DE69708432T2 - Plattenmagazin - Google Patents

Plattenmagazin

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DE69708432T2
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Tatsumaro Yamashita
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    • G11B17/00Guiding record carriers not specifically of filamentary or web form, or of supports therefor
    • G11B17/22Guiding record carriers not specifically of filamentary or web form, or of supports therefor from random access magazine of disc records
    • GPHYSICS
    • G11INFORMATION STORAGE
    • G11BINFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
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    • G11B17/22Guiding record carriers not specifically of filamentary or web form, or of supports therefor from random access magazine of disc records
    • G11B17/30Guiding record carriers not specifically of filamentary or web form, or of supports therefor from random access magazine of disc records wherein the playing unit is moved according to the location of the selected record
    • GPHYSICS
    • G11INFORMATION STORAGE
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    • G11B23/00Record carriers not specific to the method of recording or reproducing; Accessories, e.g. containers, specially adapted for co-operation with the recording or reproducing apparatus ; Intermediate mediums; Apparatus or processes specially adapted for their manufacture
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    • G11B23/03Containers for flat record carriers
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    • G11B23/0323Containers for flat record carriers for rigid discs for disc-packs

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  • Automatic Disk Changers (AREA)
  • Feeding And Guiding Record Carriers (AREA)

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Plattenmagazin, welches in ein Plattengerät geladen wird, mit dem Personal-Computer, Audioanlagen, etc. ausgerüstet sind, und in welchem unterschiedliche Typen von Platten, wie etwa eine CD, eine CD-ROM, eine DVD und eine PD gemeinsam untergebracht sind.
  • Es wurden eine Vielzahl von optischen Plattenmedien vorgeschlagen. CDs (Compact Disks) und CD-ROMs (CD-Read-Only-Memory = nur lesbare Speicherplatten) sind Platten vom Pit-Modulationstyp, und eine CD-R (CD-Recordable = beschreibbare Speicherplatte) ist eine Platte, die zum einmaligen Aufzeichnen von Daten in der Lage ist. Eine PD (Power Disk) ist eine Platte vom Phasenänderungstyp, die zum Aufzeichnen/Wiedergeben in der Lage ist, und MOs (magnetooptischer Speicher) und HSs (Hyper-Speicher) sind Platten vom magneto-optischen Typ, welche zum Aufzeichnen/Wiedergeben in der Lage sind. Weiter sind als Platten großer Kapazität, die für Audio-, Video- und Computerdaten verwendet werden, DVD-(Digital-Versatile-Disk)-ROMs von Pit-Modulationstyp und DVD- RAMs (DVD-Random-Access-Speicher) vom Phasenänderungstyp bekannt, die zum Aufzeichnen/Wiedergeben in der Lage sind. Eine MD (Mini Disk) ist ebenfalls als kleine Platte vom magneto-optischen Typ bekannt, die zum Aufzeichnen/Wiedergeben in der Lage ist und für Audioanlagen und Computer Verwendung findet.
  • Plattengeräte zum Aufzeichnen/Wiedergeben derartiger Platten sind in zwei Typen unterteilt. Bei einem Typ wird lediglich eine aus verschiedenen Platten ausgewählte Platte in das Plattengerät geladen. Bei dem anderen, beispielsweise durch einen CD-Wechsler repräsentierten Typ, sind eine Mehrzahl von Platten gleichen Typs in das Plattengerät geladen, und eine dieser Platten wird ausgewählt und zur Wiedergabe angetrieben.
  • Vor kurzem wurden auch Plattengeräte vorgeschlagen, welche Plattenantriebseinrichtungen beinhalten, die zur Verwendung sowohl mit einer CD als auch mit einer DVD in der Lage sind, und geeignet sind, sowohl eine CD als auch eine DVD zu laden.
  • Von den Plattengeräten, welche für unterschiedliche Typen von Platten geeignet sind, sind jedoch die meisten dazu ausgelegt, eine CD oder eine DVD nacheinander separat zu laden, und Geräte, welche ein gleichzeitiges Laden unterschiedlicher Typen von Platten erlauben, wurden noch nicht vorgeschlagen. Insbesondere Plattengeräte, die für ein gleichzeitiges Laden sowohl einer ausschließlich zur Wiedergabe dienenden Platte als auch einer beschreibbaren Platte angepaßt werden können, etwa repräsentiert durch eine Kombination aus einer CD oder CD-ROM und einer DVD-RAM, oder einer Kombination aus einer DVD-ROM und einer DVD- RAM, wurden noch nicht erdacht. Berücksichtigt man die vielseitige Verwendung von optischen Plattenmedien in der Zukunft, d. h. die Vielfältigkeit von Computersoftware und die Erhöhung der Kapazität der benötigten Daten, besteht ein Bedarf nach einem Plattengerät, welches erlaubt, daß unterschiedliche Typen von Platten gemeinsam in dieses geladen werden.
  • Bei einem typischen Beispiel herkömmlicher CD-Wechsler sind eine Mehrzahl von herausziehbaren Schubladen in einem Magazin untergebracht, Platten befinden sich auf den einzelnen Schubladen, und eine der Schubladen im Magazin wird ausgewählt und herausgezogen, wenn das Magazin in das Plattengerät geladen ist. Bei herkömmlichen Magazinen ist es jedoch üblich, daß die Schubladen jeweils nur leicht mittels einer Feder oder dergleichen im Magazin festgehalten werden, so daß verhindert wird, daß die im Magazin befindlichen Schubladen beim Herausnehmen des Magazins aus dem Plattengerät herausgleiten. Demgemäß besteht, wenn das Magazin beim In-der-Hand-Halten Stößen ausgesetzt wird, die Tendenz, daß das Problem auftritt, daß die im Magazin befindlichen Schubladen unbeabsichtigt aus dem Gehäuse herausspringen und Platten von den Schubladen fallen können.
  • Bei Platten, welche ausschließlich zur Wiedergabe dienen, etwa eine CD und VD- ROM oder eine DVD-ROM, wird, sogar wenn die Leseoberfläche der Platte an einer Position, welche einem optischen Kopf gegenüberliegt, mit einem Finger oder dergleichen berührt wird, die Lesegenauigkeit nicht signifikant beeinträchtigt. Jedoch wird bei beschreibbaren Platten, etwa einer DVD-RAM und einer PD, die Signalaufzeichnung bereits durch eine geringfügige Verschmutzung der Plattenoberfläche beeinträchtigt. Demgemäß ist es erforderlich, daß beschreibbare Platten sorgfältiger gehandhabt werden als ausschließlich für die Wiedergabe dienenden Platten. Bei herkömmlichen Plattengeräten findet jedoch der Schutz beschreibbarer Platten keine Berücksichtigung.
  • US-A-4 800 554 offenbart ein Plattenmagazin, welches einen Verriegelungsmechanismus aufweist.
  • Ein Ziel der Erfindung besteht darin, ein Plattenmagazin bereitzustellen, das den oben erwähnten technischen Anforderungen genügt, ermöglicht, daß unterschiedliche Typen von Platten in demselben Gehäuse untergebracht werden können, bei dem Schubladen, welche auf diesen befindliche Platten beinhalten, sicher in ein Gehäuse eingeschlossen sind, wenn das Plattenmagazin aus dem Körper eines Plattengerätes entnommen ist, und lediglich Schubladen, welche vorbestimmte Platten, z. B. RAM-Platten aufnehmen, nicht manuell herausgezogen werden können, um die RAM-Platten oder dergleichen zu schützen.
  • Gemäß der Erfindung wird ein Plattenmagazin bereitgestellt, welches aufweist: ein Gehäuse, das in den Körper eines Plattengerätes geladen werden kann, eine Mehrzahl von Schubladen, welche jeweils geeignet sind, zwei oder mehr unterschiedliche Typen von Platten zu tragen, und welche in das Gehäuse so eingesetzt sind, daß sie aus dem Gehäuse herausgezogen werden können;
  • einen ersten Verriegelungsmechanismus, welcher alle diese Schubladen im Gehäuse verriegelt;
  • einen zweiten Verriegelungsmechanismus, welcher lediglich ausgewählte Schubladen zusätzlich zu der durch den ersten Verriegelungsmechanismus hergestellten Verriegelung doppelt verriegelt; und
  • einen Entriegelungsbetätigungsmechanismus (41), welcher die durch den ersten Verriegelungsmechanismus hergestellte Verriegelung löst, und zwar bei aus dem Gerätekörper entnommenem Plattenmagazin;
  • wobei der erste Verriegelungsmechanismus und der zweite Verriegelungsmechanismus beide angepaßt sind, um einen entriegelten Zustand einzunehmen, und zwar bei in den Gerätekörper geladenen Plattenmagazin.
  • In obigem Plattenmagazin kann dieser derart angeordnet sein, daß ein Teil des zweiten Verriegelungsmechanismus nach außen hin durch ein in der Oberfläche des Gehäuses ausgebildetes kleines Loch freiliegt, jedoch nicht vorsteht, ein Entriegelungselement auf dem Gerätekörper in die kleine Öffnung eindringen kann, und der, zweite Verriegelungsmechanismus durch das Entriegelungselement betätigt wird und in einen Zustand gebracht wird, bei dem vorbestimmte Schubladen aus dem verriegelten Zustand gelöst werden können.
  • Ebenso beinhaltet vorzugsweise jede der Schubladen, auf welchen sich vorbestimmte Platten befinden, einen Klinkenabschnitt, welcher in ein Verriegelungselement des zweiten Verriegelungsmechanismus eingreift, und der Klinkenabschnitt kann zu einem Zustand deformiert werden, bei dem er nicht in das Verriegelungselement eingreift, und zwar bei einer auf dem Klinkenabschnitt von außen angewandten Betätigung.
  • Beispielsweise handelt es sich bei den Platten, die sich auf den Schubladen befinden, welche durch den zweiten Verriegelungsmechanismus verriegelt sind, um beschreibbare Platten, und die Platten, welche sich auf den Schubladen befinden, die nicht durch den zweiten Verriegelungsmechanismus verriegelt sind, sind ausschließlich zur Wiedergabe dienende Platten.
