DE69509589T2 - Eingebautes Haushaltgerät - Google Patents
Eingebautes HaushaltgerätInfo
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Classifications
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Landscapes
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Description
- Die Erfindung betrifft ein Einbauhaushaltsgerät, insbesondere eine Geschirrspülmaschine, gemäß dem Oberbegriff des anliegenden Hauptanspruchs.
- Bekanntlich lassen sich die industriell gefertigten Haushaltsgeräte in zwei Gruppen unterteilen, nämlich in die sogenannten freistehenden Geräte und in die sogenannten Einbaugeräte.
- Haushaltsgeräte der erstgenannten Art sind dazu bestimmt, nach dem Kauf unabhängig vom übrigen Mobiliar an einer beliebigen Stelle der Wohnung (in der Küche oder einem anderen Raum) aufgestellt zu werden. Derartige Geräte werden daher vom Nutzer als Einzelgeräte gekauft und an der ihm am zweckmäßigsten erscheinenden Stelle aufgestellt. Einbaugeräte dagegen werden normalerweise nicht vom Endabnehmer gekauft, sondern von einem Einzelhändler für Einbaumöbel, der sie mit anderen Möbeln zusammenbaut, normalerweise als Einbauelemente in Schränke. Dabei bringt der Möbeleinzelhändler typischerweise an der Tür von Kühlschränken und Geschirrspülmaschinen eine Frontplatte aus Holz oder einem anderen Material an, das dem Erscheinungsbild der Nachbarmöbel entspricht. Der Endabnehmer kauft daher eine Kombination von nach dem Baukastenprinzip zusammengestellten Schränken einschließlich der verschiedenen Elektrohaushaltsgeräte, beispielsweise eines Kühlschranks und/oder einer Geschirrspülmaschine (vgl. zum Beispiel den Ariston-Katalog "Elettrodomestici da Incasso", Ausgabe 2.94, von Merloni Elettrodomestici S. p. A.).
- Bei den Einbau-Geschirrspülmaschinen werden die sogenannten "komplett verborgenen" Maschinen immer beliebter. Bei diesen Maschinen sind die wichtigsten Bedien- und Anzeigeelemente am oberen Rand der Tür angeordnet. Bei geschlossener Tür sind diese Elemente nicht zu sehen und durch den oben überkragenden Teil des Schranks der Maschine und/oder durch eine Arbeitsplatte, beispielsweise aus Marmor, geschützt, wie sie oft mit Einbau-Geschirrspülmaschinen und benachbarten Schränken mitgeliefert wird. Bei dieser Art von Maschinen hat daher der Nutzer nur dann Zugang zu den Bedien- und Anzeigeelementen, wenn die Tür offen ist. Bei dieser Ausführungsform kann die Frontseite der Maschine vollständig freibleiben, so daß die Beschickungstür ganz mit einer Schmuckplatte abgedeckt werden und die Maschine damit in ästhetischer Hinsicht ganz an die übrigen Küchenelemente angepaßt werden kann (vgl. zum Beispiel den vorgenannten Ariston-Katalog "Elettrodomestici da Incasso", Seite 36, Geschirrspülmaschine Modell L-LS 66 Es, und Seite 39, Geschirrspülmaschine Modell K-LS 45).
- Bei den "komplett verborgenen" Maschinen der beschriebenen Art besteht jedoch das Problem, daß es für den Nutzer schwierig ist, den Betriebszustand der Maschine zu erkennen, weil dies nur dann möglich ist, wenn die Tür etwas geöffnet wird, so daß der obere Rand zu sehen ist, wo die Bedienelemente und vor allem die Anzeigeelemente - normalerweise eine oder mehrere Kontrollampen - angeordnet sind.
- Aus Sicherheitsgründen ist es jedoch unbedingt erforderlich, daß beim Öffnen der Tür der jeweilige Reinigungsgang unterbrochen wird, was in einem gewissen Sinn übertrieben erscheint, wenn es nur darum geht, den jeweils erreichten Betriebszustand zu erkennen. Das Öffnen der Tür kann auch mit Gefahren verbunden sein, da bei billigen Maschinen, die technisch schlecht ausgestattet und ohne geeignete Sicherheitseinrichtungen sind, sich der Sprüharm der Maschine infolge der Trägheit weiterdrehen und ein Strahl heißes Wasser den Nutzer oder die benachbarten Schränke treffen und letztere beschädigen kann, wenn während des Betriebs der Maschine plötzlich die Tür geöffnet wird.
