DE69519977T2 - Kleinspaltkammer mit Isolierung - Google Patents

Kleinspaltkammer mit Isolierung

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    • G01MEASURING; TESTING
    • G01TMEASUREMENT OF NUCLEAR OR X-RADIATION
    • G01T3/00Measuring neutron radiation
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J47/00Tubes for determining the presence, intensity, density or energy of radiation or particles
    • H01J47/12Neutron detector tubes, e.g. BF3 tubes
    • H01J47/1227Fission detectors

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Description

    Technisches Gebiet
  • Die vorliegende Erfindung betrifft das Gebiet der Teilchendetektoren (Neutronen und Gammateilchen), insbesondere bei Leistungsreaktoren, um die Nuklear-Milieus auf zerstörungsfreie Weise zu charakterisieren.
  • Das Online-Messen der Leistung eines Reaktors kann mit Hilfe mehrerer Sensoren erfolgen. Insbesondere kennt man:
  • - die Gammathermometer,
  • - die langsamen und/oder schnellen Kollektrone,
  • - die Spaltkammern.
  • Die im Kern eines Reaktors abgebene Leistung ist schematisch die Summe aus "Momentan"-Leistung und "Rest"-Leistung.
  • Die Momentanleistung entspricht dem Spaltprozess und ist mit der kinetischen Energie der Spaltprodukte verbunden, der Spaltenergie der momentanen Gammateilchen und Neutronen. Sie ist direkt korreliert mit dem Niveau des Neutronenflusses.
  • Die Restleistung entspricht der durch die radioaktive Umwandlung (hauptsächlich β und y) abgegebenen Energie der durch Fission oder Einfang gebildeten Kerne, mit den diversen damit verbundenen Umwandlungsperioden. Sie ist mit der Gammaemission korreliert.
  • Eine Online-Messung der Leistung des Reaktors erfordert also eine Online-Detektion des Neutronenflusses, d. h. die Verwendung von mehrheitlich bzw. hauptsächlich neutronensensiblen Sensoren. Dies trifft auf die y-Thermometer und die schnellen Kollektrone zu. Die langsamen Kollektrone sind gut an das Neutronenzählen angepasst, haben aber eine Reaktionszeit, die inkompatibel ist mit einer für den Reaktorschutz auswertbaren Messung.
  • Die Spaltkammern haben zahlreiche Vorteile. Ihre Effizienz ist hoch, sie werden durch die Gammastrahlung sehr wenig gestört (schon aufgrund der Art des Detektors) und ihre Reaktionszeit ist ganz kurz und nur bedingt durch die Verarbeitungselektronik.
  • Die vorliegende Erfindung betrifft genau die Spaltkammern.
  • Stand der Technik
  • Eine Spaltkammer arbeitet nach dem in dem Patent FR-A-1 593 960 beschriebenen Prinzip.
  • Die Fig. 1 stellt schematisch im Axialschnitt eine in diesem Dokument beschriebene Kammer dar. Diese umfasst im Wesentlichen eine doppelte Metallhülse 1 aus einem nur schwach neutronenabsorbierenden Material, gebildet durch zwei dünne koaxiale Wände 2 und 3, die an ihren Enden durch kreisförmige Metallkrägen 4 und 5 verbunden sind, mit denen diese Wände vorzugsweise verschweißt sind. Zwischen diesen Wänden und in dem dichten ringförmigen Raum, den sie folglich abgrenzen, befindet sich ein Koaxialkabel 6, ebenfalls metallisch, fixiert durch Endringe 7 und 8 aus einem geeigneten elektrischen Isolationsmaterial. Auf einer seiner Flächen umfasst das Rohr 6 eine dünne Beschichtung 9 aus einem spaltbaren Material, z. B. aus Uran 235. An einem seiner Enden ist das Rohr 6 mittels Schweißung mit dem Kern 10 eines Koaxialkabels 11 verbunden, dessen Abschirmung 12, von dem Kern isoliert durch eine entsprechende Dicke aus einem Isoliermaterial 13, ihrerseits mit dem Kragen 5 verbunden ist, der die Wände 2 und 3 verbindet. An seinem anderen Ende ist das Kabel 11 mit einem Verbinder 14 für den elektrischen Anschluss der Kammer verbunden, dessen Ausführung die Fig. 2 im Detail zeigt. Dieser Verbinder umfasst zwei ineinandersteckende Teile 15 und 16, die ein dichtes Verbindungsteil 17 einschließen, zwischen dem Ende des leitfähigen Kerns 10 des Kabels und einem Ausgangsstecker 18. Die Abschirmung 12 ist verbunden mit den Wänden 2 und 3 des Gehäuses des Verbinders 14.
