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Technisches Gebiet
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Die vorliegende Erfindung betrifft
Echtzeit-Preisgebungssteuerverfahren und insbesondere Echtzeit-Preisgebungssysteme,
Schnittstellen zur Verwendung damit und Verfahren zur Verwendung bei
der Erzielung von Energieersparnissen.
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Allgemeiner Stand der Technik
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Es sind zur Zeit verschiedene Gebäudeverwaltungssysteme
erhältlich.
Solche Gebäudeverwaltungssysteme
ermöglichen
einen automatisierten oder durch Bediener gesteuerten Betrieb der
vielen und verschiedenartigen Punkte in dem Gebäudeverwaltungssystem. Solche
Punkte können
zum Beispiel aus Einrichtungen zur präzisen Regelung der Beleuchtung,
Ventilation und Temperatur, wann und wo der Benutzer es will, sein.
Solche zahlreichen und verschiedenartigen Punkte können sich
an mehreren Orten befinden, die alle durch das Gebäudeverwaltungssystem
gesteuert werden.
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Außerdem sind bekanntlich mit
solchen Gebäudeverwaltungssystemen
verwendete Echtzeit-Preisgebungssysteme in der Lage, die Energiebedarfsanforderungen
für die
vielen und verschiedenartigen von diesem Gebäudeverwaltungssystem gesteuerten
Punkte zu Zeiten hoher Versorgungspreise zu reduzieren. Solche Echtzeit-Preisgebungssysteme,
die in Verbindung mit Gebäudeverwaltungssystemen
verwendet sind, können
tägliche
Versorgungspreise von Versorgungsunternehmen empfangen und diese
Echtzeit-Gebührenraten
bei der Durchführung
einer Analyse von Kostenvermeidungsstrategien verwenden, die definiert
werden, um die von dem Gebäudeverwaltungssystem
versorgte Umgebung effektiv und effizient zu regeln.
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Solche Echtzeit-Preisgebungssteuersysteme
können
zur Zeit verschiedenartige Funktionen durchführen. Wenn zum Beispiel Echtzeit-Gebührenraten
nicht rechtzeitig für
ihre Verwendung von dem Versorgungsunternehmen ankommen, werden
Vorgabegebühren
verwendet. Außerdem
arbeiten solche Echtzeit-Preisgebungssteuersysteme automatisch bei
der Durchführung
der Analyse bei der Bestimmung von Steuerstrategien für die verschiedenen
von dem Gebäudeverwaltungssystem
gesteuerten Punkte und senden die notwendigen Befehle zu Steuerungen,
die diese ausführen.
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Als Beispiel bestimmt eine in einem
Gebäudeverwaltungssystem
ablaufende Echtzeit-Preisgebungssoftware mit einer vorbestimmten
Häufigkeit von
zum Beispiel alle fünfzehn
Minuten, dreißig
Minuten oder jede Stunde, welchen Geräten oder Einrichtungen Ein-
und Aus-Befehle gesendet werden. Jedes Gerät kann eine Menge von Bedingungen
aufweisen, die erfüllt
sein sollten, bevor dieser Punkt durch die Echtzeit-Preisgebungssteuersoftware
gesteuert werden kann, statt auf bestimmte andere Weise gesteuert
zu werden, wie zum Beispiel durch Übersteuerung durch den Bediener.
Solche Bedingungen für
jedes gesteuerte Gerät
können
aus Echtzeit-Preisgebungsgebührengrenzen,
Belegungsplänen,
anderen verwandten Punktbedingungen (wie zum Beispiel ob ein Punkt
ein- oder ausgeschaltet ist) bestehen. Abhängig davon, ob die Liste von
Kriterien erfüllt
ist, würde
ein entsprechender Punkt gesteuert werden, und es würde eine
die Kontrolle über
den bestimmten Punkt besitzende Steuerung adressiert.
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Bei solchen herkömmlichen Echtzeit-Preisgebungssteuersystemen
werden variable oder analoge Einrichtungen, die durch das Gebäudeverwaltungssystem
gesteuert werden, weiterhin durch das Echtzeit-Preisgebungssteuersystem
unter Verwendung von Strategien gesteuert, bei denen zwei gesteuerte
Zustände
auftreten, wie zum Beispiel Normal und Rückstellung. Bei der Steuerung solcher analoger
Punkte vergleicht der Steueralgorithmus die aktuelle Echtzeit-Preisgebungssteuergebühr mit einer
zuvor definierten Höchstgebühr. Wenn
der Preis unter die Höchstgebühr fällt, wird
einem analogen Punkt befohlen, mit einer Geschwindigkeit zu laufen, die
auf die normale Weise bestimmt wird. Wenn der Versorgungspreis jedoch
auf oder über
dem Höchstpreis
liegt, wird dem analogen Punkt befohlen, seine Geschwindigkeit,
die reduziert oder zurückgestellt wird,
um einen willkürlichen
Betrag laufen zu lassen. Bei solchen Beispielen sendet das System
tatsächlich
Ein- und Aus-Befehle zu den Steuerungen, die solche analogen Punkte
steuern, und die Steuerungen führen
die eigentliche Normal- oder Rückstellsteuerung
des analogen Punkts selbst durch.
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Obwohl zur Zeit Echtzeit-Preisgebungssteuersysteme
erhältlich
sind, behandeln solche Systeme verschiedene Anforderungen für solche
Systeme nicht adäquat.
Zum Beispiel wird die Verwendung von Vorgabegebühren in solchen Echtzeit-Preisgebungssystemen
nicht adäquat
berücksichtigt.
Zum Beispiel berücksichtigen
solche Systeme auch nicht die Tatsache, daß ein zuvor verwendetes Gebäudeverwaltungssystem
durch ein alternatives Gebäudeverwaltungssystem
ersetzt werden kann, oder daß andere
Teile des Systems möglicherweise
mit alternativen Komponenten für
das System ausgewechselt werden sollten. Außerdem berücksichtigen solche zur Zeit
erhältlichen
Systeme nicht die Tatsache, daß verschiedene
durch das Gebäudeverwaltungssystem
gesteuerte Punkte möglicherweise
auf sehr ähnliche
Weise gesteuert werden oder werden können. Ähnlich berücksichtigen solche Systeme
auch keine Adressensteuerung mehrstufiger digitaler und analoger
Einrichtungen, wobei für
solche Einrichtungen Energieersparnisbestimmungen verfügbar sind.
Obwohl diese Echtzeit-Preisgebungssteuersysteme
in der Lage sind, verschiedene Berichte zu erzeugen, liefern solche
Berichte außerdem
keine ausreichenden entsprechenden Informationen zur Überwachung
des Betriebs des Echtzeit-Preisgebungssteuersystems und zur Bereitstellung
von Informationen für
den Benutzer, um optimale Energieersparnisse zu erreichen.
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US-A-5,289,632 betrifft ein Steuersystem
zur Steuerung einer HVAC-Klimaregelung durch Verwendung von Echtzeit-Preisstufendaten
zur Erzielung einer ökonomischen
Temperaturregelung gemäß dem Oberbegriff
von Anspruch 26.
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Kurze Darstellung der Erfindung
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Die vorliegende Erfindung stellt
ein Echtzeit-Preisgebungssteuerverfahren bereit, das in dem folgenden
Anspruch 1 definiert wird.
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Vorzugsweise enthält das Verfahren die Merkmale
eines beliebigen oder mehrerer der abhängigen Ansprüche 2 bis
25.
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Die vorliegende Erfindung stellt
außerdem ein
Echtzeit-Preisgebungssteuersystem
bereit, das in Anspruch 26 definiert wird.
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Das System kann die Merkmale eines
beliebigen oder mehrerer der abhängigen
Ansprüche
27 bis 54 enthalten.
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Die vorliegende Erfindung wendet
sich an Aspekte für
Echtzeit-Preisgebungssteuersysteme, die verbesserte Energieersparnisse
liefern. Zusätzlich überwindet
die vorliegende Erfindung andere Unzulänglichkeiten herkömmlicher
Echtzeit-Preisgebungssteuersysteme und -verfahren, wie für Fachleute
bei Durchsicht der nachfolgenden Beschreibung der vorliegenden Erfindung
ohne weiteres ersichtlich wird.
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Ein Echtzeit-Preisgebungssteuerverfahren zur
Verwendung bei der Steuerung eines oder mehrerer Punkte an einem
oder mehreren Standorten gemäß der vorliegenden
Erfindung umfaßt
die folgenden Schritte: Empfangen von Echtzeit-Versorgungsgebührendaten
und Definieren mindestens einer Punktkomponente. Die mindestens
eine Punktkomponente enthält
einen oder mehrere Punkte. Für
jede Punktkomponente wird auf der Grundlage mindestens zweier Versorgungsgebührenänderungen
eine Steuerstrategie spezifiziert, und für jeden Punkt der mindestens
einen Punktkomponente wird als Funktion der spezifizierten Steuerstrategie
und der Echtzeit-Versorgungsgebührendaten
ein Befehl erzeugt.
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Bei anderen Ausführungsformen des Verfahrens
umfaßt
der Schritt des Definierens das Gruppieren von mehr als einem Punkt,
um die Punktkomponente zu bilden (d. h. Punkte ähnlichen Typs), und/oder die
Punkte der mindestens einen Punktkomponente enthalten digitale Punkte,
mehrstufige digitale Punkte oder analoge Punkte.
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Bei einer anderen Ausführungsform
kann das Verfahren eine Überwachung
eines oder mehrerer Punkte umfassen.
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Weiterhin umfaßt bei zusätzlichen Ausführungsformen
der Schritt des Spezifizierens das Definieren mehrerer Versorgungsgebührenbereiche
für die
Steuerstrategie und das Spezifizieren eines Punktbefehls für jeden
der definierten mehreren Versorgungsgebührenbereiche. Zusätzlich kann
der Schritt des Spezifizierens den Schritt des Definierens zusätzlicher
Kriterien für
die Steuerstrategie umfassen.
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Ein Echtzeit-Preisgebungssteuersystem
zur Steuerung eines oder mehrerer Punkte für einen oder mehrere Standorte
als Funktion von Echtzeit-Versorgungsgebührendaten von einem Versorgungsdienstanbieter
gemäß der vorliegenden
Erfindung enthält
eine Versorgungsgebührenspeicherkomponente.
Außerdem
enthält
das System ein Steuermittel zum Erzeugen von Befehlen der Steuerung
des einen oder der mehreren Punkte als Funktion der Echtzeit-Versorgungsgebührendaten.
Das Steuermittel enthält
ein Mittel zum Anfordern von Versorgungsgebührendaten von der Versorgungsgebühren speicherkomponente.
Eine Versorgungsgebührenschnittstelle
empfängt
Echtzeit-Versorgungsgebührendaten
vor dem Versorgungsdienstanbieter. Die Versorgungsgebührenschnittstelle
enthält
ein Mittel zum Ablegen solcher Versorgungsgebührendaten in der Versorgungsgebührenspeicherkomponente
und ein Mittel zum Bereitstellen von Versorgungsgebührendaten für das Steuermittel
auf Anforderung von diesem.
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Bei einer anderen Ausführungsform
des Systems enthält
das Steuermittel ein Mittel zum Importieren des einen oder der mehreren
Punkte für
den einen oder die mehreren Standorte von einem zugeordneten Managementsystem.
Das System enthält weiterhin
eine Kommunikationsschnittstelle zum Kommunizieren mit dem zugeordneten
Managementsystem.
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Ein anderes Echtzeit-Preisgebungssteuersystem
zur Steuerung eines oder mehrerer Punkte für einen oder mehrere Standorte
als Funktion von Echtzeit-Versorgungsgebührendaten von einem Versorgungsdienstanbieter
enthält
ein Steuermittel zum Erzeugen von Befehlen zur Steuerung des einen oder
der mehreren Punkte als Funktion von Echtzeit-Versorgungsgebührendaten.
Das Steuermittel enthält
ein Mittel zum Importieren des einen oder der mehreren Punkte für den einen
oder die mehreren Standorte von einem zugeordneten Verwaltungssystem.
Das System enthält
ferner eine Kommunikationsschnittstelle zum Kommunizieren mit dem
zugeordneten Verwaltungssystem. Die Kommunikationsschnittstelle
enthält
ein Mittel zum Empfangen mehrerer Dienstanforderungen von dem Steuermittel zum
Senden von Informationen zu dem zugeordneten Verwaltungssystem oder
zum Anfordern von Informationen von diesem, ein Mittel zum Ausführen jeder
der Dienstanforderungen und ein Mittel zum Bereitstellen von Ergebnissen
aus der Ausführung
jeder Dienstanforderung für
das Steuermittel.
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Bei einem anderen Echtzeit-Preisgebungssteuerverfahren
zur Verwendung bei der Steuerung eines oder mehrerer Punkte an einem
oder mehreren Standorten umfaßt
das Verfahren das Empfangen von Echtzeit-Versorgungsgebührendaten.
Es wird mindestens eine Punktkomponente, die einen oder mehrere
Punkte enthält,
definiert. Der eine oder die mehreren Punkte der Punktkomponente
enthalten digitale, mehrstufige digitale oder analoge Punkte. Für die mindestens
eine Punktkomponente wird auf der Grundlage von mindestens zwei
Versorgungsgebührenbereichen
eine Steuerstrategie spezifiziert, und für jeden Punkt der mindestens
einen Punktkomponente wird ein Befehl als Funktion der spezifizierten Steuerstrategie
erzeugt.
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Bei einer Ausführungsform des Verfahrens umfaßt der Schritt
des Spezifizierens das Definieren eines Energieersparnisniveaus
für die
Punktkomponente. Die Energieersparnis wird für jeden Punkt der Punktkomponente
jedesmal dann berechnet, wenn die Steuerstrategie für jeden
Punkt zur Erzeugung eines Punktbefehls verwendet wird.
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Bei einem anderen Echtzeit-Preisgebungssteuersystem
zur Steuerung eines oder mehrerer Punkte an einem oder mehreren
Standorten gemäß der vorliegenden
Erfindung umfaßt
das System ein Steuermittel zum Erzeugen von Befehlen für einen oder
mehrere Punkte der mindestens einen Punktkomponente als Funktion
einer spezifizierten Steuerstrategie für jede der mindestens einen
Punktkomponente und aktueller Echtzeit-Versorgungsgebührendaten.
Außerdem
enthält
das System ein Benutzerschnittstellenmittel, durch das ein Benutzer
die Steuerstrategie definieren kann. Die Benutzerschnittstelle enthält ein Mittel,
durch das der Benutzer mehrere Versorgungsgebührenbereiche für die Steuerstrategie
definieren kann, und ein Mittel, durch das der Benutzer entsprechend
jedem der Versorgungsgebührenbereiche
einen Punktbefehl definieren kann. Das Steuermittel enthält ein Mittel
zum Vergleichen der aktuellen Echtzeit-Versorgungsgebührendaten
mit den mehreren Versorgungsgebührenbereichen
der Steuerstrategie für
die Punktkomponente und zum Auswählen
eines Punktbefehls für
jeden Punkt der Punktkomponente als Funktion dieses Vergleichs.
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Bei anderen Ausführungsformen des Systems enthält die Benutzerschnittstelle
ein Mittel, durch das der 'Benutzer mehr als einen Punkt gruppieren
kann, um eine Punktkomponente zu bilden, ein Mittel zum Definieren
von Steuerstrategien für mindestens
eine Punktkomponente, die mindestens digitale Punkte, mehrstufige
digitale Punkte oder analoge Punkte enthält, und/oder ein Mittel, durch das
der Benutzer eine Energieersparnis für jeden Punkt der Punktkomponente
definieren kann. Außerdem
kann die Benutzerschnittstelle ein Mittel enthalten, das es dem
Benutzer erlaubt, einen oder mehrere Punkte auszuwählen, um
Vorgabegebühren
zu überwachen
und/oder zu definieren.
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Ein Berichtsystem gemäß der vorliegenden Erfindung
enthält
eine Datenbank zum Speichern von Informationen in bezug auf ein
Echtzeit-Preisgebungssteuersystem. Das Steuersystem enthält ein Steuermittel
zum Erzeugen von Befehlen zur Steuerung eines oder mehrerer Punkte
als Funktion von Echtzeit-Versorgungsgebührendaten. Das Steuermittel
enthält
weiterhin ein Mittel zum Ablegen von Vorgeschichtedaten bezüglich des
Betriebs des Echtzeit-Preisgebungssteuersystems in der Datenbank,
einschließlich
von mindestens Energienutzungsdaten, Energieersparnisdaten und Versorgungsgebührendaten.
Das Berichtsystem enthält
außerdem
ein Mittel zum Erzeugen mehrerer Berichte, die zusammengefaßte Vergleichsdaten
bezüglich
der erzeugten Befehle unter Verwendung einer Instanz der Vorgeschichtedaten
enthalten, und ein Mittel zum Anzeigen eines oder mehrerer der mehreren
Berichte.
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Kurze Beschreibung der Zeichnungen
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1 ist
ein Blockschaltbild eines Echtzeit-Preisgebungssteuersystems, das
mit einem Gebäudeverwaltungssystem
zur Steuerung der Umgebung zahlreicher Punkte an verschiedenen Orten verwendet
wird.
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2 ist
ein Blockschaltbild verschiedener Komponenten des Echtzeit-Preisgebungssteuersystems
zur Verwendung in Verbindung mit dem Gebäudeverwaltungssystem, das außerdem Versorgungsgebühren von
einem Versorgungsunternehmen empfängt.
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3 ist
ein Prozeßflußdiagramm
bezüglich der
Gebührendatenbankschnittstelle
von 2 zur Kommunikation
mit dem Versorgungsunternehmen und der Echtzeit-Preisgebungssteuersoftware.
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4 ist
ein Prozeßflußdiagramm
für den Gebäudeverwaltungssystemserver
von 2 zur Ermöglichung
einer Kommunikation zwischen der Echtzeit-Preisgebungssteuersoftware
und dem Gebäudeverwaltungssystem.
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5 ist
ein Blockschaltbild verschiedener Komponenten der Echtzeit-Preisgebungssteuersoftware
von 2, konzentriert
in bezug auf den Ausführungsmanager.
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6 ist
ein objektorientiertes Diagramm, das die in 5 gezeigte Punktüberwachungssoftware darstellt.
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7 ist
ein weiteres objektorientiertes Diagramm bezüglich der Punktüberwachungssoftware von 5.
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8 ist
ein objektorientiertes Diagramm in bezug auf die Steuerstrategiesoftware
von 5.
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9 ist
ein objektorientiertes Diagramm in bezug auf die Steuerstrategie-
und Befehlssoftware von 5.
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10 ist
ein objektorientiertes Diagramm weiterhin in bezug auf die Punktbefehls-/Steuerstrategiesoftware
von 5.
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11a-11b ist
ein Prozeßflußdiagramm
in bezug auf die Ausführungsverwaltungssoftware
von 5 sowohl zur Überwachung
von Punktkomponenten als auch zum Steuern von Punktkomponenten für verschiedene
Standorte.
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12 ist
ein Prozeßflußdiagramm
für die Funktion
General Table des Berichtschreibers von 2 zur Verwendung bei der Erzeugung von
Berichten in bezug auf Vorgeschichteinformationen in der Echtzeit-Preisgebungssteuerdatenbank
von 2.
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13 ist
eine Schnittstellendarstellung eines Hauptanwendungsfensters mit
Pulldown-Ansichtsmenü und
verschiedenen Symbolen davon, die zur Verwendung in dem Echtzeit-Preisgebungssystem
von 2 gezeigt sind.
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14 zeigt
eine Schnittstellendarstellung des Hauptanwendungsfensters von 13 mit heruntergezogenem
Setup-Menü.
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15 ist
eine Schnittstellendarstellung des Navigatorfensters von 13, das maximiert ist,
wobei das Feld Controllable Points gewählt ist.
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16 ist
ein Dialog, der sich aus der Auswahl der in 15 gezeigten Select-Funktion ergibt.
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17 ist
eine Schnittstellendarstellung des Felds Monitored Points des in 15 gezeigten Navigators.
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18 ist
eine Schnittstellendarstellung des Dialogs, der nach Auswahl der
Schaltfläche
Add/Remove Points von 17 gezeigt
wird.
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19 ist
eine Schnittstellendarstellung eines Fensters Control Schedule für einen
analogen Punkt, das mittels der Schaltfläche Control Schedule des Felds
Controllable Points des Navigators von 15 zugänglich ist.
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20 ist
eine Schnittstellendarstellung eines Fensters Control Schedule für einen
digitalen Punkt, das über
die Schaltfläche
Control Schedule des Feldes Controllable Points des in 15 gezeigten Navigators
zugänglich
ist.
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21 ist
eine Schnittstellendarstellung eines Fensters Group Definition zum
Definieren steuerbarer Punktgruppen, das über das Pulldown-Setup-Menü von 14 zugänglich ist.
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22 ist
eine Schnittstellendarstellung eines Dialogs Import Points, der
ein Importieren gewählter
Punkte aus dem Gebäudeverwaltungssystem
ermöglicht;
und der aus dem Pulldown-Setup-Menü von 14 zugänglich ist.
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23 ist
eine Search-Dialogschnittstellendarstellung, die zum Importieren
von Punkten in Verbindung mit der in 22 gezeigten
Schnittstelle verwendet wird.
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24 ist
eine Schnittstellendarstellung des Fensters Control Strategy zum
Definieren der Steuerstrategie eines digitalen Punkts, das über die Schaltfläche Control
Schedule des Feldes Controllable Points des in 15 gezeigten Navigators zugänglich ist.
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25 ist
eine Schnittstellendarstellung eines Fensters Control Strategy,
wobei für
eine Gruppe von digitalen Punkten keine Kriterien definiert sind, das über die
Schaltfläche
Control Schedule des Feldes Controllable Points des in 15 gezeigten Navigators
zugänglich
ist.
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26 ist
eine Schnittstellendarstellung zur Ermöglichung einer Definition einer
Steuerstrategie mit Kriterien für
einen analogen Punkt; die über
die Schaltfläche
Control Strategy des Feldes Controllable Points des in 15 gezeigten Navigators
zugänglich
ist.
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27 ist
eine Schnittstellendarstellung eines Criteria-Fensters, das beim
Definieren einer Steuerstrategie unter Verwendung der in 32 dargestellten Schnittstelle
verwendet wird; wobei das Criteria-Fenster über die Fenster von Control
Strategy zum Definieren von Punkten zugänglich ist.
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28 ist
eine Schnittstellendarstellung des Dialogs Select Point für das Criteria-Fenster,
das beim Definieren von Kriterien verwendet wird und für die Dialogboxen
Select Point von 27 zugänglich ist.