  • Das Plattenmagazin wird in einem Zustand verwendet, bei dem mindestens zwei oder mehr Typen von Platten, etwa eine CD und eine DVD-RAM, eine CD-ROM und eine DVD-RAM etc. an vorbestimmten Positionen im Gehäuse untergebracht sind. Vorzugsweise wird das Plattenmagazin als Magazin auf den Markt gebracht, bei welchem diese Platten bereits auf den vorbestimmten Positionen untergebracht sind. In einigen Situationen kann das Plattenmagazin in einem Zustand auf den Markt gebracht werden, bei dem es aus dem Gehäuse und den Schubladen besteht, einschließlich der ersten und zweiten Verriegelungsmechanismen und ohne die auf den Schubladen befindlichen Platten, und der Benutzer selber die Platten auf den Schubladen plaziert. Somit beinhaltet das Plattenmagazin der vorliegenden Erfindung eine Magazinanordnung, die lediglich aus dem Gehäuse und den Schubladen besteht.
  • Kombinationen von Daten von Platten, die in einem einzigen Magazin untergebracht sind, beinhalten eine Kombination aus einem Computerbetriebssystem und einer Mehrzahl von Anwendungsprogrammen, einer Kombination aus Musik- und Videodaten, einer Kombination aus unterschiedlicher Spiele-Software, eine Kombination verschiedener Daten entsprechend einer Enzyklopädie oder dergleichen etc. Noch bevorzugter sind ausschließlich für die Wiedergabe dienende Platten (ROM- Platten) und beschreibbare Platten (RAM-Platten) gemeinsam in demselben Magazin untergebracht. Ein solches Magazin, welches ROM- und RAM-Platten gemeinsam beinhaltet, kann als Speicher vom Typ "private Bibliothek" verwendet werden, welches sich sowohl für handelsübliche Software als auch für bearbeitete, d. h. von den Benutzern selber editierte Daten oder Software eignet.
  • Das Plattenmagazin der Erfindung beinhaltet den ersten Verriegelungsmechanismus, welcher alle in das Gehäuse eingesetzten Schubladen verriegelt, derart, daß die Schubladen sicher und fest an ihrem Platz gehalten werden und, außer wenn sie entriegelt werden, nicht aus dem Gehäuse herausgezogen werden können. Demgemäß wird, sogar wenn bei der Entnahme des Plattenmagazins aus dem Plattengerät das Gehäuse Stößen ausgesetzt wird, verhindert, daß im Gehäuse befindliche Schubladen unbeabsichtigterweise aus dem Magazin herausgleiten, und alle Platten können geschützt werden.
  • Wenn das Entriegelungs-Betätigungselement betätigt wird, um die vom ersten Verriegelungsmechanismus hergestellte Verriegelung bei aus dem Plattengerät entnommenem Plattenmagazin zu lösen, werden die Schubladen in einen herausziehbaren Zustand gebracht. Zu diesem Zeitpunkt verriegelt jedoch der zweite Verriegelungsmechanismus weiter die Schubladen, auf welchen sich die vorbestimmten Platten befinden, und halten diese Schubladen in einem nicht herausziehbaren Zustand fest. Beispielsweise handelt es sich bei Computersoftware bei den vorbestimmten Platten, die sich auf den nicht herausziehbaren Schubladen befinden, um Platten, welche ein Betriebssystem speichern, und Basisprogramme, welche nicht ausgetauscht werden brauchen, und bei den Platten, welche sich auf den herausziehbaren Schubladen befinden, um Plätten, welche Anwendungsprogramme speichern. Dies trägt dazu bei, daß das Problem vermieden wird, daß das Betriebssystem und/oder die Basisprogramme fälschlicherweise ausgetauscht werden und ein Hochfahren des Computers mißlingt. Es ist zu bevorzugen, daß sich RAM-Platten auf den nicht herausziehbaren Schubladen befinden. Dies trägt zur Vermeidung des Problems bei, daß die Plattenoberfläche durch eine Berührung der RAM-Platten mit der Hand verschmutzt wird.
  • Der Klinkenabschnitt des zweiten Verriegelungsmechanismus auf der nicht herausziehbaren Schublade ist verformbar genug, um zu erlauben, daß die Schublade aus dem Gehäuse herausgezogen werden kann. Mit diesem Merkmal kann sogar die Schublade, welche inhärent in nicht herausziehbarem Zustand gehalten wird, falls erforderlich aus dem Gehäuse herausgezogen werden. In diesem Fall kann die Schublade, deren Klinkenabschnitt deformiert wurde, nicht mehr durch den zweiten Verriegelungsmechanismus verriegelt werden. Wenn diese Schublade weiterhin verwendet werden soll, wird daher eine Platte, bei welcher man davon ausgeht, daß sie herausgenommen und ausgetauscht wird, z. B. eine ROM-Platte, auf diese aufgelegt.
  • Außerdem ist es, wenn das Plattenmagazin und das Plattengerät angeordnet werden, um die Schubladentypen auf der Gerätekörperseite in Abhängigkeit von den Formunterschieden zwischen den vom zweiten Verriegelungsmechanismus verriegelten Schubladen und den nicht vom zweiten Verriegelungsmechanismus verriegelten Schubladen zu identifizieren, möglich, den Typ der Schublade auf der Gerätekörperseite mühelos zu erkennen.
  • Der zweite Verriegelungsmechanismus ist vorzugsweise so aufgebaut, daß seine Entriegelung nicht ohne weiteres herbeigeführt werden kann, und zwar beispielsweise indem dafür gesorgt wird, daß ein Teil des zweiten Verriegelungsmechanismus durch ein kleines im Gehäuse ausgebildetes Loch nach außen hin freiliegt, jedoch nicht vorsteht. Mit diesem Merkmal wird sicher verhindert, daß die Schublade, deren Herausziehen blockiert ist, irrtümlicherweise aus dem Gehäuse herausgezogen wird, wenn sich das Plattenmagazin in einem aus dem Plattengerät entnommenen Zustand befindet.
  • Das Plattengerät, in welches das Plattenmagazin der Erfindung geladen wird, ist als Plattengerät aufgebaut, welches erlaubt, daß das Plattenmagazin, welches beliebige der oben aufgeführten Merkmale aufweist, in dieses geladen wird, und weist Entriegelungselemente auf, welche die Entriegelung lösen, die durch den ersten Verriegelungsmechanismus und den zweiten Verriegelungsmechanismus hergestellt ist, wenn das Plattenmagazin geladen ist, eine Herauszieheinrichtung, welche eine der nicht verriegelten Schubladen auswählt und die gewählte Schublade aus dem Gehäuse herauszieht, und eine Plattenantriebseinrichtung, welche die herausgezogene Platte antreibt.
  • Außerdem kann das Plattengerät eine Erfassungseinrichtung beinhalten, welche von der Gerätekörperseite her Unterschiede bei der Schubladenform in Abhängigkeit davon erfaßt, ob Schubladen durch den zweiten Verriegelungsmechanismus verriegelt werden oder nicht, und die Schubladen, auf welchen sich beschreibbare Platten befinden, von den Schubladen unterscheidet, auf welchen sich ausschließlich zur Wiedergabe dienende Platten befinden.
  • Ausführungsformen der Erfindung werden nachfolgend lediglich beispielhaft mit Bezug auf die anliegenden Zeichnungen beschrieben, welche zeigen:
  • Fig. 1 einen Horizontalschnitt des Plattengerätes der Erfindung;
  • Fig. 2 einen Vertikalschnitt des Plattengerätes von Fig. 1;
  • Fig. 3 einen Horizontalschnitt des in das Plattengerät geladenen Plattenmagazins;
  • Fig. 4 einen Vertikalschnitt des Plattenmagazins von Fig. 3;
  • Fig. 5 eine Ansicht des Plattenmagazins von unten;
  • Fig. 6 eine Identifikationseinrichtung, welche auf einem Gehäuse des Plattenmagazins vorgesehen ist, und eine Erfassungseinrichtung, welche auf die Unterscheidungseinrichtung zugreift; Fig. 6A ist ein vergrößerter Querschnitt entlang der Linie VIA-VIA in Fig. 5 und Fig. 6B ist ein äquivalentes Schaltungsdiagramm.
  • Fig. 7 Identifikationseinrichtungen, welche auf jeder der Schubladen im Plattenmagazin vorgesehen sind, und eine Erfassungseinrichtung, welche auf die Identifikationseinrichtungen zugreift; Fig. 7A eine partielle perspektivische Ansicht und Fig. 7B ein partielle Draufsicht.
  • Fig. 8 einen partiellen Horizontalschnitt, welcher einen ersten auf dem Plattenmagazin vorgesehenen Verriegelungsmechanismus darstellt.
  • Fig. 9 einen Vertikalschnitt von Fig. 8.
  • Fig. 10 eine partielle explodierte perspektivische Ansicht, welche einen auf dem Plattenmagazin vorgesehenen zweiten Verriegelungsmechanismus darstellt.
  • Fig. 11A und 11B partielle vergrößerte Draufsichten, welche die Positionsbeziehung in verschiedenen Zuständen zwischen dem zweiten Verriegelungsmechanismus und dem der Schublade zeigen, auf welcher sich eine RAM- Platte befindet.
  • Die Fig. 6A, 6B, 7A, 7B, 11A, 11B zeigen Merkmale, welche zusammen mit dem erfindungsgemäßen Gerät verwendet werden können, jedoch nicht Teil der Erfindung als solche sind.
  • Fig. 1 ist ein Horizontalschnitt, der ein Beispiel eines Plattengerätes zeigt, in welches ein Plattenmagazin geladen ist, Fig. 2 ist ein Vertikalschnitt des Plattengerätes von Fig. 1, Fig. 3 ist ein Horizontalschnitt des Plattenmagazins, Fig. 4 ist ein Vertikalschnitt des Plattenmagazins von Fig. 3 und Fig. 5 ist eine Ansicht des Plattenmagazins von unten. Fig. 6 und die anschließenden Zeichnungen zeigen separat Details des Plattenmagazins und des Plattengerätes.
