-
HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
-
Die
Erfindung bezieht sich auf eine Informationslesevorrichtung zum
Lesen eines Dokuments, auf das Bildinformationen, die aus Zeichen
und Graphiken bestehen, geschrieben sind, oder auf eine Informationslesevorrichtung
zum Lesen eines Dokuments mit Zeichen- und Graphikinformationen
auf beiden Oberflächen
und insbesondere auf eine Informationslesevorrichtung, die als ein
tragbares Informationsterminal verwendbar ist.
-
Informationslesevorrichtungen,
die eine Lichtquelle zum Beleuchten eines Dokuments, einen photoelektrischen
Umsetzer mit in Serie geschalteten Elementen zum Empfangen von Licht
von einer Lichtquelle und zum Umsetzen des Lichts in elektrische
Signale, Abtastmittel zum Bewegen der relativen Positionen des photoelektrischen
Umsetzers und des Dokuments in den senkrechten Richtungen und einen
Datenverarbeitungsabschnitt zum Übertragen einer
Reihe elektrischer Ausgangssignale von dem photoelektrischen Umsetzer
umfassen, werden in Faxgeräten,
Kopiergeräten
usw. umfassend angewendet.
-
Handscanner,
die angeschlossen an einen Personal Computer, an ein Textsystem
oder dergleichen verwendet werden, um einen Satzteil oder Drucksachen
darin einzulesen, sind eindimensionale Zeilenscanner, die einen
begrenzten Lesebereich haben.
-
Es
ist eine zweidimensionale Bildlesevorrichtung vorgeschlagen worden,
in der photoelektrische Zellen, die in einer zweidimensionalen Matrix
ausgebildet sind, als lichtempfindliche Elemente dienen, die optisch
Manuskript- und Graphikinformationen in einen Computer eingeben.
Beispielsweise beschreibt das japanische offen gelegte Patent Nr.
60-262236 eine Koordinateneingabevorrichtung dieses Typs, die ein
Glassubstrat, eine gesinterte CdS-Lage (Cadmiumsulfidlage), die
in Streifen auf dem Glassubstrat ausgebildet ist, um als Elektroden,
die einen X-Koordinatenwert erfassen, und als n-Halbleiter einer
photoelektrischen Zelle zu arbeiten, eine Lage aus gesintertem CdTe
(Cadmiumtellur), die in Streifen unter einem rechten Winkel zu den
gesinterten CdS-Streifen und als p- Halbleiter einer photoelektrischen Zelle ausgebildet
ist, wobei die Knoten der CdS-Streifen mit den gesinterten CdTe-Streifen
photoelektrische Zellen sind, und eine Kohlenstoffelektrodenlage,
die über
der gesinterten CdS-Lage ausgebildet ist, um als Elektroden zum
Erfassen der y-Koordinatenwerte und als ein Dotierungsmaterial für die gesinterte
CdTe-Lage zu arbeiten, umfasst.
-
Ein
weiterer Sensor mit Streifenelektroden, die einander kreuzen, und
mit einer Lage aus amorphem Silicium dazwischen ist in DE-A-3503048
offenbart.
-
In
einem Nachschlagewerk "Sensor
and signal processing" (2.
Auflage, 2. Druck, Kyoritu Publishing Co., 1989, S. 170ff) ist beschrieben,
wie eine beispielhaft mit Photodioden konstruierte Koordinateneingabevorrichtung
zu verwenden ist. Wie später anhand
der Zeichnung erläutert
wird, werden zweidimensionale Photodioden zuerst von einem Element (n,
m) = (0, 0) bis zu einem Element (0, 383), danach von einem Element
(1, 0) bis zu einem Element (1, 383) und ferner auf ähnliche
Weise bis zu einem letzten Element (489, 383) abgetastet, um eine
Photodiode zu erfassen, auf die Licht auftrifft. Die in dem Literaturhinweis
vorgeschlagene Vorrichtung bezieht sich auf einen zweidimensionalen
Sensorabschnitt.
-
Wie
oben beschrieben wurde, wurden im Stand der Technik vorgeschlagen:
(1) eine Vorrichtung zum Lesen von Informationen durch mechanisches
Bewegen eines Dokuments oder eines Zeilensensorabschnitts; und (2)
eine Struktur eines zweidimensionalen Lesesensors.
-
Die
herkömmliche
Informationslesevorrichtung, die mit Abtastmitteln zum Bewegen der
relativen Positionen eines photoelektrischen Umsetzers und eines
Dokuments in den senkrechten Richtungen und mit einem Datenverarbeitungsabschnitt
zum Übertragen
einer Reihe elektrischer Ausgangssignale von dem photoelektrischen
Umsetzer versehen ist, wird in Faxgeräten, Kopiergeräten usw.
umfassend angewendet. Allerdings besitzt diese Vorrichtung eine
komplizierte Konstruktion, da der photoelektrische Umsetzer oder
das Dokument mechanisch bewegt werden muss.
-
Handscanner,
die angeschlossen an einen Personal Computer, ein Textsystem oder
dergleichen umfassend verwendet werden, um einen Satzteil oder Drucksachen
darin einzulesen, sind eindimensionale Zeilenscanner, die somit
einen begrenzten Lesebereich haben.
-
Die
Koordinateneingabevorrichtung zur Verwendung beim zweidimensionalen
Lesen enthält
ein Glassubstrat mit zwei Lagen – einer CdS-Lage (Cadmiumsulfidlage)
und einem darauf gelegten CdTe (Cadmiumtellur), um senkrechte Streifen
zu bilden. Das Glassubstrat besitzt natürlich eine hohe Lichtdurchlässigkeit,
während
die beiden auf dem Glassubstrat ausgebildeten Lagen aus gesintertem
Cadmium hergestellt sind, das eine sehr niedrige Lichtdurchlässigkeit
besitzt. Folglich besitzt die Bildeingabevorrichtung in der Richtung
von dem Glassubstrat zu den photoelektrischen Zellen oder von den
photoelektrischen Zellen zu dem Glassubstrat eine niedrige Lichtdurchlässigkeit.
Darüber
hinaus kann eine Verbesserung der Durchlässigkeit von einer Schwächung des
Ausgangssignals begleitet sein. Um dies zu vermeiden, muss weiter
nachgeprüft
werden, wie das Rauschen zu minimieren ist und ein Ausgangssignal
in dem Informationswiedergabeprozess zu verstärken ist. Bevor die Koordinateneingabevorrichtungen
in oder mit tragbaren Informationsterminalvorrichtungen in praktischen
Gebrauch genommen werden können,
sind immer noch viele Probleme zu lösen.
-
Wenn
die Notwendigkeit, eine Dokumentseite oder eine Lesesensorseite
zu bewegen, beseitigt werden kann, wird somit kein Antriebsmechanismus verwendet,
wobei ein elektrisches zweidimensionales Lesesystem angewendet werden
kann, das ermöglicht,
eine gesamte Oberfläche
eines Dokuments zu lesen. Wenn eine solche Informationslesevorrichtung
in Informationsverarbeitungsvorrichtungen angewendet wird, kann
sie ausgezeichnete Merkmale und Vorteile bringen. Es besteht ein
starker Bedarf an einer Informationslesevorrichtung, die sehr dünn ist, zuverlässig arbeitet
und einfach und leicht zu verwenden ist. Die Erfindung wurde angesichts
des Vorstehenden gemacht, um eine zweidimensionale Informationslesevorrichtung
zu schaffen, die keinen Bewegungsmechanismus besitzt und zuverlässige Eingabeinformationen
liefern kann.
-
Darüber hinaus
wird die herkömmliche
Informationseingabevorrichtung (oder Informationslesevorrichtung),
die mit Abtastmitteln zum Bewegen der Position des photoelektrischen
Umsetzers relativ zu einem Dokument in senkrechten Richtungen und
mit einem Datenverarbeitungsabschnitt zum Übertragen einer Reihe von elektrischen
Ausgangssignalen von dem photoelektrischen Umsetzer versehen ist,
umfassend in Faxgeräten,
Kopiergeräten
usw. angewendet. Allerdings muss bei dieser Vorrichtung ihr photoelektrischer
Umsetzer oder ein Dokument darin mechanisch bewegt werden. Somit
ist sie nicht an die Verwendung als tragbare Eingabevorrichtung
angepasst.
-
Bei
der Eingabe von Informationen von beiden Oberflächen eines Dokuments mit der
herkömmlichen
Vorrichtung muss das Dokument gewendet oder der photoelektrische
Umsetzer auf die Rückseite
des Dokuments bewegt werden. Um Informationen über die Rückseite des Dokuments einzugeben, muss
das Dokument von Hand ersetzt werden oder muss eine andere Vorrichtung
verwendet werden, die neben ihrem Abtastmechanismus einen Mechanismus
zum Wenden eines Dokuments, beispielsweise ein mechanisches Wendesystem,
das in einem Zweiseiten-Kopiergerät verwendet wird, enthält. Letzteres enthält ein großes mechanisches
System und ist voluminös
zu tragen.
-
Handscanner,
die angeschlossen an einen Personal Computer, an ein Textsystem
oder dergleichen umfassend verwendet werden, um einen Satzteil oder
Drucksachen darin einzugeben, sind eindimensionale Zeilenscanner,
die somit einen begrenzten Lesebereich haben und von Hand auf einer
Seite des Dokuments abgetastet und manuell auf die Rückseite
des Dokuments umgesetzt werden müssen.
-
Bei
Taschenbuch- oder Notizbuch-Eingabevorrichtungen besteht meist der
Bedarf, sie zu tragen. Das japanische offen gelegte Gebrauchsmuster Nr.
61-7160 schlägt
eine Notizbuch-Informationseingabevorrichtung vor, die allerdings
ungeeignet zum Tragen ist, da sie ein bewegliches System von Festkörperbildsensoren
für die
Bildinformationseingabe verwendet. Das japanische offen gelegte
Patent Nr. 3-209872 beschreibt eine Informationseingabevorrichtung
zum Erfassen von reflektiertem Licht von einem Dokument mit zweidimensionalen
Lichtempfangssensoren, die aber keine Informationen von beiden Seiten
des Dokuments eingeben kann.
-
ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
-
Es
ist eine Aufgabe der in den beigefügten Ansprüchen definierten Erfindung,
eine zweidimensionale Informationslesevorrichtung zu schaffen, die keinen
Bewegungsmechanismus besitzt und zuverlässige Eingabeinformationen
liefern kann.
-
Es
ist eine weitere Aufgabe der Erfindung, eine Informationslesevorrichtung
zum Erkennen von Bildinformationen, die aus Zeichen und/oder Graphiken
bestehen, durch Senden von Licht auf ein Originaldokument, auf das
die Bildinformationen geschrieben sind, und durch Erfassen von hiervon
reflektiertem Licht, zu schaffen mit:
- einer Sensortafel,
die aus mehreren photoelektrischen Zellen besteht, die in einer
zweidimensionalen Matrix ausgebildet sind;
- einer Lichtquelle zum Beleuchten eines Blatts des Originaldokuments,
das auf die Sensortafel anliegend gelegt ist;
- einem Abtastabschnitt, der mehrere der photoelektrischen Zellen
auf der Sensortafel abtastet;
- einem Strom/Spannungs-Umsetzungsabschnitt, der ein Stromsignal,
das durch die photoelektrischen Zellen erzeugt wird, wenn sie von
dem Originaldokument reflektiertes Licht empfangen haben, in ein Spannungssignal
umsetzt;
- einem Verstärkerabschnitt,
der einen Ausgang des Strom/Spannungs-Umsetzungsabschnitts verstärkt;
- einem Signalverarbeitungsabschnitt, der aus Zeichen und/oder
Graphiken bestehende Bildinformationen aus einem Signal von dem
Verstärkerabschnitt wiedergibt,
- wobei die zweidimensionale Matrix der photoelektrischen Zellen
der ersten Sensortafel aus Streifenelektroden einer ersten Lage,
die aus einem Material mit hoher Lichtdurchlässigkeit hergestellt sind und
auf einem lichtdurchlässigen
Substrat ausgebildet sind, aus einer streifenförmigen Lage aus amorphem Silicium,
die in der zu den ersten Streifenelektroden auf dem lichtdurchlässigen Substrat
senkrechten Richtung darüber
gelegt ist, und aus Streifenelektroden einer zweiten Lage, die aus
einem Material mit einer niedrigen Lichtdurchlässigkeit hergestellt und über der
streifenförmigen
Lage aus amorphem Silicium ausgebildet sind, gebildet ist, wobei
die auf diese Weise in einer zweidimensionalen Matrix gebildeten photoelektrischen
Zellen als lichtempfindliche Elemente zum optischen Lesen der Informationen
dienen. Die Bildinformationen, die aus Zeichen und/oder Graphiken
bestehen, werden zweidimensional von einem auf der Sensortafel angeordneten
Dokument gelesen, indem eine zweidimensionale Matrix der photoelektrischen
Zellen der Sensortafel elektrisch abgetastet wird. Die Vorrichtung
besitzt keinen Antriebsmechanismus zum mechanischen Bewegen des
Dokuments oder der Sensortafel und erfordert ledig lich, das Dokument
auf der Sensortafel anzuordnen. Die Vorrichtung kann eine verringerte
Größe bei minimaler
Dicke besitzen. Das Licht von der Lichtquelle geht durch die Elektroden
der ersten Lage mit hohem Durchlassgrad und durch ein durchsichtiges Substrat
und trifft auf die Dokumentoberfläche. Das reflektiertes Licht
von der Dokumentoberfläche
geht durch das durchsichtige Substrat und durch die Elektroden der
ersten Lage und fällt
auf die photoelektrischen Zellen auf, die durch eine Lage aus amorphem Silicium
gebildet sind, das zwischen den Elektroden der ersten Lage mit einem
hohem Durchlassgrad und den Elektroden der zweiten Elektrode mit
einem niedrigen Durchlassgrad geschichtet sind. Die auf diese Weise
konstruierte Vorrichtung kann Bildinformationen mit einer hohen
Empfindlichkeit lesen.
-
Es
ist eine weitere Aufgabe der Erfindung, eine Informationslesevorrichtung
zu schaffen, die ferner dadurch gekennzeichnet ist, dass die Lichtquelle eine
ebene dünne
Platte ist, die Licht von einer Oberfläche aussendet, auf die Sensortafel
gelegt ist und in einem Befestigungsrahmen fest verbunden ist, um einen
Leseabschnitt zu bilden, der mit einer Abdeckung versehen ist, um
ein Originaldokument gegen die obere Oberfläche der Sensortafel zu pressen,
wobei die Abdeckung drehbar unterstützt ist, so dass sie sich drehen
kann, um die obere Oberfläche
des Leseabschnitts zu öffnen
und zu schließen.
Da der Leseabschnitt aus der Sensortafel mit der ebenen, dünnen Lichtquelle
konstruiert ist, die darauf gelegt und mit einem Befestigungsrahmen
befestigt ist, kann er die Dokumentoberfläche mit Licht von der Lichtquelle gleichmäßig beleuchten.
Die mit Scharnieren an dem Leseabschnitt angebrachte Abdeckung kann
frei gedreht werden und ein Dokumentblatt auf der Sensortafel anliegend
abdecken, so dass sich das Dokument, während es gelesen wird, nicht
bewegen kann. Die dichte Abdeckung des Leseabschnitts ermöglicht,
dass die Vorrichtung die gerichteten Lichtstrahlen von der Lichtquelle
in dem Leseabschnitt effektiv verwendet, und dass durch Absperren
von Außenlicht
stabilisierte Signale erhalten werden. Darüber hinaus bewirkt der anliegend
abgedeckte Zustand des Leseabschnitts einen Schutz gegenüber externem
Rauschen. Wegen der Scharnierverbindung der Abdeckung kann die Vorrichtung
als dünne
Notizbuchvorrichtung konstruiert sein, wobei sie leicht zu handhaben
ist, so dass sie irgendein ungeübter
Anwender verwenden kann, indem er lediglich ein Dokumentblatt zwischen
die Abdeckung und die Sensortafel legt.