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29 ist
eine Schnittstellendarstellung zum Definieren von Energieersparnissen
für einen
digitalen Punkt; wobei die Schnittstelle über die Schaltfläche Define
Energy Saving des in 24 gezeigten Fensters
Control Strategy zugänglich
ist.
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30 ist
eine Schnittstellendarstellung eines Fensters zum Definieren von
Energieersparnissen für
einen analogen Punkt; wobei das Fenster über die Schaltfläche Define
Energy Saving des Fensters Control Strategy, wie zum Beispiel des Fensters
von 26, zugänglich ist.
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31 ist
eine Schnittstellendarstellung eines Dialogs Default Rates, der über das
in 14 gezeigte Pulldown-Setup-Menü zugänglich ist.
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32 ist
eine Schnittstellendarstellung eines Dialogs Edit Default Rate,
der über
die Edit-Schaltfläche der
in 31 gezeigten Schnittstelle
Default Rates zugänglich
ist.
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33 ist
eine Schnittstellendarstellung eines Configure-Dialogs für das Feld
Controllable Points, das über
das in 14 gezeigte
Setup-Pulldown-Menü zugänglich ist.
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34 ist
eine Schnittstellendarstellung des Navigators bei minimiertem Berichtschreiber.
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35 ist
ein graphischer Bericht, der mit dem Berichtschreiber von 2 erzeugt wurde, wobei Energiebenutzung,
Energieersparnisse und Versorgungsgebühren gezeigt sind.
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36 ist
ein graphischer Bericht, der mit dem Berichtschreiber von 2 erzeugt wurde und zwei
Diagramme zeigt, die Energieersparnisse, -benutzung und Versorgungsgebühren mit
Echtzeit-Preisgebungssteuerbefehlsinformationen vergleichen.
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37 ist
ein graphischer Bericht, der mit dem Berichtschreiber von 2 erzeugt wurde und zwei
Diagramme zeigt, die Energieersparnisse, -benutzung und Versorgungsgebühren mit
Gebäudeverwaltungssystembefehlsinformationen
vergleichen.
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38 ist
ein graphischer Bericht, der über den
Berichtschreiber von 2 erzeugt
wurde und zwei Diagramme zeigt, die Energieersparnisse, -benutzung
und Versorgungsgebühren
vergleichen, wobei Prozentsatz von Zeitpunktbefehlen Energie sparen.
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Ausführliche Beschreibung der Ausführungsformen
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Das Steuersystem 10, das
sowohl ein Gebäudeverwaltungssteuersystem 60 als
auch ein Echtzeit-Preisgebungssteuersystem 50 gemäß der vorliegenden
Erfindung enthält,
ist in 1 und 2 gezeigt. Das Echtzeit- Preisgebungssteuersystem 50 gemäß der vorliegenden
Erfindung soll im allgemeinen mit Bezug auf 1 und 2 und
dann ausführlicher
mit Bezug auf 3-12 beschrieben werden. Danach
soll das Echtzeit-Preisgebungssteuersystem 50 mit
Bezug auf die in 13–
28 gezeigten Schnittstellendarstellungen
beschrieben werden.
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Im allgemeinen empfängt das
Echtzeit-Preisgebungssteuersystem 50 automatisch die neuesten Versorgungsgebührendaten
von einer Versorgungs-Master-Station 14. Die Versorgungsgebührendaten
steuern dann die Echtzeit-Preisgebungssteuersoftware 56 an,
um mit dem Gebäudeverwaltungssystem 60 zusammenzuarbeiten,
um automatisch verschiedene und zahlreiche durch das Gebäudeverwaltungssystem 60 steuerbare
Punkte zu steuern, um die Energiebedarfsanforderungen für die gesteuerte
Umgebung zu Zeiten hoher Versorgungspreise zu reduzieren. Das System 50 verwendet
die Versorgungsgebührendaten
aus der Versorgungs-Master-Station 14 zur Analyse von Steuerstrategien,
die für
die verschiedenen und zahlreichen Punkte spezifiziert werden, um
einen Punktbefehl für
die durch das System 50 steuerbaren Punkte auszugeben.
Die Punktbefehle werden dann zur Steuerung verschiedener Einrichtungen,
d.h. Punkte, zu dem Gebäudeverwaltungssystem 60 gesendet.
Zum Beispiel stellt das Echtzeit-Preisgebungssteuersystem 50 die
Beleuchtung ein, setzt die Ventilation und steuert die Temperatur
präzise
in bezug auf Zeit und Standort und liefert Kostenersparnisse sowie
eine verbesserte Steuerung verschiedener Umgebungen ohne Abstriche
bei der Luftqualität,
dem Komfort oder Produktionszielen.
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Das Echtzeit-Preisgebungssteuersystem 50 steuert
in Verbindung mit dem Gebäudeverwaltungssystem 60 verschiedene
Punkte; dabei ist ein Punkt definiert als eine physische Hardware-Einrichtung, die
ein physisches System oder eine Softwaredarstellung eines durch
das Gebäudeverwaltungssystem 60 aufrechterhaltenen
oder gesteuerten Werts überwacht
oder steuert. Punkte können
als Eingang oder Ausgang klassifiziert werden. Das Steuersystem 50 kann
sowohl digitale Punkte als auch analoge Punkte steuern.
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Ein analoger Punkt ist definiert
als ein Steuerungseingang oder -ausgang mit kontinuierlichen Signaleigenschaften.
Analoge Punkte weisen reelle Zahlenwerte und deshalb eine unendliche
Anzahl möglicher
werte auf. Zum Beispiel können
analoge Punkte Werte in verschiedenen Meßeinheiten (z. B. mmHg und
Deg F) aufweisen.
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Ein digitaler Punkt weist dagegen
eine endliche Anzahl möglicher
Werte auf. Ganzzahlige Werte stellen diese Punkte dar. Die Werte
digitaler Punkte weisen in der Regel Descriptoren verschiedener
diskreter Zustände,
wie zum Beispiel off, low und high, auf. Ein digitaler Punkt kann
ferner als ein Steuerungseingang oder -ausgang mit diskreten Signaleigenschaften
definiert werden, im Gegensatz zu einem analogen Punkt mit kontinuierlichen
Signaleigenschaften. Das Steuersystem 10 und das Echtzeit-Preisgebungssteuersystem 50 können digitale Punkte
steuern, die mehrere Zustände
(d. h. mehrstufige digitale Punkte) oder Zwei-Zustände, zum Beispiel
On/Off, aufweisen.
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Sowohl die digitalen als auch die
analogen Punkte können
durch Pseudopunktbefehl gesteuert werden. Pseudopunkte sind Softwarepunkte
in den verschiedenen Steuerungen 26–29, die die adressierten
Punkte darstellen. Das Echtzeit-Preisgebungssteuersystem 50 gibt über das
Gebäudeverwaltungssystem 60 Befehle
an die Steuerungen für die
Pseudopunkte aus, wobei die Steuerungen die Steuerung der durch
die Pseudopunkte dargestellten Einrichtungen tatsächlich durchführen. Zum
Beispiel kann ein Pseudopunkt einen Kühler darstellen, der eine Anzahl
von Punkten enthält,
die in einer Anzahl von Zuständen
treibbar sind. Das System 50 kann dann einen On/Off-Befehl
zu der bestimmten Steuerung senden, damit der Pseudopunkt ein Programm zur
Steuerung der verschiedenen Punkte des Kühlers ausführt. Der Pseudopunkt kann eine
beliebige Anzahl von Punkten darstellen. Der Pseudopunkt wird im
folgenden auf dieselbe Weise wie ein einziger digitaler oder analoger
Punkt betrachtet.
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Ein Ausgangspunkt (analog oder digital) kann
durch ein Stellglied dargestellt werden. Da die Endsteuerelemente
der meisten Prozeßsteuersysteme
Ventile sind, werden die Ventile durch Stellglieder angesteuert.
Ein solches Stellglied kann außerdem einen
softwaredefinierten Systemwert steuern, der durch das Gebäudeverwaltungssystem 60 gesteuert wird.
Ein Beispiel für
einen Eingangspunkt wäre
das eines Sensors, der eine physikalische Kenngröße liest und diese Kenngröße in einen
benutzbaren Wert umwandelt. Ein Sensor kann außerdem einen durch das Gebäudeverwaltungssystem 60 aufrechterhaltenen
softwaredefinierten Systemwert lesen.
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Durch Verwendung von Steuerungen
(wie zum Beispiel der Steuerungen 26–29, 46) steuert
das Gebäudeverwaltungssystem 60 die
verschiedenen Punkte. Beispiele für solche Punkte wären zum
Beispiel Werbeschilder im Freien, Luftbehandlungseinrichtungen,
Systemlüfter,
Antriebe mit variabler Geschwindigkeit für variable Luftvolumen und
Luftbehandlungssysteme, Beleuchtungssteuerungen, Anlagenkühlgeräte (wie
zum Beispiel Kühler,
Kondensatorpumpen, Kühlwasserpumpen
und Kühltürme), Brennstoffwechselgeräte, Vorkühleinrichtungen, thermische
Energiespeichereinrichtungen, variierte Motorgeschwindigkeiten,
Standby- und Cogenerationseinrichtungen und allgemeine Entlastungseinrichtungen.
Diese Liste veranschaulicht lediglich die verschiedenen und zahlreichen
Punkte, von denen ein Gebäudeverwaltungssystem 60 durch
Verwendung der Steuerungen 26–29, 46 steuern
kann, und eine beliebige Anzahl von Einrichtungen kann dadurch gesteuert
werden. Solche Punkt/Einrichtungen werden in 1 durch Punkt/Einrichtungen 30 dargestellt,
darunter die Punkte 31–36 und
Punkt/Einrichtungen 47, einschließlich der Punkte 48–49.
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Wie in 1 gezeigt,
enthält
das Steuersystem 10 ein Computersystem 12 mit
einer Anzeige 18, einer Tastatur 20, einer Maus 22,
einem Drucker 23 und einer Verarbeitungseinheit 16.
Das Echtzeit-Preisgebungssteuer-system 50 und
das Gebäudeverwaltungssystem 60 enthalten
Software, die auf einer Verarbeitungseinheit 16 verankert
ist und durch Verwendung dieser ausgeführt wird. Das Echtzeit-Preisgebungssteuersystem 50 empfängt Gebührendaten
für einen
bestimmten Zeitraum, wie zum Beispiel einen Zeitraum von 24 Stunden,
von der Gebühren-Master-Station 14,
die sich bei dem verwendeten Versorgungsdienst befindet. Wie später weiter erläutert werden
wird, werden die Versorgungsgebühreninformationen
in einer Datenbank 52 abgelegt, aus der die Echtzeit-Preisgebungssteuersoftware 56 die
Versorgungsgebühreninformationen
abrufen kann.
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Die Echtzeit-Preisgebungssteuersoftware 56 ist
ein Softwarepaket, das die Energiebedarfsanforderungen für die gesteuerte
Umgebung in Zeiten hoher Versorgungspreise reduziert. Es verwendet
eine Menge von Algorithmen und Strategien, um die Reduktion des
Energiebedarfs durchzuführen.
Die Echtzeit-Preisgebungssteuersoftware verwendet die Echtzeit-Versorgungsgebühreninformationen
bei der Durchführung
einer Analyse einer Steuerstrategie, die für verschiedene durch das Gebäudeverwaltungssystem 60 gesteuerte
Punkte spezifiziert wird. Auch wenn für einen bestimmten Zeitraum,
wie zum Beispiel den Zeitraum von 24 Stunden, die Echtzeit-Versorgungsgebühreninformationen
nicht ankommen und nicht in der Datenbank 52 abgelegt werden,
werden vom Benutzer erzeugte Vorgabe-Versorgungsgebühren verwendet.
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Die Echtzeit-Preisgebungssteuersoftware 56 wirkt
automatisch bei der Durchführung
solcher Analysen bei der Auswertung solcher Steuerstrategien. Sie
benötigt
keinen Eingriff durch den Bediener, um entsprechende Strategien
auszuwerten und die notwendigen Befehle zu dem Gebäudeverwaltungssystem 60 zu
senden.
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Das Gebäudeverwaltungssystem 60 empfängt solche
Befehle aus der Echtzeit-Preisgebungssteuersoftware 56,
das dann die Befehle zu den Steuerungen 26–29, 46 sendet,
damit die Befehle für die
verschiedenen Punkte 30, 47 ausgeführt werden können. Zum
Beispiel bestimmt die Echtzeit-Preisgebungssteuersoftware 56,
die in Verbindung mit der Gebäudeverwaltungssystemsoftware 60 abläuft, einmal
in jedem Zyklus (zum Beispiel in der Regel jede Stunde), welchen
Punkten Befehle gesendet werden. Jeder durch das Echtzeit-Preisgebungssteuersystem 50 gesteuerte
Punkt weist eine Steuerstrategie auf, und möglicherweise andere Bedingungen,
die erfüllt werden
müssen,
bevor die Echtzeit-Preisgebungssteuersoftware 56 diesen
Punkt steuern kann. Zum Beispiel kann eine solche Steuerstrategie
auf Versorgungsgebührengrenzen,
Belegungsplänen
und Punktbedingungen basieren. Wenn die Steuerstrategie und andere
Bedingungen erfüllt
sind, wird der entsprechende Punktbefehl durch die Echtzeit-Preisgebungssteuersoftware 56 kommandiert,
der Punktbefehl wird durch das Gebäudeverwaltungssystem 60 empfangen,
eine Bestimmung, ob der Punktbefehl der Echtzeit-Preisgebungssteuersoftware 56 verwendet
wird, wird als Funktion der Gebäudeverwaltungssystemsoftware 60 durchgeführt, und
dann befiehlt die Gebäudeverwaltungssystemsoftware 60 den
Steuerungen, gemäß dieser
Bestimmung. Die Gebäudeverwaltungssystemsoftware 60 kann
zum Beispiel den Punktbefehl der Echtzeit-Preisgebungssystemsoftware
für den
durch das System 50 adressierten Punkt verwenden, um einen
automatisch erzeugten Befehl in der Gebäudeverwaltungssystemsoftware 60 zu
verwenden, oder kann einen Bediener-Übersteuerungsbefehl verwenden.
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Die Versorgungs-Master-Station 14 ist
ein bei dem Versorgungsunternehmen verankertes Softwareprogramm.
Das Versorgungsunternehmen verwendet die Versorgungs-Master-Station 14 zum
Senden von Echtzeit-Versorgungsgebühreninformationen zu verschiedenen
Kunden. Solche Versorgungs-Master-Station-Software kann ein beliebiges Softwareprogramm
sein, das von dem Versorgungsunternehmen zur Bereitstellung solcher
Echtzeit-Versorgungsgebühreninformationen
verwendet wird und ist nicht auf die in den beigefügten Ansprüchen beschriebene
vorliegende Erfindung beschränkt.
Zum Beispiel können
solche Gebühreninformationen
Versorgungsgebühreninformationen
für den
nächsten Tag
oder stündlich
sein.
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Das Gebäudeverwaltungssystem 60 kann ein
beliebiges Gebäudeverwaltungssystem
sein, das durch Verwendung von Steuerungen (wie zum Beispiel der
Steuerungen 26–29, 46)
verschiedene und zahlreiche Punkte steuern kann. Als ein beispielhaftes
Gebäudeverwaltungssystem 60 kann
das System das Gebäudeverwaltungssystem
sein, das unter dem Warenzeichen EXCEL 5000 System von Honeywell, Inc.,
Minneapolis, Minnesota, erhältlich
ist. Ein solches Gebäudeverwaltungssystem
enthält
Gebäudeüberwachungssoftware,
die eine graphische und auf Text basierende Benutzerschnittstelle
liefert (wie zum Beispiel mit Pulldown-Menüs und Dialogboxen), um entweder
lokale Steuerungen 26–29 und
dadurch Punkte 30 oder ferne Steuerungen, wie zum Beispiel die
Steuerung 46 und deshalb die fernen Punkte 48–49 zu
steuern. Ein solches Gebäudeverwaltungssystem 60 würde über den
Bus 24 den Steuerungen 26-29 Daten zuführen. Außerdem würde das
Gebäudeverwaltungssystem 60 solche
Informationen zur Steuerung von fernen Standortpunkten über Kommunikationsgeräte, wie
zum Beispiel ein Modem 40, ein Fernsprechvermittlungssystem 42 und
ein Modem 44, bereitstellen. Für Fachleute ist ohne weiteres
erkennbar, daß die
zur Übermittlung
von Punktinformationen, -befehlen oder beliebigen anderen Kommunika tionsinformationen
zwischen Teilen der hier beschriebenen Systeme (wie zum Beispiel
zwischen dem Echtzeit-Preisgebungssteuersystem 50 und dem
Gebäudeverwaltungssystem 60,
zwischen dem Gebäudeverwaltungssystem 60 und
den Steuerungen 26–29,
zwischen dem Echtzeit-Preisgebungssteuersystem 50 und
dem Versorgungs-Master 14 und zwischen einem Gebäudeverwaltungssystem 60 und
fernen Steuerungen 46, verwendeten Kommunikationsleitungen
oder -vorrichtungen auf beliebige bekannte Weise bereitgestellt
werden können,
wie zum Beispiel durch faseroptische Leitungen, Fernsprechdienste,
Hochfrequenztechniken oder beliebige andere verfügbare Kommunikationsmedien.
Die vorliegende Erfindung wird durch solche Kommunikationsmedien
nicht eingeschränkt,
sondern wird nur gemäß den in
den beigefügten
Ansprüchen
definierten Einschränkungen
begrenzt.
-
Die Echtzeit-Preisgebungssteuersoftware 56 gemäß der vorliegenden
Erfindung ist vorzugsweise für
eine Verwendung mit dem von Honeywell, Inc., erhältlichen System EXCEL 5000
konfiguriert; wie später
weiter beschrieben wird, kann das Echtzeit-Preisgebungssteuersystem 50 jedoch
zur Verwendung mit einem beliebigen verschiedenen Gebäude mit
minimalen Modifikationen an der Steuersoftware 56 (es wären Modifikationen
an dem Gebäudeverwaltungssystemserver 57 erforderlich)
konfiguriert werden. Das System EXCEL 5000 wird ausführlicher
in dem Honeywell-Dokument EXCEL Building Supervisor Ver. 1.2.2,
EXCEL 5000 System Software Release Bulletin (1996) und in dem Honeywell-Dokument EXCEL Building
Supervisor, EXCEL 5000 System, Operator Manual (1996), beschrieben.
-
Typische Gebäudeverwaltungssysteme 60 enthalten
Software zur Steuerung verschiedener und zahlreicher Punkte, sowohl
für lokale
als auch ferne Standorte. Die Software enthält Strategien zur effizienten
und ökonomischen
Durchführung
der Aufgaben, die für
die zu steuernde Umgebung an den verschiedenen lokalen und fernen
Standorten notwendig sind. Solche Gebäudeverwaltungssysteme 60 enthalten
in der Regel ein Zeitprogramm, eine Bedienerschnittstelle, Belegungspläne und Trendanalysewerkzeuge.
Außerdem
enthält
solche Software normalerweise Strategien, die automatisch verschiedene
Umschalt- oder Befehlsfunktionen durchführen, die die verschiedenen
Punkte 30 für
die gesteuerte Umgebung steuern. Das Gebäudeverwaltungssystem 60 enthält normalerweise
eine bestimmte Art von Prioritätseinstufung,
ob ein bestimmter Punkt automatisch über eine Strategie des Gebäudeverwaltungssystems
oder über
einen Bediener-Übersteuerungsbefehl
gesteuert wird, oder ob das Gebäudeverwaltungssystem 60 einen
Befehl von einer anderen Quelle, wie zum Beispiel einer Echtzeit-Preisgebungssteuersoftware 56,
zu den verschiedenen betreffenden Steuerungen 26–29, 46 zu
senden hat, um den fraglichen Punkt zu steuern. Solche Prioritätsstufentechniken
werden von Gebäudeverwaltungssystem
zu Gebäudeverwaltungssystem
verschieden sein.
-
Außerdem ermöglicht ein solches Gebäudeverwaltungssystem 60 ein
Messen oder Überwachen der
verschiedenen durch das System steuerbaren Punkte. Deshalb enthält ein Gebäudeverwaltungssystem 60 ein
Mittel zur Übermittlung
von Informationen zu den Steuerungen 26-29, 46 zur Steuerung verschiedener Punkte
und enthält
außerdem
ein Mittel zum Messen, Überwachen
und Speichern von Informationen darüber, ob solche Punkte zuvor
gesteuert wurden, wo solche Punkte gerade gesteuert werden und sogar
wann solche Punkte in der Zukunft gesteuert werden können. Ähnlich enthalten
solche Gebäudeverwaltungssysteme 60 Dateien
oder Datenbanken mit Informationen bezüglich der verschiedenen gesteuerten
Punkte, wie zum Beispiel eine Punktliste.
-
Diese Funktionen des Gebäudeverwaltungssystems 60 werden
zumindest teilweise von dem Echtzeit-Preis gebungssteuersystem 50 zur
Durchführung
seiner beabsichtigten Funktion verwendet. Für Fachleute ist ohne weiteres
erkennbar, daß das Gebäudeverwaltungssystem 60 weitere
Funktionalität
enthalten kann, die hier nicht beschrieben wird, und daß weitere
Funktionalität
des Gebäudeverwaltungssystems
für den
Betrieb des Echtzeit-Preisgebungssystems 50, so wie es
unten weiter beschrieben wird, notwendig sein kann. Der Einfachheit
halber wurden diese Informationen jedoch nur zusammengefaßt.
-
Das Echtzeit-Preisgebungssteuersystem 50 soll
unter besonderer Bezugnahme auf 2-12 beschrieben werden. Die
Architektur des Echtzeit-Preisgebungssystems 50 ist in 2 als Blockschaltbild gezeigt.
Die Funktionalität
des Echtzeit-Preisgebungssystems 50 enthält verschiedene Funktionen,
die zuvor in einer Software mit dem Titel "EPRI (Electric Power
Research Institute) Real-Time Pricing Program", Revision 1 (1993),
ausgeführt
wurde, und die zumindest teilweise in dem Honeywell-Dokument mit
dem Titel "Home and Building Control – DeltaNet Graphic Real-Time
Pricing – User's
Guide", Revision 1, Datum: 17.6.1993, und in dem EPRI-Dokument
EPRI RP 2830-15 mit dem Titel "Development and Demonstration of
Energy Management Control Strategies for Automated Real-Time Pricing,
Interim Technical Report, (Phase I), Tasks 1-3", (2.5.1994),
beschrieben wird.
-
Das Echtzeit-Preisgebungssteuersystem 50 enthält ein Kundenkommunikations-Gateway
(CCG) 51, eine Gebührendatenbankschnittstelle 53,
eine Gebührendatenbank 52,
Echtzeit-Preisgebungssteuersoftware 56, eine Echtzeit-Preisgebungssteuerdatenbank 54,
einen Berichtschreiber 55 und einen Gebäudeverwaltungssystemserver 57.
