DE69727661T2 - Dienstlogikübertragbarkeit durch definition der ausführungsumgebungsschnittstelle in einem intelligenten netz - Google Patents

Dienstlogikübertragbarkeit durch definition der ausführungsumgebungsschnittstelle in einem intelligenten netz Download PDF

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Description

  • Hintergrund der Erfindung
  • Diese Erfindung bezieht sich im allgemeinen auf die Bereitstellung einer Dienstelogik für ein intelligentes Netz (IN) und insbesondere auf eine Verfahrensweise zur Erzeugung von einer Dienstelogik in einer Diensteerstellungs-Umgebung auf der Grundlage der IN Ausführungs-Umgebung.
  • Die Architektur des intelligenten Netzes wurde durch die Bemühungen von internationalen Normungsgremien einschließlich der ITU-T (ehemals CCITT), dem Amerikanischen Nationalen Normungsinstitut (ANSI) und dem Europäischen Telekommunikations-Normungsinstitut (ETSI); und regionaler Spezifizierungsorganisationen einschließlich Bellcore entwickelt. Diese Entwicklung wird durch die Nachfrage nach schneller Entwicklung und Einsatz von Diensten in dem Telekommunikationsnetz vorangetrieben. Die ITU-T Spezifikation „Revised ITU-T Recommendation Q.1214 – Distributed Functional Plane for Intelligent Network CS-1" und der ITU-T Spezifikationsentwurf „ITU-T Recommendation Q.1224 – Distributed Functional Plane for Intelligent Network Capability Set 2" bieten ein allgemeines Modell für Netzelement-Ausführungsumgebungen wie die Dienstesteuerungsfunktion (SCF) und die spezialisierte Ressourcen-Funktion (SRF). Die ITU-T Spezifikationen Q.1205 „Intelligent Network Physical Plane Architecture" und Q.1215 „Physical Plane for Intelligent Network CS-1" beziehen diese Funktionen auf physikalische Plattformen, wie eine Dienstesteuerungsstelle (SCP), ein intelligentes Peripheriegerät (IP), eine Dienstevermittlungsstelle (SSP) und einen Diensteknoten (SN).
  • In ähnlicher Weise definiert die Bellcore Spezifikation „AIN SCP Generic Requirements Application Support Processing" GR-1280 CORE, Issue 1, August 1993 eine Dienstebereitstellungsarchitektur für die SCP einer erweiterten intelligenten Architektur (AIN). Während diese Spezifikationen die Basis für Dienstebereitstellung und -ausführung in den Ausführungs-Umgebungen (EEs) intelligenter Netze bereitstellen, befassen sie sich nicht mit der Notwendigkeit einer flexiblen Einrichtung zur Ermöglichung einer Übertragbarkeit von Dienstelogik, die von Diensteerstellungs-Umgebungen (SCEs) verschiedener Anbieter geschaffen wurden, während sie andererseits eine Flexibilität in dem Dienstebereitstellungsprozess ermöglichen. Dienste erfordern eine spezielle Auslegung, um bestimmte Teilnehmerbedürfnisse zu befriedigen, zusätzlich zur Definition des Verhaltens des Dienstes.
  • Telekommunikationsdienste intelligenter Netze werden üblicherweise unter Benutzung einer höheren Programmierumgebung, die im allgemeinen als SCE bezeichnet wird, entwickelt. Telekommunikationsdienste werden über ein Diensteverwaltungssystem (SMS) bereitgestellt, das heißt Dienste werden Telekommunikationsteilnehmern zugeordnet. Diensteinformation wird zu der EE heruntergeladen, die entweder eine SCP, ein IP, ein SN oder eine SSP oder eine Kombination aus diesen Elementen des Intelligenten Netzes sein kann.
  • Derzeit ist üblich, dass jede EE in einer herstellerspezifischen Art implementiert wird. Typischerweise stimmen die Leistungsfähigkeiten der SCE der Hersteller mit den Leistungsfähigkeiten ihrer EEs überein. Um Diensteerreichbarkeit für alle Diensteteilnehmer und -Nutzer zu bieten, müssen Diensteanbieter und -betreiber Dienste für jede verschiedene EE im Netz (von Hand) neu definieren, was zu inkonsistentem Diensteverhalten, Übersetzungsfehlern, und einer Verzögerung der Diensteeinführung führt. Als eine Zwischenlösung richten manche Betreiber spezifische Dienste auf spezifische Herstellerprodukte aus. Dennoch führt das zu Einsatz- und Zusammenarbeitsfragen, einschließlich Diensteabdeckungs-Fragen.