-
Es
ist eine weitere Aufgabe der Erfindung, eine Informationslesevorrichtung
zu schaffen, die ferner dadurch gekennzeichnet ist, dass die Lichtquelle eine
ebene dünne
Platte ist, die Licht von einer Oberfläche aussendet, auf die Sensortafel
gelegt ist und in einem Befestigungsrahmen fest verbunden ist, um einen
Leseabschnitt zu bilden, der versehen ist mit einem Signalumsetzungsabschnitt,
um ein Signal von dem Leseabschnitt in Zeichen- und Graphikbildinformationen
umzusetzen, und mit einem Kabel, um einen Ausgang des Leseabschnitts
mit einem Eingang des Signalumsetzungsabschnitts zu verbinden, wodurch
der Leseabschnitt von dem Signalumsetzungsabschnitt getrennt und
an eine räumliche Struktur
gelegt werden kann. Beim Lesen einer Zeichen- und Graphikseite eines
Buches oder von Informationen, die auf eine räumliche Struktur geschrieben
sind, kann der Leseabschnitt darauf frei bewegt werden. Natürlich kann
die Vorrichtung Informationen lesen, indem lediglich ihr Leseabschnitt
genommen wird, der für
das Abtasten keine manuelle oder mechanische Bewegung erfordert.
Wegen dieses Merkmals ist die Vorrichtung als tragbare Informationslesevorrichtung
verfügbar,
die z. B. Informationen von einem Hinweisschild, von einer Werbetafel,
von einem Türschild,
von einem Etikett usw. eingeben kann.
-
Darüber hinaus
ist es eine weitere Aufgabe der Erfindung, eine Informationseingabevorrichtung zu
schaffen, die Informationen von beiden Seiten eines Dokuments eingeben
kann, ohne das Dokument und einen photoelektrischen Umsetzer zu
bewegen, wobei die Informationseingabevorrichtung eine dünne, flache
tragbare Vorrichtung mit hoher Zuverlässigkeit ist.
-
Es
ist eine weitere Aufgabe der Erfindung, eine Informationslesevorrichtung
zum Eingeben von Informationen durch Übertragen von Licht von einem Dokument
mit optisch lesbaren Informationen auf beiden Oberflächen und
zum Erfassen von reflektiertem Licht davon zu schaffen, mit:
- einem
ersten ebenen Leseabschnitt, der aus einer ersten Sensortafel, die
mehrere in einer zweidimensionalen Matrix ausgebildete photoelektrische
Zellen enthält,
einer ersten Lichtquelle zum Beleuchten einer Oberfläche eines
Dokumentblatts und einem ersten Unterstützungselement zum Befestigen
der ersten Sensortafel zusammen mit der ersten Lichtquelle besteht;
- einem zweiten ebenen Leseabschnitt, der aus einer zweiten Sensortafel,
die mehrere photoelektrische Zellen enthält, die in einer zweidimensionalen
Matrix ausgebildet sind, einer zweiten Lichtquelle zum Beleuchten
einer Oberfläche
eines Dokumentblatts und einem zweiten Unterstützungselement zum Befestigen
der zweiten Sensortafel zusammen mit der zweiten Lichtquelle besteht;
- ersten Abtastmitteln zum Abtasten mehrerer der photoelektrischen
Zellen der ersten Sensortafel;
- zweiten Abtastmitteln zum Abtasten mehrerer der photoelektrischen
Zellen der zweiten Sensortafel;
- einem Verarbeitungssteuerabschnitt zum Lesen von Informationen
des Dokuments von Ausgangssignalen der photoelektrischen Zellen
durch Steuern der ersten Abtastmittel und der zweiten Abtastmittel;
- wobei die Informationen von dem Dokument eingegeben werden,
das mit jeder Oberfläche
anliegend an der ersten Sensortafel und an der zweiten Sensortafel
befestigt ist.
-
Da
sie kein Dokument und keine Sensortafeln mechanisch zu bewegen braucht,
kann gemäß der oben
erwähnten
Vorrichtung eine kleine Informationseingabevorrichtung geschaffen
werden, die somit keinen mechanischen Antrieb enthält.
-
Es
ist eine weitere Aufgabe der Erfindung, eine Informationseingabevorrichtung
zu schaffen, in der die erste Sensortafel und die zweite Sensortafel auf
der Mittelachse der gepaarten photoelektrischen Zellen zusammenpassen.
-
Gemäß der oben
erwähnten
Vorrichtung kann auf beiden Seiten eines Dokuments an den gleichen
Koordinaten die gleiche Erfassungsgenauigkeit erreicht werden und
können
somit Informationen auf ihren beiden Seiten homogen eingegeben werden. Da
ein Einfluss des durch das Dokument durchgelassen Lecklichts minimiert
wird, können
die Informationssignale darüber
hinaus zuverlässig
erfasst werden.
-
Es
ist eine weitere Aufgabe der Erfindung, eine Informationseingabevorrichtung
zu schaffen, in der der erste ebene Leseabschnitt und der zweite ebene
Leseabschnitt jeweils mit einem elastischen Element zum Befestigen
des Dokuments versehen sind. ` Gemäß der oben
erwähnten
Vorrichtung können
die erste Sensortafel und die zweite Sensortafel in engem Kontakt
mit der Oberseite und der Rückseite
des Dokuments gebracht werden und kann das Dokument zuverlässig gehalten werden.
-
Es
ist eine weitere Aufgabe der Erfindung, eine Informationseingabevorrichtung
zu schaffen, in der das elastische Element leitend ist und am Umfang
der ersten Sensortafel sowie am Umfang der zweiten Sensortafel vorgesehen
ist.
-
Gemäß der oben
erwähnten
Vorrichtung kann das Licht von den Lichtquellen gleichmäßig geführt werden,
während
das Außenlicht
zuverlässig abgesperrt
werden kann, da an einem Umfang jeder Sensortafel elektrisch leitende
elastische Elemente vorgesehen sind. Die Vorrichtung kann mit den
elastischen Elementen vollständig
abgeschirmt sein. Es wird das Rauschen minimiert und ein stabiles
Außensignal
erhalten.
-
Es
ist eine weitere Aufgabe der Erfindung, eine Informationseingabevorrichtung
zu schaffen, in der Schließmittel
vorgesehen sind, um den ersten ebenen Leseabschnitt mit dem zweiten
ebenen Leseabschnitt zu verbinden und sie zu öffnen und zu schließen.
-
Gemäß der oben
erwähnten
Vorrichtung kann eine Taschenbuch- oder Notizbuch-Vorrichtung geschaffen
werden, die handlich zu tragen ist und in der leicht ein Dokument
gehalten werden kann. Der erste und der zweite Leseabschnitt sind
drehbar angelenkt, so dass der Anwender ein Dokument auf die offenen
Leseabschnitte legen und daraufhin die Leseabschnitte mit dem darin
eingelegten Dokument schließen
kann, um die Informationen auf beiden Seiten des Dokuments einzugeben.
Im geschlossenen Zustand der Leseabschnitte können die Sensortafeln zuverlässig geschützt werden.
-
Es
ist eine weitere Aufgabe der Erfindung, eine Informationseingabevorrichtung
zu schaffen, in der die Verarbeitungssteuermittel die ersten Abtastmittel
und die zweiten Abtastmittel in der Weise steuern, dass nach Abschluss
des Abtastens mehrerer photoelektrischer Zellen der ersten Sensortafel
das Abtasten mehrerer der zweiten Sensoren begonnen wird.
-
Gemäß der oben
erwähnten
Vorrichtung kann für
die Abtastsysteme derselbe Umschaltmechanismus verwendet werden,
indem das Abtasten der photoelektrischen Zellen der zweiten Sensortafel begonnen
wird, nachdem das Abtasten der photoelektrischen Zellen der ersten
Abtasttafel abgeschlossen worden ist.
-
Die
Abtastmittel können
vereinfacht werden und können
dasselbe System für
die Verarbeitung der Ausgangssignale der photoelektrischen Zellen gemeinsam
verwenden. Das Umschalten von der ersten Sensortafel auf die zweite
Sensortafel wird einmal durchgeführt,
während
die Signalverarbeitung seitenweise durchgeführt wird. Es entsteht kein
Umschaltgeräusch,
und das Signal/Rausch-Verhältnis wird
verbessert.
-
Es
ist eine weitere Aufgabe der Erfindung, eine Informationseingabevorrichtung
zu schaffen, in der die Verarbeitungssteuermittel die ersten Abtastmittel
und die zweiten Abtastmittel steuern, um mehrere photoelektrische
Zellen der ersten Sensortafel und mehrere photoelektrische Zellen
der zweiten Sensortafel abwechselnd abzutasten.
-
Gemäß der oben
erwähnten
Vorrichtung kann eine Informationseingabevorrichtung geschaffen
werden, die die Orte der Informationen auf beiden Seiten des Dokuments
zuverlässig
steuern kann. Bei der Eingabe von Informationen von einem Dokument,
dessen Größe kleiner
als die Oberfläche
jeder Sensortafel ist, tastet die Vorrichtung lediglich den notwendigen
Teil des Dokuments ab und hält
an, ohne eine überschüssige Abtastung
durchzuführen.
-
Es
ist eine weitere Aufgabe der Erfindung, eine Informationseingabevorrichtung
zu schaffen, in der die Verarbeitungssteuermittel die erste Lichtquelle
und die zweite Lichtquelle so steuern, dass die erste Lichtquelle
eingeschaltet und die zweite Lichtquelle ausgeschaltet wird, wenn
mehrere photoelektrische Zellen der ersten Sensortafel abgetastet
werden, während
die zweite Lichtquelle eingeschaltet und die erste Lichtquelle ausgeschaltet
wird, wenn mehrere photoelektrische Zellen der zweiten Sensortafel
abgetastet werden.
-
Gemäß der oben
erwähnten
Vorrichtung kann jede Lichtquelle nur dann eingeschaltet werden, wenn
sie für
den Gebrauch benötigt
wird. Dies beseitigt ein Problem, dass unnötiges Licht von einer unnötigen Lichtquelle
durch ein Dokument geht und das von dem Dokument reflektierte Licht
fehlerhaft erhöht.
Das S/R-Verhältnis
der Ausgangssignale der Vorrichtung kann verbessert werden.
-
KURZBESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNG
-
1 ist eine Draufsicht, die
die Struktur einer herkömmlichen
Informationslesevorrichtung zeigt.
-
2 ist eine Draufsicht, die
die Struktur einer weiteren herkömmlichen
Informationslesevorrichtung zeigt.
-
3 ist ein Blockschaltplan,
der die Struktur einer Informationslesevorrichtung zeigt, die die Erfindung
verkörpert.
-
4 ist ein Blockschaltplan,
der Einzelheiten eines Signalverarbeitungsabschnitts aus 3 zeigt.
-
5 ist eine Draufsicht einer
Sensortafel einer Informationslesevorrichtung, die die Erfindung verkörpert.
-
6 ist ein Schnitt längs der
Linie A–A' in 5.
-
7 ist ein Schnitt längs der
Linie B–B' in 5.
-
8 ist eine vergrößerte Querschnittansicht
längs der
Linie C–C' in 5.
-
9 ist eine schematische
Darstellung eines Signalverarbeitungsabschnitts eines Informationsleseabschnitts.
-
10 ist eine schematische
Darstellung eines weiteren Signalverarbeitungsabschnitts eines Informationsleseabschnitts.
-
11 ist eine Schnittansicht,
die eine Anordnung einer Sensortafel und einer Lichtquelle in einer
Informationslesevorrichtung zeigt.
-
12(A) und 12(B) sind perspektivische Darstellungen
einer beispielhaften Lichtquelle in einer Informationslesevorrichtung.
-
13 ist eine Schnittansicht
eines Endteils eines Leseabschnitts einer Informationslesevorrichtung.
-
14(A) und 14(B) sind eine perspektivische Ansicht
und eine Seitenansicht einer Scharnierverbindung zwischen einer
Abdeckung und einem Gehäuse
einer Informationslesevorrichtung.
-
15(A) und 15(B) sind eine perspektivische Ansicht
und eine vergrößerte perspektivische Ansicht
einer weiteren Scharnierverbindung zwischen einer Abdeckung und
einem Gehäuse
einer Informationslesevorrichtung.
-
16 ist eine Seitenansicht,
die eine Beziehung zwischen einem Hauptkörper und der Anzeige einer
Informationslesevorrichtung zeigt.
-
17 ist eine Schnittansicht
eines Endteils eines Leseabschnitts einer Informationslesevorrichtung.
-
18(A) und 18(B) sind ein Blockschaltplan und eine
perspektivische Ansicht, die eine Beziehung zwischen einem Leseabschnitt
und einem Signalumsetzungsabschnitt in einer Informationslesevorrichtung
zeigen.
-
19 ist eine Ansicht zur
Erläuterung,
wie eine Informationslesevorrichtung beim Lesen einer räumlichen
Struktur zu verwenden ist.
-
20 ist eine perspektivische
Ansicht einer Notizblock-Informationslesevorrichtung.
-
21(A) und 21(B) sind Blockschaltpläne, die
eine Beziehung zwischen einer Sensortafel und einem Signalverarbeitungsabschnitt
in einer Informationslesevorrichtung zeigen.
-
22(A) und 22(B) sind Blockschaltpläne, die
eine Beziehung zwischen einer Sensortafel, einem Strom/ Spannungs-Umsetzungsabschnitt,
einem Abtastabschnitt und einem Signalverarbeitungsabschnitt in
einer Informationslesevorrichtung zeigen.
-
23 ist ein praktischer Stromlaufplan
eines Strom/Spannungs-Umsetzungsabschnitts einer Informationslesevorrichtung.
-
24 ist eine Ansicht zur
Erläuterung
einer Funktionsstruktur einer Informationseingabevorrichtung, die
die Erfindung verkörpert.
-
25 ist eine Ansicht zur
Erläuterung
eines Tafelsteuerabschnitts.
-
26(A) und 26(B) sind Ansichten, die die Struktur
einer Informationseingabevorrichtung zeigen, die die Erfidung verkörpert.
-
27 ist eine Ansicht zur Erläuterung
einer Eingabe einer Informationseingabevorrichtung, die die Erfindung
verkörpert.
-
28 ist eine Ansicht, die
die ebene Struktur einer Sensortafel zeigt.
-
29 ist ein Schnitt A–A' der Sensortafel aus 28.
-
30 ist ein Schnitt B–B' der Sensortafel aus 28.
-
31 ist eine vergrößerte Schnittansicht C-C' der Sensortafel
aus 28.
-
32 ist eine Ansicht, die
die relativen Positionen der photoelektrischen Zellen beim Dazwischenlegen
eines Dokuments zwischen zwei Sensortafeln zeigt.
-
33 ist eine Ansicht, die
eine Informationseingabevorrichtung zeigt, die die Erfidung verkörpert.
-
34(A) und 34(B) sind Ansichten zur Erläuterung
von Einzelheiten der Informationseingabevorrichtung aus 33.
-
35 zeigt eine weitere Ausführungsform einer
Informationseingabevorrichtung gemäß der Erfindung.
-
36 zeigt den offenen Zustand
einer Informationseingabevorrichtung gemäß der Erfindung.
-
37 veranschaulicht eine
Informationseingabevorrichtung gemäß der Erfindung, wenn sie offen
verwendet wird.
-
38(A) bis 38(C) sind Ansichten zur Erläuterung
einer weiteren Art der Verwendung einer Informationseingabevorrichtung
gemäß der Erfindung.
-
BEVORZUGTE AUSFÜHRUNGSFORM
DER ERFINDUNG
-
Die
japanische Patentveröffentlichung
Nr. 4-52485 schlägt
eine in 1 gezeigte zweidimensionale
Informationslesevorrichtung vor, in der photoelektrische Zellen,
die in einer zweidimensionalen Matrix ausgebildet sind, als lichtempfindliche
Elemente zum optischen Eingeben von Zeichen- und Graphikinformationen
dienen. Das Bezugszeichen 100 ist in 1 ein Glassubstrat, auf dem eine gesinterte CdS-Lage
(Cadmiumsulfidlage) 101 in Streifen ausgebildet ist, die
als Elektroden zur Erfassung eines X-Koordinatenwerts und als ein
n-Halbleiter einer photoelektrischen
Zelle arbeiten. Über
der gesinterten CdS-Lage 101 ist unter einem rechten Winkel
der Streifen eine Lage aus gesintertem CdTe (Cadmiumtellur) 102 in
Streifen ausgebildet. Diese Lage arbeitet als ein p-Halbleiter einer
photoelektrischen Zelle, wobei die Knoten der CdS-Streifen 101 mit
den gesinterten CdTe-Streifen 102 die photoelektrischen Zellen
sind. Über
der gesinterten CdS-Lage 102 ist eine Kohlenstoffelektrodenlage 103 ausgebildet,
die als Elektroden zum Erfassen der y-Koordinatenwerte und als Dotierungsmaterial
für das
gesinterte CdTe 103 arbeitet. Jeder Schnittpunkt der gesinterten CdS-Lage 101 und
der Kohlenstoffelektrodenlage 102 repräsentiert eine photoelektrische
Zelle.