- Es ist die Aufgabe der Erfindung, die genannten Nachteile zu überwinden, und insbesondere eine "komplett verborgene" Geschirrspülmaschine anzubieten, bei der der Nutzer auf einfache und wirtschaftliche Weise und ohne ästhetische Beeinträchtigungen die Möglichkeit hat, den Betriebszustand der Maschine zu erkennen, ohne daß er dazu die Tür öffnen und damit den jeweiligen Reinigungsgang unterbrechen muß. Diese Aufgabe wird gelöst mit einem erfindungsgemäßen Einbau- Elektrohaushaltsgerät, insbesondere einer Geschirrspülmaschine, die die Merkmale des beigefügten Anspruchs 1 aufweist.
- Weitere Ziele und Vorteile der Erfindung gehen aus nachfolgender ausführlicher Beschreibung und den beigefügten Zeichnungen hervor, die lediglich der Erläuterung dienen und nicht als Einschränkung zu verstehen sind. Hierbei ist:
- Fig. 1 eine schematische Darstellung mehrerer nach dem Baukastenprinzip gestalteter Küchenschränke, bei denen in der Mitte eine "komplett verborgene", im wesentlichen bekannte Geschirrspülmaschine eingebaut ist;
- Fig. 2A und 28 eine schematische Darstellung einer "komplett verborgenen", im wesentlichen bekannten Geschirrspülmaschine schematisch zeigen;
- Fig. 3A, 3B, 3C und 3D schematische Darstellung einer "komplett verborgenen" Geschirrspülmaschine mit den erfindungsgemäßen Details.
- Fig. 1 zeigt schematisch mehrere nach dem Baukastenprinzip gestaltete Küchenschränke, wobei in der Mitte eine bekannte "komplett verborgene" Geschirrspülmaschine eingebaut ist. Insbesondere sind in Fig. 1 drei aneinandergrenzende Schränke 1, 2 und 3 dargestellt, die gleich gestaltete Frontflächen aufweisen und einen Teil einer Küchenzeile bilden. In den mittleren Schrank 3 ist eine "komplett verborgene" Geschirrspülmaschine eingebaut. Bezugszeichen 4 bezeichnet eine darüberliegende Arbeitsfläche, die den Schrank 3, der die Geschirrspülmaschine enthält, und die benachbarten Schränke 1 und 2 bedeckt.
- Fig. 2A ist eine schematische Darstellung der in den Schrank 3 von Fig. 1 eingebauten Geschirrspülmaschine mit geschlossener Tür. Diese Geschirrspülmaschine, die als solche bekannt ist, ist als Ganzes mit Bezugszeichen 5 bezeichnet und hat ein Gehäuse aus Metall 6 sowie eine Beschickungstür 7. An der Tür 7 kann aus ästhetischen Gründen eine Schmuckfrontplatte angebracht werden, die in den Zeichnungen aus Vereinfachungsgründen weggelassen worden ist. Mit Bezugszeichen 8 ist ein Griff zum Öffnen der Tür 7 bezeichnet und mit 9 ein nach vorne überkragender Teil bzw. vorderer Vorsprung des Gehäuses 6, der sich über die Oberkante der Tür 7 erstreckt und etwas über diese Kante angehoben ist. Mit Bezugszeichen 4 ist schließlich ein Teil der oberen Arbeitsfläche bezeichnet, die in Fig. 1 als Ganzes gezeichnet ist.
- Fig. 2B zeigt die Geschirrspülmaschine 5 mit leicht geöffneter Tür, so daß die Türoberkante zu sehen ist. An dieser mit 10 bezeichneten Türoberkante sind die mit 11 bezeichneten Bedienelemente der Maschine - typischerweise Tasten - und mit 12 bezeichnete optische Signalelemente in Form mehrerer Kontrollampen, die in den Türkörper eingebaut sind, angeordnet.
