DE69502036T2 - Antriebsvorrichtung für einen Kolben durch Fluidumdruck - Google Patents

Antriebsvorrichtung für einen Kolben durch Fluidumdruck

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    • F01L25/066Arrangements with main and auxiliary valves, at least one of them being fluid-driven piston or piston-rod being used as auxiliary valve
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Description

    HINTERGRUND DER ERFINDUNG 1. Gebiet der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Antreiben eines Kolbens durch Fluiddruck, wie beispielsweise pneumatischen Druck oder hydraulischen Druck.
  • 2. Beschreibung des Standes der Technik
  • Üblicherweise war als Vorrichtung zum Antreiben eines Kolbens durch Fluiddruck, die einen Gegenstand der vorliegenden Erfindung darstellt, diejenige bekannt, die in US-A-5 050 482 offenbart ist. Dies ist die vom Rechtsnachfolger der vorliegenden Erfindung früher vorgeschlagene Vorrichtung und ihr grundlegender Aufbau ist folgendermaßen.
  • Wie in einer Systemansicht von Fig. 5 dargestellt, ist ein Kolben 8 vertikal beweglich in einen Zylinder 7 eingesetzt. Eine Antriebskammer 9 ist zwischen einer oberen Wand 7a des Zylinders 7 und dem Kolben 8 angeordnet. Das Druckfluid wird durch ein Zufuhr-Ablaß-Ventil 13 zugeführt zu und abgelassen aus der Antriebskammer 9. Das Zufuhr-Ablaß- Ventil 13 ist ausgelegt, um durch ein Steuerventil 18 zwischen einer Zufuhrstellung X des Druckfluids und einer Ablaßstellung Y desselben umgeschaltet zu werden. Das Symbol 14 kennzeichnet eine Druckzufuhröffnung und das Symbol 15 eine Druckablaßöffnung für das Druckfluid.
  • Der grundlegende Aufbau wird mit Bezug auf Fig. 6, die die in der vorstehend erwähnten Veröffentlichung des Standes der Technik offenbarte Vorrichtung darstellt, nachstehend ausführlich erläutert.
  • Das Zufuhr-Ablaß-Ventil 13 umfaßt ein zylindrisches Zufuhr- Ablaß-Ventilgehäuse 29, das oberhalb des Zylinders 7 angeordnet ist, und ein Zufuhr-Ablaß-Ventilelement 30, das vertikal beweglich in das Zufuhr-Ablaß-Ventilgehäuse 29 eingesetzt ist. Eine Zufuhrbetätigungskammer 33, die mit der Druckzufuhröffnung 14 in Verbindung steht, ist unter dem Zufuhr-Ablaß-Ventilelement 30 angeordnet und eine Ablaßbetätigungskammer 35, die wahlweise mit der Druckzufuhröffnung 14 und einer Druckentlastungsöffnung 55 in Verbindung stehen soll, ist oberhalb des Zufuhr-Ablaß- Ventilelements 30 angeordnet.
  • Dassteuerventil 18 umfaßt eine Buchse 44, die in eine Bohrung 30d des Zufuhr-Ablaß-Ventilelements 30 eingesetzt ist, ein Steuerventilelement 46, das vertikal beweglich in die Buchse 44 eingesetzt ist, ein ringförmiges Dichtungselement 48, das zwischen der Druckzufuhröffnung 14 und der Ablaßbetätigungskammer 35 angeordnet ist, und ein Druckentlastungsventilelement 57, das zwischen der Ablaßbetätigungskammer 35 und der Druckentlastungsöffnung 55 angeordnet ist. Das ringförmige Dichtungselement 48 ist zwischen eine äußere Umfangsfläche des Steuerventilelements 46 und einen unteren Abschnitt der Bohrung 30d eingepaßt, um mit einem unteren Abschnitt der Buchse 44 von unten in Kontakt gebracht zu werden. Ferner ist der untere Abschnitt des Steuerventilelements 46 unbeweglich an dem Kolben 8 befestigt.
  • Wie in den Figuren 5 und 6 dargestellt, arbeitet die Vorrichtung 2 zum Antreiben des Kolbens durch den Fluiddruck, die den grundlegenden Aufbau aufweist, folgendermaßen.
  • Wenn ein Druckfluid-Zufuhrventil 16 geöffnet wird, wird ein Druckfluid wie eine Druckluft oder ein Drucköl von einer Fluiddruckquelle 17 zugeführt, um die Antriebsvorrichtung 2 zu betätigen. Wenn das Ventil 16 geschlossen wird, wird die Druckfluidzufuhr gestoppt und anschließend wird der Betrieb der Antriebsvorrichtung 2 gestoppt.
  • Wie in der linken Hälfte der Ansicht von Fig. 6 dargestellt, werden der Kolben 8 und das Steuerventilelement 46, während der Betrieb gestoppt wird, durch eine Rückstellfeder 11 zum oberen Totpunkt zurückgeschoben, so daß das Zufuhr-Ablaß-Ventilelement 30 zur Zufuhrstellung X hinaufgeschoben wird.
  • Während der Betrieb fortgesetzt wird, wird ein abwärts gehender Antriebshub, der in der linken Hälfte der Ansicht davon dargestellt ist, und ein aufwärts gehender Rückhub, der in der rechten Hälfte der Ansicht davon dargestellt ist, wiederholt.
  • Während des abwärts gehenden Antriebshubs wird, da das Druckentlastungsventilelement 57 geöffnet wird und das Druckfluid innerhalb der Ablaßbetätigungskammer 35 von der Druckentlastungsöffnung 55 zur Druckablaßöffnung 15 abgelassen wird, das Zufuhr-Ablaß-Ventilelement 30 durch den Fluiddruck der Zufuhrbetätigungskammer 33 zur Zufuhrstellung X auf der oberen Seite hinaufgeschoben und das immer zur Zufuhrbetätigungskammer 33 zugeführte Druckfluid wird von einer Arbeitskammer 32 in eine Antriebskammer 9 gedrückt, um den Kolben 8 zu senken.
  • Während des aufwärts gehenden Rückhubs, wenn sich der Kolben 8 in der Nähe des unteren Totpunkts befindet, wie in der rechten Hälfte der Ansicht davon dargestellt, wird das ringförmige Dichtungselement 48 geöffnet und das immer von der Druckzufuhröffnung 14 zugeführte Druckfluid wird durch die Buchse 44 in die Ablaßbetätigungskammer 35 eingeleitet, so daß das Zufuhr-Ablaß-Ventilelement 30 durch den Fluiddruck zur Ablaßstellung Y auf der unteren Seite hinuntergeschoben wird und das Druckfluid innerhalb der Antriebskammer 9 von der Arbeitskammer 32 durch eine Ablaßkammer 34 zur Druckablaßöffnung 15 abgelassen wird, um den Kolben 8 durch die Rückstellfeder 11 anzuheben und zurückzuführen. Wenn der Kolben 8 den oberen Totpunkt erreicht, wie in der linken Hälfte der Ansicht davon dargestellt, wird folglich das Druckentlastungsventilelement 57 geöffnet, was zu dem abwärts gehenden Antriebshub umschaltet.
  • Bei dem grundlegenden Aufbau ist das Steuerventil 18 des Weiteren üblicherweise folgendermaßen beschaffen.
  • Wie in Fig. 6 dargestellt, ist eine Zylinderbohrung 91, die mit der Ablaßbetätigungskammer 35 in Verbindung stehen soll, vertikal in einem oberen Bereich des Zufuhr-Ablaß- Ventilgehäuses 29 ausgebildet, ein Kolben 92, der an einem oberen Abschnitt der Buchse 44 ausgebildet ist, ist durch einen O-Ring 93 luftdicht in die Zylinderbohrung 91 eingesetzt, eine Druckaufnahmekammer 94 ist unter dem Kolben 92 ausgebildet und eine Rückstellfeder 95 ist vorgesehen, um die Buchse 44 nach unten zu drücken.
