DE69617473T2 - Verfahren und gerät zum gleichzeitigen zusammensetzen einer vielzahl von reifen - Google Patents

Verfahren und gerät zum gleichzeitigen zusammensetzen einer vielzahl von reifen

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DE69617473T2
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29DPRODUCING PARTICULAR ARTICLES FROM PLASTICS OR FROM SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE
    • B29D30/00Producing pneumatic or solid tyres or parts thereof
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
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    • B29D30/06Pneumatic tyres or parts thereof (e.g. produced by casting, moulding, compression moulding, injection moulding, centrifugal casting)
    • B29D30/08Building tyres
    • B29D30/20Building tyres by the flat-tyre method, i.e. building on cylindrical drums

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Tyre Moulding (AREA)
  • Automobile Manufacture Line, Endless Track Vehicle, Trailer (AREA)

Description

    Technisches Gebiet
  • Diese Erfindung betrifft die Technik von Verfahren und Vorrichtungen für den Zusammenbau von Reifen, und insbesondere Verfahren und Vorrichtungen für dem gleichzeitigen und aufeinanderfolgenden Zusammenbau einer Vielzahl von Reifen.
  • Technischer Hinterrund
  • In der Vergangenheit haben Maschinen zum Aufbau von Reifen Kombinationen aus Trommeln, um die Reifenkarkassen zu bilden, und Übertragungseinheiten umfaßt, um teilweise aufgebaute Reifenkarkassen von Trommel zu Trommel zu übertragen. Eine derartige Reifenaufbauvorrichtung ist in der US-A-5,141,587 von Sumiuchi et al. offenbart. Sumiuchi verwendet drei Trommeln zum Bilden von rohen, teilweise aufgebauten Karkassen und Übertragungseinheiten, die entlang von Führungsschienen gleiten, um die teilweise aufgebauten Karkassen von einer Trommel zur anderen zu übertragen. Zu jedem gegebenen Zeitpunkt können die Reifenbauteile auf die teilweise aufgebauten Karkassen von drei Reifen aufgebracht werden.
  • Die Anmelder stellten den Bedarf fest, den Wirkungsgrad und die Produktion von Reifenaufbauvorrichtungen zu erhöhen. Die Anmelder benutzen eine Anzahl rotierender Revolverköpfe, um Reifenbildungstrommeln sukzessive von Bauteilaufbringungsvorrichtung zu Bauteilaufbringungsvorrichtung zu bewegen, ohne daß eine teilweise gebildete Reifenkarkasse mehr als einmal von einer Trommel übertragen werden muß, wodurch die Herstellungszeitdauer für Reifen reduziert wird, während eine Reifengleichförmigkeit und eine Produktionseffizienz geschaffen werden. Die vorliegende Erfindung betrifft eine neue und verbesserte Reifenaufbauvorrichtung und ein neues und verbessertes Reifenaufbauverfahren, die eine einfache Konstruktion aufweisen, im Gebrauch effektiv sind und die vorstehenden Schwierigkeiten und weitere überwinden, während sie bessere und vorteilhaftere Gesamtergebnisse liefern.
  • Offenbarung der Erfindung
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung sind eine neue und verbesserte Reifenaufbauvorrichtung und ein neues und verbessertes Reifenaufbauverfahren vorgesehen, die die Reifenaufbaueffizienz und -gleichförmigkeit erhöhen, während sie die Produktionszeit verringern.
  • Gemäß einem Aspekt der vorliegenden Erfindung ist ein Verfahren für den Aufbau eines Reifens unter Verwendung einer Reifenaufbauvorrichtung vorgesehen, mit einem ersten Revolverkopf, der von einem zweiten Revolverkopf beabstandet ist, einer Übertragungseinheit, die zwischen dem ersten Revolverkopf und dem zweiten Revolverkopf angeordnet ist, wobei der erste Revolverkopf eine erste Trommel und eine zweite Trommel aufweist, der zweite Revolverkopf eine dritte Trommel und eine vierte Trommel aufweist, einer ersten Station und einer zweiten Station, die an dem ersten Revolverkopf angeordnet sind, um die erste Trommel und die zweite Trommel neben den Reifenbauteil-Aufbringungsvorrichtungen zu positionieren, einer dritten Station und einer vierten Station, die an dem zweiten Revolverkopf angeordnet sind, um die dritte Trommel und die vierte Trommel zur Aufnahme eines Karkassbandes von der Übertragungseinheit und anderer Reifenbauteile zu positionieren, einen dritten Revolverkopf, der von einem zweiten Revolverkopf beabstandet ist, mit einer fünften Trommel und einer sechsten Trommel, einer fünften Station und einer sechsten Station, die an dem dritten Revolverkopf angeordnet sind, einer zweiten Übertragungseinheit, die zwischen dem dritten Revolverkopf und dem zweiten Revolverkopf positioniert ist, dadurch gekennzeichnet, daß:
