DE69507218T2 - Schaltermechanismus mit Energiespeicher mit Dämpfungsanschlag - Google Patents

Schaltermechanismus mit Energiespeicher mit Dämpfungsanschlag

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  • Driving Mechanisms And Operating Circuits Of Arc-Extinguishing High-Tension Switches (AREA)
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Description

  • Die Erfindung betrifft eine Antriebsvorrichtung für einen Mehrpol-Leistungsschalter mit zwei trennbaren Kontakten pro Pol, die
  • - einen Auslösehaken, der einem Kniehebelsystem mit einem ersten Gelenkhebel zugeordnet ist, welcher gelenkig zwischen einer Schaltwelle und einem zweiten Gelenkhebel montiert ist,
  • - ein Energiespeichersystem mit einer Teleskopverbindung, die als mit einem Führungselement zusammenwirkende Kappe ausgebildet ist, wobei eine, mindestens eine Haupteinschaltfeder umfassende elastische Vorrichtung zwischen den Teilen angeordnet ist,
  • - einen mit der Kappe verbundenen und zwischen dem Energiespeichersystem und dem zweiten Gelenkhebel des Kniehebelsystems angeordneten Mitnehmerhebel
  • - sowie Steuermittel zur Gewährleistung des Übergangs der Teleskopverbindung von der Gespanntstellung in die Entspanntstellung bzw. umgekehrt umfaßt.
  • Eine solche Vorrichtung ist in der Druckschrift EP-A- 222 645 beschrieben. Der nach Überwindung des Einschalttotpunkts des Kniehebelsystems der Antriebsvorrichtung vorhandene Antriebsenergieüberschuß wird direkt vom ortsfesten Anschlag zur Begrenzung des Schwenkhubs des Mitnehmerhebels aufgefangen. Dies kann, insbesondere durch Leerlaufbetätigungen bei wiederholtem Abziehen des Leistungsschalters einen vorzeitigen Verschleiß der Vorrichtung zu Folge haben.
  • In der Druckschrift DE-A-26 03 536 ist ein Mitnehmersystem für einen Mittelspannungs- Leistungsschalter beschrieben, bei dem sich eine Einschaltfeder an einem Widerlager abstützt, welches in Form eines, über eine Treibstange mit einem Betätigungs- Kurbelarm verbundenen beweglichen Kolbens ausgebildet ist. Der Kolben verschiebt sich im Innern eines Zylinders, so daß die Anordnung ein pneumatisches Dämpfungsrohr mit Luftkompression bildet, das dazu dient, im Verlauf der Einschalthandlung des Leistungsschalters eine progressiv zunehmende Bremskraft zu erzeugen. Das Dämpfungsrohr ist über die Einschaltfeder geführt, wodurch das Axialmaß in Entspannungsrichtung der Feder zunimmt. Die Bremskraft wirkt von Beginn der Entspannung der Feder 16 an.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die mechanische Lebensdauer einer Leistungsschalter-Antriebsvorrichtung mit Energiespeicher zu verbessern.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist dadurch gekennzeichnet, daß
  • - die Teleskopverbindung einen Stößel umfaßt, der als zwischen dem Führungselement und der Kappe angeordneter Schieber mit einem Rückhalterand ausgebildet ist, welcher dazu dient, mit einer zugeordneten Schulter der Kappe zusammenzuwirken, um einen Dämpfungsanschlag zu bilden, der in die Teleskopverbindung integriert ist und dazu dient, den Energieüberschuß der Haupteinschaltfeder aufzunehmen, nachdem das Kniehebelsystem den Einschalttotpunkt überwunden und bevor der Mitnehmerhebel sein Hubende erreicht hat,
  • - eine Vorspann-Hilfsfeder zwischen dem Führungselement und der Schulter der Kappe im Innern des Stößels koaxial angeordnet ist.
