DE69603332T2 - Ein Abtaster für Banknoten - Google Patents

Ein Abtaster für Banknoten

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Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf einen Abtaster für Banknoten und insbesondere auf einen Abtaster für Banknoten, der geeignett ist, die Echtheit von Banknoten zu bestimmen.
  • Die Erfindung findet beispielsweise Anwendung bei einem Abtaster für Banknoten zum Einsatz in einem automatisierten Zahlungsmittel-Lademodul, das zum Befüllen von Geldaufbewahrungskassetten verwendet wird, in denen Banknoten in einer automatischen Zählmaschine (ATM) gelagert werden, bevor sie an Kunden ausgegeben werden, oder in dem Zahlungsmittel-Durchleuchtungsmodul eines Terminals für Finanztransaktionen, z. B. einer ATM, das geeignet ist, von einem Benutzer der ATM eingelegte Banknoten in Empfang zu nehmen.
  • Bekannte Banknoten-Scanner verwenden eine optische Abtasteinrichtung, die ein Bild einer abzutastenden Banknote erzeugt, um dieses in dem Abtaster mit einem Bild jeder authentischen Banknote zu vergleichen, mit der der Abtaster zur Verwendung vorgesehen ist, wie beispielsweise Banknoten, die die momentane britische, amerikanische oder japanische Währung umfassen. In diesen Abtastern sind detaillierte Abbildungen der entsprechenden authentischen Banknoten in digitaler Form gespeichert, was eine beträchtliche Speichereinrichtung erfordert. Nur wenn das Bild einer abgetasteten Banknote demjenigen einer der gespeicherten Abbildungen entspricht, wird der abgetastete Geldschein als echt angesehen (siehe GB-A-2 192 275).
  • Eine solche Speichereinrichtung ist nicht nur teuer, der Vergleich erfordert auch eine erhebliche Verarbeitungsleistung, was die Kosten für bekannte Scanner weiter erhöht.
  • Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine neue Möglichkeit zur Abtastung von Banknoten vorzustellen, die die oben diskutierten Probleme abschwächt.
  • Gemäß einem ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein Abtaster für Banknoten bereitgestellt, aufweisend eine Abtasteinrichtung, die einen Meßfühler und eine Beglaubigungseinrichtung zur Lieferung eines Signals zur Anzeige der Echtheit jeder abgetasteten Banknote abhängig von der Ausgabe des Meßfühlers einschließt, dadurch gekennzeichnet, daß der Meßfühler ein Geruchsaufnehmer ist.
  • Gemäß einem zweiten Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein Verfahren zur Bestimmung der Echtheit einer Banknote bereitgestellt, das gekennzeichnet ist durch Einholen einer Luftprobe, die eine Probe der zum Drucken der Banknote verwendeten Substanz enthält, Übertragen der Luftprobe zu einem Geruchsaufnehmer und Vornehmen einer Bestimmung bezüglich der Echtheit der Banknote abhängig von der Ausgabe des Geruchsaufnehmers.
  • Geruchsaufnehmer können Erzeugnisse wie Lebensmittel, Chemikalien, Farben oder Pigmentstoffe anhand der Gerüche, die sie erzeugen, in so geringen Mengen wie ein paar Teile pro Million erkennen und identifizieren.
  • Geruchsaufnehmer wie die von der Firma AromaScan, 14 Clinton Drive, Hollis, NH 03049, USA, hergestellten weisen eine Vielzahl von Halbleiterpolymer-Fühlelementen auf, die jeweils eine Widerstandsänderung durchmachen, weil das Element einer Reihe von Verbindungen ausgesetzt wird. Die Wirkung, die die Verbindungen in einem Duft oder Aroma auf den Widerstand jedes Fühlelementes haben, kann quantitativ bestimmt werden, und die Ausgaben aller einzelnen Fühlelemente können zur Erzeugung einer sog. Duftkarte kombiniert werden, die einzigartig und charakteristisch für eine bestimmte Verbindung ist, wie nachstehend erörtert wird.
