DE69516413T2

DE69516413T2 - Flüssigkeitsabsorbierender artikel

Info

Publication number: DE69516413T2
Application number: DE69516413T
Authority: DE
Inventors: Paul Abuto; Elissa Sullivan; Nell Welchel
Original assignee: Kimberly Clark Worldwide Inc; Kimberly Clark Corp
Current assignee: Kimberly Clark Worldwide Inc; Kimberly Clark Corp
Priority date: 1994-08-31
Filing date: 1995-08-28
Publication date: 2001-01-04
Anticipated expiration: 2015-08-29
Also published as: MX9701499A; AU702387B2; EP0778762A1; PL318804A1; BR9508639A; EP0778762B1; KR970705361A; DE69516413D1; US5788684A; ES2144627T3; KR100401436B1; PL181322B1; AU3417695A; CA2153125A1; CN1156401A; WO1996006590A1; CN1111395C

Description

GEBIET DER ERFINDUNG

Die vorliegende Erfindung betrifft einen flüssigkeitsabsorbierenden Artikel. Insbesondere betrifft die vorliegende Erfindung einen flüssigkeitsabsorbierenden Artikel, der über eine besondere Eignung als ein absorbierendes System zum Einsatz in saugfähigen Produkten der persönlichen Hygiene wie Windeln, Windelhöschen, Hygienebinden, Inkontinenzbekleidung, Bandagen und ähnlichem verfügt.

HINTERGRUND DER ERFINDUNG

Mit dem Fortschritt auf dem Gebiet der Flüssigkeitsabsorption ist auch das Verständnis über die verschiedenen Materialien und Komponenten, die zum Aufsaugen von Flüssigkeiten verwendet werden, und ihr Zusammenspiel deutlich gewachsen. Dies gilt insbesondere für absorbierende Systeme, wie sie in saugfähigen Produkten für die persönliche Hygiene verwendet werden. Wenn man Wegwerfwindeln als ein Beispiel heranzieht, so verwendete der ursprüngliche Aufbau solcher Windeln Zellstoffflocken als alleiniges Material zum Aufsaugen von Flüssigkeit, in diesem Fall von Urin. Das Problem bei Zellstoffflocken jedoch bestand in ihrer geringen Naßfestigkeit und ihrer Neigung, in sich zusammenzufallen, wenn sie naß werden, was nun oft zum Leckwerden der Windel führte.
Mit zunehmendem Fortschritt im Aufbau von Windeln wurden hochsaugfähige Materialien wie superabsorbierendes Material unter die Zellstoffflocken gemischt, um die Gesamtflüssigkeitsrückhaltefähigkeit des Saugkerns der Windel zu erhöhen. Das wiederum erlaubte eine Verringerung der Gesamtdicke der Windel, indem ein Teil der Zellstoffflocken entfernt und durch immer höhere Anteile an Superabsorptionsmaterial ersetzt wurde. Trotz der Abnahme der Gesamt größe des Saugkerns und der Zunahme der Gesamtflüssigkeitsrückhaltefähigkeit bestand immer noch das Problem der Fähigkeit des Windelsaugkerns, rasche Anfälle von Urin aufzunehmen, besonders beim zweiten, dritten und vierten Zustrom, ohne Risiko einer Urinlacke an der Oberfläche und deren Abrinnen. Eine Quelle dieses Problems war das Superabsorptionsmaterial selbst.
Um rasches Aufsaugen von Flüssigkeit in einem Saugkern einer Windel oder eines anderen Hygieneprodukts zuzulassen, muß ausreichend Zwischenraum zwischen den Fasern vorhanden sein, damit der Flüssigkeitstransport vonstatten gehen kann. Unglücklicherweise quellen viele Superabsorptionsmaterialien auf, wenn sie Flüssigkeit absorbieren, wodurch die Zwischenräume geschlossen werden und ein Phänomen verursacht wird, das als "gel blocking" (Gelzusammenbacken) bekannt ist. Sobald es zum Gelzusammenbacken gekommen ist, wird der schnelle Flüssigkeitsabtransport durch den vom Gel verklebten Bereich schwierig.
Um bei der Behebung dieses Problems zu helfen und um weiter den Versuch zu unternehmen, die Lackenbildung von schnell zugeführter Flüssigkeit auf der Oberfläche der Windel zu verringern, wurden mehrere andere Fortschritte entwickelt. Einer war die selektive Anordnung des Superabsorptionsmaterials innerhalb örtlich begrenzter Abschnitte des Saugkerns, wie zum Beispiel in einer inneren Schicht innerhalb des Saugkerns oder in diskreten Taschen wie im US Patent Nr. 4,055,180 für Karami gezeigt. US Patent 4,381,783 lehrt ein weiteres Beispiel eines solchen Taschensystems. Der saugfähige Artikel aus dem US Patent 4,381,783 umfaßt eine körperseitig zugewandte Deckschicht, eine Rückenschicht, eine absorbierende Schicht, die zwischen diesen zwei Schichten angeordnet ist, und zumindest eine Tasche, die eine gleichbleibende Beimischung von Superabsorptionsmaterial und hineingearbeiteten Partikeln umschließt. In einer Ausführungsform kann die zumindest eine Tasche die gesamte absorbierende Schicht umfassen. Die Tasche wird durch eine Folie wie eine Membran ausgebildet. Eine andere Lösung stellte die Einbeziehung von zusätzlichen Schichten innerhalb der Windel, oftmals über dem Saugkern, dar, um als ein Zustromdämpfer oder zwischenzeitliches Reservoir für die hereinkommende Flüssigkeit bis zu dem Zeitpunkt zu dienen, wo der Saugkern ausreichend Zeit gehabt hatte, um die Flüssigkeit vollständig aufzusaugen. Diese zusätzlichen Schichten erhöhten wiederum die Gesamtstärke der Windel, was dem allgemeinen Trend entgegenlief, solche Produkte so dünn wie möglich zu gestalten. Ein weiteres Problem mit dem Einsatz mehrfacher Schichten stellte der Transport von Flüssigkeit über die Grenzflächen von zwei Materialien dar. Es hat sich herausgestellt, daß Flüssigkeiten aufgrund von Problemen an der Grenzfläche zwischen zwei Materialien Schwierigkeiten haben, von einem Material auf ein anderes überzugehen. Es wäre daher wünschenswert, wenn mehr von diesem Flüssigkeitsübergang innerhalb derselben allgemeinen horizontalen Ebene innerhalb der Windel oder einem anderen Hygieneprodukt stattfinden könnte, um so die Überleitung von Flüssigkeit über die Grenzflächen von benachbarten, aber unterschiedlichen Materialien in vertikaler Richtung so gering wie möglich zu halten.
Ein anderes Problem bei Verwendung von Superabsorptionsmaterialien ist ihre Notwendigkeit aufzuquellen oder sich auszudehnen, wenn sie Flüssigkeit absorbieren. Wenn die Partikel zu eng begrenzt sind, können sich die Partikel nicht frei ausdehnen, und/oder die aufgequollenen Partikel können das Zerreißen des sie umgebenden Materials verursachen, welches seinerseits zulassen kann, daß das Superabsorptionmaterial heraussickert und möglicherweise in Kontakt mit dem Träger gelangt. Folglich besteht Bedarf an einem verbesserten flüssigkeitsabsorbierenden Artikel, welcher ein hochsaugfähiges Material umfaßt, das bereitwillig zugeführte Flüssigkeiten annimmt und zurückhält.

ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG

Die vorliegende Erfindung betrifft einen flüssigkeitsabsorbierenden Artikel, der über eine besondere Eignung als ein absorbierendes System zum Einsatz in saugfähigen Produkten der persönlichen Hygiene wie Windeln, Windelhöschen, Hygienebinden, Inkontinenzbekleidung, Bandagen und ähnlichem verfügt. In seiner einfachsten Gestaltung umfaßt der flüssigkeitsabsorbierende Artikel nach der vorliegenden Erfindung eine flüssigkeitsdurchlässige Deckfolie und eine Bodenfolie mit einem dazwischen eingelegten saugfähigen Kern. Der Saugkern weist eine Mehrzahl von Öffnungen darin auf, die sich von der oberen Oberfläche des Saugkerns durch den Saugkern hindurch bis zur unteren Oberfläche davon erstrecken. Die obere Oberfläche ist an der Deckfolie befestigt, und die untere Oberfläche des Saugkerns ist an der Bodenfolie befestigt. Ein hochsaugfähiges Material ist zumindest innerhalb eines Bereichs der Öffnungen angeordnet. In aufwendigeren Ausführungsformen kann die Deckfolie und/oder die Bodenfolie lösbar mit dem Saugkern mittels Befestigungsmittel verbunden sein. Die Befestigungsmittel können eine Bindungsstärke zwischen dem Saugkern und entweder der Deckfolie oder der Bodenfolie aufbauen, die geringer als die Schwellkraft ist, die auf die Deckfolie oder die Bodenfolie ausgeübt wird, wenn das hochsaugfähige Material einer wäßrigen Flüssigkeit ausgesetzt ist. Folglich wird sich die Deckfolie oder die Bodenfolie vom Saugkern ablösen, bevor die Deckfolie oder die Bodenfolie durch die Schwellkraft zerreißt.
Der Saugkern kann so gestaltet sein, daß er eine Anzahl von besonders zugeschnittenen Eigenschaften aufweist, wobei eine Dichte von weniger als 0,08 Gramm pro Kubikzentimeter, eine Frazier-Luftdurchlässigkeit größer als 60 Kubikmeter pro Quadratmeter pro Minute, eine Dicke unter einem Druck von 0,3 Kilopascal von zumindest 0,5 Zentimeter und ein spezifisches Volumen bei Nullast, das größer als 18 Kubik zentimeter pro Gramm ist, umfaßt sind. Dichte, Frazier- Luftdurchlässigkeit, Dicke und spezifisches Volumen bei Nullast werden von einem Bereich des Saugkernmaterials berechnet, der frei von der Mehrzahl der Öffnungen und dem hochsaugfähigen Material ist.
In anderen Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung kann der Saugkern eine Mehrzahl von verdichteten Abschnitten aufweisen. Wenn gewünscht, können sich diese verdichteten Abschnitte zwischen einem Bereich der Mehrzahl von Öffnungen erstrecken und zumindest den Bereich verbinden, um so des weiteren die seitliche Bewegung der aufzusaugenden Flüssigkeit über die X-Y Ebene des Aufbaus zu unterstützen.
In weiteren Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung kann der Saugkern aus einer Faservliesbahn bestehen, in welcher alle oder nur ein Teil der Fasern Zweikomponentenfasern sind.
In noch einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung kann der flüssigkeitsabsorbierende Artikel eine flüssigkeitsdurchlässige Deckfolie und eine Bodenfolie mit einem dazwischen angeordneten Saugkern umfassen. Der Saugkern kann einen ersten Abschnitt und einen zweiten Abschnitt in vertikaler Flucht zueinander umfassen. Der erste Abschnitt kann an der Deckfolie befestigt sein und eine erste Mehrzahl von Öffnungen darin und sich dadurch erstreckend umfassen. Der zweite Abschnitt kann mit der Bodenfolie verbunden sein und eine zweite Mehrzahl von Öffnungen darin und sich dadurch erstreckend umfassen. In einer Anordnung können sich die erste und die zweite Mehrzahl von Öffnungen in einer vertikalen Flucht zueinander befinden, so daß sich die Öffnungen vollständig durch den Saugkern von der oberen Oberfläche hindurch zur unteren Oberfläche erstrecken. In einer anderen Ausführungsform der Erfindung können alle oder ein Bereich der ersten und zweiten Öffnungen schräg zueinander verlaufen und sich daher nicht in vertikaler Flucht zueinander befinden. Daraus ergibt sich, daß die erste und die zweite Mehrzahl von Öffnungen mit demselben oder mit verschiedenen Arten von hochsaugfähigen Materialien gefüllt werden können. Zum Beispiel kann die erste Mehrzahl von Öffnungen mit einem hochsaugfähigen Material gefüllt werden, das eine Absorptionsrate aufweist, wie durch den Strudelzeittest gemessen, die schneller als jene des hochsaugfähigen Materials ist, welches die zweite Mehrzahl von Öffnungen füllt. Umgekehrt kann die erste Mehrzahl von Öffnungen mit einem hochsaugfähigen Material gefüllt sein, welches eine Absorptionsrate aufweist, die geringer ist als die Absorptionsrate des hochsaugfähigen Materials, das die zweite Mehrzahl von Öffnungen füllt.
Um den Flüssigkeitsfluß durch den Saugkern zu bewerkstelligen, können die ersten und zweiten Bereiche des Saugkerns aus Materialien hergestellt werden, die eine unterschiedliche Dichte aufweisen. Zum Beispiel kann der erste Bereich des Saugkerns, welcher benachbart zur Deckfolie und daher am nächsten der Stelle eines anfänglichen Flüssigkeitskontakts liegt, eine geringere Dichte aufweisen und daher einen offeneren Aufbau besitzen, um so in der Lage zu sein, schnell Flüssigkeiten aufzunehmen und sie zu halten, um zu verhindern, daß Flüssigkeiten auf der Oberfläche des Gesamtaufbaus ablaufen. Im Gegensatz dazu kann der zweite Bereich, der im wesentlichen weg von der Richtung des Flüssigkeitsanfalls angeordnet ist, aus einem Material hergestellt werden, das eine höhere Dichte und daher eine größere Fähigkeit zur seitlichen Verteilung durch den Aufbau aufweist, um so die Ausnutzung des Gesamtaufbaus größtmöglich zu gestalten, indem Flüssigkeit zu hochsaugfähigem Material geleitet wird, das sich in Öffnungen befindet, die entfernt von der Stelle des Flüssigkeitsanfalls liegen. Um den seitlichen Flüssigkeitsfluß weiter zu verstärken, ist es möglich, einen oder mehrere verdich tete Bereiche im Saugkern zu schaffen, da die verdichteten Bereiche typischerweise den seitlichen Flüssigkeitsfluß verbessern. Daher können sich, zum Beispiel, die verdichteten Bereiche zwischen zumindest einem Bereich der Mehrzahl von Öffnungen erstrecken und diesen verbinden, um die Flüssigkeit von einer Öffnung zur anderen weiter kanalartig zu leiten.
Der flüssigkeitsabsorbierende Artikel kann für sich allein eingesetzt werden, oder er kann in andere Zusammenstellungen miteinbezogen werden, wie in saugfähigen Artikeln der persönlichen Hygiene, welche Windeln, Windelhöschen, Inkontinenzprodukte, Damenbinden, Bandagen und ähnliches umfassen, aber nicht darauf begrenzt sind. Typischerweise umfassen solche saugfähigen Artikel der persönlichen Hygiene eine körperseitige Deckfolie zur Anordnung benachbart der Haut des Trägers und eine Rückenschicht, die typischerweise flüssigkeitsundurchlässig ist. Zwischen der körperseitigen Lage und der außenliegenden Lage ist das saugfähige Material angeordnet, dessen Funktion es ist, Flüssigkeit, die durch die körperseitige Lage weitergereicht wird, aufzusaugen und zurückzuhalten. Wenn so gewünscht, kann der flüssigkeitsabsorbierende Artikel der vorliegenden Erfindung als das absorbierende Material in solch einem saugfähigen Artikel der persönlichen Hygiene eingesetzt werden.

KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN

Fig. 1 ist eine perspektivische, aufgebrochene Ansicht eines flüssigkeitsabsorbierenden Artikels nach der vorliegenden Erfindung.
Fig. 2 ist eine Querschnittsseitenansicht eines flüssigkeitsabsorbierenden Artikels nach der vorliegenden Erfindung.
Fig. 3 ist eine Querschnittsseitenansicht eines anderen flüssigkeitsabsorbierenden Artikels nach der vorliegenden Erfindung.
Fig. 4 ist eine Querschnittsseitenansicht noch eines anderen flüssigkeitsabsorbierenden Artikels nach der vorliegenden Erfindung.
Fig. 5 ist eine Draufsicht des Saugkernbereichs eines flüssigkeitsabsorbierenden Artikels nach der vorliegenden Erfindung. Der Saugkern weist eingeprägte Kanäle auf seiner oberen Oberfläche auf, um den Flüssigkeitstransport über die Oberfläche des Aufbaus zu bewerkstelligen.
Fig. 6 ist eine Querschnittsseitenansicht eines anderen flüssigkeitsabsorbierenden Artikels nach der vorliegenden Erfindung, der eine Umfangsdichtung um die äußeren Kanten des Artikel einsetzt.
Fig. 7 ist eine teilweise aufgebrochene Draufsicht einer Windel, die einen flüssigkeitsabsorbierenden Artikel nach der vorliegenden Erfindung umfaßt.
Fig. 8 ist eine perspektivische Ansicht der Vorrichtung, die zur Durchführung des Bewertungstests des Flüssigkeitsablaufs verwendet wird.
Fig. 9 ist eine Querschnittsansicht der Vorrichtung, die zur Durchführung des Bewertungstests des Flüssigkeitsablaufs verwendet wird.
Fig. 10 ist eine auseinandergezogene, perspektivische Ansicht einer Prüfvorrichtung, die zur Messung der Flüssigkeitsaufnahme und des Rückflusses verwendet wird.
Fig. 11 ist ein Seitenaufriß, der die Vorrichtung aus Fig. 10 in Betrieb zeigt.
Fig. 12 ist eine perspektivische Ansicht, welche eine Flüssigkeitsrückflußprüfvorrichtung zeigt.
Fig. 13 ist eine Querschnittsansicht von Fig. 12, aufgenommen entlang der Linie 10-10.

