DE69507840T2 - Verfahren zum herstellen einer verpackung, zuschnitt dafür und so hergestellte verpackung - Google Patents

Verfahren zum herstellen einer verpackung, zuschnitt dafür und so hergestellte verpackung

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Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen einer Verpackung, insbesondere von wenigstens einem im wesentlichen flachen Datenträger.
  • Aus der internationalen Patentveröffentlichung WO-A-9422742 ist eine Verpackung für eine Kompaktdisk oder CD bekannt, die aus einem Zuschnitt aus beispielsweise Karton hergestellt ist. Diese bekannte Verpackung ist aus einem Zuschnitt gebildet, der drei aneinander angrenzende Wandteile aufweist, die untereinander verbunden sind über Doppelfalt- bzw. -falzlinien, wobei sein mittlerer Wandteil als Trägerteil vorgesehen ist, wohingegen die zwei anderen Wandteile Abdeckteile ausbilden. Beide Abdeckteile sind wiederum in zwei Teilen ausgeführt und jeder hat eine Verstärkungs- bzw. Versteifungsoberfläche, die gefaltet und auf dem Abdeckteil aufgeklebt ist, um eine Verpackung mit einer relativen Biegesteifigkeit zu erzielen. Hierfür ist der Zuschnitt im wesentlichen U-förmig. Der mittlere Wandteil ist an seinen beiden freien Seiten mit Befestigungselementen versehen, die über eine Faltlinie mit ihm verbunden sind und die wiederum jeweils mit einer Faltlinie versehen sind, die teilweise als durchgehende, geschnittene Linie ausgeführt ist.
  • Die Verpackung wird nun dadurch ausgebildet, daß die Kante der Befestigungselemente, die zwischen der Faltlinie/geschnittenen Linie und der Verbindungslinie zu dem mittleren Wandteil angeordnet ist, an dem mittleren Wandteil angeklebt wird. Hierdurch wird ein Träger gebildet mit zwei frei verschwenkbaren Befestigungselementen und es werden beide Verstärkungsteile zu ihren entsprechenden Wandteilen gefaltet und darauf festgeklebt, wodurch zwei Abdeckteile mit relativer Biegesteifigkeit gebildet werden. Die Abdeckteile werden dann über das Trägerteil mit den Befestigungselementen jeweils über das andere Abdeckteil gefaltet. Hierdurch wird eine vollständig integral geformte Verpackung, beispielsweise für eine CD erzeugt.
  • Die bekannte Verpackung hat den Nachteil, daß sie einen Zuschnitt erforderlich macht mit Lippen, die an jeder Seite des mittleren Wandteils oder Trägerteils zum Zwecke des Ausbildens der Befestigungselemente angeordnet sind. Hierbei wird das Material des Zuschnitts relativ ineffizient verwendet, was einen hohen Verlust mit sich führt. Dies führt zu vergleichsweise hohen Material- und Druckkosten.
  • Aus der GB-A-2 219 573 ist ein Zuschnitt zum Herstellen einer Verpackung, insbesondere für einen im wesentlichen flachen Datenträger bekannt, wobei der Zuschnitt ein im wesentlichen rechteckiges Trägerteil umfaßt sowie ein Befestigungsteil, das sich an diesem an einer Seite entlang einer Faltlinie anschließt und im wesentlichen entsprechende Abmessungen aufweist.
  • Im Verhältnis zu dieser Bezugsschrift im Stand der Technik ist es ein Zweck der Erfindung, einen Zuschnitt vorzusehen, der derart angepaßt ist, daß er eine sehr vollständige Herstellung einer Verpackung erlaubt, die eine verbesserte Fähigkeit beim Halten eines zu verpackenden Gegenstandes, insbesondere eines im wesentlichen flachen Datenträgers, hat.
  • Angesichts des oben Erwähnten ist der erfindungsgemäße Zuschnitt gekennzeichnet durch wenigstens eine Brechlinie, welche den Befestigungsteil in im wesentlichen gleiche Teile aufteilt.
