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Hintergrund
der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft einen Gasturbinenbrenner und insbesondere
einen Gasturbinenbrenner aus einer Gusslegierung auf Eisenbasis,
einer Gusslegierung auf Nickelbasis oder einer Gusslegierung auf
Kobaltbasis, die jeweils ausgezeichnete Wärmeermüdungseigenschaften aufweisen,
und eine Gasturbine, bei der der Brenner eingesetzt wird.
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Ein
Gasturbinenbrenner wird durch Kaltverformung einer Platte hergestellt,
so dass die Platte aus einer Legierung hergestellt werden muss,
die eine ausgezeichnete Warmbearbeitbarkeit zur Bildung einer Platte und
eine ausgezeichnete Kaltbearbeitbarkeit zur Bildung des Brenners
aufweist. Weil der Gasturbinenbrenner weiterhin durch Verbrennungsgas
hoher Temperatur wiederholt erwärmt
und abgekühlt
wird, sollte er aus einer Legierung bestehen, die ausgezeichnete
Wärmeermüdungseigenschaften
aufweist.
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Die
Erfinder haben herausgefunden, dass die Kaltbearbeitbarkeit einer
Legierung umso besser ist, je größer die
Flächenverringerung
der Dehnungseigenschaft bei Zimmertemperatur ist, und dass die Wärmeermüdungseigenschaften
umso besser sind, je größer die
Dehnungsfestigkeit, die Flächenverringerung
der Dehnungseigenschaft und die Zeitstandfestigkeit bei hoher Temperatur
sind.
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Bei
herkömmlichen
Gasturbinenbrennern wird Hastelloy X (0,1C-22Cr-9Mo-0,5W-1Co-19Fe-restliches
Ni) verwendet. In den letzten Jahren wurden die Verbrennungsgastemperaturen
jedoch zum Verbessern der Leistungsfähigkeit von Gasturbinen tendenziell
erhöht.
Daher wird die Verbrennungsgastemperatur höher als die Erwärmungstemperatur
der Brennerauskleidung. Wenngleich die Erwärmungstemperatur der Brennerauskleidung
bisher kleiner als 800°C
war, übersteigt
sie nun 800°C.
Daher wird mit dem herkömmlich
verwendeten Hastelloy X keine ausreichende Wärmeermüdungseigenschaft erreicht.
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Weil
diese Legierung viel Mo enthält,
wird bei einer Verwendung von ihr über lange Zeit bei einer hohen Temperatur
von mehr als 800°C
ein großer
Anteil einer brüchigen
Phase (intermetallischen Verbindung) ausgeschieden und dadurch die
Streckbarkeit der Legierung erheblich verringert, wodurch die Wärmeermüdungseigenschaften
verschlechtert werden.
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Bei
dem Gasturbinenbrenner wird von einer Kraftstoffdüse eingespritzter
Kraftstoff durch eine Kappe in eine Brennerauskleidung eingeleitet,
um ihn dort zu verbrennen, und das Verbrennungsgas wird durch ein Übergangsstück in Turbinendüsen und
-schaufeln geführt.
Bei dem Gasturbinenbrenner sind die vorstehend erwähnte Kappe,
die Auskleidung und das Übergangsstück einer
hohen Temperatur ausgesetzt, weshalb für diese Strukturelemente eine
wärmebeständige Legierung
verwendet wird, wie vorstehend erwähnt wurde. Weil Durchgangslöcher insbesondere
jeweils an beiden Enden mit scharfen Einkerbungen versehen sind,
werden die Durchgangslochabschnitte Wärmezyklen einer schnellen Erwärmung und
Abkühlung
ausgesetzt, wodurch an den Kerbabschnitten eine Spannungskonzentration
auftritt, so dass an den Kerbabschnitten im Fall einer Legierung,
bei der durch Wärme
leicht eine Brüchigkeit
hervorgerufen wird, leicht Risse infolge der Wärmeermüdung auftreten.
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Zum
Verbessern des Wirkungsgrads der Energieerzeugung eines Gasturbinen-Kraftwerks wird eine Technik
zur Verwendung der Gasturbine bei hohen Temperaturen untersucht.
Weil die Gasturbine bei hohen Temperaturen verwendet wird, ist es
erwünscht,
die Temperatur, die die Teile der Gasturbine aushalten können, zu
verbessern. Durch die Entwicklung von Legierungen auf Nickelbasis,
von Legierungen auf Kobaltbasis usw. wurde die Temperatur, die diese
wärmebeständigen Legierungen
aushalten können,
erhöht,
diese Temperatur beträgt
jedoch gegenwärtig
höchstens
etwa 850°C.
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Andererseits
weisen Keramikmaterialien eine bessere Wärmebeständigkeit als Metallmaterialien
auf. Wenn jedoch ein Keramikmaterial für das Strukturmaterial verwendet
wird, treten Zähigkeitsprobleme
usw. auf.
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Daher
wurden zahlreiche Untersuchungen an Verfahren ausgeführt, bei
denen die Teile keine hohe Temperatur erreichen. Als eines dieser
Verfahren wird ein Verfahren zum Abkühlen der Teile untersucht.
Ein weiteres Verfahren ist ein Verfahren zum Beschichten von Oberflächen von
Metallelementen mit Keramik einer geringen Wärmeleitfähigkeit. Diese Beschichtung
wird als Wärmesperrbeschichtung
(nachstehend TBC genannt) bezeichnet. TBC wird in Kombination mit
verschiedenen Kühlverfahren
verwendet, wodurch die Wirkung größer wird. Es wurde beispielsweise
berichtet, dass die Temperatur eines Metallelements, das ein Basiselement
ist, gegenüber
einem Metallelement, das nicht mit TBC beschichtet wurde, um 50–100°C verringert werden
kann. Durch die Verwendung eines solchen Verfahrens kann die Zuverlässigkeit
von Strukturelementen von Hochtemperatur-Gasturbinen usw. erhöht werden.
Andererseits treten bei TBC technische Probleme, wie im Haftmechanismus
zwischen einem Basismaterial und einer Keramikbeschichtung, und
Zuverlässigkeitsprobleme
auf, weil TBC das Basismaterial der wärmebeständigen Legierung und der Keramikbeschichtung
kombiniert, welche unterschiedliche Werte ihrer physikalischen Eigenschaften
aufweisen. Insbesondere treten bei Gasturbinen usw. Schäden, wie
eine Trennung der Keramikbeschichtung, durch thermische Zyklen infolge
des Anfahrens und Anhaltens der Gasturbine auf.
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Ein
Brennerauskleidungsmaterial ist in JP-B-62-53583 offenbart, und
eine TBC aus diesem ist in JP-A-61-174385 offenbart.
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Die
Arbeitstemperatur von Gasturbinen nimmt Jahr für Jahr zu, weil der Wirkungsgrad
der Gasturbinen erhöht
wird. Auch bei Brennern wird die Temperatur immer höher, und
es ist auch erwünscht,
dass das dafür verwendete
Material eine ausgezeichnete Hochtemperaturfestigkeit aufweist.
Gegenwärtige
Brenner werden jedoch durch Biegen einer gewalzten Platte zu einer
zylindrischen Form und deren Schweißen hergestellt. Weil die gewalzte
Platte eine geringe Korngröße aufweist,
ist die Dauerdehngrenze bei hohen Temperaturen gering. Weil überdies
während
des Schmiedens oder Walzens Risse auftreten können, war es unmöglich, viele
Legierungskomponenten zum Verstärken
des Materials der gewalzten Platte hinzuzufügen. Daher betrug die obere Grenztemperatur
in der Praxis 800°C.
Weil der Zylinder weiterhin durch Biegen und Schweißen der
gewalzten Platte hergestellt wird, wird die Festigkeit des Schweißabschnitts
verringert.
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Selbst
wenn eine TBC eingesetzt wird, um zu verhindern, dass die Basismetalltemperatur
von Gasturbinenteilen höher
wird, und um die Temperatur zu verringern, ist es bei den Teilen,
bei denen eine herkömmliche
TBC verwendet wird, nicht möglich,
die Temperatur des Basismetalls der Teile ausreichend zu verringern, weil
die TBC eine geringe Haltbarkeit bei hohen Temperaturen aufweist.
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In
US-A-5 413 647 ist eine Brennerauskleidung offenbart, die zur Verwendung
in einer Gasturbinenmaschine geeignet ist. Die Brennerauskleidung
ist zylindrisch und wird durch Schleuder-Vakuumgießen einer Superlegierung
auf Nickelbasis hergestellt. Das zylindrische Gussstück wird
ausreichend schnell gekühlt,
um eine durchschnittliche Korngröße von höchstens
ASTM #3 (0,130 mm) zu erhalten.
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In
US-A-5 370 497 ist eine Gasturbine offenbart, bei der bestimmte
Teile, wie Gasturbinendüsen
und -schaufeln, durch Gießen
aus einer Legierung auf Nickelbasis hergestellt sind. Der Brenner
wird jedoch in herkömmlicher
Weise durch plastische Bearbeitung und Schweißen von Werkstücken einer
Legierung auf Nickelbasis hergestellt.
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Zusammenfassung der Erfindung
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Eine
Aufgabe der Erfindung besteht darin, einen Gasturbinenbrenner und
eine Gasturbinenmaschine, bei der der Brenner verwendet wird, bereitzustellen,
welche eine hohe Festigkeit gegenüber einer Wärmeermüdung bei hohen Temperaturen
aufweisen.
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Diese
Aufgabe wird durch einen zylindrischen Gasturbinenbrenner nach Anspruch
1 und eine Gasturbinenmaschine nach Anspruch 12 gelöst. Die
abhängigen
Ansprüche
betreffen bevorzugte Ausführungsformen
der Erfindung.
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Insbesondere
sieht eine Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung einen Gasturbinenbrenner und eine Gasturbine,
bei der der Brenner verwendet wird, vor, wobei eine Legierung mit
einer Zeitstandfestigkeit von 3 kg/mm2 oder
mehr bei 850°C über 104 Stunden verwendet wird.
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Eine
weitere Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung sieht einen Gasturbinenbrenner und eine Gasturbine
vor, die jeweils eine Wärmesperrbeschichtung
(TBC) aufweisen, wobei die verbindende Kraft zwischen einem Keramikmaterial
und einer Basisplatte über
eine lange Zeit stabil ist und Risse und Abtrennungen nicht leicht
auftreten.
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Eine
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung betrifft einen Gasturbinenbrenner, bei
dem eine Brennerauskleidung und ein Übergangsstück verwendet werden, die jeweils
durch Gießen
ohne Schweißen zylindrisch
ausgebildet sind.
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Die
Brennerauskleidung wird durch Präzisionsgießen oder
Schleudergießen
hergestellt, und das Übergangsstück wird
durch Präzessionsgießen hergestellt.
Die Brennerauskleidung hat gerade Innen- und Außenumfangsflächen. Es
ist insbesondere bevorzugt, ringförmige Vorsprünge bereitzustellen,
die sich jeweils an der Außenumfangsfläche erstrecken,
um die Kühlung
und ihre Festigkeit zu verstärken.
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Als
ein Material für
die vorliegende Erfindung wird eine Gusslegierung auf Eisenbasis,
eine Gusslegierung auf Nickelbasis oder eine Gusslegierung auf Kobaltbasis
verwendet. Vorzugsweise enthält
die Gusslegierung auf Kobaltbasis in Bezug auf das Gewicht 0,04–1,0% C,
maximal 1% Si, maximal 2% Mn, 15–35% Cr, 0,5–20% W,
maximal 30% Ni und 35–60%
Co, und es ist bevorzugt, dass sie maximal 3% von mindestens einem
MC-Carbide bildenden Element, wie Ti, Zr, Hf, V enthält. Besonders
bevorzugt ist eine Legierung, die in Bezug auf das Gewicht 0,04–0,15% C,
maximal 1% Si, maximal 2% Mn, 5–25%
Ni, 20–30%
Cr und 5–16%
W enthält,
oder eine Legierung, die zusätzlich
zu den vorstehend erwähnten
Elementen mindestens 0,1–0,35% von
einem der Elemente Ti, Nb und Zr enthält.
