DE69519417T2 - Haltevorrichtung - Google Patents

Haltevorrichtung

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Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Befestigungsvorrichtung und insbesondere, wenn auch nicht ausschließlich, auf eine Befestigungsvorrichtung, die dem Entfernen von Gegenständen durch Diebstahl oder Vandalismus entgegenwirkt.
  • In der Bauindustrie ist es beispielsweise derzeit üblich, Gegenstände in einem Betonfundament zu sichern, um deren unbefugte Entfernung zu verhindern. Soll aber der Gegenstand ausgetauscht oder repariert werden, so war das Entfernen des Betons mit erheblichem Zeitaufwand und beträchtlichen Mitteln und Kräften verbunden.
  • Gemäß einem ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung weist eine Vorrichtung zur lösbaren Befestigung zum Befestigen eines Pfostens bzw. einer Stütze im Boden ein Verbindungsteil mit einem Halteabschnitt in Form eines Rings auf, bei welcher ein mit dem Boden fest zu verbindender Korpus eine Bohrung aufweist, die bei Einsatz der Vorrichtung geneigt wird, sowie eine unter der Einwirkung ihres Eigengewichts entlang der Bohrung nach unten bewegliche Kugel, wobei die Kugel eine Betriebsstellung in der Bohrung besitzt, in welcher sie mit dem Ring so in Eingriff bringbar ist, dass sie ein Lösen des Verbindungsteils von diesem verhindert, und bei welcher der Korpus eine weitere Bohrung zur Aufnahme einer Löseeinrichtung aufweist, um die Kugel zeitweilig aus ihrer Betriebsstellung zu bewegen.
  • Im typischen Fall ist ein zu sichernder Gegenstand an dem Verbindungsteil angebracht und ist der Verankerungskörper fest an einer unveränderlichen Stelle eingebaut. Nach dem Eingriff zwischen der Sicherungskugel und dem Verbindungsteil ist es durch anschließende Betätigung der Löseeinrichtung durch eine hierzu befugte Person möglich, den Gegenstand mit nur einem Mindestmaß an Schwierigkeiten aus der fest vorgegebenen Stelle zu entfernen.
  • Neben dem Einsatz im Baubereich ist beispielsweise die Verhinderung eines unbefugten Entfernens wertvoller Waren aus Läden ein anderes Beispiel für den Einsatz der Erfindung. Ein anderer Verwendungsbereich ist die Sicherung wertvoller oder empfindlicher Schmuckteile im Garten oder von Möbeln.
  • Der Verankerungskörper der Vorrichtung ist in wünschenswerter Weise mit einer Öffnung versehen, die sich so mit der Bohrung schneidet, dass ein langgestrecktes Verbindungsteil zum Eingriff mit der Sicherungskugel in das Innere des Verankerungskörpers eingeführt werden kann.
  • Die Vorrichtung kann bequem mit einer Verlagerungseinrichtung zum Bewegen der Sicherungskugel aus ihrer Eingriffsstellung während des Einsetzens des Verbindungsteils versehen werden, wobei jedoch die Kugel unter der Einwirkung ihres Eigengewichts wieder in die Eingriffsstellung zurückkehren und in Eingriff mit dem Verbindungsteil nach dem Einsetzen gelangen kann.
  • Die Verlagerungseinrichtung weist günstigerweise eine Nockenfläche auf dem Verbindungsteil auf. Alternativ kann die Verlagerungseinrichtung die Löseeinrichtung umfassen.
  • Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung weist das Verbindungsteil eine Auskeileinrichtung auf, welche die Kugel gegen einen Anschlag spannt, um so sicherzustellen, dass die Kugel in ihrer Eingriffsstellung bleibt, wenn versucht wird, das Verbindungsteil außer Eingriff mit der Kugel zu bringen.
  • Der Anschlag kann dabei vorteilhafterweise eine Stirnwandung der Bohrung umfassen.
  • Alternativ zur Auskeileinrichtung oder zusätzlich zu dieser kann die Wandung der Bohrung so geformt sein, dass sie die Sicherungskugel gegen den Anschlag drückt, wenn versucht wird, das Verbindungsteil zu entfernen. Außerdem kann das Verbindungsteil in wünschenswerter Weise nach dem Eingriff mit der Sicherungskugel einstellbar sein, beispielsweise durch Einsatz einer Einrichtung mit Schraubgewinde, um so den Eingriff zwischen dem unteren Ende des Verbindungsteils und der Sicherungskugel fester zu ziehen.