Die verschiedenen Teile des Echtzeit-Preisgebungssystems 50 sind auf
einem Computersystem 12 (1)
installiert. Zum Beispiel kann das Computersystem 12 eine Pentium-90-Zentralverarbeitungseinheit
mit 32 Megabyte Direktzugriffsspeicher, 500 Megabyte Platten-Speicherplatz,
Mausfähigkeiten
und Monitor sein, auf dem die Software Windows NT 3.51 abläuft.
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Versorgungsgebühreninformationen werden im
allgemeinen mittels der Gebührendatenbankschnittstelle 53 und
dem Kundenkommunikations-Gateway 51 in der Gebührendatenbank 52 abgelegt.
Die Echtzeit-Preisgebungssteuersoftware 56 kann dann über die
Gebührendatenbankschnittstelle 53 auf
die Daten in der Gebührendatenbank 52 zugreifen.
Die Echtzeit-Preisgebungssteuersoftware 56 führt dann
unter Verwendung der Informationen aus der Gebührendatenbank 52,
der Informationen aus dem Gebäudeverwaltungssystem 60,
der Informationen aus der Echtzeit-Preisgebungssteuerdatenbank 54 und
der von einem Bediener des Systems eingegebenen Informationen ihre
verschiedenen Funktionen aus. Nachdem für verschiedene Punkte in der Echtzeit-Preisgebungssteuersoftware 56 Befehle
erzeugt wurden, werden diese mittels des Gebäudeverwaltungssystemservers 57 dem
Gebäudeverwaltungssystem 60 zugeführt. Die
Echtzeit-Preisgebungssteuerdatenbank 54 enthält Initialisierungsdaten
aus der Initialisierung der Echtzeit-Preisgebungssteuersoftware 56,
Vorgeschichtedaten auf der Grundlage von Echtzeit-Preisgebungssteuersoftwarebefehlen,
von diesen verwendete Steuerstrategien und Informationen aus dem
Gebäudeverwaltungssystem 60 darüber, was
und wann den durch das Gebäudeverwaltungssystem 60 gesteuerten Punkten
befohlen wurde. Zum Beispiel, ob das Gebäudeverwaltungssystem 60 den
Echtzeit-Preisgebungssteuersoftwarebefehl zum Steuern eines bestimmten
Punkts verwendet hat, oder ob das Gebäudeverwaltungssystem 60 einen
Gebäudeverwaltungssystembedienerübersteuerungsbefehl
verwendet hat, oder ob das Gebäudeverwaltungssystem
einen automatisch erzeugten Punktbefehl verwendet hat, wird gespeichert.
Weiterhin enthält
die Echtzeit-Preisgebungs-steuerdatenbank 54 Konfigurationsdaten
für die
Echtzeit-Preisgebungssteuersoftware 56.
Der Berichtschreiber 55, der Gen-Table-Routinen und -Funktionen 76 enthält, haben
Zugriff auf die Echtzeit-Preisgebungssteuerdatenbank 54 und knüpfen darin
gespeicherte Vorgeschichtedaten zur Verwendung bei der Erzeugung
verschiedener Berichte an, wie später ausführlicher beschrieben werden
wird. Die Berichtschreibersoftware 55 kann auf der Verarbeitungseinheit 12 verankert
sein oder auf einer getrennten Verarbeitungseinheit verwendet werden.
-
Wie bereits erwähnt, ist die Versorgungs-Master-Station 14 ein
Softwareprogramm, das bei dem Versorgungsunternehmen verankert ist,
um Echtzeit-Versorgungsgebühren
zum Kunden zu senden. Das Kundenkommunikations-Gateway 51 ist
ein Softwareprogramm, das mit der Versorgungs-Master-Station 14 zusammenarbeitet,
um der Gebührendatenbankschnittstelle 53 Versorgungsgebühreninformationen
zuzuführen.
Das Kundenkommunikations-Gateway befindet sich am Kundenstandort.
Die Gebührendatenbankschnittstelle 53 ermöglicht ihren Kunden
(d. h. dem Versorgungs-Master 14 oder der Echtzeit-Preisgebungssteuersoftware 56),
Gebühreninformationen
abzulegen und abzurufen, wenn ein bestimmtes Datum und ein bestimmter
Zeitpunkt gegeben sind. Die Gebührendatenbankschnittstelle 53,
die Gebührendatenbank 52,
das Kundenkommunikations-Gateway 51, die Echtzeit-Preisgebungssteuersoftware 56,
die Echtzeit-Preisgebungssteuerdatenbank 54 und der Gebäudeverwaltungssystemserver 57 werden
vorzugsweise unter Verwendung von Microsoft Access implementiert.
Obwohl bei der hier beschriebenen Ausführungsform Microsoft Access
verwendet wird, sollte ohne weiteres erkennbar sein, daß andere
Datenbank-Managementsystemsoftware
verwendet werden kann, um der hier beschriebenen äquivalente
Funktionalität
durchzuführen.
-
3 zeigt
ein Vielzweckflußdiagramm
für die
Gebührendatenbankschnittstelle 53,
um das Ablegen von Versorgungsgebühren aus dem Versorgungs-Master 14 in
der Gebührendatenbank 52 zu ermöglichen
und das Abrufen von Versorgungsgebühreninformationen durch die
Echtzeit-Preisgebungssteuersoftware 56 aus
der Gebührendatenbank 52 zu
ermöglichen.
Im allgemeinen gehören
zu den durch die Gebührendatenbankschnittstelle 53 für das Echtzeit-Preisgebungssteuersystem 50 bereitgestellten
Diensten das Speichern vor Gebührendaten für ein gegebenes
Daten und Zeitpunkt aus dem Versorgungs-Master 14, das
Speichern der Gebührendaten
für ein
gegebenes Datum und einen gegebenen Zeitpunkt mit einer spezifizierten
Dauer aus dem Versorgungs-Master 14 und das Abrufen der
Gebührendaten
für ein
gegebenes Datum und einen gegebenen Zeitpunkt zur Verwendung in
der Echtzeit-Preisgebungssteuersoftware 56.
Wie in 3 gezeigt, wählt die
Anwendung (d. h. der Versorgungs-Master 14) oder die Echtzeit-Preisgebungssteuersoftware 56)
einen Dienstaufruf. Der gewählte Dienstaufruf
wird dann an die Microsoft-OLE-Automatisierungsschicht des Microsoft-Betriebssystems (O/S)
delegiert; die Microsoft-OLE-Automatisierungsschicht ist Fachleuten
bekannt und wird in den folgenden Artikeln beschrieben: "What is
OLE?" (1996), erhältlich
von der Microsoft Corporation, und "When to Use Which OLE Technology",
OLE Development, von Kraig Brockschmidt (10.2.1995), beides erhältlich von
der Microsoft Corp. Das O/S ruft die Funktion in der ausführbaren
Datei der Gebührendatenbankschnittstelle
auf, die den bestimmten angeforderten Dienst implementiert. Die
Funktion verwendet dann ein Microsoft-DAO (database access object),
um je nachdem entweder Informationen aus der Gebührendatenbank 52 abzurufen
oder darin zu speichern. Die Funktion interpretiert den Erfolg der
Operation und leitet die Ergebnisse an das O/S weiter. Das O/S gibt die
Ergebnisse an die den Dienst anfordernde Anwendung zurück und die
Anwendung führt
in bezug auf die Ergebnisse entsprechende Aktionen durch.
-
Um Gebühreninformationen in der Gebührendatenbank 52 zu
speichern, ruft genauer gesagt die Versorgungs-Master-Station 14 das
Kundenkommunikations-Gateway 51 hervor, um Gebührendaten dorthin
zu transferieren. Das Kundenkommunikations-Gateway 51 ruft
automatisch die ausführbare Datei
der Gebührendatenbankschnittstelle
hervor, die die Gebührendaten
in der Gebührendatenbank 52 speichert.
Die Gebührendatenbankschnittstelle 53 führt dann
die ausführbare
Datei aus, um Informationen, die aus dem Kundenkommunikations-Gateway empfangen
wurden, an der entsprechenden Position in der Gebührendatenbank 52 zu
speichern.
-
Wenn die Echtzeit-Preisgebungssteuersoftware 56 Gebühreninformationen
aus der Gebührendatenbank 52 benötigt, wählt die
Software 56 (d. h. der Client) ähnlich einen durch die Gebührendatenbankschnittstelle 53 bereitgestellten
abrufenden Gebühreninformationsdienst
aus und das O/S ruft die ausführbare
Datei zum Abrufen von Gebührendaten an
einem gegebenen Datum und Zeitpunkt aus der Gebührendatenbank 52 auf.
Die ausführbare
Datei interpretiert, ob das Abrufen von Informationen erfolgreich
war, und gibt dann über
das O/S die Versorgungsgebührendaten
an die Echtzeit-Preisgebungssteuersoftware 56 zurück, damit
diese von dieser verwendet werden.
-
Die Gebührendatenbankschnittstelle 53 liefert
ein Mittel zum Trennen verschiedener Funktionen von der Echtzeit-Preisgebungssteuersoftware 56. Auf
diese Weise erfordern nur bestimmte Teile der Schnittstelle eine
Modifikation, wenn Informationen von einer anderen Versorgungs-Master-Station 14 empfangen
würden,
die andere funktionale Anforderungen stellt, oder wenn eine modifizierte
Echtzeit-Preisgebungssteuersoftware verwendet würde. Die Gebührendatenbankschnittstelle 53 und
die Gebührendatenbank 52 liefern
aktuelle und auf dem neuesten Stand befindliche Gebühreninformationen, auf
die die Echtzeit-Preisgebungssteuersoftware 56 zugreifen
kann.
-
Der Gebäudeverwaltungssystemserver 57 zur
Bereitstellung der Kommunikation zwischen der Echtzeit-Preisgebungssteuersoftware 56 und
der Gebäudeverwaltungssystemsoftware 60 wirkt
in gewisser Hinsicht ähnlich
wie die Gebührendatenbankschnittstelle 53. 4 zeigt ein Vielzweckflußdiagramm
zur Bereitstellung eines von verschiedenen Diensten zwischen der
Echtzeit-Preisgebungssteuersoftware 56 und
der Gebäudeverwaltungssystemsoftware 60.
Zu den durch den Gebäudeverwaltungssystemserver 57 bereitgestellten
Diensten gehören: eine
Prüfung
auf Softwaresicherheit (d. h. die Software prüft auf eine Softwarelizenz
durch einen Dienstaufruf an das Gebäudeverwaltungssystem, der ein Dongle
prüft),
das Steuern der Verbindung zu dem Gebäudeverwaltungssystem durch
die Echtzeit-Preisgebungssteuersoftware 56, das Abrufen von
Namen und IDs von Standorten, die in dem Gebäudeverwaltungssystem 60 gespeichert
sind, das Steuern der Verbindung zu fernen Standorten, die von der
Echtzeit-Preisgebungssteuersoftware 56 verwendet wird,
das Abrufen von Namen und Punkten an bestimmten Standorten unter
Verwendung einer Wildcard-Suche, das Anfordern von Informationen über einen
Punkt, der sich selten ändert
(d. h. ein statischer Punkt), das Anfordern von Informationen über einen
Punkt aus dem Gebäudeverwaltungssystem,
der sich häufig ändert (d.
h. ein dynamischer Punkt), das Senden eines Punktbefehls mit Befehls- und
Restprioritäten
zu dem Gebäudeverwaltungssystem 60,
das Schreiben in eine Datei unter der Steuerung des Gebäudeverwaltungssystems 60 und das
Ausgeben von Alarmnachrichten an das Gebäudeverwaltungssystem 60.
Obwohl diese verschiedene beispielhafte von dem Gebäudeverwaltungssystemserver 57 bereitgestellte
Dienste sind, ist für Fachleute
ohne weiteres erkennbar, daß zusätzliche Funktionen
oder Dienste zwischen der Echtzeit-Preisgebungssteuersoftware 56 und
der Gebäudeverwaltungssystemsoftware 60 andere
Funktionalität
ermöglichen
würden
und daß die
vorliegende Erfindung nicht auf die Bereitstellung nur solcher Dienste
oder Funktionen begrenzt ist, die unter Verwendung des Gebäudeverwaltungssystemservers 57 aufgelistet
sind.
-
Der Vielzweckfluß für jeden der oben aufgelisteten
bestimmten Dienste und für
Fachleute offensichtliche andere Dienste umfaßt, daß die Anwendung (d. h. die
Echtzeit-Preisgebungssteuersoftware 56) einen bestimmten
aufzurufenden Dienst auswählt.
Der gewählte
Dienstaufruf wird dann an die OLE-Automatisierungsschicht des Microsoft-O/S
delegiert, die die Funktion in einer dynamisch wiederladbaren Bibliothek
des Gebäudeverwaltungssystemservers 57,
die den bestimmten Dienst implementiert, aufruft. Die Funktion übersetzt
den gewählten
Dienstaufruf in eine Anforderung oder einen Befehl des DDE (dynamic
data exchange) für
das Gebäudeverwaltungssystem 60.
Die Funktion sendet dann die DDE-Anforderung, die den Dienstaufruf
darstellt, zu dem Gebäudeverwaltungssystem 60 und das
Gebäudeverwaltungssystem 60 reagiert
auf die DDE-Anforderung. Die Funktion interpretiert die Antwort
und übersetzt
sie in eine entsprechende Antwort auf den Dienstaufruf und die Ergebnisse
des Dienstaufrufs werden an das O/S zurückgereicht, das die Ergebnisse
zu der Echtzeit-Preisgebungssteuersoftware 56 zurückgibt.
Die Echtzeit-Preisgebungssteuersoftware 56 unternimmt
dann die entsprechende Aktion in bezug auf die Ergebnisse.
-
Wenn zum Beispiel die Echtzeit-Preisgebungssteuersoftware 56 Punkte
aus dem Gebäudeverwaltungssystem 60 importieren
möchte,
würde die
Echtzeit-Preisgebungssteuersoftware 56 den Dienst des Abrufens
von Namen und IDs bestimmter Standorte wählen. Dieser Dienst würde an die OLE-Automatisierungsebene
delegiert, in der das O/S die Funktion in dem Gebäudeverwaltungssystemserver 57 aufruft,
die den bestimmten Dienst implementiert. Dann erfolgt eine DDE-Anforderung
an das Gebäudeverwaltungssystem 60,
Namen und IDs zu dem Server 57 zu senden. Das Gebäudeverwaltungssystem 60 antwortet
dann auf die DDE-Anforderung. Der Gebäudeverwaltungssystemserver 57 interpretiert
dann die von dem Gebäudeverwaltungssystem 60 gesendeten
Namen und IDs, verwandelt sie in eine bestimmte Form für die Antwort
auf den Dienstaufruf durch die Echtzeit-Preisgebungssteuersoftware 56 und
gibt die Namen und IDs wieder an das O/S zurück. Das O/S gibt die abgerufenen
Namen und IDs bestimmter Standorte an die Echtzeit-Preisgebungssteuersoftware 56 zurück, und
die abgerufenen Namen und IDs der Standorte werden dann mit den
Importfunktionen der Echtzeit-Preisgebungssteuersoftware 56 verwendet.
-
Bisher wurde das Echtzeit-Preisgebungssteuersystem 50 in
bezug auf die Echtzeit-Preisgebungssteuersoftware 56 beschrieben,
wobei verschiedene Arten von Informationen von verschiedenen Quellen
abgerufen werden. Zum Beispiel ruft die Echtzeit-Preisgebungssteuersoftware 56 Informationen
mittels des Gebäudeverwaltungssystemservers 57 aus
dem Gebäudeverwaltungssystem 60 ab.
Ferner würde
die Echtzeit-Preisgebungssteuersoftware 56 in bezug auf
das Ausgeben eines Befehls, um Gebühren mittels der Gebührendatenbankschnittstelle 53 aus
der Gebührendatenbank 52 zu
erhalten, beschrieben. Solche Gebührenabrufbefehle an die Gebührendatenbankschnittstelle 53 sind
als CCG (rates) 86 in 5 gezeigt.
CCG (rates) 86 und der Rest der Blöcke stellen ein Blockschaltbild
der verschiedenen Softwarekomponenten der Echtzeit-Preisgebungssteuersoftware 56 dar. 5 ist ein Diagramm mit
besonderer Betonung des Ausführungsmanagers 84,
der die Ausführung
verschiedener Funktionen, die durch die Echtzeit-Preisgebungssteuersoftware 56 auszuführen sind,
ausführt,
wie später
weiter beschrieben wird.
-
Die Echtzeit-Preisgebungssteuersoftware 56 enthält im allgemeinen
ein Echtzeit-Preisgebungssteuerdokument 80, eine Punktkomponente 82 und einen
Ausführungsmanager 84.
Der Ausführungsmanager 84 steuert
dann die Ausführung
des Steuerns eines Punkts durch Verwendung von Steuerstrategien,
wie durch den Block 90 gezeigt, steuert die Ausführung der
Punktüberwachungsvorrichtung
88, die verschiedene Punkte überwacht,
und steuert die Ausführung
der Durchführung
von Energieersparnisberechnungen 92. Die Echtzeit-Preisgebungssteuersoftware 56 enthält ferner
als Ergebnis der Erzeugung von Befehlen für verschiedene Punkte durch die
Punktbefehls-/Steuerstrategie
90 Echtzeit-Preisgebungssteuerbefehlssoftware (Block 94)
zur Bestimmung eines zu dem Gebäudeverwaltungssystem 60 zu
sendenden Echtzeit-Preisgebungssoftwarepunktbefehls.
-
Im allgemeinen enthält die Echtzeit-Preisgebungssteuersoftware 56 Software
zur Erzeugung eines Befehls für
durch das Gebäudeverwaltungssystem 60 gesteuerte
Punkte. Das Gebäudeverwaltungssystem 60 bedeutet
im allgemeinen jedes beliebige zugeordnete Umgebungsverwaltungssystem,
d. h. in Gebäuden,
im Freien usw. Der Punktbefehl kann zum Beispiel ein Off-Befehl,
ein On-Befehl oder
ein Prozentsatz-Befehl sein, wie zum Beispiel für analoge Punkte. Zusammen
mit dem Punktbefehl sendet die Software Prioritätsinformationen.
-
Die Echtzeit-Preisgebungssteuersoftware 56 nimmt
an, daß jeder
Punkt eine Priorität
aufweist. Wie bereits beschrieben, kennt das Gebäudeverwaltungssystem 60 die
Priorität
jedes Punkts. Wenn die Echtzeit-Preisgebungssteuersoftware einen
Punkt steuert, verwendet sie zwei Prioritäten: Befehlspriorität und Restpriorität. Wenn
das Gebäudeverwaltungssystem 60 den
Punktbefehl mit den beiden Prioritäten empfängt, bestimmt es, ob der Echtzeit-Preisgebungssteuerpunktbefehl
den adressierten Punkt steuern darf. Wenn die Befehlspriorität zum Beispiel
größer oder
gleich der aktuellen Priorität
des Punkts ist (auf der Grundlage des Wissens des Gebäudeverwaltungssystems 60),
dann darf die. Echtzeit-Preisgebungssteuersoftware 56 den
Punkt steuern. Wenn die Befehlspriorität des Punktbefehls jedoch kleiner
als die aktuelle Priorität
des Punkts ist, dann gestattet das Gebäudeverwaltungssystem 60 der
Echtzeit- Preisgebungssteuersoftware
56 nicht, den Punkt zu steuern. Wenn die Echtzeit-Preisgebungssteuersoftware
den Punkt steuern kann und mit der Steuerung des Punkts erfolgreich
ist, dann läßt die Echtzeit-Preisgebungssteuersoftware 56 die Punktpriorität, die dem
Gebäudeverwaltungssystem 60 bekannt
und von diesem anerkannt wird, auf einem durch die Restpriorität spezifizierten
Wert.
-
Wenn die Echtzeit-Preisgebungssteuersoftware 56 einen
Punkt nicht steuert, dann wird, wie bereits in bezug auf das Gebäudeverwaltungssystem 60 beschrieben,
der Punkt höchstwahrscheinlich durch
interne gesteuerte Algorithmen des Gebäudeverwaltungssystems 60 oder
durch Bedienerübersteuerung
gesteuert. Durch Setzen einer Restpriorität auf einen Zwischenwert, der über der
Priorität liegt,
die Algorithmen oder Strategien gegeben wird, mit denen Punkte durch
das Gebäudeverwaltungssystem 60 gesteuert
werden, verhindert die Echtzeit-Preisgebungssteuersoftware, daß solche
Anwen-dungen mit
niedriger Priorität
des Gebäudeverwaltungssystems 60 einen
bestimmten Punkt steuern. Wenn die Echtzeit-Preisgebungssteuersoftware 56 jedoch
eine Restpriorität
auf einen sehr niedrigen Wert setzt, dürfen Anwendungen des Gebäudeverwaltungssystems 60 zur
Steuerung des bestimmten Punkts den Punkt steuern und einen Echtzeit-Preisgebungssteuerpunktbefehl übersteuern.
Die Echtzeit-Preisgebungssteuersoftware 56 wird deshalb
in Verbindung mit dem Gebäudeverwaltungssystem 60 zum
Senden von Befehlen zur Steuerung der verschiedenen Punkte verwendet,
um Energiekosten zu verringern; das Gebäudeverwaltungssystem 60 bestimmt
jedoch, wann der Echtzeit-Preisgebungssteuersoftware 56 erlaubt
wird, Punkte zu steuern.
-
Mit Bezug auf jeden Punkt in einer
durch das Gebäudeverwaltungssystem 60 gesteuerten
Umgebung erlaubt ferner im allgemeinen das Echtzeit-Preisgebungssteuersystem 50 einem
Benutzer, eine Steuerstrategie für dieses
zu spezifizieren. Die Steuerstrategie basiert zum Beispiel auf den
Versorgungsgebührenbereichen
und kann außerdem
auf Belegungsplänen,
verarbeiteten Werten anderer Punkte und anderen Bedingungen, die
dafür definiert werden,
basieren. Die Echtzeit-Preisgebungssteuersoftware 56 wird
mit einer hierarchischen Struktur implementiert, so daß eine Steuerstrategie
für einen einzigen
Punkt oder für
eine Gruppe von Punkten definiert werden kann, die unter Verwendung
von Echtzeit-Versorgungsgebühreninformationen
gesteuert werden sollen. Die Gruppe von Punkten werden nach Typ
gruppiert, wie zum Beispiel Temperatur, Zweizustanddigital, Dreizustand-digital,
Druck usw. Außerdem
können
solche Typengruppen nach Standort gruppiert werden. Vorzugsweise
gehören
alle Punkte in einer Gruppe zu demselben Standort. Zum Beispiel
Temperatur und ein lokaler Standort oder Temperatur und ein ferner
Standort. Indem das Gruppieren von Punkten und das Spezifizieren
einer einzigen Steuerstrategie für
solche gruppierten Punkte ermöglicht
wird, können
Steuerstrategien effizienter und ökonomischer definiert werden.