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Die
Gusslegierung auf Eisenbasis enthält vorzugsweise in Bezug auf
das Gewicht 0,04–1,0%
C, maximal 2% Si, maximal 3% Mn, 15–35% Cr, 10–30% Ni und 30–50% Fe,
und es ist bevorzugt, dass sie weiter maximal 3,0% und vorzugsweise
0,1–1%
von mindestens einem MC-Carbide bildenden Element enthält, wie vorstehend
erwähnt
wurde. Besonders bevorzugt ist eine Gusslegierung auf Eisenbasis,
die in Bezug auf das Gewicht 0,15–0,6% C, 0,5–2,0% Si,
0,5–3%
Mn, 15–30%
Ni, 20–30%
Cr, 0,10–0,30%
Ti und 0,10–0,35%
Nb enthält.
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Die
Gusslegierung auf Nickelbasis enthält vorzugsweise in Bezug auf
das Gewicht 0,04–0,5%
C, maximal 1% Si, maximal 2% Mn, 15–35% Cr, 15–30% Co, maximal 10% von mindestens
einem von W und Mo, 0,1–10%
Ti, 0,1–5%
Al und 35–55%
Ni, und es ist bevorzugt, dass die Legierung weiter maximal 2% von
mindestens einem der Elemente Ta, Nb, V, Hf und Zr enthält. Besonders
bevorzugt ist eine Gusslegierung auf Nickelbasis, die in Bezug auf
das Gewicht 0,05–0,15%
C, maximal 1% Si, maximal 2% Mn, 20–30% Cr, 15–25% Co, 4–10% W, 1,5–3,5% Ti und 1,0–2,5% Al
enthält.
Es ist bei diesen Legierungen gemäß der vorliegenden Erfindung
bevorzugt, die Korngröße größer oder
gleich 100 μm
und vorzugsweise größer oder
gleich 300 μm zu
machen, um die Hochtemperaturfestigkeit zu erhöhen. Weiterhin ist es zum Verhindern
der Verringerung der Festigkeit der Schweißabschnitte erforderlich, ein
zylindrisches Element ohne Schweißen herzustellen. Um dies zu
lösen,
wird das zylindrische Element durch Schleudergießen oder durch Wachsausschmelz-Präzisionsgießen hergestellt.
Durch das Gießen
kann ein zylindrisches Element erhalten werden, das eine hohe Korngröße und keinen
Schweißabschnitt
aufweist.
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Eine
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung betrifft einen zylindrischen Gasturbinenbrenner,
der eingespritzten Kraftstoff verbrennt und das Verbrennungsgas
in Turbinendüsen
leitet, wobei das zylindrische Innenrohr des vorstehend erwähnten Brenners
aus einer Gusslegierung besteht, die in Bezug auf das Gewicht 0,04–0,15% C,
maximal 1% Si, maximal 2% Mn, 15–35% Cr und 0,5–20% W enthält oder
weiter 15–40%
Co, 0,1–5%
Al, 0,1–5%
Ti und 0,001–0,1%
B und 20% oder mehr restliches Ni enthält, wobei die Gusslegierung eine
Gusslegierung auf Nickelbasis ist, die im Wesentlichen eine vollständig austenitische
Phase aufweist. Es ist weiterhin bevorzugt, dass die vorliegende
Erfindung bei der vorstehend erwähnten
Legierung wenigstens ein ausgewähltes
aus einer Gruppe aufweist, die aus maximal 0,5% eines Seltenerdmetalls,
maximal 3% Nb, maximal 0,1% Mg und maximal 0,5% Zr besteht. Insbesondere
sind 0,1–2%
Al, 0,1–2%
Ti und 0,005–0,5% eines
Seltenerdelements bevorzugt.
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Eine
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung betrifft eine Gasturbine mit einem Kompressor,
einem Brenner zum Erzeugen von Verbrennungsgas unter Verwendung
von durch den Kompressor komprimierter Luft und einer Turbine, die
durch das Verbrennungsgas angetrieben wird, dadurch gekennzeichnet,
dass ein zylindrischer Abschnitt des Brenners, der dem Verbrennungsgas
ausgesetzt ist, aus einer austenitischen Gusslegierung auf Eisenbasis,
einer austenitischen Gusslegierung auf Nickelbasis oder einer austenitischen Gusslegierung
auf Kobaltbasis besteht.
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Weiterhin
beträgt
das Kompressionsverhältnis
der Luft 15–20,
und die Temperatur der Luft beträgt 350°C oder mehr,
der zylindrische Abschnitt des Brenners, der dem Verbrennungsgas
ausgesetzt ist, ist an seinem Außenumfang mit Vorsprüngen zum
Kühlen
versehen, und der Außenumfangsabschnitt
wird durch die Druckluft gekühlt,
so dass seine Metalltemperatur 800–900°C beträgt, und die Temperatur des
Verbrennungsgases am Auslass des Brenners beträgt 1400°C oder mehr.
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Weiterhin
beträgt
das Kompressionsverhältnis
der Luft 15–20
und die Temperatur der Luft 350°C
oder mehr, werden die Außenumfangsabschnitt
einer Brennerauskleidung und eines Übergangsstücks durch die komprimierte
Luft bzw. Druckluft gekühlt,
so dass die Metalltemperatur der Brennerauskleidung und des Übergangsstücks, die
dem Verbrennungsgas ausgesetzt sind, 800–900°C wird, ist der Umfangsabschnitt
der Brennerauskleidung mit Vorsprüngen zur Kühlung versehen und beträgt die Temperatur
des Verbrennungsgases am Auslass des Brenners 1400°C oder mehr.
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Gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung beinhaltet eine Gasturbine einen Kompressor
mit Schaufeln und statischen Schaufeln mit mindestens 12 Stufen
und eine Turbine, die mit dem Kompressor integriert ist und durch
das in einem Brenner erzeugte Verbrennungsgas mit hoher Geschwindigkeit
gedreht wird, wobei der Kompressor ein Kompressor, bei dem Schaufeln
in einem Rotor so ausgebildet sind, dass sich insgesamt ein Stück ergibt,
ein Kompressor, der mindestens 12 Stufen von Schaufeln aufweist,
die an einem Rotor angeordnet sind, der in mehrere Rotorstücke unterteilt
ist, wobei die Schaufeln von mindestens 6 Stufen an einem Rotorstück angeordnet
sind und jedes der anderen Rotorstücke maximal 3 Stufen daran
angeordneter Schaufeln aufweist, oder ein Kompressor, bei dem die
Schaufeln in jeder der mindestens 12 Stufen in einer Scheibe ausgebildet
sind, sein kann.
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Weiterhin
ist das Rotormaterial für
den Kompressor beispielsweise niedrig legierter Ni-Cr-Mo-V-Stahl, wobei
es für
den einteiligen Rotor und den Rotor mit einer Scheibe für alle Schaufelstufen
verwendet wird, und im Fall des Rotors, bei dem Schaufeln an unterteilten
Rotorstücken
angeordnet sind, bestehen die Schaufeln der letzten Stufe des Rotorstücks, an
dem Schaufeln von der ersten Stufe bis mindestens zur sechsten Stufe angeordnet
sind, aus dem niedrig legierten Stahl. Für den niedrig legierten Stahl
ist es bevorzugt, dass die 50-%-FATT (Bruchauftretens-Übergangstemperatur)
20°C oder
weniger beträgt
und die Zeitstandfestigkeit bei 475°C über 105 Stunden
30 kg/mm2 oder mehr beträgt.
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Weiterhin
ist es bevorzugt, niedrig legierten Ni-Cr-Mo-V-Stahl, der in Bezug
auf das Gewicht 0,15–0,40%
C, maximal 0,1% Si, maximal 0,5% Mn, 1,5–2,5% Ni, 0,8–2,5% Cr,
0,8–2,0%
Mo, 0,1–0,35%
V und restliches Fe enthält
und eine vollständig bainitische
Struktur aufweist, als Rotormaterial für den Kompressor, für den einteiligen
Rotor, den Rotor mit einer Scheibe für jede Stufe der Schaufeln
und den Rotor, in dem Schaufeln an unterteilten Rotorstücken angeordnet
sind, zu verwenden. Der vorstehend erwähnte niedrig legierte Stahl
ist weiterhin dadurch gekennzeichnet, dass er weiter 0,0–0,1% von
mindestens einem von Nb und Ta enthält.
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Weiterhin
ist bei einem Kompressor mit einem aufgeteilten Rotor der Rotor
bevorzugt, der in 6 Rotorstücke
unterteilt ist, an denen mindestens 15 Schaufelstufen angeordnet
sind, so dass jeweils 2 Stufen der Schaufeln von der ersten bis
zur achten Stufe an jedem Rotorstück angeordnet sind und jeweils
mindestens 3 Schaufelstufen der neunten Stufe und der anderen Stufen
an jedem der anderen Rotorstücke
angeordnet sind.
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Die
Kompressorschaufeln der ersten Stufe und, falls erforderlich, mindestens
einer Stufe von der zweiten bis zur fünften Stufe bestehen vorzugsweise
aus einer Ti-Legierung, und die Schaufeln von der zweiten Stufe
bis zur letzten Stufe bestehen vorzugsweise, mit Ausnahme der Schaufeln
aus einer Ti-Legierung, aus martensitischem Edelstahl.
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Eine
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung betrifft ein Verbund-Energieerzeugungssystem, das mit einer
Gasturbine, die durch Verbrennungsgas angetrieben wird, und einer
Dampfturbine, die durch Dampf angetrieben wird, der in einem die
Wärme von
Verbrennungsgas aus der Gasturbinenmaschine rückgewinnenden Abwärme-Rückgewinnungskessel
erzeugt wird, versehen ist, welches Energie durch Drehen eines Generators
durch die Gasturbinenmaschine und die Dampfturbinenmaschine erzeugt,
dadurch gekennzeichnet, dass eine Brennerauskleidung der Gasturbine
aus einer Gusslegierung besteht, die aus einer Legierung auf Eisenbasis,
einer Legierung auf Nickelbasis und einer Legierung auf Kobaltbasis
ausgewählt
ist, das Kompressionsverhältnis
der durch einen Kompressor komprimierten Luft 15–20 beträgt und die Temperatur der Luft
400°C oder
mehr beträgt,
die Auslasstemperatur des Verbrennungsgases aus dem Brenner 1400°C oder mehr
beträgt,
die Temperatur des Verbrennungsgases 550–600°C beträgt und die Dampfturbine eine
Rotorwelle mit einem integrierten Hoch- und Niederdruckabschnitt
aufweist, die Dampftemperatur 530°C
oder mehr beträgt
und die Wärmeausnutzung
46% oder mehr beträgt
und/oder die Ausgangsleistung 600 kW/(kg/S) oder mehr beträgt.
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Weiterhin
betrifft eine Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ein Verbund-Energieerzeugungssystem mit einer Gasturbine,
die durch Verbrennungsgas angetrieben wird, und einer Dampfturbine,
die durch Dampf angetrieben wird, der in einem die Wärme von
Verbrennungsgas aus der Gasturbine rückgewinnenden Abwärme-Rückgewinnungskessel erzeugt
wird, welches Energie durch Drehen der Gasturbine und der Dampfturbine
erzeugt, dadurch gekennzeichnet, dass eine Brennerauskleidung der Gasturbine
ein Gussteil aus einer Legierung ist, die aus einer Legierung auf
Eisenbasis, einer Legierung auf Nickelbasis und einer Legierung
auf Kobaltbasis ausgewählt
ist, ein Kompressor mit 15–20
Schaufelstufen bereitgestellt ist, das Kompressionsverhältnis der
durch den Kompressor komprimierten Luft 15–20 beträgt und die Temperatur der Luft 400°C oder mehr
beträgt,
die Gasturbine mindestens 3 Stufen aufweist, die Auslasstemperatur
des Verbrennungsgases aus dem Brenner 1400°C oder mehr beträgt, die
Temperatur des Verbrennungsgases an einem Einlass des Abwärme-Rückgewinnungskessels 550–600°C beträgt und an
einem Auslass des Kessels 130°C oder
weniger beträgt,
und die Dampfturbine Schaufeln aufweist, die an einer Rotorwelle
mit einem integrierten Hoch- und Niederdruckabschnitt angeordnet
sind, die letzte Stufe der Schaufeln an einem Schaufelabschnitt 76
cm (30 Zoll) oder mehr aufweist und die Dampftemperatur an einem
hochdruckseitigen Einlass der Dampfturbine 530°C oder mehr beträgt und an
einem niederdruckseitigen Auslass 100°C oder weniger beträgt.
