DE69528416T2

DE69528416T2 - Chirurgisches Klammerinstrument

Info

Publication number: DE69528416T2
Application number: DE69528416T
Authority: DE
Inventors: Gregory D. Hamilton Bishop; Sean P. Cincinnati Conlon; Jorge Cincinnati Gutierrez; John A. Mainville Hibner; Michael A. Cincinnati Paul; Livyn O. Cincinnati Okorocha; Narinderjit Mason Sambi; Edward Fairfield Rhad
Original assignee: Ethicon Endo Surgery Inc
Current assignee: Ethicon Endo Surgery Inc
Priority date: 1994-06-10
Filing date: 1995-06-09
Publication date: 2004-03-11
Anticipated expiration: 2015-06-10
Also published as: DE69528416D1; DK0686374T3; PT686374E; EP0686374A3; JPH0847498A; EP0686374B1; EP0686374A2; AU2161795A; ATE225143T1; US5626587A; JP3709223B2; ES2183854T3

Description

Technisches Gebiet
Die Erfindung betrifft im Allgemeinen chirurgische Instrumente und ist insbesondere geeignet zur Integration in verschiedenen Instrumenten, insbesondere Klammerem, die sowohl in endoskopischen Verfahren, als auch in offenen Operationsverfahren verwendet werden.
Hintergrund der Erfindung und durch den Stand der Technik gestellte Aufgaben
Eine Vielzahl von Ausführungen für Instrumente, die einen Endeffektor zum Greifen von Gewebe oder anderem Material während Operationen und/oder zum Anbringen einer Halterung oder anderer Elemente an oder durch das Material aufweisen, wurde kommerzialisiert oder vorgeschlagen. Solche Instrumente sind typischerweise von einem Haltegriff aus betägtigbar und einige Abschnitte des Instruments können schwenken oder rotieren, um die Verwendung des Instruments in verschiedenen Ausrichtungen zu ermöglichen. Beispiele für solche Instrumente enthalten Gewebegreifer, Gewebeeinspanner, Nadelgreifer, Gewebeschneider, Klammerer, Abbindeklammeranbringer, und dergleichen.
In vielen chirurgischen Verfahren ist der Arbeitsbereich beengt und Instrumente mit relativ geringen Querschnitten werden benötigt oder bevorzugt. Daher wäre es wünschenswert, verbesserte Aufbauten bereitzustellen, die in ein chirurgisches Instrument integriert werden können und relativ geringe Querschnitte aufweisen.
In einigen chirurgischen Anwendungen ist es notwendig oder vorteilhaft, relativ hohe Betriebskräfte über besondere Abschnitte der Instrumentenhublänge anzubringen. Daher wäre es wünschenswert, einen verbesserten Aktuatoraufbau bereitzustellen, der eine mechanische Kraftverstärkung zur Erhöhung der Endeffektorkraft, verglichen mit der von dem Benutzer eingegebenen Kraft, bereitstellen kann. Es wäre auch vorteilhaft, wenn der Aktuator Aufbauten aufnehmen könnte, in denen die Betriebskraft über die Länge des Hubs variiert.
Zusätzlich wäre es vorteilhaft, verbesserte Aufbauten bereitzustellen, die in Instrumenten, die sowohl in endoskopischen Operationsverfahren als auch in Instrumenten, die in offenen Operationsverfahren verwendet werden, integriert werden können. Der Begriff „endoskopisch" betrifft, wie er hier benutzt wird, im Allgemeinen die Verwendung eines chirurgischen Instruments, das in einen Körperhohlraum in Verbindung mit einem Endoskop, das in den gleichen Körperhohlraum eingeführt wird, eingeführt wird. Das Endoskop erlaubt die visuelle Inspektion, mit oder ohne Vergrößerung, des Inneren des Körperhohlraums und erlaubt die Überwachung des Betriebs des chirurgischen Instruments für therapeutische oder diagnostische Zwecke.
In einem typischen endoskopischen chirurgischen Verfahren wird in den abdominellen Hohlraum eines Menschen oder eines tierischen Objekts ein steriles Gas, wie Kohlendioxid, eingeblasen, um einen größeren Manövrierraum innerhalb des Körperhohlraums für die endoskopischen Instrumente bereitzustellen. Danach werden konventionelle Trokare in den Körperhohlraum durch die umgebende Haut, Gewebe und Muskulatur eingeführt. Ein konventioneller Trokar setzt sich aus einer Trokarkanüle, die eine verlängerte Abdichtung beheimatet, zusammen. Trokarabdichtungen weisen typischerweise einen Durchstechungspunkt auf, obwohl andere Arten von Abdichtungen ebenfalls verfügbar sind.
Nachdem jeder Trokar innerhalb des Körperhohlraums benachbart zu dem chirurgischen Zielgebiet positioniert worden ist, wird die Trokarabdichtung entfernt, wodurch die Trokarkanüle als Zugang zu dem Körperhohlraum zurückbleibt. Eine Vielzahl von Trokarkanülen wird typischerweise in dieser Weise angeordnet. Der Operateur kann dann das Endoskop durch eine der Trokarkanülen einführen und kann verschiedene Arten von endoskopischen chirurgischen Instrumenten durch eine oder mehrere der anderen Trokarkanülen in das chirurgische Zielgebiet, wo das diagnostische oder therapeutische chirurgische Verfahren durchgeführt wird, einführen.
Das Endoskop wird typischerweise mit einer Videokamera verbunden und die Ausgaben der Videokamera werden einem Videomonitor zugeführt, der das chirurgische Gebiet und das Ende des endoskopischen Instruments in dem chirurgischen Gebiet darstellt. Einige endoskopische Instrumente integrieren eine Halteranbringungskassette an dem distalen Ende, die betätigt werden muß. Es wäre wünschenswert, einen verbesserten distalen Endaufbau bereitzustellen, der in solchen endoskopischen Instrumenten eingesetzt werden kann und der leicht den Betrieb und die Steuerung von dem proximalen Ende des Instruments außerhalb des Körperhohlraums aufnehmen kann.
Obwohl endoskopische chirurgische Verfahren viele Vorteile bieten, bestehen einige Probleme, die mit diesen Verfahren, wie sie konventionell durchgeführt werden, verbunden sind. Zum Beispiel, da der Operateur typischerweise die Anzeige auf dem Videomonitor sieht, wenn er die Instrumente innerhalb des Körperhohlraums manipuliert, versorgt die Videoanzeige den Operateur nur mit einer zweidimensionalen Ansicht des chirurgischen Gebiets und es besteht ein Folgeverlust an Tiefenwahrnehmung.
Ein anderes Problem betrifft das Fassen von Gewebe in der Instrumenteneinführungsrichtung. Einige konventionelle endoskopische Instrumente enthalten einen betreibbaren Endeffektor (z. B. eine Halteranbringungskassette) zum in Eingriff bringen des Gewebes auf eine bestimmte Weise. In einigen dieser konventionellen endoskopischen Instrumente sind die Endeffektoren auf einem starren, gradlinigen Schaft des Instruments befestigt und erstrecken sich im Allgemeinen linear mit diesem.
Abhängig von der Eigenheit der Einwirkung, die auf das Gewebe innerhalb des Körperhohlraums wirken soll, kann es wünschenswert sein, einen Endeffektoraufbau bereitzustellen, der leicht relativ zu der Längsachse des Instrumentenschafts rotiert und/oder abgewinkelt oder ausgelenkt werden kann. Dies kann es dem Operateur ermöglichen, leichter das Gewebe in einigen Situationen in Eingriff zu bringen.
Ein weiteres Problem betrifft die Möglichkeit des Bedeckens von Teilen des Sichtsbereichs mit dem endoskopischen Instrument. Daher würde es die Verwendung eines endoskopischen Instruments mit einem auslenkbaren distalen Ende dem Operateur ermöglichen, das Gewebe mit einem Endeffektor, der lateral versetzt relativ zu dem Instrumenthauptschaft liegt, in Eingriff zu bringen. Dies würde es dem in Eingriff gebrachten Gewebe und Instrumentenendeffektor ermöglichen, leichter durch ein benachbartes Endoskop gesehen zu werden, mit keiner oder nur geringer Interferenz von dem Hauptschaft.
Die EP 06 00 173 offenbart eine Vorrichtung und ein Verfahren zur Anbringung von chirurgischen Klammern, um ein Objekt an Körpergewebe zu befestigen. Die Vorrichtung umfaßt einen Rahmen und einen mit demselben verbundenen, im Allgemeinen verlängerten, endoskopischen Abschnitt. Die Vorrichtung enthält ferner einen ersten drehbaren Knauf der auf einem Schaft, benachbart zum Rahmen, zur Drehung des Schafts angeordnet ist, ein Gleitglied zur Bewirkung eines Schwenkens eines Halters in eine gewünschte Ausrichtung, einen rotierbaren dritten Knauf zum Bewirken einer Rotation eines Klammerers und einen Auslösehebel zum Bewirken eines Betriebs des Klammerers.
Die EP 05 922 44 offenbart ein ähnliches endoskopisches chirurgisches Klammerinstrument mit einer schwenkbaren und rotierbaren Klammerkassette.
EP 058 22 95 und EP 059 85 29 offenbaren endoskopische Vorrichtungen, die einen rotierbaren Knauf zum Bewirken eines Schwenkens eines Halters in eine gewünschte Ausrichtung verwenden.
Obwohl eine Vielzahl von Ausführungen zum Auslenken von endoskopischen Instrumenten vorgeschlagen wurde, und obwohl auslenkbare Endoskope und andere Instrumente kommerziell verfügbar sind, wäre es wünschenswert, eine verbesserte Ausführung eines ferngesteuert betreibaren Endeffektoraufbaus bereitzustellen, der die Auslenkung eines distalen Abschnitts des Instruments ermöglicht.
Insbesondere wäre es vorteilhaft, einen Endeffektoraufbau für ein auslenkbares Instrument (endoskopisch oder nicht endoskopisch) mit der Möglichkeit zum Betrieb auch dann, wenn der Aufbau in einem im Wesentlichen schrägen Winkel relativ zu der Längsachse des Instruments ausgerichtet ist, bereitzustellen.
Wenn ein Endeffektor in eine abgewinkelte Ausrichtung relativ zu der Längsachse des Instruments geschwenkt wird, kann der Mechanismus zum Bewirken der Schwenkbewegung, abhängig von der Ausführungsform des Mechanismus, eine größere angewandte Kraft benötigen, wenn sich der Endeffektor dem maximalen Divergenzwinkel relativ zu der Längsachse nähert. Folglich wäre es vorteilhaft, eine verbessertes System zum Schwenken eines Endeffektors mit einer steigenden Betriebsabgabekraft für einen vergrößerten Schwenkwinkel bereitzustellen. Ferner wäre es vorteilhaft, wenn solch ein verbessertes System die gewünschte abgewinkelte Ausrichtung beibehalten könnte, wenn der Endeffektor externen Kräften und Momenten in der Betriebsumgebung ausgesetzt wird.
Es wäre ebenfalls günstig, wenn solch ein verbessertes System die ausreichende Stärke bereitstellen könnte, um relativ hohe Momente und Kräfte während des Betriebs des Instruments sowohl in einer ausgelenkten Ausrichtung als auch in einer geraden Ausrichtung aufnehmen könnte.
Es wäre auch vorteilhaft, wenn solche verbesserten Systeme für endoskopische oder offene Operationsinstrumente mit einer relativ weichen äußeren Gestaltung, die ein Minimum an Vertiefungen und Vorsprüngen aufweist, die als Gebiete für Kontaminationen dienen können und schwer zu reinigen sind oder die mehr dazu geeignet sind, an sich benachbartes Gewebe zu fangen oder zu reißen, bereitgestellt werden könnte.
Einige Instrumente, die eingesetzt werden, um Halterungen anzubringen, sind mit einer vorbestimmten Zahl von solchen Haltern augestattet. In einigen endoskopischen Instrumenten werden solche Halterungen in einer Kassette am distalen Ende des Instruments gespeichert. In einigen chirurgischen Verfahren kann es notwendig sein, mehr Halterungen benutzen zu müssen, als die, die in dem Instrument einmalig gespeichert werden können. Folglich wäre es wünschenswert, ein verbessertes Instrument zur Anbringung von Halterungen bereitzustellen, in dem zusätzliche Halterungen dem Instrument hinzugefügt werden können. Insbesondere wäre es vorteilhaft, wenn der leere Halterungshalter oder die Halterungskassette entfernt werden könnte und durch einen neuen, vollen Halter oder Kassette ersetzt werden könnte.
Ferner wäre es wünschenswert, ein verbessertes System zum Einrasten der Kassette an dem Instrument bereitzustellen, um die Möglichkeit zu minimieren, daß die Kassette unbeabsichtigterweise gelöst wird.
Ferner wäre es günstig, ein System bereitzustellen, daß die inneren Komponenten der Kas sette in Position halten kann, wenn die Befestigungsverbindung zu dem Instrument hergestellt wird, um die Befestigung einer Kassette an dem Instrument zu ermöglichen.
Zusätzlich wäre es sehr wünschenswert sicherzustellen, daß die Kassette korrekt auf dem Instrument angebracht ist. Zu diesem Zweck wäre es wünschenswert, ein Beladungs- oder Montagewerkzeug zur Unterstützung während der Montage der Kassette auf dem Instrument in einer Weise, die die Wahrscheinlichkeit einer unvollständigen oder unkorrekten Montage minimieren würde, bereitzustellen.
Es wäre in einigen Anwendungen wünschenswert, eine Halterungen beinhaltende Kassette bereitzustellen, die um ihre Achse an dem distalen Ende des Instruments rotieren kann, um die Positionierung der Halterung in einer gewünschten Ausrichtung zu ermöglichen. Bevorzugterweise sollte eine Kassettenrotation von dem Haltegriff an dem proximalen Ende des Instruments bewirkt werden.
Während die Rotationsmöglichkeiten der Kassette aus diesem Grund sehr erwünscht ist, wäre es auch vorteilhaft, Mittel zur Verhinderung solch einer Rotation zu bestimmten Zeiten bereitzustellen. Insbesondere wäre es günstig, ein System zur Verhinderung einer Kassettenrotation bereitzustellen, wenn externe Kräfte oder Momente auf die Kassette wirken, wie von dem Kontakt mit umgebenden Gewebe oder während der Montage der Kassette.
Unabhängig davon, ob eine Halterungskassette an dem distalen Ende des Instruments rotiert oder nicht, wäre es auch wünschenswert, in einigen Anwendungen den inneren, verlängerten endoskopischen Schaft relativ zu dem proximalen Haltegriff des Instruments zu rotieren. Es wäre insbesondere günstig, die Möglichkeit zum Bewirken solch einer Schaftrotation von dem proximalen Haltegriffabschnitt des Instruments bereitzustellen. Dies würde die Ausrichtung des Schafts in eine besondere, rotierte Position ermöglichen, die am angenehmsten während eines besonderen chirurgischen Verfahrens wäre. Dennoch wäre es wünschenswert, ein System zur Beibehaltung der gewählten Position bereitzustellen, wenn der Schaft einmal zu der ausgewählten Position rotiert wurde. Insbesondere wäre es wünschenswert, ein verbessertes System zur Verhinderung einer Rotation des Schafts bereitzustellen, wenn der Schaft Kräften und Momenten von umgebenden Gewebe ausgesetzt wird, oder wenn eine Kassette an dem Ende des Schafts getrennt rotiert wird.
Es wäre auch wünschenswert, ein chirurgisches Instrument bereitzustellen, in dem das Instrument leicht mit einer Hand betätigt werden kann, um einen Endeffektor (z. B. einen Klammeranbringungsmechanismus) auszurichten und zu betätigen. Bevorzugterweise sollte es dem Operateur möglich sein, mit einer Hand das Instrument zu halten, einen verlängerten Abschnitt desselbens zu rotieren, den Endeffektor an dem Ende des verlängerten Abschnitts zu rotieren, den Endeffektor in eine abgewinkelte Ausrichtung zu schwenken und den Endeffektor zu betätigen.
Die vorliegende Erfindung stellt ein in einem chirurgischen Verfahren verwendetes Instrument bereit, das die Ausführungsformen bereitstellen kann, die die zuvor beschriebenen Vorteile und Merkmale aufweist.
Zusammenfassung der Erfindung
In Übereinstimmung mit der vorliegenden Erfindung wird ein chirurgisches Instrument bereitgestellt, wie es in den dazugehörigen Ansprüchen definiert ist.