  • Die im Verlauf einer Entspannungshandlung durch den Energieüberschuß erzeugten mechanischen Stöße werden so auf den Dämpfungsanschlag gelenkt. Die Dämpfungswirkung des integrierten Anschlags resultiert aus der Elastizität der Stahlteile. Die Dämpfung kann durch Verwendung jeder anderen Vorrichtung zur Aufnahme der im Aufprallbereich der sich berührenden Teile erzeugten Energie angepaßt werden.
  • Nach einer Ausgestaltung der Erfindung umfaßt die Teleskopverbindung eine mit dem Mitnehmerhebel verbundene und durch Aufeinandergleiten mit einem Führungselement zusammenwirkende Kappe sowie einen zwischen dem Führungselement und der Kappe angeordneten, als Schieber ausgebildeten Stößel mit einem Rückhalterand, welcher dazu dient, mit einer zugeordneten Schulter der Kappe zur Bildung des genannten Dämpfungsanschlags zusammenzuwirken.
  • Die Hauptdruckfeder ist zwischen einer an der Kappe ausgebildeten Stützfläche und einem Fußbund des Stößels eingesetzt, wobei der genannte Fußbund an der dem Rand abgewandten Seite angeordnet ist. Eine Vorspann-Hilfsfeder ist zwischen dem Führungselement und einem Längsfortsatz der Kappe im Innern des Stößels angeordnet.
  • Zum besseren Verständnis ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung in den beigefügten Zeichnungen dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung unter Angabe weiterer Vorteile und Merkmale näher erläutert. Dabei zeigen
  • - Fig. 1 eine schematische Ansicht der mit dem Energiespeichersystem ausgerüsteten erfindungsgemäßen Vorrichtung mit Darstellung der Vorrichtung in der Aus-Gespannt- Stellung entsprechend der Ausschaltstellung der Kontakte und der Gespanntstellung des Energiespeichersystems;
  • - Fig. 2 eine vergrößerte Teilansicht von Fig. 1 mit Darstellung des Energiespeichersystems in der Entspanntstellung nach Überwindung des Totpunkts durch das Kniehebelsystem;
  • - Fig. 3 eine Fig. 1 entsprechende Ansicht mit Darstellung der Vorrichtung in der Ein-Gespannt-Stellung entsprechend der Einschaltstellung der Kontakte und der Entspanntstellung des Energiespeichersystems;
  • - Fig. 4 verschiedene Diagramme mit Darstellung der Verlaufs der Antriebsenergie einer bekannten Vorrichtung (Kurve B) bzw. einer erfindungsgemäßen Vorrichtung (Kurve C) in Abhängigkeit vom Hub des beweglichen Systems.
  • Die Fig. 1 bis 3 zeigen einen pro Pol mindestens zwei trennbare Kontakte 10, 12 umfassenden Mehrpol-Leistungsschalter, der durch eine Antriebsvorrichtung 14 betätigt wird, welche auf einem Chassis mit parallelen Seitenwänden 15 montiert ist und ein, einem Auslösehaken 18 zugeordnetes Kniehebelsystem 16 umfaßt.
  • Das Kniehebelsystem 16 umfaßt zwei Gelenkhebel 20, 22, die auf einer Schwenkachse 24 gelenkig gelagert sind, wobei der untere Übertragungsgelenkhebel 20 mechanisch an eine quergelagerte, allen Polen gemeinsam zugeordnete Schaltwelle 23 gekoppelt ist. Die Schaltwelle 23 besteht aus einer Welle 26, die zwischen einer Ausschaltstellung und einer Einschaltstellung der Kontakte 10, 12, verdreht werden kann. An jedem Pol ist ein Gestänge 30 ausgebildet, das einen Kurbelarm der Schaltwelle 23 mit einem Isolierstoffträger 28 verbindet, auf dem der bewegliche Kontakt 12 montiert ist. Dieser Kontakt ist über einen flexiblen Leiter 34, insbesondere ein Leitungsband, mit einem Anschluß 32 verbunden. Zwischen dem Träger 28 und der Oberseite jedes beweglichen Kontakts 12 ist eine Kontaktdruckfeder 36 angeordnet.
