DE69727072T2 - Elektrischer datenkoppler mit spannungs- und stromtransformator - Google Patents

Elektrischer datenkoppler mit spannungs- und stromtransformator Download PDF

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Description

  • Gebiet der Erfindung
  • Die Erfindung betrifft eine elektrische Datenübertragungseinrichtung zur Übertragung digitaler Daten in einem vorbestimmten Frequenzbereich. Die Datenübertragungseinrichtung umfasst eine Busleitung mit einem vorbestimmten Wellenwiderstand und eine Anzahl von an vorbestimmten Stellen entlang der Busleitung angeordneten Koppeleinrichtungen zur Dateneinkopplung in die Busleitung und/oder Datenauskopplung aus der Busleitung.
  • Stand der Technik
  • Mittels dieser Datenübertragungseinrichtung kann eine Mehrzahl von sendenden und/oder empfangenden, räumlich voneinander getrennten Subsystemen eines Datenübertragungssystems elektrisch miteinander verbunden werden. Bei einem Subsystemen kann es sich um eine direkt an den Bus angeschlossene Datenendstelle oder um eine Abzweigleitung, an die wieder weitere Subsysteme angekoppelt sind, handeln. Beispielsweise greift man bei modernen Luftfahrtelektroniksystemen auf Datenbusnetzwerke zurück, um eine Datenübertragung zwischen räumlich getrennten Subsystemen zu ermöglichen, welche Flug- und Navigationselektronik und Flugsteuerungseinrichtungen umfassen.
  • Im Flugzeugbereich sind derzeit drei Lösungen zur Datenübertragung mit galvanischer Ankopplung an die Busleitung in Verwendung.
    • 1. Viele der derzeitigen kommerziellen Flugzeuge sind mit einem Bussystem ausgerüstet, bei welchem ein Datenbus ausschließlich einer einzigen datensendenden Endstelle zugeordnet ist (ARINC 429). Daten, die von dieser datensendenden Endstelle ausgehen, können von einer Anzahl an diesen Datenbus angeschlossener datenempfangender Endstellen aufgenommen werden. Da das Elektroniksystem eines Flugzeugs eine recht große Anzahl über das Flugzeug verteilter und damit teilweise recht weit voneinander entfernter Subsysteme mit je einer datensendenden Endstelle enthalten kann, kann die hierfür erforderliche Verdrahtung recht umfangreich sein.
    • 2. Für viele militärische Anwendungen ist die Verwendung einer Lösung mit Multiplex-Datenbus vorgeschrieben (MIL-Standard 1553). Diese Lösung basiert auf der Verwendung einer softwaregesteuerten zentralen Bussteuerungseinrichtung, welche höchste Autorität über den Datenbus sowie über alle daran angeschlossenen Endstellen hat, bei denen es sich je um sendende und/oder empfangende Endstellen handeln kann. Diese Multiplex-Datenbus-Lösung reduziert immens den Verdrahtungsumfang eines Flugzeugelektroniksystems, womit eine Verringerung von Gewicht und Kosten und eine Erhöhung der Zuverlässigkeit einhergehen. Bei dieser Lösung verwendet man derzeit einen Datenbus mit Spannungsbetrieb. Das heißt, die Daten werden als Spannungssignale übertragen, welche über ein verdrilltes Leiterpaar als Übertragungsmedium geschickt werden. Bei einem Datenbus mit Spannungsbetrieb geschieht die Datenkopplung zwischen dem Datenbus und davon abzweigenden Endstellen mittels spannungsmäßig koppelnder Kopplereinrichtungen in Form von Spannungsübertragern mit Primärwicklungen, deren Wicklungsenden mit je einem von zwei Busleitern verbunden sind. Jede Kopplereinrichtung weist eine Kopplerimpedanz auf, die den Busleitern an der Koppelstelle parallel geschaltet ist. An jeder Koppelstelle entsteht daher eine Impedanz, die aus der Parallelschaltung von Bus-Wellenwiderstand und Kopplerimpedanz resultiert und daher niedriger ist als der Wellenwiderstand der Busleitung. Daher erzeugt jede Abzweigkopplung einen Impedanzsprung, der auf dem Datenbus eine negative Reflexion der über den Datenbus geschickten elektromagnetischen Wellen hervorruft, also eine reflektierte elektromagnetische Welle mit einer Polarität, die der Polarität der über den Datenbus geschickten Welle entgegengesetzt ist. Die Impedanzfehlanpassungen und daraus resultierenden Reflexionen an den Koppelstellen führen zu einer Grenze hinsichtlich der Anzahl der an einen Datenbus anschließbaren Datenendstellen.