  • (Zusammenfassende Beschreibung des Plattenmagazins)
  • Das in den Fig. 1 und 2 dargestellte Plattengerät weist ein Gehäuse A auf, das in der Draufsicht rechteckig ist. Der Innenraum des Gehäuses A ist in einen Bereich B zum Laden eines Plattenmagazins P und einen Plattenantriebsbereich C unterteilst. Im Plattenantriebsbereich C ist eine Plattenantriebseinrichtung E zum Antreiben einer aus dem Plattenmagazin P herausgezogenen Platte D vorgesehen.
  • Das Plattenmagazin P wird in das Gehäuse A des Plattengerätes über die Seite eines Längsendes des Rechtecks in einer in den Fig. 1 und 2 dargestellten Richtung X geladen.
  • Das Plattenmagazin P ist in der Lage, Platten mit einem Durchmesser von 12 cm und Platten mit einem Durchmesser von 8 cm, und zwar mehrere von diesen, unterzubringen. Ebenso können im Plattenmagazin P sowohl ausschließlich zur Wiedergabe dienende ROM-Platten als auch beschreibbare RAM-Platten gemeinsam untergebracht sein. Die ROM-Platten beinhalten eine CD, eine DVD-ROM etc. und die RAM-Platten beinhalten eine PD, eine DVD-RAM etc. Die Platten mit einem Durchmesser von 8 cm beinhalten eine Single-CD etc.
  • Das Plattenmagazin P weist ein aus Kunstharz bestehendes Gehäuse 1 auf. Das Gehäuse 1 weist eine auf seiner linken Seite ausgebildete Öffnung 1a auf, wie in den Fig. 3 und 4 dargestellt, wobei die Öffnung 1a als Öffnung dient, durch welche eine Schublade T und die Platte D herausgezogen wird.
  • Eine Mehrzahl von Schubladen T sind in das Gehäuse 1 in herausziehbarer Weise eingesetzt. In der dargestellten Ausführungsform können fünf Schubladen T in das Gehäuse 1 eingesetzt werden. Eine Mehrzahl von (nicht dargestellten) horizontalen Rippen stehen auf jeder Innenfläche der linken Seitenplatte 1b und der rechten Seitenplatte 1c des Gehäuses 1 hervor. Die Schubladen T lassen sich jeweils in X- Richtung gleitend verschieben, während sowohl die linke als auch die rechte Seitenkante der Schublade T von und zwischen den horizontalen Rippen geführt sind. Wie in Fig. 3 dargestellt, ist die Schublade T auf einer der Seitenkanten (die seitliche Kante auf der unteren Seite in der Zeichnung) mit einem Begrenzungsvorsprung T1 an ihrem rechten Ende in der Zeichnung und einem Begrenzungsvorsprung T2 an ihrem linken Ende in der Zeichnung vorgesehen. Ebenso ist ein Anschlagvorsprung 1d auf einer Innenfläche der linken Seitenplatte 1b des Gehäuses 1 in einer Position zwischen beiden Begrenzungsvorsprüngen T1 und T2 integral ausgebildet. Weiter weist jede der Schubladen T einen Rückhaltevorsprung T3 auf, der an ihrem rechten Ende in der Zeichnung integral vorsteht, hingegen weist das Gehäuse 1 Paare von Blattfedern 2 auf, die auf einer Innenfläche einer vorderen Platte 1e auf der rechten Seite in der Zeichnung vorgesehen sind; um die Rückhaltevorsprünge T3 der Schubladen T zurückzuhalten.
  • In dem Zustand, bei dem jede Schublade T in das Gehäuse 1 eingelegt ist, wie mit durchgezogenen Linien in Fig. 3 angegeben, wird der Rückhaltevorsprung T3 der Schublade T durch das Paar von Blattfedern 2 zurückgehalten, so daß verhindert wird, daß die Schublade T aus der Öffnung 1a herausspringt und ein Wackeln verhindert wird. Wenn die Schublade T durch die Öffnung 1a in der Zeichnung nach links gezogen wird, wird der Rückhaltevorsprung T3 aus dem Paar von Blattfedern 2 herausbewegt, was erlaubt, daß die Schublade T aus der Öffnung 1a herausgezogen wird. Wenn die Schublade um einen vorbestimmten Abstand herausgezogen wurde, stößt der auf der Seitenkante der Schublade T ausgebildete Rückhalievorsprung T1 gegen den Anschlagvorsprung 1d des Gehäuses 1. Dies führt zu einer Position der Schublade T, bei der sie maximal herausgezogen ist.
  • Fig. 3 zeigt einen Zustand mit strichpunktierten Linien, bei dem die Schublade T maximal aus dem Gehäuse 1 herausgezogen ist, und Fig. 4 zeigt einen Zustand, bei dem die Schublade T in der vierten Etage von oben aus dem Gehäuse 1 herausgezogen wurde. Wenn die Schublade T vom obigen maximal herausgezogenen Zustand weiter mit Gewalt aus dem Gehäuse 1 herausgezogen wird, wird ein Abschnitt der Schublade T, bei dem der Rückhaltevorsprung T1 ausgebildet ist, elastisch in einem solchen Maße verformt, daß der Rückhaltevorsprung T1 über den Anschlagvorsprung 1d hinweglaufen kann, was erlaubt, daß die Schublade T aus dem Gehäuse 1 entnommen wird.
  • Ein vertiefter Abschnitt T4, der eine Platte mit einem Durchmesser von 12 cm aufnehmen kann, ist auf der Oberseite von jeder in Fig. 3 dargestellten Schublade T ausgebildet, und ein halbkreisförmiges Loch T5 ist ausgebildet, welches den Mittelpunkt des vertieften Abschnitts T4 durchdringt, so daß eine zentrale Öffnung der Platte D nach unten zum Äußeren der Schublade hin über die halbkreisförmige Öffnung T5 freiliegen kann. Weiter ist ein bogenförmig ausgesparter Abschnitt T6, welcher sich fortlaufend an die halbkreisförmige Öffnung T5 anschließt, in einem Teil der Schublade T auf der linken Seite in der Zeichnung ausgebildet. Wenn die Schublade T bis zu der durch die strichpunktierten Linien in Fig. 3 angegebenen Linie herausgezogen ist, ist eine Umfangskante der Platte D, welche sich im vertieften Abschnitt T4 der herausgezogenen Schublade T befindet, außerhalb des ausgesparten Abschnitts T6 einer weiteren Schublade T direkt oberhalb der herausgezogenen Schublade T positioniert. In dem Zustand, bei dem die Schublade T bis zur durch die strichpunktierten Linien in Fig. 3 angegebenen Position herausgezogen ist, kommt daher, wenn die Platte D auf der herausgezogenen Schublade T geringfügig von der Schubladenoberfläche angehoben wird und in Drehung versetzt wird, die Platte D niemals in Konflikt mit einer weiteren Schublade T direkt oberhalb der herausgezogenen Schublade T. Somit wird in dieser Ausführungsforn die Schublade T bis zu einer Position herausgezogen, bei welcher die Mittelöffnung der Platte D sich außerhalb des Gehäuses 1 befindet, und die Platte D auf der Schublade T kann in einem solchen Zustand in Drehung versetzt werden, daß ein Teil der Platte D im Gehäuse 1 positioniert ist.
  • Wenn die Platte geringen Durchmessers mit einem Durchmesser von 8 cm verwendet wird, ist eine Schublade T, die für eine Platte geringen Durchmessers bestimmt ist, in eine der Etagen im Gehäuse 1 eingesetzt. Diese Schublade weist die gleiche Struktur wie die Schublade für eine Platte mit einem Durchmesser von 12 cm auf, abgesehen davon, daß ein in ihrer Oberseite ausgebildeter vertiefter Abschnitt T4 Abmessungen entsprechend einer Platte mit einem Durchmesser von 8 cm aufweist.
  • Weiter ist ein Haken T7 auf einer Seite der Schublade T bei einem linken Ende in der Zeichnung vorgesehen, um eine Kraft vom Gerätekörper auf die Schublade T aufzubringen, um diese herauszuziehen.
  • Wie in Fig. 5 dargestellt ist eine sich in X-Richtung erstreckende Führungsnut 3a in der Bodenplatte 1f des Gehäuses 1 des Plattenmagazins P ausgebildet. Ein Führungsvorsprung 5 ist auf einem inneren Boden des Plattengeräts im Ladebereich B vorgesehen, wie in den Fig. 1 und 2 dargestellt, derart, daß die Führungsnut 3a gleitend mit dem Führungsvorsprung 5 zusammengepaßt ist, ohne daß zwischen diesen wesentliches Spiel verbleibt. Wenn das Plattenmagazin P in X Richtung in den Ladebereich B eingeführt wird, wird die in der Bodenplatte 1f ausgebildete Führungsnut 3a in den Führungsvorsprung 5 eingepaßt und gleitet entlang des Führungsvorsprungs 5. Dann wird, zu einem Zeitpunkt, bei dem ein Ende 3b der sich in X-Richtung erstreckenden Führungsnut 3a in Anschlag gegen den Führungsvorsprung 5 kommt, die Operation des Einführens und Ladens des Plattenmagazins P abgeschlossen. Zu diesem Zeitpunkt wird ein (nicht dargestelltes) Verriegelungselement, welches am Gehäuse A im Ladebereich B vorgesehen ist, in einen Verriegelungsschlitz 4a eingepaßt, der auf halber Strecke der Führungsnut 3a ausgebildet ist, woraufhin das Plattenmagazin P an Ort und Stelle verriegelt wird.
