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Technisches
Gebiet
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Die vorliegende Erfindung betrifft
topische Zusammensetzungen, welche hautaktive Mittel in Kombination
mit einem dispergierten Tensidkomplex enthalten. Dieser dispergierte
Tensidkomplex wird vor oder während
der Formulierung der Zusammensetzung gebildet und umfasst ein anionisches
Tensid und ein kationisches Tensid. Diese topischen Zusammensetzungen
sind zum Klären
der Haut nützlich
und reduzieren die Porengröße, während sie
gleichzeitig für
eine verbesserte Abscheidung hautaktiver Mittel, eine mildere Reinigung der
Haut und für
ein verbessertes Hautgefühl
sorgen.
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Hintergrund
der Erfindung
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Hautprobleme wie trockene Haut, Schuppenflechte,
Fischschuppenflechte, Kopfschuppen, Hornhaut, durch Licht geschädigte Haut,
Altershaut und Sonnenbrand können
als Störungen
des Verhornungsprozesses beschrieben werden, bei dem die Abstoßung der
Zellen der Hornhautschicht auf der Hautoberfläche gegenüber normaler, junger, gesunder
Haut verändert
ist. Eine solche Änderung
führt zur
Abstoßung
von großen
Zellanhäufungen,
was zu einer sichtbaren Abschuppung der Haut, einem Aufbau von verhorntem
Material auf der Oberfläche
oder in den Follikeln oder Gängen
und einer rauen Hautarchitektonik führt. Diese Zustände können durch
Schälung
verbessert werden, welche in der Entfernung des äußersten verhornten Materials
besteht.
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Es gibt viele topische Zusammensetzungen,
welche auf die Behandlung von Personen ausgelegt sind, die von verschiedenen
Hautkrankheiten befallen sind, wie die hierin vorangehend erwähnten. Diese
Zusammensetzungen werden auf der Hautoberfläche topisch angewendet, um
für eine
Abgabe von Wirkstoff an die befallenen Bereiche zu sorgen und dadurch
den Schälungsprozess
zu fördern.
Viele solcher Zusammensetzungen, wie die in EP-A 0 708 175A1 angegebenen,
sind jedoch für
die Haut aggressiv und reizend, insbesondere wenn sie in einer Reinigungszusammensetzung
mit einem Tensid kombiniert werden. Was Reinigungs- oder Spülzusammensetzungen
betrifft, welche hautaktive Inhaltsstoffe enthalten, ist eine wirksame
Abscheidung der hautaktiven Inhaltstoffe auf der Haut während der
Reinigung- oder Spülanwendung
immer schon schwierig zu erzielen gewesen.
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Es wurde nunmehr gefunden, dass Hautpflegezusammensetzungen,
welche eine Kombination eines hautaktiven Mittels und eines dispergierten
Tensidkomplexes umfassen, worin der dispergierte Komplex vor oder
während
der Formulierung der Zusammensetzung gebildet wird, und anionische
und kationische Tenside umfasst, für eine ausgezeichnete topische
Abgabe des hautaktiven Mittels sorgt. Es wurde ebenfalls gefunden, dass
dieser dispergierte Tensidkomplex, wenn er in eine hierin definierte
topische Zusammensetzung inkorporiert wird, besonders sanft und
nicht hautreizend ist, verglichen mit ähnlichen Tensidsystemen, die
nur freies Tensid enthalten. Das hierin beschriebene Tensidkomplexsystem
sorgt für
eine verstärkte
Abgabe des hautaktiven Mittels an die Hautoberfläche während einer Reinigungs- oder
Abspülanwendung.
Die Tensidkomponenten des fein verteilten Komplexes bleiben für die Reinigung
der Haut und die Förderung
des Schälvorgangs der
Haut wirksam, da jedoch die Ladungen auf manchen oder allen einzelnen
Tesiden komplexiert sind, werden die Tenside weniger aggressiv und
reizend für
die Haut gemacht, verglichen mit ähnlichen Systemen, welche nur
freie Tenside umfassen.
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Im Hinblick auf die vorangehenden
Ausführungen
ist es ein Ziel der Erfindung eine topische Zusammensetzung zur
verstärkten
Abgabe der haut-aktiven Mittel an die Haut bereitzustellen, und
weiterhin für
eine topische Abgabe hautklärender
Mittel zu sorgen, und weiterhin für eine solche topische Abgabe
in einem Coacervatsystem zu sorgen, das für eine mildere, weniger reizende
Reinigung der Haut sorgt, und weiterhin ein solches topisches Abgabe-system
bereitzustellen, das der Haut ein weiches und sanftes Gefühl verleiht.
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Zusammenfassung
der Erfindung
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Die vorliegende Erfindung ist auf
topische Zusammensetzungen zur Hautpflege gerichtet, welche von etwa
0,1 bis etwa 20 Gew.-% eines kationischen Tensids, etwa 0,1 bis
etwa 20 Gew.-% eines anionischen Tensids, etwa 0,001 bis etwa 20
Gew.-% eines hautaktiven Mittels, etwa 40 bis etwa 99 Gew.-% Wasser
und einen dispergierten Tensidkomplex umfasst, der vor oder während der
Formulierung der Zusammensetzung gebildet wird, wobei der Komplex
etwa 25% bis 100% des kationischen Tensids der Zusammensetzung und
25% bis 100% des anionischen Tensids der Zusammensetzung umfasst.
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Die vorliegende Erfindung ist auch
auf ein Verfahren zur Verwendung der erfindungsgemäßen topischen
Zusammensetzungen zur Behandlung der Haut mit hautaktiven Mitteln,
zur Reinigung der Haut und zum Klären der Haut sowie zur Reduzierung
der Porengröße gerichtet.
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Die vorliegende Erfindung ist auch
auf Verfahren zur Herstellung der Zusammensetzungen gerichtet, das
Verfahren umfassend die Schritte (a) des Kombinierens einer wässrigen
Lösung
des kationischen Tensids und einer wässrigen Lösung des anionischen Tensids,
um eine wässrige
Dispersion des das kationische und anionische Tensid umfassenden
Tensidkomplexes zu bilden, und (b) das Kombinieren der wässrigen
Dispersion mit dem hautaktiven Mittel
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Detaillierte
Beschreibung de Erfindung
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Die topischen Zusammensetzungen der
vorliegenden Erfindung sind bei der Abgabe einer breiten Vielfalt
von aktiven Inhaltsstoffen an die Hautoberfläche nützlich. Die topischen Zusammensetzungen
der vorliegenden Erfindung sind auch zum Klären der Haut und zur Reduzierung
der Porengröße nützlich.
Diese Zusammensetzungen werden direkt auf der Haut angewendet, um
für die
gewünschte
Abgabe hautaktiver Inhaltsstoffe zu sorgen, oder sie können in
einem Reinigungsverfahren verwendet werden, um für die topische Abgabe aktiver
Inhaltstoffe während
der Reinigung zu sorgen.
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Es wird angenommen, dass die kationische
Tensidkomponente der Komplexe der topischen Zusammensetzungen mit
der anionischen Tensidkomponente im Vergleich zu den einzelnen Tensidkomponenten,
einen hoch stabilen, fein verteilten Tensidkomplex bildet. Der dispergierte
Tensidkomplex der in Form einer sichtbaren Coacervatphase vorliegen
kann oder auch nicht, ist besonders bei der Unterstützung der
Abgabe und Ablagerung des hautaktiven Mittels auf die Haut nützlich,
wodurch dessen Wirksamkeit er unterstützt. Im Fall einer Reinigungszusammensetzung
verbessert die Anwesenheit des Tensidkomplexes die Abscheidung des hautaktiven
Mittels auf der Hautoberfläche
während
des Reinigungsvorgangs. Weil der dispergierte Komplex ein kationisches
und ein anionisches Tensid enthält,
ist er auch bei der Reinigung der Haut und der Förderung des Schälungsvorgangs
nützlich.
Nachdem die Ladungen auf den jeweiligen Tensiden in einem dispergierten Komplex
komplex gebunden sind, werden die Tenside weniger aggressiv und
hautreizend gemacht, verglichen mit den freien Tensiden.
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Die erfindungsgemäßen Zusammensetzungen können sowohl
die Hauptbestandteile als auch fakultative Inhaltstoffe als Bestandteile
umfassen, daraus bestehen oder im Wesentlichen daraus bestehen,
oder unter Beschränkungen,
wie hierin nachstehend im Detail beschrieben.
