DE69429500T2 - Kommunikationsbussystem mit verringerung des verriegelungsproblems von folgestationen - Google Patents

Kommunikationsbussystem mit verringerung des verriegelungsproblems von folgestationen

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DE69429500T2
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Description

    HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • Die Erfindung bezieht sich auf ein Kommunikationsbussystem mit mehreren Stationen, worunter Hauptstationen und Folgestationen, wobei jede Hauptstation framebasierte Entscheidungsmittel, Entscheidungsergebnisdetektionsmittel und Frameformatierungsmittel aufweist um beim Erhalten der genannten Entscheidung eine frameweise organisierte Nachricht mit Verriegelungs- und Entriegelungssignalisierungen zum Verriegeln bzw. Entriegeln einer adressierten Folgestation auszusenden, und zwar während der Dauer einiger in der genannten Nachricht enthaltenen Frames, so dass eine andere Hauptstation gesperrt wird, während der genannten Dauer wenigstens auf eine bestimmte Art und Weise auf eine verriegelte Folgestation zuzugreifen. Im Allgemeinen schreiben solche Kommunikationssysteme der erlaubbaren Länge eines Frames einen maximalen Wert vor, so dass eine bestimmte Hauptstation nicht das ganze System länger als während eines angemessenen Zeitintervalls belegt halten kann. Die Folge davon ist, dass, wenn die Hauptstation einer bestimmten Folgestation eine lange Nachricht senden möchte, dies in einer Sequenz von Frames, die gemeinsam die Nachricht bilden, geschehen soll. In einem derartigen Fall sollte die betreffende Hauptstation die Möglichkeit erhalten, eine adressierte Folgestation derart belegt zu halten, dass zwischen aufeinanderfolgenden Frames dieser Nachricht andere Hauptstationen auf die betreffende Folgestation nicht zugreifen können. Dazu wurde der Verriegelungsmechanismus vorgeschlagen, wie dieser beispielsweise in US Patenten 4.937.816; 5.128.936; 5.249.182 (PHN 12.484) der Anmelderin der vorliegenden Patentanmeldung beschrieben worden ist, und wobei diese Patente als hierin aufgenommen betrachtet werden. Bei einer speziellen Ausführungsform kann die maximale Verriegelungsperiode 300 ms betragen. Wenn eine andere Hauptstation versucht, der betreffenden Folgestation ein Frame zuzusenden, wird dies nicht erfolgreich sein. Die Lösung kann sein, dass die zweite Hauptstation einige Zeit später den Versuch wiederholt. Dennoch sollte in Situationen einer verriegelten oder einer entriegelten Folgestation der Zugriff so schnell wie angemessen möglich erfolgen. In dieser Hinsicht dürfte es einleuchten, dass sogar in einer entriegelten Situation das Zugreifen durch die weitere Hauptstation vorübergehend gesperrt sein kann, beispielsweise weil bei der Folgestation das Empfangspuffer noch mit der vorher empfangenen Nachricht gefüllt ist. Andere, weniger oft auftretende Ursachen einer derartigen Sperrung sind eine elektrische Störung oder ein vorübergehender Fehler.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Es ist nun u. a. eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung ein Kommunikationsbussystem der eingangs beschriebenen Art zu schaffen, wobei eine Hauptstation möglichst schnell auf eine Folgestation zugreifen kann, und zwar wenn die Folgestation vorübergehend gesperrt ist für eine andere Hauptstation und auch in dem Fall, wo die Folgestation nicht eine derartige Verriegelung aufweist. Dazu weist nach einem der Aspekte die vorliegende Erfindung das Kennzeichen auf, dass die genannte andere Hauptstation Sequenzmittel aufweist, damit, wenn detektiert wird, dass die genannte andere Hauptstation gesperrt ist, eine erste Sequenz relativ oft durchgeführter neuer Versuche mit einer kombinierten Zeitlänge durchgeführt werden kann, wobei diese Zeitlänge im Wesentlichen kleiner ist als ein maximaler Standardwert der genannten Dauer, wobei eine zweite Sequenz relativ selten durchgeführter neuer Versuche in einer kombinierten Zeitlänge durchgeführt wird, die größer ist als der maximale Standardwert der genannten Dauer. Durch die ersten relativ oft durchgeführten Versuche würde ein kurzer Fehler nur eine geringfügige Verzögerung des aktuellen Zugriffs auf die Folgestation verursachen, ungeachtet der Tatsache, ob letztere verriegelt oder entriegelt ist. Durch die zweiten relativ weniger oft durchgeführten Versuche wird, nachdem die Verriegelung beendet worden ist, der Zugriff wieder möglich. Sogar wenn ein vorübergehender Fehler aufgetreten ist, würde das relativ lange Intervall zwischen aufeinanderfolgenden Elementen der zweiten Sequenz die Korrelation mit diesem Fehler zerstören bei nachfolgenden Versuchen der zweiten Sequenz. Im Wesentlichen gibt es zwischen frequenteren Versuchen ein Kompromiss, das die Leistung verbessert, und weniger frequenten Versuchen, das die Prozedur vereinfacht und die Belastung des Kommunikationsbusses und der anhängenden Stationen reduziert.
