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Gebiet der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Planarisieren
eines Oberflächenmusters
auf einem Substrat durch Polieren. Insbesondere bezieht sich die
Erfindung auf ein Polierverfahren zur Verwendung bei der Herstellung
von integrierten Halbleiterschaltkreisen sowie auf eine in dem Polierverfahren
zu benutzende Poliervorrichtung.
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Stand der Technik
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Der
Prozess der Halbleiterherstellung umfasst viele Prozessschritte.
Zunächst
wird anhand von 1(a) bis 1(f) ein Verdrahtungsverfahren als Beispiel
für ein
Verfahren beschrieben, auf das die Erfindung angewendet wird.
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1(a) zeigt eine Schnittansicht eines Wafers
mit einer ersten darauf ausgebildeten Verdrahtungsschicht. Auf der
Oberfläche
eines Wafer-Substrats 1 mit einem darauf ausgebildeten
Transistorabschnitt wird ein Isolierfilm 2 ausgebildet,
auf dem wiederum eine Verdrahtungsschicht 3 wie z.B. eine
Aluminiumschicht ausgebildet wird. Zur Verbindung mit dem Transistor
werden Kontaktlöcher
in dem Isolierfilm 2 hergestellt, weshalb die mit 3' bezeichneten Bereiche
in der Verdrahtungsschicht, die den Kontaktlöchern entsprechen, etwas eingedrückt werden. In
einem in 1(b) gezeigten Verdrahtungsverfahren
für die
zweite Schicht werden ein Isolierfilm 4 und eine metallische
Aluminiumschicht 5 auf der ersten Schicht ausgebildet;
außerdem
wird auf die Aluminiumschicht eine Fotoresistschicht 6 aufgebracht,
um durch Belichtung aus der Aluminiumschicht ein Verdrahtungsmuster
herzustellen. Als Nächstes
wird, wie in 1(c) gezeigt, ein Verdrahtungsbild
von der zweiten Schicht mit Hilfe eines Steppers 7 durch
Belichtung auf die Fotoresistschicht 6 übertragen. Dabei werden, wenn
die Oberfläche
der Fotoresistschicht 6 konkav-konvex ist, die konkaven
und konvexen Abschnitte 8 auf der Oberfläche der
Fotoresistschicht nicht gleichzeitig scharf abgebildet, wodurch
es zu einer unzureichenden Auflösung
kommt, was ein schwer wiegendes Problem darstellt.
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Zur
Beseitigung der oben genannten Unannehmlichkeiten ist das nachstehende
Planarisierungsverfahren für
die Substrat-Oberfläche
untersucht worden. Nach dem in 1(a) gezeigten Schritt
erfolgt ein Polieren, nachdem die Isolierschicht 4, wie
in 1(d) gezeigt, mit einem noch zu beschreibenden
Verfahren gebildet worden ist, so dass die Schicht 4 bis
zu der Ebene 9 in derselben Abbildung flach wird. Auf diese
Weise wird der Zustand gemäß 1(e) erhalten. Danach werden eine metallische
Aluminiumschicht 5 und eine Fotoresistschicht 6 ausgebildet,
gefolgt von einem Belichten mit dem Stepper 7, wie in 1(f) gezeigt. In diesem Zustand tritt
das oben genannte Problem der unzureichenden Auflösung nicht
auf.
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In 2 ist
ein chemisch-mechanisches Polierverfahren gezeigt, das bisher üblicherweise
zum Planarisieren des besagten Isolierfilmmusters verwendet wurde.
Ein Polierpolster 11 ist auf einen Abrichtteller 12 geklebt
und dreht sich mit diesem. Als das Polierpolster 11 wird
z.B. ein Polster verwendet, das durch Zuschneiden und Formen eines
Urethanschaumstoffs zu einer dünnen
Matte erhalten wird. Ein geeignetes Material und eine feine Oberflächenstruktur
werden unter verschiedenen Materialien und feinen Oberflächenstrukturen
je nach der Art des Werkstücks
und dem Grad der letztlich zu erzielenden Oberflächenrauigkeit ausgewählt. Auf
der anderen Seite wird der zu bearbeitende Wafer 1 mit
einem elastischen Andruckpolster 13 auf einem Wafer-Halter 14 fixiert.
Während
sich der Wafer-Halter 14 dreht, wird der Wafer gegen die
Oberfläche
des Polierpolsters 11 gedrückt, und eine Polierpaste 15 wird
auf das Polierpolster gegeben, wodurch die konvexen Bereiche des
Isolierfilms 4 auf der Wafer-Oberfläche wegpoliert werden, um so
eine ebene Oberfläche
zu erhalten.
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Zum
Polieren eines solchen Isolierfilms, z.B. einer Siliciumdioxidschicht,
wird im Allgemeinen kolloidales Siliciumdioxid als Polierpaste benutzt.
Kolloidales Siliciumdioxid liegt in der Form einer Suspension feiner
Siliciumdioxidteilchen mit einem Durchmesser von ca. 30 nm in einer
wässrigen
Alkalilösung wie
z.B. einer Kaliumhydroxidlösung
vor. Wegen einer zusätzlichen
chemischen Wirkung bei Anwesenheit von Alkali ist die Verwendung
von kolloidalem Siliciumdioxid dadurch gekennzeichnet, dass eine
sehr hohe Bearbeitungseffizienz und eine glatte Oberfläche mit
geringeren Bearbeitungsschäden
im Vergleich zu einem mechanischen Polieren nur mit einem Schleifmittel
erhalten werden. Dieses Verfahren mit der Zufuhr von Polierpaste
zwischen dem Polierpolster und dem Werkstück während der Bearbeitung ist auch
als schleifmittelfreies Polierverfahren bekannt.
