DE69533906T2 - Dichtung für elektrochemische zelle - Google Patents

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Peter Ricker Moses
Marian Wiacek
Robert A. Yoppolo
Peter Pope
Francis Bruce Tubby
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Description

  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • Gebiet der Erfindung
  • Die Erfindung betrifft eine Entlüftungsdichtung für eine elektrochemische Zelle. Genauer betrifft die Erfindung eine elektrochemische Zelle, wie eine Alkali-Primärzelle, die an einem Ende mit einer Dichtung verschlossen ist, die ein elektrisch nicht leitendes Kuststoff-Dichtelement mit einem Druckentlüftungselement aufweist, das ein ringförmiges Diaphragma bzw. eine Trennwand aufweist, das oder die bei Scherung reißt, um die Zelle zu entlüften, wenn sich ein übermäßiger Zellendruck aufbaut.
  • Hintergrund der Offenbarung
  • Elektrochemische Zellen, wie Alkali-Primärzellen, werden hergestellt durch Befüllen einer an einem Ende verschlossenen zylindrischen Metallhülse bzw. eines Metallbehälters mit den aktiven Inhaltsstoffen und anschließendes Falzen des offenen Endes, das über einer Dichtungsanordnung geschlossen ist, welche ein elektrisch nicht leitendes Dichtelement, einen Metall-Stromkollektor und eine Metall-Abschlußkappe, die als einer der Pole der Zelle dient, aufweist. Einige Dichtanordnungen schließen auch eine Metallscheibe ein, die als Stütze dient, um zu verhindern, daß die Dichtung und die Abdeckung während des Falzschritts, durch den das Schließen der Zelle erreicht wird, zerdrückt oder verformt werden. Das Dichtelement ist in der Regel scheiben- oder radförmig und wird einstückig durch Spritzgießen aus Kunststoff hergestellt. Erläuternde, aber nicht beschränkende Beispiele für jüngere Entwicklungen solcher Dichtanordnungen und ihre Verwendung mit elektrochemischen Zellen sind beispielsweise in den US-Patenten 4,537,841 und 5,080,985 offenbart.
  • Die japanische Patentschrift JP-A-03089454 offenbart eine Dichtung für eine elektrochemische Zelle mit einer mittig angeordneten, zylindrischen Nabe, die über eine Basis, welche ein ringförmiges Druckentlüftungselement aufweist, das unter Zellen druck entlang eines dünnen Abschnitts der Basis um die mittige Nabe herum reißen kann, mit einem Außenrand verbunden ist.
  • Die US-Patentschrift US-A-5,080,985 offenbart eine Dichtung für eine elektrochemische Zelle mit einer mittig angeordneten, zylindrischen Nabe, die über eine Basis mit einem Außenrand verbunden ist. Die Basis weist ein ringförmiges Druckentlüftungselement auf mit einem dünnen Abschnitt, der um die mittige Nabe herum verlaufen kann, der jedoch vorzugsweise um einen anderen Teil der Basis verläuft, um dabei zu helfen, zu verhindern, daß die aufgerissene Basis sich nach oben biegt.
  • Zusätzlich zu seiner Dichtfunktion muß das Kunststoff-Dichtelement die Zelle auch öffnen und entlüften, wenn der Zellendruck ein vorgegebenes Niveau überschreitet, um ein Lösen des Falzes oder ein gewaltsames Aufbrechen der Zelle bei mißbräuchlicher Verwendung zu vermeiden. In der Praxis bestehen Entlüftungsmittel, die derzeit in Kunststoff-Dichtelementen verwendet werden, in jedem Fall aus einer Membran aus dünnem Kunststoff, die unter Bedingungen hohen Drucks reißt. Verschiedene Arten und Konstruktionen von Entlüftungsmitteln in Kunststoff-Dichtelementen sind beispielsweise in den US-Patenten 3,218,197; 3,219,488; 4,476,200 und 5,080,985 offenbart. Bei den in diesen Patenten offenbarten Entlüfungsmitteln kommt es in erster Linie bei einem Strecken und Ziehen der Membran aufgrund einer Aufwärtsbewegung und Aufblähung des Entlüftungsmittels unter Druck zu einem Zugbruch. Es ist schwierig, einen exakten und reproduzierbaren Zugbruch mit einer dünnen (beispielsweise 0,2 mm dicken) Kunststoffmembran zu erreichen. Dies kann dazu führen, daß der tatsächliche Entlüftungsbetätigungsdruck variiert und sich nur schwer innerhalb der erwünschten Grenzen steuern läßt. Somit besteht nach wie vor ein Bedarf an einem Entlüftungsmittel in einem Kunststoff-Dichtelement, das exakt geformt werden kann und das zuverlässiger und reproduzierbarer ist als ein Entlüftungselement, das bei einem Zug reißt.