Von diesem Punkt an soll ein Punkt oder eine Gruppe von Punkten
als Punktkomponente bezeichnet werden. Anders ausgedrückt, wird
für jede
Punktkomponente eine einzige Steuerstrategie spezifiziert. Obwohl
bevorzugt wird, daß nicht
mehr als eine Steuerstrategie für
eine Punktkomponente definiert wird, sollte für Fachleute jedoch ohne weiteres
erkennbar sein, daß mehrere Steuerstrategien
verwendet werden könnten,
wobei die Steuerstrategien für
bestimmte Ausführungszyklen
oder Varianten davon ausgewählt
werden.
-
In der für jede Punktkomponente spezifizierten
Steuerstrategie kann der Benutzer oder Bediener Versorgungsgebührenbereiche
spezifizieren, so daß die
Echtzeit-Preisgebungssteuersoftware 56 die Punkte
einer Punktkomponente auf der Grundlage des Werts der aus der Gebührendatenbank 52 erhaltenen
aktuellen Echtzeit-Versorgungsgebühreninformationen
auf verschiedene Werte steuern kann. Außerdem können vom Benutzer Kriterien
für Punktkomponenten
spezifiziert werden, um die Befehle, die die Echtzeit-Preisgebungssteuersoftware 56 sendet,
auf der Grundlage nur der aktuellen Echtzeit-Versorgungsgebühreninformationen zu ändern. Anders ausgedrückt werden
die Befehle anhand anderer Kriterien konditioniert. Zu solchen anderen
Kriterien können
zum Beispiel Belegungskriterien gehören (d. h. ob sich Leute in
einem Raum befinden oder nicht), Werte anderer Punkte oder Punktkomponenten,
andere Planungskriterien und Zeitprogramme. Außerdem können die Kriterien zum Beispiel
den aktuellen Zustand eines anderen Punkts enthalten, der durch die
Echtzeit-Preisgebungssteuersoftware 56 gesteuert wird,
oder sie können
auf der Grundlage eines Sensors, der durch das Gebäudeverwaltungssystem 60 gemessen
wird, konditioniert werden, und Informationen davon werden der Echtzeit-Preisgebungssteuersoftware 56 über den
Server 57 zugeführt.
-
Im Betrieb durchläuft die Echtzeit-Preisgebungssteuersoftware 56 einen
Ausführungszyklus (zum
Beispiel jede Stunde), in dem die Echtzeit-Preisgebungssteuersoftware
zyklisch alle aktivierten steuerbaren Punkte und Punktgruppen (d.
h. Punktkomponenten) durchläuft.
Die Steuerstrategie für
jeden Punkt wird ausgewertet, um zu bestimmen, welcher Befehl zu
dem Gebäudeverwaltungssystem 60 zu
senden ist. Dieser Ausführungszyklus
soll als Ausführungszyklus
steuerbarer Punkte bezeichnet werden. Wenn danach ein Punkt durch
die Echtzeit-Preisgebungssteuersoftware 56 gesteuert wird, wertet
das Gebäudeverwaltungssystem 60 die
Priorität
des konkreten Befehls aus und bestimmt, ob das Echtzeit-Preisgebungssystem
diesen bestimmten Punkt steuern darf oder nicht.
-
Außerdem ist die Echtzeit-Preisgebungssteuersoftware 56 im
allgemeinen in der Lage, Punktkomponenten zu überwachen. Die Echtzeit-Preisgebungssteuersoftware
versucht nicht, solche überwachten
Punktkomponenten zu steuern, sondern überwacht lediglich die Punktkomponenten,
um einem Bediener oder Benutzer Informationen zu geben. Obwohl es
Einschränkungen
bezüglich
der Benutzung des Versetzens eines Punkts in mehrere Punktkomponenten
für Befehlszwecke
gibt, bestehen keinerlei solche Beschränkungen bezüglich der Gruppierung überwachter
Punkte. Außerdem
ermöglicht
die Echtzeit-Preisgebungssteuersoftware 56 dem
Benutzer die Auswahl einer bestimmten Menge von Punkten, die überwacht
werden, und das Auswählen
von Zykluszeitspannen, so daß überwachte Punkte
an einem häufigeren
Intervall, d. h. 1 bis 5 Minuten, als der normale Befehlsausführungszyklus durchgeführt werden
können.
Dieses häufigere
Intervall kann als Überwachungsausführungszyklus
bezeichnet werden. Außerdem
kann eine bestimmte Anzahl steuerbarer Punkte an häufigeren
Intervallen durchgeführt
werden. Zum Beispiel kann zur Steuerung einer Menge von Punkten
in einem Intervall von zum Beispiel fünfzehn oder dreißig Minuten
ein schnelles Zyklusintervall verwendet werden, anstatt Punkte jede
Stunde zu steuern. Für
Fachleute sollte ohne weiteres erkennbar sein, daß das System
so konfiguriert werden kann, daß es
die Überwachung und
Steuerung von Punkten in verschiedenen Zeitintervallen durchführt.
-
Die von den Versorgungsunternehmen
bereitgestellten Echtzeitgebühren,
die von der Echtzeit-Preisgebungssteuersoftware 56 aus
der Gebührendatenbank 52 verwendet
werden, werden gewöhnlich
von den Versorgungsunternehmen eingerichtet, um eine bestimmte Flexibilität bei den
ihren Kunden berechneten Gebühren
zu erhalten. Anstatt Kunden für
alle Tagesstunden dieselbe Gebühr
zu berechnen, bieten die Versorgungsunternehmen zum Beispiel Gebühren an,
die sich von Tag zu Tag und Stunde zu Stunde ändern. Die Echtzeit-Preisgebungssteuersoftware 56 nutzt
diese Echtzeitgebühren
aus, um Energiekosten in der durch das Gebäudeverwaltungssystem 60 gesteuerten
Umgebung zu verringern. Der Benutzer der Software kann die Steuerstrategien
der Punktkomponenten konfigurieren, so daß weniger Energie verbraucht
wird, wenn die Gebühren
höher sind,
und mehr Energie, wenn die Gebühren
niedriger sind.
-
Die Echtzeit-Preisgebungssteuersoftware 56 umfaßt weiterhin
die Verwendung von Vorgabegebühren,
die ohne weiteres editierbar sind und für verschiedene Jahreszeiten
verschieden spezifiziert werden können. Zum Beispiel können für Winter,
Frühling,
Sommer und Herbst verschiedene Vorgabegebühren spezifiziert werden.
-
Ferner wird einem Benutzer gestattet,
unter Verwendung der Echtzeit-Preisgebungssteuersoftware 56 zu
spezifizieren, ob ein steuerbarer oder überwachter Punkt aktiviert
oder deaktiviert wird, so daß die
Echtzeit-Preisgebungssteuersoftware 56 einen
Ausführungszyklus
für eine
Steuerstrategie nur für
eine aktivierte Punktkomponente auswertet und durchführt. Außerdem ermöglicht die
Echtzeit-Preisgebungssteuersoftware 56 eine Suspendierung
der Ausführung
oder Steuerung einer bestimmten Punktkomponente (d. h. eines Punkts
oder einer Gruppe von Punkten) für
ein bestimmtes spezifisches zukünftiges
Zeitintervall.
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Neben den obigen Funktionen für die Echtzeit-Preisgebungssteuersoftware 56 ermöglicht die Software 56 außerdem eine
Berechnung von Energieersparnissen (Block 92) für jeden
gesteuerten Punkt, während
die Befehlsausführungszyklen durchgeführt werden.
Die Berechnung einer solchen Energieersparnisberechnung und ihr
Ergebnis, die von dem Berichtschreiber 55 (2) verwendet werden, geben dem Benutzer
Daten bezüglich
der positiven oder negativen Leistung des Echtzeit-Preisgebungssteuersystems 50.
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6 und 8-9 sind objektorientierte Diagramme der
Punktüberwachungsvorrichtung 88 und der
Punktbefehls/Steuerstrategie 90 (siehe 5). Es handelt sich um Klassendiagramme,
die mit der Nomenklatur von Rational Rose 3.0 erzeugt wurden, wobei
die Beziehung zwischen verschiedenen Objekten der zur Bereitstellung
solcher Funktionen verwendeten Software gezeigt sind. Die Nomenklatur von
Rational Rose 3.0 wird in "Using Rational Rose 3.0 User
Guide" (1995) weiter beschrieben. 7 und 10 sind Objektnachrichtendiagramme
für die Punktüberwachungsvorrichtung 88 bzw.
die Punktbefehls-/Steuerstrategie 90, die ebenfalls unter
Verwendung der Nomenklatur von Rational Rose 3.0 gezeigt
sind.
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Das Echtzeit-Preisgebungssteuerdokumentobjekt 80,
das Punktkomponentenobjekt 82 und das Ausführungsmanagerobjekt 84 sind
der Einfachheit halber mehrmals in den objektorientierten Diagrammen
gezeigt. Das Echtzeit-Preisgebungssteuerdokumentobjekt 80 hält alle
Punkte, die überwacht
oder gesteuert werden, auf die die Echtzeit-Preisgebungssteuersoftware 56 anwendbar
ist, d. h. importiert aus dem Gebäudeverwaltungssystem 60.
Das Echtzeit-Preisgebungssteuerdokument 80 steuert eine Zeitsteuerung
zur Steuerung verschiedener Ereignisse, wie zum Beispiel zur Überwachung
von Punkten, zum Ablaufenlassen eines Ausführungszyklus usw.
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Das Punktkomponentenobjekt 82 definiert
im Prinzip, ob ein Punkt ein unabhängiger Punkt oder eine Gruppe
von Punkten ist. Das Punktkomponentenobjekt 82 gibt außerdem an,
ob ein Punkt aktiviert oder deaktiviert ist, und verwaltet ferner
Verbindungen eines Punkts zu anderen Objekten. Die Beziehung des
Echtzeit-Preisgebungssteuerdokumentobjekts 80 zu dem Punktkomponentenobjekt 82 gibt
an, daß das
Punktkomponentenobjekt 82 Speicherung für mehrere Instanzen, d. h.
definierte Punktkomponenten, von Punkten in dem Echtzeit-Preisgebungssteuerdokumentobjekt 80 zugeteilt
hat und diese darin enthält.
Diese Beziehung bedeutet außerdem, daß die Punktkomponente 82 Daten
des Typs des Echtzeit-Preisgebungssteuerdokumentobjekts 80 darin
enthält, anstatt
eine Referenz oder einen Zeiger auf Daten, deren Speicherung an
anderer Stelle verwaltet wird.
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Das Ausführungsmanagerobjekt 84 wird nachfolgend
ausführlicher
mit Bezug auf 11a-b beschrieben. Das
Ausführungsmanagerobjekt 84 führt verschiedene
Funktionen durch, wie zum Beispiel Energieersparnisberechnung 92,
Feststellung, wann das System ausgeführt wird, lädt verschiedene Befehle und
sendet verschiedene Befehle, je nach Bedarf bei der Durchführung des
Befehlsausführungszyklus
und des Überwachungsausführungszyklus.
Das Ausführungsmanagerobjekt 84 weist
eine Beziehung mit dem Echtzeit-Preisgebungssteuerdokument 80 auf,
daß das
Ausführungsmanagerobjekt 84 darin
eine Instanz des Echtzeit-Preisgebungssteuerdokuments, d. h. Punktdaten,
enthält.
Das Ausführungsmanagerobjekt 84 hat
außerdem
Zugang zu dem Echtzeit-Preisgebungssteuerdokumentobjekt 80 und
weist außerdem
eine Beziehung mit dem Punktkomponentobjekt 82 auf., so
daß das
Ausführungsmanagerobjekt 84 das
Punktkomponentenobjekt 82 benutzt und für Dienste von der Punktkomponente 82 abhängt (d.
h. definierte Punktkomponenten).
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Mit Bezug auf 6 sind Objekte gezeigt, die die Punktüberwachung 88 darstellen.
Das Ausführungsmanagerobjekt 84 führt den
Ausführungszyklus
durch, dessen Zeitsteuerung dem Echtzeit-Preisgebungssteuerdokument 80 unterliegt,
und verwendet Punktkomponenteninformationen 82. Das Punktüberwachungsobjekt 100 weist
eine Beziehung mit dem Echtzeit-Preisgebungssteuerdokument 80 auf,
wodurch angegeben wird, daß die
Punktüberwachungsvorrichtung 100 eine
Instanz des Echtzeit-Preisgebungssteuerdokuments 80 darin
aufweist, d. h. einen zu überwachenden
Punkt. Außerdem
weist das Punktüberwachungsvorrichtungsobjekt 100 eine
Beziehung mit dem Gebäudeverwaltungssystemsteuerobjekt 102 auf,
das als ein Wrapper zu dem Gebäudeverwaltungssystem server 57 (2) verwendet wird, um solche
Informationen von dem Gebäudeverwaltungssystem 60 zu
erhalten.
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Das Punktkomponentenobjekt 82 weist
eine Beziehung mit dem Punktobjekt 104 auf, wodurch angezeigt
wird, daß das
Punktobjekt 104 einen Zeiger oder eine Referenz darin auf
eine Instanz des Punktkomponentenobjekts 82 aufweist. Objekte
wie der Punkt 104, die eine durch-Referenz-Beziehung aufweisen, stellen
Daten dar, die von mehr als einem Objekt manipuliert werden können. Die
Beziehung mit dem Punktobjekt 104 und dem digitalen Punktobjekt 106 und
dem analogen Punktobjekt 108 zeigt an, daß das digitale
Punktobjekt 106 und das analoge Punktobjekt 108 sich
gemeinsame Struktur und Verhaltensweisen mit dem Punktobjekt 104 teilen
können.
Das Punktobjekt 104 weist außerdem eine Beziehung mit dem
Gebäudeverwaltungssystemsteuerobjekt 102 auf,
so daß das
Punktobjekt 104 mehrere Instanzen von Punkten in Bezug
auf das Gebäudeverwaltungssystemsteuerobjekt 102 aufweist.
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Wie in 7 weiter gezeigt ist, zeigt in Bezug
auf die Überwachung
von Punkten das Objektnachrichtendiagramm das Echtzeit-Preisgebungssteuerdokumentobjekt 80,
das eine Zeitsteuerung zur Überwachung
von Punkten steuert. Bei jedem Zeitsteuerungsereignis wird von jedem Überwachungspunkt
angefordert, den Wert des Punkts von dem Punktobjekt 114 zu
erhalten. Das Punktkomponentenüberwachungsobjekt 110 sammelt
alle Punkte, die überwacht
werden sollen und entfernt etwaige Duplikate. Das Echtzeit-Preisgebungssteuerdokument 80 handelt
an dem Punktkomponentenüberwachungsobjekt 110,
um mit der Überwachung
der gesammelten Punkte zu beginnen. Das Punktkomponentenüberwachungsobjekt 110 handelt
an dem Punktkomponentenobjekt 112, das die vom Benutzer gewählten zu überwachenden
Punkte enthält.
Das Punktkomponentenüberwachungsobjekt 110 erhält die zu überwachenden
Punkte von dem Punktkomponentenobjekt 1i2. Nachdem es alle
Punkte gesammelt hat, erhält weitarhin
das Punktkomponentenüberwachungsobjekt 110 die
verschiedenen Punktwerte der Punkte, die überwacht werden sollen, von dem
Punktobjekt 114, das weiß, wie es den korrekten Werttyp
unter Verwendung des Gebäudeverwaltungssystemobjekts 118 erhalten
kann. Das Gebäudeverwaltungssystemobjekt 118 weist
eine globale Beziehung mit dem Punktobjekt 114 auf, da
es dazu dient, die Werte für
die bestimmten überwachten Punkte
zu erhalten. Das Punktobjekt 114 erhält die Werte über das
Gebäudeverwaltungssystemobjekt 118,
das einen Wrapper für
den Gebäudeverwaltungssystemserver 57 (2) darstellt.
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Das objektorientierte Diagramm von 8 stellt die Punktbefehls-/Steuerstrategiesoftware 90 dar,
die ebenfalls das Echtzeit-Preisgebungsdokumentobjekt 80,
das Punktkomponentenobjekt 82 und das Ausführungsmanagerobjekt 84 zur
Durchführung von
Ausführungszyklen
für steuerbare
Punkte verwendet. Die Beziehungen zwischen dem Echtzeit-Preisgebungsdokumentobjekt 80,
dem Punktkomponentenobjekt 82 und dem Ausführungsmanagerobjekt 84 sind
im wesentlichen dieselben wie die mit Bezug auf 6 beschriebenen Beziehungen. Das Ausführungsmanagerobjekt 84 weist
weiterhin eine Beziehung in bezug auf das Steuerstrategieobjekt 122 auf,
das zur Bestimmung von Befehlen für Punkte von Punktkomponenten
verwendet wird. Die Beziehung zwischen dem Ausführungsmanagerobjekt 84 und
dem Steuerstrategieobjekt 122 besteht darin, daß das Ausführungsmanagerobjekt 84 mehrere
Instanzen des Steuerstrategieobjekts 122, d. h. Steuerstrategien,
die für
verschiedene Punktkomponenten definiert sind, verwendet.
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Weiterhin weist das Ausführungsmanagerobjekt 84 in
eine Beziehung mit Bezug auf das Belegungsplanobjekt 124 auf;
der Belegungsplan zeigt dabei an, ob ein Punkt belegt ist oder nicht,
d. h. ob sich in einem Raum Leute befinden. Das Belegungsplanobjekt 124 ist
mit einer eindeutigen Beziehung mit den gesteuerten Punkten durch
Verwendung des Ausführungsmanagerobjekts 84 definiert.
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Das Steuerstrategieobjekt 122 befindet
sich außerdem
in einer durch-Referenz-Beziehung mit der Punktkomponente 82,
wodurch angegeben wird, daß eine
Steuerstrategie einen Zeiger oder eine Referenz auf eine Instanz
des Punktkomponentenobjekts 82 in sich enthält. Außerdem weist
das Steuerstrategieobjekt 122 eine Beziehung mit dem Punktbedingungsobjekt 126 auf,
wodurch angegeben wird, daß verschiedene
Instanzen des Punktbedingungsobjekts 126 von Punktbedingungen
für das
Steuerstrategieobjekt 122 verfügbar sind. Zusätzlich weist das
Steuerstrategieobjekt 122 eine Benutzungsbeziehung mit
dem Gebührenplanobjekt 128 auf,
wodurch angegeben wird, daß das
Steuerstrategieobjekt 122 mehrere Instanzen des Gebührenplanobjekts 128 verwendet
und für
seine Dienste von dem Gebührenplan 128 abhängt. Zusätzlich befindet
sich das Steuerstrategieobjekt 122 in einer durch-Referenz-Beziehung
mit dem Übersteuerungsplanobjekt 130,
wodurch angegeben wird, daß die
Steuerstrategie 122 einen Zeiger zum Zeigen auf das Übersteuerungsplanobjekt 130 aufweist,
das bei der Bestimmung verwendet wird, ob der vorhergesagte Befehl. befohlen
werden soll, oder ob die Übersteuerung
aktiviert wurde, d. h. Befehle suspendiert sind. Das Gebührenplanobjekt 128 und
das Übersteuerungsplanobjekt 130 sind
Spezialisierungen des Planobjekts 132 und weisen eine ähnliche
Struktur und ein ähnliches
Verhalten wie das Planobjekt 132 auf. Das Planobjekt 132 wird
niemals instanziiert, wie durch das "A" in dem Dreieck des Objekts
angegeben wird, und das Planobjekt 132 weist eine Benutzungsbeziehung mit
dem Datenbankschnittstellenobjekt 134 auf, das zum Erhalten
von Datensätzen,
zum Beispiel durch die Gebührenschnittstellendatenbank 53 (2) verwendet wird.
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9 zeigt
verschiedene Objekte, die den Echtzeit-Preisgebungsbefehl 94 darstellen.
Das Steuerstrategie- objekt 122 von 8 besitzt einen Zeiger
oder eine Referenz auf das Echtzeit-Preisgebungsbefehlsobjekt 140,
d. h. eine Referenz zu Befehlen, die für mehrere Gebührenbereiche
definiert sind. Das Echtzeit-Preisgebungsbefehlsobjekt 140 enthält mehrere,
darin gespeicherte Instanzen des Befehlsobjekts 142, d.
h. sowohl Kriterien-falsch-Befehle als auch Kriterien-wahr-Befehle, die dazwischen übermittelt
werden. Das Befehlsobjekt 142 befindet sich in einer durch-Referenz- oder Zeigerbeziehung
mit dem Punktwertobjekt 144, wobei eine Referenz zu Werten
des Punktwertobjekts 144 hergestellt wird. Dabei sind der
digitale Wert 146 und der analoge Wert 148 Spezialisierungen
des Punktwertobjekts 144; die sich dieselbe Struktur und
dessen Verhalten, d. h. für
digitale und analoge Punkte, teilen.
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Zusätzlich erfassen das Domain-Konfigurationsobjekt 154,
das Benutzereinrichtungsobjekt 150, das Vorgabegebührenobjekt 152 und
das Zeitinformationsobjekt 156 die gemeinsame Struktur
und das gemeinsame Verhalten einer Menge von Objekten. Zum Beispiel
erfaßt
das Vorgabegebührenobjekt 152 die
gemeinsame Struktur und das gemeinsame Verhalten einer Menge von
Vorgabegebühren,
die in der nachfolgend gegebenen Beschreibung der Schnittstelle
ersichtlich werden wird.
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Das in 10 gezeigte Objektnachrichtendiagramm
des Typs Rational Rose 3.0 zum Steuern von Punkten während Ausführungszyklen
enthält
das Echtzeit-Preisgebungsdokument 80, das eine Zeitsteuerung
zum Starten von Ausführungszyklen
steuert. Abhängig
von dem Ausführungszyklusintervall wird
bei jedem Zeitsteuerungsereignis von allen gesteuerten Punktkomponentobjekten 82 mit
einem zu dem Punktkomponentenobjekt 82 gesendeten Ausführungsbefehl
angefordert, die Ausführung
durchzuführen.
Das Punktkomponentenobjekt 82 verwaltet, wie bereits erwähnt, Verbindungen
von Punktkomponentobjekten zu dem Steuerstrategieobjekt 122.
