DE69525032T2 - Zusammensetzung zum ausbessern von hartem gewebe auf basis von dimethacrylat-monomeren und versorgungseinheit dafür - Google Patents

Zusammensetzung zum ausbessern von hartem gewebe auf basis von dimethacrylat-monomeren und versorgungseinheit dafür

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DE69525032T2 DE69525032T DE69525032T DE69525032T2 DE 69525032 T2 DE69525032 T2 DE 69525032T2 DE 69525032 T DE69525032 T DE 69525032T DE 69525032 T DE69525032 T DE 69525032T DE 69525032 T2 DE69525032 T2 DE 69525032T2
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Description

    Technisches Gebiet
  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine restaurative Zusammensetzung für hartes Gewebe, die als ein Knochenzement, eine Knochenprothese, ein künstlicher Knochen und dergleichen verwendet wird und ein Verfahren zur Abgabe bzw. Dosierung der restaurativen Zusammensetzung für hartes Gewebe.
  • Technischer Hintergrund
  • Zum Fixieren von künstlichen Gelenken wurde üblicherweise ein Knochenzement, umfassend ein Pulvermittel, enthaltend Polymethylmethacrylat und Benzoylperoxid (Polymerisationstarter) und ein flüssiges Mittel, enthaltend Methylmethacrylat und ein tertiäres Amin, wie N,N-Dimethyl-p-toluidin (Beschleuniger), verwendet. Dieser Knochenzement wird unmittelbar vor dem Fixieren von künstlichen Gelenken während der Operation durch Vermischen des Pulvermittels und des flüssigen Mittels hergestellt. Das erhaltene Gemisch wird auf den betroffenen Teil mit einer Abgabe- bzw. Dosiervorrichtung, genannt Zementpistole, appliziert und härten lassen. Ein solcher Zement ist dahingehend mit Problemen behaftet, indem (1) die Toxizität von Methylmethacrylat Vasodepression bei einem zu operierenden Patienten hervorruft, (2) die während der Polymerisation erzeugte Wärme zu Schädigungen der Gewebe der Patienten führen könnte, (3) die fixierten, künstlichen Gelenke aufgrund Nachlassens der Anhaftung von Polymethylmethacrylat an harten Geweben sich mit der Zeit lockern könnten, (4) das Mischen des Pulvermittels und des flüssigen Mittels kurz vor der Verwendung den schlechten Geruch von Polymethylmethacrylat erzeugt, der den Operationsraum ausfüllt und zu nachteiliger Wirkung führt, (5) langsames Vermischen des Pulvermittels und des flüssigen Mittels zum Starten des Härtens des Gemisches führt, wodurch das Gemisch als Knochenzement nicht verfügbar ist und (6) unzureichendes Vermischen des Pulvermittels und des flüssigen Mittels, zu einer geringen Festigkeit des gehärteten Materials führt, sodass die künstlichen Gelenke nicht mit harten Geweben fest fixiert werden können.
  • Bei dem Versuch, die Bioverträglichkeit von Knochenzementen zu verbessern, hat die Japanische, geprüfte Patentveröffentlichung Nr. 42384/1979 einen Knochenzement vorgeschlagen, umfassend eine Zusammensetzung, die Polymethylmethacrylat und Methylmethacrylat enthält und bioaktives Glas mit einer Apatitkristallphase, die in der Bioverträglichkeit überlegen ist und die Japanische, unter dem PCT offengelegte Patentanmeldung Kohyo Nr. 503148/1987 hat einen Knochenzement, umfassend Di(meth)acrylat und anorganische Füllstoffteilchen, die mindestens teilweise durch den Knochen absorbiert werden, vorgeschlagen.
  • Die vorstehend erwähnten Knochenzemente zeichnen sich durch die Verwendung eines bioverträglichen Füllstoffs aus und Letzterer ist dahingehend besonders vorteilhaft, dass er kein Methylmethacrylat enthält, welches bezüglich Toxizität und Haftfestigkeit problematisch ist. Diese Knochenzemente können bezüglich der Bioverträglichkeit günstige Ergebnisse ergeben, wohingegen sie bezüglich der Handhabung nicht notwendigerweise befriedigend sind.
  • Vom Standpunkt der Handhabung ist schnelles und sorgfältiges Durchmischen erforderlich, um die vorstehend erwähnten Probleme (5) und (6), die inkonsistent zu sein scheinen, gleichzeitig zu lösen. Außerdem wird gefordert, dass der Knochenzement vor dem Härten ein hinreichendes Fließvermögen aufweist, um das Füllen in dem betroffenen Teil zu erleichtern.
  • Ein praktischer Knochenzement sollte zwischen dem gehärteten Material und harten Geweben ausreichend Haftvermögen liefern und das gehärtete Material sollte ausreichend Wasserbeständigkeit aufweisen, um im Körper Beibehaltung geeigneter Festigkeit über einen ausgedehnten Zeitraum zu gestatten.
  • Die vorliegende Erfindung hat die Bereitstellung einer restaurativen Zusammensetzung für hartes Gewebe, die die vorstehend erwähnten, für einen praktischen Knochenzement geforderten Eigenschaften aufweist und in der Bioverträglichkeit und Handhabung überlegen ist, zur Aufgabe.
  • Die vorliegende Erfindung hat auch die Bereitstellung eines Verfahrens zur Dosierung einer solchen restaurativen Zusammensetzung für hartes Gewebe zur Aufgabe.
  • Offenbarung der Erfindung
  • Die Erfinder haben gefunden, dass eine restaurative Zusammensetzung für hartes Gewebe, umfassend eine Paste, die durch Vermischen eines anorganischen Calciumphosphatpulvers, das in der Bioverträglichkeit und Anhaftung an Knochen überlegen ist, und eines polymerisierbaren Monomers, das dem gehärteten Material ausreichend mechanische Festigkeit und Wasserbeständigkeit verleihen kann, bei einem bestimmten Verhältnis erhalten wird, die vorstehend erwähnten Aufgaben der Erfindung löst und weitere Untersuchungen führten zur Ausführung der Erfindung.
