DE69521961T2 - Lichtblockiervorrichtung - Google Patents

Lichtblockiervorrichtung

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    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B17/00Details of cameras or camera bodies; Accessories therefor
    • G03B17/02Bodies

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Camera Bodies And Camera Details Or Accessories (AREA)
  • Structure And Mechanism Of Cameras (AREA)

Description

  • Die Erfindung bezieht sich allgemein auf das Gebiet der Fotografie und insbesondere auf Vorrichtungen, die das Eintreten von Streulicht in die Filmwickelkammer einer Kamera verhindern.
  • Kameras weisen normalerweise eine Filmwickelkammer zum Aufnehmen eines Wickels unbelichteten Films und eine daran angrenzende Belichtungsöffnung auf, durch die Licht in die Kamera eintreten kann, um den durch die Belichtungsöffnung entlang einer Filmtransportbahn hindurchgeführten Film zu belichten. Bei den meisten Kameras wird das eintretende Licht durch einen in der Belichtungsöffnung angeordneten Lichtabweiser gestreut, um eine vorzeitige Belichtung des in der Filmwickelkammer befindlichen Filmwickels zu vermeiden.
  • Der Lichtabweiser funktioniert am effektivsten unter sogenannten "normalen" Beleuchtungsbedingungen. Bei extremen Beleuchtungsbedingungen, zum Beispiel bei sehr hellem Sonnenlicht, besteht jedoch die Möglichkeit, dass das Streulicht nicht wirksam abgeschirmt wird, in die Filmwickelkammer eintritt und dadurch auf Teilen des darin enthaltenen Filmwickels eine Schleierbildung verursacht.
  • US-A-5,311,231 beschreibt eine mit einem Objektiv ausgerüstete fotografische Filmeinheit mit einem Hauptkörper, dessen Funktion das Aufnehmen von Fotos ist, und einer hinteren Abdeckung, die die Rückseite des Hauptkörpers lichtdicht verschließt. Der Hauptkörper weist eine Filmvorratskammer und eine Filmwickelkammer auf, die jeweils mit entsprechenden Bodenöffnungen versehen sind. Die Filmvorratskammer ist mit einer an einer ersten Seitenkante angeordneten Begrenzungsplatte versehen, die die Bodenöffnung teilweise abschirmt. Die hintere Abdeckung ist mit einer Kappe zum Verschließen der Bodenöffnung der Filmvorratskammer und einer an einer zweiten Seitenkante angeordneten Begrenzungsplatte ausgestattet. Eine Aufwickelwelle greift in ein Vorlaufende eines fotografischen Films ein, der aus einer fotografischen Filmkassette herausgezogen wird, welche sich in einer Filmvorratskammer befindet. Die leere fotografische Filmkassette wird entsprechend in eine Filmaufwickelkammer eingelegt. Nach Anbringen der hinteren Abdeckung am Hauptkörper steht ein bogenförmiger Ausschnitt der Begrenzungsplatte an der ersten Seite einem bogenförmigen Ausschnitt Begrenzungsplatte an der zweiten Seite derart gegenüber, dass sie eine kreisförmige Öffnung bilden, durch die die Aufwickelwelle eingeführt und entnommen wird. Durch Drehen der Aufwickelwelle in der Öffnung wird der Film darauf aufgewickelt. Nachdem so ein Filmwickel hergestellt wurde, wird die Aufwickelwelle durch die Öffnung hindurch aus dem Filmwickel herausgezogen, und die Kappe wird geschlossen, so dass sie die Einheit lichtdicht abschließt.
  • US-A-5,268,713 beschreibt eine mit einer Optik ausgestattete und mit einem unbelichteten fotografischen Film geladene fotografische Filmeinheit. Für die Belichtung des Films ist eine Belichtungsstation vorgesehen. Eine Filmvorratskammer enthält einen Wickel eines unbelichteten Films, dessen erstes Filmende sich im Wickelinneren befindet. Gegenüber der Filmvorratskammer ist eine Filmwickelkammer angeordnet, die eine drehbare Spule zur Aufnahme eines zweiten Filmendes umfasst. Der belichtete Film wird, nachdem er durch einen Kammereinlass in die Filmwickelkammer eingetreten ist, in der Filmwickelkammer auf die Spule aufgewickelt. Hinter der Filmwickelkammer ist ein Austrittsschlitz ausgebildet. Nachdem der Film vollständig abgewickelt ist, tritt das erste Filmende bei Drehen der Spule durch den Austrittsschlitz nach außen aus. Ein Blockierelement weist eine bewegliche Zunge auf, so dass der Kammereingang offen bleibt, wenn die Spule sich in Aufwickelrichtung dreht, dagegen aber teilweise geschlossen wird, wenn die Spule sich in Abwickelrichtung dreht.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, eines oder mehrere der vorstehend beschriebenen Probleme zu überwinden. Kurz zusammengefasst wird gemäß einem Aspekt der Erfindung eine Kamera gemäß Anspruch 1 bereitgestellt.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung wird ein Verfahren zum Herstellen einer Einwegkamera gemäß Anspruch 2 bereitgestellt.