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Alle hierin verwendeten Teile, Prozentangaben
und Verhältnisse
beziehen sich auf das Gewicht der Gesamtkomposition, sofern nicht
anderweitig spezifiziert. Alle Gewichtsprozente beruhen auf der
Wirkstoffbasis, sofern nicht anderweitig spezifiziert.
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Die erfindungsgemäßen Zusammensetzungen können in
Form einer breiten Vielfalt von Produkttypen formuliert werden,
einschließend,
jedoch nicht darauf beschränkt,
Cremes, Lotionen, Pasten, Sprays, "Abwasch"-Reinger, "wasserlose" Reiniger, Stücke, Gele und dergleichen.
Der Ausdruck „abwaschen" bedeutet, so wie
er hierin verwendet wird, dass die Komposition in einer Form vorliegt,
die bei einem Reinigungsvorgang verwendet werden kann, wobei die
Zusammensetzung letztendlich mit Wasser abgespült oder abgewaschen wird, um
den Reinigungsvorgang zu vervollständigen. Der Ausdruck „wasserlos" bedeutet, so wie
er hierin verwendet wird, dass die Zusammensetzung in einer Form
vorliegt, die bei einem Reinigungsverfahren ohne Wasser verwendet
werden kann, wobei die Zusammensetzungen typischerweise durch Wischen
mit einer Vorrichtung wie einem Baumwollball, Baumwollkissen, einem
Tuch, einem Handtuch und dergleichen entfernt wird.
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Der Ausdruck „pharmazeutisch-annehmbar" bedeutet, wie er
hierin verwendet wird, dass die Zusammensetzungen und deren Komponenten
eine ausreichend hohe Reinheit aufweisen und zur Verwendung in Berührung mit
menschlicher Haut und Gewebe ohne ungebührliche Toxizität, Reizung,
Unverträglichkeit,
Instabilität,
allergische Wirkung und dergleichen geeignet sind.
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Dispergierte Tensidkomplexe
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Die erfindungsgemäßen topischen Zusammensetzungen
umfassen einen durch die Zusammensetzung hindurch fein verteilten
stabilen Tensidkomplex, welcher eine anionische Tensidkomponente
und eine kationische Tensidkomponente umfasst. Alle diese Komponenten
werden hierin nachstehend im Detail beschrieben.
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Der Tensidkomplex umfasst insbesondere
etwa 25% bis etwa 100% kationisches Tensid an der topischen Zusammensetzung
und etwa 25% bis etwa 100% anionisches Tensid an der topischen Zusammensetzung.
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Der dispergierte Tensidkomplex wird
in der topischen Zusammensetzung vor oder während der Formulierung der
topischen Zusammensetzung gebildet und umfasst die hierin beschriebenen
anionischen und kationischen Komponenten. Die Bildung des Komplexes
vor oder während
der Formulierung ist für
die Bereitstellung der hierin beschriebenen Leistungsvorteile wesentlich.
Die Bildung des beanspruchten Komplexes vor oder während einer
solchen Formulierung kann nach Methoden bestimmt werden, die auf
dem Fachgebiet bekannt sind, wie Viskositäts- und/oder Leitfähigkeitsmessungen.
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Der Tensidkomplex kann in der topischen
Zusammensetzung hierin auch dispergierte Coacervate bilden, die
durch mikroskopische Analyse nachgewiesen werden können. Die
Bildung und Aufrechterhaltung eines solchen Coacervatsystems hängt von
einer Vielfalt von Einflussgrößen ab,
einschließend
die Molekulargewichte der Komponenten, Konzentrationen, Ionenstärken, Ladungsdichten
der kationischen und anionischen Tenside, des pH-Werts und der Temperatur
ab. Coacervatsysteme sind im Großen und Ganzen von J. Celles
et al., „Anionic
and Cationic Compounds in Mixed Systems", Cosmetics & Toiletries, Band 106, April 1991,
S. 49–54;
C. J. van Oss, „Coacervation,
Complex-Coacervation and Flocculation"; J. Dispersion Science and Technology,
9[5,6]: 561–573
(1988–89)
und D. J. Burgess, "Practical
Analysis of Complex Coacervate Systems", J. Colloid and Interface Science,
Band 140, Nr. 1, November 1990, S. 227–238 beschrieben worden.
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Es wird angenommen, dass der hierin
beschriebene dispergierte Tensidkomplex, ob in Coacervatform oder
nicht, dazu beiträgt,
die Abscheidung der hautaktiven Mittel (hierin nachstehend beschrieben)
auf die Haut zu verbessern oder die Leistung oder Wirksamkeit derartiger
hautaktiver Mittel nach einer solchen Abscheidung anderweitig zu
verbessern. Es wird auch angenommen, dass der dispergierte Tensidkomplex
dazu beiträgt,
für eine
topische Reinigung bei verbesserter Milde zu sorgen, verglichen
mit ähnlichen
Tensidsystemen ohne den vorgeformten Tensidkomplex, wie er hierin
definiert ist. Werden diese Tensid komplexsysteme in die topischen
Zusammensetzungen hierin inkorporiert, sorgen sie auch für ein besseres
Hautgefühl.
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Methoden zur Analyse und zum Nachweis
von anionischen/kationischen Komplexen oder Coacervaten sind auf
dem einschlägigen
Fachgebiet bekannt. So kann zum Beispiel die mikroskopische Analyse
von topischen Zusammensetzungen dazu verwendet werden, um festzustellen,
ob sich eine Coacervatphase gebildet hat. Eine solche Coacervatphase
ist als eine zusätzliche
emulgierte Phase in der topischen Zusammensetzung nachweisbar. Die
Verwendung von Farbstoffen kann helfen, um die Coacervatphase von
den anderen in der Zusammensetzung dispergierten unlöslichen
Phasen zu unterscheiden. Die Komponenten des Tensidkomplexes oder
Coacervats können
nach Methoden, die auf dem einschlägigen Fachgebiet bekannt sind, auch
direkt oder indirekt nachgewiesen und mengenmäßig bestimmt werden.
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Kationische
Tenside
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Die erfindungsgemäßen topischen Zusammensetzungen
umfassen ein kationisches Tensid in Kombination mit einem anionischen
Tensid (hierin nachstehend beschrieben). In der topischen Zusammensetzung können bekannte
kationische Tenside verwendet werden, mit der Maßgabe, dass solche Tenside
mit den Hauptbestandteilen der Zusammensetzung verträglich und
für topische
Anwendungen auf der Haut pharmazeutisch-annehmbar sind. Die Konzentrationen
des kationischen Tensids reichen von etwa 0,1% bis etwa 20%, weiter
bevorzugt von etwa 0,2% bis etwa 15%, und am meisten bevorzugt von
etwa 0,5% bis etwa 10% des Gewichts der Zusammensetzung. Wie hierin
vorstehend festgestellt, muss zumindest ein Teil des kationischen Tensids
einen dispergierten Tensidkomplex mit der anionischen Tensidkomponente
vor oder während
der Bildung der topischen Zusammensetzung hierin bilden.
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Kationische Tenside zur Verwendung
in der erfindungsgemäßen Zusammensetzung
schließen
die in McCutcheon's, "Detergents and Emulsifiers", North American
Edition, (1966), herausgegeben von der Allied Publishing Corporation,
und McCutcheon's, "Functional Materials", North American
Edition (1992) beschriebenen ein. Es wird angenommen, dass solche
kationischen Materialien auch eine antimikrobielle Wirkung auf die Zusammensetzungen
hierin ausüben
können.
Kationische Materialien mit antimikrobiellen Eigenschaften sind daher
hierin sehr nützlich.
Kationische Tenside, die zur Verwendung in den Zusam mensetzungen
geeignet sind, schließen
kationische Ammoniumsalze ein, wie die durch die Formel:
repräsentierten, worin R
1 eine Alkyl-, aromatische, Aryl- oder Alkarylgruppe
mit etwa 12 bis etwa 22 Kohlenstoffatomen ist; R
2,
R
3 und R
4 unabhängig gewählt sind
aus Wasserstoff, einer Alkylgruppe mit etwa 1 bis etwa 22 Kohlenstoffatomen,
oder aromatischen, Aryl- oder Alkarylresten mit etwa 12 bis etwa
22 Kohlenstoffatomen; und X ein Anion ist, gewählt aus Chlorid, Bromid, Iodid,
Acetat, Phosphat, Nitrat, Sulfat, Methylsulfat, Ethylsulfat, Tosylat,
Lactat und Glycolat. Die Alkylgruppe kann zusätzlich auch Etherbindungen
oder Hydroxy- oder Aminosubstituenten
enthalten (z. B. können
die Alkylgruppen Polyethylenglykol- und Polypropylenglykoleinheiten
enthalten).