- Bei geschlossener Tür sind die Elemente 11 und 12 durch den vorderen Vorsprung 9 des Gehäuses 5 sowie durch die obere Arbeitsplatte 4 geschützt und der Sicht entzogen. Damit weist die "komplett verborgene" Geschirrspülmaschine von Fig. 2A und 2B die eingangs in dieser Beschreibung erwähnten Nachteile auf.
- Fig. 3A, 3B, 3C und 3D zeigen schematisch eine "komplett verborgene" Geschirrspülmaschine, die die erfindungsgemäßen Merkmale aufweist, einmal mit geschlossener, einmal mit leicht geöffneter Tür. In diesen Abbildungen sind technisch analoge Elemente mit denselben Bezugszeichen versehen wie in den vorhergehenden Abbildungen, und in Fig. 3A und 3B ist zur klareren Darstellung der Teil der oberen Arbeitsplatte 4 nicht eingezeichnet.
- Wie aus Fig. 3A, 3B, 3C und 3D zu ersehen ist, weist die erfindungsgemäße Geschirrspülmaschine, die als Ganzes mit 15 bezeichnet ist, ein Element 16 auf, das an dem vorderen Vorsprung 9 im wesentlichen entsprechend den optischen Signalelementen 12 angebracht ist. Hierfür ist der vordere Vorsprung 9 mit einem geeigneten Sitz versehen, in dem das Element 16 fixiert werden kann, beispielsweise durch Einrasten.
- Die Abmessungen des Elements 16 sind so gewählt, daß es mindestens bis zur Frontfläche der Tür 7 (bzw., falls die erwähnte Schmuckverkleidung vorhanden ist, mindestens bis zu deren Frontfläche) übersteht. Die Abmessungen sind auch so gewählt, daß die Bedeckung der verschiedenen optischen Signalelemente 12 sichergestellt ist und daß das Schließen sowie Öffnen der Tür 7 nicht behindert wird.
- Das Element 16 hat die Aufgabe, das von den in der Oberkante der Tür 7 untergebrachten Leuchtsignaleinrichtungen bzw. Kontrollampen 12 ausgesandte Licht optisch zu reflektieren oder zu übertragen. Das reflektierende Element 16 ist so angeordnet, daß die Seite, auf der die Strahlen einfallen, zu den Kontrollampen 12 hin ausgerichtet ist, und daß die Seite, an der die reflektierten Strahlen austreten, zur Frontseite der Maschine, d. h. zum Nutzer hin, ausgerichtet ist. Durch Nutzung des Prinzips der Reflexion von Lichtstrahlen, die von den Lichtsignaleinrichtungen bzw. Lampen 12 kommen, ist der Nutzer damit in der Lage, an der Vorderseite des Elements 16 zu erkennen, ob die ihn interessierenden Kontrollampen leuchten oder nicht. Das Element 16 kann daher als Element definiert werden, das die Funktion einer Lichtleitfaser erfüllt.
- Damit ist klar, wie der Nutzer gemäß der Erfindung selbst bei geschlossener Tür die Möglichkeit hat, die Signalelemente 12 zur Vornahme der gewünschten Überwachung zu kontrollieren. Die Vielfalt der Kontrollen ist natürlich abhängig von der Anzahl der vorhandenen Kontrollampen: beispielsweise kann nur eine Lampe vorhanden sein, die den Einschalt- oder Ausschaltzustand der Maschine anzeigt, doch können natürlich noch weitere Signallampen 12 vorhanden sein, die beispielsweise jeweils die gerade erreichte Betriebsphase innerhalb des vom Nutzer gewählten Programms oder gegebenenfalls unnormale Betriebzustände der Maschine (z. B. Fehlen von Reinigungsmittel, Fehlen von Weichmachersalz, Blockieren eines Sprüharms, Ausbleiben der Erwärmung des Reinigungswassers usw.) anzeigen.