  • Desweiteren hat die Erfindung zum Ziel, ein verbessertes Verfahren zum Herstellen einer oben beschriebenen Verpackung vorzusehen. Erfindungsgemäß wird dies erreicht durch ein Verfahren, das die Schritte umfaßt:
  • i) Ausbilden eines Zuschnitts mit einem im wesentlichen rechteckigen Trägerteil und einem Befestigungsteil, das damit an einer Seite verbunden ist und im wesentlichen entsprechende Abmessungen hat,
  • ii) Zusammenfalten des Trägerteils und des Befestigungsteils entlang ihrer gemeinsamen, aneinanderstoßenden Seite und deren gegenseitiges Verbinden wenigstens an der gegenüber angeordneten Seite, und
  • iii) Anordnen wenigstens einer Teilung bzw. Abtrennung in dem Befestigungsteil zwischen der aneinanderstoßenden Seite und der Seite, die mit dem Trägerteil verbunden, ist, um wenigstens zwei Befestigungselemente auszubilden, die einander gegenüberliegend angeordnet sind.
  • Durch das Trennen des Befestigungsteils in zwei oder mehrere Befestigungselemente erst nach dessen Anordnung auf dem Trägerteil, wird das Material des Zuschnitts wesentlich effektiver genutzt, wobei Material- und Druckkosten vergleichweise gering sind. Trotz des zusätzlichen Vorgangs des Anordnens der Teilung, die hierbei notwendig wird, wurde überraschend festgestellt, daß das erfindungsgemäße Verfahren zu Einsparungen in der Größenordnung von 30% der Kosten beim Herstellen der Verpackung führt.
  • Der Effekt der zusätzlichen Verarbeitung kann auf jeden Fall minimiert werden, wenn der Befestigungsteil während des Ausbildens des Zuschnitts am Ort der vorgesehenen Teilung geschwächt wird, und die Teilung ausgebildet wird durch Ausüben einer Kraft auf wenigstens eine Seite des Befestigungsteils, die von dem Trägerteil weggerichtet ist, wobei die Teilung dann angeordnet werden kann, wenn ein Produkt in der Verpackung angeordnet wurde. Wurde das Produkt in der Verpackung angeordnet, so müssen die Befestigungselemente auf jeden Fall von dem Trägerteil nach oben geschwenkt werden, wobei die Teilung dann gleichzeitig bewirkt wird ohne einen zusätzlichen Vorgang, der zu diesem Zwecke erforderlich wäre.
  • Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel ist dadurch gekennzeichnet, daß an der Seite wenigstens einer geschnittenen Linie, die von der Mitte des Befestigungsteils entfernt liegt, ein Stop bzw. ein Halt für einen flachen Datenträger angeordnet ist. Mit Hilfe eines derartigen Stops ist es möglich, genau die Position eines flachen Datenträgers festzulegen, wenn sich dieser in der fertigen Verpackung befindet. Es ist beispielsweise möglich, dem im wesentlichen flachen Datenträger zu gestatten, mit der bespielten bzw. datentragenden Seite lediglich an den Orten der Stops mit der Verpackung in Kontakt zu gelangen. Sind die Stops derart angeordnet, daß sie bezüglich des im wesentlichen flachen Datenträgers bespielseitig in Eingriff gelangen dort, wo nicht bespielt ist bzw. keine Aufnahme vorliegt, so schränkt dies die Gefahr einer Beschädigung und/oder einer Verschmutzung des bespielten Teils des flachen Datenträgers ein. Es ist möglich, die Stops in dem Zuschnitt durch Deformieren des Zuschnittmaterials herzustellen; dies ist aber auch absehbar für die Stops ausbildende Extramaterialabschnitte, die an dem Zuschnitt befestigt sind. Erstere Ausgestaltung hat den Vorteil, daß sie billig in der Herstellung ist, wohingegen die letztere Ausführung den Vorteil hat, daß das Material der Stops differieren kann von dem Material, mit dem der Zuschnitt hergestellt wurde.
