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Die vorliegende Erfindung bezieht
sich auf Ventile zur Steuerung der Strömung von Fluiden (Flüssigkeiten
oder Gase) durch ein Rohr. Die Erfindung ist besonders zweckmäßig in Verbindung
mit jener Type von In-Line-Steuerventilen, wie sie in unserem älteren US-Patent
4 681 130 beschrieben sind, und deshalb werden im Folgenden die
Steuerventile gattungsmäßig auf
jene Bauart bezogen.
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Das erwähnte US-Patent beschreibt ein In-Line-Steuerventil,
das normalerweise offen ist und in eine Schließstellung durch Anlegen eines
Fluiddruckes, z. B. des Einlassdruckes, in zwei Steuerkammern innerhalb
des Ventils geschlossen wird, die beide zusammenwirken, um eine
kombinierte Schließkraft
zu erzeugen, die beträchtlich
größer ist
als die Öffnungskraft,
die durch den Einlassdruck erzeugt wird, der auf die stromaufwärtige Stirnfläche des
Ventilkörpers
wirkt, wodurch ein schnelleres und sichereres Schließen des
Ventils gegen den Einlassdruck gewährleistet wird.
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Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht
darin, In-Line-Steuerventile zu schaffen, die von ähnlicher
Konstruktion sind, wie dies in dem oben erwähnten Patent beschrieben ist,
die jedoch eine Zahl von Verbesserungen und Abwandlungen aufweisen,
wodurch die Möglichkeit
geschaffen wird, die Ventile für
eine Vielzahl unterschiedlicher Anwendungen benutzen zu können.
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Gemäß einem Merkmal der Erfindung
betrifft diese ein In-Line-Steuerventil, welches die folgenden Teile
aufweist: ein Gehäuse
mit einer Einlassöffnung, mit
einer Auslassöffnung
stromab der Einlassöffnung und
mit einem Ventilsitz zwischen den beiden Öffnungen; einen Ventilaufbau
innerhalb des Gehäuses; wobei
der Ventilaufbau folgende Teile aufweist: einen Ventilkörper, der
nach dem Ventilsitz hin und von diesem weg bewegbar ist und eine
nach dem Ventilsitz weisende stromaufwärtige Oberfläche und
eine nach der Auslassöffnung
weisende stromabwärtige
Oberfläche
aufweist; einen Ventilschaft, der an dem Ventilkörper festgelegt ist und sich
von diesem stromab erstreckt; einen Kolbenkopf, der vom Ventilschaft
an seinem stromabwärtigen
Ende getragen wird und eine stromabwärtige Oberfläche aufweist,
die eine erste Steuerkammer zusammen mit einer ersten Oberfläche des
Gehäuses
definiert; einen zylindrischen Kragen, der an dem Ventilkörper festgelegt
ist und sich stromab von diesem erstreckt und den Ventilschaft umschließt, aber
kurz vor dem Kolbenkopf endet, um eine zweite Steuerkammer mit dem
Ventilkörper,
dem Ventilschaft und einer zweiten Oberfläche des Gehäuses zu definieren; einen Fluid-Strömungskanal,
der durch das Gehäuse
verläuft
und eine Fluidströmung
durch das Gehäuse
in der Öffnungsstellung
des Ventilkörpers
zulässt;
einen Drucksteuerkanal, der durch den Ventilschaft verläuft und
eine Verbindung zwischen der ersten Steuerkammer und der zweiten
Steuerkammer derart zulässt,
dass der Strömungsmitteldruck
in der ersten Kammer auf die stromabwärtige Oberfläche des
Kolbenkopfes wirkt und ihn und den Ventilkörper nach dem Ventilsitz zu
bewegen sucht und derart, dass der Strömungsmitteldruck in der zweiten
Kammer auf die stromabwärtige
Oberfläche
des Ventilkörpers
wirkt und diesen und den Ventilkörper
auch nach dem Ventilsitz zu bewegen sucht; wobei die stromaufwärtige Oberfläche des
Kolbenkopfes und eine dritte Oberfläche des Gehäuses eine dritte Steuerkammer
derart definieren, dass der Strömungsmitteldruck
darin auf die stromaufwärtige
Oberfläche
des Kolbenkopfes wirkt und diesen und den Ventilkörper in
die Öffnungsstellung
des Ventilkörpers
vom Ventilsitz weg zu bewegen sucht und eine Öffnung, die mit der dritten
Steuerkammer in Verbindung steht, dadurch gekennzeichnet, dass die Öffnung eine
Steueröffnung ist,
um durch das Fluid darin den Ventilkörper in seine Öffnungsstellung
weg vom Ventilsitz zu bewegen, wobei die Steueröffnung an eine Druckfluidquelle
anschließbar
ist.
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Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich
aus der folgenden Beschreibung.
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Im Folgenden werden Ausführungsbeispiele der
Erfindung unter Bezugnahme auf die beiliegende Zeichnung beschrieben.
