DE69720739T2

DE69720739T2 - Dichtungsring und abdichtverfahren von zwei bauteilen mit einem derartigen dichtungsring

Info

Publication number: DE69720739T2
Application number: DE69720739T
Authority: DE
Inventors: William Atkinson; Peter Bond; Russel Currie; Robert Hoyes; George Mowvley
Original assignee: Flexitallic Investments Inc
Current assignee: Flexitallic Investments Inc
Priority date: 1996-08-29
Filing date: 1997-08-11
Publication date: 2003-10-16
Anticipated expiration: 2017-08-12
Also published as: EP0922173A1; EP0922173B1; WO1998009100A1; AU3858297A; ES2191190T3; US6318732B1; ATE237084T1; NO990887L; NO990887D0; DE69720739D1

Description

Diese Erfindung befasst sich mit einer Dichtung des Typs, der geeignet ist, wenn sie zwischen zwei Körper geklemmt wird, den Spalt zwischen den Körpern um eine Kammer oder einen Durchgang zu dichten, die gemeinsam durch die zwei Körper gebildet werden. Solch eine Dichtung könnte zum Beispiel verwendet werden, um den Spalt zwischen den Flanschen an den Enden von Rohren zu dichten. Die vorliegende Erfindung befasst sich auch mit zwei Körpern, die eine Dichtung eingebaut haben, und ein Verfahren zum Abdichten zweier Körper mit einer Dichtung.
Dichtungen müssen elastisch sein, um eine Abdichtung zu erreichen. Bei einigen Dichtungen wird die Elastizität durch Verwenden von schon an sich elastischen Material, wie Gummi oder Kork, erreicht, wobei bei anderen Dichtungen die Elastizität durch Verwenden von Federmetall erreicht wird, das sich dem Biegen aus seiner ursprünglichen Form widersetzt. Diese Erfindung bezieht sich auf den letzteren Typ der Dichtung, die ein Dichtelement hat, das einen geschlossenen Ring bildet, der sich um ein Loch erstreckt, das mit der Kammer oder dem Durchgang korrespondiert. Solche Dichtungen sind oft in der Form eines kreisförmigen Rings, könnten aber andere Formen haben. Dementsprechend wird hierin der Ausdruck "Ring" verwendet, wobei ein durchgehenden Streifen, der ein Loch jeglicher Form umgibt, beinhaltet ist.
Bekannte Dichtungen, die aus einem Federmetall gefertigt sind, haben Dichtelemente, die im allgemeinen C- oder V-förmige Querschnitte haben (siehe US 4 877 272 für einen V-förmigen Querschnitt). Der Querschnitt hat zwei Arme, die entweder zur Innenseite oder zur Außenseite des Lochs vorspringen, wobei die Arme geeignet sind, jeder elastisch mit einem der Körper zu kuppeln, um eine Abdichtung um das Loch zu bilden. Bei dieser Dichtungsart wird die Dichtkraft durch Verformung eines einzelnen Metallstücks erreicht, das sich stark zwischen seinen Verbindungslinien mit den Körpern gegenbiegt, die die Dichtung abdichten. Da das einzelne Metallstück stark gebogen werden muss, besteht eine Gefahr, dass ein Brechen auftritt, wenn die Klemmkraft aufgegeben wird.
GB 10 41 181 (BTR) und GB 14 34 492 (Ford) beschreiben ringförmige Dichtungen, die eine Abdichtung zwischen zwei Körpern ausbilden. Wenn die Körper an ihr Limit festgezogen werden, werden die ringförmigen Dichtungen, die zuvor Federarme hatten, die voneinander beabstandet waren, aneinander entlang ihrer vollständigen gemeinsamen Ausdehnung geklemmt, um parallele Arme auszubilden, die an die Körper grenzen und aneinander grenzen. Daher geht, wenn die Körper von der Beabstandung von ihrer Endposition zu der Endposition gehen, die vorgesehene Dichtung von einer im wesentlichen linearen Dichtung um die Körper in eine Dichtung über, die eine Ausdehnung radial zur Außenseite der Körper über die gemeinsame Ausdehnung der Körper und der Arme hat.
In der Endposition könnten die Arme über ihren zweckmäßigen Arbeitsbereich gebogen worden sein, bei dem die Federkraft der Arme einen optimalen Dichtdruck auf die Körper ausübt. Alternativ oder zusätzlich, um die Arme in ihrem optimalen Arbeitsbereich zu halten, müssen die Körper anfangs mit den Armen an einer Stelle kuppeln, in der die Körper extrem nahe aneinander sind. In der Endposition könnte die auf die Federarme aufgegebenen Kraft so sein, dass die Arme brechen, wenn die Klemmkraft aufgegeben wird oder wenn eine übermäßige Klemmkraft aufgegeben wird. Des weiteren ist die Dichtung, die durch die Arme vorgesehen wird, die einander entlang ihrer vollen gemeinsamen Ausdehnung berühren, nicht so zufriedenstellend wie ein im wesentlichen linearer Kontakt, bei dem die Arme voneinander beabstandet bleiben. Zusätzlich kann in der Endposition, in der die Arme in Kontakt sind, der Druck des Fluids in den zwei Körpern die Teile nicht in eine weitere Dichtverbindung miteinander zwingen.