  • Folglich stellt die vorliegende Erfindung eine restaurative Zusammensetzung für hartes Gewebe bereit, umfassend eine Paste (A), die ein anorganisches Calciumphosphatpulver (nachstehend kurz als anorganisches Pulver bezeichnet), ein polymerisierbares Monomergemisch (nachstehend kurz als Monomergemisch bezeichnet) und einen Polymerisationsstarter umfasst und eine Paste (B), die ein anorganisches Pulver, ein Monomergemisch und einen Polymerisationsbeschleuniger umfasst, wobei der Gehalt des anorganischen Pulvers in jeder Paste 75-85 Gew.-% ist und die vorstehend erwähnten polymerisierbaren Monomergemische jeweils ein Monomer der Formel (1):
  • worin R¹ und R² gleich oder verschieden sein können und jeweils ein Wasserstoffatom oder eine Methylgruppe darstellen und p eine ganze Zahl von 1-4 ist und ein Monomer der Formel (2):
  • worin R³ und R&sup4; gleich oder verschieden sein können und jeweils ein Wasserstoffatom oder eine Methylgruppe darstellen, m und n jeweils eine ganze Zahl von 1-5 sind und m+n 2-6 ist, enthalten, wobei das Monomer der Formel (1) in einem Anteil von 40-65 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der Monomergemische, enthalten ist.
  • Die vorliegende Erfindung stellt auch ein Verfahren zur Abgabe bzw. Dosierung der vorstehend erwähnten restaurativen Zusammensetzung für hartes Gewebe bereit.
  • Wenn hierin verwendet, bedeutet der Begriff "hartes Gewebe", hartes Gewebe in lebenden Organismen, wie Knochen, Knorpel, Gelenken und Zähnen.
  • Wenn hierin verwendet, bedeutet "überlegen in der Handhabung sein", dass die entsprechenden Pasten (A) und (B), die die restaurative Zusammensetzung für hartes Gewebe aufbauen, ein hinreichendes Fließvermögen oder eine hinreichende Konsistenz aufweisen.
  • Die Konsistenz der Paste wird durch den Durchmesser (mm) einer Form, gebildet durch eine bestimmte Menge der Paste, die zwischen zwei Glasplatten gegeben wurde und mit einem bestimmten Druck für eine vorbestimmte Zeit versehen wurde, ausgedrückt. Die bevorzugte Konsistenz der Paste, wenn 0,5 ml der Paste mit einem Druck von 40 g bei 25ºC für 30 Sekunden appliziert werden, wird durch einen Durchmesser von nicht weniger als 20 mm und nicht mehr als 27 mm ausgedrückt.
  • Wenn die Konsistenz der Paste in einen solchen Bereich fällt, kann die Paste homogen vermischt werden und die erhaltene restaurative Zusammensetzung für hartes Gewebe hat ein geeignetes Fließvermögen, das eine wünschenswerte leichte Applikation der Zusammensetzung auf den betroffenen Teil erlaubt. Insbesondere ermöglicht die Verwendung der Dosier- oder Abgabevorrichtung, welche später erwähnt wird, den gleichzeitigen Vorgang des vorstehend erwähnten Vermischens und Füllens.
  • Das Fließvermögen der Paste wird quantitativ durch die zum Extrudieren bei einer vorbestimmten Geschwindigkeit einer bestimmten Menge der Paste, die in einen Behälter mit einer bestimmten Form gefüllt wird, notwendigen Kraft definiert. Das Material wird im Einzelnen in einen Zylinder mit einem Innendurchmesser von 13 mm und einem Ausgabeende-Durchmesser von 3,5 mm gefüllt und ein Kolben, der in dem Zylinder angeordnet ist, wird mit 5 mm/min bei 25ºC dahinein gepresst. Das Fließvermögen wird durch die Kraft, die zum tieferen Hineindrücken des Kolbens erforderlich ist, ausgedrückt. Die Paste mit einem geeigneten Fließvermögen erfordert vorzugsweise eine Extrusionskraft von nicht mehr als 2 N, bevorzugter nicht mehr als 1 N. Wenn die Paste ein Fließvermögen aufweist, das in den vorstehend erwähnten Bereich fällt, kann die zu dem vorstehend erwähnten Misch- und Füllvorgang notwendige Kraft gering genug sein, um das Ausführen solchen Vorgangs leicht mit einer Hand zu ermöglichen.
  • Eine Paste mit einem zu hohen Fließvermögen tropft von einer Dosier- oder Abgabevorrichtung ab und fließt von der Anwendungsstelle herab, während eine Paste mit einem zu geringen Fließvermögen mit Schwierigkeit aus einer Dosier- oder Abgabevorrichtung extrudiert werden kann, sodass sie nicht ausreichend auf die Anwendungsstelle injiziert werden kann. Jeder Fall ist für den Vorgang unzweckmäßig.
  • Das in der vorliegenden Erfindung zu verwendende anorganische Pulver wird beispielhaft durch Calciumsekundärphosphat, Octacalciumphosphat, α-Tricalciumphosphat, β-Tricalciumphosphat, Tetracalciumphosphat und Hydroxyapatit angeführt, wobei Vorzug α-Tricalciumphosphat, β-Tricalciumphosphat und Hydroxyapatit im Hinblick auf die überlegene Bioverträglichkeit gegeben wird.
  • In der vorliegenden Erfindung sollte der anorganische Pulvergehalt der entsprechenden Pasten (A) und (B) 75 bis 85 Gewichtsprozent sein.
  • Wenn der Anteil der jeweiligen Pasten an anorganischem Pulver weniger als 75 Gewichtsprozent ist, werden verschiedene Mängel verursacht. Beispielsweise wird ein größerer Teil der Oberfläche des anorganischen Pulvers mit Polymer bedeckt, sodass die Anhaftung an Knochen verhindert wird und die Bioverträglichkeit schlecht wird; wenn die restaurative Zusammensetzung für harte Gewebe härtet, erzeugt Polymerisation größere Wärme mit der Wahrscheinlichkeit des Auftretens von Schädigungen für das Gewebe des Patienten und die Festigkeit des gehärteten Materials wird unzureichend. Wenn der Anteil an anorganischem Pulver der entsprechenden Pasten andererseits 85 Gewichtsprozent übersteigt, wird das Fließvermögen der Paste gering und in einigen Fällen kann keine homogene restaurative Zusammensetzung erhalten werden, wodurch wiederum die Aufgabe der überlegenen Handhabung der vorliegenden Erfindung nicht gelöst wird.
  • Es ist bevorzugt, dass die Komponenten der anorganischen Pulverpaste in (A) und Anteile davon und jener in Paste (B) die gleichen sind.