  • Ein herkömmlicher Ansatz, Dienstelogikübertragbarkeit zu erreichen, benutzt Kreuzkompilierungstechniken und Zwischensprachen, wobei ein Ausgangs-Dienstelogikprogramm von der SCE in eine Form übersetzt wird, die passend für die Ziel-EE ist. Zum Beispiel beschreibt das US Patent Nummer 5,488,569, das am 30. Januar 1996 auf den Namen von Slutsman et al erteilt wurde, eine Zwischensprache, die als anwendungsorientierte Programmiersprache (AOPL) bezeichnet wird, und einen zugehörigen Kompilierungsprozess mit drei Durchläufen, um zwischen den verschiedenen SCEs und Ausführungsumgebungen zu vermitteln. Der Slutsman Ansatz bedingt jedoch einen Prozess zur Diensteerstellung. Die AOPL hängt speziell von einer genauen Darstellung für die Dienstelogik ab, und zwar von dem Programmcode, der direkt von der SCE ausgegeben wird. Es gibt andere Verfahren zur Diensteerfassung, die 1) Dienstelogik während der Bereitstellungsphase manipulieren, oder 2) eine interpretierende Ausführungsumgebung nutzen. Deshalb benötigt AOPL eine flexiblere Einrichtung zur Erfassung unterschiedlicher SCE-Ausgänge.
  • Des Weiteren vereinheitlicht die Telekommunikationsindustrie gegenwärtig die Benutzung von Anwendungsprogramm-Schnittstellen (APIs), die die EE Funktionalität abstrahieren und eine einfache Einrichtung zum Aufrufen dieser Funktionalität bereitstellen.
  • Beispiele schließen folgendes ein:
    • – Die Internationale Norm ISO/IEC 9595: 1991 „Information technology – Open Systems Interconnection – Common management information service definition" beschreibt Dienste, die benutzt werden, um Verwaltungsinformationen auf grundlegende Operationen zu übertragen. Diese Dienste sind im Wesentlichen APIs, die zum Verwalten von Telekommunikationssystemen benutzt werden.
    • – Die Internet Engineering Task Force, Network Working Group, Request For Comment 1508 „Generic Security Service Application Program Interface" definiert APIs, die Sicherheitsdienste-APIs im Internet bereitstellen. Die Definitionen unterstützen eine Vielfalt von grundlegenden Mechanismen und Techniken.
    • – Die Bellcore Spezifikationen TA-TSY-000924 „Service Logic Interpreter 1+ Framework" und SR-TSY-000778 „Service Logic Interpreter Preliminary Description" stellen ein Gerüst für eine Dienstelogik-Ausführungsumgebung unter Verwendung von APIs bereit.
  • Dennoch behandeln auch diese Spezifikationen keinen flexiblen Dienstebereitstellungsprozess, auf der Grundlage der gegenwärtigen Architektur intelligenter Netze.
  • Eine flexible und leistungsfähige Einrichtung zur Ermöglichung einer Übertragbarkeit von Dienstelogik, die von SCEs von verschiedenen Herstellern hergestellt wurde, die gleichzeitig eine Flexibilität in dem Dienstebereitstellungsprozess an die EEs ermöglicht, ist wünschenswert.
  • Ohara et al beurteilen in ihrem Artikel „Evaluation of the Service execution environment and the service development environment for AIN" Globecom 1992, Band 1, 6.–9. Dezember 1992, Orlando US, Seiten 549–553, XP000357843 die Möglichkeit eines Szenariumprozessors in einer Dienstelogik-Ausführungsumgebung aus. Sie beschreiben ein Softwareengineering-Modell zur Einführung neuer Telefondienste, wobei das Modell auf dem Konzept von Szenarien beruht.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Es ist ein Ziel der vorliegenden Erfindung, eine neue und verbesserte Verfahrensweise zur Bereitstellung von Dienstelogik zu schaffen.
  • Die Erfindung stellt daher, gemäß einem ersten Gesichtspunkt, ein Verfahren zur Definition des Verhaltens eines Dienst für einen Teilnehmer in einem intelligenten Telekommunikationsnetz bereit, um die Übertragbarkeit von Dienstelogik zu ermöglichen, die unter Benutzung verschiedener Diensteerstellungs-Umgebungen (SCEs) erstellt wurde, wobei das Verfahren die folgenden Schritte umfaßt: Bereitstellen von Schnittstellendefinitionen, gemäß denen jeweilige Funktionen in einer Ausführungsumgebung des Netzes aufrufbar sind, Zugriff auf die Schnittstellendefinitionen an einer Diensteerstellungs-Umgebung (SCE), um eine Dienstelogik-Darstellung des Dienstes zu konstruieren, wobei die SCE einzelne Schnittstellendefinitionen auswählt, die verwendet werden, um entsprechende Funktionsaufrufe innerhalb der Dienstelogik-Darstellung zu bestimmen; und Liefern der Dienstelogik-Darstellung zusammen mit Daten des Teilnehmers an die EE.
