet sind.
  • Die Erfindung schließt auch Verfahren zur Herstellung von Tabletten mit erhöhten Auflösungsgeschwindigkeiten ein. Diese rasch löslichen Formulierungen werden hergestellt, indem man Trehalose-Pulver, Wirkstoff, ein flüchtiges Salz, eine Menge an Bindemittel, die ausreicht, um der fertiggestellten Dosierungsform die erforderliche Härte zu verleihen, und irgendwelche anderen Arzneiträger vereinigt und aus der Mischung Dosierungsformen bildet. Die Formulierungen werden dann über eine Zeitspanne und unter Bedingungen, die ausreichen, um das flüchtige Salz oder einen Bestandteil desselben zu entfernen, Vakuum oder Wärme ausgesetzt. Die so erhaltenen Dosierungsformen weisen eine erhöhte Oberfläche, ein verringertes Gewicht und eine erhöhte Auflösungsgeschwindigkeit verglichen mit festen Tabletten ähnlicher Abmessungen auf. Die so gebildeten Formulierungen werden ebenfalls von der Erfindung umfasst. Die Verwendung von flüchtigen Salzen ist in größerer Einzelheit in der mitanhängigen PCT/GB97/00368 beschrieben, welche die Priorität aus der US 08/599277 beansprucht.
  • Materialien, die üblicherweise als Bindemittel verwendet werden, umfassen Stärke, Gelatine und Zucker, wie Saccharose, Glucose, Dextrose, Molassen und Lactose. Natürliche und synthetische Gummis, die ebenfalls verwendet werden, können Akaziengummi, Natriumalginat, Extrakte von Irländischem Moos, Panwar-Gummi, Gum Ghatti, Pflanzengallerte von Isopol-Schoten, Carboxymethylcellulose usw. einschließen. Alle anderen in der Technik bekannten geeigneten Bindemittel können zugesetzt werden, einschließlich, ohne jedoch darauf beschränkt zu sein, Polyvinylpyrrolidon (PVP), z. B. Ludipress, Kollidon (eingetragene Marken) und HES. Kollidon VA64 (BASF) ist ein bevorzugtes Bindemittel auf Polyvinylpyrrolidon-Basis. Ludopress (BASF) ist eine kommerzielle Tablettierungsmischung aus Lactose und PVP. Byco A (Croda) ist abgebaute Gelatine mit einem M. G.-Bereich von 2500 bis 4000. HES (NPBI) ist Hydroxyethylstärke. Wie nachstehend erörtert, sind unter gewissen Umständen zusätzliche Bindemittel erforderlich, um bei den Dosierungsformen einen geeigneten Härtegrad zu erzielen.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung umfasst ein Verfahren zur Herstellung von wasserfreier amorpher Trehalose die Schritte: Erwärmen von Trehalosedihydrat bei einer Temperatur über eine Zeitdauer und unter Bedingungen, die ausreichen, um den Wassergehalt auf etwa 1 bis 2% zu verringern.
  • Die erhaltene wasserfreie Trehalose ist besonders zur Verwendung als Tablettierungsexzipient geeignet. Obwohl alle in der Technik bekannten Verfahren verwendet werden können, um die wasserfreie Trehalose herzustellen, ist das vorliegende Verfahren bevorzugt. Dieses Verfahren kann einfach, wirtschaftlich und ohne die Verwendung von Lösungsmitteln reproduzierbar wasserfreie amorphe Trehalose-Pulver mit hoher Qualität liefern. Die bevorzugten Verfahren sind schnell, einfach und erfordern nicht die komplizierten, teuren und zeitaufwändigen Verfahren des Standes der Technik. Es müssen keine Lösungsmittel verwendet werden. Sprühtrocknen und Gefriertrocknen und die schwankenden Ergebnisse und der hohe Energieverbrauch bei denselben können vermieden werden.
  • Das Verfahren zur Herstellung von ACT, das in der Erfindung nützlich ist, umfasst die Schritte des Erwärmens von TD, das aus irgendeiner Quelle erhalten wird, bei einer Temperatur über eine Zeitdauer und unter Bedingungen, die ausreichen, um die Wassermoleküle zu entfernen. Das Erwärmen wird bevorzugt unter Umgebungsatmosphärendruck durchgeführt. Vorzugsweise findet das Erwärmen bei etwa 50–105°C statt. Bevorzugter findet das Erwärmen bei etwa 60–90°C statt. Am bevorzugtesten findet das Erwärmen bei etwa 70°C statt. Typisch beträgt die bevorzugte Erwärmungsdauer etwa 4–96 Stunden. Bevorzugter beträgt die Erwärmungsdauer etwa 12–72 Stunden. Am bevorzugtesten beträgt die Erwärmungszeitdauer etwa 24 Stunden. Typisch wird das TD 12–24 Stunden bei 70°C erwärmt, um ACT zu erzeugen.
  • Es wurde nun gezeigt, dass das hierin beschriebene Verfahren ACT erzeugt. Wie in 1 gezeigt und vollständiger in Beispiel 1a beschrieben, zeigt die DSC-Analyse des Produkts, das durch Erwärmen von TD über 48 Stunden bei 70°C erhalten wird, einen scharfen endothermen Peak bei etwa 200°C, was das Schmelzen der kristallinen Form des wasserfreien Trehalose-Pulvers anzeigt. Für den Vergleich des ACT mit der kristallinen TD-Form vergleiche man 2, welche die DSC-Analyse von kristallinem TD veranschaulicht, und 1. Die DSC-Kurve von 2 zeigt ebenfalls das Merkmal eines scharfen endothermen Peaks beim Schmelzen der kristallinen Form, aber bei einer viel niedrigeren Temperatur von etwa 96°C, dem spezifischen Schmelzpunkt von kristallinem TD.