  • Das in der vorliegenden Erfindung zu verwendende anorganische Pulver hat eine Teilchengröße von 0,1 bis 100 um, bevorzugter 0,1 bis 50 um. Solche breite Verteilung der Teilchengröße des anorganischen Pulvers ermöglicht es, den anorganischen Pulvergehalt der Paste zu erhöhen.
  • Das anorganische Pulver ist vorzugsweise kompakt bzw. verdichtet. Der Begriff "kompakt" bedeutet hier, dass das Pulver im Wesentlichen keine Hohlräume aufweist und solches Pulver wird hierin beispielhaft durch jene angegeben, deren Volumen von feinen Hohlräumen, wie durch das Quecksilbertauchverfahren gemessen nicht mehr als 0,1 ml/g ist. Wenn das anorganische Pulver mit seinem Volumen der feinen Hohlräume, das in diesen Bereich fällt, verwendet wird, wird ein Monomergemisch, das in das anorganische Pulver anzumischen ist, nicht in die Hohlräume in dem anorganischen Pulver absorbiert und eine restaurative Zusammensetzung mit dem vorstehend erwähnten hohen Gehalt an anorganischem Pulver kann erhalten werden.
  • Für eine stabile, restaurative Zusammensetzung, die durch Vermischen eines anorganischen Calciumphosphatpulvers und eines organischen Monomergemisches erhältlich ist, ist es bevorzugt, eine organische Gruppe auf die Oberfläche des anorganischen Pulvers einzuführen. Dazu kann eine Behandlung mit einem organischen Silanhatf mittel durchgeführt werden. Insbesondere wird ein anorganisches Pulver einer Primärbehandlung mit einem organischen Silanhaftmittel, einer Wärmebehandlung und dann einer Sekundärbehandlung mit einem organischen Silanhaftmittel unterzogen, wodurch eine restaurative Zusammensetzung mit einem geeigneten Fließvermögen erhalten werden kann und die Festigkeit des gehärteten Materials verbessert sein kann. Es wird angenommen, dass dies zur Behandlung mit einem organischen Silanhaftmittel und Wärmebehandlung, die auf das siliziumfreie, anorganische Calciumphosphatpulver angewendet wird, beiträgt, wodurch Silizium auf die Oberfläche des organischen Pulvers eingeführt wird, wobei das Silizium dann mit dem zweiten organischen Silanmolekül verbunden wird.
  • Das organische Silanhaftmittel wird beispielhaft durch γ-Methacryloxypropyltrimethoxysilan, γ-Methacryloxypropyltriethoxysilan, γ-Methacryloxypropyl-tris(β- methoxyethoxy)silan und γ-Aminopropyltriethoxysilan angegeben. Während das für die zwei organischen Silanbehandlungen anzuwendende Silanhaftmittel, das gleiche oder ein anderes sein kann, wird vorzugsweise ein Silanhaftmittel mit einer polymerisierbaren Doppelbindung, wie γ-Methacryloxypropyltrimethoxysilan, für die zweite Behandlung verwendet, um eine stärkere Bindung mit dem gehärteten Material bereitzustellen. Die zwischen den zwei Silanbehandlungen durchzuführende Wärmebehandlung kann bei einer Temperatur durchgeführt werden, bei der das organische Silanhaftmittel durch die erste Silanbehandlung thermisch zersetzt werden kann. Insofern eine hohe Temperatur die Zusammensetzung und Struktur des anorganischen Pulvers beeinträchtigt, ist die erwünschte Temperatur der Wärmebehandlung 300ºC bis 800ºC.
  • Das in der vorliegenden Erfindung zu verwendende Monomergemisch enthält ein Monomer der Formel (1):
  • worin R¹ und R² gleich oder verschieden sein können und jeweils ein Wasserstoffatom oder eine Methylgruppe darstellen und p eine ganze Zahl von 1-4 ist, und ein Monomer der Formel (2)
  • worin R³ und R&sup4; gleich oder verschieden sein können und jeweils ein Wasserstoffatom oder eine Methylgruppe darstellen, m und n jeweils eine ganze Zahl von 1-5 sind und m+n 2-6 ist.
  • Das Monomer der Formel (1) ist eine stark fließende Flüssigkeit und ist erforderlich zum Auflösen anderer Monomere und zum Bilden einer stabilen, restaurativen Zusammensetzung durch homogenes Vermischen mit einem anorganischen Pulver. Dieses Monomer ist hydrophil und verbleibt in einer Spurenmenge auf der Oberfläche des gehärteten Materials aufgrund der Polymerisationsinhibitorwirkung des umgebenden Sauerstoffs. Dieses restliche Monomer ist zum Auflösen in dem umgebenden Wasser vorgesehen, wodurch Teilchen von anorganischem Pulver mit Affinität für hartes Gewebe mit dem umgebenden harten Gewebe in direkten Kontakt kommen und zum Verstärken des Anhaftens an dem harten Gewebe daran binden.
  • Figur (1) ist eine Oberflächenrasterelektronenmikrografie eines plattenförmigen, gehärteten Materials, das aus der restaurativen Zusammensetzung (Zusammensetzung von dem später zu beschreibenden Beispiel 1) der vorliegenden Erfindung gebildet wird. Wie aus dieser Fotografie deutlich wird, wird die Oberfläche des aus der restaurativen Zusammensetzung der vorliegenden Erfindung gebildeten, gehärteten Materials, anorganischen Teilchen ausgesetzt. Im Gegensatz dazu ist Figur (2) eine Oberflächenrasterelektronenmikrografie eines aus der Zusammensetzung erhaltenen, gehärteten Materials (Zusammensetzung von dem später zu beschreibenden Vergleichsbeispiel 3) offenbart in EP-B-123323. Diese Zusammensetzung umfasst kein Monomer der Formel (1), welches ein wesentliches Element der vorliegenden Erfindung ist. Deshalb werden die anorganischen Teilchen auf der Oberfläche des gehärteten Materials mit Polymer bedeckt und können nicht direkt an dem harten Gewebe in dem Körper anhaften. Folglich wird eine solche Zusammensetzung für die Zusammensetzung der vorliegenden Erfindung in der Anhaftung des gehärteten Materials an das Gewebe als schlechter angesehen.