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein elektrisch nicht leitfähiges Dichtelement für eine elektrochemische Zelle und eine Zelle, in der dieses verwendet wird, wobei das Dichtelement einstückig konstruiert ist und ein Druckentlüftungselement einschließt, das bei einer druckinduzierten Scherung reißt. Das Dichtelement weist die Form einer Scheibe oder eines Rads auf und wird als eine Einheit aus einem geeigneten elektrisch nicht leitenden, verformbaren Material (z. B. Kunststoff) gebildet, mit einer mittig angeordneten Nabe, die über eine Basis, welche das Druckentlüftungselement enthält, mit dessen Außenrand verbunden ist. Das Druckentlüftungselement umfaßt ein ringförmiges Diaphragma mit einer dünnen Membran als Ring, der von dessen Innenumfang ausgeht, und einem ringförmigen Gelenk, das von dessen Außenumfang ausgeht. Der Rand schließt einen zylindrischen Außenwandabschnitt ein. In einer Ausführungsform umfaßt das Dichtelement eine radförmige Scheibe mit einer mittig angeordneten Nabe, von der ringsum, in radial nach außen gerichtet Folge, ein ringförmiges Druckentlüftungselement, ein ringförmiges Biegemittel, welches eine radial nach innen gerichtete Bewegung des Randes ohne Beeinträchtigung des Druckentlüftungselements zuläßt, und ein Rand mit einer zylindrischen Außenwand ausgehen. In dieser Ausüfürungsform umfaßt das Druckentlüftungselement eine dünne Membran als Ring, der ringsum von der Nabe ausgeht. Das Diaphragma ist wesentlich dicker als die Membran und konzentriert oder überträgt die druckinduzierte Spannung auf die Membran, was es ermöglicht, daß die Membran in erster Linie bei einer Scherung reißt, wenn der Zellendruck ein vorgegebenes Niveau erreicht. Somit dient das Diaphragma auch als Spannungsinduzierungsmittel für die Membran. Ein Reißen der Membran löst den Innenumfang des Diaphragmas, wodurch das Diaphragma sich am Gelenk biegen und dem angelegten Zellendruck ausweichen kann, wodurch die Zelle entlüftet wird. Das Dichtelement ist so ausgelegt, daß es die Zelle entlüftet, wenn der Zellendruck einen vorgegebenen Falzöffnungsdruck-Wert für die Zelle erreicht. Der Diaphragmaabschnitt des Entlüftungselements ist dick genug, um sich unter dem Druck nicht in dem Maße aufzublähen oder zu verbiegen, daß ein Strecken und primäres Zugversagen der Membran bewirkt wird. Der Gelenkabschnitt ist dick genug, um nicht zu reißen, und dünn genug, um sich zu biegen und somit eine Aufwärtsbewegung des Diaphragmas zuzulassen, wenn der Innenumfang des Diaphragmas durch das Reißen der Membran gelöst wird.
  • Das Kunststoff-Dichtelement der Erfindung wird in einer Dichtanordnung verwendet, welche das Dichtelement, eine Stützscheibe, die gegen den Rand des Dichtelements zum Herstellen der Dichtung gedrückt wird, einen Anoden-Stromkollektor und eine metallene Abschlußkappe einschließt, die elektrisch mit dem Kollektor verbunden ist und als negativer Pol der Zelle dient. Somit betrifft die Erfindung eine Dichtanordnung für eine elektrochemische Zelle, welche das Dichtelement der Erfindung verwendet, und auch eine elektrochemische Zelle, welche das Dichtelement enthält. Das Verwenden einer Membran, die in erster Linie bei Scherung reißt, reduziert die Variation des Entlüftungsdrucks um immerhin fünfzig Prozent und ermöglicht außerdem die Erhöhung der Dicke, wodurch sie leichter zu formen ist.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNG
  • 1(a) und 1(b) zeigen eine schematische Querschnittsansicht bzw. eine perspektivische Teilansicht eines Dichtelements der Erfindung.
  • 2 ist eine perspektivische Schnittansicht einer Dichtanordnung für eine elektrochemische Zelle, welche ein Dichtelement der Erfindung verwendet.
  • 3 ist eine schematische Darstellung einer Alkalizelle mit einer Dichtung, welche das Dichtelement der Erfindung verwendet.
  • DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
  • In den 1(a) und 1(b) ist ein spritzgegossenes Kunststoff-Dichtelement 10 generell rad- oder scheibenförmig, von einstückigem Aufbau, dargestellt, mit einer mittig angeordneten zylindrischen Nabe 12, von welcher ringsum, in radial nach außen gerichteter Reihenfolge, ein ringförmiges Druckentlüftungselement 18 ausgeht, gefolgt von einem ringförmigen Vorsprung 26, einer nach unten überstehenden Schürze 30, einem ringförmigen Biegemittel 38, das eine radiale Bewegung ermöglicht und das in einem Rand endet, der eine nach oben überstehende zylindrische Wand 40 an seinem Außenumfang aufweist. In dieser Ausführungsform bilden die Entlüftung 18, der Vorsprung 26, die Schürze 30 und das Biegemittel 38 den Basisabschnitt des Dichtelements. Das Druckentlüftungselement 18 ist der entlüftbare Abschnitt der Basis, und der Vorsprung 26, die Schürze 30 und das Biegemittel 38 bilden den nicht-entlüftbaren Abschnitt der Basis. Die Nabe 12 weist eine axiale Bohrung 14 auf um einen Stromkollektor 102 aufzunehmen (3), und dessen Längsachse ist senkrecht zur Ebene der Basis des Dichtelements. In dieser Ausführungsform ist das ringförmige Entlüftungselement 18 generell plan und umfaßt (i) einen dünnen Membranring 22 an seinem Innenrand, durch den es mit der Nabe 12 zusammenhängt und verbunden ist, (ii) ein relativ dickes, ringförmiges Diaphragma 20 und (iii) ein Gelenkelement 24 als Ring um den Außenrand des Diaphragmas, durch welchen das Diaphragma mit dem ringförmigen Vorsprung 26 verbunden ist. Der Vorsprung 26 ist als relativ dicker Ring dargestellt. In dieser Ausführungsform wirkt er mit einer Metallstütze zusammen, wie in den 2 und 3 dargestellt, um zu verhindern, daß ein nach oben gerichtetes Aufblähen der Dichtelementbasis unter einem Zellendruck ein Ausmaß erreicht, welches einen Zugbruch der Membran 22 bewirken würde, wenn die Zelle entlüftet wird, was nachstehend detailliert erläutert wird. Die Schürze 30 geht radial nach außen gerichtet vom Außenabschnitt des Vorsprungs 26 aus und verläuft abwärts, um ein Mischen der Anoden- und Kathodenkomponenten der Zelle (z. B. einer Alkalizelle) zu verhindern, wie in 3 dargestellt. Ein Biegemittel 38 geht ringsum radial nach außen gerichtet von der Schürze 30 aus und schließt einen ringförmigen, V-förmigen Kanal 32 ein, der von Wänden 34 und 36 gebildet wird. Schließlich geht ein nach oben verlaufender Rand 40 vom oberen Abschnitt der Wand 36 aus und enthält eine Vielzahl von Ansätzen 42, die radial nach innen gerichtet an der Innenseite des dünnen Wandabschnitts 46 angeordnet sind, um einen Metall-Endkappenpol kraftschlüssig im Inneren zu halten, wie in den 2 und 3 dargestellt und nachstehend detailliert beschrieben. Die in Umfangsrichtung verlaufende Schulter 48 der Innenfläche des Rands 40 stützt den Außenrand der Dichtanordnungs-Stützscheibe, wie in den 2 und 3 dargestellt. Eine Vielzahl von Rippen 52 sind dargestellt, welche radial über die Außenfläche des oberen Abschnitts der Wand 36 nach außen und von der unteren, äußeren Schulter 50 des Rands 40 nach unten überstehen. Diese Rippen machen es möglich, daß die Dichtanordnung in den oberen Teil der Metallhülse eingeführt werden kann, der als positiver Pol der Zelle dient (3), und machen es gleichzeig möglich, daß mitgerissene Luft entweichen kann, wenn die Dichtanordnung in der Hülse angeordnet wird, um eine Austreibung oder ein "Auspumpen" des Elektrolyten aus der Hülse während des Zusammenbaus zu verhindern. Diese Rippen sind so dimensioniert, daß sie einen leichten Preßsitz mit der Innenfläche des Metall-Zellenbehälters 122 erreichen, wie in 3 dargestellt, so daß die Dichtanordnung in dem Zellenbehälter während des Zusammenbaus und des Falzens in dem Zellenbehälter an Ort und Stelle gehalten werden. In 3 ist gezeigt, daß die Schulter 50 am Boden des Rands 40 die Dichtanordnung in der Zelle stützt und diese im richtigen Abstand zu den chemischen Komponenten der Zelle hält.
