DE695429C

DE695429C - Tragrollensatz fuer Muldenfoerderbaender

Info

Publication number: DE695429C
Application number: DE1937G0094700
Authority: DE
Inventors: Gustav Glossmann
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1936-04-14
Filing date: 1937-02-02
Publication date: 1940-08-24

Description

Tragrollensatz für 1Ulüldenförderbänder Es sind TragrollMsätze für Muldenförderbänder bekannt, bei welchen auf einer etwa nach Art einer Seillinie gleichmäßig gekrümmten,. glatten und -starren Tragachse mehrere sich stirnseitig berührende Tragrollen frei drehbar aufgereiht sind. Hierbei handelt @es sich um in üblicher Weise .aus Eisen bestehende Rollen, deren Tragachse von einer mittleren Stütze gehalten wird, welche zwischen die Tragrollen. hineingreift. Die Erfindung geht von--,dieser bekannten Grundanordnung aus und kennzeichnet sich dadurch, .daß die Tragachse füx die aus Holz oder einem =deren Werkstoff ähnlicher Reibungseigenschaften bestehenden Rollen in an sich bekannter Weise nur an den Enden fest gelagert ist und .daß der Rollensatz als Ganzes :auf der ganzen Länge der Tragachse verschieblich ist, so d;aß ier durch das Förderband bei dessein seitlicher Bewegung mitgenommen wird. Auf diese Weise wird der Vorteil -erreicht, daß Relativbewegungen zwischen Band und Rollen. bei den im Betrieb nicht vermeidlichen, insbesondere durch ungleichmäßige Beladung hervorgerufenen kleinen Querverschiebungen des Bandes weitmöglichst vermieden werdeln. Dadurch wird der Verschleiß dies Bandes ,auf eiin Mindestmaß beschränkt und gleichzeitig eine bessere Führung des Baudes erreicht.
Zur Erreichung der geschildertem Wirkung ist .die Vereinigung der verschiedenen angegebenen Merkmale erforderlich. Eine Voraussietzüng für eine Querverschiebung des gesamten. Rollensatzes auf ,der Achse besteht zunächst darin, daß die Achse nur an den Enden fest gelagert ist. Bei der vorbekannten Bauart wäre die dargelegte Wirkung schon wegen dies zwischen die Rollen eingreifenden mittleren Stützlagers verhindert. Die Lagerung der Achsen von Tragrollern an den Endean ist bei ;anderen Bauarten bekannt. Für die Lösung der Erfindungsaufgabe ist auch der Umstand von Bedeutung, daß die Rollen aus Holz oder einem anderen Stoff ähnlicher Eigenschaften bestehen. Auf diese Weise wird die Reibung zwischen Band und*, Rollenoberfläche vergrößert und ,dadurch di&; Mitnahme der Rollen durch das Band bei: dessen Querverschiebung erleichtert. In gleichem Sinne wirkt sich auch das geringe Gewicht der Holzrollen aus. Weiterhirn wird durch die Verwendung der Holzrollen im Rahmen der Anordnung ;nach der Erfindung der Vorteil erreicht, daß der Verschleiß von der wertvolleren Achse ferngehalten wird und sich ;nur in den Rollenbohrungen selbst auswirkt. Die Rollen sind .aber billige Körper, die jederzeit leicht ersetzt werden können.
Tragrollen aus Holz in Walzenform und mit @ebenen Stirnflächen sind bei anderen Baugarben von Tragrollensätzen bekannt. Eine weitere Verbesserung wird erfindungsgemäß dadurch erzielt, daß die sich berührenden Stirnflächen der Rollen ballig oder kugelabschnittfö.rmig ausgebildet sind, wodurch größere Reibungskräfte an den Berührungsstellen der Rollen vermieden werden.
In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung an zwei Ausführungsbeispielen veranschaulicht.
Brei beiden Ausführungsbeispielen ist das Fördertrum a des Förderbandes muldenförmig geführt, und zwar auf hölzernen Tragrollend, die in größerer Zahl auf einer starren, gleichmäßig gekrümmten Tragachse c aufgereiht sind. Die Tragachse ist mit ihren beiden Enden im Gestell fest verlagert. Die Tragrollen d des Fördertrums ,a sind in Abb. i kugelförmig gestaltet, in Abb. 2 dagegen zylindrisch und hier mit balligen Stirnflächen versehen. Bei ihrer Drehung um die Trag-'_. achse c stützen sich .die Rollen gegeneinander .ab* und haben infolge ihrer gegenseitigen _Sti:inreibung gleiche Umfangsgeschwindigkei-2'ti. Bei -dein Querbewegungen des Förderbandes werden die Rollen als geschlossener Satz in beiden Richtungen mitgenommen.
Das Le-ertrum b des Förderbandes ist bei beiden Ausführungsbeispielen flach geführt, und zwar in Abb. i über eine einzige, entsprechend breite, hölzerne Walze w, in Abb. 2 über die gleichen zylindrischen Tragrollen d wie das Fördertruma.

Claims

PATENTANSPRÜCHE-: i. Tragrollensatz für Muldenförderbänder, bei welchem auf einer etwa nach Art einer Seilänie gleichmäßig gekrümmten, glatten und starren Tragachse mehrere sich stirnseitig berührende Tragrollen frei drehbar aufgereiht sind, dadurch gekennzeichnet, daß .die Tragachse für die aus Holz oder einem anderen Werkstoff ähnlicher Reibungseigenschaften bestehenden Rollen in an sich bekannter Weise nur an den Enden fest gelagert ist und daß der Rollensatz als Ganzes auf der ganzen Länge der Tragachse verschieblich ist, so daß per durch das Förderband bei dessen seitlicher Bewegung mitgenommen wird.
2. Tragrollensatz ;nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die sich berührenden Stirnflächen der Rollen ballig oder kugelabschnittförmig geformt sind.