GENAUE BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG

Mit Bezug auf die Fig. 1 und 2 wird ein flüssigkeitsabsorbierender Artikel 10 nach der vorliegenden Erfindung gezeigt. Nur zu Zwecken der Darstellung wird der flüssigkeitsabsorbierende Artikel 10 nach der vorliegenden Erfindung in Verbindung mit seiner Verwendung in saugfähigen Artikeln wie Windeln, Windelhöschen, Inkontinenzprodukten, Damenbinden, Bandagen und ähnlichem beschrieben. Es versteht sich von selbst, daß diese Verwendungen nur veranschaulichend sind, da der Umfang der vorliegenden Erfindung so angelegt ist, daß jeder Einsatz, wo Flüssigkeitsabsorption und Flüssigkeitsrückhaltung erforderlich ist, umfaßt ist.
Der flüssigkeitsabsorbierende Artikel 10 umfaßt eine flüssigkeitsdurchlässige Deckfolie 12, eine Bodenfolie 14 und einen saugfähigen Kern 16, der zwischen der Deckfolie 12 und der Bodenfolie 14 angeordnet ist. Der saugfähige Kern 16 weist eine Mehrzahl von Öffnungen 18 auf, die sich vollständig durch den saugfähigen Kern 16 von seiner oberen Fläche 19 bis zu seiner unteren Fläche 21 erstrecken. Die obere Fläche 19 ist an der Deckfolie 12 befestigt, und die untere Fläche 21 ist mit der Bodenfolie 14 befestigt, beide durch geeignete Befestigungsmittel 23, wie genauer im folgenden erklärt werden wird. Innerhalb der Öffnungen 18 ist ein hochsaugfähiges Material 20 angeordnet, das allgemein als ein Superabsorbens, Hydrokolloid oder Hydrogel bezeichnet wird. Solche Materialien werden hierin gemeinsam als ein "hochsaugfähiges Material" oder ein "Super absorbens" bezeichnet. Das hochsaugfähige Material 20 wird innerhalb der Öffnungen 18 durch die Deckfolie 12 und die Bodenfolie 14 eingeschlossen. Ein Superabsorbens ist ein wasserschwellendes, wasserlösliches organisches oder anorganisches Material, welches unter den günstigsten Bedingungen in der Lage ist, zumindest ungefähr das 20- fache seines Gewichts und besser zumindest ungefähr das 30- fache seines Gewichts an einer wäßrigen Lösung, die 0,9 Gewichtsprozent Natriumchlorid enthält, aufzusaugen. Organische Materialien, die in Verbindung mit der vorliegenden Erfindung für den Einsatz als ein hochsaugfähiges Material geeignet sind, können Naturmaterialien wie Agar, Pektin, Guargummiharz und ähnliches umfassen; aber auch synthetische Materialien wie synthetische Hydrogelpolymere. Solche Hydrogelpolymere umfassen zum Beispiel Alkalimetallsalze von Polyakrylsäuren, Polyakrylamide, Polyvinylalkohol, Äthylenmaleinsäureanhydridcopolymere, Polyvinylether, Metylzellulose, Carboxymethylzellulose, Hydroxypropylzellulose, Polyvinylmorpholinon; und Polymere und Copolymere der Vinylsulfonsäure, Polyacrylate, Polyacrylamide, Polyvinylpyrridin und ähnliches. Andere geeignete Polymere umfassen hydrolisierte acrylonitrile Propfstärke, Acrylsäurepropfstärke und Isobutylenmaleinanhydridpolymere und Mischungen davon. Die Hydrogelpolymere werden vorzugsweise vernetzt, um die Materialien im wesentlichen wasserunlöslich werden zu lassen. Vernetzung kann, zum Beispiel, durch Bestrahlung oder durch kovalentes, ionisches, von der Waals oder hydrogenes Binden erreicht werden. Die superabsorbierenden Materialien können in jeder Form eingesetzt werden, die zum Einsatz in absorbierenden Verbundstoffen geeignet ist, umfassend Partikel, Fasern, Kugeln und ähnliches. Solche superabsorbierende Materialien sind üblicherweise in Partikelgrößen im Bereich von ungefähr 20 bis ungefähr 1000 Microns erhältlich.
Vor der vorliegenden Erfindung umfassen Versuche, superabsorbierende Materialien innerhalb begrenzter und diskre ter Stellen innerhalb des saugfähigen Kerns einzusetzen, das Einkapseln kleiner diskreter Mengen dieser superabsorbierenden Partikel in begrenzten Stellen zwischen einer Deckfolie und einer Bodenfolie, die in den Bereichen zwischen den Taschen von Superabsorbens zusammengeklebt oder in anderer Form miteinander verbunden waren. Die Deckfolien und die Bodenfolien trugen aufgrund ihrer Dünnheit und relativ schwachen Struktur wenig zur Verteilung der Flüssigkeit zwischen den begrenzten Taschen von Superabsorbens bei. Zusätzlich weisen viele Typen von superabsorbierenden Materialien große Rückhaltefähigkeiten auf, saugen aber Flüssigkeiten nur langsamer auf. Folglich waren die dünnen Deck- und Bodenfolien nicht dazu geeignet, schnell Flüssigkeit aufzusaugen, zu halten und sie dann an die superabsorbierenden Partikel weiterzuleiten oder abzugeben. Daraus ergab sich, daß solche saugfähige Artikel oft nicht die entsprechende Leistung brachten, insbesondere wenn sie in solchen saugfähigen Artikeln der persönlichen Hygiene wie Windeln verwendet wurden. Wenn zusätzlich die Deck- und Bodenfolien zu dicht mit Superabsorbens gepackt waren, konnten die Deck- und Bodenfolien die Ausdehnung des Superabsorbens begrenzen oder umgekehrt konnten sie reißen, wodurch sie das Superabsorbens aus den Taschen entkommen ließen - ein Ergebnis, das allgemein nicht erwünscht ist.
Der flüssigkeitsabsorbierende Artikel 10 der vorliegenden Erfindung verwendet neben seinen anderen Eigenschaften einen saugfähigen Kern 16, welcher zwischen der Deckfolie 12 und der Bodenfolie 14 angeordnet ist. Die Öffnungen 18 im saugfähigen Kern 16 schaffen kleine Kammern, innerhalb welcher das hochabsorbierende Material oder Superabsorbens 20 eingelegt ist. Als ein Ergebnis des Einsatzes des saugfähigen Kerns 16 ergibt sich viel mehr Platz besonders in der vertikalen Richtung oder Z-Achse für die superabsorbierenden Partikel, um sich auszudehnen, bevor sie eine Kraft gegen die Deckfolie 12 und die Bodenfolie 14 ausüben. Zusätzlich kann der saugfähige Kern 16, wie im folgenden genauer beschrieben, aus einem Material oder aus Materialien hergestellt werden, die einen Flüssigkeitsanfall schnell aufsaugen, den Flüssigkeitsschwall seitlich in der gesamten Schicht verteilen und die Flüssigkeit an die superabsorbierenden Partikel, die in den Öffnungen 18 eingeschlossen sind, abgeben. Folglich kann ein insgesamt wirkungsvolleres Produkt hergestellt werden.
Die Deckfolie 12 sollte flüssigkeitsdurchlässig und entweder hydrophil oder hydrophob sein, obwohl die Porengröße des Aufbaus kleiner als die Partikelgröße der superabsorbierenden Partikel 20 sein sollte, um das Herausstauben oder -sickern von superabsorbierenden Partikeln zu verringern. Diese Porengrößenbegrenzung ist nicht kritisch, wenn das Superabsorbens, das in den Öffnungen 18 eingeschlossen ist, in der Form von größeren Flocken oder Fasern vorliegt. Das Grundgewicht der Deckfolie wird im wesentlichen von den letztendlichen Einsatzerfordernissen abhängen. Die Deckfolie 12 kann aus jedem geeigneten Material hergestellt werden, wobei Tissue, gelochte Filme und Faservliese wie schmelzgeblasene Vliesbahnen, spunbond Vliesbahnen und vernetzte cardierte Vliesbahnen umfaßt sind. Wenn der flüssigkeitsabsorbierende Artikel 10 in Verbindung mit saugfähigen Körperpflegeartikeln verwendet wird, wird die Deckfolie 12 typischerweise ein Grundgewicht von zumindest ungefähr 6 Gramm pro Quadratmeter aufweisen. Das andere Erfordernis an die Deckfolie 12 besteht darin, daß sie mit dem saugfähigen Kern 16 und der Bodenfolie 14 verklebbar oder andersweitig an diesen befestigbar sein muß.
Die Bodenfolie 14 kann denselben oder einen verschiedenen Aufbau als die Deckfolie 12 aufweisen. Die Bodenfolie 14 muß anders als die Deckfolie 12 nicht flüssigkeitsdurchlässig sein, und in einigen Fällen kann es wünschenswert sein, daß die Bodenfolie 14 nicht flüssigkeitsdurchlässig ist. Zum Beispiel könnte die Bodenfolie 14 die äußere Abdeckung eines saugfähigen Körperpflegeartikels wie einer Windel sein, wodurch die Gesamtdicke des Produkts verringert wird. In solchen Situationen kann die Bodenfolie 14 aus einem Kunststoffilm hergestellt werden, wobei der saugfähige Kern 16 zwischen der Bodenfolie 14/äußeren Abdeckung der Windel und der Deckfolie 12 angeordnet ist. Um größere Flüssigkeitsrückhaltung zu erzielen, ist es wünschenswert, daß das Material oder die Materialien, aus denen die Bodenfolie 14 hergestellt wird, mit den anderen Schichten des Aufbaus unter Einschluß der Deckfolie 12 und des saugfähigen Kerns 16 verklebbar oder andersweitig an diesen befestigbar sein müssen. Zusätzlich kann die Bodenfolie 14 so gestaltet sein, daß sie in der Flüssigkeitsverteilung seitlich über den gesamten Aufbau behilflich ist.
Der saugfähige Kern 16 kann mehrere verschiedene Ausführungsformen aufweisen, wie sie in den Querschnittsseitenansichten von Fig. 2 bis 4 der Zeichnungen gezeigt werden. In der einfachsten Gestalt, gezeigt in Fig. 2, ist der saugfähige Kern 16 von einstückigem Aufbau, wohingegen der saugfähige Kern 16 in Fig. 3 und 4 einen ersten Abschnitt 15 und einen zweiten Abschnitt 17 aufweist. Der erste Abschnitt 15 und der zweite Abschnitt 17 können Teil einer einzelnen Schicht sein oder sie können getrennte Schichten sein. Daraus ergibt sich, daß der Begriff "saugfähiger Kern" einen einschichtigen oder einen vielschichtigen Aufbau bedeuten kann, wobei spezifische Funktionalitäten in die einzelnen Schichten oder Abschnitte eingebaut sein können.
Wiederum mit Bezug auf Fig. 2 ist eine der Hauptfunktionen, die der saugfähige Kern 16 aufweisen kann, den Flüssigkeitsschwall schnell aufzusaugen, zurückzuhalten und ihn dann an das hochabsorbierende Material 20, welches in der Mehrzahl der im saugfähigen Kern 16 ausgebildeten Öffnungen 18 angeordnet ist, abzugeben. Wie in Fig. 1 und 2 gezeigt, erstrecken sich die Öffnungen vollständig durch den saugfähigen Kern 16 von seiner oberen Fläche 19 hin durch bis zu seiner unteren Fläche 21. Wenn gewünscht, ist es auch möglich, Öffnungen zu bilden, welche sich nur teilweise durch die Stärke des saugfähigen Kerns 16 erstrecken, siehe Fig. 4. Daher bedeutet der Begriff "Öffnungen" beide solcher Anordnungen. Die Öffnungen 18, die in Fig. 1 gezeigt werden, sind im wesentlichen von runder Gestalt, obwohl jede andere Form, wie zum Beispiel Ellipsen, Quadrate, Rauten, und Rechtecke, verwendet werden können. Die Größe, Häufigkeit und Muster der Öffnungen 18 können ebenfalls verändert werden, um eine besondere Produktgestalt oder ein besonderes Fassungsvermögen zu erzielen.