GB 11 24 155 (North American Aviation) zeigt eine Dichtung, die zwischen zwei Teilen geklemmt ist, die einen Kompressionsbeschränkungsstopper haben, von dem sich Dichtwände erstrecken, die Dichtflächen an ihren Enden haben. Dieser Stand der Technik stellt den in den Oberbegriffen der unabhängigen Patentansprüche 1, 18 und 21 definierten Gegenstand dar.
FR 20 31 924 (CEA) zeigt seitliche Elemente, die Dichteinrichtungen haben.
Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung zu versuchen, mindestens einige der vorstehend beschriebenen Nachteile zu überwinden.
Es ist eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Dichtung vorzusehen, bei der ein Federmetall verwendet wird, um eine Dichtkraft vorzusehen, wobei die Dichtung eine verringerte Bruchgefahr aufweist.
Entsprechend einem Aspekt der vorliegenden Erfindung, bei einer Dichtung, die geeignet ist, wenn sie zwischen zwei Körper geklemmt wird, den Spalt zwischen den Körpern um eine Kammer oder einen Durchgang, die gemeinsam durch die Körper definiert werden, abzudichten, wobei die Dichtung einen Ring ausbildet, der sich um ein Loch erstreckt, das zu der Kammer oder dem Durchgang korrespondiert, wobei die Dichtung ein erstes Dichtelement und ein zweites Dichtelement sowie eine Kompressionsbegrenzungsstopperwiderlager hat, wobei das erste Dichtelement einen Armabschnitt hat, der von dem Kompressionsbeschränkungsstopper vorspringt, wobei der Armabschnitt des ersten Dichtelementes geeignet ist, mit einem der Körper elastisch zu kuppeln, um eine Abdichtung dazwischen an einer Stelle beabstandet von dem Stopper auszubilden, und wobei das zweite Dichtelement einen Armabschnitt hat, der von dem Stopper vorspringt, wobei der Armabschnitt des zweiten Dichtelementes geeignet ist, mit dem anderen der Körper elastisch zu kuppeln, um eine Abdichtung dazwischen an einer Stelle beabstandet von dem Stopper auszubilden, wobei das erste und das zweite Dichtelement elastisch angepasst sind, um ihre zugehörigen Körper zu kuppeln, um eine Abdichtung dazwischen an einer Stelle beabstandet von dem Kompressionsbegrenzungsstopper auszubilden, wenn beide der Körper mit dem Stopper kuppeln, dadurch gekennzeichnet, dass das erste und das zweite Dichtelement beide aus einem Federmaterial gefertigt sind und dass ein Klemmelement angepasst ist, um das erste und das zweite Dichtelement in einer übereinanderliegenden Beziehung zu halten.
Das erste und das zweite Dichtelement könnten so angeordnet sein, dass sie voneinander an der Stelle beabstandet sind, an der sie dichtend ihre zugehörigen Körper kuppeln, wenn beide der Körper mit dem Stopper kuppeln.
Die freien Enden jedes Arms könnten so angeordnet sein, dass sie ihre zugehörigen Körper elastisch kuppeln, um eine elastische Abdichtung dazwischen auszubilden.
Eine von den Enden der Arme beabstandete Stelle könnte so angeordnet sein, dass sie mit den zugehörigen Körpern kuppelt, um eine elastische Dichtung dazwischen auszubilden.
Das Klemmelement könnte aus einem dickeren Material gefertigt sein, das einem Brechen besser widersteht als ein Federmetall. Das Klemmelement könnte den Kompressionsbegrenzungsstopper haben. Das Klemmelement könnte das erste und das zweite Dichtelement zusammendrücken, so dass eine Abdichtung zwischen ihnen ausgebildet wird. Das Klemmelement könnte aus einem Metallblech geformt sein und einen im wesentlichen C-förmigen Querschnitt haben, der zwei Schenkel hat, zwischen denen die Dichtelemente aufgenommen werden, wobei die Schenkel mit den Dichtelementen kuppeln.
Der Kompressionsbegrenzungsstopper könnte so angeordnet sein, dass Kräfte zwischen den Körpern, wenn beide Körper den Stopper kuppeln, durch einen Abschnitt übertragen werden, der von dem ersten und dem zweiten Dichtelement getrennt ist.
Das erste und das zweite Dichtelement könnten aneinander geschweißt sein.