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Weiter bevorzugt ist R1 eine
Alkylgruppe mit etwa 12 bis etwa 22 Kohlenstoffatomen; R2 ist gewählt aus
H oder einer Alkylgruppe mit etwa 1 bis etwa 22 Kohlenstoffatomen;
R3 und R4 sind unabhängig gewählt aus
H oder einer Alkyl-gruppe
mit etwa 1 bis etwa 3 Kohlenstoffatomen; und X ist wie im vorstehenden
Abschnitt beschrieben. Am meisten bevorzugt ist R1 eine
Alkylgruppe mit etwa 12 bis etwa 22 Kohlenstoffatomen; R2, R3 und R4 sind gewählt aus H oder einer Alkylgruppe
mit etwa 1 bis etwa 3 Kohlenstoffatomen; und X ist wie vorangehend
beschrieben.
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Andere verwendbare kationische Tenside
schließen
Aminoamide ein, worin in der vorstehenden Struktur R1 alternativ
R5CO(CH2)n- ist, worin R5 eine
Alkylgruppe mit etwa 12 bis etwa 22 Kohlenstoffatomen ist und n
eine ganze Zahl von etwa 2 bis etwa 6, weiter bevorzugt etwa 2 bis
etwa 4, und am meisten bevorzugt etwa 2 bis etwa 3 ist. Beispiele
dieser kationischen Tenside schließen Stearamidopropyl-PG-diamoniumchloridphosphat,
Stearamidopropylethyldiamoniumethylsulfat, Stearamidopropyldimethyl(myristylacetat)ammoniumchlorid,
Stearamidopropyldimethylcetearylammoniumtosylat, Stearamidopropyldimethylammoniumchlorid, Stearamidopropyldimethylammoniumlactat
und Mischungen hiervon ein.
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Beispiele von kationischen quaxternären Ammoniumsalztensiden
schließen
ein Cetylammoniumchlorid, Cetylammoniumbromid, Laurylammoniumchlorid, Laurylammoniumbromid,
Stearylammoniumchlorid, Stearylammoniumbromid, Cetyldimethylammoniumchlorid,
Cetyldimethylammoniumbromid, Lauryldimethylammoniumchlorid, Lauryldimethylammoniumbromid,
Stearyldimethylammoniumchlorid, Stearyldimethylammoniumbrornid,
Cetyltrimethylammoniumchlorid, Cetyltrimethylammoniumbromid, Lauryltrimethylammoniumchlorid,
Lauryltrimethylammoniumbromid, Stearyltrimethylammoniumchlorid,
Stearyltrimethylammoniumbromid, Lauryldimethylammoniumchlorid, Stearyldimethylcetylditalgdimethylammoniumchlorid,
Dicetylammoniumchlorid, Dicetylammoniumbromid, Dilaurylammoniumchlorid,
Dilaurylammoniumbromid, Distearylammoniumchlorid, Distearylammoniumbromid,
Dicetylmethylammoniumchlorid, Dicetylmethylammoniumbromid, Dilaurylmethylammoniumchlorid,
Dilaurylmethylammoniumbromid, Distearylmethylammoniumchlorid, Distearyldimethylammoniumchlorid,
Distearylmethylammoniumbormid und Mischungen hiervon. Zusätzlich beinhalten quarternäre Ammoniumsalze
jene, worin die C12 bis C22-Alkylkohlenstoffkette
von Talgfettsäure
oder von Kokosnussfettsäure
abgeleitet ist. Der Ausdruck "Talg" bezieht sich auf
eine Alkylgruppe, die von Talgfettsäure (üblicherweise hydrierte Talgfettsäuren) abgeleitet
ist, welche im Allgemeinen Gemische von Alkylketten im Bereich von
C16 bis C18 enthält. Der
Ausdruck "Kokus" bezieht sich auf
eine Alkylgruppe, die von Kokosnussfettsäure abgeleitet ist, welche
im Allgemeinen Gemische von Alkylketten im Bereich von C12 bis C14 enthält. Beispiele
von quarternären
Ammoniumsalzen, die sich von diesen Talg- und Kokosnussquellen ableiten beinhalten
Ditalgdimethylammoniumchlorid, Ditalgdimethylammoniummethylsulfat,
hydriertes Ditalgdimethylammoniumchlorid, hydriertes Ditalgdimethylammoniumacetat,
Ditalgdipropylammoniumphosphat, Ditalgdimethylammoniumnitrat, Di(kokosnussalkyl)dimethylammoniumchlorid,
Di(kokosnussalkyl)dirnethylarnmoniumbromid, Talgammoniumchlorid,
Kokosnussammoniumchlorid, Stearamidopropyl-PG-diamoniumchloridphosphat,
Stearamidopropylethyldiammoniumethylsufat, Stearamidopropyldimethyl(myristylacetat)ammoniumchlorid,
Stearamidopropyldimethylcetearylammoniumtosylat, Stearamidopropyldimethylammoniumchlorid, Stearamidopropyldimethylammoniumlactat
und Mischungen hiervon.
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Bevorzugte kationische Tenside zur
Verwendung hierin schließen
Dilauryldimethylammonmiumchlorid, Distearyldimethylammoniumchlorid,
Dimyristyldimethylammoniumchlorid, Dipalmityldimethylammoniumchlorid,
Distearyldimethylammoniumchlorid und Mischungen hiervon ein.
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Anionische Tenside
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Die erfindungsgemäßen topischen Zusammensetzungen
umfassen ein anionisches Tensid in Kombination mit dem vorstehend
beschriebenen kationischen Tensid. In den topischen Zusammensetzungen
hierin können
bekannte anionische Tenside verwendet werden, mit der Maßgabe, dass
solche Tenside mit den Hauptbestandteilen der Zusammensetzungen
verträglich
und für
topische Anwendungen auf der menschlichen Haut pharmazeutisch-annehmbar
sind. Die Konzentrationen des anionischen Tensids reichen von etwa 0,1%
bis etwa 20%, weiter bevorzugt von etwa 0,2% bis etwa 10%, und am
meisten bevorzugt von etwa 0,5% bis etwa 15% des Gewichts der Zusammensetzung.
Wie hierin vorstehend festgestellt, muss zumindest ein Teil des
anionischen Tensids einen dispergierten Tensidkomplex mit der kationischen
Tensidkomponente vor oder während
der Bildung der topischen Zusammensetzung hierin bilden.
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Anionische Tenside zur Verwendung
in den erfindungsgemäßen Zusammensetzungen
schließen
die in McCutcheon's, "Detergents and Emulsifiers", North American
Edition, (1986), herausgegeben von der Allied Publishing Corporation;
und McCutcheon's, "Functional Materials", North American
Edition (1992) und US-A 3,929,678, an Laughlin et al., erteilt am
30. Dez. 19775, beschriebenen ein.
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Zur Verwendung in den Zusammensetzungen
geeignete anionische Tenside schließen die Alkoylisethionate,
Alkylsulfate und Alkylethersulfate ein. Die Alkoylisethionate besitzen
typischerweise die Formel RCO-OCH2CH2SO3M, worin R ein
Alkyl oder Alkenyl mit etwa 10 bis etwa 30 Kohlenstoffatomen ist
und M ein wasserlösliches
Kation wie Ammonium, Natrium, Kalium oder Triethanolamin ist. Spezielle
Beispiele von geeigneten Isethionaten schließen Ammoniumcocoylisethionat,
Natriumcocoylisethionat, Natriumlauroylisethionat, Natriumstearoylisethionat
und Mischungen hiervon ein.
