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Die Erfindung betrifft einen Wagenheber bzw. ein Hebewerkzeug, welches eine
Lagerkugel- und Schraubenbaugruppe bzw. eine Kugelrollspindelbaugruppe
umfaßt und insbesondere betrifft sie ein Hebewerkzeug, welches als ein kleines
elektrisches Hebewerkzeug verwendet werden kann.
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Bekannte Technologien betreffend das betrachtete Hebewerkzeug beinhalten
folgendes:
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Die japanische Patentveröffentlichung Nr. 4-56956 offenbart eine Lagerkugel-
und Schrauben- bzw. Spindelbaugruppe bzw. eine Kugelrollspindelbaugruppe mit
einer festen Hülse bzw. Laufbuchse und einem Vaterschrauben- bzw.
Schraubenelement, welches in der Hebelaufbuchse angeordnet ist. Das
Schraubenelement ist an einem angetriebenen Zahnrad befestigt, welches an einem unteren
Abschnitt der festen Laufbuchse angeordnet ist und an der Mitte der festen
Laufbuchse angeordnet. Die Hebelaufbuchse hält eine Vielzahl von Lagerkugeln
fest, welche mit der Spindel bzw. Schraube des Schraubenelementes in Eingriff
sind, und ist an der äußeren Fläche von dieser mit einer vertikalen Nut versehen,
um ineingrifftretend eine Drehstoppkugel aufzunehmen. Wenn das angetriebene
Zahnrad und das Schraubenelement gedreht werden, rotieren die Lagerkugeln
und bewegen sich innerhalb der Schraube bzw. Spindel, um die Lagerkugel und
die Hebelaufbuchse anzuheben und abzusenken.
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Eine Baugruppe mit der oben beschriebenen Konfiguration wird von einem
Problem begleitet, daß die Hebelaufbuchse dick und schwer ausgebildet werden
muß, um eine vorbestimmte Festigkeit aufzuweisen, da eine vertikale Nut dort
ausgebildet ist.
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Die japanische Patentveröffentlichung Nr. 4-74761 offenbart eine andere
Kugelrollspindelbaugruppe mit einer festen Laufbuchse, einer Hebelaufbuchse,
welche in der festen Laufbuchse angeordnet ist und einer Drehwelle, welche in
der festen Laufbuchse angeordnet ist. Die Drehwelle ist an einem angetriebenen
Zahnrad befestigt, welches an einem unteren Abschnitt der festen Laufbuchse
angeordnet ist und an der Mitte der festen Laufbuchse gelegen ist. Die
Hebelaufbuchse ist an der äußeren Fläche von dieser mit einer vertikalen Drehstoppnut
versehen und an einer inneren Fläche von dieser mit einer Vaterschraube bzw.
Spindel. Die Drehwelle hält eine Vielzahl von Lagerkugeln fest bzw. zurück,
welche mit der Spindel in Eingriff sind. Wenn dieses angetriebene Zahnrad und
die Drehwelle gedreht werden, rotieren die Lagerkugeln und bewegen sich
innerhalb der Spindel, um die Hebelaufbuchse anzuheben und abzusenken.
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Eine Baugruppe mit der oben beschriebenen Konfiguration wird von einem
Problem begleitet, daß das Verfahren, eine Mutterschraube bzw. Mutter an der
Hebelaufbuchse anzuordnen, bemerkenswerte Kosten verursacht, und daß die
Hebelaufbuchse dick und schwer ausgebildet werden muß, um eine
vorbestimmte Festigkeit aufzuweisen, da eine Spindel und eine Drehstopp- bzw.
-verhinderungsnut dort angeordnet sind. Ferner muß die Drehwelle dick und schwer
ausgebildet werden, um die Vielzahl von Lagerkugeln an der äußeren Fläche von
dieser zurückzuhalten.
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DE-U 18 38 870 offenbart eine Lagerkugel und Schraubenbaugruppe bzw.
Kugelrollspindelbaugruppe mit einer festen Hülse bzw. Laufbuchse, einer
drehbaren Hülse bzw. Laufbuchse, welche drehbar in der festen Hülse getragen wird,
und eine Hebelaufbuchse bzw. -hülse, welche in der festen Hülse angeordnet ist.
Die Hebehülse ist an der äußeren Fläche von dieser mit einer Vaterschraube bzw.
Schraube bzw. Spindel versehen und eine Vielzahl von Lagerkugeln ist an der
Drehhülse angeordnet und mit der Spindel in Eingriff. Zusätzlich offenbart die
japanische Patentveröffentlichung Nr. 4-077049 eine Hebehülse, welche an
einem unteren Abschnitt der äußeren Fläche mit einer vertikalen Rotationsstopp-
bzw. -verhinderungsnut versehen ist.