Der Kompressionsbegrenzungsstopper könnte ein erstes Element haben, das angepasst ist, sich um ein Loch zu erstrecken, das mit der Kammer oder dem Durchgang korrespondiert, das angeordnet ist, um mit einem der Körper zu kuppeln, wobei ein zweites Element angepasst ist, sich um ein Loch zu erstrecken, das mit der Kammer oder dem Durchgang korrespondiert, das angeordnet ist, um mit dem anderen der Körper zu kuppeln. Das erste und das zweite Element könnten voneinander beabstandet sein. Das erste und das zweite Dichtelement könnten sich mindestens teilweise durch das erste und das zweite Element des Kompressionsbegrenzungsstoppers erstrecken. Das erste und das zweite Element des Kompressionsbegrenzungsstoppers könnte an das erste und das zweite Dichtelement geschweißt sein.
Der Druck des Fluids innerhalb einer Kammer oder eines Durchgangs könnte so angeordnet sein, dass die Armabschnitte des weiteren in Kontakt mit ihren zugehörigen Körpern gedrückt werden, um des weiteren die Dichtwirkung der Dichtung zu erhöhen, und könnte diese Dichtwirkung sogar erhöhen, wenn die Körper mit dem Kompressionsbegrenzungsstopper kuppeln.
Eine erste Dichteinrichtung, die das erste und das zweite Dichtelement hat, könnte sich zur Innenseite des Kompressionsbegrenzungsstoppers erstrecken, wobei eine zweite Dichteinrichtung, die ebenso ein erstes und zweites Dichtelement hat, wie in einem der vorhergehenden Ansprüche beansprucht, sich zur Außenseite des Kompressionsbegrenzungsstoppers erstrecken könnte.
Entsprechend einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung, in zwei Körpern, die eine Dichtung eingebaut haben, die zwischen ihnen geklemmt ist, um den Spalt zwischen den Körpern um eine Kammer oder einen Durchgang abzudichten, die durch die Körper gemeinsam definiert werden, bildet die Dichtung einen Ring, der sich um ein Loch erstreckt, das mit der Kammer oder dem Durchgang korrespondiert, wobei die Dichtung ein erstes Dichtelement und ein zweites Dichtelement und einen Kompressionsbegrenzungsstopper hat, wobei das erste Dichtelement einen Armabschnitt hat, der von dem Kompressionsbegrenzungsstopper vorspringt, wobei der Armabschnitt des ersten Dichtelementes elastisch mit einem der Körper kuppelt, um eine Abdichtung dazwischen an einer Stelle beabstandet von dem Stopper zu bilden, wobei das zweite Dichtelement einen Armabschnitt hat, der von dem Stopper vorspringt, wobei der Armabschnitt des zweiten Dichtelementes elastisch mit dem anderen der Körper kuppelt, um eine Abdichtung dazwischen an einer Stelle beabstandet von dem Stopper auszubilden, wobei das erste und zweite Dichtelement elastisch ihre zugehörigen Körper kuppeln, um eine Abdichtung dazwischen an einer Stelle beabstandet von dem Kompressionsbegrenzungsstopper auszubilden, wenn beide der Körper mit dem Stopper kuppeln, dadurch gekennzeichnet, dass das erste und zweite Element beide aus einem Federmetall gefertigt sind und dass ein Klemmelement die ersten und zweiten Dichtelemente in einer übereinanderliegenden Beziehung hält.
Der Druck des Fluids innerhalb der Kammer oder des Durchgangs könnte die Armabschnitte weiter in Kontakt mit ihren zugehörigen Körpern drücken, um die Dichtwirkung der Dichtung weiter zu erhöhen, wobei diese Dichtwirkung erhöht werden könnte, wenn die Körper mit dem Kompressionsbegrenzungsstopper kuppeln.
Entsprechend einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung beinhaltet ein Verfahren zum Abdichten zweier Körper mit einer Dichtung ein Klemmen der Dichtung zwischen den zwei Körpern, um den Spalt zwischen den Körpern um einer Kammer oder einem Durchgang zu dichten, die durch die Körper gemeinsam definiert werden, wobei die Dichtung einen Ring ausbildet, der sich um ein Loch erstreckt, das mit der Kammer oder dem Durchgang korrespondiert, wobei die Dichtung ein erstes Dichtelement und ein zweites Dichtelement und einen Kompressionsbegrenzungsstopper hat, wobei das erste Dichtelement einen Armabschnitt hat, der von dem Kompressionsbegrenzungsstopper vorspringt, wobei der Armabschnitt des ersten Dichtelementes elastisch mit einem der Körper kuppelt, um einen Abdichtung dazwischen an einer Stelle beabstandet von dem Stopper auszubilden, und wobei das zweite Dichtelement einen Armabschnitt hat, der von dem Stopper vorspringt, wobei der Armabschnitt des zweiten Dichtelementes mit dem anderen der Körper elastisch kuppelt, um eine Abdichtung dazwischen an einer Stelle beabstandet von dem Stopper auszubilden, wobei das erste und das zweite Dichtelement elastisch mit ihren zugehörigen Körpern kuppeln, um eine Dichtung dazwischen an einer Stelle beabstandet von dem Kompressionsbegrenzungsstopper auszubilden, wenn beide der Körper zusammengebracht werden, um mit dem Stopper zu kuppeln, dadurch gekennzeichnet, dass das erste und das zweite Dichtelement beide aus einem Federmetall gefertigt sind und dass das Klemmelement das erste und das zweite Dichtelement in einer übereinanderliegenden Beziehung hält.