  • Das Innenrohr 6 bildet die Anode oder Kollektorelektrode der Spaltkammer, wobei die Katode oder Hochspannungselektrode durch die Wände 2 und 3 der Hülse 1 gebildet wird, verbunden durch die Endkrägen 4 und 5. Der zwischen diesen Wänden und dem Rohr 6 abgegrenzte Raum wird im Laufe des Zusammenbaus der Kammer mit einem neutralen Gas, vorzugsweise Argon, mit einem bestimmten Druck gefüllt.
  • Die Spaltbruchstücke in Form ionisierender Partikel, erzeugt durch den Aufprall des Neutronenflusses auf dem spaltbaren Material der Anode führt in dem Füllgas zur Bildung von Ionen, wobei diese Ionen durch die Elektroden gesammelt werden und diesen Spannungsimpulse liefern, deren Messung oder Zählung ein Bild des eintreffenden Ionenflusses liefert.
  • Ein bei dieser Art von Spaltkammer schon bekanntes Problem ist das der Gasdichtheit, insbesondere an der Verbindungsstelle zwischen dem Kammergehäuse (wo sich die die Detektion der Neutronen gewährleistende Anoden-Katoden-Einheit befindet) und dem Verbindungskabel (das die Weiterleitung des Signals bis zur der Verarbeitungselektronik sicherstellt). Die Bildung von Ionen in der Kammer unter dem Aufprall der Neutronen hängt nämlich von der in dieser Kammer vorhandenen Gasmenge ab und infolgedessen hat jedes Gasleck eine Abweichung der Reaktion der Kammer von einem bestimmten bzw. gegebenen Signal zur Folge.
  • Eine Lösung, darin bestehend, das durch die Kammer und das Verbindungskabel gebildete Ganze unter Druck zusammenzubauen, ist nicht zufriedenstellend, da sie zu einer Verlangsamung des industriellen Fabrikationsverfahrens führt (man muss einen Druckausgleich zwischen der Kammer und dem Kabel abwarten), und Gasmigrationsphänomene zwischen dem Kammergehäuse und dem Verbindungskabel nicht ermöglichen, eine konstante Effizienz des Detektors über eine lange Bestrahlungsdauer zu garantieren (man stellt oft eine Abweichung des Signals fest). Außerdem wurden bei dieser Lösung Langstrecken-Mikrophoniephänomene festgestellt.
  • Ein weiteres zu lösendes Problem besteht darin, eine Spaltkammer mit guter mechanischer Festigkeit zu erhalten, da sie Vibrationen ausgesetzt sein kann.
  • Darstellung der Erfindung
  • Es muss also das Problem der totalen Isolation zwischen dem Kammergehäuse und dem Kabel gelöst werden, so dass nur das Kammergehäuse unter Druck steht, und außerdem das Problem der Gasmigration zwischen dem Kammergehäuse und dem Kabel, um die Effizienz der Detektion über eine lange Messperiode zu garantieren. Bei jeder Lösung dieses Problems müssen Elemente eingesetzt werden, die sich unter der Einwirkung der Neutronen- und Gammastrahlung und der Temperatur nicht oder nur sehr wenig verschlechtern. Aus Gründen der Integration der Kammer in die Führungsrohre der Brennstoffkassetten muss die Lösung mit Kammern kompatibel sein, deren Durchmesser maximal 1,5 mm beträgt. Außerdem muss die Kammer eine gute mechanische Festigkeit haben.