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Gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung bestehen eine zylindrische Auskleidung
eines Brenners und ein Übergangsstück aus einer
Legierung auf Eisenbasis, einer Legierung auf Nickelbasis oder einer
Legierung auf Kobaltbasis. Indem sie durch Gießen gebildet werden, wird eine
hohe Festigkeit erhalten, und weil der zylindrische Auskleidungskörper weiter
keinen Schweißabschnitt
aufweist, kann verhindert werden, dass die Festigkeit am Schweißabschnitt
abnimmt. Weil in dem Gasturbinenbrenner die Temperatur des Verbrennungsgases
erhöht
wurde, wobei sie 1300°C übersteigt,
1400°C und
weiter 1500°C
annimmt, wurde die Temperatur des Brenners selbst entsprechend der
Erhöhung
der Temperatur des Verbrennungsgases erhöht. Daher ist ein Material
mit einer höheren
Festigkeit bei einer höheren
Temperatur erwünscht,
wobei es das Material ermöglichen
sollte, eine Struktur ohne einen Schweißabschnitt im Trommelbereich
und eine Struktur mit einer Dicke von 2 mm oder weniger und ohne
Kühllöcher bereitzustellen,
wodurch die zum Kühlen
verwendete Luftmenge verringert werden kann und die Wärmeausnutzung
verbessert werden kann.
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C
ist in einem Anteil von 0,04% oder mehr enthalten, um Carbide während der
Verwendung bei einer hohen Temperatur auszufällen und die Dehn- und die
Streckgrenze bei einer hohen Temperatur zu erhöhen. Wenn C jedoch 1,0% übersteigt,
ist die Ausfällung
von Carbinden während
der Verwendung bei der hohen Temperatur beträchtlich und wird die Flächenverringerung
der Dehnungseigenschaft bei einer hohen Temperatur verringert. Der
Anteil beträgt
bei der Legierung auf Kobaltbasis und der Legierung auf Eisenbasis
vorzugsweise 0,04–1,0%
und bei der Legierung auf Nickelbasis vorzugsweise 0,04–0,5%. Insbesondere
ist es bevorzugt, dass er bei der Legierung auf Nickelbasis 0,05–0,2%, bei
der Legierung auf Eisenbasis 0,15–0,35% und bei der Legierung
auf Kobaltbasis 0,15–0,35%
beträgt.
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Cr
bewirkt eine Festlösung
in der Legierung und erhöht
die Dehnungsgrenze bei einer hohen Temperatur und die Streckgrenze.
Es ist erforderlich, mindestens 15% Cr hinzuzufügen, um die Oxidationsbeständigkeit
bei hohen Temperaturen und die Sulfidations-Korrosionsbeständigkeit
weiter zu erhöhen.
Wenn Cr jedoch 35% übersteigt,
fallen Sigmaphasen aus und nimmt die Flächenverringerung bei Hochtemperatur-Dehnungstests ab.
Insbesondere sind 18–30%
in allen Fällen
bevorzugt, und ein noch bevorzugterer Bereich von Cr ist 20–26%.
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W,
das bei der Legierung auf Kobaltbasis und der Legierung auf Nickelbasis
wirksam ist, bewirkt eine Festlösung
in der Legierung und erhöht
erheblich die Dehnungsgrenze bei einer hohen Temperatur, und auch die
Zeitstandfestigkeit wird erheblich erhöht. Wenn W in der Legierung
auf Kobaltbasis 20% und in der Legierung auf Nickelbasis 10% übersteigt,
wird die Dehnungsgrenze jedoch erheblich verringert und werden weiter die
Kaltbearbeitbarkeit und die Flächenverringerung
der Dehnungseigenschaft bei hohen Temperaturen verringert, wobei
die Letztgenannte auf die Ausfällung
der Sigmaphase zurückzuführen ist.
Ein bevorzugter Bereich von W ist 5–16% in der Legierung auf Kobaltbasis
und 4–10%
in der Legierung auf Nickelbasis. Die Legierung auf Nickelbasis
kann gleiche Anteile W und Mo enthalten, und es ist bevorzugt, dass
sie insgesamt die vorstehend erwähnten
Inhalte enthält.
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Co
bewirkt eine Festlösung
in der Legierung auf Eisenbasis und der Legierung auf Nickelbasis
und erhöht
erheblich die Zeitstandfestigkeit bei Zimmertemperatur und einer
hohen Temperatur. Wenn Co jedoch 30% übersteigt, nimmt die Verformbarkeit
bei hohen Temperaturen schnell ab, wodurch die Flächenverringerung
der Dehnungseigenschaft bei hohen Temperaturen abnimmt. Eine bevorzugte
Obergrenze ist 25%. Bei einer Legierung auf Nickelbasis ist ein
bevorzugter Bereich 15–40%
Co.
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Al
bewirkt beim Hinzufügen
in einem Anteil von 0,1–5%
zur Legierung auf Eisenbasis oder zur Legierung auf Nickelbasis
eine Festlösung
in der Legierung und fällt
während
einer Alterungs-Wärmebehandlung bei
hohen Temperaturen eine Gamma-Primärphase aus,
wodurch die Dehnungsgrenze und die Zeitstandfestigkeit bei hohen
Temperaturen erhöht
werden. Ein bevorzugter Bereich beträgt bei der Legierung auf Nickelbasis
1,0–2,5%.
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Durch
das Hinzufügen
von maximal 3% Ti, Zr, Hf oder Nb zu der Legierung auf Eisenbasis
oder der Legierung auf Kobaltbasis und 0,1–10% von ihnen zu der Legierung
auf Nickelbasis wird eine Festlösung
in der Legierung bewirkt oder eine Gamma-Primärphase
während
der Alterungs-Wärmebehandlung
bei einer hohen Temperatur ausgefällt, wodurch die Dehnungsgrenze
und die Zeitstandfestigkeit bei hohen Temperaturen erhöht werden.
Wenn der zur Legierung auf Eisenbasis oder zur Legierung auf Kobaltbasis
hinzugefügte
Betrag jedoch 3% übersteigt
und der zur Legierung auf Nickelbasis hinzugefügte Betrag 10% übersteigt,
nimmt die Flächenverringerung
der Dehnungseigenschaft bei hohen Temperaturen ab. Ein bevorzugter
Bereich ist bei der Legierung auf Eisenbasis oder der Legierung
auf Kobaltbasis 0,1–1,5%
und bevorzugter 0,10–0,35% und
bei der Legierung auf Nickelbasis 1,5–3,5%.
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Fe
wird beim Hinzufügen
von Legierungselementen zur Legierung auf Nickelbasis oder zur Legierung auf
Kobaltbasis aufgenommen, weil es jedoch die Zeitstandfestigkeit
verringert, ist es besser, den Anteil höchstmöglich zu verringern. Selbst
wenn es enthalten ist, ist es bevorzugt, dass der Anteil 2% oder
weniger beträgt.
Es sind maximal 1% bevorzugt, und maximal 0,2% sind noch bevorzugter.
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Si
und Mn werden als Deoxidatoren hinzugefügt. Es werden maximal 2%, vorzugsweise
maximal 1,0% Si und maximal 3%, vorzugsweise maximal 2% Mn hinzugefügt. Das
Hinzufügen
von die vorstehend erwähnten
Beträge übersteigenden
Anteilen verringert jedoch die Zeitstandfestigkeit, so dass maximal
2% Si und maximal 3%, vorzugsweise maximal 2% Mn hinzugefügt werden.
Insbesondere ist das Hinzufügen
von 0,2–0,6% Si
und 0,4–1,0%
Mn bei all diesen Legierungen bevorzugt.
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B
wird in austenitischen Korngrenzen durch Hinzufügen eines sehr kleinen Anteils
abgeschieden, um die Zeitstandfestigkeit und die Verformbarkeit
bei hohen Temperaturen zu erhöhen.
Die Wirkung wird durch Hinzufügen
von 0,001% oder mehr erreicht, und wenn der Anteil 0,1% übersteigt,
werden die Warmbearbeitbarkeit und die Verformbarkeit bei hohen
Temperaturen verringert. Daher sind 0,001–0,1% bevorzugt.
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Mg
und Seltenerdelemente fällen
in austenitischen Korngrenzen aus, wodurch die Zeitstandfestigkeit erhöht wird. Überdies
ist Zr ein starkes Carbid bildendes Element, und es wird durch Hinzufügen einer
kleinen Menge ein anderes Carbid, beispielsweise ein Ti-Carbid usw., gebildet,
und es wird dadurch die Zeitstandfestigkeit durch eine Vervielfachungswirkung
erhöht.
Durch das Hinzufügen
eines übermäßigen Anteils
dieser Elemente wird jedoch die Bindungskraft von Korngrenzen verringert,
und es werden grobe Carbide gebildet, wodurch die Verformbarkeit
bei hohen Temperaturen abnimmt. Daher sind maximal 0,1% Mg und maximal 0,5%
eines Seltenerdelements, insbesondere 0,005–0,05% Mg und 0,005–0,1% eines
Seltenerdelements bevorzugt. Die Wanddicke der Brennerauskleidung
beträgt
vorzugsweise 1,0–5,0
mm, bevorzugter 1,5–3,0
mm. Die Höhe
der am Außenumfang
der Brennerauskleidung zur Verstärkung
bereitgestellten ringförmigen
Vorsprünge
beträgt
vorzugsweise 1,0–3,0
mm. Die Gesamtabmessung aus der Dicke der Brennerauskleidung und
der Höhe
der Vorsprünge
beträgt
vorzugsweise 4,0–6,0
mm. Die Dicke des Übergangsstücks beträgt vorzugsweise
2,0–7,0
mm und bevorzugter 3–5
mm. Überdies
ist es bevorzugt, dass die Brennerauskleidung einen solchen Aufbau
aufweist, dass das Kühlen
der Auskleidung durch Kühlluft
hauptsächlich
nur an der Außenumfangsfläche ausgeführt wird,
um die Wärmeausnutzung
zu erhöhen.
-
Es
ist gemäß der vorliegenden
Erfindung bevorzugt, auf dem Basismaterial der Gusslegierung mit mindestens
einem der vorstehend erwähnten
Ni, Co und Fe als Hauptkomponente eine Legierungsschicht, die mindestens
eines von Fe, Ni und Co als Hauptkomponente und Cr und Al aufweist
und eine bessere Hochtemperatur-Oxidationsbeständigkeit
und eine bessere Warmkorrosionsbeständigkeit aufweist als das vorstehend erwähnte Basismaterial,
und eine Beschichtung aus Keramik mit ZrO2 auf
der vorstehend erwähnten
Legierungsschicht bereitzustellen und eine Oxidschicht mit Al als
Hauptkomponente an der Grenze zwischen der vorstehend erwähnten Legierungsschicht
und der vorstehend erwähnten
Keramikbeschichtung zu bilden. Es ist bevorzugt, dass das Material,
das die vorstehend erwähnte
Keramikbeschichtung bildet, ZrO2 als Hauptkomponente
und mindestens ein Element in einem Gesamtanteil von 5–10 Gew.-%
von CaO, MgO und Y2O3 aufweist,
und dass die Legierung, die die vorstehend erwähnte Legierungsschicht bildet,
mindestens eines von Fe, Co und Ni als Hauptkomponente, 10–30 Gew.-%
Cr und 5–30
Gew.-% Al oder weiter zusätzlich
dazu 0,1–5 Gew.-%
von mindestens einem der Elemente Hf, Ta, Y, Si und Zr enthält. Die
Keramikbeschichtung weist vorzugsweise 0,1–0,8 mm auf, und die Legierungsschicht
weist vorzugsweise 0,01–0,2
mm auf.