  • Gemäß einem anderen allgemeinen Gesichtspunkt stellt die vorliegende Erfindung ein System zur Definition des Verhaltens eines Dienstes für einen Teilnehmer in einem intelligenten Telekommunikationsnetz bereit, um Übertragbarkeit von Dienstelogik, die unter Benutzung verschiedener Diensteentwicklungsumgebungen (SCEs) geschaffen wurde, zu ermöglichen, mit: einem Katalog der Grundelemente der Anwendungsprogramm-Schnittstellen (API), die festlegen, wie jeweilige Funktionen in einer Ausführungsumgebung (EE) des Netzes aufzurufen sind; einer Diensteerstellungsumgebung (SCE) zum Aufbauen einer Dienstelogik-Darstellung des Dienstes, wobei die SCE einen Zugriff auf den Katalog ausführt und einzelne API Grundelemente auswählt, die verwendet werden, um entsprechende Funktionsaufrufe innerhalb der Dienstelogik-Darstellung zu bestimmen; und einer Einrichtung zur Lieferung der Dienstelogik-Darstellung zusammen mit Daten des Teilnehmers an die EE.
  • Die internationale Patentanmeldung Nummer PCT/CA95/00297 auf den Namen von K. Borg et al, die am 14. Dezember 1995 unter der Nummer WO95/34175 veröffentlicht wurde, beschreibt eine Technik zur Erzielung einer flexibleren Dienstebereitstellung. Die Technik von Borg bezieht sich auf die Definition von Diensten durch Daten und nicht durch ausführbaren Softwarecode. Das ergibt einen einfacheren und vorhersehbareren Bereitstellungsprozess, da Daten leichter in einer EE einzusetzen sind, als Software.
  • In einer speziellen Ausführungsform dieser Erfindung kommt die Technik von Borg zusammen mit einer Bibliothek von Schnittstellendefinitionen zum Einsatz, wodurch sowohl eine übertragbare als auch eine flexible Dienstebereitstellung erreicht werden kann. Anwendungsprogramm-Schnittstellen (APIs) werden in der Telekommunikationsindustrie vereinheitlicht und können als die Schnittstellendefinitionen benutzt werden. Diese APIs stellen ein herstellerneutrales Zusammenwirken durch ihre Vereinheitlichung bereit, während den Herstellern eine Flexibilität hinsichtlich der Realisierungsoptionen ermöglicht wird.
  • Somit charakterisiert die vorliegende Erfindung Einrichtungen zur Erleichterung der Übertragbarkeit von Dienstelogik auf verschiedene EEs, die von SCEs von verschiedenen Herstellern erstellt wurden, während eine Flexibilität in Dienstebereitstellungsplattformen und Prozessanwendungen ermöglicht wird. Vorteile dieser Erfindung beinhalten, dass sie die Benutzung von industriell genormten Anwendungsprogramm-Schnittstellen (APIs) der EEs als Grundlage dafür ermöglicht, die Übertragbarkeit zu erleichtern. Des Weiteren verwendet sie diese API Kenntnis direkt in der SCE. Das SCE Ausgangsformat stellt dazugehörige Grundelemente für den API Aufruf bereit. Zur selben Zeit wird die Flexibilität in den Einrichtungen berücksichtigt, über die SCE Ausgänge an den EEs durch die Bereitstellungsplattform und den Bereitstellungsprozess bereitgestellt werden.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • Die Erfindung wird besser aus der folgenden Beschreibung der Dienstebereitstellungs-Verfahrensweise unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen verständlich, in denen:
  • 1 die von der ITU-T vereinheitlichte Funktionsarchitektur intelligenter Netze darstellt, wie sie in ITU-T Spezifikationsentwurf Q.1224 „Distributed Functional Plane for Intelligent Network Capability Set 2" angegeben ist;
  • 2 den Prozessablauf für die Bereitstellung von übertragbarer Dienstelogik basierend auf Ausführungsumgebungs APIs darstellt;
  • 3 verschiedene Dienstelogikbereitstellungs- und -einsatzmöglichkeiten darstellt;
  • 4 eine Dienstelogikdarstellung, auf der Grundlage von vereinheitlichten APIs zeigt;
  • 5 in einem Blockdiagramm eine Dienstelogik-Ausführungsumgebung gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung darstellt.