  • Die vorliegende Erfindung löst dieses Problem, indem sie eine Subminiatur- Spaltkammer mit einem Rohr vorschlägt, von dem wenigstens ein Teil die Kathode bildet und eine Anode sich in dem Rohr befindet und mit leitfähigen Elementen verbunden ist, um ein elektrisches Signal zur Außenseite der Kammer zu übertragen, wobei das Rohr an einem ersten Ende geschlossen sein kann und diese Kammer dabei dadurch gekennzeichnet ist, dass das zweite Ende durch einen Stopfen aus einem Material verschlossen ist, das sich unter der Einwirkung der Neutronenbestrahlung oder Gammastrahlung sowie unter der Wirkung der Temperatur nicht oder nur sehr wenig verschlechtert, wobei dieser Stopfen die dichte Durchführung der leitfähigen Elemente zur Außenseite des Rohrs ermöglicht und wenigstens teilweise von einer Hülse umgeben ist und diese Hülse mit dem Stopfen ins Innere des Rohrs eindringt und dabei das zweite Ende des Rohrs auf einem Außenteil der Hülse festgeschweißt ist.
  • Mit diesem Verschlusssystem ist es möglich, nur das Kammergehäuse mit einem neutralen Gas unter Druck zu setzen.
  • Die Tatsache, das Ende des Rohrs an einem Außenteil der Hülse festzuschweißen ermöglicht, jedes Gasmigrationsphänomen zwischen dem Kammergehäuse und dem Verbindungskabel zu vermeiden, was hilft, die Detektionseffizienz sicherzustellen.
  • Dieser Verschluss ist völlig kompatibel mit einer fortgeschrittenen Miniaturisierung, die ein Kammergehäuse ermöglicht, das eine Gesamtlänge von 25 mm und einen Durchmesser in der Größenordnung von 1,5 mm ermöglicht.
  • Die totale Isolation zwischen dem Kammergehäuse und dem Verbindungskabel ermöglicht außerdem lange Strecken zwischen den Detektoren und der Verarbeitungselektronik (in der Größenordnung von 30 m) ohne Mikrophonie, was vollständig kompatibel mit einer festen Instrumentierung im Reaktor ist.
  • Die Struktur der erfindungsgemäßen Spaltkammer hat eine bessere mechanische Festigkeit als die bekannten Kammern nach dem Stand der Technik. Insbesondere ist eine bessere Vibrationsfestigkeit gewährleistet, was im Falle eines Einsatzes in einer Nuklearanlagenumgebung wichtig ist.
  • Schließlich ermöglicht die Struktur der Kammer und die Wahl eines sich unter der Einwirkung der Neutronen oder der Gammastrahlung nicht verschlechternden Materials für den Stopfen eine unter hohen Neutronen- oder Gammastrahlenflüssen stabile und dichte Vorrichtung herzustellen.
  • Vorteilhafterweise dringen der Stopfen und die Hülse über wenigstens 2 mm in das Rohr ein: dies ermöglicht, eine sehr gute Dichtheit und eine sehr gute mechanische Festigkeit sicherzustellen.
  • Ein im Rahmen der Erfindung gelöstes Teilproblem ist das der Auswahl der das Rohr und die Hülse bildenden Materialien.
  • Vorteilhafterweise ist das Rohr aus einer neutronendurchlässigen Legierung, z. B. Inconel oder Inox, und hat eine gute Strahlungs- und Temperaturbeständigkeit. Ebenso kann die Hülse aus einer neutronendurchlässigen Legierung wie z. B. Inconel oder Inox sein und eine gute Strahlungs- und Temperaturfestigkeit haben.
  • Außerdem ist die Wahl von Aluminiumoxid als Material für den Stopfen sehr vorteilhaft, da es sich unter der Einwirkung von Neutronen- und Gammastrahlung und der Temperatur nicht oder nur sehr wenig verschlechtern kann. Vorzugsweise hat das Aluminiumoxid eine Reinheit von wenigstens gleich 98%.
  • Man kann Aluminiumoxid mit einer Reinheit über oder gleich 99,5% wählen.