Um das hochabsorbierende Material 20 innerhalb der Öffnungen 18 zu halten, ist es erstrebenswert, daß die flüssigkeitsdurchlässige Deckfolie 12 und die Bodenfolie 14 jeweils an der oberen Fläche 19 beziehungsweise der unteren Fläche 21 der saugfähigen Kernschicht 16 durch geeignete Befestigungsmittel 23 befestigt werden. Geeignete Befestigungsmittel 23 könne Haftmittel, Wärmeverschweißen und Ultraschallverschweißen umfassen, sind aber nicht darauf begrenzt. Wenn die Deckfolie 12 und die Bodenfolie 14 mit dem saugfähigen Kern 16 verbunden werden, sollten die Schwellkräfte, die das hochabsorbierende Material 20 auf die Deckfolie 12 und die Bodenfolie 14 ausüben kann, sorgfältig überwacht werden. Wie oben erwähnt wurde, ist es möglich, die Deckfolie 12, zum Beispiel, aus einer dünnen Folie aus Papiertissue herzustellen, die oft geschwächt wird, wenn sie naß wird. Wenn der Druck, der durch das Anschwellen des hochabsorbierenden Materials 20 auf die Deckfolie 12 ausgeübt wird, zu groß ist, könnte die Tissuedeckfolie 12 veranlaßt werden zu reißen, was grundsätzlich unerwünscht ist. Daraus ergibt sich, daß es erstrebenswert sein kann, ein Befestigungsmittel 23 auszuwählen, welches die Deck- und Bodenfolien lösbar mit dem saugfähigen Kern verbindet, indem eine Haftstärke zwischen dem saugfähigen Kern 16 und entweder der Deckfolie 12 oder der Bodenfolie 14 aufgebaut wird, die geringer ist als die Schwellkraft, die durch das hochabsorbierende Material 20 auf die Deckfolie 12 oder die Bodenfolie 14 ausgeübt wird. Wenn daher das hochabsorbierende Material 20 einer wäßrigen Flüssigkeit ausgesetzt wird, ist die Haftstärke so gestaltet, daß sich die Deckfolie oder die Bodenfolie vom saugfähigen Kern 16 ablöst, bevor die Deckfolie oder die Bodenfolie aufgrund der Schwellkräfte reißt. Dies kann zum Beispiel durch Auswahl eines Haftmittels mit einer geringen Haftkraft, durch Aufbringen geringer Mengen an Haftmittel oder durch Aufbringen des Haftmittels an ausgewählten Stellen erreicht werden. Alternativ kann, wenn thermisches Verschweißen oder Ultraschallverschweißen eingesetzt wird, der Grad der Bindung und der Oberflächenbereich der Bindung so angepaßt werden, daß dieselben Ergebnisse erzielt werden.
Mit Hinwendung zu Fig. 3 und 4 wird ein ausgeklügelterer saugfähiger Kern 16 gezeigt. Wie in diesen Zeichnungen gezeigt, umfaßt der saugfähige Kern 16 einen ersten Abschnitt 15 und einen zweiten Abschnitt 17. Obwohl nicht gezeigt, liegt es ebenfalls innerhalb des Umfangs der vorliegenden Erfindung, noch mehr Schichten, Abschnitte und Bereiche innerhalb der x-y Ebene und der z-Achsenrichtung des saugfähigen Kerns 16 zu schaffen, wenn dies gewünscht ist. In Fig. 3 weisen der erste Abschnitt 15 eine erste Mehrzahl von Öffnungen und der zweite Abschnitt 17 eine zweite Mehrzahl von Öffnungen auf, die in vertikaler Flucht zu einander liegen. Wenn gewünscht, kann der erste Abschnitt 15 aus einem hochporösen Material, wie einer Faservliesbahn mit einem großen Leerraumvolumen, hergestellt werden, so daß sie schnell jede Flüssigkeit, die durch die flüssigkeitsdurchlässige Deckfolie 12 durchgereicht wird, aufsaugt. Im Gegensatz dazu kann, wenn gewünscht, der zweite Abschnitt 17 aus einem Material hergestellt sein, welches eine feinere Porenstruktur aufweist, so daß die vom ersten Abschnitt 15 empfangene Flüssigkeit gelenkt und seitlich über den ganzen Aufbau verteilt werden kann, und es kann so eine bessere Ausnutzung des saugfähigen Kerns 16 in der x-y Ebene des Aufbaus erzielt werden. Typischerweise wird, um diese Eigenschaften zu erzielen, der erste Abschnitt eine geringere Dichte aufweisen als der zweite Abschnitt. Zusätzlich wurde herausgefunden, daß solche Aufbauweisen besonders gut arbeiten, wenn sie aus Faservliesbahnen mit zweikomponentigen Fasern hergestellt werden. Zweikomponentige Fasern sind Fasern, die zwei oder mehr Polymere typischerweise mit unterschiedlichen Schmelz- oder Erweichungspunkten in unterschiedlichen Bereichen der Fasern ausnutzen. Die Komponente mit dem niedrigeren Schmelzpunkt kann dazu verwendet werden, die Fasern zusammenzukleben. Saugfähige Kerne, die aus spunbond zweikomonentigen Faserbahnen hergestellt werden, haben sich als besonders wirkungsvoll herausgestellt, wie durch die folgenden Beispiele gezeigt. Das Verfahren zur Herstellung solcher Bahnen wird im US-Patent Nr. 5,336,552 an Strack et al. gelehrt.
Mit Bezug auf Fig. 4 wird ein flüssigkeitsabsorbierender Artikel 10 gezeigt, wobei die Öffnungen 18a im ersten Abschnitt 15 des saugfähigen Kerns 16 schräg versetzt und daher nicht in vertikaler Flucht mit den Öffnungen 18b im zweiten Abschnitt 17 des saugfähigen Kerns 16 sind. Diese Gestaltung unter anderem schafft einen größeren Oberflächenbereich pro Volumsbezugszahl für die einzelnen Öffnungen 18 und daher für Flüssigkeitskontakt mit dem hochabsorbierenden Material 20, welches in den Öffnungen 18 enthalten ist. Ein anderer Vorteil der versetzten Gestaltung in Fig. 4 besteht darin, daß der Typ des hochabsorbierenden Materials 20, das in den Öffnungen 18a und 18b eingeschlossen ist, verändert werden kann. Es gibt eine nun erhältliche Anzahl von superabsorbierenden Materialien mit unterschiedlichen Eigenschaften. Einige Superabsorptionsmaterialien saugen Flüssigkeit schneller als andere auf, währenddessen andere Superabsorptionsmaterialien in der Lage sind, größere Mengen von Flüssigkeit aufzusaugen, während sie unter einer bestimmten Last oder Druck stehen, allgemein als "Hoch-AUL (Absorption unter Last) Superabsorptionsmaterialien" bezeichnet. Daraus folgt, daß es wünschenswert sein kann, die Öffnungen 18a mit einem Typ von Superabsorbens 20, wie einem schnellaufsaugenden Superabsorbens, und die unteren Öffnungen 18b mit einem anderen Typ Superabsorbens zu füllen oder umgekehrt.
Als eine weitere Verfeinerung der vorliegenden Erfindung kann der flüssigkeitsabsorbierende Artikel 20 eine Mehrzahl von verdichteten Bereichen wie geprägten Kanälen 24 umfassen, die durch zumindest den saugfähigen Kern 16 (siehe Fig. 5) und, wenn gewünscht, durch die Deckfolie 12 und die Bodenfolie 14 laufen. Solche Kanäle 24 können durch Verdichten des saugfähigen Kerns 16 in ausgewählten Bereichen, wie zwischen den Öffnungen 18, durch den Einsatz von Prägewalzen hergestellt werden. Durch Verbinden der Öffnungen 18 mittels der Kanäle 24 wird ein anderes Mittel zur Verstärkung des seitlichen Abflusses der Flüssigkeit über den Aufbau und zu so vielen Öffnungen wie möglich geschaffen.
Noch eine weitere Verfeinerung der vorliegenden Erfindung wird im Querschnitt in Fig. 6 der Zeichnungen gezeigt. Wie vorher festgestellt, beginnt das Material 20 sich auszudehnen und Kräfte gegen die umgebenden Materialien unter Einschluß der Deckfolie 12 und der Bodenfolie 14 auszuüben, wenn das hochabsorbierende Material 20 in den Öffnungen 18 mit einer wäßrigen Flüssigkeit wie Wasser, einer Salzlösung oder Urin in Berührung gebracht wird. Daraus folgt, daß es wünschenswert ist, daß die Befestigungsmittel 23 entsprechende Bindungsfestigkeiten zwischen der oberen Fläche 19 und der unteren Fläche 21 des saugfähigen Kerns 16 und der Deckfolie 12 und der Bodenfolie 14 zur Verfügung stellen, die geringer sind als die Schwellkraft, die auf die Deckfolie 12 oder die Bodenfolie 14 wirken, wenn das hochabsorbierende Material einer wäßrigen Flüssigkeit ausgesetzt ist, so daß sich die Deck- und die Bodenfolie vom saugfähigen Kern ablösen, bevor die Deck- oder die Bodenfolie von der Schwellkraft zerrissen werden. Wenn diese Ablösung auftritt, kann das hochabsorbierende Material beginnen, durch den flüssigkeitsabsorbierenden Artikel 10 zu wandern. Um das Material 20 daran zu hindern, aus den Seiten des Artikels 10 zu lecken, ist es wünschenswert, daß die Deckfolie 12 und die Bodenfolie 14 miteinander durch eine Umfangsdichtung 25 verbunden sind, die eine größere Bindungsfestigkeit aufweist, als es die Bindungsfestigkeit zwischen der Deckfolie 12 und der oberen Fläche 19 des saugfähigen Kerns 16 oder der Bodenfolie 14 und der unteren Fläche 21 des saugfähigen Kerns 16 ist. Durch diese Vorgangsweise bilden die Deckfolie 12 und die Bodenfolie 14 einen Umschlag um den saugfähigen Kern 16. Wie in Fig. 6 gezeigt, befindet sich die Umfangsdichtung 25a direkt zwischen der Deckfolie 12 und der Bodenfolie 14. Es ist jedoch auch möglich, eine Umfangsdichtung 25b durch das saugfähige Kernmaterial 16 auszubilden. Geeignete Mittel zur sorgfältigen Ausarbeitung der Umfangsdichtung 25 umfassen solche Mittel wie thermisches Verschweißen, Ultraschallverschweißen und Haftmittel.
Mit Hinwendung zu Fig. 7 kann der flüssigkeitsabsorbierende Artikel 10 in einen saugfähigen Körperpflegeartikel 50 eingearbeitet werden. Nur für Zwecke der Veranschaulichung wird der saugfähige Körperpflegeartikel in der Form einer Windel gezeigt. Diese Darstellung sollte jedoch nicht als eine Beschränkung des Umfangs der vorliegenden Erfindung betrachtet werden.
Der saugfähige Körperpflegeartikel 50 in Fig. 7 umfaßt eine körperseitige Auskleidung 52 und eine rückseitige Auskleidung 54 mit dem flüssigkeitsabsorbierenden Artikel 10, der zwischen die körperseitige Auskleidung 52 und die rückseitige Auskleidung 54 gelegt ist. Um den saugfähigen Körperpflegeartikel 50 um einen Träger (nicht gezeigt) zu befestigen, ist der Artikel typischerweise mit einer Art von Befestigungsmittel 56 wie einem Windel-befestigungsklebeband ausgestattet. Der flüssigkeitsabsorbierende Artikel 10 ist innerhalb der Windel 50 so positioniert, daß die Deckfolie 12 benachbart zur körperseitigen Auskleidung 52 zu liegen kommt. Wenn erwünscht, kann der Artikel 10 innerhalb der Windel 50 mittels Verkleben des Artikels 10 mit der rückseitigen Auskleidung 54 und/oder der körperseitigen Auskleidung 52 befestigt werden. Die sich daraus ergebende Windel 50 arbeitet gut beim Aufsaugen von Flüssigkeiten, insbesondere wenn sie mehrmaligem Anfall einer solchen ausgesetzt wird.
Nachdem nun die vorliegende Erfindung genau beschrieben worden ist, wurden mehrere Proben vorbereitet, gemessen und geprüft. Die Testverfahren und Testbeispiele sind im folgenden dargestellt.