Kurze Beschreibung der Zeichnungen
In den beigefügten Zeichnungen, die einen Teil der Beschreibung darstellen, und in denen gleiche Bezugszeichen verwendet werden, um gleiche Teile in denselben zu bezeichnen, ist bzw. sind
1 eine vereinfachte, perspektivische Ansicht eines Instruments, das eine bevorzugte Kombination von allen Merkmalen der vorliegenden Erfindung enthält;
2 eine stark vergrößerte Seitenansicht einer Klammer, die mit der bevorzugten Ausführungsform des Instruments, die in 1 dargestellt ist, angebracht werden kann, wobei die Klammer in 2 in einem offenen Zustand dargestellt ist;
3 eine Ansicht ähnlich der 2, wobei jedoch 3 die Klammer zeigt, nachdem sie durch das Instrument angebracht und in den geschlossenen Zustand deformiert worden ist;
4 eine vereinfachte, diagrammatische Darstellung des Verfahrens zum Vorschieben und Anbringen der Klammern in dem Instrument;
5 eine bruchstückartige, quergeschnittene Explosionsansicht des proximalen Abschnitts des Instruments, das in 1 gezeigt ist;
6 eine bruchstückartige, quergeschnittene Explosionsansicht des distalen Abschnitts des Instruments, das in 1 gezeigt ist;
7 eine vergrößerte, bruchstückartige Teilquerschnittsanicht des Instruments, das in 1 dargestellt ist, mit Abschnitten des Instruments in Phantom mit gestrichelten Linien dargestellt;
7A eine vergrößerte, bruchstückartige Querschnittsanicht, im Allgemeinen genommen entlang der Ebenen 7A-7A in 7;
7B eine bruchstückartige Seitenansicht, im Allgemeinen genommen entlang der Ebene 7B-7B in 7A;
7C eine bruchstückartige Querschnittsansicht, im Allgemeinen genommen entlang der Ebene 7C-7C in 7;
7D eine Ansicht ähnlich der 7B, aber 7D zeigt eine alternative Ausführungsform des Auslösehebelansatzkanals;
7E eine Ansicht ähnlich der 7, aber 7E zeigt die alternative Ausführungsform des Auslösehebelansatzkanals;
8 eine Ansicht ähnlich der 7, aber 8 zeigt das Instrument in einer betätigten Position mit dem Auslösehebel vollständig zu der Endposition seines Weges gedrückt;
9 eine Ansicht ähnlich der 7, aber 9 zeigt im Detail den Mechanismus zur Bewirkung einer Auslenkung des Instruments;
9A eine Querschnittsansicht, im Allgemeinen genommen entlang der Ebene 9A-9A in 9;
10 eine bruchstückartige Teilquerschnittsansicht der Komponenten in dem Instrument, die eine Rotation der Kassette an dem distalen Ende des Instruments bewirken;
11 eine vergrößerte, bruchstückartige Teilquerschnittsansicht des distalen Endes des Instruments, und 11 zeigt detaillierter die Anordnung der Komponenten zur Bewirkung einer Rotation der Kassette;
12 eine vergrößerte, bruchstückartige, perspektivische Teilquerschnittsansicht des Schafts und des Schaftsrotationsknaufs, wie er von dem proximalen Ende des Instruments aus gesehen wird;
12A eine stark vergrößerte, bruchstückartige Teilquerschnittsansicht, im Allgemeinen genommen entlang der Ebene 12A-12A in 12;
13 eine vergrößerte, bruchstückartige, perspektivische Teilquerschnittsansicht des Instrumentenhaltegriffsabschnitts und des Schafts, der darin angebracht ist, wie er von dem distalen Ende des Instruments aus gesehen wird;
14 eine stark vergrößerte Querschnittsansicht, im Allgemeinen genommen entlang der Ebene 14-14 in 12;
15 eine vergrößerte Teilquerschnittsansicht, im Allgemeinen genommen entlang der Ebene 15-15 in 13;
16 eine vergrößerte Explosionsansicht der Kassette, welche an dem distalen Ende des Instruments, das in 1 gezeigt ist, angebracht ist;
16A eine stark vergrößerte, perspektivische Ansicht des Gehäuses der Kassette, die in 16 dargestellt ist, wobei Abschnitte des Gehäuses weggenommen sind, um innere Details zu zeigen und wobei innere Komponenten zur Deutlichkeit weggelassen wurden;
16B eine Ansicht ähnlich zu 16A, aber 16B zeigt einige der inneren Komponenten an ihrem Platz;
17 eine vergrößerte, bruchstückartige Teilquerschnittsansicht des distalen Endes des Instruments, das in 1 dargestellt ist;
17A eine bruchstückartige Explosionsansicht des proximalen Abschnitts der Klammerformungsplatte und des Aufnahmebetriebsstagenverbindungsglieds;
17B eine bruchstückartige Querschnittsansicht, im Allgemeinen genommen entlang der Ebene 17B-17B;
18 eine bruchstückartige Teilquerschnittsansicht, im Allgemeinen genommen entlang der Ebene 18-18 in 17;
19 bis 25 Querschnittsansichten, im Allgemeinen genommen entlang den Ebenen 19-25, jeweils in 18;
26 bis 30 stark vergrößerte Ansichten ähnlich der 19, die das distale Ende der Kassette zeigen und die Betriebssequenz der Anbringung einer Klammer darstellen;
31 eine vereinfachte, teildiagrammatische, bruchstückartige, perspektivische Ansicht einer Beladebuchse, die geeignet ist, um das Kassettengehäuse des Instruments, das in 1 gezeigt ist, in Eingriff zu nehmen, und 31 zeigt das Gehäuse bevor es an dem Träger befestigt wird, wobei verstanden werden sollte, daß die inneren Kassettenkomponenten und inneren Trägerkomponenten zum Zwecke der Illustration ausgelassen wurden;
32 eine stark vergrößerte Endseitenansicht, im Allgemeinen genommen entlang der Ebene 32-32 in 31;
33 eine Ansicht ähnlich der 31, aber 33 zeigt die Komponenten in einem mittleren Zusammenbaustadium;
34 eine stark vergrößerte Querschnittsansicht, im Allgemeinen genommen entlang der Ebene 34-34 in 33;
35 eine Ansicht ähnlich der 33, aber 35 zeigt die Komponenten in einem späteren Stadium des Zusammenbaus;
36 eine stark vergrößerte Querschnittsansicht, im Allgemeinen genommen entlang der Ebene 36-36 in 35;
37 eine vergrößerte, perspektivische Ansicht der Kassette, wobei Abschnitte ausgelassen sind, um innere Details zu zeigen und wobei Abschnitte der inneren Komponenten zum Zwecke der Illustration ausgelassen wurden;
38 eine Querschnittsansicht ähnlich der 17, aber 38 zeigt die Komponenten in einer vorläufigen Orientierung, bevor sie in einer endgültigen, betreibbaren Ausrichtung, die in 17 dargestellt ist, angeordnet werden;
39 eine Querschnittsansicht, im Allgemeinen genommen entlang der Ebene 39–39 in 38;
40 eine Ansicht ähnlich der 39, aber 39 zeigt eine bewegte Position der Kassette relativ zu der Sicherungsscheibe;
41 eine Ansicht ähnlich der 35, aber 41 zeigt die Anordnung der Komponenten in einem späteren Stadium des Zusammenbaus;
42 eine stark vergrößerte Querschnittsansicht, im Allgemeinen genommen entlang der Ebene 42–42 in 41;
43 eine Ansicht ähnlich der 41, aber 43 zeigt ein späteres Stadium in dem Zusammenbauprozeß, wenn die Beladebuchse weggenommen wird;
44 eine stark vergrößerte, bruchstückartige Querschnittsansicht, im Allgemeinen genommen entlang der Ebene 44–44 in 41;
45 eine bruchstückartige Querschnittsansicht, im Allgemeinen genommen entlang der Ebene 45–45 in 44;
46 eine stark vergrößerte Querschnittsansicht, im Allgemeinen genommen entlang der Ebene 46–46 in 43;
47 eine vergrößerte, perspektivische Ansicht der Kassette und des Trägers, die in einer mittleren Position in Eingriff stehen, wobei die Kassette teilweise in Phantom dargestellt ist und wobei Abschnitte weggelassen sind, um die inneren Details darzustellen; und ist
48 eine Ansicht ähnlich der 47, aber 48 zeigt die Komponenten vollständig zusammengebaut in der gesicherten, betreibbaren Ausrichtung.
Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen
Während dieses chirurgische Instrument empfänglich für Ausführungsformen in verschiedenen Formen ist, offenbart diese Beschreibung und die beiliegenden Zeichnungen nur eine spezielle Form als ein Beispiel der Erfindung. Es ist jedoch nicht beabsichtigt, die Erfindung auf die so beschriebene Ausführungsform zu beschränken. Der Umfang der Erfindung wird in den angefügten Ansprüchen herausgestellt.
Zur Erleichterung der Beschreibung werden die Komponenten dieses chirurgischen Instruments in verschiedenen Betriebspositionen beschrieben, und Begriffe wie oberer, unterer, horizontal usw. werden im Bezug auf diese Positionen verwendet. Es wird jedoch verstanden werden, daß die Komponenten und Aufbauten, die Merkmale dieser Erfindung integrieren, in einer Ausrichtung anders als die beschriebenen Positionen hergestellt, gelagert, transportiert, verwendet und verkauft werden können.
Einige der Figuren, die Aspekte des chirurgischen Instruments darstellen, zeigen einige mechanischen Elemente, die bekannt sind, und dies wird durch einen Fachmann erkannt werden. Die detaillierten Beschreibungen solcher Elemente sind nicht notwendig, um die Erfindung zu verstehen und dementsprechend werden diese nur bis zu einem Grad, wie er notwendig ist, um ein Verständnis der neuen Merkmale der vorliegenden Erfindung zu ermöglichen, präsentiert.
Ferner können verschiedene Aufbauten und Unteraufbauten, die Aspekte des vorliegenden chirurgischen Instruments integrieren, in Instrumenten verwendet werden, die spezielle konventionelle Aufbauten oder Komponenten aufweisen, deren Details sich demjenigen, der die Sachkunde und ein Verständnis für die notwendigen Funktionen solcher Aufbauten oder Komponenten aufweist, erschließen, obwohl diese nicht vollständig dargestellt oder beschrieben werden.
Einführung
Das vorliegende chirurgische Instrument enthält eine Anzahl von Merkmalen, die zusammen in einer bevorzugten Ausführungsform eines endoskopischen chirurgischen Klammerers integriert werden können. Dennoch kann nur eines oder einige der Merkmale in einem chirurgischen Klammerer oder in anderen Arten von chirurgischen Instrumenten, wie Abbindeklammeranbringungsvorrichtungen, Greifern, und dergleichen, enthalten sein.
Die Allgemeine Anordnung und der Betrieb der bevorzugten Ausführungsform eines endoskopischen chirurgischen Klammerers wird kurz in dem sofort folgenden Abschnitt, der als „Allgemeine Anordnung und Betrieb des Instruments" betitelt ist, beschrieben. Nachfolgende Abschnitte beziehen sich auf spezielle Abschnitte oder Merkmale des Instruments.
Allgemeine Anordnung und Betrieb des Instruments
Bezugnehmend auf 1 wird eine bevorzugte Ausführungsform eines endoskopischen chirurgischen Klammerers im Allgeimeinen durch das Bezugszeichen 50 bezeichnet. Der Klammerer 50 ist geeignet, um eine Klammerversorgung 52 (2, 3 und 4) zu halten und die Klammern 52 an Gewebe (nicht dargestellt) anzubringen.
Die Klammern 52 können eingesetzt werden, um zwei Gewebeabschnitte zusammenzuhalten. Wenn es erwünscht ist, können die Klammern 52 ebenfalls eingesetzt werden, um ein Nicht-Gewebeelement (z. B. eine medizinische Implantateinrichtung, ein chirurgisches Netz etc.) an einem oder mehreren Gewebeabschnitten zu befestigen. Die Klammer 52 ist aus einem geeigneten Material, wie Titan, rostfreiem Stahl oder dergleichen, gefertigt. In passenden Anwendungen können nicht-metallische Materialien, enthaltend synthetische Polymere, eingesetzt werden.
Wie später detailliert beschrieben wird, bezieht sich eines der Merkmale der bevorzugten Ausführungsform des Klammerers 50 auf einen Mechanismus zum Vorschieben und Anbringen der Klammern, die eine einzigartige Konfiguration, so wie die Klammern 52, aufweisen. Insbesondere weist jede Klammer 52 ein transversales Glied oder einen Scheitel 54 auf, das bzw. der zwei Endabschnitte 56 aufweist, die durch einen Mittelabschnitt 58 miteinander verbunden sind. Der Mittelabschnitt 58 weist eine nach oben konvexe Gestaltung auf, die einen Buckel festlegt, der sich über die zwei Scheitelendabschnitte 56 erhebt. Jeder Scheitelendabschnitt 56 geht in ein Bein 60 über, das im Wesentlichen rechtwinkelig zu dem Scheitel 54 ausgerichtet ist und das eine abgewinkelte, distale Endoberfläche 62 aufweist, die einen Durchstechungspunkt festlegt.
Die Klammern 52 werden durch das Instrument durch den Klammerer 50 vorgeschoben und in dem Gewebe in einer neuen Weise, die später hier detailliert beschrieben wird, angebracht. Kurz zusammengefaßt, wie auch immer, wird jede Klammer 52 durch das Instrument 50 in das Gewebe eingedrückt, so daß die Punkte der Beine 60 in das Gewebe eindringen (oder in ein Hilfelement (z. B. Netz) entlang des Gewebes eindringen). Abhängig von den Ausführungsparametern können die Klammerbeine 60 in das Gewebe bis zu einer vorbestimmten Tiefe vorgeschoben werden. In einigen Anwendung kann es wünschenswert sein, die Beine 60 in das Gewebe bis zur größtmöglichen Tiefe vorzuschieben - bis der Klammerscheitel 54 sich in ausreichendem Kompressionseingriff mit dem Gewebe und/oder Hilfselement, das an das Gewebe geklammert ist, befindet.
Nachfolgend deformiert der Klammerer 50 den Klammerscheitel 54 (wie später detailliert hier beschrieben wird), so daß die Klammerbeine 60 eine im Wesentlichen geschlossene Ausrichtung, wie in 3 dargestellt, annehmen. Bevorzugterweise überlappen sich die distalen Ende der Klammerbeine 60 etwas, wie in 3 gezeigt ist.
In der bevorzugten Ausführungsform des Klammerers 50 werden die Klammern 52 in einer gestapelten Gruppierung, wie in 4 dargestellt, gelagert. Die Klammern 52 sind in einer gestapelten Seiten-an-Seiten gestapelten Gruppierung ausgerichtet, die nach vorne zu dem distalen Ende des Instruments, entlang einer Längsrichtung, die im Allgemeinen durch den Pfeil 64 in 4 bezeichnet ist, vorgespannt ist. Die Klammern 52 sind in der gestapelten Gruppierung so ausgerichtet, daß die Klammerbeine 60 im Wesentlichen in eine Richtung senkrecht relativ zu der Längsrichtung 64 weisen. Die gestapelte Gruppierung der Klammern 52 ist durch eine zylindrische Schraubendurckfeder 66, die ein Eingriffsglied oder Schild 68 gegen die proximalste Klammer in der Gruppierung drückt, in die Richtung, die durch den Pfeil 64 bezeichnet ist, vorgespannt.
Wenn das Instrument 50 betrieben wird, um eine Klammer anzubringen, wird die führende Klammer an dem vorderen Ende oder distalen Ende der Gruppierung der Klammern einen gewinkelten Weg (wie schematisch durch den Pfeil 69 in 4 dargestellt) nach unten bewegt und wird um circa 90° (durch Mittel, die hier später detailliert beschrieben werden) in die Position, die im Allgemeinen für die Klammer 52B in 4 gezeigt ist, gedreht. In dieser Position zeigen die Klammerbeine 60 nun distal entlang der Richtung, die durch den Pfeil 64 bezeichnet ist. Die Rückausrichtung der Klammer 52B wird zusammen mit einer zusammenwirkenden Führung der Klammer in einer Führungsschiene (nicht dargestellt in 1, aber später hierin beschrieben) und durch Eingriffnahme mit den distalen Enden 70 des Klammerformers (später hier detaillierter beschrieben) bewirkt. Dies bewirkt ein Vorschieben der Klammer 52B zu dem distalen Ende des Klammerers 50, wo die Klammerbeine 60 in das Gewebe eindringen und wo der Klammerscheitel 54 um die Arme oder Zinken 52 eines Amboß gebogen werden, so daß die Klammerbeine sich schließen, wie in 4 für eine zuvor geschlossene Klammer 52C dargestellt ist.
Die Klammern 52 werden benachbart dem distalen Ende des Klammerers 50 in einer Kassette 80, die am Ende des Klammerers 50 angebracht ist, gelagert. Mit Bezugnahme auf 1 legt die Kassette 80 den distalen Abschnitt eines länglichen, rohrförmigen Abschnitts oder Schafts 84 fest, der sich von einem proximalen Gehäuse, Rahmen oder Haltegriff 86 erstreckt. Der transversale Querschnitt des Schafts 84 weist eine im Allgemeinen kreisförmige periphere Gestaltung auf, ausgenommen an dem distalen Ende der Kassette 80, das eine ein bißchen konisch zulaufende, nicht kreisförmige Gestaltung aufweist, die hier später detaillierter beschrieben wird. Typischerweise ist der maximale Außendurchmesser des Schafts 84 so bemessen, um durch einen konventionellen Trokar zu passen. In der dargestellten Ausführungsform beträgt der maximale äußere Durchmesser ungefähr 10,9 mm (0,43 inch).
Ein distaler Abschnitt des Schafts 84, der die Kassette 80 trägt, schwenkt um eine transversale Achse 90. Der Klammerer kann sich deshalb auslenken, um den distalen Abschnitt weg von einer Position, die im Allgemeinen in Ausrichtung mit der Klammererlängsachse 82 ist, zu bewegen (wobei die ausgerichtete Position in durchgezogenen Linien in 1 gezeigt ist). Der distale Schaftabschnitt kann in eine Position bei einem Winkel relativ zu der Längsachse 82 geschwenkt werden (wobei die geschwenkte Position im Phantom durch gestrichelte Linien in 1 gezeigt ist).
Das distale Ende des Klammerers 50 kann durch Steuerelemente an dem proximalen Ende des Klammerers durch einen Mechanismus, der später hier detailliert beschrieben wird, ausgelenkt werden. Die Schwenkung oder Auslenkung der Kassette 80 kann durch solche Mechanismen durch Rotation an einem von zwei Knaufen 92 oder 94 an dem Haltegriff 86 in einer Weise hervorgerufen werden, wie sie später hier detailliert beschrieben wird.
Die Kassette 80 kann ebenfalls um die Längsachse 82 relativ zum Rest des rohrförmigen Schafts 84 rotieren, wie es durch den doppelköpfigen Pfeil 95 in 1 angedeutet ist, und dies kann durch eine Rotation eines Knaufs 96 an dem proximalen Ende des Klammererhaltegriffs 86 hervorgerufen werden, wie hier später detaillierter erläutert wird.
Zusätzlich kann der gesamte rohrförmige Schaft 84, inklusive der Kassette 80, relativ zu dem Haltegriff 86 um die Längsachse 82 rotiert werden, wie durch den doppelköpfigen Pfeil 98 in 1 angedeutet ist. Die Schaftrotation wird an dem Haltegriff 86 durch Rotation eines Knaufs 100 bewirkt, der an dem Haltegriff 86 befestigt ist und der mit dem rohrförmigen Abschnitt 84 in Eingriff steht.
Die Kassette 80 ist ebenfalls, wie später hier detailliert beschrieben wird, von dem distalen Ende des Klammerers 50 entfernbar, so daß, wenn alle Klammern, die anfänglich der Kassette 80 zugeführt wurden, an Gewebe angebracht wurden, die leere Kassette von dem Klammerer 50 entfernt und eine neue Kassette, gefüllt mit Klammern, auf dem Klammerer 50 installiert werden kann. Ein neues Kassettenbeladewerkzeug kann eingesetzt werden, um diesen Installationsprozeß zur ermöglichen. Die Strukturen, die diesen Prozeß ermöglichen, werden detailliert hierin später beschrieben.
Die Klammern 52 werden vorgeschoben und an dem Gewebe angebracht durch Drücken eines Auslösehebels 104 an dem Haltegriff 86. Der Auslösehebel 104 ist schwenkbar an dem Haltegriff 86 zur Bewegung in der proximalen Richtung und in der distalen Richtung, wie durch den doppelköpfigen Pfeil 108 in 1 angedeutet ist, angebracht. Das Gehäuse, der Rahmen oder Haltegriff 86 enthält einen sich nach unten erstreckenden Handhabungsgriff 112, der in der Handfläche gehalten werden kann, während die Finger der Hand sich um den Auslösehebel 104 erstrecken, um den Auslösehebel 104 proximal in Richtung des Handhabungsgriffs 112 zu drücken. Das Gehäuse, der Rahmen oder Haltegriff 86 enthält zwei Gegenhandhabungsabschnitte 87 und 89, die innere Komponenten und äußere Komponenten enthalten und tragen, wie hierin später detailliert beschrieben wird.
Die Komponenten des Klammerers 50 können aus geeigneten Materialien hergestellt sein. Es wird zur Zeit in Erwägung gezogen, daß die Komponenten, wie die Knäufe 92, 94, 96 und 100, als auch die anderen Handhabungskomponenten, wie der Auslösehebel 104 und der Handhabungsgriff 112, aus einem synthetischen Polymer, wie Polycarbonat, Nylon oder dergleichen, hergestellt werden. Andere, alternative Materialien können eingesetzt werden. Für einige der anderen Komponenten, insbesondere Komponenten, die innere Kräfte und Momente übertragen, können metallische Materialien eingesetzt werden (z. B. Stahl, rostfreier Stahl etc.).
Das Stützrohr
Der längliche, endoskopische Abschnitt oder Schaft 84 enthält ein im Allgemeinen zylindrisches, hohles Stützrohr 120, wie in den 1, 5 und 6 gezeigt. Das proximale Ende des Rohrs 120 weist einen sich radial erstreckenden Flansch 122 (5) auf und der Flansch 122 wird in einer ringförmigen Nut 124 (5), die in dem Haltegriffabschnitten 87 und 89 festgelegt ist, aufgenommen. Die ringförmige Nut ist in einem sich distal erstreckenden An satzabschnitt 126 des Haltegriffsabschnitt 87 und in einem Gegenansatzabschnitt 128 am dem distalen Ende des Haltegriffabschnitts 89 festgelegt.