  • Der Auslösehaken 18 ist auf einer feststehenden Hauptachse 38 gelagert und kann zwischen einer Gespanntstellung (Fig. 1) und einer Ausgelöststellung verschwenkt werden. Eine Ausschaltfeder 40 ist zwischen einen an der Schaltwelle 23 ausgebildeten Zapfen 42 und einen, oberhalb des Kniehebelsystems 16 angeordneten ortsfesten Rückhaltevorsprung 44 eingesetzt. Eine Ausschaltklinke 46, die als auf einer Achse 48 gelagerter Verriegelungshebel ausgebildet ist, wird von einem ersten nockenförmigen Verklinkungsriegel 50 angesteuert. Dem ersten Riegel 50 bezüglich der Achse 48 gegenüberliegend ist eine Rückholfeder 52 der Ausschaltklinke 46 angeordnet. Ein an der Ausschaltklinke 46 zwischen der Achse 48 und dem Riegel 50 ausgebildeter Anschlag 54 wirkt in der Gespanntstellung mit einer V-förmigen Vertiefung 56 des Auslösehebels 18 zusammen. Der obere Gelenkhebel 22 des Kniehebelsystems 16 ist an eine gegenüber der Vertiefung 56 angeordnete Achse 58 des Auslösehebels 18 angelenkt. Eine zwischen der Achse 58 und dem Vorsprung 44 eingesetzte Rückholfeder 60 beaufschlagt den Haken 18 trigonometrisch in Richtung der Gespanntstellung (Fig. 1), in der der Anschlag 54 der Ausschaltklinke 46 in die V- förmige Vertiefung 56 des Hakens 18 eingreift.
  • Die Vorrichtung 14 umfaßt eine Wiederspann-Kurvenscheibe 62, die auf der Hauptachse 38 des Hakens 18 gelagert ist und mit einem Energiespeichersystem 64 zusammenwirkt.
  • Neben der Wiederspann-Kurvenscheibe 62 umfaßt das Energiespeichersystem 64 eine, von einem zweiten Verklinkungsriegel 68 angesteuerte Einschaltklinke 66 sowie einen schwenkbar auf einer Achse 69 gelagerten Mitnehmerhebel 70. Eine elastische Energiespeichervorrichtung 71 ist zwischen einer Aufnahme 74 des Chassis und einem Übertragungszapfen 76 des Mitnehmerhebels 7 angeordnet. Die Wiederspann- Kurvenscheibe 62 wirkt mit einer Rolle 78 des Mitnehmerhebels 70 zusammen, und die elastische Energiespeichervorrichtung 71 drückt diesen Hebel gegen die Kurvenscheibe 62. Die Kontur der Kurvenscheibe 62 umfaßt einen ersten Abschnitt 80 zum Spannen der Einschaltfeder 72 sowie einen zweiten Abschnitt 82 zur Freigabe der Rolle 78, wodurch unter der Entspannungswirkung der elastischen Vorrichtung 71 ein schlagartiges Verschwenken des Mitnehmerhebels 70 im Gegenuhrzeigersinn ermöglicht wird. Die Wiederspann-Kurvenscheibe 62 weist darüber hinaus einen Zapfen 84 auf, der dazu dient, in Anschlag gegen die Einschaltklinke 66 zu gelangen, wenn das Ende des ersten Abschnitts 80 der Kurvenscheibe 62 an der Rolle 78 des Mitnehmerhebels 70 anliegt.