  • Anwenden von verringertem Druck beim Erwärmen von TD hat die Bildung von AAT zur Folge. Typisch beträgt der bevorzugte verringerte Druck etwa 1–30 000 mTorr. Bevorzugt beträgt der verringerte Druck etwa 10–10 000 mTorr. Am bevorzugtesten beträgt der verringerte Druck etwa 750 mTorr. Typisch wird die Probe etwa 18–24 Stunden unter verringertem Druck erwärmt. 3 zeigt die DSC-Analyse von AAT, die durch 24-ständiges Erwärmen von kristallinem TD bei 70°C und 1,5 Torr erhalten wurde. Dies ist vollständiger in Beispiel 1b beschrieben. Man bemerke, dass die erhaltene Kurve nicht das Merkmal eines einzigen unterscheidbaren endothermen Peaks von kristalliner Trehalose aufweist, sondern den Glasübergang zeigt, der für amorphe Matrizes typisch ist. Die 46 zeigen die DSC-Kurven von AT, die durch FTGs, Sprühtrocknen und Gefriertrocknen von Trehalose-Lösungen, die Wirkstoff enthalten, erzeugt wurden. Die zu sehenden Glasübergangs-Temperaturen (Tg) hängen von dem rückständigen Wassergehalt der AT-Matrix ab, wobei ein erhöhter Wassergehalt niedrigeren gemessenen Tgs entspricht. Diese sind vollständiger in den Beispielen 1c, 1f beschrieben.
  • Die Formulierung mit wasserfreier Trehalose kann erzeugt werden, indem man ein geschäumtes Trehalose-Glas herstellt, das den Wirkstoff enthält, gefolgt vom Pulverisieren der Mischung. Die Herstellung von Trehalose-Gläsern ist in unserer mitanhängigen PCT/GB96/01367 offenbart.
  • Wasser kann aus hydratisierter Trehalose entweder vor oder nach der Anwendung von Wärme entfernt werden. Die Entfernung von Wasser vor dem Erwärmen liefert ACT, wohingegen ein Erwärmen vor oder während der Entfernung von Wasser AAT liefert. Obwohl man nicht durch eine Theorie gebunden ist, kann dies auf der Entfernung von Wasser aus dem kristallinen Dihydrat entweder vor oder nach dem Schmelzen des Tg beruhen. So wird in einem bevorzugten Verfahren zur Herstellung von AAT hydratisierte Trehalose unter Vakuum gegeben und auf 80°C erwärmt.
  • Die Verwendung einer Mischung von AAT und ACT in Formulierungen ist bevorzugt. Das kristalline Material weist gute Rieseleigenschaften und eine ausgezeichnete Wasserabsorption auf.
  • Die zwei wasserfreien Formen von Trehalose können in einer großen Vielfalt von Verhältnissen gemischt werden, um Tabletten mit variierenden Eigenschaften zu erhalten. TD kann ebenfalls einverleibt werden, um gewünschte Merkmale der Härte, Brüchigkeit und Auflösungszeiten zu verleihen. Die wasserfreien Trehalose-Mischungen können gemäß den hierin beschriebenen Verfahren oder durch irgendein anderes in der Technik bekanntes Verfahren erhalten werden. Die Komponenten, wasserfreie Trehalose, TD, Wirkstoff, andere Bindemittel und Arzneiträger, falls vorhanden, werden durch irgendein in der Technik bekanntes Verfahren vereinigt, gemischt und zu Abgabesystemen formuliert. Geeignete Verfahren umfassen, ohne jedoch darauf beschräkt zu sein, Mahlen, trockene Granulation, Pelletierung, direkte Verpressung, Walzenkompaktierung und Sphäronisation. Detaillierte Beschreibungen von Tablettierungsverfahren werden beispielsweise in Remington: The Science and Practice of Pharmacy, 19. Auflage, Bd. 11 (1995), Mack Publishing Co., Pennsylvania, bereitgestellt.
  • Alternativ kann der Wirkstoff mit Trehalose gemischt, getrocknet und dann einer Kombination von Wärme und Vakuum ausgesetzt werden, was eine gewünschte Mischung von kristalliner und AAT liefert. Die geeignete Kombination von Wärme und Vakuum kann empirisch bestimmt werden und hängt von der Menge und der Art des Wirkstoffs und dem gewünschten Verhältnis von amorpher zu ACT ab. Die alleinige Anwendung von Wärme liefert reine ACT, wohingegen Wärme und die oberen Bereiche von Vakuum nur AAT zum Ergebnis haben. Durch Variation der Niveaus des angelegten Vakuums kann die ACT-Konzentration gesteuert werden. Das Verhältnis der verschiedenen physikalischen Formen kann beispielsweise mittels DSC bestimmt werden. Die optimale Mischung wird in der Praxis empirisch durch die Bestimmung festgelegt, welche Verabeitungsbedingungen Abgabesysteme mit den wünschenswertesten Eigenschaften liefern.
  • In einem Verfahren zur Bildung von komprimierten Tabletten werden die Komponenten gründlich gemischt, behandelt, um eine homogenere Mischung zu erzeugen, und dann zu Tabletten komprimiert. Die Mischung kann zu Rohlingen komprimiert werden, und die Rohlinge können gemahlen und zu 14 bis 16 Mesh-Granalien gesiebt werden. Die Granalien können wieder zu der Endtablette komprimiert werden.
  • Zusätzlich zu der Erzeugung von Dosierungsformen oder anderen Formulierungen mir überlegenen physikalischen Eigenschaften sorgt AAT für eine erhöhte Stabilität des Wirkstoffs. Wasserfreie amorphe Trehalose sorgt weiter für einen Schutz des Wirkstoffs vor Umgebungsfeuchtigkeit.
