DE69520966T2 - Verfahren zum Stranggiessen von Stählen - Google Patents

Verfahren zum Stranggiessen von Stählen

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    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22DCASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
    • B22D11/00Continuous casting of metals, i.e. casting in indefinite lengths
    • B22D11/12Accessories for subsequent treating or working cast stock in situ
    • B22D11/1206Accessories for subsequent treating or working cast stock in situ for plastic shaping of strands
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21BROLLING OF METAL
    • B21B1/00Metal-rolling methods or mills for making semi-finished products of solid or profiled cross-section; Sequence of operations in milling trains; Layout of rolling-mill plant, e.g. grouping of stands; Succession of passes or of sectional pass alternations
    • B21B1/46Metal-rolling methods or mills for making semi-finished products of solid or profiled cross-section; Sequence of operations in milling trains; Layout of rolling-mill plant, e.g. grouping of stands; Succession of passes or of sectional pass alternations for rolling metal immediately subsequent to continuous casting
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Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf ein Stranggußverfahren, das auf Stähle, wie Lagerstähle und Federstähle, anwendbar ist, gemäß den Merkmalen des Patentanspruchs 1, der auf EP-A-0 211 422 basiert.
  • Das Stranggußverfahren hat merkliche Vorteile in der hohen Ausstoßgeschwindigkeit und in der hohen Produktivität, da ein Vorwalzvorgang nicht erforderlich ist, und es wird weithin angewendet als Gußverfahren, mit dem es möglich ist, das endgültige Gußstück, wie eine Platte, einen Walzblock, einen Barren usw. direkt aus Stahlschmelze kontinuierlich herzustellen. Jedoch haben beim Gießen der Stahlschmelze durch das Stranggußverfahren Kohlenstoff, Phosphor, Schwefel und dergl. eine Neigung, sich im Mittelteil des Gußstücks abzuscheiden (zu konzentrieren), und daher bestand ein Problem darin, dass es schwierig ist, das Stranggußverfahren für Stähle einzuführen, die chemische Elemente enthalten, welche sich leicht abscheiden, insbesondere für die Stähle, welche eine große Menge Kohlenstoff enthalten, wie Lagerstähle, Federstähle und so weiter.
  • Als Verfahren zur Verhinderung der Abscheidung ist das Verfahren zum Ausüben von geringer Reduktion oder Weichreduktion (soft reduction) auf das aus der Form ausgezogene Gußstück bekannt.
  • Die Abscheidungs- und die Konzentrationsphänomene von chemischen Elementen, wie Kohlenstoff, im Mittelteil des Gußstücks, hielt man für verursacht durch die Verfestigung der Stahlschmelze, die zum Mittelteil vom äußeren Umfangsteil des Gußstücks fortschreitet, insbesondere wird angenommen, dass das Fließen der konzentrierten Stahlschmelze durch das Verfestigungsschrumpfen in der Zeit verursacht wird, in der eine flüssige Phase, die im Mittelteil des Gußstücks verbleibt, endgültig verfestigt wird und mit der konzentrierten Abscheidung von Kohlenstoff und dergl. zusammenhängt.
  • Die genannte geringe oder Weichreduktionsbehandlung dient dazu, das Fließen der konzentrierten Stahlschmelze aufgrund des Verfestigungsschrumpfens zu verhindern und die Abscheidung zur Zeit der Verfestigung zu verhindern, indem der unverfestigte Teil in der Mitte des Gußstücks wenigstens um einen Betrag unter Druck verformt wird, der der Volumenreduktion in der Zeit der Verfestigung entspricht.
  • Bei der Weichreduktionsbehandlung wird jedoch das Gußstück der Druckverformung in dem Zustand unterworfen, in dem der unverfestigte Teil im Mittelteil des Gußstücks bleibt, und daher wird die Weichreduktionsbehandlung manchmal durch die Gefahr der Erzeugung von Rissen in der Vorderfläche der Verfestigung entsprechend der Größe der Zugspannung begleitet, die durch die Verformung der unverfestigten Trennfläche der Stahlschmelze erzeugt wird.