  • Die Speicherung einer Duftkarte des zum Drucken einer authentischen Banknote verwendeten Sicherheitspigmentstoffs benötigt erheblich weniger Arbeitsspeicher als zum Speichern eines visuellen Bildes der Banknote erforderlich ist.
  • Die Erfindung hat einen besonderen Vorteil in Ländern wie den USA, in denen alle Banknoten mit einem einzigen Sicherheitspigmentstoff gedruckt werden, da nur eine einzige Duftkarte gespeichert werden braucht.
  • Eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird nun beispielhaft mit Bezug auf die begleitenden Zeichnungen beschrieben, in denen:
  • Fig. 1 eine Seitenansicht eines Abtasters für Banknoten in Übereinstimmung mit der vorliegenden Erfindung ist;
  • Fig. 2 eine Draufsicht, teils als Schnittansicht, eines Teils des Abtasters nach Fig. 1 ist;
  • Fig. 3 eine schematische Ansicht eines Vakuumsystems des Abtasters ist, das die Geruchserfassung ermöglicht;
  • Fig. 4 eine vergrößerte Perspektivansicht einer Saugeinrichtung des Abtasters ist; und
  • Fig. 5 ein Blockschaltbild des Abtasters ist.
  • Fig. 1 bis 5 stellen einen Abtaster 2 für Banknoten zur Beurteilung der Echtheit einer Banknote dar. Der Abtaster 2 umfaßt eine Vakuumpumpe 4, ein Magnetventil 6, eine Meßfühlereinrichtung 7 mit integriertem Geruchsaufnehmer 8 und Beglaubigungseinrichtung 28 zum Erzeugen einer elektrischen Ausgabe zur Anzeige der Echtheit einer gerade geprüften Banknote, und schwenkbar befestigte Saugeinrichtungen 10. Die Elemente 4, 6 und 8 sind über eine Vakuumleitung 12 miteinander verbunden, die an die Saugeinrichtungen 10 über eine Innenbohrung 56 in einer schwenkbaren Welle 34 angeschlossen ist, auf der die Saugeinrichtungen 10 befestigt sind. Im Betrieb kann durch Aktivierung des Solenoids des Magnets 6 durch die Pumpe 4 Unterdruck über den Geruchsaufnehmer 8 an die Saugeinrichtung 10 angelegt werden, wie in Fig. 4 dargestellt.
  • Es wird nun insbesondere auf Fig. 1 und 2 Bezug genommen, wo erste Vorschubeinrichtungen 14, 16 in Form von Walzen 14 und Endlosriemen 16 zusammen mit Führungseinrichtungen 15, 18 angeordnet sind, um im Einsatz eine Banknote in zusammenwirkende Beziehung mit der Saugeinrichtung 10 zu bringen. Jeder Endlosriemen 16 läuft um zugeordnete Riemenscheiben 48, wie am besten aus Fig. 1 ersichtlich ist. Die Außenflächen der Endlosriemen 16 erstrecken sich teilweise um den Umfang zugeordneter zylindrischer Elemente, die die Führungseinrichtung 18 bilden. Die ersten Vorschubeinrichtungen 14, 16 und Führungseinrichtungen 15, 18 sind so angeordnet, daß sie eine Banknote von einem Eingangsschlitz 50 entlang einem nach innen gerichteten Förderweg 21 in zusammenwirkenden Eingriff mit der Saugeinrichtung 10 vorschieben. Nahe dem Eingangsschlitz 50 ist ein Banknoten-Anwesenheitsdetektor 30 angeordnet, um die Vorlaufkante einer längs des Förderwegs 21 vorgeschobenen Banknote zu erfassen.
