DE69714858T2 - Verfahren zur herstellung von cyanozimtsäure-amiden - Google Patents

Verfahren zur herstellung von cyanozimtsäure-amiden

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Description

    Technisches Gebiet
  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Cyanozimtsäureamiden. Insbesondere stellt die Erfindung ein Verfahren zur Kondensation eines Cyanoacetamids mit einer carbonylgruppenhaltigen Verbindung zur Herstellung von Cyanozimtsäureamiden in guter Ausbeute bereit.
  • Hintergrund der Erfindung
  • Cyanozimtsäureamide eignen sich bekanntlich zur Verwendung als Ultraviolett-Stabilisatoren für Polymere einschließlich Polycarbonaten, Polyestern und Polyamiden. Zur Herstellung von Cyanozimtsäureamiden ist eine Reihe von Verfahren bekannt. So wird beispielsweise bei einem Verfahren Benzophenon mit einem Cyanoessigsäureester zu dem entsprechenden Cyanozimtsäureester kondensiert und der Ester dann durch Verseifung in die Säure umgewandelt. Aus der Säure wird durch Umsetzung mit Thionylchlorid das Säurechlorid hergestellt und dann durch Umsetzung mit einem Amin das Amid hergestellt. Bei einem anderen Verfahren wird die nach Kondensation des Cyanoessigsäureesters mit dem Benzophenon durch die Verseifung erhaltene Cyanozimtsäure direkt in das entsprechende Amid umgewandelt, indem man sie mit dessen Isocyanat umsetzt.
  • In J. Chem. Ber. (1967) 100: 3127-3134, wird die Umsetzung eines monomeren Cyanoacetamids zu einem monomeren Zimtsäureamid beschrieben, welches dann dimerisiert wird.
  • Diese Verfahren sind insofern nachteilig, als es sich dabei um mehrschrittige Verfahren handelt, bei denen in einigen Fälle schwer zu handhabende Zwischenverbindungen und Reagenzien, wie Säurechlorid, Thionylchlorid und Isocyanat, auftauchen. Daher besteht Bedarf an einem effizienten Verfahren zur Herstellung von Cyanozimtsäureamiden, bei dem die Nachteile der bekannten Verfahren teilweise vermieden werden.
  • Nähere Beschreibung der Erfindung und bevorzugte Ausführungsformen
  • Das erfindungsgemäße Verfahren stellt ein effizientes, wirtschaftliches Verfahren zur Herstellung von Cyanozimtsäureamid-Verbindungen in guter Ausbeute bereit. Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren geht man so vor, daß man ein Cyanoacetamid gemäß der in Anspruch 1 angegebenen Definition mit einer wirksamen Menge einer carbonylgruppenhaltigen organischen Verbindung, einer kalatytisch wirksamen Menge eines Kondensationskatalysators und einer ausreichenden Menge eines Lösungsmittels unter für die Bildung einer Cyanozimtsäureamid-Verbindung geeigneten Bedingungen in Berührung bringt.
  • Unter einer Cyanozimtsäureamid-Verbindung sind im Rahmen der vorliegenden Erfindung Verbindungen der Formel:
  • worin n = 2, R" für Wasserstoff und R''' für ein geradkettiges oder verzweigtes C&sub2;- bis C&sub2;&sub0;-Alkylen, ein C&sub3;- bis C&sub7;-Cycloalkylen oder ein C&sub2;- bis C&sub2;&sub0;-Alkenylen steht, zu verstehen.
  • Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren verwendbare Cyanoacetamide haben die Formel:
  • worin n = 2, RIV für Wasserstoff und RV für ein geradkettiges oder verzweigtes C&sub2;- bis C&sub2;&sub0;-Alkylen, ein C&sub3;- bis C&sub7;-Cycloalkylen oder ein C&sub2;- bis C&sub2;&sub0;-Alkenylen steht. Vorzugsweise handelt es sich bei dem Cyanoacetamid um α,ω-Hexamethylenbis(cyanoacetamid).