  • Ohne durch eine Theorie gebunden zu sein, nehmen die Anmelder an, dass der Schutz vor Feuchtigkeit, der von wasserfreier amorpher Trehalose geboten wird, auf ihrer Absorption von Wassermolekülen und der Erzeugung von TD beruhen kann, und dass diese Abschirmung der atmosphärischen Wasser moleküle von den Wirkstoffen die Einwirkung von Feuchtigkeit auf den Wirkstoff verringert. Zusätzlich ist Trehalose nicht-reduzierend und geht keine Maillard-Reaktion in Anwesenheit von Aminogruppen ein und ist so zur Verwendung mit Wirkstoffen geeignet, die labile Aminogruppen enthalten.
  • Die Verwendung von wasserfreier amorpher Trehalose als Verdünnungsmittel in Tabletten verleiht verbesserte physikalische Eigenschaften im Vergleich zu Verdünnungsmitteln des Standes der Technik. Beispielsweise können die Wirkstoffe stabiler sein. Die Tabletten können feuchtigkeitsbeständiger sein, und flüchtige Salze können den Tabletten zugesetzt werden und nach der Tablettierung vollständig entfernt werden, um poröse Tabletten zu liefern, die sich rasch bei Kontakt mit wässriger Lösungsmittel-Feuchtigkeit auflösen. In den folgenden Beispielen zeigt wasserfreie amorphe Trehalose eine klare Überlegenheit über TD bei der Aufrechterhaltung der Stabilität eines Wirkstoffs.
  • Die Erfindung umfasst weiter Verfahren zur Bildung von Tabletten, in denen flüchtige Salze bei der Formulierung zugesetzt werden und nach der Formulierung vollständig entfernt werden, um poröse Tabletten oder andere Dosierungsformen zu liefern. Diese rasch löslichen (RL) Dosierungsformen lösen sich schnell bei Kontakt mit wässrigen Lösungsmitteln.
  • Obwohl hierin Singularformen verwendet werden können, kann mehr als ein Wirkstoff und mehr als ein Arzneiträger in den beschriebenen und beanspruchten Zusammensetzungen vorliegen. Die Festlegung der Arten und wirksamen Mengen dieser Komponenten liegt im Vermögen des Fachmanns.
  • Eine große Vielfalt von Wirkstoffen kann in Formulierungsformen dieser Erfindung verwendet werden, Beispiele umfassen: entzündungshemmende Arzneistoffe, Analgetika, Antiarthritis-Arzneistoffe, Spasmolytika, Antidepressiva, Antipsychotika, Tranquilizer, angstlösende Mittel, Narkotikum-Antagonisten, Antiparkinson-Mittel, cholinerge Agonisten, chemotherapeutische Arzneistoffe, immunsuppressive Mittel, antivirale Mittel, Antibiotika, Appetitzügler, Antiemetika, Anticholinergika, Antihistaminika, Antimigräne-Mittel, Koronar-, zerebrale oder periphere Vasodilatoren, hormonelle Mittel, Kontrazeptiva, antithrombotische Mittel, Diuretika, Antihochdruck-Mittel und kardiovaskuläre Arzneistoffe.
  • Die Erfindung wird weiter mittels Beispiel, aber nicht in irgendeinem beschränkenden Sinn, mit Bezug auf die begleitenden Zeichnungen beschrieben, in denen:
  • 1 eine graphische Darstellung der Differentialscanning-Kalorimetrie(DSC-)Kurve der kristalline Form von wasserfreier Trehalose (ACT) darstellt, welche durch die Entfernung von Wasser aus dem kristallinen Dihydrat (TD) gebildet wird. In jeder der Figuren, welche DSC-Kurven zeigen, wurde die Temperatur in Schritten von 10,0°C/min erhöht. Das Profil zeigt eine charakteristische kristalline Schmelz-Endotherme. In 1 beträgt der Schmelzpunkt 215°C.
  • 2 ist eine graphische Darstellung, welche die DSC-Kurve von TD zeigt, das erhaltene Profil zeigt kristallines TD mit der charakteristischen Schmelz-Endothermen bei einer niedrigeren Temperatur an. In 2 beträgt der Schmelzpunkt 101,5°C.
  • 3 ist eine graphische Darstellung, welche die DSC-Kurve der amorphen Form von wasserfreier Trehalose (AAT) zeigt, welche durch die Entfernung von Wasser aus dem kristallinen Dihydrat (TD) unter Vakuum gebildet wird. In 3 beträgt die Glasübergangs-Temperatur, Tg, 117°C.
  • 4 ist eine graphische Darstellung, welche die DSC-Kurve der amorphen Form von wasserfreier Trehalose (AAT) zeigt, die durch Quenchen aus der Schmelze erhalten wird. In 4 beträgt die Tg 105°C.
  • 5 ist eine graphische Darstellung, welche die DSC-Kurve von AT zeigt, das durch Gefriertrocknen aus Lösung gebildet wird. In 5 beträgt die Tg 100°C.
  • 6 ist eine graphische Darstellung, welche die DSC-Kurve der amorphen Form von Trehalose (AT) zeigt, die durch Sprühtrocknen aus Lösung gebildet wird. In 6 beträgt die Tg 69°C.
  • 7 ist eine graphische Darstellung, welche die DSC-Kurve von AT zeigt, das durch Vakuumtrocknen aus Lösung gebildet wird, um geschäumtes Trehalose-Glas (FTG) zu erzeugen. In 7 beträgt die Tg 84°C.
  • 8 ist eine graphische Darstellung, welche die DSC-Kurve der amorphen Form von wasserfreier Trehalose (AT) zeigt, die aktives Peptid in einem geschäumten Trehalose-Glas (FTG) enthält. In 8 beträgt die Tg 42°C.
  • 9 ist eine graphische Darstellung, welche die DSC-Kurve des FTG, das aktives Peptid enthält (Probe wie in 8), nach Lagerung in Umgebungsfeuchtigkeit zeigt und das Schmelzen von Dihydrat (TD) zeigt, das aufgrund der Entglasung bei Einwirkung der Atmosphäre gebildet wird. In 9 beträgt der Schmelzpunkt 100°C.