TESTVERFAHREN

Eine Reihe von Testverfahren wird im folgenden dargestellt. Diese Testverfahren wurden dazu verwendet, verschiedene Eigenschaften der vorliegenden Erfindung zu messen.

Frazier-Luftdurchlässigkeit

Das Verfahren, das zur Bestimmung der Frazier-Luftdurchlässigkeit verwendet wird, wurde in Übereinstimmung mit den Vorschriften des Verfahrens 5450, Federal Tests Methods Standard Nr. 191 A durchgeführt, außer daß die Probenabmessungen 8 Inch (20 Zentimeter) · 8 Inch denn 7 Inch (18 Zentimeter) · 7 Inch betrugen. Die größere Größe machte es möglich sicherzustellen, daß alle Seiten der Probe sich deutlich über den Rückhaltering erstreckten und ein Festklammern der Probe sicher und glatt über der Ausflußöffnung erfolgte. Die Werte sind in Kubikmeter pro Quadratmeter pro Minute (m³/m²/min) angegeben. Des weiteren sollte der Wert, wenn die Frazier-Luftdurchlässigkeit des saugfähigen Kerns berechnet wird, für ein Materialstück berechnet werden, das frei von Öffnungen 18 und dem Superabsorbens 20 ist.

Flüssigkeitsablaufbewertung

Für die Zwecke der vorliegenden Erfindung wird die Flüssigkeitsablaufbewertung bestimmt, indem eine Probe geschaffen wird, die 15 Inch lang (38 Zentimeter) und 4 Inch (10 Zentimeter) breit ist. Mit Bezug auf Fig. 8 und 9 wird die Probe 302 in einen Trog 300 gelegt, welcher einen eingeschlossenen Winkel (Alpha) von 60º aufweist. Der Trog 300 besitzt einen Schlitz 304, der sich über die gesamte Breite des Trogs 300 an dessen tiefster Stelle erstreckt. Der Trog 300 ist zumindest 4- Inch -(10 Zentimeter) breiter als die zu prüfende Probe 302. Eine Auffangvorrichtung (nicht gezeigt) wird unter dem Trog 300 angeordnet, um Flüssigkeit aufzufangen, die aus dem Trog 300 durch den Schlitz 304 ausläuft. Fig. 9 ist eine Querschnittsansicht, die entlang der Linie 6-6 in Fig. 8 aufgenommen worden ist. Wie aus dem Bezug zu Fig. 9 ersehen werden kann, wird die Prüfflüssigkeit auf das zu prüfende Probestück 302 durch eine Düse 306 mit einem Durchmesser von 3 Millimetern (a) aufgebracht, die an einer mit einem Pulsentstörer ausgerüsteten Schlauchquetschpumpe befestigt ist. Die Düse ist in einem Abstand (b) von 6,4 Millimetern von der Oberfläche des zu prüfenden Probestücks und in einem Abstand (c) von ungefähr 5,5 Inch (14 Zentimeter) vom Ende des zu prüfenden Probestücks so angeordnet, daß die Düse sich im wesentlichen lotrecht zu der unmittelbar benachbarten Oberfläche des zu prüfenden Probestücks 302 befindet. Diese Lage sollte während des gesamten Tests beibehalten werden. Das zu prüfende Probestück wird vier 60 Milliliter Anfällen von Salzlösung unterworfen. Die Salzlösung wird durch die Düse 306 mit einer Rate von ungefähr 15 Millilitern pro Sekunde und einer Geschwindigkeit von ungefähr 210 Zentimetern pro Sekunde aufgebracht. Jeder der vier 60 Milliliter Anfälle wird 15 Minuten nach dem unmittelbar vorhergehenden Anfall aufgebracht. Die Flüssigkeitsmenge, die durch den Schlitz 304 hindurchgeht und die in der Auffangvorrichtung aufgefangen wird, wird in Gramm gewogen und für jeden Anfall aufgezeichnet. Allgemein gilt, je geringer die Ablaufmenge pro Anfall ist, desto besser sollte die Zusammensetzung arbeiten. Die Salzlösung, auf die hierin Bezug genommen wird, war eine 0,9 Prozent zertifizierte, Blutbank stabilisierte, isotonische Salzlösung, die keine Konservierungsstoffe enthält. Die Salzlösung wird von der Stephens Scientific Division der Cornwell Corporation mit Sitz in Riverdale, New Jersey, hergestellt und durch Baxter Healthcare Corporation, Scientific Products Division mit Sitz in McGraw Park, Illinois, unter der Katalognummer B3158-1 vertrieben.

Flüssigkeitsaufnahme- und Rückflußbewertung (FIFE)

Die Vorrichtung, die in Fig. 10 und 11 gezeigt wird, wird für diese Prüfung eingesetzt. Das zu prüfende Probestück wird in nicht sichtbarer Darstellung mit der Positionsnummer 68 in Fig. 10 dargestellt. Wenn das Probestück zum Beispiel in der Form einer Windel vorliegt, wie in Fig. 10 gezeigt, wird die zu prüfende Windel durch Durchschneiden der Beinbündchenelemente (nicht gezeigt) alle ein Inch (2,54 cm) entlang ihrer Länge vorbereitet, damit das Probestück flach ausgebreitet liegt. Die hierin berichteten Daten wurden mit 4 Inch (10 Zentimeter) mal 15 Inch (38 Zentimeter) Probestückgrößen erhoben.
Das zu prüfende Probestück 68 wird flach und glatt unter einem 880 Gramm schweren Zylinderplattenaufbau 70 so angeordnet, daß der Zylinder 72, der einen Innendurchmesser von 5,1 Zentimetern aufweist, an einer bezeichneten Stelle 74 endet. Achtzig Milliliter der vorher beschriebenen 0,9 Prozent Salzlösung werden durch den Trichter 76 gegossen, der sich oben auf dem Zylinder 72 befindet. Die Trichter öffnung am unteren Ende wies einen Innendurchmesser von 7 Millimetern auf. Die Flüssigkeitsaufbringungsrate betrug 22 Milliliter pro Sekunde. Die Zeitspanne, die zwischen dem ersten Flüssigkeitskontakt mit dem Probestück und der Zeit, wenn die Flüssigkeit im Probestück verschwindet, verstreicht, wird mit einer Stoppuhr ermittelt. Eine Minute, nachdem der anfängliche Flüssigkeitsschwall aufgesogen worden ist, wird ein zweiter Schwall von gleicher Größe aufgebracht. Die Zeit für das Aufsaugen der Flüssigkeit wird wie für den ersten Anfall gemessen.
Mit Bezug auf Fig. 12 und 13 wird eine Minute, nachdem der zweite Schwall aufgesogen worden ist, das Probestück 68 auf eine Vakuumvorrichtung 80 gelegt und mit Löschpapier 82 bedeckt. Ein flüssigkeitsundurchlässiger Latexüberwurf 84 wird dann zur Abdeckung des Löschpapiers und des Probestücks verwendet. Ein 35.000 Dyne pro Quadratzentimeter (ungefähr 0,5 psi) Vakuumunterdruck wird dann angelegt, um den Latexüberwurf 84 auf das Löschpapier 82 und das Probestück 68 zwei Minuten lang zu saugen. Der Gewichtszuwachs des Löschpapiers 82 steht für den Rückfluß aus dem Probestück und wird in Gramm aufgezeichnet.
Innerhalb einer Minute nach Vollendung des Rückflusses wird ein dritter Flüssigkeitsschwall von 80 Milliliter aufgebracht und gestoppt. Die Flüssigkeitsaufnahmezeit wird dann als die Anzahl der Sekunden festgelegt, die die vorgeschriebene Flüssigkeitsmenge zum Eindringen in das Probestück braucht.