-
In
dem Nachschlagewerk "Sensor
and signal processing" (2.
Auflage, 2. Druck, Kyoritu Publishing Co., 1989, S. 170ff) ist beschrieben,
wie eine beispielhaft mit Photodioden konstruierte Koordinateneingabevorrichtung
verwendet wird.
-
Anhand
von 2 werden die zweidimensionalen
Photodioden zuerst von einem Element (n, m) = (0, 0) bis zu einem
Element (0, 383), danach von einem Element (1, 0) bis zu einem Element
(1, 383) und ferner auf ähnliche
Weise bis zu einem letzten Element (489, 383) abgetastet, um eine
Photodiode zu erfassen, auf die Licht auftrifft.
-
Anhand
der beigefügten
Zeichnung werden nunmehr bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung
ausführlich
beschrieben.
-
3 ist ein Blockschaltplan,
der die elektrische Hardware-Struktur einer Informationslesevorrichtung
zeigt, die die Erfindung verkörpert.
-
Wie
in 3 gezeigt ist, wird
ein Dokumentblatt 1 mit darauf geschriebenen Zeichen- und
Graphikinformationen mit der beschriebenen Oberfläche nach
unten auf einer oberen Oberfläche
einer Sensortafel 2 angeordnet. Um durch Erfassen des reflektierten
Lichts von dem Dokument 1 Informationen zu erkennen, ist
eine Lichtquelle 3 zum Emittieren von Lichtstrahlen zu
dem Dokument 1 einteilig in Lagen mit der Sensortafel hergestellt.
Darüber
hinaus ist die Sensortafel 2 mit einem damit verbundenen
ersten Abtastabschnitt 51 zum horizontalen Abtasten der zweidimensional
angeordneten photoelektrischen Zellen der Sensortafel 2 und
mit einem mit der Sensortafel 2 verbundenen zweiten Abtastabschnitt 52 zum
vertikalen Abtasten der photoelektrischen Zellen der Sensortafel 2 versehen.
Ein Strom/ Spannungs-Umsetzungsabschnitt 6 setzt den Ausgangsstrom
jeder photoelektrischen Zelle der Sensortafel 2 in ein
für die
Weiterverarbeitung geeignetes Spannungssignal um. Das erhaltene
Spannungssignal wird durch einen Verstärkerabschnitt 7 verstärkt, um seine
Verarbeitung zu erleichtern. Ein Signalverarbeitungsabschnitt 8 führt an dem
Spannungssignal Operationen aus, damit die Zeichen- und Graphikinformationen
des Dokuments 1 wiedergegeben werden können. Das verarbeitete Signal
wird durch einen Ausgabeabschnitt 9 ausgegeben.
-
Wie
z. B. in 4 gezeigt ist,
kann der Signalverarbeitungsabschnitt 8 aus einem A/D-Umsetzer 10 zum
Umsetzen analoger Signale in digitale, einem Bildverarbeitungsabschnitt 11 zum
Verarbeiten digitaler Signale zum Wiedergeben von Bildinformationen
und einem Monitorabschnitt 12 zum Erkennen eines wiedergegebenen
Bilds konstruiert sein. Somit kann eine kleine Informationslesevorrichtung
realisiert werden, die eine Sensortafel mit mehreren photoelektrischen
Zellen verwendet, die in einer zweidimensionalen Matrix angeordnet
sind.
-
Anhand
der 5 bis 7 wird unten die Struktur
der oben erwähnten
Sensortafel ausführlich
beschrieben.
-
5 ist eine Draufsicht einer
zweidimensionalen Matrixsensortafel. 6 ist
ein Schnitt längs der
Linie A–A' aus 5, und 7 ist
ein Schnitt längs
der Linie B–B' aus 5. Das Bezugszeichen 43 bezeichnet
in den 5 bis 7 ein durchsichtiges Substrat,
das z. B. aus Glas hergestellt ist, während das Be zugszeichen 41 eine
erste Lage der Elektroden bezeichnet, die aus einem Material (z.
B. ITO) mit hohem Durchlassgrad hergestellt und in Streifen auf dem
durchsichtigen Substrat 43 ausgebildet sind. Das durchsichtige
Substrat 43 besitzt die darauf ausgebildeten Streifenelektroden 41 der
ersten Lage, eine Lage 40 aus amorphem Silicium, die in
Streifen ausgebildet ist, die senkrecht zu den Streifenelektroden 41 der
ersten Lage angeordnet sind, und die Streifenelektroden 42 der
zweiten Lage, die aus einem Material (z. B. Nickel) mit niedrigem
Durchlassgrad hergestellt und über
die Lage aus amorphem Silicium gelegt sind. Das durchsichtige Substrat 43 besitzt
an seinem Endabschnitt die Anschlüsse 44a und 44b.
-
Im
Schnitt A–A' (5 und 6)
sind die Streifen der Elektroden 41, die Streifen der Lage 40 aus amorphem
Silicium und die Streifen der zweiten Elektroden 42 gezeigt,
die in Lagen in der beschriebenen Reihenfolge auf dem durchsichtigen
Substrat ausgebildet sind. Dementsprechend ist eine photoelektrische
Zelle als ein zweidimensionaler Matrixblock "a" ausgebildet,
an dem sich die Elektrode 41 der ersten Lage und die Elektrode 42 der
zweiten Lage schneiden.
-
In
dem Schnitt B–B' (5 und 7)
sind auf dem durchsichtigen Substrat 43 lediglich die Streifenelektroden 41 der
ersten Lage ausgebildet. Dementsprechend existiert in dem Schnitt
B–B' auf dem Substrat
lediglich eine Elektrode 41 der ersten Lage, die aus einem
Material mit hohem Durchlassgrad hergestellt ist, als ein Block "b". Somit ist der Durchlassgrad dieses
Blocks "b" höher als
der des Blocks "a" in dem Schnitt A–A'. Falls die Elektroden 41 der
ersten Lage aus einem durchsichtigen Material wie etwa ITO hergestellt
sind, kann ihr Durchlassgrad auf etwa 80 % erhöht werden. In diesem Fall kann
der Durchlassgrad des Blocks "b" 75 % sein, falls
das durchsichtige Substrat 43 aus Glas hergestellt ist,
das einen Durchlassgrad von etwa 95 % besitzt.
-
Anhand
von 7 trifft das auftreffende
Licht X auf das durchsichtige Substrat 43 auf, geht es durch
den Block "b" (5) (d. h. durch das durchsichtige Substrat 43 und
durch die erste Elektrode 41) und kommt es auf der gegenüberliegenden
Oberfläche
heraus. Das heißt,
der Block "b" besitzt einen zufrieden
stellend hohen Durchlassgrad.
-
Andererseits
kann Licht, das auf den Block "a" (5), d. h. dort, wo die Elektrode 41 der
ersten Lage, die Lage 40 aus amorphem Silicium und die Elektrode 42 der
zweiten Lage in der beschriebenen Reihenfolge gelegt sind, aufgetroffen
ist, unabhängig von
seiner Auftreffrichtung X oder Y (6)
nicht in die gegenüberliegende
Seite gehen. Dies liegt daran, dass das Licht durch die Elektroden 42 der
zweiten Lage mit niedrigem Durchlassgrad abgesperrt wird.
-
Somit
ist in der zweidimensionalen Matrix an der Stelle "a", an der sich die erste Elektrode 41 und die
zweite Elektrode 42 in einem rechten Winkel schneiden,
eine photoelektrische Zelle 45 ausgebildet.
-
Die
Lage 40 aus amorphem Silicium besitzt in horizontaler Richtung
eine sehr niedrige Leitfähigkeit.
Dementsprechend ist selbst dann, wenn die Streifen der Lage 40 aus
amorphem Silicium zueinander fortgesetzt werden, lediglich an einer
Stelle "a", an der sich die
Elektrode 41 der ersten Lage und die Elektrode 42 der
zweiten Lage befinden, eine photoelektrische Zelle 45 ausgebildet.
Somit haben photoelektrische Zellen, die durch einen Streifen einer Lage
aus amorphem Silicium benachbart sind, einen so niedrigen Leckverlust,
als ob sie vollständig
voneinander isoliert wären.
-
Ein
Verfahren zum Ausbilden der Elektrodenlagen und einer Lage aus amorphem
Silicium auf einem durchsichtigen Substrat, das zuvor nicht besonders
beschrieben worden ist, kann so sein, dass mit einer CVD-Ausrüstung (Ausrüstung zur
Abscheidung aus der Gasphase) ein Dünnfilm ausbildet und daraufhin
auf irgendeine geeignete Weise geätzt wird. Die Lage aus amorphem
Silicium kann auf den Elektroden der ersten Lage in der Reihenfolge p-Halbleiter,
Isolierlage und n-Halbleiter oder n-Halbleiter, Isolierlage und
p-Halbleiter ausgebildet werden. Beide Prozeduren können eine ähnliche
Funktion bringen. Kurz gesagt, braucht lediglich an einem Punkt,
an dem sich die Elektrode der ersten Lage und die Elektrode der
zweiten Lage schneiden, eine photoelektrische Zelle ausgebildet
zu werden.
-
Natürlich besitzt
die in 5 gezeigte Sensortafel 4 photoelektrische
Zellen, ist darauf aber nicht beschränkt. Sie kann aus einer großen Anzahl matrixähnlich ausgebildeter
photoelektrischer Zellen, z. B. mehr als 1000, zusammengesetzt sein.
-
Anhand
von 6 reagiert die photoelektrische
Zelle 45 nicht auf Licht, das von der Elektrode 42 der
zweiten Lage mit niedrigen Durchlassgrad aufgetroffen ist, während sie
wegen der Differenz der Durchlassgrade der zwei Elektroden 41 und 42 in
Reaktion auf Licht, das durch eine Oberfläche 43a des durchsichtigen
Substrats 43 auf die Elektrode 41 der ersten Lage
mit hohem Durchlassgrad aufgetroffen ist, eine Photoquellenspannung
erzeugt.
-
Anhand
von 8, die eine vergrößerte Schnittansicht
längs der
Linie C–C' aus 5 ist, wird nun unten erläutert, wie
Informationen durch eine Informationslesevorrichtung gemäß der Erfindung
zu lesen sind.
-
Zunächst wird
ein zu lesendes Dokument 1 dicht auf die Oberfläche eines
durchsichtigen Substrats 43 gelegt. Es wird angenommen,
dass dieses Dokument 1 Informationen enthält, die
darauf z. B. mit Tinte 31 geschrieben sind. Die in 8 gezeigten Blöcke "a" und "b" sind
dieselben, wie sie in 5 beschrieben
worden sind: der Block "a" lässt kein Licht
durch, während
der Block "b" Licht durchlässt. Wenn
das Licht A und das Licht B auf die Sensortafel durch ihre Oberfläche auftreffen,
die der Tafeloberfläche,
auf der das Dokument 1 angebracht ist, gegenüberliegt,
gehen das Licht A und das Licht B durch die Blöcke "b" der
Elektrode 41 der ersten Lage und durch das durchsichtige
Substrat 43 und treffen auf die Oberfläche des Dokuments 1.
Zu dieser Zeit wird das Licht A, das einen beschriebenen Teil der
Dokumentoberfläche
(d. h. mit Zeichen- und Graphikinformationen) beleuchtet hat, von
der Tinte 31 fast absorbiert und davon kaum reflektiert.
Demgegenüber kommt
das Licht B, das einen leeren Teil der Dokumentoberfläche 1 beleuchtet
hat, davon als das starke Licht C des reflektierten Lichts zurück. Das
reflektierte Licht C wird durch einen photoelektrischen Sensor erfasst,
der ein Stromsignal erzeugt, das proportional zur Intensität der Beleuchtung
ist. Somit werden die auf das Dokument geschriebenen Informationen
gelesen.
-
11 zeigt die relativen Positionen
einer Sensortafel 2, einer Lichtquelle 3 und eines
zu lesenden Dokuments 1. Die in 11 gezeigte Anordnung der Sensortafel 2 und
des Dokuments 1 ist gegenüber der in 8 gezeigten umgekehrt. Das heißt, die Sensortafel 2 ist
mit ihrem durchsichtigen Substrat 43 nach oben angeordnet.
Zur Beleuchtung der Sensortafel 2 wird eine Tafellichtquelle 3 verwendet.
Ein Steuerabschnitt 65 erzeugt das Abtastsignal 63 und erhält das Datensignal 64,
das mehrere photoelektrische Zellen steuert. Ein Erfassungsabschnitt 66 führt die
Verarbeitung von Daten zur Wiedergabe der Informationen aus. Natürlich müssen die
Sensortafel 2, die Lichtquelle 3 und das Dokument 1 in
dichtem Kontakt miteinander gehalten werden, um ein scharfes Bild
zu erhalten.
-
Der
Betrieb der oben erwähnten
Vorrichtung ist wie folgt:
-
Die
speziell für
das Lesen von Informationen von dem Dokument 1 verwendete
Lichtquelle 3 sendet gleichmäßiges Oberflächenlicht
zur Oberfläche des
Dokuments 1 aus. Das auffallende Licht geht durch die Sensortafel 2 und
trifft die Dokumentoberfläche
und kommt daraufhin von dem Dokument 1 zu der Sensortafel 2 zurück. Wenn
das Dokument 1 z. B. ein Blatt Papier mit Informationen
ist, die mit schwarzer Tinte darauf geschrieben sind, ist ein Teil
des reflektierten Lichts von einem beschriebenen Abschnitt der Dokumentoberfläche, da
der schwarze Abschnitt und der weiße Abschnitt des Blatts Papier
verschiedene Werte des Reflexionsgrads haben, wie zuvor anhand von 8 beschrieben schwächer als
ein Teil des reflektierten Lichts von einem weißen (leeren) Abschnitt der
Dokumentoberfläche.
Folglich erzeugen die photoelektrischen Zellen der Sensortafel 2 verschiedene
Stromausgangssignale. Die verschiedenen Stromsignale der photoelektrischen
Zellen werden durch den Strom/ Spannungs-Umsetzungsabschnitt 6 (3) in entsprechende Spannungssignale
umgesetzt, die daraufhin durch den Verstärkungsabschnitt 7 (3) verstärkt werden. Der Signalverarbeitungsabschnitt 8 (3) digitalisiert die Pegelwerte
der verstärkten
Spannungssignale und verarbeitet sie weiter, um die Informationen des
Dokuments 1 zu erzeugen.
-
Wie
in 5 gezeigt ist, besteht
die Sensortafel 2 aus mehreren photoelektrischen Zellen
und ermöglicht
eine zweidimensionale Abtastung in X–Y-Richtung mit den ersten
Elektroden 41 und den zweiten Elektroden 42. Dementsprechend
werden die Informationsbildelemente auf dem Dokument 1, die
den jeweiligen abzutastenden photoelektrischen Zellen gegenüberliegen,
aufeinander folgend als Stromsignale gelesen.
-
Die
Informationslesevorrichtung ist aus dem oben erwähnten Lesesystem konstruiert,
das mit der Speziallichtquelle 3 versehen ist, die die
Sensortafel 2 gleichmäßig beleuchten
und durch aufeinander folgendes Abtasten mehrerer zweidimensional
in der Sensortafel 2 angeordneter photoelektrischer Zellen die
Informationen des Dokuments 1 lesen kann. Somit benötigt diese
Vorrichtung keinen Mechanismus zum Bewegen des Sensorabschnitts
zum Abtasten eines Dokuments oder zum Transportieren des Papiers
entlang des Sensorabschnitts, den die Vorrichtung des Standes der
Technik benötigt.
Dies ermöglicht,
eine sehr einfache Informationslesevorrichtung zu realisieren, die
außerdem
frei von dem Rauschen und der Schwingung ist, welche das herkömmliche mechanische
Abtasten erzeugen kann.