  • Für die Zwecke der folgenden Beispiele wurde die Teilchengröße nicht strikt gesteuert, sondern Pulver wurden so formuliert, dass sie Rieselfähigkeits-Eigenschaften aufwiesen, die für die Dosierungsform-Produktion geeignet waren. Man fand, dass die erhaltenen Rieseleigenschaften es ermöglichten, den Tablettenstempel ohne Schwierigkeit zu beladen. Ein Siebverfahren kann verwendet werden, um eine gleichmäßigere Teilchengröße sicherzustellen. Dies ist bei größeren Chargen wesentlich, um ein gründliches Mischen der Komponenten zu garantieren, und es liegt im Vermögen des Fachmanns, ein geeignetes Siebverfahren einzusetzen.
  • In den hierin dargelegten Beispielen wurde routinemäßig Magnesiumsterarat als Gleitmittel verwendet, und es ist das bevorzugte Gleitmittel. Andere geeignete Gleitmittel können verwendet werden, einschließlich, ohne jedoch darauf beschränkt zu sein, Talkum, Calciumstearat, Stearinsäure, hydriertes Pflanzenöl, Lutrol (eingetragene Marke) und Polyethylenglycol (PEG). Sprengmittel werden zugesetzt, um das Aufbrechen oder den Zerfall der Tablette vor oder nach Verabreichung zu erleichtern. Färbemittel verleihen der Dosierungsform eine ästhetischeres Aussehen und können zur Identifikation dienen. Geschmacksmittel werden gewöhnlich zugesetzt, um kaubaren oder auflösbaren Tabletten Süßigkeit zu verleihen. Die Erfindung umfasst Tabletten, die aus Trehalose mit oder ohne jegliche(n) Arzneiträger oder Kombinationen von Arzneiträgern gebildet werden.
  • BEISPIEL 1
  • Verfahren zur Herstellung von AAT und ACT
  • 1a. Bildung von ACT
  • Kristallines TD wurde in offenen Schalen 24–72 Stunden bei Temperaturen von 55°C, 70°C und 80°C in einem Standard-Laborofen erwärmt. Die Proben wurden durch Karl-Fischer-Analyse bezüglich des Wassergehalts getestet, und ausgewählte Proben wurden auch mittels DSC analysiert. Überraschend zeigen die Proben alle Wassergehalte im Bereich von 0,1–2%, selbst diejenigen, die nur bei 55°C erwärmt wurden. 1 zeigt die DSC-Kurve einer Probe, die 48 Stunden bei 70°C erwärmt wurde. Der Wassergehalt der Probe betrug 0,33%. Die Probe zeigte eine kristalline Schmelze bei etwa 210–216°C, die für die Schmelztemperatur von ACT charakteristisch ist. Diese Endotherme unterscheidet sich von der Schmelz-Endothermen bei der niedrigeren Temperatur von 96–101°C, die für TD charakteristisch ist und bei der DSC-Analyse von kristallinem Dihydrat gesehen wird, wie es in 2 gezeigt ist.
  • 1b. Bildung von AAT
  • Kristallines TD wurde in offenen Schalen 16–24 Stunden entweder in einem Heraeus-Vakuumofen mit einem verringerten Druck von 1,5 Torr oder in einem FTS-Gefriertrockner mit einem verringerten Druck von 30 mTorr und einer bei 60°C eingestellten Regaltemperatur erwärmt. Die Proben wurden wieder durch Karl-Fischer-Analyse bezüglich des Wassergehalts getestet, und ausgewählte Proben wurden auch mittels DSC analysiert. Die Proben zeigten typisch Wassergehalte, die niedriger waren als diejenigen in Beispiel 1a, im Bereich von 0,1–1,5%. 3 zeigt die DSC-Kurve einer Probe, die 24 Stunden in einem Vakuumofen bei 1,5 Torr bei 60°C erwärmt wurde. Der Wassergehalt der Probe war unter 0,1%. Überraschend zeigte die Probe nicht mehr eine kristalline Schmelze bei etwa 215°C, sondern zeigte stattdessen eine Glasübergangs-Temperatur von 116–117°C, die für die amorphe Form von Trehalose charakteristisch ist, was die Bildung von AAT demonstriert.
  • 1c. Bildung von AAT aus der Schmelze
  • Kristallines TD wurde mit einer minimalen Menge an Wasser bei 96–100°C erwärmt, was eine isotrope Schmelze erzeugt, welche für wenige Minuten in einen Ofen bei 185°C überführt wurde, bevor die Schmelze abgekühlt wurde, was ein klares Trehalose-Glas erzeugt. Das Glas wurde dann in einem Waring-Mischer gemahlen, um ein feines Pulver zu ergeben. Proben wurden wieder durch Karl-Fischer-Analyse bezüglich des Wassergehalts getestet, und ausgewählte Proben wurden auch mittels DSC analysiert. Die Proben zeigten typisch Wassergehalte im Bereich von 0,1–2%. 4 zeigt die DSC-Kurve einer typischen Probe mit einem Glasübergang von 100–102°C, der für die amorphe Form von Trehalose charakteristisch ist, was die Bildung von AAT demonstriert.
  • 1d. Bildung von AAT, die Wirkstoff enthält, durch Gefriertrocknung
  • Proben, die eine Lösung von 20% (Gew./Vol) Trehalose enthielten, wurden bei 5°C/h auf –40°C eingefroren und unter einem Vakuum von 30 mTorr bei einer Regaltemperatur von –35°C über 40 h getrocknet, gefolgt von einem weiteren zweistündigen Trocknen bei einer erhöhten Regaltemperatur von 25°C in einem FTS-Gefriertrockner. Es wurde ein trockenes Pulver erhalten, das typisch für Gefriertrocknung war. Die Proben zeigte typisch Wassergehalte im Bereich von 0,1–2%. 5 zeigt die DSC-Kurve einer typischen Probe mit einem Wassergehalt von 0,79%, welche einen Glasübergang von 100–101°C zeigt, der für die amorphe Form von Trehalose charakteristisch ist, was wiederum die Bildung von AAT demonstriert.