In der Zeichnung zeigen:
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1 ist
ein Längsschnitt
eines normalerweise offenen Steuerventils gemäß der Erfindung, wobei der
Ventilkörper
in seiner normalerweise offenen Stellung gezeigt ist, die er bei
Vorhandensein eines Fluid-Einlassdruckes annimmt;
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2 ist
eine der 1 entsprechende
Ansicht, wobei jedoch der Ventilkörper in seiner Schließstellung
befindlich ist, wenn der Steuerdruck an seine Steueröffnung angelegt
ist;
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3 ist
eine der 2 entsprechende Schnittansicht,
jedoch längs
einer Linie, die um 45° gedreht
ist, um den Innenaufbau besser darzustellen;
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4 ist
in größerem Maßstab gezeichnet ein
Schnitt der Einwegentlüftung
der Pufferkammer im Steuerventil gemäß 1 bis 3;
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5 veranschaulicht
schematisch eine Batterie von Steuerventilen gemäß 1 und eine Möglichkeit, in der die Ventile
gesteuert werden können;
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6 ist
ein Längsschnitt,
der eine Form eines normalerweise geschlossenen Steuerventils zeigt,
das gemäß der vorliegenden
Erfindung ausgebildet ist;
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6a ist
eine Querschnittsansicht, geschnitten nach der Linie 6a-6a gemäß 6;
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7 ist
eine der 6 entsprechende Schnittansicht,
jedoch längs
einer Linie geschnitten, die um 45° verdreht ist, um den inneren
Aufbau besser erkennen zu lassen;
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8 veranschaulicht
das Steuerventil nach 6 und 7 in Öffnungsstellung;
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9 ist
ein Längsschnitt,
welcher eine andere Ausführungsform
eines normalerweise offenen Steuerventils veranschaulicht, das gemäß der Erfindung
ausgebildet ist;
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10 veranschaulicht
das Ventil gemäß 9 in seiner betätigten Öffnungsstellung;
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11 ist
in größerem Maßstab gezeichnet eine
Teilschnittansicht, welche insbesondere die Konstruktion der elastischen
Dichtung im Ventilaufbau erkennen lässt;
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die 11a bis 11c veranschaulichen verschiedene
Bedingungen der elastischen Dichtung nach 11.
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Das normalerweise offene Steuerventil
gemäß 1 bis 4 weist ein allgemein mit dem Bezugszeichen 10 gekennzeichnetes
Gehäuse
auf, das aus den folgenden Teilen besteht: einem äußeren zylindrischen
Teil 11, vorzugsweise aus Metall, einem inneren zylindrischen
Teil 12, vorzugsweise aus Plastikmaterial, einen Einlass-Kupplungskanal 13 am stromaufwärtigen Ende
des Gehäuses
und einen Auslass-Kupplungskanal 14 am stromabwärtigen Ende
des Gehäuses.
Die beiden Kupplungskanäle 13, 14,
die vorzugsweise ebenfalls aus Metall bestehen, sind konisch ausgebildet
und an der äußeren Metall-Seitenwand 11 angeschweißt. Die
Flanschanordnungen 15 verstärken die Verschweißungsverbindung
der beiden Kupplungskanäle 13, 14 am äußeren zylindrischen
Teil 11 und Dichtungen 16 dichten den inneren
zylindrischen Teil 12 gegenüber den Kupplungskanälen 13, 14 ab.
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Der Einlass-Kupplungskanal 13 weist
eine Einlassöffnung 17 zum
Einleiten des Fluid in das Gehäuse
auf und der äußere Kupplungskanal 14 weist eine
Auslassöftnung 18 zum
Auslass des Fluid auf. Der Einlass-Kupplungskanal 13 ist
an seiner inneren Oberfläche
mit einem konischen Ventilsitz 19 versehen, der mit dem
Ventilaufbau innerhalb des Gehäuses
zusammenwirkt, um die Strömung
des Fluid von der Einlassöffnung 17 nach
der Auslassöffnung 18 zu steuern.
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Der Ventilaufbau innerhalb des Gehäuses 10 ist
allgemein mit dem Bezugszeichen 20 versehen. Dieser weist
einen hydro-dynamisch gestalteten Ventilkörper 21 auf, der von
einem konisch gestalteten Ventildeckel 21a und einem Ventilglied 21b gebildet ist,
die eine Ringdichtung 22 um den äußeren Umfang des Ventildeckels
festlegen und nach dem konischen Ventilsitz 19 und von
diesem weg beweglich sind. Der Ventilkörper 21 ist an ein
Betätigungsglied angeschlossen,
das einen Ventilstößel 23 aufweist, der
am Ventilkörper 21 angeschraubt
ist und sich stromabwärts
von diesem erstreckt. Das stromabwärtige Ende des Ventilstößels 23 trägt einen
Kolbenkopf 24 mit einem Dichtungsring 24a, der
innerhalb eines Zylinders 25 in Form einer zylindrischen Auskleidung
innerhalb des Gehäuseteils 12 beweglich
ist.
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Der Ventilkörper 21 wird in die
Ventilschließstellung
gemäß 1 durch eine Feder 26 gedrückt, die
zwischen Kolbenkopf 24 und einer Radialwand angeordnet
ist, die durch eine rückwärtige Kappe 27 am
stromabwärtigen
Ende des Gehäuses 10 benachbart
zur Auslassöffnung 18 definiert
ist. Die Kappe 27 hat eine kreuzartige Gestalt und besteht
aus mehreren radial verlaufenden Rippen 27a (1), um mehrere axial verlaufende
Kanäle 27b (3) zu definieren, die sich
nach der Auslassöffnung 18 erstrecken.