  • Die Erfindung wird im folgenden anhand von in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert.
  • Es zeigen:
  • Fig. 1 eine perspektivische Vorderansicht einer Einwegkamera gemäß einer bevorzugten Ausführungsform;
  • Fig. 2 eine auseinandergezogene perspektivische Vorderansicht der Kamera gemäß Fig. 1;
  • Fig. 3 eine perspektivische Draufsicht auf die Rückseite der in Fig. 1 und 2 dargestellten Kamera, in der das Entnehmen der Filmkassette und der Blitzlichtbatterie von der Rückseite der Kamera her zu erkennen ist;
  • Fig. 4 eine geschnittene Draufsicht einer Kamera mit einer Lichtblockiervorrichtung nach dem Stand der Technik;
  • Fig. 5 eine perspektivische Teil-Draufsicht auf die Rückseite des Kamerakörpers in unmontiertem Zustand;
  • Fig. 6 die geschnittene Teil-Draufsicht der Kamera nach Fig. 5 mit einer Lichtblockiervorrichtung gemäß einer Ausführungsform der Erfindung;
  • Fig. 7 die perspektivische Teil-Draufsicht auf die Rückseite des in Fig. 5 dargestellten Kamerakörpers, in der die Kamera mit einem eingelegten Filmstreifen zu sehen ist, der auf eine Filmaufwickelspule und über die erfindungsgemäße Lichtblockiervorrichtung hinweg aufgewickelt werden soll;
  • Fig. 8 eine geschnittene Teilansicht der Lichtblockiervorrichtung gemäß der bevorzugten Ausführungsform nach Fig. 7; und
  • Fig. 9 eine geschnittene Teilansicht der Lichtblockiervorrichtung gemäß Fig. 7.
  • Im folgenden wird eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung unter Bezugnahme auf eine in Fig. 1-9 dargestellte Einwegkamera beschrieben. Als Hintergrundinformation sei hier festgestellt, dass bei normalen Einwegkameras der Benutzer den im Kamerakörper enthaltenen Film belichtet und das gesamte Filmpaket, d. h. die Kamera und den darin enthaltenen Film, an das Labor übergibt, das dann den Film zum Entwickeln entnimmt. In den meisten Fällen wird der Filmstreifen vorab von einer in einer Filmkassettenkammer des Kamerakörpers enthaltenen Filmkassette abgewickelt und auf eine Aufwickelspule aufgewickelt oder in eine Filmwickel- Aufnahmekammer des Kamerakörpers hineingewickelt, wobei der Filmstreifen nach Herstellung der Aufnahmen in eine Filmpatrone zurückgespult wird, die anschließend von einem Labor entnommen wird. Bei Kameras dieses Typs ist eine Wiederverwendung der Kamera als solche nicht vorgesehen, wenn auch einige Teile der Kamera, zum Beispiel die vordere und hintere Abdeckung, der Kamerakörper und einige der an diesem aufgenommenen Kamerateile, wie das Objektiv, gemahlen und dem Recycling zugeführt werden. Die übrigen Teile werden normalerweise weggeworfen.
  • Bei der hier beschriebenen besonderen Ausführungsform kann jedoch eine Mehrheit von benutzten Einwegkamerateilen neu zu einer recyclingfähigen Einwegkamera zusammengebaut werden. Es ist jedoch darauf hinzuweisen und ohne weiteres naheliegend, dass die Erfindung nicht nur auf die hierin beschriebene recyclingfähige Einwegkamera, sondern auch auf andere fotografische Kameras anwendbar ist.
  • Betrachtet man zunächst Fig. 1 und 2, so erkannt man, dass die montierte Einwegkamera 10 gemäß der bevorzugten Ausführungsform aus einem Hauptkörper 12, einer an der Vorderseite des Hauptkörpers angebrachten vorderen Abdeckung 14 und einer an der Rückseite des Hauptkörpers angebrachten hinteren Abdeckung 16 besteht. Der Hauptkörper 12, die vordere Abdeckung 14 und die hintere Abdeckung 16 bestehen jeweils aus Kunststoff-Formteilen.