  • Wenn die Echtheit der Banknote beurteilt wird, bedeckt die Banknote die Saugeinrichtung 10 und wird an diese angesaugt. Die an den Geruchsaufnehmer 8 angeschlossene Beglaubigungseinrichtung 28 (Fig. 5) liefert eine Angabe der Echtheit der Banknote auf Basis des elektrischen Ausgangs des Geruchsaufnehmers 8, wie nachstehend noch näher beschrieben wird.
  • Ein von der Saugeinrichtung 10 nach außen gerichteter Förderweg 23 teilt sich in zwei alternative Ausgangswege 45, 46 für echte bzw. gefälschte Banknoten. Die Banknoten werden durch die Riemen 16 und zusätzliche Vorschubwalzen 52, die mit weiteren Führungsmitteln 54 verbunden sind, entlang dem nach außen gerichteten Förderweg 23 angetrieben, wie in Fig. 1 dargestellt. Aus Gründen der Übersichtlichkeit sind die Führungsmittel 54 und einige der Walzen 52 in Fig. 2 nicht gezeigt. Am Abzweigpunkt der Ausgangswege 45, 46 ist ein Notenablenktor 43 angeordnet. Das Tor 43 wird durch die elektronische Steuereinrichtung 20 über ein Ablenkbetätigungselement 42 betätigt, um gefälschte Banknoten in den Ausgangsweg 46 zur Lagerung in einem Sammelbehälter 47 umzuleiten. Echte Banknoten werden entlang dem anderen Ausgangsweg 45 vorgeschoben und in einer Geldkassette (nicht gezeigt) für den späteren Gebrauch in einer ATM gelagert.
  • Die Saugeinrichtung 10 ist durch zwei im wesentlichen rechteckige Blöcke gebildet, von denen während des Beurteilungsvorgangs jeweils eine Endfläche 22 an einer Banknote anliegt (Fig. 4). Jeder der die Saugeinrichtung 10 bildenden Blöcke weist eine Innenbohrung 24 auf, die von der Fläche 22 zu einer Welle 34 verläuft, auf der die Saugeinrichtung 10 befestigt ist. Die Innenbohrung 24 jedes Blocks ist an die Vakuumeinrichtungen 4, 6 über die Innenbohrung 56 in der Welle 34 angeschlossen, die an die Vakuumleitung 12 angeschlossen ist. Es versteht sich, daß die Welle 34 derart an die Vakuumleitung 12 angeschlossen ist, daß eine Schwenkbewegung der Welle 34 bezüglich der Leitung 12 möglich ist.
  • Jede Fläche 22 weist einen elastischen Überzug aus Kunststoff auf, der die Erzeugung einer Vakuumabdichtung zwischen der Saugeinrichtung 10 und einer Banknote unterstützt. Die Endflächen 22 sind gekrümmt und weisen denselben Krümmungsradius auf wie die Führungseinrichtung 18, was die Vakuumabdichtung zwischen der Saugeinrichtung 10 und der Banknote während der Drehung der Saugeinrichtung 10 unterstützt, wie nachstehend weiter erörtert. Als Alternative zu einer Saugeinrichtung 10 mit einem Paar von Blöcken kann eine Saugeinrichtung verwendet werden, die einen einzigen Block umfaßt.
  • Die Beurteilung einer Banknote wird dadurch erreicht, daß die Vakuumpumpe 4 Luft von der Saugeinrichtung 10 durch das Vakuumsystem zieht, auf diese Weise die Banknote fest in Kontakt mit den Flächen 22 der Saugeinrichtung 10 zieht und von dem Sicherheitspigmentstoff oder -pigmentstoffen in echten Banknoten oder der Farbe oder Farben in gefälschten Banknoten ausgehende Gerüche in die Innenbohrung 24 in jeder der Saugeinrichtungen 10, entlang der Bohrung 56 in der Welle 34 und in den Geruchsaufnehmer 8 hineinzieht.