  • Das langgestreckte Verbindungsteil ist vorzugsweise mit einer nach außen gekehrten Fläche versehen, die in günstiger Weise die Nockenfläche der Verlagerungseinrichtung umfasst, wobei eine nach innen gerichtete Fläche eine Nockenfläche zur Bildung der Auskeileinrichtung aufweist.
  • Die Löseeinrichtung umfasst vorzugsweise ein Aufschlagteil, das entweder von Hand oder mit anderen Mitteln wie beispielsweise einer Einrichtung mit elektrisch angesteuertem Elektromagnet so betätigt wird, dass auf die Kugel aufgeschlagen wird, um so die Sicherungskugel aus ihrer Eingriffsstellung zu bewegen.
  • Die Vorrichtung kann in der Weise ausgelegt werden, dass eine gewisse Geschicklichkeit erforderlich ist, um die Betätigung der Betätigungsmittel und die Entfernung des Verbindungsteils miteinander zu koordinieren, ehe die Sicherungskugel in ihre Eingriffsstellung zurückkehrt. Die Betätigung der Betätigungseinrichtung kann dabei in wünschenswerter Weise einstellbar sein.
  • Der Verankerungskörper der Vorrichtung kann günstigerweise ein Kunststoffformteil umfassen. Zur Verwendung an exponierter Stelle ist der Verankerungskörper vorzugsweise mit einem Drainierkanal versehen, um ein Volllaufen der Bohrung mit Wasser zu verhindern. Als Schutz vor dem Eindringen von Wasser und Feststoffen ist die Bohrungsöffnung vorzugsweise mit einer Abdeckung versehen.
  • Gemäß einem zweiten Aspekt der Erfindung ist ein Verfahren zum Einbauen des Verankerungskörpers, also einer Vorrichtung gemäß dem ersten erfindungsgemäßen Aspekt, vorgesehen, nach welchem zum Einbau einer bestimmten Stelle die folgenden Schritte ausgeführt werden: Bilden eines Lochs zur Aufnahme eines Betonfundaments, Einsetzen des Verankerungskörpers in das Loch zusammen mit einer über dem Korpus verlaufenden U-Stahl-Einrichtung, und Ausgießen des Fundaments um den Verankerungskörper und die U-Stahl-Einrichtung in der Weise, dass die U-Stahl- Einrichtung offen bleibt und das Einsetzen des Verbindungsteils in den Verankerungskörper ermöglicht.
  • Vorzugsweise ist zwischen dem Verankerungskörper und der Bodenoberfläche oder zwischen dem Verankerungskörper und einem Punkt nahe der Bodenoberfläche ein Verbindungselement zum Eingriff mit der Löseeinrichtung vorgesehen.
  • Nachstehend werden nun anhand der beiliegenden Zeichnung bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung nur beispielhaft beschrieben. Es zeigen:
  • Fig. 1 eine Seitenansicht des Korpus der Vorrichtung bei einem ersten Ausführungsbeispiel der Erfindung;
  • Fig. 2 eine Vorderansicht des Korpus gemäß Fig. 1;
  • Fig. 3 eine Draufsicht auf den Korpus gemäß Fig. 1;
  • Fig. 4 eine Seitenansicht des Verbindungsteils der Vorrichtung gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel;
  • Fig. 5 eine Rückansicht des Verbindungsteils aus Fig. 4;
  • Fig. 6 eine Seitenansicht im Schnitt mit der Darstellung des Zusammenbaus der Vorrichtung nach dem ersten Ausführungsbeispiel;
  • Fig. 7 eine teilweise geschnittene Ansicht mit der Darstellung des ersten Schritts beim Einbau des Korpus der Vorrichtung;
  • Fig. 8 eine teilweise geschnittene Ansicht mit der Darstellung des zweiten Schritts beim Einbau des Korpus der Vorrichtung;
  • Fig. 9 eine teilweise geschnittene Ansicht mit der Darstellung des dritten Schritts beim Einbau des Korpus der Vorrichtung;
  • Fig. 10 eine teilweise geschnittene Ansicht mit der Darstellung des vierten Schritts beim Einbau des Korpus der Vorrichtung;
  • Fig. 11 eine teilweise geschnittene Ansicht mit der Darstellung des fünften Schritts beim Einbau des Korpus der Vorrichtung;
  • Fig. 12 eine teilweise geschnittene Ansicht mit der Darstellung des sechsten Schritts beim Einbau des Korpus der Vorrichtung; und
  • Fig. 13 eine teilweise geschnittene Seitenansicht mit der Darstellung des Zusammenbaus der Vorrichtung entsprechend einem zweiten Ausführungsbeispiel, ohne dass dabei das Verbindungsteil in seiner Position angeordnet ist.