  • Wie vorstehend angemerkt, besitzt der Stand der Technik den Vorteil, daß die Antriebsvorrichtung 2 daran gehindert werden kann, bei einer äußerst geringen Geschwindigkeit zu stoppen.
  • Das heißt, wie in Fig. 5 dargestellt, indem eine hydraulische Pumpe 3 vom Tauchkolbentyp durch die Antriebsvorrichtung 2 angetrieben wird, um die Druckfluidzufuhr selbst nach Vollendung einer Ausdehnung eines Hydrozylinders 86 fortzusetzen, wenn eine äußerst geringe Menge an Drucköl aus einer hydraulischen Betätigungskammer 87, einem Verteilventil 88 oder dergleichen ausläuft oder eine äußerst geringe Menge an Drucköl in einen Dichtungsspalt eines Dichtungselements eindringt, betätigt der Kolben 8 einen Tauchkolben 22 der hydraulischen Pumpe 3 mit einer äußerst geringen Geschwindigkeit, um jene äußerst geringe Menge an Drucköl zu ersetzen.
  • Wenn der Kolben 8 mit der äußerst geringen Geschwindigkeit auf diese Weise angetrieben wird, um zum unteren Totpunkt zu gelangen, und das Steuerventilelement 46 an dem ringförmigen Dichtungselement 48 mit der äußerst geringen Geschwindigkeit vorbeikommt, um sich von demselben um einen kleinen Abstand zu trennen, strömt das Druckfluid innerhalb der Druckzufuhröffnung 14 in die Ablaßbetätigungskammer 35, um das Zufuhr-Ablaß-Ventilelement 30 durch eine Kraft, die einem Druck entspricht, der einer Ablaßdruckaufnahmefläche 3º0 auferlegt wird, langsam herunterzudrücken. Da die Arbeitskammer 32 sowohl mit der Zufuhrbetätigungskammer 33 als auch der Ablaßkammer 34 in Verbindung steht, wird das Druckfluid innerhalb der Antriebskammer 9 auf halbem Weg dieses langsamen Herunterdrückens aus der Arbeitskammer 32 zur Druckablaßöffnung 15 freigeben.
  • Vorausgesetzt, daß die Absenkungsgeschwindigkeit des Zufuhr-Ablaß-Ventilelements 30 äußerst gering ist, wird der Kolben 8 folglich durch eine elastische Kraft der Rückstellfeder 11 vor der Vollendung seines abwärts gehenden Hubs nach oben geschoben und das Steuerventilelement 46 schließt das Dichtungselement 48 wieder auf halbem Weg des Öffnens. Daraufhin ist ein Niederdruckfluid innerhalb der Ablaßbetätigungskammer 35 eingeschlossen, ebenso wie das Druckfluid innerhalb der Zufuhrbetätigungskammer 33 längs eines Kurzschlusses von der Arbeitskammer 32 zur Ablaßkammer 34 abgelassen wird. Folglich stoppt das Zufuhr-Ablaß-Ventilelement 30 auf halbem Weg des Absenkens aufgrund eines Gleichgewichts zwischen einer nach unten drückenden Kraft, die von der Ablaßbetätigungskammer 35 aufgebracht wird, und einer nach oben drückenden Kraft, die von der Zufuhrbetätigungskammer 33 aufgebracht wird, so daß es unmöglich wird, den Kolben 8 nach unten zu treiben, und die Antriebsvorrichtung 2 wird gestoppt.
  • Wenn das Steuerventilelement 46 mit der äußerst geringen Geschwindigkeit gesenkt wird und seine äußere Umfangsfläche sich von einer inneren Umfangsfläche des ringförmigen Dichtungselements 48 mit der äußerst geringen Geschwindigkeit trennt, wird jedoch gemäß des vorstehend angeführten Standes der Technik das Druckfluid innerhalb der Druckzufuhröffnung 14 durch einen Ventilöffnungsspalt zwischen dem Steuerventilelement 46 und dem Dichtungselement 48 in die Buchse 44 eingeleitet, um den Druck innerhalb der Druckaufnahmekammer 94 mit der äußerst geringen Geschwindigkeit allmählich zu erhöhen. Daraufhin, wenn der Druck innerhalb der Druckaufnahmekammer 94 einen vorbestimmten Druck erreicht, wie durch eine durchgezogene Linie in der rechten Hälfte der Ansicht ausgewiesen, wird, da die Buchse 44 durch diesen Innendruck gegen zwei Federn 58, 95 angehoben wird, so daß auch das Dichtungselement 48 zusammen damit nach oben geschoben wird, das Dichtungselement 48 schnell von dem Steuerventilelement 46 getrennt.
  • Daraufhin wird das Druckfluid innerhalb der Druckzufuhröffnung 14 durch den großen Ventilöffnungsspalt in die Ablaßbetätigungskammer 35 eingeleitet, um den Druck innerhalb der Ablaßbetätigungskammer 35 schnell zu erhöhen, um das Zufuhr-Ablaß-Ventilelement 30 durch den erhöhten Druck kräftig nach unten zu drücken und schnell zu senken und um das Zufuhr-Ablaß-Ventilelement 30 auf die Ablaßstellung Y in der rechten Hälfte der Ansicht umzuschalten. Da das Zufuhr-Ablaß-Ventilelement 30 auf diese Weise kräftig nach unten gedrückt und schnell gesenkt wird, kann sein Stoppen auf halbem Weg während des Absenkens verhindert werden. Folglich ist es möglich zu verhindern, daß die Antriebsvorrichtung 2 in einen anormalen Stop verfällt.
  • In dieser Hinsicht besitzt der Stand der Technik den Vorteil, daß die Antriebsvorrichtung 2 daran gehindert werden kann zu stoppen, selbst wenn sie mit der äußerst geringen Geschwindigkeit betrieben wird. Aber es besteht weiterhin ein Problem, das folgendermaßen verbessert werden
  • Das heißt, da die innere Umfangsfläche des ringförmigen Dichtungselements 48 so ausgelegt ist, daß sie mit einer äußeren Umfangsfläche des Steuerventilelements 46 in gleitenden Kontakt kommen kann, und dessen äußere Umfangsfläche so ausgelegt ist, daß sie mit der Bohrung 30d in gleitenden Kontakt kommen kann, wird der Verschleiß erhöht, wenn sich die Gesamtbetriebszeit der Antriebsvorrichtung 2 verlängert, so daß sich die Dichtungsleistung verschlechtert.
  • Während der Kolben 8 durch eine Erhöhung des Drucks innerhalb einer Pumpenkammer 21 während des abwärts gehenden Antriebs des Kolbens 8 auf halber Höhe gestoppt wird, wenn das Druckfluid innerhalb der Druckzufuhröffnung 14 aufgrund der Verschlechterung der Dichtungsleistung des Dichtungselements 48 in die Buchse 44 ausläuft, erhöht das ausgelaufene Druckfluid den Druck innerhalb der Ablaßbetätigungskammer 35 mit der äußerst geringen Geschwindigkeit, so daß das Zufuhr-Ablaß-Ventilelement 30 mit der äußerst geringen Geschwindigkeit durch diesen erhöhten Druck gesenkt wird. Aus demselben Grund wie dem vorstehend beschriebenen stoppt das Zufuhr-Ablaß- Ventilelement 30 folglich an einer Position auf halbem Weg des Absenkens, so daß die Antriebsvorrichtung 2 in den anormalen Stop verfällt.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein anormales Stoppen einer Antriebsvorrichtung zuverlässig zu verhindern.
  • Der durch den Oberbegriff des unabhängigen Anspruchs ausgewiesene Stand der Technik wird durch das vorstehend erwähnte Dokument US-A-5 050 482 vertreten.