-
Anhand
der 9 und 10 werden die Weiterverarbeitungsoperationen
des Signalverarbeitungsabschnitts 8 wie folgt beschrieben:
-
Anhand
von 9 digitalisiert
ein Signalverarbeitungsabschnitt 50 eine Folge von Signalen
von der Sensortafel 2 und überträgt die digitalisierten Daten
an einen Computer 51, der seinerseits an den empfangenen
digitalen Signalen Bildverarbeitungsoperationen ausführt und
die Bildinformationsdaten in einem Plattenspeicher 52 speichert.
Der Inhalt des Speichers kann stets an eine Ausgabevorrichtung 53 ausgelesen
werden, so dass dieselben Informationen, wie sie von dem Dokument
gelesen wurden, zu irgendeiner gewünschten Zeit an der Ausgabevorrichtung
ausgegeben werden können.
-
Anhand
von 10 überträgt ein Signalverarbeitungsabschnitt 50 digitalisierte
Datensignale der Sensortafel 2 an einen Videosignalumsetzer 54,
der die empfangenen digitalen Signale seinerseits in Videosignale
umsetzt und die Videosignale an einen Fernsehmonitor 55 ausgibt,
um ein wiederhergestelltes Bild anzuzeigen. Der Ausgang des Fernsehmonitors
ist mit einem Videodeck 56 verbunden, um das Bild auf einem
VTR-Band 57 aufzuzeichnen. Darüber hinaus ist der Ausgang
des Fernsehmonitors mit einem externen Videodrucker 58 verbunden,
um die Informationen auszudrucken.
-
Wie
oben beschrieben wurde, braucht die Informationslesevorrichtung
gemäß der Erfindung
ihren Sensor oder ein Dokument zur Bildabtastung nicht mechanisch
zu bewegen und kann somit vom tragbaren Typ hergestellt sein, der
eine äußerst kleine
Dicke und Größe hat.
-
Allerdings
weist die oben erwähnte
Ausführungsform
der Erfindung die folgenden Probleme auf:
-
Wenn
Außenlicht
von der Oberseite auf das auf der oberen Oberfläche der Sensortafel 2 angeordnete
Dokument 1 fällt,
kann es das Dokument 1 durchdrin gen und zu dem reflektierten
Licht von dem Dokument 1 hinzugefügt werden, was zur Störung der
Ausgangssignale der photoelektrischen Zellen führt. Falls sich das Dokument 1 während des
Abtastens der photoelektrischen Zellen über einen kleinen Abstand auf
der Sensortafel bewegt hat, geht die Anpassung zwischen einer Matrix
der photoelektrischen Zellen und den Informationen des Dokuments
verloren. Die Stromausgangssignale der photoelektrischen Zellen
werden beeinflusst und können
nicht die richtigen Informationen repräsentieren. Darüber hinaus
besitzt der Ausgangsstrom jeder photoelektrischen Zelle einen sehr
kleinen Wert in der Nanogrößenordnung
und kann leicht von einem externen Rauschen beeinflusst werden.
Besonders können die
Sensortafel 2 und der Strom/Spannungs-Umsetzungsabschnitt 6 beeinflusst
werden.
-
Dementsprechend
wird eine zweite Ausführungsform
ersonnen, die die oben erwähnten
Probleme wie folgt löst:
-
11 zeigt eine Informationslesevorrichtung,
die Informationen durch das Erfassen von reflektiertem Licht 67 von
einem Dokument 1 erhält,
auf das Zeichen- und Graphikinformationen geschrieben sind. Eine
Lichtquelle 3 zum Beleuchten des Dokuments 1 zum Lesen
der Bildinformationen, die aus Zeichen und/oder Graphiken bestehen,
ist eine dünne,
ebene lichtemittierende Quelle mit einer Oberfläche, deren lichtemittierende
Oberfläche 68 eine
darüber
gelegte Sensortafel 2 besitzt, die eine zweidimensionale
Matrix der in 5 gezeigten
photoelektrischen Zellen enthält.
Das Dokument 1 ist mit seiner beschriebenen Oberfläche 69 nach
unten auf der oberen Oberfläche
der Sensortafel 2 angeordnet. Zur Verwendung als die Elemente
der Lichtquelle 3 mit ebener Oberfläche sind Lichtemitterdioden
(Hintergrundbeleuchtungs-LED) und Elektrolumineszenzelemente (Hintergrundbeleuchtungs-EL)
verfügbar. Wie
in den 12(A) und 12(B) gezeigt ist, kann als die
Lichtquelle 3 ebenfalls eine Lumineszenzlampe 60 angewendet
werden, die eine Kaltkatodenstrahlröhre (oder eine Heißkatodenstrahlröhre) ist,
die üblicherweise
als Hintergrundbeleuchtung einer Flüssigkristalltafel verwendet
wird. 12(A) zeigt einen Informationsleseabschnitt,
der eine Lichtquelle enthält,
die aus mehreren parallel angeordneten Lumineszenzlampen 60 und
einer Sensortafel 2 mit einer dazwischen liegenden Diffusionsplatte 61 besteht. 12(B) veranschaulicht einen
Informationsleseabschnitt, der eine einzelne Lumineszenzlampe 60 verwendet,
von der Licht durch eine Lichtleitplatte 62 in eine Diffusionsplatte 61 geht.
-
Obgleich
das Dokument 1, die Sensortafel 2 und die Lichtquelle 3 in
der Darstellung von 11 beabstandet
sind, müssen
sie in der Praxis in dichtem Kontakt miteinander sein. Andernfalls
können keine
stabilen Signale erhalten werden.
-
In
der zweiten Ausführungsform
sind eine Sensortafel 2 und eine Lichtquelle 3 z.
B. wie in 13 gezeigt
mit einer Sechskantschraube 74b gemeinsam in einem Befestigungsrahmen 74a befestigt.
Ein Leseabschnitt 70, in dem die Lichtquelle 3 und
die Sensortafel 2 somit einteilig in den festen Rahmen 74a eingelegt
sind, ist wie in 14(B) mit Strichlinien
gezeigt in ein Gehäuse 88 eingebaut. 14(A) ist eine perspektivische
Ansicht der Ausführungsform
von 14(B), unter einem
Winkel gegen einen Betrachtungspunkt von oben gesehen. Ein Dokument 1 ist
auf einer Oberfläche 21 der
Sensortafel 2 des Leseabschnitts 70 anzuordnen.
Die Lichtquelle 3 sendet Licht in dem Gehäuse 88 von
unten nach oben zu der Sensortafeloberfläche 21 aus. Das Dokument 1 ist
in der Weise auf der oberen Oberfläche 21 der Sensortafel
anzuordnen, dass es fest und zuverlässig (ohne sich zu bewegen)
auf der Sensortafeloberfläche 21 angebracht
ist. Zu diesem Zweck wird eine Abdeckung 80a geschlossen,
die das Dokument von der Oberseite auf die Sensortafeloberfläche 21 presst.
Vorzugsweise ist die Abdeckung 80a mit einer flexiblen
blattähnlichen
Innenauskleidung 82 versehen, die das Dokument 1 weiter
stabil an der Sensortafeloberfläche 21 hält. Vorzugsweise
besitzt die flexible Auskleidung 82 eine elektrische Leitfähigkeit,
die eine Abschirmwirkung gegen ein elektrostatisches Rauschen ausübt. Da das
Dokument 1 in der Ausführungsform
mit der Abdeckung 88a fest und stabil auf der Sensortafel 2 gehalten
wird, kann das Dokument genau gelesen werden. Da das Gehäuse 88 und
die Abdeckung 88a zusammenwirken, um einen abgeschirmten
Kasten zu bilden, der das Außenlicht
vollständig
absperrt, wird das Dokument 1 lediglich mit dem von der
Lichtquelle 3 auftreffenden Licht beleuchtet. Folglich
wird verhindert, dass sich die Ausgangssignale von den photoelektrischen
Zellen mit der Zugabe des externen Rauschlichts ändern. Das Dokument 1 mit
Falzen kann dadurch geglättet werden,
dass die flexible Auskleidung 82 der Abdeckung 80a darauf
gedrückt
wird.
-
Die
Abdeckung 80a ist an ihrem Ende drehbar mit einem Scharnier 87 an
dem Gehäuse 88 angebracht
und kann das Dokument 1 stets stabil auf der Sensortafel
halten. Die Abdeckung 80a kann problemlos geöffnet und
geschlossen werden, indem sie einfach um das angelenkte Ende gedreht
wird. Dies beseitigt außerdem
die Möglichkeit
einer Verschiebung der Abdeckung 80a, die bewirkt, dass
sich das Dokument 1 aus der angepassten Lage bewegt. Um eine
tragbare Vorrichtung zu realisieren, ist die Abdeckung 80a zum
Pressen des Dokuments vorzugsweise an dem Gehäuse 88 angebracht.
Es ist sehr wünschenswert,
das Gehäuse
mit einer wie z. B. in 14(A) gezeigten
Anzeigetafel 81 zu versehen. Diese Anzeigetafel 81 soll
Bildinformationen wiedergeben, die aus Zeichen und Graphiken bestehen,
die über
die Sensortafeloberfläche 21 von
dem Dokument 1 genommen werden. Vorzugsweise wird das Lesen
des Dokuments 1 nach Bestätigung über das vollständige Schließen der
Abdeckung 80a mit einem Sensor 83 für geschlossene
Abdeckung begonnen.
-
Anhand
der 15(A) und 15(B) wird eine weitere Ausführungsform
mit einer drehbar daran angebrachten Abdeckung wie folgt beschrieben:
-
15(A) zeigt eine Abdeckung 80b,
die an ihren beiden Enden mit achstragenden Abschnitten 89 drehbar
an einem Gehäuse 88 unterstützt ist.
Die achstragenden Abschnitte 89 sind dadurch hergestellt,
dass an jedem Ende der Abdeckung 80b jeweils ein Stecker 89a ausgebildet
ist, während
an jedem Ende des Gehäuses 88 eine
Buchse 89b hergestellt ist. Die Stecker 89a der
Abdeckung 80b sind drehbar in den entsprechenden Buchsen 89b des Gehäuses unterstützt. Die
Abdeckung 80b kann gedreht werden und das Gehäuse 88 abdecken.
In diesem Fall ist die Abdeckung 80b vorzugsweise mit einer
flexiblen Auskleidung 82 versehen, um das Dokument 1 fest
an dem Gehäuse
zu halten. Darüber
hinaus ist die Abdeckung 80b vorzugsweise mit einem Sensor
für geschlossene
Abdeckung versehen, so dass die Vorrichtung mit dem Lesen des Dokuments beginnen
kann, nachdem sie erfasst hat, dass die Abdeckung 80b im
vollständig
geschlossenen Zustand ist.
-
Ein
Raum unter der Sensortafeloberfläche enthält die in
den 12(A) und 12(B) gezeigten Fluoreszenzlampen 60.
Die Sensortafel 2 liegt auf einer Lichtdiffusionsplatte 61,
die über
den Fluoreszenzlampen 60 angeordnet ist. Hintergrundbeleuchtungs-Lichtemitterdioden
(Hintergrundbeleuchtungs-LED) oder Hintergrundbeleuchtungs-Elektrolumineszenzelemente
(Hintergrundbeleuchtungs-EL) können
ebenfalls verwendet werden. Lichtemitterdioden sind mit einer Niederspannung
von 5V (auf dem TTL-Pegel) ansteuerbar und haben somit keinen Einfluss
auf die Qualität
der Verarbeitungssignale von der Sensortafel. Darüber hinaus
erfordern die Lichtemitterdioden keine Emissionsperi pherieschaltung. Die
verwendeten Lichtemitterdioden umfassen eine Oberflächen-LED-Anzeige,
die Licht von einer gesamten Oberfläche eines großen Arbeitsbereichs gleichmäßig emittieren
kann und mit einer typischen Spannung von 4,2 V und mit einer Maximalspannung von
6 V ansteuerbar ist. Die Anwendung der LED-Lichtquelle bewirkt eine
Einsparung der Gesamtgröße der Vorrichtung
und eine Verringerung des Rauschens in der Sensortafel 2.
-
Die
EL-Lichtquelle weist eine hohe Helligkeit auf, um ein großes Ausgangssignal
der Sensortafel zu nehmen, erfordert aber eine hohe Ansteuerspannung
von etwa 100 V, die Rauschsignale erzeugen kann. Somit muss die
Informationslesevorrichtung mit der EL-Lichtquelle Mittel zum Abschirmen
des gesamten Vorrichtungssystems enthalten. Allerdings ist die EL-Lichtquelle
im Vergleich zu einer Lichtquelle, die aus einer Kalt- oder Heisskatodenröhren-Lumineszenzlampe
besteht, und zu einer LED-Lichtquelle (in Bezug auf die Dicke) kleiner
und ist leicht anliegend auf eine Sensortafel einzulegen, was eine
effektive Verwendung des selbst schwachen Lichts mit minimalem Leckverlust
des Lichts sicherstellt. Die Anwendung der EL-Lichtquelle ermöglicht,
selbst bei einer verringerten Lichtmenge ein Signal von der Sensortafel
zu erfassen, mit der abgeleiteten Wirkung, dass eine Ansteuerspannung
verringert werden kann.
-
16 zeigt eine Vorrichtung,
die aus zwei trennbaren Einheiten zusammengesetzt ist, von denen
eine ein Hauptkörper 84 ist,
der hauptsächlich aus
einer Lichtquelle 3 und einer Sensortafel 2 besteht,
während
der andere eine Anzeigeeinheit 86 ist, die hauptsächlich aus
einem Signalverarbeitungsabschnitt und einer Anzeigetafel besteht.
Mit dieser Konstruktion kann die Größe des Hauptkörpers verringert
werden und der Anzeigeabschnitt 86 leichter transportiert
werden, so dass die erhaltenen Informationen zu irgendeinem gewünschten
Zeitpunkt angezeigt werden können,
falls der Hauptkörper
an dem Ort mit der Anzeigeeinheit zusammengesetzt wird.
-
Der
Hauptkörper 84 und
die Anzeigeeinheit 86 sind mit einem Verbinder 85 miteinander
verbunden. Darüber
hinaus können
sie mit einem Kabel oder durch die Infrarotstrahlen-Kommunikationstechnik
verbunden sein. Es kann irgendeines der oben erwähnten Betriebsverfahren verwendet
werden. Vorzugsweise wird es unter gebührender Beachtung der Austauschbarkeit
entworfen, so dass es mit verschiedenartigen Einheiten verwendet
werden kann.
-
Allerdings
weisen die oben beschriebenen Ausführungsformen ein Problem auf,
dass die Abdeckung nicht geschlossen werden kann, wenn ein Dokument,
dessen Oberfläche
größer als
die obere Oberfläche
der Sensortafel ist, oder ein sehr dickes Dokument gelesen wird.
-
Die
dritte Ausführungsform
der Erfindung soll den oben erwähnten
Nachteil beseitigen. Das heißt, sie
ist eine tragbare Informationslesevorrichtung, die ein großes Dokument
lesen kann.
-
Wie
in 17 gezeigt ist, sind
eine Sensortafel 2, die eine zweidimensionale Matrix photoelektrischer
Zellen und eine Lichtquelle 3 zum Beleuchten eines Dokuments 1 enthält, aufeinander
geschichtet und mit den Schrauben 74b und 74c als
ein einziges Stück
in einem Befestigungsrahmen 74a befestigt. Der Befestigungsrahmen 74a ist
bündig
mit der Oberfläche
der Lichtquelle 3. Der Leseabschnitt 70 ist durch
ein Kabel mit einem Signalverarbeitungsabschnitt verbunden, der
Signale von der Sensortafel 2 verarbeitet. Somit ist der
Leseabschnitt 70 von dem Signalverarbeitungsabschnitt getrennt
und mit Letzterem durch ein Kabel verbunden.
-
Die
dritte Ausführungsform
wird anhand der 18(A) und 18(B) ausführlich beschrieben.
-
18(A) ist eine Konstruktionsansicht
der dritten Ausführungsform
der Erfindung. Eine Sensortafel 2 mit einer Matrix photoelektrischer
Zellen 45 und eine Lichtquelle 3 sind mit den
in 17 gezeigten Befestigungsmitteln
aneinander befestigt, so dass sie einen Leseabschnitt 70 bilden,
der mit einem Ausgabeabschnitt 75 zur Ausgabe eines Signals
von der Sensortafel 2 versehen ist. Ein Ausgangssignal von
dem Ausgabeabschnitt 75 des Leseabschnitts 70 wird
zur Verarbeitung des empfangenen Signals durch ein Kabel 71 zu
einem Eingabeabschnitt 76 eines Signalumsetzungsabschnitts 72 übertragen,
um das empfangene Signal zu verarbeiten. Der Leseabschnitt 70 und
der Signalumsetzungsabschnitt 72 werden mit dem Kabel 71 voneinander
getrennt und miteinander verbunden. Diese Konstruktion ermöglicht,
dass der Leseabschnitt 70 frei bewegt werden kann.