  • In der in Fig. 1 gezeigten stabilen Stellung entsprechend der Gespanntstellung des Energiespeichersystems 64 befinden sich die Kontakte 10, 12 je nach Stellung des Kniehebelsystems 16 entweder in der Ausschaltstellung oder in der Einschaltstellung. Die am ersten Abschnitt 80 anliegende Rolle 78 übt ein Kraftmoment auf die Wiederspann-Kurvenscheibe 62 aus und beaufschlagt diese im Uhrzeigersinn. Die Einschaltklinke 66 wirkt aufgrund der Rückhaltung des Zapfens 84 der Kurvenscheibe 62 dieser Drehung entgegen.
  • Die Vorrichtung 14 wirkt mit einem thermomagnetischen oder elektronischen Auslöser (nicht dargestellt) zusammen, um bei Auftreten einer Überlast oder eines Fehlers ein automatisches Öffnen der Kontakte 10, 12 zu bewirken. Nach dem Öffnen der Kontakte 10, 12 durch das Kniehebelsystem 16 kann durch Betätigung des zweiten Riegels 68 eine Einschalthandlung durchgeführt werden, wodurch ein Verschwenken der Einschaltklinke 66 im Gegenuhrzeigersinn um ihre Achse 88 bewirkt wird. Dadurch wird der Zapfen 84 freigegeben und hat durch die Wirkung der Rolle 78 ein Verschwenken der Kurvenscheibe 62 im Uhrzeigersinn und die anschließende Überführung des zweiten Abschnitts 82 der Kurvenscheibe 62 in die Stellung zur Freigabe des Mitnehmerhebels 70 zur Folge. Dieser Hebel wird anschließend aufgrund der Entspannung der elastischen Vorrichtung 71 im Gegenuhrzeigersinn verschwenkt, derart daß eine Einschaltkraft an das Kniehebelsystem 16 übertragen wird, welche die Kontakte 10, 12 in die Einschaltstellung überführt (siehe Fig. 3). Diese Einschalthandlung erfolgt gegen die Kraft der Ausschaltfeder 40, die dadurch beim Entspannen der elastischen Vorrichtung 71 automatisch gespannt wird.
  • Die Funktionsweise einer solchen Vorrichtung ist in der Patenschrift EP-A-222 645 der Anmelderin detailliert beschrieben, und das Wiederspannen des Energiespeichersystems 64 durch Kompression der elastischen Vorrichtung 71 erfolgt automatisch oder manuell mit Hilfe eines Betätigungshebels bzw. eines Getriebemotors (nicht dargestellt), die jeweils auf der Hauptachse 38 montiert sind. Diese Wiederspannhandlung durch Drehung der Kurvenscheibe 62 ist detailliert in der Patenschrift FR-A-2 558 986 der Anmelderin beschrieben. Die Hauptachse 38 wird im Uhrzeigersinn in Drehung versetzt, bis der Zapfen 84 der Kurvenscheibe 62 in Anschlag gegen die Einschaltklinke 66 gelangt. Die Wiederspann-Kurvenscheibe 62 dreht sich im gleichen Drehsinn wie die Hauptachse 38 und nimmt zwei stabile Stellungen ein, und zwar eine Gespanntstellung (Fig. 1), in der die Kurvenscheibe 62 durch die Einschaltklinke 66 verriegelt ist, und eine Entspanntstellung (Fig. 3), die die Freigabe des Mitnehmerhebels 70 und die Entspannung der elastischen Vorrichtung 71 erlaubt.
  • Die elastische Vorrichtung 71 des Energiespeichersystems 64 zum Einschalten der Kontakte 10, 12 des Leistungsschalters umfaßt erfindungsgemäß eine Teleskopverbindung 90, in die ein Dämpfungsanschlag 91 integriert ist. Die Teleskopverbindung 90 umfaßt ein in der Aufnahme 74 des Chassis angeordnetes Führungselement 92 sowie ein Kappe 94, die dazu dient, auf dem Führungselement 92 entlangzugleiten, und eine Vertiefung zur Aufnahme des Zapfens 76 des Mitnehmerhebels 70 aufweist. Ein als Zwischenschieber ausgebildeter Stößel 100 ist zwischen dem Führungselement 92 und der Kappe 94 angeordnet und umfaßt einen ringförmigen Rand 102, der mit einer, an einem Längsfortsatz 105 der Kappe 94 ausgebildeten zugeordneten Schulter 104 zur Bildung des Dämpfungsanschlags 91 zusammenwirkt.