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Zur Verwendung in den Zusammensetzungen
geeignete Alkylsulfate und Alkyl-ethersulfate
sind typischerweise jene, welche durch die Formeln ROSO3M
und RO(C2H4)xSO3M repräsentiert
werden, worin R Alkyl oder Alkenyl mit etwa 10 bis etwa 30 Kohlenstoffatomen
ist, x etwa 1 bis etwa 10 ist, und M ein wasserlösliches Kation wie Ammonium,
Natrium, Kalium oder Triethanolamin ist. Eine andere geeignete Klasse
von anionischen Tensiden sind die wasserlöslichen Salze der organischen
Schwefelsäureumsetzungsprodukte,
welche durch die Formel R1-SO3-M
repräsentiert
werden, worin R1 gewählt ist aus der Gruppe, bestehend
aus geraden oder verzeigkettigen gesättigten aliphatischen Kohlenwasserstoffresten
mit etwa 8 bis etwa 24, vorzugsweise etwa 10 bis etwa 16 Kohlenstoffatomen
und M ein Kation ist. Noch andere anionische synthetische Tenside schließen die
als Succinamate, Olefinsulfonate mit etwa 12 bis etwa 24 Kohlenstoffatome,
und b-Alkyloxyalkansulfonate bezeichneten ein, die als Beispiele
Natriumlaurylsulfat und Ammoniumlaurylsulfat einschließen.
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Andere geeignete anionische Tenside
schließen
Seifen (d. h. Alkalimetallsalze, z. B. Natrium oder Kaliumsalze)
von Fettsäuren
mit typischerweise etwa 8 bis etwa 24 Kohlenstoffatomen, vorzugsweise
etwa 10 bis etwa 20 Kohlenstoffatomen ein. Die zur Seifenherstellung
verwendeten Fettsäuren
können
zum Beispiel aus natürlichen
Quellen erhalten werden wie von Pflanzen oder Tieren abgeleiteten
Glyceriden (z. B. Palmöl, Kokosnussöl, Sojabohnenöl, Rizinusöl, Talg,
Schweinefett etc.). Die Fettsäuren
können
auch synthetisch hergestellt werden.
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Andere geeignete anionische Tenside
schließen
ein Phosphate wie Monoalkyl., Dialkyl- und Trialkylphophatsalze;
Alkanoylsarcosinate, entsprechend der Formel RCON(CH3)CH2CH2CO2M,
worin R ein Alkyl oder Alkenyl mit etwa 10 bis etwa 20 Kohlenstoffatomen
und M ein wasserlösliches
Kation ist, wie Ammonium, Natrium, Kalium oder Trialkanolamin (z.
B. Triethanolamin), die als bevorzugte Beispiele Natriumlauroylsarcosinat,
Natriumcocoylsarcosinat, Ammoniumlauroylsarcosinat und Mischungen
hiervon einschließen.
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Bevorzugte anionische Tenside zur
Verwendung in den Zusammensetzungen hierin umfassen Natriumlaurylsulfat,
Ammoniumlaurylsulfat, Ammoniumcetylsulfat, Natriumcetylsulfat, Natriumstearylsulfat,
Ammoniumcocoylisethionat, Natriumlauroylisethionat, Natriumlauroylsarcosinat
und Mischungen hiervon. Natrimlaurylsulfat ist am meisten bevorzugt.
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Hautaktive Mittel
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Die erfindungsgemäßen topischen Zusammensetzungen
umfassen eine sichere und wirksame Menge eines oder mehrere hautaktiver
Mittel oder pharmazeutisch-annehmbarer Salze oder Derivate hiervon.
Die Konzentrationen solcher hautaktiven Mittel reichen im Allgemeinen
von etwa 0,001% bis etwa 20%, vorzugsweise von etwa 0,01% bis etwa
15%, weiter bevorzugt von etwa 0,025% bis etwa 10% des Gewichts
der topischen Zusammensetzungen.
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"Hautaktive
Mittel" sind, wie
hierin verwendet, pharmazeutisch-annehmbare Materialien zur Anwendung
auf der menschlichen Haut, welche eine Antiakneaktivität, Antifaltenbildungsaktivität, topische
anästhetische
Aktivität,
topische antimikrobielle Aktivität,
topische entzündungshemmende
Aktivität
oder Kombinationen hiervon bei der topischen Anwendung auf der menschlichen
Haut ausüben.
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Die hierin verwendete Redewendung "sichere und wirksame
Mange" bezieht sich
auf die Konzentration eines aktiven Inhaltsstoffs, die ausreichend
hoch genug ist, um den Zustand der zu behandelnden Haut zu ändern oder
den gewünschten
Nutzen für
die Haut herbeizuführen,
die jedoch niedrig genug ist, um bei einem vernünftigen Nutzen/Risiko-Verhältnis auf
der Basis einer vernünftigen
medizinischen Beurteilung, ernsthafte Nebenreaktionen zu vermeiden.
Sichere und wirksame Mengen, wie sie in diesem Zusammenhang verwendet
werden, können
je nach dem speziellen hautaktiven Mittel schwanken.
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Geeignete hautaktive Mittel, welche
eine Antiakne- und/oder Antifaltenaktivität auf die menschliche Haut
ausüben,
schließen
keratolytische Mittel (Salicylsäure,
Salicylsäurederivate,
alpha-Hydroxysäuren
(Glykolsäure,
Phytinsäure,
Milchsäure,
Liponsäure,
Lysophosphatidsäure),
Retiniode (Retinol, Retinolsäure,
Retinal- und Retinylester wie Retinylacetat, Retinylbutyrat, Retinylpropionat,
Retinyloctanoat, Retinyllaurat, Retinylpalmitat, Retinyloleat und
Retinyllinolat), Bioflavanoide, Niacinamid, N-Acetylcystein (einschließlich N-Acetyl-L-cystein,
N-Acetyl-D-cystein,
pharmazeutisch annehmbare Derivate oder Salze davon) und Kombinationen
hiervon ein.
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Geeignete hautaktive Mittel, welche
eine topische antimikrobielle Aktivität (einschließend antibakterielle
und pilzhemmende Aktivität),
oder topische antimikrobielle und Antiakneaktivität ausüben, sind
Benzoylperoxid, Octopirox, Tetracyclin, 2,4,4'-Trichlor-2'-hydroxydiphenylether, 3,4,4'-Trichlorbanilid,
Azelainsäure
und ihre Derivate, Phenoxyethanol, Phenoxypropanol, Phenoxyisopropanol,
Ethylacetat, Clindamycin, Erythromycin, Metronidazol, Ketoconazol
und Meclocyclin.
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Geeignete hautaktive Mittel, welche
eine topische entzündungshemmende
Aktivität
ausüben,
schließen
topische entzündungshemmende
Steroide und topische nicht-steroide entzündungshemmende Mittel ein. Beispiele
solcher geeigneter Mittel schließen Acetylsalicylsäure, Ibuprofen,
Naproxen, Benoxaprofen, Flurbiprofen, Fenoprofen, Fenbufen, Ketoprofen,
Indoprofen, Carprofen, Pranoprofen, Miroprofen, Tioxaprofen, Suprofen,
Alminoprofen, Tiaprofensäure
und Fluprofen- und Bucloxinsäure
ein. Andere geeignete entzündungshemmende
Mittel sind zum Beispiel in US-A 4,985,459 beschrieben. Geeignete
steroide entzündungshemmende
Mittel sind die auf dem pharmazeutischen Fachgebiet wohlbekannten
Mittel zur Verwendung in topischen Zusammensetzungen.
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Geeignete hautaktive Mittel, welche
eine topische anästhetische
Aktivität
ausüben,
schließen
Benzocain, Lidocain, Bupivacain, Chlorprocain, Dibucain, Etidocain,
Mepivacain, Tetracain, Dyclonin, Hexylcain, Procain, Kokain, Ketamin,
Pramoxin, Phenol und pharmazeutisch annehmbare Salze hiervon ein.
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Wasser
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Die endungsgemäßen topischen Zusammensetzungen
umfassen etwa 40% bis etwa 99%, weiter bevorzugt etwa 60% bis etwa
95%, und am meisten bevorzugt etwa 70% bis etwa 90 Gew.-% Wasser.
Die Wasserkonzentrationen hängen
im Einzelfall vom gewählten
Produkt und dem gewünschten
Feuchtigkeitsgehalt ab.
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Fakultative
Komponenten
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Die erfindungsgemäßen topischen Zusammensetzungen
können
ferner eine oder mehrere fakultative Komponenten umfassen, mit der
Maßgabe,
dass solche fakultativen Komponenten für die topische Anwendung auf
der menschlichen Haut pharmazeutisch annehmbar und mit den Hauptbestandteilen
der topischen Zusammensetzungen verträglich sind.