  • Wie in den 1(a) und 1(b) dargestellt, nimmt die Dicke der Membran 22 nicht allmählich zu, um einen dicken Diaphragmaabschnitt 20 des Entlüftungselements zu bilden. Stattdessen nimmt die Dicke abrupt zu, wie dargestellt, jedoch mit einer leichten Schrägung 21 für ein leichteres Formen. Der Druck, der in der Zelle entsteht, wirkt gegen die Bodenfläche des Basisabschnitts der Dichtung, welche das Diaphragma enthält. Der Diaphragmaabschnitt 20 der Entlüftung wird dick genug gemacht, so daß er sich nicht in einem Maß nach oben bläht oder biegt, das zu einer Zugspannung auf die Membran führt, welche bewirken würde, daß die Membran beim Entlüftungsbetätigungsdruck reißt und nach einem Zugbruch von der Außenwand der Nabe abgezogen wird. Somit überträgt das dickere Diaphragma die nach oben gerichtete induzierte Druckspannung, welche in der dargestellten Ausführungsform generell parallel zur Oberfläche des Substrats, von dem die Membran ausgeht, und senkrecht zur Ebene der Membran verläuft, auf die Membran. In einer hierin nicht dargestellten Ausführungsform schneidet der Boden der Membran die vertikale, zylindrische Außenwand der Nabe in einem Winkel, der generell senkrecht ist. Beim Entlüftungsdruck biegt sich das Diaphragma unter dem Druck ausreichend weit nach oben, um einen Kerbspannungseffekt in der Membran an der Schnittstelle zwischen der Bodenfläche der Membran und der Wand der Nabe zu erzeugen, wodurch die Membran bei einer kerbinduzierten Scherung und nicht bei einem Zug reißt. In der in den Figuren dargestellten Ausführungsform, die für eine Zelle geringerer Größe ist, beispielsweise eine AA-Zelle, fällt der Boden der Membran mit der Bodenfläche der Nabe zusammen und es ist kein Winkel zwischen der Bodenfläche der Membran und der äußeren Nabenwand vorhanden. In jedem Fall reißt die Membran 22 in erster Linie bei einer Scherung, wodurch es möglich ist, daß sich das Diaphragma 20 am Gelenk 24 nach oben biegt und die Zelle entlüftet. Ebenfalls in der dargestellten Ausführungsform kann der Gelenkabschnitt 24 des Entlüftungselements 18 die gleiche Dicke und Breite aufweisen wie die Membran 22 oder er kann dicker sein, falls gewünscht. Seine Abmessungen sollte so sein, daß er bei dem Entlüftungsbetätigungsdruck kein Scheren oder Aufblähen nach oben zeigt, aber sich biegt und krümmt, wenn es zu einem Scherbruch der Membran 22 kommt, um zu ermöglichen, daß der dicke Hauptabschnitt des Diaphragmas 20 der Entlüftung sich nach oben bewegt und die Zelle entlüftet. In der in den Figuren dargestellten Ausführungsform sind die Membran und das Gelenk von gleicher Dicke und Breite. Da die Scherfläche jedoch die Gesamt-Umfangslänge mal der Dicke ist, ist sie für das Gelenk viel größer, da dessen Länge wesentlich größer ist als die der Membran. Somit ist bei einem bestimmten Zellendruck die Druckspannung, ausgedrückt in Kraft pro Einheitsfläche der Scherung, auf der Membran wesentlich größer als auf dem Gelenk.
  • Ein Fachmann wird erkennen, daß die aktuellen Abmessungen des Entlüftungselements nicht nur von dem gewünschten Entlüftungsdruck, sondern auch von den Abmessungen des Entlüftungselements, dessen Ort oder dessen Abstand vom Mittelpunkt der Kunststoffdichtung, dem für die Dichtung verwendeten Kunststoffmaterial usw. abhängen, und daß sie von Fall zu Fall festgelegt werden müssen. Es folgt ein erläuterndes, aber nicht beschränkendes Beispiel eines spritzgegossenen Nylon-Dichtelements der Erfindung für eine Alkali-Primärzelle der Größe D, um die Erfindung zu erläutern. Die Scheibe weist einen Gesamt-AD von 33 mm auf, und die Gesamtbreite des Entlüftungsmittels von der Nabe bis zum Vorsprung beträgt 3,7 mm. Das Diaphragma ist 0,70 mm dick. Der Gelenkabschnitt ist 0,35 mm dick und hat eine Breite von 0,27 mm. Die Membran ist 0,15 mm dick und 0,27 mm breit. Der Vorsprung ist 1,7 mm dick. Ein ähnliches Dichtelement für eine typische AA-Alkalizelle weist einen Gesamt-AD von 14 mm auf, wobei das Entlüftungselement 2 mm breit ist. Das Diaphragma ist 0,38 mm dick. Sowohl die Membran als auch die Gelenkabschnitte sind 0,19 mm dick und 0,14 mm breit. Wenn sie in einer Zelle der Größe AA verwendet wird, die generell ähnlich zu der ist, die in 3 dargesestellt ist, wobei der Boden der Membran mit dem Boden der Nabe zusammenfällt, reißt die Membran bei einer Scherung, wenn die Zelle aufgrund des Drucks in der Zelle entlüftet wird. Ein Fachmann weiß, daß es schwierig ist, Kunststoff ohne die Anwesenheit einer Kehle an der Schnittstelle von aneinander stoßenden Flächen zu formen. Dementsprechend wird die Membran mit einer Kehle an der Verbindungsstelle zwischen der oberen, der unteren oder beiden Membranflächen mit der vertikalen, zylindrischen Wandfläche der Nabe geformt. Der Radius der Kehle oder der Kehlen (nicht dargestellt) ist so klein wie möglich und liegt nicht über 0,05 mm.