  • Beispiele des Monomers (1) der Formel (1) schließen Ethylenglykoldimethacrylat, Diethylenglykoldimethacrylat, Triethylenglykoldimethacrylat und Propylenglykoldimethacrylat ein, wobei Triethylenglykoldimethacrylat Vorzug gegeben wird.
  • Das Monomer der Formel (2) ist eine Flüssigkeit mit niederem Fließvermögen und ist für das Beibehalten des anorganischen Pulvers unter Bildung einer stabilen, restaurativen Zusammensetzung erforderlich. Dieses Monomer ist hydrophob und ist auch zum Verbessern der Wasserbeständigkeit des gehärteten Materials erforderlich.
  • Beispiele für das Monomer (2) schließen 2,2-Bis(4-methacryloxyethoxyphenyl)propan, 2,2-Bis(4-methacryloxypolyethoxyphenyl)propan, 2,2-Bis(4-meth-acryloxypolypropoxyphenyl)propan ein, wobei 2,2-Bis(4-methacryloxyethoxyphe-nyl)propan bevorzugt wird.
  • Es ist die Zusammensetzung des Monomergemisches, die zum Erreichen überlegener Verarbeitbarkeit in der vorliegenden Erfindung wichtig ist. Das heißt, der Monomergehalt von Formel (1) sollte 40 bis 65 Gewichtsprozent, vorzugsweise 45 bis 60 Gewichtsprozent, des Gesamtgewichts der Monomergemische sein. Wenn der Monomergehalt der Formel (1) unter 65 Gewichtsprozent des Gesamtgewichts der Monomergemische liegt, zeigt die erhaltene Paste schlechte Stabilität, was eine Trennung des anorganischen Pulvers von der Paste erlaubt. Wenn andererseits der Monomergehalt von Formel (1) weniger als 40 Gewichtsprozent auf das Gesamtgewicht der Monomergemische beträgt, wird das Fließvermögen der Paste zu niedrig, um die objektive überlegene Verarbeitbarkeit der vorliegenden Erfindung zu realisieren.
  • Das Monomer der Formel (2) wird derart zugegeben, dass die Gesamtheit des Monomers der Formel (1) und jene der Formel (2) und der dritten später zu beschreibenden Komponente 100 Gewichtsprozent wird.
  • Das vorstehend erwähnte Monomergemisch kann eine dritte Komponente, wie hydrophobes Dimethacrylat [beispielsweise 2,2-Bis[4-(3-methacryloxy-2-hydroxypropoxy)phenyl]propan (nachstehend als Bis-GMA abgekürzt) und 2,2-Bis(4-methacryloxyphenyl)propan] enthalten. Die Hydrophobizität bedeutet hier, dass die Sättigungslöslichkeit in physiologischer Kochsalzlösung bei 37ºC nicht mehr als 500 ppm ist.
  • Solches hydrophobes Dimethacrylat wird in einer Menge entsprechend 0 bis 30 Gewichtsprozent der gesamten Monomergemische verwendet.
  • Das Paste (A) aufbauende Monomergemisch und das Paste (B) aufbauende Monomergemisch haben vorzugsweise die gleiche Zusammensetzung.
  • Der Polymerisationsstarter oder Polymerisationsbeschleuniger, die in der vorliegenden Erfindung zu verwenden sind, starten einzeln zugegeben, die Polymerisation bei Normaltemperatur in einer kurzen Zeit nicht. Durch Vermischen derselben jedoch, werden Radikale erzeugt, die zum Härten des Monomergemisches wirken.
  • Beispiele für den Polymerisationsstarter schließen organische Peroxide, wie Diacylperoxid und Peroxyester, ein. S,0pezielle Beispiele davon schließen Benzoylperoxid, 2,4-Dichlorbenzoylperoxid, m-Tolylperoxid, Peroxybenzoesäure-t-butylester, Peroxyisophthalsäure-di-t-butylester, 2,5-Dimethyl-2,5-di(benzoylperoxy)hexan, 2,5-Dimethyl-2,5-di[(o-benzoyl)benzoylperoxy]hexan und 2,5-Dimethyl-2,5-[(o-benzoyl)- benzoylperoxy]hexin-3,3,3',4,4'-tetra(t-butylperoxycarbonyl)benzophenon ein.
  • Der Polymerisationsbeschleuniger ist vorzugsweise ein tertiäres Amin mit einer Aminogruppe, direkt gebunden an den aromatischen Ring, was beispielhaft durch N,N- Dimethyl-p-toluidin, N,N-Dimethylanilin, N-Methyl-N-(2-hydroxyethyl)anilin, N,N-Di(2- hydroxyethyl)anilin, N,N-Di(2-hydroxyethyl)-p-toluidin, N,N-Di(2-hydroxypropyl)anilin und N,N-Di(2-hydroxypropyl)-p-toluidin angegeben wird.
  • Dieser Polymerisationsstarter und Polymerisationsbeschleuniger müssen in einer Menge zugegeben werden, die ausreichend ist, um das Monomer zu härten, welche im Allgemeinen 0,1 bis 2 Gewichtsprozent ist, bezogen auf das Monomergemisch für die beiden.
  • Wenn die beiden Pasten in der vorliegenden Erfindung vermischt werden, härtet die Oberfläche des Gemisches aufgrund des Luftsauerstoffs manchmal langsam. Um dies zu verhindern, kann weiterhin ein Lichtpolymerisationsstarter zu der Paste gegeben werden, durch den das Härten bei Bestrahlung mit Licht auch von der Oberfläche bewirkt werden kann, was im Fall eines Knochenzements zum Fixieren künstlicher Gelenke besonders dahingehend wirksam ist, dass das Fixieren in einer kurzen Zeit stattfindet. Ein solcher Lichtpolymerisationsstarter kann eine Kombination von Kampferchinon und Aminen sein.
  • Die restaurative Zusammensetzung für hartes Gewebe der vorliegenden Erfindung wird vorzugsweise sterilisiert, was durch getrenntes Sterilisieren von Monomergemisch und anorganischem Pulver und Mischen derselben unter Gewinnung einer Paste erreicht werden kann. Alternativ kann Sterilisierung nach Bilden der Paste angewendet werden. Das Sterilisationsverfahren kann geeigneterweise aus bekannten Verfahren, wie EOG-Sterilisierung und Filtration, ausgewählt werden.
  • Während das Mischverhältnis von Paste (A) und von Paste (B) nicht besonders begrenzt ist, ist es bevorzugt 1 : 10 - 10 : 1, besonders bevorzugt 1 : 1, auf das Volumen.