  • Die Vorschubeinrichtungen 14, 16 und Führungseinrichtungen 15, 18 sind ferner so angeordnet, daß eine Banknote der Saugeinrichtung 10 in einer im wesentlichen im rechten Winkel zu den Bohrungen 24 der Saugeinrichtung 10 verlaufenden Ebene vorgelegt wird, wodurch die bestmögliche Abdichtung zwischen der Banknote und der Saugeinrichtung 10 bereitgestellt wird.
  • Kurz nachdem eine Banknote in den Eingangsschlitz 50 des Abtasters 2 eintritt, wird die Vorlaufkante der Note durch den Banknoten-Anwesenheitsdetektor 30 am Eingang erfaßt. Wenn sie in der Ausgangsstellung ist, ist die Saugeinrichtung 10 angeordnet, wie in Fig. 1 strichliert dargestellt, nämlich mit vertikal verlaufenden Bohrungen 24. Nachdem die Banknote von den Vorschubwalzen 14 zu einer Position vorgeschoben worden ist, an der die Banknote die äußeren Enden der Bohrungen 24 bedeckt, wird das Magnetventil 6 aktiviert, so daß das Vakuumsystem veranlaßt, daß die Banknote in Kontakt mit der Saugeinrichtung 10 gesaugt wird.
  • Zur Verbesserung der Betriebsgeschwindigkeit des Prüfungsverfahrens ist die Welle 34 in Lagereinrichtungen 13 gelagert (Fig. 2), so daß die Saugeinrichtung 10 während des Prüfungsverfahrens bezüglich der Vorschubeinrichtungen 14, 16, 52 und der Führungseinrichtungen 15, 18, 54 schwenkbeweglich ist. Die Saugeinrichtung 10 ist zur Schwenkbewegung um ca. 90º zwischen ihrer in Fig. 1 strichliert gezeigten Ausgangsstellung, in der eine Banknote an die Saugeinrichtung 10 angesaugt wird, und einer in Fig. 1 mit durchgezogener Linie gezeigten zweiten Stellung befestigt, in der das Ventil 6 deaktiviert ist, damit die Banknote durch die Riemen 16 und die Vorschubwalzen 52 entlang dem nach außen gerichteten Förderweg 23 und in den ersten oder zweiten Ausgangsweg 45 oder 46 gefördert werden kann, je nachdem, ob die Note echt ist oder nicht. Es versteht sich, daß die Banknote, während sie durch Ansaugung mit der Saugeinrichtung 10 in Kontakt gehalten wird, zwischen der Saugeinrichtung 10 und den Endlosriemen 16 von dem nach innen gerichteten Förderweg 21 ohne irgendeine Unterbrechung in der Vorschubbewegung der Note zu dem nach außen gerichteten Förderweg 23 befördert wird, wodurch sich ein sehr schneller Notendurchsatz durch den Abtaster 2 ergibt.
  • Auch wird der Geruchsaufnehmer 8 als Schnell-Geruchsaufneiner verwendet, wie diejenigen, die, wie oben erwähnt, von AromaScan hergestellt werden, welcher in der Lage ist, Daten an die Beglaubigungseinrichtung 28 zu liefern, so daß die Beglaubigungseinrichtung 28 in weniger als 100 Millisekunden eine Duftkarte einer geprüften Luftprobe erzeugen kann.
  • Des weiteren wird eine Vakuumpumpe 4 benutzt, die in der Lage ist, sämtliche in den Innenbohrungen 24 enthaltene Luft in weniger als 100 Millisekunden durch die Innenbohrung 56 hindurch zu dem Geruchsaufnehmer 8 zu pumpen, um zu gewährleisten, daß keine Verunreinigung einer Probe vorkommt, die auf das Vorhandensein von Luft von der vorherigen Probe zurückzuführen ist.
  • Folglich können Banknoten mit diesem Abtaster 2 mit der Geschwindigkeit von mindestens zehn Scheinen pro Sekunde geprüft werden.