  • Betrachtet man nun besonders die auseinandergezogene Detaildarstellung der Fig. 2, so erkennt man, dass der Hauptkörper 12 zwei als Formteile ausgebildete Kammern 17, 18 zur Aufnahme einer Filmkassette 20 bzw. einer Aufwickelspule 22 aufweist. Die Kammern 17, 18 sind bezüglich einer in Fig. 4 dargestellten Belichtungsöffnung 24 gegenüberliegend angeordnet. Außerdem sind an dem Körper 12 eine Anzahl Kamerateile gelagert, die vor dem Anbringen der den Körper zwischen sich aufnehmenden Abdeckungen 14, 16 an dem Körper angebracht werden. Dazu gehören ein Aufnahmeobjektiv 26, das mittels einer Halterung und einer Lagerplatte 30, die das Objektiv zwischen sich aufnehmen, an der Vorderseite des Körpers 12 befestigt ist. Außerdem ist an einer Seite der Lagerplatte 30 ein Kontaktschalter 32 angebracht. Ferner befinden sich an dem Körper 12 ein Kunststoff-Sucher 34, ein Verschlussmechanismus, bestehend aus einer Schließplatte 38 mit einem herunterdrückbaren Verschluß-Auslöseabschnitt 36 zum Auslösen einer Verschlusslamelle 40, welche über einen von einer Spiralfeder 46 vorgespannten energiestarken Hebel 44 ebenfalls durch eine Feder 42 vorgespannt ist, eine Filmtransport- und Messeinrichtung, bestehend aus einem Film-Aufwickelknopf 48, der in die (nicht dargestellte) Spule einer eingelegten Filmkassette 20 eingreift, wobei ein Zahnrad 50, das in die Randperforationen des Films 21 eingreift, einen federbelasteten Abschnitt aufweist, der sich in einen drehbaren Nocken 52 erstreckt, welcher in einen von einer Feder 56 vorgespannten Messhebel 54 eingreift, wobei der Nocken 52 mit einem davon abstehenden Abschnitt an den Zähnen eines Bildfeldzählers 60 angreift, ferner ein rückseitig in den Körper 12 und die Belichtungsöffnung 24 - Fig. 6 - eingebauter Lichtabweiser 80 und eine Blitzlichteinheit 82 mit einer gedruckten Schaltung 84, einem Kondensator 86 und einer von einer Batterie 90 versorgten Blitzlichteinheit 88. Wie bereits erwähnt wurde, werden die vordere und hintere Abdeckung 14, 16 an dem dazwischen aufgenommenen Körper 12 derart montiert, dass sie eine fertige Kamera 10 bilden. Abschließend wird an der fertigen Kamera 10 noch ein Etikett 92 angebracht.
  • Wie in Fig. 3 zu erkennen ist, ist an der hinteren Abdeckung 14 eine abreißbare Klappe 94 für die Entnahme einer Filmkassette 20 aus der Filmkassettenkammer 17 vorgesehen. Durch Öffnen der Klappe 94 wird die hintere Abdeckung 14 aufgebrochen, d. h. die Lichtdichtheit der Kamera 10 zerstört, wobei die am Kamerakörper 12 aufgenommenen Teile nicht freigelegt werden. Außerdem ist an der hinteren Abdeckung 14 eine zweite abreißbare Klappe 96 vorgesehen, die bei Bedarf vom Labor zur Entnahme der Blitzlichtbatterie 90 aus einem Batteriefach 98 geöffnet werden kann. Diese Merkmale sind für die Wiederverwendbarkeit der am Kamerakörper 12 aufgenommenen Teile sowie auch des eigentlichen Körpers 12 der benutzten Einwegkamera wichtig.
  • Es soll nun im einzelnen auf die vorliegende Erfindung eingegangen werden. Hierzu zeigt Fig. 4 eine Teil-Draufsicht auf die Kamera 10 mit einer erfindungsgemäßen Lichtblockiervorrichtung. Die Ansicht zeigt den Kamerakörper 12 mit der daran befestigten hinteren Abdeckung 16, nicht jedoch die vordere Abdeckung 14 - Fig. 2 -, die der Übersichtlichkeit halber nicht dargestellt ist. Umgebungslicht tritt durch das Aufnahmeobjektiv 26 und eine Lichteintrittsöffnung 100, die geöffnet werden kann, in eine integrierte Belichtungskammer 104 ein, wobei die Lichteintrittsöffnung 100 durch Auslösen der Verschlusslamelle 40 - Fig. 2 - in herkömmlicher Weise selektiv geöffnet werden kann, zum Beispiel durch Drücken des Verschluß-Auslöseabschnitts 36 der Schließplatte 38 - Fig. 2 -, wodurch der energiestarke Hebel 44 - Fig. 2 - betätigt wird und die Verschlusslamelle 40 ausgelöst, so dass sie sich von der Lichteintrittsöffnung 100 wegbewegt.