  • Zunächst wird auf die Fig. 1, 2, 3 und 6 Bezug genommen, wonach der Korpus der Vorrichtung ein Kunststoffformteil in Form eines Blocks 1 mit einer schräg verlaufenden Hauptbohrung aufweist, welche eine Sicherungseinrichtung in Form einer Kugel aus Edelstahl 3 enthält. Die Öffnung der Bohrung wird dicht mittels einer Abdeckung 4 verschlossen, um zu verhindern, dass die Kugel vor dem Einbau herausfällt und um nach dem Einbau das Eindringen von Wasser und Feststoffen durch die Öffnung zu verhindern. Für den Fall, dass jedoch Wasser durch irgend eine andere Öffnung eindringen sollte, ist ein Drainierkanal 5 vorgesehen, der zum unteren Ende der Bohrung verläuft.
  • Zwischen der Bohrung 2 und der Oberseite des Blocks 1 steht ein Schlitz 6 in Strömungsverbindung, der sich sowohl mit der Bohrung 2 als auch mit dem Drainierkanal 5 schneidet. Über den Schlitz ist Zugang zur Bohrung 2 für das Verbindungsteil 8 gegeben, das in Fig. 4, 5 und 6 dargestellt ist. Der Rand der Öffnung des Schlitzes an der Oberfläche des Blocks 1 ist mit einer Schrägung 6a versehen, wodurch das Einführen des Verbindungsteil 8 beim Einsatz vereinfacht wird.
  • Eine vergleichsweise kleine Bohrung 7' verläuft koaxial zur Hauptbohrung und verbindet die Bohrung 2 mit der Außenseite, wobei sie für Zugang für ein (hier nicht dargestelltes) stiftförmiges Aufschlagteil sorgt. Eine alternative Bohrung 7" mit ähnlich kleinem Durchmesser wie die Bohrung 7' verläuft koplanar zur Bohrung 7', allerdings unter einem Winkel von 60º zu dieser. Damit wird bei einer alternativen Anordnung der Vorrichtung für Zugang für ein Aufschlagteil gesorgt.
  • Schraublöcher 15 können in den Seiten des Blockes 1 zur Verwendung beim Einbau vorgesehen werden, wie im folgenden noch beschrieben wird.
  • Es wird nun auf Fig. 4 und 5 Bezug genommen, wonach das obere Ende des Verbindungsteils 8 bei diesem Ausführungsbeispiel einen Gewindeabschnitt 9 aufweist, der in den zu sichernden Gegenstand (beispielsweise einen Pfosten 10, dessen unteres Ende in Fig. 12 dargestellt ist) eingeschraubt werden kann, um vor Verwendung der Vorrichtung den Gegenstand mit dem Verbindungsteil zu verbinden. Der Block 1 wurde bereits vor Verwendung der Vorrichtung an einer unveränderlichen Stelle eingebaut, wie im folgenden noch beschrieben wird.
  • Das untere Ende 11 des Verbindungsteils 8 weist einen Ring 12 auf, dessen Funktionsweise nun unter Bezugnahme auf Fig. 6 beschrieben wird.
  • Wenn der Gegenstand gesichert werden soll, wird das untere Ende 11 des Verbindungsteils 8 in den Schlitz des Blocks 1 so weit eingesetzt, bis der Ring 12 in der in Fig. 6 dargestellten Position durch die Kugel 3 fest gesichert wird. Dabei muss die Kugel 3 aus der in Fig. 6 dargestellten Betriebsstellung entlang der Bohrung 2 nach oben verschoben wird, damit der Ring 12 des Verbindungsteils quer zur Bohrung 2 in die in Fig. 6 dargestellte Endstellung bewegt werden kann. Diese Verlagerung wird dadurch erreicht, dass Verschiebeeinrichtungen in Form einer Nockenfläche 12a vorgesehen sind, welche eine untere, nach außen gerichtete Fläche des Rings 12 bildet. Die Einschubrichtung des Verbindungsteils 8 wird durch die Achse 6b des Schlitzes 6 definiert, und die Nockenfläche 12a steht, wie in Fig. 6 dargestellt, so unter einem Winkel zur Achse 6b, dass die Kugel 3 entlang der Bohrung 2 nach oben ausgelenkt wird, wenn die Nockenfläche 12a beim Einschieben in Eingriff mit der Kugel 3 gelangt. Nur wenn der Ring die in Fig. 6 dargestellte Position erreicht hat, kann die Kugel 3 ungehindert durch den Ring 12 zurück in ihre Ausgangsposition rollen, wodurch der in Fig. 6 dargestellte Verriegelungszustand erzielt wird.
