DE69514C - Hadernschneider - Google Patents

Hadernschneider

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Publication number
DE69514C
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Authority
DE
Germany
Prior art keywords
belt
strips
roller
rags
knife
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Expired
Application number
DENDAT69514D
Other languages
English (en)
Original Assignee
E. S. HIDDEN in Milburn, Essex County, New-Jersey, V. St. A
Publication date
Application granted granted Critical
Publication of DE69514C publication Critical patent/DE69514C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01GPRELIMINARY TREATMENT OF FIBRES, e.g. FOR SPINNING
    • D01G11/00Disintegrating fibre-containing articles to obtain fibres for re-use
    • D01G11/04Opening rags to obtain fibres for re-use
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02WCLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES RELATED TO WASTEWATER TREATMENT OR WASTE MANAGEMENT
    • Y02W30/00Technologies for solid waste management
    • Y02W30/50Reuse, recycling or recovery technologies
    • Y02W30/66Disintegrating fibre-containing textile articles to obtain fibres for re-use

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT:®
PATENTSCHRIFT
KLASSE 55: Papierfabrikation.
EDWARD SEYMOUR HIDDEN in MILBURN
(Essex County, New-Jersey, V. St. Α.).
Hadernschneider.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 7. December 1892 ab.
Den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet ein Hadernschneider, welcher die Lumpen und andere zur Papierfabrikation geeignete Stoffe mittelst zweier Sätze von Messern erst der Länge und hierauf der Quere nach zerschneidet.
Auf beiliegender Zeichnung stellt Fig. 1 die Seitenansicht der Maschine, Fig. 2 den Grundrifs und Fig. 3 einen Längsschnitt derselben dar, während Fig. 4 bis 7 Einzelheiten der Maschine zur Anschauung bringen.
In dem Gestellrahmen A ist die Messerwelle gelagert, welche die an einer Scheibe a' befestigten Schlitzmesser C trägt. Das vorstehende Ende α derselben ist mit einem nasenförmigen Vorsprung α" versehen, dessen untere Fläche zugeschärft ist und mit dem Umfang der Scheibe a' einen spitzen Winkel bildet. Entgegen den bisherigen Einrichtungen, bei denen die Lumpen durch Sägen zerrissen wurden, ist die Wirkung der vorliegenden Schlitzmesser derart, dafs die Stoffe zuerst von der Spitze der Nase a" durchbohrt und hierauf in regelrechte Streifen zerschnitten werden. Die Breite derselben ist durch den Abstand der Scheiben a' bedingt, welche an den Flantschen b" der an einander stofsenden Hülsen b' sitzen.
Die Zuführungsvorrichtung besteht aus den Speisewalzen E und D und mehreren zwischen denselben durchlaufenden Riemenstreifen b, welche ein endloses Band bilden und um die Walzen c Ln geschlungen sind. Die Walze c ist behufs Regelung der Riemenspannung in einem Schlitz des Rahmens gelagert und mit flachen Eindrehungen versehen, um den gegenseitigen Abstand der Streifen b zu sichern. Die Zuführungswalze E, welche auf der Welle d angeordnet ist, ist aus einem Stück hergestellt und nimmt die ganze Breite des Rahmens ein, während die oberen Gegendruckwalzen D paarweise an den Armen F sitzen und unabhängig von einander kreisen können. Letztere sind um einen Schaft der Ständer G drehbar und tragen Ansätze f, welche die Belastungsgewichte g aufnehmen. Die aufgeschichteten Lumpen werden durch diese Anordnung trotz aller Unebenheiten die Walzen D E bequem passiren.
Um die Schlitzmesser α durchlassen zu können, besitzt die Walze E tiefe Nuthen auf ihrem Mantel, in deren oberem Theil die an dem Querriegel A2 angebrachten flachen Stützarme H hineinreichen. Dieselben sind so angeordnet, dafs die Schlitzmesser gerade an den Spitzen der Arme vorbeikreisen und hierbei die Riemenbahn an der Berührungsstelle der ergänzt gedachten Walzen D E durchschneiden (s. Fig. 3). Die durch letztere durchtretenden Lumpen werden hierbei nach der Schnittrichtung völlig gestützt und am Ausweichen gehindert.
Nachdem die Lumpen durch die Schlitzmesser in Streifen geschnitten sind, werden diese durch die Riemen b weiter zwischen die Walzen ML befördert. Um hierbei ein Hochschleudern durch die aufsteigenden Schlitzmesser zu verhindern, welche dicht an den Streifen vorbeigleiten, sind Schuhe /vorgesehen, welche in den Fig. 4 und 5 schaubildlich und im
Schnitt dargestellt sind und in den Lagern e' des Querriegels f ruhen. Diese Schuhe besitzen einen mittleren erhöhten Theil g', auf welchem der Riemen b gleitet und dessen vorderes Ende herabgebogen ist, sowie seitliche Rinnen h, welche in die Abschrägungen i auslaufen. Die beiderseits an dem Riemen b herabhängenden Enden der Streifen legen sich hierbei gegen diese Abschrägungen und werden durch die Rinnen h so weit eingezogen, dafs die Streifen leicht zwischen den Platten K hindurchgelangen können; gleichzeitig ist verhütet, dafs die herabhängenden Enden zwischen die Walze L und die Riemen b gelangen.
Die zwischen den Walzen ML heraustretenden Streifen werden durch die Führungsbleche V parallel mit sich verschoben und hierauf durch die auf der Welle w' sitzenden-Zackenwalzen W erfafst. Ein Abstreichblech P sorgt dafür, dafs nichts an dem Riemen b haften bleibt. Hierauf werden die längsgeschnittenen Streifen durch schraubenförmig gegen einander verstellte, ebene Querschneidemesser Q weiter zerschnitten. Dieselben sitzen an den Flügeln R der auf der Welle S angeordneten Muffen Fund sind durch eine Schraube derartig an' ersteren befestigt, dafs sie eine zur Welle w' verschränkte Lage einnehmen. O' ist ein zur Ausgleichung dienendes Gegengewicht, während die Schraube k zur Verstellung der Messer Q. gegen das quer sich über den Tisch erstreckende Messer U dient. Die Anordnung ebener Messer gegenüber den bisher gebräuchlichen schraubenförmigen Messern besitzt den Vortheil, dafs erstere sowohl leichter herzustellen sind als auch bequemer angeschliffen werden können.
Der Antrieb der Walzen und Schneidemesserwellen erfolgt vom Riemen B2 aus, welcher mittelst der Riemscheibe A" auf die Welle S einwirkt und von dort mittelst der Scheiben q m und des Riemens r' die Bewegung auf die Welle ρ überträgt. Mittelst des Zahntriebes P1Q.1 wird alsdann die untere Walze E angetrieben. Die Messerwelle B steht durch die Riemscheiben R2 C2 und den Riemen r" direct mit der Antriebswelle S in Verbindung, während die Zackenwalzen W ihren Antrieb durch den Riemen V erhalten. Durch die Klauenkupplung /' kann das Zahnrad Q.' von der Welle d losgekuppelt und die Walze JE, sowie der für gewöhnlich durch Reibung mitgenommene Riemen b zum Stillstand gebracht werden.

