DE69503262T2

DE69503262T2 - KFZ-Scheinwerfer

Info

Publication number: DE69503262T2
Application number: DE69503262T
Authority: DE
Inventors: Milan Cejnek
Original assignee: Autopal sro
Current assignee: Hanon Systems Autopal Services sro
Priority date: 1994-01-19
Filing date: 1995-01-11
Publication date: 1998-11-05
Anticipated expiration: 2015-01-12
Also published as: ES2118501T3; EP0664419A1; DE69503262D1; CZ279706B6; EP0664419B1; CZ11494A3

Description

Die Erfindung betrifft einen Scheinwerfer für Kraftfahrzeuge mit einem Abblendlichtstrahl erhöhter Strahlungsintensität oberhalb der Kante von Abschneidebereichen in den Raumbereichen, in denen am häufigsten aufrechte Verkehrszeichen auftreten.
CH-A-366 806 offenbart einen Scheinwerfer für Kraftfahrzeuge mit einem Reflektor, einem Refraktor und einer in dem Reflektor angeordneten Lichtquelle. Der Refraktor ist mit einer Zone von Aufweitelementen ausgestattet, die unterhalb der oberen Kante des Reflektors angeordnet sind.
Bis jetzt bekannte Scheinwerfermodelle weisen oberhalb der Kante von Abschneidebereichen zum Beleuchten von aufrechten Verkehrszeichen insbesondere in dem Bereich von 2 bis 4 Grad oberhalb der Horizontallinie und 8 Grad nach links und nach rechts bezüglich der Vertikallinie eine verhältnismäßig niedrige Beleuchtungsintensität auf. Demzufolge ist sowohl die Wahrscheinlichkeit, daß der Fahrer die aufrechten Verkehrszeichen wahrnehmen wird, als auch die Geschwindigkeit seiner Wahrnehmung geringer.
Dieser Nachteil ist bei dem Scheinwerfer gemäß der Erfindung wie in Anspruch 1 angegeben beseitigt. In einem bevorzugten Ausführungsbeispiel sind die brechenden Elemente vertikale streifenartige Riffelungen und wenigstens teilweise in der Zone der brechenden Elemente angeordnet, wobei deren Profil von horizontaler keilartiger Gestalt und die brechende Winkelbasis an der Seite der Mittellinie der Straßenoberfläche ist. Dadurch wird ein Teil des Lichtstrahles des Abblendlichtstrahles, der ursprünglich unterhalb der Abschneidebereichskante gewesen ist, nach oben bewegt, so daß er nicht mehr mit der Blickrichtung. des Auges des in der entgegen gesetzten Richtung vorbeifahrenden Fahrers überlappt. Die vertikalen Linsen vergrößern dann seitlich den Lichtstrahl, so daß der gesamte geometrische Bereich des Auftretens von möglichen Verkehrszeichen überdeckt ist, wobei die horizontalen Keile den Strahl teilweise zu der Mittellinie der Straßenoberfläche lenken, wo die Verkehrszeichen durch einen größeren Winkel von der Mittellinie des Scheinwerfers abgelenkt sind. Dabei wird eine minimale Beleuchtungsintensität des Scheinwerfers in der Richtung von Verkehrszeichen mit 0,1 bis 0,2 Cd erzeugt. Diese Beleuchtungsintensität stellt dann den notwendigen Beleuchtungsgrad an deren Oberfläche und dabei ebenso die notwendige Geschwindigkeit sowie Wahrscheinlichkeit einer Wahrnehmung von Zeichen im Fall von aufrechten Verkehrszeichen sicher.
Ein Ausführungsbeispiel des Scheinwerfers gemäß der Erfindung wird nachfolgend mit Bezug auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben, bei denen
Fig. 1 ein Scheinwerferreflektor in der Lichtstrahlausbreitungsrichtung "P" ist,
Fig. 2 einen Scheinwerfer in dem Vertikalschnitt A-A zeigt,
Fig. 3 den Horizontalschnitt B-B durch die Zone der Streuelemente zeigt und
Fig. 4 ein Vertikalschnitt C-C durch die Zone der Refraktoraufweitelemente ist.
Fig. 1 zeigt einen Refraktor 2 in der Lichtstrahlausbreitungsrichtung "P", einen Reflektor 1 und eine Lichtquelle 3. Unterhalb der oberen Kante 11 des Reflektor 1 ist der Refraktor 2 an einer Seite oder an beiden Seiten der Vertikalen y mit einer Zone 21 von streuenden oder aufweitenden Elementen 22 in einem Abstand W von der Vertikalen y ausgestattet, der gegeben ist durch