  • 1e. Bildung von AAT, das Wirkstoff enthält, durch Sprühtrocknen
  • Proben, die eine Lösung von 20% (Gew./Vol.) Trehalose enthielten, wurden in einem Büchi-Sprühtrockner im Labormaßstab bei einem Bereich von Einlasstemperaturen von 150–180°C mit einem Durchsatz von 10% der Pumpenkapazität sprühgetrocknet. Die Proben zeigten typisch Wassergehalte, die höher als in den Beispielen 1a–d waren, im Bereich von 0,5–5%. 6 zeigt die DSC-Kurve einer typischen Probe mit einem Wassergehalt von 4,5%, die einen Glasübergang von 65 bis 70°C zeigt, der für die amorphe Form von Trehalose charakteristisch ist. So erzeugt dieses Verfahren AAT, die zur Einverleibung in Tabletten in Kombination mit wasserfreier Trehalose und TD geeignet ist.
  • 1f. Bildung von AAT, die einen Wirkstoff in FTG enthält
  • 300 μm-Aliquoten einer Lösung von 43,4 mg/ml Trehalose, die 66 mg/ml eines antimikrobiellen Peptids enthielt, wurde in 10 ml-Propylenröhrchen (10 mm Durchmesser) in dem FTS-Trockner getrocknet. Proben wurden bei 25°C auf ein Regal in dem Trockner geladen, der auf 35°C vorgeheizt worden war. Der Vakuumdruck in der Kammer wurde fortschreitend über 10 Minuten auf 20 Torr verringert. Dieser Druck wurde weitere 30 Minuten gehalten, bevor der Druck weiter auf 30 mTorr verringert wurde. Nach 17 Stunden wurde die Regaltemperatur auf 50°C erhöht. Diese Regaltemperatur wurde 3 Stunden beibehalten, wonach der Zyklus gestoppt wurde. Die erzeugten FTGs weisen eine offene pfropfenartige Struktur ähnlich gefriergetrockneten Materialien auf. Der Feuchtigkeitsgehalt betrug typisch 1,1 bis 2% (Gew./Gew.). 7 zeigt die DSC-Kurve einer typischen Probe mit einem Wassergehalt von 1,59%, die einen Glasübergang von 83–84°C zeigt, der für die amorphe Form von Trehalose charakteristisch ist.
  • BEISPIEL 2
  • Verwendung von AAT und ACT bei der Tablettenherstellung
  • Das folgende Beispiel verwendet die amorphe und die kristalline Form von wasserfreier Trehalose für die Herstellung von Tabletten im Labormaßstab. Die wasserfreie Trehalose wurde durch Erwärmen von kristallinem TD bei 60°C bei Atmosphärendrücken, um ACT zu erhalten, oder unter Vakuum mit Erwärmen hergestellt, um die ATT zu erhalten, wie in Beispiel 1a bzw. 1b beschrieben.
  • Die Mischungen, die bei der Tablettierung von wasserfreier Trehalose verwendet wurden, enthielten entweder einzelne Formen von wasserfreier Trehalose oder deren Mischungen und enthielten auch gegebenenfalls eine Anzahl von kommerziell verwendeten Bindemitteln, wie Kollidon VA64, Ludipress, BycoA und HES, und Gleitmittel, wie Magnesiumstearat, Natriumlaurylsulfat und Lutrol.
  • Die Herstellung von sich rasch auflösenden Tabletten wurde wiederum durch die Zugabe eines flüchtigen Salzes zu der Tablettierungsmischung erzielt, gefolgt von der Entfernung des Salzes unter Vakuum, wodurch man eine poröse Tablette erhielt, die erhöhte Auflösungsgeschwindigkeiten im Vergleich zu Tabletten der gleichen Mischungen ohne Einverleibung des flüchtigen Salzes zeigte. Aliquoten von 0,5 g Pulver wurden in einen 0,5 Inch-Stempel der Manesty-Art eingewogen. Die Tablette wurde gebildet, indem man auf den oberen Stempel hämmerte (ein einziger leichter Positionierungsschlag, gefolgt von einem stärkeren einzelnen Schlag). Die Tabletten waren von konvexer ovaler Form und mindestens 3 mm dick. Nach der Freigabe aus dem Stempel wurden die Tabletten in verschlossenen Fläschchen aufbewahrt. In Tabletten, die aus Mischungen gebildet wurden, die Ammoniumbicarbonat enthielten, wurde das flüchtige Salz unter einem Vakuum von 1,5 Torr bei 60°C über 6 Stunden entfernt, was poröse, sich rasch auflösende Tabletten lieferte, die wiederum vor der Analyse in verschlossenen Fläschchen aufbewahrt wurden. Der Zerfall und die Auflösung der Tabletten wurden in destilliertem Wasser bei 28°C unter sanftem Rühren untersucht.