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Ein Rotationsstopp- bzw. -verhinderungsstift ist an einem unteren Abschnitt der
Innenseite der festen Hülse angeordnet, wo sich die drehbare Hülse nicht
erstreckt. Die drehbare Hülse ist an der äußeren Fläche mit einer Klinke bzw.
Sperrklinke versehen, welche mit einer Ratsche bzw. Klinke, welche an der
festen Hülse angeordnet ist, in Eingriff tritt. Wenn die drehbare Hülse manuell in
in einer ausgewählten Richtung gedreht wird, rotieren die Lagerkugeln und
bewegen sich innerhalb der Spindel, um die Hebehülse zu heben. Wenn die
Hand, welche die Drehhülse dreht, gelöst wird, wird die Hebehülse durch ein
Gewicht, welches die Hebehülse trägt, nach unten gezogen, versuchend, die
Drehhülse in die andere Richtung zu drehen, jedoch wird jede Drehbewegung an
dem Teil der Drehhülse durch die Ratsche bzw. Klinke gestoppt bzw. verhindert.
Wenn die Ratsche gelöst wird, dreht sich die Drehhülse, um die Hebehülse
abzusenken.
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Eine Baugruppe mit der oben beschriebenen Ausgestaltung wird von einem
Problem begleitet, daß es, wenn die Ratsche gelöst wird, um dem Gewicht,
welches die Hebehülse trägt, zu erlauben, zu fallen, das Gewicht erfordert, leicht
angehoben zu werden durch andere Mittel als die Baugruppe, eine Operation,
welche in den meisten Fällen nicht ausgeführt werden kann.
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Die japanische Patentveröffentlichung Nr. 6-40360 offenbart eine Baugruppe
bzw. Anordnung, welche im wesentlichen dieselbe wie die in der obigen
japanischen Patentveröffentlichung Nr. 4-77049 ist, jedoch keine Ratsche aufweist,
um das Gewicht am Herabfallen zu hindern. Da eine Baugruppe, wie sie in der
japanischen Patentveröffentlichung Nr. 6-40360 offenbart ist, nur zum Zwecke
des Hebens verwendet werden kann, wird das Gewicht angehoben oder der
Abstand zwischen dem Gewicht und der darunterliegenden Struktur wird
vergrößert.
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Im Hinblick auf obige Probleme des Standes der Technik ist es daher Aufgabe
der Erfindung, einen Wagenheber bzw. ein Hebewerkzeug zu schaffen, welches
leicht und kompakt ist und elektrisch angetrieben werden kann und ferner eine
verbesserte Möglichkeit bietet, eine sich in Längsrichtung bewegende Spindel
daran zu hindern, sich zu drehen.
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Diese Aufgabe wird durch einen Wagenheber bzw. ein Hebewerkzeug mit den in
Anspruch 1 offenbarten Merkmalen gelöst. Bevorzugte Ausführungsformen sind
in den abhängigen Unteransprüchen definiert.
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Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sind Lagerkugeln zwischen
der festen Laufbuchse bzw. Hülse und dem angetriebenen Schrauben- bzw.
Spindelabschnitt angeordnet. In einer anderen bevorzugten Ausführungsform ist
der Ausgangs- bzw. Ausgabeschraubenabschnitt mit einer Einrichtung zum
Steuern bzw. Regeln bzw. Einstellen der Ausgabe- bzw. Ausgangshöhe
versehen. In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform sind die axiale Linie des
Ausgangsschraubenabschnittes und diejenige des Antriebsmechanismus bzw.
der Antriebseinrichtung parallel zueinander. In einer weiteren bevorzugten
Ausführungsform schneiden sich die axiale Linie bzw. Mittellinie des
Ausgangsschraubenabschnittes und diejenige des Antriebsmechanismus rechtwinklig
zueinander und der Antriebsmechanismus und der Antriebsschraubenabschnitt
sind miteinander über ein Schneckenrad in Eingriff. In einer weiteren bevorzugten
Ausführungsform sind die feste Hülse, der Antriebsschraubenabschnitt und der
Ausgangsschraubenabschnitt, welcher mit dem Antriebsschraubenabschnitt über
eine Kugel- und Schrauben- bzw. Spindelbaugruppe bzw. eine
Kugelrollspindelbaugruppe in Eingriff ist und gegen jede Drehbewegung blockiert ist, in einem
wasserdichten Gehäuse eingeschlossen und eine Verlängerung des
Ausgangsschraubenabschnittes ist in einer wasserdichten Balg- bzw. Faltenbalgeinrichtung
eingeschlossen.