-
18(B) veranschaulicht, wie
die wie in 18(A) gezeigt
konstruierte Infor mationslesevorrichtung zu verwenden ist. Die durch
die Befestigungsteile 74 befestigte Sensortafel 2 kann
ein Dokument 1 lesen, dessen Oberfläche größer als die Oberfläche des
Leseabschnitts ist. Die Vorrichtung kann durch ihren Griff 79 gehalten
und manuell innerhalb der Länge
des Kabels 71 von dem Signalumsetzungsabschnitt 72 an
die gewünschte
Position bewegt werden. In dem gezeigten Fall wird lediglich der Leseabschnitt 70 auf
das Dokument 1 gelegt, während der Signalumsetzungsabschnitt 72 in
einem Abstand davon angeordnet ist. Der Signalumsetzungsabschnitt 72 kann
mit einem Ausgabeabschnitt 73 wie etwa einem Drucker, einem
Monitor usw. versehen sein. Somit wird eine tragbare Informationslesevorrichtung
realisiert, die sehr leicht zu verwenden ist.
-
Der
Leseabschnitt 70 der Vorrichtung braucht nicht über die
Oberfläche
des Dokuments 1 bewegt zu werden, während das Dokument 1 gelesen
wird. Mit anderen Worten, die Vorrichtung kann über ihren Leseabschnitt, der
lediglich feststehend auf dem Dokument 1 angeordnet ist,
in zweidimensionaler Richtung Informationen von dem Dokument 1 lesen.
Darüber
hinaus kann die Vorrichtung Informationen von einem anderen Material
als Papier, z. B. Informationen, die auf eine räumliche Struktur, wie z. B.
in 19 gezeigt auf eine
Werbetafel 91, geschrieben sind, lesen. Ein Anwender 90 hält den Leseabschnitt 70,
der die einteilig mit der Lichtquelle 3 gekoppelte Sensortafel 2 enthält, mit
der Hand und bringt ihre Oberfläche
mit der Werbetafel zur Berührung,
von der der Leseabschnitt Informationen liest. Das Abtasten des
Leseabschnitts wird von einem Steuerabschnitt 92b gesteuert,
der zusammen mit einem Verarbeitungsabschnitt 92a einen
Hauptkörper 92 der
Vorrichtung umfasst. Dieser Hauptkörper ist von dem Leseabschnitt 70 getrennt
und mit einem Kabel 71 mit ihm verbunden. Ein Signal von
dem Leseabschnitt 70 wird durch den Verarbeitungsabschnitt 92a verarbeitet.
-
Die
so konstruierte Informationslesevorrichtung kann eine erhöhte Tragbarkeit
erreichen. Das heißt,
die Vorrichtung ist als eine Kombination des Leseabschnitts 70 und
des Hauptkörpers 92 konstruiert,
um ihr Anwendungsgebiet zu verbreitern. Der Hauptkörper 92 kann
ein Textsystem oder ein Personal Computer oder eine tragbare Terminalvorrichtung oder
ein Taschencomputer oder ein elektronischer Rechner oder eine Armbanduhr
sein, falls sie die erforderlichen Einrichtungen enthalten.
-
20 veranschaulicht eine
Notizbuch-Informationslesevorrichtung der einfachsten Konstruktion,
die eine vierte Ausführungsform
der Erfindung ist.
-
Bei
einem experimentellen Modell könnte
ein Signalverarbeitungsabschnitt nicht in einen tragbaren Taschencomputer
("elektronisches
Notizbuch" genannt) 93 eingebaut
sein, sondern der Abschnitt als eine externe Einheit mit der abgeschirmten
Verdrahtung 94 hergestellt sein. Allerdings kann der Signalverarbeitungsabschnitt
in den Taschencomputer eingebaut sein. Die gezeigte Vorrichtung
verwendet eine abgeschirmte Verdrahtung 94 mit einer erhöhten Kapazität, die veranlassen
kann, dass ein Signal etwas schwach mit einer verringerten Schärfe ist.
Allerdings hat das experimentelle Modell die Möglichkeit bewiesen, eine tragbare
Informationslesevorrichtung in Notizbuchgröße in praktischen Gebrauch
zu nehmen.
-
Darüber hinaus
kann diese Notizbuch-Informationslesevorrichtung außerdem mit
Funktionen des Standes der Technik wie etwa Taschencomputerfunktionen,
einer Tablett-Stift-Eingabefunktion und einer Speicherfunktion versehen
sein. Diese Informationslesevorrichtung kann ein Dokument lesen,
das lediglich wie in den 14(A), 14(B) oder 20 gezeigt zwischen ihre zwei Klappabschnitte
gelegt wird. Dies liegt daran, dass weder der Leseabschnitt noch
ein Dokument mechanisch bewegt zu werden braucht. Die Vorrichtung
kann als tragbares Tascheneingabeterminal angewendet werden, das
durch die Stände der
Technik nicht realisiert werden konnte. Das heißt, die Vorrichtung ist ein
führendes
Hilfsmittel, das effektiv als ein zweidimensionales Sensoreingabeterminal
eines zweidimensionalen Sensors und als ein Tascheneingabeterminal
für Multimediaanwendungen
verwendet werden kann.
-
Anhand
von 21(B) besitzt eine
Informationslesevorrichtung, die die fünfte Ausführungsform der Erfindung ist,
einen Strom/Spannungs-Umsetzungsabschnitt 6b, der nach
einem Abtastabschnitt 5 angeordnet ist, so dass die Ausgangssignale
der ausgewählten
photoelektrischen Zellen 45 zunächst durch das Abtasten der
photoelektrischen Zellen 45 in einer Sensortafel 2 ausgewählt und
daraufhin in entsprechende Spannungssignale umgesetzt werden. Dadurch
brauchen nicht wie in 21(A) gezeigt
mehrere Strom/ Spannungs-Umsetzer 6a, die jeweils Vorverstärker enthalten,
in eine Sensortafel 2 eingebaut zu werden, die mehrere
in einer zweidimensionalen Matrix ausgebildete photoelektrische Zellen
umfasst. Die Sensortafel kann sehr einfach konstruiert und mit verringerten
Kosten hergestellt werden. Darüber
hinaus brauchen durch die Anwendung des einteilig konstruierten
Strom/Spannungs-Umsetzers 6b keine mehreren Vorverstärker mehr
vorgesehen zu werden und kann außerdem ein unnötiger Teil
des Substrats mit Ausnahme der photoelektrischen Zellen weggelassen
werden. Dies realisiert eine beträchtliche Größeneinsparung der gesamten
Vorrichtung. Da der Strom/Spannungs-Umsetzungsabschnitt 6b von
der Sensortafel 2 getrennt ist, kann leichter ein Schutz
des Strom/Spannungs-Umsetzungsabschnitts 6b vor
Rauschsignalen konstruiert werden, die von einer unter den photoelektrischen
Zellen angeordneten Hintergrundbeleuchtung abgeleitet sein können. Mit
anderen Worten, es wird möglich,
die Umsetzer-Verstärker-Schaltungen
zum Umsetzen eines schwachen Stromsignals in ein Spannungssignal
und zum Verstärken
des umgesetzten Signals unabhängig
von der Sensortafel getrennt abzuschirmen und/oder einen hochgenauen
Verstärker
für einen
einzelnen Strom/ Spannungs-Umsetzungsabschnitt 6b zu verwenden.
Die in den 21(A) und 21(B) gezeigten Strom/ Spannungs-Umsetzungsabschnitte 6a und 6b führen gemäß einem
in 23 gezeigten Schaltplan
eine Strom/Spannungs-Umsetzung und Verstärkung aus.
-
Da
der Strom/Spannungs-Umsetzungsabschnitt wie in 21(B) gezeigt als eine einzelne, getrennte
Einheit hergestellt und nicht in der Sensortafel 2 enthalten
ist, kann die Verstärkung
einer Verstärkerschaltung
des Strom/ Spannungs-Umsetzungsabschnitts 6b bei Bedarf
leicht geändert
werden. Angesichts der Nutzung der oben erwähnten Vorteile sind die photoelektrischen
Zellen 45, der Abtastabschnitt 5 und der Strom/Spannungs-Umsetzungsabschnitt 6b in
der beschriebenen Reihenfolge in Serie geschaltet, so dass die von
den photoelektrischen Zellen 45 ausgegebenen Stromsignale
direkt in den Abtastabschnitt 5 folgen können.
-
Als
Beispiel einer praktischen Anwendung wird unten ein Informationslesesystem
beschrieben, das durch Kombination der in den bevorzugten Ausführungsformen
beschriebenen Komponenten realisiert wurde und in praktischen Gebrauch
genommen werden konnte:
-
Anhand
von 9 sind in der Nachverarbeitungsstufe
des Signalverarbeitungsabschnitts 50 ein Computer 51,
eine Platteneinheit 52 und eine Ausgabevorrichtung 53 angeordnet.
Der Signalverarbeitungsabschnitt 50 führt die Verstärkung und
Analog/Digital-Umsetzung der von der Sensortafel 2 empfange nen
Signale aus und überträgt die digitalisierten
Daten an den Computer 51. In der Praxis wird ein schwaches
Stromsignal mit einem Pegel von 1 nA von der Sensortafel in ein
Spannungssignal von 5 · 108
V/A umgesetzt und verstärkt
(wobei das Signal/Rausch-Verhältnis
wenigstens 48 dB ist). Ein Signal von 0,5 V wird durch 16 Bits digitalisiert
und in den Computer 51 eingegeben. Der Computer 51 ordnet
eine Folge digitaler Daten gemäß der Matrix
der photoelektrischen Zellen in der Sensortafel 2 um. Die von
einem Dokument 1 gelesenen Daten werden auf einer Monitoranzeige
des Computers 51 wiedergegeben. Die Platteneinheit 52 und
die Ausgabevorrichtung 53 werden verwendet, um die von
dem Dokument 1 gelesenen Informationen aufzuzeichnen. Das gezeigte
System ermöglicht
den Vergleich vieler Datenstücke
und die Wiedergabe der ausgewählten
Daten.
-
Ein
weiteres System kann wie in 10 gezeigt
konstruiert sein. In 10 wird
ein Eingangssignal von einer Sensortafel 2 durch einen
Videosignalumsetzer 54 in ein Videosignal umgesetzt, das
daraufhin zu einem Fernsehmonitor 55 gesendet wird. Der
Fernsehmonitor 55 stellt aus dem empfangenen Videosignal
ein Bild wieder her und zeigt es auf seinem Bildschirm an. Darüber hinaus
können
die Bilddaten bei Bedarf mit einem Videodrucker 58 ausgedruckt
werden.
-
Eine
(nicht gezeigte) Ausführungsform,
die einfach Informationen lesen und erkennen soll, ist mit einem
Speicheroszillographen zum Anzeigen der Signalform der durch den
Signalverarbeitungsabschnitt 50 verarbeiteten Signale versehen.
Die Informationen werden in einer synchronisierten Betriebsart,
die eine üblicherweise "Rollbetriebsart" genannte Funktion
verwendet, z. B. zeilenweise in einen Speicher geschrieben. Falls
die auf diese Weise gespeicherten Informationen einfach und nicht
kompliziert sind, können
sie durch Anordnen der Zeilen von den angepassten Angabepunkten
wiedergegeben werden. Da die Abtastwerte mehrmals gemittelt werden,
können die
Informationen deutlicher wiedergegeben werden. Allerdings kann es
dadurch länger
dauern, die Signale in den Speicheroszillographen zu nehmen.
-
Die
oben erwähnten
Ausführungsformen verwenden
eine anhand der 5 bis 7 beschriebene Sensortafel 2,
die aus einer zweidimensionalen Matrix photoelektrischer Zellen 45 besteht.
Zum Beispiel besteht die Sensortafel aus den photoelektrischen Zellen 45,
die eine Matrix von 128 _ 128 Punkten bilden.
-
Unter
der Sensortafel 2 ist in minimalem Abstand dazwischen eine
ebene Lichtquelle 3 angeordnet, die in einer Flüssigkristallanzeige
verwendet wird und Licht in einer Richtung emittieren kann. Während die
oben erwähnten
Ausführungsformen
eine Lichtquelle verwenden, um eine gesamte Oberfläche der Sensortafel 2 von
unten nach oben zu beleuchten, kann die Lichtquelle 3 auch
elektrisch abgetastet werden, um die photoelektrischen Zellen 45,
die Signale emittieren, synchron zum elektrischen Abtasten der photoelektrischen
Zellen 45 teilweise zu beleuchten, um Signale davon zu
erfassen. Dies erfordert, dass Mittel zum Abtasten der Lichtquelle
vorgesehen werden und erhöht
die Anzahl der Schaltungen. Somit verwenden die oben erwähnten Ausführungsformen
die Lichtquelle, die eine gesamte Oberfläche der Sensortafel gleichzeitig
beleuchtet. Besondere Aufmerksamkeit muss auf die Tatsache gerichtet
werden, dass die Menge des Beleuchtungslichts bei der Beleuchtung
der gesamten Oberfläche
der Sensortafel in der Weise eingestellt werden muss, dass die Stromsignale
von der Sensortafel, deren Intensität sich in Reaktion auf die
Beleuchtung ändert,
durch den Verstärkungsabschnitt 7 (3) linear verstärkt werden
können,
so dass das verstärkte
Signal eine spezifizierte Stromversorgungsspannung der Schaltungen,
die den Verstärkungsabschnitt 7 bilden,
nicht übersteigen
darf. In den Ausführungsformen
wird der Ausgangsstrom einer photoelektrischen Zelle in der Sensortafel 2 dadurch
reguliert, dass eine Ansteuerspannung der Lichtquelle in einem Bereich
von 0,1 nA bis 5 nA eingestellt wird. Das Minimum und das Maximum
des Ausgangsstroms jeder photoelektrischen Zelle repräsentieren
die weißen
bzw. schwarzen Bildinformationen eines Dokuments. Somit ist die Lichtmenge
der Lichtquelle ein wesentlicher Parameter der Informationslesevorrichtung.
-
Das
Abtasten einer Matrix photoelektrischer Zellen 45 in der
Sensortafel 2 (5 bis 7) wird mit einem Multiplexer
durchgeführt:
ein erster Abtastabschnitt 51 und ein zweiter Abtastabschnitt 52 tasten die
photoelektrischen Zellen aufeinander folgend in horizontaler Richtung
bzw. in vertikaler Richtung der Matrix ab. Durch den Multiplexer
werden direkt die Ausgangsstromsignale von der Sensortafel 2 abgetastet.
Nachdem die erfassbaren photoelektrischen Zellen durch das Abtasten
ausgewählt
wurden, werden die Strom/ Spannungs-Umsetzung und die Signalverstärkung durchgeführt. Das
heißt,
die Elektroden von den jeweiligen photoelektrischen Zellen 45 der
Sensortafel 2 sind direkt mit dem in den 21(A), 21(B) und 22(A), 22(B) gezeigten Multiplexer verbunden.
-
21(A) zeigt ein Beispiel
einer Sensortafel mit mehreren Strom/ Spannungs-Umsetzungsabschnitten 6a, von
denen für
jede photoelektrische Zelle einer vorgesehen ist. 21(B) zeigt eine Sensortafel 2 mit
einem getrennten Strom/ Spannungs-Umsetzungsabschnitt, der außerhalb
der Sensortafel 2 angeordnet ist. 22(A) ist ein Blockschaltplan einer Ausführungsform,
die die Sensortafel 2 aus 21(A) verwendet.
Ein Signal 97 von der vor einem Strom/Spannungs-Umsetzungsabschnitt 6a angeordneten
Sensortafel 2 ist ein Stromsignal, während ein Signal 98 von
dem vor einem ersten Abtastabschnitt 51 angeordneten Strom/
Spannungs-Umsetzungsabschnitt 6a ein Spannungssignal ist. 22(B) ist ein Blockschaltplan
einer Ausführungsform,
die die in 21(B) gezeigte
Sensortafel verwendet. Ein Signal 97 von der vor einem
ersten Abtastabschnitt 51 angeordneten Sensortafel 2 ist
ein Stromsignal.