  • Die im Rahmen der vorliegenden Erfindung verwendbaren Cyanoacetamide können zweckmäßigerweise durch Aminolyse eines Cyanoessigsäureesters mit einem Amin nach einem beliebigen der gut bekannten Aminolyse-Verfahren synthetisiert werden. Im allgemeinen kann man das Cyanoacetamid durch Aminolyse eines Amins und einer wirksamen Menge eines Cyanoessigsäureesters der Formel:
  • worin RVI für einen geradkettigen oder verzweigten C&sub1;- bis C&sub6;-Alkylrest steht, herstellen. Bei dem Amin handelt es sich um ein Diamin der Formel H&sub2;N(RVIII) NH&sub2;, worin RVIII für einen geradkettigen oder verzweigten C&sub2;- bis C&sub2;&sub0;- Alkylen-, einen C&sub3;- bis C&sub7;-Cycloalkylen- oder einen C&sub2;- bis C&sub2;&sub0;-Alkenylenrest steht. Vorzugsweise verwendet man α,ω-Hexamethylendiamin.
  • Den Ester verwendet man in einer zur Herbeiführung der Bildung des gewünschten Cyanoacetamids wirksamen Menge. Im allgemeinen verwendet man etwa 1 bis etwa 3 und vorzugsweise etwa 1,5 Moläquivalente Ester pro Moläquivalent Monoamin oder etwa 2 bis etwa 4 und vorzugsweise etwa 3 Moläquivalente Ester pro Äquivalent Diamin. Die Cyanoacetamide lassen sich in einem beliebigen unpolaren protischen oder aprotischen Lösungsmittel, wie Methanol, Ethanol, Toluol, Xylolen oder Gemischen davon, leicht herstellen. Vorzugsweise verwendet man ein aprotisches Lösungsmittel, wie Toluol oder Xylole. Die Aminolyse kann bei Raumtemperatur durchgeführt werden, wenngleich je nach der Struktur des Amins oder Diamins auch höhere Temperaturen von etwa 20 bis etwa 110ºC brauchbar sein können. Der Druck ist nicht kritisch.
  • Es wurde entdeckt, daß man durch Inberührungbringen eines Cyanoacetamids mit einer carbonylgruppenhaltigen organischen Verbindung nach dem erfindungsgemäßen Verfahren auf einfache und effiziente Art und Weise eine Cyanozimtsäureamid-Verbindung in guter Ausbeute herstellen kann. Unter einer carbonylgruppenhaltigen organischen Verbindung ist ein Keton oder ein Aldehyd zu verstehen. Beispiele für Ketone, die bei dem erfindungsgemäßen Verfahren verwendet werden können, sind Benzophenon, substituiertes Benzophenon, wie Alkylbenzophenon, Alkylthiobenzophenon, Alkoxybenzophenon, Cyanobenzophenon, Halogenbenzophenon, N,N-Dialkylaminobenzophenon, und Acetophenon, substituiertes Acetophenon, wie Alkylacetophenon, Alkylthioacetophenon, Alkoxyacetophenon, Cyanoacetophenon, Halogenacetophenon, N,N- Dialkylaminoacetophenon. Vorzugsweise verwendet man ein substituiertes oder unsubstituiertes Benzophenon und besonders bevorzugt ein unsubstituiertes Benzophenon. Das Moläquivalentverhältnis von Keton zu Cyanoacetamid oder Bis(cyanoacetamid) beträgt etwa 1 : 1 bis etwa 4 : 1. Vorzugsweise beträgt das Moläquivalentverhältnis von Keton zu Cyanoacetamid 1,2 : 1 bzw. das Moläquivalentverhältnis von Keton zu Bis(cyanoacetamid) 2,4 : 1.
  • Alternativ dazu kann man die Kondensation mit einem Aldehyd durchführen. Beispiele für Aldehyde, die bei dem erfindungsgemäßen Verfahren verwendet werden können, sind Benzaldehyd, substituierte Benzaldehyde, wie z. B. Alkylbenzaldehyd, Alkylthiobenzaldehyd, Alkoxybenzaldehyd, Cyanobenzaldehyd, Halogenbenzaldehyd, N,N-Dialkylaminobenzaldehyd. Vorzugsweise verwendet man Benzaldehyd. Das Moläquivalentverhältnis von Aldehyd zu Cyanoacetamid oder Bis(cyanoacetamid) beträgt etwa 1 : 1 bis etwa 4 : 1. Vorzugsweise beträgt das Moläquivalentverhältnis von Aldehyd zu Cyanoacetamid 1,2 : 1 bzw. das Moläquivalentverhältnis von Aldehyd zu Bis(cyanoacetamid) 2,4 : 1.
  • Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren mischt man das Cyanoacetamid, das Keton bzw. den Aldehyd und den Kondensationskatalysator in einer zur Bildung einer Lösung mit etwa 5 bis etwa 20 Prozent Amid ausreichenden Lösungsmittelmenge. Bei dem Lösungsmittel kann es sich um Toluol, Xylole oder Gemische davon handeln. Man kann jeden beliebigen Kondensationskatalysator verwenden, beispielsweise eine Lösung von etwa 5 bis etwa 30 Prozent und vorzugsweise etwa 18 Prozent Ammoniumacetat in Essigsäure. Man verwendet eine katalytisch wirksame Menge Katalysator, wobei es sich im allgemeinen um eine zur Katalyse der Kondensationsreaktion zwischen dem Cyanoacetamid und der carbonylgruppenhaltigen Verbindung ausreichende Menge handelt. Vorzugsweise verwendet man etwa 0,6 Moläquivalente Katalysator pro Äquivalent Cyanoacetamid.
  • Man vermischt das Cyanoacetamid, das Keton bzw. den Aldehyd und den Katalysator und erhitzt die Mischung unter Rühren auf eine Temperatur, bei der das bei der Kondensationsreaktion gebildete Wasser durch das refluxierende gewählte Lösungsmittel entfernt wird. Die Reaktionszeiten hängen von dem verwendeten Cyanoacetamid und dem verwendeten Keton bzw. Aldehyd ab. Im allgemeinen beträgt die Reaktionszeit etwa 2 bis etwa 30 Stunden, vorzugsweise etwa 10 bis etwa 25 Stunden.
  • Gegebenenfalls kann man die gebildete Cyanozimtsäureamid-Verbindung mit üblichen Mitteln reinigen. So kann man beispielsweise das Cyanozimtsäureamid mit Methanol, Ethanol, n-Propanol, Isopropanol, Essigsäureethylester oder dergleichen waschen und trocknen.
  • Die folgenden Beispiele sollen die Erfindung näher erläutern, ohne sie einzuschränken.
  • Beispiele Beispiel 1
  • In einem 5-L-Dreihalsrundkolben mit mechanischem Rührer und mit einer Stickstoffleitung verbundenem Kühler wurden 420 g Hexamethylendiamin (3,6 mol) in 550 g Toluol vorgelegt. Nach Zugabe von 753,5 g Cyanoessigsäuremethylester (7,6 mol) wurde die Mischung 20 Stunden bei Raumtemperatur gerührt. Der angefallene Feststoff wurde zur Isolierung des Produkts über eine mittlere Sinterglasnutsche abgesaugt. Das kristalline Produkt wurde mit 4600 g frischem Toluol gewaschen und im Ofen bei 40ºC unter Vakuum getrocknet. Hexamethylenbis(cyanoacetamid) wurde in Form von 872 g weißen Kristallen in einer Ausbeute von 98% und mit einem Schmelzpunkt von 150ºC erhalten.
  • In einem 1-L-Vierhalsrundkolben mit mechanischem Rührer, Thermometer, Tropftrichter und Dean-Stark- Wasserabscheider mit aufgesetztem Rückflußkühler wurden 24 g des Hexamethylenbis(cyanoacetamid)s (0,096 mol), 52,4 g Benzophenon (0,288 mol) und 28,8 g 25%ige Lösung von Ammoniumacetat in Essigsäure mit 269 g Toluol vorgelegt. Die Reaktionsmischung wurde 28 h unter Rückfluß erhitzt, wobei über den Tropftrichter alle zwei Stunden 4 mL 25%ige Lösung von Ammoniumacetat in Essigsäure zugegeben wurden. Dann würde der Ansatz auf Raumtemperatur abgekühlt und der abfiltrierte Feststoff mit Wasser (100 mL) und dann mit Methanol (110 g · 2) bei 50ºC gewaschen. Nach dem Trocknen wurde das Produkt Hexamethylenbis((2-cyano-3-phenyl)zimtsäureamid) (45,2 g) in Form von weißen Kristallen in einer Ausbeute von 81,7% erhalten; Fp. 232-233ºC.
