DE69500180T2 - Vorrichtung zum Verbessern des Zugs, insbesondere für Schornsteine, Kamine oder dergleichen - Google Patents

Vorrichtung zum Verbessern des Zugs, insbesondere für Schornsteine, Kamine oder dergleichen

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Description

  • Die vorliegende Erfindung hat als Gegenstand eine Vorrichtung zum Verbessern des Zugs, insbesondere für Schornsteine, Kamine oder dergleichen, umfassend die im Oberbegriff des Anspruchs 1 angegebenen Merkmale.
  • Wenn auch mit besonderer Bezugnahme auf Schornsteine und Kamine beschrieben, können durch die vorliegende Erfindung vorgeschlagenen neuen Merkmale beispielsweise auch an Abzugshauben für Küchen oder in jeder anderen Situation angewandt werden, wo man den natürlichen Rauchzugeffekt verbessern möchte.
  • Wie bekannt ist der Zug, d.h. die natürliche Absaugung der Rauchgase in Richtung des Rauchkanals von Schornsteinen, Kaminen und ähnlichen, vor allem wenn ein beträchtlicher Abstand zwischen Feuerstelle und Haube besteht, nicht immer ausreichend, um den Rückfluß der Rauchgase selbst in Richtung des Raumes, insbesondere während des Bratens von bestimmten Speisen zu vermeiden, die Rauch in großen Mengen verursachen.
  • Manchmal bedeuten die nicht optimalen Projektierungen und/oder Ausführungen der Kamine, hauptverantwortlich für einen nicht zufriedenstellenden Zug zu sein. Dieser letztere könnte auch in bestimmten Situationen nicht angemessen sein, wie etwa solche, auf besondere atmosphärische Bedingungen oder auf Betriebstemperaturen, die nicht jenen vorgesehenen entsprechen, zurückzuführen sind, wie dies des öfteren beim Anzunden vorkommt, wo der Rauchkanal noch nicht ausreichend erhitzt ist.
  • Um die oben angegebenen Mängel zu beseitigen, hat die Anmelderin selbst in der europäischen Patentanmeldung Nr. EP-A-0 620 405 eine Rauchabzugvorrichtung beschrieben, die eine Vielzahl von Rauchleitkanälen umfaßt, die untere Öffnungen, die nach unten in der Nähe der unteren Einmündung der Abzugshaube gerichtet sind, und obere Öffnungen aufweisen, die nach oben gerichtet sind und mit dem unteren Ende des Rauchkanals in Verbindung stehen. Diese Vorrichtung erlaubt es, ohne Lüfter oder ähnliche angetriebene Ansaugvorrichtungen benützen zu müssen, in einem beträchtlichen Maß den natürlichen Zug eines Schornsteins oder ähnlichem derart zu erhöhen, daß bei jedem Umstand jeglicher Raucheintritt in den Raum vermieden wird, in dem der Schornstein oder der Kamin selbst gesetzt ist.
  • Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung liegt darin, eine Vorrichtung zum Verbessern des Zugs zur Verfügung zu stellen, die es erlaubt, die Ansaugung der Rauchgase in Schornsteinen und Kaminen auch beim Anzünden und in Anwesenheit von ungünstigen Wetterverhältnissen oder bei starker Raucherzeugung weiters gegenüber der oben beschriebenen Vorrichtung zu verbessern.
  • Diese Aufgabe wird im wesentlichen durch eine Vorrichtung zum Verbessern des Zugs, insbesondere für Schornsteine und Kamine gelöst, die dadurch gekennzeichnet ist, daß sie die im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 angegebenen Merkmale umfaßt.
  • Beispielsweise, jedoch nicht beschränkend wird nun nachfolgend eine bevorzugte, jedoch nicht ausschließende Ausführungsform einer Vorrichtung zum Verbessern des Zugs gemäß der Erfindung beschrieben, die im den beigelegten Zeichnungen dargestellt ist. Es zeigen,
  • Figur 1 eine vordere Stirnansicht der Vorrichtung;
  • Figur 2 eine Seitenansicht der Vorrichtung;
  • Figur 3 eine Ansicht von oben der Vorrichtung, mit der Haube, geschnitten gemäß der Linie III-III aus Figur 1.
  • Unter Bezugnahme auf die erwähnten Figuren, ist die Vorrichtung zur Verbessern des Zugs gemäß der Erfindung insgesamt mit der Bezugsziffer 1 angegben.