  • Die restaurative Zusammensetzung für hartes Gewebe der vorliegenden Erfindung weist unzureichende Festigkeit des gehärteten Materials auf, sofern Paste (A), enthaltend einen Polymerisationsstarter und Paste (B), enthaltend einen Polymerisationsbeschleuniger, nicht homogen vermischt werden, wohingegen zu viel Zeit zum Vermischen zum Starten des Härtens vor der Anwendung des Gemisches auf den betroffenen Teil führt, was das Gemisch nicht verfügbar macht. Zusätzlich könnten darin vermischte Luftschäume unzureichende Festigkeit verursachen. Die Verunreinigung von Bakterien in der Luft während des Vermischens und die Flüchtigkeit des Monomerdampfs in der Luft sollten verhindert werden. Die beiden Pasten sollten in getrennten Behältern konserviert werden, da das Härten beim Vermischen beginnt und vorzugsweise bei der Verwendung mit Leichtigkeit vermischt werden. Folglich wird eine Zuführungsvorrichtung, umfassend zwei Behälter, um beide Pasten getrennt anzuordnen, Extrusionsmechanismen, um die Pasten aus den zwei Behältern abzugeben, Abgabelöcher in den Behältern und einen statischen Mischermechanismus zum Führen und homogenen Vermischen der beiden Pasten, die aus den Abgabelöchern abgegeben werden, für den Gegenstand der vorliegenden Erfindung sehr geeignet verwendet.
  • Ein bevorzugtes Verfahren ist die Verwendung eines statischen Mischers, beschrieben in der Literatur [S. D. Cheng et al., Static Mixing Handbook - Everything about Static Mixing Process, Sogo Kagaku Kenkyusho, Seiten 9-15 (1973)]. Die Verwendung dieser Vorrichtung ermöglicht homogenes Vermischen der zwei Pasten (A) und (B) und sterile Applikation der erhaltenen Zusammensetzung auf den betroffenen Teil in einer ausreichenden Weise in einer kurzen Zeit.
  • Wenn die restaurative Zusammensetzung für hartes Gewebe auf den betroffenen Teil unter Verwendung dieses statischen Mischers appliziert wird, macht es ein zu niedriges Fließvermögen der Paste für den Mischer schwierig, die Paste auszugeben und zu hohes Fließvermögen verursacht das Abtropfen der Paste von der Spitze des Mischers und mangelhafte formbildende Leistung der Paste. Somit ist das Dosierverfahren der vorliegenden Erfindung durch die Kombination aus einer Pastenzusammensetzung, die geeignete Konsistenz liefert und einer Zuführungsvorrichtung für homogenes Vermischen der Paste und Injizieren der Pastenzusammensetzung in den betroffenen Teil, charakterisiert.
  • Fig. 3 zeigt ein Beispiel der zum Vermischen der Pasten anzuwendenden Vorrichtung. Die Vorrichtung besteht aus einer Dosier- oder Abgabevorrichtung 1, einem Mischer 2, einem Spritzenpaar 3, das Paste (A) enthält, und einem Spritzenpaar 3', das Paste (B) enthält, und einem Stößel 4. Wenn der Auslöser der Dosier- oder Abgabevorrichtung 1 gezogen wird, wird der Stößel 4 tiefer hinein gedrückt und jede Paste in den Spritzen 3 und 3' wird durch ein übliches Freisetzungsloch 5 in den Mischer 2 extrudiert. Der Mischer 2 hat Klammern zum kontinuierlichen Ausführen von Trennen und Mischen. Die Pasten werden sorgfältig vermischt, während sie durch den Mischer 2 geleitet werden und in den betroffenen Teil direkt vom Auslass des Mischers 2 und über ein Rohr mit einer gewünschter Länge injiziert.
  • Im Hinblick auf die Verwendung der Vorrichtung bei direktem Kontakt mit den Geweben im Körper von Patienten, ist es erwünscht, dass die Vorrichtung sterilisiert wird. Das Sterilisationsverfahren kann geeigneterweise aus bekannten Verfahren, wie EOG-Sterilisation und Autoklavensterilisation, ausgewählt sein. Der Mischer 2 und Spritzen 3 und 3' sind wünschenswerterweise wegwerfbar.
  • Kurzbeschreibung der Zeichnungen
  • Fig. 1 ist eine Oberflächenelektronenmikrografie eines plattenförmigen, gehärteten Materials, das aus der Zusammensetzung von Beispiel 1 erhalten wurde.
  • Fig. 2 ist eine Oberflächenelektronenmikrografie eines plattenförmigen, gehärteten Materials, das aus der Zusammensetzung von Vergleichsbeispiel 3 erhalten wurde.
  • Fig. 3 ist eine schematische Ansicht (längsweiser Querschnitt), der zum Vermischen der Pasten zu verwendenden Vorrichtung, worin 1 eine Dosier- oder Abgabevorrichtung ist, 2 ein Mischer ist, 3 und 3' Spritzen sind und 4 ein Stößel ist.
  • Die vorliegende Erfindung wird mit Hilfe der nachstehenden Beispiele erläutert, auf die die vorliegende Erfindung nicht begrenzt ist.
  • Bezugsbeispiel 1 (Herstellung des Hydroxyapatitpulvers)
  • Gemäß dem Verfahren, beschrieben in der Literatur [E. Hayek und H. Newesel, "Inorganic Synthesis VII", McGraw-Hill, Seite 63, New York (1963)] wurden eine wässerige Lösung von Ammoniumhydrogenphosphat, eine wässerige Lösung von Calciumnitrat und wässeriges Ammoniak in einen Ca/PO&sub4; Molverhältnis von 1,67 vermischt und zum Synthetisieren von Hydroxyapatit erhitzt. Das erhaltene Hydroxyapatit wurde zentrifugaler Entwässerung unterzogen, bei 80ºC getrocknet, bei 1100ºC für 2 Stunden gesintert und in einer Kugelmühle pulverisiert unter Gewinnung eines Hydroxyapatitpulvers mit einer mittleren Teilchengröße von 4 um, Teilchengröße 0,1 bis 50 um, Dichte 3,27 g/ml und Porenvolumen 0,057 ml/g.