  • Die Ergebnisse, die beim Tablettieren der verschiedenen Mischungen von wasserfreier Trehalose und beim Zerfall und bei der Auflösung erhalten wurden, sind in Tabelle 1 bzw. 2 wiedergegeben. In Tabelle 1 steht * für wasserfreie Trehalose, steht K für Kollidon und steht B für BycoA. Tabelle 2 zeigt die Auswirkung einer erhöhten Porosität auf die Geschwindigkeit des Zerfalls/der Auflösung von ausgewählten Tabletten. Ähnliche Ergebnisse wurden aus der Bildung von Tabletten aus diesen Formulierungen unter Verwendung der automatisierten Manesty F3-Tablettierungspresse erhalten. TABELLE 1
    ZUSAMMENSETZUNG (Gew.-%)
    PROBE Trehalose-Form Tabl.-Hilfsm. Arm.-bicarb. Mg-Stearat KOMMENTARE
    1 99,5 ACT 0,5 Gut
    2 64,97 ACT HES 4.8 29,6 0,53 Ausgezeichnet
    5 99,5 AAT 0,5 Gut
    6 69,5 AAT 30 0,5 Gut
    7 59,5* 40 0,5 Etwas Schichtenbildung
    8 49,5 50 0,5 Gelegentliche Schichtenbildung
    14 39,5* B 10 50 0,5 Meistens Gut
    15 44,5%* B 5 50 0,5 Gut. Etwas Schichtung nach Lagerung
    18 69,5* 30 0,5 Ausgezeichnet
    19 67,5 B 2 30 0,5 Gut
    22 50* 50 Ausgezeichnet
    25 55* K 5 40 Ausgezeichnet
    27 54,5* K 5 40 0,5 Ausgezeichnet
    TABELLE 2
    PROBE ZERFALL AUFLÖSUNG KOMMENTARE
    1 22 s 2,5 min
    2 7,5 min kein Zerfall
    14 1 min
    15 15 s 45 s das meiste löst sich in 30 s
    18 4 min kein Zerfall
    19 2 min kein Zerfall
    22 10 s 45 s
    25 15 s 1 min
    27 10 s 1 min
  • Die in Tabelle 2 wiedergegebenen Ergebnisse zeigen an, dass die Entfernung von flüchtigem Salz, um poröse Tabletten zu ergeben, signifikant die Zerfalls- und Auflösungsgeschwindigkeit der erzeugten Tabletten erhöht. Eine vollständige Entfernung des flüchtigen Salzes wurde durch den Unterschied des Tablettengewichts vor und nach der Vakuumbehandlung abgeschätzt. AT wird besser als das FTG komprimiert, und flüchtiges Salz kann bis zu mindestens 50 Gew.-% einverleibt werden. Dies führt zu einer hoch porösen Matrix, nachdem das flüchtige Salz entfernt worden ist. AT allein bleibt ein gutes Bindemittel, obwohl etwas Verlust der intrinsischen Festigkeit bei Tabletten aus Mischungen gesehen wird, die Ammoniumbicarbonat enthalten, und insbesondere dann, wenn das flüchtige Salz entfernt worden ist. Ohne ein Bindemittel irgendeiner Art sind diese porösen Tabletten sehr zerbrechlich, und deshalb ist eine Ausgewogenheit zwischen einem hohen Anteil an flüchtigem Stoff und dem Einschluss eines kleinen Prozentsatzes an Bindemittel wesentlich. Diese porösen Tabletten lösen sich rasch im Vergleich zu Tabletten, die aus Trehalose allein gebildet sind; die Zeit für die volle Auflösung ist im Allgemeinen von 10–15 Minuten bis hinunter zu weniger als 1 Minute verringert.
  • BEISPIEL 3
  • Verwendung von AAT zur Herstellung von Tabletten, die Wirkstoff enthalten: Stabilitätsverbesserung gegenüber der Verwendung von kristallinem TD
  • Vorformulierte Pulver, die AAT und ein synthetisches vasoaktives Peptid zusammen mit Bindemitteln und Gleitmitteln, wie Kollidon VA64 (BASF), Citronensäure, Aerosil 200 (Degussa), Magnesiumstearat (BDH), Natriumlaurylsulfat (BDH), Polyethylenglycol 8000 (BDH), Glycerylmonostearat (Akzo Nobel) und Lutrol F68 (BASF) enthielten, wurden unter Verwendung einer Braun-Kaffeemühle einige Sekunden gemischt, bevor sie durch ein 30 Mesh-(500 Mikrometer-)Sieb gesiebt wurden. Die Tablettierung wurde auf einer Manesty F3-Einzelstations-Direktverpressungspresse durchgeführt. Die Geschwindigkeit wurde auf etwa 60–70 Tabletten pro Minute eingestellt, und die Kompression betrug etwa 1–1,5 Tonnen. Der Fluss der Mischung wurde so gesteuert, dass er die gewünschte Gewichtsverteilung der erzeugten Tabletten ergab.
  • Das allgemeine Aussehen der Tabletten wurde vermerkt. Die Härte wurde auf einer Schleuniger-4M-Härtetestvorrichtung gemessen. Die Brüchigkeit der Tabletten wurde durch heftiges Zusammenschütteln einer Anzahl von Tabletten und visueller Überprüfung bezüglich Bruchbildung abgeschätzt. Die Auflösung wurde unter Verwendung von 5 Tabletten, die in Aluminiumkörben aufgehängt waren, in 11 gerührtem (500 U/min Geschwindigkeit), deionisiertem, destilliertem Wasser bei 37°C getestet. Die vermerkte Auflösungszeit war diejenige, als alle löslichen Arzneiträger aus der Sicht verschwunden waren. Die Hygroskopie der Tabletten wurde durch eine Gewichtsänderung nach 24-ständiger Inkubation bei mehreren relativen Feuchtigkeiten gemessen. Die Stabilität des vasoaktiven Peptids wurde durch HPLC-Analyse überprüft. Die Tabellen 3–5 erläutern ausgewählte Formulierungen, die wie oben tablettiert und getestet wurden. Tabelle 3 zeigt die Zusammensetzungen des Wirkstoffs, der in dem FTG enthalten war, das mit AAT als Tablettierungs-Arzneiträger tablettiert wurde. Tabelle 4 zeigt die Einverleibung des Wirkstoffs direkt in die AAT-Tablette durch einfaches Mischen des Wirkstoffs mit AAT, um die Tablettierungsmischung zu liefern. Tabelle 5 zeigt die Auswirkung der Umwandlung von AAT in Dihydrat bei der Tablettierung der Mischung. TABELLE 3