  • Erläuternde, aber nicht beschränkende Beispiele für im Handel erhältliche Materialien, die für die Verwendung bei der Herstellung des Dichtungsmittels der Erfindung geeignet sind, schließen thermoplastische Polymere ein, wei Nylon, gefülltes Polypropylen, Polysulfon und Mischungen verschiedern Nylons und anderer Materialien, wie olefinische Polymere, ABS und Polysulfon.
  • 2 ist eine perspektivische Schnittansicht einer Zellen-Dichtanordnung, welche ein Dichtelement der Erfindung verwendet, im Fall dieser Ausführungsform für eine AA-Alkalizelle. 3 ist eine schematische Querschnittsdarstellung einer AA-Zelle, deren eines Ende durch Falzen mit der Dichtanordnung verschlossen ist. 2 zeigt eine bevorzugte Ausführungsform, in der die Dichtanordnung 100, welche eine Dichtung 10 der Erfindung einschließt, als integrales Bauteil vormontiert ist, das während des Zusammenbaus der Zelle wie ein einziges Element behandelt werden kann. In den 2 und 3 ist eine Dichtanordnung 100 dargestellt, welche ein Kunststoff-Dichtungsformelement 10 der Erfindung, einen Metallstromkollektor 102, ein Metallstützelement 104 und eine Metallkappe 106 einschließt, die auch als einer der elektrischen Pole der Zelle dient. In dieser Ausführungsform ist die Kappe 106 der negative Pol der Alkali-Primärzelle. Metallstromkollektoren werden vom Fachmann in der Regel als Nägel bezeichnet, und diese Art von Stromkollektoren kann, falls gewünscht, bei der Durchführung dieser Erfindung verwendet werden. In der hierin dargestellten und beschriebenen Ausführungsform ist der Metallstromkollektor eher ein Niet als ein Nagel. Der ringförmige Vorsprung 26 des Kunststoff-Dichtelements wirkt mit der Metallstütze 104 zusammen, um ein Aufblähen der Basis des Dichtelements unter dem Zellendruck zu verhindern, und zwar dadurch, daß die Oberseite des Vorsprungs die Unterseite des runden Kreisabschnitts 105 der Stützscheibe 104 berührt (3). Dies begrenzt die Aufwärtsbewegung des Vorsprungs und begrenzt somit auch die Aufwärtsbewegung der Basis des Dichtelements 10, wodurch ein übermäßiges Aufblähen unter Druck, das ansonsten bewirken könnte, daß die Membran unter Zug statt unter Scherung bricht, verhindert wird. Die Schürze 30 geht vom Außenabschnitt des Vorsprungs 26 aus und verläuft nach unten, um ein Mischen der Anoden- und Kathodenkomponenten der Zelle (z. B. einer Alkali-Primärzelle) zu verindern, wie in 3 dargestellt. Die Vielzahl der Ansätze 42, die von der Innenseite des Rands 40 radial nach innen überstehen, sichern die Metallkappe 106 kraftschlüssig im Inneren, so daß die Dichtanordnung während des Zusammenbaus der Zelle als einzige integrierte Einheit gehandhabt werden kann. Während des Zusammenbaus wird die Kappe 106 auf die Ansätze gesetzt und über die Ansätze und in den Hohlraum, der durch die Wand 40 des Dichtelements und die Oberseite der Metall-Stützscheibe 104 definiert wird, gedrückt oder einrasten gelassen. Die in Umfangsrichtung verlaufende Schulter 48 an der Innenseite des Rands 40 stützt den Rand der Scheibe 104 während des Falzens, wenn die Dichtung gebildet wird. Eine Vielzahl von Rippen 52 sind dargestellt, die radial über die Außenfläche am oberen Abschnitt der Wand nach oben und ausgehend von der unteren, äußeren Schulter 50 des Rands 40 nach unten überstehen. Diese Rippen erlauben das Einfügen der Dichtanordnung in den oberen Teil der Metallhülse, der als positiver Zellenpol dient, während sie gleichzeitig ermöglicht, daß mitgerissene Luft entweicht, wenn die Dichtanordnung in der Hülse angeordnet wird, um während des Zusammenbaus ein "Auspumpen" des Elektrolyten aus der Hülse zu verhindern. Die Rippen sind so dimensioniert, daß sie einen leichten Preßsitz mit der entsprechenden Innenwandfläche eines Metallzellenbehälters 122 erreichen, wie in 3 dargestellt, so daß die Dichtanordnung während des Zusammenbaus und des Falzens an Ort und Stelle im Zellenbehälter gehalten wird. Während diese Dichtanordnung eine bevorzugte Ausführungsform ist, welche das Dichtelement 10 der Erfindung verwendet, wird ein Fachmann wissen, daß auch andere Konstruktionen, welche das Dichtelement der Erfindung enthalten, für die Dichtelementanordnung verwendet werden können, wofür erläuternde, aber nicht beschränkende Beispiele die Typen einschließen, die in den '985- und '602-Patenten beschrieben sind.