  • Ausführliche Beschreibung
  • In 1 ist die genormte funktionelle ITU-T-Architektur für ein intelligentes Netz (IN) dargestellt, in dem eine Diensteerstellungs-Umgebungs-Funktion (SCEF) 10 die nötigen Hilfsmittel für Netzbetreiber oder ihre Beauftragten bereitstellt, um eine Verhaltensdarstellung für Verbindungs- und Diensteabwicklung zu erstellen. Der Ausgang des SCEF 10 wird von einer Diensteverwaltungsfunktion (SMF) 11 genutzt, um die verschiedenen Ausführungsumgebungen bereitzustellen, auf die die Dienstelogik bei der Ausführung der Dienste Bezug nimmt. Die SMF 11 aktualisiert den SCEF Ausgang, um die Logik für die Ausführung zu vervollständigen, zum Beispiel durch Verbinden geigneter Teilnehmerdaten (z. B. Routing Nummern) und Ausführungsumgebungsdaten (z. B. OMs) mit dem SCEF Ausgang. Die IN Ausführungsumgebungen schließen, ohne notwendigerweise hierauf beschränkt zu sein, eine Dienstesteuerungsfunktion (SCF) 12, eine spezialisierte Betriebsmittelfunktion (SRF) 13, und eine Dienstevermittlungsfunktion und eine Verbindungssteuerungsfunktion (SSF/CCF) 14 ein. Wie in den ITU-T Empfehlungen Q.1205 und Q.1215 beschrieben, werden die Funktionen SCEF 10, SMF 11, SCF 12, SRF 13 und SSF/CCF 14 auf bestimmte physikalische Elemente intelligenter Netze, beziehungsweise eine Diensteerstellungsumgebung (SCE), ein Diensteverwaltungssystem (SMS), einen Dienstesteuerungspunkt (SCP), ein intelligentes Peripheriegerät (IP) und eine Dienstevermittlungsstelle (SSP), abgebildet.
  • Andere Funktionselemente der IN Architektur beinhalten eine Diensteverwaltungs-Zugangsfunktion (SMAF) 15, eine Dienstedatenfunktion 16, und eine Verbindungssteurungsfunktion (CCAF) 17. Des Weiteren bezeichnen Elementverbindungen, die durch durchgezogene Linien 18 dargestellt werden, eine Dienstesteuerung, gestrichelte Linien 19 bezeichnen eine Verwaltungssteuerung, und mit Perlen versehene Linien 20 sind Sprachverbindungen. Die Balken 21 bezeichnen Zwischennetz-Verbindungen.
  • In 2 ist eine Diensteerstellungsumgebung (SCE) 22 gezeigt, die die Fähigkeit zur Erstellung von IN basierenden Diensten bereitstellt und die typischerweise eine grapische Benutzeroberfläche (GUI), Entscheidungsgraph-Editoren, Tabellen und rechnergestützte Softwaretechnik- (CASE) Werkzeuge beinhaltet, was die Erstellung von Logikdarstellungen solcher Dienste vereinfacht. Die SCE 22 ist eine weit anerkannte Plattform zur Unterscheidung von Herstellern in der Telekommunikationsindustrie, insofern als die SCE Ausgangs- oder Dienstelogikdarstellung 23 verschiedene Fähigkeiten und Formate, die für einen bestimmten Hersteller typisch sind, bereitstellen kann. Zur selben Zeit jedoch gibt es ein anerkanntes Bedürfnis, die Übertragbarkeit der Dienstelogikdarstellung von der SCE 22 zu einer Zielausführungsumgebung 24 zu ermöglichen. Da eine weite Auswahl von SCE Anwendungen besteht, ist es sehr schwierig, Anforderungen für entweder das Format der Dienstelogikdarstellung oder einen Prozess, durch den diese Dienstelogikdarstellung 23 für die Ausführungsumgebung (EE) 24 realisiert wird, anzugeben.
  • 3 zeigt verschiedene Verfahren zum Einsatz von Dienstelogik und Daten. In Verfahren A wird unter Benutzung der SCE 22 die Dienstelogik 38a mit den Teilnehmerdaten 38b geschaffen, wobei ein bestimmtes Verhalten, das in die Logik 38a eingebettet ist, definiert wird. Der resultierende SCE Ausgang ist zum Einsatz in der Ausführungsumgebung 24 bereit (physikalisch kann der SCE Ausgang über SMS zu der Ausführungsumgebung übertragen werden). In Verfahren B wird die Dienstelogik 39 für alle Instanzen dieses Dienstes bestimmt. Teilnehmerspezifische Daten 40 werden an der SMS 25 erfasst. Die Dienstelogik 39 bezieht sich auf die Teilnehmerdaten 40. Im Verfahren C wird eine allgemeine Dienstelogikdarstellung 23 unter Benutzung der SCE 22 erstellt. Die Dienstelogik 41a wird in der SMS 25 durch Definition von teilnehmerspezifischen Optionen und Daten 41b fertiggestellt. Die Dienstelogik 41a und Daten 41b werden dann auf die Ausführungsumgebung 24 angewendet. Jedes dieser Verfahren stellt gültige Lösungen für die Dienstelogikdefinition und -bereitstellung dar. Jedes Verfahren definiert einen Dienst in Begriffen der Dienstelogik und Teilnehmerdaten. Ein Verfahren zur Definition von Diensteverhalten wird benötigt, das diese verschiedenen Lösungen in Einklang bringt.