    • 3. Das neueste für kommerzielle Flugzeuge verwendete Bussystem mit dem Namen "Multi-Transmitter Data Bus" (ARINC 629) ist eine Lösung mit Vielfachzugriff und bidirektionalem Protokoll. Existierende Realisierungen dieses Systems betreiben den Datenbus im Strombetrieb. Dabei werden Daten als Stromsignal durch ein verdrilltes Leiterpaar als Übertragungsmedium geschickt. Ankopplungen an den Datenbus finden durch strommäßige Kopplung statt. Hierfür können strommäßig koppelnde Stromübertrager verwendet werden, deren Primärwicklungen seriell in einen der Busleiter eingefügt sind. Dadurch entsteht an der Koppelstelle eine Impedanz, die höher ist als der Wellenwiderstand der Busleitung. Auch dies führt zu einem Impedanzsprung an jeder Koppelstelle. Diese Art Impedanzsprung erzeugt eine positive Reflexion der über den Datenbus geschickten elektromagnetischen Wellen, also eine reflektierte elektromagnetische Welle mit einer Polarität, die mit der Polarität der über den Datenbus geschickten Welle übereinstimmt. Auch diese Reflexion führt zu einer Grenze hinsichtlich der Anzahl der an einen Datenbus anschließbaren Datenendstellen.
  • Ein Beispiel eines Bussystems mit strommäßigen Ankopplungen an eine Busleitung, die durch ein verdrilltes Leiterpaar gebildet ist, mittels Stromübertragern ist in der US-A-4 264 827 beschrieben.
  • Ein weiteres Bussystem mit einem verdrillten Leiterpaar ist aus der FR-A-2 612 019 (Lober et al.), angemeldet auf Electricite de France. Diese Schrift zeigt eine stromgekoppelte Datenübertragungseinrichtung zum Übertragen von Daten auf den Bus und zum Empfangen von Daten von dem Bus.
  • Die US-A-4 622 535 (Ise et al.), Anmelderin Sharp K. K., Osaka, Japan vermittelt eine Empfangsschaltung für ein Datenübertragungssystem zum Übertragen und Empfangen von Daten über eine Übertragungsleitung. Die US'535 lehrt eine spannungsgekoppelte Datentransfereinrichtung und eine stromgekoppelte Datentransfereinrichtung. In dieser Schrift allerdings findet sich keine Diskussion der Auswirkung der Reflexion von Signalen an der Busleitung der Datenübertragungsschaltung aufgrund des Einflusses der zusätzlichen Wellenwiderstände auf der Busleitung, die durch die stromgekoppelte Datentransferein richtung und die spannungsgekoppelte Datentransfereinrichtung hervorgerufen werden.
  • Offenbarung der Erfindung
  • Ziel der Erfindung ist es, eine Datenübertragungseinrichtung mit einer Busleitung und daran angekoppelten Koppeleinrichtungen zu schaffen, bei der an den Koppelstellen keine oder stark reduzierte Reflexionen auftreten.
  • Dieses und weitere Ziele der Erfindung werden dadurch erreicht, dass
    • a) an jeder Koppelstelle der Busleitung sowohl eine spannungsmäßige als auch eine strommäßige Kopplung erfolgt; und
    • b) die für die Reflexionsverursachung hauptsächlich verantwortlichen Komponenten der im Rahmen der Erfindung verwendeten Koppler so ausgelegt werden, dass sie vollständig oder zumindest im wesentlichen Reflexionen entgegengesetzter Polarität aus der spannungsmäßigen und der strommäßigen Kopplung auslöschen.
  • Eine erfindungsgemäße Datenübertragungseinrichtung weist daher an jeder Koppelstelle mindestens sowohl einen spannungsmäßig koppelnden Spannungsübertrager als auch einen strommäßig koppelnden Stromübertrager auf. Deren impedanzbestimmende Komponenten sind derart aufeinander abgestimmt, dass sich die durch die spannungsmäßige Kopplung verursachte negative Reflexion und die von der strommäßigen Reflexion verursachte positive Reflexion im wesentlichen gegeneinander aufheben.
  • Zum leichteren Ankoppeln von Subsystemen an den Datenbus können die Sekundärwicklungen der Übertrager mit lösbaren Steckverbindern versehen sein, über welche sendende und/oder empfangende Datenendstellen direkt oder über Subsystem-Busleitungen anschließbar sind.
  • Bei praktischen Ausführungsformen braucht man nicht unbedingt alle an der Entstehung von Reflexionen beteiligten Komponenten der Koppeleinrichtungen bei der Aufhebung der entgegengesetzt gerichteten Reflexionen zu berück sichtigen. Es gibt Komponenten, die stark zum Entstehen von Reflexionen beitragen, und Komponenten, deren Anteil an der Entstehung von Reflexionen schwach ist. Man erhält bereits gute Ergebnisse, wenn man bei der Auslegung von Komponenten für eine Aufhebung der entgegengesetzt gerichteten Reflexionen nur die in stärkerem Maß an der Entstehung von Reflexionen beteiligten Komponenten berücksichtigt.