  • (a) die erste Trommel in der ersten Station positioniert wird,
  • (b) ein Reifenbauteil der ersten Station auf die erste Trommel aufgebracht wird,
  • (c) der erste Revolverkopf gedreht wird, um die erste Trommel zur zweiten Position zu bewegen,
  • (d) ein Reifenbauteil auf die fünfte Trommel an der fünften Station aufgebracht wird,
  • (e) ein Reifenbauteil der zweiten Station auf die erste Trommel aufgebracht wird, um ein Reifenband zu bilden,
  • (f) der dritte Revolverkopf gedreht wird, um die fünfte Trommel an die sechste Station zu bewegen,
  • (g) der erste Revolverkopf gedreht wird, um die erste Trommel und das Reifenband zur ersten Station zu bewegen,
  • (h) ein anderes Reifenbauteil auf die fünfte Trommel aufgebracht wird, um ein Laufstreifen-Breaker-Paket bereitzustellen,
  • (i) das Reifenband von der ersten Trommel zur dritten Trommel an der dritten Station durch die Übertragungseinheit übertragen wird und Wülste auf das Reifenband aufgebracht werden,
  • (j) der dritte Revolverkopf gedreht wird, um die fünfte Trommel zur fünften Station zu bewegen,
  • (k) der zweite Revolverkopf gedreht wird, um die dritte Trommel zur vierten Station zu bewegen,
  • (l) das Laufstreifen-Breaker-Paket von der fünften Station zur vierten Station des zweiten Revolverkopfes durch die zweite Übertragungseinheit übertragen wird,
  • (m) der zweite Revolverkopf gedreht wird, um die dritte Trommel von der vierten Station zur dritten Station zu bewegen, und
  • (n) die Reifenkarkasse von der dritten Trommel zur Übertragung zu Speicher- oder Vulkanisationseinrichtungen abgenommen wird.
  • Gemäß einem anderen Aspekt der vorliegenden Erfindung ist eine Reifenaufbauvorrichtung für den Zusammenbau einer Vielzahl von zugehörigen Reifenbauteilen zur Bildung einer Reifenkarkasse vorgesehen, die gekennzeichnet ist durch:
  • (a) einen ersten Revolverkopf, einen zweiten Revolverkopf und einen dritten Revolverkopf, wobei der erste Revolverkopf zwischen einer ersten Station und einer zweiten Station rotiert, der zweite Revolverkopf zwischen einer dritten Station und einer vierten Station rotiert, und ein dritter Revolverkopf zwischen einer fünften Station und einer sechsten Station rotiert,
  • (b) wobei jeder der Revolverköpfe um eine im allgemeinen horizontale Achse drehbar ist, Trommelwellen, die sich von jedem der Revolverköpfe in im allgemeinen entgegengesetzte Richtungen erstrecken, Trommeln, die an den Trommelwellen montiert sind, wobei die Revolverköpfe und die Trommelwellen im allgemeinen miteinander entlang einer Achse ausgerichtet sind, die sich zwischen den Revolverköpfen erstreckt,
  • (c) ein Reifenbauteil-Aufbringungsmittel, das neben den Trommeln angeordnet ist, um die zugehörigen Reifenbauteile auf die Trommeln aufzubringen und somit ein Reifenkarkassband zu bilden,
  • (d) ein Reifenbauteil-Aufbringungsmittel, das neben den Trommeln angeordnet ist, um die zugehörigen Reifenbauteile auf die Trommeln aufzubringen und somit ein Breaker- und Laufstreifenpaket zu bilden,
  • (e) eine erste Übertragungseinheit, die zwischen den ersten und zweiten Revolverköpfen angeordnet ist, um das Reifenkarkassband von einer der Trommeln des ersten Revolverkopfes zu einer der Trommeln des zweiten Revolverkopfes zu übertragen,
  • (f) eine zweite Übertragungseinheit, die zwischen den zweiten und dritten Revolverköpfen angeordnet ist, um das Breaker- und Laufstreifenpaket von einer der Trommeln des dritten Revolverkopfes zu einer der Trommeln des zweiten Revolverkopfes zu übertragen, und
  • (g) ein Reifenabnahmemittel, um die Reifenkarkasse von der Reifenaufbauvorrichtung abzunehmen.
  • Ein Vorteil der vorliegenden Erfindung ist, daß fünf Reifen gleichzeitig zusammengebaut werden können.
  • Ein anderer Vorteil der vorliegenden Erfindung ist, daß eine teilweise aufgebaute Karkasse nur einmal von einer Trommel zu einer anderen Trommel übertragen wird.
  • Ein anderer Vorteil der vorliegenden Erfindung ist, daß die Reifenaufbauvorrichtung alle 35-40 Sekunden einen zur Vulkanisation bereiten Reifen produzieren kann.
  • Ein anderer Vorteil ist, daß die Auslegung der Reifenbauteil-Aufbringungsvorrichtungen einen leichten Zugang zum Verändern der Aufbringungsvorrichtungen für den Aufbau von Reifen mit unterschiedlichen Spezifikationen und zur Wartung bereitstellt.