Das Rohr 120 ist innerhalb der Ansatzabschnitte 126 und 128 befestigt und erstreckt sich distal von dort aus. Das Rohr 120 legt ein Paar von Schlitzen 130, benachbart dem proximalen Ende des Rohrs 120 (5, 12 und 13) fest. Die Schlitze 130 befinden sich ungefähr 120° entfernt und sind innerhalb der Ansatzabschnitte 126 und 128 des Haltegriffabschnitts angeordnet. In der Nähe der Schlitze 130 legt das Rohr 120 ein Paar von Öffnungen 132 fest, die sich ungefähr 180° voneinander befinden. Die Öffnungen 132 und Schlitze 130 nehmen einen inneren Mitnehmer 133 auf, der detailliert hier später beschrieben wird, der die Rotation und die Rotationsposition des Rohrs 120 um die Längsachse 82 relativ zum Haltegriff 86 steuert.
In einer zur Zeit in Erwägung gezogenen Ausführungsform ist das Rohr ungefähr 304,8 mm (12 inch) lang, weist einen inneren Durchmesser von ungefähr 10,4 mm (0,41 inch) auf, weist einen äußeren Durchmesser von ungefähr 10,9 mm (0,43 Inch) auf, weist eine Wandstärke von ungefähr 0,254 mm (0,01 inch) auf und ist aus einem Metall, wie Stahl, hergestellt.
Das Schwenkgehäuse, die als Drehpunkt dienenden Schalen, und der Auslenkungsmitnehmer
Das distale Ende des Rohrs 120 ist in ein Paar von Schwenkgehäusen 134 und 136 (1 und 6) gepresst. Wie für das Schwenkgehäuse 134 in 11 dargestellt, erstreckt sich der proximale Abschnitt jedes Schwenkgehäuses nach innen in das Rohr 120. Das Rohr 120 ist an jedem Gehäuse durch ein Paar von Vertiefungen 138 gesichert (1, 7 und 11). Das Äußere jedes Schwenkgehäuses 134 und 136 weist ringförmige Aufnahmen oder Hohlräume, so wie die Aufnahme 140, auf, die in dem Schwenkgehäuse 136 in 6 zur Aufnahme der Rohrvertiefungen gezeigt ist. Die Schwenkgehäuse 134 und 136 sind daher in Gegenbeziehung an dem Rohr 120 gesichert und erstrecken sich von demselben.
Das Innere des Schwenkgehäuses 134 legt einen gekrümmten Kanal 142 (6 und 11) zur Aufnahme eines Abschnitts eines flexiblen Kabels 144, das ein Teil einer Doppelfunktionsbetriebsstange 146 (11) ist, fest. Die Stange 146 ist von dem Haltegriff 86 aus betreibbar, um (1) die Klammern 52 vorzuschieben und anzubringen und (2) eine Rotation der Klammerkassette 80 relativ zu dem Rohr 120 zu bewirken, wobei sie sich zur selben Zeit an das Schwenken oder Auslenken des distalen Endes des Klammererschafts 84 anpasst. Die Betriebsstange 146 und die Mechanismen zur Bewirkung ihres Betriebs werden detaillierter hierin später beschrieben.
Das distale Ende des Schwenkgehäuses 134 weist einen Ansatz 148 auf, der eine Bohrung 150 festlegt, und das distale des Schwenkgehäuses 136 weist einen Ansatz 152 auf, der eine Bohrung 154 (6) festlegt. Die Bohrungen 150 und 154 sind transversal ausgerichtet und legen die Schwenkachse oder Auslenkungsachse 90 (1), um die das distale Ende des Klammmerers schwenkt oder sich auslenkt, fest.
Wie in 6 dargestellt, ist ein Paar von als Drehpunkt dienenden Schalen 156 und 158 schwenkbar jeweils an den Schwenkgehäusen 134 und 136 befestigt. Die Schalen 156 und 158 dienen als Träger oder Halter für Komponenten an dem distalen Ende des Klammerers, wie hier später detailliert beschrieben wird. Das proximale Ende der als Drehpunkt dienenden Schale 156 weist einen nach außen vorstehenden Stift 160 auf, der dazu dient, in der Bohrung 150 des Schwenkgehäuses 134 aufgenommen zu werden und die Schale 158 weist eine nach außen vorstehenden Stift 162 auf, der dazu dient, in der Bohrung 154 des Schwenkgehäuses 136 aufgenommen zu werden.
Die Schale 158 enthält einen nach innen vorstehenden Stift 164 und die Schale 156 legt eine Bohrung 166 zur Aufnahme des distalen Endes des Stifts 164 fest. Der Stift 164 geht ebenfalls durch einen gekrümmten Kanal 165 in dem distalen Ende einer Auslenkmitnehmerstange oder Platte 167, die sich von dem Haltegriff 86 erstreckt und die hier später detailliert beschrieben wird.
Das distale Ende der Schale 156 enthält einen Flansch 168 und das distale Ende der Schale 158 enthält einen Flansch 170. Eine zylindrische Buchse 172 paßt über die zylindrische Form, die durch die Schalen 156 und 158 festgelegt wird, wenn die Schalen 156 und 158 sich in einer zusammengebauten, gepaarten Beziehung, wie in den 1, 7, 11, 17 und 18 gezeigt, befinden. Die Buchse 172 stößt an die Schalenflansche 168 und 170 an.
Das Innere der als Drehpunkt dienenden Schale 156 legt einen gekrümmten Kanal 174, wie in den 6 und 11 dargestellt, zur Aufnahme eines Abschnitts des flexiblen Kabels 144 fest. Das proximale Ende des Kanals 174 weitet sich nach außen, wie bei 176 und bei 178 auf, um sich der Schwenkung der Schale 156 (zusammen mit der Schale 158) relativ zu den Schwenkgehäusen 156 und 136 anzupassen, ohne daß das proximale Ende des Kanals 174 in das Kabel 144 schneidet.
Die Schalen 156 und 158 können geschwenkt werden, um den vorstehenden distalen Endabschnitt des Klammerers mit sich zu tragen. Dies wird durch eine Bewegung der Auslenkmitnehmerplatte 67 entlang der Längsachse (Achse 82) in den 1 und 9 hervorgerufen. Wenn die Mitnehmerplatte 167 sich in der ausgefahrenen Position (wie in Phantom in gestrichelten Linien in 9 dargestellt) befindet, ist der Stift 164 der Schale 158 an dem unteren, proximalen Ende des Ansatzkanals 165. In dieser Position befindet sich das distale Ende des Klammerers im Allgemeinen in einer Linie mit der Längsachse 82 des nicht ausschwenkenden Abschnitts des Schafts 84.
Wenn das Ausschwenkmitnehmerglied 167 in die Position, die in durchgezogenen Linien in 9 dargestellt ist, (durch Mittel, die detailliert hier später beschrieben werden) eingezogen wird, zwingt der Ansatzkanal 165 den Schalenstift 164 nach oben, um das distale Ende des Klammerers zu schwenken.
Bevorzugterweise sind die peripheren Seitenwände an den distalen Enden an dem Schwenkgehäuse 134 und 136 und die Seitenwände an den proximalen Enden an den Schalen 156 und 158 so wie notwendig ausgestaltet, um den gewünschten Bewegungsbereich zu erlauben. Bevorzugterweise greifen Bereiche der benachbarten Enden oder Ecken der Gehäuse und Schalen ineinander, um einen mechanischen Anschlag an dem Ende des gewünschten Bewegungsbereiches bereitzustellen.
In der dargestellten bevorzugten Ausführungsform kann das distale Ende des Klammerers 50 durch einen Bereich von ungefähr 60° geschwenkt werden. In einigen Anwendungen kann es wünschenswert sein, einen größeren Ausschwenkwinkel bereitzustellen. Im Allgemeinen sind große Ausschwenkwinkel dank der Möglichkeit zur Rotation des Schaftbereichs 84 um die Längsachse 82 (wie durch den doppelköpfigen Pfeil 98 in 1 angedeutet) nicht notwendig. Die Kombination der Ausschwenkung des distalen Endes des Schafts in einen gewünschten Winkel und die Winkelverschiebung des Schafts (mit der Kassette 80 darauf getragen) stellen einen weiten Bewegungsbereich bereit, der die Anbringung von Klammern bei einer Vielzahl von Stellen in einer Vielzahl von Ausrichtungen des Klammerers ermöglicht.
Der rotierbare Kassettenbefestigungsmechanismus
Wie in den 6, 11, 17, 18, 31 und 41 dargestellt, wird ein Anbringungsabschnitt oder -glied, in Form eines drehbaren Trägers oder einer Drehbefestigungsspannrolle 180, eingesetzt, um die Kassette 80 an den als Drehpunkt dienenden Schalen 156 und 158 zu befestigen. Die Drehbefestigungsspannrolle 180 weist eine im Allgemeinen zylindrische Gestaltung mit einem radialen Flansch 182, der distal von ihrem proximalen Ende beabstandet ist, auf. Der Flansch 182 wird in einer Nut 184 aufgenommen, die im Inneren der Schalen 156 und 158 festgelegt sind (6, 17, 18, 41, 44 und 45).
Jede Schale 156 und 158 weist einen nach innen vorstehenden Zahn 186 auf, der distal von der proximalen Seite der Nut 184, wie für die Schale 156 in 45 dargestellt ist, vorsteht. Bezugnehmend auf 41 und 45 legt der Spannrollenflansch 182 eine Vielzahl von in proximaler Richtung zeigenden, umlaufend voneinander beabstandeten Kerben 188 fest. Jede Kerbe 188 ist geeignet, einen der beiden Zähne 186 aufzunehmen und in diesen einzugreifen, wenn eine genaue Winkelausrichtung zwischen dem Zahn und den Kerben eingestellt wird.
Es wird dennoch festgestellt, daß die Nut 184 in den Schalen 156 und 158 um zumindest ein Maß gleich der Tiefe der Kerben 188 breiter ist, als die axiale Ausdehnung (d.h. Dicke) des Spannrollenflansch 182. Daher wird es den Spannrollenflanschkerben 188 nicht möglich sein, den Schalenzahn 186 aufzunehmen und in Eingriff zu nehmen, wenn die Spannrolle 180 in ihrer distalsten Position (wie in den 17, 18 und 38 gezeigt) angeordnet wird, und die Spannrolle 180 wird frei sein, um um die Längsschaftachse innerhalb der Schalen 156 und 158 zu rotieren. Dennoch, wenn eine axiale Kraft auf das distale Ende des Klammerers aus geübt wird, wird die Drehbefestigungsspannrolle 180 sich proximal bewegen, so daß die Spannrollenflanschkerben 188 den Schalenzahn 186 in Eingriff nehmen. Dies würde eine relative Rotation zwischen der Drehbefestigungsspannrolle 180 und der Kassette 80, die darauf befestigt ist, auf der einen Seite und den Schalen 156 und 158 auf der anderen Seite verhindern.
Wenn jedoch keine wesentliche axiale Kraft vorhanden ist, die die Drehbefestigungsspannrolle 180 proximal zwingt, kann die Drehbefestigungsspannrolle 180 relativ zu den Schalen 156 und 158 rotiert werden. Die Form der Spannrollenflanschkerben 188 und des passenden Schalenzahn 186 erlaubt eine Rotation der Spannrolle 180, solange bis eine ausreichende axiale Kraft an die Spannrolle 180 angelegt wird.
Die zuvor beschriebene Kerben- und Zahnstruktur der Spannrolle und der Schalen verhindert, daß die Spannrolle 180 und die Kassette 80 während einer Anbringung einer Klammer im Gewebe rotieren. Die Rotationszwangsführung der Kassette durch den Kerben-/Zahneingriff tritt ebenfalls während der anfänglichen Installation der Kassette 80 auf der Spannrolle 180 auf, wie es detaillierter später hierin beschrieben wird, und dies erleichtert signifikant den Zusammenbauprozeß.
Wie in den 31 und 33 dargestellt, ist die Drehbefestigungsspannrolle 180 hohl und weist einen inneren Durchgang mit im Allgemeinen D-förmigem transversalen Querschnitt auf, der, wie am besten in 36 zu sehen ist, eine teilweise zylindrische Innenfläche 192 und eine ebene Oberfläche 194 festlegt. Der Durchgang ist geeignet, um ein Verbindungsglied 196 aufzunehmen, das an dem Ende des flexiblen Kabels 144 wie in den 6, 17, 17A, 17B und 38 dargestellt ist, angebracht ist. Wie am Besten in 17A dargestellt, weist das Verbindungsglied 196 eine im Wesentlichen D-förmige äußere Gestaltung auf, und wie in den 17 und 18 dargestellt ist, wird das Verbindungsglied 196 in dem proximalen Ende des Durchgangs in der Drehbefestigungsspannrolle 180 aufgenommen.
Wie in 31 dargestellt ist, enthält die Drehbefestigungsspannrolle 180 einen mittleren, breiten Flansch 198, der sich teilweise um den Umfang der Drehbefestigungsspannrolle 180 erstreckt. Ein schmaler Flansch 200 steht von dem breiten Flansch 198 vor. Der breite Flansch 198 und der schmale Flansch 200 sind durch einen Schlitz von einem ablenkbaren Flanschabschnitt 202, der mit einem schmalen Ansatzabschnitts 204 an einem zylindrischen distalen Endabschnitt 206 mit einem reduzierten Durchmesser verbunden ist. In dem unbelasteten Zustand erstreckt sich der ablenkbare Flanschabschnitt 202 radial nach außen weiter als der benachbarte breite Flansch 198. Der ablenkbare Flanschabschnitt 202 kann radial nach innen auf einen Radius gleich oder weniger als dem Radius des breiten Flansch 198 gedrückt werden. Der Flanschabschnitt 202 funktioniert, wie später hierin detailliert beschrieben wird, um lösbar die Kassette 80 auf der Drehbefestigungsspannrolle 180 zu halten.
Der distale Endabschnitt 206 der Drehbefestigungsspannrolle enthält vier nach außen vorstehende Ansätze 211, 212, 213 und 214, wie in 31 dargestellt ist. Die Mitten der Ansätze 212 und 214 sind ungefähr 180° voneinander entfernt. Die Mitten der Ansätze 211 und 213 sind ungefähr 180° voneinander entfernt. Die Ansätze 211 und 213 sind genau zwischen den Ansätzen 212 und 214 angeordnet. Der Ansatz 213 befindet sich näher an dem Ansatz 214 als an dem Ansatz 212. Der Ansatz 211 befindet sich näher an dem Ansatz 212 als der Ansatz 214.
Der Ansatz 212 ist breiter als die anderen drei Ansätze (gemessen um den Spannrollenumfang). Der Ansatz 214 ist nicht so breit wie der Ansatz 212, aber der Ansatz 214 ist breiter als die Ansätze 211 und 213. Die Ansätze 211 und 213 haben ungefähr die gleiche Breite.
Alle der Ansätze 211, 212, 213, 214 enden in der proximalen Richtung an der gleichen Iongitudinalen Stelle entlang der Längsachse der Drehbefestigungsspannrolle 180. Die Ansätze 211, 213 und 214 enden alle in der distalen Richtung an der gleichen longitudinalen Stelle relativ zu der Längsachse der Drehbefestigungsspannrolle 180. Insbesondere ist die distale Endfläche von jedem der Ansätze 211, 213 und 214 durch den gleichen Abstand proximal zurückgesetzt von dem distalen Ende der Spannrolle 180. Auf der anderen Seite erstreckt sich der Ansatz 212 in alle Richtungen des distalen Endes der Spannrolle 180.
Die Ansätze 211, 212, 213 und 214 dienen als Verkeilungssystem, um bei der korrekten Installation der Kassette 80 auf der Spannrolle 180 zu dienen, wie hierin später detailliert beschrieben wird. Zusätzlich dienen die Ansätze 211, 212, 213 und 214 dazu, um bei dem Halten der Kassette 80 auf der Drehbefestigungsspannrolle 180 zu helfen und um ebenfalls dazu zu dienen, um bei der Entfernung eines speziellen Kassettenbeladungswerkzeugs zu helfen, das eingesetzt werden kann, um die Kassette zu installieren, wie hier später detailliert beschrieben wird.
Auf der distalen Endfläche der Drehbefestigungsspannrolle 180 befindet sich ein axial vorstehender Ansatz 218 benachbart zu dem Ansatz 212, wie in 31 dargestellt ist. In einer alternativen Ausführungsform (nicht dargestellt), kann ein zweiter Ansatz ebenfalls von der distalen Endfläche der Spannrolle 180, in einer Position 180° von dem Ansatz 218 benachbart dem Ansatz 214, vorstehen. Der Ansatz 218 und der zweite Endflächenansatz (wenn er eingesetzt wird), sind geeignet, um in eine Sicherungsscheibe 220 einzugreifen, die innerhalb der Kassette 80 befestigt ist, wie in den 16, 18, 23 und 37 bis 40 dargestellt ist und hierin später detaillierter beschrieben wird.
Das Kassettengehäuse und innere Komponenten
Die Kassette 80 enthält ein im Wesentlichen hohles Gehäuse 222, das innere Komponenten zum Lagern, Vorschieben und Anbringen der Klammern 52, wie in 16 dargestellt ist, enthält. Bevorzugterweise ist das Gehäuse 222 aus einem im Allgemeinen transparenten, thermoplastischen Material, wie Polycarbonatpolymer, geformt.
Wie in 31 dargestellt, legt das Kassettengehäuse 222 vier rechtwinklige Öffnungen oder Fenster 231, 232, 233 und 234 fest. Die Fenster 231 und 234 haben dieselbe Größe, aber sind schmaler als die Fenster 232 und 234. Die Fenster 232 und 234 haben dieselbe Größe. Die Fenster 231 und 233 weisen jeweils eine schmale rechtwinklige Kerbe 235 an einer Ecke ei nem distalen Endes des Fensters auf.
Wenn sie richtig installiert sind (wie durch einen Prozeß, wie er hier später detailliert beschrieben wird) sind die Fenster 231, 232, 233 und 234 benachbart zu jeweils den Drehbefestigungsspannrollenansätzen 211, 212, 213 und 214 angeordnet.
Wie in den 31, 32 und 37 dargestellt, enthält die Innenseite des Kassettengehäuses 222 zwei L-förmige Ansätze oder Rippen 241 und 243, die jeweils dem Fenster 231 und 233 zugeordnet sind. Wie in den 31 und 37 für den Ansatz 241 an dem Fenster 231 gezeigt, erstreckt sich jeder L-förmige Ansatz entlang der poximalen Kante des Fensters und ebenfalls entlang der Längsseite des Fensters. Der Ansatz endet knapp an dem distalen Ende des Fensters an der Kerbe 235 (37) zum Eingriff in eine Sicherungsscheibe 220, die detaillierter hierin später beschrieben wird.
Das Innere des Kassettengehäuses legt auch zwei Rippen 242 und 244 jeweiles an den proximalen Ende der Fenster 232 und 234 fest, wie in 32 gezeigt. Die Rippen 242 und 244 sind ähnlich zu den Rippen 241 und 243, abgesehen davon, daß keine der Rippen 242 oder 244 einen Bereich aufweist, der sich längs entlang der Längsseite des zugehörigen Fensters erstreckt.