W = (0,3 bis 1,2) . p, (1)
wobei p der Polarvektor des reflektierenden Oberflächenprofiles des Reflektors 1 ist, das sich von dem Brennpunkt F rechtwinklig zu der Achse x des Reflektors 1 erstreckt, wobei für das parabolische oder elliptische Profil der reflektierenden Oberfläche des Reflektors 1 p ein Parameter für die Parabel oder die Ellipse ist.
Der Abstandswert W bestimmt die Größe und Neigung der Elementardarstellung der Lichtquelle 3, wobei die erforderliche vertikale Dimension des zonalen Lichtstrahles erreicht wird.
Die reflektierende Oberfläche des Reflektors 1 kann beliebig oder in der Gestalt eines Rotationsparaboloids oder einer Rotationsellipse mit der Drehachse x sein, wobei p ein Parameter für die Erzeugende ist. Dieser Reflektor 1 in der Gestalt eines achsensymmetrischen Paraboloids oder Ellipsoids bündelt den Lichtfluß von der Lichtquelle 3 in einen leicht konvergenten Lichtstrahl.
Die Oberfläche der Zone 21 der Aufweitelemente 22 bestimmt die Beleuchtungsintensität des zonalen Lichtstrahles und ist durch die Breite 5 und die Höhe H bestimmt:
S = (0,1 bis 0,6) . p (2)
H = (0,05 bis 0,3) . p . (3)
Fig. 2 zeigt den Reflektor 1, die Lichtquelle 3 und den Refraktor 2 mit einer Zone 21 von Aufweitelementen 22 unterhalb der oberen Kante 11 des Reflektors 1. Die Aufweitelemente erstrecken sich vertikal mit einer keilartigen Gestalt mit der Basis des Keils an einer oberen Seite und dem Scheitel des Keils darunter ünd haben einen brechenden Winkel v von
Θ2V = 5º bis 18º. (4)
Oberhalb der Zone 21 der Aufweitelemente 22 ist der Refraktdr 2 mit einer Zone von Aufweitelementen 24 ausgestattet, die sich vertikal mit einer keilartigen Gestalt mit der Basis des Keils an der unteren Seite und dem Scheitel des Keils nach oben erstrecken sowie einen brechenden Winkel Θ3V haben von:
Θ3V = (0,05 bis 1,0) . Θ2V . (7) Die Lichtstreustufe an dem übergang der Zonen 21 und 23 der Aufweitelemente 22, 24 ist um die Differenz der Basishöhen der brechenden Winkel Θ2V, Θ3V verringert, und ebenso wird der Lichtstrahl, der durch die Zonen 23 der Aufweitelemente 24 durchläuft, auf die Straßenoberf läche nach unten gerichtet. Dabei wird der Anteil an blendender Beleuchtung in den Raum der Augen blickrichtung des in der entgegengesetzten Richtung vorbeifahrenden Fahrers verringert.
Fig. 3 zeigt den Horizontalschnitt B-B durch die Zone 21 der Aufweitelemente 22 mit Radius R und Breite T, wobei
T = (0,2 bis 1,2) . R (5)
ist.
Dieses Profil der Aufweitelemente 22 in der Gestalt von vertikalen streifenartigen Riffelungen ver größert den seitlichen zonalen Lichtstrahl, der den Bereich des wahrscheinlichen Auftretens von Verkehrszeichen abdeckt. Ein Teil der Verkehrszeichen an der Seite von der Mittellinie der Straßenoberfläche ist in der Winkelausrichtung mehr gegen die Achse x des Reflektors 1 geneigt. Daher erstrecken sich die Aufweitelemente 22 wenigstens in einem Teil der Zone 21 mit einer keilartigen Gestalt mit der Basis des Keils auf der Seite der Mittellinie der Straßenoberf läche und mit dem Scheitel des Keils auf der der Mittellinie der Straßenoberflgche abgewandten Seite und haben einen brechenden Winkel Θ2H von
Θ2H = 0,2º bis 16º (6) auf der Seite der Mittellinie der Straßenoberfläche.
Diese Anordnung verbessert die Sichtbarkeit von aufrechten Verkehrszeichen, sogar wenn eine Kurve durchfahren wird. Der optische Eindruck des Fahrers wird somit verbessert.