  • Auf vorteilhafte Weise hat die genannte andere Hauptstation zweite Sequenzmittel um bei Detektion einer Nicht-Bestätigung einer übertragenen Adresse mit Bestimmung die genannte Folgestation, eine dritte Sequenz quasi-instantaner Versuche zur Adressierung der genannten Folgestation durchzuführen, während nur in dem Fall, dass Detektion einer Bestätigung der genannten Adresse stattfindet, Zugriff auf die genannte Folgeadresse erfolgt. Unter bestimmten Umständen wird die Folgestation aus einem sehr kurz lebenden Grund die Adresse nicht bestätigen. Ein anderer Grund kann sein, dass die Station im Endeffekt nicht anwesend ist. In beiden Fällen wird der quasi-instantane neue Versuch auf dem Pegel der Folgeadresse den gesamten Vorgang weiter beschleunigen, obschon die Gründe für eine derartige Beschleunigung verschieden sind. In dem ersten Fall kann der Grund schnell enden, so dass der Zugriff erfolgreich wird. In dem zweiten Fall kann die versuchende Hauptstation ihre Möglichkeiten auf andere Stationen richten.
  • Die Erfindung, wie diese durch die beiliegenden Ansprüche definiert ist, bezieht sich ebenfalls auf eine Hauptstation zum Gebrauch in einem Kommunikationssystem der eingangs beschriebenen Art.
  • In den anhängigen Ansprüchen sind einige vorteilhafte Aspekte beschrieben.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNG
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und werden im Folgenden näher beschrieben. Es zeigen:
  • Fig. 1 eine allgemeine Darstellung eines Einkanal-Kommunikationsbussystems,
  • Fig. 2 die Struktur eines Kommunikationsvorgangs,
  • Fig. 3 eine Ausführungsform einer Schnittstellenschaltung,
  • Fig. 4 ein Flussdiagramm einer Neu-Versuchsprozedur,
  • Fig. 5 ein Flussdiagramm einer Entriegelungsprozedur,
  • Fig. 6 ein Flussdiagramm einer zweiten Entriegelungsprozedur,
  • Fig. 7 ein Flussdiagramm einer verfeinerten Neu-Versuchspozedur.
  • BESCHREIBUNG EINES BEISPIELS EINER VERRIEGELUNGSTECHNOLOGIE
  • Fig. 1 ist eine allgemeine Darstellung eines Einkanal-Kommunikationsbussystems. Die Leitung 20 stellt den Kanal dar, beispielsweise eine verdrillte Doppelleitung. Es sind drei Stationen 22, 24, 26 vorgesehen, wobei jede Station eine betreffende Schnittstellenschaltung 28, 30 bzw. 32 aufweist. Die Stationen können eine unterschiedliche Komplexität haben. Geräte dieser Art können einfach oder kompliziert sein, beispielsweise ein Fernsehempfänger, eine Waschmaschine, ein Mikrowellenherd, ein zentraler Timer, ein Sensor für Umgebungstemperatur/Solarstrahlung, ein Beleuchtungs(hilfs)system. Manche Geräte werden funktionieren als Hauptstation im Vergleich zu dem Bus, und andere Geräte als Folgestation. Manche Geräte funktionieren als Sender von Daten und andere Geräte als Empfänger. Die nachstehend beschriebenen Vorgänge erfolgen in dem Kommunikationsbussystem und werden durch die Schnittstellenschaltungen durchgeführt.