Claims (3)

Patent-Ansprüche:
1. Ein Hadernschneider, welcher die ihm durch die Riemenstreifen b zugeführten Lumpen mittels der auf der Scheibe a' sitzenden Schlitzmesser α von der in den Fig. ι und 3 dargestellten Form in Längsstreifen schneidet und hierauf letztere mittels der Zackenwalze W den eben gestalteten Querschneidemessern Q zuleitet, welche durch Vermittelung der Rippen R schraubenförmig um die Welle S angeordnet sind und durch Schrauben k gegen das feststehende Messer U verstellt werden können.
2. An dem durch Anspruch 1. gekennzeichneten Hadernschneider die Anordnung der Zuführungswalzen E D; von denen die oberen paarweise^an den drehbaren Armen F-über den Riemenstreifen b angeordnet sind, während die unterere Walze E aus einem Stück besteht und auf ihrem Umfang Einschnitte für den Durchtritt der Schlitzmesser besitzt, in .welche flache Arme H hineinragen, welche bei dem Durchschneiden der Lumpen als Stütze dienen.
3. An dem durch Anspruch 1. gekennzeichneten Hadernschneider zur Vermeidung des Emporschleuderns der geschnittenen Streifen
. durch die kreisenden Schlitzmesser, sowie zur Verhütung des Einklemmens der über den Riemen b überhängenden Streifen zwischen letzteren und .der Walze L die Anordnung ' von Schuhen / zwischen den Scheiben α', welche mit Hülfe der in die Abschrägungen i auslaufenden Rinnen h die überhängenden Enden der Streifen einziehen und letztere zwischen den Platten K hindurchführen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT69514D Hadernschneider Expired DE69514C (de)

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Publication Number Publication Date
DE69514C true DE69514C (de) 1900-01-01

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ID=342973

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DE (1) DE69514C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE746416C (de) * 1941-02-01 1944-08-03 Alfred Gorn Vorrichtung zum Sortieren und Reinigen von Altpapier

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