  • Die an der Vorderfläche der Verfestigung erzeugten Risse bringen ein Eindringen der mit Kohlenstoff, Schwefel, Phosphor usw. angereicherten Stahlschmelze in die Risse an der Vorderfläche der Verfestigung mit sich, und dies kann wie auch die mittige Abscheidung in den fertigen Produkten ein schädlicher Nachteil sein.
  • EP-A-0 211 422 beschreibt ein Stranggußverfahren, bei welchem die Dicke eines Stranges in seinem unverfestigten Bereich kontinuierlich reduziert wird (allgemein als Weichreduktionsbehandlung bzw. soft reduction treatment bezeichnet). Das Dokument beschreibt ferner ein Gießen von Metall zu einem Gußblock mit rechteckigem Querschnitt.
  • Es ist erforderlich, eine Weichreduktion auf ein Gußstück effektiv so auszuüben, dass eine hohe Zugspannung an der unverfestigten Trennfläche der Stahlschmelze nicht erzeugt werden kann, und dass sich der unverfestigte Mittelteil des Gußstücks im Volumen (Druckverformung) ausreichend ändern kann, um die genannten Risse bei der Weichreduktionsbehandlung zu verhindern. Daher besteht die Hoffnung, ein technisches Verfahren zu ermöglichen, um eine wirksame Weichreduktionsbehandlung ohne Erzeugung von Rissen zu verwirklichen. Die Erfindung wurde zur Lösung dieses Problems des Standes der Technik gemacht.
  • Die Erfindung schafft ein Stranggußverfahren für Stahl, welches umfaßt: Gießen von Stahlschmelze in ein wassergekühltes Formwerkzeug durch eine obere Öffnung des Formwerkzeugs; Verfestigen der Stahlschmelze zur Bildung eines Gußstücks im Formwerkzeug und gleichzeitig kontinuierliches Ziehen des Gußstücks durch eine untere Öffnung des Formwerkzeugs, wobei das Gußstück einer Weichreduktionsbehandlung (soft reduction treatment) mit einem flachen Teil einer Walze an einer Stelle mit einem Festphasenverhältnis von 0,2 bis 0,8 unterworfen wird, bevor die Stahlschmelze im Mittelteil des Gußstücks vollständig verfestigt ist, und bei welchem das Gußstück einen kreisförmigen Querschnitt besitzt und der flache Teil der Walze eine Ebene auf einer eingedrückten Fläche des Gußstücks bildet.
  • Nachfolgend werden bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung lediglich beispielhaft mit Bezugnahme auf die Figuren beschrieben. Es zeigen:
  • Fig. 1 eine grafische Darstellung der Verteilung der Kohlenstoffkonzentration über einen Querschnitt eines Gußstücks, das gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung erhalten wurde, im Vergleich mit demjenigen eines Gußstücks, das ohne Weichreduktion erhalten wurde;
  • Fig. 2 eine grafische Darstellung der Verteilung der Kohlenstoffkonzentration über einen Querschnitt eines Gußstücks, das nach einer anderen Ausführungsform der Erfindung erhalten wurde, im Vergleich mit demjenigen eines Gußstücks, das ohne Weichreduktion erhalten wurde;
  • Fig. 3A und 3B Schrägansichten, welche Testverfahren zur Bestätigung einer Wirkung der Weichreduktion im erfindungsgemäßen Stranggußverfahren darstellen;
  • Fig. 4 eine grafische Darstellung der Ergebnisse, die durch das Testverfahren gemäß den Fig. 3A und 3B erzielt wurden; und
  • Fig. 5 eine schematische Darstellung einer Position, die bei der Weichreduktion im erfindungsgemäßen Stranggußverfahren anzuwenden ist.
  • Beim Stranggießen unterliegt die Stahlschmelze einer Zustandsänderung der vollständig flüssigen Phase A in die vollständig feste Phase C über eine fest-flüssige Mischphase B, wie in Figur S gezeigt.
  • Beim erfindungsgemäßen Stranggußverfahren wird das Festphasenverhältnis definiert als ein Gewichtsverhältnis, das von der festen Phase über einen Querschnitt des Gußsstücks eingenommen wird (das Festphasenverhältnis 1 bedeutet den Zustand der vollständig festen Phase).