Das Verfahren könnte beinhalten, dass der Druck des Fluids innerhalb der Kammer oder des Durchgangs die Arme gegen ihre zugehörigen Körper drückt, um die Dichtwirkung der Dichtung weiter zu erhöhen, und dass die Arme so gedrückt werden könnten, wenn die Körper mit dem Kompressionsbegrenzungsstopper kuppeln.
Die vorliegende Erfindung könnte in der Praxis auf verschiedenen Wegen ausgeführt werden, wobei aber zwei Ausführungsbeispiele nachstehend beispielhaft und in Bezug auf die begleitenden Zeichnungen beschrieben werden, in denen:
Fig. 1 eine Querschnittsansicht entlang einer Seite eines ersten Ausführungsbeispiels einer Dichtung ist, und
Fig. 2 eine zu Fig. 1 ähnliche Ansicht eines zweiten Ausführungsbeispiels einer Dichtung ist.
Die dargestellten Dichtungen 10 in Fig. 1 und 20 in Fig. 2 sind geeignet, wenn sie zwischen zwei Körper (nicht gezeigt) geklemmt werden, dass sie den Spalt zwischen den Körpern und eine Kammer oder einen Durchgang, die durch die zwei Körper definiert werden, abdichtet. Zum Beispiel könnten die Dichtungen verwendet werden, um um einen Fluid-Durchgang in Rohren, die Flansche an ihren Enden haben, zu dichten, wobei die Dichtungen zwischen den Flanschen aufgenommen sind, die dann aneinander durch Bolzen verklemmt werden. Die Dichtungen bilden einen Ring, der sich um ein Loch erstreckt, das mit der Kammer oder dem Durchgang korrespondiert.
Die Dichtung 10 in Fig. 1 hat ein erstes Dichtelement 12 und ein zweites Dichtelement 14. Die in Fig. 2 gezeigte Dichtung 20 hat ein erstes Dichtelement 28 und ein zweites Dichtelement 30. Die Dichtelemente 12, 14 und 28, 30 sind aus einem Federmetall in Blechform gefertigt. Die Elemente 12, 14 und 28, 30 können aus einem Stahlblech als ein kompletter Ring gestanzt werden oder können aus einem Stahlstreifen geformt werden, der in eine Schlaufe gebogen wird und dessen Enden aneinander durch eine Schweißung verbunden werden. Obwohl sie von einer gleichbleibenden Dicke gezeigt werden, könnten die Dichtelemente in der Dicke variieren, was zum Beispiel durch maschinelles Bearbeiten erreicht wird. Die Dichtung 10 hat ferner ein Klemmelement 16, das das erste 12 und das zweite 14 Dichtelement in einer übereinanderliegenden Beziehung hält.
Wie aus Fig. 1 ersichtlich, ist das erste Dichtelement 12 in einer Querschnittsansicht hauptsächlich bogenförmig, wobei es eine hauptsächlich konvexe Fläche hat, die zu dem Element 14 hin gerichtet ist, und ein konkave Fläche hat, die von dem Element 14 weg gerichtet ist. Das zweite Dichtelement 14 hat die gleiche Form wie das Element 12, wobei es relativ dazu invertiert ist, so dass seine konvexe Fläche zu dem Element 12 hingerichtet ist und seine konkave Fläche davon weggerichtet ist. Das erste 12 und das zweite 14 Dichtelement kuppeln aneinander entlang einer Linie 18 an dem niedrigsten Punkt des Elementes 12 und dem höchsten Punkt des Elementes 14.
Das erste Dichtelement 12 hat einen längeren Armabschnitt 12a, der von der Linie 18 zur Außenseite des Lochs durch die Dichtung vorspringt, und einen kürzeren Armabschnitt 12b, der von der Linie 18 zur Innenseite des Lochs vorspringt. Das zweite Dichtelement 14 hat einen ähnlichen längeren Armabschnitt 14a und einen ähnlichen kürzeren Armabschnitt 14b. Die Arme 12a und 14a könnten in ihrer Dicke variieren, sich zum Beispiel zu ihren dünnsten freien Enden verjüngen.