  • Kurzbeschreibung der Zeichnungen
  • Die Erfindung kann physikalische Form in bestimmten Teilen und Anordnungen von Teilen annehmen, wobei eine bevorzugte Ausführungsform derselben in dieser Beschreibung ausführlich beschrieben und in den begleitenden Zeichnungen veranschaulicht werden wird, die einen Teil hiervon bilden und in denen:
  • Fig. 1 eine schematische Draufsicht einer Reifenaufbauvorrichtung ist,
  • Fig. 2 eine Frontansicht einer Übertragungseinheit ist,
  • Fig. 3 eine Seitenansicht der Reifenaufbauvorrichtung ist, die den ersten Schritt in dem Reifenaufbauvorgang zeigt,
  • Fig. 4 eine Seitenansicht der Reifenaufbauvorrichtung ist, die den zweiten Schritt in dem Reifenaufbauvorgang zeigt,
  • Fig. 5 eine Seitenansicht der Reifenaufbauvorrichtung ist, die den dritten Schritt in dem Reifenaufbauvorgang zeigt,
  • Fig. 6 eine Seitenansicht der Reifenaufbauvorrichtung ist, die den vierten Schritt in dem Reifenaufbauvorgang zeigt,
  • Fig. 7 eine Seitenansicht der Reifenaufbauvorrichtung ist, die den fünften Schritt in dem Reifenaufbauvorgang zeigt,
  • Fig. 8 eine Seitenansicht der Reifenaufbauvorrichtung ist, die den sechsten Schritt in dem Reifenaufbauvorgang zeigt,
  • Fig. 9 eine Seitenansicht der Reifenaufbauvorrichtung ist, die den siebten Schritt in dem Reifenaufbauvorgang zeigt, und
  • Fig. 10 eine Draufsicht einer Modifikation ist, die eine Aufnahmevorrichtung für spritzgegossene Laufstreifen zur Aufbringung eines spritzgegossenen Laufstreifens zur Verwendung in Verbindung mit der vorliegenden Erfindung umfaßt.
  • Detaillierte Beschreibung der Erfindung
  • In den Zeichnungen, in denen die Darstellungen lediglich zu Zwecken einer Veranschaulichung einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung und nicht zu Zwecken einer Begrenzung derselben dienen, zeigt Fig. 1 eine Draufsicht einer Reifenaufbauvorrichtung 10. Die Reifenaufbauvorrichtung 10 ist dafür konstruiert, gleichzeitig eine Anzahl von Reifen in einem schrittweisen Prozeß aufzubauen. Die Reifenaufbauvorrichtung 10 baut bei Spitzenleistung bevorzugt gleichzeitig fünf Reifenkarkassen teilweise auf.
  • Die Reifenaufbauvorrichtung 10 umfaßt drei Revolverköpfe 16, 18, 20. Der erste Revolverkopf 16 weist zwei Trommelwellen 26, 28 auf, die sich von dem Revolverkopf in im allgemeinen entgegengesetzte Richtungen erstrecken. Trommeln 34, 36 sind an den Enden der Trommelwellen 26, 28 des ersten Revolverkopfes 16 montiert. Der erste Revolverkopf 16 ist auf eine Weise drehbar, daß die Trommeln 34, 36 zwischen einer ersten Station I und einer zweiten Station II rotieren. Zum Anfangszeitpunkt befindet sich die Trommel 34 an der ersten Station I, während sich die Trommel 36 an der zweiten Station II befindet. Wenn der erste Revolverkopf 16 rotiert, bewegt sich die Trommel 34 zur zweiten Station II und die Trommel 36 bewegt sich zur ersten Station I.
  • Der zweite Revolverkopf 18 weist zwei Trommelwellen 50, 52 auf, die sich von dem Revolverkopf in im allgemeinen entgegengesetzte Richtungen erstrecken. Trommeln 58, 60 sind an den Enden der Trommelwellen 50, 52 des zweiten Revolverkopfes 18 montiert. Der zweite Revolverkopf 18 ist auf eine Weise drehbar, daß die Trommeln 58, 60 zwischen einer dritten Station III und einer vierten Station IV bewegt werden. Zu einem Anfangszeitpunkt befindet sich die Trommel 58 an der dritten Station III während sich die Trommel 60 an der vierten Station IV befindet. Wenn der zweite Revolverkopf 18 rotiert, wird die Trommel 58 zur vierten Station IV bewegt, und die Trommel 60 wird zur dritten Station III bewegt. Der erste Revolverkopf 16, die Trommelwellen 26, 28 des ersten Revolverkopfes, der zweite Revolverkopf 18 und die Trommelwellen 50, 52 des zweiten Revolverkopfes sind vorzugsweise im allgemeinen miteinander ausgerichtet.
  • Der dritte Revolverkopf 20 weist zwei Trommelwellen 74, 76 auf, die sich von dem Revolverkopf in im allgemeinen entgegengesetzte Richtungen erstrecken. Trommeln 82, 84 sind an den Enden der Trommelwellen 74, 76 des dritten Revolverkopfes 20 montiert. Der dritte Revolverkopf 20 rotiert auf eine Weise, daß die Trommeln 82, 84 zwischen einer fünften Station V und einer sechsten Station VI bewegt werden. Zu einem Anfangszeitpunkt befindet sich die Trommel 82 an der fünften Station V, während sich die Trommel 84 an der sechsten Station VI befindet. Wenn der dritte Revolverkopf 20 rotiert, wird die Trommel 82 zur sechsten Station VI bewegt, und die Trommel 84 wird zur fünften Station V bewegt. Der dritte Revolverkopf 20 und die Trommelwellen 74, 76 des dritten Revolverkopfes sind vorzugsweise im allgemeinen mit dem ersten Revolverkopf 16 und dem zweiten Revolverkopf 18 ausgerichtet.