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Bei
dem herkömmlichen
Wafer-Planarisierungsverfahren unter Verwendung eines solchen schleifmittelfreien
Polierverfahrens treten ganz allgemein zwei schwer zu lösende Probleme
auf. Ein Problem ist eine Mustergrößenabhängigkeit, d.h. bei bestimmten
Arten von Mustern oder einem bestimmten Höhenunterschied ist es nicht
möglich,
eine ausreichende Planarisierung zu erreichen. Das andere Problem
betrifft die sehr hohen Kosten der für das Polierverfahren nötigen Verbrauchsmaterialien.
Diese Probleme werden im Folgenden ausführlich beschrieben.
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Im
Allgemeinen sind auf einem Halbleiter-Wafer Muster mit verschiedenen
Größen und
Höhenunterschieden
ausgebildet. Bei einem Halbleiter-Speichermodul ist zum Beispiel,
wie in 3(a) gezeigt, ein Chip grob
in vier Blöcke
unterteilt, und in jedem Block sind regelmäßig und dicht feine Speicherzellen
ausgebildet, wobei der Zellenteil als Speichernetzabschnitt 16 bezeichnet
wird. Entlang der Grenzen von vier Speichernetzabschnitten ist eine periphere
Schaltung 17 zur Ermöglichung
des Zugriffs auf die Speicherzellen vorgesehen. Bei einem typischen
dynamischen Speicher hat ein Chip eine Größe von ca. 7 mm × 20 mm,
und die Breite der peripheren Schaltung 17 beträgt ca. 1
mm. In der Schnittansicht des Chips entlang der Linie A-A' ist, wie in 3(b) gezeigt, die durchschnittliche Höhe eines
Speichernetzabschnitts 16H ca. 0,5 bis 1 μm höher als
die eines peripheren Schaltungsabschnitts 17L. Wird ein
Isolierfilm 4 von ca. 1 bis 2 μm Dicke auf einem solchen Stufenmuster
aufgebracht, entspricht eine Profilform 31 des Oberflächenabschnitts im
Wesentlichen der Stufenform des Grundmusters.
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Bei
dem vorgesehenen Planarisierungsverfahren nach der vorliegenden
Erfindung soll der Isolierfilm 4 auf der Wafer-Oberfläche abgeflacht
werden, wie mit der Strichpunktlinie 32 gezeigt. Bei Verwendung
eines weichen Polierpolsters aus einem Polyurethanschaumstoff wie
er oft für
den angedachten Zweck benutzt wird, wird die vorgesehene Planarisierung
jedoch nicht erreicht, weil die Poliergeschwindigkeit musterabhängig ist.
Insbesondere wird, wie in 4 gezeigt,
bei Benutzung eines weichen Polierpolsters 11L die Oberfläche des
Polierpolsters aufgrund des Polierdrucks entsprechend der durchgezogenen
Linie 30 in der Abbildung verformt. Ein feines Muster mit
einer Größe im Mikrometerbereich
wird in kurzer Zeit aufgrund der Druckkonzentration flach poliert,
aber im Falle eines großen
Musters mit einer Größe im Millimeterbereich
ist die Poliergeschwindigkeit zu niedrig, weil die darauf einwirkende
Last in Form eines verteilten Drucks erzeugt wird. Folglich entspricht
die Profilform nach dem Polieren der gestrichelten Linie 34 in
der Abbildung, so dass immer noch ein Höhenunterschied d verbleibt.
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Die
Ebenheit kann verbessert werden, indem man das Polierpolster härter macht,
aber in diesem Fall tritt ein neues Problem einer stärkeren Ungleichmäßigkeit
bei der Bearbeitung in der Wafer-Ebene auf sowie ein Problem der
Bearbeitungsschäden,
wie dies nachstehend beschrieben wird. Was die Ursache einer stärkeren Ungleichmäßigkeit
bei der Bearbeitung betrifft, die bei Verwendung eines härteren Polsters
auftritt, so ist diese wissenschaftlich noch nicht geklärt. Es wird
jedoch angenommen, dass die Wahrscheinlichkeit, dass Schleifmittel,
das auf die Oberfläche
des Polierpolsters gegeben wird, in strukturell feinen Bereichen
auf der Polsteroberfläche
eingeschlossen wird und zwischen das Polster und das zu bearbeitende
Substrat gelangt, variiert, und dass diese Variation einen Einfluss
auf die Bearbeitung hat. Für
das Halbleiter-Verdrahtungsverfahren
darf eine solche Ungleichmäßigkeit ±5 Prozent
oder weniger betragen. Derzeit ist eine Obergrenze für die Härte des
Polierpolsters ca. 10 kg/mm2 bezogen auf
den Elastizitätsmodul.
Daher kann bei einem Halbleiterbauteil, bei dem verschiedene Muster,
einschließlich kleiner
und großer
Muster, vom Millimeter- bis zum Mikrometerbereich miteinander kombiniert
sind, z.B. bei einem Speichermodul, kein zufrieden stellender Planarisierungseffekt
erwartet werden. Aus diesem Grund sind die Produkte, bei denen ein
solches Polierpolster benutzt werden kann, auf Halbleiterprodukte
beschränkt,
die keine sehr großen
Muster aufweisen, z.B. auf LSI-Schaltkreise.
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Als
ein Polierpolster mit Eigenschaften, die zwischen harten und weichen
Polierpolstern liegen, wird in der japanischen Patent-Offenlegungsschrift Hei
6-208980 ein Polierpolster beschrieben, das ein weiches Polster
und in Teile des weichen Polsters eingebettete harte Polierkörner aufweist.
Die damit erzielten Poliereigenschaften sind jedoch nahezu die gleichen
wie mit einem Polierpolster mittlerer Härte.