    Nr. % mg/Tablette Ausgangsmaterial Ges.-menge (g)
    1 95,42 AAT + 10% FTG, das aktives Peptid zu 1,11 mg/g enthält 171,76 19,08
    2 0,16 Citronensäure 0,32
    3 4,0 Kollidon VA64 8,0
    4 0,02 Aerosil 200 0,04
    5 0,4 Magnesiumstearat 0,8
    Insgesamt 100 50 200
  • Die in Tabelle 3 wiedergegebenen Ergebnisse zeigen, dass ausgezeichnete Tabletten gebildet wurden. Die Tabletten wiesen gute Bindungseigenschaften auf, und es wurde wenig überschüssiger Staub erzeugt. Die Dosierung des Stempels war sehr reproduzierbar, und deshalb wurde ein übereinstimmendes Gewicht erzielt. TABELLE 4
    Nr. % mg/Tablette Ausgangsmaterial Ges.-menge (g)
    1 95,4 AAT 190,80
    2 0,0185 vasoaktives Peptid 0,0370
    3 0,16 Citronensäure 0,32
    4 4,0 Kollidon VA64 8,0
    5 0,02 Aerosil 200 0,04
    6 0,4 Magnesiumstearat 0,8
    Insgesamt 100 50 200
  • Die in Tabelle 4 wiedergegebenen Ergebnisse zeigen, dass ausgezeichnete Tabletten gebildet wurden. Die Dosierung war wiederum übereinstimmend. Mit der Verwendung von Kollidon wurden gute Bindungseigenschaften beobachtet. TABELLE 5
    Nr. % mg/Tablette Ausgangsmaterial Ges.-menge (g)
    1 93,0 AAT + 10% FTG (Blindpräparat) 167,40 18,60
    2 2,0 Lutrol F68 4,0
    3 4,48 Kollidon VA64 8,96
    4 0,02 Aerosil 200 0,04
    5 0,5 Magnesiumstearat 1,0
    Insgesamt 100 50 200
  • Die in Tabelle 5 wiedergegebenen Ergebnisse zeigen, dass ausgezeichnete Tabletten gebildet wurden, wenn die obige Mischung verwendet wurde, und dass harte Tabletten mit einem hohen Glanz erzeugt wurden. Jedoch zeigte die gebildeten Tabletten nach 48-ständiger Einwirkung von Umgebungsfeuchtigkeiten auf die Mischung eine deutliche Schichtbildung. Die Einwirkung von Umgebungsfeuchtigkeit auf die Mischung hatte die Umwandlung des AAT in das kristalline Dihydrat zur Folge, wie durch die in 9 gezeigte DSC-Analyse demonstriert.
  • Ohne Ausnahme wurden mit AAT ausgezeichnete Tabletten erzeugt. Man fand, dass eine Mischung von Gleitmitteln bei der Formulierung am wirksamsten war, und ein Bindemittel ergab allgemein Tabletten mit einem höhere Glanz. Die Auflösungszeiten lagen alle innerhalb der angegebenen 5 Minuten. Tabelle 6 zeigt die Messungen der physikalischen Härte und Auflösungszeiten der Tabletten, die unter Verwendung der Mischungen in den Tabellen 3–5 gebildet wurden. TABELLE 6
    CHARGEN-BEZUG HÄRTE (KP) DURCHSCHNITTSGEWICHT (mg) AUFLÖSUNGSZEIT (min)
    Mischung in Tabelle 1 1,0–1,2 50 1,75–2
    1,4 54 2
    Mischung in Tabelle 2 1,5 52 2,75
    1,5–1,7 50 2,5
    Mischung in Tabelle 3 2,2–2,3 51 2,25
    1,2–1,4 50 2
  • Tabelle 7 zeigt die Daten der Feuchtigkeitsabsorption durch AAT-Tabletten nach 24 Stunden und 96 Stunden Einwirkung von speziellen relativen Feuchtigkeiten. Die selektive Adsorption des Wassers, das durch die wasserfreie Trehalose aufgenommen wird, hat die Verteilung von Wasser durch den Tablettierungs-Arzneiträger zur Folge, wodurch der Wirkstoff bei den verschiedenen RFs geschützt wird. TABELLE 7
    BEDINGUNGEN GEW.-% ÄNDERUNG 24 STUNDEN 96 STUNDEN AUSSEHEN
    Atmos. 45% RF +8,24 Keine keine Änderung
    75% RF +8,60 weitere keine Änderung
    Atmos. 45% RF +8,10 Änderung keine Änderung
    75% RF +8,40 beobachtet keine Änderung
  • Die Gew.-% Änderung wurde auf der Grundlage des ursprünglichen Gewichts von 10 Tabletten gemessen. Die Ergebnisse zeigen, dass die Tabletten Feuchtigkeit zu etwa 8–9 Gew.-% mit einer Entglasung des AAT adsorbieren, was Tabletten mit kristallinem Dihydrat ergibt. Tabelle 8 zeigt die Auflösung von Trehalose-Tabletten, wenn sie 96 Stunden 45% RF ausgesetzt werden. Tabelle 9 zeigt die erhöhte Stabilität des Wirkstoffs in Tabletten unter Verwendung von AT gegenüber kristallinem TD als Tablettierungs-Arzneiträger. Obwohl das letztgenannte schnellere Zerfalls- und Auflösungsgeschwindigkeiten zeigt (Tabelle 8), kann die Stabilität des Wirkstoffs beeinträchtigt werden, wie durch den Verlust an Aktivität gezeigt, der bei der Lagerung beobachtet wurde (Tabelle 9). TABELLE 8
    Nr. Ansatz Nr. 45% RF ausgesetzt Auflösungszeit
    1 2 Ja < 30 Sekunden sofortiger Zerfall
    2 2 Nein 2 Minuten kein Zerfall
    3 3 Ja < 30 Sekunden sofortiger Zerfall
    4 3 Nein 2,25 Minuten kein Zerfall
    TABELLE 9
    FORMULIERUNG ANFÄNGLICH 1 WOCHE 70°C 2 WOCHEN 70°C
    AAT 100 97 89
    AAT 100 89 88
    TD 100 42 43
  • Als Schlussfolgerung wurde AT (in verschiedenen Mischungen) erfolgreich unter Verwendung einer kommerziellen Einstufen-Presse tablettiert. Die erzeugten Tabletten wiesen eine Härte zwischen 1 und 2,3 KP und Brüchigkeiten < 1% auf, und es wurde keine Hauben- oder Schichtbildung gesehen. Die Tabletten lösten sich alle innerhalb von 3 Minuten.