-
Kurzbeschreibung
der Zeichnung
-
1 ist
eine Schnittansicht einer Gussvorrichtung, worin ein Schleudergießverfahren
dargestellt ist,
-
2 ist
eine perspektivische Ansicht des Innenzylinders des Brenners einer
Gasturbine,
-
3 ist
ein Diagramm, in dem die Beziehung zwischen der mechanischen Spannung
und dem Parameter P dargestellt ist,
-
4 ist
ein mikroskopisches Bild, in dem die Metallstruktur dargestellt
ist,
-
5 ist
ein mikroskopisches Bild, in dem die Metallstruktur dargestellt
ist,
-
6 ist
ein mikroskopisches Bild, in dem die Metallstruktur dargestellt
ist,
-
7 ist
ein mikroskopisches Bild, in dem die Metallstruktur dargestellt
ist,
-
8 ist
ein mikroskopisches Bild, in dem die Metallstruktur dargestellt
ist,
-
9 ist
ein mikroskopisches Bild, in dem die Metallstruktur dargestellt
ist,
-
10 ist
ein Diagramm, in dem die Beziehung zwischen der Zugfestigkeit und
der Temperatur dargestellt ist,
-
11 ist
ein Diagramm, in dem die Beziehung zwischen der Dehnungsgrenze und
der Temperatur dargestellt ist,
-
12 ist
ein Diagramm, in dem die Beziehung zwischen dem Dehnungsprozentsatz
und der Temperatur dargestellt ist,
-
13 ist
ein Diagramm, in dem die Beziehung zwischen der Spannungsamplitude
und der Wiederholungsanzahl, bei der Risse auftreten, dargestellt
ist,
-
14 ist
eine Schnittansicht eines Gasturbinenbrenners,
-
15 ist
eine Schnittansicht eines Gasturbinenbrenners,
-
16 ist
eine Schnittansicht eines Turbinenabschnitts einer Gasturbine, und
-
17 ist
ein schematisches Diagramm eines Verbundzyklus-Kraftwerks gemäß der vorliegenden
Erfindung.
-
Beschreibung der Ausführungsformen
der Erfindung
-
AUSFÜHRUNGSFORM 1
-
Tabelle
1 zeigt chemische Zusammensetzungen (Gew.-%) verwendeter Materialien.
Das Material 1 ist ein Vergleichsmaterial, das durch Biegen nach
dem Walzen und anschließendes
Schweißen
zur Bildung eines zylindrischen Elements für Brenner angepasst wird. Die
Korngröße ist wegen
des gewalzten Materials sehr fein gemacht und beträgt etwa
80 μm. Die
Materialien 2–5
sind jeweils gemäß der vorliegenden
Erfindung hergestellte Materialien.
-
-
-
Eine
in 1 dargestellte Gussform 1 wird mit etwa
800 U/min gedreht, und geschmolzenes Metall 2, das in einer
anderen Weise in einer Gießpfanne 3 hergestellt
wurde, wird in die Gussform 1 eingegossen und zur Bildung
eines zylindrischen Elements verfestigt. Wenngleich zylindrische
Elemente verschiedener Größe mit unterschiedlichen
Durchmessern, Dicken und Längen
entsprechend der Umdrehungsgeschwindigkeit, der Kapazität und der
Größe der Gussform
erhalten werden können,
wurde hier ein Zylinder mit einem Außendurchmesser von 230 mm,
einem Innendurchmesser von 220 mm und einer Länge von 500 mm hergestellt. Das
Material des Zylinders wies eine dendritische Struktur und gleichachsige
oder säulenförmige Körner mit eutektischen
Carbiden auf. Die Korngröße war hoch,
und sie betrug 0,5–3,0
mm. Nach dem Schleuderguss wurde das Material maschinell bearbeitet,
wodurch die in 2 dargestellte Brennerauskleidung
erhalten wurde.
-
2 ist
eine perspektivische Ansicht einer hergestellten Brennerauskleidung
eines Gasturbinenbrenners. Die Grundform der Brennerauskleidung
ist zylindrisch, und ihre Innenseite bildet eine Brennkammer, die von
an ihrer Außenseite
fließender
komprimierter Luft bzw. Druckluft isoliert ist. Eine Düsenkappe 22 zum
Anbringen einer Kraftstoffdüse
(nicht dargestellt) ist fest in ein Öffnungsende eines Auskleidungsmantels
eingefügt,
der die vorstehend erwähnte
Brennerauskleidung bildet. Eine Kraftstoffdüsenmanschette 23 ist
in der Mitte der Düsenkappe 22 bereitgestellt,
und mehrere Verbrennungsluftlöcher 23a sind
in einem Außenumfangsabschnitt
der Düsenmanschette 23 bereitgestellt.
Eine Federdichtung 24 zum Verbinden eines Übergangsstücks (nicht
dargestellt), das Verbrennungsgas in Turbinendüsen 32 leitet, ist
an dem anderen Öffnungsende des
Auskleidungsmantels fest eingefügt. Überdies
sind Mischluftlöcher 5,
Verdünnungsluftlöcher 6,
eine Kreuzbrennerrohr-Manschette 7, ringförmige Vorsprünge (nicht
dargestellt) zum Kühlen
usw. in der Umfangsfläche
des Auskleidungsmantels bereitgestellt. In der Figur sind die Vorsprünge nur
an beiden Endabschnitten des zylindrischen Elements und nicht im
mittleren Abschnitt dazwischen dargestellt. Die Brennerauskleidung ist
durch einen Auskleidungsanschlag, der an der Düsenkappe 22 angebracht
ist, an einem Außenzylinder (nicht
dargestellt) des Brenners befestigt.
-
Gemäß der vorliegenden
Ausführungsform
befinden sich alle Gusslegierungen in dem Zustand, in dem sie gegossen
wurden. Die Gussstücke
sind jeweils ein gerades Rohr auf der Innen- und der Außenseite, wenn
sie gegossen werden, und es sind an einer Außenfläche jedes Gussstücks durch
maschinelle Bearbeitung zahlreiche ringförmige Vorsprünge 8 ausgebildet.
Die Vorsprünge 8 erhöhen die
Kühlwirksamkeit
durch auf der Außenfläche strömende Kühlluft.
Die Dicke des Innenzylinders beträgt etwa 3 mm, und die Gesamtdicke
einschließlich
der Vorsprünge
beträgt
etwa 5 mm. Gemäß dieser
Ausführungsform
ist ein Brenner so eingerichtet, dass die Temperatur des Verbrennungsgases
am Brennerauslass 1400°C
oder mehr beträgt,
und sie wird durch komprimierte Luft bzw. Druckluft, die durch den
Kompressor auf ein Kompressionsverhältnis von 15–20 komprimiert
wurde und eine Temperatur von wenigstens 400°C aufweist, gekühlt, so
dass die Metalltemperatur der Brennerauskleidung 800–900°C beträgt. Gemäß dieser
Ausführungsform
besteht der Brenner aus einem Gussstück mit hoher Festigkeit, wie
später
beschrieben wird. Daher kann die Metalltemperatur hoch gemacht werden,
und es kann daher der Kühlluftstrom
auf den Außenumfangsabschnitt
begrenzt werden, und es kann die Wärmeausnutzung erhöht werden.
-
3 ist
ein Diagramm, in dem die Zeitstandfestigkeit bei 800–982°C für 100–5000 Stunden
der erhaltenen Gusslegierungen dargestellt ist.
-
Beim
Vergleich von Nr. 1 und Nr. 2 ergibt sich, dass die Gusslegierung
eine höhere
Zeitstandfestigkeit aufweist, wenngleich die chemischen Komponenten
die gleichen sind. Weil überdies
nicht die Wahrscheinlichkeit besteht, dass Schmiederisse in der
Gusslegierung auftreten, weisen die Legierung Nr. 3 mit viel C,
die Legierung Nr. 5 mit Ti, Al und die Legierung Nr. 4 mit Ti, Nb,
Zr jeweils eine ausgezeichnete Hochtemperaturfestigkeit auf.
-
Die
Gusslegierungen haben eine hohe Zeitstandfestigkeit von 5 kg/mm2 oder mehr bei 800°C über 100000 Stunden (P = 26,8 × 103).
-
Die 4–9 sind
mikroskopische Bilder, in denen Metallstrukturen der jeweiligen
Materialien Nr. 1–6
dargestellt sind, die jeweils 100fach vergrößert sind. Das in 4 dargestellte
Material Nr. 1 ist ein geschmiedetes Material, und die Materialien
Nr. 2, Nr. 3, Nr. 4, Nr. 5 und Nr. 6 sind in den 5, 6, 7, 8 bzw. 9 dargestellt.
Die Materialien Nr. 2–6
weisen jeweils die Struktur nach dem Gießen auf. Wie in den Figuren
dargestellt ist, haben die Legierungsmaterialien gemäß der vorliegenden
Erfindung jeweils eine Struktur, bei der eutektische Carbide und
intermetallische Verbindungen auftreten.
-
10 ist
ein Diagramm, in dem Beziehungen zwischen der Zugfestigkeit und
der Temperatur dargestellt sind. Wie in der Figur dargestellt ist,
nimmt die Zugfestigkeit des geschmiedeten Materials Nr. 1 im Hochtemperaturbereich
von 800°C
oder darüber
schnell ab, und die Materialien gemäß der vorliegenden Erfindung weisen
andererseits jeweils eine kleine Verringerung auf und haben einen
hohen Wert. Alle Materialien weisen bei einer Temperatur von 800°C einen Wert
von 25 kg/mm2 oder mehr und bei einer Temperatur
von 900°C einen
Wert von 15 kg/mm2 oder mehr auf.
-
11 zeigt
Beziehungen zwischen der Dehnungsgrenze und der Temperatur, wobei
das Material Nr. 5 hohe Werte, wie etwa 60 kg/mm2 bei
einer Temperatur von 800°C
und etwa 50 kg/mm2 bei einer Temperatur von
900°C aufweist
und andere Materialien mit Ausnahme des Materials Nr. 6 bei einer
Temperatur von 800°C 25
kg/mm2 oder mehr und bei einer Temperatur
von 900°C
von etwa 20 kg/mm2 aufweisen und das Material Nr.
6 bei einer Temperatur von 800°C
etwa 15 kg/mm2 und bei einer Temperatur
von 900°C
etwa 10 kg/mm2 aufweist. Sie weisen eine
ausreichende Festigkeit auf.
-
12 ist
ein Diagramm, in dem Beziehungen zwischen dem Prozentsatz der Dehnung
und der Temperatur dargestellt sind. Das geschmiedete Material Nr.
1 hat einen hohen Streckungsprozentsatz, und die Gusslegierungsmaterialien
gemäß der vorliegenden
Erfindung weisen andererseits niedrigere Werte als das geschmiedete
Material auf. Sie haben jedoch einen Streckungsprozentsatz von 5%
oder mehr, was in der Praxis ausreicht.
-
13 ist
ein Diagramm, in dem die Ergebnisse eines Drehbiege-Ermüdungstests
bei 800°C
dargestellt sind. Das geschmiedete Material Nr. 1 hat einen hohen
Wert der Hochfrequenz-Ermüdungsfestigkeit,
das Gussmaterial hat jedoch eine hohe Korngröße, was dazu führt, dass
die Hochfrequenz-Ermüdungsfestigkeit gering
ist. Bei einer praktischen Brennerauskleidung beträgt sie etwa
3 kg/mm2, die Materialien gemäß der vorliegenden
Erfindung haben jedoch Werte von 15 kg/mm2 oder
mehr, was ausreicht.
-
AUSFÜHRUNGSFORM 2
-
In
der gleichen Weise wie in Ausführungsform
1 werden die in Tabelle 2 dargestellten Legierungen (Gew.-%) durch
Schleuderguss jeweils zu einem zylindrischen Körper mit der gleichen Größe geformt,
und es werden an der Außenfläche durch
maschinelle Bearbeitung Vorsprünge
gebildet. Überdies
wird gemäß dieser Ausführungsform
nach dem Gießen
eine Lösungsbehandlung
ausgeführt,
wobei 30 Minuten lang auf 1150°C erwärmt wird
und dann durch Luft abgekühlt
wird. Die Korngröße beträgt 0,5–3 mm, und
die Gusslegierungen haben eine ausgezeichnete Zeitstandfestigkeit.