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Das
zweite Ziel, das mit dem Planarisierungsverfahren für einen
Halbleiter-Wafer
auf der Grundlage des vorstehenden herkömmlichen schleifmittelfreien
Polierverfahrens erreicht werden soll, ist die Senkung der hohen
Betriebskosten. Diese sind auf einen niedrigen Wirkungsgrad der
beim schleifmittelfreien Polierverfahren benutzten Polierpaste zurückzuführen. Insbesondere
für ein
ultraglattes Polieren ohne Polierfehler ist es nötig, dass eine Polierpaste,
z.B. kolloidales Siliciumdioxid, mit einer Rate von mehreren Hundert
Kubikzentimetern pro Minute oder mehr zugeführt wird. Der größere Teil
der Paste wird jedoch verschwendet, ohne zur eigentlichen Bearbeitung beizutragen.
Die Kosten einer hochreinen Polierpaste für Halbleiter sind sehr hoch,
und die Kosten für
das planarisierende Polierverfahren sind größtenteils abhängig von
der Polierpaste. Daher besteht ein dringender Wunsch nach einer
Verbesserung in diesem Punkt.
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Als
ein anderes Verfahren nach dem Stand der Technik als die oben beschriebenen
Verfahren ist auf Seite 80 bis 85 in den „Proceedings in the 1st International
ABTEC Conference" (Seoul,
November 1993) ein Bearbeitungsverfahren mit gebundenem Schleifmittel
beschrieben, bei dem ein schnell drehender Schleifstein benutzt
wird, der durch Binden von Schleifmittel mit einem Metallpulver
oder einem Kunstharz hergestellt wird. Bekanntlich weist dieses Verfahren
jedoch den Nachteil auf, dass oft feine Kratzer auf der bearbeiteten
Oberfläche
auftreten. Weiterhin ist zur Lösung
dieses Problems der Kratzer in der japanischen Patent-Offenlegungsschrift
Hei 6-302568 ein Planarisierungsverfahren mit einem feinen Schleifstein
mit einem sehr kleinen Korndurchmesser beschrieben, der durch Elektrophorese
hergestellt wird. Weil der Schleifstein selbst jedoch hart ist,
besteht auch nach diesem Verfahren das Problem von Kratzern, die
durch Staub oder dergleichen in dem benutzten Polierfluid oder in
der Arbeitsumgebung verursacht werden.
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Eine
Technik zum Erzeugen einer endverarbeiteten Oberfläche mittels
mehrerer Polierschritte, die die Merkmale aus dem Oberbegriff von
Anspruch 1 umfasst, ist in JP-01042823
A offenbart.
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Bei
dem herkömmlichen
Planarisierungsverfahren für
Halbleiter-Wafer mit dem schleifmittelfreien Polierverfahren gibt
es, wie oben erläutert,
keine Bedingung, die das gleichzeitige Planarisieren sowohl eines
feinen Musters im Mikrometerbereich als auch großer Muster im Millimeterbereich
gestattet. Daher ist es bisher schwierig gewesen, dieses herkömmliche
Verfahren bei der Herstellung von integrierten Halbleiterschaltkreisen
mit verschiedenen großen und
kleinen Mustern wie z.B. bei LSI-Speichermodulen
anzuwenden. Darüber
hinaus waren die hohen Betriebskosten für dieses Polierverfahren ein
großer Nachteil
für seine
Anwendung in der Massenproduktion.
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Ein
Zweck der vorliegenden Erfindung ist die Überwindung der vorstehend beschriebenen
Nachteile des bisherigen Stands der Technik und die Bereitstellung
eines Bearbeitungsverfahrens zum Planarisieren von Abschnitten mit
großen
und feinen Mustern in einer einzigen Ebene ohne irgendwelche Bearbeitungsschäden zu verursachen,
sowie einer Vorrichtung für
besagtes Polierverfahren.
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Ein
weiterer Zweck der vorliegenden Erfindung ist die Bereitstellung
eines Verarbeitungsverfahrens mit niedrigen Betriebskosten sowie
einer Vorrichtung für
das Verarbeitungsverfahren.
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Offenlegung der Erfindung
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Das
Problem der Bearbeitungsschäden
an sehr feinen Mustern, die bei Verwendung eines harten Polierwerkzeugs
leicht auftreten können,
kann gelöst
werden, indem nicht alle Muster in einem einzigen Bearbeitungsschritt
bearbeitet werden, wie nach dem bisherigen Stand der Technik, sondern
indem zuerst nur die feinen Muster, die leicht beschädigt werden
können,
mit einem weichen Polierwerkzeug planarisiert werden und anschließend die
großen
Muster auf hoch effiziente Weise mit hoher Bearbeitungskraft mit
einem harten Polierwerkzeug wie z.B. einem harten Schleifstein oder
Polierpolster planarisiert werden, wie durch das Verfahren nach
Anspruch 1 vorgeschrieben.
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Weil
das Bearbeitungsverfahren mit festem Schleifmittel nach der vorliegenden
Erfindung eine bestimmte Art von Schleifstein benutzt und die Bearbeitungsbedingungen
am besten entsprechend den physikalischen Eigenschaften eines Werkstücks ausgewählt werden,
ist es möglich,
auch wenn das benutzte Polierwerkzeug hart ist, ein Planarisierungsverfahren
mit geringer Musterabhängigkeit
und geringer Ungleichmäßigkeit
der Bearbeitungsgeschwindigkeit in der Substratebene zu erhalten.
Daneben lassen sich sehr niedrige Betriebskosten realisieren, weil
keine teure Polierpaste nötig
ist. Außerdem
wird das Waschen nach der Bearbeitung einfacher.