  • Eine Hauptdruckfeder 106 ist zwischen die Kappe 94 und einen äußeren Fußbund 108 des Stößels 100 eingesetzt, welcher Fußbund dem Rand 102 gegenüberliegt. Eine Vorspann-Hilfsfeder 110 ist im Innern des Stößels 100 koaxial angeordnet und stützt sich am Führungselement 92 sowie an der Schulter 104 des Längsfortsatzes 105 der Kappe 94 ab.
  • In der in Fig. 1 gezeigten Aus-Gespannt-Stellung der Vorrichtung 14 ist die Wiederspann-Kurvenscheibe 62 durch die Einschaltklinke 66 in der Gespanntstellung verriegelt, und die beiden Federn 106, 110 sind durch die relative Annäherung der Kappe 94 an das Führungselement 92 maximal zusammengedrückt. Der Rand 102 des Stößels 100 ist in Längsrichtung gesehen um ein bestimmtes Maß 112 von der Schulter 104 der Kappe 94 zurückgezogen.
  • Nach dem Entriegeln der Kurvenscheibe 62 durch die Freigabe der Einschaltklinke 66 bewirkt die Entspannung der Hauptfeder 106 das Verschwenken des Mitnehmerhebels 70 im Gegenuhrzeigersinn um die Achse 69. Der Mitnehmerhebel 70 wirkt auf den oberen Gelenkhebel 22, derart daß das Kniehebelsystem 16 bis in eine Zwischenstellung entsprechend der Überwindung des Einschalttotpunkts verbracht wird. Das Energiespeichersystem 64 befindet sich dann in der in Fig. 2 gezeigten Stellung, in der die Schulter 104 der Kappe 94 gegen den Rand 102 des Stößels 100 geführt ist und so der Dämpfungsanschlag 91 gebildet wird, der dazu dient, den Energieüberschuß der Feder 106 aufzufangen, bevor der Mitnehmerhebel 70 in Anschlag gegen den ortsfesten Vorsprung 114 gelangt. Das Vorhandensein dieses Dämpfungsanschlags 91 resultiert aus der Elastizität der Stahlteile, die mittels eines auf die Schulter 104 oder auf den Rand 102 aufgebrachten elastischen Rings (nicht dargestellt) noch verstärkt werden kann. Anstelle des elastische Rings kann selbstverständlich auch jedes andere Absorptionselement verwendet werden.
  • In der in Fig. 3 gezeigten Ein-Entspannt-Stellung befinden sich die Kontakte 10, 12 in der Einschaltstellung, und die Hilfsfeder 110 bewirkt eine Vorspannung des Mitnehmerhebels 70 in bezug auf den ortsfesten Vorsprung 114.
  • In Fig. 4 ist die zum Einschalten der Kontakte 10, 12 des Leistungsschalters erforderliche Antriebsenergie in Kurve A dargestellt, die vom Punkt O entsprechend der Ausschaltstellung der Kontakte zum Zwischenpunkt PMF entsprechend der Überwindung des Einschalttotpunkts verläuft. Die Kurve B zeigt die Einschaltenergie einer herkömmlichen Vorrichtung über den Gesamthub L1 des Mitnehmerhebels 70, insbesondere der Vorrichtung gemäß der Druckschrift EP-A-222 645. Die Kurve C zeigt die Einschaltenergie der erfindungsgemäßen Vorrichtung, bei der durch den im Innern der Teleskopverbindung 90 ausgebildeten Dämpfungsanschlag 91 der Energieüberschuß nach Überwindung des Einschalttotpunkts aufgefangen werden kann. Der Hub L2 ist kürzer als der Hub L1, wodurch die Lebensdauer der Vorrichtung verbessert wird.