Die Kassettenrippen 241, 242, 243 und 244 kooperieren jeweils mit den Drehbefestigungsspannrollenansätzen 211, 212, 213 und 214 und fungieren während der Installation der Kassette als ein Verkeilungssystem, um eine genaue Kassettenausrichtung einzurichten. Die Rippen und Ansätze fungieren ebenfalls nach der Installation als ein Rückhaltesystem zur Ver hinderung der Entfernung des Kassettengehäuses 222 von der Spannrolle 180. Zu diesem Zweck ist der Fußbereich der L-förmigen Rippen 241 und 243 in der Kassette jeweils in Eingriff mit den proximalen Enden der zugehörigen Drehbefestigungsspannrollenansätze 211 und 213, wenn das Kassettengehäuse 222 korrekt auf der Drehbefestigungssparinrolle 180 befestigt ist, und die Kassettenrippen 242 und 244 greifen in die proximalen Enden der zugehörigen Drehbefestigungsspannrollenansätze 212 und 214 ein, um zu verhindern, daß das Kassettengehäuse 222 direkt von der Spannrolle 180 abgezogen werden kann.
Wie in den 31 und 37 dargestellt, legt das Kassettengehäuse 222 ebenfalls eine große Kerbe 250 an seinem proximalen Ende fest. Wenn das Kassettengehäuse 222 korrekt auf der Drehbefestigungsspannrolle 180 installiert wird, nimmt die Kerbe 250 den ablenkbaren Flanschbereich 202 der Drehbefestigungsspannrolle auf. Der ablenkbare Flanschbereich 202 ist relativ dick. In der nicht abgelenkten Position erstreckt sich der Flanschbereich 202 radial nach außen hinter den benachbarten Spannrollenflansch 198. In dieser nicht abgelenkten Position steht der Flansch 202 in die Kassenttengehäusekerbe 250 vor. Dies hilft, das Kassettengehäuse 222 in der gewünschten Rotationsposition auf der Drehbefestigungsspannrolle 180 zu arretieren.
Das Kassettengehäuse 222 legt eine neue, innere Struktur zum Halten der Klammern 52 und der zugehörigen internen Komponenten fest, wie in den 16 bis 25 dargestellt. Das Kassettengehäuse 222 weist eine konisch zulaufende Nase 260 (16 und 18) auf, die einen inneren Schlitz oder Schiene 262 (19) aufweist, die sich zu dem distalen Ende des Instruments hin öffnet. Der Schlitz 262 ist geeignet, um die Beine einer horizontal ausgerichteten Klammer 52 zu empfangen, wenn die Klammer 52 durch die Nase 260 vorgeschoben wird.
Das proximale Ende des Schlitzes 262 öffnet sich zu einem weiteren Schlitz oder Schiene 264 (21), die höher liegt als der Schlitz 262, um sich an die Beine 60 der vertikal orientierten Klammern in der gestapelten Gruppierung anzupassen. Unterhalb des Schlitz 264 ist eine innere Strecke der Kassette, die sich proximal von der Nase 260 erstreckt, durch ein Paar von voneinander beabstandeten, abgewinkelten Oberflächen 266, durch nach innen vorstehende Verstärkungsrippe 268 und durch einen Unterschnittschlitz 270 festgelegt, wie in 21 gezeigt. Wie in 4 gezeigt, paßt sich das innere Volumen, das durch den Schlitz 264, die Oberflächen 266, die Verstärkungsrippen 268 und den Schlitz 270 festgelegt ist, an ein eingesetztes Klammerlaufbahnglied 274 an. Das Klammerlaufbahnglied 274, welches in perspekti vischer Ansicht in den 6 und 16B dargestellt ist, unterstützt die gestapelte Gruppierung der Klammern 52.
Das Klammerlaufbahnglied 274 weist einen Fuß 276 (18) auf, der sich lateral auf jeder Seite in den Kassettenbodenschlitz 270 unter den Verstärkungsrippen 268 erstreckt, wie in 22 gezeigt.
Bezugnehmend auf 18, paßt sich ein Freiraum 278 zwischen dem Boden des distalen Bereichs des Klammerlaufbahnglieds 274 und dem Kassettengehäuse an das proximale Ende 280 einer Auswerffeder 282 an. Wie in der perspektivischen Ansicht in 16 gezeigt, enthält die Auswerffeder 282 eine nach oben abgewinkelten Abschnitt 284, der sich von dem proximalen Endabschnitt 280 erstreckt, einen vertikalen Abschnitt 285, der sich von dem abgewinkelten Abschnitt 284 erstreckt, und ein Paar von distal vorstehenden, aber nach oben abgewinkelten Federarmen 286.
Wie in den 16A, 16B und 18 gezeigt, sind die Federarme 286 an ein Paar von voneinander beabstandeten Schlitzen 290 unterhalb der Klammerlaufbahn 262 angepaßt.
Ein Amboß 292 (16 und 26) ist in dem Vorderteil des Kassettengehäuses 222 angeordnet. Der Amboß 292 weist eine Platte 294 mit einer nach unten abgewinkelten Stützscheibe 296 (wie in den 18 und 26 gezeigt) auf. Die Scheibe 296 wird in einem Schlitz 298 aufgenommen, der in der Mitte Kassettengehäuses 222 benachbart dem distalen Ende festgelegt ist. Der Schlitz 298 öffnet sich zu einer Plattform oder Fläche 300 (16A, 16B und 18), auf denen die Amboßplatte 294 angeordnet ist. Das zuvor gekennzeichnete Paar von Amboßzinken 72 steht nach oben von dem distalen Ende der Amboßplatte 294 vor. Das distale Ende der oberen Seite des Kassettengehäuses 222 ist mit einer Aussparung oder Kerbe 302 versehen, um sich an die Amboßzinken 72 und die benachbarten distalen Enden der Federarme 286 anzupassen, wie in den 16B und 18 gezeigt.
Um das proximale Ende des Amboß 292 legt einen nach unten vorstehenden Abschnitt 304 fest, wie in der 16 gezeigt. Wie in den 16B und 18 gezeigt, ist der sich nach unten erstreckende Abschnitt 304 benachbart, aber distal, von dem vertikalen Abschnitt 185 der Auswerffeder angeordnet.
Wie in den 16 und 21 gezeigt, legt das Klammerlaufbahnglied 272 einen mittleren bzw. längs ausgerichteten Komponentenaufnahmedurchgang fest, der einen schmale Mittelregion 306, eine untere breite Region 308 und eine obere breite Region 310 aufweist. Wie in 21 dargestellt, nimmt die obere breite Region 310 einen Formbalken oder Platte 312 auf und die untere breite Region 308 nimmt eine Aufnahmefeder 314 auf.
Wie in 18 dargestellt, weist die Aufnahmefeder 314 einen proximalen Endplattenabschnitt 316 mit einem nach oben abgewinkelten Schild 318 auf. Das Schild 318 endet an seinem distalen Ende benachbart einem inneren Rückhalteansatz 319 in dem Klammerlaufbahnglied 274.
Das distale Ende des Aufnahmefederplatteriabschnitts 316 enthält ein Paar von Federarmen, die jeder einen nach oben sich erstreckenden Abschnitt 320, einen sich längs erstreckenden Abschnitt 322 und einen nach oben abgewinkelten distalen Endabschnitt 324, der ein Klammeraufnahmegestell 326 festlegt, aufweisen. Die distalen Endabschnitte 324 des Federarms sind mit einem transversalen Glied 325 kurz unterhalb des Gestells 326 verbunden. Dies hält die distalen Endabschnitte 324 zusammen und begrenzt den Umfang an unabhängiger Bewegung, die dieser Bereich 324 ertragen kann. Wie in 18 gezeigt, erstreckt sich der nach oben abgewinkelte distale Endabschnitt 324 jedes Arms der Aufnahmefeder 314 distal hinter das distale Ende des Klammerlaufbahnglieds 274. Die distalen Endabschnitte 324 der Aufnahmefeder überspannen eine Rippe 328, wie in den 20 und 26 gezeigt, die nach unten von dem Kassettengehäuse 222 abhängt.
Die distalen Ende 70 der Formerplatte sind um einen Abstand voneinander beabstandet, der ausreichend ist, um entlang der äußeren Ecken der Aufnahmefederarmgestelle 326 vorbeizugehen, wie in 17 zu sehen ist. Das distale Ende der Klammerformerplatte 312 legt einen Längsschlitz oder Kanal 330 (16) zur Anpassung der Kassettengehäuserippe 328, wenn die Formerplatte 312 distal bewegt wird, um eine Klammer vorzuschieben, fest.
Wie in den 16B und 20 dargestellt ist, liegt der proximate Abschnitt der Klammer-laufbahn 262 in der Kassettengehäusenase 260 benachbart zu einem Paar von vertikalen Schlitzen 332, die zu dem Boden des Kassettengehäuses 222 hin geöffnet sind. Die vertikalen Schlitze 332 passen sich der Schwenkung der Klammerbeine 60 aus der vertikalen Ausrichtung (wie in 21 gezeigt) in die horizontale Ausrichtung, wenn die Klammer entlang dem Beinlaufweg 262 vorgeschoben wird, an.
Wie in 16 gezeigt, steht das Klammergruppierungseingriffglied 68 nach oben von einem Förderschuh oder Glied 334 vor und der Förderschuh 334 ist gleitbar auf dem Klammerlaufbahnglied 274, wie in 16B gezeigt, angeordnet. Der Förderschuh 334 ist distal durch eine Druckfeder 66 vorgespannt, die zwischen dem Eingriffsglied 68 und der Sicherungsscheibe 220 wirkt.
Die Formerplatte 312 erstreckt sich proximal aus dem Klammerlaufbahnglied 274 heraus, wie in den 17A und 18 gezeigt. Wie in 16 dargestellt, weist die Formerplatte 312 eine kurze Kerbe 338 auf einer Seite und eine längere Kerbe 339 auf der anderen Seite auf. Bezugnehmend auf die 17 und 23 nimmt die Kerbe 338 in der Formerplatte 312 eine innere Kante der Sicherungsscheibe 312 auf, wenn die Kassette anfänglich durch den Kassettenzuführer zusammengebaut wird. Jedoch wird nach einer korrekten Installation der Kassette 80 auf dem Klammerer 50, wobei die Installation ein Rotieren des Klammererkassettengehäuses 222 um ein vorbestimmtes Maß enthält, wie später hier beschrieben wird, die Formerplattenkerbe 338 von der Sicherungsscheibe 320 gelöst und ist, wie in 40 gezeigt, so ausgerichtet, daß die Sicherungsscheibe 220 nicht länger eine Längsbewegung, sowohl distal als auch proximal, der Formerplatte verhindert.
Die andere Kerbe 339 paßt sich der inneren Ablenkung des Flanschbereichs 202 der Drehbefestigungspannrolle 180 (41 und 18) an, um die Kassette 80 freizugeben, wie hier später detailliert beschrieben wird.
Wie in 16 dargestellt, weist das proximale Ende der Formerplatte 312 einen Ansatz 340 mit reduzierter Breite und einen breiteren Kopf 342 an dem proximalen Ende des Ansatzes 340 auf. Wie in den 17 und 17A gezeigt, werden der Formerplattenansatz 340 und -kopf 342 in das Verbindungsglied 196 für das flexible Kabel eingeführt. Das Verbindungsglied 196 enthält eine distale Endöffnung 344, die mit einer transversalen Öffnung 346 auf der einen Seite und einer transversalen Öffnung 348 (178) auf der anderen Seite wechselwirkt.
Während der Installation der Kassette 80 wird das proximale Ende der Formerplatte 312 entsprechend einem neuen Verfahren, das hier später detailliert beschrieben wird, in die Verbindungsgliedöffnung 344 eingeführt und dann mit der Kassette 80 relativ zu dem Verbindungslied 196 rotiert, um die Formerkopfplatte 342 wieder in einer im Wesentlichen transversalen Beziehung relativ zu der Öffnung 344 auszurichten, wie in 17B dargestellt ist. In dieser Ausrichtung erstreckt der breite Kopf 342 in die lateralen Öffnungen 346 und 348, wie in 17B dargestellt, und die Formerplatte 312 und das Verbindungsglied 196 werden dann in Eingriff genommen, so daß die Formerplatte 312 distal oder proximal mit dem Verbindungsglied 196 in Reaktion auf den Betrieb der Aktuatormechanismen in dem Haltegriff, wie detaillierter hier später beschrieben wird, bewegt werden kann.
Das distale Ende der Formerplatte 312 ist geeignet, um eine Klammer in Zusammenwirkung mit der Klammerlaufbahn und anderen Führungsoberflächen, die in dem Kassettengehäuse 222 festgelegt sind, einzugreifen und vorzuschieben. Wie in den 16 und 26 dargestellt, legt das Klammerlaufbahnglied 274 eine distale Oberfläche 360 fest, die in einem Winkel relativ zu der Längsachse der Klammerlaufbahn 262 in der Kassettennase 260 geneigt ist. Das Innere des Kassettengehäuses 222 legt eine ähnlich geneigte Oberfläche 362 fest, die von der Oberfläche 360 beabstandet und parallel zu dieser ist. Die Klammern 52 werden den Weg, der zwischen den geneigten Oberflächen 360 und 362 festgelegt ist, durch den Förderschuh 384 unter dem Einfluß der Druckfeder 66 (18) nach unten gezwungen.
Die distalste Klammer 52 ist als 52A in 26 bezeichnet und ist empfangen in den Gestellen 326 der Aufnahmefeder 314 dargestellt. Es wird wieder ins Gedächtnis gerufen, daß, mit Bezug auf 2, jede Klammer 52 einen nach oben gekrümmten Buckel 58 aufweist, und dieses ist im Querschnitt in 26 gezeigt. 2 stellt jede Klammer 52 so dar, daß sie einen unteren Scheitelendabschnitt 56 aufweist, der sich lateral von dem Buckel 58 erstreckt. Die unteren Scheitelendabschnitte 56 werden in den Aufnahmefedergestellen 326 in 26 aufgenommen.
Bezugnehmend auf 26, wird festgestellt, daß die distalen Eingriffsenden 70 der Formerplatte 312 leicht von dem distalen Ende der Aufnahmeschlitze 310, die in dem Klammerlaufbahnglied 274 festgelegt sind, zurückgezogen sind. In der Ausrichtung, die in 26 dargestellt ist, ist die Formerplatte 312 vollständig zurückgezogen, der Auslösehebel 104 (1) ist in der voll entlasteten, nicht betätigten Position und der Klammerer ist bereit, um die führende Klammer 52A vorzuschieben und anzubringen.
Die 27 bis 30 stellen das Vorschieben der führenden Klammer 52A dar, wenn die Formerplatte 312 sich distal in Reaktion auf ein Drücken des Auslösehebels 104 (der die Bewegung der Formerplatte 312 durch einen Mechanismus in dem Haltegriff steuert, der detailliert hier später beschrieben wird) bewegt. Wie in 27 gezeigt, bewegen sich die distalen Endeingriffsglieder 70 der Formerplatte nach vorne, nahe den äußeren Ecken der Aufnahmefeder 314, und greift in den Scheitelendabschnitt 56 ein. Dies bewirkt, daß die Aufnahmefeder 314 sich etwas transversal (d.h. nach unten) ablenkt. Die Klammer 52 direkt hinter der führenden Klammer 52A wird an einer Bewegung entlang der abgewinkelten Fläche 360 durch die obere Oberfläche der Formerplatte 312 gehindert, die neben der zweiten Klammer 52 gleitet.
Da die Scheitelendabschnitte 56 der führenden Klammer in der Aufnahmefeder 314 gehalten werden, bewegt sich die führende Klammer 52A bei einem Winkel mit einer distalen Bewegungskomponente (genauso mit einer nach unten gerichteten Bewegungskomponente) in dem Maß, daß die Aufnahmefeder 314 sich distal und transversal (d.h. nach unten) ablenkt. Die distale Ablenkung des vertikalen Federabschnitts 320 (16 und 18) stellt die notwendige leichte distale Bewegung der Aufnahmefedergestelle 326, die die Klammer tragen, bereit. Dies ermöglicht ein Wandern der führenden Klammer 52A den abgewinkelten Pfad zwischen den zwei geneigten Oberflächen 360 und 362 hinunter. Die Klammer 52A verbleibt im Allgemeinen, in der vertikalen Ausrichtung mit ihren Beinen 60 in transversaler Richtung (d.h. nach unten) zeigend, in der Position, die in 27 dargestellt ist. Die Klammer kann jedoch leicht nach vorne geneigt sein.
Der Klammerbuckel 58 wird durch die geneigte Oberfläche 362, wie in 27 dargestellt, in Eingriff genommen. Wenn die Klammer 52A sich weiter nach unten bewegt, gleitet der Klammerbuckel 58 entlang der angewinkelten Oberfläche 362, bis er in die gewinkelte Oberfläche 362 an dem proximalen Ende der Längsrippe 328 eingreift. Wenn die Eingriffsenden 70 der Formerplatte 312 sich weiter distal, wie in 28 gezeigt, vorschieben, treten die Klammerscheitelendabschnitte 56 in den Boden der Klammerlaufbahn 262 ein und werden auf den nach oben gerichteten, horizontalen Oberflächen der Klammerlaufbahn 262, als auch auf der koplanaren oberen Oberfläche des Amboßplattenabschnitts 294 unterstützt. Dies beendet die transversale (d.h. nach unten gerichtete) Bewegung der führenden Klammer 52A.
Wenn die Formerplatteneingriffsenden 70 sich weiter vorschieben, beginnen die Klammerscheitelendabschnitte 56 entlang der Klammerlaufbahn 262 geschoben zu werden. Dennoch ist der Buckel 58 immer noch im Eingriff mit der gewinkelten Oberfläche 362 an dem proximalen Ende der Rippe 328. Daher beginnt die Klammer 52A zu rotieren, wobei die Scheitelendabschnitte 56 als Drehpunkt dienen. Der Buckel 58 wird in der Aufnahme zwischen den Eingriffsenden 70 der Formerplatte 312, (siehe die sichtbare Aufnahme in 16) aufgenommen, wenn er in die horizontale Position kippt.
29 stellt eine weitere distale Bewegung der Formerplatte 312 dar, die bewirkt, daß der Klammerbuckel 58 vollständig nach unten zu der Klammerlaufbahn 262 geschwenkt wird, und dies bewirkt, daß die Klammerbeine horizontal ausgerichtet werden und in die distale Richtung entlang der Klammerlaufbahn 262 zeigen. Die Klammerbeine schwingen nach oben in die Kassettengehäuseschlitze 332 (16B und 20). Wie zuvor angemerkt, weist die Formerplatte 312 einen nach oben offenen Kanal 230 (16) auf, um sich an die nach unten abhängigen Rippen 328 anzupassen, wenn die Formerplatte 312 sich unter die Rippe 328 in den 28 bis 30 bewegt.
Wie in 30 dargestellt, werden die Scheitelendabschnitte 56 gegen die vorstehenden Amboßarme 72 gebogen, um die Klammer zu schließen (in die Gestaltung, die zuvor in Bezug auf 3 beschrieben wurde), wenn die Klammerformerplatte 312 zu dem distalen Ende des Klammerers vorgeschoben wird.