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Wenn
darüber
hinaus Kanten von sehr feinen Mustern, die anfällig für Bearbeitungsschäden sind,
und Bereiche großer
Muster, die leicht herausfallen können, zuvor mit einem weichen
Polierpolster geringer Steifigkeit poliert, geschliffen und abgerundet
werden und danach mit einem harten Polierpolster planarisiert werden,
das eine hohe Formgebungsfunktion aufweist, ist es möglich, eine
zufrieden stellend bearbeitete Oberfläche mit geringerer Musterbreitenabhängigkeit
und frei von Bearbeitungsschäden
zu erhalten.
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Kurzbeschreibung der Zeichnungen
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1(a) bis 1(f) sind
Diagramme zur Erläuterung
eines Verfahrens zum Planarisieren einer Wafer-Oberfläche.
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2 ist
ein Diagramm zur Erläuterung
eines chemisch-mechanischen Polierverfahrens.
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3(a) ist eine Aufsicht eines Halbleiter-Speichermoduls,
und 3(b) ist eine Schnittansicht desselben.
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4 ist
ein Diagramm zur Erläuterung
eines Problems bei einem Polierverfahren mit einem weichen Polierpolster.
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5 ist
ein Diagramm zur Erläuterung
des Aufbaus des in der vorliegenden Erfindung benutzten Schleifsteins.
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6 ist
ein Diagramm zur Erläuterung
eines Problems bei einem Polierverfahren mit einem harten Polierpolster.
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7(a) ist ein Diagramm zur Erläuterung der
Polierbedingungen nach dem Stand der Technik, und 7(b) ist
ein Diagramm zur Erläuterung
der Polierbedingungen bei der vorliegenden Erfindung.
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8(a) bis 8(e) sind
Diagramme zur Erläuterung
einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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9 ist
ein Diagramm, das ein Beispiel für den
Aufbau einer geeigneten Bearbeitungsvorrichtung zur Anwendung der
Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung zeigt.
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10(a) bis 10(e) sind
Schnittansichten eines Halbleiterbauteils, die ein Herstellungsverfahren
für das
Halbleiterbauteil zeigen.
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11 ist
eine Aufsicht des in 10(e) gezeigten
Bauteils.
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Beste Ausführungsform
der Erfindung
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Eine
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung wird im Folgenden ausführlich beschrieben. Ein
spezieller Schleifstein mit einer optimal kontrollierten Härte wird
anstelle des herkömmlichen
Polierpolster in der in 2 gezeigten Vorrichtung verwendet.
Wie zuvor in Zusammenhang mit dem bisherigen Stand der Technik erläutert, sind
mehrere Verfahren zum Planarisieren der Oberfläche eines Halbleiter-Wafers
mit einem feinkörnigen
Schleifstein bekannt. Alle diese Verfahren haben jedoch den Nachteil,
dass auf der bearbeiteten Oberfläche
oft feine Kratzer entstehen. Daher befinden sie sich noch nicht in
einem Stadium der praktischen Anwendung.
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Bisher
ist angenommen worden, dass das Auftreten dieser Kratzer hauptsächlich auf
eine zu große
Korngröße der Schleifkörner zurückzuführen ist.
In Untersuchungen haben die Anmelder der vorliegenden Erfindung
jedoch festgestellt, dass dies einem zu hohen Elastizitätsmodul
des Schleifsteins zuzuschreiben ist und weniger der Größe der Schleifkörner.
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Anstelle
des oben genannten dichten und harten Schleifsteins wird ein sehr
weicher Schleifstein benutzt, in dem die Schleifkörner 21 mit
einem weichen Harz 22 lose gebunden sind, wie in 5 gezeigt.
Genau genommen hat der Schleifstein einen Elastizitätsmodul
von 5 bis 500 kg/mm2, und daher beträgt seine
Härte ein
Zehntel bis ein Hundertstel der Härte herkömmlicher Schleifsteine. Im
Gegensatz dazu ist er fünf-
bis fünfzigmal
härter
als harte Polierpolster wie z.B. Polyurethan-Hartschaum, der bisher
in dem Anwendungsgebiet der Erfindung benutzt worden ist.
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Als
Nächstes
wird ein Beispiel für
ein Verfahren zur Herstellung eines solchen weichen Schleifsteins
beschrieben. Als bevorzugte Beispiele für die Schleifkörner 21 werden
Körner
aus Siliciumdioxid, Ceroxid und Aluminiumoxid genannt. Körner mit
einem Durchmesser von 0,01 bis 1 μm
können
eine hohe Bearbeitungseffizienz bewirken, ohne Kratzer zu verursachen.
Als das Harz 22 zum Binden der Schleifkörner wird bei der vorliegenden
Erfindung ein hochreines organisches Harz wie z.B. ein Phenolharz
bevorzugt. Nach dem Kneten bzw. Mischen mit dem Bindeharz werden
die Schleifkörner
durch Anwendung eines geeigneten Drucks verfestigt und anschließend bei
Bedarf einer Behandlung wie z.B. einem Wärmehärten unterzogen. Bei diesem
Herstellungsverfahren kann die Härte
des erhaltenen Schleifsteins durch geeignete Auswahl der Art des Bindeharzes
und des anzuwendenden Drucks gesteuert werden. Bei den Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung wird die Härte des benutzten Schleifsteins
auf einen Wert von 5 bis 500 kg/mm2 bezogen
auf den Elastizitätsmodul
eingestellt.
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Die
Beschreibung wendet sich jetzt einem Beispiel für die Verarbeitung mit einem
nach der vorstehenden Beschreibung hergestellten Schleifstein zu.