  • Beispiel 2
  • In einem 500-mL-Dreihalsrundkolben mit mechanischem Rührer und mit einer Stickstoffleitung verbundenem Kühler wurden 7,4 g (0,1 mol) Ethylendiamin in 200 mL Toluol vorgelegt. Nach Zugabe von 20,8 g (0,21 mol) Cyanoessigsäuremethylester wurde die Mischung 20 Stunden bei Raumtemperatur gerührt. Der angefallene Feststoff wurde über eine mittlere Sinterglasnutsche abgesaugt, und das Produkt wurde mit 2 · 100 mL Toluol gewaschen und im Ofen bei 40ºC unter Vakuum getrocknet. Es wurden 18,47 g Ethylenbis(cyanoacetamid) in Form von weißen Kristallen in einer Ausbeute von 88,7% erhalten; Fp. 74-78ºC. Die Struktur der chemischen Verbindung wurde durch NMR bestätigt.
  • 9,72 g (0,05 mol) Ethylendiaminbis(cyanoacetamid), 20,1 g (0,11 mol) Benzophenon und 28,3 g 18%ige Lösung von Ammoniumacetat in Essigsäure in 40 g Toluol wurden analog Beispiel 1 umgesetzt. Nach dem Trocknen wurde Ethylenbis((2-cyano-3-phenyl)zimtsäureamid) in Form von gebrochen weißen Kristallen in einer Ausbeute von 48% erhalten und die Struktur mittels NMR aufgeklärt.
  • Beispiel 3
  • In einem 500-mL-Dreihalsrundkolben mit mechanischem Rührer und mit einer Stickstoffleitung verbundenem Kühler wurden 20,5 g (0,2 mol) 2,2-Dimethyl-1,3- propandiamin in 320 mL Toluol vorgelegt. Nach Zugabe von 42,0 g (0,42 mol) Cyanoessigsäuremethylester wurde die Mischung 20 Stunden bei Raumtemperatur gerührt. Der angefallene Feststoff wurde über eine mittlere Sinterglasnutsche abgesaugt, und das isolierte, kristalline Produkt wurde mit frischem Toluol (2 · 100 mL) gewaschen und im Ofen bei 40ºC unter Vakuum getrocknet. 2,2-Dimethyl-1,3-propandiaminbis(cyanoacetamid) wurde in Form von 43,6 g weißen Kristallen in einer Ausbeute von 92,3% erhalten; Fp. 149ºC. Die Struktur wurde durch NMR bestätigt.
  • 10,5 g (0,05 mol) 2,2-Dimethyl-1,3-propandiaminbis(cyanoacetamid), 20,1 g (0,11 mol) Benzophenon und 28,3 g 18%ige Lösung von Ammoniumacetat in Essigsäure in 40 g Toluol wurden analog Beispiel 1 umgesetzt. Nach dem Trocknen wurde 2,2-Dimethyl-1,3-propandiaminbis((2- cyano-3-phenyl)zimtsäureamid) in Form von gebrochen weißen Kristallen in einer Ausbeute von 54% erhalten und die Struktur mittels NMR aufgeklärt.
  • Beispiel 4
  • In einem 500-mL-Dreihalsrundkolben mit mechanischem Rührer und mit einer Stickstoffleitung verbundenem Kühler wurden 9,5 g (0,08 mol) Hexamethylendiamin in 102 g Toluol vorgelegt. Nach Zugabe von 22,62 g (0,20 mol) Cyanoessigsäureethylester wurde die Mischung 20 Stunden bei Raumtemperatur gerührt. Der angefallene Feststoff wurde zur Isolierung des Produkts über eine mittlere Sinterglasnutsche abgesaugt. Das kristalline Produkt wurde mit frischem Toluol (60 g · 2) gewaschen und im Ofen bei 40ºC unter Vakuum getrocknet. Hexamethylenbis(cyanoacetamid) wurde in Form von weißen Kristallen (20,7 g) in quantitativer Ausbeute und mit einem Fp. von 150ºC erhalten.
  • In einem 500-mL-Dreihalsrundkolben mit eingebauten Leitblechen und mechanischem Rührer, Thermometer, Tropftrichter und Dean-Stark-Wasserabscheider mit aufgesetztem Rückflußkühler wurden 25 g (0,1 mol) Hexamethylenbis(cyanoacetamid), 40,1 g (0,22 mol) Benzophenon und 56 g 18%ige Lösung von Ammoniumacetat in Essigsäure mit 80 g Toluol vorgelegt. Die Reaktionsmischung wurde 21 h unter Rückfluß erhitzt. Dann wurde der Ansatz auf Raumtemperatur abgekühlt und das feste Produkt abfiltriert. Das Produkt wurde mit Methanol (11 g · 2) bei 50ºC gewaschen. Nach dem Trocknen wurde das Produkt Hexamethylenbis((2-cyano-3- phenyl)zimtsäureamid) (5,2 g) in Form von weißen Kristallen in einer Ausbeute von 81,7% erhalten; Fp. 232-233ºC.