  • In einem anderen bevorzugten Ausführungsbeispiel umfaßt die Schwächung der vorgesehenen Teilung, die Brechlinie bzw. kurze Linie einen zentralen Materialabschnitt nahe der Mitte des Befestigungsteils. Wenn dieser zentrale Materialabschnitt an dem Trägerteil des Zuschnitts angehaftet wird, so kann dieser zentrale Teil auch als Abstandshalter zwischen einem im wesentlichen flachen Datenträger zur Anordnung in der fertigen Verpackung und dem zentralen Materialabschnitt fungieren. Die zentrale Position dieses Abstandshalters hat den Vorteil, daß ein im wesentlichen flacher Datenträger im allgemeinen nicht nahe seines Zentrums bespielt ist. Ein anderer Vorteil dieses zentralen Materialabschnittes besteht darin, daß er zusätzliche Werbe- bzw. Fördermöglichkeiten liefert. Diese zusätzlichen Werbe- bzw. Fördermöglichkeiten bestehen auch dann, wenn der zentrale Materialabschnitt nicht am Trägerteil befestigt ist. Wird die Verbindung mit einem der Befestigungsteile bei Einführung des im wesentlichen flachen Datenträgers intaktgehalten, so ist es für den Verwender der Verpackung möglich, diesen Abschnitt zu entfernen und ihn beispielsweise als "Münze", Papierzeichen oder auf andere Weise zu verwenden.
  • Schließlich betrifft die Erfindung eine Verpackung, insbesonders für wenigstens einen im wesentlichen flachen Datenträger. Die Verpackung nach der Erfindung wird hergestellt durch Ausführen des Verfahrens, wie es in irgendeinem der beigefügten Ansprüche 6-14 beansprucht ist.
  • Die Erfindung wird nun basierend auf einem Ausführungsbeispiel erläutert, wobei Bezug genommen wird auf die beigefügte Zeichnung, in der zeigt:
  • Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines Zuschnitts, wie er in einem ersten Schritt des erfindungsgemäßen Verfahrens ausgebildet ist;
  • Fig. 2, 3 und 4 schematisch perspektivische Ansichten mehrerer aufeinanderfolgender Schritte dieses Verfahrens;
  • Fig. 5 eine perspektivische Ansicht der mit diesem Verfahren ausgebildeten Verpackung in geschlossenem Zustand;
  • Fig. 6 eine perspektivische Ansicht einer Variante des Zuschnitts, wie diese in dem ersten Schritt des erfindungsgemäßen Verfahrens ausgebildet wird; und
  • Fig. 7 eine schematische, perspektivische Ansicht eines darauffolgenden Schrittes beim Bearbeiten des Zuschnitts von Fig. 6 in Übereinstimmung mit dem erfindungsgemäßen Verfahren.
  • Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren ist Ausgangspunkt ein Zuschnitt 1 (Fig. 1), der einen im wesentlichen rechteckigen Trägerteil 2 hat sowie einen Befestigungs- bzw. Halteteil 3, der daran an einer Seite entlang einer Faltlinie 5 anschließt bzw. damit verbunden ist und im wesentlichen die gleichen Abmessungen hat wie der Trägerteil 2. Zudem ist entlang einer doppelten Faltlinie 6 ein Abdeckteil 4 mit dem Trägerteil 2 verbunden bzw. schließt sich an diesem an. Das Abdeckteil 4 hat eine Doppelform bzw. ist doppelt ausgebildet und besteht aus einer Basisfläche 7 und einer Verstärkungsfläche 9, die entlang einer Einzelfaltlinie 8 an die Basisfläche 7 anschließt.
  • Der Befestigungsteil 3 ist in der Mitte mit einem geschwächten Teil oder einer Brechlinie bzw. kurzen Linie 10 versehen, die parallel zu der Faltlinie 5 verläuft, über die der Befestigungsteil 3 mit dem Trägerteil 2 verbunden ist. Die Brechlinie 10 kann beispielsweise eine perforierte oder eine praktisch vollständig durchgehend geschnittene Linie sein, die lediglich an einer kleinen Anzahl von Stellen - beispielsweise vier oder sechs - durch Verbindungsteile oder Vorsprünge unterbrochen wird.
  • Die Brechlinie 10 fächert sich an der Stelle der Seitenkanten des Befestigungsteils 3 nach außen auf, um abgerundete Ecken 11 zu bilden. Auf halbem Wege entlang der Brechlinie 10 ist desweiteren beispielsweise eine kreisförmige Öffnung 12 in dem Befestigungsteil 3 angeordnet, um zwei Greiföffnungen 12A, 12B in der vervollständigten Verpackung (Fig. 4) auszubilden. Im Befestigungsteil 3 und zwar auf beiden Seiten der Brechlinie 10 ist eine Faltlinie 13 angeordnet, die einen gekrümmten Teil 14 aufweist, der vollständig durchgeschnitten ist und dadurch eine geschnittene Linie ausbildet. Die Abschnitte 20 des Befestigungsteils 3, die von den gebogenen Schneidlinien 14 begrenzt sind, dienen im zuammengefügten Zustand der Verpackung als Tragefläche für einen Datenträger, wie dies im folgenden erläutert wird. An die Faltlinien 13 angrenzend und in dem Befestigungsteil 3 hierzu parallel verlaufend sind zwei Faltlinien 17 angeordnet, die näher zu der Brechlinie 10 angeordnet sind und deren Zweck ebenfalls im folgenden erläutert wird.