Die Zeitstandfestigkeit bei 850°C über 10
4 Stunden als mechanische Eigenschaft beträgt 3 kg/mm
2 oder mehr, und es wurde insbesondere bestätigt, dass
die eine große Menge
von 10% oder mehr W enthaltende Legierung eine ausgezeichnete Festigkeit
von 5 kg/mm
2 oder mehr aufweist. Tabelle
2
- ()
- drückt einen Mischanteil aus
-
AUSFÜHRUNGSFORM 3
-
14 ist
eine Schnittansicht eines Gasturbinenbrenners, bei dem die Legierungen
Nr. 2 und Nr. 5 gemäß der Ausführungsform
1 verwendet werden.
-
Ein
Außenzylinder 13 des
Brenners ist mit einer Seite eines Gehäuses 12 verbunden,
in dem sich ein Lufteinlass 20 zum Einleiten von Druckluft,
die durch einen Luftkompressor (nicht dargestellt) auf ein Kompressionsverhältnis von
15–20
komprimiert wurde und deren Temperatur auf 350–450°C erhöht wurde, befindet, wie in 14 dargestellt
ist, und eine Turbine 14 ist mit der anderen Seite des
Gehäuses 12 verbunden.
Auf der Innenseite des Außenzylinders 13 des
Brenners und des Gehäuses 12 sind
eine Brennerauskleidung 15 und ein Übergangsstück 16, das die Brennerauskleidung 15 und
die Turbine 14 verbindet, angeordnet. Hierbei ist die Brennerauskleidung 15 mit
einer Kraftstoffdüse 17 und
primären
Verbrennungsluftlöchern 18,
sekundären
Verbrennungsluftlöchern 19,
Verdünnungsluftlöchern 10 und
Kühlluftlöchern 11 von
Durchlässen
oder Schlitzen in einer Wandfläche
in Achsenrichtung versehen. Wegen dieses Aufbaus kühlt die
vom Kompressor ausgestoßene
Luft 100 vom Lufteinlass 20 zuerst den Außenumfang
des Übergangsstücks 16 durch
konvektive Wärmeübertragung
und läuft
dann durch einen ringförmigen
Raum, der durch den Außenzylinder 13 des Brenners
und die Brennerauskleidung 15 definiert ist und fließt zu einer
stromaufwärts
gelegenen Seite des Brenners, wo sich die Kraftstoffdüse befindet.
Ein Teil der Luft 100 strömt als primäre Verbrennungsluft in die Brennerauskleidung 15,
und die sekundäre
Verbrennungsluft im anderen Teil strömt als Kühlluft ein. Das heißt, dass
die Kühlluft 101, 102 und 103,
die parallel zur Wandfläche
der Brennerauskleidung 15 aus den Kühllöchern 11 herausfließt, sich
mit Verbrennungsgas mischt, das in der Brennerauskleidung 15 fließt, wodurch
eine Mischschicht gebildet ist, wodurch die Kühlung der Wandoberfläche der
Brennerauskleidung 15 jedoch nicht beeinflusst wird. Andererseits
entwickelt sich in dem Abschnitt, der die Wandoberfläche der
Brennerauskleidung 15 berührt, eine Temperaturgrenzschicht
durch konvektive Wärmeübertragung,
während
sie stromabwärts
der Kühlluftlöcher 11 fließt. Daher
verringert sich gewöhnlich
die Kühlwirkung,
wenn die Kühlposition über die
Kühlluftlöcher 11 hinausgeht.
Eine Verringerung der Kühlwirkung
bewirkt eine Erhöhung
der Oberflächentemperatur
der Wand der Brennerauskleidung 15, so dass die Kühlluftlöcher 11 intermittierend
in kleinen Abständen
bereitgestellt sind, wie in 14 dargestellt
ist, um die Temperaturerhöhung
in einem zulässigen Bereich
zu halten. Die Kühlluft 101, 102, 103 wird
auf einen Anteil von 20% oder weniger der vom Kompressor ausgestoßenen Luft 100 reduziert,
weil es erforderlich ist, die Einlasstemperatur der Gasturbine gleichmäßig zu machen,
wobei die Oberflächentemperatur
der Wand der Brennerauskleidung 15 in einer Flammenerzeugungszone,
in der die Strahlungswärmeübertragung
am größten ist,
etwa 800°C
erreicht, wenn die Verbrennungsgastemperatur 1400°C oder mehr
beträgt.
-
Weiterhin
wird ein Barren mit der Legierung Nr. 13 in Tabelle 2 gegossen und
durch Warmwalzen zu einer gewalzten Platte gemacht. Die gewalzte
Platte wird einer Lösungsbehandlung
unterzogen, und es wird eine Platte mit einer Dicke von 2 mm erhalten.
Unter Verwendung dieser Platte werden durch Kaltbiegen ein Übergangsstück 16 und
eine Düsenkappe 21 gebildet
und mit einer vorgegebenen Form versehen. Sie werden durch Schweißen verbunden.
Das Schweißen
wird unter Verwendung eines Schweißdrahts aus der Legierung Nr.
13 mit der gleichen Zusammensetzung wie das Basismaterial ausgeführt. Das
Schweißen
ist ein angesetztes Wolfram-Inertgasschweißen (TIG). Sie werden nach
dem Schweißen
auf eine Temperatur von 1150°C
erwärmt
und 30 Minuten lang auf dieser gehalten und dann mit Luft gekühlt, wodurch
eine Spannungsentlastung bewirkt wird.
-
Beim
Anwenden des wie vorstehend erwähnt
hergestellten Gasturbinenbrenners auf eine praktisch eingesetzte
Leichtöl-Verbrennungsmaschine
ist ersichtlich, dass die Lebensdauer der Maschine höher ist
als die einer Maschine, bei der eine herkömmliche Legierung verwendet
wird, und dass es möglich
ist, die Gastemperatur zu erhöhen,
weil für
den Brenner eine Legierung mit einer ausgezeichneten thermischen
Ermüdungsfestigkeit
verwendet wird.
-
AUSFÜHRUNGSFORM 4
-
15 zeigt
einen Teil einer anderen Gasturbine mit einem Brenner mit einem
niedrigen NOx-Gehalt gemäß der vorliegenden
Erfindung. Ein typischer Brenner besteht aus mehreren Brennern,
die entlang dem Umfang der Gasturbine angeordnet sind, wobei sich
dazwischen ein Intervall befindet, und jeder von ihnen hat einen
kreisförmigen
Querschnitt. Die Gasturbine hat einen Kompressor zum Zuführen von
Luft mit einem hohen Druck für
die Verbrennung und die Kühlung.
Während
des Betriebs der Gasturbine verbrennen die Brenner Kraftstoff mit
Hochdruckluft vom Kompressor, um Energie auf die Luft zu übertragen.
Ein Teil der Energie des auf diese Weise im Brenner erzeugten Hochtemperaturgases
erreicht die Düse
der ersten Stufe und die beweglichen Schaufeln der Turbine über ein Übergangsstück 16.
Die beweglichen Schaufeln der Turbine treiben den Kompressor und
eine Eigenlast an. Der Brenner mit einem niedrigen NOx-Gehalt ist
in eine Brennerauskleidung 15 eingeschlossen, die an einem
Turbinengehäuse 17 befestigt
ist. Kraftstoff wird einem Brenner durch Kraftstoffrohre 18 zugeführt. Der
Kraftstoff wird durch eine Kraftstoffeinleiteinrichtung 20 in
das Innere des Brenners eingeleitet. Die Kraftstoffeinleiteinrichtung 20 ist
eine Kraftstoffdüse
für gasförmigen oder
flüssigen
Kraftstoff. Es werden mehrere Kraftstoffdüsen 20 verwendet.
-
Dieses
Beispiel schließt
eine Nebenbrennkammer 25 und eine Hauptbrennkammer 26 ein,
wobei ein stromaufwärts
gelegenes Ende der Hauptkammer 26 über einen Halsbereich mit einem
verhältnismäßig kleinen
Querschnitt mit einem stromabwärts
gelegenen Ende der Nebenkammer 25 verbunden ist.
-
Die
Brennkammern 25 und 26 weisen vorzugsweise einen
kreisförmigen
Querschnitt auf. Gemäß dieser
Ausführungsform
wird für
die Brennerauskleidung 15, die die Brennkammern 25, 26 festlegt,
und das durch einen Federring 24 mit der Brennerauskleidung
verbundene Übergangsstück 16 die
wärmebeständige Legierung
Nr. 6 auf Eisenbasis gemäß der Ausführungsform
1 verwendet. Die Brennerauskleidung 15 wird durch Schleuderguss
hergestellt, und das Übergangsstück 16 wird
durch ein Vakuumsaugverfahren gegossen, wobei eine Wachsausschmelzform
verwendet wird und geschmolzenes Metall von einem unteren Abschnitt
der Form hochgesogen wird. Das Gusselement der Brennerauskleidung 15 weist
eine gleichmäßige Dicke
auf.
-
Vom
Kompressor in der gleichen Weise wie in den Ausführungsformen 1–3 komprimierte
Luft mit 350–450°C wird zum
Kühlen
der Brennerauskleidung 15 verwendet, und die Brennerauskleidung 15 wird
durch ringförmige
Vorsprünge 8 gekühlt, die
an der Außenfläche durch
maschinelle Bearbeitung bereitgestellt sind.
-
Es
ist für
das Kühlen
der Brennerauskleidung bevorzugt, eine Luftfilmkühlung unter Verwendung von Rillen
oder Schlitzen einzusetzen.
-
Gemäß dieser
Ausführungsform
werden die Gussteile jeweils in dem Zustand verwendet, in dem sie gegossen
wurden, und es ist dabei möglich,
eine Lösungsbehandlung
bei 1100–1175°C auszuführen. Nach der
Lösungsbehandlung
ist es möglich,
eine Alterungsbehandlung bei einer Temperatur von 950–1000°C auszuführen.
-
Gemäß der vorliegenden
Ausführungsform
ist die Innenumfangsfläche
der Brennerauskleidung 15 flach. Beim Schleuderguss werden
in der Innenumfangsfläche
viele nichtmetallische Fremdstoffe gebildet oder angesammelt, so
dass die Innenumfangsfläche
maschinell bearbeitet wird. Die Eigenschaften dieser Ausführungsform
sind die gleichen wie diejenigen in Ausführungsform 1. Gemäß dieser
Ausführungsform
wird der Brenner auch so gekühlt,
dass die Metalltemperatur der Brennerauskleidung 800°C oder mehr
wird, wenn die Verbrennungsgastemperatur 1400°C oder mehr beträgt, und
er weist eine solche Kühlanordnung
auf, dass dieses Kühlen
bewirkt wird.
-
AUSFÜHRUNGSFORM 5
-
16 ist
eine Schnittansicht eines drehbaren Abschnitts der Gasturbine, der
in den Ausführungsformen
1–4 bereitgestellt
ist, wobei die Verbrennungsgas-Einlasstemperatur an einer ersten
Stufe 1400°C
oder mehr beträgt.
In 16 bezeichnet eine Bezugszahl 31 den
Brenner, eine Bezugszahl 32 Gasturbinendüsen, eine
Bezugszahl 33 bewegliche Gasturbinenschaufeln, eine Bezugszahl 34 Turbinenstapelbolzen,
eine Bezugszahl 35 ein Distanzstück, eine Bezugszahl 36 einen
Einlaufkranz, eine Bezugszahl 37 Turbinenabstandselemente
und eine Bezugszahl 38 Turbinenscheiben. Die Turbinendüsen 32 und
die Turbinenschaufeln 33 sind für drei Stufen vorgesehen.
-
Gemäß dieser
Ausführungsform
sind alle Innenumfangsflächen
der Brennerauskleidung und des Übergangsstücks durch
thermisches Sprühen
zur Wärmeisolation
mit Keramik überzogen.