Die äußeren Oberflächen der
Rippen 27a sind komplementär zu der inneren konischen
Oberfläche 14a des
Auslass-Kupplungskanals 14 gestaltet,
so dass die Feder 26 die Kappe 27 fest gegen den
Kupplungskanal 14 drückt,
während
die Kanäle 27b zwischen
den Rippen 27a große
axiale Kanäle für die Fluidströmung nach
der Auslassöffnung 18 bilden.
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Der Gehäuseteil 12 ist in
gleicher Weise mit mehreren radial verlaufenden Rippen 12a (1) versehen, die auf die
Rippen 27a der Kappe 27 ausgerichtet sind und
mehrere axial verlaufende Kanäle 12b (3) definieren, die auf die
Kanäle 27b der Kappe 27 ausgerichtet
sind, um die Fluidströmung durch
das Steuerventil zu leiten, wenn der Ventilaufbau 20 in
seiner Öffnungsstellung
gemäß 3 befindlich ist.
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Der Ventilaufbau 20 weist
außerdem
einen zylindrischen Kragen 28 auf, der einstückig mit
dem Glied 21b des Ventilkörpers 21 ausgebildet
ist und sich von diesem stromab erstreckt, um den betreffenden Teil
des Ventilstößels 23 zu
umschließen.
Der zylindrische Kragen 28 ist innerhalb einer zylindrischen Ausnehmung 29 beweglich,
die axial durch Rippen 12a des Gehäuseteils 12 gebildet
ist. Die innere Oberfläche
des zylindrischen Kragens 28 ist gegenüber dem Gehäuse durch einen Dichtungsring 30 abgedichtet,
während
die äußere Oberfläche des
Kragens nicht abgedichtet ist und eine freie Fluidströmung durch
die Axialkanäle 12b im
Gehäuseteil 12 zulässt.
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Der Ventilstößel 23 ist mit einem
stromaufwärtigen
Abschnitt 23a versehen, der durch den Kragen 28 des
Ventilkörpers 21 umschlossen
ist, und er weist einen stromabwärtigen
Abschnitt 23b benachbart zum Kolbenkopf 24 auf.
Der stromabwärtige
Abschnitt 23b hat einen größeren Außendurchmesser als der stromaufwärtige Abschnitt 23a,
um zwischen den beiden Abschnitten eine Ringwand 23c zu
definieren. Der stromaufwärtige
Abschnitt 23a ist gegenüber
dem Gehäuse
durch einen Dichtungsring 31 abgedichtet, und der stromabwärtige Abschnitt 23b ist gegenüber dem
Gehäuse
durch einen Dichtungsring 32 abgedichtet. Die Dichtungsringe 30 und 31 werden
durch eine radial verlaufende Wand 12c des Gehäuseteils 12 getragen
und an Ort und Stelle durch eine Rückhalteplatte 33 gesichert,
die daran durch Befestigungsglieder 34 festgelegt ist.
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Es ist ersichtlich, dass die Konstruktion
des Steuerventils, wie sie bisher beschrieben wurde, verschiedene
Kammern innerhalb des Gehäuses 10, insbesondere
des Gehäuseteils 12,
definiert, wie dies im Folgenden ausgeführt wird:
- (1)
Die Kammer C1 wird durch die stromabwärtige Stirnseite des Kolbenkopfes 24,
die Oberfläche 10a des
Gehäusezylinders 25 und
die gegenüberliegende
Stirnfläche
der Kappe 27 gebildet. Wie weiter unten im Einzelnen beschrieben,
dient die Kammer C1 als erste Steuerkammer, und sie erzeugt eine
Kraft, die den Ventilkörper 21 aus
seiner normalerweise offenen Stellung in eine Schließstellung
zu überführen sucht,
wenn ein unter Druck stehendes Fluid über eine Steueröffnung CP1
angelegt wird, die mit der Kammer C1 über einen Kanal in einer der
Gehäuserippen 12a in
Verbindung steht. Die Kammer C1 weist einen Abzug 35 nach
der Atmosphäre
auf, aber dieser Abzug ist abgesperrt, so dass er in der normalerweise
offenen Konstruktion gemäß 1 bis 3 nicht wirksam ist.
- (2) Die Kammer C2 wird durch die stromabwärtige Stirnfläche des
Ventilgliedes 21b mit der inneren Oberfläche des
zylindrischen Kragens 28, die Oberfläche 10b (an der Rückhalteplatte 33 der Radialwand 12c)
des Gehäuseteils 12 und
die äußere Oberfläche des
Ventilstößels 23 gebildet. Die
Kammer C2 steht mit der Kammer C1 über einen Axialkanal 36a und
einen Radialkanal 36b im Ventilstößel 23 in Verbindung.
Die Kammer C2 dient demgemäß als eine
Steuerkammer, die eine Kraft erzeugt, die jene intensiviert, welche
in der Kammer C2 erzeugt würde,
um so den Ventilkörper 21 aus
seiner normalerweise offenen Stellung in seine Schließstellung
zu überführen, wenn
ein Steuerdruck über
die Steueröffnung
CP1 angelegt wird.
- (3) Die Kammer C3 wird durch die stromaufwärtige Stirnfläche des
Kolbenkopfes 24, die benachbarten Abschnitte des Ventilstößels 23 und
die Oberfläche 10c des
Gehäusezylinders 25 definiert.
Die Kammer C3 steht mit einer zweiten Steueröffnung CP2 über einen Kanal in einer der Gehäuserippen 12a in
Verbindung, so dass dann, wenn der Ventilkörper 21 geschlossen
und das Druckfluid an die Steueröffnung
CP2 angelegt wird, der Ventilkörper 21 in
seine Öffnungsstellung
bewegt wird, wie dies weiter unten beschrieben wird.