  • Das erhaltene Hydroxyapatitpulver (400 g) wurde zu einer Lösung (240 ml) von γ- Methacryloxypropyltrimethoxysilan (8 g) in Aceton gegeben und das Gemisch wurde 1 Stunde bei Raumtemperatur gerührt. Aceton wurde unter vermindertem Druck abdestilliert und der Rückstand wurde bei Raumtemperatur getrocknet und 2 Stunden auf 750ºC erhitzt. Dann wurde das erhaltene Pulver zu einer Lösung (600 ml) von γ- Methacryloxypropyltrimethoxysilan (8 g) in Toluol gegeben, dem Erhitzen unter Rückfluss für 3 Stunden folgte. Toluol wurde unter vermindertem Druck abdestilliert und der Rückstand wurde bei Raumtemperatur getrocknet.
  • Bezugsbeispiel 2 (Bestimmung der Zusammensetzung von polymerisierbarem Monomergemisch)
  • Triethylenglykoldimethacrylat (nachstehend als TEGDMA abgekürzt) als das Monomer der Formel (1) 2,2-Bis(4-methacryloxyethoxyphenyl)propan (nachstehend als Bis-MEPP abgekürzt) als das Monomer der Formel (2) und Bis-GMA als die dritte Komponente, Dimethacrylat, wurden in dem in Tabelle 1 gezeigten Gewichtsverhältnis vermischt und Benzoylperoxid (0,3 Gewichtsteile) und Hydroxyapatitpulver (80 Gewichtsteile), erhalten in Bezugsbeispiel 1, wurden zu diesem Monomergemisch (20 Gewichtsteile) gegeben, wobei das Gemisch in einem Mörser unter Gewinnung einer Paste gut angemischt wurde. Die erhaltene Paste wurde in einem Zylinder (Innerdurchmesser 13 mm, Ausgabeenddurchmesser 3,5 mm) gegeben. Die zum Hineindrücken des Kolbens in dem Zylinder bei 5 mm/min notwendige Kraft wurde unter Verwendung einer Instron Universal Testmaschine gemessen, wobei die Ergebnisse davon in Tabelle 1 gezeigt werden. Tabelle 1
  • *: Gewichtsteile
  • In Tabelle 1 bedeutet "-" Sedimentation von Hydroxyapatitpulver. Wenn der TEGD- MA-Gehalt in dem Monomergemisch nicht mehr als 25 Gewichtsprozent war, hatte das Monomergemisch niedriges Fließvermögen, das sich wiederum beim homogenen Anmischen des Monomergemisches und des Hydroxyapatitpulvers ergab.
  • Im Ergebnis wurde gefunden, dass der TEGDMA-Gehalt des Monomergemisches insgesamt 40 bis 65 Gewichtsprozent sein sollte, um eine restaurative Zusammensetzung für hartes Gewebe zu liefern, welche eine überlegene Verarbeitbarkeit bei in Frage kommender Extrusionskraft von nicht mehr als 2 N aufweist.
  • Beispiel 1 (Herstellung der Paste)
  • TEGDMA (50 Gewichtsteile), Bis-MEPP (20 Gewichtsteile) und Bis-GMA (30 Gewichtsteile) wurden vermischt und Benzoylperoxid (0,3 Gewichtsteile) und Hydroxyapatitpulver (80 Gewichtsteile), erhalten in Bezugsbeispiel 1, wurden zu diesem Monomergemisch (20 Gewichtsteile) gegeben, wobei das Gemisch in einem Mörser unter Gewinnung einer Paste (A1) gut vermischt wurde. Gesondert davon wurde ein Monomergemisch (20 Gewichtsteile), das gleiche wie vorstehend mit N,N-Di(2- hydroxypropyl)-p-toluidin (0,4 Gewichtsteile) und Hydroxyapatitpulver (80 Gewichtsteile) unter Gewinnung einer Paste (B1) angemischt.
  • (Bewertung der Wasserbeständigkeit von gehärtetem Material)
  • Äquivalente Mengen der Paste (A1) und Paste (B1), erhalten in dem Vorstehenden, wurden in einer in Fig. 3 gezeigten Dosier- oder Abgabevorrichtung vermischt. Die erhaltene Zusammensetzung wurde in ein Teflonrohr extrudiert und unter Gewinnung eines rundstabgeformten Materials mit einem Durchmesser von 3 mm und einer Länge von 25 mm härten lassen.
  • Das erhaltene, gehärtete Material wurde in physiologische Kochsalzlösung bei 37ºC getaucht und für eine bestimmte Zeit konserviert. Das gehärtete Material wurde vor und nach der Konservierung abgewogen, basierend darauf wurde die Wasserabsorption berechnet.
  • Die Biegefestigkeit des gehärteten Materials wurde in Luft bei Raumtemperatur durch das Drei-Punkt-Trägerverfahren (Abstand zwischen Führungspunkten 20 mm, Kopfgeschwindigkeit 1 mm/min) durch eine Instron-Festigkeitstestmaschine bestimmt. Die Ergebnisse werden in Tabelle 2 gezeigt. Tabelle 2
  • Wie in Tabelle 2 gezeigt, war die Wasserabsorption des gehärteten Materials sehr klein und die mechanische Festigkeit des gehärteten Materials verblieb auch nach Eintauchen in physiologischer Kochsalzlösung, wodurch deutlich wurde, dass das gehärtete Material überlegene Wasserbeständigkeit aufweist.
  • (Bestimmung der während des Härtens erzeugten Wärme)
  • Ein Chromel-Almel-Thermoelement wurde an der Außenseite einer 2,8 ml- Glasprobenflasche befestigt. Gleiche Mengen der erhaltenen Paste (A1) und Paste (B1) wurden in der Probenflasche angeordnet und vermischt und die maximale Temperatur, die durch die während des Härtens erzeugte Wärme erreicht wurde, wurde gemessen.
  • Als Ergebnis erreichte die Temperatur 46ºC in 4,9 Minuten vom Beginn des Vermischens.
  • (Wirkung von Monomer 1)
  • Äquivalente Mengen der erhaltenen Paste (A1) und Paste (B1) wurden vermischt. Die erhaltene Zusammensetzung wurde zwischen zwei Teflonplatten angeordnet und bei Raumtemperatur 10 Minuten polymerisieren lassen unter Gewinnung eines plattenförmigen, gehärteten Materials, das sofort zum Entfernen der ungehärteten Schicht auf der Oberfläche mit Wasser gewaschen wurde.