  • Als Datenbus kann ein Koaxialkabel mit einem Innenleiter und einem diesen umgebenden, als Außenleiter dienenden Schirmleiter verwendet werden, wobei der Innenleiter und der Außenleiter die beiden Busleiter des Datenbus bilden. Als Datenbus kann aber auch ein verdrilltes Leiterpaar verwendet werden, das die beiden Busleiter bildet, wobei entweder keine Abschirmung vorhanden ist, jeder der beiden Busleiter einen eigenen Schirmleiter aufweist oder beide Busleiter von einem gemeinsamen Schirmleiter umgeben sind.
  • Die spannungsmäßige Ankopplung mittels des Spannungsübertragers geschieht dadurch, dass die beiden Busleiter an der Koppelstelle von der Primärwicklung des Spannungsübertragers überbrückt werden. Die strommäßige Ankopplung geschieht dadurch, dass die Primärwicklung des Stromübertragers an der Koppelstelle seriell in einen der beiden Busleiter eingefügt wird. Bei einem Koaxialkabel als Busleiter weist der Stromübertrager eine einzige Primärwicklung auf, die seriell in den Innenleiter des Koaxialkabels eingefügt wird. Bei einem verdrillten Leiterpaar als Datenbus weist der Stromübertrager zwei Primärwicklungen auf, die in je einen der beiden verdrillten Leiter seriell eingefügt sind.
  • Damit das Bussystem insgesamt reflexionsfrei arbeitet, darf es keine Busleiterenden haben, an denen Reflexion auftritt. Verwendet man für das Bussystem einen Ringbus, bei dem die Busleitung in sich geschlossen ist, besteht an allen Stellen entlang der Datenbusleitung ein "Abschluss" mit deren Wellenwiderstand. Ist der Datenbus nicht in sich geschlossen, sondern weist zwei Busenden auf, werden diese je mit einem Widerstand abgeschlossen, dessen Widerstandswert gleich dem Wellenwiderstand der Busleitung ist.
  • Beschreibung der Figuren:
  • 1 ist eine Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Datenübertragungseinrichtung mit einer Busleitung in Form eines verdrillten Leiterpaares und einer Anzahl Koppeleinrichtungen;
  • 2 ist ein Teil der in 1 schematisch gezeigten Datenübertragungseinrichtung mit der Darstellung nur einer Koppeleinrichtung;
  • 3 ist eine zweite Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Datenübertragungseinrichtung mit einer Busleitung in Form eines Koaxialkabels und einer Anzahl Koppeleinrichtungen;
  • 4 ist ein Ersatzschaltbild einer Koppeleinrichtung der in 2 gezeigten Datenübertragungseinrichtung;
  • 5 ist eine modifizierte Form des in 4 gezeigten Ersatzschaltbildes, bei welcher Ohmsche Impedanzen weggelassen sind;
  • 6 ist eine Ersatzschaltung für den spannungsmäßig koppelnden Teil;
  • 7 ist ein Ersatzschaltbild für den Spannungsübertrager;
  • 8 ist ein Ersatzschaltbild für den strommäßig koppelnden Teil;
  • 9 ist eine Ersatzschaltung für den Stromübertrager; und
  • 10 ist eine Ersatzschaltung der Schaltung nach 2;
  • 11 zeigt das Signal auf der Busleitung.
  • 1 zeigt in schematisierter Darstellung eine Datenübertragungseinrichtung 11 mit einer Busleitung 13, die durch ein verdrilltes Leiterpaar mit einem ersten Busleiter 15 und einem zweiten Busleiter 17 gebildet ist und einen Wellenwiderstand Z0 aufweist. In an sich bekannter Weise enthält ein verdrilltes abge schirmtes Leiterpaar zwei Drähte mit einem in einem Isolator eingebetteten Mitteilleiter, die miteinander verdrillt sind. Anschließend ist um die verdrillten Drähte eine Abschirmung angeordnet. Bei der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung besteht der Mittelleiter aus einem Kupferdraht, der Isolator besteht aus expandiertem PTFE, geliefert beispielsweise von W. L. Gore & Associates GmbH, Pleinfeld, Deutschland. Allerdings können auch andere Werkstoffe für den Mittelleiter und die Isolatoren verwendet werden. Bei der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist das verdrillte abgeschirmte Paar eine symmetrische Leitung, d. h. Eine Leitung mit einem definierten Wellenwiderstand Z0 zwischen den beiden Busleitungen 15 und 17, wobei die beiden Busleitungen 15 und 17 im wesentlichen die gleiche Zeitverzögerung besitzen. Eine der beiden Busleitungen 15 und 17 überträgt den positiven Anteil des Datensignals, während die andere Leitung der beiden Busleitungen 15 und 17 den negativen Teil des Datensignals überträgt.