- (4) Die Kammer C4 wird durch eine Ringwand 23c des
Ventilstößels 23 und
eine Oberfläche 10d an der
Radialwand 12c des Gehäuseteils 12 definiert.
Die Kammer C4 dient als Pufferkammer zum Abfedern der Bewegung des
Ventilkörpers 21 in seine
Endschließstellung,
um einen plötzlichen Aufprall
des Ventilkörpers
gegen den Ventilsitz 19 zu vermeiden. Die Pufferkammer
C4 ist durch einen Dichtungsring 32 am Ventilstößel 23 und
einen Dichtungsring 31 an der Radialwand 12c des Gehäuses abgedichtet.
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Um das Fluid aus der Pufferkammer
C4 freizugeben, ist der Ventilstößel 23 mit
einer Auslassöffnung
kleineren Durchmessers versehen, die eine Axialbohrung 37 aufweist,
welche mit einer Ringnut 38 an einer Stelle im Kolbenstößel 23 unmittelbar stromab
des Dichtungsringes 32 in Verbindung steht. Wie insbesondere
in 4 dargestellt, besitzt
die Ringnut 38 ein inneres Ende 38a, das durch
einen Dichtungsring 39 abgeschlossen ist. Der so erzeugte Auslass
ist ein Einwegauslass, durch den das Fluid nur aus der Pufferkammer
C4 in Richtung auf die Steueröffnung
CP2 entweichen kann.
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Der Gehäuseteil 12 ist außerdem mit
mehreren axial verlaufenden Schlitzen 40 von der Steueröffnung CP2
versehen, die kurz vor der Radialwand 12c enden.
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Wie weiter unten im Einzelnen beschrieben, ist
die Konstruktion derart getroffen, dass die Pufferkammer C4 wirksam
die Schließbewegung
des Ventilaufbaus 20 nur während der Endbewegung in die Schließstellung
verzögert
oder abpuffert, damit das Auftreffen des Ventilkörpers 21 gegen den
Ventilsitz 19 abgefedert wird. Die in der Kammer C4 erzeugte Kraft
ist auch wirksam, um die Endschließbewegung des Ventilaufbaus
zu intensivieren.
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Das Steuerventil gemäß 1 bis 4 arbeitet wie folgt:
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Wenn das Steuerventil nicht mit der
Leitung verbunden ist oder wenn im verbundenen Zustand die Leitung
nicht unter Druck gesetzt ist, wird der Ventilaufbau in die Schließstellung
gemäß 2 unter dem Einfluss der
Feder 26 überführt. Wenn
jedoch das Steuerventil in die Leitung eingebaut wird und die Leitung
steht unter Druck, dann wird der Innendruck der stromaufwärtigen Stirnseite
des Ventilkörpers 21 zugeführt, wodurch
der Ventilaufbau 20 in seine Öffnungsstellung überführt wird,
wie dies in 1 dargestellt
ist. Demgemäß befindet
sich das dargestellte Ventil in einer normalen Öffnungsstellung, wenn die Leitung
unter Druck gesetzt ist.
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Falls der Einlassdruck ausfällt, bewegt
die Kraft, die durch den stromabwärtigen Druck gegen die Oberfläche 28a des
Ventilkragens 28 und auch die Kraft, die durch die Feder 26 ausgeübt wird,
den Ventilaufbau 20 in seine Schließstellung (1), wodurch ein Rückfluss des Fluid von dem stromabwärtigen Rohr
(nicht dargestellt) über
die Auslassöffnung 18,
die Einlassöffnung 17 und
das stromaufwärtige Rohr
(nicht dargestellt), welches mit der Einlassöffnung verbunden ist, verhindert
wird.
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Wenn es erforderlich ist, das Ventil
zu schließen,
dann wird unter Druck stehendes Fluid der Steueröffnung CP1 zugeführt. Normalerweise
geschieht dies durch Benutzung eines Hilfsventils (z. B. eines Hilfsventils 45 gemäß 5), das die Steueröffnung CP1
mit dem Einlassdruck verbindet. Wenn dies geschieht, dann wird der
Einlassdruck der Steuerkammer C1 zugeführt und über die Kanäle 36a und 36b durch
den Ventilstößel 23 nach
der Steuerkammer C2.
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Der Druck innerhalb der Steuerkammer
C1 erzeugt eine Kraft gegen den Kolbenkopf 24, die den Ventilaufbau 20 in
die Schließstellung
zu überführen sucht
(d. h. nach rechts gemäß 3), wobei diese Kraft gleich
ist der Kraft innerhalb der Kammer C1, multipliziert mit der Fläche der äußeren Abmessung (D1)
des Kolbenkopfes 24. Der Druck innerhalb der Kammer C2
erzeugt eine Kraft, die auch in Richtung einer Schließbewegung
des Ventilaufbaus 20 wirkt, d. h. es wird die in der Kammer
C1 erzeugte Kraft verstärkt.
Die in der Kammer C2 erzeugte Kraft wirkt auf die stromabwärtige Stirnfläche des
Ventilkörpers 21 und
hat eine Größe, die
dem Innendurchmesser (D2) des zylindrischen Kragens 28 entspricht,
vermindert um den äußeren Durchmesser
(D3) des Ventilstößels 23a.