  • Wenn die Dichtung durch Falzen gebildet wird, beißt die radiale Kante 107 der Stütze 104 in den Innenabschnitt der Randwand 46 des Dichtelements 10, wie in 3 dargestellt. Vorzugsweise komprimiert der Rand 107 des Stützelements die Wand 46 des Dichtelements in einem Ausmaß von mindestens 25% der Dicke der Wand 46, um eine gute Dichtung zu erreichen. Ferner ist die Metallstütze 104 so ausgelegt wie dargestellt, so daß der Rand 107 eine federartige Rückstellkraft zeigt und eine radial nach außen wirkende Druckkraft auf die Wand 46 aufrecht hält, um sicherzustellen, daß die Dichtung über einen großen Temperaturbereich (z. B. etwa –30 bis +800°C) während der Lebensdauer der Zelle aufrecht erhalten bleibt. Ebenso ist klar, daß das Biegemittel 38 es dem Rand des Dichtelements ermöglicht, sich während des Zusammenbaus und des Falzens radial nach innen und außen zu bewegen, und auch während Temperaturschwankungen, ohne den Rest der Basis der Dichtung, einschließlich des Druckentlüftungselements, zu beeinflussen.
  • In 3 ist dargestellt, daß die Schulter 50 am Boden des Rands 40 die Dichtanordnung in der Zelle 120 dadurch stützt, daß sie an der Innenumfangsschulter 124 aufliegt, die in die Metallhülse 122, welche den Behälter der Zelle bildet, gefalzt ist. In dieser Ausführungsform ist die Metallendkappe 106, bei der es sich um den Negativpol der Zelle 120 handelt, als Metallscheibe dargestellt, die einen planen zentralen Scheibenabschnitt 112 aufweist, der leicht nach unten in Richtung ihres Mittelpunkts hin abfällt, wo sich eine mittig angeordnete, nach unten überstehende Vertiefung 114 befindet. Ein relativ flacher zylindrischer Abschnitt 116 geht nach unten gerichtet vom Außenumfang 112 aus, wobei ein Flansch 117, der vom Boden 116 ausgeht, sich radial nach außen erstreckt und an seinem Außenumfang in einem nach oben verlaufenden Rand 118 mit einer äußeren Umfangskante 119 endet. Wie bei dem oben beschriebenen Dichtungsmittel ist diese spezielle Endkappenkonstruktion eine bevorzugte Ausführungsform, welche die Durchführung der Erfindung nicht beschränken soll. So können auch andere Endkappenkonstruktionen verwendet werden, wie die im '985-Patent dargestellte.
  • Die Dichtanordnung 100 ist als Falz dargestellt, der vom oberen Ende der Zelle 120 durch eine bleibende Verbiegung 140, die ringsum im oberen Ende der Metallzellenwand ausgebildet ist, umschlossen ist. Der Falz drängt die Zellenwand gegen die Außenfläche des Rands 40 des Kunststoff-Dichtelements 10 und biegt beide zusammen über den Rand 119 der Metallkappe 106 nach unten, um die Zelle zu verschließen. Gleichzeitig wird während des Falzens eine nach innen gerichtete radiale Kraft ringsum auf die Außenkante 17 der Stütze 104 ausgeübt, welche aufgrund der Konstruktion der Stütze in einer ständigen nach oben gerichteten Kraft resultiert, die auf den mittleren Abschnitt der Stütze wirkt, was dazu beiträgt, einen physikalischen und elektrischen Kontakt zwischen dem oberen Ende des Anoden-Stromkollektors 102 und der Vertiefung 114 in der Endkappe 100 sicherzustellen.