  • Gold wurde auf dem erhaltenen plattenförmigen, gehärteten Material abgeschieden und die Oberfläche wurde in einem Rasterelektronenmikroskop beobachtet. Die Ergebnisse werden in Fig. 1 gezeigt.
  • Wie aus Fig. 1 deutlich wird, wurden eine Vielzahl von Hydroxyapatitteilchen (Teile, die in der Fotografie weiß aussehen) auf der Oberfläche des erhaltenen, gehärteten Materials gefunden.
  • (Wirkung von Oberflächenbehandlung von anorganischen Teilchen)
  • Gleiche Mengen der erhaltenen Paste (A1) und Paste (B1) wurden vermischt und das Gemisch wurde unter Gewinnung eines Rundstabs mit einem Durchmesser von 3 mm und einer Länge von 28 mm und eines Rundstabs mit einem Durchmesser von 4 mm und einer Länge von 4 mm härten lassen.
  • Die Biegefestigkeit der vorangehenden Testprobe wurde bestimmt (das Drei-Punkt- Trägerverfahren, Abstand zwischen Führungspunkten 20 mm, Kopfgeschwindigkeit 1 mm/min) durch Instron Festigkeitstestmaschine und die Druckfestigkeit der letzteren Testprobe wurde bestimmt (Kopfgeschwindigkeit 2 mm/min) durch Instron- Festigkeitstestmaschine in der Luft bei Raumtemperatur (Anzahl von Proben: 10 beziehungsweise).
  • Die Ergebnisse zeigen, dass die Biegefestigkeit 118,1 ± 10,6 MPa war und die Druckfestigkeit 239 ± 13 MPa war.
  • Vergleichsbeispiel 1
  • Unter Verwendung von kommerziell erhältlichem Polymethylmethacrylat-Knochenzement (polymerisierbarer Monomergehalt der gesamten Zusammensetzung, 33 Gewichtsprozent) wurde die Temperatur der durch Härten erzeugten Wärme in der gleichen Weise wie in Beispiel 1 gemessen.
  • Als ein Ergebnis erreichte die Temperatur 76,3ºC in 7,7 Minuten vom Beginn des Vermischens des Pulvermittels und des flüssigen Mittels.
  • Beispiel 2 (Herstellung von Paste)
  • TEGDMA (50 Gewichtsteile), Bis-MEPP (20 Gewichtsteile) und Bis-GMA (30 Gewichtsteile) wurden vermischt und Benzoylperoxid (0,3 Gewichtsteile) und Hydroxyapatitpulver (75 Gewichtsteile), erhalten in Bezugsbeispiel 1, wurden zu diesem Monomergemisch (25 Gewichtsteile) gegeben, wobei das Gemisch in einem Mörser unter Gewinnung einer Paste (A2) gut vermischt wurde. Gesondert davon wurde ein Monomergemisch (25 Gewichtsteile), das gleiche wie vorstehend, mit N,N-Di(2- hydroxyethyl)-p-toluidin (0,5 Gewichtsteile) und Hydroxyapatitpulver (75 Gewichtsteile) unter Gewinnung einer Paste (B2) angemischt.
  • (Wirkung von anorganischem Pulvergehalt)
  • Äquivalente Mengen der Paste (A2) und Paste (B2) wurden vermischt und in einer Messingform angeordnet unter Ermöglichen von Härten bei Raumtemperatur. Das Gemisch wurde über Nacht bei 37ºC belassen unter Gewinnung eines Rundstabs mit einem Durchmesser von 4 mm und einer Dicke von 4 mm.
  • Der erhaltene, Rundstab wurde in Wasser bei 70ºC für 24 Stunden getaucht und die Wasserabsorption wurde auf dem Gewicht vor und nach dem Eintauchen berechnet. In der gleichen Weise wie in Beispiel 1 wurde die Druckfestigkeit in der Luft nach Eintauchen in Wasser bestimmt (Anzahl der Proben: 10).
  • Die Ergebnisse werden in Tabelle 3 gezeigt.
  • Vergleichsbeispiel 2
  • Gemäß der Japanischen Patentanmeldung und der PCT-Offenlegung unter Kohyo Nr. 503148/1987, wurden TEGDMA (50 Gewichtsteile) und Bis-GMA (50 Gewichtsteile) vermischt und Benzoylperoxid (1 Gewichtsteil) und Hydroxyapatitpulver (70 Gewichtsteile) wurden zu diesem Monomergemisch (30 Gewichtsteile) gegeben, wobei das Gemisch in einem Mörser unter Gewinnung einer Paste (C) gut angemischt wurde. Getrennt davon wurde ein Monomergemisch (30 Gewichtsteile), das gleiche wie vorstehend, mit N,N-Di(2-hydroxyethyl)-p-toluidin (0,6 Gewichtsteile) und Hydroxyapatitpulver (70 Gewichtsteile) unter Gewinnung einer Paste (D) vermischt.
  • Äquivalente Mengen der Paste (C) und der Paste (D) wurden vermischt. In der gleichen Weise wie in Beispiel 2 wurden runde Säulenprobenstücke hergestellt und die Wasserabsorption und Druckfestigkeit in der Luft nach Wasserabsorption wurden bestimmt (Anzahl der Proben: 10).
  • Die Ergebnisse werden in Tabelle 3 gezeigt. Tabelle 3
  • Tabelle 3 zeigt einen wesentlichen Unterschied der Signifikanzhöhe von nicht mehr als 1% zwischen Beispiel 2 und Vergleichsbeispiel 2 in der Wasserabsorption und Druckfestigkeit nach Wasserabsorption durch den T-Test.
  • Vergleichsbeispiel 3
  • Gemäß EP-B-123323 wurde nur Bis-MEPP als ein Monomer verwendet. Benzoylperoxid (0,3 Gewichtsteile) und Hydroxyapatitpulver (80 Gewichtsteile) wurden zu dem Monomer (20 Gewichtsteile) gegeben, wobei das Gemisch unter Gewinnung einer Paste (E) in einem Mörser gut angemischt wurde. Gesondert davon wurde ein Monomer (20 Gewichtsteile), das gleiche wie vorstehend, mit N,N-Di(2- hydroxyethyl)-p-toluidin (0,5 Gewichtsteile) und Hydroxyapatitpulver (80 Gewichtsteile) unter Gewinnung einer Paste (F) angemischt.