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Wenn der Ventilaufbau in seiner Öffnungsstellung
gemäß 1 befindlich ist, ist die
Kraft, die den Ventilaufbau in seiner Öffnungsstellung hält, gleich
dem Einlassdruck, multipliziert mit der Fläche entsprechend dem äußeren Durchmesser
(D4) des zylindrischen Kragens 28. Diese Kraft, die wirkt,
um das Ventil offen zu halten, ist geringer als die Summe der Kräfte, die
durch den Druck erzeugt werden, der über die Steueröffnung CP1
nach den Kammern C1 und C2 gelangt und durch den stromabwärtigen Druck,
der auf die Oberfläche 28a des
Kragens 28 gerichtet ist, welche sämtlich eine Bewegung des Ventilaufbaus
in die Schließstellung
bewirken.
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Während
der anfänglichen
Bewegung des Ventilaufbaus 20 in die Schließstellung
steht die Kammer C4 mit der Atmosphäre über Schlitze 40 und die
Steueröffnung
CP1 derart in Verbindung, dass sich kein Druck innerhalb der Kammer
C4 aufbauen kann, der die Bewegung des Ventilaufbaus in seine Schließstellung
behindern könnte.
Wenn sich der Ventilaufbau seiner Schließstellung nähert, in der die Dichtung 32 am
Ende (dem rechten Ende) der Schlitze 40 vorbeiläuft, wird
die Kammer C4 eine abgedichtete Kammer, und sie wirkt daher zur
Abfederung der Schließbewegung
des Ventilaufbaus. Das Ausmaß der
Abfederung, insbesondere wenn die Strömung einer Flüssigkeit
(nicht kompressibel) gesteuert wird, hängt von der Strömungsrate
ab, die durch die Entlüftungsbohrung 37 und
die Ringnut 38 zugelassen wird.
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Die Oberfläche 28a des Kragens 28 bewirkt auch
eine Pufferung der Endschließbewegung
des Ventilaufbaus. Wie weiter oben erläutert, wirkt der stromab gerichtete
Druck gegen die Oberfläche 28a des
Kragens in Richtung einer Bewegung des Ventilaufbaus in seine Schließstellung.
Wenn sich der Ventilaufbau seiner Schließstellung nähert, steigt der Differentialdruck über dem
Ventilaufbau wegen des höheren
Strömungswiderstandes
an, und dadurch wird der Auslassdruck vermindert, der der Kragenoberfläche 28a aufgeprägt wird,
wenn sich der Ventilaufbau seiner Endschließstellung nähert.
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Eine Wiederöffnung des Steuerventils kann einfach
dadurch geschehen, dass der Druck auf die Steueröffnung CP1 weggenommen wird,
und in diesem Fall bewirkt der Einlassdruck, der dem Ventilkörper 21 zugeführt wird,
dass sich der Ventilaufbau nach der Öffnungsstellung gemäß 1 bewegt.
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Das Ventil kann wieder geöffnet werden,
indem der Druck nach der Steueröffnung
CP1 unterbrochen und der Druck der Steueröffnung CP2 zugeführt wird.
Wenn dies geschieht, erzeugt das Druckfluid innerhalb der Kammer
C3 eine Öffnungskraft
gegen die stromaufwärtige
Oberfläche
des Kolbenkopfes 24, was zusammen mit der Öffnungskraft,
die durch den Einlassdruck gegen den Ventilkörper 21 erzeugt wird,
den Ventilaufbau in seine Öffnungsstellung überführt, wie
dies in 3 dargestellt
ist.
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Die Steueröffnung CP2 kann allein zur
Wiederöffnung
des Ventils benutzt werden, wenn der Einlassdruck niedrig ist oder
wenn ein Vakuum an den Einlass angelegt wird. Diese Steueröffnung kann auch
zusammen mit der Steueröffnung
CP1 benutzt werden, um die Bewegung des Ventilaufbaus zu regeln
oder zu dämpfen.
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Wenn das Ventil geschlossen ist und
Druckfluid der Steueröffnung
CP2 zugeführt
wird, um das Ventil zu öffnen,
verhindert der Dichtungsring 39, dass dieses unter Druck
stehende Fluid durch die Ausströmbohrung 37 und
die Ringnut 38 in die Pufferkammer C4 strömt. Demgemäß ist zu
Beginn der Ventilöffnung
nur der Oberflächenbereich
der Kammer C3 (definiert durch den Durchmesser D1 minus D5) zusammen
mit dem Einlassdruck, der auf den Ventilkörper 21 aufgeprägt wird,
wirksam, um den Ventilaufbau zu öffnen.
Sobald die Dichtung 32 des Ventilstößels 23 am rechten Ende der
Schlitze 40 vorbeigelaufen ist, wird der Druck innerhalb
der Kammer C3 auch der Kammer C4 übertragen, wodurch die Öffnungskraft
verstärkt
wird.