  • Die Erfindung stellt eine Vorrichtung zum Antreiben eines Kolbens durch Fluiddruck bereit, einschließend ein Fluiddruck-Zufuhr-Ablaß-Ventil zum Zuführen und Ablassen eines Druckfluids zu und aus einer einem Kolben zugewandten Antriebskammer, ein Zufuhr-Ablaß-Ventilelement, das innerhalb eines Zufuhr-Ablaß-Ventilgehäuses des Zufuhr- Ablaß-Ventils so untergebracht ist, daß es umschaltbar beweglich ist, wobei sich auf den entgegengesetzten Seiten des Zufuhr-Ablaß-Ventilelements eine Zufuhrbetätigungskammer zum Umschalten des Zufuhr-Ablaß- Ventilelements auf eine Zufuhrstellung und eine Ablaßbetätigungskammer zum Umschalten des Ventilelements auf eine Ablaßstellung befinden, und ein Steuerventil zum Zuführen und Ablassen des Druckfluids zu und aus der Ablaßbetätigungskammer, dadurch gekennzeichnet, daß sich zwischen der Ablaßbetätigungskammer und einem Außenraum des Zufuhr-Ablaß-Ventilgehäuses ein Ventilmittel befindet, das ein Schließelement umfaßt, das so angeordnet ist, daß es in einem offenen Zustand gehalten wird, der das Fluid von der Ablaßbetätigungskammer über einen Beschränkungsdurchlaß zum Außenraum fließen läßt, solange der Druck innerhalb der Ablaßbetätigungskammer niedriger ist als ein vorbestimmter Druck, und daß es sich zu einem geschlossenen Zustand bewegt, der das Fluid daran hindert, von der Ablaßbetätigungskammer zum Außenraum zu fließen, wenn der Druck innerhalb der Ablaßbetätigungskammer den vorbestimmten Druck übersteigt.
  • Das Ventilmittel kann eine Ventilbohrung, die mit der Ablaßbetätigungskammer in Verbindung steht, wobei das Schließelement innerhalb der Ventilbohrung umkehrbar ist, eine Einlaßkammer, die zwischen einer Stirnwand der Ventilbohrung und dem Schließelement ausgebildet ist, eine Auslaßkammer, die zwischen der anderen Stirnwand der Ventilbohrung und dem Schließelement ausgebildet ist, einen Ventilsitz, der in einer Wandoberfläche der Auslaßkammer ausgebildet ist, und eine Abschlußventiloberfläche, die in dem Schließelement ausgebildet ist, und ein elastisches Element zum Trennen der Ventiloberfläche von dem Ventilsitz umfassen, wobei die Auslaßkammer und die Einlaßkammer durch den Beschränkungsdurchlaß miteinander verbunden sind.
  • Der Beschränkungsdurchlaß kann aus einem Paßabstand zwischen der inneren Umfangsfläche der Ventilbohrung und einer äußeren Umfangsfläche des Schließelements bestehen, und der Ventilsitz ist in der anderen Stirnwand der Ventilbohrung angeordnet.
  • Das Steuerventil kann eine in eine Bohrung des Zufuhr- Ablaß-Ventilelements eingesetzte Buchse, ein vertikal beweglich in die Buchse eingesetztes Steuerventilelement, ein zwischen eine Druckzufuhröffnung und die Ablaßbetätigungskammer eingefügtes ringförmiges Dichtungselement und ein zwischen die Ablaßbetätigungskammer und eine Druckablaßöffnung eingesetztes Druckentlastungsventilelement umfassen, wobei das ringförmige Dichtungselement zwischen eine äußere Umfangsfläche des Steuerventilelements und die Bohrung eingepaßt ist, ein Aufnahmeabschnitt, der ausgelegt ist, um mit dem ringförmigen Dichtungselement von oben in Kontakt gebracht zu werden, in einem unteren Abschnitt der Buchse ausgebildet ist, und das Steuerventilelement mit dem Kolben verbunden ist.
  • Vorzugsweise ist die Ventilbohrung im wesentlichen koaxial zur Bohrung des Zufuhr-Ablaß-Ventilelements ausgebildet, die Buchse vertikal beweglich in die Bohrung eingesetzt, das Schließelement an einem oberen Abschnitt der Buchse unbeweglich befestigt und das Druckentlastungsventilelement in einem oberen Abschnitt der Buchse angeordnet.
  • Vorzugsweise ist ein Druckzufuhrdurchlaß zum Verbinden der Druckzufuhröffnung mit der Ablaßbetätigungskammer in einem oberen Abschnitt des Steuerventilelements ausgebildet, ein oberes Ende des Druckzufuhrdurchlasses mündet in die obere Fläche des Steuerventilelements und ein unteres Ende des Druckzufuhrdurchlasses mündet in eine äußere Umfangsfläche des Steuerventilelements, und das ringförmige Dichtungselement umfaßt ein röhrenförmiges Sattelelement, das von außen um die äußere Umfangsfläche des Steuerventilelements angelegt ist, und einen O-Ring, der von außen um eine äußere Umfangsfläche des röhrenförmigen Sattelelements angelegt ist.
  • Die bevorzugte Form der Erfindung kann die folgenden Vorteile bereitstellen.
  • Wenn die äußerst geringe Menge des Druckfluids zur Zeit des Beginns der Druckfluidzufuhr durch das Steuerventil oder durch das Leck und dergleichen vom Dichtungsabschnitt des Steuerventils zur Ablaßbetätigungskammer zugeführt wird, kann der Druckanstieg der Ablaßbetätigungskammer durch Ablassen des zugeführten Druckfluids von dem Beschränkungsdurchlaß verhindert werden, ebenso wie der Druck innerhalb der Ablaßbetätigungskammer durch eine Wirkung des Beschränkungsdurchlasses zur Zeit der Erhöhung der zugeführten Menge des Druckfluids schnell erhöht werden kann.
  • Demzufolge ist es möglich, das Zufuhr-Ablaß-Ventilelement von der Zufuhrstellung kräftig zur Ablaßstellung zu schieben, und das Zufuhr-Ablaß-Ventilelement kann daran gehindert werden, während seiner Umschaltung zu stoppen. Folglich kann der Betrieb der Antriebsvorrichtung fortgesetzt werden.
  • Nebenbei bemerkt, wenn der Beschränkungsdurchlaß zwischen einer Einlaßkammer des Öffnungs-Schließ-Mittels und einer Auslaßkammer desselben angeordnet ist und das Öffnungs- Schließ-Ventilelement so beschaffen ist, daß es zur Ventilschließung durch einen Druckunterschied zwischen diesen beiden Kammern bewegt wird, wird das Öffnungs- Schließ-Mittel im Aufbau einfach und beim Betrieb zuverlässig.
  • Wennder Beschränkungsdurchlaß aus einem Paßabstand zwischen der Ventilbohrung und dem Öffnungs-Schließ- Ventilelement, das in dem Öffnungs-Schließ-Mittel vorgesehen ist, besteht, wird es leicht, da es möglich wird, die Oberflächenrauheit und dergleichen des Beschränkungsdurchlasses mit hoher Genauigkeit zu fertigen, den Strömungswiderstand des Beschränkungsdurchlasses auf einen gewünschten Wert einzustellen, und die Betriebsgenauigkeit des Öffnungs-Schließ-Mittels verbessert sich.
  • Wenn die Ventilbohrung und die Bohrung des Zufuhr-Ablaß- Ventilelements koaxial ausgebildet sind und das Öffnungs- und Schließ-Ventilelement unbeweglich an einem oberen Abschnitt der in die Bohrung eingesetzten Buchse befestigt ist, wird die Anzahl der Bauelemente geringer und der Aufbau wird viel einfacher.
  • Wenn ein Druckzufuhrdurchlaß an einem oberen Abschnitt des Steuerventilelements ausgebildet ist und ein röhrenförmiges Sattelelement von außen um die äußere Umfangsfläche des Steuerventilelements angelegt ist, wird darüber hinaus die Lebensdauer des ringförmigen Dichtungselements erheblich erhöht.
  • KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • Die Figuren 1 bis 4 zeigen eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
  • Fig. 1 ist eine vergrößerte ausführliche Ansicht von
  • Fig. 2 und eine Teilansicht eines Zufuhr-Ablaß- Ventils einer Vorrichtung zum Antreiben eines Kolbensdurch Fluiddruck;
  • Fig. 2 ist eine senkrechte Schnittansicht einer Überdruckpumpenvorrichtung, die in der Antriebsvorrichtung vorgesehen ist;
  • Fig. 3 ist eine schematische Ansicht zur Erläuterung eines Arbeitsvorgangs der Antriebsvorrichtung;
  • Fig. 4 ist eine Teilansicht, die ein anderes Beispiel eines Öffnungs-Schließ-Mittels zeigt, das in dem Zufuhr-Ablaß-Ventil angeordnet ist;
  • Fig. 5 ist eine Systemansicht, die einen grundlegenden Aufbau als Voraussetzung für die vorliegende Erfindung zeigt; und
  • Fig. 6 zeigt ein herkömmliches Beispiel und ist eine Ansicht, die Fig. 3 entspricht.
  • AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
  • Eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird mit Bezug auf die zugehörigen Zeichnungen nachstehend erläutert. Die Figuren 1 bis 3 stellen ein Beispiel einer Antriebsvorrichtung der vorliegenden Erfindung dar, die für eine Überdruckpumpenvorrichtung verwendet wird.
  • Fig. 1 ist eine vergrößerte ausführliche Ansicht von Fig. 2. Fig. 2 ist eine senkrechte Schnittansicht der Drucksteigerungspumpen- bzw. Überdruckpumpenvorrichtung. Fig. 3 ist eine Ansicht zur Erläuterung eines Arbeitsvorgangs der Antriebsvorrichtung.
  • Übrigens sind bei dieser Ausführungsform Bauelemente mit derselben Beschaffenheit wie jene des vorstehend erwähnten herkömmlichen Beispiels (siehe Figuren 5 und 6) im Prinzip mit denselben Symbolen beschriftet.
  • Wie in Fig. 2 dargestellt, umfaßt die Überdruckpumpenvorrichtung 1 eine Vorrichtung 2 zum Antreiben eines Kolbens durch Luftdruck (Fluiddruck), die ausgelegt ist, um eine lineare Hin- und Herbewegung zu erzeugen, indem sie von der verdichteten Luft Gebrauch macht, und eine hydraulische Pumpe 3 vom Tauchkolbentyp, die ausgelegt ist, um ein Hochdrucköl zu befördern, wenn sie durch die Antriebsvorrichtung 2 angetrieben wird.
  • Die Antriebsvorrichtung 2 umfaßt einen Antriebsvorrichtungshauptkörper 4, der ausgelegt ist, um die Druckenergie der unter Druck gesetzten Luft in Kraft umzuwandeln, und ein Zufuhr-Ablaß-Mittel 5 zum Zuführen und Ablassen der verdichteten Luft zu und aus dem Antriebsvorrichtungshauptkörper 4. Dieser Hauptkörper 4 und dieses Zufuhr-Ablaß-Mittel 5 sind durch eine Vielzahl von Verbindungsstangen 6 (hierin ist nur eine Stange dargestellt) fest mit der hydraulischen Pumpe 3 verbunden.
  • Der Antriebsvorrichtungshauptkörper 4 ist vom einfachwirkenden, durch eine Feder zurückgeführten Typ.
  • Das heißt, der Kolben 8 ist luftdicht in den Zylinder 7 eingesetzt, so daß er vertikal verschiebbar ist. Die Antriebskammer 9 ist zwischen der oberen Wand 7a des Zylinders 7 und dem Kolben 8 ausgebildet, eine Federkammer 10 ist zwischen der unter Wand 7b des Zylinders 7 und dem Boden des Kolbens 8 ausgebildet und eine Rückstellfeder 11 ist in der Federkammer 10 montiert. Wenn die verdichtete Luft zur Antriebskammer 9 zugeführt wird, wird der Kolben 8 gegen eine elastische Kraft der Rückstellfeder 11 in Richtung des unteren Totpunkts getrieben. Wenn die verdichtete Luft aus der Antriebskammer 9 abgelassen wird, wird der Kolben 8 durch die elastische Kraft der Rückstellfeder 11 in Richtung des oberen Totpunkts zurückgeführt.
  • Die Antriebskammer 9 wird durch das Zufuhr-Ablaß-Ventil 13 des Zufuhr-Ablaß-Mittels 5 so geschaltet, daß sie wahlweise mit der Druckzufuhröffnung 14 und der Druckablaßöffnung 15 verbunden ist. Die Zufuhröffnung 14 steht mit der Luftdruckquelle (Fluiddruckquelle) 17 durch das Druckfluid- Zufuhrventil 16 in Verbindung und die Ablaßöffnung 15 mündet zur Atmosphärenseite. Das Zufuhr-Ablaß-Ventil 13 kann durch das Steuerventil 18 zwischen der Zufuhrstellung X auf der oberen Seite und der Ablaßstellung Y auf der unteren Seite (siehe Fig. 3) umgeschaltet werden.
  • Der Tauchkolben 22 der hydraulischen Pumpe 3 ist in die Pumpenkammer 21 eingesetzt, so daß er in einer öldichten Weise vertikal verschiebbar ist. Wenn der Tauchkolben 22 durch den Kolben 8 gesenkt wird, wird ein Auslaßventilelement 26 geöffnet, so daß das Arbeitsöl innerhalb der Pumpenkammer 21 von einer Auslaßöffnung 25 geliefert wird. Wenn im Gegensatz dazu der Tauchkolben 22 durch den Kolben 8 angehoben wird, wird ein Ansaugventil 24 geöffnet, so daß das Arbeitsöl durch eine Ansaugöffnung 23 in die Pumpenkammer 21 eingesaugt wird. Durch Wiederholen dieser Kolbenhübe kann das Hochdruckarbeitsöl befördert werden.
  • Als nächstes wird ein Aufbau des Fluidzufuhr-Ablaß-Mittels hauptsächlich durch Fig. 3 mit Bezug auf die Figuren 1 und 2 erläutert. Die linke Hälfte der Ansicht von Fig. 3 zeigt einen Anfangszustand des abwärts gehenden Antriebshubs des Kolbens 8 und die rechte Hälfte der Ansicht davon zeigt einen Anfangszustand des aufwärts gehenden Rückhubs des Kolbens 8.
  • Das Zufuhr-Ablaß-Ventil 13 ist mit dem Zufuhr-Ablaß- Ventilgehäuse 29, das oberhalb des Zylinders 7 angeordnet ist, und dem Zufuhr-Ablaß-Ventilelement 30, das vertikal beweglich in das Zufuhr-Ablaß-Ventilgehäuse 29 eingesetzt ist, ausgestattet. Das Zufuhr-Ablaß-Ventilelement 30 wird auf die Zufuhrstellung X der linken Hälfte der Ansicht umgeschaltet, wenn es nach oben geschoben wird, und auf die Ablaßstellung Y der rechten Hälfte der Ansicht umgeschaltet, wenn es nach unten geschoben wird.
  • Die Zufuhrbetätigungskammer 33 ist unter dem Zufuhr-Ablaß- Ventilelement 30 ausgebildet, die Arbeitskammer 32 ist um den unteren äußeren Umfangsabschnitt des Zufuhr-Ablaß- Ventilelements 30 ausgebildet, ebenso wie die Ablaßkammer 34 um den oberen äußeren Umfangsabschnitt desselben ausgebildet ist, und die Ablaßbetätigungskammer 35 ist oberhalb des Zufuhr-Ablaß-Ventilelements 30 ausgebildet.