  • Auch wenn das in Fig. 1 dargestellte Plattengerät so dargestellt ist, daß es das in X- Richtung geladene Plattenmagazin P aufnimmt, kann das Plattengerät derart aufgebaut sein, daß das Plattenmagazin P in Y Richtung geladen wird. Das Plattenmagazin P kann auch in einem solchen Fall verwendet werden. Spezifisch ist, wie in Fig. 5 dargestellt, eine sich in Y Richtung erstreckende Führungsnut 3c in der Bodenplatte 1f des Gehäuses 1 ausgebildet, und ein Verriegelungsschlitz 4b ist auf halber Strecke der Führungsnut 3c ausgebildet. Wenn das Plattenmagazin P in Y- Richtung geladen wird, gleitet die sich in Y Richtung erstreckende Führungsnut 3c entlang des im Ladebereich B vorgesehenen Führungsvorsprungs 5.
  • (Struktur des Plattengerätes)
  • Eine selektiv bewegliche Basis 10 ist innerhalb des Gehäuses A des Plattengeräts im Plattenantriebsbereich C vorgesehen, wie in den Fig. 1 und 2 dargestellt. Ein Anhebe/Absenk-Antriebsmechanismus ist ebenfalls im Gehäuse A vorgesehen und erzeugt Antriebskräfte, welche die selektiv bewegliche Basis 10 in einer Richtung, in welcher die Schubladen T übereinander angeordnet sind (d. h. in Z-Richtung) nach oben und unten bewegt. Durch Steuern der Vertikalposition der sich in Z- Richtung bewegenden selektiv beweglichen Basis 10 wird eine der in das Plattengerät geladenen Schubladen T im Plattenmagazin P ausgewählt.
  • Die erwähnte Plattenantriebseinrichtung E wird auf der selektiv beweglichen Basis 10 befestigt. Die Plattenantriebseinrichtung E weist eine Antriebsbasis E1 auf, auf welcher ein Plattenteller 11 zum Festhalten der Platte D in einer Mittelöffnung von dieser befestigt sind, und einen Spindelmotor 12 auf, welcher den Plattenteller 11 antreibt, daß er sich um seinen Mittelpunkt dreht. Die Plattenantriebseinrichtung E beinhaltet auch eine Führungswelle 14, die sich in einer Radialrichtung der Platte D erstreckt, und eine Antriebsschraubenwelle 15, die sich parallel zur Führungswelle 14 erstreckt. Ein optischer Kopf 13 weist einen Lagerabschnitt 13b auf, der durch die Führungswelle 14 gleitend gehaltert ist, und einen Schraubbuchsenabschnitt 13c, der sich in Verzahnungseingriff mit der Antriebsschraubenwelle 15 befindet. Der optische Kopf 13 enthält eine lichtemittierende Vorrichtung, wie etwa eine Laserdiode, eine Lichtempfangsvorrichtung, welche von der Platte reflektiertes Licht erfaßt, und ein optisches Element, wie etwa einen Strahlteiler. Eine Objektivlinse 13a des optischen Kopfes 13 ist so angeordnet, daß sie der Aufzeichnungsoberfläche der Platte D gegenüberliegt.
  • Der optische Kopf 13 ist in der Lage, unterschiedliche Typen von Platten D, z. B. CDs und DVDs zu lesen. Beispielsweise ist die Objektivlinse 13a derart angeordnet, daß zwischen zwei Linsen unterschiedlicher Brennweite umgeschaltet werden kann, welche wahlweise als Objektivlinse dienen.
  • Die Plattenantriebseinrichtung E beinhaltet einen Schlittenmotor 16, welcher auf der Antriebsbasis E1 befestigt ist und eine Leistung erzeugt, welche über eine Zahnradgruppe 17 auf die Antriebsschraubenwelle 15 übertragen wird. Das entstehende Drehmoment der Antriebsschraubenwelle 15 bewirkt, daß sich der optische Kopf 13 in Radialrichtung der Platte D bewegt.
  • Auch wenn das in Fig. 1 dargestellte Plattengerät ausschließlich zur Wiedergabe verwendet wird, beinhaltet ein Plattengerät, welches auch zur Aufzeichnung dienen soll, eine Plattenantriebseinrichtung E, die zum Aufzeichnen in der Lage ist. Im Fall der Verwendung einer beschreibbaren Platte D vom magneto-optischen Aufzeichnungstyp wird beispielsweise ein Magnetkopf oberhalb der Objektivlinse 13a und mit einer zwischen diesen befindlichen Platte D positioniert.
  • Die selektiv bewegliche Basis 10, auf welcher die Plattenantriebseinrichtung E angebracht ist, kann nach oben und unten bewegt werden, um eine der Schubladen im Plattenmagazin P in Abhängigkeit von der Vertikalposition, in welche sie sich bewegt hat, auszuwählen. Weiter kann in dem Zustand, bei dem die selektiv bewegliche Basis 10 vor der ausgewählten Schublade T gestoppt hat, die Antriebsbasis E1 auf der selektiv beweglichen Basis 10 zwischen einer durch durchgezogene Linien in Fig. 2 bezeichneten horizontalen Stellung und einer sich schräg nach unten erstreckenden Stellung geschwenkt werden, wie mit unterbrochenen Linien angegeben. In Fig. 2 ist die selektiv bewegliche Basis 10 in der Position gestoppt, welche erlaubt, daß die Schublade T in der zweiten Etage von unten gewählt wird, und die Antriebsbasis E1 wird zuerst in die mit einer unterbrochenen Linie dargestellten Stellung geneigt, bevor die Schublade T herausgezogen wird. Nach dem Herausziehen der Schublade T geht die Antriebsbasis El wieder in die horizontale Stellung zurück und der Plattenteller 11 wird in die Mittelöffnung der Platte D eingepaßt. Dabei wird die Platte D geringfügig von der Schublade T angehoben und zwischen dem Plattenteller 11 und einem (nicht dargestellten) Klemmelement für eine Drehung festgeklemmt.
  • Wie in Fig. 1 dargestellt, ist ein Ausziehhebel 18 als Auszieheinrichtung seitlich von der selektiv beweglichen Basis 10 vorgesehen. Der Ausziehhebel 18 wird in Z- Richtung gemeinsam mit der selektiv beweglichen Basis 10 nach oben und unten bewegt und wird durch einen auf der selektiv beweglichen Basis 10 angebrachten Ausziehantriebsmechanismus angetrieben, um sich in der Zeichnung nach links zu bewegen. Wenn die selektiv bewegliche Basis 10 zur tiefsten Position im Gehäuse A bewegt wird, wird der Ausziehhebel 18 aus allen Haken T7 aller Schubladen außer Eingriff gebracht. Wenn jedoch die selektiv bewegliche Basis 10 in die Position zur Auswahl einer beliebigen Schublade T angehoben wird, wird eine im Ausziehhebel 18 ausgebildete Vertiefung 18a so positioniert, daß sie mit dem Haken T7 der ausgewählten Schublade T in Eingriff gebracht werden kann. In Fig. 2 wurde beispielsweise die selektiv bewegliche Basis 10 bewegt und in der Position gestoppt, welche erlaubt, daß die Schublade T in der zweiten Etage von unten gewählt wird, und dabei wird die Vertiefung 18a des Ausziehhebels 18 ebenfalls bewegt, um in die Position zu gelangen, bei der er mit dem Haken T7 der gewählten Schublade T in der zweiten Etage von unten in Eingriff gebracht werden kann. Wenn der Ausziehhebel 18 in obigem Zustand angetrieben wird, um sich in der Zeichnung nach links zu bewegen, wird die gewählte Schublade durch den Ausziehhebel 18 heraus und in die Plattenantriebseinrichtung E hineingezogen.
  • (Plattentyp-Identifikationseinrichtung)
  • Mindestens zwei oder mehr unterschiedliche Typen von Platten sind im Plattenmagazin P untergebracht, und eine Identifikationseinrichtung, welche eine Unterscheidung der Plattentypen ermöglicht, ist auf der Seite des Plattenmagazins P vorgesehen.
  • Die Schubladen T bestehen jeweils aus Kunstharz und sind vollständig in unterschiedlichen Farben eingefärbt, in Abhängigkeit vom Typ der auf diese aufgelegten Platten. Beispielsweise ist die Schublade T, auf welche eine CD aufgelegt werden soll, grau gefärbt, die Schublade T, auf welche eine DVD-ROM aufgelegt werden soll, ist blau eingefärbt, die Schublade T, auf welche eine PD aufgelegt werden soll, ist rot gefärbt, und die Schublade T, auf welche eine DVD-RAM aufgelegt werden soll, ist grün gefärbt. Diese farbliche Sortierung ermöglicht Benutzern, nicht nur visuell zu unterscheiden, ob es sich um eine Platte vom RAM Typ oder vom ROM Typ handelt, sondern auch visuell einen Unterschied beim Aufzeichungsmodus zwischen den Platten zu erkennen. Alternativ können die Platten lediglich in zwei Farben eingefärbt sein, um Schubladen zu unterscheiden, auf welche RAM-Platten aufgelegt werden sollen, und Schubladen, auf welche ROM- Platten aufgelegt werden sollen.
  • In dem in Fig. 3 dargestellten Plattenmagazin P können die Farben der Einschübe T von der Seite der Öffnung 1a des Gehäuses 1 visuell erkannt werden. Ebenso befindet sich ein Fenster 1g in einer Wand des Gehäuses 1 auf der rechten Seite in der Zeichnung, d. h. in einer Frontplatte 1e, welche von der Vorderseite des Plattengeräts zu sehen ist, wenn das Plattenmagazin in das Plattengerät geladen ist. Ein transparentes Paneel ist in das Fenster 1g eingepaßt. Demgemäß können Benutzer die Farbe der im Gehäuse 1 befindlichen Schubladen T visuell feststellen, indem sie bei in das Plattengerät geladenem Plattenmagazin von der Vorderseite her auf das in der Frontplatte ausgebildete Fenster 1g schauen.
  • Weiter ist, wie in Fig. 5 dargestellt, eine Identifikationseinrichtung 20, welche die Typen der im Plattenmagazin P aufgenommenen Platten repräsentiert, in der Bodenplatte 1f des Gehäuses 1 des Plattenmagazins P vorgesehen.