  • Wurde der Zuschnitt 1 auf diese Weise ausgebildet, so wird die Verstärkungsfläche 9 des Abdeckteils 3 mit einer Klebeschicht 15 bedeckt. Zwei Klebeschichten 16 werden zudem auf dem Befestigungsteil 3 aufgetragen und zwar auf jeder Seite der Brechlinie 10 an den Randflächen, welche an der einen Seite durch die Faltlinie 13 und die geschnittene Linie 14 und auf der anderen Seite durch die Faltlinie 5 und die dieser gegenüberliegenden freien Endkante begrenzt werden. Der Befestigungsteil 3 und die Verstärkungsfläche 9 werden dann gemäß den Pfeilen A über ihre entsprechenden Faltlinien 5, 8 gefaltet und mit dem Trägerteil 2 bzw. der Basisfläche 7 des Abdeckteils 4 verbunden (Fig. 2).
  • Dann wird eine Teilung in dem Befestigungsteil 3 angeordnet und zwar durch Ausüben einer Kraft, die von dem Trägerteil 2 weggerichtet ist, auf beide Seiten der Brechlinie 10. Der Befestigungsteil 3 reißt hierbei entlang der Brechlinie 10 und seine beiden, die Halte- bzw. Befestigungselemente 3A, 3B bildenden Hälften werden entsprechend den Pfeilen B (Fig. 3) aufgeschwenkt. Ein Produkt, wie beispielsweise ein flacher Datenträger 18, kann nun in dieser so ausgebildeten Verpackung 19 aufgenommen werden. Dieser Datenträger 18, der die Form beispielsweise einer Kompaktdisk haben könnte, ragt hierin aus den Öffnungen in den Befestigungselementen 3A, 3B, die durch die geschnittenen Linien 14 gebildet sind, hervor, und ruht auf den gebogenen Oberflächen 20, welche durch die geschnittenen Linien 14 begrenzt sind. Aufgrund des Vorhandenseins der zweiten Faltlinien 17 können dann die Befestigungselemente 3A, 3B über dem Datenträger 18 flach bzw. heruntergefaltet werden. Der Abdeckteil 4 wird darauffolgend gemäß Pfeil C (Fig. 4) über den Trägerteil 2 gefaltet sowie den darin über die Befestigungselemente 3A, 3B eingeschlossenen Datenträger 18, wobei die Verpackung fertig zur Lagerung und zum Versand ist. Das Material zwischen der Doppelfaltlinie 6 bildet hierin das Rückgrat der Verpackung 19, die dadurch zusammengefaltet werden kann, um eine flache Einheit auszubilden.
  • Auf diese Weise wird eine Verpackung 19 erhalten, die einstückig aus einem einzelnen Zuschnitt hergestellt ist und die zu vergleichsweise niedrigen Kosten produziert werden kann. Überdies kann sie auf einfache Weise nach der Außergebrauchnahme verarbeitet werden, da sie lediglich aus einem einzigen Material besteht. Da die Befestigungselemente 3A, 3B erst nach dem Zusammenfalten der Verpackung aus einem einzigen Befestigungsteil 3 gebildet sind, wobei das Teil 3 abmessungsmäßig dem Trägerteil und einem optionalen Abdeckteil 4 entspricht, ist es zudem möglich, von einem im wesentlichen rechteckigen Zuschnitt auszugehen. Die Menge an geschnittenem Abfall beim Herstellen des Zuschnitts bleibt hierbei begrenzt und bei effektiver "Passung" kann eine relativ große Anzahl an Zuschnitten aus einem Stück Ausgangsmaterial vorbestimmter Standardabmessungen im Rahmen eines einzigen Verarbeitungsvorganges ausgebildet werden. Dadurch sind beachtliche Einsparungen sowohl bezüglich der Materialkosten wie auch der Kosten beim Bedrucken des Zuschnitts möglich.