Stärke und Dichte

Um die Stärke eines Materials zu messen, wird ein fünf Inch mal fünf Inch (127 Millimeter mal 127 Millimeter) Probestück des fraglichen Materials unter einer Last von 0,05 Pfund pro Quadratinch (3500 Dynes pro Quadratzentimeter) zusammengedrückt, und die Stärke wird gemessen, während das Probestück dieser Druckbelastung unterworfen ist. Die Dichte ihrerseits wird berechnet, indem die Masse des Probestücks durch das Volumen, welches gleich der Stärke (wie oben berechnet) mal der Fläche der Oberfläche des Probestücks ist, dividiert wird.

Strudelzeit

Allgemeine Beschreibung:

Die Strudelzeit mißt die Zeitspanne in Sekunden, die 2 Gramm eines superabsorbierenden Materials brauchen, um einen Strudel zu schließen, der durch Umrühren von 50 Milliliter an Salzlösung bei 600 Umdrehungen pro Minute auf einer magnetischen Rührplatte entsteht. Die Zeit, die es zum Schließen des Strudels braucht, ist eine Kennzahl für die Freischwellabsorptionsrate des superabsorbierenden Materials. Dieser Test kann dazu verwendet werden, die Absorptionszeit eines hochabsorbierenden Materials relativ zu einem anderen zu messen.

Ausrüstung und Materialien

1. Becherglas, 100 Milliliter.
2. Programmierbare magnetische Rührplatte, die 600 Umdrehungen pro Minute leisten kann (wie die im Handel erhältliche Rührplatte von PMC Industries unter der Handelsbezeichnung Dataplate® Modell #721).
3. Magnetischer Rührstab ohne Ringe, 7,9 Millimeter · 32 Millimeter, Teflon®-beschichtet (wie die im Handel erhältlichen von Baxter Diagnostics unter der Handelsbezeichnung S/P® Marke Einzelpackung runde Rührstäbe mit abnehmbarem Drehring).
4. Stoppuhr
5. Waage, genau auf +/- 0,01 Gramm.
6. Salzlösung, 0,87 w/w Prozent, Blutbanksalzlösung, erhältlich von Baxter Diagnostics (für die Zwecke dieser Anwendung mit einer 0,9 Gewichtsprozent Salzlösung gleichgesetzt).
7. Wiegepapier
8. Arbeitsraum mit Atmosphäre unter Standardbedingungen: Temperatur = 23ºC +/- 1 Grad C und relativer Feuchtigkeit = 50 Prozent +/- 2 Prozent.

Prüfverfahren

1. Abwiegen von 50 Gramm +/- 0,01 Gramm von Salzlösung in das 100 Milliliter Becherglas.
2. Hineinlegen des magnetischen Rührstabs in das Becherglas.
3. Programmieren der magnetischen Rührplatte auf 600 Umdrehungen pro Minute.
4. Aufstellen des Becherglases in der Mitte der magnetischen Rührplatte, so daß der magnetische Rührstab angeregt wird. Der Boden des Strudels sollte nahe der Spitze des Rührstabs sein.
5. Abwiegen von 2 Gramm +/- 0,01 Gramm von zu prüfendem superabsorbierendem Material auf Wiegepapier.
Achtung: Das superabsorbierende Material wird geprüft wie erhalten (d. h. so wie es in einen absorbierenden Aufbau, wie jene hierin beschriebenen, eingebaut werden würde). Es erfolgt kein Sieben auf eine bestimmte Partikelgröße, obwohl die Partikelgröße bekanntermaßen eine Auswirkung auf diesen Test besitzt.
6. Während die Salzlösung gerührt wird, wird das zu prüfende superabsorbierende Material schnell in die Salzlösung eingegossen und die Stoppuhr gestartet. Das zu prüfende superabsorbierende Material sollte der Salzlösung zwischen dem Zentrum des Strudels und der Seitenwand des Becherglases zugeführt werden.
7. Anhalten der Stoppuhr, wenn die Oberfläche der Salzlösung eben wird, und Aufzeichnen der Zeit.
8. Die in Sekunden aufgezeichnete Zeit wird als Strudelzeit ausgegeben.

Spezifisches Volumen (SV&sub0;)

Das spezifische Volumen "SV" ist ein Maß des Fassungsvermögens oder nutzbaren Volumens eines Materials bei einer gegebenen Verdichtungsbelastung und wird in Kubikzentimeter pro Gramm der Probe gemessen. SV&sub0; ist der Näherungswert des Materialfassungsvermögens unter keiner Verdichtungsbelastung. SV&sub0; wird durch Durchführen einer Regressionsanalyse für den Niedriglastbereich der Druck-Zugbeziehung eines Testmaterials abgeschätzt und kann mit Hilfe eines Geräts wie einem INSTRON 6021 Apparat berechnet werden, der darauf eingestellt worden ist, Versatz und Last während eines Verdichtungs-/Erholzyklus aufzuzeichnen. Messungen des spezifischen Volumens werden unter Verwendung von Proben eines saugfähigen Kernmaterials durchgeführt, welches frei von Öffnungen 18 und hochabsorbierendem Material 20 ist.

Verfahren:

Eine zwei Inch (5 Zentimeter) kreisrunde Probe wird entsprechend dem auf dem Instrument aufgestellten Amboß zuge schnitten. Der zwei Inch Amboß aus rostfreiem Stahl weist eine glatte, ebene Standfläche auf, die lösbar auf dem Querträger des INSTRON Instruments befestigt ist.
Nachdem zuerst das Probengewicht aufgezeichnet worden ist, wird die Probe auf einer ebenen Auflageplatte aus rostfreiem Stahl so angeordnet, daß sich die Probe direkt unter dem Amboß befindet. Der Spalt zwischen dem Amboß und der Auflageplatte sollte ausreichend sein, um die Probe uneingeschränkt in die Prüfposition zu bringen. Um dies zu erreichen, sollte der Spalt ungefähr 0,1 Inch (2,5 Millimeter) größer sein als die nicht zusammengedrückte Probe, um genaue Messungen in Niederverdichtungssituationen sicherzustellen.
Der Testzyklus umfaßt zumindest ein Zusammendrücken, wo der Amboß sich nach unten in Richtung der Auflageplatte bewegt, und einen Erholzyklus, wo der Amboß in seine Ausgangsposition zurückgehoben wird. Die Bewegung des Ambosses übt eine Kraft auf die Probe aus, wobei sie zusammengedrückt wird, bis ein Laststopp oder eine Wegbegrenzung erreicht wird. Während des Verdichtungs-/Erholzyklus zeichnet das Instrument die Position des Ambosses (Versatz) im Zusammenhang mit der gegen seine Belastungszelle ausgeübten Kraft auf. Die Probenfläche ist der Probenradius zum Quadrat multipliziert mit PI. Das Volumen bei einer gegebenen Last wird durch Multiplizieren der Probenfläche (Quadratzentimeter) mit dem Probenversatz (Zentimeter) berechnet und kann in das spezifische Volumen durch Dividieren durch das Probengewicht (Gramm) umgewandelt werden. Das spezifische Volumen wird für alle Lasten über den gesamten Testzyklus aufgezeichnet. Der Verdichtungsdruck wird durch Dividieren der gemessenen Kraft durch die Probenfläche berechnet.
Der Kehrwert des spezifischem Volumenkubikwerts, aufgetragen auf der x-Achse, gegenüber dem Verdichtungsdruck auf der y-Achse hat sich als linear bei Niederlastverdichtungs drücken von weniger als 35.000 Dynes pro Quadratzentimeter für diese Materialien erwiesen. Daher wird die Regressionsanalysenlinie für die Kurve des reziproken Kubikvolumens gegenüber dem Verdichtungsdruck über die x-Achse erstreckt und das lastfreie spezifische Volumen SV&sub0;, wird als der Schnittpunkt zwischen der Regressionslinie und der x-Achse bestimmt.

BEISPIELE

Beispiel 1

In Beispiel 1 wurde ein saugfähiger Kern aufgebaut, der zwei Schichten aus 108 Gramm pro Quadratmeter zwei Denier, fasrigem, durchluftverklebtem, Seite-an-Seite liegendem Polypropylen/Polyethylen zweikomponentigem spunbond Vliesmaterial umfaßt. Jede Schicht des Materials besaß eine Dichte von 0,04 g/ccm, eine Stärke von 0,25 Zentimetern, eine Frazier-Luftdurchlässigkeit von 108 m³/m²/min. ein lastfreies spezifisches Volumen (SV&sub0;) von 25 Kubikzentimetern pro Gramm und eine dritte Schwallflüssigkeitsaufnahmerate von 6 Millilitern pro Sekunde bei Ermittlung durch den FIFE-Test.
Der zweischichtige saugfähige Kern wurde auf 10 Zentimeter mal 36 Zentimeter zugeschnitten und eine Mehrzahl von kreisrunden Öffnungen mit 1,3 Zentimetern im Durchmesser wurden in die ersten 30 Zentimeter der Länge des Materials ausgebildet. Die verbleibenden 6 Zentimeter der Länge der Probe waren frei von solchen Öffnungen. Die Gesamtprobe wies daher 31% Leerraum aufgrund der Öffnungen auf. Die Öffnungen wurden in einem Zickzackmuster angeordnet und erstreckten sich von der oberen Fläche der ersten Schicht hindurch zu der unteren Fläche der zweiten Schicht. Daher standen die Öffnungen in den zwei Schichten in einer vertikalen Flucht zueinander. Ein 75 Gramm pro Quadratmeter, flüssigkeitsdurchlässiger, naßverfilzter (HEP) Zellstoff mit denselben Abmessungen wie der saugfähige Kern wurde dann auf der unteren Fläche des saugfähigen Kerns befestigt, wobei eine geschätzte Menge von 8 Gramm pro Quadratmeter National 34-5541 Heißschmelzhaftmittel, das durch National Starch Company mit Sitz in Bridgewater, New Jersey, geliefert wird, verwendet wurde. Das saugfähiger- Kern/HEP-Zellstofflaminat wurde in einen Vakuumbehälter mit der HEP-Bahnseite nach unten gelegt und dann wurden ungefähr 9 Gramm von Favor 870 hochabsorbierendem Material der Stockhausen Corporation mit Sitz in Greensboro, North Carolina, gleichmäßig in die Öffnungen gestreut. Das hochabsorbierende Material wies eine Absorption unter Last (AUL) von ungefähr 18 Gramm pro Gramm bei 0,9 psi (6 kPa) auf. Die HEP Bodenabdeckung schloß nicht nur das hochabsorbierende Material in den Öffnungen ein, sondern verbesserte auch die gesamte Flüssigkeitsseitenverteilung im saugfähigen Kern. Eine 21 Gramm pro Quadratmeter flüssigkeitdurchlässige Sperrtissueschicht wurde dann auf der oberen Fläche des saugfähigen Kerns befestigt, wiederum unter Verwendung von ungefähr 8 Gramm pro Quadratmeter von Cycloflex wasserempfindlichem Haftmittel, das ebenfalls durch die National Starch Company geliefert wurde. Der Tissueaufbau war ausreichend geschlossen, um die Partikel des hochabsorbierenden Materials am Ausstauben oder Herauswandern aus dem flüssigkeitsabsorbierenden Artikel zu hindern.
Der oben beschriebene flüssigkeitsabsorbierende Artikel wurde dem Flüssigkeitsablaufbewertungstest unterzogen. Der durchschnittliche Flüssigkeitsablauf beim vierten Schwall betrug 5 Gramm, verglichen mit 20 Gramm Ablauf von einem ähnlichen Artikel, der aus Holzflockenzellstoff als dem saugfähigen Kern aufgebaut wurde.
Es wurde beobachtet, daß das hochabsorbierende Material in vertikaler Richtung in den Öffnungen des saugfähigen Kerns anschwoll. Als sich das vertikale Anschwellen verstärkte, löste sich die Deckfolie vom saugfähigen Kern ab, was mehr Platz für das Anschwellen und Ausdehnen des hochabsorbierenden Materials schuf, ohne so große Schwellkraft auszuüben, daß die Deckfolie reißt.