Bei der Bearbeitung einer 1 μm
dicken Siliciumdioxidschicht mit einem Schleifstein, der durch Binden von
Ceroxidkörnern
mit einem Durchmesser von 1 μm
mit einem Phenolharz zur Erzielung eines Elastizitätsmoduls
von 100 kg/mm2 hergestellt wurde, konnte
bei allen Arten von Mustern im Bereich von 10 mm bis 0,5 μm eine zufrieden
stellend bearbeitete Oberfläche
mit einer Oberflächenrauigkeit
von 2 nmRa und einer sehr guten Musterbreitenabhängigkeit von 0,3 ± 0,01 μm/min oder
weniger bezogen auf die Bearbeitungsgeschwindigkeit erzielt werden. Eine
ungleichmäßige Bearbeitung
der Wafer-Oberfläche,
wie sie bei Verwendung eines harten Polierpolsters auftritt, wurde
nicht beobachtet. Dies ist vermutlich auf die Benutzung eines gebundenen
Schleifmittels zur Bearbeitung bei der vorliegenden Erfindung im
Gegensatz zu der herkömmlichen
Bearbeitung mit einem freien Schleifmittel zurückzuführen.
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Obwohl
bei dem vorstehenden Bearbeitungsbeispiel nur reines Wasser als
Polierfluid zugeführt
wird, kann selbstverständlich
je nach Art des Werkstücks
auch ein alkalisches oder saures Fluid wie bei dem herkömmlichen
Polierverfahren zugeführt
werden. Besteht das Werkstück
aus Siliciumdioxid oder Silicium wird ein alkalisches Fluid bevorzugt,
während
bei Werkstücken
aus Metall wie z.B. Aluminium oder Wolfram ein saures Fluid bevorzugt wird.
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Soweit
ein höheres
Maß an
Oberflächenrauigkeit
erforderlich ist, ist offensichtlich, dass diese Anforderung durch
Bearbeiten der Werkstückoberfläche mit
einem weichen Polierpolster nach dem Polieren mit dem oben genannten
Schleifstein erfüllt
werden kann.
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Liegt
der Elastizitätsmodul
des benutzten Schleifsteins außerhalb
des oben genannten Bereichs, ist es nicht möglich, eine zufrieden stellende Bearbeitung
zu erzielen. Insbesondere wenn der Elastizitätsmodul des benutzten Schleifsteins
weniger als 5 kg/mm2 beträgt, werden
nur Muster mit einer geringen Breite schnell poliert, d.h. die Musterbreitenabhängigkeit
wird ausgeprägt,
was dazu führt, dass
das Speichermodul nicht planarisiert werden kann. Wenn im Gegensatz
dazu der Elastizitätsmodul
des benutzten Schleifsteins höher
als 500 kg/mm2 ist, muss das Problem des
Verkratzens nach wie vor gelöst
werden, unabhängig
davon, wie klein der Korndurchmesser des Schleifsteins ist. Mit
anderen Worten, nur in dem Elastizitätsmodulbereich von 5 bis 200
kg/mm2 des Schleifsteins, wie er hier vorgeschlagen
wird, könnte
eine für
Halbleiter geeignete Bearbeitung erfolgen. Ein noch bevorzugterer
Bereich ist 50 bis 150 kg/mm2.
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Bei
Anwendung eines zu hohen Polierdrucks auf das zu polierende Muster
mit Blick auf die Verbesserung der Bearbeitungseffizienz kann selbst
unter den vorstehenden Bedingungen für den benutzten Schleifstein
je nach der Form des zu polierenden Musters ein Problem von Bearbeitungsschäden auftreten,
das sich von dem vorstehend beschriebenen Problem des Verkratzens
unterscheidet. Dieses Problem der Bearbeitungsschäden wird
nachstehend beschrieben.
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Wenn
das Polieren wie in 6 gezeigt mit einem harten Schleifstein
oder Polierpolster 11H erfolgt, kommt die Oberfläche des
Polierwerkzeugs bei der Bearbeitung nur mit den konvexen Teilen
eines Stufenmusters in Berührung.
Wenn dabei ein zu hoher Polierdruck auf das Muster ausgeübt wird,
werden die Endbereiche 35 des Musters einem durch die Bearbeitungsreibungskraft
verursachten Moment ausgesetzt und können sich ablösen oder
zusammenfallen, wie durch die gepunkteten Linien 36 angedeutet,
oder an den Basisabschnitten des Musters können feine Risse 37 entstehen.
Die Tiefe der Risse 37 ist oft größer als ein gewünschter
Planarisierungsgrad, wenn auch je nach Bearbeitungsbedingungen unterschiedlich,
was die Zuverlässigkeit
des polierten Produkts als Halbleiterbauteil beeinträchtigt.
Wegen dieses Problems der Beschädigung
feiner Muster war es bisher erforderlich, ein Planarisieren mit
einem harten Polierwerkzeug langsam und unter geringer Last (mit
geringem Druck) vorzunehmen, weshalb eine sehr lange Bearbeitungszeit
nötig war.
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Das
vorstehende Problem kann durch das Verfahren gelöst werden, das nachstehend
beschrieben wird. Die Ursache der genannten Beschädigung des
Musters und ein grundlegendes Konzept der vorliegenden Erfindung
zur Verhinderung solcher Schäden
werden jetzt anhand von 7 beschrieben. In dieser Abbildung
zeigen die beiden oberen Diagramme einen Zustand, bei dem konvexe
Muster auf einem Wafer-Substrat gegen ein hartes Polierpolster 11H gedrückt werden,
während
die beiden unteren Diagramme die Verteilung der auf die Muster einwirkenden
Beanspruchungen, d.h. die Spannungsverteilungen, zeigen. Unmittelbar
nach dem Beginn des Polierens sind die Endbereiche der Muster noch rechtwinklig,
so dass sich die Spannung jeweils am Endbereich eines breiten Musters 101 konzentriert, wie
bei 102 angegeben, und ein Maximalwert erreicht das Zehnfache
oder mehr einer durchschnittlichen Spannung. Auch auf ein schmales
Muster 103 wirkt eine Spannung 104 ein, die nahe
dem angegebenen Maximalwert liegt. Wenn in dieser Situation eine
Relativbewegung zwischen dem Polierpolster und dem Wafer-Substrat
stattfindet, wirken Reibungskräfte
auf die verschiedenen Bereiche der Muster ein, die proportional
zu den genannten Spannungsbeanspruchungen sind. Sind diese Reibungskräfte größer als die
mechanische Festigkeit des Materials, aus dem die Muster bestehen,
lösen sich
Endbereiche der Muster ab oder feine Muster brechen zusammen. Dies
ist die Ursache für
das Auftreten von Musterschäden.