Wenn die Klammer gegen die Amboßarme 72 gedrückt wird und geschlossen wird, werden die Auswerffederarme 286 durch die Klammer zusammengedrückt. Wenn der Auslösehebel 104 losgelassen wird, wird die Klammerformerplatte 312 durch eine Feder in dem Haltegriff 86 (wie hier später detailliert beschrieben wird) zurückgezogen. Die Auswerffederarme 286 werden dann frei, um nach oben in die unbelastete Position zurückzuspringen und dies hilft bei der Trennung der geschlossenen Klammer von der Nase des Klammerers.
Installation der Klammerkassette auf dem Klammerer mit einem geeigneten Beladungswerkzeug
Ein Klammerer 50 kann anfänglich einem Benutzer, mit einer Klammerkassette 80 darauf installiert, bereitgestellt werden. Wenn es erwünscht ist, kann die leere Klammerkassette 80 entfernt und durch eine neue Klammerkassette, die gefüllt ist mit Klammern, ersetzt werden. Das Verfahren zur Installation einer neuen Kassette mit einem speziellen Werkzeug kann, wie folgend beschrieben, eingesetzt werden.
31 stellt ein Spezialwerkzeug bzw. eine Beladebuchse 370 dar, welche geeingent ist, eine Kassette 80 aufzunehmen. Die Kassette 80 wird anfänglich mit den internen Kompo nenten, die in 16 dargestellt sind, bereitgestellt, wobei diese vollständig innerhalb der Kassette montiert sind. Der proximale Endkopf 242 der Klammerformerplatte 312 steht über das proximale Ende der Kassette 80, wie in 6 dargestellt, vor.
Die Klammerformerplatte 312 und die anderen Komponenten innerhalb des Kassettengehäuses 222 sind anfänglich in einer vorbestimmten Beziehung relativ zu der Rotationsposition des umgebenden Kassettengehäuses 222 ausgerichtet. Während des Beladungsprozesses der Kassette 80 auf dem Ende des Klammerers wird diese anfängliche Ausrichtung geändert, wenn die Kassette auf dem Klammerer in einer Weise, die hier später detaillierter beschrieben wird, arretiert wird.
Die Beladebuchse 370 weist eine im Allgemeinen hohle Gestaltung mit einem im Wesentlichen zylindrischen distalen Endabschnitt 372 und einem proximalen Endabschnitt 374 auf. Obwohl die Außenfläche des proximalen Endabschnitts 374 der Beladebuchse 370 eine kegelstumpförmige Gestaltung aufweist, ist sowohl die innere Gestaltung des proximalen Endabschnitts 374 als auch die innere Gestaltung des distalen Endabschnitts 376 zylindrisch. Die Beladebuchse 370 weist einen konstanten inneren Durchmesser entlang ihrer Länge auf.
An dem offenen Ende des distalen Abschnitts 372 befindet sich ein L-förmiger Eingriffansatz 377, um in das distale Ende des Kassettengehäuses 222 einzugreifen.
Der proximale Abschnitt 374 der Beladebuchse weist ein Paar von gegenüberliegenden Federarmen 376 und 378 auf. Jeder Federarm 376 und 378 ist durch Längsschlitze auf jeder Seite festgelegt, die die Federarme von der übrigen Wand trennen. Das distale Ende des Federarms 376 weist eine Eingriffsnase 380 auf. Ähnlich weist das distale Ende des Federarms 378 eine Eingriffsnase 382 auf.
Wie zur Zeit in Erwägung gezogen wird, ist die bevorzugte Form der Beladebuchse 370 eine geformte Komponente, die aus einem geeigneten Material, wie Polycarbonatpolymer, geformt ist.
Die 31 bis 36 und 41 bis 47 zeigen die Beladebuchse 370 in Verbindung mit der Kassette 80, wobei die inneren Komponenten der Kassette 80 zur Erleichterung der Illustration ausgelassen wurden. Wie in 33 dargestellt, ist die Beladebuchse 370 auf dem distalen Ende der Kassette 80 so installiert, daß der L-förmige Ansatz 377 in die linke, obere, distale Ecke des Kassettengehäuses 222 (wie in 33 gesehen) eingreift. Es wird in Erwägung gezogen, daß die Beladebuchse 370 durch den Hersteller auf der Kassette 80 installiert werden kann und so zur Lieferung an die Benutzer verpackt werden kann. Auf jeden Fall erstrekken sich die Beladebuchsenfederarme 376 und 374, wenn sie korrekt auf der Kassette 80 installiert sind, entlang der äußeren Oberfläche der Kassette 80. Die Federarmnase 380 wird in dem Kassettenfenster 232 aufgenommen, während die Federarmnase 382 in dem Kassettenfenster 234 aufgenommen wird. Dies rastet effizient die Beladebuchse an der Kassette 80 ein und es wäre extrem schwierig, die beiden Komponenten alleine durch den Versuch, die Beiden voneinander von Hand auseinanderzuziehen, voneinander zu lösen.
Mit der Beladebuchse 370 und der Kassette 80 in Eingriff gebracht, wie zuvor beschrieben, werden die beiden Komponenten zusammen axial auf den vorstehenden distalen Abschnitt der Drehbefestigungsspannrolle 180 (die an dem Ende des Staplers in den Schalen 156 und 158 (6) wie zuvor detailliert beschrieben, befestigt ist) bewegt.
Wenn der Benutzer die Kassette 80 axial auf die Drehbefestigungsspannrolle 180 durch Halten und Drücken auf die Beladebuchse 370 drückt, bewegt der Benutzer die Beladebuchse 370 ebenfalls in die Richtung, die zum Eingreifen in ein konventionelles Rechtsgewinde benötigt wird. Die Rotation der Kassette 80 relativ zur Drehbefestigungsspannrolle 180 ermöglicht es den Kassettengehäuserippen 241, 242, 243 und 244 (31, 32 und 47) in die Ausrichtung zu rotieren, in denen sie axial entlang und zwischen den Drehbefestigungsspannrollenansätzen 211, 212, 213 und 214 (31) entlang passen.
Wenn die Beladebuchse 370 und die in Eingriff gebrachte Kassette 80 gegenüber der Drehbe festigungsspannrolle 180 rotiert werden, rotiert die Drehbefestigungsspannrolle 180 nicht, da die axiale Kraft, die während des Kassettenbeladeprozesses ausgeübt wird, ein Eingriff der Spannrollenkerben 188 (33, 41, 44 und 45) mit dem Schalenzahn 186 (41 bis 45), wie zuvor beschrieben, bewirkt. Daher kann die Kassette 80, wenn es notwendig ist, gegen und realtiv zu der stationären Spannrolle 180 rotieren, wenn die Kassettenrippen sich mit dem Freiraum zwischen den Spannrollenkerben ausrichten, um eine vollständige axiale Einführung der Kassette 80 auf die Spannrolle 180 zu ermöglichen.
Es wird bevorzugt, daß es während des bis hierhin beschriebenen Installationsprozesses nicht möglich ist, die Beladebuchse 370 von der Kassette, alleine durch manuelles Ziehen an den Komponenten, zu entfernen. Daher wird jeder Versuch, die Beladebuchse 370 distal zu zie hen, notwendigerweise die in Eingriff stehende Kassette 80 mitnehmen, solange die Kassette 80 auf der Spannrolle 180 arretiert ist. Dies ist ein Sicherheitsmerkmal, das verhindert, daß die Kassette 80 gelöst und für die Verwendung entblößt wird, es sei denn und bis sie korrekt auf der Spannrolle 180, wie hier detaillierter beschrieben wird, arretiert ist. Wenn die Beladebuchse nicht entfernt wird, würde das Instrument einen zu großen Durchmesser an dem distalen Ende aufweisen, um in einen Standardtrokar, für den das Instrument gestaltet ist, eingeführt zu werden.
Wenn die Kassette 80 ausgerichtet wurde, wie es notwendig ist, damit die Kassettenrippen 241, 242, 243 und 244 zwischen den Spannrollenkerben 211, 212, 213 und 214 durchpassen, und wenn die ausgerichtete Kassette 80 axial komplett auf die Spannrolle 180 vorgeschoben wurde, haben die Komponenten die Ausrichtung, wie sie in der 35 dargestellt ist. 35 zeigt, daß der ablenkbare Abschnitt 202 der Drehbefestigungsspannrolle 180 nach innen durch einen überlappenden Abschnitt des proximalen Endes des Kassettengehäuses 222 ausgelenkt wurde. Dies tritt auf, weil das proximale, offene Ende des Kassettengehäuses 222 ausreichend elastisch ist, um leicht nach außen über den dickeren Flansch 202 ausgelenkt zu werden. Wenn die Beladebuchse 370 in der proximalsten Position ist, sind die Beladebuchseneingriffsnasen 380 und 382 immer noch im Eingriff mit den Kassettenfenstern 232 und 234, wie in 36 dargestellt ist.
Um die Kassette 80 auf der Spannrolle 180 zu arretieren, wird die Beladebuchse 370 entgegen dem Uhrzeigersinn, wie in den 35, 36 und 42 zu sehen ist, zusammen mit der Kassette 80 rotiert. Dies richtet die proximale Kerbe 250 des Kassettengehäuses (35) in genauer Ausrichtung mit dem ablenkbaren Abschnitt 202 der Spannrolle aus, so daß der ablenkbare Abschnitt 202 nach außen vorspringt, wie in 41 zu sehen, und er wird in der Kerbe 250 aufgenommen. Dies verhindert, daß das Kassettengehäuse 222 in beide Richtungen rotiert wird, es sei denn, der ablenkbare Abschnitt 202 wird nachfolgend radial nach innen durch die Finger des Benutzers gedrückt, wenn das Kassettengehäuse 222 rotiert wird.
In der rotierten Position der Kassette 80, die in den 41, 46 und 48 dargestellt ist, sind die Kassettenrippen 241, 242, 243 und 244 axial jeweils hinter den Drehbefestigungsspannrollenansätzen 211, 212, 213 und 214 ausgerichtet. Dies verhindert, daß die Kassette axial von der Spannrolle 180 abgezogen werden kann.
Wenn das Kassettengehäuse 222 in die arretierte Position, wie in 41 gezeigt, rotiert wird, werden die Beladungsbuchsenfederarme 374 und 376 nach außen, wie in 42 gezeigt, in Eingriff gebracht bzw. ausgelenkt. Insbesondere wird die Nase 382 auf dem Federarm 374 durch die äußere Oberfläche des Spannrollenansatzes 214 nach außen in Eingriff gebracht bzw. ausgelenkt. Die Nase 380 des Federarms 376 wird durch den Spannrollenansatz 212 nach außen in Eingriff gebracht bzw. ausgelenkt. Die Menge an nach außen in Eingriff bringen bzw. Auslenkung der Federarme 374 und 376 ist ausreichend, um es den Nasen 380 und 382 zu erlauben, jeweils hinter die distalen Ecken der zugehörigen Kassettengehäusefenster 232 und 234 zurückgezogen zu werden, wenn die axiale Rückstellkraft an die Beladbuchse 370 angelegt wird. Die Beladebuchse 370 kann daher von der installierten Kassette 80, wie in 43 dargestellt, abgezogen werden. Wenn die Beladebuchse 370 abgezogen wird, werden die Ansatzarme 374 und 376 gerade weiter nach außen als die Nasen 380 und 382 ausgelenkt, die über die distalen Ecken der Fenster auf die äußere zylindrische Oberfläche der Kassette 80 nach oben hin weglaufen.
Es wird bevorzugt werden, daß während des Rotationsprozesses der Kassette 80 die inneren Komponenten in einer Ausrichtung gehalten werden müssen, die es anfänglich dem vorstehenden proximalen Endkopf 342 der Klammerformerplatte 312 erlauben, längs zurückgehalten zu werden und in das Verbindungsglied 196 innerhalb der Drehbefestigungsspannrolle 180 einzutreten, um die Kassette korrekt auf der Drehbefestigungsspannrolle 180 zu befestigen und die Kassette auf diese zu drücken. Die Kassettenripppen 241, 242, 243 und 244 und die wechselwirkenden Spannrollenansätze 211, 212, 213 und 214 sind so ausgestaltet, um hintereinander in der Rotationsausrichtung axial zu gleiten, was notwendigerweise dazu führt, daß der Formerplattenkopf 242 in die distale Endöffnung 344 in dem Verbindungsglied 196 eintritt.
Der Installationsprozeß muß ebenfalls nachfolgend die Rotation der Formerplatte 312 relativ zu dem Verbindungsglied 196 anpassen, um einen Eingriff zwischen den beiden Teilen so zu bewirken, daß die Klammerformerplatte 312 innerhalb der Klammerkassette 80 in Reaktion auf eine Bewegung des Verbindungsglieds 196, wie sie durch den Klammererhaltegriff 86 gesteuert wird, hin- und herbewegt werden kann. Zu diesem Zweck wird die neue Sicherungsscheibe 220 (16) eingesetzt, um mit dem Kassettengehäuse 222 und der Kerbe 338 in der Klammerformerplatte 312 zusammenzuwirken.
Insbesondere wenn die Kassette 80 vor der Installation des Klammerers zusammengebaut wird, werden die Klammerformerplatte 312 und andere Komponenten innerhalb der Kassette 80 in einer vorbestimmten Ausrichtung relativ zu dem Kassettengehäuse 222 bereitgestellt. Diese anfängliche Ausrichtung ist in den 37 bis 39 dargestellt. In dieser Ausrichtung greift die Klammerformerplattenkerbe 338 ein sich radial nach innen erstreckendes Flanschsegment 383 auf dem inneren peripheren Abschnitt der Sicherungsscheibe 220 (38 und 39). Die umlaufende Peripherie der Sicherungsscheibe 220 ist reibschlüssig mit der inneren zylindrischen Oberfläche des Kassettengehäuses 222 verbunden. Die Scheibe 220 wird auf ihrer proximalen Seite durch die distalen Enden der Kassettenrippen 241 und 243 (37) gehalten. Die Scheibe 220 ist ebenfalls auf ihrer distalen Seite durch Eingriff in die proximalen Enden der inneren Führungsoberflächen und Wände des Kassettengehäuses, wie die Enden der Schulter 268 und Laufbahnen 264, die in 16A (in dieser ist die Scheibe 220 zur Erleichterung der Darstellung weggelassen worden) gezeigt sind, gehalten. Weil die Kerbe 338 der Klammerformerplatte 312 die inneren Ecken des Flanschsegments 383 der Sicherungsscheibe 220, die reibschlüssig gegen eine Rotationsbewegung innerhalb der Kassette gehalten wird, aufnimmt, ist die Klammerformerplatte 312 gegen eine Längsbewegung anetiert.
Die Klammerformerplatte 312 ist, wie zuvor beschrieben wurde, innerhalb des Schlitz 310 in der Klammerführungslaufbahn 274 (16, 18 und 21) angeordnet. Das Klammerlaufbahnglied 274 ist im Inneren des Kassettengehäuses 222 befestigt und kann nicht relativ zu dem Kassettengehäuse 222 in Folge des Eingriffs der verschiedenen zusammenpassenden Oberflächen (siehe z. B. 21) rotieren. Daher kann die Klammerformerplatte 312 zusammen mit den anderen Komponenten innerhalb des Klammerlaufbahnglieds 274 nicht relativ zu dem Kassettengehäuse 222 rotieren.
Die Sicherungsscheibe 220 kann, obwohl sie mit der Innenseite des Kassettengehäuses 222 in Eingriff steht, relativ zu dem Kassettengehäuse 222 rotieren, wenn ein ausreichend hohes Drehmoment auf die Scheibe 220 ausgeübt wird. Solch ein Drehmoment kann durch in Eingriff nehmen der ausgesparten Sicherungsscheibe 220 und Halten derselben fixiert, während das Kassettengehäuse 222 rotiert wird, angebracht werden. Solch ein Eingriff in die ausgesparte Scheibe 220 kann durch den Ansatz 218 (31), der distal von der distalen Oberfläche der Drehbefestigungsspannrolle 180 vorsteht, erreicht werden. Insbesondere, wenn die Kassette anfänglich komplett auf die Drehbefestigungsspannrolle geschoben wird, wie es zuvor in Bezug auf die 31 bis 36, 41, 42 und 43 beschrieben wurde, tritt der distale Oberflächenansatz 218 der Drehbefestigungsspannrolle in die Aufnahme 388, die in der Sicherungsscheibe 220 (wie in 39 gezeigt) festgelegt ist, ein.
In einer alternativen Ausführungsform (nicht dargestellt) kann die Scheibe 220 eine oder mehrere zusätzlich voneinander beabstandete Aufnahmen (wie Aufnahme 388) enthalten und die distale Oberfläche der Drehbefestigungsspannrolle kann zusätzliche passende Ansätze (wie Ansatz 218) enthalten. Jedenfalls verhindert der Ansatz oder die Ansätze (so wie der distale Oberflächenansatz 218 der Spannrolle), der bzw. die innerhalb der Scheibenaufnahmen (sowie Aufnahme 388) aufgenommen werden, daß die Sicherungsscheibe 220 mit dem Kassettengehäuse 222 rotiert wird, wenn das Kassettengehäuse 222 mit der Beladebuchse 370 rotiert wird, um die Kassette 80 auf der Spannrolle 180 zu arretieren. Es wird noch einmal ins Gedächtnis gerufen, daß wenn eine axiale Kraft angebracht wird, um das Kassettengehäuse 222 auf die Spannrolle 180 zu schieben, verhindert wird, daß die Spannrolle 180 durch Eingriff zwischen den Spannrollenflanschkerben 188 (41) und dem Schalenzahn 186 (44 und 45) rotieren kann. Daher können der Spannrollenoberflächenansatz 218 und die Scheibe 220 nicht rotieren, wenn das Kassettengehäuse 222 in die arretierte Position rotiert. Daher rotieren auch, wie in 40 dargestellt, das Kassettengehäuse 222 und die inneren Komponenten (enthaltend die Klammerformerplatte 310), wenn das Kasssettenhäuse 222 rotiert wird (in die Richtung der Pfeile, die in 40 gezeigt sind), aber es wird durch den Ansatz 218 verhindert, daß die Sicherungsscheibe 220 rotieren kann. Als ein Ergebnis rotiert die Klammerformerplatte 312 aus einem Eingriff mit dem Flanschsegment 383 der Sicherungsscheibe 220 (d.h. die Klammerformerplattenkerbe 338 wird von der Sicherungsscheibe 220, wie in 40 gezeigt, entblockt).
Wenn die Klammerformerplatte 312 in die Position, die in 40 dargestellt ist, rotiert, rotiert der proximale Endkopf 342 der Formerplatte (17A und 17B) ausreichend hinter dem Schlitz 344 in die Öffnungen 346 und 348 in dem Verbindungsglied 196, so daß ein Eingriff zwischen der Klammerformerplatte 312 und dem Verbindungsglied 316 erreicht wird, die es der Klammerformerplatte 312 erlauben, distal und proximal durch das Verbindungsglied 196 bewegt zu werden.
Wenn es erwünscht ist, eine leere Kassette 80 zu entfernen, kann der auslenkbare Abschnitt 202 (43) der Spannrolle 180 nach innen geschoben werden (durch den Finger von jemanden), wenn die Kassette teilweise über den Abschnitt 202 rotier und dann abgezogen wird. Die Aufnahme 339 in der Seite der Formerplatte 312 (16 und 38) paßt die nach innen gerichtete Auslenkung des Drehbefestigungsspannrollenabschnitts 202 an.