  • Wenn nun unbefugter Weise versucht wird, das Verbindungsteil 8 herauszuziehen, stellt der Eingriff zwischen der Kugel und einer unteren, nach innen gerichteten Nockenfläche 12b des Rings 12 sicher, dass die Kugel gegen einen Anschlag verkeilt wird, der zur unteren Abschlusswandung 2a der Bohrung 2 gehört, wobei die Verkeilung in der Weise erfolgt, dass die Kugel zwangsweise innerhalb des Rings 12 gehalten wird, wie in Fig. 6 dargestellt, um so zu verhindern, dass das Verbindungsteil entfernt wird.
  • Um ein befugtes Entfernen des Verbindungsteils 8 vom Korpus 1 zu erzielen, muss das (hier nicht dargestellte) Aufschlagteil, das sich in der Bohrung 7' bzw. der Bohrung 7" befindet, so betätigt werden, dass es auf die Kugel 3 aufschlägt und diese entlang der Bohrung 2 zur Abdeckung 4 hin nach oben treibt. Die kurze Zeit, während der die Kugel im oberen Abschnitt der Bohrung 2 bleibt, genügt, um das Verbindungsteil 8 in eine Position anzuheben, in der die Kugel nicht mehr durch den Ring durchtreten kann, um diesen in seiner Position zu verriegeln. Das Verbindungsteil 8 lässt sich dann vollständig aus dem Block 1 entfernen, so dass der am Verbindungsteil befestigte Gegenstand weggenommen werden kann. Das Aufschlagteil kann mittels einer handbetätigten, elektrischen oder anderen Betätigungseinrichtung betätigt werden.
  • Bei dem zweiten Ausführungsbeispiel kommen von Hand betätigte Mittel zum Einsatz, wie dies in Fig. 13 in einer Ansicht dargestellt ist, die im allgemeinen mit der Ansicht des ersten Ausführungsbeispiels gemäß Fig. 6 entspricht. Dabei wurden zur Bezeichnung gleicher Teile in Fig. 6 und 13 gleiche Bezugszeichen verwendet.
  • In Fig. 13 wird das Aufschlagteil, das in Form eines Stiftes ausgeführt ist, mit dem Bezugszeichen 13 angegeben. Das Aufschlagteil 13 ist in der Bohrung 7 untergebracht, wohingegen die erweiterte Öffnung 7a der Bohrung 7 durch eine elastische Platte 14 abgedeckt wird. Wird gegen die Mitte der Platte 14 geschlagen oder gestoßen, zum Beispiel mit dem Fuß, verzieht sie sich innerhalb der erweiterten Öffnung 7a in der Weise, dass sie das Aufschlagteil 13 nach vorn gegen die Kugel 3 schleudert und so dabei die Kugel 3 zur Abdeckung 4 hin die schräg stehende Bohrung 2 hinauf treibt. Eine Rückwärtsbewegung des Aufschlagteils 13 aus seiner vorderen Position in die in Fig. 13 dargestellte Position wird unter der Einwirkung einer Rückstellfeder 15 auf einen Ansatz 13a auf dem Aufschlagteil 13 erzielt.
  • Um das Verbindungsteil 8 nach dem Aufschlagen auf die Platte 14 und vor der Rückstellung der Kugel 3 in ihre vorherige Position herauszuziehen, ist nur ein ganz geringes Maß an Geschicklichkeit erforderlich, um das Aufschlagen gegen die Platte 14 mit dem Herausziehen des Verbindungsteils 8 zu koordinieren.
  • Nachstehend wird nun der Einbau des Blocks 1 gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel zum Befestigen eines Pfostens 10 (vgl. Fig. 12) anhand der Fig. 9 bis 12 beschrieben.