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In den Figuren zeigt:
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Fig. 1 eine Querschnittansicht einer ersten Ausführungsform eines
Hebewerkzeuges gemäß der Erfindung,
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Fig. 2 eine Querschnittansicht einer zweiten Ausführungsform des
Hebewerkzeuges gemäß der Erfindung und
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Fig. 3 eine Querschnittansicht einer dritten Ausführungsform eines
Hebewerkzeuges gemäß der Erfindung.
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Nun wird die vorliegende Erfindung mit Bezug zu beiliegenden Zeichnungen
beschrieben, welche bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung illustrieren.
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Zunächst zu Fig. 1 bezugnehmend, welche eine erste Ausführungsform der
Erfindung zeigt, umfaßt ein Wagenheber bzw. ein Hebewerkzeug 1 eine feste
Laufbuchse bzw. Hülse 2, einen Antriebsspindel- bzw. Schraubenabschnitt 4,
welcher drehbar in der festen Hülse 2 getragen bzw. gelagert ist, einen
Ausgabeschraubenabschnitt 6, welcher mit dem Antriebsschraubenabschnitt 4 über eine
Lagerkugel- und Schraubenbaugruppe bzw. eine Kugelrollspindelbaugruppe in
Eingriff ist, und einen Antriebsmotor 8, welcher mit einem Reduktionsgetriebe 7
versehen ist, welches durch die feste Hülse 2 getragen bzw. gelagert wird und
mit dem Antriebsschraubenabschnitt 4 verzahnt bzw. verbunden ist. Der
Antriebsmotor 8 kann ein Gleichstrom- oder Wechselstrommotor sein.
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Die feste Hülse 2 besteht aus einem Basisabschnitt 12, welcher mit einer
Vielzahl von Höheneinstellschrauben 10 zum Einstellen der Neigung des
Basisabschnittes versehen ist, einem Hülsenabschnitt 18 zum axialen Tragen eines
Antriebsschrauben- bzw. Spindelabschnittes 4 an einem oberen Abschnitt davon
und zum Lagern des Gewichts bzw. der Last des Antriebsschraubenabschnittes
4 an der oberen Fläche davon durch eine Vielzahl von ersten Lagerkugeln 16 und
aus einem Armabschnitt 20 zum Tragen des Motors 8, so daß die Drehachse des
Motors 8 vertikal gehalten wird. Die feste Hülse 2 hat zusätzlich an der
Innenseite ein aufrechtes Antirotationselement 24 zum Verhindern jeglicher
Drehbewegung des Ausgabe- bzw. Ausgangsschraubenabschnittes 6. Eine
Herausrutschverhinderungs- bzw. Sicherungsschraube 28 ist an einem unteren Abschnitt der
Hülse 18 angeordnet, um zu verhindern, daß der Antriebsschraubenabschnitt 4
aus der festen Hülse herauskommt.
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Der Antriebsschraubenabschnitt 4 besteht aus einem Kugelhülsenabschnitt 32
zum drehbaren Tragen einer Vielzahl von zweiten Lagerkugeln 30 in einer
Vielzahl von daran ausgebildeten Durchgangslöchern und einem Zahnradabschnitt
38, welcher an der unteren Fläche davon mit einer ringförmigen Nut zur
Aufnahme erster Lagerkugeln 16 und entlang des Umfangs davon mit Zähnen 36
zum Ineingrifftreten mit Ausgangs- bzw. Abtriebszähnen 34 des Motors 8
vorgesehen ist. Der Hülsenabschnitt 32 ist an einem unteren Abschnitt an der
äußeren Fläche davon mit einer ringförmigen Nut 39 zum Ineingrifftreten mit der
Sicherungsschraube 28 versehen. Der Hülsenabschnitt 32 hat eine Dicke,
welche gleich einem Radius der zweiten Lagerkugeln 30 ist.
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Der Ausgangsschraubenabschnitt 6 ist an der äußeren Fläche von diesem mit
einer schraubenförmigen Nut zum Ineingrifftreten mit den zweiten Lagerkugeln
versehen, an einem unteren Abschnitt von diesem mit einer
Antirotationsbohrung 42 versehen, durch die das Antirotationselement 24 sich gleitend bewegt,
und an einem oberen Abschnitt von diesem mit einem Gewinde 46 versehen, um
mit einem Ausgangshöheneinstellschraubenelement 44 in Eingriff zu treten. Das
Ausgangshöheneinstellschraubenelement 44 hat an der Oberseite von diesem
einen Abschnitt 50 mit großem Durchmesser, um manuell gedreht zu werden.
Der Abschnitt 50 mit großem Durchmesser trägt bzw. lagert drehgelenkig ein
Aufnahmeelement 48 an der sphärischen Fläche von diesem.