-
Wie
oben beschrieben kann die Ausführungsform
aus 22(B) direkt die
Ausgangssignale der Sensortafel durch einem Multiplexer abtasten, wobei
sie das Stromsignal 99 von dem Multiplexer in ein Spannungssignal
umsetzt und das Signal daraufhin verstärkt. Die Sensortafel besitzt
eine einfache Konstruktion (ohne Vorverstärker) und ist bei verringerter
Größe leicht
herzustellen. Darüber
hinaus kann eine Verstärkung
der Verstärkerschaltung
des in 21(B) gezeigten
Strom/Spannungs-Umsetzungsabschnitts 6b aus einer Einheit
in Übereinstimmung
mit der Menge eines zu lesenden Dokuments und der Lichtmenge von
der Lichtquelle getrennt eingestellt werden, wobei keine Beeinflussung
der Leistung der Sensortafel 2 zu befürchten ist.
-
Mit
irgendeiner der oben erwähnten
Ausführungsformen
kann leicht eine in 20 gezeigte
Notizbuch-Informationslesevorrichtung realisiert werden.
-
Eine
Informationslesevorrichtung gemäß der Erfindung
kann durch elektrisches Abtasten einer zweidimensionalen Matrix
photoelektrischer Zellen Bildinformationen leicht zweidimensional
lesen. Die Vorrichtung benötigt
keinen Ansteuermechanismus, um das Dokument oder eine Sensortafel
mechanisch zu bewegen. Das Dokument wird lediglich auf der Sensortafel
angeordnet. Die Vorrichtung kann kleiner und dünner als die herkömmliche
gemacht werden. Das Licht von einer Lichtquelle geht durch die Elektroden
der ersten Lage, die aus einem Material mit hohem Durchlassgrad
hergestellt sind, und durch ein durchsichtiges Substrat und trifft
die Dokumentoberfläche,
wobei das davon reflektierte Licht durch das durchsichtige Substrat
und die Elektroden der ersten Lage zurückgeht. Zwischen die Elektroden
der zweiten Lage, die aus einem Material mit niedrigem Durchlassgrad
hergestellt sind, und die oben erwähnten Elektroden der ersten
Lage ist eine Lage aus amorphem Silicium gelegt, um photoelektrische Zellen
auszubilden, die das reflektierte Licht empfangen und mit hoher
Empfindlichkeit Informationssignale erzeugen.
-
Eine
Informationslesevorrichtung gemäß der Erfindung
besitzt einen Leseabschnitt, der eine Sensortafel umfasst, die auf
eine dünne,
ebene Lichtquelle gelegt und fest in einem Befestigungsrahmen befestigt
ist. Somit kann die Lichtquelle eine gesamte Oberfläche eines
auf der Sensortafel angeordneten Dokuments gleichmäßig beleuchten.
Der Leseabschnitt ist mit einer Klappenabdeckung versehen, die ein
Dokument auf der Sensortafel anliegend abdecken und halten kann.
Diese Abdeckung verhindert, dass das Dokument verschoben wird, während es der
Leseabschnitt liest. Die Abdeckung kann eine gesamte Oberfläche der
Sensortafel schließen,
was eine effektive Verwendung der Richtungslichtstrahlung von der
Lichtquelle in dem Leseabschnitt sicherstellt. Sie kann die Signale
stabilisieren, indem sie das Außenlicht
effektiv absperrt. Der Leseabschnitt ist dicht geschlossen, wobei
die Abdeckung effektiv vor Rauschen schützt. Die Informationslesevorrichtung
ist vom dünnen
Notizbuch-Typ, der vom ungeübten
Anwender leicht verwendet werden kann. Sie erfordert, dass der Anwender
ein Dokument auf die Sensortafel legt und die Abdeckung darauf schließt.
-
Eine
Informationslesevorrichtung gemäß der Erfindung
kann z. B. ein Zeichen- und
Graphikbild, das auf eine Seite eines Buchs oder auf eine Oberfläche einer
räumlichen
Struktur geschrieben ist, dadurch lesen, dass ihr Leseabschnitt
auf dem gewünschten
Teil der Seite oder der räumlichen
Struktur angeordnet wird. Sie kann Informationen z. B. von einem
Hinweisschild, von einer Werbetafel, von einem Namensschild, von
einem Etikett usw. lesen. Die Vorrichtung erfordert lediglich, dass
die Anwender ihren Leseabschnitt auf einem gewünschten beschriebenen Teil
des zu lesenden Objekts anordnen. Der Leseabschnitt braucht nicht
mechanisch auf dem Objekt bewegt zu werden. Vorzugsweise wird diese
Vorrichtung als ein tragbares Eingabeinstrument verwendet.
-
Anhand
der 24 und 25 werden die Struktur und
der Betrieb einer Informationseingabevorrichtung, die die Erfindung
verkörpert,
wie folgt beschrieben:
-
24 zeigt die Funktionsstruktur
der Informationseingabevorrichtung gemäß der Erfindung. 25 zeigt eine bevorzugte
Struktur eines Steuerabschnitts. Soweit nichts anderes angegeben
ist, werden die gleichen Elemente mit den gleichen Bezugszeichen
beschrieben.
-
Ein
Dokumentblatt 1 mit auf seine beiden Seiten geschriebenen
Zeichen- und Graphikinformationen wird mit seiner Vorderseite auf
einer Sensortafel 2a mit einer ebenen Lichtquelle 3a und
mit seiner Rückseite
auf einer Sensortafel 2b mit einer Lichtquelle 3b angeordnet.
Das Licht von der Lichtquelle 3a geht durch den durchsichtigen
Bereich der Sensortafel 2a und trifft auf die Oberseite
des Dokuments 1. Das davon reflektierte Licht wird von
der Sensortafel 2a erfasst. Das Licht von der Lichtquelle 3b geht durch
den durchsichtigen Bereich der Sensortafel 2b und trifft
auf die Rückseite
des Dokuments 1. Das davon reflektierte Licht wird durch
die Sensortafel 2b erfasst. Somit werden die Informationen
auf beiden Seiten des Dokuments 1 gelesen und eingegeben.
-
Ein
Lichtquellen-Steuerabschnitt 4 führt eine Ein/Aus-Steuerung
der Lichtquellen 3a und 3b aus, von denen im Folgenden
jede, soweit nichts anderes angegeben ist, eingeschaltet gehalten
wird, während Informationen
eingegeben werden. Der Tafelsteuerabschnitt 5 ist mit einem
ersten Abtastabschnitt 51 und mit einem zweiten Abtastabschnitt 52 verbunden,
von denen jeder aus zwei Abtastabschnitten besteht: Einer von ihnen
tastet eine Matrix photoelektrischer Zellen, die in der Sensortafel 2a ausgebildet sind,
oder eine Matrix photoelektrischer Zellen, die in der Sensortafel 2b ausgebildet
sind, horizontal ab, während
sie der andere vertikal abtastet. Ein Auswahlabschnitt 5a erzeugt
ein Steuersignal zum Umschalten eines Auswahlschalters 5b,
der die Sensortafel 2a oder 2b auswählt, um
ein Ausgangssignal der ausgewählten
Sensortafel 2a oder 2b zu erhalten. Der Tafelsteuerabschnitt 5 steuert
den Lichtquellen-Steuerabschnitt 4 und
erfasst die Ausgangssignale der photoelektrischen Zellen der Sensortafeln 2a und 2b.
Ein Signalverstärkungsabschnitt 7 verstärkt die
erfassten Ausgangsstromsignale und setzt sie in Spannungssignale
um, die für
die Weiterverarbeitung geeignet sind. Der Signalverarbeitungsabschnitt 8 führt eine
Analog/Digital-Umsetzung der von dem Signalverstärkungsabschnitt 7 empfangenen Spannungssignale
durch und gibt die digitalen Signale, die die ursprünglichen
Zeichen- und Graphikinformationen repräsentieren, aus. Ein Ausgabeabschnitt 9,
der einen Speicherabschnitt enthält,
speichert die digitalisierten Signale von dem Signalverarbeitungsabschnitt 8 synchron
zum Abtas ten der Sensortafeln 2a und 2b in dem
Speicherabschnitt. Ein (nicht gezeigter) Computer ordnet die gespeicherten
digitalen Daten in die zweidimensionalen Koordinaten der ursprünglichen
Informationen um, um sie an dem Ausgabeabschnitt 9 wiederzugeben.
-
Der
Tafelsteuerabschnitt 5 steuert bei der Eingabe von Informationen
von dem Dokument 1 die Abtastabschnitte 51 und 52 in der Weise, dass das Abtasten der
photoelektrischen Zellen der zweiten Sensortafel 2b beginnt,
nachdem das Abtasten aller photoelektrischen Zellen der ersten Sensortafel 2a abgeschlossen
worden ist und alle Ausgangssignale davon erfasst worden sind. Dies
ermöglicht,
dass der erste und der zweite Abtastabschnitt 51 und 52 die gleichen Umschaltschaltungen gemeinsam
verwenden. Die Abtastabschnitte können vereinfacht werden. Das
Umschalten von der ersten Sensortafel auf die zweite Sensortafel
wird einmal durchgeführt,
und die Signalverarbeitung wird seitenweise durchgeführt. Es
tritt kein Schaltrauschen auf, und das Signal/Rausch-Verhältnis wird
verbessert. Darüber
hinaus kann die Lesegeschwindigkeit erhöht werden.
-
Die
oben erwähnte
Ausführungsform
wendet einen Wechsel der zwei Sensortafeln von einer zur anderen
mit dem Auswahlschalter 5b an. Sie kann dadurch abgeändert werden,
dass jede Sensortafel mit einem (nicht gemeinsamen) Spezialsystem
versehen wird, das einen Signalverstärkerabschnitt 7, einen
Signalverarbeitungsabschnitt 8 und einen Ausgabeabschnitt 9 enthält. Dagegen
ist die gezeigte Ausführungsform
vorzugsweise unter dem Gesichtspunkt der Einsparung von Hardware
zu verwenden.
-
In
der Praxis wird ein schwaches Stromsignal mit einem Pegel von 1
nA von der Sensortafel durch einen Signalverstärkungsabschnitt 7 in
ein Spannungssignal von 5 · 108 V/A (Signal/Rausch-Verhältnis wenigstens 48 dB) umgesetzt und
verstärkt.
Ein Signal von 0,5 V wird durch einen Signalverarbeitungsabschnitt 8 durch
16 Bits digitalisiert. In diesem Fall wird die Lichtquelle zuvor
eingestellt, so dass der Ausgangsstrom jeder photoelektrischen Zelle
in einem Bereich von 0,1 nA bis 5 nA (Pegel) liegt. Der minimale
Stromwert und der maximale Stromwert jeder photoelektrischen Zelle
repräsentieren
das weiße
Pixel und das schwarze Pixel des Dokuments. Die Stromausgangssignale
der abgetasteten photoelektrischen Zellen werden in entsprechende
Spannungssignale umgesetzt. Dadurch brauchen nicht in jede Sensortafel
mehrere Vorverstärker eingebaut
zu werden, wodurch diese kompakt konstruiert und mit verringerten
Kosten hergestellt werden können.
Darüber
hinaus ist der Signalverstärkungsabschnitt
von den Sensortafeln getrennt und getrennt abgeschirmt. Das Rauschsignal
von der Lichtquelle kann abgesperrt und die Qualität der Signalverarbeitung
erhöht
werden.
-
Obgleich
die Sensortafeln 2a, 2b und die Lichtquellen 3a, 3b in
der Darstellung aus 24 beabstandet
sind, da auf beide Seite des Dokuments 1 Zeichen- und Graphikinformationen
geschrieben sind, müssen
sie in der Praxis in engem Kontakt miteinander sein, um stabile
Ausgangssignale zu erhalten.
-
26(A) veranschaulicht eine
Ausführungsform
einer Informationseingabevorrichtung, bei der ein Dokument 1 mit
auf beide Seiten geschriebenen Informationen zwischen zwei Sensortafeln 2a und 2b gelegt
wird, die mit ihren Lichtempfangsoberflächen der photoelektrischen
Zellen einander gegenüberliegen.
Die Sensortafel 2a und ihre Lichtquelle 3a sind
miteinander gekoppelt und einteilig in einem Befestigungsrahmen 20a befestigt,
um einen ersten ebenen Leseabschnitt 21 zu bilden. Der
erste ebene Leseabschnitt 21 ermöglicht, dass Licht von der
Lichtquelle leicht durch die Sensortafel 2a geht. Ähnlich sind
die Sensortafel 2b und ihre Lichtquelle 3b einteilig
in einem Befestigungsrahmen 20b befestigt, um einen zweiten
ebenen Leseabschnitt 22 zu bilden. Das Dokument 1 mit
auf beiden Seiten geschriebenen Informationen ist anliegend zwischen den
ebenen Leseabschnitt 21 und den zweiten ebenen Leseabschnitt 22 gelegt.
Um die Lichtempfangsoberfläche 23 des
ersten ebenen Leseabschnitts 21 leicht an die Lichtempfangsoberfläche 24 des
zweiten ebenen Leseabschnitts 22 anzupassen, ist die Vorrichtung
mit einem Führungsrahmen 25a versehen,
um den ersten ebenen Leseabschnitt zu führen, der dorrt entlang das
auf dem zweiten Leseabschnitt 22 angeordnete Dokument 1 einschließt. Vorzugsweise
ist die Vorrichtung mit einem Rahmen 25b versehen, der
aus einem elastischen Material (z. B. Gummi) hergestellt ist, um
die Anordnung und Entnahme des Dokuments 1 zu erleichtern.
-
Vorzugsweise
ist der Rahmen 25a mit Greifern 25c versehen,
wobei wie in 26(B) gezeigt
in einem Befestigungsrahmen 20a des ersten ebenen Leseabschnitts 21 Greiferaufnahmelöcher 26 hergestellt
sind, um das Dokument 1 zuverlässig zu halten. Darüber hinaus
ist es wirksam, in dem Befestigungsrahmen mehrere Greiferaufnahmelöcher 26 vorzusehen,
die je nach Dicke eines zu haltenden Dokuments verwendet werden.
-
Anhand
von 27 wird der Betrieb der Informationseingabevorrichtung
beim Lesen von zwei Seiten eines Dokuments 1 gezeigt.
-
Die
Vorrichtung wird jetzt zum Lesen von Informationen verwendet, die
mit schwarzer Tinte auf beide weiße Oberflächen eines Dokuments geschrieben
sind. Ein Teil des Lichts (z. B. das Licht L1) von den Lichtquellen 3a, 3b kommt
von einem weißen (keine
Informationen) Bereich des Dokuments zurück und wird von einigen der
photoelektrischen Zellen 45a, 45b empfangen, während ein
Teil des Lichts (z. B. das Licht L2), das auf einen beschriebenen
Bereich 30 des Dokuments gefallen ist, von der schwarzen
Tinte fast absorbiert und so wenig reflektiert wird, dass es nicht
durch die entsprechenden photoelektrischen Zellen erfasst wird.
Somit erzeugen die photoelektrischen Zellen Signale mit verschiedenen
Werten, die die Informationen repräsentieren.
-
Anhand
der 28, 29 und 30 (die
die gleichen sind, wie sie in den 5 bis 7 gezeigt sind) wird im Folgenden
die Struktur der Sensortafeln 2a und 2b beschrieben:
-
28 ist eine Draufsicht einer
zweidimensionalen Matrixsensortafel. 29 ist
ein Schnitt längs der
Linie A–A' aus 28, und 30 ist
ein Schnitt längs
der Linie B–B' aus 28. Das Bezugszeichen 43 bezeichnet
in den 28 bis 30 ein durchsichtiges Substrat,
das z. B. aus Glas hergestellt ist, während das Bezugszeichen 41 eine
erste Lage der Elektroden bezeichnet, die aus einem Material (z.