  • Beispiel 5
  • In einem 500-mL-Dreihalsrundkolben mit mechanischem Rührer und mit einer Stickstoffleitung verbundenem Kühler wurden 14,4 g (0,1 mol) Octamethylendiamin in 300 ml Toluol vorgelegt. Nach Zugabe von 20,8 g (0,21 mol) Cyanoessigsäuremethylester wurde die Mischung 20 Stunden bei Raumtemperatur gerührt. Der angefallene Feststoff wurde zur Isolierung des Produkts über eine mittlere Sinterglasnutsche abgesaugt. Das kristalline Produkt wurde mit 2 · 100 mL frischem Toluol gewaschen und im Ofen bei 40ºC unter Vakuum getrocknet. Ethylenbis(cyanoacetamid) wurde in Form von 25,4 g weißen Kristallen in einer Ausbeute von 91,4% erhalten; Fp. 136ºC. Die Struktur der chemischen Verbindung wurde durch NMR bestätigt.
  • 26,0 g (0,1 mol) Octamethylenbis(cyanoacetamid), 40,1 g (0,22 mol) Benzophenon und 56 g 18%ige Lösung von Ammoniumacetat in Essigsäure in 80 g Toluol wurden analog Beispiel 1 umgesetzt. Nach dem Trocknen wurden 45,4 g Octamethylenbis((2-cyano-3-phenyl)zimtsäureamid) in Form von weißen Kristallen in einer Ausbeute von 70,6% erhalten; Fp. 249ºC.
  • Beispiel 6
  • 12,5 g (0,05 mol) Hexamethylenbis(cyanoacetamid), 11,6 g (0,11 mol) Benzaldehyd und 28,3 g 18%ige Lösung von Ammoniumacetat in Essigsäure in 40 g Toluol wurden analog Beispiel 1 umgesetzt. Nach dem Trocknen wurden 11,5 g Hexamethylenbis(2-cyanozimtsäureamid) in Form von gebrochen weißen Kristallen in einer Ausbeute von 54% erhalten, und die Struktur wurde mittels NMR aufgeklärt.
  • Beispiel 7
  • 12,5 g (0,05 mol) Hexamethylenbis(cyanoacetamid), 15,7 g (0,11 mol) 4-Chlorbenzaldehyd und 28,3 g 18%ige Lösung von Ammoniumacetat in Essigsäure in 40 g Toluol werden analog Beispiel 1 umgesetzt. Nach dem Trocknen werden 13,3 g Hexamethylenbis((2-cyano)-4'-chlorzimtsäureamid) in Form von weißen Kristallen in einer Ausbeute von 62,1% erhalten, und die Struktur wird mittels NMR aufgeklärt.
  • Beispiel 8
  • 25 g (0,1 mol) Hexamethylenbis(cyanoacetamid), 33,5 g (0,22 mol) 4-Methoxyacetophenon und 56 g 18%ige Lösung von Ammoniumacetat in Essigsäure in 80 g Toluol werden analog Beispiel 1 umgesetzt. Nach dem Trocknen werden 29,5 g Hexamethylenbis((2-cyano-3-methyl)-4'-methoxy- zimtsäureamid) in Form von gebrochen weißen Kristallen in einer Ausbeute von 57,0% erhalten, und die Struktur wird mittels NMR aufgeklärt.
  • Beispiel 9
  • 25,0 g (0,1 mol) Hexamethylenbis(cyanoacetamid), 46,5 g (0,22 mol) 4,4'-Dimethylbenzophenon und 56 g 18%ige Lösung von Ammoniumacetat in Essigsäure in 80 g Toluol werden analog Beispiel 1 umgesetzt. Nach dem Filtrieren und Trocknen werden 34,9 g Hexamethylenbis(2-cyano- 3,4"-tolyl)-4'-methylzimtsäureamid) in Form von weißen Kristallen in einer Ausbeute von 54,8% erhalten, und die Struktur wird mittels NMR aufgeklärt.