  • Die Welle 34, auf der die Saugeinrichtung 10 befestigt ist, wird über ein Getriebe 38 durch einen Schrittmotor 36 angetrieben (siehe Fig. 3), wobei die Schwenkbewegung der Saugeinrichtung 10 gleichzeitig mit der Betätigung des Ventils 6 gestartet wird. Die Vorschubeinrichtungen 14, 16, 52 werden durch einen Hauptantriebsmotor 44 unter Steuerung der elektronischen Steuereinrichtung 20 angetrieben (Fig. 5). Die Antriebsmechanismen sind so angeordnet, daß die Umfangsgeschwindigkeit der Saugeinrichtung 10 beim Drehen aus ihrer Ausgangsstellung in die zweite Stellung im wesentlichen gleich der Geschwindigkeit der von den Riemenscheiben 48 angetriebenen Endlosriemen 16 ist.
  • Hinsichtlich des Geruchsprüfverfahrens werden handelsübliche Geruchsaufnehmer verwendet, wie die bereits erwähnten von der Firma AromaScan, obwohl auch andere Schnell-Geruchsaufnehmer eingesetzt werden könnten. Derartige Meßfühler umfassen eine Gruppe von Halbleiterpolymer-Fühlelementen. Einzelne chemische Verbindungen wirken auf die polymerbeschichtete Oberfläche jedes Fühlelementes ein und beeinflussen den Widerstand jedes einzelnen Elementes, wie oben erörtert. Zum Erfassen eines breiten Umfangs chemischer Spezies kann eine Standardanordnung von Fühlelementen benutzt werden oder es können, falls erforderlich, aus einem umfassenden Bereich polymerer Werkstoffe, angeboten z. B. von der Firma AromaScan, Systeme der üblichen Art ausgewählt werden, die geeignet sind, auf eine bestimmte Art von Verbindung zu reagieren. Die Daten von dem Geruchsaufnehmer 8 werden in der Beglaubigungseinrichtung 28 verarbeitet, um ein einzigartiges Ansprechmuster von der Gruppe von Fühlelementen zu liefern, das als Duftkarte bekannt ist, wie oben erörtert. Die Verarbeitung in der Beglaubigungseinrichtung 28 wird unter Verwendung einer Vergleichereinrichtung 25 durchgeführt, die ein ebenfalls von AromaScan erhältliches neuronales Netz 26 umfaßt (Fig. 5), das zur Durchführung einer Echtzeiterkennung von Flächenmustern in der Lage ist, um sowohl die Duftkarte für eine vorgegebene, gerade geprüfte Banknote zu bestimmen als auch diese Duftkarte mit der in dem Abtaster 2 gespeicherten von authentischen Banknoten zu vergleichen.
  • Das neuronale Netz 26 wird die Geruchsmerkmale der Pigmentstoffe gelehrt, die zum Drucken jeder der authentischen Banknoten verwendet werden, mit denen der Abtaster 2 zum Einsatz kommen soll, indem eine Vielzahl jeder verschiedenen authentischen Banknote abgetastet wird. Das neuronale Netz 26, das in der Lage ist, die Geruchsmerkmale jeder authentischen Banknote zu lernen, ist daher mit einem Muster von jeder der entsprechenden authentischen Banknoten versehen, welches es als Standard benutzt, mit dem alle von dem Abtaster 2 geprüften Banknoten verglichen werden.
  • Die Verwendung eines solchen Vergleichs ist besonders vorteilhaft bei der Prüfung des Vorhandenseins der Sicherheitspigmentstoffe, die beim Drucken von Banknoten verwendet werden, da die genauen Spezifikationen dieser Pigmentstoffe ein gut gehütetes Geheimnis der entsprechenden Regierungsbehörden sind, um deren Verwendung bei der Herstellung von Fälschungen zu verhindern.