  • Unter erneuter Bezugnahme auf 2 ist zu erkennen, dass zur Erzielung einer Übertragbarkeit von Dienstelogik bei gleichzeitiger Unterstützung eines flexiblen Dienstebereitstellungsprozesses gemäß der vorliegenden Erfindung ein Katalog 26 von Ausführungsumgebungs-Schnittstellen-Definitionen von der SCE 22 im Dienstelogik-Erstellungsprozess 27 verwendet wird, um eine Dienstelogikdarstellung 23 aufzubauen. Die Schnittstellendefinitionen stellen formale Spezifikationen bereit, durch die jeweilige Funktionen 28, die in der Ausführungsumgebung 24 unterstützt werden, aufgerufen werden können. Beispiele dieser Funktionen beinhalten geographisches Routing, Tageszeitentscheidung und Abspielmitteilungen. Jede Schnittstellendefinition beinhaltet eine Funktionsidentifikation zum Aufruf ihrer entsprechenden Funktion 28 und bestimmt alle Eingangs- und Ausgangsparameter, die von dieser Funktion benötigt werden. Diese vordefinierten Funktionsschnittstellen können als eine Softwarebibliothek realisiert werden, die von der SCE 22 importiert wird oder für diese zugänglich ist. Die Funktionen 28 können in der EE 24 als ausführbarer (d. h. kompilierter) Softwarecode oder als interpretierbare regelbasierte Logikdarstellungen, von denen kompilierter Code tatsächlich aufgerufen wird, realisiert werden.
  • Vorteilhafterweise kann der Katalog 26 der Schnittstellendefinitionen von der Industrie anerkannte Anwendungsprogramm-Schnittstellen(APIs)-Grundelemente beinhalten. Durch Vereinheitlichung der APIs durch Definition ihres Formats, der Eingangsparameter, der Ausgangsparameter, etc., die durch die Grundelemente oder Primitiven 29 gekapselt sind, können die IN Diensteanbieter Dienste, die für vielfache Zielausführungsumgebungen 24 geeignet sind, spezifizieren und erstellen. Die API Primitiven geben die Schnittstellen der EE Funktionen 28 wieder, ohne dass die ausführliche Implementierung dieser Funktionalität spezifiziert wird. Die SCE 22 führt einen Zugriff auf den Katalog 26 der EE APIs aus und wählt die individuellen API Primitiven 29 aus, die benutzt werden, um Funktionsaufrufe in der Dienstelogikdarstellung 23 zu spezifizieren. Des Weiteren wird die Dienstelogikdarstellung 23 durch den Dienstelogikerstellungs-Prozess 27 erstellt, wobei Regeln verwendet werden, um den logischen Fluß und die Aufrufe der Funktionsbausteine, die ebenfalls den Funktionen 28 in der EE 24 entsprechen, zu steuern. API Primitive unterscheiden sich von den Prozessen der Funktionsbausteine darin, dass letztere eine hersteller- oder plattformspezifische Implementierung einer Funktionalität einer Ausführungsumgebung sind.
  • In diesem Prozess wird kein ausführbares Dienstelogikprogramm (d. h. Code) von der SCE 22 erzeugt, sondern vielmehr eine interpretierbare Form von Regeln, die die Dienstelogik darstellen. Die Dienstelogikdarstellung 23 umfasst Daten, die gemäß einer spezifischen Syntax formatiert werden, wodurch die Regeln charakterisiert werden, wobei einzelne Regeln so angeordnet sind, dass sie den in der EE 24 zu bewirkenden logischen Fluss wiedergeben.
  • Die Dienstelogikdarstellung 23 wird anschließend als der SCE Ausgang an das SMS 25 bereitgestellt, das wiederum einen EE realisierten SCE Ausgang 30 an die EE 24 bereitstellt. Gemäß der vorliegenden Erfindung verbessert die an dem SMS 25 bewirkte Bereitstellung die Übertragbarkeit des Dienstelogikdarstellungs-Formats 23 an EEs 24 verschiedener Hersteller unter Benutzung eines flexiblen Verfahrens, das Teilnehmer einem Dienst zuordnet. Die von der SCE 22 abgegebene Dienstelogikdarstellung 23 gibt einen allgemeinen Dienstelogikfluß wieder, der alle Eigenschaften beinhaltet, die für den Dienst an der EE 24 unterstützt sind. Auf dem SMS 25 verarbeitet die plattformspezifische Dienstelogikdarstellungs-Funktion 32 den SCE Ausgang als eine Funktion von Teilnehmerdaten 31, die teilnehmerspezifische Optionen für den Dienst enthält, wodurch der EE instanzierte SCE Ausgang 30 erzeugt wird, der seinerseits auf die EE 24 heruntergeladen wird. Der EE instanzierte SCE Ausgang 30 bildet eine auf die Teilnehmer kundenspezifisch angepasste Version der allgemeinen Dienstelogikdarstellung 23 (d. h. eine Dienstelogikdarstellung, die zu einem spezifischen Teilnehmer gehört) und wird daher als eine Teilnehmerdienstelogikdarstellung 33 bezeichnet.