Das Klemmelement 16 ist aus einem Metallblech gefertigt, das wesentlich dicker als das ist, das die Elemente 12 und 14 ausbildet. Das Klemmelement 16 hat einen im Wesentlichen C- förmigen Querschnitt mit zwei Schenkeln 16a und 16b, zwischen denen die kürzeren Armabschnitte 12b und 14b des Dichtelementes aufgenommen sind. Die Schenkel 16a und 16b haben Lippen 16c und 16d, die zu den Dichtelementen 12 und 14 hingedreht sind, wobei die Lippen so angepasst sind, dass sie die Dichtelemente greifen und sie aneinander klemmen. Das Klemmelement 16 hat ferner einen Verbindungsabschnitt 16e, von dem die Schenkel 16a und 16b vorspringen. Der Verbindungsabschnitt 16e erstreckt sich hinter den freien Enden der kürzeren Armabschnitte 12b und 14b. In diesem Fall verbindet der Verbindungsabschnitt 16e das Loch durch die Dichtung 10. Da der Verbindungsabschnitt 16e sich gewöhnlich von der Ebene der Dichtung 10 erstreckt, ist er geeignet, einen Kompressionsbeschränkungsstopper vorzusehen, um außerordentliche Kompression der Dichtung zu verhindern, d. h. dass, wenn außerordentliche Klemmkraft die Körper in Kontakt mit dem Klemmelement 16 bringt, weiterer Kompression durch den Abschnitt 16e widerstanden wird.
Die längeren Armabschnitte 12a und 12b springen von dem Klemmelement 16 in eine Richtung weg, die radial zur Außenseite der Halterung durch die Dichtung 10 geht. Der Armabschnitt 12a ist so angepasst, dass sein freies Ende elastisch mit einem der Körper kuppeln kann, zwischen denen die Dichtung 10 geklemmt ist, um eine Abdichtung dazwischen zu bilden. Der Armabschnitt 14a ist so angepasst, dass sein freies Ende mit dem anderen der Körper elastisch kuppeln kann, um eine Abdichtung dazwischen auszubilden. Daher bildet die Dichtung 10 eine Abdichtung zwischen beiden Körpern.
Um die Abdichtungen zu verbessern, die durch die Armabschnitte 12a und 14a gebildet werden, und um eine Abdichtung zwischen den Lippen 16c und 16d und den Abdichtelementen 12 und 14 auszubilden, hat die Dichtung 10 ferner Schichten eines verformbaren Materials 19, insbesondere Blähgraphit, der an die konkaven Flächen der Elemente 12 und 14 angebracht ist. Die Schichten 19 erstrecken sich daher über die Bereiche, in denen die Armabschnitte 12a und 14a mit den Körpern kuppeln und beim Dichten durch Füllen kleiner Risse oder Spalten in diesem Bereichen unterstützt. Die Schichten 19 führen ebenso durch die Bereiche, in denen die Lippen 16c und 16d mit den Elementen 12 bzw. 14 kuppeln und dienen dazu, die Abdichtung in diesen Bereichen zu verbessern.
Die in Fig. 2 gezeigte Dichtung 20 ist die gleiche wie die erste dargestellte Dichtung 10 mit Ausnahme des nachstehend beschriebenen. Die Dichtung 20 hat Teile 28 und 30 einer gleichbleibenden Dicke, wobei ein Kompressionsbegrenzungsstopper in dem Mittelbereich angrenzend zu der Verbindung 16 durch Stopperteile 32 und 34 vorgesehen ist, die an die Teile 28 bzw. 30 in den Senken zwischen Armen 22a und 22b bzw. 24a und 24b geschweißt sind. Die Schichten aus verformbarem Material könnten beinhaltet sein, sind aber bei der Fig. 2 weggelassen.
Die Elemente 28 und 30 kuppeln dichtend mit den Körpern, mit denen sie mit den konvexen Armen 22a, 22b und 24a und 24c dichten. In der Endposition sind die freien Enden der Arme voneinander beabstandet und die Körper gegen die Stopperteile 32 und 34 geklemmt. Die Teile 28 und 30 sind aneinander bei 16 geschweißt.
Die Dichtungen 10 und 20 sehen eine gute Abdichtung vor, ohne dass Metalldichtelemente stark gebogen werden müssen. Des Weiteren bleiben die Federteile voneinander in der Endposition beabstandet, wenn die Kompressionsbegrenzungsstopper gekuppelt sind, so dass die Abdichtungen an Stellen beabstandet von den Stoppern vorgesehen sein können.
In Variationen der Dichtungen 10 und 20 sind Schichten von verformbarem Material ähnlich zu den Schichten 19 an die äußeren Flächen der Schenkel 16a und 16 und/oder an die konvexen Flächen der Dichtelemente 12 und 14 angeklebt. Es ist ferner möglich, dass die Armabschnitte 12a und 14a zur Innenseite des Lochs über die Dichtung vorspringen, wobei das Klemmelement 16 dann in die entgegengesetzte Richtung gerichtet ist. Diese letztere Konstruktion hat den Vorteil, dass Druck des Fluids in dem Durchgang oder der Kammer, um die die Dichtung dichtet, zwischen den Armabschnitten 12a und 14a wirkt und unterstützt beim Drücken die Körper.
Zusätzlich kann, da die Arme jeder Dichtung aus einem Federmetall gefertigt sind, der Druck des Fluids innerhalb des Durchgangs eine Kraft auf die Arme ausüben, um sie zur Außenseite in einen weiteren Dichtkontakt mit jedem Körper zu drücken, wodurch die Dichtung selbstverstärkend sein kann. Dieses Merkmal kann durch Konstruktion der Arme in einer bestimmten ausreichenden Flexibilität verstärkt werden. Das selbstverstärkende Merkmal kann sogar vorhanden sein, wenn die Körper mit den Stoppern kuppeln.