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Das
Problem der Musterschäden,
das auf die vorstehende Spannungskonzentration in der ersten Phase
der Bearbeitung zurückzuführen ist,
kann überwunden
werden, indem Kanten, die Spannungskonzentrationen bewirken, sowie
feine Muster vor der Bearbeitung entfernt werden. Insbesondere kann das
fragliche Problem wie in 7(b) gezeigt
durch Abrunden der Kanten 105 des breiten Musters sowie durch
Verringern der Höhe
des feinen Musters und Abrunden der Kanten desselben, wie bei 106 gezeigt, gelöst werden.
Die Spannungsverteilung solcher Muster ist nicht konzentriert, wie
das untere Diagramm zeigt, so dass ein höherer Polierdruck angewendet
werden kann, selbst wenn ein härteres
Polierwerkzeug als nach dem bisherigen Stand der Technik benutzt
wird. Folglich wird es möglich,
eine Bearbeitung mit einer geringeren Musterbreitenabhängigkeit
in kurzer Zeit zu realisieren.
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Das
vorstehende Grundkonzept kann durch Durchlaufen von zwei Polierschritten
realisiert werden. Hierzu wird jetzt ein konkretes Beispiel anhand von 8(a) bis 8(e) beschrieben.
In einem ersten Schritt (8(a) und 8(b)) wird eine zu bearbeitende Wafer-Oberfläche 31 etwa
eine Minute lang mit einem weichen Polierpolster 11L (ein
Polster mit feinen Poren in der Polsteroberfläche, z.B. SUPREME-RN, ein Produkt
von RODEL NITTA Co.) und einer Polierpaste (nicht gezeigt) poliert.
Als die Polierpaste kann jede der allgemein üblichen Substanzen wie kolloidales
Siliciumdioxid, Ceroxid und Aluminiumoxid verwendet werden. Wie
in 8(c) gezeigt, wurden feine Musterbereiche
im Submikrometerbereich, die vor der Bearbeitung vorhanden waren,
durch Polieren beseitigt, und auch die Kanten großer Muster
wurden abgerundet.
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Als
zweiter Schritt erfolgt für
etwa 3 Minuten ein Polieren mit einem harten Polierwerkzeug 11H, das
eine hervorragende Planarisierungswirkung besitzt, z.B. ein Schleifstein
mit dem in 5 gezeigten Aufbau. Weil feine
Muster, die leicht beschädigt
werden können,
bereits in dem vorstehend beschriebenen ersten Schritt entfernt
worden sind, entstehen selbst bei Verwendung eines härteren Polierwerkzeugs
als im ersten Schritt keine Risse in den Basisabschnitten der feinen
Muster, und es ist möglich,
ein beschädigungsfreies
Planarisierungsverfahren wie in 8(c) gezeigt
durchzuführen.
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Für das im
zweiten Polierschritt benutzte Polierwerkzeug gelten keine besonderen
Einschränkungen,
sofern es die Wafer-Oberfläche
mit einer hohen Drehzahl plan polieren kann. Nicht nur der Schleifstein
zum Polieren, sondern auch eine allgemein übliche Kombination eines herkömmlichen
harten Polierpolsters aus Polyurethanschaumstoff mit kolloidalem
Siliciumdioxid sind geeignet. Mit einem Schleifstein mit einem Elastizitätsmodul
von 5 bis 500 kg/mm2 kann jedoch in kurzer
Zeit eine ebene, rissfreie polierte Oberfläche erhalten werden.
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Indem
zuerst mit einem weichen Werkzeug die Musterbereiche entfernt werden,
die leicht abbrechen können,
und danach ein Planarisierungsverfahren mit einem harten Werkzeug
mit hoher Steifigkeit und ausgezeichneter Formgebungsfunktion durchgeführt wird,
kann eine polierte Oberfläche
erhalten werden, die im Wesentlichen frei von Beschädigungen
ist. Diese Wirkung wurde erstmals bei konkreten Versuchen durch
die Anmelder der vorliegenden Erfindung festgestellt. Das Verfahren
zur Erzielung einer fertig bearbeiteten Oberfläche durch eine Reihe von Polierschritten
war schon zuvor bekannt und ist z.B. in den japanischen Patent-Offenlegungsschriften
Sho 1-42823 und Hei 2-267950 beschrieben. Bei allen diesen bekannten
Verfahren folgt auf einen Polierschritt mit hoher Bearbeitungseffizienz,
der jedoch leicht Schäden
verursachen kann, ein Glättungsschritt,
der dazu dient, die in dem Polierschritt verursachten Schäden zu beseitigen.
Zu diesem Zweck ist das in dem ersten Schritt benutzte Polierpolster
härter
als das im zweiten Schritt benutzte Polster. Bei der vorliegenden
Erfindung ist es jedoch im Gegensatz dazu beabsichtigt, zuerst die
Ursache für
diese Bearbeitungsschäden
zu beseitigen, weshalb sich das technische Konzept der vorliegenden
Erfindung ganz erheblich von dem der bekannten Verfahren unterscheidet.
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10(a) bis 10(e) zeigen
ein Beispiel eines Herstellungsverfahrens für eine Speicherzelle mit einem
Transistor und einem Kondensator gemäß der vorliegenden Erfindung.