  • An entgegengesetzten Kabelenden ist die Busleitung 13 je mit einem Abschlußwiderstand 19 bzw. 21 abgeschlossen, die je einen Widerstandswert gleich dem Wellenwiderstand Z0 der Busleitung haben. Entlang der Busleitung 13 und mit Abstand voneinander ist eine Anzahl Terminals TM1, TM1 ... TMN – 1 und TMN angeordnet sind, bei denen es sich je um ein sendendes und/oder empfangendes Terminal handeln kann. Jedes der Terminals TM1 bis TMN ist mittels einer zugehörigen Koppeleinrichtung C1, C2 ... CN – 1 bzw. CN mit der Busleitung 13 gekoppelt. Jede der Koppeleinrichtungen umfasst einen in 1 je links dargestellten spannungsmäßigen Koppelteil 2 zur spannungsmäßigen Ankopplung an die Busleitung 13 und einen in 1 je rechts dargestellten spannungsmäßigen Koppelteil 4 zur strommäßigen Ankopplung an die Busleitung 13. Der Spannungs-Koppelteil 2 kann auf der rechten Seite, der Strom-Koppelteil 4 auf der linken Seite liegen.
  • Eine der Koppeleinrichtungen wird nun ausführlicher anhand von 2 betrachtet. In dieser ist neben der Busleitung 13 mit den Busleitern 15 und 17 und den wellenwiderstandsmäßig abschließenden Abschlußwiderständen 19 und 21 nur eine einzige Koppeleinrichtung zum Anschluß eines der Terminals dar gestellt. Erfindungsgemäß umfasst diese Koppeleinrichtung den spannungsmäßigen Koppelteil 2 und einen strommäßigen Koppelteil 4.
  • Der spannungsmäßige Koppelteil 2 umfasst einen Spannungsübertrager 23 mit einer Primärwicklung 25 und einer Sekundärwicklung 27. Die Primärwicklung 25 überbrückt die beiden Busleiter 15 und 17 dadurch, dass ihre freien Enden an Verbindungspunkten 29 bzw. 31 mit den Busleitern 15 bzw. 17 verbunden sind, beispielsweise durch eine Lötverbindung. Die Sekundärwicklung 27 weist freie Enden 33 und 35 auf, die mit (nicht dargestellten) Anschlusselementen versehen sind, mittels welchen an 33 und 35 eine Sender- oder Empfänger-Einheit (nicht dargestellt) anschließbar ist, beispielsweise über eine lösbare Steckverbindung. In 2 ist dies ersatzweise durch je eine Lastimpedanz Rx oder Tx dargestellt, welche die Impedanz eines Empfängerteils bzw. eines Senderteils des zugehörigen Terminals repräsentieren. An die Koppeleinrichtungen können Terminals angeschlossen sein, die reine Sender oder reine Empfänger sind oder die sowohl als Sender als auch als Empfänger fungieren können.
  • Zur strommäßigen Kopplung ist ein Stromübertrager 37 vorgesehen, der zwei Primärwicklungen 39 und 41 sowie eine Sekundärwicklung 43 aufweist. Eine erste Primärwicklung 39 ist seriell in den ersten Busleiter 15 eingefügt, während die zweite Primärwicklung 41 seriell in den zweiten Busleiter 17 eingefügt ist. Die Sekundärwicklung 43 weist zwei freie Enden 45 und 47 auf, an welche ein strommäßig gekoppelter Teil des zugehörigen Terminals anschließbar ist, beispielsweise wieder mittels einer Steckverbindung, wobei der zugehörige Schaltungsteil des an diese Koppeleinrichtung angeschlossenen Terminals durch eine Lastimpedanz Rx oder Tx dargestellt ist, welche die Impedanz eines Empfängerteils bzw. eines Senderteils repräsentiert.
  • In 3 ist eine zweite Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Datenübertragungseinrichtung 11 dargestellt, die mit einer Busleitung 49 in Form eines Koaxialkabels mit einem Innenleiter 51 und einem Außenleiter 53 aufgebaut ist. An entgegengesetzten Kabelenden ist die Busleitung 49 wie im Fall der 1 je mit einem Abschlußwiderstand 19 bzw. 21 versehen, dessen Widerstandswert gleich dem Wellenwiderstand Z0 der Busleitung 49 ist. Wie im Fall der 1 sind mittels Koppeleinrichtungen C1 bis CN Terminals TM1 bis TMN angekoppelt. Wie im Fall der 1 umfasst bei der Ausführungsform in 2 jede Koppeleinrichtung einen spannungsmäßig koppelnden Spannungsübertrager 23 und einen strommäßig koppelnden Stromübertrager 37. Abweichend von der in 1 gezeigten Ausführungsform weist bei der Ausführungsform der 3 der Stromübertrager 37 nur eine Stromübertragerprimärwicklung 39 auf, die seriell in den Innenleiter 51 der Busleitung 49 eingefügt ist. Ansonsten besteht Übereinstimmung mit der in 1 gezeigten Ausführungsform. Dies gilt auch hinsichtlich der ausführlicheren Darstellung in 2, die man für eine Betrachtung der in 3 gezeigten Ausführungsform verwenden kann, wenn man die zweite Primärwicklung 41 des Stromübertragers weglässt.