Der Schaftrotationsmechanismus
Der Schaftabschnitt 84, der die Kassette 80 an dem distalen Ende enthält, ist rotierbar relativ zu dem Haltegriff 86 durch Rotation des hohlen Knaufs 100 (1) rotierbar. Wie in den 1, 5 und 11 dargestellt, enthält der Knauf 100 ein vergrößertes, kegelstumpfförmiges proximales Ende 602, das jeweils auf den Ansätzen bzw. Kragen 126 und 128 jeweils des Haltegriffsabschnitts 87 und 89 angeordnet ist. Der Knauf 100 weist einen distalen Endabschnitt 604 mit einem reduzierten Durchmesser auf, der auf dem Rohr 120 angeordnet ist.
Der Knauf 100 wird auf dem Rohr 120 gegen den Haltegriff 86 durch Eingriff in den Mitnehmer 133 (5, 11, 12, 13, 14 und 15) gehalten. Es wird richtig eingeschätzt werden, daß der Mitnehmer 133, wie er in 5 dargestellt ist, um 180° entlang seiner Längsachse im Vergleich zu der Ausrichtung des Mitnehmers 133, wie sie in den 12 bis 15 gezeigt ist, gedreht wurde.
Der Mitnehmer 133 enthält zwei nach außen vorstehende Stifte, die geeignet sind, in den Öffnungen 132 in dem Rohr 120 (5) aufgenommen zu werden. Wenn korrekt installiert, stehen die Mitnehmerstifte 606 durch die Öffnungen 132 über den äußeren Umfang des Rohres 120 vor, wie in den 7, 12 und 14 gezeigt. Der Mitnehmer 133 ist bevorzugterweise aus einem thermoplastischen Material gefertigt und ist ausreichend flexibel und elastisch, um seine Einführung in das Rohr 120 zu ermöglichen, wobei die Stifte 606 durch die Rohr öffnungen 132 vorstehen.
Wie in den 7 und 14 dargestellt, legt das distale Ende des Knaufs 100 ein Paar von Aufnahmen 608 zur jeweiligen Aufnahme eines der Stifte 606 fest. Jede Aufnahme 608 ist distal geöffnet, aber weist eine proximale Wand 610 zum Eingriff in die proximale Seite des Stifts 606, der darin aufgenommen wird, auf. Dies hält den Knauf 100 auf den Haltegriffansatzabschnitten 126 und 128 und es wird verhindert, daß der Knauf 100 distal entlang des Rohres 120 bewegt werden kann.
Wie in 14 dargestellt, weist jede Aufnahme 608 eine Umfangsbogenbreite auf, die größer ist, als die Umfangsbogenbreite des Stifts oder Ansatzes 606. Dies richtet eine vorbe stimmte Menge an Winkelverschiebungstotgang zwischen den Stiften oder Ansätzen 606 und den Knaufaufnahmen 608 ein. Diese Totgangmöglichkeit wird eingesetzt, wenn der Knauf 100 in eine Richtung oder eine andere Richtung entlang der Längsachse rotiert wird, um eine Rotation des Rohrs 120 hervorzurufen, wie hier später detailliert beschrieben wird.
Wie in den 5 und 12 dargestellt, weist der Mitnehmer jeweils einen ersten und zweiten Arm 611 und 612 auf, die durch eine Kerbe 614 voneinander getrennt sind. Dies erlaubt es den Armen 611 und 612 etwas nach innen ausgelenkt zu werden, wenn der Mitnehmer 133 anfänglich in dem Rohr installiert wird, so daß die Arme entlang der Innenseite des Rohres gleiten können, bis sie mit den Rohrschlitzen 130 ausgerichtet sind. Die Arme 611 und 612 springen dann nach außen durch die Schlitze 130 hervor, wie in 12 und 13 dargestellt, um in Eingriff mit dem Zahn 624 in den Haltegriffabschnitten 126 und 128 zu gelangen. Die Arme 611 und 612 lenken sich auch nach innen aus, wie es benötigt wird, um von dem Zahn 624 während verschiedener Betriebsmodi gelöst zu werden, wie hier später detailliert beschrieben wird.
Der erste Arm 611 enthält eine distale Eingriffoberfläche 616, wie in 15 gezeigt, und weist eine distale Ablenkoberfläche 618 (15) auf. Ähnlich weist der zweite Arm 612 eine Eingriffoberfläche 620 und eine Ablenkoberfläche 621 (15) auf. Die Ablenkoberfläche und Eingriffoberfläche jedes Arms laufen zusammen, um ein distales Ende festzulegen und das distale Ende jedes Arms ist geeignet, um zwischen benachbarten Paaren von Zähnen 624, die auf der Innenseite der Haltegriffansatzabschnitte 126 und 128 festgelegt sind, wie in 13 und 15 dargestellt, aufgenommen zu werden.
Wenn sich die Arme 611 und 612 in ihrem normalen, unbelasteten Zustand befinden, erstrekken sich die distalen Enden der Arme nach außen und werden zwischen einem Paar von benachbarten Zähnen 624 aufgenommen. Die Eingriffsoberfläche 616 des ersten Arms 612 ist geeignet, um die Seite eines der Zähne 624 in Eingriff zu nehmen. Ähnlich ist die Eingriffsoberfläche 620 des zweiten Arms 612 geeignet, um die Seite eines der Zähne 624 in Eingriff zu nehmen.
Infolge der Gestaltung der Eingriffsoberfläche 616 an dem Ende des ersten Arms 611 kann der Mitnehmer 133, von dem der Arm vorsteht, nicht im Uhrzeigersinn, wie in den 13 oder 15 gesehen wird, rotieren. Ähnlich kann der Mitnehmer 133, von dem der zweite Arm vorsteht, in Folge der Ausrichtung der Eingnffsoberfläche 620 des zweiten Arms 612 norma lerweise nicht entgegen dem Uhrzeigersinn, wie in den 13 und 15 gesehen wird, rotier t werden. Daher ist es nicht möglich, das Rohr 120 relativ zu dem Haltegriff 86 durch einfaches Anbringen eines Drehmoments an das Rohr 120 (wie durch versuchen, das distale Ende des Rohrs 120 zu greifen und das distale Ende des Rohrs 120 zu rotieren) zu rotieren, weil das verlängerte Rohr 120 in einer fixierten Rotationsgestaltung mit dem Mitnehmer 133 über die Mitnehmerstifte 606 verbunden ist. Besser gesagt kann die Rotation des Rohrs 120 um seine Längsachse nur bewirkt werden, wenn ein geeigneter der Arme 611 und 612 zuerst nach innen aus einem Eingriff mit dem Zahn 624 ausgelenkt wird.
Infolge eines einzigartigen Merkmals in dem Knauf 100 kann der Knauf 100 im Uhrzeigersinn, wie in den 13 und 15 gesehen, rotiert werden, um den ersten Arm 611 aus einem Eingriff mit dem Zahn 624 auszulenken und nachfolgend eine Rotation des Rohrs 120 zu bewirken. Insbesondere enthält der Knauf 100 eine sich nach innen erstreckende Ansatz- bzw. Nockenoberlfäche 626 zum Eingriff in die Ablenkoberfläche 618 des ersten Arms 611. Die Ansatzoberfläche 626 erstreckt sich von dem distalen Ende der Ablenkoberfläche 618 teilweise entlang der longitudinalen Länge der Ablenkoberfläche 618, wie in 12A gezeigt. Die proximalen Abschnitte der Ablenkoberfläche 618 und Eingriffsoberfläche 616 des ersten Arms erstrecken sich proximal hinter die Knaufansatzoberfläche 626 in die Zähne 624 in den Haltegriffabschnitten 126 und 128.
Der Knauf 100 legt ebenfalls eine zweite Ansatzoberfläche 628, die umlaufend von der ersten Ansatzoberfläche 626 beabstandet ist (12, 13 und 15), fest. Die zweite Ansatzoberfläche 628 ist geeignet, um die Ablenkoberfläche 622 des zweiten Arms 612 in Eingriff zu nehmen. Die Ansatzoberfläche 628 erstreckt sich von dem distalen Ende der Ablenkoberfläche 622 teilweise entlang der longitudinalen Länge der Ablenkoberfläche 622. Die proximalen Abschnitte der Ablenkoberfläche 622 und der Eingriffsoberfläche 620 des zweiten Arms erstrecken sich proximal hinter das Ende der Ansatzoberfläche 628 und in den Zahn 624, der in den Haltegriffabschnitten 126 und 128 festgelegt ist. Der Knauf 100 kann im Uhrzeigersinn, wie in 15 dargestellt und durch den Pfeil 630 bezeichnet, rotiert werden. Anfänglich rotiert der Knauf 100 leicht relativ zu dem Mitnehmer 133 (und relativ zu dem Arm 611 und 612, die von diesem vorstehen), so daß die erste Ansatzoberfläche 626 des Knaufs in Eingriff mit der Ablenkoberfläche 618 des ersten Arms 611 gebracht wird. Die anfängliche relative Rotation zwischen dem Knauf 100 und dem Mitnehmer 133 tritt auf, weil die Knaufaufnahmen 608 (14) breiter als die Stifte 606, die von dem Mitnehmer 133 in die Eingriffslöcher 132 in dem Rohr 120 vorstehen, sind. Dies stellt einen Totgangbereich auf jeder Seite der Stifte 606 bereit. Dieser Totgang erlaubt eine anfängliche inkrementale Rotation des Knaufs 100, um die Knaufansatzoberfläche 626 in Eingriff mit der Ablenkoberfläche 618, zur Ablenkung des ersten Arms 611 nach innen aus einem Eingriff mit dem Zahn 624, zu bringen.
Während dieser anfänglichen Bewegung rotiert der Mitnehmer 133, von dem sich der erste Arm 611 erstreckt, aufgrund des Eingriffs zwischen der Eingriffsoberfläche 616 des ersten Arms und einer Seite eines benachbarten Zahn 624, der eine Rotation des Mitnehmers 133 verhindert, bis die Eingriffsoberfläche 616 nach innen ausgelenkt worden ist und vollständig den benachbarten Zahn 624 verlassen hat, nicht. Die Breite der Aufnahme 608 (14) ist groß genug, um eine ausreichende Rotationsbewegung zwischen dem Knauf 100 zu ermöglichen, um den Arm 610 aus einem Eingriff mit dem Zahn zu bringen, bevor das Ende jeder Aufnahme 608 den zugehörigen Stift 606 des Mitnehmers 133 kontaktiert.
Wenn der erste Arm 611 nach innen ausgelenkt wird, um den Zahn 624 zu verlassen, kontaktieren die Enden der Aufnahmen 608 die Stifte 606 (14) und die weitere Rotation des Knaufs 100 zwingt daher die Stifte 606 und das Rohr 120, das sich im Eingriff mit denselben befindet, mit dem Knauf 100 zu rotieren. Wenn das Rohr 120 rotiert, rotiert der Mitnehmer 133 mit dem Rohr 120 und der erste Arm 611 bleibt nach innen durch die Ansatzoberfläche 626 des Knaufs 100, wie in 15 dargestellt, ausgelenkt.
Während das Rohr und der Mitnehmer rotieren, wird die Ablenkoberfläche 62 des zweiten Arms 612 nach innen durch den Zahn 624 abgelenkt. Mit Bezugnahme auf 15 wird die Ablenkoberfläche 622 des zweiten Arms der Reihe nach hinter jeden Zahn 624 getragen, wenn insbesondere der Mitnehmer 133 und sein zweiter Arm 612 im Uhrzeigersinn in Richtung des Pfeils 630 rotieren. Wenn der Arm 612 hinter einen Zahn 624 rotiert, wölbt sich der Arm 612 augenblicklich nach innen und springt dann nach außen, in den Zwischenraum zwischen dem Zahn, von dem er gelöst wurde, und dem zweiten Zahn. Die Ablenk- bzw. Wölb- und Springfunktion ist durch den doppelköpfigen Pfeil 632 in 15 bezeichnet. Die sequentielle Ablenkung nach innen und das nach außen Springen des Arms 612 erzeugt ein hörbares Knackgeräusch.
Wenn die gewünschte Rotationsausrichtung des Rohrs 120 erreicht ist, wird das Drehmoment auf den Knauf 100 gelöst. Der erste Arm 611 springt in Folge seiner inhärenten Flexibilität nach außen, gegen die Ansatzoberfläche 626 des Knaufs 100, und rotiert den Knauf 100 ein sehr geringes Maß in die entgegengesetzte Richtung, wie es notwendig sein könnte, damit das distale Ende des ersten Arms 611 zwischen ein Paar von benachbarten Zähnen 624 gleiten kann. In dieser Position kann die Eingriffsoberfläche 616 des ersten Arms wieder einen benachbarten Zahn 624 in Eingriff nehmen, um eine Rotation des Rohrs 120 im Uhrzeigersinn zu verhindern, solange bis kein Drehmoment im Uhrzeigersinn an den Knauf 100 angelegt wird.
Der zweite Arm 612 springt ebenfalls nach außen, so daß die Eingriffsoberfläche 620 des zweiten Arms 612 einen benachbarten Zahn 624 in Eingriff nehmen und eine Rotation des Rohrs 120 im Gegenuhrzeigersinn verhindern kann, bis ein geeignetes Drehmoment im Gegenuhrzeigersinn nachfolgend an den Knauf 100 angelegt wird.
Es wird richtig eingeschätzt, daß der Knauf 100 im Gegenuhrzeigersinn rotiert werden kann (in die Richtung entgegengesetzt zu derjenigen, die durch den Pfeil 630 in 15 bezeichnet wird), um eine Rotation des Rohrs 120 im Gegenuhrzeigersinn zu bewirken. Wenn der Knauf 100 im Gegenuhrzeigersinn rotiert wird, bringt die zweite Ansatzoberfläche 628 des Knaufs den zweiten Arm 612 nach innen in Eingriff um den zweiten Arm 612 von dem Zahn 624 zu lösen. An diesem Punkt wird der Totgang zwischen den Knaufschlitzen 608 (14) und den Stiften 606 aufgenommen. Daher bewirkt eine weitere Drehung des Knaufs 100 im Gegenuhrzeigersinn (wie in 15 gesehen), daß der Mitnehmer 133 und das verbundene Rohr 120 im Gegenuhrzeigersinn rotiert wird. Wenn dies auftritt, wird der erste Arm 611 nach innen ausgelenkt, wenn seine Ablenkoberfläche 618 über jedenZahn 624 passiert und dies erzeugt ein hörbares Knacken.
Wenn das Drehmoment im Gegenuhrzeigersinn auf den Knauf 100 entfernt wird, springt der zweite Arm 612 nach außen, und die Ablenkoberfläche 622 des zweiten Arms wirkt gegen die zweite Ansatzoberfläche 628 des Knaufs, um den Knauf 100 im Uhrzeigersinn eine geringe Menge zu bewegen, wie es notwendig sein kann, bis die distalen Endoberflächen 620 und 622 des zweiten Arms wieder zwischen zwei benachbarten Zähnen 624 vorstehen. Die Eingriffsoberfläche 620 des zweiten Arms kann dann in die benachbarten Zähne eingreifen, um eine Rotation des Rohrs 120 im Uhrzeigersinn zu vermeiden, während die Eingriffsoberfläche 616 des ersten Arms einen benachbarten Zahn 624 in Eingriff nehmen kann, um eine Rotation des Rohrs 120 im Uhrzeigersinn zu vermeiden.
Die Rotation des Rohrs 120 durch den Knauf 100 bewirkt eine Rotation des inneren Schaftabschnitts 84 des Klammerers 50, enthaltend die Kassette 80 an dem distalen Ende. Es besteht ausreichende Reibung zwischen den internen Komponenten innerhalb des Rohrs 120, so daß die Kassette 80 mit dem Schaft rotiert, auch wenn die Kassette 80 unabhängig rotierbar relativ zu dem Rohr 120 ist. Insbesondere wird es richtig eingeschätzt, daß in gewissem Rahmen eine reibschlüssige Verbindung zwischen dem flexiblen Kabel 144 (6) und dem gekrümmten Aufnahmekanal 124 in der als Drehpunkt dienenden Schale 156 und in dem gekrümmten offenen Kanal 142 des Schwenkgehäuses 134 vorhanden ist. Daher rotiert das flexible Kabel 144 zusammen mit dem Rohr, den Schwenkgehäusen und Schalen, wenn das Rohr 120 rotiert und eine Rotation der Schwenkgehäuse und Schalen, die an dem Ende des Rohrs 120 befestigt sind, bewirkt.
Das D-förmige Verbindungsglied 196 an dem distalen Ende des flexiblen Kabels 144 rotier ebenfalls notwendigerweise und bewirkt eine Rotation der Drehbefestigungsspannrolle 180, an dem die Kassette 80 befestigt ist. Ähnlich rotiert auch die starre Stange 46, die mit dem flexiblen Kabel 144 verbunden ist und sich proximal von demselben erstreckt, mit dem flexiblen Kabel 144 zusammen mit den Schalen, den Drehpunktgehäusen und dem Rohr 120.
Die Auslenkmitnehmerplatte 167, die eine flache oder im wesentliche ebene Gestaltung aufweist, und die gleitbar an ihrem distalen Ende zwischen dem Drehpunktgehäuse 134 und 136 und zwischen den Schalen 156 und 158 geführt wird, rotiert notwendigerweise mit diesen Komponenten, wenn das Rohr 120 rotiert.
Kassettenrotationssteuerung
Die Klammerkassette 50 kann um ihre Längsachse an dem distalen Ende des Klammerers rotieren, um die Anordnung einer Klammer und von Gewebe in einer gewünschten Ausrichtung zu ermöglichen. Dies ist am nützlichsten, wenn der Klammerer 50 ausgelenkt wurde, so daß die Klammerkassette 80 sich in einem Winkel relativ zu der Längsachse der restlichen Länge des Schaftsabschnitts 84, der sich proximal von der Kassette zu dem Haltegriff 86 erstreckt, befindet. Das distale Ende der abgewinkelten Kassette kann zu einer gewünschten Stelle durch Rotation des Rohrs 120 mit dem Knauf 100, wie zuvor beschrieben, bewegt werden. Dennoch ändert die Rotation des Rohrs 120 notwendigerweise die Ausrichtung der Kassette 80 und eine unabhängige Rotation der Kassette 80 relativ zu dem Rohr 120 kann den Klammerausgabeweg in einer gewünschten Ausrichtung positionieren, um die Anbringung von Klammern an ausgewählten Stellen zu ermöglichen.
Wie zuvor beschrieben, wird die Kassette 80 auf der Drehbefestigungsspannrolle 180 getragen und die Kassette und die Spannrolle rotieren gemeinsam um die Achse der Spannrolle innerhalb der Schalen 156 und 158. Die Drehbefestigungsspannrolle 180 kann von dem proximalen Ende des Klammererhaltegriffs 86 durch den Knauf 96 rotier werden.
Wie zuvor im Bezug auf die 6, 17, 17A und 18 erklärt, weist das Betriebsstangenverbindungsglied 196 eine im Wesentlichen D-förmige äußere Gestaltung auf, um in einem D-förmigen Hohlraum in der rotierbaren Spannrolle 180 aufgenommen zu werden, um einen Eingriff zwischen den beiden Komponenten zu ermöglichen, der keine relative Rotation zwischen denselben ermöglicht. Wie in 10 dargestellt, erstreckt das flexible Kabel 144 von dem Verbindungsglied 16 zu einem im Wesentlichen starren Glied oder Stange 636, die sich proximal von dem Knauf 96 erstreckt. Das Verbindungsglied 196, das flexible Kabel 144 und die Stange 636 sind bevorzugterweise aus einem rostfreien Stahl gefertigt.