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Das Vorhandensein des Dichtungsringes 39 schafft
außerdem
die Möglichkeit,
eine Batterie von Ventilen selektiv auf einfachere Weise zu steuern, wenn
die Ventile sämtlich
geschlossen sind. So kann, wie in 5 dargestellt,
eine Batterie von Ventilen 41 bis 43, die parallel
an eine gemeinsame Druckleitung 44 angeschlossen sind,
individuell durch ein getrenntes Hilfsventil 45 bis 47 gesteuert
werden, welches jeweils mit der Steueröffnung CP1 des jeweiligen Ventils
verbunden ist und über
ein gemeinsames Hilfsventil 48, das an die Steueröffnung CP2
sämtlicher Ventile
angeschlossen ist. Wenn demgemäß ein Druck
(z. B. der Einlassdruck) allen Steueröffnungen CP2 über das
gemeinsame Hilfsventil 48 zugeführt wird, dann kann jedes der
Ventile 41 bis 43 selektiv gegenüber dem
stromabwärtigen
Rohr 49 abgesperrt werden, indem die Druckzufuhr des Druckfluids
nach der jeweiligen Steueröffnung
CP1 über
das entsprechende Hilfsventil 45 bis 47 unterbrochen
wird.
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Die 6 bis 8 veranschaulichen ein Ventil, welches
allgemein die gleiche Konstruktion wie jenes gemäß 1 bis 4 aufweist,
aber verschiedene Modifikationen besitzt, um es als normal geschlossenes Ventil
auszubilden (wenn der Einlassdruck diesem Ventil zugeführt wird),
statt als normalerweise offenes Ventil, wie es bei der Konstruktion
nach 1 bis 4 der Fall ist. Ein wichtiger
Vorteil des normalerweise geschlossenen Ventils besteht darin, dass
es ein fehlerfreies Schließen
des Ventils gewährleistet,
selbst wenn ein Fehler im Drucksteuersystem auftritt. Um das Verständnis zu
unterstützen,
sind jene Teile, die dem Ventil gemäß 1 bis 4 entsprechen,
mit den gleichen Bezugszeichen versehen.
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Eine Abänderung in der Konstruktion
besteht darin, dass das normalerweise geschlossene Ventil gemäß 6 bis 8 mit einem axialen Kanal 50 durch seinen
Ventilkörper 21 versehen
ist, der einen axialen Verbindungskanal 36a in dem Ventilstößel bildet,
so dass der Einlassdruck auch der Kammer C1 zugeführt wird
und auf die stromabwärtige
Stirnseite des Kolbenkopfes 24 drückt und auf die Kammer C2 und die
stromabwärtige
Stirnseite des Ventilgliedes 21b wirkt, was beides Kräfte erzeugt,
die dazu tendieren, den Ventilaufbau 20 in seine Schließstellung
zu überführen, wie
dies in den 6 und 7 dargestellt ist. Eine weitere Änderung
besteht darin, dass es nicht erforderlich ist, die Öffnung CP1
durch den Gehäuseteil 12 zu
steuern, der mit den Kammern C1 und C2 in Verbindung steht, und
daher ist die Steueröffnung CP1
abgesperrt, so dass eine einzige Steueröffnung CP2 verbleibt, die mit
der Kammer C3 in Verbindung steht. Eine weitere Abänderung
besteht darin, dass die Kammer C3 ständig mit der Kammer C4 über den Schlitz 40 und
eine Bohrung 51 in Verbindung steht, die einen größeren Durchmesser
hat als die Entlüftungsbohrung 37 bei
der Konstruktion gemäß 1 bis 3, und auch die Dichtungsringe 32 und 39 gemäß 1 bis 3 fallen weg.
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Die Konstruktion gemäß 6 bis 8 weist einen Kolben 52 auf,
der mit mehreren radial verlaufenden Lageransätzen 53 versehen ist,
die im Abstand um seinen Umfang herum angeordnet sind, um ihn an
dem stromabwärtigen
Ende des Kolbens 24 zu montieren. Der Kolben 52 ist
an seinem stromaufwärtigen
Ende durch eine Stirnwand 55 geschlossen. Am stromabwärtigen Ende
wird er gleitbar innerhalb eines Zylinderhohlraumes 56 in
der Kappe 27 aufgenommen und weist einen Abdichtungsring 56a auf, um
dadurch eine weitere Kammer C5 zu definieren. Diese letztere Kammer
weist eine Feder 26 auf, und sie wird nach der Atmosphäre über einen
Abzug 35 entlüftet.
Deshalb ist der Abzug 35 gemäß 6 bis 8 nicht
mit einem Stopfen versehen, wie dies bei der Anordnung nach 1 bis 3 der Fall war.
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Die Stirnwand 55 des Kolbens 52 liegt
im Abstand zu dem axialen Kanal 36a durch den Ventilstößel 23,
so dass dieser axiale Kanal nicht blockiert wird. Dieser Raum 57 steht
mit der Kammer C1 über die
Räume 58 (6a, 7) zwischen den Lageransätzen 53 in
Verbindung. Demgemäß wird der
Einlassdruck der Kammer C1 über
axiale Kanäle 50 und 36a und
Räume 57 und 58 zugeführt. Wie
bei der Konstruktion nach 1 bis 3 wird der in der Kammer
C1 erzeugte Druck auch der Kammer C2 zugeführt, und die in beiden Kammern
erzeugten Drücke
tendieren dazu, das Ventil entgegen der Kraft zu schließen, die durch
den Einlassdruck, der gegen den Ventilkörper 21 wirkt und
das Ventil öffnen
will, erzeugt wird. Im Unterschied zu der Konstruktion gemäß 1 bis 3 wird jedoch die Schließkraft,
die in der Kammer C1 erzeugt wird, durch die äußere Querschnittsfläche des
Kolbens 52 vermindert (da die Kammer C5 nach der Atmosphäre hin entlüftet ist).