  • Man kann sich die Busleitungen 13 oder 49 als eine lange Filterkette mit mehreren Induktivitäten in Reihenschaltung und mehrere Kapazitäten in Parallelschaltung zu dem Busleitungen 15, 17, 51, 53 denken. Dies ist in 4 dargestellt, in der r für den Reihenwiderstand der Busleitungen 15, 17, 51 und 53 steht, L die Induktivität der Busleitung 13, 49 ist, g der Parallelwiderstand aufgrund des Leckstroms durch den dielektrischen Isolator zwischen den Busleitungen 15 und 17 oder 51 und 53 ist. C ist die Kapazität zwischen den Busleitungen 13 und 49, z. B. die Kapazität zwischen den zwei einzelnen Leitern 15 und 17 der Ausführungsform nach 1 oder die Kapazität zwischen dem Mittelleiter 51 und dem Außenleiter 53 der Ausführungsform nach 3.
  • Der Wellenwiderstand Zo der Busleitung 13, 49 ist dann durch folgende Gleichung gegeben:
    Figure 00090001
  • Die erfindungsgemäße Busleitung 13, 49 verwendet Bitraten von 2 Megabit, was einer Signalfrequenz von 6 MHz entspricht. Bei derart hohen Frequenzen sind der Reihenwiderstand g und der Parallelwiderstand g vernachlässigbar im Vergleich zu der Impedanz der Induktivität L und der Kapazität C in der obigen Gleichung (1). Die Busleitung 13 oder 49 lässt sich darstellen durch eine Schal tung gemäß 15, wobei der Wellenwiderstand durch folgende Gleichung gegeben ist: Zo = √L/C (2)
  • Nebenbei erkennt man, dass die Schaltung nach 5 ein Tiefpassfilter ist.
  • Wir wollen nun den Effekt des spannungsmäßigen Koppelteils 2 aufgrund des einen der Terminals TMN an der Busleitung 3 betrachten, das aus dem verdrillten abgeschirmten Paar besteht, das eine symmetrische Leitung gemäß 1 bildet. Die Ersatzschaltung der spannungsmäßigen Kopplung 2 für sich genommen ist in 6 dargestellt. Man erkennt, dass zwei Induktivitäten L in dieser Ersatzschaltung enthalten sind. Jede von ihnen repräsentiert die Induktivität einer der Busleitungen 15 oder 17 des verdrillten abgeschirmten Leiterpaares. C ist die Kapazität zwischen den Busleitungen 15 und 17. Ztvm ist die Impedanzänderung der Busleitung 13, die verursacht durch die Hinzufügung des spannungsmäßigen Koppelteils 2 zu der Busleitung 13. Zvm ist der Wellenwiderstand ausschließlich des spannungsmäßigen Koppelteils 2. Wie in 7 gezeigt ist, die die Ersatzschaltung für den Spannungsübertrager 23 in dem Bus 13 zeigt, lässt sich Zvm darstellen durch einen Widerstand Rvm und eine dazu parallele Kapazität Cvm zwischen den Busleitungen 15 und 17 und dem Bus 13. Aus Gründen der Vereinfachung zeigt 7 lediglich eine der Busleitungen 15 oder 17 und damit die Werte für die Kapazität C und die Induktivität L auf die Hälfte reduziert. Der Wert für Zvm ist durch folgende Gleichung gegeben: Zvm = 1/(Rvm + Cvm) (3)
  • Die Impedanz Zvm der spannungsmäßigen Kopplung ist im Nebenschluss verbunden mit dem Wellenwiderstand Zo der Busleitung, und dies führt zu einer Impedanz-Fehlanpassung zwischen den Punkten 29 und 31 (dargestellt in 2), an denen der spannungsmäßige Koppler 2 angeschlossen ist. Diese Im pedanz-Fehlanpassung verursacht eine Reflexion einer Welle entsprechend einem Datensignal auf der Busleitung 13. Die Reflexion ist negativ als Auswirkung des Umstands, dass die spannungsmäßige Koppelimpendanz Zvm parallel zu Zo dazu führt, dass Ztvm eine verringerte Impedanz im Vergleich zu dem Wellenwiderstand des Busses 13, Zo aufweist. Der Wert von Ztvm ist dann gegeben durch: Ztvm = (Zo/Zvm) (4)und der Reflexionskoeffizient CRvm für den Spannungskoppler 2 ist: CRvm = (Ztvm – Zo)/(Ztvm + Zo) (5)
  • 8 zeigt die Schaltung für die Ausführungsform nach 1 für ausschließlich den strommäßigen Koppelteil 4. Dargestellt werden kann dies durch die in 9 dargestellte Ersatzschaltung. Man erkennt in dieser Schaltung, dass der Wert der Induktivitäten der Busleitung 13 und der Kapazität zwischen den beiden Busleitungen 15 und 13 um die Hälfte reduziert werden kann, wenn man lediglich die Auswirkung der strommäßigen Kopplung an eine der Busleitungen 15 und 17 betrachtet. Der Stromübertrager 37 lässt sich dann in dieser Schaltung darstellen durch eine Lastimpedanz Rcm/2 und eine Induktivität Lcm/2 in Reihe mit einer der Busleitungen 15 oder 17. Die Summe der Lastimpedanz Rcm/2 und der Induktivität Lcm/2 führt zu einer Gesamtimpedanz Zcm: Zcm = Rcm/2 + Lcm/2 (6)