  • Es wird nun die Betriebsweise des Abtasters 2 beschrieben. Zuerst wird das neuronale Netz 26 in der Beglaubigungseinrichtung 28 die Geruchsmerkmale des Sicherheitspigmentstoffs oder der -pigmentstoffe gelehrt, die zum Drucken der entsprechenden authentischen Banknoten verwendet werden, wie oben erörtert. Der Abtaster 2 kann dann zum Prüfen auf echte Banknoten verwendet werden, indem zu prüfende Banknoten durch den Eingangsschlitz 50 in den Abtaster 2 eingeführt werden. Der Eingabefühler 30 erfaßt dann die Vorlaufkante einer zu beurteilenden Banknote, der Fühler 30 sendet ein Signal an die Steuereinrichtung 20, wodurch die Steuereinrichtung 20 veranlaßt wird, mit der Zählung von Impulsen von dem Taktscheibenfühler 32 zu beginnen. Nach Zählung einer vorbestimmten Anzahl von Impulsen aktiviert die Steuereinrichtung 20 das Magnetventil 6 und verbindet so die Saugeinrichtung 10 aktiv mit der Vakuumpumpe 4, was dazu führt, daß die Banknote in Kontakt mit den Oberseiten 22 der Saugeinrichtung 10 gezogen und daran angesaugt wird.
  • Die Steuereinrichtung 20 aktiviert dann den Geruchsaufnehmer 8 zur Erzeugung von Daten, die an die Beglaubigungseinrichtung 28 gesendet werden, die die von dem Fühler 8 erzeugten Daten wiederum mit den Geruchsmerkmalen der entsprechenden authentischen Banknoten in Form von Duftkarten dieser Banknoten vergleicht und ein Signal zur Anzeige der Echtheit der geprüften Banknote erzeugt. Während die Beurteilung der abgetasteten Banknote durchgeführt wird, wird die Saugeinrichtung 10 um etwa 90º gedreht, wie zuvor beschrieben. Auf diese Weise wird die Banknote weiter durch den Abtaster 2 hindurchgefördert, während die Beurteilung durchgeführt wird. Die Banknote wird während der Drehung der Saugeinrichtung 10 durch die Führungseinrichtung 18 und die Endlosriemen 16 geführt, wobei die Banknote zwischen der Saugeinrichtung 10 und den Riemen 16 gehalten ist.
  • Wenn die Saugeinrichtung 10 die mit durchgezogener Linie dargestellte zweite Stellung erreicht, wird das Solenoid des Ventils 6 deaktiviert, so daß die Vakuumverbindung zwischen der Saugeinrichtung 10 und der Pumpe 4 beendet wird. Die Banknote wird dann von den Vorschubwalzen 52 und den Endlosriemen 16 von der Saugeinrichtung 10 aus entlang dem nach außen gerichteten Förderweg 23 vorgeschoben.
  • Wenn die Banknote echt ist, dann wird ein erstes Signal von der Beglaubigungseinrichtung 28 zur Steuereinrichtung 20 gesendet, und die Steuereinrichtung 20 aktiviert das Ablenkbetätigungselement 42 nicht zur Betätigung des Tors 43, und die echte Banknote wird entlang dem Ausgangsweg 45 zur Lagerung in einer Geldkassette (nicht gezeigt) gefördert. Wenn eine Bestimmung vorgenommen wird, daß die Banknote nicht echt ist, dann sendet die Beglaubigungseinrichtung 28 ein zweites Signal an die Steuereinrichtung 20, die ihrerseits die Betätigung des Ablenkbetätigungselements 42 veranlaßt, um das Tor 43 zur Umleitung der gefälschten Banknote in den Ausgangsweg 46 zur Lagerung in dem Sammelbehälter 47 zu veranlassen. Während die Banknote von der Saugeinrichtung 10 zum Ausgangsweg 45 oder 46 gefördert wird, wird die Saugeinrichtung 10 rechtzeitig in ihre Ausgangsstellung zurückgedreht, um mit der nächsten zu beurteilenden Banknote in Gemeinschaftsbeziehung gebracht zu werden.