Die Schnittansichten in 10 beziehen
sich auf die Linie A-A' in 11.
In diesen Abbildungen bezeichnet das Bezugszeichen 110 eine
Quelle oder Source-Region,
das Bezugszeichen 120 eine Senke oder Drain-Region, die
Bezugszeichen 111 und 121 Anschlussbereiche für den Anschluss
an die Regionen 110 bzw. 120, das Bezugszeichen 210 eine
untere Kondensatorelektrode, das Bezugszeichen 230 eine
obere Kondensatorelektrode, das Bezugszeichen 106 eine
Bitleitung und das Bezugszeichen 141 eine Torelektrode.
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10(a) zeigt eine Schnittansicht eines p-Siliciumsubstrats 101,
nachdem darauf mittels eines selektiven Oxidationsverfahrens eine
Elementisolierschicht 102 als eine 800 nm dicke Siliciumoxidschicht
zur elektrischen Isolierung zwischen den Speicherzellen und eine
Siliciumoxidschicht als eine Torisolierschicht für einen MOS-Schalttransistor aufgebracht worden
sind. Danach wird durch Ionenimplantation Bor eingebracht, um eine
Schwellenspannungsregelung für
den MOS-Transistor zu erhalten, und außerdem wird durch chemisches
Abscheiden in der Gasphase (nachstehend einfach als CVD-Verfahren
bezeichnet) eine polykristalline Si liciumschicht als die Torelektrode 141 in
einer Dicke von 300 nm aufgebracht. Als Nächstes werden, wie in 10(b) gezeigt, die Torelektrode 141 und
die Torisolierschicht 130 des MOS-Transistors nach einem bekannten
Fotoätzverfahren
ausgebildet. Phosphor wird der polykristallinen Siliciumschicht
zugesetzt, um diese Schicht elektrisch leitend zu machen. Danach
wird durch Ionenimplantation Arsen eingebracht, um die Source-Region 110 und
die Drain-Region 120 des MOS-Transistors auszubilden.
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Als
Nächstes
wird, wie in 10(c) gezeigt, nach dem
CVD-Verfahren eine Phosphorglas- oder PSG-Schicht 103 in
einer Dicke von 500 nm als ein Zwischenschicht-Isolierfilm auf die
Substrat-Oberfläche
aufgebracht und anschließend
zum Planarisieren auf ca. 200 nm poliert. Der Elastizitätsmodul
des zum Polieren der PSG-Schicht 103 verwendeten Schleifsteins
beträgt
50 kg/mm2.
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Danach
werden in der PSG-Schicht ein Anschlussbereich 111 und
eine Bitleitung 106 ausgebildet (11).
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Als
Nächstes
wird, wie in 10(d) gezeigt, nach dem
CVD-Verfahren eine PSG-Schicht 104 in einer Dicke von 500
nm als ein Zwischenschicht-Isolierfilm aufgebracht, zum Planarisieren
poliert und anschließend
durch Fotoätzen
geöffnet,
um einen Anschlussbereich 121 zu bilden. Die Oberfläche der PSG-Schicht 104 wird
mit einem Schleifstein mit einem Elastizitätsmodul von 50 kg/mm2 planarisiert. Erfolgt vor dem Polieren
der PSG-Schicht mit dem Schleifstein mit einem Elastizitätsmodul
von 50 kg/mm2 ein Polieren derselben Schicht
mit einem herkömmlichen
weichen Polierpolster, so verursacht das Polieren weniger Schäden.
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Danach
wird nach dem CVD-Verfahren eine polykristalline Siliciumschicht
aufgebracht, die als die untere Kondensatorelektrode 210 dient,
und durch Bearbeitung in die gewünschte
Form gebracht. Dieser polykristallinen Siliciumschicht wird ebenfalls Phosphor
zugesetzt, um die Schicht elektrisch leitend zu machen. Als Nächstes werden
eine Kondensatorisolierschicht 220 und eine Kondensatorelektrode 230 auf
der polykristallinen Siliciumschicht ausgebildet (10(e)).
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Mit
dem vorstehenden Verfahren ist es möglich, die Speicherzellenoberfläche flacher
als nach dem bisherigen Stand der Technik zu gestalten, und ein
Halbleiterbauteil mit einer feinen Struktur und einer hohen Zuverlässigkeit
kann erhalten werden.
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Anhand
von 9 wird nachstehend der Aufbau einer zur Ausführung der
vorliegenden Erfindung geeigneten Bearbeitungsvorrichtung beschrieben.
Diese Vorrichtung ist im Wesentlichen eine Poliervorrichtung mit
zwei Tellern und zwei Köpfen,
ist jedoch durch Polierwerkzeuge auf den Tellern und ein Verfahren
zu deren Betätigung
gekennzeichnet. Ein Schleifteller 51, auf dessen Oberseite
der vorstehende Schleifstein mit einem niedrigen Elastizitätsmodul
befestigt ist, und ein Polierteller 52, auf dessen Oberseite
ein Polierpolster befestigt ist, drehen sich jeweils mit einer konstanten
Drehzahl von ca. 20 Upm. Ein zu bearbeitender Wafer 55 wird
mit Hilfe eines Handhabungsautomaten 54 aus einer Ladekassette 53 entnommen
und auf einen Ladering 57 aufgelegt, der sich auf einem
direkt wirkenden Träger 56 befindet.