Es gibt ein Punktkomponentenobjekt als einen Parameter in dem Ausführungszyklus,
an dem durch das Steuerstrategieobjekt 122 operiert werden
soll, weiter. Das Steuerstrategieobjekt 122 wertet die
Steuerstrategie für
die Punktkomponenten aus, wozu eine Auswertung von Gebührenvergleichen
und wahren und falschen Kriterien der Punktkomponente und aller
seiner Sub-Komponenten (d. h. Punkte) zur Bestimmung von Befehlen
dafür gehört. Das
Steuerstrategieobjekt 122 sendet dem Punktobjekt 160 den Befehl.
-
Dann bestimmt das Punktobjekt 160,
welcher Befehl zu dem Gebäudeverwaltungssystemobjekt 162,
das die Schnittstelle zu dem Gebäudeverwaltungssystemserver 57 (2) bereitstellt, gesendet
werden soll. Das Gebäudeverwaltungssystemobjekt 162 sendet
einen Befehl durch den Gebäudeverwaltungssystemserver 57 zu
dem Gebäudeverwaltungssystem 60.
Wenn von einer Steuerstrategie gefordert wird, Punktbedingungen
zu erhalten, bestimmt das Punktobjekt 160 ähnlich nach
dem Empfang einer Anforderung von dem Steuerstrategieobjekt 122,
von wo solche Informationen von dem Gebäudeverwaltungssystemobjekt 162 erhalten
werden sollen. Das Gebäudeverwaltungssystemobjekt 162 verwendet
den Gebäudeverwaltungssystemserver 57,
um die Punktbedingungen von dem Gebäudeverwaltungssystem 60 zu
erhalten, und gibt diese über das
Punktobjekt 162 an das Steuerstrategieobjekt 122 zurück.
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Es wird nun die Funktionsweise des
Ausführungsmanagers 84 mit
Bezug auf das Flußdiagramm von 11a–b beschrieben.
Die Ausführung
der Echtzeit-Preisgebungssteuersoftware 56 erfolgt ausschließlich im
Hintergrund. Deshalb wird die Software 56 mit minimaler
Störung
des Dialogs mit der Benutzerschnittstelle auf dem Computersystem 12 (1) ausgeführt. Der
in 11a–b gezeigte
allgemeine Prozeßfluß für den Ausführungsmanager 84 enthält die Möglichkeit,
Ausführungszyklen
mit verschiedenen Zyklusintervallen zur Überwa chung von Punkten, zur
Steuerung von Punkten oder zur Überwachung
und zur Steuerung von Punkten ablaufen zu lassen. Für das Steuern
von Punkten wird der Ausführungszyklus
in der Regel mit einem längeren
Ausführungsintervall
laufen gelassen. Zum Beispiel führt der
Ausführungsmanager
die Ausführungsschritte jede
Stunde durch, obwohl Punkte in Zyklen mit Intervallen von zum Beispiel
fünfzehn
oder dreißig
Minuten gesteuert werden können
(d. h. mit schnellem Zyklus steuerbare Punkte). Andererseits können überwachte
Punkte häufiger überwacht
werden, wie zum Beispiel eine bis fünf Minuten. Deshalb können die hier
beschriebenen Schritte durch den Ausführungsmanager zum Beispiel
für überwachte
Punkte alle 5 Minuten und für
steuerbare Punkte jede Stunde durchgeführt werden. Ähnlich ist
es möglich,
daß mit einem
stündlichen
Ausführungszyklus
sowohl überwachte
als auch gesteuerte Punkte denselben Ausführungszyklus wie später beschrieben
durchlaufen. Für
Fachleute ist erkennbar, daß die
zuvor beschriebenen Ausführungszyklusintervalle
für überwachte Punkte
und steuerbare Punkte verschieden spezifiziert werden können, und
weiterhin derselbe Typ von Punkten, d. h. überwachte Punkte und steuerbare Punkte,
mit verschiedenen Zyklusintervallen ausgeführt werden können.
-
Für
einen Ausführungszyklus
führt der
Ausführungsmanager 84 die
folgenden Schritte durch, wie in 11a-b gezeigt.
Die folgenden Schritte sollen für
einen Umstand beschrieben werden, in dem sowohl zu überwachende
als auch zu steuernde Punkte für
den Ausführungszyklus
vorliegen. Der Ausführungsmanager 84 lädt eine
Kopie aller Steuerstrategien für
zu steuernde Punktkomponenten und etwaige editierbare Punktdaten.
Zu solchen editierbaren Punktdaten gehören zum Beispiel Prioritätsdaten
und Daten bezüglich
schneller Zyklus/ nicht schneller Zyklus, Aktivierung/Desaktivierung
und Kilowattgebühren.
Da die Punktkomponenten mehrere Punkte enthalten können, wird
mit einem Referenzzählwert
verfolgt, wie viele Punkte sich dieselbe Steuer- strategie teilen. Deshalb kann der Ausführungsmanager 84 verfolgen,
wie oft er in einer Schleife die in bezug auf steuerbare Punkte
durchgeführten Schritte
durchlaufen muß.
-
Der Ausführungsmanager 84 sortiert
dann die Punktkomponenten nach Standort (d. h. lokal und fern),
und nur Punktekomponenten, die die Kriterien für den aktuellen Ausführungszyklus
erfüllen,
werden ausgeführt.
Zum Beispiel können
die Kriterien Übersteuerungsplanbedingungen
enthalten, wie zum Beispiel die in dem Übersteuerungsplanobjekt 130 von 8 gezeigten, oder beliebige
andere Kriterien, die von dem Punkt für den zu steuernden oder zu überwachenden
Punkt gefordert werden, wie zum Beispiel Aktivieren sein. Der Ausführungsmanager 84 führt dann
die übrigen
Schritte für
die Punktkomponenten an jedem Standort durch. Anders ausgedrückt durchläuft der
Ausführungsmanager 84 in
einer Schleife alle Standorte, wie durch die Schleife 200 dargestellt.
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Der Ausführungsmanager 84 stellt
dann eine Verbindung zu dem konkreten ausgeführten Standort her, wenn er
nicht bereits verbunden ist. Für
ferne Standorte, die in einer Schleife durchlaufen werden, kann
dies eine Modem-Anwählprozedur
bedeuten, wie für
Fachleute ohne weiteres erkennbar ist. Nachdem eine Verbindung hergestellt
wurde, wird eine Ausführungsschleife
durch alle Punktkomponenten an dem konkreten ausgeführten Standort
durchgeführt.
Es werden Vorgeschichteinformationen für jeden der Punkte der ausgeführten Punktkomponenten geladen.
Zum Beispiel werden für
steuerbare Punkte Informationen bezüglich des vorherigen Befehls,
der zur Steuerung des Punkts zu dem Gebäudeverwaltungssystem 60 gesendet
wurde, geladen. Wenn der Punkt Teil einer Gruppe ist, dann werden
Steuerplaninformationen, die nachfolgend mit Bezug auf die Schnittstellenbeschreibung
ausführlich
beschrieben werden, für
die Gruppe geladen; wenn sie nicht bereits geladen sind.
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Andernfalls werden Steuerplaninformationen für den ausgeführten Punkt
geladen. Außerdem
werden Übersteuerungsinformationen
für die
verschiedenen Punkte ebenfalls als Vorgeschichtedaten für den Punkt
geladen.
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Der Ausführungsmanager 84 führt dann
ein Lesen des aktuellen Werts eines überwachten oder gesteuerten
Punkts durch. Die Echtzeit-Preisgebungssteuersoftware 56 wird
benachrichtigt, daß ein neuer
Wert für
einen Punkt bestimmt wurde, und etwaige Anwendungsschnittstellenfenster,
die diese Informationen anzeigen, werden aktualisiert. Zum Beispiel
wird über
das Gebäudeverwaltungssystem 60 der
aktuelle Wert für
den überwachten
oder Steuerpunkt gelesen.
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Das Aktualisieren betreffender Anwendungsschnittstellenfenster
durch die Echtzeitsoftware 56 kann für verschiedene Anwendungsschnittstellenfenster
mit Bezug auf verschiedene Arten von Ereignissen durchgeführt werden.
Bei der vorliegenden Erfindung wird ein global verfügbares Aktualisierungsobjekt
mit Beziehungen zu verschiedenen Anwendungsfenstern verwendet, so
daß bestimmte
Arten von Änderungen
durch solche Anwendungsschnittstellenfenster zugänglich sind. Zum Beispiel können verschiedene
Anwendungsschnittstellenfenster wünschen, in Bezug auf Ereignisse,
wie zum Beispiel Änderungen
des dynamischen Zustands einer Punktkomponente, Änderungen der Organisation von
Punktkomponenten und Änderungen
des Login informiert und aktualisiert zu werden. Solche Anwendungsschnittstellenfenster
können
darüber
hinaus im voraus von solchen Ereignissen informiert werden. Die
informierten Schnittstellenfenster können dann solche potentiellen
Aktionen annehmen oder zurückweisen,
wie zum Beispiel eine Änderung
der Konfiguration einer Punktkomponente, d. h. Wechsel von normaler
zu schneller Zykluszeit, schnelle Zyklusintervalle, Löschung von
Komponenten, Umbenennung von Komponenten, Änderung der Gruppenmitgliedschaft
und Änderung
des Aktivierungszustands eines Punkts.
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Durch Lesen des aktuellen Werts eines Punkts
wie oben beschrieben versucht die Echtzeit-Preisgebungssteuersoftware 56 zu
sehen, ob die Gebäudeverwaltungssystemsoftware 60 der
Echtzeit-Preisgebungssteuersoftware 56 erlaubt hat, den bestimmten
Punkt zu steuern, oder ob die Gebäudeverwaltungssystemsoftware 60 den
Echtzeit-Preisgebungssteuerpunktbefehl übersteuert
hat. Diese Informationen sind für
Berichte notwendig, die von dem Berichtschreiber 76 erzeugt
werden, um die Systemleistung zu bewerten.
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In bezug auf überwachte Punkte werden keine
weiteren Schritte durch den Ausführungsmanager 84 durchgeführt. Wenn
der Ausführungszyklus
zum Beispiel nur für überwachte
Punkte galt, würde
der Ausführungsmanager 84 direkt
in einer Schleife zu dem Punkt vor dem Sammeln von Vorgeschichteinformationen
für den
Punkt zurückkehren,
wie durch die Schleife 206 angegeben ist, und würde die Schleife
für alle überwachten
Punkte an dem Standort durchführen.
Nachdem alle überwachten
Punkte gelesen wurden, würde
sich der Ausführungsmanager
von dem Standort trennen, wie durch die Linie 204 dargestellt.
Dann würde
der Ausführungsmanager 84 in
einer Schleife über
die Schleife 200 zurückkehren,
um in allen übrigen
Standorten Ausführungsschleifen
durchzuführen.
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Wenn der Ausführungsmanager 84 jedoch auch
mit Bezug auf steuerbare Punkte ausgeführt wird, dann wird der Rest
der Schritte (d. h. beginnend mit der Energieersparnisberechnung)
in bezug auf die steuerbaren Punkte durchgeführt. Mit Bezug auf jeden steuerbaren
Punkt werden die Energieersparnisinformationen berechnet. Die Echtzeit-Preisgebungssteuersoftware 56 der
vorliegenden Erfindung berechnet Energieersparnisse für digitale,
mehrstufige digitale und analoge Punkte, wie später mit Bezug auf die Schnittstellenbeschreibung
beschrieben werden soll.
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Nachdem die Energieersparnisinformationen für den Punkt
berechnet wurden, werden dann alle nicht aufgelösten Elemente oder unbekannten
Elemente der Steuerstrategie ausgewertet. Zum Beispiel wird der
Belegungsplan aufgerufen, um zu bestimmen, ob der Belegungsplan
den für
den bestimmten Punkt zu sendenden Befehl beeinflußt, es erfolgen
Aufrufe, um Punktbedingungen zu bestimmen, die sich auf die Steuerstrategie
für einen
zu bestimmenden Punkt auswirken, und es werden etwaige andere Funktionsaufrufe
durchgeführt,
die sich auf die Steuerstrategieauswertung auswirken. Die Steuerstrategie
bestimmt dann den zu dem Punkt zu sendenden Befehl. Wenn der Befehl
gesendet wird, werden außerdem,
wie hier zuvor beschrieben wurde, die Befehlspriorität und die
Restpriorität
für den Punkt
gesendet. Der Befehl wird mit der Befehls- und Restpriorität über den
Gebäudeverwaltungssystemserver 57 (2) zu dem Gebäudeverwaltungssystem 60 gesendet.
-
Es ist zu beachten, daß bei der
ersten Ausführung
der Steuerstrategie für
eine bestimmte Punktkomponente, die eine Gruppe von Punkten enthält, alle
Elemente der Steuerstrategie ausgewertet werden. Spätere Iterationen
durch dieselbe Steuerstrategie für
Punkte in der Gruppe der Punktkomponente benötigen nur Belegungsinformationen
(falls verwendet) in bezug auf die zusätzlichen Punkte der Gruppe,
um den Befehl für
die zusätzlichen
Punkte aufzulösen.
Wie in dem Flußdiagramm
gezeigt, wird der Befehl dann gesendet.
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Nachdem der Befehl über das
Gebäudeverwaltungssystem 60 gesendet
wurde, werden Vorgeschichteinformationen für den Punkt berechnet und in
der Echtzeit-Preisgebungssteuerdatenbank 54 gesichert.
Zum Beispiel gibt das Gebäudeverwaltungssystem 60 einen
Wert an das Echtzeit-Preisgebungssystem
zurück,
der angibt, daß der Echtzeit-Preisgebungssteuerpunktbefehl
erfolgreich war oder nicht, d. h. die Software 56 wird
darüber
benachrichtigt, daß der
Punktbefehl ausgeführt
worden ist oder nicht. Da Ausführungszyklen
im Hintergrund des Systems durchgeführt werden und die Datenbank
nur im Vordergrund aktualisiert werden kann, ist zu beachten, daß die Aktualisierungen
der Datenbank 54 durch Senden von Nachrichten durch eine
Vordergrund-Nachrichtenschleife erfolgen.
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Nachdem ein Punkt des Standorts den
Ausführungszyklus
durchlaufen hat, durchschreitet der Ausführungsmanager (Schleife) alle
Punkte an dem bestimmten Standort, wie durch die Schleife 202 dargestellt.
Nachdem alle Punkte an dem bestimmten Standort ausgeführt wurden,
wird die Kommunikation mit dem Standort dann getrennt. Wie bereits
erwähnt, durchschreitet
die Ausführungsschleife
dann alle übrigen
Standorte, wie durch die Schleife 200 gezeigt. Der Zyklus
wiederholt sich dann zum Beispiel stündlich oder wie anderweitig
durch die Zeitsteuerung des Echtzeit-Preisgebungssteuerdokuments
bestimmt, wie in den zuvor beschriebenen objektorientierten Diagrammen
gezeigt, die vom Benutzer spezifiziert werden können.
-
Die in der Echtzeit-Preisgebungssteuerdatenbank 54 gespeicherten
Informationen, einschließlich
Versorgungsgebührenvorgeschichte,
Ausführungsvorgeschichte,
täglicher
Gesamtwerte für
Energieersparnisse, Steuerstrategien, Konfigurationsparameter, Benutzerlisten
und Benutzerprivilegienebenen können
dann von dem Berichtschreiber 55 zur Erzeugung verschiedener
Berichte zur Verwendung durch den Bediener oder Benutzer, wie zum
Beispiel bei der Bestimmung des Nutzens des Echtzeit-Preisgebungssystems 50 verwendet
werden. Der Berichtschreiber 55, Gen Table 76 und
das Prozeßflußdiagramm
für Gen
Table 76 (12)
sollen nach der Beschreibung der Schnittstelle der Echtzeit-Preisgebungssteuersoftware 56 ausführlicher
beschrieben werden.
-
Die Benutzerschnittstelle für das Echtzeit-Preisgebungssteuersystem 50 soll
mit Bezug auf 13-33 beschrieben werden. Die
Beschreibung in bezog auf die Schnittstelle beschreibt die Benutzung und
Funktionsweise der Echtzeit-Preisgebungssteuersoftware 56,
die Werkzeuge für
eine automatische Steuerung der Umgebung durch Verwendung eines Gebäudeverwaltungssystems 60,
um Energie auf der Grundlage von aus dem Versorgungs-Master 14 empfangenen
Echtzeit-Versorgungsgebühren
zu sparen, bereitstellt. Das System gibt Benutzern die Möglichkeit,
Punkte aus dem Gebäudeverwaltungssystem 60 zu
importieren, Echtzeit-Preisgebungssteuersoftwarekonfigurationsparameter
zu setzen, Gruppen zur Steuerung mehrerer Punkte mit derselben Steuerstrategie
zu definieren, Steuerstrategien zu definieren, die die Steuerung
von Punktkomponenten abhängig
von dem Wert der aktuellen Echtzeit-Versorgungsgebühr erlauben,
die Echtzeit-Preisgebungssteuerung für Punkte in einem bestimmten Zeitintervall
in der Zukunft zu suspendieren, Vorgabegebühren zur Verwendung in verschiedenen
Jahreszeiten anzugeben (wobei die Vorgabegebühren editierbar sind) und Punkte
oder Gruppen von Punkten (d. h. Punktkomponenten), die häufig überwacht werden,
zu definieren. Weiterhin ermöglicht
das Echtzeit-Preisgebungssteuersystem 50 eine Modifikation
von Steuerstrategien, um Energieersparnisse zu maximieren. Solche
Modifikationen von Steuerstrategien basieren dabei zumindest teilweise
auf einer Analyse der Leistung des Systems 50 unter Verwendung
von Berichten, die aus dem Berichtschreiber 55 (2) erzeugt werden. Diese
Funktionsweise und Funktionalität
sollen nun mit Bezug auf die Schnittstellendarstellung beschrieben
werden.
-
13 ist
eine Schnittstellendarstellung des Echtzeit-Preisgebungssteuer-Hauptanwendungsfensters.
Das Haupt-Echtzeit-Preisgebungssteueranwendungsfenster enthält vier
minimierte Child-Fenster, darunter das mini mierte Gruppendefinitionsfenster 265,
das minimierte Control-Schedule-Fenster 258, das minimierte
Control-Strategy-Fenster 260 und
das minimierte Navigator-Fenster 262.
Das Hauptfenster besitzt einen Titelbalken 256, der den
Login-Namen des aktuellen Benutzers erläutert, und einen Menübalken 250 mit
Pulldown-Menüs:
File, View, Setup, Window und Help. Der Statusbalken 264 ist
in fünf
Abschnitte aufgeteilt. Zu den Elementen in dem View-Pulldown-Menü gehört eine
Navigator-Auswahl,
durch die der Benutzer das Navigator-Fenster zu dem aktiven Fenster
machen kann. Das View-Pulldown-Menü enthält ferner eine
Selektionsmenüauswahl
"Control Strategy", die dem Benutzer gestattet, in dem Fenster "Control Strategy"
für den
Punkt oder die Gruppe, der bzw. die gerade in dem Navigator gewählt ist,
zu navigieren, um eine Steuerstrategie darin zu betrachten oder
zu editieren. Ferner enthält
das Pulldown-View-Menü eine Menüauswahl
"Control Schedule", mit der der Benutzer in dem Fenster "Control
Schedule" für
den bzw. die gerade in dem Navigator gewählten Punkt bzw. gewählte Gruppe
navigieren kann. Es kann erst dann auf "Control Schedule" zugegriffen
werden, wenn der Benutzer eine Steuerstrategie definiert hat, und
die Echtzeit-Preisgebungssteuersoftware 56 kann erst dann
einen Punkt oder eine Gruppe steuern, wenn eine Steuerstrategie
für diesen
Punkt oder diese Gruppe (d. h. diese Punktkomponente) definiert
worden ist.
-
Die fünf Abschnitte des Statusbalkens 264 liefern
Statusinformationen bezüglich
der Benutzung von Echtzeit- und Vorgabe-Versorgungsgebühreninformationen.
Die Alarmstatusbox 220 zeigt die Wörter "Rate Late" an, wenn die
Gebührenraten
nicht innerhalb der erwarteten Zeit angekommen sind. Der Bediener
gibt auf einem Konfigurationsdialogschirmbild, das weiter unten
beschrieben wird, die erwartete Zeit an, innerhalb der das Echtzeit-Preisgebungssteuersystem 50 die
Versorgungsgebühren
empfangen sollte. Die Alarmstatusbox 220 bleibt so lange leer,
wie die Echtzeit-Prozeßsteuersoftware 56 in
der Lage ist, eine reale (Nicht-Vorgabe-) Versorgungsgebühr zu erhalten,
während
sie ihren Ausführungszyklus
durchführt,
wie zuvor beschrieben. Wenn keine Echtzeitgebühr verfügbar ist, zeigt die Echtzeit-Verarbeitungssteuersoftware 56 die
Vorgaberate in der Vorgabebox 266 an und benutzt diese.
Wenn eine Echtzeit-Versorgungsgebühr verfügbar ist, wird in der Box 266 das
Wort "Current" angezeigt und verwendet. Die Statusbox 268 zeigt
die Versorgungsgebühr an,
die die Echtzeit-Verarbeitungssteuersoftware 56 zur Zeit
zur Auswertung der Steuerstrategie verwendet. Diese Rate könnte entweder
eine Echtzeit-Versorgungsgebühr
oder eine Vorgabegebühr
sein. Die Statusbox 272 zeigt das aktuelle Systemdatum
und die aktuelle Systemuhrzeit an. Das System 50 verwendet
das aktuelle Systemdatum und die aktuelle Systemuhrzeit, um zu überwachen,
ob Versorgungsgebühren
zu spät
sind oder nicht.
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Das in der Schnittstellendarstellung
von 14 gezeigte Setup-Menü ermöglicht dem
Benutzer, Änderungen
an beliebigen der Setup-Menüauswahlen
vorzunehmen. Das Pulldown-Setup-Menü enthält ein Menüelement "Default Rates", das,
wenn es angeklickt wird, den Dialog "Default Rates" anzeigt, der
weiter unten erläutert
wird und dem Benutzer erlaubt, die Vorgabegebühren zu definieren. Wenn die
Echtzeit-Preisgebungssteuersoftware 56 keine aktuelle Versorgungsgebühr erhält, verwendet sie
die Vorgabe-Versorgungsgebühr.