-
Bei
allen von ihnen wird die Innenumfangsfläche zum Entfetten gewaschen,
unter Verwendung von Stahlkügelchen
abgestrahlt und dann einem Plasmasprühen ausgesetzt, um eine Legierungsbeschichtung
zu bilden, die in Bezug auf das Gewicht aus 10% Ni, 25% Cr, 7% Al,
0,6% Y, 5% Ta und restlichem Co besteht. Das Plasmasprühen wird
in Argon bei einem Druck von 200 Torr ausgeführt. In diesem Fall wird der
Sauerstoff-Teildruck
in der Atmosphäre,
in der das Plasmasprühen
ausgeführt
wird, durch einen Sauerstoffsensor gemessen, und es ergab sich,
dass der Teildruck 10 atg oder weniger betrug. Die Ausgangsleistung
des Plasmas beträgt
40 kW. Unmittelbar nachdem die Co-Ni-Cr-Al-Y-Legierungsbeschichtung mit einer
Dicke von 0,01 mm unter dieser Bedingung gebildet wurde, wird auf
der vorstehend erwähnten
Verbindungsschicht (Legierungsschicht) eine Beschichtung aus ZrO2 – 8%
Y2O3 gebildet. Die
Plasmasprühbedingung
ist dadurch gegeben, dass die Plasmaausgangsleistung 50 kW beträgt und dass
in Luft gesprüht
wird. Die Dicke der ZrO2 – 8% Y2O3-Beschichtung
beträgt
0,3 mm. Danach wird eine Wärmebehandlung
bei 1060°C
10 Stunden lang ausgeführt,
um eine Diffusionsbehandlung der Legierungsbeschichtung und des
Basismaterials zu bewirken.
-
Von
den auf diese Weise gebildeten Elementen werden Teststücke für einen
Wärmezyklustest
entnommen. Bei diesen wiederholten Wärmezyklustests wurden sie 15
Minuten lang bei 750°C
gehalten und 15 Sekunden lang in Wasser mit einer Temperatur von
20–25°C gehalten.
Gemäß der vorliegenden
Ausführungsform
trat selbst bei Wiederholungsanzahlen von 1700 bei keinen Teststücken eine
Trennung der Wärmesperrbeschichtung
auf. Durch das Bereitstellen einer solchen Wärmesperrbeschichtung kann die
Metalltemperatur der Brennerauskleidung und des Übergangsstücks um 50–100°C verringert werden, wodurch
es möglich
ist, die Temperatur des Verbrennungsgases zu erhöhen und die Kühlluftmenge
zu verringern, so dass die Wärmeausnutzung
erhöht
werden kann.
-
Die
Gasturbine gemäß der vorliegenden
Ausführungsform
hat den folgenden Aufbau:
-
Zumindest
eine Art eines Distanzstücks,
eines Turbinenabstandselements, von Turbinenstapelbolzen, von Kompressorstapelbolzen
und einer Kompressorscheibe der letzten Stufe zusätzlich zu
einem Kompressorrotor kann aus einer wärmebeständigen Legierung hergestellt
werden, die in Bezug auf das Gewicht 0,05–0,2% C, maximal 0,5% Si, maximal
1% Mn, 8–13%
Cr, maximal 3% Ni, 1,5–3%
Mo, 0,05–0,3%
V, 0,02–0,2%
Nb, 0,02–0,1%
N und restliches Fe aufweist und eine getemperte Martensitstruktur
hat. Indem alle Teile aus der wärmebeständigen Legierung
hergestellt werden, kann die Temperatur des Verbrennungsgases erhöht werden
und die Wärme ausnutzung
verbessert werden. Wenn insbesondere zumindest eine Art der Teile
aus einer wärmebeständigen Legierung,
die in Bezug auf das Gewicht 0,05–0,2% C, maximal 0,5% Si, maximal
0,6% Mn, 8–13%
Cr, 2–3%
Ni, 1,5–3%
Mo, 0,05–0,3%
V, 0,02–0,2%
Nb, 0,02–0,1%
N und restliches Fe enthält,
wobei das Verhältnis
Mn/Ni maximal 0,11 und insbesondere 0,04–0,01 beträgt, oder der Legierung, bei der
Si maximal 0,1% und Mn maximal 0,1% aufweist, welche eine vollständig getemperte
Martensitstruktur aufweist, besteht, kann eine hohe Brüchigkeitsbeständigkeit
erhalten werden, und es kann eine sehr sichere Gasturbine erhalten
werden.
-
Weiterhin
wird als das bei diesen Teilen verwendete Material martensitischer
Stahl mit einer Zeitstandfestigkeit von 40 kg/mm2 oder
mehr bei 450°C über 105 Stunden und einem Charpy-V-Kerbschlagwert
von 5 kgm/cm2 oder mehr bei 20°C und vorzugsweise
ein Material mit einer Zeitstandfestigkeit von 50 kg/mm2 oder mehr
bei 450°C über 105 Stunden und einem Charpy-V-Kerbschlagwert
von 5 kgm/cm2 oder mehr bei 20°C nach dem
Erwärmen
auf 500°C über 105 Stunden verwendet.
-
Diese
Materialien können
weiterhin jeweils mindestens eine Art aufweisen, die aus einer Gruppe
ausgewählt
ist, die aus maximal 1% W, maximal 0,5% Co, maximal 0,5% Cu, maximal
0,01% B, maximal 0,5% Ti, maximal 0,3% Al, maximal 0,1% Zr, maximal
0,1% Hf, maximal 0,01% Ca, maximal 0,01% Mg, maximal 0,01% Y und
maximal 0,01% eines Seltenerdelements besteht.
-
Die
Turbinendüsenabschnitte
der ersten Stufe sind an einer Membran befestigt, und sie bestehen
jeweils aus einer Gusslegierung, die in Bezug auf das Gewicht maximal
0,05% C, maximal 1% Si, maximal 2% Mn, 16–22% Cr, 8–15% Ni und restliches Fe enthält, und
die anderen Turbinendüsenabschnitte
bestehen aus einer Stahlgusslegierung mit einem hohen C-Gehalt und
einem hohen Ni-Gehalt.
-
Für die Turbinenschaufeln
wird eine Gusslegierung verwendet, die in Bezug auf das Gewicht 0,07–0,25% C,
maximal 1% Si, maximal 1% Mn, 12–20% Cr, 5–15% Co, 1,0–5,0% Mo,
1,0–5,0%
W, 0,005–0,03%
B, 2,0–7,0%
Ti, 3,0–7,0%
Al, wenigstens eine Art, die aus der Gruppe ausgewählt ist,
die aus maximal 1,5% Nb, 0,01–0,5%
Zr, 0,01–0,5%
Hf und 0,01–0,5%
und restlichem Ni besteht und eine γ'-Phase und eine γ''-Phase,
die in einer austenitischen Phasenmatrix ausgefällt sind, aufweist. Insbesondere
wird unter einer Bedingung einer höheren Temperatur, bei der die
Verbrennungsgas-Einlasstemperatur 1500°C beträgt oder höher ist, für Schaufeln der ersten Stufe
eine Legierung, die weiter maximal 5% Re enthält, welche an einem Schaufelabschnitt
monokristallin ist und an einem Ende säulenförmig kristallin ist oder welche
insgesamt monokristallin ist, eine dispergierte Legierung, bei der
maximal 1 Gew.-% Y2O3 mit
einer Teilchengröße von 0,1 μm oder weniger
gleichmäßig dispergiert
ist, eine Legierung mit einer unidirektionalen Verfestigung usw.
verwendet. Für
die Legierung, die an dem Schaufelabschnitt monokristallin ist,
ist es bevorzugt, dass sie kein Si und Mn enthält und dass sie maximal 0,05%
von jedem von C und B und maximal 0,5% Ti und 2–10% Ta enthält. Die
vorstehend erwähnte
Legierung wird für
die zweite und untere Stufen verwendet.
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Die
zuletzt erwähnte
Superlegierung auf Nickelbasis wird zumindest an der ersten Stufe
für Gasturbinendüsen der
Klasse über
1400°C verwendet,
sie kann jedoch auch an allen Stufen für Gasturbinendüsen verwendet
werden. Andere Düsen
als die Düsen
der ersten Stufe bestehen jeweils aus einer Gusslegierung, die in
Bezug auf das Gewicht 0,20–0,60%
C, maximal 2% Si, maximal 2% Mn, 25–35% Cr, 5–15% Ni, 3–10% W, 0,003–0,03% B
und restliches Co oder weiter mindestens eine Art von 0,1–0,3% Ti,
0,1–0,5%
Nb und 0,1–0,3% Zr
enthält
und eutektische Carbide und sekundäre Carbide in einer austenitischen
Phasenmatrix aufweist. Diese Legierungen werden alle nach einer
Lösungsbehandlung
einer Alterungsbehandlung unterzogen, um die vorstehend erwähnten Ausfällungssubstanzen
zu bilden und eine Verfestigung zu erzielen.
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Für die vorstehend
erwähnte
erste Stufe ist eine Legierung auf Nickelbasis mit einer spezifischen
Zusammensetzung bevorzugt, wobei die Risszeit beim Zeitstandfestigkeitstest
bei 900°C
und 14 kg/mm2 300 Stunden oder mehr beträgt, die
Wärmeermüdungsbeständigkeit
zwischen 900°C
und 350°C
das mindestens 600fache derjenigen beträgt, bei der keine Risse auftreten,
und ein Schweißen
bei einer Vorwärmtemperatur von
400°C oder
weniger möglich
ist, wobei das Element einen Schaufelabschnitt und an beiden Enden
des Schaufelabschnitts gebildete Seitenwände aufweist, in einer Ringkonfiguration
an einem Außenumfang
der drehbaren Schaufel angeordnet ist und das Material vorzugsweise
eine Legierung auf Nickelbasis ist, die in Bezug auf das Gewicht
0,05–0,20%
C, 15–25%
Co, 15–25%
Cr, 1,0–3,0%
Al, 1,0–3,0%
Ti, 1,0–3,0%
Nb, 5–10%
W und mindestens 55% Ni aufweist, wobei die Anteile von (Al + Ti)
und W innerhalb einer Linie liegen, die A (5% Al + Ti, 7,5% W),
B (3% Al + Ti, 10% W), C (5% Al + Ti, 7,5% W), D (5% Al + Ti, 5%
W), E (5% Al + Ti, 5% W) und F (2,5% Al + Ti, 7,5% W) verbindet.
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Überdies
besteht die Turbinendüse
vorzugsweise aus einer Legierung auf Nickelbasis, wobei die Risszeit
bei 900°C
und 14 kg/mm2 300 Stunden oder mehr beträgt und die
Vorwärmtemperatur
400°C oder
weniger beträgt,
wobei innerhalb eines durch TIG-Schweißen über einen Durchgang mit einer
Länge von
80 mm und einer Breite von 8 mm gebildeten Schlags keine Risse auftreten.
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Eine
Gasturbine gemäß der vorliegenden
Erfindung ist vorzugsweise ein Gussteil aus einer Legierung auf
Nickelbasis, wobei sich zwischen den Seitenwänden an beiden Enden der vorstehend
erwähnten
Düse 70 mm
oder mehr befinden und die Länge
von der Einlassseite des Verbrennungsgases zur Auslassseite 100
mm oder mehr beträgt.
Weiterhin ist für
Gasturbinendüsen
der 1500°C-Klasse
die vorstehend erwähnte
Legierung auf Kobaltbasis für
die erste Stufe bevorzugt, wobei die vorstehend erwähnte Legierung
auf Nickelbasis, die weiter maximal 2% Ta und maximal 0,15% B enthält, für die zweite
Stufe und die anderen Stufen bevorzugt ist.
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Weiterhin
können
die Turbinenschaufeln einer Diffusionsbeschichtung mit Al, Cr oder
Al + Cr unterzogen werden, um weiter eine Korrosion durch Verbrennungsgas
hoher Temperatur zu verhindern. Die Dicke der Beschichtung beträgt 30–150 μm, und es
ist bevorzugt, sie an den Schaufelabschnitten bereitzustellen, die
in Kontakt mit dem Gas gelangen. Es ist auch bevorzugt, eine stabile
ZrO2-Schicht als eine Wärmesperrschicht statt durch
die Diffusionsbeschichtung durch Gasphasen oder Plasmasprühen zu bilden,
nachdem ein Gasphasen- oder Plasmasprühen einer Ni- oder Fe-Legierung
ausgeführt
wurde, die 10–30%
Cr, 5–10%
Al und maximal 1% Y enthält.