- Selbstverständlich können die vorgenannten reflektierenden Elemente 16 in einer Anzahl vorhanden sein, die der Gesamtzahl der Signaleinrichtungen 12 an der Oberkante 10 der Tür entspricht, oder auch in einer geringeren Anzahl, begrenzt lediglich auf die interessierenden Kontrollampen. Wie bereits erwähnt, könnte es für den Nutzer von Interesse sein zu erfahren, ob die Geschirrspülmaschine eingeschaltet oder ausgeschaltet ist. In diesem Fall würde ein einziges Element 16 an dem oberen überkragenden Teil 9 genügen, das kleiner sein könnte als das in Fig. 3A gezeigte und in der Lage wäre, das Licht von der einzigen Kontrollampe, die den Einschaltzustand (Licht an) oder den Ausschaltzustand (Licht aus) der Maschine anzeigt, zu reflektieren oder zu übertragen. Damit können die Kontrollampen 12 gemäß der Erfindung, obwohl sie der Sicht entzogen und durch den vorderen Vorsprung 9 sowie die Arbeitsplatte 4 geschützt sind, leicht kontrolliert werden, ohne daß die Tür 7 geöffnet werden müßte, um unmittelbare Sicht zu haben, und ohne daß dafür gegebenenfalls ein Reinigungsprogramm unterbrochen werden müßte, und ohne das Risiko des Austritts von Wasserstrahlen.
- In der praktischen Umsetzung der Erfindung können die Elemente, die zum Reflektieren oder Übertragen des Lichts von den Kontrollampen 12 in der Lage sind, von Spiegelsystemen, Prismen oder anderen Polyedern gebildet sein. Wichtig ist jedoch, daß sie so ausgeführt sind, daß sie in dem schmalen nach vorne überkragenden Teil 9 des Maschinenschranks untergebracht werden können, ohne die Türbewegungen zu behindern. Die reflektierenden Elemente müssen auch nicht aus einem bestimmten Material gefertigt sein, das im Hinblick auf die vorliegende Anmeldung geprüft worden wäre. Es genügt, daß der Brechungsindex des gewählten Materials in einem Bereich liegt, der das Reflektieren der Wellenlänge der sichtbaren elektromagnetischen Strahlung von der bzw. den Kontrollampen ermöglicht. Als Material kommt beispielsweise durchsichtiges Glas, Plexiglas® oder ein anderes durchsichtiges Kunststoffmaterial usw. in Frage.
- Die Flächen der reflektierenden Elemente sind je nach dem Einfallswinkel und der gewünschten Reflexion so zu gestalten, daß der Nutzer von außen die Lichtstrahlung erkennen kann.
- Bei der obenerwähnten einfachsten Ausführungsform werden gute Ergebnisse hinsichtlich der Lichterkennung durch den Nutzer erzielt, jedoch kann die Sicht wegen der unvermeidlichen Brechungen im Material des Elements 16 und wegen der Mehrfachreflexionen etwas ungenau sein. Eine erfindungsgemäße Ausführungsform (Spiegel oder Polyeder aus durchsichtigem Glas oder durchsichtigem Kunststoffmaterial) kann hervorragend geeignet sein, wenn dem Nutzer die Möglichkeit geboten wird, eine einzelne Kontrollampe (z. B. AUS/EIN) oder mehrere Lampen, die ausreichend voneinander beabstandet sind, zu kontrollieren.
- Damit mehrere Funktionen der Maschine kontrolliert werden können, insbesondere, wenn die Kontrollampen relativ dicht nebeneinander liegen, muß die Lichtinformation klar und leicht unterscheidbar sein und darf kein verschwommenes Bild liefern. Um diesen Zweck zu erreichen, kann das Element 16 in einer Ausführung für mehrere Signalelemente 12 geeignete Trennelemente aufweisen, die verhindern, daß beim Aufleuchten einer Kontrollampe auch die benachbarten Bereiche des Elements 16, die zur Übertragung des Lichts von den anderen Kontrollampen bestimmt sind, beleuchtet werden.