Eine Menüauswahl
"Group Definition" 282 zeigt, wenn sie angeklickt wird, das Fenster
"Group Definition" an, das weiter unten erläutert wird und dem Benutzer
ermöglicht,
steuerbare Punktgruppen und überwachte Punktgruppen
zu erzeugen, umzubenennen, ihre Mitgliedschaft zu ändern und
sie zu entfernen. Die Menübalkenauswahl
"Configure" ermöglicht,
wenn sie ausgewählt
wird, dem Benutzer, die folgenden Echtzeit-Preisgebungssteuersoftwareparamter
zu betrachten und einzustellen: Echtzeit-Preisgebungssteuerzyklusintervalle,
Vorgaben für
Befehls- und Restprioritäten,
maximale Punktpriori täten,
Zyklusintervalle überwachter
Punkte und normale Zeiten zum Empfangen von Versorgungsgebühren. Das
Menüelement
"User Setup" präsentiert,
wenn es ausgewählt wird,
einen Dialog, der es dem Benutzer erlaubt, eine Liste aller Benutzer
des Systems zu führen
und Privilegienebenen für
jeden Benutzer zuzuweisen. Außerdem
enthält
das Pulldown-Setup-Menü eine
Dialogauswahl "Import Points", die es dem Benutzer ermöglicht,
gewählte
Punkte aus dem Gebäudeverwaltungssystem 60 zu
der Anwendung des Echtzeit-Preisgebungssystems 50 zu importieren,
wie unten weiter beschrieben wird.
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Das maximierte Navigator-Fenster
ist in der Schnittstellendarstellung von 15 gezeigt. Wenn es maximiert ist, enthält das Navigator-Fenster
ein Feld "Controllable Points" 300 und ein Feld "Monitored Points" 302.
Das Feld "Controllable Points" 300 zeigt, wenn es ausgewählt wird,
eine Liste 315 aller Punkte und Gruppen, die von der Echtzeit-Preisgebungssteuersoftware 56 gesteuert
werden. Die Echtzeit-Preisgebungssteuersoftware 56 zeigt
Gruppennamen im Fettdruck an, um sie von einzelnen Punkten zu unterscheiden.
Ein Doppelklicken auf der fettgedruckten Gruppe expandiert sie,
wobei alle darin enthaltenen Punkte gezeigt werden, oder kontrahiert sie,
wobei die enthaltenen Punkte verborgen werden. Die Echtzeit-Preisgebungsbefehlssoftware 56 enthält eine
Gruppe "System Actuators" 313 für
steuerbare Punkte. Jeder Punkt in dieser Gruppe besitzt seine eigene
Steuerstrategie. Eine fettgedruckte Gruppe, d. h. die Punktkomponente 314,
ist eine vom Benutzer definierte Gruppe von Punkten. Sie besitzt
eine Steuerstrategie, die sich alle Punkte in dieser Gruppe teilen.
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Eine Command-Spalte 304 in
dem Navigator-Fenster zeigt den letzten Befehl, den die Echtzeit-Preisgebungssteuersoftware 56 für die angezeigten
Punkte gesendet hat. Zum Beispiel bedeutet ein "not available" in
der Command-Spalte 304, daß die Echtzeit-Preisgebungs steuersoftware 56 das letzte
Mal, als sie versucht hat, den Punkt zu steuern, nicht auf diesen
Punkt zugreifen konnte. Ferner bedeutet ein "No Command" 320 in
der Command-Spalte 304, daß die Echtzeit-Preisgebungssteuersoftware 56 überhaupt
nicht versucht hat, diesen Punkt zu steuern. Andernfalls wird der
für den Punkt
erzeugte Befehl aufgelistet, wie zum Beispiel der Befehl "80.00
Val" 321.
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Die Echtzeit-Preisgebungssteuersoftware 56 zeigt
eine Liste von Punkten auf mehreren Fenstern und Dialogen an. Über der
Liste 315 befindet sich eine Show-Box 311, die
es dem Benutzer ermöglicht, eine
der folgenden Schaltflächen
auszuwählen:
All 312 oder Select 310. Wenn die All-Schaltfläche gewählt wird,
werden alle Punkte in der Liste gezeigt, und wenn die Select-Schaltfläche 310 gewählt wird, wird
ein Dialog ( 16) für den Benutzer
angezeigt, damit er Attribute von Punkten wählen kann, die bestimmen, welche
Punkte die Echtzeit-Preisgebungssteuersoftware 56 anzeigen
soll.
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Wie in 16 gezeigt, ermöglicht der Select-Dialog dem
Benutzer eine Auswahl von Punktattributen, darunter: Digital, Enabled,
Rapid Cycle, Suspended, Control Strategy, Analog, Disabled, Not Rapid
Cycle, Not Suspended, und No Control Strategy. Zum Beispiel zeigt
bei den beiden durch die Referenz 340 gezeigten Auswahlen
die Echtzeit-Preisgebungssteuersoftware 56 nur suspendierte
und analoge Punkte an.
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Die Box "Real-Time Pricing Control"
334 zeigt an, ob die gewählte
Punktkomponente in der Liste 315 aktiviert ist. Die Echtzeit-Preisgebungssteuersoftware 56 versucht,
nur Punkte oder Gruppen von Punkten zu steuern, die aktiviert sind.
Außerdem
wird über
der Echtzeit-Preisgebungssteuerbox 334 der
Typ der gewählten
Punktkomponente angezeigt; zum Beispiel digital-Zwei-Zustand, digital-Drei-Zustand
oder analog. Die nicht angekreuzte Box "Rapid Cycle" 308 gibt
an, daß die gewählte Punktkomponente
in der Liste 315 auf einen normalen Zyklus für die Ausführung (d.
h. zum Beispiel stündliche
Ausführungszyklen)
eingestellt ist. Es können
jedoch Punktkomponenten ausgewählt
und mit dieser Box 308 eingestellt werden, um sie in rapidem Zyklus
durchzuführen.
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Bevor ein Punkt in der Gruppe "System
Actuators" 313 gesteuert werden kann, muß für den Punkt eine
Steuerstrategie definiert werden. Alle in der Gruppe "System Actuators"
enthaltenen Punkte müssen,
wie bereits erwähnt,
ihre eigene Steuerstrategie aufweisen und deshalb einzeln gesteuert
werden. Auch für
alle Gruppen von Punkten muß eine
Steuerstrategie definiert sein, bevor die Punkte der Gruppe gesteuert
werden können.
Zusätzliche
Punktinformationen sind in der Box "Point Information" 324 in
bezug auf die gewählte
Punktkomponente verfügbar. Zu
solchen Informationen gehören
der Standort des Punkts und eine Punktbeschreibung 328,
die Befehlspriorität 330,
die Restpriorität 332 und
ein Kilowatt-Nennwert 326 zur Verwendung bei der Berechnung
von Energieersparnissen.
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Das in 15 gezeigte maximierte Navigator-Fenster
enthält
ferner eine Schaltfläche
"Control Strategy" 318, die, wenn sie gewählt wird,
ein Fenster "Control Strategy" anzeigt, wie weiter unten beschrieben
werden wird. Die Steuerstrategie bestimmt, wie die Echtzeit-Preisgebungssteuersoftware 56 eine Punktkomponente
steuert, auf der Grundlage der aktuellen Versorgungsgebühreninformationen
aus der Gebührendatenbank 52.
Die Steuerstrategie kann editiert werden, oder es kann eine für die gewählte Punktkomponente
erzeugt werden.
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Das maximierte Navigator-Fenster
enthält außerdem eine
Schaltfläche
"Control Schedule" 322, die, wenn sie angeklickt wird,
ein Fenster "Control Schedule" anzeigt, das unten ausführlicher
gezeigt wird und dem Benutzer erlaubt, die Echtzeit-Preisgebungssteuerung von
Punktkomponenten für
ein spezifiziertes Zeitintervall zu suspendieren. Für eine Punktkomponente
muß eine
Steuerstrategie spezifiziert werden, bevor die Schaltfläche "Control
Schedule" 322 aktiviert wird. Die Liste von Punktkomponenten 315 enthält außerdem eine
Suspend-Spalte 305 zum
Anzeigen, ob eine Punktkomponente für ein Zeitintervall suspendiert
war, wie in einem "Control Schedule" definiert.
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Das Feld "Monitored Points" des maximierten
Navigator-Fensters
ermöglicht,
wenn es ausgewählt
wird, dem Benutzer, Prozeßwerte
einer gewählten
Menge von Punkten zu überwachen,
wie zum Beispiel Sensoren, die als Punktbedingungen verwendet werden
sollen, andere als Punktbedingungen zu verwendende Punkte oder einfach
zur Benutzerkenntnis in bezug auf solche Punkte. Bei Auswahl wird
das Feld "Monitored Points" angezeigt, wie in der Schnittstellendarstellung
von 17 gezeigt. Die Schnittstellendarstellung
enthält
eine Liste 360 der Punkte, die die Echtzeit-Preisgebungssteuersoftware 56 überwacht,
eine Box 361 zum Umordnen der Punkte und Informationen
bezüglich
der Punkte, wie zum Beispiel die Punkt- oder Benutzeradresse, den Standort,
den zur Zeit befohlenen Wert für
die Punktkomponente, das zur Überwachung
lokaler Punkte verwendete Intervall und das zur Überwachung ferner Punkte verwendete
Intervall. Nach Auswahl der Schaltfläche "Add/Remove Points" 362
wird der Dialog "Add/Remove Points" bereitgestellt, wie in der Schnittstellendarstellung
von 18 gezeigt. Dieser Dialog
"Add/Remove Points" liefert ein Mittel zum Modifizieren der Liste
von Punkten, die von der Echtzeit-Preisgebungssteuersoftware 56 überwacht
werden. Der Dialog zeigt die maximale Anzahl von Punkten, die der
Benutzer überwachen
kann, die in der Konfiguration des Systems 50 durch den
Bediener oder Benutzer spezifiziert wird. Alle Punktkomponenten,
von denen die Echtzeit-Preisgebungssteuersoftware 56 weiß, sind
in der Listenbox 370 aufgelistet, wobei die Gruppennamen
fettgedruckt angezeigt werden, um sie von Punktnamen zu unterscheiden. Die
Schaltfläche 376 dient
zum Verschieben eines oder mehrerer Punkte aus der Liste in der
Listenbox 370 zu Punkten, die überwacht werden sollen, wie
in der Listenbox 372 gezeigt, die gerade leer ist, wodurch
angezeigt wird, daß keine
Punkte überwacht werden.
Ferner dient die Schaltfläche 378 zum
Entfernen von Punkten aus der Liste 372 überwachter Punkte.
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19 zeigt
eine Schnittstellendarstellung des Fensters "Control Schedule" für einen
einzigen analogen Punkt. Ein einziger analoger Punkt wurde in der
Navigator-Liste 315 (15)
hervorgehoben, und die Schaltfläche
"Control Schedule" 322 wurde aktiviert, damit dieses Fenster
"Control Schedule" zugänglich
wird. Die Echtzeit-Preisgebungssteuersoftware 56 wertet
die Steuerstrategie für
diesen Punkt aus, um den auf dem Plan angezeigten Befehlswert zu
bestimmen. Die hier gezeigten Befehle sind möglicherweise nicht die tatsächlichen
Befehle, die zu dem Gebäudeverwaltungssystem 60 gesendet
werden, da die Echtzeit-Preisgebungssteuersoftware 56 nicht
die Kriterien für
eine bestimmte Steuerstrategie vorhersehen kann. Wenn keine Echtzeit-Versorgungsgebühren verfügbar sind,
verwendet die Echtzeit-Preisgebungssteuersoftware 56 Vorgaberaten zur
Erzeugung der in diesem Fenster gezeigten Befehle.
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Das Fenster "Control Schedule" enthält die Anzeige
von Befehlswerteinheiten 394, wie zum Beispiel Prozentsätzen des
Betriebs für
analoge Punkte. Alle im Hintergrund 392 angezeigten Befehle
sind Befehle, die die Echtzeit-Preisgebungssteuersoftware 56 in
der Vergangenheit zu dem Gebäudeverwaltungssystem 60 gesendet
hat. Alle in dem anderen Hintergrund 390 angezeigten Befehle
sind Befehle, von denen die Echtzeit-Preisgebungssteuersoftware 56 vorhersagt,
daß sie
in der Zukunft gesendet werden. Wie durch den geschwärzten Block 406 gezeigt, hat
die Echtzeit-Preisgebungssteuersoftware 56 für die fünf aufeinanderfolgenden Stunden
ein "No Command" zu dem Gebäudeverwaltungssystem 60 gesendet.
Der Balken 398 stellt einen vorhergesehenen Befehl von
50% dar. Durch die Balkensteuerung 402 kann der Benutzer
durch Rollen den Plan für
ein verschiedenes Datum ansehen. Weiterhin enthält das Fenster "Control Schedule"
einen Balken "suspend realtime pricing command" 412.
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Wie in der Schnittstellendarstellung
von 20 gezeigt, die
ein Fenster "Control Schedule" für
einen einzigen digitalen Punkt enthält, kann man den Suspend-Balken 412 anklicken,
um die Echtzeit-Preisgebungssteuersoftware 56 in bezug
auf den bestimmten adressierten Punkt zu suspendieren oder zu entsuspendieren.
Das Fenster "Control Schedule" zeigt einen Buchstaben "S" auf der
Schaltfläche
des Balkens 412 an, wodurch angezeigt wird, daß die Echtzeit-Preisgebungssteuersoftware 56 für diesen
bestimmten Punkt während
dieses bestimmten Zeitintervalls, d. h. drei Stunden, suspendiert
werden soll. Die Update-Schaltfläche 414 wird
angeklickt, um etwaige verwendete Suspend-Befehle zu sichern. Außerdem enthält das Fenster
"Control Schedule", wie in 20 gezeigt,
Zustandsbeschreibungen für
diesen bestimmten digitalen Punkt an der Y-Achse, d. h. eine digitale Punktkomponente
mit zwei Zuständen
On/Off.
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Control-Schedule-Fenster sind auch
für Punktkomponenten
verfügbar,
die Gruppen von analogen Punkten sind. Solche Control-Schedule-Fenster
gleichen im wesentlichen der Schnittstellendarstellung von 19, mit der Ausnahme, daß die Balken
vergangene Mittelwerte oder vorhergesagte Mittelwerte für die Punkte
in der Gruppe darstellen würden,
im Gegensatz zu den Punktwerten für einzelne Punkte. Weiterhin
würde das
Schirmbild auflisten, wie viele der bestimmten Punkte der Gruppe
aktiviert wurden. Eine Suspendierung einer Gruppe von Punkten würde auf
dieselbe Weise wie eine Suspendierung eines bestimmten Punkts durchgeführt.
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Ähnlich
sind Control-Schedule-Fenster für Punktkomponenten,
die eine Gruppe digitaler Punkte enthalten, im wesentlichen der
in 20 gezeigten Schnittstellendarstellung ähnlich.
Wenn die Echtzeit-Preisgebungssteuersoftware 56 jedoch
Punkte einer Gruppe von digitalen Punkten steuert, könnte jeder
Punkt jedoch einen verschiedenen Befehlswert aufweisen, wenn der
Belegungsplan verwendet wird. Anstatt mittlere Befehlswerte in dem
Control-Schedule-Fenster anzuzeigen, zeigt die Echtzeit-Preisgebungssteuerung
nur den Befehlswert des ersten Punkts in der Gruppe digitaler Punkte
an. Die Befehle für
desaktivierte Punkte oder Punkte, deren Befehle erfolglos blieben,
werden ignoriert. Es werden nur Punkte, die aktiviert sind und für die die
Echtzeit-Preisgebungssteuersoftware 56 erfolgreich gesteuert
hat, zur Bestimmung der vergangenen Vorgeschichte verwendet. Alle
tatsächlichen
Befehlswerte sind in einer Berichtsanwendung durch den Berichtschreiber 55 für die digitale
Gruppe verfügbar.
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21 ist
eine Darstellung für
das Fenster "Group Definition", das über das Setup-Pulldown-Fenster
von 14 zugänglich ist.
Das Fenster "Group Definition" enthält ein Feld "Controllable Point
Groups" 441 und ein Feld "Monitored Point Groups" 440.
Beide Felder 440, 441 weisen eine ähnliche
Struktur auf, und deshalb ist nur das Feld "Controllable Point Groups" 441 dargestellt.
Das Feld "Controllable Point Groups" 441 ermöglicht dem
Benutzer, steuerbare Gruppen zu erzeugen, umzubenennen, ihre Mitgliedschaft
zu verändern
und sie zu entfernen. Durch Definition einer steuerbaren Gruppe
erlaubt der Benutzer der Echtzeit-Preisgebungssteuersoftware 56,
eine Menge ähnlicher
Punkte mit nur einer Steuerstrategie zu steuern. Wenn ein Gruppenname 450 angeklickt
wird, zeigt die rechte Seite der Listenbox 443 eine Liste
der Punkte in dieser Gruppe an. Diese Punkte können gewählt oder zu anderen Gruppen
herübergezogen
werden. Die Schaltfläche
"New Group" 442 ermöglicht
dem Benutzer, eine neue Gruppe zu erzeugen. Die Schaltfläche "Rename
Group" 445 ermöglicht
ein Umbenennen der Gruppe, und die Schaltfläche "Remove Group" 444 ermöglicht,
wenn sie ausgewählt
wird, dem Benutzer, die gewählte
Gruppe zu entfernen.
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Wenn eine Punktgruppe entfernt wird,
werden alle Punkte in ihr zu einer entsprechenden Systemgruppe,
wie zum Beispiel der Gruppe "System Actuators" verschoben. Die Gruppen
können
in dem Fenster "Group Definition" mit der Box "Sort Groups By" 451 nach
verschiedenen Attributen sortiert werden. Die in der Listenbox 443 aufgelisteten
Punkte können
unter Verwendung der Box "Sort Points By" 453 sortiert
werden. Zum Beispiel, könnten
die Gruppen nach Typ sortiert werden, und weiterhin könnten die
Punkte beispielsweise nach Benutzeradresse oder Standort sortiert
werden.
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22 ist
eine Schnittstellendarstellung des Dialogfensters "Import Points".
Das Dialogfenster "Import Points" und die Funktionalität der Echtzeit-Preisgebungssteuersoftware
ermöglichen
dem Benutzer ein Importieren gewählter
Punkte aus dem Gebäudeverwaltungssystem 60 in
die Echtzeit-Preisgebungssteuersoftwareanwendung 56. Wenn
die Echtzeit-Preisgebungssteuersoftware 56 installiert wird,
enthält
sie keine Punkte. Es muß ein
Import von Punkten für
die Echtzeit-Preisgebungssteuersoftware 56 aus
dem Gebäudeverwaltungssystem 60 durchgeführt werden,
damit das System funktioniert. Das in 23 gezeigte Fenster "Import Points"
enthält
eine Search-Schaltfläche 462,
die den Search-Dialog hervorbringt, wie in 23 gezeigt. Der in 23 gezeigte Search-Dialog ermöglicht dem
Benutzer eine Spezifikation eines Standorts und eines Suchkriteriums,
um eine Liste zu importierender Punkte abzurufen. Diese Punktinformationen werden
mit dem Gebäudeverwaltungssystemserver 57 wie
zuvor beschrieben abgerufen. Die Wildcard-Suchkriterien 467 des
Search-Dialogs und
die Standortkriterien 466 (siehe 23) definieren die Suche, um die in
der Liste 461 von 22 angezeigten
Ergebnisse zu erhalten. Die Liste 461 wird aktualisiert,
nachdem die OK-Schaltfläche 468 angeklickt wird.
Anders ausgedrückt,
enthält
die Liste 461 von 22 alle
Punkte, die mit den in dem Search-Dialog von 23 spezifizierten Suchkriterien übereinstimmen.
Wenn keine Punkte mit den Kriterien des Search-Dialogs übereinstimmen,
informiert die Echtzeit-Preisgebungssteuersoftware 56 den
Benutzer mit einer entsprechenden Nachricht.
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Während
die Liste 461 alle resultierenden Punkte der Suchkriterien
anzeigt, zeigt die Echtzeit-Preisgebungs-steuersoftware 56 die letzten Wildcard-Suchkriterien
in der Wildcard-Suchkriterienbox 460 an. Die Liste 461 verwendet
zwei Auswahlen in der Show-Dropdown-Liste 464; All und
Not Imported. Durch Wählen
von All werden alle mit den Suchkriterien übereinstimmenden Punkte angezeigt. Durch
Wählen
von Not Imported in der Show-Dropdown-Liste 464 werden
nur Punkte angezeigt, die mit den Kriterien übereinstimmen, die noch nicht
in die Echtzeit-Preisgebungssteuersoftware 56 importiert wurden.
Mit der Schaltfläche
"Select All" 469 kann man alle über die IMPORT-Schaltfläche 465 zu
importierenden Punkte in der Liste 461 hervorheben, oder
andernfalls kann man Punkte durch Anklicken wählen, und die gewählten Punkte
werden dann aus dem Gebäudeverwaltungssystem 60 nach
Klicken der Import-Schaltfläche 465 in
die Echtzeit-Preisgebungssteuersoftware 56 importiert.
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24 zeigt
eine Schnittstellendarstellung für
ein Control-Strategy-Fenster. Control-Strategy-Fenster sind durch
Hervorheben der Punktkomponente in der Navigator-Punktkomponentenliste 315 und
anschließendes
Auswählen
der Control-Strategy-Schaltfläche 318 (siehe 15) zugänglich. Das Control-Strategy-Fenster
von 24 dient für einen
einzigen digitalen Punkt. Vor der Erzeugung einer gültigen Steuerstrategie
müssen durch Auswahl
der Schaltfläche
"Define Energy Savings" 483 Energieersparnisse definiert
werden. Die Definition von Energieersparnissen wird weiter unten mit
Bezug auf mehrere andere Figuren beschrieben.
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Da die Definition der Steuerstrategie
relativ kompliziert ist, wird automatisch ein Hilfeschirmbild 484 erzeugt,
um den Benutzer durch den Prozeß zu führen. Wie
durch das Hilfeschirmbild 484 angegeben, wird zunächst mindestens
eine Gebührengrenze
in den Gebührenintervallboxen 482 eingegeben. Danach
klickt man auf die Schaltfläche
"Set Commands" 485 und das System zeigt entsprechende Gebührenintervalle
an. Dann werden für
jedes Gebührenintervall
bzw. jeden Gebührenbereich
Punktbefehlswerte oder "No Command" spezifiziert, Energieersparnisse
sind zu spezifizieren, gegebenenfalls sind Kriterien zu definieren
und die Update-Schaltfläche 496 wird
gewählt,
damit die Steuerstrategie für die
Punktkomponente der Echtzeit-Steuersoftware 56 zur Verwendung
verfügbar
wird.
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25 zeigt
eine Gebührenintervallberechnung,
wobei ein Control-Strategy-Fenster für eine Gruppe von digitalen
Punkten gezeigt ist. Die berechneten Gebührenintervalle werden zum Beispiel
als eine Gebühr
gezeigt, die größer oder
gleich einem ersten Wert ist (d. h. 0,120). Ein Punktbefehl muß in der
Punktbefehlsbox 491 für
dieses Intervall spezifiziert werden. Die Punktbefehlsbox 491 ermöglicht einem
Benutzer, "No Command" an das Gebäudeverwaltungssystem 60 auszugeben,
wenn die Versorgungsgebühr
größer als
die aufgelistete Gebühr
ist (d. h. 0,120), oder ermöglicht
dem Benutzer, entweder einen OFF- oder einen ON-Befehl für dieses
selbe Intervall auszuwählen. Ähnlich wird
in der Punktbefehlsbox 493 für das in Zeile 487 gezeigte
Intervall ein Punktbefehl spezifiziert, und in der Punktbefehlsbox 495 wird
für das
in Zeile 488 gezeigte Intervall ein Punktbefehl spezifiziert.