  • In dieser bevorzugten Ausführungsform ist die Saugeinrichtung 10 so angeordnet, daß sie während der Prüfung einer Banknote zusammen mit den Endlosriemen 16 rotiert. Auf diese Weise kann die Echtheit der Banknote beurteilt werden, während die Banknote durch den Abtaster 2 wandert, wodurch die Notenanzahl erhöht wird, die in einer vorgegebenen Zeit von dem Abtaster 2 beurteilt werden kann. Wenn jedoch keine Schnellprüfung verlangt wird, kann die Saugeinrichtung 10 in einer festen Stellung montiert sein. Auch kann eine vereinfachte Version des Abtasters ohne die Transporteinrichtung 14, 16, 52 zum Transport der Banknoten zu der Saugeinrichtung 10 hin und davon weg verwirklicht werden, wobei die zu prüfende Banknote mit der Hand an die Saugeinrichtung gehalten wird. Eine derartige Ausführungsform könnte beispielsweise zur Prüfung der Echtheit von Banknoten verwendet werden, die zum Kauf von Waren in einem Geschäft verwendet werden.

Claims (10)

1. Abtaster (2) für Banknoten, aufweisend eine Abtasteinrichtung (7), die einen Meßfühler (8) und eine Beglaubigungseinrichtung (28) zur Lieferung eines Signals zur Anzeige der Echtheit jeder abgetasteten Banknote abhängig von der Ausgabe des Meßfühlers (8) einschließt, dadurch gekennzeichnet, daß der Meßfühler ein Geruchsaufnehmer (8) ist.
2. Abtaster nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Geruchsaufnehmer (8) zwischen eine Luftzuführung (24), die mit einer abzutastenden Banknote in Kontakt gebracht wird, und eine Vakuumpumpe (4) gekuppelt ist, so daß der Geruchsaufnehmer (8) derart angeordnet ist, daß von der Vakuumpumpe (4) durch die Luftzuführung (24) hindurchgezogene Luft durch den Geruchsaufnehmer (8) hindurchgeht.
3. Abtaster nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Luftzuführung (24) eine Innenbohrung in einer Saugeinrichtung (10) ist, die so befestigt ist, daß sie während des Prüfens einer Banknote drehbeweglich ist.
4. Abtaster nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch eine zweite Saugeinrichtung (10).
5. Abtaster nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Beglaubigungseinrichtung (28) eine Vergleichereinrichtung (25) umfaßt, die geeignet ist, die Geruchsmerkmale einer geprüften Banknote mit denjenigen einer oder mehrerer authentischer Banknoten zu vergleichen.
6. Abtaster nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Vergleichereinrichtung (25) ein neuronales Netz (26) umfaßt.
7. Abtaster nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das neuronale Netz geeignet ist, durch Prüfen einer authentischen Banknote in dem Abtaster (2) die Geruchsmerkmale eines oder mehrerer der zum Drucken einer echten Banknote verwendeten Sicherheitspigmentstoffe zu lernen.
8. Abtaster nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Abtaster (2) geeignet ist, mindestens zehn Banknoten pro Sekunde zu prüfen.
9. Verfahren zur Bestimmung der Echtheit einer Banknote, gekennzeichnet durch Einholen einer Luftprobe, die eine Probe der zum Drucken der Banknote verwendeten Substanz enthält, übertragen der Luftprobe zu einem Geruchsaufnehmer (8), Vergleichen des Ausgangs des Meßfühlers (8) mit den Geruchsmerkmalen einer oder mehrerer authentischer Banknoten und Vornehmen einer Bestimmung, abhängig vom Ergebnis des Vergleichs, bezüglich der Echtheit der Banknote.
10. Verfahren nach Anspruch 9, gekennzeichnet durch Fördern einer Vielzahl von jeder authentischen Banknote, mit der der Abtaster (2) gebraucht werden soll, durch den Abtaster (2), um ein neuronales Netz (26) innerhalb des Abtasters (2) die Geruchsmerkmale jeder der authentischen Banknoten zu lehren.
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