  • Dies führt zu einer Impedanz-Fehlanpassung Ztcm, die eine Reflexion einer Wanderwelle auf dem Bus 13 bewirkt und sich folgendermaßen errechnet: Ztcm = Zo + Zcm (7)
  • Die Reflexion ist positiv, da Zcm in Serie zu dem Wellenwiderstand des Busses Zo liegt, was zu einer erhöhten Impedanz von Ztcm im Vergleich zu Zo führt. Der Reflexionskoeffizient CRcm aufgrund der strommäßigen Kopplung errechnet sich dann aus der Formel: CRcm = (Ztcm – Zo)/(Ztcm + Zo) (8)
  • Nachdem die Auswirkung der spannungsmäßigen Kopplung 2 und der strommäßigen Kopplung 4 verstanden ist, lassen sich diese Prinzipien auf die Ausführungsform nach 2 anwenden. 10 zeigt eine Ersatzschaltung für die in 2 gezeigte Ausführungsform der Erfindung, in die die Ersatzschaltungen nach 7 und 9 eingearbeitet sind. Die Impedanz Zcv der spannungsmäßigen Kopplung 2 und der strommäßigen Kopplung in Kombination ergibt sich dann durch folgende Gleichung: (Rcm/2 + Lcm/2)/(Rvm + Cvm)= (Zcv)2 (9)
  • Es kommt dann zu keiner Reflexion einer eine Busleitung entlanglaufenden Welle, wenn die Impedanz Zcv mit dem charakteristischen Wellenwiderstand Zo übereinstimmt, d. h.: Zcv = Zo (10)
  • Somit wird eine Reflexions-Kompensation dann erreicht, wenn
    Figure 00120001
  • Alternativ lässt sich durch folgende Gleich ausdrücken: Ztvm + Ztcm = 0 (12)
  • Somit können bei geeigneter Wahl der strommäßigen Lastimpedanz Rvm, der spannungsmäßigen Lastimpedanz Rvm, der strommäßigen Lastinduktivität Lcm und der spannungsmäßigen Lastkapazität Cvm Einrichtungen an dem Bus anbringen, die keine Reflexion einer eine Busleitung 13 entlanglaufende Welle hervorrufen.
  • Bei der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung wird der Sendekanal als spannungsmäßige Koppeleinrichtung 2 gewählt, der Empfangskanal wird als strommäßige Koppeleinrichtung 4 gewählt. Der Grund hierfür ist der, dass, wenn die strommäßige Koppeleinrichtung 4 als Sendekanal verwendet wird, dies für den Bus 13 eine sehr hohe Impedanz im nicht sendenden Zustand darstellen würde, was auf andere Weise kompensiert werden müsste. Der Empfangskanal stellt vorzugsweise zu jeder Zeit eine hohe Impedanz für den Bus 13 dar und wird deshalb in vorteilhafter Weise für die strommäßige Kopplungseinrichtung 4 gewählt.
  • Nebenbei wurde die Ausbildung eines Tiefpassfilters in 5 dargestellt. Aus 7 entnimmt, dass der Spannungsübertrager dann als Tiefpassfilter wirkt, wenn Rvm klein ist, was in der Praxis der Fall ist. Damit lässt sich 7 als Tiefpassfilter betrachten. Bei der derzeit ausgelegten Ausführungsform der Erfindung ist das Signal auf der Busleitung 13 im wesentlichen eine Rechteckwelle mit einer Bitrate von 2 Megabit, wie dies in 11 dargestellt ist. Die übertragene Signalwelle ist definiert als Doubletten mit je einer Doublette als positiver/negativer Anteil mit einer Frequenz von 6 MHz. Wie aus der Elektronik bekannt ist, besitzt die Rechteckwelle eine größere Anzahl von sinusförmigen Oberwellen. Eine Fouriertransformations-Analyse über die Oberwellenfrequenzen in dem Doublettensignal-Wellenzug (11) der dargestellten Ausführungsform erteilten Leistung ergibt, dass 99% der Leistung in den Signalen mit Oberwellen unterhalb von 80 MHz enthalten sind. Dies gibt einen Maximalwert vor, den Cvm annehmen kann, um sicherzugehen, dass Signale mit dieser höchsten Frequenz entlang der Busleitung 13 laufen. Der Maximalwert für Cvm errechnet sich aus folgender Gleichung: 1/2πfgCvm < Zo (13)wobei fg die Eckfrequenz des Tiefpassfilters ist, d. h. die erforderliche Maximalfrequenz, die das Tiefpassfilter durchlassen muss, ist bei der bevorzugten Ausführungsform 80 MHz. Der Wellenwiderstand Zo der Busleitung 13 hängt ab von den für den Bus verwendeten Kabeln und hat im allgemeinen einen Wert zwischen etwa 50 Ω und 130 Ω. Bei der aufgebauten Ausführungsform besteht der Wellenwiderstand Zo 75 Ω. Dies ergibt folglich eine maximale Kapazität Cvm von 26 pF.