B. ITO) mit hohem Durchlassgrad hergestellt und in Streifen auf
dem durchsichtigen Substrat 43 ausgebildet sind. Das durchsichtige
Substrat besitzt die darauf ausgebildete erste Lage von Streifenelektroden 41,
eine Lage 40 aus amorphem Silicium, die in Streifen ausgebildet
ist, die senkrecht zu den ersten Streifenelektroden 41 angeordnet
sind, und die zweiten Streifenelektroden 42, die aus einem
Material (z. B. Nickel) mit niedrigem Durchlassgrad hergestellt
und über
die Lage aus amorphem Silicium gelegt sind. Das durchsichtige Substrat 43 ist
an seinem Endabschnitt mit den Anschlüssen 44a und 44b versehen,
die die Ausgangssignale zu den Abtastabschnitten 51 bzw. 52 aus 25 übertragen.
-
Wie
im Schnitt A–A' aus 29 gezeigt ist, sind die ersten Streifenelektroden 41,
die streifenförmige
Lage 40 aus amorphem Silicium und die zweiten Streifenelektroden 42 in
der beschriebenen Reihenfolge in Lagen auf dem durchsichtigen Substrat ausgebildet.
Dementsprechend ist an einer Stelle "a", an
der eine erste Streifenelektrode 41 und eine zweite Streifenelektrode 42 einander
in einer zweidimensionalen Matrix schneiden, eine photoelektrische
Zelle ausgebildet.
-
In
dem Schnitt B–B' aus 30 sind auf dem durchsichtigen Substrat 43 lediglich
die ersten Streifenelektroden 41 ausgebildet. Dementsprechend existiert
in dem Schnitt B–B' auf dem Substrat
lediglich eine erste Streifenelektrode 41, die aus einem Material
mit hohem Durchlassgrad hergestellt ist, als ein Block "b". Somit ist der Durchlassgrad des Blocks "b" höher
als der des Blocks "a" in dem Schnitt A–A'. Falls die ersten
Streifenelektroden 41 aus einem durchsichtigen Material
wie etwa ITO hergestellt sind, kann ihr Durchlassgrad auf etwa 80
% erhöht
werden. In diesem Fall kann der Durchlassgrad des Blocks "b" 75 % sein, falls das durchsichtige
Substrat 43 aus Glas hergestellt ist, das einen Durchlassgrad von
etwa 95 % besitzt.
-
Anhand
von 30 trifft das auffallende Licht
X auf das durchsichtige Substrat 43 auf und geht es durch
den Block "b" (28), d. h. durch das durchsichtige Substrat 43 und
durch die erste Streifenelektrode 41, während das auffallende Licht
Y auf das durchsichtige Substrat 43 auftrifft und durch
den Block "b" (28), d. h. durch das durchsichtige Substrat 43 und
durch die erste Streifenelektrode 41, geht. Das heißt, der
Block "b" besitzt einen zufrieden stellend
hohen Durchlassgrad.
-
Andererseits
trifft von der Seite X oder Y (29)
auffallendes Licht auf einen Dreilagenblock 45 (29) auf, der aus der ersten
Elektrodenlage 41, aus der Lage 40 aus amorphem
Silicium und aus der zweiten Elektrodenlage 42 besteht,
wobei es aber durch die zweite Elektrodenlage 42 mit einem niedrigen
Durchlassgrad abgesperrt wird und den Block nicht durchdringen kann.
-
Somit
ist in der zweidimensionalen Matrix an der Stelle "a", an der sich die erste Streifenelektrode 41 und
die zweite Streifenelektrode 42 in einem rechten Winkel
schneiden, eine photoelektrische Zelle 45 erzeugt.
-
Die
Lage 40 aus amorphem Silicium besitzt in horizontaler Richtung
eine sehr niedrige Leitfähigkeit.
Dementsprechend ist selbst dann, wenn die Streifen der Lage 40 aus
amorphem Silicium zueinander fortgesetzt werden, lediglich an einer
Stelle "a", an der sich die
erste Streifenelektrode 41 und die zweite Streifenelektrode 42 befinden,
eine photoelektrische Zelle 45 ausgebildet. Somit gibt
es zwischen den benachbarten photoelektrischen Zellen nahezu keinen
Leckverlust durch eine Lage aus amorphem Silicium.
-
Ein
Verfahren zum Ausbilden von Elektrodenlagen und einer Lage aus amorphem
Silicium auf einem durchsichtigen Substrat, das zuvor nicht beschrieben
worden ist, kann so sein, dass mit einer CVD-Ausrüstung (Ausrüstung zur
Abscheidung aus der Gasphase) ein Dünnfilm ausbildet und daraufhin auf
irgendeine geeignete Weise geätzt
wird. Die Lage aus amorphem Silicium kann auf den Elektroden der ersten
Lage in der Reihenfolge p-Halbleiter, Isolierlage und n-Halbleiter
oder n-Halbleiter, Isolierlage und p-Halbleiter ausgebildet werden.
Es können ähnliche Funktionen
erhalten werden. Kurz gesagt, ist es wesentlich, eine photoelektrische
Zelle an einem Punkt auszubilden, wo sich die Elektrode der ersten
Lage und die Elektrode der zweiten Lage schneiden. Die in 28 gezeigte Sensortafel
hängt nicht
von der Anzahl der photoelektrischen Zellen in einer Matrix ab. Sie
kann wie in 28 gezeigt
aus 4 Zellen oder aus einer großen
Anzahl photoelektrischer Zellen, z. B. mehr als 1000, zusammengesetzt
sein.
-
Anhand
von 29 reagiert eine
photoelektrische Zelle 45 nicht auf Licht, das durch eine
Oberfläche
der zweiten Elektrode 42 mit niedrigem Durchlassgrad auf
die Sensortafel auffällt,
während
sie in Reaktion auf Licht, das durch eine Oberfläche 43a des durchsichtigen
Substrats 43 und durch die erste Elektrode 41 mit
hohem Durchlassgrad aufgetroffen ist, einen Photostrom erzeugt.
Dies liegt daran, dass sich der Durchlassgrad der ersten Elektrode 41 von dem
Durchlassgrad der zweiten Elektrode 42 unterscheidet.
-
Anhand
von 31, die eine vergrößerte Schnittansicht
längs der
Linie C-C' aus 28 ist, wird im Folgenden
erläutert,
wie Informationen durch eine Informationslesevorrichtung gemäß der Erfindung
einzugeben sind.
-
Ein
zu lesendes Dokument 1 wird fest auf die Oberfläche eines
durchsichtigen Substrats 43 gelegt. Es wird angenommen,
dass dieses Dokument 1 mit Tinte darauf geschriebene Informationen
enthält. (Für ein leichtes
Verständnis
der Beschreibung besitzt das gezeigte Dokument 1 nur auf
einer Seite eine Schrift (aus einer dicken Lage Tinte), während es
aber auf beiden Seiten Schriften besitzen kann.) Die in 31 gezeigten Blöcke "a" und "b" arbeiten wie
anhand von 28 beschrieben,
d. h. der Block "a" lässt kein
Licht durch, während
der Block "b" Licht durchlässt. Wenn
das Licht A und das Licht B auf eine Sensortafel durch ihre Oberfläche auftreffen,
die der Tafeloberfläche,
auf der das Dokument 1 angebracht ist, gegenüberliegt,
gehen das Licht A und das Licht B durch die Blöcke "b" einer
Elektrode 41 der ersten Lage und eines durchsichtigen Substrats 43,
wobei sie die Oberfläche
des Dokuments 1 treffen. Gleichzeitig wird das Licht A,
das einen beschriebenen Teil der Dokumentoberfläche (d. h. mit Zeichen- und
Graphikinformationen, die mit der Tinte 31 geschrieben sind)
beleuchtet, durch die Tinte 31 fast absorbiert und kaum
davon reflektiert. Demgegenüber
kommt das Licht B, das einen leeren (weißen) Teil der Dokumentoberfläche 1 beleuchtet
hat, als stark reflektiertes Licht C davon zurück. Eine Matrix der photoelektrischen
Zellen misst die Intensität
des reflektierten Lichts von dem Dokument und erzeugt einen Strom, der
proportional zur Intensität
des reflektierten Lichts ist, wobei das Stromsignal die Informationen
auf dem Dokument repräsentiert.
-
Oben
wurde eine der zwei Sensortafeln beschrieben. Um eine gleichmäßige Qualität der Ausgangssignale
zu erhalten, besitzen allerdings vorzugsweise beide Sensortafeln
die gleiche Struktur und verwenden sie die gleichen Lichtquellen.
-
Als
Lichtquellen können
Lichtemitterdioden (Hintergrundbeleuchtungs-LED) und Elektrolumineszenzelemente
(Hintergrundbeleuchtungs-EL) verwendet werden. Lumineszenzlampen,
die Kaltkatodenstrahlenröhren
(oder Heißkatodenstrahlröhren) sind,
die üblicherweise
als Hintergrundbeleuchtungen einer Flüssigkristalltafel verwendet
werden, können
ebenfalls als die Lichtquellen der Sensortafeln verwendet werden.
-
Die
Lichtemitterdioden sind mit einer niedrigen Spannung von 5 V (auf
dem TTL-Pegel) ansteuerbar und haben somit keinen Einfluss auf die
Qualität
der Verarbeitungssignale von der Sensortafel. Darüber hinaus
erfordern die Lichtemitterdioden keine Peripherieschaltung und können lediglich
durch einen spannungsgesteuerten Oszillator (VCO) ausreichend angesteuert
werden. Die verwendeten Lichtemitterdioden bilden eine LED-Tafel,
die gleichmäßig Licht von
einer gesamten Oberfläche
eines großen
Arbeitsbereichs emittieren kann und mit einer typischen Spannung
von 4,2 V und einer maximalen Spannung von 6 V ansteuerbar ist.
Die Anwendung der LED-Lichtquelle bewirkt eine Einsparung der Gesamtgröße der Vorrichtung
und eine Verringerung des Rauschens für die Sensortafel.
-
Die
EL-Lichtquelle ist durch ihre hohe Helligkeit gekennzeichnet, die
ausreicht, ein großes
Ausgangssignal der Sensortafel zu erzeugen, erfordert aber eine
hohe Ansteuerspannung von etwa 100 V, die Rauschsignale erzeugen
kann. Somit muss die Informationseingabevorrichtung mit der EL-Lichtquelle
Mittel zum Abschirmen des gesamten Vorrichtungssystems enthalten.
Allerdings ist die EL-Lichtquelle im Vergleich zu einer Lichtquelle,
die aus einer Kalt- oder Heißkatodenstrahlröhren-Lumineszenzlampe
und aus einer LED-Lichtquelle besteht, dünner und eben. Somit kann sie
anliegend auf eine Sensortafel gelegt werden, was eine effektive
Verwendung eines schwachen Lichts mit einem minimalen Leckverlust
sicherstellt. Die Anwendung der EL-Lichtquelle ermöglicht,
selbst bei einer verringerten Lichtmenge, d. h. bei einer verringerten
Ansteuerspannung, ein Signal von der Sensortafel zu erfassen.
-
Die
Vorrichtung kann in der Weise mit Anzeigeeinheiten integriert sein,
dass zwischen einer Lichtquelle und einer Sensortafel eine lichtdurchlässige Flüssigkristalltafel
liegt. Das Licht von der Lichtquelle, die eine Heißkatoden-Fluoreszenzlampe
enthält,
kann eine Dokumentoberfläche
erreichen, wobei die auf der Flüssigkristalltafel
angezeigten Informationen durch die Sensortafel zu sehen sind.
-
Anhand
der 28 und 32 ist eine bevorzugte Anordnung
der Sensortafeln der oben erwähnten Informationseingabevorrichtung
gezeigt. Vorzugsweise sind die beiden Sensortafeln gleich und aus
einer amorphen Lage 40, einer ersten Elektrodenlage 41,
einer zweiten Elektrodenlage 42 und einem durchsichtigen
Substrat 43 mit einer gleichartigen Lichtquelle ausgebildet.
Es kann die gleiche Qualität der
Ausgangssignale der Sensortafeln erhalten werden.
-
Die
Sensortafeln der aus der oben erwähnten Struktur hergestellten
Informationseingabevorrichtung arbeiten wie oben beschrieben. Falls
sich aber ein Teil der Informationen des Dokuments an einer Stelle
auf der Sensortafel befindet, wo darunter keine photoelektrische
Zelle 45 existiert, kann sein Bild in einem zweidimensionalen
Koordinatensystem in der Endphase der Signalverarbeitung verschwinden.
Um dies zu vermeiden, liegen die photoelektrischen Zellen 45a der
Sensortafel 2a vorzugsweise den photoelektrischen Zellen 45b der
Sensortafel 2b koaxial gegenüber, wenn zwei Sensortafeln 2a und 2b wie
in 32 gezeigt mit einem
dazwischen liegenden Dokument 1 aufeinander angeordnet
sind. Dadurch kann an denselben Stellen (mit denselben Koordinaten)
auf beiden Seiten des Dokuments 1 derselbe Genauigkeitsgrad
der Signalerfassung erhalten werden. Dies kann auch die Wirkung
unterdrücken,
dass Licht beim Lesen von Informationen durch Beleuchtung der beiden
Seiten des Dokuments 1 durchsickert.
-
Eine
Größe der Quellenspannung
einer photoelektrischen Zelle hängt
von ihrer Lichtempfangsoberfläche
ab. Dementsprechend wird in der Ausführungsform bevorzugt die Lichtempfangsoberfläche jeder
photoelektrischen Zelle 45a der Sensortafel 2a, die
die Vorderseite des Dokuments 1 bedeckt, und die Lichtempfangsoberfläche der
photoelektrischen Zellen 45b der Sensortafel 2b,
die die Rückseite
des Dokuments 1 bedeckt, angeglichen. Unter den gleichen
Bedingungen der Lichtmenge und des Lichtreflexionsvermögens des
Dokuments 1 sind die durch eine photoelektrische Zelle 45a und
durch eine photoelektrische Zelle 45b erzeugten Quellenspannungen
(d. h. die Stromwerte ihrer Ausgangssignale) zueinander gleich.
Die Signalverarbeitung wird vereinfacht.
-
Vorzugsweise
liegen in der Ausführungsform die
ersten Elektroden 41 der ersten Sensortafel 2a und
die ersten Elektroden 41 der zweiten Sensortafel 2b einander
gegenüber
und liegen die zweiten Elektroden 42 der ersten Sensortafel 2a und
die zweiten Elektroden 42 der zweiten Sensortafel 2b einander gegenüber. Dies
ermöglicht,
dass die beiden Tafeln dieselbe vertikale Auflösung und horizontale Auflösung haben.
Vorzugsweise haben die beiden Sensortafeln dieselbe Lichtempfangsoberfläche, die durch
die gegenüber
liegenden Elektroden mit gleichförmiger
Breite erreicht werden kann.
-
Ein
weiteres Verfahren zum Abtasten von Sensortafeln durch einen Tafelabschnitt 5 der
oben erwähnten
Informationseingabevorrichtung ist wie folgt:
-
Die
gegenüber
liegenden Paare photoelektrischer Zellen der ersten und der zweiten
Sensortafel werden abwechselnd und aufeinander folgend, d. h. in
der ersten Tafel, in der zweiten Tafel, in der dritten Tafel usw.,
einzeln abgetastet.
-
Diese
Abtastung bewirkt, dass die relativen Orte der Informationen auf
der Ober- und Unterseite des Dokuments 1 sicher erhalten
bleiben. Anhand von 32 werden
die photoelektrischen Zellen 45a, 45b, 45a' und 45b' aufeinander
folgend in der beschriebenen Reihenfolge abgetastet. Bei einem Dokument,
dessen Größe kleiner
als die der Arbeitsoberfläche
der Sensortafeln ist, tastet dieses Abtastverfahren lediglich die
beiden Seiten des Dokuments ab (ohne die gesamten Arbeitsoberflächen der
Sensortafeln abzutasten). Das Licht von der Lichtquelle wird durch
das zwischen die beiden Sensortafeln gelegte Dokument reflektiert,
wobei das reflektierte Licht durch die entsprechenden photoelektrischen Zellen
abgetastet wird, was bewirkt, dass die Signale proportional zur
Intensität
des empfangenen Lichts sind. Dadurch, dass eine Änderung des Lichtsignals erfasst
wird, welches die Abwesenheit des Dokuments repräsentiert, kann der Abschluss
des Abtastens des Dokuments erkannt werden. Bei einem Dokument,
das größer als
die Oberfläche
jeder Abtasttafel ist, wird ein notwendiger Abtastbereich auf den photoelektrischen
Zellen bestimmt, um lediglich die erforderlichen Bereiche beider
Seiten des Dokuments abzutasten, und das Abtasten zu diesem Zeitpunkt
abgeschlossen.