  • Äquivalente Mengen der Paste (E) und Paste (F) wurden angemischt und ein plattenförmiges, gehärtetes Material wurde in der gleichen Weise wie in Beispiel 1 (Effekt von Monomer (1)) hergestellt und eine Oberflächenelektronenmikrografie davon wurde aufgenommen (Fig. 2). Wie aus Fig. 2 deutlich wird, hatte das aus der Zusammensetzung von Vergleichsbeispiel 3 ohne Monomer (1) erhaltene, gehärtete Material eine aus einem Monomer auf den Hydroxyapatitteilchen gebildete Polymermembran.
  • Vergleichsbeispiel 4
  • Gemäß U.S. Patent Nr. 4778834 wurde Hydroxyapatit (10 g) in einer wässerigen Lösung von Natriummetasilicat 9 Hydrat (0,5 g/70 ml, eingestellt mit 1N HCl auf pH 6,8) bei Raumtemperatur, über Nacht gerührt, gewaschen, getrocknet und 3 Stunden in einer Lösung (0,2 g/15 ml) von y-Methacryloxypropyltrimethoxysilan unter Gewinnung von Hydroxyapatitteilchen in Toluol unter Rückfluss erhitzt. In der gleichen Weise wie in Beispiel 1 mit der Ausnahme, dass die so erhaltenen Hydroxyapatitteilchen verwendet wurden, wurden Paste (G) und Paste (H) erhalten.
  • Äquivalente Mengen der erhaltenen Paste (G) und Paste (H) wurden vermischt und gehärtet und die Biegefestigkeit und Druckfestigkeit der Testproben wurden in der gleichen Weise wie in Beispiel 1 (Wirkung von Oberflächenbehandlung von anorganischen Teilchen) (Anzahl der Proben: 10) bestimmt.
  • Die Ergebnisse werden in Tabelle 4 gezeigt. Die Ergebnisse von Beispiel 1 werden auch als Bezug gezeigt. Tabelle 4
  • Es wurde ein wesentlicher Unterschied im Signifikanzniveau von nicht mehr als 1% zwischen Beispiel 4 und Vergleichsbeispiel 3 in dem Biegefestigkeits- und Druckfestigkeits-T-Test gefunden.
  • Die Konsistenz der Pasten von Beispiel 1 und Vergleichsbeispiel 4 wurde gemessen. Das heißt, eine Glasplatte mit dem Gewicht 40 g wurde auf 0,5 ml jeder Paste gelegt und der Durchmesser der Paste wurde 30 Sekunden später gemessen. Die Ergebnisse werden in Tabelle 5 gezeigt. Tabelle 5
  • Es wird erkannt, dass Paste (A1) und Paste (B1) in der Lage sind, eine restaurative Zusammensetzung für hartes Gewebe bereitzustellen, die ein zur Extrusion aus einer Dosier- oder Abgabevorrichtung geeignetes Fließvermögen aufweist:
  • Industrielle Anwendbarkeit
  • Die restaurative Zusammensetzung für hartes Gewebe der vorliegenden Erfindung zeigt hohe Anhaftung an Knochen und hat ausreichend Wasserbeständigkeit. Die durch Härten erzeugte Wärme ist gering und ergibt minimale Schädigung der Gewebe von Patienten. Zusätzlich hat die das restaurative Material aufbauende Paste für hartes Gewebe eine hinreichende Konsistenz, die homogenes Vermischen der Paste und Applikation des dabei erhaltenen Gemisches auf den betroffenen Teil durch Anwendung einer Dosiervorrichtung erleichtert.
  • Deshalb kann die restaurative Zusammensetzung für hartes Gewebe der vorliegenden Erfindung nicht nur wirksam als ein Knochenzement, sondern auch als ein Füllstoff für den verlorengegangenen Teil des Knochens, eine Knochenprothese oder einen künstlichen Knochen verwendet werden.

Claims (5)

1. Restaurative Zusammensetzung für hartes Gewebe, umfassend eine Paste (A), die ein anorganisches Calciumphosphatpulver, ein polymerisierbares Monomergemisch und einen Polymerisationsstarter umfasst und eine Paste (B), die ein anorganisches Calciumphosphatpulver, ein polymerisierbares Monomergemisch und einen Polymerisationsbeschleuniger umfasst, wobei der Gehalt des anorganischen Calciumphosphatpulvers in jeder Paste 75-85 Gew.-% ist und die vorstehend erwähnten polymerisierbaren Monomergemische jeweils ein Monomer der Formel (1):
worin R¹ und R² gleich oder verschieden sein können und jeweils ein Wasserstoffatom oder eine Methylgruppe darstellen und p eine ganze Zahl von 1-4 ist und ein Monomer der Formel (2):
worin R³ und R&sup4; gleich oder verschieden sein können und jeweils ein Wasserstoffatom oder eine Methylgruppe darstellen, m und n jeweils eine ganze Zahl von 1-5 sind und m+n 2-6 ist, enthalten, wobei das Monomer der Formel (1) in einem Anteil von 40-65 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der Monomergemische, enthalten ist.
2. Restaurative Zusammensetzung für hartes Gewebe nach Anspruch 1, wobei die Paste (A) bzw. die Paste (B) eine Konsistenz von 20-27 mm aufweisen.
3. Restaurative Zusammensetzung für hartes Gewebe nach Anspruch 1, wobei das anorganische Calciumphosphatpulver einer ersten Behandlung mit einem organischen Silanhaftmittel unterzogen wurde, bei einer Temperatur von 300- 800ºC wärmebehandelt wurde und einer zweiten Behandlung mit einem organischen Silanhaftmittel unterzogen wurde.
4. Restaurative Zusammensetzung für hartes Gewebe nach Anspruch 1, wobei das Monomer der Formel (1) Triethylenglycoldimethacrylat ist und das Monomer der Formel (2) 2,2-Bis(4-methacryloxyethoxyphenyl)propan ist.
5. Ausgabevorrichtung für die restaurative Zusammensetzung für hartes Gewebe nach Anspruch 1, die zwei Behälter zur getrennten Aufnahme der Paste (A) und der Paste (B) nach Anspruch 1, Extrusionsmechanismen zur Abgabe der Pasten aus den zwei Behältern, Abgabeöffnungen in den Behältern und einen statischen Mischmechanismus zum Führen und homogenen Vermischen der beiden Pasten, die aus den Abgabeöffnungen abgegeben werden, umfasst.
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