Claims

1. Dichtung (10, 20), die geeignet ist, wenn sie zwischen zwei Körpern geklemmt ist, den Spalt zwischen den Körpern um eine Kammer oder einen Durchgang zu dichten, die gemeinsam durch die zwei Körper definiert werden, wobei die Dichtung (10, 20) einen Ring ausbildet, der sich um ein Loch erstreckt, das mit der Kammer oder dem Durchgang korrespondiert, wobei die Dichtung ein erstes Dichtelement (12, 22b) und ein zweites Dichtelement (14, 24b) und einen Kompressionsbegrenzungsstopperwiderlager (16e, 32, 34) hat, wobei das erste Dichtelement (12, 22b) einen Armabschnitt hat, der von dem Kompressionsbeschränkungsstopper (16e, 32, 34) vorspringt, wobei der Armabschnitt des ersten Dichtelements geeignet ist, um mit einem der Körper elastisch zu kuppeln, um eine Abdichtung dazwischen an einer Stelle beabstandet von dem Stopper (16e, 32, 34) auszubilden, wobei das zweite Dichtelement (14, 24b) einen Armabschnitt hat, der von dem Stopper vorspringt, wobei der Armabschnitt des zweiten Dichtelements geeignet ist, um mit dem anderen der Körper elastisch zu kuppeln, um eine Abdichtung dazwischen an einer Stelle beabstandet von dem Stopper auszubilden, wobei die ersten und zweiten Dichtelemente elastisch angeordnet sind, um mit ihren zugehörigen Körper zu kuppeln, um eine Abdichtung dazwischen an einer Stelle beabstandet von dem Kompressionsbegrenzungsstopper auszubilden, wenn beide der Körper mit dem Stopper (16e, 32, 34) kuppeln,

dadurch gekennzeichnet, dass

das erste und zweite Dichtelement beide aus einem Federmetall gefertigt sind und dass ein Klemmelement angeordnet ist, um das erste und das zweite Dichtelement in einer übereinanderliegenden Beziehung zu halten.

2. Dichtung nach Anspruch 1, in der das erste und das zweite Dichtelement (12, 14; 22b, 24b) voneinander an der Stelle beabstandet angeordnet sind, an der sie dichtend mit ihren zugehörigen Körpern kuppeln, wenn beide der Körper mit dem Stopper (16e; 32, 34) kuppeln.