  • Obgleich hier beispielhaft eine Verpackung mit einem einzigen Abdeckteil gezeigt ist, ist es für den Durchschnittsfachmann offensichtlich, daß mehrere Abdeckteile verwendet werden können, die untereinander sowie an verschiedenen Seiten mit dem Trägerteil verbunden werden können. Wichtig ist hier, daß der Ausgangspunkt in jedem Falle ein einstückig ausgebildeter Befestigungsteil ist. Es ist selbstverständlich auch möglich, in dem Zuschnitt mehr als ein Trägerteil und damit verbundenen Befestigungsteil anzuordnen. Die Verpackung kann dadurch geeignet zur Aufnahme mehrerer Produkte, wie beispielsweise einer Doppel-CD gemacht werden.
  • Fig. 6 zeigt einen Zuschnitt 21, bei dem der Befestigungsteil 3 mit Stops 22 versehen ist, mit deren Hilfe der Kontakt zwischen der bespielten Seite eines Datenträgers 18 und der aus dem Zuschnitt 21 hergestellten Verpackung minimiert wird. Wie dies aus der Fig. 7 klarer wird, sind die Stops 22 in diesen Figuren derart angeordnet, daß sie angreifen an dem nicht bespielten bzw. nicht mit Aufnahme versehenen Randabschnitt der Seite des Datenträgers 18 die bespielt ist bzw. mit der Aufnahme. Es besteht eine große Wahlfreiheit in Bezug auf die Form und die Anzahl der Stops 22. Angesichts der Tatsache, daß drei Punkte eine Ebene definieren, ist es empfehlenswert, wenigstens drei Stops 22 in dem Zuschnitt 21 anzuordnen. Die Stops 22 können einfachst in dem Zuschnitt 21 durch Deformierung des Zuschnittmaterials ausgebildet werden. Wird jedoch die Verwendung von Stops 22 mit besonderen Materialeigenschaften gewünscht, so ist es beispielsweise möglich, sie an dem Ausgangszuschnitt 21 oder in einem folgenden Stadium an dem verarbeiteten Zuschnitt 21 anzuhaften.
  • Wie ebenfalls in den Fig. 6 und 7 zu sehen ist, ist der Befestigungsteil 3 mit einem zentralen Materialteil 23 versehen. Die Brechlinie 10 umgibt diesen zentralen Materialteil 23, wobei die Verbindung zwischen dem Befestigungsteil 3 und dem zentralen Materialteil 23 geschwächt ist. Je nach Wunsch kann der zentrale Materialteil 23 an dem Trägerteil 2 festgeklebt werden, wobei er ähnlich wie die Stops 22 als Abstandshalter für die bespielte bzw. aufgenommene Seite eines Datenträgers 18 wirkt und/oder die Funktion eines zusätzlichen dekorativen Elementes hat, bedruckt oder unbedruckt. Eine andere Möglichkeit besteht darin, die Verbindung zwischen einem der Befestigungsteile 3a, 3b während der Einfügens eines flachen Datenträgers 18 nicht zu brechen. Dann hat ein Benutzer einer Verpackung mit einem darin aufgenommenen Datenträger die Option, den zentralen Materialteil 23 zu entfernen. Dies eröffnet die Möglichkeit, den zentralen Materialteil 23 als "Münze", Papierzeichen, Garantiezettel oder in anderer Weise zu verwenden.

Claims (15)

1. Zuschnitt (1) zum Herstellen einer Verpackung (19), insbesondere für wenigstens einen, im wesentlichen flachen Datenträger (18), wobei der Zuschnitt einen im wesentlichen rechteckigen Trägerteil (2) sowie einen Befestigungs- bzw. Aufnahmeteil umfaßt, der daran an einer Seite entlang einer Faltlinie (5) angebracht ist und im wesentlichen entsprechende Abmessungen hat,
dadurch gekennzeichnet, daß
wenigstens eine Brechlinie (10) den Befestigungsteil (3) in im wesentlichen gleiche Teile (3A 3B) teilt.
2. Zuschnitt (1) nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Brechlinie (10) nahe der Mitte des Befestigungsteils (3) einen zentralen Materialteil (23) umschließt.