Die Stange 636 enthält einen proximalen Endabschnitt, der zwei flache Seiten 638 und 640, wie in 5 gezeigt, aufweist. Wie in 5 dargestellt, weist der Knauf 96 eine Öffnung mit zwei, gegenüberliegenden, inneren, flachen Wänden 642 und 644 zum jeweiligen in Eingriff bringen der Stangenseiten 638 und 640 auf Daher kann die Stange 636 durch Rotation des Knaufs 96 rotiert werden. Ein Zugang zu dem Knauf wird von jeder Seite durch eine Öffnung in dem Haltegriffabschnitt, wie die Öffnung 646, die in dem Haltegriffabschnitt 980 in 5 dargestellt ist, ermöglicht.
Der Kassettenrotationsknauf 96 weist einheitliche Flanschwellen bzw. -schalte 637 (5 und 10), die in demselben geformt sind, auf und die Schalte erstrecken sich proximal und distal. Der proximal sich erstreckende Abschnitt des Schafts 637 wird an der proximalen Seite des Knaufs 96 in einem Paar von Gestellarmen 641, die sich von dem Haltegriffabschnitt 89 auf der distalen Seite des Knaufs 96 erstrecken, aufgenommen. Das distale Ende des Knaufsschafts 637 wird zwischen den Gestellarmen 641 durch eine Flansch 643 (5), der nach innen von dem Haltegriffabschnitt 87 vorsteht, gestützt. Das proximale Ende des Knaufschafts 637 wird in den Gestellarm 639 des Haltegriffsabschnitts 89 durch einen benachbarten Flansch 645 (5) der nach innen von dem Haltegriffabschnitt 87 vorsteht, gestützt.
Eine Rotation der Stange 636 durch den Knauf 96 ruft notwendigerweise eine Rotation des angebrachten flexiblen Kabels 144 und Verbindungsglieds 196 hervor, um die Spannrolle 180 und die Kassette 80 in die gewünschte Ausrichtung zu rotieren. Infolge des Einsatzes eines flexiblen Kabels 144 durch den Drehzapfenbereich der Drehpunktgehäuse 134, 136 und Schalen 156, 158 paßt sich das flexible Kabel 144 jeder ausgeschwenkten Position an und kann durch den Knauf 96 in jeder ausgelenkten Position rotiert werden.
Obwohl eine gewisse Menge an Reibung auf die Betriebsstange 146 wirkt, insbesondere wie sie auf das flexible Kabel 144 durch das Drehpunktgehäuse 134 und die Schale 156 auferlegt wird, kann der Reibwiderstand zur Rotation leicht durch die Anwendung eines ausreichenden Drehmoments auf den Knauf 96 überwunden werden. Der Reibwiderstand in dem System bewirkt nicht, daß die Drehpunktgehäuse 134, 136, Schalen 156, 158 und das angebrachte Rohr 120 mit der Kassette 80 rotieren, da das Rohr 120 eigentlich gegen eine Rotation durch den zuvor beschriebenen Eingriff der Rohrmitnehmerarme 611 und 612 mit dem Haltegriffzahn 624, wie in den 13 und 15 gezeigt, arretiert ist. Daher können externe Rotationskräfte, die an das distale Ende des Rohrs 120 angelegt werden, wie durch die Rotation der Drehbefestigungsspannrolle 180 und Kassette 80 (oder durch andere Drehmomente, die an das äußere distale Ende des Rohres 120 angelegt werden) keine Rotation des Rohrs 120 bewirken. Das Rohr 120 kann nur durch eine Rotation des Knaufs 100, wie detailliert oben beschrieben wurde, rotiert werden, so daß der Arm 611 oder 612 von dem Zahn 624 gelöst wird.
Die Auslenksteuerung
Wie in 6 dargestellt, erstreckt sich die Auslenkmitnehmerplatte 167 von den schwenk baren Schalen 156 und 158 benachbart den distalen Enden des Klammerers in Richtung des proximalen Endes des Klammerers. An dem distalen Ende nimmt der Auslenkmitnehmeransatzkanal 165 den Stift 164 der schwenkbaren Schale 158 auf. Ein Rückziehen der Auslenkmitnehmerplatte 167 (von der Position, wie sie im Phantom durch die gestrichelten Linien in 9 dargestellt ist, in die zurückgezogene Position, wie sie durch durchgezogene Linien in 9 dargestellt ist) treibt den Stift 164 in einem Bogen an, um das distale Ende des Klammerers zu schwenken.
Wie in 6 gezeigt, weist die Auslenkmitnehmerplatte 167 einen distalen Endabschnitt 648 auf, der lateral zu dem flexiblen Kabel 144 angeordnet ist. Die Auslenkmitnehmerplatte 167 weist einen proximalen Abschnitt 650, wie in 6 dargestellt, auf, der aus einem halb zylindrischen Kanal 652 zur Anpassung an die benachbarten starren Glieder 636 der Betriebsstange 146, die sich von dem flexiblen Kabel 144 erstrecken, gebildet ist.
Wie in 6 dargestellt, werden der proximale Abschnitt 650 der Auslenkmitnehmerplatte und das starre Glied 636 der Betriebsstange innerhalb des Rohrs 120 durch ein Unterstützungsglied 654 unterstützt. Das Unterstützungsglied 654 ist bevorzugterweise aus einem polymerischen Material, sowie Polycarbonat, hergestellt. Das Glied 654 weist einen zentralen Hohlraum, der durch gekrümmte Oberflächen 656 zur Aufnahme der zylindrischen Form des starren Glieds 636 festgelegt ist, auf. Auf jeder Seite des länglichen Hohlraums befindet eine Schulter 658, die sich lateral von einer der gekrümmten Oberflächen 656 erstreckt. Jede Schulter 658 unterstützt einen lateralen Rand der Auslenkmitnehmerplatte 167.
Wie in den 9 und 10 gezeigt, legt das proximale Ende der Mitnehmerplatte 167 einen vertikalen Schlitz 660 fest. Wie in den 5 und 9A dargestellt, weist die Auslenkmitnehmerplatte 167 einen nach außen gewölbten Flansch 662 auf, der sich nach außen in eine Richtung entgegengesetzt dem halbzylindnschen Kanal 652 (5) krümmt. Der Flansch 662 legt das distale Ende des vertikalen Schlitzes 660, wie in den 9 und 10 gezeigt, fest.
Ein Auslenkgleiter 664 ist gleitbar mit den Haltegriffabschnitten 86 und 87 in Eingriff und der Gleiter 664 ist in Eingriff mit dem proximalen Ende des Auslenkmitnehmers 167 an dem Schlitz 660 und dem Flansch 662, wie in den 9 und 10 dargestellt. 5 zeigt, daß der Auslenkgleiter 664 eine im Wesentlichen flache Platte 666 enthält, die eine Längsrippe 668 aufweist, die nach unten von der Unterseite der Platte 666 vorsteht. Nach oben von dem distalen Ende der Platte 666 steht ein Zahn 670 vor, der einen dünnen, gekrümmten Eingriffsrand 672 aufweist. Das distale Ende der Auslenkgleitplatte 666 weist einen nach unten abhängenden Flansch 667 auf
Wie in 9A dargestellt, legt das Vorderteil des Flansch 674 einen vertikalen Schlitz 676 zur Aufnahme des Abschnitts 636 des starren Glieds der Betriebsstange 146 und zur Anpassung des Durchgangs des starren Glieds 636 unterhalb der Auslenkgleitrippe 668 fest. Wie in 9 gezeigt, steht ein Stempel 676 distal von der Vorderoberfläche des Flansch 674 vor und weist einen vergrößerten distalen Kopf 678, der zylindrisch in der Form ist, auf. Der Kopf 678 wird in dem Schlitz 660 an dem proximalen Ende der Auslenkmitnehmerplatte 167 aufgenommen. Der Stempel 676 ist auf einer Seite durch den nach außen gewölbten Flansch 662 an dem proximalen Ende des vertikalen Schlitz 660 aufgenommen. Der nach außen gewölbte Flansch 662 ist daher zwischen der Frontoberfläche des Auslenkgleitflansch 674 und der proximalen Seite des zylindrischen Kopfs 678 des Auslenkgleiters 664 gefangen. Diese Anordnung koppelt den Auslenkgleiter 664 an die Auslenkmitnehmerplatte 167, um eine relative Längsbewegung zwischen den beiden Komponenten zu verhindern, aber um eine relative Rotationsbewegung zwischen den beiden Komponenten zu ermöglichen.
Die Rippe 668 ist in einer Mitnehmerverbindung 661 (5 und 9) unterhalb der Platte 666 aufgenommen. Wie in den 5 und 10 dargestellt, weist die Verbindung 661 einen Längsschlitz 663 zur Aufnahme der Rippe 668 auf. Der Schlitz 663 weist einen breiteren Mittelabschnitt 659 (5) auf.
Die untere Oberfläche der Auslenkgleitplatte 666 ist oberhalb des oberen Endes der Verbindung 661 auf beiden Seiten des Schlitz 663 angeordnet und kann relativ zu diesem gleiten.
Die Verbindung 661 weist ein Paar von lateral vorstehenden Flanschen 665 (5) auf, die die Verbindung 661 in dem Haltegriff 86 unterstützen. Zu diesem Zweck legt der Haltegriffabschnitt 87 ein Paar von sich längs erstreckenden Flanschen 680 und 682 fest, die einen Führungslaufweg zu Aufnahme einer der Verbindungsflansche 665 festlegt. Der andere Haltegriffabschnitt 980 legt ein ähnliches Paar von Flanschen (nicht sichtbar in 5) zur Aufnahme der äußeren Flansche 665 der Verbindung 661 fest.
Die Auslenkmitnehmerplatte 167 rotiert entlang ihrer Längsachse mit dem Klammererrohr 120, aber der rotierbar verbundene Auslenkgleiter 664 wird durch seinen gleitenden Eingriff in die Handgriffabschnitte 86 und 87 an einer Rotation innerhalb des Haltegriffs 86 gehindert.
Durch einen Mechanismus, der folgend im Detail beschrieben wird, kann der Auslenkgleiter 664 in die Richtungen, die durch den doppelköpfigen Pfeil 684 in 9 bezeichnet sind, von einer zurückgezogenen Position, die in durchgezogenen Linien in 9 gezeigt sind, zu einer ausgefahrenen Position, die im Phantom durch die gestrichelten Linien in 9 dargestellt ist, hin- und herbewegt werden. Dies bewirkt ein Hin- und Hergehen der Auslenkmitnehmerplatte 167.
Der Auslenkgleiter 664 wird zwischen seiner proximalsten Position und seiner distalsten Position in dem Haltegriff 86 durch Steuerungsmechanismuskomponenten, die in 5 darge stellt sind, bewegt. Diese enthalten ein Schrägstirnrad 686, ein erstes Kegelrad 688, das eine Einheit mit dem distalen Ende des Schrägstirnrads 686 bildet und von diesem vorsteht, ein zweites Kegelrad 690, das mit dem ersten Kegelrad 688 in Eingriff steht, einen Knauf 92, der eine Einheit mit dem zweiten Kegelrad 690 bildet und sich lateral von diesem erstreckt, und einen zweiten Knauf 94.
Das Schrägstirnrad 686 legt eine Spiralnut 696 fest, die den dünnen, gekrümmten Rand 672 des Zahn 670, der nach oben von dem Auslenkgleiter 664 vorsteht, aufnimmt. Der Zahnrand 672 greift in das Schrägstirnrad 668 innerhalb des Klammerers ein und nimmt die Rotation des Schrägstirnrads 668 auf, wenn der Zahn 670 distal oder proximal durch das rotierende Schrägstirnrad 668 angetrieben wird.
In der bevorzugten Ausführungsform, die in 9 dargestellt ist, ist die Steigung der Nut des Schrägstirnrads 696 nicht konstant über die Länge des Rades. Besser gesagt nimmt die Steigung zu dem distalen Ende des Schrägstirnrads 686 ab. D.h. die Steigung des Schrägstirnrads nimmt in die Richtung des Zurückziehens des Auslenkgleiters 664 und damit in die Richtung des Zurückziehens des Auslenkgliedes oder -platte 167 ab. Dies stellt eine größere mechanische Kraftverstärkung bereit, wenn die Auslenkmitnehmerplatte 167 in die proximale Richtung gezogen wird.
Mit Bezugnahme auf 9 entspricht die proximalste Position der Auslenkmitnehmerplatte 167 der voll ausgelenkten Position der Kassette 80. Bei und nahe der voll ausgefahrenen Position der Auslenkmitnehmerplatte 167 paßt die erhöhte Steigung der Schrägstirnradnut 696 die erhöhte Kraft an, die benötigt wird, wenn das Zurückziehen der Mitnehmerplatte 167 den Auslenkwinkel ∅ erhöht (1 und 9). Infolge der stark vergrößerten Steigung des Schrägstirnradabschnitts, der dem vergrößerten Auslenkwinkel ∅ entspricht, ist es für eine externe Kraft, die auf das ausgelenkte distale Ende des Klammerers wirkt, nicht möglich, den Eingriff zwischen dem Schrägstirnrad 686 und dem Auslenkgleiter 670 so zu überwinden, daß sich die Kassette 80 aus der ausgewählten Winkelausrichtung bewegt.
Das Schrägstirnrad 686 kann durch Drehen einer der Knäufe 92 oder 94 rotiert werden. Der Knauf 94 ist zur Rotation in einer Bohrung 699 (5) befestigt, die in der Seitenwand des Haltegriffabschnitts 89 festgelegt ist. Der Knauf 92 ist in einer ähnlichen Bohrung (nicht sichtbar in 9) in dem Haltegriffabschnitt 87 befestigt. Der Knauf 92 enthält einen Schaft 698, der von der Mitte des zweiten Kegelrads 690 vorsteht, und der Knauf 94 ist auf dem Schaft 698 befestigt. Der Schaft 698 weist eine vorstehende Rippe 702 auf und der Knauf 94 weist eine passende innere Öffnung auf, die dazu dient, auf dem Schaft 698 mit der Rippe 702 verkeilt zu werden. Daher bewirkt eine Rotation eines der Knaufe 92 oder 94, daß der andere Knauf und das zweite Kegelrad 690 rotieren, während das Rad 690 in Eingriff mit dem ersten Kegelrad 688 steht und dies rotiert das Schrägstirnrad 686, um den Auslenkgleiter 664 proximal oder distal abhängig von der Richtung der Knaufrotation anzutreiben.
Klammer Antriebssteuerungssystem
Die bifunktionale Betriebsstange 146 (1, 5, 10 und 11) wird zwischen einer proximalsten Position und einer distalsten Position bewegt, um die Klammern 52 (16) vorzuschieben und zu formen, und diese Längsbewegung der Betriebsstanen 146 tritt in Reaktion auf ein Drücken des Auslösehebels 104 von der unbetätigten Position, die in Phantom in gestrichelten Linien in 9 dargestellt ist, in die betätigte Position, wie sie in durchgezogenen Linien in 8 dargestellt ist, auf.
Wie in den 5 und 10 gezeigt, weist die bifunktionale Betriebsstange 146 einen vergrößerten Durchmesserabschnitt 636c, zwischen zwei Abschnitten 636a und 636b mit einem reduzierten Durchmesser, auf. Der vergrößerte Durchmesserbereich 636c wird in der vergrößerten Nut 659 des Mitnehmers 661, wie in 10 dargestellt, aufgenommen. Der Mitnehmer 661 und die Betriebsstange 146 sind daher zusammen proximal und distal entlang der Längsachse des Klammerers bewegbar. Dennoch kann der Mitnehmer 661 infolge der Anbringung der Mitnehmeransätze 665 in den Führungslaufwegen des Haltegriffsabschnitts rotieren (d.h. wie in den 5 und 7 für den Haltegriffabschnitt 87, in dem ein Führungslaufweg zwischen den Rippen 680 und 682 festgelegt ist, gezeigt), während die Betriebsstange 146 entlang der Längsachse relativ zu dem Mitnehmer 661 rotieren kann.
Der Mitnehmer 661 ist auf jeder Seite mit einem Paar von Verbindungen 704 (5, 7 und 8) verbunden. Jede Verbindung 704 weist eine proximales Ende auf, das eine Öffnung 706 festlegt. Der Mitnehmer 661 weist ein Paar von lateral vorstehenden Flanschschaften 708, die jeweils in einer der Verbindungsöffnungen 706 aufgenommen werden, auf.
Wie in 5 gezeigt, legt das proximale Ende jeder Verbindung 704 eine Öffnung 710 fest. Wie in 5 gezeigt, nimmt jede Verbindungsöffnung 710 ein Ende des Stifts 714 auf und der Mittelabschnitt des Stifts 714 wird in einem Ansatzkanal 718, der in der oberen, proxi malen Abschnitt des Auslösehebels 104 festgelegt ist, aufgenommen. Der Stift 714 erstreckt sich in Richtung des Haltegriffsabschnitts 87 hinter die benachbarte Verbindung 704 und das sich erstreckende Ende des Stifts 714 wird in einem Führungskanal 720, der innerhalb des Haltegriffabschnitts 87 (5) festgelegt ist, aufgenommen.
Der Ansatzkanal 718 des Auslösehebels enthält in einer bevorzugten Ausführungsform einen im Wesentlichen gradlinigen Abschnitt 722 und einen kürzeren, gekrümmten Abschnitt 724 (7). Ähnlich, wie in 5 gezeigt, enthält der Haltegriffabschnittführungskanal 720 einen im Wesentlichen gradlinigen Abschnitt 726 und einen kürzeren, gekrümmten Abschnitt 728. Der Führungskanal 720 in dem Haltegriffabschnitt 87 und der Ansatzkanal 718 in dem Auslösehebel 104 liegen im Wesentlichen in parallelen Ebenen, und ein Abschnitt des Ansatzkanals 718 überlappt einen Abschnitt des Führungskanals 720 an jeder geschwenkten Position des Auslösehebels 104.
Der Auslösehebel 104 ist schwenkbar an dem Rahmen mittels eines Paars von Flanschschaften 730 (5), die jeweils in einer hohlen, rohrförmigen Hülse in dem benachbarten Haltegriffabschnitt aufgenommen werden befestigt. Solch eine Anbringungsbuchse 732 ist in 5 für den Haltegriffabschnitt 87 gezeigt.
Wie in den 5, 7 und 8 gezeigt, ist eine Torsionsfeder 734 innerhalb der Haltegriffabschnitte 87 und 89 angeordnet. Das obere Ende der Feder 734 ist um einen der Flanschschafte 730 an dem oberen Ende des Auslösehebels 104 gewickelt. Die Feder 734 weist ein kurzes, erstes Ende 736, wie in 5 gezeigt, auf und das erste Ende 736 wird auf einer Schulteroberfläche 738 des Auslösehebels 104 aufgenommen.
Wie in 7 dargestellt, weist die Feder 734 ein zweites Ende 740 auf, das sich nach unten in den Handhabungsabschnitten erstreckt und in eine rohrförmige Buchse 742 (5 und 7) eingreift. Wie in 7 dargestellt, versucht das erste Federende 736 den Haltegriffhebel 104 im Uhrzeigersinn oder nach außen (nach links in 7) vorzuspannen, während das zweite Federende 740 versucht den Haltegriffabschnitt 112 in die entgegengesetzte Richtung (nach rechts in 7) vorzuspannen.