  • Der Metall-Anodenstromkollektor oder Nagel 102 ist mit der Oberseite seines oberen Abschnitts offen verstemmt gegen das Oberteil der Nabe 12 dargestellt, um die Metallstütze 104 fest an Ort und Stelle zu vernieten, wobei er durch einen Flansch 130 an einer Aufwärtsbewegung gehindert wird. Der plane obere Abschnitt der Endkappe 106 ist in 3 als zum Zentrum hin vertieft dargestellt, um die Konstruktion der Kappe vor dem Falzen darzustellen. Während des Falzens und Verschließens wird jedoch eine radial nach innen gerichtete Kraft auf die Seite der Dichtanordnung ausgeübt, was in dieser bevorzugten Ausführungsform zur Folge hat, daß die Anordnung permanent nach innen gedrückt wird. Dies bewirkt wiederum, daß der obere Abschnitt der Stütze leicht nach oben umgebogen wird, wobei das obere Ende des Stromkollektors ständig die Vertiefung nach oben drückt, so daß der obere plane Abschnitt des Endkappenpols 106 dauerhaft flach wird. Dies führt auch zu einer dauerhaften nach oben wirkenden Kraft vom oberen Ende des Stromkollektors auf die Vertiefung, was eine ständige mechanische und damit einhergehende elektrische Verbindung zwischen dem Metallstromkollektor und der Endkappe während der Lebendauer der Zelle sicherstellt.
  • Die Zelle 120 in 3 soll ein Beispiel für eine typische Alkali-Primärzelle mit einer gelatinierten Zinkanode und einer MnO2-Kathode sein. Wie der Fachmann weiß, befindet sich in der Zelle 120 ein kathodisches MnO2-Material 150 in Kontakt mit der Innenfläche einer Metallhülse 122 und ist von einem gelatinierten anodischen Zinkmaterial 124 mittels einer elektrisch nicht-leitenden Membran 126 getrennt, welche auch verhindert, daß das Anodenmaterial mit dem Boden der Hülse in Kontakt kommt.
  • Die Schürze 30 des Kunststoff-Dichtelements überlappt das Trennelement und verhindert ein Mischen der Anoden- und Kathodenmaterialien in der Zelle. Der Stromkollektor 102 verläuft in dem Anodenmaterial, wie in 3 dargestellt, und sorgt dadurch für eine elektrische Verbindung zwischen der gelatinierten Zinkanode und dem Metallendkappenpol.
  • Selbstverständlich liegen für einen Fachmann verschiedene andere Ausführungsformen und Modifikationen bei der Durchführung der Erfindung nahe, die von diesem leicht durchgeführt werden können, ohne vom Bereich der oben offenbarten Erfindung abzuweichen. So soll der Umfang der Erfindung nicht auf die oben ausgeführte Beschreibung, sondern durch Ansprüche beschränkt sein.

Claims (22)

  1. Elektrisch nicht leitfähiges, scheibenförmiges oder radförmiges Dichtungselement (10) für eine elektrochemische Zelle (120), das eine mittig angeordnete, zylindrische Nabe (12) aufweist, die mittels einer Basis, die eine ringförmige Druckausgleichseinrichtung (18) umfaßt, mit einem Außenrand (40) verbunden ist, wobei die Ausgleichseinrichtung eine ringförmige Membran (20) einschließt, die einen dünnen Membranring (22) entlang ihres Innenumfangs aufweist, wobei der dünne Membranring angrenzend an und rings um die Nabe (12) angeordnet ist und bei druckinduzierter Scherung am Innenumfang reißen kann, wobei die ringförmige Membran (20) am Außenumfang mit einem Ringgelenk (24) versehen ist und das Gelenk so ausgelegt ist, daß es sich biegt, wenn der dünne Membranring (22) bei druckinduzierter Scherung reißt, dadurch gekennzeichnet, daß die Basis in einer Reihenfolge radial nach außen die ringförmige Druckausgleichseinrichtung (18) und einen erhabenen ringförmigen Vorsprung (26) mit einer Innenwand und einer Außenwand einschließt, wobei das Ringgelenk (24) einstückig integral mit der Innenwand des erhabenen ringförmigen Vorsprungs (26) verbunden ist.
  2. Dichtungselement (10) nach Anspruch 1, worin das Dichtungselement (10) einheitlich ausgebildet ist.
  3. Dichtungselement (10) nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, worin die Druckausgleichseinrichtung (18) durch den Membranring (22) ringsum mit der zylindrischen Nabe (12) zusammenhängt.
  4. Dichtungselement (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, worin die Basis in radialer Reihenfolge nach außen ab dem Vorsprung (26) ein Biegemittel (36) zur Bereitstellung einer radialen Biegung einschließt.
  5. Dichtungselement (10) nach Anspruch 4, worin das Dichtungselement ein Biegemittel (36) umfaßt, das den Vorsprung (26) mit dem Rand (40) verbindet.