  • In der EE 24 ist diese Teilnehmerdienstelogikdarstellung 33 zugänglich durch einen Dienstelogikinterpreter 34, der die Regeln, die den logischen Fluß leiten, interpretiert, was in 2 durch den Flussgraphen 35 in der Darstellung 33 gezeigt ist. Dementsprechend ruft der Interpreter 34 die Funktionen 28 auf, die den API Primitiven 37 und den Funktionsbausteinaufrufen 36 entsprechen, die während der Interpretation der Teilnehmerdienstelogikdarstellung 33 durchlaufen werden.
  • In 4 ist ein Beispiel einer API Primitiven 42 beispielhaft erläutert, die einen Teil der Teilnehmerdienstelogikdarstellung 33 bildet und die den Aufruf einer Prozedur darstellt, die als „a" bezeichnet ist. Der API Primitiven 42 ist eine genaue Syntax zum Aufruf zugeordnet, die die Liste von geeigneten Eingangs-, Ausgangs- und geänderten Parametern ist. In dem dargestellten Beispiel bezeichnet API_a 42 ein spezifisches Feld 43 eines Anrufdaten-Datensatzes 44 als Eingangsdaten für den ersten formellen Parameter parm1 45, leitet die Ausgangsdaten als zweiten Parameter parm2 47 ab und speichert die Ausgangsdaten in einem Feld 46 des Anrufdaten-Datensatzes 44, bezeichnet Teilnehmerdaten 48 als Eingang für den dritten Parameter parm3 49 und bestimmte Plattformdaten 50 für ihren vierten Parameter parm4 51. Die aktuelle Position oder der Wert für einen API- (oder Funktionsbaustein) Parameter wird während der Erstellung der Dienstelogikdarstellung 33 definiert.
  • Um dieses Konzept weiter zu verdeutlichen, wird ein Beispiel einer zeitabhängigen Routing-Funktion als API_a 42 verwendet. Der erste Parameter parm1 45, der aus dem Anrufdaten-Datensatz 44 abgeleitet wurde, kann die Rufnummer sein. Der zweite Parameter parm2 47, der der Ausgang als ein Ergebnis der Funktion ist, würde die Routingnummer sein. Der dritte Eingangsparameter parm3 49 könnte eine Routingtabelle auf der Grundlage der Zeit bezeichnen, die durch die spezifischen Teilnehmerdaten 48 definiert ist, und die die Zuordnung von Tageszeit-Schlitzen zu Routingzielen liefern würde. Der vierte Eingangsparameter parm4 51 wird aus den Plattformdaten 50 gewonnen, die beispielsweise einen Systemtaktwert liefern.
  • 5 stellt die Haupt-Software- und -Datenkomponenten einer Ausführungsumgebung dar. Die Ausführungsumgebung verwirklicht mehrere Funktionen, die benutzt werden, um eine Diensteanforderung zu bearbeiten und einen Dienst für bestimmte Teilnehmer aufzurufen. Bei Eingang einer ankommenden Nachricht 52 wird ein Speicherblock zur Speicherung von Anruf- und Dienstelogikvariablen 53 zugewiesen oder zurückgewonnen, abhängig davon, ob die ankommende Nachricht einem vorher bestehenden Vorgang zugeordnet ist. Der Speicherblock 53 wird benutzt, um alle Variablen zu speichern, die während der Ausführung eines Dienstes benötigt werden. Eine Nachrichtdekodierfunktion 55 leitet Informationen von der Nachricht 52 ab, die benutzt wird, um den aufzurufenden teilnehmerspezifischen Dienst und daraus die Parameterposition zur Benutzung durch die API Primitiven und/oder Funktionsbausteine zu ermitteln.
  • Eine Teilnehmerprofil-Abruffunktion 56 benutzt ein oder mehrere Informationselemente, die aus der Nachrichtdekodierfunktion 55 resultieren, um eine Teilnehmerdienstelogikdarstellung 57 von einer Teilnehmerprofildatenbank 58 abzurufen, die dem teilnehmerspezifischen Diensteangebot entspricht. Der Datensatz für die Teilnehmerdienstelogikdarstellung 57 wird aus der Datenbank 58 gewonnen und für einen Dienstelogikinterpreter 59 bereitgestellt. Der Dienstelogikinterpreter 59 navigiert dann durch die Teilnehmerdienstelogikdarstellung 57. Funktionen, die durch den Interpreter bewirkt werden, beinhalten:
    • – Ermitteln, welcher Funktionsbaustein 60 oder welche API Primitive 61 als nächstes aufzurufen ist;
    • – Übergeben der Ausführungssteuerung an den Funktionsbaustein 60 oder die Funktion, die durch die API Primitive 61 dargestellt wird;
    • – Überwachen auf Fehlerzustände und deren Abwicklung; und
    • – Gewinnen der Parameterwerte aus den verschiedenen Positionen in dem System und Übergeben dieser Werte zu Funktionsbausteinen 60 und API Primitiven 61, wie benötigt.