  • An der ersten Station I gibt es ein Mittel zum Aufbringen eines Reifenbauteils auf die Trommeln 34, 36, wie beispielsweise eines Liners, durch eine Aufbringungsvorrichtung 100, die durch eine Liner-Fördervorrichtung 102 gespeist wird. Die erste Station I weist auch ein Mittel zum Aufbringen eines Reifenbauteils auf die Trommel 34, 36 auf, wie beispielsweise einer Seitenwand, durch eine Aufbringungsvorrichtung 108, die durch eine Seitenwandfördervorrichtung 110 gespeist werden kann. Bei der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sind die Liner-Aufbringungsvorrichtung 100 und die Seitenwand-Aufbringungsvorrichtung 108 auf entgegengesetzten Seiten der Achse x-x angeordnet. Die Liner-Aufbringungsvorrichtung 100 bringt zuerst den Liner auf eine der Trommeln 34, 36 auf, und dann bringt die Seitenwand-Aufbringungsvorrichtung 108 die Seitenwände auf.
  • An der zweiten Station II befindet sich ein Zehenschützer-Aufbringungsmittel, wie beispielsweise eine Zehenschützer-Aufbringungsvorrichtung 116 zum Aufbringen eines Zehenschützers auf die Trommeln 34, 36. Ebenso sind Mittel zum Aufbringen anderer Reifenbauteile, wie beispielsweise von Lagen und eines Keils, auf die Trommeln durch eine erste Lagen-Aufbringungsvorrichtung 122, eine zweite Lagen-Aufbringungsvorrichtung 124 und eine Keil-Aufbringungsvorrichtung 130 an der zweiten Station II angeordnet. Bei der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung liegen die Zehenschützer-Aufbringungsvorrichtung 116 und die erste Lagen-Aufbringungsvorrichtung 122 auf der einen Seite der Achse x-x, und die zweite Lagen-Aufbringungsvorrichtung 124 und die Keil-Aufbringungsvorrichtung 130 liegen auf der gegenüberliegenden Seite der Achse. Der Zehenschützer wird vorzugsweise zuerst an der zweiten Station II aufgebracht, und dann wird die erste Lage aufgebracht. Danach werden die zweite Lage und der Keil aufgebracht.
  • An der fünften Station V sind Mittel zum Aufbringen eines anderen Reifenbauteils, wie beispielsweise eines Breakers, auf die Trommeln 82, 84 durch eine erste Breaker-Aufbringungsvorrichtung 136 und eine zweite Breaker-Aufbringungsvorrichtung 138 angeordent. Bei der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung liegt die erste Breaker-Aufbringungsvorrichtung 136 auf der einen Seite der Achse x-x, und die zweite Breaker- Aufbringungsvorrichtung 138 liegt auf der gegenüberliegenden Seite der Achse x-x. Vorzugsweise wird der erste Breaker auf eine der Trommeln 82, 84 durch die erste Breaker-Aufbringungsvorrichtung 136 aufgebracht, und dann wird der zweite Breaker durch die zweite Breaker-Aufbringungsvorrichtung 138 aufgebracht.
  • An der sechsten Station VI sind Mittel zum Aufbringen zusätzlicher Reifenbauteile, wie beispielsweise eines Laufstreifens, durch eine Laufstreifen-Aufbringungsvorrichtung 144 angeordnet. An der sechsten Station VI kann auch ein Mittel zum Aufbringen anderer Reifenbauteile, wie beispielsweise einer spiralförmigen Auflage, mit einer Spiralauflage-Aufbringungsvorrichtung 150 angeordnet sein, wenn durch die Reifenaufbauvorrichtung 10 Hochleistungsreifen produziert werden sollen.
  • Nach den Fig. 1 und 2 ist eine erste Übertragungseinheit 156 zwischen dem ersten Revolverkopf 16 und dem zweiten Revolverkopf 18 angeordnet. Die erste Übertragungseinheit 156 nimmt die Reifenbauteile auf, nachdem sie in der Form eines Bandes 158 auf einer der Trommeln 34, 36 an der ersten Station I und der zweiten Station II zusammengebaut worden sind, und überträgt das Band von der ersten Station I zu einer der Trommeln 58, 60 an der dritten Station III. Die erste Übertragungseinheit 156 enthält auch eine Wulst-Ladevorrichtung 160, zum Aufbringen von Wülsten auf das Band 158, wenn das Band von der ersten Station I zur dritten Station III übertragen wird. Die erste Übertragungseinheit 156 weist vorzugsweise eine zylindrische oder im wesentlichen zylindrische Trägerstruktur 164 auf, die mit radial bewegbaren Schuhen 166 ausgestattet ist, die das Band 158 greifen. Die Trägerstruktur 164 wird axial zur Vorrichtung 10 über eine der Trommeln 34, 36 bewegt, und die bewegbaren Schuhe 166 werden radial nach innen bewegt, um das Band 158 zu greifen. Die erste Übertragungseinheit 156 transportiert dann das Band 158 von einer der Trommeln 34, 36 zu einer der wartenden Trommeln 58, 60 an der dritten Station III, bei der die Trägerstruktur 164 die wartende Trommel umgibt, und setzt das Band über die Trommel. Das Band 158 wird dann von den bewegbaren Schuhen 166 freigegeben, und die erste Übertragungseinheit 156 bewegt sich von der Trommel weg.