-
Ein
weiteres Verfahren zum Abtasten der Sensortafeln durch den Tafelsteuerabschnitt 5 der oben
erwähnten
Informationseingabevorrichtung ist wie folgt beschrieben:
-
Der
Tafelsteuerabschnitt 5 steuert die zwei Sensortafeln, um
die Lichtquelle einer Sensortafel, die nicht abgetastet wird, umzuschalten.
Das heißt ein
Abtastsignal jeder Sensortafel greift mit einer Ansteuerung jeder
Lichtquelle in der Weise ineinander, dass die Lichtquelle zum Beleuchten
der Rückseite eines
Dokuments ausgeschaltet wird, während
die Vorderseite des Dokuments gelesen wird, und die Lichtquelle
zum Beleuchten der Vorderseite eines Dokuments ausgeschaltet wird,
während
die Rückseite
des Dokuments gelesen wird. In der Praxis wird dies dadurch realisiert,
dass ein Lichtquellen-Steuerabschnitt 4 mit dem Tafelsteuerabschnitt 5 verbunden
und ein Steuersignal des Lichtquellen-Steuerabschnitts 4 synchronisiert
wird, um das Umschalten der Lichtquellen 3a und 3b mit
einem Abtaststeuersignal des Tafelsteuerabschnitts 5 zu
den Sensortafeln 2a und 2b zu steuern.
-
Synchron
zu einem Abtastsignal einer Sensortafel kann lediglich eine notwendige
Lichtquelle eingeschaltet werden. Dies kann ein Problem vollständig besei tigen,
dass Licht von einer Lichtquelle, das für das Erfassen von Informationen
unnötig
ist (d. h. Licht, das die Gegenseite eines Dokuments beleuchtet,
wenn jetzt die diesseitige Seite des Dokuments abgetastet wird),
durch das Dokument geht und unnötige
Informationen über
die Gegenseite in die Informationen über die diesseitige Seite bringt. Mit
anderen Worten, Licht, das z. B. von der Lichtquelle der Vorderseite
ausgesendet wird und von der Vorderseite des Dokuments zurückkommt,
wird durch Licht von der Lichtquelle der Rückseite, das durch das Dokument
geht, erhöht.
Je nachdem, durch welche beschriebenen und weißen (unbeschriebenen) Bereiche
die durchgelassenen Lichtstrahlen von der Gegenseite des Dokuments
gehen, besitzen sie verschiedene Werte der Lichtmenge. Folglich
wird das reflektierte Licht durch das ungleichmäßig durchgelassene Licht ungleichmäßig erhöht, was
zu einer fehlerhaften Darstellung der Informationen der Vorderseite
des Dokuments führt.
Die oben erwähnte
Lichtquellensteuerung kann ebenfalls auf den Fall der punktweisen
oder zeilenweisen Abtastung einer Matrix photoelektrischer Zellen
jeder Sensortafel angewendet werden.
-
33 veranschaulicht ein Beispiel
der oben erwähnten
Informationseingabevorrichtung, die ferner mit einem Schutz vor
Außenlicht,
das von dem Licht von den Innenlichtquellen verschieden ist, versehen
ist, wenn die zwei Sensortafeln mit einem dazwischen liegenden Dokument
dicht miteinander verschlossen sind.
-
Ein
Dokumentblatt 1 ist auf einer Sensortafel 2a angeordnet
und zwischen einen ersten Leseabschnitt 21 und einen zweiten
Leseabschnitt 22 gelegt, um Informationen auf dem Dokument 1 zu
lesen. Da der erste Leseabschnitt 21 und der zweite Leseabschnitt 22 mit
einem Scharnier 32 angelenkt sind, wird eine Taschenbuch-
oder Notizbuch-Informationseingabevorrichtung realisiert. Wie in 34(A) gezeigt ist, sind
die beiden Leseabschnitte 21 und 22 mit elastischen
Befestigungselementen (z. B. Gummibefestigungselementen) 27a bzw. 27b versehen, um
die Stärke
des Kontakts zwischen dem Dokument 1 und den Sensortafeln 2a und 2b zu
erhöhen
und das Dokument 1 nach dem Schließen der Leseabschnitte 21 und 22 festzuhalten
(34(B)).
-
Vorzugsweise
ist der erste Leseabschnitt 21 in der gezeigten Ausführungsform
an einem Ende, das seinem angelenkten Ende gegenüber liegt, mit einem Eingriffsgreifer 28 versehen,
um das zwischen dem Leseabschnitten 21 und 22 liegende
Dokument zu befestigen. Um das Außenlicht abzusperren und Rauschen
zu beseitigen, werden vorzugsweise die aus Leitgummi hergestellten
Befestigungselemente 27a, 27b verwendet. Um die
Vorrichtung vollständig vor
Außenlicht
und Rauschen zu schützen,
ist der elastische Leitgummi vorzugsweise um einen gesamten Umfang
jeder Sensortafel vorgesehen. Es kann lediglich eines der Befestigungselemente 27a und 27b vorgesehen
sein.
-
35 zeigt eine Abwandlung
der in 33 gezeigten
Informationseingabevorrichtung.
-
Um
im geschlossenen Zustand der Leseabschnitte das (von dem Licht von
der Innenlichtquelle verschiedene) natürliche Außenlicht abzusperren, sind
die Sensortafeln in Höhlungen
der Gehäuse
der jeweiligen Leseabschnitte angeordnet. Nachdem ein Schließsensor 33 erfasst
hat, dass die Leseabschnitte in der vollständig geschlossenen Stellung
sind, kann das Lesen begonnen werden. Dies ermöglicht, dass die Vorrichtung
Richtungslicht von den Lichtquellen zu den Sensortafeln effektiv
nutzen und durch zuverlässiges
Absperren des Außenlichts
stabile Ausgangssignale erhalten kann. Mit den aus Metall hergestellten
Gehäusen
der Leseabschnitte wird ein Schutz vor externem Rauschen erzielt.
-
Normalerweise
wird die in 33 gezeigte Informationseingabevorrichtung
in dem geschlossenen Zustand verwendet. Sie kann auf folgende Weise in
dem offenen Zustand verwendet werden (siehe 36 und 37).
-
36 zeigt eine Informationseingabevorrichtung,
die dadurch, dass zwei ebene Leseabschnitte durch Drehen der Scharnierkopplung
um ihre Achse wie ein Notizbuch wenigstens um 180 Grad geöffnet sind,
als eine einzige, ebene Eingabetafel geöffnet ist. 37 zeigt die Informationseingabevorrichtung,
wenn sie in der Praxis im offenen Zustand zur Eingabe von Informationen
von zwei offenen Seiten eines Buchs verwendet wird.
-
Die
photoelektrischen Zellen 45 in einer Sensortafel 2a und
in einer Sensortafel 2b werden durch aufeinander folgende
Umschalter SW1 bis SW4 zeilenweise oder punktweise aufeinander folgend
abgetastet, um die Abtastung wie in 36 gezeigt
von der linken Sensortafel 2a bis zu der rechten Sensortafel 2b fortzusetzen.
Eine erste Elektrode 41 in jeder Sensortafel ist vorzugsweise
auf derselben Geraden ausgebildet, wie sie durch die gedachte Gerade
L gezeigt ist. Es ist erwünscht,
dass ein Abstand W2 von der letzten photoelektrischen Zelle in der
Sensortafel 2a bis zu einer ersten photoelektrischen Zelle
in der Sensortafel 2b einen Abstand W3 zwischen zwei benachbarten
photoelektrischen Zellen in derselben Sensortafel so gut wie möglich annähert. Bei
einer großen
Differenz zwischen den Abständen
W2 und W3 können
die Eingabeinformationen schwach und ihr wiedergegebenes Bild teilweise
blass sein. Demgegenüber
wird der Gelenkmechanismus verwendet, um die ebenen Leseabschnitte,
die in minimalem Abstand dazwischen verbunden sind, zu öffnen und
zu schließen.
-
Somit
kann die Informationseingabevorrichtung zur Eingabe von Informationen
von einer großen bedruckten
Oberfläche
eines Dokuments (z. B. einer Zeitung) oder von einer unebenen Oberfläche eines Dokuments
(z. B. von einem Taschennotizbuch, einer Zeitschrift oder einem
Buch) verwendet werden, das in der Mitte zwischen den zwei offenen
Seiten hohl ist. Damit die Scharnierverbindung der zwei ebenen Leseabschnitte
an die Höhlung
zwischen den zwei Seiten eines offenen Buchs angepasst werden kann, kann
sie vorzugsweise um nicht weniger als 180 Grad gedreht werden. Die
Scharnierverbindung wird mit einer kleinen Größe hergestellt, so dass sie
tief in eine Höhlung
gedrückt
werden kann, die leicht in der Mitte des offenen Buchs ausgebildet
wird. Vorzugsweise ist die Scharnierverbindung mit einem Vorsprung
versehen, um sie in eine Mittelhöhlung
eines offenen Dokuments zu führen.
Dies erleichtert das Zentrieren der Vorrichtung auf dem Dokument.
Dadurch, dass ein Tafelsteuerabschnitt und ein Signalverarbeitungsabschnitt
miniaturisiert und in einem Schließmechanismusabschnitt 34 untergebracht werden,
der die Scharnierverbindung enthält,
kann eine tragbare Informationseingabevorrichtung realisiert werden.
-
Die 38(A) bis 38(C) veranschaulichen ein Beispiel einer
Informationseingabevorrichtung, deren ebene Leseabschnitte von dem
Hauptkörper getrennt
werden können.
Wie in 38(A) gezeigt ist,
besitzt die Informationseingabevorrichtung einen Schließmechanismusabschnitt 34 (siehe
auch 37), der einen
Tafelsteuerabschnitt 5, einen Signalverstärkungsabschnitt 7,
einen Bildverarbeitungsabschnitt 8 und einen Ausgabeabschnitt 9 zur
Ausgabe gelesener Informationen in Form zweidimensionaler Bilddaten
enthält. 38(B) zeigt die Vorrichtung, wenn
ihre ebenen Leseabschnitte von dem Schließmechanismusabschnitt getrennt
und mit einem Kabel 35 damit verbunden sind. (Die Leseab schnitte
können
mit dem Abschnitt 34 durch das Infrarotkommunikationsverfahren
verbunden sein.) Wie in 38(B) gezeigt
ist, werden die ebenen Leseabschnitte 21 und 22,
die jeweils eine Sensortafel und eine Lichtquelle enthalten, von
Hand gehalten und auf ein großformatiges
Dokument 1 gelegt, um einen Teil der Informationen von
dem Dokument 1 zu lesen. Das heißt, ein Anwender braucht lediglich
die getrennten ebenen Leseabschnitte auf dem gewünschten Abschnitt des Dokuments
anzuordnen. Die Vorrichtung kann die notwendigen Informationen von dem
Dokument lesen, ohne dass sie von Hand oder mechanisch auf dem Dokument
bewegt wird. Die Vorrichtung ist zur Eingabe verschiedenartiger
synthetischer Dokumente geeignet. Sie kann Informationen z. B. von
einem Hinweisschild, einer Reklametafel, einem Namensschild und
einem Etikett eingeben (siehe 38(C)).
Die getrennte Verwendung der tragbaren, ebenen Leseabschnitte ermöglicht,
irgendwelche Objektinformationen an irgendeine Stelle in ihren Körperabschnitt,
der an einer anderen Stelle angeordnet ist, oder in irgendeine andere
tragbare Vorrichtung, die ähnlich
ihrem Körperabschnitt
ist, zu lesen.
-
Wie
oben beschrieben wurde, können
die ebenen Leseabschnitte in Verbindung mit irgendeiner anderen
Vorrichtung verwendet werden, die dieselben Funktionen wie der abnehmbare
Körperabschnitt 34 (der
Schließmechanismusabschnitt)
besitzt. Solche Vorrichtungen sind beispielsweise ein Textsystem,
ein Computer, ein tragbares Terminal, ein Taschencomputer, ein elektronischer
Rechner und eine Armbanduhr, falls sie die erforderlichen Funktionen
enthalten.
-
Wie
aus der vorstehenden Beschreibung hervorgeht, schafft die vorliegende
Ausführungsform eine
kleine, tragbare Informationseingabevorrichtung, die Informationen
von beiden Seiten eines Dokuments eingeben kann. Darüber hinaus
kann die Vorrichtung als ein elektronisches Multifunktions-Notizbuch
verfügbar
sein, das neben den oben erwähnten
Einrichtungen Taschencomputerfunktionen, eine Tablett-Stift-Eingabefunktion
und eine Speicherfunktion enthält.
Sie kann eine führende
Vorrichtung für Multimediaanwendungen
sein.
-
Eine
Informationseingabevorrichtung gemäß der vorliegenden Ausführungsform
besitzt keinen mechanischen Antrieb und ist somit kompakt und leise
zu betreiben. Die Vorrichtung kann beide Seiten eines Dokuments
gleichzeitig lesen.
-
Mit
einer Informationseingabevorrichtung gemäß der vorliegenden Ausführungsform
können
Informationen von beiden Seiten eines Dokuments mit einem gleichen
Genauigkeitsgrad an denselben Koordinaten der beiden Seiten gelesen
werden, was die gleichartige Qualität der Ausgangssignale sicherstellt.
Im Fall der Eingabe von Informationen von denselben Bereichen auf
beiden Seiten eines Dokuments befinden sich blasse Bereiche der
wiedergegebenen Bilder von Informationen auf beiden Seiten des Dokuments
an denselben Positionen. Das Eingabeergebnis lässt sich leicht lesen. Die
blassen Bereiche können
leicht korrigiert werden, da die Korrekturbereiche auf beiden Flächen des
Dokuments die gleichen Koordinatenwerte haben (d. h. sich darunter keine
photoelektrische Zelle befindet) und die aufeinander bezogenen Signale
leicht aus einem Speicher ausgelesen werden können.
-
Mit
einer Informationseingabevorrichtung gemäß der vorliegenden Ausführungsform
kann ein Dokument sicher gehalten werden und können zuverlässig Informationen daraus eingegeben
werden.
-
Eine
Informationseingabevorrichtung gemäß der vorliegenden Ausführungsform
ist mit elastischen Elementen am Umfang jeder Sensortafel versehen und
kann ein Dokument mit Licht von seinen Lichtquellen ohne Leckverlust
wirksam beleuchten. Somit können
die Lichtmenge und der Leistungsverbrauch der Lichtquellen eingespart
werden. Die oben erwähnten
elastischen Elemente können
Außenlicht absperren
mit einem Ergebnis, dass eine stabilisierte Ausgabe erhalten werden
kann, die nicht durch Außenlicht
beeinflusst wird. Die elastischen Elemente sind leitend und besitzen
verbesserte Rauschunterdrückungseigenschaften.
-
Eine
Informationseingabevorrichtung gemäß der vorliegenden Ausführungsform
kann vom Taschenbuch- oder Notizbuch-Typ sein, der dünn und praktisch
zu tragen ist. Die Arbeitsoberflächen
der zwei ebenen Leseabschnitte können
gut geschützt sein,
da sie normalerweise miteinander bedeckt sind, wenn sie genutzt
und gelagert werden.
-
Mit
einer Informationseingabevorrichtung gemäß der vorliegenden Ausführungsform
können
Informationen von jeder Seite eines Dokuments unabhängig eingegeben
werden. Es besteht keine Möglichkeit,
dass beim Abtasten jeder Sensortafel Rauschkomponenten aufgenommen
werden. Es können
hochwertige Ausgaben erhalten werden.
-
Mit
einer Informationseingabevorrichtung gemäß der vorliegenden Ausführungsform
können
Informationen von einem gewünschten
Bereich eines Dokuments eingegeben werden, ohne dass irgendein überschüssiger Bereich
abgetastet wird. Dies stellt sicher, dass der Leistungsverbrauch
der Vorrichtung eingespart wird.
-
Eine
Informationseingabevorrichtung gemäß der vorliegenden Ausführungsform
ist so gestaltet, dass ihr Leistungsverbrauch gespart wird und kein durchgelassenes
Licht von der Gegenseite des Dokuments die Informationen der Gegenseite
zu den Informationen der diesseitigen Seite bringt. Dies stellt sicher,
dass hochwertige Ausgaben erhalten werden.