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Beispiele fakultativer Komponenten
sind im "CTFA Cosmetic
Ingredients Handbook",
2. Ausgabe, 1992, beschrieben. Beispiele fakultativer Komponenten
beinhalten Absorptionsmittel, Abrasivmittel, Antibackmittel, Schaumverhinderungsmittel,
Antioxidantien, Bindemittel, biologische Additive, Puffersubstanzen,
Füllstoffe,
Komplexbildner, chemische Additive, Färbemittel, astringierende Kosmetika,
kosmetische Biozide, Vergällungsmittel,
astringierende Arzneimittel, Emulgierungsmittel, ätherische Öle, Hautempfindlichkeitverbesserer,
Hautdämpfungsmittel,
Hautheilmittel, Filmbildner, Duftstoffe, Feuchthaltemittel, Opakisierungsmittel,
Pigmente, pH-Regler, Weichmacher, Konservierungsmittel, Treibmittel,
Reduktionsmittel, Hautbleichmittel, Hautkonditioniermittel (weichmachende
Mittel, Feuchthaltemittel, verschiedenartig und okklusiv), Hautschutz mittel, Lösungsmittel,
Schaumverstärker,
Hydrotrope, Solubilisierungsmittel, Suspendiermittel (nicht oberflächenaktiv),
Sonnenschutzmittel. UV-Lichtabsorber, Vitamine und Vitanminderivate,
viskositätserhöhende Mittel
(wässrig
und nichtwässrig),
Emulgiermittel, Sequestiermittel und Kombinationen hiervon. Andere
fakultative Komponenten sind hierin nachstehend im Detail beschrieben.
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a) Fakultative Tenside
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Die erfindungsgemäßen topischen Zusammensetzungen
können
weiterhin, zusätzlich
zu den erforderlichen anionischen und kationischen Tensidkomponenten,
zusätzliche
Tenside umfassen, mit der Maßgabe,
dass solche zusätzlichen
Tenside zur Anwendung auf der Haut pharmazeutisch annehmbar und
mit den Hauptbestandteilen der Zusammensetuzungen hierin verträglich sind.
-
Fakultative nichtionische Tenside,
deren Konzentration von etwa 0,1% bis etwa 15%, weiter bevorzugt von
etwa 0,2% bis etwa 10%, und am meisten bevorzugt von etwa 0,5% bis
etwa 5% des Gewichts der Zusammensetzungen reichen kann, sind bevorzugt.
Beispiele von geeigneten nichtionischen Tensiden sind in McCutcheon's "Detergents and Emulsifiers", North American
Edition (1986), verlegt von der Allied Publishing Corporation; und
McCutcheon's "Functional Materials", North American
Edition (1992) beschrieben.
-
Fakultativ können in den Zusammensetzungen
hierin auch amphotere Tenside verwendet werden, deren Konzentrationen
von etwa 0,1% bis etwa 20%, weiter bevorzugt von etwa 0,2% bis etwa
10%, am meisten bevorzugt von etwa 0,5% bis etwa 5% des Gewichts
der Zusammensetzungen reicht. Die zur Verwendung hierin geeigneten
fakultativen amphoteren Tenside schließen zwitterionische Tenside
ein, die den erfahrenen Formulierern auf dem Fachgebiet als Untergruppe
der amphoteren Tenside wohlbekannt sind. Beispiele geeigneter amphoterer
Tenside sind in McCutcheon's "Detergents and Emulsifiers", North American
Edition (1986), verlegt von der Allied Publishing Corporation; und
McCutcheon's "Functional Materials", North American
Edition (1992) beschrieben.
-
b) Benetzungsmittel und
Feuchthaltemittel
-
Die erfindungsgemäßen topischen Zusammensetzungen
können
weiterhin ein oder mehrere Benetzungsmittel oder Feuchthaltemittel
umfassen. Es kann irgendein bekanntes Benetzungsmittel oder Feuchthaltemittel
verwendet werden, mit der Maßgabe,
dass es zur Anwendung auf der Haut pharmazeutisch annehmbar und
mit den Hauptbestandteilen der Zusammensetzungen hierin verträglich ist.
Die Konzentrationen solcher Materialien können von etwa 0,1% bis etwa
20%, weiter bevorzugt von etwa 0,5% bis etwa 10%, am meisten bevorzugt
von etwa 1% bis etwa 5% des Gewichts der Zusammensetzungen reichen.
-
Geeignete Feuchthaltemittel zur Verwendung
hierin schließen
ein, ohne jedoch darauf beschränkt
zu sein: Guanidin; Glykolsäure
und Glykolatsalze (z. B. Ammonium und quarternäre Alkylammonium); Milchsäure und
Lactatsalze (z. B. Ammonium und quarternäre Alkylammonium), Aloe Vera
in irgendeiner seiner Formen (z. B. Aloe Vera Gel); Polyhydroxyalkohole
wie Sorbit, Glycerin, Hexantriol, Propylenglykol, Butylenglykol,
Hexylenglykol und dergleichen; Polyethylenglykole; Zucker und Stärken; Zucker-
und Stärkederivate
(z. B. alkoxylierte Glucose); Hyaluronsäure; Lactamidmonoethanolamin;
Acetamidmonoethanolamin; propoxylierte Glycerine, wie in US-A 4,976,953
beschrieben, und Kombinationen hiervon. Glycerin ist das bevorzugte
Feuchthaltemittel.
-
c) Emulgiermittel
-
Die erfindungsgemäßen topischen Zusammensetzungen
können
weiterhin ein oder mehrere Emulgiermittel zur Emulgierung der verschiedenen
Trägerkomponenten
der Zusammensetzungen umfassen. Die Konzentrationen der Emulgiermittel
können
von etwa 0,1% bis etwa 10%, weiter bevorzugt von etwa 1% bis etwa
7%, am meisten bevorzugt von etwa 1% bis etwa 5% des Gewichts der
Zusammensetzungen reichen kann.
-
In der Zusammensetzung kann jedes
bekannte Emulgiermittel verwendet werden, mit der Maßgabe, dass
es zur Anwendung auf der Haut pharmazeutischannehmbar und mit den
Hauptbestandteilen der Zusammensetzungen hierin verträglich ist.
Beispiele geeigneter Emulgiermittel, einschließend nicht-ionische, kationische,
anionische und zwitterionische Emulgiermittel, sind in McCutcheon's "Detergents and Emulsifiers", North American
Edition (1986), verlegt von der Allied Publishing Corporation; US-A
5,011,681; US-A 4,421,769 und US-A 3,755,560 beschrieben.
-
Geeignete Emulgiermittel schließen Glycerinester,
Propylenglykolester, Fettsäureester
von Polyethylenglykol, Fettsäureester
von Propylenglykol, Sorbitester, Ester von Sorbitananhydriden, Carbonsäurecopolymere,
Ester und Ether von Glucose, ethoxylierte Ether, ethoxylierte Alkohole,
Alkylphosphate, fette Polyoxyethylenetherphosphate, Fettsäureamide,
Acyllactylate, Seifen und Mischungen hiervon ein.
-
d) Sonnenschutz- und Bräunungsmittel
-
Die erfindungsgemäßen Zusammensetzungen können weiterhin
ein oder mehrere pharmazeutisch-annehmbare Sonnenschutzmittel umfassen,
mit der Maßgabe,
dass ein solches Sonnenschutzmaterial mit den Hauptbestandteilen
der Zusammensetzungen verträglich
ist. Sonnenschutzmittel sind zum Beispiel in US-A 5,087,445; US-A
5,073,372; US-A 5,073,371; und Segarin et. al., Kapitel VIII, Seite
189ff von "Cosmetics Science
and Technology" beschrieben.
-
Die Konzentrationen der Sonnenschutzmittel
können
von etwa 0,5% bis etwa 20% des Gewichts der Zusammensetzungen reichen.
Die genauen Mengen werden je nach dem gewähltem Sonnenschutzmittel und dem
für die
Zusammensetzung gewünschten
Sonnenschutzfaktor (SPF) schwanken.
-
Die erfindungsgemäßen topischen Zusammensetzungen
können
des Weiteren ein oder mehrere künstliche
Bräunungsmittel
oder -Beschleuniger umfassen, wovon Beispiele Dihydroxyaceton, Tyrosin,
Tyrosinester wie Ethyltyrosinat, und Phospho-DOPA einschließen.