  • An der dritten Station III wird das Band 158 auf einer der Trommeln 58, 60 des zweiten Revolverkopfes 18 geformt, wenn der Revolverkopf das Band zur vierten Station IV dreht.
  • Eine zweite Übertragungseinheit 170 ist zwischen dem zweiten Revolverkopf 18 und dem dritten Revolverkopf 20 angeordnet. Die zweite Übertragungseinheit 170 ist axial bewegbar, um ein vollständiges Breaker- und Laufstreifenpaket von der fünften Station V zu übertragen und es um das Band 158 herum anzuordnen, das an der vierten Station IV wartet. Die zweite Übertragungseinheit 170 arbeitet vorzugsweise auf die gleiche Weise wie die erste Übertragungseinheit 156, wie es in Fig. 2 gezeigt ist.
  • Obwohl fünf Reifen gleichzeitig an der Reifenaufbauvorrichtung 10 aufgebaut werden können, folgen die Fig. 3-9 der Produktion eines einzigen Reifens auf der Reifenaufbauvorrichtung, um die in dem Verfahren enthaltenen Zeitabläufe und Schritte zu veranschaulichen. Fig. 3 zeigt den Anfangsschritt des Reifenaufbaus auf der Reifenaufbauvorrichtung 10. Zunächst wird der Innerliner an der ersten Station I durch die Liner-Aufbringungsvorrichtung 100 auf die Trommel 34 aufgebracht. Dann wird die Seitenwand durch die Seitenwand-Aufbringungsvorrichtung 108 aufgebracht. Als nächstes wird die Seitenwand automatisch gespleißt oder in manchen Fällen einen Arbeiter manuell durch gespleißt. Nachdem die Seitenwand gespleißt worden ist, wird der erste Revolverkopf 16 gedreht, wobei er die Trommel 34 von der ersten Station I zur zweiten Station II bewegt. Annähernd gleichzeitig wird der erste Breaker auf die Trommel 82 an der fünften Station V des dritten Revolverkopfes 20 durch die erste Breaker-Aufbringungsvorrichtung 136 aufgebracht. Als nächstes wird der zweite Breaker oben auf dem ersten Breaker auf der Trommel 82 durch die zweite Breaker-Aufbringungsvorrichtung 138 aufgebracht. Nachdem der zweite Breaker aufgebracht worden ist, wird der dritte Revolverkopf 20 gedreht, wobei er die Trommel 82 von der fünften Station V zur sechsten Station VI bewegt.
  • Fig. 4 zeigt die Reifenaufbauvorrichtung 10, wobei die Trommel 34 zur zweiten Station II gedreht worden ist und die Trommel 82 zur sechsten Station VI gedreht worden ist. An der zweiten Station II wird der Liner geheftet. Nach dem Heften des Liners wird dann der Zehenschützer durch die Zehenschützer-Aufbringungsvorrichtung 116 aufgebracht. Dann wird die erste Lage durch die erste Lagen-Aufbringungsvorrichtung 122 aufgebracht. Die zweite Lage wird durch die zweite Lagen-Aufbringungsvorrichtung 124 aufgebracht. Schließlich wird der Keil durch die Keil-Aufbringungsvorrichtung 133 aufgebracht. Nachdem der Keil aufgebracht worden ist, wird der erste Revolverkopf 16 gedreht, wobei er die Trommel 34 mit dem Band 158, das aus Liner, Seitenwand, Zehenschützer, Lagen und Keil besteht, zurück zur ersten Station I bewegt, um die Übertragung zur dritten Station III abzuwarten. Die Trommel 34 kann vor oder nach der Aufbringung irgendeines Bauteils ausgedehnt werden, um das Bauteil unter Spannung zu setzen und eingefangene Luft zu entfernen. An der sechsten Station VI kann die Spiralauflage durch die Spiralauflage-Aufbringungsvorrichtung 150 oben auf die Breaker aufgebracht werden, falls dies erforderlich ist, oder die Trommel 82 kann für eine Zeitdauer leer laufen, bis ein Laufstreifen oben auf die Breaker aufgebracht wird. Der Laufstreifen wird dann durch die Laufstreifen-Aufbringungsvorrichtung 144 aufgebracht, und dann wird der Laufstreifen manuell gespleißt, wenn dies erforderlich ist. Dann wird der dritte Revolverkopf 20 gedreht, wobei er die Trommel 82 zurück zur fünften Station V bewegt, um die Übertragung zur vierten Station IV abzuwarten.