  • Kurzbeschreibung der Figuren
  • Die Charakteristika und Vorteile der Erfindung gehen noch besser aus der nachfolgenden Beschreibung hervor. Diese Beschreibung betrifft erläuternde und nicht einschränkende Ausführungsbeispiele, bezogen auf die beigefügten Figuren:
  • - die Fig. 1, schon beschrieben, ist eine schematische Ansicht einer Spaltkammer nach dem Stand der Technik,
  • - die Fig. 2, schon beschrieben, ist eine Verbindungsvorrichtung am Ende eines koaxialen Verbindungskabels,
  • - die Fig. 3 zeigt eine Ausführungsart einer Spaltkammer nach der vorliegenden Erfindung.
  • Detaillierte Beschreibung von Ausführungsarten
  • Die Erfindung wird nun in Verbindung mit der in Fig. 3 dargestellten Ausführungsart beschrieben. In dieser Figur bezeichnet das Bezugszeichen 20 ein Rohr mit einem Außendurchmesser von ungefähr 1,5 mm, das zugleich als Umhüllung der Spaltkammer und - mit wenigstens einem mit dem Bezugszeichen 21 bezeichneten Teil - als Katode dient. Im Innern der Kammer tragen zwei Isolatoren 22,24, z. B. aus Rubin bzw. Stein, eine zentrale Anode 26, überzogen mit einer spaltbaren Beschichtung (z. B. 200 um Uran 235). Das Rohr 20 ist an einem seiner Enden 23 mit einem Stopfen 28, z. B. aus Inox, verschlossen. Bei ihrer Verwendung ist die Kammer mit einem neutralen Gas gefüllt, z. B. mit Argon unter einem Druck von einigen Bar (z. B. 4 Bar), und der Stopfen 28 dient zugleich zum Füllen und zum Abdichten der Kammer. Die Anode 26 ist mit leitenden Elementen 32, 36 verbunden, um ein elektrisches Signal zur Außenseite der Kammer zu übertragen. Diese leitenden Elemente 32, 36 sind ihrerseits mit dem leitenden Element 44 des Verbindungskabels verbunden, z. B. des in der Fig. 2 dargestellten Kabels 11, welche das Ganze mit einer Verbindungsvorrichtung verbindet, wie sie z. B. schon oben in Verbindung mit dieser selben Fig. 2 beschrieben wurde.
  • Der Leiter 32 ist im Innern des Rohrs 20, das die Spaltkammer abgrenzt, mit dem Ende 35 des Leiters 36 verbunden, während das andere Ende 37 des Leiters 36, der den Stopfen 34 durchquert, mit dem Leiter 44 im Innern der Verlängerung der metallischen Außenhülse 30 des Kabels 11 verbunden ist. Der Stopfen 34 sitzt wenigstens teilweise in einem Metallmantel 38, der mit dem Ende 40 des Rohrs 20 verschweißt sein kann. Vorzugsweise dringen der Mantel und der Stopfen über eine Distanz d von ungefähr 2 mm oder mehr in das Rohr 20 ein.
  • Der Metallmantel kann sich über den gesamten Stopfen 34 erstrecken und in diesem Fall kann auch das Ende 42 der Hülse 30 mit diesem Mantel verschweißt sein. Das Festschweißen des Endes 42 der Hülse 30 ermöglicht, die Verbindung zwischen dem Stopfen und dem Koaxialkabel gegen Feuchtigkeit abzudichten. Da nämlich der Aluminiumoxidstopfen sehr hygroskopisch ist, verschlechtert das eventuelle Vorhandensein von Feuchtigkeit die elektrische Isolierung des Leiters, was zu einer Verschlechterung des Signals führt.
  • Das diesen Stopfen bildende Material ist ein Material, das sich unter der Einwirkung von Neutronen- oder Gammastrahlung oder der Temperatur nicht oder nur wenig verschlechtert. Insbesondere ist es wünschenswert, das es weder unter der Einwirkung eines Flusses der Größenordnung von 10²¹-10²² Neutronen/cm² noch durch Temperaturen T≤350ºC zu einer Verschlechterung kommt. Dies trifft z. B. auf Aluminiumoxid zu, das in Bezug auf den thermischen Neutronenfluss einen kleinen Wirkungsquerschnitt hat. Zudem isoliert dieses Material und ermöglicht eine direkte Durchführung der leitenden Elemente 32, 36. Da mit zunehmender Reinheit des Aluminiumoxids der Neutroneneinfang-Wirkungsquerschnitt immer kleiner wird, hat folglich das Aluminiumoxid eine Reinheit von wenigstens 98%, z. B. über oder gleich 99,5%. Vorteilhafterweise erfolgt die Schweißung durch Laser.