  • Die Arbeitskammer 32 ist durch eine Zufuhr-Ablaß-Öffnung 36 mit der Antriebskammer 9 verbunden. Die Zufuhröffnung 14 ist mit der Ablaßöffnung 15 durch einen Filter 37, die Zufuhrbetätigungskammer 33, eine Bohrung eines Zufuhrseiten-Ventilsitzes 29a, die Arbeitskammer 32, eine Bohrung eines Ablaßseiten-Ventilsitzes 29b, die Ablaßkammer 34, Ablaßöffnungen 38 und eine Auslaßkammer 39 in der Reihenfolge verbunden. Ein Schalldämpfer 40 ist im Inneren der Auslaßkammer 39 eingebaut. Des Weiteren sind die Ablaßbetätigungskammer 35 und die Zufuhrbetätigungskammer 33 durch die Bohrung 30d des Zufuhr-Ablaß-Ventilelements 30 vertikal miteinander verbunden. Die Ablaßbetätigungskammer 35 ist von der Ablaßkammer 34 durch den O-Ring 41, der zwischen ihrer äußeren Umfangsfläche 35a und der äußeren Umfangsfläche des Zufuhr-Ablaß-Ventilelements 30 eingesetzt ist, getrennt.
  • Das Zufuhr-Ablaß-Ventilelement 30 ist mit einem inneren zylindrischen Abschnitt 42 und einem äußeren zylindrischen Abschnitt 43, der von außen luftdicht um den inneren zylindrischen Abschnitt 42 angelegt ist, ausgestattet (siehe Fig. 1). Eine Druckaufnahmefläche 30a zur Druckzufuhr ist in einer unteren Oberfläche des äußeren zylindrischen Abschnitts 43 ausgebildet, so daß sie der Zufuhrbetätigungskammer 33 zugewandt ist, und eine Ablaßseiten-Druckaufnahmefläche 30b ist in einer oberen Oberfläche des äußeren zylindrischen Abschnitts 43 ausgebildet, so daß sie der Ablaßkammer 34 zugewandt ist. Darüber hinaus ist eine Druckaufnahmefläche 30c zum Druckablaß in einer oberen Oberfläche des inneren zylindrischen Abschnitts 42 ausgebildet, so daß sie der Ablaßbetätigungskammer 35 zugewandt ist. Ein Außendurchmesser A der Druckaufnahmefläche 30a, ein Außendurchmesser B der Druckaufnahmefläche 30b und ein Außendurchmesser der Druckaufnahmefläche 30c sind so festgelegt, daß sie in dieser Reihenfolge größer werden. Demzufolge wird eine Druckaufnahmeschnittfläche E der Druckaufnahmefläche 30b größer als eine Druckaufnahmeschnittfläche D der Druckaufnahmefläche 30a, und eine Druckaufnahmeschnittfläche F der Druckaufnahmefläche 30c wird größer als die Druckaufnahmeschnittfläche E.
  • Wenn, wie in der linken Hälfte der Ansicht von Fig. 3 dargestellt, das Zufuhr-Ablaß-Ventilelement 30 so nach oben geschoben wird, daß es auf die Zufuhrstellung X umgeschaltet wird, wird die Druckaufnahmefläche 30a zur Druckzufuhr von dem Zufuhrseiten-Ventilsitz 29a getrennt, so daß die Zufuhrbetätigungskammer 33 und die Arbeitskammer 32 miteinander verbunden werden, und gleichzeitig wird die Ablaßseiten-Druckaufnahmefläche 30b auf den Ablaßseiten- Ventilsitz 29b aufgesetzt, um zwischen der Arbeitskammer 32 und der Ablaßkammer 34 abzudichten. Wenn im Gegensatz dazu, wie in der rechten Hälfte der Ansicht von Fig. 3 dargestellt, das Zufuhr-Ablaß-Ventilelement 30 so nach unten geschoben wird, daß es auf die Ablaßstellung Y umgeschaltet wird, wird die Druckaufnahmefläche 30a auf den Zufuhrseiten-Ventilsitz 29a aufgesetzt, um zwischen der Zufuhrbetätigungskammer 33 und der Arbeitskammer 32 abzudichten, ebenso wie die Druckaufnahmefläche 30b von dem Ablaßseiten-Ventilsitz 29b getrennt wird, so daß die Arbeitskammer 32 und die Ablaßkammer 34 miteinander verbunden werden.
  • Das Steuerventil 18 ist so beschaffen, daß es das Fluiddruck-Zufuhr-Ablaß-Ventil 13 zur Zufuhrstellung X und zur Ablaßstellung Y schaltet.
  • Das heißt, die Buchse 44 ist vertikal beweglich in die Bohrung 30d des Zufuhr-Ablaß-Ventilelements 30 eingesetzt. Das Steuerventilelement 46 ist vertikal beweglich in eine Steuerventilkammer 45 der Buchse 44 eingesetzt und das Steuerventilelement 46 ist mit dem Kolben 8 einteilig ausgebildet.
  • Das ringförmige Dichtungselement 48 ist zwischen die Zufuhröffnung 14 und die Ablaßbetätigungskammer 35 eingesetzt. Das ringförmige Dichtungselement 48 ist luftdicht zwischen die äußere Umfangsfläche des Steuerventilelements 46 und die Bohrung 30d eingepaßt und umfaßt ein röhrenförmiges Sattelelement 49, das von außen um die äußere Umfangsfläche des Steuerventilelements 46 angelegt ist, und einen O-Ring 50, der von außen um die äußere Umfangsfläche des röhrenförmigen Sattelelements 49 angelegt ist. Das röhrenförmige Sattelelement 49 ist aus einem solchen Material ausgebildet, beispielsweise Polyethylen mit ultrahohem Molekulargewicht usw., daß es in seiner Verschleißwiderstandsfähigkeit und selbstschmierenden Wirkung ausgezeichnet ist. Der O-Ring ist aus einem solchen Material ausgebildet, beispielsweise Nitrilkautschuk usw., daß er in seiner Abdichtungsfähigkeit ausgezeichnet ist. Die Aufwärtsbewegung des ringförmigen Dichtungselements 48 wird durch einen Aufnahmeabschnitt 51 verhindert, der an einem unteren Abschnitt der Buchse 44 ausgebildet ist.
  • Sechs Druckzufuhrdurchlässe 53 zum Verbinden der Zufuhröffnung 14 mit der Steuerventilkammer 45 sind am Umfang des oberen Abschnitts des Steuerventilelements 46 (hierin sind nur zwei von ihnen dargestellt) angeordnet. Die oberen Enden der Zufuhrdurchlässe 53 münden in eine obere Oberfläche des Steuerventilelements 46 und die unteren Enden der Zufuhrdurchlässe 53 münden in die äußere Umfangsfläche des Steuerventilelements 46. Dadurch kann in einem Endstadium der Abwärtsbewegung des Steuerventilelements 46 die Zufuhröffnung 14 mit der Ablaßbetätigungskammer 35 durch die Zufuhrdurchlässe 53, die Steuerventilkammer 45 und ein Durchgangsloch 54 der Buchse 44 verbunden werden.
  • Die Druckentlastungsöffnung 55, die mit der Druckablaßöffnung 15 in Verbindung steht, ist in einem oberen Abschnitt des Zufuhr-Ablaß-Ventilgehäuses 29 ausgebildet und ein Druckentlastungsventilsitz 56 und ein Druckentlastungsventilelement 57 sind innerhalb des oberen Abschnitts der Buchse 44 angeordnet. Das Entlastungsventilelement 57 wird durch eine Ventilschließfeder 58 elastisch auf den Entlastungsventilsitz 56 gedrückt.
  • Des Weiteren sind zwischen der Ablaßbetätigungskammer 35 und der Druckentlastungsöffnung 55 ein Öffnungs-Schließ- Mittel 60 und ein Beschränkungsdurchlaß G vorgesehen, der bezüglich eines Öffnungs-Schließ-Abschnitts des Öffnungs- Schließ-Mittels 60 hintereinander angeordnet ist. Das Öffnungs-Schließ-Mittel 60 wird in einem offenen Zustand gehalten, wenn der Druck der Ablaßbetätigungskammer 35 niedriger ist als der vorbestimmte Druck, und der offene Zustand wird aufgehoben, wenn der Druck der Ablaßbetätigungskammer 35 mindestens den vorbestimmten Druck erreicht.