  • Fig. 5 zeigt die erste Übertragungseinheit 156 in eine Position bewegt, um das Band 158 von der Trommel 34 zu entfernen und es zur Trommel 58 an der dritten Station III zu bewegen. An der ersten Station 1 oder an der dritten Station III können Wülste auf das Band 158 durch eine Wulstladevorrichtung 160 aufgebracht werden, die mit der ersten Übertragungseinheit 156 verbunden ist.
  • Fig. 6 zeigt den nächsten Schritt der Produktion einer Reifenkarkasse, wenn die zweite Übertragungseinheit 170 in eine Position bewegt ist, um das Breaker- und Laufstreifenpaket von der Trommel 82 an der fünften Station V aufzunehmen.
  • Fig. 7 zeigt die erste Übertragungseinheit 156 in einer Position, um das Band 158 auf der Trommel 58 an der dritten Station III anzuordnen. Nachdem das Band 158 zur Trommel 58 an der dritten Station III übertragen worden ist, wird der zweite Revolverkopf 18 gedreht, wobei er die Trommel 58 zur vierten Station IV bewegt. Wenn der zweite Revolverkopf 18 gedreht ist, bläht sich die Trommel 58 auf, um das Band 158 und den Umschlagteil des Bandes um die Wülste herum zu formen. Ein weiteres Umschlagen kann erforderlich sein, wenn die Trommel 58 an der vierten Station IV verbleibt, wobei sie auf das Breaker- und Laufstreifenpaket wartet, um die Formgebung und das Umschlagen abzuschließen. Eine Heftvorrichtung von der Art, die üblicherweise in der Technik verwendet wird, kann dann dazu verwendet werden, um die Seitenwände zu heften.
  • Fig. 8 zeigt die zweite Übertragungseinheit 170 in einer Position zum Anordnen des Breaker- und Laufstreifenpakets auf dem Band 158 an der vierten Station IV. Der zweite Revolverkopf 18 wird dann gedreht, wobei er die Trommel 58 zurück zur dritten Station III bewegt, nachdem sich die zweite Übertragungseinheit 170 zurück zu einer neutralen Position bewegt hat, wie es in Fig. 9 gezeigt ist. An der dritten Station III wird das Breaker- und Laufstreifenpaket geheftet. Die Reifenkarkasse, die nun zur Vulkanisation bereit ist, wird von der Reifenaufbauvorrichtung 10 durch eine Reifenabnahmevorrichtung 180 an der dritten Station III abgenommen. Eine Reifenkarkasse wird von der Reifenaufbauvorrichtung 10 annähernd einmal alle 35-40 Sekunden abgenommen.
  • Fig. 10 zeigt eine alternative Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, bei der ein spritzgegossener Laufstreifen direkt über den Breaker an der sechsten Station VI angeordnet wird. Der spritzgegossene Laufstreifen wird entweder von dem Einspritzvorrichtungskörper 184 direkt durch eine Aufnahmevorrichtung 188 abgenommen oder wird gespeichert und dann auf die Aufnahmevorrichtung geladen. Die Aufnahmevorrichtung 188 kann einen Aufnahmeschuh verwenden, um den spritzgegossenen Laufstreifen zu greifen, oder die Aufnahmevorrichtung kann, wie es in Fig. 10 gezeigt ist, einen Vakuumring 190 aufweisen, der den spritzgegossenen Laufstreifen greift und an seiner Stelle hält. Die Aufnahmevorrichtung 188 überträgt dann den spritzgegossenen Laufstreifen zur sechsten Station VI und plaziert den Laufstreifen auf der Trommel 82, wobei die Breaker gehalten werden. Wenn der Aufnahmeschuh in der Aufnahmevorrichtung 188 verwendet wird, löst dann der Schuh einfach den spritzgegossenen Laufstreifen. Wenn der Vakuumring 190 in der Aufnahmevorrichtung 188 verwendet wird, wird dann Luft in dem Vakuumring entfernt, um ein Vakuum zu schaffen, das den spritzgegossenen Laufstreifen an seiner Stelle hält, und der Laufstreifen wird abgenommen, indem Luft in den Vakuumring eingelassen wird, wodurch das Vakuum beseitigt und der Laufstreifen freigegeben wird.