  • Beispiel 10
  • 25,0 g (0,1 mol) Hexamethylenbis(cyanoacetamid), 48,1 g (0,22 mol) 4,4'-Difluorbenzophenon und 56 g 18%ige Lösung von Ammoniumacetat in Essigsäure in 80 g Toluol wurden analog Beispiel 1 umgesetzt. Nach dem Filtrieren und Trocknen wurden 11,05 g Hexamethylenbis(2-cyano- 3,4"-fluorphenyl)-4'-fluorzimtsäureamid) in Form von gebrochen weißen Kristallen in einer Ausbeute von 17,6% erhalten; Fp. 250ºC, und die Struktur wird mittels NMR aufgeklärt.

Claims (12)

1. Verfahren zur Herstellung einer Cyanozimtsäureamid-Verbindung, bei dem man ein Cyanoacetamid der Formel:
worin n = 2, RIV für Wasserstoff und RV für ein geradkettiges oder verzweigtes C&sub2;- bis C&sub2;&sub0;-Alkylen, ein C&sub3;- bis C&sub7;-Cycloalkylen oder ein C&sub2;- bis C&sub2;&sub0;- Alkenylen steht, mit einer wirksamen Menge einer carbonylgruppenhaltigen organischen Verbindung, einer kalatytisch wirksamen Menge eines Kondensationskatalysators und einer ausreichenden Menge eines Lösungsmittels unter für die Bildung einer Cyanozimtsäureamid-Verbindung geeigneten Bedingungen in Berührung bringt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, bei dem man als Cyanoacetamid α,ω-Hexamethylenbis(cyanoacetamid) einsetzt.
3. Verfahren nach Anspruch 1, bei dem man als carbonylgruppenhaltige organische Verbindung ein Keton aus der Gruppe bestehend aus Benzophenon, substituiertem Benzophenon, Acetophenon und substituiertem Acetophenon einsetzt.
4. Verfahren nach Anspruch 3, bei dem man als Keton Benzophenon einsetzt.
5. Verfahren nach Anspruch 1, bei dem man als carbonylgruppenhaltige organische Verbindung einen Aldehyd einsetzt.
6. Verfahren nach Anspruch 5, bei dem man als Aldehyd Benzaldehyd einsetzt.
7. Verfahren nach Anspruch 1, bei dem man ferner das Cyanoacetamid durch Aminolyse einer wirksamen Menge eines Cyanoessigsäureesters der Formel:
worin RVI für einen geradkettigen oder verzweigten C&sub1;- bis C&sub6;-Alkylrest steht, mit einem Diamin in Gegenwart eines protischen oder aprotischen Lösungsmittels herstellt.
8. Verfahren nach Anspruch 7, bei dem man als Diamin α,ω-Hexamethylendiamin einsetzt.
9. Verfahren zur Herstellung einer Cyanozimtsäureamid-Verbindung, bei dem man ein Cyanoacetamid der Formel:
worin n = 2, RIV für Wasserstoff und RV für ein geradkettiges oder verzweigtes C&sub2;- bis C&sub2;&sub0;-Alkylen, ein C&sub3;- bis C&sub7;-Cycloalkylen oder ein C&sub2;- bis C&sub2;&sub0;- Alkenylen steht, mit einem Aldehyd oder einem Keton in einem Molverhältnis von Aldehyd oder Keton zu Cyanoacetamid von 1 : 1 bis 4 : 1, einer kalatytisch wirksamen Menge einer Lösung von 5 bis 30 Prozent Ammoniumacetat in Essigsäure und einer ausreichenden Menge von Toluol, Xylolen oder Gemischen davon unter Rühren und Erhitzen des Cyanoacetamids, des Aldehyds oder Ketons und der Ammoniumacetatlösung zum Rückfluß über einen Zeitraum von 2 bis 30 Stunden in Berührung bringt.
10. Verfahren nach Anspruch 9, bei dem man als Cyanoacetamid α,ω-Hexamethylenbis(cyanoacetamid) einsetzt.
11. Verfahren nach Anspruch 9, bei dem man ferner das Cyanoacetamid durch Aminolyse einer wirksamen Menge eines Cyanoessigsäureesters der Formel:
worin RVI für einen geradkettigen oder verzweigten C&sub1;- bis C&sub6;-Alkylrest steht, mit einem Diamin in Gegenwart eines aprotischen Lösungsmittels aus der Gruppe bestehend aus Toluol, Xylolen oder Gemischen davon herstellt.
12. Verfahren nach Anspruch 11, bei dem man als Amin α,ω-Hexamethylendiamin einsetzt.
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