  • BESCHREIBUNG DES BUSPROTOKOLLS
  • Fig. 2 zeigt die Struktur eines Kommunikationsvorgangs auf dem Frame-Pegel. Die Figur zeigt die Zeitachse als Meanderlinie 40, wobei vorausgesetzt wird, dass die Bitzellen in aneinander liegender Weise entlang dieser Linie vorgesehen sind. Das Bezugszeichen 42 bezeichnet das Startbit. Das Bezugszeichen 44 betrifft die Modeanzeige, welche die Bitrate bezeichnet, mit der danach Daten übertragen werden sollen: dabei handelt es sich um höchstens 3 Bits. Es wurden eine beschränkte Anzahl genormter Übertragungsfrequenzen definiert. Das Bezugszeichen 46 bezeichnet die Adresse der betreffenden Hauptstation; diese Adresse enthält 12 Bits, denen ein Paritätsbit P folgt. An der Modeanzeige und an der Hauptadresse wird ein Entscheidungsvorgang durchgeführt. Für die Adressen gewinnt die Station mit der höchsten Priorität. Modeanzeige und Hauptadresse bilden zusammen ein Prioritätssignal. Nach der Übertragung der Hauptadresse bleibt nur eine Hauptstation übrig. Diese Station überträgt danach die Folgeadresse 48. Diese Adresse enthält 12 Adressenbits, ein Paritätsbit P und Raum für ein Adressenbestätigungsbit A. Wenn eine Folgestation ihre eigene Adresse erkennt, überträgt sie in dem Block A ein Adressenbestätigungsbit. Wenn dieses letztere Bit nicht empfangen wird, ist die gemeinte Folgestation entweder nicht vorhanden oder sie funktioniert nicht, oder aber die Adresse hat eine nicht einwandfreie Parität. In dem Fall wird das Frame aus Fig. 2 sofort beendet. Wenn die Bestätigung durch die Folgestation einwandfrei ist, überträgt die Hauptstation ein Steuersignal 50. Das Signal enthält vier Steuerbits, ein Paritätsbit P und Raum für ein Steuerbestätigungsbit A. Die Behandlung des P- und des A-Bits entspricht der im Falle der Folgeadresse. Wenn das Steuerbestätigungsbit nicht erscheint, wird das Frame sofort beendet. Wenn die Bestätigung durch die Folgestation einwandfrei ist, wird ein Datenbyte übertragen (52). Die Beschreibung basiert auf einer Hauptsenderstation. Das Datenbyte enthält 8 Bits, ein Signalisierungsdatenbyte (EOD), ein Paritätsbit P und Raum für ein Datenbestätigungsbit A. Die EOD-Signalisierung bezeichnet, ob die Sendestation das betreffende Byte als das letzte Byte oder als ein nicht-letztes Byte der Nachricht betrachtet. Die Framelänge beträgt höchstens 2 Bytes in der Mode 0; in der Mode 1 beträgt sie 32 Bytes von (der Hauptstation) oder 16 Bytes von (der Folgestation); in der Mode 2 beträgt sie bis zu 128 Bytes von (der Hauptstation) oder 64 Bytes (von der Folgestation), aber kürzere Nachrichten sind ebenfalls möglich. Das Paritätsbit P ist ebenfalls auf Basis des EOD-Bits bestimmt. Wenn das Datenbestätigungsbit nicht empfangen wird, kann es eine Skala von Gründen geben: ein Paritätsfehler, die Folgestation nicht aktiv seit Empfang des Steuersignals 50, oder Folgestation nicht imstande das Datenbyte zu empfangen und zu speichern, beispielsweise weil die Verarbeitung der Daten zu viel Zeit beansprucht hat. In all diesen Fällen wird die Hauptstation in den Wiederholungszustand gesetzt. In diesem Zustand wird das betreffende Datenbyte, einschließlich der Möglichkeiten für EOD, P, A wiederholt, bis letzten Endes das Datenbestätigungsbit empfangen wird. Danach wird, sollte das betreffende Datenbyte nicht das letzte Byte sein, der Wiederholungszustand verlassen und das nächste Datenbyte wird übertragen (beispielsweise 54). Wenn aber dieses Byte das letzte Datenbyte war, werden das Frame und die Nachricht beendet. Daraufhin kann eine neue Nachricht/ein neues Frame anfangen. Bei Übertragung eines Datenbytes wird eine Zählerposition jeweils erhöht. Wenn der Zähler die maximale Framelänge erreicht, oder wenn die Nachricht vollständig ist, wird das "letzte" Datenbyte angegeben (die erste der beiden auftretenden Grenzen ist entscheidend), Das Frame wird nach dem "letzten" Byte beendet. Wenn das Datenbestätigungsbit nach dem "letzten" Byte nicht einwandfrei empfangen worden ist, wird das "letzte" Byte wiederholt, solange dies in die definierte Framelänge passt. Wenn die Nachricht noch nicht vollständig ist, wenn die maximale Framelänge erreicht wird, wird ein neues Frame gestartet. Das erste Datenbyte davon wird genommen als das erste noch nicht übertragene Datenbyte der Nachricht oder als das Datenbyte, für das noch kein einwandfreies Datenbestätigungsbit empfangen worden ist. Dies bedeutet folglich keine doppelte Übertragung eines Datenbytes, das bereits erfolgreich übertragen wurde. Normalerweise wird in dieser Hinsicht der "Verriegelungs"-Mechanismus angewandt, so dass die betreffende Folgestation für die richtige Übertragung nach wie vor reserviert ist. Dies wird nachstehend detailliert beschrieben. Entsprechend diesem Verriegelungsmechanismus kann inzwischen eine andere Hauptstation mit einer höheren Priorität das Monopol über den Bus erhalten, aber kann keinen Zugriff auf die Folgestation erhalten, die verriegelt worden war. Diese Organisation vereinfacht die Prozedur in der Folgestation.