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e) Unlösliche Teilchen
-
Die erfindungsgemäßen topischen Zusammensetzungen
können
des Weiteren etwa 0,1% bis etwa 20%, vorzugsweise etwa 0,25% bis
etwa 15%, am meisten bevorzugt etwa 0,5% bis etwa 10% des Gewichts der
Zusammensetzungen unlösliche
Teilchen umfassen, wobei die unlöslichen
Teilchen für
die Verstärkung
der Reinigungswirkung nützlich
sind, wenn die topischen Zusammensetzungen in Form einer Reinigungszusammensetzung
vorliegen.
-
Der Ausdruck "unlöslich" bedeutet, so wie
er in diesem Zusammenhang verwendet wird, das die Teilchen in den
erfindungsgemäßen Zusammensetzungen
im Wesentlichen unlöslich
sind. Die unlöslichen
Teilchen sollten insbesondere eine Löslichkeit von weniger als etwa
1 Gramm pro 100 Gramm der Zusammensetzung bei 25°C, vorzugsweise von weniger
als 0,5 Gramm pro 100 Gramm der Zusammensetzung bei 25°C, und weiter
bevorzugt von weniger als 0,1 Gramm pro 100 Gramm der Zusammensetzung
bei 25°C
besitzen.
-
Die unlöslichen Teilchen können mikronisiert
oder von herkömmlicher
Größe sein.
Die mikronisierten Teilchen besitzen meistenteils eine Größe, die
unterhalb der Fühlbarkeitsgrenze
liegt und wirken im Wesentlichen nicht scheuernd auf die Haut. Teilchen
herkömmlicher
Größe sind
fühlbar
und werden wegen der schrubbenden und scheuernden Wirkung zugegeben,
die sie ausüben.
-
Die mikronisierten Teilchen haben
einen solchen mittleren Teilchengrößendurchmesser und eine solche
Teilchengrößenverteilung,
dass sie unterhalb der gefühlsmäßigen Wahrnehmbarkeitsschwelle
der meisten Verwender liegen, ohne jedoch so klein zu sein, dass
sie als Hilfe bei der Entfernung von Öl, Schmutz, Belag und Make-up
unwirksam wären.
Es wurde gefunden, dass Teilchen mit einem mittleren Teilchengrößendurchmesser
größer als
etwa 75 Mikron während
des Reinigungsvorgangs gefühlsmäßig wahrgenommen
werden, und es ist wichtig, die Menge dieser größeren Teilchen auf ein Mindestmaß zu beschränken, wenn
gewünscht wird,
dass die Teilchen vom Verwender nicht gefühlt werden sollen. Umgekehrt
wurde gefunden, das Teilchen mit einem mittleren Teilchengrößendurchmesser
von weniger als etwa 1 bis etwa 5 Mikron bei der Bereitstellung
eines Reinigungsvorteils im Allgemeinen weniger wirksam sind. Es
wird ohne Beschränkung
auf eine Theorie angenommen, dass die mikronisierten Teilchen für die Reinigung
eine Größe im Bereich
der zu entfernenden Schmutz-, Öl-
oder Belagsschicht haben sollten. Es wird angenommen, dass die Dicke
dieser Schicht in den meisten Fällen
in der Größenordnung
von einigen wenigen Mikron liegt. Es können hierin Teilchen mit einer
breiten Vielfalt von Formen, Oberflächeneigenschaften und Festigkeitseigenschaften
verwendet werden.
-
Die erfindungsgemäßen mikronisierten Teilchen
können
von einer breiten Vielfalt von Materialien abgeleitet werden, einschließend solche,
die sich von anorganischen, organischen, natürlichen und synthetischen Quellen
ableiten. Beispiele dieser Materialien schließen ohne Beschränkung darauf
jene ein, die gewählt
sind aus der Gruppe, bestehend aus Mandelmehl, Tonerde, Aluminiumoxid,
Aluminiumsilikat, Aprikosensamenpulver, Attapulgit, Gerstenmehl,
Wismuthoxychlorid, Bornitrid, Calciumcarbonat, Calciumphosphat,
Calciumpyrophosphat, Calciumsulfat, Cellulose, Kreide, Chitin, Bleicherde,
Maiskobenmehl, Maiskolbenpulver, Maismehl, Maisstärke, Diatomeenerde,
Dicalciumphosphat, Dicalciumphosphatdihydrat, Fullererde, hydratisiertes
Siliziumdioxid, Hydroxy apatit, Eisenoxid, Jojobasamenpulver, Kaolin,
Luffa, Magnesiumtrisilkat, Glimmer, mikrokristalline Cellulose,
Montmorillonit, Haferkleie, Hafermehl, Haferschrot, Pfirsichkernpulver,
Pecanschalenpulver, Polybutylen, Polyethylen, Polyisobutylen, Polymethylstyrol,
Polypropylen, Polystyrol, Polyurethan, Nylon, Teflon (d. h. Polytetrafluorethylen),
polyhalogenierte Olefine, Bimssteinmehl, Roggenmehl, Sericit, Siliziumdioxid,
Seide, Natriumbicarbonat, Natriumsiliziumaluminat, Sojamehl, synthetischer
Hectorit, Talkum, Zinnoxid, Titandioxid, Tricalciumphosphat, Wallnussschalenpulver,
Weizenkleie, Weizenmehl, Weizenstärke, Zirkonsilikat und Mischungen
hiervon. Es können
auch mikronisierte Teilchen aus Mischpolymeren (z. B. Copolymeren,
Terpolymeren etc.) verwendet werden wie Polyethylen/Polypropylen-Copolymer,
Polyethylen/Propylen/Isobutylen-Copolymer, Polyethylen/Styrol-Copolymer
und dergleichen. Typischerweise werden die Polymer- und Mischpolymerteilchen
mithilfe eines Oxidationsverfahrens behandelt, um Verunreinigungen
und dergleichen zu zerstören.
Die Polymer- und Mischpolymerteilchen können gegebenenfalls mit einer
Vielzahl der üblichen
Vernetzungsmittel vernetzt werden, wovon Beispiele Butadien, Divinylbenzol,
Methylenbisacrylamid, Succroseallylether, Pentaerythritolallylether
und Mischungen hiervon einschließen, ohne darauf beschränkt zu sein.
Andere Beispiele von einsetzbaren mikronisierten Teilchen schließen Wachse
und Harze wie Paraffine, Carnaubawachs, Ozokeritwachs, Candellilawachs,
Harnstoff-Formaldehyd-Harze
und dergleichen ein. Werden solche Wachse und Harze hierin verwendet,
ist es wichtig, dass diese Materialien bei den Umgebungs- und Hauttemperaturen
fest sind.
-
Zu den bevorzugten wasserlöslichen
mikronisierten Teilchen zur Verwendung hierin gehören die
synthetischen Polymerteilchen, gewählt aus der Gruppe, bestehend
aus Polybutylen, Polyethylen, Polyisobutylen, Polymethylstyrol,
Polypropylen, Polystyrol, Polyurethan, Nylon, Teflon und Mischungen
hiervon. Am meisten bevorzugt sind mikronisierte Polyethylen- und
Polypropylenteilchen, wobei die oxidierte Version dieser Materialen
besonders bevorzugt ist. Beispiele von im Handel erhältlichen
Teilchen zur Verwendung hierin beinhalten die mikronisierten Polyethylenwachse
ACumistTM, erhältlich von Allied Signal (Morristown,
NJ) in Form der A-, B-, C- und D-Serie in einer Vielfalt von mittleren
Teilchengrößen, die
von 5 Mikron bis 60 Mikron reichen. Bevorzugt sind die oxidierten
Polyethylenteilchen ACumistTM A-25, A-30
und A-45 mit mittleren Teilchengrößen von jeweils 25, 30 und
45 Mikron. Beispiele von im Handel erhältlichen Polypropylenteilchen
schließen
die von Micro Powders (Dartek) erhältliche Propyltex-Serie ein.
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Die unlöslichen Teilchen mit herkömmlicher
Größe sind
den formulierenden Chemikern auf dem Fachgebiet wohlbekannt. Diese
Teilchen besitzen typischerweise größere Teilchendurchmesser als
die hierin beschriebenen mikronisierten Teilchen. Diese Teilchen
besitzen im Allgemeinen einen mittleren Teilchengrößendurchmesser,
der etwa 75 Mikron oder größer ist,
was in etwa um die vorstehend beschriebene Gefühlsschwelle ist. Diese Teilchen
herkömmlicher
Größe besitzen
typischerweise mittlere Teilchengrößen die bis hinauf zu etwa
400 Mikron und größer reichen.
Diese Teilchen können
aus den gleichen Materialien hergestellt werden wie die gerade beschriebenen
mikronisierten Teilchen. Zu den bevorzugten feinteiligen Materialien
herkömmlicher
Größe zur Verwendung
hierin gehören
die synthetischen Polymerteilchen, gewählt aus der Gruppe, bestehend
aus Polybutylen, Polyethylen, Polyisobutylen, Polymethylstyrol,
Polyurethan, Nylon, Teflon und Mischungen hiervon. Am meisten bevorzugt
sind die mikronisierten Polyethylen- und Polypropylenteilchen, wobei
die oxidierte Version dieser Materialien besonders bevorzugt ist.