  • Fig. 6A ist eine vergrößerte Schnittansicht entlang Linie VIA-VIA in Fig. 5, welche die Identifikationseinrichtung 20 zeigt, und Fig. 6B ist ein äquivalentes Schaltungsdiagramm.
  • Die Identifikationseinrichtung 20 weist eine in einem dicken Wandabschnitt der Bodenplatte 1f des Gehäuses 1 eingebettete Jumper-Karte 21, sowie vier Identifikationslöcher 22a, 22b, 22c, 22d, welche geöffnet oder geschlossen sind, um eine Verbindung mit der Jumper-Karte 21 zuzulassen oder zu unterbrechen. Eine Erfassungseinrichtung 23, welche auf die Identifikationseinrichtung 20 zugreift, ist im Ladebereich B des Gehäuses A des Gerätekörpers vorgesehen. Die Erfassungseinrichtung 23 beinhaltet vier Erfassungsstifte 24a, 24b, 24c, 24d entsprechend den Identifikationslöchern 22a, 22b, 22c bzw. 22d. Wenn das Plattenmagazin P in den Ladebereich B geladen wird, werden die Erfassungsstifte 24a, 24b, 24c, 24d durch Federkräfte in Richtung der entsprechenden Identifikationslöcher 22a, 22b, 22c, 22d des Gehäuses 1 gedrängt.
  • Der eine Stift 24a der Erfassungsstifte dient als Massestift (d. h. als auf Massepotential liegender Stift). Die Typen der Plätten können in Abhängigkeit davon identifiziert werden, ob der Erfassungsstift 24a mit einem oder mehreren der anderen Erfassungsstifte 24b, 24c, 24d elektrisch verbunden ist. Speziell ist der Erfassungsstift 24a, der als Massestift dient, immer in das Identifikationslöcher 22a bewegt, um mit der Jumper-Karte 21 in Kontakt zu kommen. Die anderen Identifikationslöcher 22b, 22c, 22d sind in Abhängigkeit von der zu übertragenden Information geöffnet oder geschlossen. Wenn beispielsweise das Identifikationsloch 22b geöffnet ist, ist der Erfassungsstift 24b in Kontakt mit der Jumper-Karte 21 und die Erfassungsstifte 24a und 24b sind elektrisch verbunden. Es sei angenommen, daß der obige Zustand durch "1" repräsentiert ist, und wenn das Identifikationsloch 22b geschlossen ist, sind die Erfassungsstifte 24a und 24b nicht elektrisch verbunden, was zu einem Zustand "0" führt. Da es, abgesehen von dem als Massestift dienenden Identifikationsloch insgesamt drei Identifikationslöcher gibt, kann eine Identifikationsinformation von drei Bits (8 unterschiedliche Daten) durch die Erfassungseinrichtung 23 bereitgestellt werden, um auf die Identifikationseinrichtung 20 von der Seite des Gehäuses A her (d. h. von der Gerätekörperseite) zuzugreifen.
  • Basierend auf der obigen Identifikationsinformation von drei Bits ist es auf der Gerätekörperseite beispielsweise möglich zu erkennen, daß es sich bei der in einer der Etagen des Plattenmagazins P untergebrachten Platte D um eine RAM-Platte handelt, und es sich bei einer Platte, die in einer anderen als der obigen Etage untergebracht ist, um eine ROM-Platte handelt. Es ist ebenfalls möglich, auf der Gerätekörperseite Kombinationen von Typen von fünf Platten zu erkennen. Weiter können durch Erhöhen der Anzahl der Identifikationslöcher eine größere Menge an Identifikationsinformationsdaten auf der Gerätekörperseite erhalten werden.
  • Die Identifikationseinrichtung 20, welche die Identifikationsinformation von mehreren Bits liefert, ist nicht auf die oben erwähnte, die Jumper-Karte 21 verwendende Einrichtung begrenzt, sondern kann beispielsweise wie folgt aufgebaut sein. Eine Mehrzahl von Reflexionsschichten sind auf einer Außenfläche des Gehäuses 1 vorgesehen, und Photoreflektoren, welche Licht auf die Reflexionsflächen der Reflexionsschichten aufstrahlen und von diesen reflektiertes Licht empfangen, sind auf dem Gerätekörper vorgesehen. Identifikationsinformation von im Plattenmagazin P befindlichen Platten kann in Abhängigkeit davon erhalten werden, ob die Reflexionsschichten vorhanden sind oder nicht, d. h. ob Licht bei Identifikationspositionen von vorbestimmten Bits reflektiert wird oder nicht. Alternativ kann die Identifikationseinrichtung 20 aufgebaut sein, indem ein Speicherelement, z. B. eine IC-Karte, im Gehäuse 1 eingebettet ist und ein Kontaktanschluß auf der Seite des Gehäuses A für einen Zugriff auf die IC-Karte oder dergleichen bereitgestellt wird. Durch Verwendung einer IC-Karte oder dergleichen wird die Menge der Information, welche auf der Seite des Gehäuses 1 gehalten werden kann, so erhöht, daß nicht nur Information über die Typen der im Gehäuse 1 untergebrachten Platten, sondern auch die Inhalte der auf den Platten aufgezeichneten Information und weitere zusätzliche Information, wie etwa TOC-Daten oder andere ähnliche Daten, auf der Gerätekörperseite erhalten werden können.
  • In einem Beispiel von Fig. 7 ist eine Identifikationseinrichtung 30 auf jeder der in das Gehäuse 1 eingesetzten einzelnen Schubladen T vorgesehen. Fig. 7A ist eine perspektivische Ansicht, welche die auf den einzelnen Schubladen T vorgesehene Identifikationseinrichtung und eine auf der Gerätekörperseite vorgesehene Erfassungseinrichtung zeigt, und Fig. 7B ist eine Draufsicht.
  • Die Identifikationseinrichtung 30 ist in einem Abschnitt des Hakens T7 jeder der Schubladen T vorgesehen. Die Identifikationseinrichtung 30 beinhaltet im Haken T7 jeder Schublade T ausgebildete Identifikationslöcher 31 von zwei Bits. Ebenso ist eine Erfassungseinrichtung 32 auf der Gerätekörperseite auf dem an der selektiv beweglichen Basis 10 befestigten Ausziehhebel 18 vorgesehen. Die Erfassungseinrichtung 32 ist aufgebaut aus zwei Photoreflektoren 33, die in einer Innenfläche von einem von zwei Vorsprüngen eingebettet sind, welche einander mit einer dazwischen liegenden Vertiefung 18a gegenüberliegen, und einer Reflexionsschicht (Reflexionsoberfläche) 34, die auf einer Innenfläche des anderen Vorsprungs vorgesehen ist. Die Identifikationslöcher 31 sind jeweils geöffnet oder geschlossen, um Identifikationsinformation bereitzustellen. Wenn das Identifikationsloch 31 geöffnet ist, läuft vom Photoreflektor 33 emittiertes Erfassungslicht durch das Identifikationsloch 31 hindurch und wird durch die Reflexionsschicht 34 reflektiert und dann vom Photoreflektor 33 erfüllt. Mit anderen Worten kann Information von "1" und "0" in Abhängigkeit davon erhalten werden, ob das Identifikationsloch 31 geöffnet ist oder nicht. Im dargestellten Beispiel kann, da zwei Identifikationslöcher 31 in jeder Schublade T7 (richtig: jedes Hakens T7) ausgebildet sind, eine Schublade T Information von zwei Bits liefern. Basierend auf der Information von zwei Bits ist es möglich, den Typ einer auf einer Schublade T befindlichen Platte zu unterscheiden, z. B. ob es sich bei der auf der Schublade T befindlichen Platte um eine ROM- Platte oder eine RAM-Platte handelt, sowie den Aufzeichnungsmodus, welcher bei der Platte verwendet wird.
  • In dem in Fig. 7 dargestellten Beispiel ist die Erfassungseinrichtung 32, welche auf die Identifikationseinrichtung 30 von der Gerätekörperseite her zugreift, auf dem Ausziehhebel 18 vorgesehen, und der Ausziehhebel 18 ist in der Z-Richtung bewegbar, wie in Fig. 2 gezeigt, und zwar gemeinsam mit der selektiv beweglichen Basis 10. Demgemäß kann, unmittelbar nach dem Laden des Plattenmagazins P in das Gehäuse A, die selektiv bewegliche Basis 10 in Z-Richtung bewegt werden, so daß die auf dem Ausziehhebel 18 vorgesehene Erfassungseinrichtung 32 so positioniert wird, daß sie den auf jeder der Schubladen T vorgesehenen Identifikationseinrichtungen 30 sukzessive gegenüberliegt. Auf der Seite des Gerätekörpers ist eine Einrichtung, die in der Lage ist, die Position der selektiv beweglichen Basis 10 in ihrer Vertikalbewegung zu erfassen, vorgesehen, um es möglich zu machen, zu erkennen, bei welcher der Schubladen T die Erfassungseinrichtung 32 der Identifikationseinrichtung 30 gegenüberliegt. Basierend auf dem obigen Erkennungsvorgang und der von der Erfassungseinrichtung 32 erfaßten Information von zwei Bits kann die Identifikationsinformation der einzelnen im Plattenmagazin P befindlichen Platten unmittelbar nach dem Laden des Plattenmagazins P erhalten werden.
  • Die auf jeder Schublade T vorgesehene Identifikationseinrichtung 30 ist nicht auf die oben erwähnte Einrichtung zum Erfassen des Vorhandenseins oder Nichtvorhandenseins der Identifikationslöcher 31 begrenzt, sondern kann beispielsweise wie folgt aufgebaut sein. Ein Reflexionsschicht-Befestigungsabschnitt ist an einer beliebigen geeigneten Position der Schublade T vorgesehen, und Photoreflektoren sind auf der selektiv beweglichen Basis 10 vorgesehen, damit sie den an Ort und Stelle angebrachten Reflexionsschichten gegenüberliegen kann. Identifikationsinformation von Platten wird erhalten, indem erfaßt wird, ob die Reflexionsschicht an der Schublade T angebracht ist oder nicht. Alternativ kann Identifikationsinformation von Platten bei Schaltern erzeugt werden, welche auf der selektiv beweglichen Basis 10 vorgesehen sind und das Vorhandensein oder das Nichtvorhandensein von auf der Schublade T vorgesehenen Identifikationsnasen erfassen.