Beispiel 2

In Beispiel 2 wurde ein flüssigkeitsabsorbierender Artikel genau gleich wie in Beispiel 1 aufgebaut, der denselben zweischichtigen, mit Öffnungen versehenen, zweikomponentigen, spunbond saugfähigen Kern, die Deck- und Bodenfolien, Haftmitteltypen und -mengen verwendet. Zusätzlich wurde derselbe Typ von hochabsorbierendem Material, Favor 870 Superabsorbens der Stockhausen Company, verwendet, mit der Einschränkung daß die Gesamtmenge von 9 Gramm auf 6 Gramm verringert wurde. Die Öffnungen wiesen wieder 1,3 Zentimeter im Durchmesser auf, waren vertikal gefluchtet und erstreckten sich von der oberen bis zur unteren Fläche des zweischichtigen, zweikomponentigen, spunbond saugfähigen Kerns.
Der saugfähige Artikel wies einen verstärkten durchschnittlichen Flüssigkeitsablauf beim vierten Schwall von 25 Gramm unter Verwendung des Flüssigkeitsablaufbewertungstests auf, wobei das verringerte Fassungsvermögen des flüssigkeitsabsorbierenden Artikels aufgrund der Verringerung in der Menge des hochabsorbierenden Materials wiedergespiegelt wurde.

Beispiel 3

In Beispiel 3 wurde wiederum ein flüssigkeitsabsorbierender Artikel genau gleich wie in Beispiel 1 oben aufgebaut, außer daß die Öffnungen von Kreisen mit 1,3 Zentimetern Durchmesser auf ovale Formen mit 2,5 Zentimetern · 1,3 Zentimetern mit gerundeten Enden verändert wurden, um denselben 31% Leerraum zu schaffen. Dieselben Deck- und Bodenfolien, denselben mit Öffnungen versehenen, zweikompo nentigen, spunbond saugfähigen Kern, dieselben Haftmitteltypen und -mengen, derselbe Typ sowie dieselbe Menge von hochabsorbierendem Material wurden ebenfalls verwendet. Der absorbierende Artikel wies einen Flüssigkeitsablauf nach dem vierten Schwall von 18 Gramm bei Verwendung des Flüssigkeitsablaufbewertungstests auf.

Beispiel 4

In Beispiel 4 wurde ein flüssigkeitsabsorbierender Artikel auf gleiche Art wie in Beispiel 1 aufgebaut, außer daß zwei Schichten von 3 Denier, 92 Gramm pro Quadratmeter, durchluftverklebtem, kardiertem Bahnmaterial verwendet wurden, das aus 100% Polyethylenhüll-/Polyester(PET)kern-zweikomponentfasern, die von der BASF Corporation mit Sitz in Springfield, Virginia, produziert werden, hergestellt wurde. Jede Schicht des Materials wies eine Dichte von 0,03 Gramm pro Kubikzentimeter, eine Stärke von 0,12 Inch (0,3 cm), eine Frazier-Luftdurchlässigkeit von 238 m³/m²/min. ein lastfreies spezifisches Volumen (SV&sub0;) von 36 Kubikzentimetern pro Gramm und eine dritte Schwallflüssigkeitsaufnahmerate von 13 Millilitern pro Sekunde bei Ermittlung durch den Flüssigkeitsaufnahme-und-rückflußbewertungstest auf.
Öffnungen mit 0,6 Zentimetern im Durchmesser wurden in den ersten 22 Zentimetern der Länge des 10 Zentimeter mal 36 Zentimeter kardierten Bahnprobestücks ausgebildet, wodurch ein Leerraum von ungefähr 20 Prozent geschaffen wurde. Die Öffnungen wurden in einem Zickzackmuster angeordnet und, wie in Beispiel 1, erstreckten sie sich durch die Bahn von der oberen Fläche hindurch zu der unteren Fläche des saugfähigen Kerns in vertikaler Flucht. Ein 22 Gramm pro Quadratmeter, flüssigkeitsdurchlässiges Barrieretissue wurde dann auf der unteren Fläche des saugfähigen Kerns befestigt, wobei eine geschätzte Menge von 8 Gramm pro Quadratmeter National 34-5541 Heißschmelzhaftmittel verwendet wurde. Das Saugfähiger-Kern/Tissuebahnlaminat wurde in einen Vakuumbehälter mit der Tissueseite nach unten gelegt und dann wurden wiederum ungefähr 9 Gramm von Favor 870 hochabsorbierendem Material von Hand in die Öffnungen gestreut. Eine 17 Gramm pro Quadratmeter flüssigkeitdurchlässige Standardtissuebahn wurde dann auf der oberen Fläche des saugfähigen Kerns unter Verwendung von Cycloflex wasserempfindlichem Haftmittel befestigt. Der saugfähige Artikel wies einen Flüssigkeitsablauf nach dem vierten Schwall von 19 Gramm bei Verwendung des Flüssigkeitsablaufbewertungstests auf.

Beispiel 5

In Beispiel 5 wurde der flüssigkeitsabsorbierende Artikel auf gleiche Art wie in Beispiel 1 aufgebaut, außer daß der saugfähige Kern aus einer Schicht von 390 Gramm pro Quadratmeter, luftausgebildetem Holzflockenzellstoff mit einer Stärke von 0,2 Inch (0,5 cm), einer Dichte von 0,09 Gramm pro Kubikzentimeter, einer Frazier-Luftdurchlässigkeit von 11 m³/m²/min und einem lastfreien spezifischen Volumen (SV&sub0;) von 13,7 Kubikzentimeter pro Gramm bestand. Der saugfähige Artikel wies einen vierten Schwallablauf von 20 Gramm bei Ermittlung durch den Flüssigkeitsablaufbewertungstest auf.
Basierend auf den Experimenten stellte sich heraus, daß Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung, in welchen der saugfähige Kern luftige, geringdichte thermoplastische Faservliesmaterialien umfaßte, eher besser arbeiteten als saugfähige Kerne, die Zellstoff umfaßten. Die Kerne mit Zellstoff neigten dazu, bei Nässe zusammenzufallen, was zu verringerten Aufnahmeraten, weniger Platz für die superabsorbierenden Partikel und verstärktem Ablauf bei mehrfachem Anfall führte. Der zweischichtige, zweikomponentige, spunbond saugfähige Kern in Beispiel 1 mit einer Mehrzahl von Öffnungen mit 0,5 Inch (1,3 cm) im Durchmesser, die sich von der oberen zur unteren Oberfläche des Kerns hin durcherstrecken und ungefähr 31% Leerraum schaffen, arbeiteten ziemlich gut. Im allgemeinen soll das Fasermaterial, das die Öffnungen im saugfähigen Kern umgibt, eine Dichte von weniger als 0,1 g/ccm aufweisen und vorzugsweise weniger als 0,08 g/ccm für eine schnellere Aufnahme, obwohl Materialien mit Bereichen von sowohl geringerer als auch höherer Dichte in besonderen Anwendungen eingebaut werden können, um sowohl die Flüssigkeitsaufnahme als auch die Flüssigkeitsverteilung zu maximieren. Die Frazier-Luftdurchlässigkeitswerte für saugfähige Kernmaterialien, wie sie in den Bereichen zwischen den Öffnungen gemessen werden, sollten zumindest 45 m³/m²/min und vorzugsweise größer als 60 m³/m²/min betragen mit einem lastfreien spezifischen Volumen (SV&sub0;) größer als ungefähr 18 Kubikzentimeter pro Gramm und einer Zielstärke von 0,2 Inch (0,5 cm), wenn bei 0,05 psi (0,3 kpa) gemessen, um genug Öffnungstiefe für den Einschluß und das Schwellen von hochabsorbierendem Material zur Verfügung zu haben. Obwohl wie in Beispiel 1 mehr als eine Schicht von Fasermaterial im saugfähigen Kern verwendet werden kann, ist es vorzuziehen, eine Schicht zu verwenden, um Grenzflächenwirkungen so gering wie möglich zu halten und Kosten für Materialhandhabung und Materialverarbeitung zu verringern. Eine Schicht eines fasrigen saugfähigen Kerns, der in den Bereichen zwischen den Öffnungen geprüft wird, wird vorzugsweise eine Drittschwallaufnahmerate von zumindest 5 ml/sec bei Verwendung des Flüssigkeitsaufnahme-und-rückflußbewertungstests aufweisen. Die Beispiele 1 und 4 zeigten gute Absorption mit ihnen entsprechend zugeordneten Drittschwallaufnahmeraten größer als 6 ml/sec und 13 ml/sec im FIFE-Test. Diese Ergebnisse vergleichen sich mit weniger als 2 ml/sec in Beispiel 5, in welchem Holzflockenzellstoff zum Aufbau des saugfähigen Kerns verwendet wurde. Des weiteren betrug der vierte Schwall bei Verwendung der Flüssigkeitsablaufbewertung in Beispiel 1 5 Gramm, verglichen mit 20 Gramm in Beispiel 5. Obwohl die vorliegende Erfindung keine Begrenzung bei der Faserdeniergröße des saugfähigen Kerns vorgibt, werden die Fasergrößen im allgemeinen geringer als ungefähr 6 Denier sein, während in bevorzugten Ausführungsformen die Fasergrößen geringer als 3,5 Denier oder sogar 2,5 Denier und darunter liegen können. Des weiteren können saugfähige Kerne mit gemischten Faserdeniers in besonderen Anwendungen eingesetzt werden. Hochabsorbierende Materialien mit Absorption-unter-Last(AUL)Raten größer als ungefähr 15 g/g, gemessen bei 0,9 psi (6 kPa), schienen ziemlich gut zu arbeiten. Die Deck- und Bodenfolien haben keine wirklichen Grundgewichtbeschränkungen, obwohl in kostenbewußten Produktanwendungen beide Folien aus Tissue mit Grundgewichten von ungefähr 20 Gramm pro Quadratmeter sein können. Grundgewichte von weniger als ungefähr 6 Gramm pro Quadratmeter können nicht den entsprechenden Zusammenhalt und die Festigkeit aufweisen, um Reißen zu verhindern. Die Deckfolie insbesondere sollte genug Gleichmäßigkeit aufweisen, wobei sie Poren besitzen sollte, die im wesentlichen kleiner als die durchschnittliche Partikelgröße des hochabsorbierenden Materials sind, um Hindurchwandern des hochabsorbierenden Materials zum Träger des saugfähigen Artikels zu verhindern. Des weiteren sollte das Befestigungsmittel die Abtrennung von entweder der Deckfolie oder der Bodenfolie vom saugfähigen Kern erlauben, ohne daß eine der Folien durch die Kräfte, die durch das Schwellen des hochabsorbierenden Materials ausgeübt werden, reißt. Jedoch sollte sich in solchen Situationen die Umfangsdichtung zwischen der Deckfolie und der Bodenfolie um den saugfähigen Kern herum nicht auftrennen.

