DE695935C

DE695935C - Schuettrinne fuer den Grubenbetrieb

Info

Publication number: DE695935C
Application number: DE1938M0141227
Authority: DE
Original assignee: F W MOLL SOEHNE
Current assignee: F W MOLL SOEHNE
Priority date: 1938-04-06
Filing date: 1938-04-06
Publication date: 1940-09-06

Description

Schüttrinne für den Grubenbetrieb Die Erfindung betrifft eine Schüttrinne für den Grubenbetrieb, wie sie in steiler und halbsteiler Lagerung für die Förderung von Kohlen, Erzen, Bergeversatz usw. benutzt werden. Solche Rutschen bestehen aus einer großen Anzahl, z. B. 50 bis roo Schüssen von z. B. z m Länge, wobei die Schüsse derart miteinander verbunden werden müssen, daß sie sowohl in senkrechter als auch in seitlich,er Richtung gegeneinander verschwenkt werden können.
Für die Verbindung solcher Rutschen ist es bekannt, bewegliche Kupplungsglieder zu verwenden, welche die Stoßstellen der Kutschenschüsse überbrücken und samt ihren Befestigungsmitteln nur an der Außenseite der Kutschenwangen angeordnet sind, und zwar bestehen hierbei die Kupplungsglieder aus kurzen Kettenstücken, die in Haken eingreifen, welche an den Außenseiten der Kutschenwangen befestigt sind. Um eine seitliche Verschwenkung der Kutschenschüsse zu erzielen, wird hierbei auf der einen Seite die Kette - in der Regel um ein Glied - verkürzt. Die Kettenglieder müssen unter Anpassung an den Haken schon zwecks Verhütung einer selbsttätigen Entkupplung verhältnismäßig groß gehalten werden, so daß die Verschwenkungsmöglichkeit in seitlicher Richtung nur begrenzt ist. Um diese Verstellung feinstufiger zu gestalten, wird der Erfindung gemäß vorgeschlagen, daß die aus Drahtseilstücken bestehenden Kupplungsstücke mit Stiften, Verdickungen oder ähnlich wirkenden Gliedern versehen sind, die hinter an der Rutschenwange des andern Schusses befestigte Haken, Gabeln ü. dgl. fassen. Diese Drahtseilstücke werden zweckmäßig am andern Ende mit der Kutschenwange fest bzw. schwer lösbar verbunden, z. B. durch eine Schlaufe, die in einen Haken eingehakt wird, der anschließend zugedrückt wird, um ein. Verlorengehen der Drahtseilstücke zu vermeiden. Die Stifte oder Verdickungen können in vergleichsweise kurzen Abständen angeordnet werden, so daß eine feinstufigere Verstellung möglich ist.
Die Verbindung von Kutschenschüssen durch Drahtseil ist an sich bekannt, jedoch nur in der Weise, daß zur Herstellung der Verbindung für beide Seiten ein durchgehendes, unter dem Boden der Rutsche durchgeführtes Drahtseilstück verwendet wird. Eine Feststellung der Rutschenschüsse im Winkel zueinander ist bei dieser Anordnung nicht möglich, weil sich die Rutsche unter der Gewichtswirkung immer wieder geradezieht.
Es ist ferner bekannt, auf den Längsseiten des Rutschenstranges durchlaufende Seile für Kupplungszwecke zu verwenden. Die Aufgabe der Erfindung liegt bei diesen Rutschen nicht vor.
In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung an einem Ausführungsbeispiel dargestellt.
Fig. i ist eine Seitenansicht; Fig.2 ist ein Grundriß.
Die Verbindung der Kutschenschüsse i und 2 geschieht durch an beiden Seiten angeordnete Dralitseilstücke 3. Das eine Ende dieses Drahtseilstückes besitzt eine Schlaufe 4., mit welcher es in an der Seitenwange befestigten Haken 5 eingehakt ist. Auf dem Drahtseilstück sind in Abständen Stifte 6 vorgesehen, die hinter einen Doppelhaken 7, der an der Seitenwange des andern Rutschenschusses befestigt ist, fassen.

Claims

PATENTANSPRUCH: Schüttrinne für den Grubenbetrieb, bei welcher die Stoßstellen der Rutschenschüsse durch kurze, samt ihren Befestingsmitbeln nur an der Außenseite der Rutschenwangen angeordnete bewegliche Kupplungsglieder überbrückt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die aus Drahtseilstücken bestehenden Kupplungsstücke mit Stiften (6), Verdickungen o. dgl. versehen sind, die hinter an der Kutschenwange des andern Schusses befestigte Haken (7), Gabeln o. dgl. fassen.