3. Zuschnitt (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eine Faltlinie (13), die teilweise als vollständig durchgehende, geschnittene Linie (14) ausgeführt ist, in jedem Falle auf beiden Seiten der Brechlinie (10) in dem Befestigungsteil (3) angeordnet ist.
4. Zuschnitt (1) nach einem der Ansprüche 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß ein Stop (22) für im wesentlichen flache Datenträger (18) an der Seite wenigstens einer geschnittenen Linie (14), die von der Mitte des Befestigungsteils (3) entfernt liegt, angeordnet ist.
5. Zuschnitt (1) nach einem der Ansprüche 1-4, gekennzeichnet durch wenigstens einen Abdeckteil (4), der entlang einer Faltlinie (6) an einer Seite mit dem Trägerteil (2) verbunden ist.
6. Verfahren zum Herstellen einer Verpackung (19), insbesondere für wenigstens einen im wesentlichen flachen Datenträger (18), das die Schritte umfaßt:
i) Ausbilden eines Zuschnitts (1) gemäß irgendeinem der Ansprüche 1 bis 5, wobei der Zuschnitt einen im wesentlichen rechteckigen Trägerteil (2) umfaßt sowie einen Befestigungs- bzw. Halteteil (3), der daran an einer Seite (5) angebracht ist und im wesentlichen entsprechende Abmessungen hat, und
ii) Zusammenfalten des Trägerteils (2) und des Befestigungsteils (3) entlang ihrer gemeinsamen, aneinanderliegenden Seite (5) und deren gegenseitiges Verbinden an zumindest ihrer gegenüberliegenden Seite, gekennzeichnet durch den Schritt:
iii) Anordnen wenigstens einer Teilung in dem Befestigungs- bzw. Halteteil (3) zwischen der aneinanderliegenden Seite (5) und der mit dem Trägerteil (2) verbundenen Seite, um wenigstens zwei Befestigungs- bzw. Halteelemente (3A, 3B) auszubilden, die einander gegenüberliegen.
7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß während des Ausbildens des Zuschnitts (1) der Befestigungsteil (3) am Ort der beabsichtigten Teilung geschwächt wird.
8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Teilung ausgebildet wird durch Ausüben einer von dem Trägerteil (2) weggerichteten Kraft auf wenigstens eine Seite des Befestigungsteils (3).
9. Verfahren nach einem der Ansprüche 6-8, gekennzeichnet durch den Schritt: (ia) Auftragen einer Klebeschicht (16) auf dem Trägerteil (2) und/oder dem Befestigungsteil (3) entlang der aneinanderliegenden Seite (5) und der gegenüberliegend angeordneten Seite.
10. Verfahren nach einem der Ansprüche 6-9, dadurch gekennzeichnet, daß während dem Ausbilden des Zuschnitts (1) an jeder Seite der vorgesehenen Teilung wenigstens eine Faltlinie (13), die teilweise als vollständig durchgehende, geschnittene Linie (14) ausgeführt ist, jeweils in dem Befestigungsteil (3) angeordnet ist.
11. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß an der Seite wenigstens einer geschnittenen Linie (14), die von der Mitte des Befestigungsteils (3) entfernt liegt, ein Stop (22) für im wesentlichen flache Datenträger angeordnet ist.
12. Verfahren nach einem der Ansprüche 9-11, dadurch gekennzeichnet, daß während des Schrittes (ia) zudem eine Klebeschicht einem zentralen Materialteil (23) des Befestigungsteils (3) zugeführt wird und daß der Zuschnitt (1) um diesen zentralen Teil (23) geschwächt ist.
13. . Verfahren nach einem der Ansprüche 6-12, dadurch gekennzeichnet, daß ein Abdeckteil (4), das nach Schritt iii) über den Befestigungsteil (3) gefaltet wurde, mit dem Trägerteil (2) an wenigstens einer Seite verbunden ist.
14. Verfahren nach einem der Ansprüche 6-13, dadurch gekennzeichnet, daß die Teilung erst dann angeordnet bzw. ausgebildet wird, wenn ein Produkt, insbesondere ein im wesentlichen flacher Datenträger (18) in der Verpackung (19) angeordnet wurde.
15. Verpackung (19) insbesondere für wenigstens einen im wesentlichen flachen Datenträger (18), hergestellt durch Ausführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 6-14.
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