  • Auf dem Gebiet des Entwurfs eines Übertragers ist es bekannt, ihn so zu entwerfen, dass er eine Kapazität von Cvm besitzt. Vergleiche zum Beispiel das Buch Reference Data for Radio Engineers, veröffentlicht von Howard W. Sams & Co., Inc., auf das Bezug genommen werden kann.
  • Nachdem der Wert für Cvm berechnet ist, kann man die obige Gleichung (11) benutzen und die Werte Rvm und Rcm (die vernachlässigbar klein sind) ignorieren, um den Wert für die Induktivität des Stromübertragers zu berechnen, der erforderlich ist, um eine Reflexion von Null zu garantieren. Dies führt zu folgendem Wert von Lcm: Zo2Cvm = Lcm (14)
  • Unter Verwendung der gemäß Gleichung (13) verwendeten Werte bedeutet dies, das die Induktivität des Stromübertragers 146 nH betragen sollte, wenn die Kapazität des Spannungsübertragers Cvm den Wert 26 pF hat. Dem Entwickler von Übertragern ist bekannt, dass eine Änderung der Windungszahl, der Abmessungen der Drähte innerhalb des Übertragers, des auf die Drähte aufgetragenen Lacks und dessen Kern die Induktivität des Übertragers ändern. Damit ermöglicht eine geeignete Auswahl und die Bezugnahme auf Standardwerke, wie z. B. oben angegeben sind, dem Fachmann das Entwickeln eines Stromübertragers, der die Bedingung der Gleichung (14) erfüllt.
  • Nachdem Entwurf des Stromübertragers und des Spannungsübertragers auf diese Weise können die Einrichtungen Tmn an die Busleitung angeschlossen werden, was nur geringe oder gar keine Reflexion der eine Busleitung 13 entlang laufende Wanderwelle hervorruft. Bei der aufgebauten Ausführungsform der Erfindung wurde eine Gruppe von fünf Kopplern Tmn als Cluster zusammengefasst angeschlossen. Es stellte sich heraus, dass Dämpfungs- und Reflexionsverluste durch ein solches Koppler-Cluster unterhalb von 0,1 dB pro Cluster lagen.

Claims (18)

  1. Elektrische Datenübertragungseinrichtung (11) zum Übertragen digitaler Daten innerhalb eines Frequenzbereichs, umfassend: a) eine Busleitung (13; 49) zum Übertragen von Daten-Wanderwellen, die einen Wellenwiderstand (Zo) aufweist und deren Enden mit einer Abschlussimpedanz (19; 21) abgeschlossen sind, und b) mehrere Koppler (CN), die an Stellen entlang der Busleitung (13; 49) konfiguriert sind, um Daten auf die Busleitung (13; 49) zu koppeln und Daten von der Busleitung (13; 49) auszukoppeln, dadurch gekennzeichnet, dass der Koppler (CN) aufweist: a) sowohl einen spannungsmäßigen Spannungsübertrager (23), der mit der Busleitung (13; 49) verbunden ist und auf der Busleitung (13; 49) eine negative Signalreflexion gegenüber der Polarität der Daten-Wanderwelle hervorruft, wobei der spannungsmäßige Spannungsübertrager (23) eine Spannungsübertragerimpedanz besitzt, b) als auch einen strommäßigen Stromübertrager (37), der an die Busleitung (13; 49) angeschlossen ist und auf der Busleitung (13; 49) eine positive Signalrelexion bezüglich der Daten-Wanderwelle hervorruft, wobei der strommäßige Stromübertrager (37) eine Stromübertragerimpedanz besitzt, wobei die Spannungsübertragerimpedanz und die Stromübertragerimpedanz derart angepasst sind, dass Signalreflexionen entgegengesetzter Polarität auf der Busleitung (13; 49), die durch den Spannungsübertrager (23) und den Stromübertrager (37) hervorgerufen werden, im wesentlichen ausgelöscht werden.
  2. Datenübertragungseinrichtung (11) nach Anspruch 1, bei der Busleitung (13; 49) als Ring konfiguriert ist.
  3. Datenübertragungseinrichtung (11) nach Anspruch 1 oder 2, bei der die Busleitung (13; 49) zwei Enden besitzt, von denen jedes mit der Abschlußim pedanz geschlossen ist, die im wesentlichen den gleichen Wert hat wie der Wellenwiderstand (Zo) der Busleitung (13; 49).