  • Es ist möglich, das Festphasenverhältnis aus der Wärmeverteilung des Querschnitts des Gußstücks abzuschätzen, die gemäß der Wärmeübergangsberechnung aufgrund von Daten erhalten wird, wie beispielsweise der spezifischen Wärme und Wärmeleitfähigkeit des Gußstücks oder der Temperatur der Stahlschmelze.
  • Sodann ist das erfindungsgemäße Stranggußverfahren dadurch gekennzeichnet, dass die Weichreduktionsbehandlung auf das in eine Form mit einem kreisförmigen Querschnitt gegossene Gußstück ausgeübt wird, wobei der flache Teil der Walze R in der Position des Festphasenverhältnisses von 0,2 bis 0,8 in der fest-flüssigen Mischphase liegt, wie in Fig. 5 gezeigt. Die Walze mit dem flachen Teil bedeutet eine Walze, die eine Ebene auf der eingedrückten Fläche des Gußstücks mit dem kreisförmigen Querschnitt formen kann, und die Walze ist ohne Unterscheidung der Form anwendbar, solange es möglich ist, eine Ebene auf der Kontaktfläche des Gußstücks auszubilden. Wie oben erwähnt, ist es bei der Weichreduktionsbehandlung notwendig, die Weichreduktion auf das Gußstück wirksam auszuüben, um das Volumen des unverfestigten Mittelabschnitts (Druckverformung) ausreichend zu verändern, ohne die hohe Zugbelastung in der unverfestigten Zwischenfläche der Stahlschmelze zu erzeugen, um innere Risse im Gußstück zu verhindern.
  • Um geeignete Bedingungen für die Weichreduktionsbehandlung aufzufinden, führten die Erfinder eine Spannungs-Dehnungs- Analyse (stress-strain analysis) im Zeitpunkt der Anwendung der Weichreduktion mit dem flachen Teil der Walze R an einem Gußstück D mit einem kreisförmigen Querschnitt (350 mm Durchmesser) und einem Gußstück E mit einem quadratischen Querschnitt (350 mm Quadratlänge), die in den Fig. 3A und 3B gezeigt sind, durch die finite Elementmethode unter Verwendung eines Computers durch, und es wurden die in Fig. 4 gezeigten Ergebnisse erzielt. Zusätzlich bezeichnet das Bezugszeichen F den unverfestigten Teil, und das Bezugszeichen G bezeichnet den vollständig verfestigten Teil der Gußstücke D und E in den Fig. 3A und 3B.
  • In der grafischen Darstellung A der Fig. 4 zeigt die Abszissenachse ein auf das Gußstück ausgeübtes Reduktionsverhältnis, und die Ordinatenachse zeigt die Volumenreduktion des unverfestigten Mittelteils mit einem Index. Das Reduktionsverhältnis bedeutet die prozentuale Flächenabnahme im Querschnitt des Gußstücks vor und nach der Weichreduktion. Andererseits ist in der grafischen Darstellung B und der Darstellung C der Fig. 4 die Zugspannung, die an der verfestigten Zwischenfläche der Stahlschmelze in den Richtungen der X-Achse (senkrecht zur Achse des Gußstücks), und Y-Achse (Axialrichtung des Gußstücks) erzeugt werden, als Ordinate gegen das Reduktionsverhältnis als Abszisse aufgetragen. Die Ergebnisse zeigen, dass das Reduktionsverhältnis, das zur Erzielung einer gewissen Volumenreduktion am unverfestigten Mittelteil des Gußstücks erforderlich ist, zwischen den Fällen des Gußstücks D mit dem kreisförmigen Querschnitt und des Gußstücks E mit dem quadratischen Querschnitt merklich unterschiedlich ist, und dass das Reduktionsverhältnis, das auf das Gußstück D mit dem kreisförmigen Querschnitt auszuüben ist, nicht so hoch sein muß im Vergleich mit demjenigen, das auf das Gußstück E mit dem quadratischen Querschnitt auszuüben ist.