3. Dichtung nach Anspruch 1 oder 2, in der die freien Enden jedes Arms (12, 14) angeordnet sind, um elastisch mit ihren zugehörigen Körpern zu kuppeln, um eine elastische Abdichtung dazwischen auszubilden.

4. Dichtung nach Anspruch 1 oder 2, in der eine von den Enden der Arme (22b, 24b) beabstandete Stelle angeordnet ist, um mit den zugehörigen Körpern zu kuppeln, um eine elastische Abdichtung dazwischen auszubilden.

5. Dichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, in der das Klemmelement (16) den Kompressionsbegrenzungsstopper (16e) hat.

6. Dichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei das Klemmelement (16) das erste und das zweite Dichtelement (12, 14) aneinander drückt, so dass eine Abdichtung zwischen ihnen ausgebildet wird.

7. Dichtung nach einem der vorstehenden Patentansprüche, wobei das Klemmelement (16) aus einem Metallblech geformt ist und einen im wesentlichen C-förmigen Querschnitt hat, das zwei Schenkel (16c, 16d) hat, zwischen denen die Dichtelemente (12, 14) aufgenommen sind, wobei die Schenkel mit den Dichtelementen kuppeln.

8. Dichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, in der der Kompressionsbegrenzungsstopper (16e) angeordnet ist, um Kräfte zwischen den Körpern, wenn beide Körper mit dem Stopper kuppeln, durch einen Abschnitt zu übertragen, der von dem ersten und dem zweiten Dichtelement (12, 14) getrennt ist.

9. Dichtung nach Anspruch 1, in der das erste und das zweite Dichtelement aneinander geschweißt (26) sind.

10. Dichtung nach Anspruch 1 oder 9, in der der Kompressionsbegrenzungsstopper ein erstes Element (16a, 32) hat, das angepasst ist, um sich um ein Loch zu erstrecken, das mit der Kammer oder dem Durchgang korrespondiert, die angeordnet sind, um mit einem der Körper und einem zweiten Element (16b, 34) zu kuppeln, das angepasst ist, sich um ein Loch zu erstrecken, das mit der Kammer oder dem Durchgang korrespondiert, die so angeordnet sind, dass die anderen der Körper gekuppelt werden.

11. Dichtung nach Anspruch 10, in der das erste und das zweite Element (16a, 32; 16b, 34) voneinander beabstandet sind.

12. Dichtung nach Anspruch 9 oder 11, in der das erste und das zweite Dichtelement (12, 24; 28, 30) sich mindestens teilweise durch erste und zweite Elemente (16a, 16b; 32, 34) des Kompressionsbegrenzungsstoppers erstrecken.

13. Dichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 12, in der das erste und das zweite Element (32, 34) des Kompressionsbegrenzungsstoppers an das erste und das zweite Dichtelement (28, 30) geschweißt sind.

14. Dichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, in der der Druck des Fluids innerhalb einer Kammer oder eines Durchgangs geeignet ist, dass er die Armabschnitte 12, 14 weiter in Kontakt mit ihren zugehörigen Körpern drückt, um die Dichtwirkung der Dichtung weiter zu verstärken.

15. Dichtung nach Anspruch 14, in der der Druck des Fluids innerhalb der Kammer oder des Durchgangs ausgeführt ist, so dass die Armabschnitte (12, 14) weiter in Kontakt mit ihren zugehörigen Körpern vorgespannt werden, um die Dichtwirkung der Dichtung weiter zu erhöhen, wenn beide der Körper mit dem Kompressionsbegrenzungsstopper (16e) kuppeln.

16. Dichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche mit einer ersten Dichteinrichtung (22b, 24b), die das erste und das zweite Dichtelement hat, die sich zu Innenseite zu dem Kompressionsbegrenzungsstopper erstrecken, und einer zweiten Dichteinrichtung, die ebenso ein erstes und ein zweites Dichtelement (22a, 24a) hat, die sich, wie in einem der vorstehenden Ansprüche beansprucht, zur Außenseite des Kompressionsbegrenzungsstoppers erstrecken.

17. Dichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei die Dichtung ferner Schichten aus verformbarem Material (19) hat, die an die Armabschnitte an mindestens dessen Bereichen angebracht sind, an denen beide Körper kuppeln.