  • Ein Nachrichtencodierprozess 62 führt eine Codierfunktion aus, die Variablen aus dem Speicherblock 53 entnimmt, um eine codierte abgehende Nachricht 63 zu erzeugen. Diese Funktion wird nach der Beendigung des Dienstelogikinterpreters 59 aufgerufen.
  • Diese Erfindung stellt einen Grad der Übertragbarkeit von SCEs verschiedener Hersteller durch die übereinstimmende Benutzung von industriell genormten APIs bei gleichzeitiger Berücksichtigung der Flexibilität bereit, die in dem Dienstebereitstellungsprozess zum Einsatz kommt.
  • Der Fachmann wird erkennen, dass zahlreiche Abwandlungen und Änderungen der Erfindung durchgeführt werden könnten, ohne von dem Schutzumfang abzuweichen. Es soll deshalb verständlich sein, dass bei Fehlen spezifischer Beschränkungen hinsichtlich jeder Ausführungsform die Ansprüche nicht als auf die präzisen vorstehend beschriebenen Ausführungsformen beschränkt anzusehen sind.

Claims (20)

  1. Verfahren zur Definition des Verhaltens eines Dienstes für einen Teilnehmer in einem intelligenten Telekommunikationsnetz, um die Übertragbarkeit von Dienstelogik zu ermöglichen, die unter Verwendung unterschiedlicher Diensteerstellungsumgebungen, SCEs, erstellt wurde, mit den folgenden Schritten: Bereitstellen von Schnittstellendefinitionen (29), gemäß denen jeweilige Funktionen (28) in einer Ausführungsumgebung, EE, (24) des Netzes aufrufbar sind, wobei die Schnittstellendefinitionen in einem Katalog (26) von Anwendungsprogrammschnittstellen-, API-, Grundelementen (29) bereitgestellt werden, die definieren, wie jeweilige Funktionen (28) in der Ausführungsumgebung des Netzes aufzurufen sind; Zugriff auf die Schnittstellendefinitionen an einer Diensteerstellungsumgebung, SCE, (22), um eine Dienstelogik-Darstellung (23) des Dienstes zu konstruieren, wobei die SCE einzelne Schnittstellendefinitionen auswählt, die zur Spezifizierung jeweiliger Funktionsaufrufe in der Dienstelogik-Darstellung zu verwendet werden; und Liefern der Dienstelogik-Darstellung zusammen mit Daten (31) des Teilnehmers an die EE.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, bei dem die Funktionen (28) ein geographisches Routing und/oder eine Tageszeitentscheidung und/oder eine Abspielmitteilung umfassen.
  3. Verfahren nach Anspruch 1, bei dem jede Schnittstellendefinition eine Funktionsidentifikation zum Aufruf ihrer entsprechenden EE Funktion beinhaltet und jeden Eingangs- und Ausgangsparameter dieser Funktion identifiziert.
  4. Verfahren nach Anspruch 3, bei dem die Schnittstellendefinitionen in einer Softwarebibliothek enthalten sind, die für die SCE zugänglich ist.
  5. Verfahren nach Anspruch 3, bei dem die Dienstelogik-Darstellung Regeln zur Steuerung von Logikfluss- und Funktionsbaustein-Aufrufen einschließt, die anderen Funktionen in der EE entsprechen.
  6. Verfahren nach Anspruch 5, bei dem die Dienstelogik-Darstellung durch Daten gebildet ist, die gemäß einer spezifischen Syntax formattiert sind, wodurch die Regeln charakterisiert sind.
  7. Verfahren nach Anspruch 6, das in der EE das Interpretieren der Regeln der Dienstelogik-Darstellung enthält, wodurch der Dienst bewirkt wird.
  8. Verfahren nach Anspruch 7, bei dem der Schritt des Bereitstellens der Dienstelogik-Darstellung zusammen mit den Teilnehmerdaten an die EE folgendes einschließt: Bereitstellen der Dienstelogik-Darstellung an ein Diensteverwaltungssystem, SMS; Instanzieren der Dienstelogik-Darstellung speziell für die EE an dem SMS; und Liefern der instanzierten Darstellung an die EE.
