DE6950028U - Elektrisch isolierendes flanschverbindungsstueck fuer warmgehende rohrleitungen. - Google Patents

Elektrisch isolierendes flanschverbindungsstueck fuer warmgehende rohrleitungen.

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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16LPIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16L25/00Constructive types of pipe joints not provided for in groups F16L13/00 - F16L23/00 ; Details of pipe joints not otherwise provided for, e.g. electrically conducting or insulating means
    • F16L25/02Electrically insulating joints or couplings
    • F16L25/026Electrically insulating joints or couplings for flanged joints

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Description

Gegenstand der Neuerung ist ein elektrisch isolierendes Flanschverbindungsstück zum Einbau in warmgehende Rohrleitungen, insbesondere für Fernheizleitungen.
Die bekannten sogenannten "Isolierflanschpaare" zum Einbau einer elektrischen Trennstelle in Rohrleitungen bestehen aus zwei sich gegenüberliegenden Ringflanschen, die mittels elektrisch isolierter Verbindungsschrauben und Muttern zusammengehalten sind und an ihren mit den zu verbindenden Rohrleitungsenden unmittelbar oder unter Zwischenschaltung von Verlängerungsrohrstutzen zu verschweißenden Fußabschnitten einen von Flachdichtungen eingefassten druckfesten Isolierring eingeklemmt halten. Solche Isolierflanschkonstruktionen werden als komplettes Bauteil werkseitig montiert, geprüft und gehen fertig zur Einbaustelle.
Bei warmgehenden Leitungen, die bei Fernheizanlagen mit Temperaturen von z.B. 80 bis 140° C betrieben werden, reicht der sonst übliche Isolierring mit einer Breite von 20 mm als elektrische Isolierstrecke nicht mehr aus, da an eine derartige Isolierung sowohl elektrische, als auch mechanische und korrosionschemische Forderungen gestellt werden, wie absolute Haftfestigkeit im Beanspruchungsfall durch Temperaturschwankungen beim Anfahren und Abstellen einer Heißwasserleitung, Beständigkeit im Medium Heißwasser, einwandfreie Porendichte bei gutem dielektrischen Verhalten und nicht zuletzt auch Temperaturbeständigkeit. Es wurden schon viele Versuche mit Korrosionsschutzarten unternommen, die aber alle ein negatives Ergebnis zeigten, da sich alle diese Korrosionsschutzversuche, insbesondere alle außerhalb der Verbindungsstelle und der durch sie geschlossenen Rohrleitung angebrachten Schutzmaßnahmen, im Langzeitversuch nicht bewährten.
Ausgehend von der Erkenntnis, dass bei den erhöhten Beanspruchungen in Heißwasserleitungen für einwandfreie Isolierung und für kathodischen Dauerschutz vor allem der im Innern der Isolierflanschverbindung gelegene Kriechweg zwischen den Teilen verschiedenen Potentials verlängert werden muß, und zwar mit Einrichtungen, die auch im Dauerbetrieb keinen Abfall ihrer Wirksamkeit zeigen, wird für eine Isolierflanschkonstruktion der eingangs genannten Art neuerungsgemäß die Anordnung so getroffen, dass die dem Isolierring beiderseits benachbarten Flächen der beiden Fußabschnitte der Flanschen und gegebenenfalls auch noch die daran anschließenden Innenflächen der in die Rohrleitung einzuschweißenden Verlängerungsrohrstutzen eine die Isolierstrecke vergrößernde Schutzschicht aus Emaille tragen.
Durch die Verwendung hochtemperaturfester und hochsäurefester Industrie-Emaille, die in der üblichen Weise an den betreffenden Innenflächen aufgebracht wird, wird der bisher nur auf eine Wasserscheibe von der Breite des Isolierringes beschränkte Wasserwiderstand gegen den Stromdurchgang bedeutend vergrößert, so dass bei kathodischem Schutz der Schutzstrom nicht abfließen kann. Durch eine einwandfreie Emaillierung wird ein den mechanischen und thermischen Beanspruchungen widerstehender Schutz mit gleichzeitig guter Isolation erreicht. Die geschilderte Maßnahme kann auf beiden Polseiten einer solchen Schutzanlage getroffen werden. Wenn man mit einseitiger Anbringung auszukommen glaubt, dann ist es zweckmäßig, sie auf der kathodischen Seite vorzusehen.
Die Versuche mit einem solchen, allein auf den Innenflächen der Isolierflanschverbindung angebrachten Schutz haben als Faustregel ergeben, dass die für die Emailleschicht verlängerte Kriechwegstrecke im Innern der Leitung bei Nennweiten bis 80 mm etwa das 5-fache und bei größeren Nennweiten etwa das 3-fache der Leitungs-Nennweite betragen soll.
Zweckmäßig ist es außerdem, an den beiderseitigen Enden des in die Rohrleitung einzuschweißenden Verbindungsstückes Anschlusskontaktstellen für das Anlegen von Messgeräten zur Überprüfung des Isolierwiderstandes anzubringen.
Ein Ausführungsbeispiel der Neuerung wird anhand der Halbschnittzeichnung einer solchen Isolierflanschkonstruktion beschrieben:
Das Isolierflanschenpaar besteht aus den beiden Ringflanschen 1/1, die durch 6-Kant-Schrauben mit Muttern 2 unter Zwischenlegung von U-Scheiben 3, Isolierscheiben 4, und Isolierhülsen 5 voneinander elektrisch isoliert zusammengehalten sind. Zwischen den unteren verbreiterten Fußteilen der Flanschen 1 ist unter beiderseitiger Zwischenlegung von Flachdichtungen 7 ein druckfester Isolierring 6, z.B. aus kunstharzgetränktem Hartgewebe, eingeklemmt.
Die Fußteile der Ringflanschen sind im dargestellten Ausführungsbeispiel beiderseits noch durch angeschweißte Rohrstutzen 8 verbreitert. Deren freie Enden werden dann am Montageort in die eigentliche Leitung eingeschweißt. Die Innenfläche der Flansch-Fußteile, an denen die genannten Flachdichtungen anliegen, sowie die zylindrischen Innenflächen vom Durchmesser der Leitung sind in der jeweils erforderlichen Länge mit einer durch kurze Schraffur angedeuteten Emaillierung 10 beschichtet, deren für den erzielten erhöhten elektrischen Widerstand gegen Abfließen des Schutzstromes maßgebliche Länge von der Pfeilspitze a zur gegenüberliegenden Pfeilspitze b reicht. Um jederzeit die Anlage auf einwandfreie Isolierung überprüfen zu können, sind auf die Rohrstutzen 8 Anschlußstellen 9 für das Anlegen der Messkontakte aufgesetzt.