  6. Dichtungselement (10) nach Anspruch 4 oder Anspruch 5, worin die Basis eine Schürze (30) einschließt, die sich von dem Vorsprung (26) nach unten erstreckt.
  7. Dichtungselement (10) nach Anspruch 6, worin die Druckausgleichseinrichtung (18), der Vorsprung (26), die Schürze (30), das Biegemittel (36) und der Rand (40) jeweils in Umfangsrichtung in radialer Reihenfolge nach außen mit dem Vorsprung zusammenhängen.
  8. Dichtungselement (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, worin die Membran (20) dicker ist als der Membranring (22).
  9. Dichtungselement (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, worin der Rand (40) an seinem Außenumfang in einer zylindrischen Wand (46) endet.
  10. Dichtungselement (10) nach einem der vorangehenden Ansprüche, worin die Randwand (46) und die Längsachse der Nabe (12) senkrecht zur Ebene des Dichtungselements (10) stehen.
  11. Dichtungssystem (100) zum Abdichten einer elektrochemischen Zelle (120), wobei das Dichtungssystem (100) ein nicht leitendes Dichtungselement (10), eine Stützscheibe (104), die mittels eines Metall-Stromkollektors (102), der axial durch den Mittelpunkt der Stützscheibe (104) und des Dichtungselements (10) verläuft, an dem Dichtungselement (10) befestigt ist, und einen ringförmigen Metallkappen-Endanschluß (106) angrenzend an die Stützscheibe (204) umfaßt, wobei das Dichtungselement (10) einem der vorangehenden Ansprüche entspricht.
  12. Dichtungssystem (100) nach Anspruch 11, worin der Vorsprung (26) mit der Stützscheibe (104) zusammenwirkt, um eine übermäßige Erweiterung des Dichtungselements (10) unter einem Zellendruck zu verhindern.
  13. Dichtungssystem (100) nach Anspruch 11 oder Anspruch 12, worin die Stützscheibe (104) einen nach außen überstehenden Außenrand (107) aufweist, um eine Dichtung gegen die Randwand (46) zu erzeugen.
  14. Dichtungssystem (100) nach einem der Ansprüche 11 bis 13, worin der Metallkappen-Endanschluß (106) zur Mitte hin kugelförmig angesenkt ist (114).
  15. Dichtungssystem (100) nach einem der Ansprüche 11 bis 14, worin der Vorsprung (26) mit der Stützscheibe (104) zusammenwirkt, um sicherzustellen, daß der Membranring (22) bei Scherung reißt.
  16. Elektrochemische Zelle (120), umfassend einen zylindrischen Metallbehälter (122), der an einem Ende mit einem Dichtungssystem (100) falzverbunden ist, wobei das Dichtungssystem ein nicht leitendes Dichtungselement (10), eine Stützscheibe (104) mit einem nach außen überstehenden Außenrand (107), die mittels eines Metall-Stromkollektors (102), der axial durch das Zentrum der Stützscheibe (104) und des Dichtungselements (10) verläuft, mit dem Dichtungselement (10) verbunden ist, umfaßt, wobei das Dichtungselement eine Mittelachse aufweist, die mit der Längsachse der Zelle (120) zusammenfällt, wobei das Dichtungssystem (100) einem der Ansprüche 11 bis 14 entspricht.
  17. Elektrochemische Zelle (120) nach Anspruch 16, worin der Vorsprung (26) mit der Stützscheibe (104) zusammenwirkt, um ein übermäßiges Erweitern des Dichtungselements (10) unter einem Zellendruck zu verhindern, wodurch ein Reißen des Metallrings (22) bei Scherung erleichtert wird.
  18. Elektrochemische Zelle (120) nach Anspruch 16 oder Anspruch 17, worin der Außenrand (107) der Stützscheibe (104) die Randwand (46) gegen die Wand des Metallbehälters (122) drückt, um eine dichte Verbindung zu schaffen.
  19. Elektrochemische Zelle (120) nach einem der Ansprüche 16 bis 18, worin das Dichtungssystem (100) einen ringförmigen Kappenendabschluß (106) enthält, der angrenzend an die Stützscheibe angeordnet ist.
  20. Elektrochemische Zelle (120) nach einem der Ansprüche 16 bis 19, worin der Stromkollektor (102) mit dem Kappenendanschluß einen physikalischen und elektrischen Kontakt schafft.
  21. Elektrochemische Zelle (120) nach Anspruch 20, worin der Stromkollektor (102) die Stützscheibe (104) mit dem Dichtungselement (10) verbindet.
  22. Elektrochemische Zelle (120) nach einem der Ansprüche 16 bis 21, worin das Dichtungselement (10) aus Nylon besteht.
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