18. Zwei Körper, die eine Dichtung eingebaut haben, die zwischen ihnen geklemmt ist, um den Spalt zwischen den Körpern um eine Kammer oder einen Durchgang zu dichten, die gemeinsam durch die Körper definiert werden, wobei die Dichtung (19, 20) einen Ring ausbildet, der sich um ein Loch erstreckt, dass mit der Kammer oder dem Durchgang korrespondiert, wobei die Dichtung ein erstes Dichtelement (12, 22b) und ein zweites Dichtelement (14, 24b) und einen Kompressionsbegrenzungsstopper (16e; 32, 34) hat, wobei das erste Dichtelement einen Armabschnitt hat, der von dem Kompressionsbegrenzungsstopper vorspringt, wobei der Armabschnitt des ersten Dichtelements mit einem der Körper elastisch kuppelt, um eine Abdichtung dazwischen an einer Stelle beabstandet von dem Stopper auszubilden, und wobei das zweite Dichtelement einen Armabschnitt hat, der von dem Stopper vorspringt, wobei der Armabschnitt des zweiten Dichtelements elastisch mit dem anderen der Körper kuppelt, um eine Abdichtung dazwischen an einer Stelle beabstandet von dem Stopper auszubilden, wobei das erste und das zweite Dichtelement an ihren zugehörigen Körpern elastisch dichten, um eine Abdichtung dazwischen an einer Stelle beabstandet von dem Kompressionsbegrenzungsstopper auszubilden, wenn beide der Körper mit dem Stopper kuppeln,

dadurch gekennzeichnet, dass

das erste und das zweite Dichtelement beide aus einem Federmetallgehäuse gefertigt sind und dass ein Klemmelement das erste und das zweite Dichtelement in einer übereinanderliegenden Beziehung hält.

19. Zwei Körper, die eine Dichtung eingebaut haben, nach Anspruch 18, in denen der Druck des Fluids innerhalb der Kammer oder des Durchgangs die Armabschnitte in weiteren Kontakt mit ihren zugehörigen Körpern drückt, um die Dichtwirkung der Dichtung weiter zu erhöhen.

20. Zwei Körper, die eine Dichtung eingebaut haben, nach Anspruch 19, in denen der Druck des Fluids die Dichtwirkung der Dichtung erhöht, wenn beide der Körper mit dem Kompressionsbegrenzungsstopper kuppeln.

21. Verfahren zum Abdichten zweier Körper mit einer Dichtung (10, 20) mit Klemmen der Dichtung zwischen zwei Körper, um den Spalt zwischen den Körpern um eine Kammer oder einen Durchgang zu dichten, die gemeinsam durch die Körper definiert werden, wobei die Dichtung einen Ring ausbildet, der sich um ein Loch erstreckt, das mit der Kammer oder dem Durchgang korrespondiert, wobei die Dichtung ein erstes Dichtelement (12, 22b) und ein zweites Dichtelement und einen Kompressionsbegrenzungsstopper (16e; 32, 34) hat, wobei das erste Dichtelement einen Armabschnitt hat, der von dem Kompressionsbegrenzungsstopper vorspringt, wobei der Armabschnitt des ersten Dichtelements elastisch mit einem der Körper gekuppelt ist, um eine Abdichtung dazwischen an einer Stelle beabstandet von dem Stopper auszubilden, und wobei das zweite Dichtelement einen Armabschnitt hat, der von dem Stopper vorspringt, wobei der Armabschnitt an dem zweiten Dichtelement mit dem anderen der Körper elastisch gekuppelt ist, um eine Abdichtung dazwischen an einer Stelle beabstandet von dem Stopper auszubilden, wobei das erste und das zweite Dichtelement mit ihren zugehörigen Körpern elastisch kuppeln, um eine Abdichtung dazwischen an einer Stelle beabstandet von dem Kompressionsbegrenzungsstopper auszubilden, wenn beide der Körper zusammen gebracht werden, um mit dem Stopper zu kuppeln,

dadurch gekennzeichnet, dass

das erste und das zweite Dichtelement beide aus einem Federmetall gefertigt sind und dass ein Klemmelement das erste und das zweite Dichtelement in einer übereinanderliegenden Beziehung hält.

22. Verfahren zum Abdichten zweier Körper mit einer Dichtung nach Anspruch 21, wobei der Druck des Fluids innerhalb der Kammer oder des Durchgangs, der die Arme gegen ihren zugehörigen Körper drückt, die Dichtwirkung der Dichtung weiter erhöht.

23. Verfahren zum Abdichten zweier Körper mit einer Dichtung nach Anspruch 22, wobei der Druck des Fluids, der die Arme gegen ihre zugehörigen Körper drückt, die Dichtwirkung der Dichtung weiter erhöht, wenn die Körper mit dem Kompressionsbegrenzungsstopper kuppeln.