Claims (3)

1. Elektrisch isolierendes Flanschverbindungsstück für warmgehende Rohrleitungen, bei dem ein Paar sich gegenüberliegender Ringflanschen mittels elektrisch isolierter Verbindungsschrauben und Muttern zusammengehalten sind und an ihren mit den zu verbindenden Rohrleitungsenden unmittelbar oder unter Zwischensetzung von Verlängerungsrohrstutzen zu verschweißenden Fußabschnitten einen von Flachdichtungen eingefassten druckfesten Isolierring eingeklemmt halten, dadurch gekennzeichnet, dass die den Isolierring (6) beiderseits benachbarten Flächen der beiden Fußabschnitte der Flanschen (1) und gegebenenfalls auch noch die daran anschließenden Innenflächen der in die Rohrleitung einzuschweißenden Verlängerungsrohrstutzen eine die Isolierstrecke vergrößernde Schutzschicht (10) aus Emaille tragen.
2. Isolierflanschverbindungsstück nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die durch die Emailleschicht verlängerte
Kriechwegstrecke (ab) im Innern der Leitung bei Nennweiten bis 80 mm etwa das 5-fache und bei größeren Nennweiten etwa das 3-fache der Leitungsnennweite beträgt.
3. Isolierflanschverbindungsstück nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass an den beiderseitigen Enden des in die Rohrleitung einzuschweißenden Verbindungsstückes Anschlusskontaktstellen (9) für das Anlegen von Messgeräten zur Überprüfung des Isolierwiderstandes angebracht sind.
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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2500373A1 (de) * 1975-01-07 1976-07-08 Bernd Brandes Isolierstueck fuer leitungsrohre
DE3134205A1 (de) * 1981-08-29 1983-03-17 Klinger AG, 6301 Zug Elektrische trennstelle
FR2550309A1 (fr) * 1983-08-01 1985-02-08 Dillinger Stahlbau Troncon de raccordement d'une tuyauterie de chauffage a longue distance a la conduite d'entree dans un batiment
EP0509568A2 (de) * 1991-04-15 1992-10-21 PROCHIND S.p.A. Rohrkupplung mit einem elektrisch isolierten Flansch für Metallrohrleitungen und dergleichen

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