  • Der Film 21 wird von der Aufwickelspule 22 aus, die in der Filmwickelkammer 18 aufgenommen und drehbar gelagert ist, entlang einer Filmtransportbahn 102 an der Belichtungsöffnung 24 vorbei und durch die Belichtungskammer 104 hindurch transportiert. Das durch das Aufnahmeobjektiv 26 und die Lichteintrittsöffnung 100 eintretende Licht fällt auf den Film 21, während dieser von der Filmwickelkammer 18 aus an der Belichtungsöffnung 24 vorbei läuft. Der größte Teil des Lichts tritt direkt durch die Öffnung 100 in einer im wesentlichen parallel zur optischen Achse 104 des Objektivs 26 verlaufenden Richtung ein. Andere Teile des Lichts, z. B. der Lichtstrahl 108, die in schrägeren Winkeln in die Kamera 10 eintreten, werden entweder absorbiert oder durch den in der Belichtungsöffnung 24 angeordneten Lichtabweiser 80 - Fig. 2 - gestreut. Weitere Teile des Lichts, wie etwa der Lichtstrahl 110, treten in einem sehr steilen Winkel in die Öffnung 100 ein, enthalten aber normalerweise weniger Lichtenergie als Strahlen, die direkt, etwa entlang der Achse 104, in die Kamera eintreten. Dieses Licht trifft zwar auf die Oberfläche des Films 21 auf, wird normalerweise aber absorbiert.
  • Unter extremeren Beleuchtungsbedingungen, z. B. bei direktem Sonnenlicht, enthalten die schräg eintretenden Lichtstrahlen 110 jedoch wesentlich mehr Lichtenergie. Wenn diese Lichtstrahlen auf die Oberfläche des Films 21 auftreffen, ist es daher möglich, dass ein Teil der Lichtstrahlen 110 von der Oberfläche des Films 21 und durch den zwischen der hinteren Abdeckung 16 und dem Kamerakörper 12 ausgebildeten Filmdurchlass 114 in die Filmwickelkammer 18 reflektiert wird und dadurch einen Teil des Films vorzeitig belichtet.
  • Wie in Fig. 4 zu erkennen ist, kann ein verdickter Abschnitt 112 der hinteren Abdeckung 16, der sich in den Filmdurchlass 114 zwischen der Filmwickelkammer 18 und der Belichtungskammer 104 erstreckt, die Filmwickelkammer nicht ausreichend gegen den reflektierten Lichtstrahl 110 abschirmen.
  • Der Film 21 liegt entlang der Filmtransportbahn 102 beweglich auf Schienen 120 auf, die die oberen und unteren Seiten der Belichtungsöffnung 24 begrenzen und sich von der Filmwickelkammer 18 zur Filmkassettenkammer 17 - Fig. 5 - erstrecken. Die Filmtransportbahn 102 verläuft zwischen der Filmwickelkammer 18, in der der Film 21 vorab von einer in die Filmkassenkammer 17 eingelegten Filmkassette aus aufgewickelt wird, und eben dieser Kassettenkammer 17, wobei sich der Film beim anfänglichen Aufwickeln zur Filmwickelkammer hin und beim Transport zur Belichtung von der Filmwickelkammer weg bewegt.
  • In Fig. 5-9 ist zwischen der Filmwickelkammer 18 und der Belichtungskammer 104 eine erfindungsgemäße Lichtblockiervorrichtung 116 mit einem ersten Vorsprung 118 und einem daran angrenzenden zweiten Vorsprung 122 vorgesehen. Die Lichtblockiervorrichtung 116 ist vorzugsweise einstückig mit dem Kamerakörper 12 ausgebildet und erstreckt sich in den Filmdurchlass 114 und die Filmtransportbahn 102 hinein.