  • Das Vorhandensein des Dämpfungsanschlags 91 erlaubt darüber hinaus auch eine höhere Anzahl von Leerlaufbetätigungen des Leistungsschalters. In einigen Normen ist nämlich unabhängig davon, ob sich die Kontakte in der Einschalt- oder in der Ausschaltstellung befinden, eine Entspannung des Energiespeichersystems beim Herausziehen des Schalters vorgeschrieben. Dabei wird während der Ausziehhubs des Schalters ein Entspannhebel (nicht dargestellt) aktiviert, um den Verklinkungsriegel 68 zu betätigen, derart daß die Einschaltklinke 66 entriegelt wird und die Federn 106, 110 automatisch entspannt werden.
  • Das Energiespeichersystems 64 mit Anschlag 91 kann entweder direkt in die Vorrichtung 14 eines Einblock-Leistungsschalters oder in einen mechanisch mit dem Leistungsschalterblock gekoppelten Fernbetätigungsblock integriert werden.
  • Anstelle der Wiederspann-Kurvenscheibe 62 kann auch jedes andere Steuermittel zum Spannen der Einschaltfeder verwendet werden.

Claims (3)

1. Antriebsvorrichtung für einen Mehrpol-Leistungsschalter mit zwei trennbaren Kontakten (10, 12) pro Pol, die
- einen Auslösehaken (18), der einem Kniehebelsystem (16) mit einem ersten Gelenkhebel (20) zugeordnet ist, welcher gelenkig zwischen einer Schaltwelle (23) und einem zweiten Gelenkhebel (22) montiert ist,
- ein Energiespeichersystem (64) mit einer Teleskopverbindung (90), die als mit einem Führungselement (92) zusammenwirkende Kappe (94) ausgebildet ist, wobei eine, mindestens eine Haupteinschaltfeder (106) umfassende elastische Vorrichtung (71) zwischen den Teilen angeordnet ist,
- einen mit der Kappe (94) verbundenen und zwischen dem Energiespeichersystem (64) und dem zweiten Gelenkhebel (22) des Kniehebelsystems (16) angeordneten Mitnehmerhebel (70)
- sowie Steuermittel zur Gewährleistung des Übergangs der Teleskopverbindung (90) von der Gespanntstellung in die Entspanntstellung bzw. umgekehrt umfaßt,
dadurch gekennzeichnet, daß
- die Teleskopverbindung (90) einen Stößel (100) umfaßt, der als zwischen dem Führungselement (92) und der Kappe (94) angeordneter Schieber mit einem Rückhalterand (102) ausgebildet ist, welcher dazu dient, mit einer zugeordneten Schulter (104) der Kappe (94) zusammenzuwirken, um einen Dämpfungsanschlag (91) zu bilden, der in die Teleskopverbindung (90) integriert ist und dazu dient, den Energieüberschuß der Haupteinschaltfeder (106) aufzunehmen, nachdem das Kniehebelsystem (16) den Einschalttotpunkt überwunden und bevor der Mitnehmerhebel (70) sein Hubende erreicht hat,
- und eine Vorspann-Hilfsfeder (110) zwischen dem Führungselement (92) und der Schulter (104) der Kappe (94) im Innern des Stößels (100) koaxial angeordnet ist.
2. Antriebsvorrichtung eines Leistungsschalters nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Hauptdruckfeder (106) zwischen einer an der Kappe (94) ausgebildeten Stützfläche und einem Fußbund (108) des Stößels (100) eingesetzt ist, wobei der genannte Fußbund an der dem Rand (102) abgewandten Seite angeordnet ist.
3. Antriebsvorrichtung eines Leistungsschalters nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Hilfsfeder (110) auf der dem Dämpfungsanschlag (91) abgewandten Seite an der Schulter (104) abstützt.
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