  • Das Rohr 20 und die Mantel 38 werden vorzugsweise durch eine neutronendurchlässige Legierung mit einer guten Strahlungs- und Temperaturfestigkeit gebildet. Sie können z. B. aus Inconel oder Inox sein und sind vorzugsweise beide aus demselben Material.
  • Mit diesem Stopfen und seinem Verschluss durch Verschweißung erzielt man eine totale Isolierung zwischen dem Kammergehäuse und dem Verbindungskabel, was ermöglicht, nur das Kammergehäuse unter Druck zu setzen und folglich die Spaltkammer industriell herzustellen.
  • Das Ganze funktioniert genauso wie der Sensor der vorhergehenden Technik: das in der Kammer enthaltene Gas wird ionisiert und die entsprechenden Impulse werden gezählt.
  • Mit der erfindungsgemäßen Struktur kann man eine gute Strahlungsfestigkeit für Neutronenflüsse von wenigstens 5 · 10²&sup0; Neutronen/cm² und bis zu 10²¹-10²² Neutronen/cm² erzielen.

Claims (9)

1. Subminiatur-Spaltkammer mit einem Rohr (20), von dem wenigstens ein Teil (21) die Kathode bildet, und einer Anode (26), in dem Rohr befindlich und mit leitfähigen Elementen (32, 36) verbunden, um ein elektrisches Signal zur Außenseite der Kammer zu übertragen, wobei das Rohr an einem ersten Ende (23) geschlossen sein kann und die Kammer dadurch gekennzeichnet ist, dass das zweite Ende (40) durch einen Stopfen (34) aus einem Material verschlossen ist, das sich unter der Wirkung der Bestrahlung durch Neuronen oder von Röntgenstrahlung sowie unter der Einwirkung der Temperatur nicht oder nur sehr wenig verschlechtert, wobei dieser Stopfen die dichte Durchführung der leitfähigen Elemente (32, 36) zur Außenseite des Rohrs (20) ermöglicht und wenigstens teilweise von einer Hülse (38) umgeben ist und diese Hülse (38) mit dem Stopfen (34) ins Innere des Rohrs (20) eindringt und dabei das zweite Ende des Rohrs (20) auf einem Außenteil der Hülse (38) festgeschweißt ist.
2. Spaltkammer nach Anspruch 1, wobei die Hülse (38) und der Stopfen (34) über eine Distanz von wenigstens 2 mm ins Innere des Rohrs (20) eindringen.
3. Spaltkammer nach einem der Ansprüche 1 oder 2, wobei sowohl das Rohr (20), von dem wenigstens ein Teil die Kathode bildet, als auch die wenigstens teilweise den Stopfen (34) umgebende Hülse (38) aus einer für Neutronen durchlässigen Legierung sind und ein gutes Verhalten unter Strahlen- und Temperaturbelastung haben.
4. Spaltkammer nach Anspruch 3, wobei das Rohr (20) und die Hülse (30) aus InconelTM oder aus Inox bzw. einem nichtoxidierbaren Material sind.
5. Spaltkammer nach Anspruch 3, wobei die Hülse (38) am Ende des Rohrs (20) festgeschweißt ist.
6. Spaltkammer nach Anspruch 5, wobei das Festschweißen der Hülse (38) mittels Laserstrahl erfolgt.
7. Spaltkammer nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei der Stopfen (34) aus Aluminiumoxid ist.
8. Spaltkammer nach Anspruch 7, wobei das Aluminiumoxid eine Reinheit von wenigstens gleich 98% hat.
9. Spaltkammer nach Anspruch 8, wobei die Reinheit des Aluminiumoxids gleich oder höher als 99,5% ist.
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