Als Nächstes
bewegt sich der direkt wirkende Träger 56 in der Abbildung
nach links und wird in eine Lade-/Entladeposition
gebracht, woraufhin sich der Polierarm A58 dreht und der Wafer 55 mittels
Vakuum an der Unterseite eines Wafer-Polierhalters 59 eingespannt
wird, der an der Spitze des Polierarms angebracht ist. Danach dreht
sich der Polierarm A58 so, dass der Halter 59 auf dem Polierpolsterteller 52 positioniert
wird. Der Halter 59 dreht sich, während er den auf der Unterseite
des Halters eingespannten Wafer 55 nach unten auf das Polierpolster 52 drückt, so
dass der Wafer etwa eine Minute lang unter Zufuhr einer Polierpaste
(nicht gezeigt) poliert wird. Mit diesem Polierverfahren werden
feine Musterabschnitte im Submikrometerbereich auf der Wafer-Oberfläche beseitigt,
die ansonsten wie oben beschrieben Bearbeitungsschäden verursachen
könnten,
und die Kanten großer
Musterabschnitte werden abgerundet.
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Nach
Abschluss des vorstehend beschriebenen ersten Polierschritts dreht
sich der Polierarm A58 so, dass der Wafer-Polierhalter 59 auf
dem Schleifteller 51 positioniert wird. Danach dreht sich
der Halter 59, während
er den auf der Unterseite des Halters eingespannten Wafer 55 auf
den Schleifteller 51 drückt,
und der Wafer 55 wird etwa zwei Minuten lang unter Zufuhr
einer Polierpaste (nicht gezeigt) in gleicher Weise wie oben geläppt. Nach
diesem zweiten Polierschritt dreht sich der Polierarm A58 wieder
so, dass der Wafer-Polierhalter 59 auf dem Polierteller 52 positioniert
wird, und der Wafer 55 wird etwa eine Minute lang in gleicher
Weise wie oben poliert. Dieser Polierschritt nach dem Läppen dient
zur Beseitigung leichter Kratzer oder dergleichen, die beim Läppen entstanden
sind. Natürlich
kann der fragliche Polierschritt je nach den Bedingungen des Läppens oder dem
Grad der erforderlichen Oberflächenrauigkeit auch
weggelassen werden.
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Nach
den drei vorstehend beschriebenen Polierschritten ist das Polierverfahren
abgeschlossen, und der Wafer durchläuft dann ein Waschverfahren.
Der Polierarm A58 dreht sich so, dass der Wafer-Polierhalter 59 über einer
Waschposition angeordnet wird, an der sich eine rotierende Bürste 60 befindet.
Wenn die rotierende Bürste 60 sich
dreht, reinigt sie mit einer Spülbürste die
bearbeitete Oberfläche
des an der Unterseite des Halters 59 eingespannten Wafers 55.
Nach dem Waschvorgang bewegt sich der direkt wirkende Träger 56 wieder
nach oben in die vorstehend genannte Waschposition und nimmt den
Wafer auf, der jetzt aus der Vakuumeinspannung durch den Halter 59 gelöst wird.
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Anstelle
der rotierenden Bürste
wie oben beschrieben kann auch ein Waschverfahren mit einem Wasserstrahl
unter Anwendung von Ultraschall benutzt werden.
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Wenn
der direkt wirkende Träger 56 in
die Lade-/Entladeposition zurückkehrt,
ergreift der Wafer-Handhabungsautomat 54 den bearbeiteten
Wafer und legt ihn in einer Entladekassette 61 ab. Dies
ist ein kompletter Arbeitszyklus des Polierarms A58. Parallel zu
diesen Abläufen
arbeitet auch ein Polierarm B62 in der gleichen Weise. Dies dient
dazu, die beiden Polierteller in einem Time-sharing-Verfahren effizient
zu nutzen. Die Arbeitssequenz des Polierarms B62 ist dieselbe wie
die des Polierarms A58, jedoch um eine halben Zyklus versetzt. Das
heißt,
der Polierarm B62 beginnt seinen Arbeitszyklus synchron mit dem
Start des oben genannten zweiten Polierschritts.
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Der
Aufbau nach der vorstehenden Ausführungsform ist für den Fall
geeignet, bei dem zwei Polierarme benutzt werden. Wenn bei diesem
Aufbau eine Position vorgesehen ist, an der sich die Rotationswege
der beiden Polierarme kreuzen oder berühren, und wenn an dieser Position
ein Paar Waschbürsten
und eine Stopp-Position des direkt wirkenden Lade-/Entladeträgers angeordnet
sind, ist es möglich,
dass die beiden Polierarme die betreffenden Funktionen übernehmen.
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Auch
wenn bei der vorstehenden Ausführungsform
zwei Polierarme benutzt werden, kann selbstverständlich auch nur ein Polierarm
benutzt werden, um den Aufbau zu vereinfachen. Im Gegensatz dazu
können
zur Verbesserung der Durchsatzleistung der Vorrichtung auch drei
oder mehr Polierarme benutzt werden, oder es können mehrere Wafer-Polierhalter
an einem einzigen Polierarm angebracht sein. Obwohl bei der vorstehenden
Ausführungsform
zwei voneinander unabhängige
Drehteller für
das Polierpolster bzw. den Schleifstein benutzt werden, kann auch
nur ein rotierender Abrichtteller benutzt werden. In diesem Fall
ist am Umfang des rotierenden Abrichttellers ein ringförmiger Schleifstein vorgesehen,
während
ein Polierpolster in der Mitte des Abrichttellers angeordnet ist.
Außerdem
kann ein Design benutzt werden, bei dem ein ro tierender Abrichtteller
geneigt ist, um die Stellfläche
(den Platz für die
Installation) der Vorrichtung zu verringern.
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Industrielle Anwendbarkeit
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Die
vorliegende Erfindung eignet sich nicht nur für Halbleiterbauteile, sondern
auch für
Flüssigkristall-Displays,
Mikromaschinen, Substrate für
Magnetplatten und optische Platten, Fresnel-Linsen und andere optische
Bauteile mit feinen Oberflächenstrukturen.