  • Das heißt, eine Ventilbohrung 61 zum Verbinden der Ablaßbetätigungskammer 35 mit der Druckablaßöffnung 15 ist im oberen Abschnitt des Zufuhr-Ablaß-Ventilgehäuses 29 ausgebildet, so daß sie im wesentlichen mit der Bohrung 30d koaxial ist. Ein zylindrisches Öffnungs-Schließ- Ventilelement 62 ist vertikal verschiebbar in die Ventilbohrung 61 eingesetzt und das Öffnungs-Schließ Ventilelement 62 ist unbeweglich am oberen Abschnitt der Buchse 44 befestigt.
  • Eine Einlaßkammer 64 ist zwischen einer unteren Stirnwand 63 als einer Stirnwand der Ventilbohrung 61 und dem Öffnungs-Schließ-Ventilelement 62 angeordnet und eine Auslaßkammer 66 ist zwischen einer oberen Stirnwand 65 als der anderen Stirnwand der Ventilbohrung 61 und dem Öffnungs-Schließ-Ventilelement 62 angeordnet. Die obere Stirnwand 65 ist aus Kunststoff gefertigt und vom Zufuhr- Ablaß-Ventilgehäuse 29 durch einen Anschlagring 67 aufgenommen.
  • Der Beschränkungsdurchlaß G ist so beschaffen, daß er mit der Einlaßkammer 64 und der Auslaßkammer 66 in Verbindung steht, und konkreter besteht er aus einem Paßabstand zwischen der äußeren Umfangsfläche des Öffnungs-Schließ- Ventilelements 62 und der inneren Umfangsfläche der Ventilbohrung 61. Eine Abschlußventiloberfläche 69 ist in einer oberen Oberfläche des Öffnungs-Schließ-Ventilelements 62 ausgebildet und ein Ventilsitz 70, der aus einem O-Ring hergestellt ist, ist an einem unteren äußeren Umfangsabschnitt der oberen Stirnwand 65 angeordnet. Der Öffnungs-Schließ-Abschnitt besteht aus dieser Ventiloberfläche 69 und dem Ventilsitz 70. Zwischen der oberen Stirnwand 65 und dem Öffnungs-Schließ-Ventilelement 62 ist eine Ventilöffnungsfeder 71 als elastisches Element eingesetzt. Das Öffnungs-Schließ-Ventilelement 62 wird durch die Ventilöffnungsfeder 71 nach unten geschoben, so daß es vom Ventilsitz 70 getrennt wird.
  • Übrigens ist zwischen der unteren Oberfläche des Öffnungs- Schließ-Ventilelements 62 und der unteren Stirnwand 63 ein Kontaktabstand H ausgebildet. Das Öffnungs-Schließ- Ventilelement 62 kann dazu gebracht werden, durch in eine in seiner Umfangsfläche ausgebildete Nut 72 gegebenes Fett richtig zu gleiten. Die Ventilöffnungsfeder 58 ist zwischen dem Druckentlastungsventilelement 57 und der oberen Stirnwand 65 befestigt.
  • Wie hauptsächlich in Fig. 1 dargestellt, arbeiten das Steuerventil 18 und das Öffnungs-Schließ-Mittel 60 folgendermaßen.
  • Wenn das Steuerventilelement 46 von der Lage des oberen Totpunkts, die durch die durchgezogene Linie in der linken Hälfte der Ansicht von Fig. 3 ausgewiesen ist, zur Lage des unteren Totpunkts, die durch die Linie aus abwechselnd einem langen und zwei kurzen Strichen in der linken Hälfte der Ansicht davon ausgewiesen ist, zusammen mit dem Absenken des Kolbens 8 umgeschaltet wird, wird zuerst das Druckentlastungsventilelement 57 auf den Druckentlastungsventilsitz 56 aufgesetzt und dann beginnt das untere Ende des Druckzufuhrdurchlasses 53 des Steuerventilelements 46, sich abwärts von der unteren Oberfläche des ringförmigen Dichtungselements 48 zu trennen, wie durch die Linie aus abwechselnd einem langen und einem kurzen Strich in der linken Hälfte der Ansicht davon (oder die Linie aus abwechselnd einem langen und einem kurzen Strich in Fig. 1) ausgewiesen.
  • Daraufhin beginnt die verdichtete Luft der Druckzufuhröffnung 14, durch den Druckzufuhrdurchlaß 53, die Steuerventilkammer 45 und das Durchgangsloch 54 der Buchse 44 zur Ablaßbetätigungskammer 35 zugeführt zu werden, ebenso wie sie beginnt, von der Ablaßbetätigungskammer 35 durch den Kontaktabstand H zur Einlaßkammer 64 zugeführt zu werden. Die der Einlaßkammer 64 zugeführte verdichtete Luft wird durch einen Raum zwischen der Abschlußventiloberfläche 69 und dem Ventilsitz 70 zur Druckablaßöffnung 15 abgelassen, nachdem sie durch den Beschränkungsdurchlaß G geströmt ist.
  • Wenn das Steuerventilelement 46 weiter gesenkt wird, so daß die Öffnung am unteren Ende des Druckzufuhrdurchlasses 53 der Druckzufuhröffnung 14 zugewandt ist, wird die verdichtete Luft der Zufuhröffnung 14 ausgiebig der Ablaßbetätigungskammer 35 zugeführt. Dadurch, daß eine strömende Menge der Luft, die durch den Beschränkungsdurchlaß G strömt, steigt und auch deren Strömungswiderstand steigt, steigt der Druck der Einlaßkammer 64. Daraufhin, wie durch die durchgezogene Linie in der rechten Hälfte der Ansicht von Fig. 3 ausgewiesen, werden zuerst das Öffnungs-Schließ- Ventilelement 62 und die Buchse 44 gegen die zwei Federn 58, 71 angehoben, und die Abschlußventiloberfläche 69 wird mit dem Ventilsitz 70 in Schließkontakt gebracht, so daß das Ablassen der verdichteten Luft verhindert wird. Folglich wird der Druck innerhalb der Ablaßbetätigungskammer 35 schnell erhöht und das Zufuhr- Ablaß-Ventilelement 30 wird durch den erhöhten Druck kräftig nach unten gedrückt, so daß das Ventilelement 30 auf die Ablaßstellung Y der rechten Hälfte der Ansicht davon umgeschaltet wird. Dadurch wird die Antriebsvorrichtung [Antriebskammer] 9 mit der Ablaßöffnung 15 durch die Zufuhr-Ablaß-Öffnung 36, die Arbeitskammer 32, die Ablaßkammer 34 und die Ablaßöffnungen 38 verbunden, so daß der aufwärts gehende Rückhub des Kolbens 8 einsetzt.
  • Während das Zufuhr-Ablaß-Ventilelement 30 nach unten geschoben wird, sinkt übrigens ein Gegendruckwiderstand von der Kraft, die der Druckaufnahmeschnittfläche E der Ablaßseiten-Druckaufnahmefläche 30b auferlegt wird, auf die Kraft, die der Druckaufnahmeschnittfläche D der Druckaufnahmefläche 30a auferlegt wird, zur Druckzufuhr während seiner Absenkung. Folglich steigt die Absenkungsgeschwindigkeit des Zufuhr-Ablaß-Ventilelements 30 auf halbem Weg seiner Absenkung, so daß das Umschalten auf die Ablaßstellung Y zuverlässiger ausgeführt werden kann.