  • Es sei angemerkt, daß die am Gehäuse 1 vorgesehene Identifikationseinrichtung 20, wie dargestellt in Fig. 5, und die auf jeder der Schubladen T vorgesehenen Identifikationseinrichtungen 30 sowohl jeweils einzeln vorgesehen sein können, oder alle beide kombiniert verwendet werden können.
  • Ebenso kann die auf dem Gehäuse 1 vorgesehene Identifikationseinrichtung 20 und/oder die auf der Schublade T vorgesehene Identifikationseinrichtung 30 in Kombination mit der Identifikationsinformation der Platten verwendet werden, welche durch Lesen der TOC-Daten von jeder Platte D mittels des optischen Kopfes 13 oder durch Erfassen der Spurteilung von dieser erhalten wird. Dadurch, daß kombiniert die Identifikationsinformation der Platten, welche vom Gehäuse und/oder der Schublade erhalten wurde, und die Identifikationsinformation der Platten, welche durch den direkt auf die Platten zugreifenden optischen Kopf 13 erhalten wurde, verwendet wird, kann die Genauigkeit bei der Erkennung der Typen der Platten erhöht werden. Dies trägt dazu bei, das Problem einer Zerstörung der aufgezeichneten Information zu verhindern, welches die Folge wäre, wenn beispielsweise eine ROM-Platte irrtümlicherweise als RAM-Platte erkannt würde und eine für ein Aufzeichnen dienende Laserleistung auf die Aufzeichnungsoberfläche der ROM-Platte aufgebracht wird.
  • Weiter ist, wie in Fig. 3 dargestellt, ein Schreibschutzabschnitt Pr in einem Teil der Schublade T innerhalb des Hakens T7 vorgesehen. Der Schreibschutzabschnitt Pr ist lediglich für die Schublade vorgesehen, auf welche eine RAM-Platte aufgelegt werden soll, und zwar dadurch, daß dieser Teil der Schublade so ausgebildet wird, daß er eine dünne Wandung aufweist. Bei einem Plattengerät, welches zu einer Aufzeichnungsoperation in der Lage ist, wird, wenn die Schublade T durch die Plattenantriebseinrichtung E in eine antreibbare Position herausgezogen wird, ein Erfassungsabschnitt so positioniert, daß er dem Schreibschutzabschnitt Pr gegenüberliegt. Der Erfassungsabschnitt besteht aus einer lichtemittierenden Vorrichtung, die so positioniert ist, daß sie der einen Seite des Schreibschutzabschnitts Pr gegenüberliegt, und einer lichtempfangenden Vorrichtung, welche so positioniert ist, daß sie der anderen Seite von diesem gegenüberliegt. Wenn der Schreibschutzabschnitt Pr seine Form einer dünnen Wand beibehält, wird von der lichtemittierenden Vorrichtung emittiertes Licht vom Schreibschutzabschnitt Pr abgeschnitten und die lichtempfangende Vorrichtung erfaßt das Licht nicht. Eine RAM-Platte wird auf diese Weise als beschreibbar beurteilt. Wenn sich im Schreibschutzabschnitt Pr durch Durchbrechen der dünnen Wand ein Loch befindet, geht das Erfassungslicht durch das Loch hindurch, was zu der Beurteilung führt, daß die Aufzeichnungsoperation nicht auf der Platte durchgeführt werden kann, auch wenn es sich um eine RAM-Platte handelt.
  • Auf diese Weise kann die Tatsache, ob eine auf der Schublade befindliche Platte beschreibbar ist oder nicht, basierend auf der Information erkannt werden, welche von der Schublade erhalten wird, auf der sich die Platte befindet.
  • (Verriegelungsmechanismus des Plattenmagazins)
  • Das dargestellte Plattenmagazin P ist mit einem ersten Verriegelungsmechanismus L1 versehen, welcher bei aus dem Plattengerät entnommenem Plattenmagazin P ein unbeabsichtigtes Hervorstehen aller Schubladen T verhindert, und einem zweiten Verriegelungsmechanismus L2, welcher ein Herausbewegen lediglich der Schubladen T verhindert, auf welchen sich RAM-Platten befinden, und zwar in einem Zustand, bei dem alle Schubladen nicht durch den ersten Verriegelungsmechanismus L1 verriegelt sind. Dadurch, daß eine Entnahme von Schubladen, auf welcher sich RAM-Platten befinden, verhindert wird, kann insbesondere verhindert werden, daß bei aus dem Plattengerät entnommenem Plattenmagazin P die RAM-Platten unbeabsichtigterweise herausgezogen und ihre Aufzeichnungsflächen verschmutzt oder beschädigt werden.
  • Fig. 8 ist eine partielle Horizontalschnittansicht des Plattenmagazins P, welche den ersten Verriegelungsmechanismus L1 zeigt, und Fig. 9 ist eine Vertikalschnitt des gleichen Teils wie dargestellt in Fig. 8.
  • Eine Verriegelungswelle 41 ist im Gehäuse 1 des Plattenmagazins P vorgesehen. Eine Welle geringen Durchmessers 41a, die an einem unteren Ende der Verriegelungswelle 41 integral ausgebildet ist, ist in die Bodenplatte 1f des Gehäuses 1 eingesetzt, und eine Welle geringen Durchmessers 41b, die an einem oberen Ende der Verriegelungswelle 41 integral ausgebildet ist, ist durch einen vertieften Abschnitt li eingeführt, welcher in einer oberen Platte 1h des Gehäuses 1 ausgebildet ist. Demzufolge ist die Verriegelungswelle 41 so gehaltert, daß sie um ihre Achse gedreht werden kann und von der in Fig. 9 dargestellten Position in Z-Richtung nach unten gleitend verschoben werden kann. Eine Torsionsschraubenfeder 43 ist über einem Außenumfang der Welle geringen Durchmessers 41a am unteren Ende eingebaut, wie in Fig. 9 dargestellt. Die Federkraft der Torsionsschraubenfeder 43 spannt die Verriegelungswelle 41 so vor, daß sie sich nicht nur in der Horizontalschnittansicht von Fig. 8 im Gegenuhrzeigersinn dreht, sondern sich auch in Fig. 9 nach oben bewegt. Als Ergebnis ragt die am oberen Ende der Verriegelungswelle 41 ausgebildete Welle geringen Durchmessers 41b durch den vertieften Abschnitt 1i der oberen Platte 1h des Gehäuses 1 so hervor, daß sie als Entriegelungs-Betätigungselement dienen kann.
  • Fünf Verriegelungsklinken (Verriegelungselemente) 42 sind auf der Verriegelungswelle 41 mit bestimmten Abständen zwischen diesen integral ausgebildet. Andererseits ist ein mit der Verriegelungsklinke 42 zusammenarbeitender Rastvorsprung T8 integral auf jedem der in das Gehäuse 1 eingesetzten Schubladen T ausgebildet. Die Verriegelungswelle 41 weist auch einen gedrückten Vorsprung 44 auf, der auf diesem integral ausgebildet ist und ins Innere des Gehäuses 1 vorsteht.
  • Wie in den Fig. 3 und 8 dargestellt, ist ein Entriegelungshebel 45 innerhalb des Gehäuses 1 in einem inneren Bereich der Bodenplatte 1f vorgesehen, um als Entriegelungselement zu dienen, welches die durch den ersten Verriegelungsmechanismus L1 hergestellte Verriegelung löst. Der Entriegelungshebel 45 ist durch einen Trägerstift 46 drehbar gehaltert, welcher auf einer Innenfläche der Bodenplatte 1f vorgesehen ist. Weiter ist der Entriegelungshebel 45 durch ein (nicht dargestelltes) Federelement so vorgespannt, daß er sich in den Fig. 3 und 8 im Uhrzeigersinn dreht. Ein drückender Abschnitt 48 ist an einem Ende des Entriegelungshebels 45 vorgesehen und so positioniert, daß er dem auf der Verriegelungswelle 41 vorgesehenen gedrückten Abschnitt 44 gegenüberliegt.
  • Ein Vorsprung 47 ist auf dem Entriegelungshebel 45 in einem mittleren Abschnitt integral ausgebildet. Wie in Fig. 5 dargestellt steht der Vorsprung 47 geringfügig in die in X-Richtung verlaufende Führungsnut 3a und die in Y Richtung verlaufende Führungsnut 3c hervor, welche in der Bodenplatte 1f des Gehäuses 1 ausgebildet sind, und zwar bei dem beiden Führungsnuten 3a, 3c gemeinsamen Ende 3b.
  • Bei nicht in das Plattengerät geladenem Plattenmagazin P wird die Verriegelungswelle 41 durch die Torsionsschraubenfeder 43 so vorgespannt, daß sie sich in Z- Richtung nach oben bewegt, wie in Fig. 9 dargestellt, und sich im Gegenuhrzeigersinn dreht, wie in Fig. 8 dargestellt. Dabei werden die sich integral von der Verriegelungswelle 41 erstreckenden Verriegelungsklinken 42 in Eingriff mit den Rastvorsprüngen T8 gehalten, die auf allen Schubladen T im Gehäuse 1 vorgesehen sind, so daß alle Schubladen T verriegelt sind und verhindert wird, daß diese aus dem Gehäuse 1 hervorragen.