Claims

1. Scheinwerfer für Kraftfahrzeuge mit einem das Licht bündelnden Reflektor (1), einem den Lichtstrahl ausrichtenden Refraktor (2) und einer in dem Reflektor angeordneten Lichtquelle (3), wobei der Ref raktor (2) mit einer Zone (21) von Aufweitelementen (22), die unterhalb der oberen Kante :(11) des Reflektors (1) ange ordnet sind, ausgestattet ist, dadurch gekennzeichnet, daß das oder jedes der Aufweitelemente an einer Seite oder an beiden Seiten der Vertikalen (y) in einem Abstand (W) angeordnet ist, wobei der Abstand (W) gegeben ist durch:

W = (0,2 bis 1,2) . p , (1)

wobei p der Polarvektor des reflektierenden Oberflächenprofiles des Reflektors (1) ist, der sich zwischen dem Brennpunkt (F) rechtwinklig zu der Achse (X) des Reflektors (1) erstreckt, wobei die Breite (5) und die Höhe (H) der Zone (21) von Aufweitelementen (22) gegeben ist durch:

S = (0,1 bis 0,6) . p (2)

und H = (0,05 bis 0,3) . p (3)

und wobei sich -die Aufweitelemente (22) in der Zone (21) vertikal mit einer keilartigen Gestalt mit dem Scheitel des Keils unten mit einem brechenden. Winkel Θ2V erstrecken, der gegeben ist durch:

Θ2V = 50 bis 18º . (4)

2. Scheinwerfer für Kraftfahrzeuge nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufweitele mente (22) vertikale streifenartige Riffelungen mit Radius (R) und Breite (T) sind, deren Relation gegeben ist durch:

T = (0,2 bis 1,2) . R . (5)

3. Scheinwerfer für Kraftfahrzeuge nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Aufweitelemente (22) wenigstens in einem Teil der Zone (21) horizontal mit einer keilartigen Gestalt mit dem Scheitel des Keils an der von der-Mititellinie der Straßenoberfläche wegweisenden Seite erstrecken und einen brechenden Winkel Θ3V haben, der gegeben ist durch:

Θ2H = 0,20 bis 16º . (6)

4. Scheinwerfer für Kraftfahrzeuge nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß oberhalb der Zone (21) der Aufweitelemente (22) der Refraktor (2,) mit einer Zone (23) von Aufweitelementen (22) ausgestattet ist, die sich mit einer keilartigen Gestalt vertikal mit dem Scheitel des Keils oben erstrecken und einen brechenden Winkel Θ3V haben, der gegeben ist durch:

Θ3V = (0,05 bis 1,0) .Θ2V . (7)

5. Scheinwerfer für Kraftfahrzeuge nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die reflektierende Oberfläche des Reflektors (1) in Gestalt eines Rotationsparaboloids oder einer Rotatiönsellipse mit der Rotationsachse (x) und dem Parameter (p) ist.