  • Sie ist innerhalb einer Abzugshaube 2 eines Schornsteins oder eines Kamins anbringbar und wird zwischen einer Feuerstelle 3 und einem Rauchkanal 4 angeordnet.
  • Im Einzelnen beansprucht die Vorrichtung 1 den zwischen der Hinterwand 5 und der Vorderwand 6 der Abzugshaube selbst liegenden Raum und umfaßt eine Vielzahl von kanalförmigen Körpern 7, die mit rohrförmigen Hohlräumen versehen sind, die untere Öffnungen 7a, die nach unten in der Nähe der unteren Einmündung der Einzugshaube 2 gerichtet sind, und obere Öffnungen 7b aufweisen, die nach oben gerichtet sind und mit dem Rauchkanal 4 in Verbindung stehen.
  • Auf originelle Weise sind die kanalförmigen Körper 7 derart gruppenweise aufgeteilt, daß eine Vielzahl von schichtförmigen Sektoren 8a, 8b, 8c gebildet wird, die insgesamt die Vorrichtung 1 selbst bilden.
  • Die Sektoren 8a, 8b, 8c der Vorrichtung 1 zum Verbessern des Zugs weisen gegenseitiges Trennungsflächen auf, die im wesentlichen zur Hinterwand 5 parallel sind und sich aneinandergereiht zwischen der Hinterwand selbst und der Vorderwand 6 abwickeln.
  • Die schichtförmigen Sektoren 8a, 8b, 8c unterteilen praktisch den Raum der Abzugshaube 2 in längsverlängerte Bereiche zwischen der Feuerstelle 3 und dem Rauchkanal 4 und sind im wesentlichen parallel zur Hinterwand 5 verflacht.
  • Beispielsweise sind in den beigelegten Figuren drei Sektoren vorgesehen, ein erster, ein zweiter und ein dritter, die jeweils mit 8a, 8b, 8c mit wachsender Entfernung von der Hinterwand 5 angegeben sind.
  • Die Sektoren 8a, 8b und 8c umfassen jeweils einen mittigen, kanalförmigen jeweils mit 9a, 9b und 9c angegebenen Körper, der einen Leitkanal festlegt, der die Rauchgase von der Feuerstelle dem Rauchkanal 4 überleitet, und zwei seitliche kanalförmige jeweils mit 10a, 10b und 10c angegebene Körper, die Lufteinlaufrohrleitungen festlegen, die paarweise außerhalb des jeweiligen Rauchleitkanals 9a, 9b, 9c angeordnet sind. Jedes Paar der Lufteinlaufrohrleitungen 10a, 10b, 10c fördert Kaltluft oder jedenfalls Luft mit einer tieferen Temperatur gegenüber jener oberhalb der Feuerstelle 3 vom Rauchkanal 4 zur unteren Einmündung der Haube 2.
  • Die kanalförmigen Körper 7 der verschiedenen Sektoren 8a, 8b, 8c weist differenzierte Längsabwicklungsabmessungen auf, d.h. Abmessungen in im wesentlichen senkrechter Richtung, und genauer gesehen sich vergrößernd mit Entfernung von der Vorderwand 5.
  • Auf diese Weise münden die Paare von Lufteinlaufrohrleitungen 10a, 10b, 10c mit den jeweiligen oberen Öffnungen 7b jeweils in einer gegenüber dem anliegenden, der Rückwand 5 nächstem Paar höheren Position ein. Auf ähnliche Weise münden die Rauchleitkanäle 9a, 9b, 9c der verschiedenen Sektoren 8a, 8b, 8c jeweils mit der eigenen, oberen Öffnung 7b in einer gegenüber dem anliegenden, der Rückwand 5 am nächstliegenden Rauchleitkanal höheren Position ein.
  • Überdies weisen in jedem Sektor 8a, 8b, 8c die Lufteinlaufrohrleitungen 10a, 10b, 10c jeweilige obere Öffnungen 7b auf, die oberhalb der oberen Öffnung 7b des zwischen ihnen liegenden Rauchleitkanals 9a, 9b, 9c angeordnet sind.