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Die in 24 und 25 gezeigten Steuerstrategien verwenden
keine Kriterien, wie durch den Block "Use Criteria" 494 angegeben
wird, in dem das "No" gewählt
ist. Die Box "Use Criteria" 492 enthält auch eine "Yes"-Auswahl 494,
die, wie unten mit Bezug auf 26-28 weiter beschrieben wird,
eine Verwendung von Kriterien mit den Versorgungsgebührenintervallen
ermöglicht,
um die Steuerstrategie weiter zu definieren.
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26 zeigt
eine Schnittstellendarstellung eines Control-Strategy-Fensters,
das sowohl Versorgungsgebührenintervalle
als auch Kriterien für
die Steuerstrategie verwendet. Die Verwendung von Kriterien kann
durch Wählen
der Yes-Schaltfläche 524 der
Box "Use Criteria" 521 von 26 spezifiziert werden.
Die Echtzeit-Preisgebungssteuersoftware 56 erzeugt dann
zwei Spalten von Gebührenintervallen.
Die Echtzeit-Preisgebungssteuersoftware 56 erzeugt
eine erste Spalte 520 zur Verwendung, wenn die Kriterien
erfüllt
sind, und eine zweite Spalte 522 zur Verwendung, wenn die
Kriterien nicht erfüllt
sind. Die Echtzeit-Preisgebungssteuersoftware 56 wertet die
Gebührenintervalle
der Spalte 520 aus, wenn die Kriterien erfüllt sind,
und wertet die Gebührenintervalle
der Spalte 522 aus, wenn die Kriterien nicht erfüllt sind.
Die Verwendung von Kriterien und erfüllten und nicht erfüllten Kriterien
wurde zuvor in dem objektorientierten Diagramm (9) gezeigt, in dem die Beziehung zwischen
dem Echtzeit-Preisgebungssteuerobjekt 140 und dem Befehlsobjekt 142 durch
Kriterien-falsch-Befehle und Kriterien-wahr-Befehle verbunden werden.
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Unter Verwendung der Kriterien spezifiziert man
mit den Befehlsboxen 526–528,
ob ein "No"-Befehl durchgeführt
werden soll, wenn die Kriterien nicht erfüllt sind, oder ob ein Prozentsatzbefehl
gesendet werden soll (oder ein Zustandsbefehl, wenn der Punkt digital
ist). Man beachte, daß die
Befehle in den Befehlsboxen 526-528
Prozentsatzbefehle sind, da das in 26 gezeigte Control-Strategy-Fenster für einen
analogen Punkt gilt. Als ein Beispiel für eine Steuerstrategie, die
sowohl Gebührenintervalle
als auch Kriterien verwendet, wird 30 ausführlicher beschrieben.
Wenn die Gebühr
größer oder
gleich 0,110 ist und die Kriterien erfüllt sind, wird der Punkt auf
50% gesteuert. Wenn die Gebühr
größer oder gleich
0,110 ist und die Kriterien nicht erfüllt sind, sendet die Echtzeit-Preisgebungssteuersoftware 56 jedoch
einen Befehl von 60% zu dem Gebäudeverwaltungssystem 60.
Solche Erfüllt-
und Nicht-Erfüllt-Befehlsboxen
werden für
jedes der verwendeten Gebührenintervalle
definiert.
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Durch Wählen der Schaltfläche Edit
Criteria 525 (siehe 26)
greift man auf einen Criteria-Dialog zu (siehe 27). Der Criteria-Dialog enthält eine Box
"Schedule Criterion" 531 zur Auswahl, ob ein Belegungsplan
verwendet werden soll oder nicht, und eine Box "Point Criteria" 533 zum
Definieren von Punktbedingungen. Wenn ein Belegungsplan verwendet
werden soll, dann wird auf eine weitere Dialogbox 535 in
bezug auf die Verwendung eines Belegungsplans zugegriffen. Darin
werden dann Kriterien spezifiziert. Zum Beispiel kann ein Kriterium
darin bestehen, ob der Punktstandort belegt ist oder nicht 530.
Außerdem
kann der Benutzer durch die Box 535 angeben, ob die Kriterien
erfüllt
oder nicht erfüllt
sind 532, wenn Belegungsdaten nicht verfügbar sind.
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Die Box "Point Criteria" 533 ermöglicht eine Definition
der Steuerstrategie über
die Bedingung eines anderen Punkts. Zum Beispiel kann in der Box 536 spezifiziert
werden, daß,
damit die Kriterien der Steuerstrategie erfüllt sind, ein gewählter Punkt
größer als
ein bestimmter Wert ist, wie in der Box 536 angegeben.
Weiter ist zu spezifizieren, daß,
wenn solche Informationen nicht verfügbar sind, die Punktkriterien
wie durch die Box 538 gezeigt entweder erfüllt oder
nicht erfüllt
sind. Außerdem
kann mehr als ein Punkt für
Punktkriterien verwendet werden; ein solcher Punkt kann ein steuerbarer
Punkt, ein überwachter
Punkt oder jeder andere beliebige Punkt sein. Die Clear-Schaltfläche 534 kann
zum Entfernen der Punktkriterien verwendet werden, und die OK-Schaltfläche dient
zum Annehmen der definierten Kriterien. Um den Punkt für die Box
"Point Criteria" 533 zu wählen, wählt der Benutzer die Schaltfläche 540,
die zu einem Dialog "Select Point" führt (siehe 28). Der Dialog "Select Point" liefert
eine Listenbox 544, die die Namen von Punkten und Gruppen
enthält.
Ein Punkt kann dadurch gewählt
werden, daß die
Show-Box 542 benutzt und auf den bestimmten Punkt geklickt
wird, um diesen Punkt zur Verwendung in der Box "Point Criteria" 533 zu
wählen.
Ein Anklicken der OK-Schaltfläche 546,
wenn ein Punkt gewählt
ist, bewirkt, daß die
Echtzeit-Preisgebungssteuersoftware 56 diesen bestimmten
Punkt in der Box "Point Criteria" 533 anzeigt, und der
Benutzer kann dann die Punktkriterien und Bedingungen für diesen
bestimmten Punkt spezifischer definieren.
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Wie bereits in bezug auf 24–
28 beschrieben wurde, wird eine Steuerstrategie
durch den Benutzer auf der Grundlage von Gebührenintervallen und anderen
Kriterien definiert. Die Gebührenintervallinformationen
zur Verwendung in der Steuerstrategie sind erforderlich; die anderen
Kriterien (z. B. Punktkriterien) sind jedoch wahlweise. Die vom
Benutzer mit dieser Benutzeroberfläche spezifizierte Steuerstrategie
wird von der Echtzeit-Preisgebungssteuersoftware 56 während des
Ausführungszyklus zur
Bestimmung des Punktbefehls verwendet, der zu dem Gebäudeverwaltungssystem 60 gesendet
wird.
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Wie bereits erwähnt müssen Energieersparnisinformationen
für Punkte
definiert werden, bevor die Echtzeit-Preisgebungssteuersoftware 56 die Steuerstrategie
verwendet. Nach Auswahl der Schaltfläche "Define Energy Savings" 483 (siehe 24) wird auf einen Dialog "Define
Energy Savings" zugegriffen. Wie in 29 gezeigt,
enthält
der Dialog "Define Energy Savings" für einen einzigen digitalen
Punkt Informationen bezüglich
des Standorts des digitalen Punkts, der Benutzeradresse des digitalen
Punkts, einer Beschreibung des digitalen Punkts, eine Kilowatt-Nennwert-Box 502,
die vom Benutzer ausgefüllt
werden soll, und eine Ankreuzbox 504 für jeden möglichen Zustand für den bestimmten
digitalen Punkt. In diesem konkreten Beispiel weist der digitale
Punkt einen Normal- und einen Alarmzustand auf. In der Ankreuzbox 504 muß mindestens
ein Zustand angegeben werden, in dem die Echtzeit-Preisgebungssteuersoftware 56 Energie sparen
würde,
wenn sie einen Punkt auf diesen Zustand steuert. Es ist unwahrscheinlich,
daß der
Benutzer alle Zustände
als zu Energieersparnissen fähig
spezifizieren würde,
da dies bedeuten würde,
daß die
Echtzeit-Preisgebungssteuersoftware 56 immer Energie spart,
was unwahrscheinlich ist. Außerdem wird
in der Box 502 ein von Null verschiedener Kilowatt-Nennwert
für den
Punkt spezifiziert.
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Der Dialog "Define Energy Savings"
zum Definieren von Energieersparnissen für eine Gruppe von digitalen
Punkten ist nicht gezeigt. Es muß jedoch für jeden digitalen Punkt der
Gruppe ein Kilowatt-Nennwert spezifiziert werden. Zusätzlich muß auch mindestens
ein Zustand spezifiziert werden, in dem die Echtzeit-Preisgebungssteuersoftware
Energie sparen würde,
wenn ein Punkt auf diesen Zustand gesteuert wird. Die Zustandsspezifikation
wird jedoch nur einmal für
die Gruppe gewählt,
da die Zustände
für alle
digitalen Punkte in der Gruppe dieselben sind. Die Echtzeit-Preisgebungssteuersoftware 56 berechnet
den Betrag der Energieersparnisse durch Multiplizieren des Kilowatt-Nennwerts für jeden Punkt
mit der Anzahl von Stunden, für
die er in einen Energieersparniszustand gesteuert wurde.
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30 zeigt
den Dialog "Define Energy Savings" für einen analogen Punkt. Für einen
analogen Punkt muß der
Benutzer außerdem
in einer Kilowatt-Nennwert-Box 550 einen Kilowatt-Nennwert
für einen
Punkt eingeben. Zusätzlich
muß auch
eine Energieersparnisbox 556 für den analogen Punkt ausgefüllt werden.
In der Box 552 muß ein
Prozentsatz spezifiziert werden, bei dem die Echtzeit-Preisgebungssteuersoftware 56 0%
spart, wenn sie den Punkt auf den spezifizierten Prozentwert steuert. Weiterhin
muß in
der Box 554 ein spezifizierter Prozentsatz definiert werden.
Dieser Prozentsatz ist der Prozentsatz, bei dem maximal Energie
gespart wird, oder der Wert, bei dem die Echtzeit-Preisgebungssteuersoftware 56 100
spart, wenn sie den bestimmten analogen Punkt auf einen Wert relativ
zu dem definierten Prozentsatz steuert. Anders ausgedrückt wird
ein Keine-Energieersparnis-Befehlswert und ein Maximale-Energieersparnis-Befehlswert
vom Benutzer spezifiziert. Diese beiden Befehlswerte definieren drei
Befehlsbereiche: einen Bereich, in dem keine Energie gespart wird,
einen Bereich, in dem maximal Energie gespart wird, und einen Bereich
zwischen den Befehlswerten, in dem der Betrag der Energieersparnisse
interpoliert wird. Wenn die Echtzeit-Preisgebungssteuersoftware 56 z.
B. den analogen Punkt auf einen Wert zwischen den spezifizierten
Werten von 49,5 und 75% steuert, dann interpoliert die Software,
wie in 30 gezeigt,
eine prozentuale Ersparnis. Die Echtzeit-Preisgebungssteuersoftware 56 berechnet
den Betrag der Energieersparnisse durch Multiplizieren der interpolierten
prozentualen Ersparnis mit dem Kilowatt-Nennwert für die Anzahl
von Stunden, für
die der Punkt auf diesen Wert gesteuert wird. Zur weiteren Veranschaulichung,
wenn der Kilowatt-Nennwert für
den bestimmten analogen Punkt als 7 spezifiziert wird, dann spart
die Echtzeit-Preisgebungssteuersoftware 56 7
Kilowatt für
jede Stunde, in der sie diesen analogen Punkt auf einen Wert von
49,5 oder weniger steuert. Die prozentuale Ersparnis wird kleiner
und kleiner, wenn der Befehlswert auf 75% zunimmt, und bei 75% oder
mehr verzeichnet die Echtzeit-Preisgebungssteuersoftware 56 eine
Ersparnis von 0%.
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Ähnlich
ist für
eine Gruppe von analogen Punkten ein Dialog "Define Energy Savings"
zugänglich,
in dem für
jeden einzelnen analogen Punkt ein Kilowatt-Nennwert definiert werden
kann. Eine Energieersparnisbox, die im wesentlichen mit der Energieersparnisbox 556 von 30 übereinstimmt, wird ausgefüllt, um
die Energieersparnisse für
jeden analogen Punkt der Gruppe von Punkten zu berechnen.
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Für
Fachleute sollte ohne weiteres erkennbar sein, daß Energieersparnisse
auch durch andere Einheiten definiert werden können, wie z. B. Kubikfuß pro Minute
für Gas
oder andere Quellen.
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Außerdem ist über das Setup-Pull-Down-Fenster 278 von 14 ein Dialog "User Setup"
zugänglich
und ermöglicht
dem Benutzer, vielfältige
Benutzer zu spezifizieren und den bestimmten Benutzer verschiedene
Privilegien zu geben. Z. B. kann bestimmten Benutzern erlaubt werden,
Steuerstrategien zu definieren, im Gegensatz zu anderen Benutzern,
die so definiert werden können, daß sie nur
Berichte anschauen dürfen.
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Außerdem ist über das Setup-Menu 278 von 14 ein Dialog "Default
Rates" zugänglich
(siehe 31). Die Echtzeit-Preisgebungssteuersoftware 56 verwendet
die Versorgungsgebühren
von dem Versorgungs-Master 14, um die Steuerstrategie für jede Punktkomponente
in den Echtzeit-Preisgebungssteuerausführungszyklen auszuwerten. Wenn die
Echtzeit-Preisgebungssteuersoftware 56 keine aktuelle Versorgungsgebühr erhalten
kann, verwendet sie die mittels des Dialogs "Default Rate" definierte
Vorgabe-Versorgungsgebühr,
wie in 31-32 gezeigt. Es kann eine
Vielzahl von Vorgabegebühren perioden,
wie z. B. die in der Listenbox 600 argezeigten, verwendet
werden, um eine Menge von Vorgabegebühren bereitzustellen. Z. B.
können
die Vorgabegebühren
für Frühling, Sommer,
Herbst und Winter mit vom Benutzer bestimmten Start- und End-Datumangaben
spezifiziert werden. Durch Wählen
der Edit-Schaltfläche 604 mit
einer in der Listenbox 600 gewählten Vorgabegebührenperiode
ermöglicht
eine Drop-Down-Dialogbox 605 ein Editieren der gewählten Vorgabegebührenwerte
für diesen
gewählten
bestimmten Zeitraum. Z. B. gilt, wie in 32 gezeigt, der Drop-Down-Dialog 605 für die gewählte Sommerperiode
und durch die Vorgabegebührenwert-Editierbox 610 kann
der Benutzer die verschiedenen Gebühren editieren. Nach dem Wählen der
Edit-Schaltfläche 604 wechselt
die Echtzeit-Preisgebungssteuersoftware 56 das Schaltflächenlabel
von Edit zu Done, wenn die Drop-Down-Dialogbox 605 bereitgestellt
wird. Beim Editieren einer Vorgabegebühr kann der Benutzer direkt
eine andere Vorgabegebührenperiode
aus der Listenbox 600 auswählen. Durch Wählen der
OK-Schaltfläche 612 schließt die Echtzeit-Preisgebungssteuersoftware 56 die Edit-Drop-Down-Dialogbox 605 und
führt den
Benutzer zu dem Dialog "Default Rates" zurück (siehe 31). Für Fachleute ist erkennbar,
daß das
vorliegende System so konfiguriert werden kann, daß es verschiedene
und unterschiedliche Gebührenstrukturen
und/oder -intervalle neben hier spezifisch beschriebenen ermöglicht,
und zwar sowohl für
die Vorgabegebühren
als auch für
jegliche anderen Gebührenintervalle,
die in dem System verwendet werden, d. h. Steuerstrategiegebührenintervalle.
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Außerdem ist von dem Setup-Menu 278 von 14 aus ein Configure-Dialog
zugänglich
(siehe 33). Das Configure-Fenster
von 33 enthält ein Feld
"Controllable Points" 620, ein Feld "Monitor Points" 622
und ein Feld "Rates" 624, die alle zum Spezifizieren zugeordneter
Konfigurationsdaten dienen. In dem Feld "Controllable Points" 620 werden Konfigurationsdaten
für mit
steuerbaren Punkten zusammenhängende
Parameter spezifiziert. Wie in 33 gezeigt,
wird dem Benutzer das normale Zykluspunktintervall gezeigt. Die
Schnellzykluspunktintervallbox 628 ermöglicht ein Steuern von Punkten mit
einer häufigeren
Rate als in dem normalen Zykluspunktintervall. Die Maximalschnellzykluspunktebox 630 ermöglicht nur
die Auswahl einer bestimmten Anzahl von Punkten als Schnellzykluspunkte,
die in einem häufigeren
Intervall ausgewertet werden. Durch die Vorgabebefehlsprioritätsbox 632 kann
der Benutzer eine Vorgabebefehlspriorität für alle steuerbaren Punkte spezifizieren,
und mit der Vorgaberestprioritätsbox 634 kann
der Benutzer eine Vorgaberestpriorität für alle steuerbaren Punkte spezifizieren. Außerdem wird
in der Box 636 eine maximale Echtzeit-Preisgebungssteuerpriorität spezifiziert.
Ein Setzen der maximalen Echtzeit-Preisgebungssteuerpriorität auf einen
vernünftigen
Wert verhindert, daß der Benutzer
versehentlich eine Befehlspriorität von Punkten zu hoch setzt.
Wenn ein Benutzer versucht, eine Befehls- oder Restpriorität eines
Punkts beim Definieren und Spezifizieren steuerbarer Punkte über diese
maximale Priorität
zu setzen, zeigt die Echtzeit-Preisgebungs-steuersoftware 56 eine Fehlernachricht
an.
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Das Feld "Monitored Points" 622 ermöglicht dem
Benutzer die Spezifikation eines lokalen Punktaktualisierungsintervalls,
bei dem es sich um das Intervall handelt, in dem zu überwachende
lokale Punkte durch das Gebäudeverwaltungssystem 60 gelesen werden.
Außerdem
kann dem System gestattet werden, ein Fernstandortaktualisierungsintervall
und außerdem
eine maximale Anzahl zu überwachender. Punkte
zu konfigurieren. Die maximale Anzahl überwachter Punkte verhindert,
daß der
Benutzer eine Anzahl von überwachten
Punkten angibt, die größer als
dieser bestimmte Wert ist.
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Mit dem Rates-Feld 624 kann
der Benutzer die erwartete Zeit spezifizieren, in der die Echtzeit-Preisgebungssteuersoftware 56 gewöhnlich Versorgungsgebühren von
dem Versorgungs-Master 14 empfängt. Wenn die Echtzeit-Preisgebungssteuersoftware 56 die
Gebühren
nicht innerhalb dieser Zeit empfangen hat, zeigt sie in dem Statusbalken
des Hauptanwendungsfensters der Echtzeit-Preisgebungssteuersoftware eine Gebühren-Spät-Nachricht an,
wie durch die Box 270 in 13 gezeigt.
Dadurch wird dem Benutzer mitgeteilt, daß die Gebühren verspätet sind.
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Das Echtzeit-Preisgebungssteuersystem 50 enthält ferner
einen Berichtschreiber 55, der Berichte liefert, die sowohl
auf aktuellen als auf Vorgeschichtedaten basieren, die von der Echtzeit-Preisgebungssteuersoftware 56 in
der Echtzeit-Preisgebungssteuerdatenbank 54 gesichert werden.
Wenn die Berichtschreiberanwendung 55 gestartet wird, erscheint
ein Schnittstellenfenster, das den Benutzer auffordert, eine Vorgeschichtedatenbank
zur Verwendung durch den Berichtschreiber 55 auszuwählen, d.
h. anzubinden. Der Berichtschreiber 55 verwendet einen Schnappschuß der Echtzeit-Preisgebungssteuerdatenbank 54 zum
Zeitpunkt der Installation der Berichtschreiberanwendung auf einer
anderen Maschine, d. h. wenn die Echtzeit-Preisgebungssteuerdatenbank 54 auf
diese bestimmte andere Maschine kopiert wird. Der Berichtschreiber 55 ist
deshalb getrennt betreibbar, um getrennt von der Echtzeit-Preisgebungssteuersoftware 56 Berichte
zu erzeugen.
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Der Berichtschreiber 55 erzeugt
zwei Grundtypen von Berichten. Der erste Berichttyp ist ein Bericht,
der auf Vorgeschichtedaten basiert, die in der Echtzeit-Preisgebungssteuerdatenbank 54 gesichert wurden.
Diese Berichte werden als ein Graph angezeigt, der dabei hilft zu
analysieren, wie gut die Echtzeit-Preisgebungssteuersoftware 56 Energie
spart. Mit dem Graphen kann der Benutzer Gründe für Zeiträume mit niedriger Ersparnis
finden und die Punkte lokalisieren, deren Steuerstrategien möglicherweise verbessert
werden müssen.
Der Echtzeit-Preisgebungssteuerberichtschreiber 55 verwendet
Informationen bezüglich
Datum, Zeiteinheiten und Punkten, die vom Benutzer eingegeben werden,
um zu bestimmen, welche Daten auf den Graphen angezeigt werden sollen.
Die von dem Berichtschreiber 55 erzeugten Graphen liefern
eine vergleichende zusammenfassende Analyse oder Auswertung von
Befehlen, der Energiebenutzung und der Energieersparnis im Gegensatz
zu dem Auftragen von Vorgeschichtedaten. Der zweite Berichttyp basiert
auf Nicht-Vorgeschichtedaten. Der zweite Berichtetyp betrifft in
der Regel die aktuelle Konfiguration des Echtzeit-Preisgebungssteuersystems 50.
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Der Berichtschreiber 55 liefert
Berichte in bezug auf mindestens folgendes: steuerbare Gruppen, aktuelle überwachte
Gruppen, aktuelle Echtzeit-Preisgebungssteuerkonfigurationsparameter, aktuelle
Benutzer, aktuelle Vorgabegebühren,
aktuelle Steuerstrategien, aktuelle Steuerstrategien, die desaktiviert
sind, Vorgeschichte von Energieersparnissen, Energiebenutzung, Echtzeit-Versorgungsgebühren, Vorgeschichte
von zu dem Gebäudeverwaltungssystem 60 gesendeten
Befehlen, Vorgeschichte von Befehls-Mißerfolgen, Suspendierungen, Übersteuerungen,
gesendete "No Commands", Vorgeschichte von Zeit- und Energieersparnissen,
Vorgeschichte-Benutzung von Vorgabegebühren und Vorgeschichte-Benutzung
von Echtzeitgebühren.