Ein Beispiel eines im Handel erhältlichen Teilchens
herkömmlicher
Größe ist ACuscrubTM 51, erhältlich von Allied Signal (Morristown,
NJ) mit einer mittleren Teilchengröße von 125 Mikron.
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f) Öle
-
Die erfindungsgemäßen topischen Zusammensetzungen
können
ferner ein oder mehrere Öle
umfassen. Es kann irgendein bekanntes 61 verwendet werden, mit der
Maßgabe,
dass es zur Anwendung auf der Haut pharmazeutisch-annehmbar und
mit den Hauptbestandteilen der Zusammensetuzungen hierin verträglich ist.
Die Konzentrationen solcher Materialien können von etwa 0,25% bis etwa
40%, vorzugsweise von etwa 0,5% bis etwa 25%, und weiter bevorzugt
von etwa 0,75% bis etwa 15% des Gewichts der Zusammensetzung reichen.
-
Öle
weisen üblicherweise
eine geringe Löslichkeit
in Wasser auf, im Allgemeinen weniger als etwa 1 Gew.-% bei 25°C. Beispiele
von Ölen,
die zur Verwendung hierin geeignet sind, beinhalten Mineralöl, Rohvaseline,
verzweigtkettige C7-C40-Kohlenwasserstoffe,
C1-C30-Alkoholester
von C1-C30-Carbonsäuren, C1-C30-Alkoholester
von C2-C30-Dicarbonsäuren, Monoglyceride
von C1-C30-Carbonsäuren, Diglyceride
von C1-C30-Carbonsäuren, Triglyceride
von C1-C30-Carbonsäuren, Ethylenglykolmonoester
von C1-C30-Carbonsäuren, Ethylenglykoldiester
von C1-C30-Carbonsäuren, Propylenglykolmonoester
von C1-C30-Carbonsäuren, Propylenglykoldiester
von C1-C30-Carbonsäuren, C1-C30-Carbonsäuremonoester
und Polyester von Zuckern, Polydialkylsiloxane, Polyalkarylsiloxane,
Cyclomethicone mit 3 bis 9 Siliziumatomen, Pflanzenöle, hydrierte
Pflanzenöle, Polypropylenglykole,
Polypropylengylkol-C4-C20-Alkylether,
C8-C30-Dialkylether
und Mischungen hiervon. Einige dieser Öle sind in US-A 4,919,934 an
Deckner et al., erteilt am 24. April 1990, weitergehend beschrieben.
-
Verfahren zur
Komplexbildung
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Der dispergierte Tensidkomplex der
topischen Zusammensetzungen hierin muss vor oder während der Formulierung
der topischen Zusammensetzungen gebildet werden. Der dispergierte
Komplex wird vorzugsweise durch anfängliches Kombinieren mit einem
Teil oder der gesamten anionischen Tensidkomponente mit einem Teil
oder der gesamten kationischen Tensidkomponente in wässriger
Lösung
vorgeformt, um hierdurch eine wässrige
Dispersion des vorgeformten anionischen/kationischen Komplexes zu
bilden. Die wässrige
Dispersion wird dann mit dem hautaktiven Mittel und allen restlichen
Komponenten vereinigt.
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Verfahren zur
Behandlung der Haut
-
Die vorliegende Erfindung ist auch
auf Verfahren gerichtet, bei denen eine wirksame Menge der endungsgemäßen topischen
Zusammensetzung auf die Haut aufgebracht wird. Diese topischen Zusammensetzungen
sind zur Abgabe hautaktiver Mittel an die Haut nützlich. Es können stark
unterschiedliche Mengen der topischen Zusammensetzungen auf die
Haut aufgebracht werden; Sie liegen jedoch typischerweise im Bereich von
etwa 0,1 mg/cm2 bis etwa 25 mg/cm2.
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Bei bevorzugten Ausführungsformen
sind die erfindungsgemäßen Zusammensetzungen
auch zur Körperreinigung,
insbesondere zur Reinigung von Gesicht und Nackenpartien verwendbar.
Typischerweise wird eine geeignete Menge der Reinigungszusammensetzung
direkt auf die zu reinigenden Stellen aufgebracht oder indirekt
mithilfe eines Waschlappens, Schwamms, Kissens, Baumwollballs oder
eines anderes indirekten Auftragungsmittels. Auf Wunsch kann die
zu reinigende Stelle vorher mit Wasser befeuchtet werden.
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Es wurde gefunden, dass die erfindungsgemäßen topischen
Zusammensetzungen während
des Reinigungsvorgangs mit Wasser kombiniert und von der Haut abgespült werden
können.
Die Zusammensetzungen können
alternativ für
sich allein verwendet und von der Haut mithilfe eines Kissens, Baumwollballs,
Tuchs oder einer ähnlichen
Vorrichtung abgewischt werden können.
Der Reinigungsvorgang ist typischerweise ein zweistufiger Vorgang,
der die Aufbringung der Zusammensetzung und anschließend entweder
das Abspülen des
Produkts mit Wasser oder das Abwischen ohne die Verwendung von Wasser
beinhaltet. Im Allgemeinen wird die wirksame Menge der zu verwendenden
Zusammensetzung vom Bedarf und den Gebrauchsgewohnheiten des Einzelnen
abhängen.
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Beispiele
-
Die in den folgenden Beispielen veranschaulichten
Zusammensetzungen erläutern
spezielle Ausführungsformen
der erfindungsgemäßen topischen
Zusammensetzungen, sollen jedoch keine Beschränkung darauf darstellen. Alle
als Beispiel dienenden endungsgemäßen Ausführungsformen sorgen für eine ausgezeichnete
Reinigung der Haut und eine verbesserte Abscheidung hautaktiver
Mittel darauf.
-
Alle als Beispiel dienenden Zusammensetzungen
können
mittels herkömmlicher
Formulierungs- und Mischtechniken hergestellt werden. Die Mengen
der Komponenten sind in Gewichtsprozent aufgeführt und schließen Nebenbestandteile
wie Verdünner,
Füllstoffe
und so weiter ein. Die aufgeführten
Formulierungen umfassen daher die aufgeführten Komponenten und alle
mit diesen Komponenten verbundenen Nebenbestandteile.
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Beispiel 1
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Es wird eine Salicylsäure enthaltende
Körperreinigungszusammensetzung
durch Kombinieren der folgenden Inhaltstoffe mithilfe herkömmlicher
Mischtechnik hergestellt.
Inhaltstoffe | Gew.-% |
Phase
A | |
Wasser | ad
100 |
Glycerin | 3,00 |
Tetranatrium
EDTA | 0,01 |
Phase
B | |
PPG-15-stearylether | 4,00 |
Stearylalkohol | 0,75 |
Salicylsäure | 2,00 |
Cetylalkohol | 0,75 |
Steareth-21 | 0,45 |
Steareth-2 | 0,45 |
Dimethicone | 0,05 |
Polyquarternium-37
(und) Mineralöl
(und) PPG-1Trideceth-6 | 1,50 |
Phase
C | |
Triethanolamin | 0,15 |
Phase
D | |
Duftstoff | 0,10 |
Phase
E | |
PG-Dimoniumchloridphosphat | 2,00 |
Natriumlaurylsulfat | 1,00 |
-
In einem geeigneten Gefäß werden
die Inhaltstoffe der Phase A unter Rühren auf 75°C erwärmt. In einem separaten Kessel
werden die Inhaltstoffe der Phase B unter Rühren auf 75°C erwärmt. Die Phase B wird der Phase
A unter Mischen zugegeben, gefolgt von der Zugabe der Phase C unter
Mischen. Anschließend
wird der Duftstoff unter fortgesetztem Mischen zugegeben. Die Mischung
wird auf 35°C
abgekühlt.