Claims (17)

1. Verfahren für den Aufbau eines Reifens unter Verwendung einer Reifenaufbauvorrichtung (10) mit einem ersten Revolverkopf (16), der von einem zweiten Revolverkopf (18) beabstandet ist, einer Übertragungseinheit (156), die zwischen dem ersten Revolverkopf (16) und dem zweiten Revolverkopf (18) angeordnet ist, wobei der erste Revolverkopf (16) eine erste Trommel (34) und eine zweite Trommel (36) aufweist, der zweite Revolverkopf (18) eine dritte Trommel (58) und eine vierte Trommel (60) aufweist, einer ersten Station (I) und einer zweiten Station (II), die an dem ersten Revolverkopf (16) angeordnet sind, um die erste Trommel (34) und die zweite Trommel (36) neben den Reifenbauteil-Aufbringungsvorrichtungen (122, 124) zu positionieren, einer dritten Station (III) und einer vierten Station (IV), die an dem zweiten Revolverkopf (18) angeordnet sind, um die dritte Trommel (58) und die vierte Trommel (60) zur Aufnahme eines Karkassbandes von der Übertragungseinheit (156) und anderer Reifenbauteile zu positionieren, einen dritten Revolverkopf (20), der von einem zweiten Revolverkopf (18) beabstandet ist, mit einer fünften Trommel (82) und einer sechsten Trommel (84), einer fünften Station (V) und einer sechsten Station (VI), die an dem dritten Revolverkopf (20) angeordnet sind, einer zweiten Übertragungseinheit (170), die zwischen dem dritten Revolverkopf (20) und dem zweiten Revolverkopf (18) positioniert ist, dadurch gekennzeichnet, daß:
(a) die erste Trommel (34) in der ersten Station (I) positioniert wird,
(b) ein Reifenbauteil der ersten Station (I) auf die erste Trommel (34) aufgebracht wird,
(c) der erste Revolverkopf (16) gedreht wird, um die erste Trommel (34) zur zweiten Position (II) zu bewegen,
(d) ein Reifenbauteil auf die fünfte Trommel (82) an der fünften Station (V) aufgebracht wird,
(e) ein Reifenbauteil der zweiten Station (II) auf die erste Trommel (34) aufgebracht wird, um ein Reifenband (158) zu bilden,
(f) der dritte Revolverkopf (20) gedreht wird, um die fünfte Trommel (82) an die sechste Station (VI) zu bewegen,
(g) der erste Revolverkopf (16) gedreht wird, um die erste Trommel (34) und das Reifenband (158) zur ersten Station (I) zu bewegen,
(h) ein anderes Reifenbauteil auf die fünfte Trommel (82) aufgebracht wird, um ein Laufstreifen-Breaker-Paket bereitzustellen,
(i) das Reifenband (158) von der ersten Trommel (34) zur dritten Trommel (58) an der dritten Station (III) durch die Übertragungseinheit (156) übertragen wird und Wülste auf das Reifenband (158) aufgebracht werden,
(j) der dritte Revolverkopf (20) gedreht wird, um die fünfte Trommel (82) zur fünften Station (V) zu bewegen,
(k) der zweite Revolverkopf (18) gedreht wird, um die dritte Trommel (58) zur vierten Station (IV) zu bewegen,
(l) das Laufstreifen-Breaker-Paket von der fünften Station (V) zur vierten Station (IV) des zweiten Revolverkopfes (18) durch die zweite Übertragungseinheit (170) übertragen wird,
(m) der zweite Revolverkopf (18) gedreht wird, um die dritte Trommel (58) von der vierten Station (IV) zur dritten Station (III) zu bewegen, und
(n) die Reifenkarkasse von der dritten Trommel (58) zur Übertragung zu Speicher- oder Vulkanisationseinrichtungen abgenommen wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, ferner dadurch gekennzeichnet, daß die Reifenbauteile von beiden Seiten der ersten Trommel (16) an der ersten Station (I) und an der zweiten Station (II) aufgebracht werden.
3. Verfahren nach Anspruch 1, ferner dadurch gekennzeichnet, daß die dritte Trommel (58) ausgedehnt wird, um das Reifenband zu formen.
4. Verfahren nach Anspruch 1, ferner dadurch gekennzeichnet, daß ein zweites Reifenbauteil der ersten Station auf die erste Trommel (34) in der ersten Station (I) aufgebracht wird.
5. Verfahren nach Anspruch 4, ferner dadurch gekennzeichnet, daß ein Reifenbauteil der zweiten Station auf die erste Trommel (34) in der zweiten Station (II) aufgebracht wird.
6. Verfahren nach Anspruch 5, ferner dadurch gekennzeichnet, daß das Reifenbauteil der ersten Station und das zweite Reifenbauteil der ersten Station von entgegengesetzten Seiten der ersten Trommel (34) in der ersten Station (I) aufgebracht werden.
7. Verfahren nach Anspruch 5, ferner dadurch gekennzeichnet, daß das erste Reifenbauteil der zweiten Station und das Reifenbauteil der zweiten Station von entgegengesetzten Seiten der ersten Trommel (34) in der zweiten Station (II) aufgebracht werden.
8. Verfahren nach Anspruch 1, ferner dadurch gekennzeichnet, daß das Reifenbauteil, das auf die fünfte Trommel (82) an der sechsten Station (VI) aufgebracht wird, ein Reifenlaufstreifen ist.
9. Verfahren nach Anspruch 8, wobei der Reifenlaufstreifen ein spritzgegossener Laufstreifen (176) ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Laufstreifen in eine Aufnahmevorrichtung geladen wird, und daß der Laufstreifen (176) zur sechsten Station (VI) zur Aufbringung auf die fünfte Trommel (82) übertragen wird.
10. Verfahren nach Anspruch 8, wobei der Reifenlaufstreifen ein spritzgegossener Laufstreifen ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Laufstreifen von einem Spritzvorrichtungskörper direkt durch eine Aufnahmevorrichtung (188) abgenommen wird, und daß der Laufstreifen zur sechsten Station (VI) zur Aufbringung auf die fünfte Trommel (82) übertragen wird.