  • In der Ausführung ist die obere Öffnung 7b des ersten Rauchleitkanales 9a in einer gegenüber der oberen Öffnung 7b des zeiten Rauchleitkanals 9b niedrigeren Position angeordnet und diese letzte Öffnung ist ihrerseits unterhalb der Öffnung 7b des dritten Rauchleitkanals 9c angeordnet. So sind auch die oberen Öffnungen 7b des ersten Paars von Lufteinlaufrohrleitungen 10a unterhalb jenen des zweiten Paars von Lufteinholrohrleitungen 10b angeordnet und diese letzteren sind ihrerseits unterhalb der Öffnungen des dritten Paares 10c angeordnet.
  • Auf bevorzugte Weise sind auch die unteren Offnungen 7a der kanalförmigen Körper 7 der verschiedenen Sektoren 8a, 8b, 8c in Entfernung von der Hinterwand 5 leicht nach oben abgestuft. Mit anderen Worten sind die der Vorderwand 6 am nächstliegenden Öffnungen 7a von der Feuerstelle 3 mehr beabstandet. Jeder, der Rauchleitkanäle 9a, 9b, 9c weist ein Profil auf, das in der Ausführung einen abgeflachten, im wesentlichen zur Rückwand 5 parallelen Zwischenraum festlegt und die Lufteinlaufrohrleitungen 10a, 10b, 10c eines jeden Sektors 8a, 8b, 8c weisen im Schnitt im wesentlichen Querabmessungen auf, die der Höhe bzw. Dicke des jeweiligen Zwischenraumes entsprechen. In Draufsicht, d.h. in einer horiziontalen Ebene, ist die Abwicklung des dritten Rauchleitkanals 9c, d.h. des der Vorderwand 6 am nächsten Kanals, kleiner, mindestens in einer zur Rückwand 5 parallelen Richtung, gegenüber der Abwicklung der entsprechenden Leitkanäle der derselben Rückwand am nächstliegenden Sektoren. Da die dritten Lufteinlaufrohrleitungen 10c gleich außerhalb des dritten Rauchleitkanals 9c angeordnet sind, folgt somit, daß dieselben dritten Rohrleitungen 10c einen gegenseitigen Abstand aufweisen, der unterhalb jenem der Einlaufrohrleitungen der anderen Sektoren liegt. Da, wie bekannt, die Temperatur in der Haube mit Annäherung an die Rückwand 5 steigt, ist zur Begrenzung des Wärmestromes von den dieser letzteren am nächstliegenden Sektoren in Richtung der der Vorderwand 6 am nächstliegenden Sektoren vorgesehen, daß die gegenseitigen Trennflächen zwischen den Sektoren 8a, 8b, 8c durch Wandungen 11 festgelegt sind, die in einem höchst wärmedämmenden Material ausgeführt sind. So behalten die vom Rauchkanal 4 herkommenden Luftströme in den äußersten Einlaufrohrleitungen 10b, 10c im wesentlichen ihre Temperatur, sowie die Rauchgase in den, der Rückwand 5 am nächstliegenden Leitkanälen im beschränkten Umfang ihre Wärme den Rauchgasen in den der Vorderwand 6 am nächstliegenden Kanälen abgeben.
  • Bevorzugter Weise weist mindestens einer der Leitkanäle 9a, 9b, 9c innen mindestens eine Trennwand 12 auf, die den Kanal selbst in aneinandergereihten Leitabschnitten aufteilt, die die Turbulenzbildungen der Rauchgase vermeiden.
  • Unterhalb der unteren Öffnungen 7a der kanalförmigen Körper 7 ist schließlich ein Rost 13 vorgesehen, der aus einer Reihe von horizontalen leistenförmigen Elementen 14 zusammengesetzt ist, die sich parallel zur Rückwand 5 erstrecken und jeweils ein nach oben gegen die Vorderwand 6 geneigte Ausrichtung aufweisen. Diese leistenförmigen Elemente können endseitig an einem umfangsgemäßen Traggestell 15 angelenkt und über mindestens eine Verstellstange 16 miteinander verbunden sein, die von Hand aus oder durch Antriebe betätigbar ist, um die Neigung der leistenförmigen Elemente 14 einzustellen und daher die zwischen ihnen festgelegte lichte Weite des Rauchdurchflusses von einem in wesentlichen dem Ausmaß in Draufsicht der unteren Einmündung der Haube 2 entsprechenden Höchstwert auf einem Nullwert abzuändern, bei dem die leistenförmigen Elemente längs der entsprechenden Seitenränder aneinanderliegen. Mit dieser Ausführungslösung wird der herkömmliche Schließschieber des Rauchkanals beseitigt, der üblicherweise in den bekannten Kaminen vorgesehen ist.