  • Wie insbesondere in Fig. 6 zu erkennen ist, trifft ein in die Belichtungskammer 104 eintretender Umgebungslichtstrahl 110 auf die Emulsionsseite des Films 21 auf, wird aber wegen des ersten und zweiten Vorsprungs 118 bzw. 122 der Lichtblockiervorrichtung 116 nicht mehr, wie zuvor in Fig. 6 dargestellt, in die Filmwickelkammer 18 reflektiert, da die Vorsprünge jeweils gegenüber der Oberfläche eines Abschnitts 12a des Kamerakörpers 12 ausreichend weit vorstehen, um die Filmwickelkammer 18 gegen in die Belichtungskammer 104 eintretendes Licht abzuschirmen. Dabei steht der zweite Vorsprung 122 gegenüber dem Körper 12 jedoch weiter vor als der erste Vorsprung 118.
  • Wegen des größeren Abstandes des zweiten Vorsprungs 122 der Lichtblockiervorrichtung 116 liegt die Filmoberfläche nicht mehr mit ihrer ganzen Breite auf der Lichtblockiervorrichtung 116, d. h. dem ersten und dem zweiten Vorsprung auf; vielmehr liegt die Emulsionsseite des Films 21 nur noch auf dem zweiten Vorsprung 122 auf. Dies ist insofern günstig, als dadurch ein Verkratzen oder eine sonstige Verschlechterung des Films 21 während des Transports des Films aus der Filmkassettenkammer 17 heraus und in diese hinein und aus der Filmwickelkammer 18 heraus und in diese hinein beim anfänglichen Aufwickeln und beim Transport des Films 21 entlang der Filmtransportbahn 102 minimiert wird.
  • Bei einer noch bevorzugteren Ausführungsform weist der zweite Vorsprung 122 eine gekrümmte Außenfläche 124 auf, damit der Film 21 noch leichter, ohne Anhaften oder sonstige Verschlechterung, über die Lichtblockiervorrichtung 116 läuft.
  • Die Erfindung wurde vorstehend unter Bezugnahme auf eine bevorzugte Ausführungsform beschrieben. Es versteht sich jedoch, dass für den Fachmann Abweichungen und Änderungen möglich sind, ohne vom Rahmen der Erfindung abzuweichen.

Claims (3)

1. Kamera (10) mit einer Filmwickelkammer (18) zum Aufnehmen eines Wickels unbelichteten Films (21), mit einer Belichtungskammer (104), in die Umgebungslicht durch ein Aufnahmeobjektiv (26) tritt und auf den Film (21) fällt, mit einem Abschnitt (12a), der die Filmwickelkammer (18) von der Belichtungskammer (104) trennt, und mit einer Lichtblockiervorrichtung (116), die verhindert, dass Licht durch das Aufnahmeobjektiv (26) hindurch in die Filmwickelkammer (18) fällt, und auf der Ränder des Films (21) aufliegen, dadurch gekennzeichnet, dass die Lichtblockiervorrichtung (116) einen ersten Vorsprung (118) aufweist, der bezüglich des Abschnitts (12a) so weit vorsteht, dass Licht, welches durch das Aufnahmeobjektiv eintritt und von der Oberfläche des dem Aufnahmeobjektiv zugewandten Films reflektiert wird, nicht in die Filmwickelkammer (18) fällt, und einen zweiten und dritten Vorsprung (122), der an den entgegengesetzten Enden des ersten Vorsprungs (118) vorgesehen ist und gegenüber diesem derart vorsteht, dass Ränder des Films (21) auf ihm aufliegen.
2. Verfahren zum Herstellen einer Einwegkamera (10) aus gebrauchten Kamerateilen mit dem Schritt:
- Laden eines Wickels unbelichteten Films (21) in eine Filmpatronenkammer (15), gekennzeichnet durch den Schritt:
- vorab Aufspulen des Wickels unbelichteten Films von der Filmpatronenkammer in eine Filmwickelkammer (18) durch Führen des Films über einen Abschnitt (12a), der die Filmwickelkammer von einer Filmbelichtungskammer trennt, und über einen ersten Vorsprung (118), der bezüglich des Abschnitts (12a) so weit vorsteht, dass Licht, welches durch ein Aufnahmeobjektiv (26) eintritt und von der Oberfläche des dem Aufnahmeobjektiv zugewandten Films reflektiert wird, nicht in die Filmwickelkammer (18) fällt, und über einen zweiten und dritten Vorsprung (122), der an den entgegengesetzten Enden des ersten Vorsprungs (118) vorgesehen ist und gegenüber diesem derart vorsteht, dass die Ränder des Films (21) auf ihm aufliegen, wenn der Film vorab in die Filmwickelkammer gespult wird.
3. Kamera nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite und dritte Vorsprung (122) eine gekrümmte Außenfläche (124) aufweist, durch die der Film (21) leicht über die Lichtblockiervorrichtung (116) bewegbar ist.
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