  • Wenn ferner die Volumenreduktion im unverfestigten Mittelteil zwischen den Gußstücken D und E äquivalent ist, zeigt sich, dass die an der unverfestigten Trennfläche der Stahlschmelze im Gußstück D mit dem kreisförmigen Querschnitt im Vergleich mit derjenigen im Gußstück E mit dem quadratischen Querschnitt aufgrund der in den grafischen Darstellungen B und C der Fig. 4 gezeigten Ergebnisse bemerkenswert niedrig ist. Aus den oben genannten Ergebnissen ist ersichtlich, dass es möglich ist, das Volumen des unverfestigten Mittelteils wirksam zu reduzieren und gleichzeitig die an der unverfestigten Trennfläche des Gußstück erzeugte Zugspannung durch die Kompression mit niedrigem Reduktionsverhältnis sehr niedrig zu halten, wenn das Gußstück in die Form mit dem kreisförmigen Querschnitt gegossen und der geringen Reduktion mit dem flachen Teil der Walze unterworfen wird.
  • Die Erfindung wurde auf der Grundlage der oben erwähnten Erfindungsgedanken gemacht, und es ist möglich, eine Abscheidung von Kohlenstoff und dergl. im Gußstück zu verhindern und gleichzeitig die Erzeugung der Zugspannung im Gußstück auf einem niedrigen Wert zu halten und zu verhindern, dass im Gußstück Risse entstehen, wodurch es möglich ist, die Qualität des erfindungsgemäßen Gußstücks zu verbessern.
  • Die Erfindung ist insbesondere wirksam, wenn sie auf Stähle mit einem Kohlenstoffgehalt von nicht weniger als 0,5% angewendet wird.
  • Das erfindungsgemäße Stranggußverfahren ist besonders gekennzeichnet dadurch, dass die Weichreduktion an der Stelle des Festphasenverhältnisses von 0,2 bis 0,8 durchgeführt wird. Bei dieser Erfindung wird die Weichreduktion auf das Gußstück an der Stelle eines Phasenverhältnisses von 0,2 bis 0,8 aus dem Grund angewendet, dass eine flüssige Phase im Mittelteil des Gußstücks seine Fluidität im wesentlichen verliert, und es ist nicht möglich, eine ausreichende Wirkung durch eine geringe Reduktionsbehandlung zu erzielen, selbst wenn die geringe Reduktion auf das Gußstück an der Stelle eines Festphasenverhältnisses von mehr als 0,8 ausgeübt wird, und im Gegensatz dazu nahm die flüssige Phase den größten Teil des Querschnitts des Gußstücks an der Stelle des Festphasenverhältnisses von weniger als 0,2 ein, und es ist in gleicher Weise nicht möglich, die ausreichende Wirkung durch eine geringe Reduktionsbehandlung aufgrund der übermässigen Fluidität der flüssigen Phase zu erzielen.
  • Bei der Erfindung wird die geringe Reduktion zu dem Zweck durchgeführt, dass Risse im Gußstück und eine konzentrierte Abscheidung der chemischen Komponenten, wie Kohlenstoff, Phosphor, Schwefel usw., im Mittelteil des Gußstücks verhindert wird. In diesem Sinne wird bevorzugt, die geringe Reduktion auf das Gußstück in einem Reduktionsverhältnis-Bereich von 1,0 bis 3,0% auszuüben, und darüber hinaus vorzugsweise im Reduktionsverhältnis-Bereich von 1,5 bis 2,5%.
  • Die Erfindung wird nachfolgend im Einzelnen auf der Basis der folgenden nicht einschränkenden Beispiele erläutert.
  • BEISPIEL 1
  • Stahl mit einem Kohlenstoff-Gehalt von 1,0%, der als SUJ 2 in JIS G 4805 (Lagerstähle' mit hohem Kohlenstoff-Chromgehalt bzw. High Carbon Chromium Bearing Steels) bezeichnet wird, wurde in ein Gußstück mit einem kreisförmigen Querschnitt mit einem Durchmesser von 350 mm bei einer Extraktionsgeschwindigkeit (Vc) von 0,4 m/min durch das Stranggußverfahren gegossen.