  • Wenn das Plattenmagazin P in den Ladebereich B des Gehäuses A in X-Richtung eingeführt wird, gleitet die in Fig. 5 dargestellte Führungsnut 3a entlang dem im Gehäuse A vorgesehenen Führungsvorsprung 5. Dann erreicht, zu dem Zeitpunkt, bei dem das Plattenmagazin P vollständig in den Ladebereich B eingeführt ist und das Gehäuse 1 bei in den Verriegelungsschlitz 4a eingreifenden (nicht dargestellten) Verriegelungsmechanismus verriegelt wird, der Führungsvorsprung 5 das Ende 3b der Führungsnut 2a und drückt den Vorsprung 47. Im alternativen Fall, bei dem das Plattenmagazin P in Y Richtung in das Plattengerät geladen wird, wird der Vorsprung 47 ebenso durch den Führungsvorsprung 5 gedrückt, welcher das Ende 3b der Führungsnut 3c erreicht hat.
  • Wenn der Führungsvorsprung 5 den Vorsprung 47 eindrückt, wird der Entriegelungshebel 45 in den Fig. 3 und 8 im Gegenuhrzeigersinn gedreht (im Uhrzeigersinn in der Unteransicht von Fig. 5). Dabei drückt der an einem Ende des Entriegelungshebels 45 integral vorgesehene drückende Abschnitt 48 den gedrückten Vorsprung 44, woraufhin die Verriegelungswelle 41 in Fig. 8 im Uhrzeigersinn gedreht wird, was bewirkt, daß die Verriegelungsklinken 42 außer Eingriff von den entsprechenden Rastvorsprüngen T8 auf den Schubladen T kommt.
  • Mit anderen Worten werden, wenn das Plattenmagazin entnommen wurde und außerhalb des Plattengerätes verbleibt, alle Schubladen T in einem durch die Verriegelungsklinken 42 verriegelten Zustand gehalten und verhindert, daß diese unbeabsichtigterweise aus dem Gehäuse 1 herausspringen. Ebenso werden zu dem Zeitpunkt, bei dem das Plattenmagazin P vollständig in den Ladebereich B des Gehäuses A geladen ist, alle Schubladen T aus dem durch den ersten Verriegelungsmechanismus L1 hergestellten verriegelten Zustand gelöst.
  • Weiter gleitet, bei aus dem Plattengerät entnommenem Plattenmagazin P, wenn die Welle geringen Durchmessers 41b, welche sich durch den vertieften Abschnitt 1 i der oberen Platte 1h des Gehäuses 1 erstreckt, d. h. das Entriegelungs- Betätigungselement, mit einem Finger gedrückt wird, die Verriegelungswelle 41 entgegen der Federkraft der Torsionsschraubenfeder 43 in Z-Richtung nach unten. Dabei werden die auf der Verriegelungswelle 41 integral ausgebildeten Verriegelungsklauen 42 zu jeweiligen Zwischenräumen zwischen einander benachbarten Schubladen T bewegt und außer Eingriff von den Rastvorsprüngen T8 aller Schubladen T gebracht. Somit werden alle Schubladen T aus dem durch den ersten Verriegelungsmechanismus L1 hergestellten verriegelten Zustand gelöst.
  • Fig. 10 ist eine partielle explodierte perspektivische Ansicht, welche die Struktur des zweiten Verriegelungsmechanismus L2 zeigt, und die Fig. 11A und 11B sind vergrößerte Draufsichten, welche die Positionsbeziehung in verschiedenen Zuständen zwischen dem zweiten Verriegelungsmechanismus L2 und der Schublade zeigen, auf welchem sich eine RAM-Platte befindet.
  • Der zweite Verriegelungsmechanismus L2 verriegelt lediglich die Schubladen T, auf welchen sich RAM-Platten befinden. Für ein leichteres Verständnis ist daher die Schublade, auf welcher sich eine RAM-Platte befindet, mit Ta bezeichnet, und die Schublade, auf welcher sich eine ROM-Platte befindet, ist in Fig. 10 mit To bezeichnet.
  • Ein Vorsprung 51 ist auf der Schublade Ta für eine RAM-Platte entlang ihrer Seitenkante ausgebildet, und zwar auf der rechten Seite und in X-Richtung nach vorn gewandt. Die Schublade Ta weist ein Loch 54 auf, das in einen Bereich direkt innerhalb des Vorsprungs 51 gebohrt wurde, derart, daß der Vorsprung 51 mit einem Körper der Schublade Ta über einen verformbaren dünnen Wandabschnitt 52 und einen trennbaren dünnen Wandabschnitt 53 verbunden ist. Weiter dient die Endfläche des Vorsprungs 51, die in X-Richtung nach vorn gewandt ist, als Rastfläche 51a. Der Vorsprung 51 und die Rastfläche 51a bilden einen Riegelabschnitt, der mit einem Verriegelungselement des zweiten Verriegelungsmechanismus L2 in Eingriff gebracht werden kann.
  • Andererseits ist der Vorsprung 51 nicht auf der Schuhlade To für eine ROM-Platte ausgebildet, und eine Seitenkante 55 der Schublade To weist auf ihrer rechten Seite eine geradlinige Form auf.
  • Ein Verriegelungselement 56 ist so gehaltert, daß es in Z-Richtung (in vertikaler Richtung) gleitend verschieblich ist, so daß es sich zwischen der Bodenplatte 1f und der oberen Platte 1h des Gehäuses 1 des Plattenmagazins P in einem dicken Wandabschnitt der rechten Seitenplatte 1c erstreckt. Ebenso ist, wie dargestellt in Fig. 10, eine Vorspannfeder 57 angeordnet, um ein oberes Ende des Verriegelungselements 56 nach unten zu drücken. Somit wird das Verriegelungselement 56 durch die Federkraft der Vorspannfeder 57 so vorgespannt, daß es sich in Z- Richtung nach unten bewegt.
  • Das Verriegelungselement 56 weist Verriegelungsabschnitte 56a und nicht verriegelnde Abschnitt 56b auf, die abwechselnd in Z-Richtung ausgebildet sind. Die nicht verriegelnden Abschnitte 56b sind vorgesehen, indem im Verriegelungselement 56 Nuten mit gewissen Abständen zwischen diesen ausgebildet sind. Die Anordnungsteilung der Verriegelungsabschnitte 56a in Z-Richtung entspricht der der Schubladen T.
  • Bei aus dem Plattengerät entnommenem Plattenmagazin P sind, da das Verriegelungselement 56 so vorgespannt ist, daß es sich in Fig. 10 nach unten bewegt, die Verriegelungsabschnitte 56a jeweils so positioniert, daß sie der Rastfläche 51a der Schublade Ta für eine RAM-Platte in X Richtung gegenüberliegen, wodurch der Verriegelungsabschnitt 56a und die Rastfläche 51a miteinander in Eingriff gebracht werden, um die Schublade Ta zu verriegeln. Wenn das Plattenmagazin P in den Ladebereich B des Plattengerätes geladen ist, wird eine Bodenfläche 56c (siehe Fig. 5) des Verriegelungselements 56; welches von außen her über die Bodenplatte 1f des Gehäuses 1 zugänglich ist, durch ein im Gehäuse A vorgesehenes Entriegelungselement 58 (siehe Fig. 10) gedrückt, woraufhin das Verriegelungselement 56 in Z-Richtung geringfügig nach oben bewegt wird, so daß der nicht verriegelnde Abschnitt 56b vor der Rastfläche S 1a der Schublade Ta für eine RAM-Platte positioniert wird.
  • Das Entriegelungselement 58 ist so aufgebaut, daß es gegen die Bodenfläche 56c des Verriegelungselements 56 von geringer Fläche anstehen kann, wie in Fig. 5 dargestellt, und das Verriegelungselement 56 in das Innere des Gehäuses 1 hineindrücken kann. Das Entriegelungselement 58 ist durch eine Blattfeder 58a so vorgespannt, daß es sich in Eindrückrichtung des Verriegelungselements 56 bewegt. Ebenso wird das Entriegelungselement 58 durch mechanische Kraft in Eindrückrichtung des Verriegelungselements 56 angetrieben.
  • Wie oben erläutert funktioniert der zweite Verriegelungsmechanismus L2 derart, daß, wenn das Plattenmagazin P entnommen wurde und außerhalb des Plattengerätes verbleibt, der Verriegelungsabschnitt 56a des Verriegelungselements 56 von der Vorderseite her in Eingriff mit einer Rastfläche 51a der Schublade Ta kommt, auf welcher sich eine RAM-Platte befindet, wodurch die Schublade Ta verriegelt wird und verhindert wird, daß sie aus dem Gehäuse 1 herausgezogen wird. Da der Vorsprung 51 nicht auf einer Schublade To vorgesehen ist, auf welcher sich eine ROM-Platte befindet, wird jedoch die Schublade To nicht durch den zweiten Verriegelungsmechanismus L2 verriegelt. Wenn weiter das Plattenmagazin P vollständig in den Ladebereich B des Gehäuses A geladen ist, wird das Verriegelungselement 56 durch das im Ladebereich B vorgesehene Entriegelungselement 58 in Fig. 10 nach oben gedrückt, so daß der nicht verriegelnde Abschnitt 56b des Verriegelungselements 56 so positioniert wird, daß es der Rastfläche 51a der Schublade Ta gegenüberliegt, wodurch die Schublade Ta, auf welcher sich eine RAM-Platte befindet, aus dem verriegelten Zustand gelöst wird.
  • Somit sind bei in das Plattengerät geladenem Plattenmagazin P sowohl der erste Verriegelungsmechanismus L1 als auch der zweite Verriegelungsmechanismus L2 nicht in einer Funktion zur Herstellung der Verriegelung, was erlaubt, daß alle Schubladen aus der Plattenantriebseinrichtung E herausgezogen werden.