11. Reifenaufbauvorrichtung für den Zusammenbau einer Vielzahl von zugehörigen Reifenbauteilen, um eine Reifenkarkasse zu bilden, gekennzeichnet durch:
(a) einen ersten Revolverkopf (16), einen zweiten Revolverkopf (18) und einen dritten Revolverkopf (20), wobei der erste Revolverkopf (16) zwischen einer ersten Station (I) und einer zweiten Station (II) rotiert, der zweite Revolverkopf (18) zwischen einer dritten Station (III) und einer vierten Station (IV) rotiert, und ein dritter Revolverkopf (20) zwischen einer fünften Station (V) und einer sechsten Station (VI) rotiert,
(b) wobei jeder der Revolverköpfe (18, 19, 20) um eine im allgemeinen horizontale Achse drehbar ist, Trommelwellen (26, 28, 50, 52, 74, 76), die sich von jedem der Revolverköpfe in im allgemeinen entgegengesetzte Richtungen erstrecken, Trommeln (34, 36, 58, 60, 82, 84), die an den Trommelwellen (26, 28, 50, 52, 74, 76) montiert sind, wobei die Revolverköpfe und die Trommelwellen im allgemeinen miteinander entlang einer Achse ausgerichtet sind, die sich zwischen den Revolverköpfen (16, 18, 20) erstreckt,
(c) ein Reifenbauteil-Aufbringungsmittel, das neben den Trommeln (34, 36) angeordnet ist, um die zugehörigen Reifenbauteile auf die Trommeln aufzubringen und somit ein Reifenkarkassband (158) zu bilden,
(d) ein Reifenbauteil-Aufbringungsmittel, das neben den Trommeln (82, 84) angeordnet ist, um die zugehörigen Reifenbauteile auf die Trommeln aufzubringen und somit ein Breaker- und Laufstreifenpaket zu bilden,
(e) eine erste Übertragungseinheit (156), die zwischen den ersten und zweiten Revolverköpfen (16, 18) angeordnet ist, um das Reifenkarkassband (158) von einer der Trommeln (34, 36) des ersten Revolverkopfes (16) zu einer der Trommeln (58, 60) des zweiten Revolverkopfes (18) zu übertragen,
(f) eine zweite Übertragungseinheit (170), die zwischen den zweiten und dritten Revolverköpfen (18, 20) angeordnet ist, um das Breaker- und Laufstreifenpaket von einer der Trommeln (82, 84) des dritten Revolverkopfes (20) zu einer der Trommeln (58, 60) des zweiten Revolverkopfes (18) zu übertragen, und
(g) ein Reifenabnahmemittel (180), um die Reifenkarkasse von der Reifenaufbauvorrichtung abzunehmen.
12. Reifenaufbauvorrichtung nach Anspruch 11, ferner dadurch gekennzeichnet, daß das Reifenbauteil-Aufbringungsmittel ein Mittel zum Aufbringen einer Seitenwand und eines Innerliners auf eine der Trommeln (34, 36) des ersten Revolverkopfes (16) und ein Mittel zum Aufbringen eines Zehenschützers, einer ersten Lage, einer zweiten Lage und eines Keils auf eine der Trommeln (34, 36) des ersten Revolverkopfes (16) umfaßt, wobei der Innerliner, die Seitenwand, der Zehenschützer, die erste Lage, die zweite Lage und der Keil das Reifenkarkassband (158) bilden.
13. Reifenaufbauvorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß das Reifenbauteil-Aufbringungsmittel ein Mittel zum Aufbringen von Wülsten auf das Reifenkarkassband (158) umfaßt.
14. Reifenaufbauvorrichtung nach Anspruch 11, ferner dadurch gekennzeichnet, daß das Reifenbauteil-Aufbringungsmittel ein Mittel zum Aufbringen eines Innerliners und einer Seitenwand auf eine der Trommeln (34, 36) an der ersten Station (I) des ersten Revolverkopfes (16) und ein Mittel zum Aufbringen eines Zehenschützers, einer ersten Lage, einer zweiten Lage und eines Keils auf eine der Trommeln (34, 36) an der zweiten Station (II) des ersten Revolverkopfes (16) umfaßt, wobei der Innerliner, die Seitenwand, der Zehenschützer, die erste Lage, die zweite Lage und der Keil das Reifenkarkassband (158) bilden.
15. Reifenaufbauvorrichtung nach Anspruch 14, ferner durch ein Mittel zum Aufbringen von Wülsten auf das Reifenkarkassband gekennzeichnet.
16. Reifenaufbauvorrichtung nach Anspruch 15, ferner dadurch gekennzeichnet, daß das Reifenbauteil-Aufbringungsmittel ein Mittel zum Aufbringen eines Breakers auf eine der Trommeln (82, 84) an der fünften Station (V) des dritten Revolverkopfes (20) und ein Mittel zum Aufbringen eines Laufstreifens auf eine der Trommeln (82, 84) an der sechsten Station (VI) des dritten Revolverkopfes (20) umfaßt.
17. Reifenaufbauvorrichtung nach Anspruch 16, ferner dadurch gekennzeichnet, daß das Reifenbauteil-Aufbringungsmittel ferner ein Mittel zum Aufbringen einer Spiralauflage auf eine der Trommeln (82, 84) an der sechsten Station (VI) des dritten Revolverkopfes (20) umfaßt.
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