- Natürlich können auch komplexere Systeme als die erwähnten verwendet werden. Beispielsweise können das oder die Licht reflektierenden Elemente durch eine oder mehrere Lichtleitfasern ersetzt werden. In diesem Fall kann die Lichtleitfaser, die der den Nutzer interessierenden Kontrollampe zugeordnet ist, die von der Lichtquelle kommende elektromagnetische Strahlungsenergie auf einen abgegrenzten Bereich auf dem vorderen Vorsprung 9 des Schranks der Maschine nach außen weisend und damit in Nutzerrichtung übertragen.
- Aufgrund der Beschreibung ist klar, daß die Funktionsweise der Erfindung bei letzterer Ausführungsform praktisch dieselbe ist wie bei den zuvor angegebenen reflektierenden Elementen. Zu berücksichtigen ist, daß bei Verwendung von Lichtleitfasern viele Informationen gleichzeitig sichtbar gemacht werden können, da sie den Zustand (AUS/EIN) jeder interessierenden Kontrollampe klar und deutlich zum Nutzer hin übertragen können und dabei Brechungen und Mehrfachreflexionen vermeiden, die dafür verantwortlich sind, daß sich zwei oder mehr verschiedene reflektierte Lichtquellen nicht klar voneinander unterscheiden lassen.
- Damit ist deutlich geworden, daß für den Fachmann zahlreiche mögliche Ausführungsformen der Erfindung erkennbar sind, die dem Grundgedanken folgen, daß die Kontrolle des Betriebszustands einer "komplett verborgenen" Maschine auch bei geschlossener Tür möglich sein soll, und zwar durch Mittel, die das von den an der Oberkante der Tür angeordneten Signaleinrichtungen kommende Licht zur Frontseite der Maschine hin übertragen können (d. h. reflektieren oder optisch übertragen oder leiten).
- Ebenso ist es klar, daß die möglichen Ausführungsformen der Erfindung in jedem Fall einfach aufgebaut und billig sind und keine ästhetische Beeinträchtigung darstellen. (Aus Fig. 3C und 3D ist zu ersehen, daß das Vorhandensein des Elements 16 praktisch keine ästhetische Beeinträchtigung des Gesamterscheinungsbilds der Maschine darstellt.) Im einzelnen ist bei dem gegebenen Beispiel nur die Schaffung eines oder mehrerer Sitze im vorderen Vorsprung 9 des Maschinenschranks erforderlich, wo das Element 16 untergebracht ist. Plazierung und Abmessungen des Elements 16 können ziemlich frei gewählt werden, wobei jedoch zu berücksichtigen ist, daß keine ästhetische Beeinträchtigung der Schmuckverkleidung der Maschine entsteht. Außerdem ist das Material, aus dem das Element 16 gebildet ist, in Anbetracht des Zwecks, eine oder mehrere räumlich entfernte Kontrollampen zu sehen, von untergeordneter Bedeutung. Es steht eine große Auswahl von Materialien zur Verfügung, die am Markt leicht erhältlich sind. Das gilt auch bei mehreren benachbarten Kontrollampen, wenn die Erfindung in Form von Lichtleitfasern zur Übertragung der Lichtstrahlung umgesetzt wird. Auch diese Art der Ausführung erfordert keine größeren Veränderungen am Schrank oder an der Tür der Maschine, auch nicht an der oberen Arbeitsabdeckung. Die Kosten einer solchen Ausführung sind in Anbetracht der Nützlichkeit der Erfindung und des Umstands, daß die endgültige Lösung keine ästhetische Beeinträchtigung darstellt, sehr gering. Ein weiterer Vorteil ist es, daß die Erfindung auf einfache und wirtschaftliche Weise unmittelbar durch den Hersteller der Einbaumöbel während des Einbaus der Geschirrspülmaschine in der Wohnung des Nutzers ausgeführt werden kann.
- Aus Obigem ist klar geworden, wie es die Erfindung ermöglicht, eine "komplett verborgene" Geschirrspülmaschine bereitzustellen, bei der die Kontrollelemente, während sie bei geschlossener Tür durch den oberen Vorsprung des Maschinenschranks geschützt sind, je nach Bedarf erkennbar sind, ohne daß die Tür der Geschirrspülmaschine dazu geöffnet werden müßte und ohne daß schwierige oder gefahrenträchtige Handlungen vorgenommen werden müßten.