  • Auch wenn das Plattenmagazin P entnommen wurde und außerhalb des Plattengeräts verbleibt, sind alle Schubladen durch den ersten Verriegelungsmechanismus L1 verriegelt, und lediglich die Schubladen Ta, auf welchen sich RAM-Platten befinden, sind durch den zweiten Verriegelungsmechanismus L2 verriegelt. Demgemäß lassen sich, wenn die am oberen Ende der Verriegelungswelle 41 befindliche Welle geringen Durchmessers 41b, wie dargestellt in Fig. 9, mit einem Finger gedrückt wird, um die durch den ersten Verriegelungsmechanismus L1 hergestellte Verriegelung zu lösen, lediglich die Schubladen To, auf denen sich ROM-Platten befinden und welche nicht durch den zweiten Verriegelungsmechanismus L2 verriegelt sind, beispielsweise zum Austauschen der Platten D, aus dem Gehäuse 1 herausziehen. Andererseits besteht, da die Schubladen Ta, auf welchen sich RAM-Platten befinden, immer noch verriegelt sind und nicht aus dem Gehäuse 1 herausgezogen werden können, keine Gefahr, daß die Aufzeichnungsoberflächen der RAM-Platten durch eine Hand etc. verschmutzt werden. Als Ergebnis können die RAM-Platten sicher geschützt werden.
  • Weiter weist, während der erste Verriegelungsmechanismus L1 die Welle geringen Durchmessers 41b aufweist, die aus der oberen Platte 1h des Gehäuses 1 hervorsteht, so daß sie mit einem Finger gedrückt werden kann, das Verriegelungselement 56 des zweiten Verriegelungsmechanismus L2 eine geringe Querschnittfläche auf, und die Bodenfläche 56c (siehe Fig. 5) des Verriegelungselements 56, welche für einen Zugriff von außen über eine in der Bodenplatte 1f des Gehäuses 1 ausgebildete kleine Öffnung 1k freiliegt, sehr gering. Bei aus dem Plattengerät entnommenem Plattenmagazin P ist es daher schwierig, die Bodenfläche 56c mit einem Finger zu drücken. Somit läßt sich die durch den zweiten Verriegelungsmechanismus L2 hergestellte Verriegelung von Benutzern nicht ohne weiteres manuell lösen.
  • Außerdem befinden sich, wie in Fig. 3 dargestellt, eine Mehrzahl von Schlitzen 1j in der rechten Seitenplatte 1c des Plattenmagazins P, und der Vorsprung 51 jeder Schublade Ta, auf welcher sich eine RAM-Platte befindet, liegt zu einem entsprechenden der Schlitze 1j hin frei. Demgemäß kann durch Einführen eines Werkzeugs, beispielsweise der Spitze eines Schraubenziehers mit kleinem Ende, und durch Drücken des Vorsprungs 51 auf der Seitenkante der Schublade Ta, der dünne Wandabschnitt 53 zerbrochen und von der Seitenkante getrennt werden, und der dünne Wandabschnitt 52 wird verformt, was bewirkt, daß der Vorsprung 51 einsinkt und im Loch 54 zu liegen kommt. Wie in den Fig. 11A und 11B dargestellt, ist eine Innenfläche 54a des Loches 54 auf der in X-Richtung vorderen Seite zu einer geneigten Verriegelungsfläche ausgebildet, die nach hinten (entgegen der X- Richtung) verläuft, wenn sie in die Nähe des rechten Endes in den Zeichnungen gelangt, derart, daß der Vorsprung 51, der deformiert wurde, um sich in das Loch 54 hinein zu bewegen, von der Innenfläche 54a bei seinem Abschnitt (i) gefaßt wird, wie in Fig. 11B dargestellt. Als Ergebnis wird der Vorsprung 51 in einem in das Loch 54 eingesunkenen Zustand sicher gehalten, und es wird verhindert, daß er erneut seitlich über die Seitenkante der Schublade hervorsteht.
  • Im Zustand von Fig. 11B wird, da die Rastfläche 51a am vorderen Ende des Vorsprungs 51 nicht mehr länger gegen den Verriegelungsabschnitt 56a des Verriegelungselements 56 ansteht, die Schublade Ta, auf welcher sich eine RAM-Platte befindet, aus dem durch den zweiten Verriegelungsmechanismus L2 hergestellten verriegelten Zustand gelöst. Somit kann, indem die Welle geringen Durchmessers 41b gedrückt wird, um die durch den ersten Verriegelungsmechanismus L1 hergestellte Verriegelung bei aus dem Plattengerät entnommenem Plattenmagazin P zu lösen, die Schublade Ta aus dem Gehäuse 1 entnommen werden, da der Vorsprung 51 in eingesunkenem Zustand gehalten wird, wie in Fig. 11B dargestellt. Demzufolge kann auch eine RAM-Platte von der Schublade entfernt werden.
  • Bei der Schublade Ta, bei welcher der Vorsprung S 1 einmal eingedrückt ist, geht der Vorsprung 51 niemals wieder in seinen ursprünglichen Zustand zurück. Von diesem Zeitpunkt an kann daher diese Schublade nicht mehr als Schublade für einen RAM-Platte verwendet werden. Wenn diese Schublade danach verwendet werden soll, wird eine ROM-Platte auf diese aufgelegt, und zwar wird sie lediglich als Schublade für eine ROM-Platte verwendet.
  • Außerdem kann der Typ der Schublade (d. h. ob es sich bei der auf der Schublade befindlichen Platte um eine RAM-Platte handelt oder nicht) auch erfaßt werden, indem der Vorsprung 51 der Schublade Ta für eine RAM-Platte verwendet wird. Als ein Beispiel ist eine Reflexionsschicht 61 an einer Seitenfläche des Vorsprungs 51 befestigt, und ein Photoreflektor 62 ist als Erfassungseinrichtung im Gehäuse A in einer Position gegenüber einem entsprechenden der Schlitze 1j vorgesehen, welche in der rechten Seitenplatte 1c des Gehäuses 1 ausgebildet sind.
  • Wenn das Plattenmagazin P in das Gehäuse A geladen ist, wird, wenn Licht von einem beliebigen Photoreflektor 62 durch die Reflexionsschicht 61 reflektiert und durch den Photoreflektor 62 erfaßt wird, erkannt, daß die Schublade Ta, auf welcher sich eine RAM-Platte befindet, in der Position dieses Photoreflektors 62 vorhanden ist. Auch kann die Schublade Ta, welche mit einem eingedrückten Vorsprung 51 nicht mehr als Schublade für eine RAM-Platte verwendet wird, wie in Fig. 11B gezeigt, danach als Schublade für eine ROM-Platte verwendet werden, und zwar indem man die Reflexionsschicht 61 abschält oder beispielsweise den Ausrichtungswinkel des Photoreflektors 62 so festlegt, daß das von der Reflexionsschicht 61 auf die Seitenfläche des Vorsprungs 51 reflektierte Licht nicht vom Photoreflektor 62 empfangen werden kann, nachdem der Vorsprung eingedrückt wurde, wie in Fig. 11B dargestellt.
  • Wie obenstehend beschrieben, kann gemäß dem Plattenmagazin der Erfindung, da mindestens zwei oder mehr Typen von Platten, etwa eine RAM-Platte oder eine ROM-Platte, gemeinsam im Plattenmagazin untergebracht sind, dieses als Aufzeichnungsmedium großer Kapazität verwendet werden. Mit einer unter die untergebrachten Platten gemischten RAM-Platte kann das Plattenmagazin auch als Aufzeichnungsmedium für eine "private Bibliothek" verwendet werden. Außerdem wird, da alle Schubladen bei aus dem Plattengerät entnommenem Plattenmagazin verriegelt sind, bei allen Schubladen und Platten verhindert, daß sie unbeabsichtigterweise aus dem Gehäuse herausrutschen. Weiter werden, bei aus dem Plattengerät entnommenem Plattenmagazin, vorbestimmte Platten in einem solchen verriegelten Zustand gehalten, daß diese Platte nicht ohne weiters entfernt werden können. Dieses Merkmal verhindert, daß Basisplatten fälschlicherweise durch andere Platten ersetzt werden, und verhindert, daß eine RAM-Platte entnommen und verschmutzt wird.

Claims (3)

1. Plattenmagazin, welches aufweist: ein Gehäuse, das in den Körper eines Plattengerätes geladen werden kann, eine Mehrzahl von Schubladen, welche jeweils geeignet sind, zwei oder mehr unterschiedliche Typen von Platten zu tragen, und welche in das Gehäuse so eingesetzt sind, daß sie aus dem Gehäuse herausgezogen werden können;
einen ersten Verriegelungsmechanismus, welcher alle diese Schubladen im Gehäuse verriegelt, und gekennzeichnet durch;
einen zweiten Verriegelungsmechanismus, welcher lediglich ausgewählte Schubladen zusätzlich zu der durch den ersten Verriegelungsmechanismus hergestellten Verriegelung doppelt verriegelt; und
einen Entriegelungsbetätigungsmechanismus (41), welcher die durch den ersten Verriegelungsmechanismus hergestellte Verriegelung löst, und zwar bei aus dem Gerätekörper entnommenem Plattenmagazin;
wobei der erste Verriegelungsmechanismus und der zweite Verriegelungsmechanismus beide angepaßt sind, um einen entriegelten Zustand einzunehmen, und zwar bei in den Gerätekörper geladenen Plattenmagazin.
2. Plattenmagazin nach Anspruch 1, bei welchem ein Teil (56c) des zweiten Verriegelungsmechanismus durch eine in der Oberfläche des Gehäuses ausgebildete kleine Öffnung nach außen freiliegt, jedoch nicht vorsteht, wobei der zweite Verriegelungsmechanismus angepaßt ist, um durch Betätigung eines Entriegelungselement (58), welches auf dem Gerätekörper vorgesehen ist und in die kleine Öffnung eintritt, in einen Zustand gebracht zu werden, bei dem diese Auswahl von Schubladen aus dem verriegelten Zustand gelöst werden kann.
3. Verwendung eines Plattenmagazins nach Anspruch 1 oder 2, bei welchem beschreibbare Platten auf die durch den zweiten Verriegelungsmechanismus verriegelten Schubladen aufgelegt sind, und lediglich zur Wiedergabe dienende Platten auf die nicht durch den zweiten Verriegelungsmechanismus verriegelten Schubladen aufgelegt sind.
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