  • Die Betriebsweise einer oben vor allem konstruktionsmäßig beschriebenen Vorrichtung zum Verbessern des Zugs ist wie folgt.
  • Zwischen der Einmündung der Haube 2 und dem Rauchkanal 4 wird praktisch eine doppelte Umwälzung erzeugt: Eine aufsteigende Umwälzung bzw. aufsteigende Strömung von heißem Rauch im mittigen Abschnitt über die Leitkanäle 9a, 9b, 9c und eine absteigende Umwälzung bzw. absteigende Strömung von Kaltluft oder verhältnismäßig kalter Luft in den Seitenbereichen über die Lufteinlaufrohrleitungen 10, 10b, 10c. Diese doppelte Umwälzung kommt auch beim Anzünden des Kamins zustande, da im Gegensatz zu den Betriebsprinzipien der herkömmlichen Kamine, bei denen der höchste Zug erzielt wird, sobald der Rauchkanal die vorgesehene Betriebstemperatur erreicht hat. Die erfindungsgemäße Vorrichtung erhält eine optimale Leistung, indem gerade Kaltluft oder jedenfalls Luft mit einer niedrigeren Temperatur verwendet wird, die im äußersten Bereich des Rauchkanals 4 selbst vorliegt. Die differen zierten Höhen von Sektor zu Sektor 8a, 8b, 8c der oberen Öffnungen 7b und auch jener unteren 7a sowohl der Rauchleitkanäle 9a, 9b, 9c als auch der Lufteinlaufrohrleitungen 10a, 10b, 10c dienen nicht nur dazu ein Hindernis darzustellen, sondern auch die entsprechenden Rauch- und Luftströmungen zu begünstigen.
  • Die wärmedämmenden Wandungen 11 erlauben, daß die kältere, im vorderen Teil der Haube 2 vorliegenden Luft nicht durch die höheren Rauch- und Lufttemperaturen in den der Hinterwand 5 am nächstliegenden Bereichen erhitzt wird. Die verschiedenen schichtförmigen Sektoren 8a, 8b, 8c der Vorrichtung erlauben daher die Erzeugung von ebensovielen Rauch- und Luftströmungen, die aneinandergereiht sind und möglichst an ihren verschiedenen Temperaturen gehalten werden.
  • Die tiefere Positionierung der unteren, der Rückwand 5 am nächstliegenden Öffnungen 7a und die größeren Abmessungen der entsprechenden Lufteinlaufrohrleitungen 10a, 10b erlauben es, eine größere Sauerstoffmenge gerade den Bereichen zuzuführen, wo dies am notwendigsten ist.
  • Auch die leicht von den Wänden des Rauchkanals der dritten Lufteinlaufrohrleitungen 10c, d.h. der der Vorderwand 6 am nächstliegenden Rohrleitungen sich abhebende Positionierung, hat gezeigt, daß eine größere Frischluftströmung nach unten begünstigt wird.
  • In der Ausführung erlauben die Lufteinlaufrohrleitungen 10a, 10b, 10c die Entnahme von Kaltluftströmungen aus dem Rauchkanal 4, indem sie in Richtung der Feuerstelle 3 mit einer ausreichenden Luftmenge zugleitet werden, um die möglicherweise unterhalb der Feuerstelle anwesenden Luftansaugöffnungen überflüssig zu machen: Der durch solche Rohrleitungen erzielte Effekt ist gleichbedeutend einer Verlängerung des Rauchkanals nach unten, um Luft und daher Sauerstoff dorthin zu fördern, wo die Verbrennung erforderlich ist.
  • Der einstellbare Rost 13 nützt dazu, den mittigen Zug zu verbessern und noch mehr den Rauchaustritt zu vermeiden, wobei ein Hindernis für etwaige Rückströmungen dieses letzteren geschaffen wird. Überdies kann er bei erloschenem Kamin als Endabschließung des Rauchkanals verwendet werden, um die Kaltluft anzuhalten, die aus ihm absteigen könnte.