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Mehrere
Brenner sind am Umfang der Gasturbine angeordnet. Jeder der Brenner
ist in einer Doppelstruktur aus der Außenzylinder- und der Innenzylinder-Brennerauskleidung
aufgebaut. Die Brennerauskleidung und das Übergangsstück sind so aufgebaut, wie vorstehend
beschrieben wurde.
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Der
Kompressorrotor ist 7fach unterteilt, wobei die Schaufeln der ersten
und der zweiten Stufe in einem Abschnitt a angeordnet sind, die
Schaufeln der dritten und der vierten Stufe in einem Abschnitt b
angeordnet sind, die Schaufeln der fünften und der sechsten Stufe
in einem Abschnitt c angeordnet sind, die Schaufeln der siebten
und der achten Stufe in einem Abschnitt d angeordnet sind, die Schaufeln
der neunten, der zehnten und der elften Stufe in einem Abschnitt
e angeordnet sind, die Schaufeln der zwölften bis vierzehnten Stufe
in einem Abschnitt f angeordnet sind und die Schaufeln der fünfzehnten
bis siebzehnten Stufe in einem Abschnitt g angeordnet sind, wobei
sie durch Bolzen 19 zu einer Einheit verbunden sind. Jeder
Rotor ist durch Bolzen zwischen Abschnitten der Schaufeln der zweiten
Stufe und der Schaufeln der letzten Stufe verbunden und mit dem
Distanzstück 35 verbunden.
Alle Bolzen bestehen aus einer wärmebeständigen Legierung,
und es werden insgesamt mindestens zehn Bolzen am gesamten Umfang
verwendet. Die Rotoren a bis e werden bei einer Temperatur von 350°C oder weniger
verwendet, so dass eine Hochtemperaturfestigkeit (Zeitstandfestigkeit)
nicht erforderlich ist, sie müssen
jedoch eine hohe Tieftemperaturfestigkeit aufweisen. Insbesondere ist
der Rotor a mit einem Lagerabschnitt versehen, und es sind Schaufeln
angeordnet, so dass der Rotor die größte Zentrifugalbeanspruchung
empfängt
und bei der niedrigsten Temperatur (35°C) verwendet wird. Daher ist
für den
Rotor a die höchste
Tieftemperaturfestigkeit erforderlich. Weil die Rotoren f und g
andererseits der höchsten
Temperatur (≤ 400°C) ausgesetzt
sind, sind eine hohe Zeitstandfestigkeit und eine ausgezeichnete Oxidationsfestigkeit
erforderlich. Daher wird der vorstehend erwähnte niedrig legierte Stahl
verwendet.
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Der
vorstehende Aufbau ermöglicht
es, dass das Kompressionsverhältnis
15–18
beträgt,
dass die Temperatur 400–500°C beträgt, dass
der Kompressionsgrad 86% oder mehr beträgt, dass die Gastemperatur am
Turbinendüseneinlass
der ersten Stufe 1400°C
oder mehr beträgt
und dass die Abgastemperatur 530°C oder
mehr beträgt.
Es kann eine Wärmeausnutzung
von 35% oder mehr erhalten werden. Die vorstehend erwähnte wärmebeständige Legierung
mit einer hohen Zeitstandfestigkeit und einer geringen Wärmebrüchigkeit wird
für die
Turbinenscheiben, das Distanzstück,
die Abstandselemente, die Rotorwelle des Kompressors und die Stapelbolzen
verwendet. Die Turbinenschaufeln sind jeweils aus einem Gussteil
hergestellt, das eine Hochtemperaturfestigkeit und eine Hochtemperaturstreckbarkeit
aufweist, und die Brennerauskleidung besteht aus einem Gussstück mit einer
Hochtemperaturfestigkeit und einer hohen Ermüdungsfestigkeit. Daher kann
eine Gasturbine erhalten werden, die sehr zuverlässig ist und insgesamt gut
ausgeglichen ist. Als Kraftstoff wird Erdgas oder Leichtöl verwendet.
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Überdies
kann durch die Verwendung einer monokristallinen Legierung auf Nickelbasis
für die
Turbinenschaufeln der ersten Stufe eine Gasturbine für ein Kraftwerk
erhalten werden, bei der die Gaseinlasstemperatur in die Turbinendüsen der
ersten Stufe 1500°C
beträgt,
die Temperatur des Metalls der Schaufeln der ersten Stufe 1000°C beträgt, die
Abgastemperatur der Gasturbine 650°C beträgt und der durch LHV ausgedrückte Wirkungsgrad
der Energieerzeugung 34% oder mehr beträgt.
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AUSFÜHRUNGSFORM 6
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17 ist
ein schematisches Diagramm, in dem ein einachsiges Verbundzyklus-Energieerzeugungssystem
dargestellt ist, bei dem die Gasturbine gemäß Ausführungsform 5 und eine integrierte
Dampfturbine mit einem Hochdruckabschnitt und einem Niederdruckabschnitt
verwendet werden. Mehrere Paare aus der Gasturbine und der Dampfturbine
können
zur Energieerzeugung verwendet werden. Es können 3 oder 6 der Gasturbinen
und 3 oder 6 der Dampfturbinen kombiniert werden.
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Bei
der Energieerzeugung unter Verwendung der Gasturbine wird in den
letzten Jahren ein so genanntes Verbundzyklus-Energieerzeugungssystem
verwendet, bei dem die Gasturbine unter Verwendung flüssigen Erdgases
(LNG) angetrieben wird, eine Dampfturbine durch Dampf angetrieben
wird, der durch Rückgewinnen von
Abgasenergie der Gasturbine erhalten wird, und ein Generator sowohl
durch die Gasturbine als auch durch die Dampfturbine angetrieben
wird. Wenn das Verbundzyklus- Energieerzeugungssystem
verwendet wird, kann die Wärmeausnutzung
verglichen mit der Wärmeausnutzung
von 40% bei der Energieerzeugung durch eine herkömmliche einzige Dampfturbine
auf 46% oder mehr stark verbessert werden.
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Zuerst
strömt
Luft durch einen Ansaugluftfilter und einen Ansaugluftberuhiger
und tritt in einen Luftkompressor ein, der die Luft komprimiert,
um Druckluft mit 350–450°C an einen
Brenner mit einem niedrigen NOx-Gehalt abzugeben.
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In
dem Brenner wird Kraftstoff zur Verbrennung in die Druckluft eingespritzt,
um ein Gas hoher Temperatur von 1400°C oder mehr zu erzeugen. Das
Gas hoher Temperatur erzeugt in der Gasturbine Energie.
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Verbrennungsabgas
mit 550°C
oder mehr, das von der Gasturbine ausgestoßen wird, wird durch einen Abgasberuhiger
an einen Abwärme-Rückgewinnungskessel
abgegeben, um Wärmeenergie
zurückzugewinnen
und Dampf hohen Drucks mit 530°C
oder mehr und Dampf niedrigen Drucks zu erzeugen, die beide durch Hochdruck-Dampfrohre bzw. Niederdruck-Dampfrohre
zu einer Dampfturbine gesendet werden. Der Kessel ist mit einer
Denitrierungsvorrichtung zur trockenen Ammoniumkontaktreduktion
versehen. Das Abgas wird von einem Schornsteinstapel ausgestoßen, der
von einem Dreibeintyp ist und mehrere Meter hoch ist.
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Die
Dampfturbine mit einem integrierten Hochdruck- und Niederdruckabschnitt
kann die Ausgangsleistung je Turbine verbessern, indem der Dampfdruck
an einem Haupt-Dampfeinlassabschnitt
auf 100 atg oder mehr und die Temperatur auf 530°C oder mehr erhöht werden.
Zum Erhöhen
der Ausgangsleistung der einzelnen Maschinen ist es erforderlich,
die Länge
der beweglichen Schaufel der letzten Stufe und die Dampfströmungsrate
zu erhöhen.
Wenn gemäß der vorliegenden
Ausführungsform
die Länge
der Schaufel der endgültigen
Stufe auf 76 cm (30 Zoll) oder mehr, insbesondere auf 85 cm (33,5
Zoll) gelegt wird, nimmt die Kreisringfläche um das 1,7fache der Schaufellänge von
66 cm (26 Zoll) zu. Daher nimmt die Ausgangsleistung von 100 MW
bei der herkömmlichen
Maschine auf 1700 MW zu, und wenn sie auf 102 cm (40 Zoll) gelegt
wird, kann die Ausgangsleistung der einzelnen Maschine auf das 2fache
oder mehr erhöht
werden.
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Um
auf diese Weise eine hohe Ausgangsleistung bereitzustellen, ist
ein Rotormaterial erforderlich, das die gleichen ausgezeichneten
Eigenschaften aufweist wie Cr-Mo-V-Stahl im Hochtemperaturbereich
und Ni-Cr-Mo-V-Stahl im Niedertemperaturbereich. In dem Fall, in
dem lange Schaufeln mit 76 bis 102 cm (30 bis 40 Zoll) verwendet
werden, ist ein Material mit einer Zugfestigkeit von 88 kg/mm2 oder mehr erforderlich, weil das Spannungsverhältnis zu
1,7 wird, wie vorstehend erwähnt
wurde. Weiterhin ist als Material für einen Dampfturbinenrotor
mit einem integrierten Hochdruck- und Niederdruckabschnitt ein Material
erforderlich, dessen Zeitstandfestigkeit bei 538°C über 105 Stunden
15 kg/mm oder mehr beträgt,
um vor Hochtemperaturrissen bei hohen Temperaturen sicher zu sein,
wobei die Stoßabsorptionsfähigkeit
bei Zimmertemperatur 2,5 kgm (3 kgm/cm2)
oder mehr betragen sollte, um vor Rissen bei niedrigen Temperaturen
sicher zu sein.
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Die
Dampfturbine ist mit fünfzehnstufigen
Schaufeln versehen, die an der Rotorwelle mit einem integrierten
Hoch- und Niederdruckabschnitt angebracht sind. Dampf mit einem
hohen Druck von 126 atg und einer hohen Temperatur von 538°C wird von
einem Dampfeinlass durch ein Dampfsteuerventil in einen Hochdruckabschnitt
einströmen
gelassen. Der Dampf tritt in den Hochdruckabschnitt ein, wird 367°C bei 38
atg heiß und
tritt aus. Der Dampf wird durch einen Zwischenerhitzer des Abwärme-Rückgewinnungskessels auf 538°C bei 35
atg wiedererwärmt
und tritt durch einen Niederdruckabschnitt des Rotors, so dass er
zu Dampf mit 46°C bei
0,1 atg wird, der von einem Auslass in einen Kondensator ausgestoßen wird.
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Weil
die Rotorwelle mit einem integrierten Hoch- und Niederdruckabschnitt
gemäß der vorliegenden Ausführungsform
Dampf von 538°C
bis 46°C
ausgesetzt ist, wird ein niedrig legierter Ni-Cr-Mo-V-Schmiedestahl
mit einer FATT von 60°C
oder weniger und einer Stärke
von 11 kg/mm2 oder mehr bei 538°C über 105 Stunden verwendet. Die Schaufelanordnungsabschnitte
der Rotorwelle werden durch maschinelle Bearbeitung scheibenförmig ausgebildet.
Je kürzer
die Schaufellänge
ist, desto länger
ist der Scheibenabschnitt, wodurch Schwingungen reduziert werden.
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Bei
der Bildung der Rotorwelle gemäß der vorliegenden
Ausführungsform
wird ein Barren durch Umschmelzen gebildet und einem Warmschmieden
unterzogen, um eine Welle mit einem Durchmesser von 1,2 m zu bilden.
Die Welle wird 10 Stunden lang auf eine Temperatur von 950°C erwärmt und
dann durch Wasserbesprühen
abgekühlt,
während
sie gedreht wird, so dass ihr Mittelabschnitt mit 100°C/h gekühlt wird.
Anschließend
wird ein Tempern bei einer Temperatur von 665°C über 40 Stunden ausgeführt.