  • Im ersten Schritt zum Einbau wird zur Aufnahme eines Betonfundaments ein Loch 20 im Boden ausgehoben. Das Loch ist schematisch in Fig. 7 dargestellt, wobei die vordere Wandung zur klareren Darstellung weggeschnitten ist. Das Loch 20 wird durch einen Schlitz 21 zu einer Seite hin verlängert, wobei dessen Ansatz in etwa unter 45º gegenüber der Horizontalen verläuft.
  • Der zweite Schritt besteht gemäß Fig. 8 darin, den Block 1 in etwa in der Mitte an der Basis des Lochs anzuordnen und sicherzustellen, dass er gerade steht, wobei die Öffnung des Schlitzes 6 im Block nach oben weist. Als nächstes wird das Verbindungselement 22 so positioniert, dass es von einem Ansatz an der in die Bohrung 7" auf dem Block führenden Öffnung aus entlang des Schlitzes 21 zur Oberfläche des Bodens bzw. in die Nähe der Bodenoberfläche verläuft.
  • Der nächste Schritt beim Einbau, der in Fig. 9 dargestellt ist, besteht darin, über den Block ein U-Stahl-Teil 23 gesetzt wird. Dabei ist zwar in der Darstellung zur klareren Darstellung die vordere Wandung des U-Stahl-Teils 23 weggeschnitten, aber es handelt sich dabei in Wirklichkeit um ein rohrförmiges Teil mit quadratischem Querschnitt, wie in Fig. 10 zu erkennen ist. Auf einer Seitenwandung des U-Stahl-Teils 23 ist ein Schlitz 24 vorgesehen, der von dessen Unterkante aus verläuft und es somit möglich macht, dass das U-Stahl-Teil über das Verbindungselement 22 geschoben werden kann. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel lässt sich das U-Stahl- Teil unter Verwendung von Schrauben, die in Löchern 15 im Korpus befestigt sind, mit dem Korpus verbinden. Das U-Stahl-Teil kann jedoch mit dem Korpus auch auf andere Weise verbunden werden. Beispielsweise ist es möglich, das U-Stahl-Teil und den Korpus so auszubilden, dass sie unter Verrastung zusammenpassen.
  • Der letzte Schritt beim Einbau des Blocks 1 besteht darin, das Betonfundament 25 um das U-Stahl-Teil 23 und das Verbindungselement 22 herum einzugießen, wie dies in Fig. 11 dargestellt ist, und den Schlitz 21 je nach Bedarf für das Verbindungselement abzudecken oder mit Erde, Beton oder anderem geeigneten Material zu verfüllen. Wenn es gewünscht wird, dass das Verbindungselement beispielsweise dauerhaft aus dem Boden heraussteht, kann das dadurch an Ort und Stelle gehalten werden, dass Beton in den Schlitz 21 eingegossen wird.
  • Alternativ ist es unter Umständen gewünscht, dass das Ende des Verbindungselements unter der Bodenoberfläche verborgen bleibt, damit es nur von Personen betätigt werden kann, denen seine Position bekannt ist. In diesem Fall könnte das Verbindungselement mit Erde bedeckt werden, wobei die Erde dazu verwendet wird, den Schlitz 21 aufzufüllen.
  • Nachdem sich der Beton verfestigt hat, ist die Vorrichtung einsatzbereit. Um einen Pfosten mit quadratischem Querschnitt zu sichern, wie dies beispielhaft in Fig. 10 dargestellt ist, wird das Verbindungsteil 8 in der Mitte am unteren Ende des Pfostens befestigt, wobei der Ring 12 des Verbindungsteils in Querrichtung ausgerichtet ist. Dann kann das Ende des Pfostens in das U-Stahl-Teil 23 so eingelassen werden, dass der Ring 12 in den Schlitz 6 im Block 1 eindringt und durch die Kugel 3 in seiner Position verriegelt wird. Der Pfosten kann danach nur unter Verwendung des Betätigungselements 22 zur Betätigung des Aufschlagteils entfernt werden, das sich in der Bohrung 7" des Blocks 1 befindet.