In einem separaten Kessel werden die Inhaltstoffe der Phase E vereinigt
und zu der restlichen Mischung unter Rühren zugegeben.
-
Die resultierende topische daraufzubleibende
(leave-on) Zusammensetzung ist für
die Klärung
der Haut und insbesondere zur Verhinderung und Behandlung von Akne
nützlich
und gleichzeitig mild gegenüber der
Haut. Alternativ wird eine Zusammensetzung hergestellt, in welcher
das Natriumlaurylsulfat durch Natriumlauroylisethionat ersetzt ist.
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Beispiel 2
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Es wird eine Salicylsäure enthaltende
Körperreinigungszusammensetzung
durch Kombinieren der folgenden Inhaltstoffe mithilfe herkömmlicher
Mischtechnik hergestellt.
Inhaltstoffe | Gew.-% |
Phase
A | |
Wasser | ad
100 |
Glycerin | 3,00 |
DinatriumEDTA | 0,01 |
Phase
B | |
PPG-15-stearylether | 4,00 |
Stearylalkohol | 2,88 |
Salicylsäure | 2,00 |
Cetylalkohol | 0,80 |
Steareth-21 | 0,50 |
Behenylalkohol | 0,32 |
PPG-30 | 0,25 |
Steareth-2 | 0,25 |
Phase
C | |
Oxidierte
Polyethylen-Beads | 1,00 |
Duftstoff | 0,27 |
Phase
D | |
Distearyldimethylammoniumchlorid | 2,00 |
Natriumlaurylsulfat | 1,00 |
-
In einem geeigneten Gefäß werden
die Inhaltstoffe der Phase A unter Rühren auf 75°C erwärmt. In einem separaten Kessel
werden die Inhaltstoffe der Phase B unter Rühren auf 75°C erwärmt. Die Phase B wird der Phase
A unter Mischen zugegeben. Als Nächstes
werden die oxidierten Polystyrol-Beads langsam unter Mischen zugegeben,
um die Agglomeration zu verhindern. Anschließend wird der Duftstoff unter
fortgesetztem Mischen zugegeben. Die Mischung wird auf 35°C abgekühlt. In
einem separaten Kessel werden die Inhaltstoffe der Phase D vereinigt
und der restlichen Mischung unter Rühren zugesetzt.
-
Die resultierende Reinigungszusammensetzung
ist für
die Reinigung der Haut nützlich.
Alternativ wird eine Zusammensetzung hergestellt, in der das Natriumlaurylsulfat
durch Natriumlauroylisethionat ersetzt ist. Alternativ wird eine
Zusammensetzung hergestellt, in der die Salicylsäure durch 2,5% Benzoylperoxid
ersetzt und das Wasser entsprechend eingestellt ist.
-
Beispiel 3
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Es wird eine Salicylsäure und
Menthol enthaltende Körperreinigungszusammensetzung
durch Kombinieren der folgenden Inhaltstoffe mithilfe herkömmlicher
Mischtechnik hergestellt.
Inhaltstoffe | Gew.-% |
Phase
A | |
Wasser | ad
100 |
Glycerin | 3,00 |
DinatriumEDTA | 0,01 |
Phase
B | |
PPG-15-stearylether | 4,00 |
Stearylalkohol | 2,88 |
Salicylsäure | 2,00 |
Cetylalkohol | 0,80 |
Steareth-21 | 0,50 |
Steareth-2 | 0,45 |
Behenylalkohol | 0,32 |
PPG-30 | 0,25 |
Steareth-2 | 0,25 |
Phase
C | |
Oxidierte
Polyethylen-Beads | 1,00 |
Duftstoff | 0,27 |
Menthol | 0,05 |
Phase
D | |
Distearyldimethylammoniumchlorid | 2,00 |
Natriumlaurylsulfat | 1,00 |
-
In einem geeigneten Gefäß werden
die Inhaltstoffe der Phase A unter Rühren auf 75°C erwärmt. In einem separaten Kessel
werden die Inhaltstoffe der Phase B unter Rühren auf 75°C erwärmt. Die Phase B wird der Phase
A unter Mischen zugegeben. Als Nächstes
werden die oxidierten Polystyrol-Beads langsam unter Mischen zugegeben
um die Agglomeration zu verhindern. Anschließend werden der Duftstoff und
Menthol unter fortgesetztem Mischen zugegeben. Die Mischung wird
auf 35°C
abgekühlt.
In einem separaten Kessel werden die Inhaltstoffe der Phase D vereinigt
und der restlichen Mischung unter Rühren zugesetzt.
-
Die resultierende Reinigungszusammensetzung
ist für
die Reinigung der Haut nützlich.
Alternativ wird eine Zusammensetzung hergestellt, in der das Natriumlaurylsulfat
durch Natriumlauroylisethionat ersetzt ist. Alternativ wird eine
Zusammensetzung hergestellt, in der die Salicylsäure durch 2, 5% Benzoylperoxid
ersetzt und das Wasser entsprechend eingestellt ist.
-
Beispiel 4
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Es wird eine Benzoylperoxid enthaltende
daraufzubleibende Zusammensetzung durch Kombinieren der folgenden
Inhaltstoffe mithilfe herkömmlicher
Mischtechnik hergestellt.
Inhaltstoffe | Gew.-% |
Phase
A | |
Wasser | ad
100 |
Glycerin | 4,00 |
DinatriumEDTA | 0,10 |
Carbomer | 0,60 |
Acrylat/
C10-C30-Alkylacrylat-Kreuzpolymer | 0,05 |
Phase
B | |
Stearylalkohol | 2,25 |
Cetylalkohol | 2,25 |
Steareth-100 | 0,50 |
Glycerinhydroxystearath | 0,74 |
Dimethicone | 0,60 |
Phase
C | |
Triethanolamin | 0,50 |
Phase
D | |
Benzoylperoxid | 2,50 |
Phase
E | |
Dicetyldimethylammoniumchlorid | 1,00 |
Natriumlaurylsulfat | 0,50 |
-
In einem geeigneten Gefäß werden
die Inhaltstoffe der Phase A unter Rühren auf 75°C erwärmt. In einem separaten Kessel
werden die Inhaltstoffe der Phase B unter Rühren auf 75°C erwärmt. Die Phase B wird dann
der Phase A unter Mischen zugegeben. Als Nächstes wird die Phase C unter
Mischen zugegeben. Als Nächstes
wird die Mischung auf 35°C
abgekühlt.
Als Nächstes
wird das Benzoylperoxid unter Mischen zugegeben. In einem separaten
Gefäß werden
die Komponenten der Phase E vereinigt und der restlichen Mischung unter
Rühren
zugesetzt.
-
Die resultierende topische daraufzubleibende
Zusammensetzung ist für
die Klärung
der Haut und insbesondere zur Verhinderung und Behandlung von Akne
nützlich
und gleichzeitig mild gegenüber
der Haut.
-
Beispiel 5
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Es wird eine Glykolsäure enthaltende
Körperreinigungszusammensetzung
in Gel-Form durch
Kombinieren der folgenden Inhaltstoffe mithilfe herkömmlicher
Mischtechnik hergestellt.
Inhaltstoffe | Gew.-% |
Phase
A | |
Wasser | ad
100 |
Glycerin | 4,00 |
DinatriumEDTA | 0,10 |
Dimethicone | 0,20 |
PVM/MA/
Decadien-Kreuzpolymer | 1,00 |
Glykolsäure | 2,00 |
Natriumhydroxid | 0,80 |
Phase
B | |
Ammoniumchlorid | 1,00 |
Natriumlaurylsulfat | 0,50 |
-
In einem geeigneten Gefäß werden
die Inhaltsstoffe der Phase A kräftig
gemischt. In einem separaten Gefäß werden
die Inhaltsstoffe der Phase B vereinigt und der restlichen Mischung
unter Rühren
zugesetzt.
-
Die resultierende Reinigungsgelzusammensetzung
ist für
das Klären
der Haut und insbesondere für die
Reduzierung der Sichtbarkeit der Porengröße nützlich. während sie gleichzeitig der
Haut gegenüber
mild ist und wirksam reinigt. Alternativ wird eine Zusammensetzung
hergestellt, bei der die Glykolsäure
durch Salicylsäure
ersetzt ist und wobei die resultierende Zusammensetzung nützlich ist,
um Akne und Schönheitsfehler zu
verhindern und zu behandeln, während
sie gleichzeitig der Haut gegenüber
mild ist und wirksam reinigt.