  • In dieser Zeit wurde das Gußstück der geringen Reduktionsbehandlung mit einem Reduktionsverhältnis von 2% an einer Stelle mit einem Festphasenverhältnis (fs) von 0,4 bis 0,5 unter Verwendung einer Doppelwalze unterworfen, die mit zwei flachen Walzen an der oberen und unteren Seite angeordnet war. Zusätzlich ist die Walze brauchbar, solange sie einen flachen Teil besitzt, sogar eine Walze, die teilweise eine V-förmige Vertiefung besitzt.
  • Als Ergebnis einer Analyse des Kohlenstoffgehalts am Querschnitt des erhaltenen Gußstücks wurde eine grafische Darstellung auf der oberen Seite in Fig. 1 erzielt. Ferner wird bestätigt, dass keine inneren Risse im Gußstück vorhanden waren.
  • Andererseits wurde ein in einer grafischen Darstellung auf der unteren Seite in Fig. 1 gezeigtes Ergebnis erzielt, indem der Kohlenstoffgehalt eines Gußstücks analysiert wurde, das in der gleichen Weise ohne Anwendung der geringen Reduktionsbehandlung gegossen wurde, um einen Vergleich durchzuführen. Aus einem Vergleich zwischen den beiden grafischen Darstellungen der Fig. 1 ist ersichtlich, dass es möglich ist, die mittige Abscheidung ohne Erzeugung innerer Risse zu verhindern, indem die Stahlschmelze in das Gußstück mit dem kreisförmigen Querschnitt gegossen und die geringe Reduktion auf das Gußstück mit der flachen Walze ausgeübt wird.
  • BEISPIEL 2
  • Stahl mit einem Kohlenstoffgehalt von 0,6%, der als SUP 7 in JIS G 4801 (Federstähle bzw. Spring Steels) bezeichnet wird, wurde in ein Gußstück durch das Stranggußverfahren unter den gleichen Bedingungen wie in Beispiel 1 gegossen, und eine grafische Darstellung auf der oberen Seite in Fig. 2 wurde als Ergebnis der Analyse des Kohlenstoffgehalts am Querschnitt des erzielten Gußstücks erhalten. Ferner traten keinerlei innere Risse auf. Eine grafische Darstellung auf der unteren Seite in Fig. 2 zeigt das Ergebnis eines Gußstücks, das ohne Anwendung der geringen Reduktionsbehandlung erzielt wurde. Durch einen Vergleich der Ergebnisse, die in den grafischen Darstellungen der Fig. 2 gezeigt sind, ist ersichtlich, dass es möglich ist, die Abscheidung von Kohlenstoff im Mittelteil wirksam auch im Fall des als SUP 7 bezeichneten Stahls zu verhindern, indem das Gußstück mit dem kreisförmigen Querschnitt gegossen und die geringe Reduktion auf das Gußstück unter Verwendung der flachen Walze angewendet wird.

Claims (3)

1. Stranggußverfahren für Stahl, welches umfaßt:
Gießen von Stahlschmelze in ein wassergekühltes Formwerkzeug durch eine obere Öffnung des Formwerkzeugs;
Verfestigen der Stahlschmelze zur Bildung eines Gußstücks im Formwerkzeug und gleichzeitig kontinuierliches Ziehen des Gußstücks durch eine untere Öffnung des Formwerkzeugs, wobei das Gußstück einer Weichreduktionsbehandlung mit einem flachen Teil einer Walze an einer Stelle mit einem Festphasenverhältnis von 0,2 bis 0,8 unterworfen wird, bevor die Stahlschmelze im Mittelteil des Gußstücks vollständig verfestigt ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Gußstück einen kreisförmigen Querschnitt besitzt und der flache Teil der Walze eine Ebene auf einer eingedrückten Fläche des Gußstücks bildet.
2. Stranggußverfahren für Stähle nach Anspruch 1, bei welchem das Gußstück einer Weichreduktionsbehandlung mit einem Reduktionsverhältnis von 1,0 bis 3,0% unterworfen wird.
3. Stranggußverfahren für Stähle nach Anspruch 2, bei welchem das Gußstück einer Weichreduktionsbehandlung mit einem Reduktionsverhältnis von 1,5 bis 2,5% unterworfen wird.
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