DE696877C - Vorrichtung zum Bewegen von Gegenstaenden unter Vakuum - Google Patents

Vorrichtung zum Bewegen von Gegenstaenden unter Vakuum

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DE696877C
DE696877C DE1939A0088955 DEA0088955D DE696877C DE 696877 C DE696877 C DE 696877C DE 1939A0088955 DE1939A0088955 DE 1939A0088955 DE A0088955 D DEA0088955 D DE A0088955D DE 696877 C DE696877 C DE 696877C
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stator
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Expired
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DE1939A0088955
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English (en)
Inventor
Dipl-Ing Otto Muehlhaeuser
Dr Gustav Rosenbrook
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AERODYNAMISCHE VERSUCHSANSTALT
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AERODYNAMISCHE VERSUCHSANSTALT
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K5/00Casings; Enclosures; Supports
    • H02K5/04Casings or enclosures characterised by the shape, form or construction thereof
    • H02K5/12Casings or enclosures characterised by the shape, form or construction thereof specially adapted for operating in liquid or gas

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Connection Of Motors, Electrical Generators, Mechanical Devices, And The Like (AREA)
  • Dynamo-Electric Clutches, Dynamo-Electric Brakes (AREA)

Description

Das Arbeiten unter Vakuum, insbesondere unter einem Hochvakuum, hat bisher stets zu erheblichen Schwierigkeiten geführt, wenn es sich darum handelte, irgendwelche dem Vakuum .,ausgesetzten Gegenstände zu bewegen. Eine geeignete, den Bedürfnissen der Praxis angepaßte Vorrichtung fehlte.
Um diesen Mangel zu beheben, sieht die rorliegende Erfindung innerhalb des Vakuumraumes einen Elektromotor vor, dessen Drehmoment in bekannter Weise zur Bewegung beliebiger Gegenstände dient. Dabei besteht die Erfindung im wesentlichen darin, daß dieser Motor wegen der hohen Dampfspannung seiner Wicklung nach 'allen Seiten hin hochvakuumdicht gekapselt ist. Eine solche hoch-■ vakuumdichte Kapselung wird dadurch erzielt, daß der Motor von einer allseitig dichten, Rotor und Stator umschließenden Trommel umgeben ist, deren Seitenwände im Gegensatz zu den bekannten, anderen Zwecken dienenden Anordnungen, bei welchen der Elektromotor in einer Trommel untergebracht ist, keinerlei Durchführungen für bewegliche Teile, wie Wellen, Achsen u. dgl, besitzen. Der Stator des Elektromotors wird beim Er- , findungsgegenstand mangels sonstiger Möglichkeit der Aufnahme des vom Rotor ausgeübten Drehmomentes einseitig beschwert oder magnetisch bzw. durch irgendeine Fernkraft o. dgl. festgehalten, so daß das hierdurch entstehende Moment dem Drehmoment das Gleichgewicht hält.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand schematisch wiedergegeben. Es zeigen:
Abb. ι die Gesamtanordnung,
Abb, 2 und 3 je ein Ausführungsbeispiel des gekapselten Motors im Schnitt.
Nach Abb. 1 ist der hochvakuumdicht gekapselte Motor ι innerhalb des Vakuumraumes 2 derart angeordnet, daß sein Drehmoment in bekannter Weise mittels einer Welle 3 über Zahnräder, Schneckenräder o. dgl. auf die anzutreibenden Gegenstände

Claims (3)

übertragen wird. Die Stromzufuhr und Regelung seiner Drehzahl bzw. seines Drehsinnes erfolgt durch Leitungen 4, die unter Beach-« tung der ' üblichen Abdichtungsverfahren iff* den Vakuumraum eingeführt sind. ''5" Nach Abb. 2 sind der Rotor 5 und deC drehbar auf der Rotorachse 6 befestigte, durch ein Gewicht 7 einseitig beschwerte Stator 8 von einer kapselnden Trommela umschlossen. Hierbei sind die Trommelseitenwände 10 und 11 mit der Rotorachse 6' fest verbunden. Die- Trommel läuft also zusammen mit der Rotorachse um und ist ihrerseits mittels Achsstummel 12 und 13, die in Höhe und Richtung der Rotorachse von außen auf die Trommelseitenwände fest aufgesetzt sind, in Lagern 14 und 15 gelagert. Die Stromzufuhr zum Rotor und Stator hin erfolgt durch Schleifringe 16, die außerhalb der Trommel auf dem Achsstummel 13 angeordnet sind und durch. Leitungen mit auf der Rotorachse befestigten Schleifringen 17 in Verbindung stehen. Die Stromweiterleitung von den Schleifringen zum Rotor und · Stator bzw. zur Stromquelle oder zu der Regeleinrichtung hin erfolgt in bekannter Weise mittels Schleifbürsten. Im vorliegenden Falle sind je vier Schleifringe vorgesehen, die außer zu der Üblichen Stromzufuhr auch zur Regelung und Umsteuerung des Motors dienen. Der Rotor 5 nimmt bei seinem Umlauf den drehbaren Stator 8 nur so weit mit, bis das Drehmoment, das vom Rotor auf den Stator ausgeübt wird, mit dem Schwerkraftmoment des am Stator angebrachten Gewichtes 7 im Gleichgewicht steht. Nach Abb. 3 laufen h. an sich bekannter J1Weise die mit der hochvükuumdichten Trommel 18 fest verbundenen Feldmagnete 19 um den Stator 20 um, der in Lagern 21 und 22 drehbar gelagert ist. Auch hierbei wird der Stator 20, in diesem Falle als Anker, durch Gewichte 23 und 24 derart beschwert, daß er vom Rotor 19 nur wenig mitgenommen werden kann. Patentansi'Küciik :
1. Vorrichtung zum Bewegen von Gegenständen unter Vakuum, gekennzeichnet durch die hochvakuumdichte Kapselung eines innerhalb des Vakuumraumes (2) angebrachten Elektromotors (1), dessen Drehmoment in bekannter Weise zur Bewegung beliebiger Gegenstände dient, und dessen Drehzahl und Drehsinn mittels
■ einer außerhalb des Vakuumraumes befindlichen Regeleinrichtung steuerbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Motor von einer allseitig dichten, Rotor (5) und Stator (8) umschließenden und mit der Rotorachse (6) fest verbundenen Trommel (9) umgeben ist, und daß der drehbar auf der Rotorachse befestigte Stator durch einseitige Beschwerung (7) in seiner Lage gehalten wird.
3. Die Verwendung eines Außenläufermotors für Vorrichtungen nach Anspruch 2.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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