Claims (10)

1. Vorrichtung zum Verbessern des Zugs, insbesondere für Schornsteine, Kamine oder dergleichen, umfassend eine Haube (2), die oberhalb einer Feuerstelle (3) und unterhalb eines Rauchkanals (4) angeordnet ist und eine Hinterwand (5) und eine Vorderwand (6) sowie eine Vielzahl von kanalförmigen Körpern (7) aufweist, die untere Öffnungen (7a), die nach unten in der Nähe der unteren Einmündung der Haube (2) gerichtet sind, und obere Öffnungen (7b) aufweisen, die nach oben gerichtet sind und mit dem Rauchkanal (4) verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß die kanalförmigen Körper (7) derart in Gruppen aufgeteilt angeordnet sind, daß sie eine Vielzahl von schichtförmigen Sektoren (8a, 8b, 8c) festlegen, wobei die Sektoren im wesentlichen zur Hinterwand (5) parallele Flächen zur gegenseitigen Trennung aufweisen und sich nacheinander angereiht zwischen der Hinterwand (5) und der Vorderwand (6) der Haube (2) abwickeln, und dadurch, daß die kanalförmigen Körper (7) eines jeden Sektors (8a, 8b, 8c) in der Längsabwicklung zwischen den entsprechenden unteren (7a) und oberen (7b) Öffnungen Abmessungen aufweisen, die größer sind als jene der Abwicklung der entsprechenden kanalförmigen Körper (7) des anliegenden, der Hinterwand (5) am nächsten Sektors.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Sektor (8a, 8b, 8c) mindestens einen mittigen kanalförmigen Körpert, der einen Förderkanal (9a, 9b, 9c) festlegt, der die Rauchgase von der Feuerstelle (3) zum Rauchkanal (4) leitet, und mindestens zwei seitliche, kanalförmige Körper (10a, 10b, 10c) umfaßt, die Luftergänzungsrohrleitungen festlegen, die außerhalb des kanalförmigen, mittigen Körpers angeordnet sind und Kaltluft vom Rauchkanal (4) zur unteren Einmündung der Haube (2) fördern.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in jedem Sektor (8a, 8b, 8c) die jeweiligen Luftergänzungsrohrleitungen (10a, 10b, 10c) die oberen Öffnungen (7b) aufweisen, die in einer gegenüber der oberen Öffnung (7b) des jeweiligen Führungskanals (9a, 9b, 9c) höheren Stellung einmünden.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Führungskanal (9a, 9b, 9c) eine Kontur aufweist, die einen zur Hinterwand (5) parallelen, verflachten Zwischenraum festlegt und dadurch, daß die Luftergänzungsrohrleitungen (10a, 10b, 10c) im Schnitt Querabmessungen aufweisen, die im wesentlichen der Stärke des Zwischenraumes entsprechen.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Trennflächen der Sektoren durch Wandungen (11) festgelegt sind, die mit einem Material zur Wärmedämmung ausgeführt sind.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die unteren Öffnungen (7a) der kanalförmigen Körper (7) eines jeden Sektors (8a, 8b, 8c) in einer zu den entsprechenden unteren Öffnungen (7b) des anliegenden, der Hinterwand (5) nächsten Sektors (8a, 8b, 8c) höheren Stellung angeordnet sind.
7. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der der Vorderwand (6) am nächstliegende Führungskanal (9c) eine Abwicklung in einer horizontalen Ebene und mindestens parallel zur Hinterwand (5) aufweist, die unterhalb der entsprechenden Abwicklung der Führungskanäle (9a, 9b) der anderen Sektoren (8a, 8b) entspricht, und dadurch, daß die jeweiligen Luftergänzungsrohrleitungen (10c) des der Vorderwand (6) am nächstliegenden Sektors (8c) einen gegenseitigen Abstand aufweisen, der unterhalb jenem der Luftergänzungsrohrleitungen (10a, 10b) der anderen Sektoren (8a, 8b) liegt.
8. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb mindestens einer der Führungskanäle (9a, 9b) mindestens eine Trennwand (12) vorgesehen ist, die den Kanal selbst in aneinandergereihten Führungsabschnitte unterteilt.
9. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß unterhalb der unteren Öffnungen (7a) der kanalförmigen Körper (7) ein Rost (13) vorgesehen ist, der leistenförmige Elemente (14) umfaßt, die sich horizontal und parallel zur Hinterwand (5) nacheinander angereiht von dieser letzteren weg erstrecken und jeweils eine geneigte, steigende Ausrichtung in Richtung der Vorderwand (6) aufweisen.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die leistenförmigen Elemente (14) endseitig an einem Umfangsrahmen (15) angelenkt sind und durch mindestens eine Einstellstange (16) miteinander verbunden sind, die zur Änderung der Ausrichtung der leistenförmigen Elemente (14) selbst betätigbar ist.
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