  • Anschließend, wenn das Steuerventilelement 46 von der Position des unteren Totpunkts, die durch die durchgezogene Linie in der rechten Hälfte der Ansicht von Fig. 3 ausgewiesen ist, zur Position des oberen Totpunkts, die durch die Linie aus abwechselnd einem langen und zwei kurzen Strichen in der rechten Hälfte der Ansicht davon ausgewiesen ist, zusammen mit dem Anheben des Kolbens 8 umgeschaltet wird, wird zuerst die äußere Umfangsfläche des Steuerventilelements 46 mit der inneren Umfangsfläche des Sattelelements 49 in Dichtungskontakt gebracht, dann wird das Druckentlastungsventilelement 57 von dem Druckentlastungsventilsitz 56 gegen die Ventilschließfeder 58 getrennt, so daß die Ablaßbetätigungskammer 35 mit der Ablaßöffnung 15 durch das Durchgangsloch 54 der Buchse 44, den Druckentlastungsventilsitz 56 und die Druckentlastungsöffnung 55 verbunden wird. Dadurch wird das Zufuhr-Ablaß-Ventilelement 30 durch einen vertikalen Druckunterschied nach oben geschoben, um auf die Zufuhrstellung X der linken Hälfte der Ansicht umgeschaltet zu werden. Daraufhin wird die Antriebskammer 9 durch die Zufuhr-Ablaß-Öffnung 36, die Arbeitskammer 32 und die Zufuhrbetätigungskammer 33 mit der Zufuhröffnung 14 verbunden, so daß der abwärts gehende Antriebshub des Kolbens 8 einsetzt.
  • Gemäß der vorstehend angeführten Ausführungsform können die folgenden Vorteile erhalten werden.
  • Wenn eine Menge der der Ablaßbetätigungskammer 35 zugeführten verdichteten Luft infolge der Funktionen des Beschränkungsdurchlasses G und des Öffnungs-Schließ-Mittels 60 extrem gering ist, kann der Druckanstieg der Ablaßbetätigungskammer 35 verhindert werden und der Druck der Betätigungskammer 35 kann schnell erhöht werden, wenn die zugeführte Menge der verdichteten Luft gestiegen ist. Demzufolge wird das Zufuhr-Ablaß-Ventilelement 30 kräftig von der Zufuhrstellung X zur Ablaßstellung Y geschoben, so daß das Stoppen des Zufuhr-Ablaß-Ventilelements 30 während seines Umschaltens verhindert werden kann.
  • Da der Beschränkungsdurchlaß G zwischen der Einlaßkammer 64 und der Auslaßkammer 66 angeordnet ist und das Öffnungs- Schließ-Ventilelement 62 zum Ventilschließen durch den Druckunterschied zwischen diesen beiden Kammern 64, 66 bewegt wird, ist der Aufbau einfach und der Betrieb ist zuverlässig.
  • Da der Beschränkungsdurchlaß G aus dem Paßabstand zwischen der Ventilbohrung 61 und dem Öffnungs-Schließ-Ventilelement 62 besteht, sind die Herstellungskosten gering und sowohl die Oberflächenrauheit als auch der Durchflußquerschnitt des Beschränkungsdurchlasses G können mit hoher Genauigkeit gefertigt werden. Folglich wird es leicht, den Strömungswiderstand des Beschränkungsdurchlasses G auf einen gewünschten Wert einzustellen, und die Betriebsgenauigkeit des Öffnungs-Schließ-Mittels 60 kann verbessert werden.
  • Da die Ventilbohrung 61 des Öffnungs-Schließ-Mittels 60 und die Bohrung 30d des Zufuhr-Ablaß-Ventilelements 30 koaxial angeordnet sind und das Öffnungs-Schließ-Ventilelement 62 unbeweglich am oberen Abschnitt der in die Bohrung 30d eingesetzten Buchse 44 befestigt ist, sinkt die Anzahl der Bauelemente und der Aufbau wird einfacher.
  • Da der Druckzufuhrdurchlaß 53 am oberen Abschnitt des Steuerventilelements 46 ausgebildet ist, wird es überflüssig, den konischen Abschnitt des herkömmlichen Beispiels in der äußeren Umfangsfläche des Ventilelements 46 auszubilden. Da außerdem das röhrenförmige Sattelelement 49 mit der guten Verschleißwiderstandsfähigkeit von außen um die äußere Umfangsfläche des Ventilelements 46 angelegt ist, kann die Lebensdauer des ringförmigen Dichtungselements 48 erhöht werden. Übrigens beträgt entsprechend den Versuchsergebnissen die Lebensdauer etwa 200 Stunden im Fall des ringförmigen Dichtungselements 48, das nur aus dem O-Ring besteht, und sie kann auf über 2000 Stunden, zehnmal so lang wie jene, im Fall der Einrichtung der vorliegenden Erfindung verlängert werden, so daß die Lebensdauer erheblich erhöht werden kann.
  • Fig. 4 zeigt ein alternatives Beispiel des Öffnungs- Schließ-Mittels. Bei diesem alternativen Beispiel sind die Bauelemente mit derselben Beschaffenheit wie jene in der vorstehenden Ausführungsform im Prinzip mit denselben Symbolen beschriftet.
  • Hinsichtlich eines Aufbaus dieses alternativen Beispiels im Unterschied zur vorstehenden Ausführungsform besteht der Ventilsitz 70 des Öffnungs-Schließ-Mittels 60 aus der unteren Oberfläche der oberen Stirnwand 65, die aus dem Kunststoff gefertigt ist.
  • Übrigens ist ein Raum zwischen der äußeren Umfangsfläche der oberen Stirnwand 65 und dem Zufuhr-Ablaß-Ventilgehäuse 29 durch einen O-Ring 76 abgedichtet.
  • Die obere Stirnwand 65 kann aus einer Metallplatte, die eine untere Oberfläche aufweist, auf die eine Kunststoffbeschichtung aufgetragen ist, anstelle des ganzen Kunststoffaufbaus bestehen.
  • Sowohl die vorstehend angeführte Ausführungsform als auch die alternativen Beispiele können folgendermaßen verändert werden.
  • Das Öffnungs-Schließ-Ventilelement 62 des Öffnungs-Schließ- Mittels 60 kann als separates Element bezüglich der Buchse 44 des Steuerventils 18 angeordnet werden. In diesem Fall kann die Buchse 44 am Zufuhr-Ablaß-Ventilgehäuse 29 unbeweglich befestigt werden und die Ventilbohrung 61 des Öffnungs-Schließ-Mittels 60 kann separat in einem anderen Abschnitt des Zufuhr-Ablaß-Ventilgehäuses 29 ausgebildet werden.
  • Das elastische Element zum Öffnen des Öffnungs-Schließ- Elements 62 kann anstelle der Feder 71 aus Kautschuk usw. bestehen.
  • Der Beschränkungsdurchlaß G kann anstelle des Paßabstands aus einer Beschränkungsöffnung bestehen, die als Durchgangsloch zwischen den entgegengesetzten Stirnwänden des Öffnungs-Schließ-Ventilelements 62 ausgebildet ist. In diesem Fall ist es vorzuziehen, ein Nadelventil an der Beschränkungsöffnung anzuordnen.
  • Darüber hinaus ist der Beschränkungsdurchlaß G nicht auf einen Durchlaß beschränkt, da es ausreicht, daß der Durchlaß dazu dient, dem Fluid zur Zeit des Hindurchströmens einen Strömungswiderstand aufzuerlegen. Beispielsweise kann der Beschränkungsdurchlaß G aus einer Mehrzahl von Poren eines Filters bestehen, der durch Aufeinanderlegen feinmaschiger Siebe ausgebildet ist.
  • Darüber hinaus kann das Öffnungs-Schließ-Mittel 60 eine Ventilsitzöffnung zum Verbinden der Ablaßbetätigungskammer 35 mit der Atmosphärenseite, einen Drucksensor zum Feststellen des Drucks der Ablaßbetätigungskammer 35 und ein Ventilelement, das ausgelegt ist, um die Ventilsitzöffnung basierend auf einem Meßsignal des Drucksensors zu schließen, anstelle jenem, das ausgelegt ist, um das Öffnungs-Schließ-Ventilelement 62 durch den Druckunterschied zwischen dessen entgegengesetzten Stirnflächen zu bewegen, umfassen. In diesem Fall kann der Beschränkungsdurchlaß G auf einer Seite stromab der Ventilsitzöffnung angeordnet sein.
  • Das ringförmige Dichtungselement 48 des Steuerventils 18 kann an der inneren Umfangsfläche des Aufnahmeabschnitts 51 befestigt sein, anstatt, daß es an der unteren Oberfläche des Aufnahmeabschnitts 51 der Buchse 44 befestigt ist. Das Dichtungselement 48 kann nur aus dem O-Ring 50 bestehen, wobei das Sattelelement 49 weggelassen wird. Außerdem können anstelle des O-Rings 50 andere Dichtungsarten verwendet werden.