Claims

1. Flüssigkeitsabsorbierender Artikel (10), umfassend: eine flüssigkeitsdurchlässige Deckfolie (12) und eine Bodenfolie (14) mit einem dazwischenliegenden saugfähigen Kern (16), wobei der saugfähige Kern (16) eine Vielzahl von darin befindlichen Öffnungen (18) definiert, die sich von einer oberen Fläche (19) durch den saugfähigen Kern zu einer unteren Fläche (21) erstrecken, und ein hochsaugfähiges Material (20), das sich innerhalb mindestens eines Abschnitts der Öffnungen (18) befindet, dadurch gekennzeichnet, dass die obere Fläche (19) an der Deckfolie (12) befestigt ist und die untere Fläche (21) an der Bodenfolie (14) befestigt ist.

2. Flüssigkeitsabsorbierender Artikel (10) nach Anspruch 1, wobei der saugfähige Kern (16) einen ersten Abschnitt (15) und einen zweiten Abschnitt (17) besitzt, wobei der erste Abschnitt (15) eine geringere Dichte aufweist als der zweite Abschnitt (17).

3. Flüssigkeitsabsorbierender Artikel (10) nach Anspruch 1, wobei entweder die Deckfolie (12) oder die Bodenfolie (14) oder beide Folien auf lösbare Weise durch ein Befestigungsmittel (23) mit dem saugfähigen Kern (16) verbunden sind.

4. Flüssigkeitsabsorbierender Artikel (10) nach Anspruch 3, wobei das Befestigungsmittel (23) eine Haftkraft zwischen dem saugfähigen Kern (16) und entweder der Deckfolie (12) oder der Bodenfolie (14) schafft, die geringer ist als die Schwellkraft, die auf die Deckfolie (12) oder die Bodenfolie (14) ausgeübt wird, wenn das hochsaugfähige Material (20) einer wässrigen Flüssigkeit ausgesetzt wird, so dass sich die Deckfolie (12) oder die Bodenfolie (14) von der Schicht des saugfähigen Kerns (16) löst, bevor die Deckfolie (12) oder die Bodenfolie (14) durch die Schwellkraft reisst.

5. Flüssigkeitsabsorbierender Artikel (10) nach Anspruch 1, wobei der saugfähige Kern (16) in einem Bereich ohne der Vielzahl an Öffnungen (18) eine Dichte von weniger als 0,08 Gramm pro Kubikzentimeter aufweist.

6. Flüssigkeitsabsorbierender Artikel (10) nach Anspruch 5, wobei die Schicht des saugfähigen Kerns (16) eine Frazier-Luftdurchlässigkeit von mehr als 60 m³/m²/Min. aufweist.

7. Flüssigkeitsabsorbierender Artikel (10) nach Anspruch 6, wobei der saugfähige Kern (16) eine Dicke von mindestens 0,5 Zentimeter bei 0,3 Kilopascal aufweist.

8. Absorbierender Artikel (10) nach Anspruch 4, wobei der saugfähige Kern (16) bei Null-Last ein spezifisches Volumen aufweist, das grösser ist als 18 Kubikzentimeter pro Gramm.

9. Flüssigkeitsabsorbierender Artikel (10) nach Anspruch 1, wobei der saugfähige Kern (16) eine Vielzahl von verdichteten Bereichen aufweist.

10. Flüssigkeitsabsorbierender Artikel (10) nach Anspruch 9, wobei sich die verdichteten Bereiche zwischen mindestens einem Abschnitt der Vielzahl an Öffnungen (18) erstrecken und diese verbinden.

11. Flüssigkeitsabsorbierender Artikel (10) nach Anspruch 1, wobei es sich bei dem saugfähigen Kern (16) um eine Vliesfaserbahn handelt.

12. Flüssigkeitsabsorbierender Artikel (10) nach Anspruch 11, wobei die Bahn Zweikomponentenfasern umfasst.

13. Flüssigkeitsabsorbierender Artikel (10), umfassend: eine flüssigkeitsdurchlässige Deckfolie (12) und eine Bodenfolie (14) mit einem dazwischenliegenden saugfähigen Kern (16), dadurch gekennzeichnet, dass der saugfähige Kern (16) einen ersten Abschnitt (15) und einen zweiten Abschnitt (17) in vertikalem Eingriff miteinander umfasst, wobei der erste Abschnitt (15) an der Deckfolie (12) befestigt ist und eine erste Vielzahl an darin vorhandenen und sich dadurch hindurch erstreckenden Öffnungen (18a) definiert, und der zweite Abschnitt (17) an der Bodenfolie (14) befestigt ist und eine zweite Vielzahl an darin vorhandenen und sich dadurch hindurch erstreckenden Öffnungen (18b) definiert, wobei mindestens ein Abschnitt der zweiten Vielzahl an Öffnungen (18b) nicht in vertikalem Eingriff mit der ersten Vielzahl an Öffnungen (18a) steht, und sich ein hochsaugfähiges Material innerhalb mindestens eines Abschnitts entweder der ersten oder der zweiten Vielzahl an Öffnungen (18a, 18b) oder innerhalb von beiden befindet.

14. Flüssigkeitsabsorbierender Artikel (10) nach Anspruch 13, wobei der erste Abschnitt (15) eine geringere Dichte aufweist als der zweite Abschnitt (17).

15. Flüssigkeitsabsorbierender Artikel (10) nach Anspruch 13, wobei die erste Vielzahl an Öffnungen (18a) mit einem hochsaugfähigen Material gefüllt ist und die zweite Vielzahl an Öffnungen (18b) mit einem zweiten hochsaugfähigen Material gefüllt ist, wobei das hochsaugfähige Material eine Absorptionsgeschwindigkeit aufweist, die höher ist als jene des zweiten hochsaugfähigen Materials.

16. Flüssigkeitsabsorbierender Artikel (10) nach Anspruch 13, wobei die erste Vielzahl an Öffnungen (18a) mit einem hochsaugfähigen Material gefüllt ist und die zweite Vielzahl an Öffnungen (18b) mit einem zweiten hochsaugfähigen Material gefüllt ist, wobei das hochsaugfähige Material eine Absorptionsgeschwindigkeit aufweist, die geringer ist als jene des zweiten hochsaugfähigen Materials.

17. Saugfähiger Körperpflegeartikel, umfassend: eine körperseitige Auskleidung (52) und eine rückseitige Auskleidung (54) mit einem flüssigkeitsabsorbierenden Artikel (10) nach Anspruch 1, der zwischen die körperseitige Auskleidung (52) und die rückseitige Auskleidung (54) gelegt ist.

18. Saugfähiger Körperpflegeartikel, umfassend: eine körperseitige Auskleidung (52) und eine rückseitige Auskleidung (54) mit einem flüssigkeitsabsorbierenden Artikel (10) nach Anspruch 2, der zwischen die körperseitige Auskleidung (52) und die rückseitige Auskleidung (54) gelegt ist.

19. Saugfähiger Körperpflegeartikel, umfassend: eine körperseitige Auskleidung (52) und eine rückseitige Auskleidung (54) mit einem flüssigkeitsabsorbierenden Artikel (10) nach Anspruch 13, der zwischen die körperseitige Auskleidung (52) und die rückseitige Auskleidung (54) gelegt ist.