In einer anfänglichen, nicht ausgelösten Position, die in 7 dargestellt ist, befindet sich der Auslösehebelansatzkanal 718 versetzt von den Auslösehebelschwenkschaften 730, der Haltegriffabschnittführungskanal 720 ist versetzt zu dem Haltegriffschwenkschaften 730 und die Schwenkverbindungen an jedem Ende der Verbindung 704 sind versetzt von den Auslösehebelschaften 730. Ferner befindet sich der Stift 714 im Wesentlichen an dem proximalen Ende des gradlinigen Abschnitts 722 des Auslösehebelansatzkanals 718 und befindet sich im Wesentlichen an dem unteren Ende des gewölbten Abschnitts 728 des Haltegriffsführungskanals 720.
Wenn der Auslösehebel 104 gedrückt wird, zwingt der Ansatzkanal 718 des Hebels 104 den Stift 714 im Wesentlichen in eine Richtung im Gegenuhrzeigersinn (von den 7 und 8 aus gesehen). Der Stift 714 wandert entlang des Haltegriffabschnittsführungskanals 720 und nähert sich dem Ende des gradlinigen Abschnitts 726 des Führungskanals 720 (8). Zur selben Zeit bewegt sich der Auslösehebelansatzkanal 718 relativ zu dem Stift 714, so daß der Stift 714 in dem proximalen, gekrümmten Abschnitt 724 des Auslösehebelsansatzkanals 718 aufgenommen wird, wenn der Auslösehebel 104 durch seinen vollständigen Hub gedrückt wurde.
Die Bewegung des Stift 714 in Reaktion auf das Drücken des Auslösehebel 104 bewirkt eine distale Bewegung der Verbindung 704 (zusammen mit dem verbundenen Mitnehmer 660). Dies bewegt die bifunktionale Betriebsstange 146 distal, um die Klammern mit der Klammerformerplatte 312 vorzuschieben und zu formen, wie es zuvor beschrieben wurde.
Wenn der gedrückte Auslösehebel 104 losgelassen wird, führt die Torsionsfeder 734 den Auslösehebel 104 zurück in die nicht ausgelöste Position, wie in 7 dargestellt ist, und dies bewirkt, daß der Stift 714, die Verbindung 704, der Mitnehmer 661 und die Betriebsstange 146 proximal in die unausgelöste Position gezogen werden.
Die neue Anordnung des Auslösehebelansatzkanals 718, des Stifts 714, des Haltegriffabschnittsführungskanal 720 und der Verbindungen 704 stellt eine hocheffiziente und erwünschte Übertragung der Kräfte zur Bewirkung eines Betriebs des Klammerformers bereit. Insbesondere während des Endes des Auslösehubs, wenn der Auslösehebel 104 den Handflächengriff 112, wie in 8 gezeigt, annähert, ist es wünschenswert, eine höhere Kraft an der Klammerformerplatte 312 infolge der größeren Energie, die an diesem Punkt benötigt wird, um die Klammer in die geschlossene Position zu biegen, bereitzustellen. Während einem großen Teil des ersten Teils des Hubs ist eine bedeutend geringere Kraft ausreichend, um die Klammer entlang des Kassettenlaufwegs zu den Amboßzinken (18) an dem distalen Ende der Kassette zu bewegen.
Dementsprechend ist es wünschenswert, ein System mit relativ geringen Kraftverstärkung zur Anbringung einer Kraft während eines großen Abschnitts des ersten Teils des Hubs bereitzustellen und, zur selben Zeit, eine relativ lange Hublänge bereitzustellen, wenn die Klammer entlang der Kassette vorgeschoben wird. Wenn die Klammer den Amboß erreicht hat, ist die verbleibende Hublänge relativ kurz, wenn die Klammer um die Amboßzinken 72 (30) gebogen werden, aber die benötigte Kraft ist viel größer. Die zuvor beschriebene Komponentengestaltung und Anordnung in der bevorzugten Ausführungsform des Klammerers der vorliegenden Erfindung paßt sich effizient an diese Anforderungen an.
Ferner, wenn der Auslösehebel losgelassen wird, muß die Torsionsfeder 734 ein ausreichendes Drehmoment aufweisen, um die Betriebsstange 146 proximal zu ziehen. Nahe dem Ende des Rückführhubs, (auch wenn der Auslösehebel 104 in die ausgelöste Position in 7 zurückgeführt wird) kann ein bedeutendes Drehmoment benötigt werden, um sicherzustellen, daß die Reibung in dem System überwunden wird und das die Klammerformerplatte 312 komplett in ihre Heimatposition in der Kassette 80 zurückgezogen wird. Während die Verwendung einer sehr starken Torsionsfeder das benötigte Drehmoment bereitstellen könnte, würde die Verwendung einer solchen Hochdrehmomentfeder notwendigerweise eine größere Zusammendrückkraft auf den Auslösehebel 104 während des anfänglichen Auslösehubs notwendig machen. Die höhere Zusammendrückkraft könnte störend sein und die Verwendung einer größeren Feder, um ein größeres Drehmoment bereitzustellen, würde größere Gehäusekomponenten notwendig machen.
Die bevorzugte Ausführungsform des Klammerers benötigt keine Hochdrehmomentfeder, da der Haltegriffführungskanal 720 einen kurzen, gekrümmten Abschnitt 728 enthält, der die Torsionsfederkraft am Ende des Rückführhubs (und notwendigerweise ganz zu Beginn des Betätigungs-(Zusammendruck)-hubs) multipliziert oder anders erhöht. Mit dieser Gestaltung wird die Reibung in dem System, insbesondere die Reibung zwischen dem flexiblen Kabel 144 (11) und dem Kanal 142 in dem Drehgehäuse 134 und dem Kanal 174 in der Schale 156 am Ende des Rückführhubs überwunden werden, um sicherzustellen, daß die Klammerformerplatte 312 vollständig zurückgezogen wird. Dies erlaubt die Verwendung einer kleineren Torsionsfeder.
Ein alternativer, und zur Zeit bevorzugter Auslösehebeansatzkanal ist in den 7D und 7E dargestellt. Der alternative Ansatzkanal ist im Allgemeinen durch die Bezugszahl 718' bezeichnet. Der Kanal 718' weist einen ersten gradlinigen Abschnitt 722' und einen zweiten gradlinigen Abschnitt 724, der in einem schrägen Winkel relativ zu dem ersten gradlinigen Abschnitt 722' ausgerichtet ist, auf.
Das Auslösesystem enthält ebenfalls einen Mechanismus, um ein Rückführen des Auslösehebels 104 bis der vollständige Auslöse-(Zusammendruck)-hub komplettiert ist, zu verhindern. Dies stellt sicher, daß jede Klammer vollständig vorgeschoben und geformt werden muß, bevor die nächste Klammer vorgeschoben werden kann. Dieser Mechanismus enthält eine Vorkolbenfeder 746, die am Ende des Auslösehebels 104 angeordnet ist, wie in den 5 und 7 dargestellt ist.
Das obere Ende der Vorkolbenfeder 746 weist eine Rohrkonfiguration 748 (7A und 7B ) auf. Die Rohrkonfiguration 748 ist in dem oberen Ende des Auslösehebels 104 in einer Bohrung 750 angeordnet, die zu einer Seite des Auslösehebels 104, wie in 7A dargestellt, geöffnet ist. Die Vorkolbenfeder 746 erstreckt sich nach unten in den Handflächenabschnitt 112 des Haltegriffs. Die Feder 746 enthält einen nach hinten vorstehenden Vorspannstreifen 747, der in die innere Oberfläche des Handflächengriffabschnitts 112 des Haltegriffs eingreift.
Das untere Ende der Feder 746 weist eine sich distal erstreckende Klinke oder Eingriffsblatt 752 auf. Die Klinke 752 ist geeignet, um Eingriff in Zähne 754, die proximal ausgerichtet sind und sich entlang der Glieder 756, die sich nach innen von jeder Seite der Haltegriffabschnitt 87 und 89, wie in den 7 und 7C dargestellt, erstrecken, festgelegt sind, zu finden.
In der nicht betätigten Position des Klammerers, wie in 7 dargestellt, ist die Klinke 752 der Vorkolbenfeder unter dem Boden der Zähne 754 angeordnet und die sich erstreckende Länge der Feder 746 ist proximal zu dem Zahn 754 angeordnet. Wenn der Auslösehebel 104 gedrückt wird, wird die Feder 746 nach oben gezogen, die Klinke 752 wird proximal durch die unteren Enden der gezähnten Glieder 756 in Eingriff gebracht, bis der Rand der Klinke 752 den Zahn 754 eingreift, und wird entlang dem Zahn 754 nach oben gezogen, wenn der Vorspannstreifen 747 etwas komprimiert wird.
Wenn der Auslösehebel 104 vor dem Ende des Hubs (d.h. bevor der Auslösehebel 104 den gesamten Weg nach rechts in 8 gezogen wurde) losgelassen wird, nimmt die Klinke 752 den nächsten benachbarten tieferen Zahn 754 in Eingriff und dies hindert die Feder 746 an einer nach unten gerichteten Bewegung. Dies wiederum verhindert, daß der Auslösehebel 104 nach außen in die unausgelöste Position zurückgeht.
In einer bevorzugten Ausführungsform sind eine oder beide der Öffnungen 706, 710 in den Hebelverbindungen 704 oval oder geschlitzt, um in geringem Umfang einen Totgang an den Auslösehebelschaften 730 und/oder Stift 714 bereitzustellen. Dies erlaubt einen Eingriff der Feder 746 in den Zahn 754, sobald der Hebel anfänglich proximal gezogen wird, aber bevor die Auslösehebelverbindung 704 die Betriebsstange 146 distal schieben. Dies eliminiert das Risiko, mehr als eine Klammer mit der Formerplatte 312 zu versorgen.
Der Auslösehebel 104 kann nur dadurch freigegeben werden, daß er zuerst im Wesentlichen den gesamten Weg gegen den Handflächengriff 112, wie in 8 gezeigt, gedrückt wird, so daß die Klinke 752 hinter das obere Ende des Zahn 754 angehoben wird. An diesem Punkt befindet sich die Feder 746 außerhalb eines Eingriffs mit dem Zahn 754 und entspannt sich distal in die Position, die in durchgezogenen Linien in 8 gezeigt ist. Mit dem Auslösehebel 104 gegen den Handflächengriff 112 gedrückt wird das untere Ende der erhöhten Vorhahnfeder 746 distal von den gezahnten Glieder 756 angeordnet. Daher wird die Klinke 752 die distale Seite der Glieder 756 hinuntergeführt, wenn der Auslösehebel 104 dann freigegeben wird. Etwa den halben Weg der Glieder 756 hinunter, weisen die Glieder 756 eine distal vorstehende Ansatzoberfläche 758 auf. Die Federklinke 752 weist einen proximalen Rand 760 (8 und 7C) auf, der Eingriff in die distal vorstehende Ansatzoberfläche 758 hat. Dies zwingt den Boden der Vorhahnfeder 746 gerade weiter distal, wenn die Klinke 752 sich dem Boden der Glieder 756 nähert. Die Feder 746 wird gegen einen Stift 762 (8) in dem Haltegriffabschnitt 780 gezwungen, wenn dies auftritt. An dem Boden der Glieder 756 gibt der proximale Rand 760 der Klinke 752 den Boden der Ansatzoberflächen 758 frei und infolge der Reaktionskraft des Stifts 762 bewegt sich die Feder 746 proximal und infolge der der Feder innewohnenden Flexibilität zurück in die Anfangsposition, die in durchgezogenen Linien in 7 dargestellt ist.
Entsprechend einem weiteren Aspekt der Erfindung ist das Instrumentenbetriebssystem insbesondere ausgestaltet, um eine Einbandbedienung zum Ausrichten und Betätigen eines Endeffektors (z. B. der Klammerkassette 80) zu ermöglichen.
Der Instrumentenrahmenpistolenhandgriff oder Griffabschnitt 112 (1) kann in der Handfläche der Hand gehalten werden, während die Finger der Hand sich um eine Seite des Griffabschnitts 112 erstrecken und der Daumen der Hand sich um die andere Seite des Griffabschnitts 112 erstreckt. Einer oder mehrere Finger können den Auslösehebel 104 in Eingriff nehmen und den Auslösehebel 104 ziehen oder drücken.
Das Betriebssystem enthält einen rotierbaren ersten Knauf 100 (1), der auf dem Rohr oder Schaft 84 benachbart dem Gehäuse, dem Haltegriff oder Rahmen 86 angeordnet ist und der durch einen Finger oder Daumen der Hand zur Rotation des Rohrs 84 gedreht werden kann.
Wie in 1 gezeigt, ist der rotierbare zweite Knauf oder sind die Knaufe 92 oder 94 (auf dem Rahmen 86 und wirksam in Eingriff mit dem Kassettenspannhalter (passende Stücke 156, 158) zur Bewirkung eines Schwenkens des Halters) auf dem Rahmen angeordnet, um durch den Daumen oder Finger der Hand zur Bewegung des Halters 156, 158 in eine gewünschte Ausrichtung bewegt zu werden.
Mit Bezug auf 1 enthält das Betriebssystem ebenfalls den rotierbaren dritten Knauf 96, der auf dem Rahmen 86 wirksam in Eingriff mit dem Endeffektor (z. B. der Klammerkassette 80) zur Bewirkung einer Rotation des Endeffektors auf dem Halter 156, 158 in Eingriff steht. Der dritte Knauf 96 ist auf dem Rahmen 86 so angeordnet, daß er durch einen Finger oder Daumen der Hand zur Rotation des Endeffektors gedreht werden kann. Das Betriebssystem enthält ferner den Auslösehebel 104, der auf dem Rahmen 86 angeordnet ist und wirksam in Eingriff mit dem Endeffektor zur Bewirkung eines Betriebs des Endeffektors steht. Der Auslösehebel 104 ist benachbart dem Handhabungsgriffabschnitt 112 angeordnet, so daß er durch die Finger in Richtung des Handhabungsgriffabschnitts 112 gezogen werden kann, um den Endeffektor zu betreiben.
Eine Hand wird eingesetzt, um ein chirurgisches Instrument entsprechend der vorliegenden Erfindung durch Ausführung der Schritte von:

(A) in Eingriff nehmen des ersten Knaufs 100 mit einem Finger oder Daumen der Hand, um den ersten Knauf zu drehen und das Rohr oder den Schaft 84 in eine gewünschte Ausrichtung zu rotieren;
(B) in Eingriff nehmen des zweiten Knaufs 92 oder 94 mit einem Finger oder Daumen der Hand, um den zweiten Knauf zu drehen und den Kassettenhalter 156, 158 in eine gewünschte Ausrichtung zu bewegen;
(C) in Eingriff nehmen des dritten Knaufs 96 mit dem Finger oder Daumen der Hand, um den dritten Knauf zu drehen und den Endeffektor (z. B. die Klammerkassette 80) in eine gewünschte Ausrichtung zu rotieren; und
(D) nach Ausführung der Schritte (A), (B) und (C) in jeder gewünschten Reihenfolge Ziehen des Auslösehebels 104 in Richtung des Handhabungsgriffsabschnitt 112 mit den Fingern, um den Endeffektor anzutreiben oder anders zu betreiben; zu betreiben.

Bevorzugterweise wird der Schritt (B) vor dem Schritt (A) bewirkt und der Schritt (C) wird nach dem Schritt (A) bewirkt. Dennoch ist jede andere Reihenfolge möglich. Zum Beispiel kann der Schritt (B) vor dem Schritt (A) bewirkt und der Schritt (C) kann nach dem Schritt (A) bewirkt werden.
In einer bevorzugten Ausführungsform des Verfahrens enthält Schritt (A) ebenfalls das in Eingriff nehmen des ersten Knaufs 100 mit dem Indexfinger der Hand; der Schritt (B) enthält das in Eingriff nehmen des zweiten Knaufs 92 oder 94 mit dem Daumen der Hand; und Schritt (C) enthält das in Eingriff nehmen des dritten Knaufs 96 mit dem Daumen der Hand.
Aus der vorangegangenen detaillierten Beschreibung der Erfindung und den Darstellungen derselben wird es leicht offensichtlich werden, daß zahlreiche andere Variationen und Modi fikationen bewirkt werden können, ohne den wahren Umfang der neuen Konzepte oder Prinzipien dieser Erfindung, wie sie in den anhängenden Ansprüchen festgelegt ist, zu verlassen.

Claims

Chirurgisches Instrument umfassend (1) einen Rahmen (86), der einen Pistolenhandgriff umfaßt, der in der Handfläche der Hand gehalten werden kann, während die Finger der Hand sich um die eine Seite des Griffs herum erstrecken und der Daumen der Hand sich um die andere Seite des Griffs erstreckt, (2) einen verlängerten Schaft (84), der eine Schaftlängsachse (82) definiert und an dem Rahmen zur Rotation relativ zu diesem befestigt ist, (3) einen Halter (156, 158), der eine Halterlängsachse definiert und beweglich an dem Schaft zur Bewegung in eine abgewinkelte Ausrichtung relativ zu dem Schaft befestigt ist, und (4) einen Endeffektor (80), der an dem Halter (156, 158) zur Rotation um die Halterlängsachse befestigt ist, wobei das chirurgische Instrument ein Betriebssystem umfaßt, umfassend: einen ersten rotierbaren Knauf (100) auf dem Schaft (84), der benachbart zum Rahmen (86) angeordnet ist, um zur Rotation des Schafts (84) relativ zum Rahmen (86) durch einen Finger oder Daumen rotiert zu werden; eine Einrichtung (92, 94), die wirksam auf dem Rahmen (86) im Eingriff mit dem Halter (156, 158) zum Bewirken einer Schwenkbewegung des Halters in eine abgewinkelte Ausrichtung relativ zu dem Schaft (84) steht, wobei die Einrichtung (92, 94) auf dem Rahmen (84) so angeordnet ist, um zum Schwenken des Halters (156, 158) in eine abgewinkelte Ausrichtung relativ zu dem Schaft (84) durch einen Finger oder Daumen aktiviert zu werden; einen rotierbaren dritten Knauf (96), der auf dem Rahmen (86) wirksam im Eingriff mit dem Endeffektor (80) zum Bewirken einer Rotation des Endeffektors (80) auf dem Halter (156, 158) um die Halterlängachse steht, wobei der dritte Knauf (96) so auf dem Rahmen (86) angeordnet ist, um zur Rotation des Endeffektors (80) um die Halterlängsachse durch einen Finger oder Daumen gedreht zu werden; und einen Auslösehebel (104), der auf dem Rahmen (86) befestigt ist und wirksam im Eingriff mit dem Endeffektor (80) zum Bewirken eines Betriebs des Endeffektors (80) im Eingriff steht, wobei der Auslösehebel (104) so neben dem Handgriff (112) angeordnet ist, daß er durch die Finger zu dem Handgriff (112) gezogen wird, um den Endeffektor (80) zu betreiben, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung (92, 94), die mit dem Halter (156, 158) wirksam in Eingriff steht, ein rotierbarer Knauf ist, der geeignet ist, um um eine Achse senkrecht zu der Schaftlängsachse zu rotieren, so daß eine Drehung des Knaufs durch einen Finger oder Daumen der Hand, die den Pistolenhandgriff hält, ausgeführt werden kann, wenn der Griff so gehalten wird.
Instrument nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Auslösehebel (104) schwenkbar auf dem Rahmen (86) befestigt ist.