  • Die Tabletten, die Wirkstoff enthielten und unter Verwendung von wasserfreier Trehalose als Tablettierungs-Arzneiträger gebildet wurden, zeigten eine erhöhte Stabilität des Wirkstoffs im Vergleich zu Tabletten, die unter Verwendung von kristallinem Dihydrat gebildet wurden. Dies kann für die Tablettierung von labilen Wirkstoffen besonders wichtig sein.
  • BEISPIEL 4
  • Proben von AAT, ACT und TCD, die wie in den Beispielen 1 (a und b) hergestellt waren, wurden auf Quarzschalen einer umgebungsgesteuerten Gasstrom-Mikrowaage (Dynamic Vapour Sorption (DVS), Surface Measurement Systems, UK) gegeben, und die Proben wurden auf 0% relative Feuchtigkeit (RF) äquilibriert. Für die Sorptions-Analyse wurde die RF dann in Schritten von 10% RF erhöht, wobei man die Proben bei jeder RF äquilibrieren ließ. Für die Desorptions-Analyse wurde die RF in Schritten von 10% RF verringert, wobei man die Proben bei jeder RF äquilibrieren ließ. Das Sorptions/Desorptions-Profil von AAT bei 25°C ist in 10 gezeigt. Die Probe zeigte kein Anzeichen einer Rekristallisation während der überprüften Sorptions- oder Desorptions-Zeitspannen. Für ACT und TCD wurden signifikant andere Profile erhalten, wobei die erstgenannte nur eine minimale Sorption unterhalb von 20% RF zeigte und das letztgenannte nur eine minimale Sorption unterhalb von 50% RF zeigte.

Claims (12)

  1. Verfahren zur Herstellung einer Tablette, umfassend die Schritte: a) Kombinieren, in einer im Wesentlichen trockenen Form, einer therapeutisch wirksamen Menge eines Wirkstoffes mit einer Menge an wasserfreier amorpher Trehalose, die ausreicht, um als Verdünnungsmittel zu wirken; b) Mischen der trockenen Komponenten von Schritt a), um im Wesentlichen homogene Pulver, Pellets, Granalien oder Mikrogranalien zu bilden; und c) Formen einer Tablette aus dem Produkt von Schritt b), wobei die Tablette wasserfreie amorphe Trehalose umfasst.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, in dem der Schritt a) weiter das Kombinieren mit mindestens einem Hilfsstoff umfasst, der aus Bindemitteln, Gleitmitteln, Zerfallsmitteln, farbgebenden Mitteln und Geschmacksstoffen ausgewählt ist.
  3. Verfahren nach Anspruch 2, in dem der Hilfsstoff ein Bindemittel umfasst, das aus Stärke, Gelatine, Zuckern, natürlichen und synthetischen Gummen, Polyvinylpyrrolidon, Hydroxyethylstärke oder deren Mischungen ausgewählt ist.
  4. Verfahren nach Anspruch 2 oder Anspruch 3, in dem der Hilfsstoff ein Gleitmittel umfasst, das aus Talkum, Calciumstearat, Natriumstearylfumarat, Stearinsäure, hydriertem Pflanzenöl, Polyethylenglycol, Magnesiumstearat und deren Mischungen ausgewählt ist.
  5. Verfahren nach irgendeinem vorangehenden Anspruch, in dem der Wirkstoff aus Antipyretika, entzündungshemmenden Arzneistoffen, Analgetika, antiarthritischen Arzneistoffen, Antispasmodika, Antidepressiva, Antipsychotika, Tranquilizern, Angst verringernden Arzneistoffen, Narkotikum-Antagonisten, Anti-Parkinson-Mitteln, cholinergen Agonisten, chemotherapeutischen Arzneistoffen, immunsuppressiven Mitteln, Antivirusmitteln, antibiotischen Mitteln, Parasitiziden, Appetithemmern, Antimetika, Anticholinergika, Antihistaminika, Antimigräne-Mitteln, Koronarvasodilatatoren, zerebralen Vasodilatatoren, peripheren Vasodilatatoren, hormonellen Mitteln, Kontrazeptiva, antithrombotischen Mitteln, Diuretika, Antihochdruckmitteln, kardiovaskulären Arzneistoffen, Opioiden und Vitaminen ausgewählt ist.
  6. Verfahren nach irgendeinem vorangehenden Anspruch, in dem das Verdünnungsmittel weiter wasserfreie kristalline Trehalose umfasst.
  7. Verfahren nach Anspruch 6, in dem die wasserfreie Trehalose durch Erwärmen von Trehalosedihydrat unter Bedingungen erzeugt wird, die ausreichen, um den Wassergehalt auf 1% bis 2% zu verringern.
  8. Verfahren nach Anspruch 7, in dem das Erwärmen bei einem Druck von 0,1333–3999,671 Pa (1–30000 mTorr) durchgeführt wird, um wasserfreie amorphe Trehalose zu liefern.
  9. Verfahren nach Anspruch 7 oder Anspruch 8, in dem das Erwärmen bei 50 bis 105°C stattfindet.
  10. Verfahren nach Anspruch 9, in dem das Erwärmen bei 60 bis 90°C stattfindet.
  11. Verfahren nach Anspruch 10, in dem das Erwärmen bei 70°C durchgeführt wird.
  12. Verfahren nach irgendeinem vorangehenden Anspruch, in dem die Tablette weiter Trehalosedihydrat umfasst.
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