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Die oben beschriebene Ausführungform des Hebewerkzeuges 1 wird in einer
unten beschriebenen Weise betrieben. Zunächst wird die feste Hülse 2 durch
geeignetes Drehen einiger Höheneinstellschrauben 10 in eine gewünschte
Richtung wie eine vertikale Richtung gerichtet. Dann wird das Aufnahmeelement
48 durch geeignetes Drehen des Höheneinstellelementes 44 derart eingestellt,
daß es an einem anzuhebenden Objekt (nicht gezeigt) anstößt. Anschließend
wird der Motor 8 mit Energie versorgt, um den Antriebsschraubenabschnitt 4
anzutreiben, um sich zu drehen. Wenn sich der Antriebsschraubenabschnitt 4
dreht, bewegen sich die zweiten Lagerkugeln 30 gleitend in der
schraubenförmigen Nut 40 des Ausgangsschraubenabschnittes 6, welcher gegen jegliche
Drehbewegung blockiert ist, um den Ausgangsschraubenabschnitt 6 anzuheben.
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Das oben beschriebene Hebewerkzeug 1 ist leicht und kompakt und kann
zusätzlich eine erstaunliche Hebeleistung von 1,25 t erzeugen, wenn es mit einer 6 bis
12 Voltbatterie eines Automobils oder eines Motorrades verbunden ist und wenn
ein Reduktionsverhältnis von 1/100 bis 1/250 für das Reduktionsgetriebe 7, ein
Reduktionsverhältnis von 1/3,5 g der Abtriebszähne 34 zu dem Zahnradabschnitt
38 und eine Teilung bzw. Steigung von 8 mm der schraubenförmigen Nut 40 des
Ausgangsschraubenabschnittes 6 ausgewählt worden ist.
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Fig. 2 zeigt eine zweite Ausführungsform eines Hebewerkzeuges gemäß der
Erfindung. Die Komponenten dieser Ausführungsform, welche ähnlich zu
denjenigen der ersten Ausführungsform sind, werden jeweils durch dieselben
Bezugsziffern bezeichnet und hier nicht weiter beschrieben werden. Der Wagenheber
bzw. das Hebewerkzeug 100 umfaßt einen Motor 104, welcher mit einem
Reduktionsgetriebe 102 versehen ist, welches horizontal an einem Arm 110 der
festen Hülse 2 getragen wird. Das Ausgangs- bzw. Abtriebszahnrad des Motors
104 ist ein Schneckenrad 112, welches mit einem Kegelzahnrad 122 in Eingriff
tritt, welches in einem Zahnradabschnitt 120 des Antriebsschraubenabschnittes
4 angeordnet ist.
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Fig. 3 zeigt eine dritte Ausführungsform des Wagenhebers bzw. des
Hebewerkzeuges gemäß der Erfindung, welches eine wasserfeste Vorrichtung ist.
Bezugnehmend zu Fig. 3 umfaßt das Hebewerkzeug 200, wie in dem Fall der
ersten Ausführungsform, eine feste Hülse 2 (nicht gezeigt), einen
Antriebsschrauben- bzw. -spindelabschnitt 4 (nicht gezeigt), welcher drehbar in der
festen Hülse 2 getragen bzw. gelagert wird, wobei die feste Hülse 2 und der
Antriebsschraubenabschnitt 4 in einem wasserdichten Gehäuse 210
aufgenommen bzw. eingeschlossen sind, einen Ausgangsschraubenabschnitt 6 und ein
Höheneinstellschraubenelement 44 mit einer Verlängerung 202, wobei der
Ausgangsschraubenabschnitt 6 und die Verlängerung 202 luftdicht durch
wasserdichte Bälge bzw. Faltenbälge 204 und ein Balgtrag- bzw. -lagerelement 206
zum Tragen bzw. Lagern der Bälge 206 durch eine Dichtung 208 abgedeckt
sind.
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Eine vierte Ausführungsform des Hebewerkzeuges gemäß der Erfindung ist
ähnlich zu der ersten Ausführungsform. Die zweite Lagerkugel 30 in der ersten
Ausführungsform ist in dem Durchgangsloch angeordnet, jedoch sind die
zweiten Lagerkugeln 30 in der vierten Ausführungsform in jedem Durchgangsloch
angeordnet, so daß der Hülsenabschnitt eine Dicke von eineinhalbmal dem
Durchmesser der zweiten Lagerkugel 30 aufweist. Die vierte Ausführungsform
ist dadurch gekennzeichnet, daß sie stark bzw. fest gebaut ist im Vergleich zu
der ersten Ausführungsform.