  • Die vorliegende Erfindung kann den Beschränkungsdurchlaß G und das Öffnungs-Schließ-Mittel 60 an der Ablaßbetätigungskammer 35 angebracht aufweisen und kann selbstverständlich auf andere Beispiele der Aufbauten zum Umschalten des Zufuhr-Ablaß-Ventils 13 und des Steuerventils 18 angewendet werden.
  • Übrigens kann die Überdruckpumpenvorrichtung 1 in einer solchen Weise wie einer vertikal umgekehrten Anordnung, einer seitlichen Anordnung oder einer schrägen Anordnung verwendet werden. Die Antriebsvorrichtung 2 kann mit anderen Gasarten wie beispielsweise Stickstoff oder mit einer Flüssigkeit wie beispielsweise unter Druck gesetztem Öl betrieben werden.
  • Darüber hinaus kann eine betriebene Anlage, die durch die vorstehend erwähnte Antriebsvorrichtung 2 anzutreiben ist, eine pneumatische Pumpe anstelle der hydraulischen Pumpe 3 sein. Im Fall dieser pneumatischen Pumpe kann die Rückstellfeder 11 weggelassen werden, da der Kolben 8 durch den in die Pumpenkammer 21 eingeleiteten Luftdruck angehoben und zurückgeführt werden kann. Außerdem genügt es, eine solche Vorrichtung zum Umwandeln der linearen Hinund Herbewegung in mechanische Arbeit oder andere Arten von Vorrichtungen als die angetriebene Vorrichtung zu verwenden.
  • Obwohl die vorliegende Erfindung vollkommen beispielhaft mit Bezug auf die zugehörigen Zeichnungen beschrieben wurde, sollte es selbstverständlich sein, daß verschiedene Veränderungen und Modifikationen für Fachleute ersichtlich sein werden. Sofern nicht anderweitig solche Änderungen und Modifikationen vom Schutzbereich der Erfindung, der durch die Ansprüche definiert ist, abweichen, sollten sie folglich als darin eingeschlossen gelten.

Claims (6)

1. Eine Vorrichtung zum Antreiben eines Kolbens durch Fluiddruck, einschließend: ein Fluiddruck-Zufuhr-Ablaß- Ventils (13) zum Zuführen und Ablassen eines Druckfluids zu und aus einer einem Kolben (8) zugewandten Antriebskammer (9), ein Zufuhr-Ablaß-Ventilelement (30), das innerhalb eines Zufuhr-Ablaß-Ventilgehäuses (29) des Zufuhr-Ablaß- Ventils (13) so untergebracht ist, daß es umschaltbar beweglich ist, wobei sich auf den entgegengesetzten Seiten des Zufuhr-Ablaß-Ventilelements eine Zufuhrbetätigungskammer (33) zum Umschalten des Zufuhr- Ablaß-Ventilelements (30) auf eine Zufuhrstellung (X) und eine Ablaßbetätigungskammer (35) zum Umschalten des Ventilelements (30) auf eine Ablaßstellung (Y) befinden, und ein Steuerventil (18) zum Zuführen und Ablassen des Druckfluids zu und aus der Ablaßbetätigungskammer (35), dadurch gekennzeichnet, daß sich zwischen der Ablaßbetätigungskammer (35) und einem Außenraum des Zufuhr- Ablaß-Ventilgehäuses (29) ein Ventilmittel (60) befindet, das ein Schließelement (62) umfaßt, das so angeordnet ist, daß es in einem offenen Zustand gehalten wird, der das Fluid von der Ablaßbetätigungskammer über einen Beschränkungsdurchlaß (G) zum Außenraum fließen läßt, solange der Druck innerhalb der Ablaßbetätigungskammer (35) niedriger ist als ein vorbestimmter Druck, und daß es sich zu einem geschlossenen Zustand bewegt, der das Fluid daran hindert, von der Ablaßbetätigungskammer zum Außenraum zu fließen, wenn der Druck innerhalb der Ablaßbetätigungskammer (35) den vorbestimmten Druck übersteigt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, bei der das Ventilmittel (60) eine Ventilbohrung (61), die mit der Ablaßbetätigungskammer (35) in Verbindung steht, wobei das Schließelement (62) innerhalb der Ventilbohrung (61) umkehrbar ist, eine Einlaßkammer (64), die zwischen einer Stirnwand (63) der Ventilbohrung (61) und dem Schließelement (62) ausgebildet ist, eine Auslaßkammer (66), die zwischen der anderen Stirnwand (65) der Ventilbohrung (61) und dem Schließelement (62) ausgebildet ist, einen Ventilsitz (70), der in einer Wandoberfläche der Auslaßkammer (66) ausgebildet ist, und eine Abschlußventiloberfläche (69), die in dem Schließelement (62) ausgebildet ist, und ein elastisches Element (71) zum Trennen der Ventiloberfläche (69) von dem Ventilsitz (70) umfaßt, wobei die Auslaßkammer (66) und die Einlaßkammer (64) durch den Beschränkungsdurchlaß (G) miteinander verbunden sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, bei der der Beschränkungsdurchlaß (G) aus einem Paßabstand zwischen der inneren Umfangsfläche der Ventilbohrung (61) und einer äußeren Umfangsfläche des Schließelements (62) besteht und der Ventilsitz (70) in der anderen Stirnwand (65) der Ventilbohrung (61) angeordnet ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder Anspruch 3, bei der das Steuerventil (18) eine in eine Bohrung (30d) des Zufuhr-Ablaß-Ventilelements (30) eingesetzte Buchse (44), ein vertikal beweglich in die Buchse (44) eingesetztes Steuerventilelement (46), ein zwischen eine Druckzufuhröffnung (14) und die Ablaßbetätigungskammer (35) eingefügtes ringförmiges Dichtungselement (48) und ein zwischen die Ablaßbetätigungskammer (35) und eine Druckablaßöffnung (15) eingesetztes Druckentlastungsventilelement (57) umfaßt, wobei das ringförmige Dichtungselement (48) zwischen eine äußere Umfangsfläche des Steuerventilelements (46) und die Bohrung (30d) eingepaßt ist, ein Aufnahmeabschnitt (51), der ausgelegt ist, um mit dem ringförmigen Dichtungselement (48) von oben in Kontakt gebracht zu werden, in einem unteren Abschnitt der Buchse (44) ausgebildet ist, und das Steuerventilelement (46) mit dem Kolben (8) verbunden ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, bei der die Ventilbohrung (61) im wesentlichen koaxial zur Bohrung (30d) des Zufuhr- Ablaß-Ventilelements (30) ausgebildet ist, die Buchse (44) vertikal beweglich in die Bohrung (30d) eingesetzt ist, das Schließelement (62) an einem oberen Abschnitt der Buchse (44) unbeweglich befestigt ist und das Druckentlastungsventilelement (57) in einem oberen Abschnitt der Buchse (44) angeordnet ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 4 oder Anspruch 5, bei der ein Druckzufuhrdurchlaß (53) zum Verbinden der Druckzufuhröffnung (14) mit der Ablaßbetätigungskammer (35) in einem oberen Abschnitt des Steuerventilelements (46) ausgebildet ist, ein oberes Ende des Druckzufuhrdurchlasses (53) in der oberen Fläche des Steuerventilelements (46) mündet und ein unteres Ende des Druckzufuhrdurchlasses (53) in einer äußeren Umfangsfläche des Steuerventilelements (46) mündet, und das ringförmige Dichtungselement (48) ein röhrenförmiges Sattelelement (49), das von außen um die äußere Umfangsfläche des Steuerventilelements (46) angelegt ist, und einen O-Ring (50), der von außen um eine äußere Umfangsfläche des röhrenförmigen Sattelelements (49) angelegt ist, umfaßt.
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