  9. Verfahren nach Anspruch 8, bei dem die Dienstelogik-Darstellung ein allgemeiner Dienstelogikfluss ist, der alle Eigenschaften, die für den Dienst in der EE unterstützt werden, beinhaltet; und bei dem der Schritt des Instanzierens der Dienstelogik-Darstellung das Verarbeiten des allgemeinen Dienstelogikflusses als eine Funktion der Teilnehmerdaten einschließt, die teilnehmerspezifische Optionen für den Dienst und EE-plattformspezifische Daten einschließen, wodurch eine Teilnehmerdienstelogik-Darstellung als die instanzierte Darstellung, die zu der EE heruntergeladen wird, erzeugt wird.
  10. Verfahren nach Anspruch 9, das in der EE den Zugriff auf die Teilnehmerdienstelogik-Darstellung durch einen Dienstelogikinterpreter umfaßt, der die Regeln, die den logischen Fluss leiten, interpretiert und entsprechend die EE Funktionen, die den Funktionsaufrufen entsprechen, und die anderen Funktionen, die den Funktionsbausteinaufrufen entsprechen, aufruft, die während der Interpretation der Teilnehmerdienstelogik-Darstellung duchlaufen werden.
  11. System zur Definition des Verhaltens eines Dienstes für einen Teilnehmer in einem intelligenten Telekommunikationsnetz, um die Übertragbarkeit von Dienstelogik zu ermöglichen, die unter Benutzung verschiedener Diensteerstellungsumgebungen, SCEs, erstellt wurden, mit: einem Katalog (26) der Grundelemente (29) der Anwendungsprogrammschnittstellen, API, die definieren, wie jeweilige Funktionen (28) in einer Ausführungsumgebung, EE, (24) des Netzes aufzurufen sind; einer Diensteerstellungsumgebung, SCE, (22) zum Aufbauen einer Dienstelogik-Darstellung (23) des Dienstes, wobei die SCE einen Zugriff auf den Katalog ausführt und einzelne Grundelemente auswählt, die verwendet werden, um entsprechende Funktionsaufrufe in der Dienstelogikdarstellung zu spezifizieren; und Einrichtungen zur Lieferung der Dienstelogikdarstellung zusammen mit Daten des Teilnehmers an die EE.
  12. System nach Anspruch 11, bei dem die Funktionen (28) ein geographisches Routing und/oder eine Tageszeitentscheidung und/oder eine Abspielmitteilung umfassen.
  13. System nach Anspruch 11, bei dem das API-Grundelement eine Funktionsidentifikation zum Aufruf ihrer entsprechenden EE Funktion beinhaltet und jeden Eingangs- und Ausgangsparameter dieser Funktion identifiziert.
  14. System nach Anspruch 13, bei dem die API-Grundelemente in einer Softwarebibliothek enthalten sind, die für die SCE zugänglich ist.
  15. System nach Anspruch 11, bei dem die Dienstelogikdarstellung Regeln zur Steuerung von Logikfluss- und Funktionsbaustein-Aufrufen einschließt, die anderen Funktionen in der EE entsprechen.
  16. System nach Anspruch 15, bei dem die Dienstelogik-Darstellung durch Daten gebildet ist, die gemäß einer spezifischen Syntax formatiert sind, wodurch die Regeln charakterisiert sind.
  17. System nach Anspruch 16, das Einrichtungen zum Interpretieren der Regeln der Dienstelogik-Darstellung in der EE enthält, wodurch der Dienst bewirkt wird.
  18. System nach Anspruch 16, bei dem die Einrichtung zum Liefern der Dienstelogik-Darstellung zusammen mit den Teilnehmerdaten an die EE ein Diensteverwaltungssystem, SMS, einschließt, an das die SCE die Dienstelogik-Darstellung liefert, und das die Dienstelogik-Darstellung speziell für die EE instanziert und die instanzierte Darstellung an die EE liefert.
  19. System nach Anspruch 18, bei dem die Dienstelogik-Darstellung ein allgemeiner Dienstelogikfluss ist, der alle Eigenschaften, die für den Dienst in der EE unterstützt werden, beinhaltet; und bei dem die SMS die Dienstelogik-Darstellung durch das Verarbeiten des allgemeinen Dienstelogikflusses als eine Funktion der Teilnehmerdaten instanziert, die teilnehmerspezifische Optionen für den Dienst und EE-plattformspezifische Daten einschließen, wodurch eine Teilnehmerdienstelogik-Darstellung als die instanzierte Darstellung, die zu der EE heruntergeladen wird, erzeugt wird.
  20. System nach Anspruch 19, bei dem die EE die Teilnehmerdienstelogik-Darstellung beinhaltet, auf die ein Dienstelogikinterpreter einen Zugriff ausführt, der die Regeln, die den logischen Fluss leiten, interpretiert und entsprechend die EE Funktionen, die den API Funktionsaufrufen entsprechen, und die anderen Funktionen, die den Funktionsbausteinaufrufen entsprechen, aufruft, die während der Interpretation der Teilnehmerdienstelogik-Darstellung duchlaufen werden.
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