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(1) Rotorwelle mit einem
integrierten Hoch- und Niederdruckabschnitt
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Gemäß dieser
Ausführungsform
kann als Material für
diese Welle ein niedrig legierter Ni-Cr-Mo-V-Stahl verwendet werden,
der in Bezug auf das Gewicht 0,15–0,40% C, maximal 0,1% Si,
maximal 0,5% Mn, 1,5–2,5%
Ni, 0,8–2,5%
Cr, 0,8–2,0%
Mo und 0,1–0,35%
V mit einer vollständig
bainitischen Struktur aufweist. Insbesondere ist es bevorzugt, dass
das Verhältnis
Mn/Ni 0,12 beträgt
oder kleiner ist oder dass das Verhältnis (Si + Mn)/Ni 0,18 beträgt oder
kleiner ist, und es ist bevorzugt, dass das Verhältnis (V + Mo)/(Ni + Cr) 0,45–0,70 beträgt. Weiterhin
kann dieser niedrig legierte Stahl zumindest eines von maximal 0,04%
eines Seltenerdelements, maximal 0,04% Mg, 0,04% Ca, maximal 0,2%
Hf, 0,2% Zr und maximal 1% W enthalten. Insbesondere ist ein Legierungsstahl
bevorzugt, der in Bezug auf das Gewicht 0,20–0,28% C, maximal 0,1% Si,
0,05–0,25%
Mn, 1,6–2,0%
Ni, 1,7–2,3%
Cr, 1,0–1,5%
Mo und 0,20–0,30%
V aufweist.
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(2) Schaufel (Kompressor,
Dampfturbine)
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Die
Länge von
3 Stufen an der Kompressorauslassseite und die Länge von 3 Stufen auf der Hochtemperatur-
und Hochdruckseite der Dampfturbine betragen jeweils etwa 40 mm.
Sie bestehen aus einem martensitischen Schmiedestahl, der in Bezug
auf das Gewicht 0,20–0,30%
C, 10–13%
Cr, 0,5–1,5%
Mo, 0,5–1,5%
W, 0,1–0,3%
V, maximal 0,5% Si, maximal 1% Mn und restliches Fe aufweist.
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Ein
Mitteldruckabschnitt der Dampfturbine wird zur Niederdruckseite
hin länger
und besteht aus martensitischem Schmiedestahl, der in Bezug auf
das Gewicht 0,05–0,15%
C, maximal 1% Mn, maximal 0,5% Si, 10–13% Cr, maximal 0,5% Mo, maximal
0,5% Ni und restliches Fe aufweist.
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In
der ersten Stufe des Kompressors oder der letzten Stufe der Dampfturbine
sind etwa 90 Schaufeln bereitgestellt, die jeweils 85 cm (33,5 Zoll)
lang sind und aus martensitischem Schmiedestahl bestehen und in Bezug
auf das Gewicht 0,08–0,15%
C, maximal 1% Mn, maximal 0,5% Si, 10–13% Cr, 1,5–3,5% Ni,
1–2% Mo, 0,2–0,5% V,
0,02–0,08%
N und restliches Fe aufweisen. Weiterhin ist in der letzten Stufe
der Spitzenabschnitt einer Abschirmungsplatte aus Stellit durch
Schweißen
an einem Vorderkantenabschnitt angebracht, um eine Erosion zu verhindern.
Ein teilweises Härten
wird außer
an der Abschirmungsplatte an der Schaufel ausgeführt. Weiterhin werden für lange
Schaufeln der ersten Stufe des Kompressors oder der letzten Stufe
der Dampfturbine, die länger
als 102 cm (40 Zoll) sind, Ti-Schaufeln verwendet, die 5–8% Al und
3–6% V
enthalten.
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Von
den Dampfturbinenschaufeln sind 4 bis 5 Schaufeln jeder Stufe durch
einen Verstärkungsrand, der
aus dem gleichen Material wie die Schaufeln besteht, durch Klemmvorsprünge und
Zapfen, die an den Spitzen der Schaufeln bereitgestellt sind, befestigt.
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Für Schaufeln,
die bei 3000 U/min verwendet werden, wird ein Legierungsstahl mit
12% Cr verwendet, selbst wenn die Länge 102 cm (40 Zoll) beträgt, und
für Schaufeln,
die 102 cm (40 Zoll) lang sind und bei 3600 U/min verwendet werden,
wird eine Ti-Legierung verwendet, für die Schaufeln, deren Länge bis
zu 85 cm (33,5 Zoll) beträgt,
wird jedoch der Legierungsstahl mit 12% Cr verwendet.
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(3)
Für statische
Schaufeln eines Kompressors und die Düsen der Dampfturbine wird ferritischer
Edelstahl mit 13% Cr verwendet. Für die Düsen der Dampfturbine wird bis
zur dritten Stufe auf der Hochdruckseite ein martensitischer Stahl
verwendet, der die gleiche Zusammensetzung wie die Düsen aufweist.
Für die
anderen Düsen
wird jedoch das gleiche Material wie für die Schaufeln des Mitteldruckabschnitts
verwendet.
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(4)
Für das
Dampfturbinengehäuse
wird Cr-Mo-V-Gussstahl verwendet, der in Bezug auf das Gewicht 0,15–0,3% C,
maximal 0,5% Si, maximal 1% Mn, 1–2% Cr, 0,5–1,5% Mo, 0,05–0,2% V
und maximal 0,1% Ti aufweist. Durch diesen Generator kann beispielsweise
eine Leistung von 100000–200000
kW erzeugt werden. Gemäß der vorliegenden
Ausführungsform
beträgt
der Abstand zwischen den Lagern der Rotorwelle 520 cm, der Außendurchmesser
der Schaufeln der letzten Stufe 315 cm, das Verhältnis zwischen dem Abstand
und dem Durchmesser 1,65, die Leistungserzeugungskapazität bis zu
100000 kW und der Abstand zwischen den Lagern der Rotorwelle 0,52
m bei einer erzeugten Ausgangsleistung von 10000 kW.
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Weiterhin
beträgt
gemäß der vorliegenden
Ausführungsform
in dem Fall, in dem 102 cm (40 Zoll) messende Schaufeln als Schaufeln
für die
letzte Stufe verwendet werden, der Außendurchmesser 365 cm, das Verhältnis zwischen
dem Abstand der Lager der Welle und dem Außendurchmesser 1,43, wodurch
eine erzeugte Ausgangsleistung von 200000 kW möglich ist, und der Abstand
je 10000 kW 0,26 m.
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Gemäß der vorliegenden
Ausführungsform
besteht bei einer Dampfturbine, insbesondere einer Dampfturbine
mit einem integrierten Hoch- und Niederdruckabschnitt mit einem
Rotor, der in mehreren Stufen von einer Hochdruckseite zu einer
Niederdruckseite an einer Rotorwelle angeordnete Schaufeln aufweist,
die Rotorwelle aus wärmebeständigem niedrig
legiertem Stahl, der Ni-Cr-Mo-V mit einer bainitischen Struktur
enthält,
und die Rotorwelle besteht von einer Hochdruckseite, in der Dampf
mit 538 oder 566°C
in die Schaufeln der ersten Stufe eingeleitet wird, bis zu einer
Niederdruckseite, in der Dampf mit 46°C oder weniger an den Schaufeln
der letzten Stufe ausgestoßen
wird, aus einem Stück.
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Weiterhin
besteht die Rotorwelle aus einem wärmebeständigen niedrig legierten Stahl,
der Ni-Cr-Mo-V enthält
und eine bainitische Struktur aufweist, und die Rotorwelle besteht
von einer Hochdruckseite, in der Dampf mit 530°C oder mehr in die Schaufeln
der ersten Stufe eingeleitet wird, bis zu einer Niederdruckseite, in
der Dampf mit 100°C
oder weniger an den Schaufeln der letzten Stufe ausgestoßen wird,
aus einem Stück, wobei
die Schaufeln der letzten Stufe eine Länge von 85 cm (33,5 Zoll) oder
102 cm (40 Zoll) aufweisen und der Wellenabschnitt der ersten Stufe
mit 85 cm (33,5 Zoll) aus martensitischem Stahl mit 10–13% Cr
besteht und die 102 cm (40 Zoll) aufweisenden Schaufeln aus einer
Legierung auf Titanbasis bestehen, die in Bezug auf das Gewicht
4–8% Al
und 2,5–5,5%
V enthält.
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Dampfturbinen
gemäß der vorliegenden
Erfindung sind eine nicht wiedererwärmende Turbine eines Einzelstromtyps,
bei der Dampf mit 530°C
von einer Hochdruckseite zu einer Niederdruckseite mit einer Dampftemperatur
von 100°C
oder weniger in eine Richtung fließt, und eine wiedererwärmende Dampfturbine, bei
der Dampf auf die gleiche Temperatur wie auf der Hochdruckseite
wiedererwärmt
wird und in einen Mitteldruckabschnitt einströmen gelassen wird. Es ist bevorzugt,
dass die Schaufeln in 10 oder mehr Stufen angeordnet sind, und es
ist auch bevorzugt, dass die Schaufellänge an der letzten Stufe 76
cm (30 Zoll) oder mehr beträgt.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung kann Dampf mit 566°C
verwendet werden und kann auch ein Dampfdruck von 121, 169 und 224
atg verwendet werden.
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Wenngleich
ein einachsiges Verbundzyklus-Kraftwerk, in dem 6 Gruppen kombiniert
sind, die jeweils eine Gasturbine, einen Abwärme-Rückgewinnungskessel, eine Dampfturbine
und einen Generator aufweisen, vorstehend erklärt wurde, wird auch ein mehrachsiges
Verbundzyklus-Kraftwerk, bei dem mehrere Gasturbinen mit Abwärme-Rückgewinnungskesseln kombiniert
sind, um Dampf zu erzeugen und eine Dampfturbine durch den Dampf
angetrieben wird, verwendet.
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In
Bezug auf das Scherverhältnis
der erzeugten Ausgangsleistung sei bemerkt, dass bei dem einachsigen
Verbundzyklus-Kraftwerk die Gasturbine 2/3 der gesamten Ausgangsleistung
trägt und
die Dampfturbine 1/3 davon trägt. Überdies
kann die Ausgangsleistung der Gasturbine zu 50000 bis 200000 kW
gemacht werden, und es wird die Dampfturbine so eingerichtet, dass
ihre Ausgangsleistung der vorstehend erwähnten Ausgangsleistung der
Gasturbine Rechnung tragen kann.
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Die
Wärmeausnutzung
kann, verglichen mit herkömmlichen
Wärmekraftwerken,
um 2 bis 3% erhöht werden.
Selbst unter Teillast kann die Einrichtung mit einer Nennbelastung
betrieben werden, indem die sich im Betrieb befindlichen Gasturbinen
reduziert werden, so dass das Kraftwerk insgesamt mit einem hohen
Wirkungsgrad von 46% oder mehr betrieben werden kann. Überdies
kann die CO2-Menge je erzeugter Energiemenge
verringert werden und der Treibhauseffekt reduziert werden.
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Das
Verbundzyklus-Kraftwerk besteht aus einer Gasturbine, die sich in
kurzer Zeit leicht anfahren und anhalten lässt, und einer einfachen Dampfturbine
geringer Größe, weshalb
die Ausgangsleistung leicht eingestellt werden kann und das Kraftwerk
als ein Kraftwerk mittlerer Last geeignet ist, das auf Bedarfsänderungen reagieren
kann.
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Wie
vorstehend erwähnt
wurde, kann gemäß der vorliegenden
Erfindung ein Gasturbinenbrenner erhalten werden, der in einem axialen
Abschnitt keinen Schweißabschnitt
aufweist und eine ausgezeichnete Wärmeermüdungsbeständigkeit und eine lange Lebensdauer
hat. Überdies
können
die Temperaturbelastbarkeit der Brennerauskleidung und des Übergangsstücks erhöht werden,
wodurch die Wärmeausnutzung
erhöht werden
kann.
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Die
vorliegende Erfindung kann für
Gasturbinenbrenner zur Energieerzeugung, für Flugzeuge, für Fahrzeuge
und für
Schiffe verwendet werden.