- Aus vorstehender Beschreibung sind die Merkmale und die Vorteile des erfindungsgemäßen Einbau-Haushaltsgeräts, insbesondere einer Geschirrspülmaschine, deutlich geworden.
- Selbstverständlich sind für den Fachmann zahlreiche Abwandlungsmöglichkeiten der als Beispiel beschriebenen Geschirrspülmaschine erkennbar, die im Rahmen der dem Erfindungsgedanken innewohnenden Neuheit bleiben.
- Beispielsweise könnten die Kontrollampen 12 oder die Elemente 16 unterschiedliche Farben aufweisen, und zwar für jede zu kontrollierende Funktion der Maschine eine eigene. Außerdem könnten die reflektierenden oder übertragenden Elemente 16 an der Unterseite der Arbeitsplatte 4 statt am Vorsprung 9 angebracht werden, wobei sie auch in diesem Fall den Signaleinrichtungen 12 zugeordnet wären, oder die Elemente 16 könnten an der Oberkante 10 der Tür 7 in unmittelbarem Kontakt mit den Signaleinrichtungen 12 oder unmittelbar auf der vorderen Schmuckverkleidung angebracht werden, indem ein geeigneter Sitz geschaffen wird oder die Teile einfach aufgeklebt werden. Damit ist klar, daß die Hersteller von Geschirrspülmaschinen die Elemente 16 in Form von Montagesätzen an die Einzelhändler von Einbaumöbeln oder direkt an den Endabnehmer liefern könnten, letztendlich auch zur Verwirklichung der Erfindung an bekannten Maschinen.
Claims (16)
1. Einbau-Haushaltsgerät, insbesondere Geschirrspülmaschine, mit einem
Gehäuse (6) sowie einer Vordertür (7), wobei an einem Rand (10) der Tür (7)
zumindest eine Leuchtsignaleinrichtung (2), insbesondere ein Spionlicht,
vorgesehen ist, welche einen bestimmten Betriebszustand des Gerätes (15)
anzeigt, wobei die Leuchtsignaleinrichtung (12) bei geschlossener Tür (7)
verborgen und durch eine Fläche (9, 4) geschützt ist, die sich im
wesentlichen parallel zu diesem Rand (10) der Tür (7) erstreckt, an dem die
Leuchtsignaleinrichtung (12) vorgesehen ist,
dadurch gekennzeichnet, daß Mittel (116) zum Übertragen des von der
Leuchtsignaleinrichtung (12) abgestrahlten Lichtes in Richtung der Vorderseite der
Tür (7) vorgesehen sind, so daß die Überprüfung des Betriebszustandes des
Gerätes (15), der durch die Leuchtsignaleinrichtung (12) angezeigt wird,
ohne Öffnen der Tür möglich wird.
2. Haushaltsgerät nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Tür (7) durch eine dekorative
Frontverkleidung abgedeckt ist.
3. Haushaltsgerät nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel eines oder mehrere Elemente (16)
enthalten, die in der Lage sind, das von zumindest einer an dem oberen Rand
der Tür (7) vorgesehenen Leuchtsignaleinrichtung (12) abgestrahlte Licht
optisch zu reflektieren und/oder zu übertragen und/oder zu leiten.
4. Haushaltsgerät nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, daß das oder die Elemente (16) zwischen dem Rand
(10) der Tür und der parallel zu dem Rand verlaufenden Fläche (9, 4)
angeordnet sind.
5. Haushaltsgerät nach zumindest einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß sich das oder die Elemente (16) nach vorne
zumindest zu der vorderen Oberfläche der Tür (7) erstrecken und
insbesondere bei Vorhandensein einer Schmuckverkleidung zumindest zu der vorderen
Oberfläche der Verkleidung erstrecken.
6. Haushaltsgerät nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, daß das oder die Elemente (16) durch ein Material
gebildet sind, welches einen Brechungsindex aufweist, der geeignet ist, die
Wellenlänge der sichtbaren elektromagnetischen Strahlung zu übertragen,
welche von zumindest einer Leuchtsignaleinrichtung (12) stammt.