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Der Berichtschreiber 55 ist
auf einem Computersystem betreibbar, wie zum Beispiel einer Pentium-9-Verarbeitungseinheit
mit einem Monitor mit 32 Megabyte RAM-Speicher, 5 Megabyte Plattenspeicher
zur Installation und mit Windows NT 3.51. Die Echtzeit-Preisgebungssteuerdatenbank 54 ist
zum Beispiel eine Datenbank von Microsoft Access. Wenn der Berichtschreiber 55 instal liert
wird, werden außerdem
Laufzeitversionen von Microsoft Access und Microsoft Graph installiert.
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Nachdem sich der Berichtschreiber 55 zur Verwendung
bei der Erzeugung der Berichte an die Echtzeit-Preisgebungssteuerdatenbank 54 angebunden
hat, kann ein Benutzer nach dem Einloggen den Berichtschreiber 55 benutzen.
Der Berichtschreiber 55 besitzt ein Hauptfenster und ein
Child-Fenster, wie in der Schnittstellendarstellung von 34 gezeigt. Das Child-Fenster 712,
das als Navigator bezeichnet wird, ist in 34 minimiert gezeigt. Das Hauptfenster
besitzt einen Titelbalken 700, der den Verzeichnisweg für die angebundene
Vorgeschichtedatenbank anzeigt. Der Werkzeugbalken 702 des
Hauptfensters enthält
eine Schaltfläche
"Data Selection" 704, eine Schaltfläche "Point Selection" 706,
eine Schaltfläche
"Review Criteria" 708 und eine Schaltfläche "Generate Report" 710.
Durch das Navigator-Symbol 712 kann man, wenn man es anwählt, zu einem
von vier Feldern (d. h. Kategorien) von Berichten navigieren, wie
in 35 gezeigt. Ein
von dem Setup-Menü des Hauptfensters
aus zugänglicher Konfigurationsdialog
(siehe 34) ermöglicht dem Benutzer
eine automatische Berichterzeugungsoption zu wählen, die, wenn sie gewählt wird,
unter Verwendung von Datum- und Punktkriterien (wenn anwendbar)
jedesmal dann einen neuen Bericht erzeugt, wenn der Benutzer einen
der vielen Berichte, z. B. die Schaltfläche "Energy Savings Chart" 728 anklickt.
Der Benutzer kann diese Konfiguration auf eine Berichtoption für manuelle
Erzeugung setzen, bei der die Berichte nicht automatisch aktualisiert werden.
Stattdessen wird der bestehende Bericht angezeigt, wenn eine bestimmte
Bericht-Schaltfläche angeklickt
wird. Die Schaltfläche
"Generate Report" 710 wird benutzt, wenn sich der Benutzer
im manuellen Modus befindet und unter Verwendung bestimmter Datum-
und Punktkriterien einen Bericht erzeugen will.
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Die Benutzereingabekriterien zur
Erzeugung eines Berichts unter Verwendung des Berichtschreibers 55 umfassen
das Spezifizieren einer oder mehrerer Datumangaben, Zeiteinheiten
(d. h. stündlich) und
Punkte. Die Schaltfläche
"Date Selection" 204 zeigt einen Datumauswahldialog an,
der dem Benutzer ermöglicht,
Datumund Zeiteinheitenkriterien für Vorgeschichteberichte zu
spezifizieren. Zum Beispiel kann ein Datumumfang oder ein einzelner
Tag spezifiziert werden. Ferner werden außerdem Zeiteinheiten gewählt. Zum
Beispiel können
stündliche
Zeiteinheiten gewählt
werden, die Datenpunkte stündlich anzeigen,
es können
Tages-Zeiteinheiten gewählt werden,
die Datenpunkte als tägliche
kumulative Gesamtwerte anzeigen, und es können andere Zeiteinheiten gewählt werden,
die Datenpunkte anzeigen, bei denen es sich um monatliche kumulative
Gesamtwerte oder kumulative Jahr-zu-Datum-Gesamtwerte handelt.
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Die Schaltfläche "Point Selection" 706 zeigt einen
Dialog an, der dem Benutzer ermöglicht,
eine Liste von Punkten zu spezifizieren, für die der Berichtschreiber 55 Berichte
erzeugen wird. Zum Beispiel können
verschiedene Standorte, Gruppen und steuerbare Punkte gewählt werden.
Ferner können Energiebenutzung
und Ersparnisse mit einer Anzeige in Geldwert oder in Kilowattstunden
gewählt
werden.
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Die Schaltfläche "Review Criteria" 708 ermöglicht dem
Benutzer, alle Kriterien zu betrachten, die von dem Benutzer spezifiziert
wurden, um die Echtzeit-Preisgebungssteuerberichte zu erzeugen. Zum
Beispiel können
zu den Kriterien der Berichttyp (der weiter unten erläutert wird),
Vorgeschichte-Datenbankinformationen, Datum-Umfang, spezifizierte Zeiteinheit
und die spezifizierten gewählten
Punkte gehören.
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Wie bei den meisten typischen Berichtschreiberanwendungen
enthält
der Berichtschreiber 55 Funktionen zum Ausdrucken, Rollen
durch verschiedene Berichte und kann beliebige andere Funktionalität enthalten,
die für
Berichtschreiberanwendungen typisch ist. Die vorliegende Erfindung
ist nicht auf eine bestimmte konkrete Berichtschreiberanwendung
beschränkt,
sondern wird nur soweit beschränkt,
wie es in den begleitenden Ansprüchen
beschrieben wird.
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Die in 35 gezeigte maximierte Navigator-Schnittstellendarstellung,
die dem Benutzer erlaubt, zu einem von vier Berichtfeldern zu navigieren, darunter
das Feld "Energy Use Analysis" 720, das Feld "Utility Rates" 722,
das Feld "Real-Time Pricing Control Setup" 724 und das
Feld "Real-Time Pricing Control" 726. Das Feld "Energy
Use Analysis" liefert Berichte, mit denen der Benutzer die Ersparnisse analysieren
kann, die die Echtzeit-Preisgebungssteuersoftware 56 über einen
spezifischen Zeitraum hinweg erzeugt. Das Feld "Utility Rates" erlaubt
dem Benutzer, Berichte bezüglich
der Benutzung von Echtzeit-Versorgungsgebühren und Vorgabegebühren zu
wählen.
Das Feld "Real-Time Pricing Control Setup" ermöglicht dem Benutzer, Berichte
anzuzeigen, die die grundlegende Einrichtung der Echtzeit-Preisgebungssteuersoftware 56 beschreiben, und
das Feld "Real-Time Pricing Control" 726 ermöglicht dem
Benutzer, Berichte zu wählen,
die mit Echtzeit-Preisgebungssteuerstrategien
für Punktkomponenten
zusammenhängen.
Mit Bezug auf jedes der Felder des Navigator-Fensters sind verschiedene Schaltflächen zur
Auswahl verschiedener Punkte in der durch die Felder dargestellten
Kategorie verfügbar,
d. h. Schaltflächen 720, 722, 724, 726.
Zum Beispiel stellt das Feld "Energy Use Analysis" 720 über die
Schaltfläche 728 einen
Bericht "Energy Savings Chart" zur Verfügung, über die Schaltfläche 730 einen
Bericht "Energy Savings Table", über
die Schaltfläche 732 einen
Bericht "Real-Time
Pricing Control Commands", über
die Schaltfläche 734 einen
Bericht "Building Management System Command Status" und über die
Schaltfläche 736 einen
Bericht "Time In Energy Savings".
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Beim Erzeugen eines Berichts verwendet der
Berichtschreiber 55 einen Tabellengenerator (Gen Table 76)
zur Erzeugung einer oder mehrerer Tabellen für die Berichtschreiberanwendung 55 unter Verwendung
von Daten aus der Vorgeschichtedatenbank 54. Solche Berichte
werden für
ein gegebenes oder spezifiziertes Datum, eine gegebene oder spezifizierte
Zeiteinheit und eine spezifizierte Menge von Punkten erzeugt. Im
allgemeinen erzeugt der Berichtschreiber 55 die Berichte
unter Verwendung von Informationen aus einer oder mehreren durch
die Funktion Gen Table 76 erzeugten Tabellen. Anders ausgedrückt werden
die in den verschiedenen Berichten angezeigten Elemente mittels
Gen Table 76 bereitgestellt.
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Zum Beispiel werden dem Generator
"Gen Table" 76 verschiedene Dienste bereitgestellt. Zu
solchen iensten gehört
das Erzeugen einer Tabelle zur Energieersparnisanalyse und außerdem das
Erzeugen einer Tabelle für
die Ausführungsbefehlsvorgeschichte;
unter Verwendung der Echtzeit-Preisgebungssteuerdatenbank 54.
Ein allgemeines Prozeßflußdiagramm
(12) zur Bereitstellung
solcher Dienste durch den Tabellengenerator 76 lautet wie folgt.
Der Berichtschreiber 55 instanziiert eine Instanz des Tabellengenerators
Gen Table 76. Der Berichtschreiber setzt die gewünschten
Parameter für die
Tabelle, die von der Funktion Gen Table 76 erzeugt werden
soll. Zu diesen Parametern gehören zum
Beispiel das Datum und die Zeiteinheit und mindestens ein Punkt.
Der Berichtschreiber 55 wählt dann einen von dem Tabellengenerator 76 bereitgestellten
Dienst, wie zum Beispiel das Erzeugen einer Tabelle zur Energieersparnisanalyse.
Dieser bestimmte gewählte
Dienstaufruf wird dann an die OLE-Automatisierungsschicht des Microsoft
O/S delegiert. Das O/S ruft die Funktion in der ausführbaren Datei
von Gen Table auf, die diesen bestimmten Dienst implementiert (zum
Beispiel das Erzeugen einer Tabelle zur Energieersparnisanalyse
in bezug auf das Datum, die Zeiteinheit und mindestens einen Punkt,
spezifiziert durch den Benutzer unter Verwendung der Benutzerschnittstelle
des Berichtschreibers 55. Die Funktion zur Implementierung
des Dienstes verwendet dann ein Microsoft-DAO (database access object)
zum Sammeln der Informationen und zum Auffüllen der entsprechenden Tabelle
in bezug auf die ausführbare
Datei von Gen Table, die den Dienst implementiert (d. h. die Erzeugung
einer Tabelle zur Energieersparnisanalyse). Die ausführbare Datei
interpretiert dann, ob die entsprechende Tabelle erzeugt wurde (d.
h. Erfolg der Operation oder ausführbarn Datei) und leitet das
Ergebnis zum O/S weiter. Das O/S gibt das Ergebnis an den Berichtschreiber 55 zurück, und
der Berichtschreiber 55 verwendet die Informationen in
der erzeugten Tabelle zur Erzeugung des gewünschten oder gewählten Berichts unter
Verwendung der Benutzerschnittstelle für den Berichtschreiber 55.
Durch Verwendung der Funktion Gen Table 76 wird der Berichtschreiber 55 von
der Durchführung
von Berechnungen in bezug auf die Vorge- schichtedaten des Echtzeit-Preisgebungssteuerdatenbankschnappschusses
entlastet. Stattdessen führt
Gen Table Berechnungen und Auswertungen durch, wie zum Beispiel
die Auswertung des Prozentsatzes, mit dem ein bestimmter Punkt gesteuert
wurde, und liefert diese Informationen an den Berichtschreiber 55,
damit sie von diesem verwendet werden. Der Berichtschreiber 55 zeigt
diese Informationen dann in Berichten an; zum Beispiel Vergleichsberichte,
wie weiter unten erläutert
wird.
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"Energy Savings Chart" (zugänglich über die Schaltfläche 728)
und das Feld "Energy Use Analysis" 720 zeigen die Werte
für Energieersparnisse,
Energiebenutzung und Versorgungsgebühren für die in den Punktkriterien
gewählten
Punkte. Zum Beispiel wurde in 35 ein
Datumumfang von einem Monat und eine Tages-Zeiteinheit spezifiziert. Dieses "Energy
Savings Chart" zeigt, wie viel Energie die Echtzeit-Preisgebungssteuersoftware 56 durch
Verwendung der Steuersoftware strategien spart, die für die für den Bericht
gewählten
steuerbaren Punkte definiert sind. "Energy Savings Chart" 728 zeigt
Einheiten für
Versorgungsgebühren
auf der Seite 740 der Y-Achse an, zeigt den spezifizierten
Datumumfang und zeigt Einheiten für die Energiebenutzung und
Ersparnisse auf der Seite 744 der Y-Achse an. Versorgungsgebühren sind
durch die gestrichelte Linie 750 gezeigt. Der Balken 748 zeigt
die Energiebenutzung und der verdunkelte Balken 749 Echtzeit-Preisgebungssteuerenergieersparnisse.
Eine Versorgungsgebühr
von 0 auf diesem Diagramm bedeutet, daß die Echtzeit-Preisgebungssteuersoftware
nicht lief, wie bei 746 angegeben. Die über die Schaltfläche 730 zugängliche
Tabelle "Energy Savings" zeigt in Tabellenformat im wesentlichen
dieselben Informationen, die in "Energy Savings Chart" gegeben werden.
-
Der Bericht "Real-Time Pricing Control
Commands", der über
die Schaltfläche 732 zugänglich ist und
in dem unteren Teil 780 von 36 gezeigt
ist, stellt dar, ob der Echtzeit-Preisgebungssteuersoftware 56 erlaubt
war, den Punkt zu steuern, ob "No Commands" gesendet wurden, oder
ob der Punkt, der für einen
Bericht durch den Bericht gewählt
wurde, suspendiert war. Das untere Diagramm 780 könnte leer sein,
wenn keine der für
diesen Bericht gewählten Punkte
Energie benutzt haben. Der Berichtschreiber 55 ermöglicht das
Zeigen zweier Diagramme zusammen, so daß dem Benutzer Vergleichsdaten
verfügbar
sind. In 36 kann der
Benutzer Energieersparnisse mit Echtzeit-Preisgebungssteuerbefehlen
vergleichen. Solche Informationen sind auf vielerlei Weisen nützlich.
Wenn zum Beispiel ein Benutzer einen Zeitraum sieht, in dem die
Echtzeit-Preisgebungssteuersoftware 56 viel suspendiert
war, wie zum Beispiel an dem durch 782 dargestellten Tag
5/18/96, oder viel "No Commands" gesendet wurden, dann sollte erwartet
werden, daß weniger
Echtzeit-Preisgebungssteuerersparnisse entstehen. Außerdem kann
zum Beispiel der unerwartete Energieersparniswert (d. h. Energieersparnis
von null) am Ende des oberen Diagramms 784 erklärt werden,
indem das untere Diagramm betrachtet wird, das anzeigt, daß während des
durch 786 dargestellten Intervalls die Echtzeit-Preisgebungssteuersoftware
nicht in Betrieb war. Solche dem Benutzer angezeigten Vergleichsdaten
sind wichtig, damit der Benutzer durch Umdefinieren von Steuerstrategien
auf der Grundlage der Vergleichsberichte maximale Energieersparnisse
erzielen kann.
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Der über die Schaltfläche 734 zugängliche Bericht
"Building Management System Command Status" ist in der Darstellung
von 37 gezeigt. Wieder
enthält
diese Darstellung zwei Diagramme, die dem Benutzer Vergleichsinformationen
geben. Der im unteren Teil 790 von 37 gezeigte Bericht "Building Management
System Command Status" zeigt, ob Befehle, die von der Echtzeit-Preisgebungssteuersoftware 56 zu
dem Gebäudeverwaltungssystem 60 gesendet
wurden, erfolglos blieben, ob ein Befehl erfolgreich war, aber das
Gebäudeverwaltungssystem 60 den
Echtzeit-Preisgebungssteuersoftwarebefehl übersteuert hat, oder ob der
Befehl erfolgreich war, und nicht durch das Gebäudeverwaltungssystem 60 übersteuert
wurde.
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Der über die Schaltfläche 736 des
Feldes "Energy Use Analysis" 720 zugängliche Bericht "Time in Energy
Savings" ist in dem unteren Teil 800 von 38 gezeigt. Dieses Diagramm stellt den
tatsächlichen
Zustand der Punkte während
eines Zeitintervalls dar. Auch wenn die Echtzeit-Preisgebungssteuersoftware 56 keine
der Punkte gesteuert hat, kann "Time in Energy Savings" relativ
hoch sein. Der Bericht "Time in Energy Savings", so wie er in dem
unteren Teil 800 von 38 gezeigt
ist, ist eine gute Darstellung der von der Funktion Gen Table 76 vorgenommenen
Datenberechnungen, die von dem Berichtschreiber 55 verwendet
werden. Zum Beispiel berechnet Gen Table 76, für welchen
Prozentanteil der Zeit die für
diesen bestimmten Bericht gewählten Punkte
Energie gespart haben, und der Berichtschreiber 55 verwendet
diese Informationen dann, um sie in graphischer Form zu zeigen.
Wieder zeigt 38 Vergleichsdaten
der Energieersparnisse, der Benutzung und Versorgungsgebühreninformationen zu
der prozentualen Zeit in der Energieersparnis, so daß der Benutzer
das Echtzeit-Preisgebungssteuersystem 50 entsprechend steuern
kann.
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Zu den unter dem Feld "Utility Rates" 722 verfügbaren Berichten
gehören
eine Tabelle, die vom Benutzer definierte Vorgabegebühren auflistet,
ein Bericht, der in tabellarischer Form zeigt, wie lange solche
Vorgabegebühren
für einen
spezifizierten bestimmten Datumumfang verwendet wurden, ein Versorgungsgebührenvorgeschichtebericht,
der in tabellarischer Form einen täglichen Mittelwert der Versorgungsgebühr anzeigt,
ein Gebührenkommunikationsvorgeschichtetabellenbericht,
der die Vorgeschichte von Versorgungsgebühren zeigt, die die Echtzeit-Preisgebungssteuersoftware 56 für einen gewählten Datumumfang
verwendet hat, und eine Gebührenkommunikationsvorgeschichtetabelle,
die für
einen spezifizierten Datumumfang jedes Vorkommen eines Nicht-inder-Lage-Seins
der Echtzeit-Preisgebungssteuersoftware 56, auf Echtzeit-Versorgungsgebühren zuzugreifen,
zeigt. Das Feld "Real-Time Pricing Control Setup" 724 ermöglicht dem
Benutzer, auf einen Bericht gesteuerter Gruppen zuzugreifen, der
die verschiedenen als Gruppen in der Echtzeit-Preisgebungssteuersoftware 56 definierten
Punkte zusammen mit der Adresse des Benutzers des Punkts und dem
Standort für
die bestimmten Punkte sowie eine ähnliche Tabelle für überwachte
Gruppen zeigt. Ferner enthält
das Feld "Real-Time Pricing Control Setup" 724 einen Bericht, der
die Werte für
alle Konfigurationsparameter der Echtzeit-Preisgebungssteuersoftware 56 zeigt,
wie zum Beispiel: Normal-Zyklusintervall,
Schnell-Zyklusintervall, maximale Punkte für Schnell-Zyklus, Vorgabe-Befehlspriorität, Vorgabe-Restpriorität, maximale
Priorität,
Aktualisierungsintervall für
lokale Standorte, Aktualisierungs- intervall für ferne Standorte, Maximum überwachter
Punkte, Zeitraum für den
normalen Empfang von Versorgungsgebühren, Verwendung des Kundenkommunikations-Gateway und Verwendung
des Gebäudeverwaltungssystems. Ferner
zeigt das Feld "Real-Time Pricing Control Setup" 724 einen
Bericht an, der alle bestimmten Benutzer für das System enthält.
-
Das Feld "Real-Time Pricing Control" 726 enthält ein Mittel
zum Zugreifen auf Berichte zur Anzeige der aktuellen Steuerstrategien
für alle
steuerbaren Punkte, die die Echtzeit-Preisgebungssteuersoftware 56 steuert,
darunter Benutzeradresse des Punkts, Standortname des Punkts, etwaige
Benutzungskriterien und die vom Benutzer definierten Gebührengrenzen
zusammen mit den Punktbefehlen für solche
Gebührenintervalle.
Es können
verschiedene Steuerstrategien anzeigende Berichte gezeigt werden,
wobei die Steuerstrategien nach Benutzeradresse oder nach Versorgungsgebühr sortiert
werden. Ferner ermöglicht
das Feld "Real-Time Pricing Control" 726 einen Zugriff
auf einen Befehlsvorgeschichtebericht für die verschiedenen von der
Echtzeit-Preisgebungssteuersoftware 56 gesteuerten Punkte.
Dieser Bericht zeigt den Befehl, den die Echtzeit-Preisgebungssteuersoftware 56 zu
dem Gebäudeverwaltungssystem 60 gesendet
hat, für
jeden für
den Bericht gewählten
Punkt; der Bericht wendet jedoch keine Zeiteinheiten an, sondern
die angezeigten Zeiteinheiten geben die tatsächlichen Zeiten an, zu denen
der Punkt gesteuert wurde. Solche Befehlsvorgeschichteberichte können sowohl
für analoge
als auch für
digitale Punkte verwendet werden, und außerdem ist ein Bericht für desaktivierte
Steuerstrategien zugänglich,
mit dem der Benutzer sicherstellen kann, daß Steuerstrategien nicht unabsichtlich
desaktiviert werden.
-
Für
Fachleute sollte ohne weiteres erkennbar sein, daß beliebige
der oben erwähnten
Berichte in singulärer
graphischer Form, tabellarischer Form oder in Kombina tion miteinander,
in vergleichender Verwendung miteinander oder so, wie Fachleute
es als nützlich
bestimmen können,
verwendet werden können.
Insbesondere sind die vergleichenden Berichte, die vorberechnete
Daten durch die Funktion Gen Table 76 verwenden und vergleichende
Auswertungszusammenfassungen für
verschiedene Punkte liefern, für
den Benutzer zur Verwendung beim Definieren und Spezifizieren von
Steuerstrategien für
das Echtzeit-Preisgebungssteuersystem 50 wichtig.
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Obwohl die Erfindung unter besonderer
Bezugnahme auf bevorzugte Ausführungsformen
beschrieben wurde, können,
wie für
Fachleute ohne weiteres erkennbar ist, Varianten und Modifikationen der
vorliegenden Erfindung hergestellt werden, ohne den in Betracht
gezogenen Schutzumfang der folgenden Ansprüche zu verlassen.