Der Schließkraft wirkt
die Öffnungskraft
entgegen, die in den Kammern C3 und C4 erzeugt wird, wenn ein Steuerdruck über die
Steueröffnung
CP2 angelegt wird.
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Wenn das Steuerventil gemäß 6 bis 8 an eine Wasserleitung angeschlossen
wird, dann wird der Einlassdruck der stromaufwärtigen Stirnfläche des
Ventilkörpers 21 zugeführt, wodurch
eine Kraft erzeugt wird, die eine Öffnung des Ventils bewirkt.
Es wird jedoch auch der Einlassdruck über die Kanäle 50 und 36a nach
der Kammer C1 überführt und über den
Kanal 36b nach der Kammer C2, und beide Kräfte tendieren
dazu, das Ventil zu schließen.
Die letzteren Kräfte
sind zusammen mit der Kraft, die durch den stromab gerichteten Druck
(wenn das Ventil nicht geschlossen ist) gegen die Stirnfläche 28a erzeugt wird,
und die Kraft, die durch die Feder 26 erzeugt wird, ausreichend
größer als
die Öffnungskraft,
so dass das Ventil in die normalerweise geschlossene Stellung gemäß 6 überführt wird.
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Wenn das Ventil gemäß 6 bis 8 geöffnet werden
soll, dann wird ein Steuerdruck (d. h. der Einlassdruck) der Steueröffnung CP2
zugeführt.
Dieser Steuerdruck wird in die Kammern C3 und C4 überführt (die
letztere wird über
Schlitze 40 und die Bohrung 51 gespeist) und es
wird eine Öffnungskraft
erzeugt, die zusammen mit der Öffnungskraft,
die durch den Einlassdruck gegen die stromaufwärtige Fläche des Ventilkörpers 21 gerichtet
wird, ausreicht, um den Ventilaufbau in die Öffnungsstellung gemäß 8 zu überführen. Wenn der Druck von der
Steueröffnung
CP2 weggenommen wird, dann kehrt das Ventil in die ursprüngliche
geschlossene Stellung zurück.
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In Bezug auf sämtliche anderen Merkmale ist das
Steuerventil gemäß 6 bis 8 so ausgebildet und arbeitet in der
Weise, wie dies oben beschrieben wurde.
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Die 9 und 10 veranschaulichen eine
normalerweise geschlossene Ventilkonstruktion ähnlich jener gemäß 6 bis 8. In diesem Fall erstreckt sich jedoch
der axiale Kanal 50 durch den Ventilkörper 21 und seinen
Ventilstößel 23 über einen
axialen Kanal 36a in die Kammer C5 zwischen das stromabwärtige Ende
des Ventilstößels 23 und
der hinteren Kappe 27. Während bei der Konstruktion
nach 6 bis 8 die Kammer C5 nach der
Atmosphäre
hin entlüftet
ist, ist bei der Konstruktion nach 9 und 10 die Kammer C5 nicht entlüftet, sondern
sie ist durch einen Dichtungsring 60 zwischen der äußeren Oberfläche des
stromabwärtigen
Endes des Ventilstößels 23 und der
inneren Oberfläche
des Hohlraumes 61 in der hinteren Kappe 27 abgedichtet.
Bei dieser Konstruktion ist der Ablauf 35 (8) durch einen Stopfen abgesperrt, aber
die Steueröffnung
CP1 (z. B. 1) ist nach
der Atmosphäre
hin entlüftet.
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Auch die äußere Oberfläche des Ventilkragens 28 trägt einen
Dichtungsring 62, und die Oberfläche des Gehäuseabschnitts 12 ist
mit einer Ringausnehmung 29 für den Ventilkragen ausgebildet, wobei
mehrere axial verlaufende Schlitze 63 vorgesehen sind,
die eine Verbindung zwischen den Kammern C6 und C2 herstellen.
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Bei der Konstruktion nach 9 und 10 erzeugt der Einlassdruck, der der
stromaufwärtigen Stirnseite
des Ventilkörpers 21 zugeführt wird,
eine Öffnungskraft,
die im Wesentlichen durch die Summe der Schließkräfte ausgeglichen wird, die
durch den Einlassdruck in den Kammern C5, C2 und C6 erzeugt wird.
Die Schließkraft,
die durch die Feder 26 erzeugt wird, reicht daher aus,
um den Ventilaufbau in seine normalerweise geschlossene Stellung
zu überführen.
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Wenn es erforderlich ist, das Ventil
zu öffnen, dann
wird ein Steuerdruck der Steueröffnung
CP2 (8) angelegt, und
dies ist gewöhnlich
der Einlassdruck. Wenn der Druck der Öffnung CP2 angelegt wird, dann
wird eine Öffnungskraft
in den Kammern C3 und C4 erzeugt, die, wenn sie der Öffnungskraft
hinzu addiert wird, die durch den Einlassdruck gegen die stromaufwärtige Oberfläche des
Ventilkörpers 21 erzeugt
wird, ausreicht, um das Ventil zu öffnen. Im Übrigen kann das normalerweise
geschlossene Ventil gemäß 9 und 10 im Wesentlichen in der gleichen Weise
konstruiert und betätigt
werden, wie dies in Verbindung mit den 6 bis 8 beschrieben
wurde.