7. Haushaltsgerät nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, daß das oder die Elemente (16) Spiegelsysteme
und/oder Prismensysteme oder andere Polyedersysteme enthalten, deren
Flächen je nach den Winkeln, die geeignet sind, die Lichtstrahlung, welche
von zumindest einer Leuchtsignaleinrichtung (12) stammt, in Richtung der
Vorderwand der Tür zu übertragen, gestaltet sind.
8. Haushaltsgerät nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, daß das oder die Elemente (16) eine Faseroptik
aufweisen, die in der Lage ist, die Energie der elektromagnetischen Strahlung,
welche von zumindest einer Leuchtsignaleinrichtung (12) stammt, in einen
lokalisierten Bereich zu leiten.
9. Haushaltsgerät nach zumindest einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das oder die Elemente (16) so angeordnet sind,
daß die Strahleneintrittsfläche zumindest zu einer Leuchtsignaleinrichtung
ausgerichtet ist, und daß die Fläche, von der die übertragenen Strahlen
austreten, in Richtung des vorderen Teils der Maschine ausgerichtet ist.
10. Haushaltsgerät nach zumindest einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß zumindest ein Element (16) zum Übertragen
des von einer Signaleinrichtung (12) stammenden Lichtes vorgesehen ist,
welche den EIN- oder AUS-Zustand des Gerätes anzeigt.
11. Haushaltsgerät nach zumindest einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß ein oder mehrere Elemente (16) zum
Übertragen des Lichtes vorgesehen sind, welches von einer Signaleinrichtung (12)
stammt und welches das Erreichen bestimmter Betriebsphasen unter den
Phasen anzeigt, die im Laufe eines Betriebszyklusses des Gerätes vorgesehen
sind, und/oder welches von einer oder mehreren Signaleinrichtungen (12)
stammt und welches abnormale Betriebszustände des Gerätes, wie
beispielsweise im Falle einer Geschirrspülmaschine das Nichtvorhandensein eines
Spülmittels, das Nichtvorhandensein von Salz in einer
Weichmachereinrichtung, das Blockieren eines Sprüharmes, das Nichterhitzen des
Waschwassers, anzeigt.
12. Haushaltsgerät nach zumindest einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Zahl der Elemente (16) gleich oder kleiner
der Summe der Signaleinrichtungen (12) ist oder zumindest ein einzelnes
Element vorgesehen ist, welches in der Lage ist, das von einer Anzahl
verschiedener Signaleinrichtungen (12) stammende Licht zu übertragen.
13. Haushaltsgerät nach dem vorstehenden Anspruch,
dadurch gekennzeichnet, daß das einzelne Element (16) Trennwände
aufweist, um zu vermeiden, daß das von einer ersten Signaleinrichtung (12)
stammende Licht eine benachbarte Zone des einzelnen Elements (16)
beleuchtet, die für eine zweite Signaleinrichtung (12) vorgesehen ist.
14. Haushaltsgerät nach zumindest einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das oder die Elemente (16) an einem vorderen
Vorsprung (9) des Gerätegehäuses (6) oder an einer oberen
Arbeitsabdeckung (4) des Gerätes oder an dem Rand (10) der Tür (7) oder an der vorderen
Schmuckverkleidung angebracht sind.
15. Haushaltsgerät nach zumindest einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Signaleinrichtung oder die
Signaleinrichtungen (12) und/oder das Element oder die Elemente (16) in mehreren
unterschiedlichen Farben vorhanden sind.
16. Haushaltsgerät nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel (16) als eine Montageeinheit zum
Einbau während der Geräteinstallation vorgesehen sind, wobei die Einheit
zumindest ein zwischen dem Rand (10) der Tür (7) und der parallel zu dem
Rand (10) verlaufenden Fläche (9, 4) anzubringendes Element enthält, wobei
das Element (16) in der Lage ist, das von der Leuchtsignaleinrichtung (12),
die an dem oberen Rand der Tür (7) vorgesehen ist, abgestrahlte Licht in
Richtung der Vorderseite der Tür (7) optisch zu reflektieren und/oder zu
übertragen und/oder zu leiten.
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