  4. Datenübertragungseinrichtung (11) nach einem der obigen Ansprüche, bei der a) der Spannungsübertrager (23) eine Primärwicklung (25) und ein Sekundärwicklung (27) besitzt, und b) der Stromübertrager (37) mindestens eine Primärwicklung (39; 41) und eine Sekundärwicklung (43) besitzt, von denen die mindestens eine Primärwicklung (25; 39; 41) jeweils an die Busleitung (13; 49) angeschlossen ist und wobei ein Datensender und/oder ein Datenempfänger an die Sekundärwicklungen (25, 43) angeschlossen sind/ist.
  5. Datenübertragungseinrichtung (11) nach einem der obigen Ansprüche, bei der die Busleitung (13) zwei gegeneinander verdrillte Busleiter (15, 17) und zwischen diesen Busleitern (15, 17) eine Abschlussimpedanz (19, 21) gleich dem Wellenwiderstand (Zo) der Busleitung (13; 49), angeschlossen an jedes Ende der Busleitung, aufweist.
  6. Datenübertragungseinrichtung (11) nach Anspruch 5, bei jeder der beiden Busleiter (15, 17) von einem Abschirmungsdraht eingeschlossen ist.
  7. Datenübertragungseinrichtung (11) nach Anspruch 5, bei der beide Busleiter (15, 17) von einem gemeinsamen Abschirmungsdraht eingeschlossen sind.
  8. Datenübertragungseinrichtung (11) nach Anspruch 4, bei der a) die Primärwicklung (25) des Spannungsübertragers zwischen beide Busleiter (15, 17) gelegt ist, und b) der Stromübertrager (37) zwei Primärwicklungen (39, 41) aufweist, von denen jede seriell in eine der beiden Busleiter (15, 17) eingefügt ist.
  9. Datenübertragungseinrichtung (11) nach Anspruch 8, bei der die Enden der Primärwicklung beider Übertrager (23, 37) durch eine Lötverbindung mit den Busleitern (15, 17; 51, 53) verbunden sind.
  10. Datenübertragungseinrichtung (11) nach einem der Ansprüche 8 oder 9, bei der die Enden der Primärwicklung beider Übertrager (23, 37) mit Steckverbindern an die Busleiter (15, 17; 51, 53) angeschlossen sind.
  11. Datenübertragungseinrichtung (11) nach einem der Ansprüche 8 oder 9, bei der Enden der Sekundärwicklungen (33, 35, 45, 47) mit Steckverbindern für eine lösbare Verbindung mit einer Datenquelle und/oder einem Datenempfänger ausgestattet sind.
  12. Datenübertragungseinrichtung (11) nach einem der Ansprüche 8 oder 9, bei die Enden der Sekundärwicklung (33, 35, 45, 47) mit einer Datenquelle und/oder einem Datenempfänger direkt verdrahtet sind.
  13. Datenübertragungseinrichtung (11) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, bei der die Busleitung (49) durch ein Koaxialkabel gebildet wird, dessen Innenleiter (51) einen Busleiter bildet, und dessen Außenleiter (53) einen weiteren Busleiter bildet, der den Innenleiter einschließt, wobei zwischen dem Innenleiter (51) und dem Außenleiter (53) eine Abschlussimpedanz (19, 21) im wesentlichen gleich dem Wellenwiderstand (Zo) des Koaxialkabels an jedem Ende der Busleitung (49) vorgesehen ist.
  14. Datenübertragungseinrichtung (14) nach Anspruch 13, bei der a) die Primärwicklung (25) des Spannungsübertragers zwischen den Innenleiter (41) und den Außenleiter (53) des Koaxialkabels geschaltet ist, und b) der Stromübertrager (37) eine Primärwicklung (39) des Stromübertragers seriell in den Innenleiter (51) des Koaxialkabels eingefügt hat.
  15. Datenübertragungseinrichtung (11) nach Anspruch 14, bei der die Enden der Primärwicklung beider Übertrager (23, 37) an den einen Busleiter und an den anderen Busleiter mittels einer Lötverbindung angeschlossen sind.
  16. Datenübertragungseinrichtung (11) nach Anspruch 14 oder 15, bei der die Enden der Primärwicklung beider Übertrager (23, 37) an die eine und die andere Busleitung über Steckverbinder angeschlossen sind.
  17. Datenübertragungseinrichtung (11) nach Anspruch 14 oder 15, bei der die Enden der Sekundärwicklungen (33, 35, 45, 47) mit Steckverbindern für eine lösbare Verbindung mit einer Datenquelle und/oder einem Datenempfänger ausgestattet sind.
  18. Datenübertragungseinrichtung (11) nach Anspruch 14 oder 15, bei der die Enden der Sekundärwicklungen (33, 35, 45, 47) mit einer Datenquelle und/oder einem Datenempfänger direkt verdrahtet sind.
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