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11 veranschaulicht
eine bevorzugte Konstruktion, die bei allen beschriebenen Steuerventilen
für den
Ventilkörper 21 und
die elastische Ringdichtung 22 benutzt werden kann, die
mit dem konischen Sitz 19 des Einlass-Kupplungskanals 13 zusammenwirkt. 11a veranschaulicht die
elastische Ringdichtung in ihrer ursprünglichen Schließstellung; 11b veranschaulicht sie
in ihrer Endschließstellung
und 11c veranschaulicht
schematisch, wie der Ventilkörper
im Wesentlichen das Flatter-Phänomen
beherrscht.
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Die elastische Ringdichtung, die
allgemein mit 22 in 11 bezeichnet
ist, weist einen konischen Kragen 70 auf, der mit einem
verdickten äußeren Umfang 71 versehen
ist, der an dem konischen Ventilsitz 19 in Schließstellung
des Ventilaufbaus angreift. Der konische Kragen 70 wird
durch einen Bolzen 72 zwischen dem konischen Ventildeckel 21 auf der
stromaufwärtigen
Seite und dem Ventilglied 21b auf der stromabwärtigen Seite
eingeklemmt, der gegen den Anschlagring 73 lagert, und
er weist eine komplementäre
konische Gestalt wie diese beiden Teile des Ventilkörpers 21 auf.
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Die stromaufwärtige Stirnseite des Ventilgliedes 21b ist
mit einem Ringschlitz 75 versehen, der die stromabwärtige Seite
des verdickten Kreisumfangs 71 der elastischen Dichtung 22 aufnimmt.
Der Schlitz 75 weist einen trapezförmigen Querschnitt auf, der
mit einer Unterfläche 75a im
Wesentlichen parallel zur stromaufwärtigen Seite des konischen Ventilkörpers 21 ausgerüstet ist,
und gegenüberliegende
Seitenflächen 75b, 75c sind
im Wesentlichen parallel zur Längsachse
des Ventilaufbaus 20.
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Ein Verankerungsglied 77 liegt
innerhalb des Schlitzes 75 und hat eine zum Schlitz komplementäre Gestalt.
Zusätzlich
ist das Glied mit einer Schwalbenschwanz-Ringrippe 76 ausgebildet, die
in einer komplementären
Schwalbenschwanznut 78 aufgenommen ist, welche in der stromabwärtigen Seite
des verdickten ringförmigen
Umfangs 71 des Dichtungsringes ausgeformt ist.
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Die stromaufwärtige Seite des verdickten äußeren Umfangs 71 des
Dichtungsringes 22 ist mit einem äußeren Ringabschnitt 79 verjüngter Dicke
ausgebildet, wobei die Dicke in Auswärtsrichtung abnimmt. Der Ringabschnitt 79 wird
durch eine innere Ringwand 79a unter einem stumpfen Winkel
gegenüber
der stromaufwärtigen
Seite des konischen Ventilkörpers 21 angeordnet,
und eine äußere Ringwand 79b verläuft unter
einem kleineren stumpfen Winkel gegenüber der stromaufwärtigen Seite
des konischen Ventilkörpers 21.
Die äußere Fläche 79c des ringförmigen Abschnitts 79,
die in Dichtungsberührung
mit dem konischen Ventilsitz 19 kommt, hat eine gekrümmte Gestalt.
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Das äußere Ende des Ventildeckels 21a endet
an einer Seite 79a der elastischen Dichtung 22 und
es ist komplementär
zu jener Seite ausgebildet. Das äußere Ende
des äußeren Ringabschnitts 79 der elastischen
Dichtung 22, der durch die Seite 79b definiert
ist, liegt normal beabstandet von der Fläche 21c am äußeren Ende
des Ventilkörpers 21b.
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Wenn der Ventilkörper 21 sich dem konischen
Ventilsitz 19 annähert,
dann greift die Fläche 79c der
elastischen Dichtung 22 zunächst an dem konischen Sitz 19 ( 11a) an, und dieser Abschnitt der
elastischen Dichtung wird gegen die Fläche 21c des Ventilgliedes 21b in
der Schließstellung (11b) des Ventilkörpers 12 deformiert.
Demgemäß wird,
wie aus 11b ersichtlich,
die Fläche 79b der
elastischen Dichtung 22 gegen die Fläche 21c des Ventilgliedes 21b gepresst,
um eine zuverlässige
Abdichtung gegenüber
dem konischen Sitz 19 in Schließstellung des Ventils zu erzeugen.
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Es hat sich gezeigt, dass die Ventildichtung 22 gemäß 11 sicher gegenüber dem
Ventilkörper 21 gegen
die sehr hohen Kräfte
abdichtet, die die Dichtung vom Ventilkörper abzuheben suchen, insbesondere
wenn ein Rückfluss
des Strömungsmittels durch
das Ventil stattfindet. Wie ebenso aus 11c ersichtlich, ist der äußere Umfang
der Dichtung 22 genügend
flexibel, so dass, wenn das Ventil nur ein wenig öffnet, dieser äußere Umfang
durch die Strömung
in Schwingungen gegenüber
dem konischen Ventilsitz 19 versetzt wird, um eine Regulierung
der Strömung
herbeizuführen.
Es hat sich erwiesen, dass eine solche Konstruktion im Wesentlichen
ein Flattern des Ventilkörpers
verhindert, wenn dieser sich seiner Endschließstellung annähert.