Claims (19)

1. Vorrichtung (1) zur lösbaren Befestigung zum Befestigen eines Pfostens bzw. einer Stütze im Boden, welche ein Verbindungsteil (8) mit einem Halteabschnitt in Form eines Rings (12) aufweist, bei welcher ein mit dem Boden fest zu verbindender Korpus (1) eine Bohrung (2) aufweist, die bei Einsatz der Vorrichtung geneigt wird, sowie eine unter der Einwirkung ihres Eigengewichts entlang der Bohrung nach unten bewegliche Kugel (3), wobei die Kugel (3) eine Betriebsstellung in der Bohrung (2) besitzt, in welcher sie mit dem Ring (12) so in Eingriff bringbar ist, dass sie ein Lösen des Verbindungsteils (8) von diesem verhindert, und bei welcher der Korpus eine weitere Bohrung (7) zur Aufnahme einer Löseeinrichtung (13) aufweist, um die Kugel (3) zeitweilig aus ihrer Betriebsstellung zu bewegen.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, bei welcher der Korpus mit einer Öffnung (6) versehen ist, die sich mit der Bohrung (2) in der Weise schneidet, dass das Verbindungsteil zum Eingriff mit der Kugel in den Korpus einsetzbar ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, welche eine Verlagerungseinrichtung (12a) zum Bewegen der Kugel aus ihrer Betriebsstellung während des Einsetzens des Verbindungsteils aufweist, wobei jedoch die Einrichtung eine Rückstellung der Kugel unter der Einwirkung ihres Eigengewichts in ihre Betriebsstellung zum Eingriff mit dem Verbindungsteil nach dem Einsetzen ermöglicht.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, bei welcher die Verlagerungseinrichtung eine Nockenfläche (12a) auf dem Verbindungsteil aufweist.
5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei welcher das Verbindungsteil eine Auskeileinrichtung (12b) aufweist, welche die Kugel gegen einen Anschlag (2a) spannt, um sicherzustellen, dass die Kugel in ihrer Betriebsstellung bleibt, wenn versucht wird, das Verbindungsteil außer Eingriff mit der Kugel zu bringen.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, bei welcher der Anschlag eine Stirnwandung (2a) der Bohrung umfasst.
7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei welcher das Verbindungsteil nach dem Eingriff mit der Kugel so einstellbar ist, dass der Eingriff zwischen dem Verbindungsteil und der Kugel fester wird.
8. Vorrichtung nach Anspruch 4, bei welcher eine nach außen geneigte Fläche (12a) des Halteabschnitts die Nockenfläche umfasst.
9. Vorrichtung nach Anspruch 5, bei welcher eine nach innen geneigte Fläche (12b) des Halteabschnitts eine Nockenfläche umfasst, welche die Auskeileinrichtung bildet.
10. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei welcher die Löseeinrichtung ein Aufschlagteil (13) zum Aufschlagen auf die Kugel aufweist, um die Kugel aus ihrer Betriebsstellung zu bewegen.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, bei welcher das Aufschlagteil mittels einer Einrichtung mit Elektromagnet angetrieben wird.
12. Vorrichtung nach Anspruch 10, bei welcher das Aufschlagteil von Hand angetrieben wird.
13. Vorrichtung nach Anspruch 12, bei welcher die weitere Bohrung (7) an ihrem äußeren Ende durch eine biegsame Platte verschlossen ist, die sich manuell verformen lässt (beispielsweise durch Dagegenschlagen mit dem Fuß), wodurch das Aufschlagteil gegen die Kugel getrieben wird, um so die Kugel aus ihrer Betriebsstellung zu bewegen und dabei ein Lösen des Verbindungsteils von dieser zu ermöglichen.
14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1Q bis 13, bei welcher das Aufschlagteil einen Zapfen aufweist.
15. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei welcher der Korpus ein Kunststoff-Formteil umfasst.
16. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei welcher der Korpus mit einem Drainierkanal (5) versehen ist, welcher ein Volllaufen der Bohrung mit Wasser verhindert.
17. Verfahren zum Einbauen des Korpus der Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche an einer bestimmten Stelle, welches die folgenden Schritte umfasst: Bilden eines Lochs (20) zur Aufnahme eines Betonfundaments (25), Einsetzen des Korpus (1) in das Loch zusammen mit einer über dem Korpus verlaufenden U-Stahl-Einrichtung (23), und Ausgießen des Fundaments um den Korpus und die U-Stahl-Einrichtung in der Weise, dass die U-Stahl-Einrichtung offen bleibt und das Einsetzen des Verbindungsteils in den Korpus ermöglicht.
18. Verfahren nach Anspruch 17, bei welchem zwischen dem Korpus und der Bodenoberfläche ein Verbindungselement (22) zur Betätigung der Löseeinrichtung vorgesehen wird.
19. Verfahren nach Anspruch 17, bei welchem zwischen dem Korpus und einem Punkt nahe der Bodenoberfläche ein Verbindungselement zur Betätigung der Löseeinrichtung vorgesehen wird.
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