  • WEITERE ORGANISATIONEN
  • Die Hauptstation kann den Verriegelungsmerker bei der Folgestation mit Hilfe eines bestimmten Steuersignals setzen/rücksetzen, wodurch die Folgestation instruiert wird nur auf die betreffende Hauptstation zu hören. Die Folgestation wird durch die Hauptstation dadurch entriegelt, dass diese letztere ein 1-Byte-Datenframe überträgt, das den Freigabe- oder Entriegelungsbefehl enthält. Der Verriegelungsmerker sollte von der Folgestation gesetzt/rückgesetzt werden, und zwar nachdem wenigstens 1 Byte des zugeordneten Frames einwandfrei übertragen/kommuniziert worden ist.
  • Es wird kein Folgeadressenbestätigungsbit gegeben, wenn:
  • - die Folgestation nicht vorhanden ist
  • - die Folgestation die Mode (Geschwindigkeit) des Frames nicht bewältigen kann
  • - ein Paritätsfehler in der Hautadresse und/oder in der Folgeadresse auftritt
  • - die Zeitbestimmung nicht einwandfrei ist, wodurch Busfehler verursacht werden, so dass Synchronisationsfehler oder Paritätsfehler auftreten.
  • Die Hauptstation reagiert auf ein negatives Adressenbestätigungsbit entweder dadurch, dass:
  • -- das Frame wiederholt wird, möglicherweise in einer niedrigeren Mode
  • -- der Status für die betreffende Folgestation in der Mode O beantragt wird (möglicherweise wiederholt). Die höchste Mode, in der die Folgestation arbeiten kann wird aus dem Status hergeleitet. Danach wird die Nachricht in der höchstmöglichen Mode wiederholt.
  • Wenn die Übertragung bei einem negativen Folgeadressenbestätigungsbit wiederholt anhält, soll man daraus folgern, dass die Folgestation nicht vorhanden ist. In dem Fall hat eine weitere Wiederholung keinen Sinn.
  • Ein Steuerbestätigungsbit wird in den nachfolgenden Fällen nicht abgegeben:
  • - Paritätsfehler
  • - Zeitfehler
  • - die Folgestation ist nicht imstande, die beantragte Funktion durchzuführen. Die Hauptstation kann dadurch reagieren, dass in erster Instanz die Nachricht wiederholt wird. Wenn wieder kein Steuerbestätigungsbit empfangen wird, beantragt die Hauptstation an die Folgestation, festzustellen, weshalb diese das betreffende Bestätigungsbit nicht empfangen hat.
  • Ein negatives Datenbestätigungsbit wird verursacht durch:
  • - Paritätsfehler
  • - Zeitfehler
  • - Empfängerpuffer voll.
  • Im Falle eines Paritätsfehlers oder im Falle eines vollen Empfängerpuffers wird dieses Byte wiederholt, insofern dies möglich ist, bis entweder das Byte bestätigt worden ist oder die Framelänge aufgebraucht worden ist. Wenn das Byte nicht innerhalb des Frames übertragen worden ist, wird für dieses Byte ein neues Frame ausgelöst.
  • Die nachfolgenden Steuersignale sind definiert:
  • HEX 0(0000): den Status der Schnittstellenschaltung der Folgestation auslesen. Wenn diesem Vorgang nicht ein Bestätigungssignal folgt, ist die Schlussfolgerung, dass die Schnittstellenschaltung der Folgestation defekt ist. Es kann aber ein Wiederholungsvorgang durchgeführt werden. Wenn eine einwandfreie Bestätigung empfangen wird, liefert die Folgestation daraufhin ein Datenbyte, in dem der Status dargestellt ist.
  • HEX 2(0010): den Status auslesen und der Folgestation das Verriegelungssignal zuführen. Wenn die Folgestation durch eine andere Hauptstation verriegelt ist, wird dieser Umstand in dem Datenbyte signalisiert; die beantragende Hauptstation soll es abermals versuchen.
  • HEX 3(0011): Daten auslesen und der Folgestation das Verriegelungssignal zuführen. Wenn keine Antwort empfangen wird, wird nach dem Status gefragt, der wie folgt spezifiziert wird:
  • Bit 0 = 0: der Senderpuffer der Folgestation ist leer; dies wird dem Steuersystem mitgeteilt
  • Bit 2 = 1: die Folgestation ist durch eine andere Station verriegelt; das Steuersystem empfängt die Instruktion, es abermals zu versuchen
  • Bit 4 = 0: die Folgestation kann keine Daten übertragen; dies wird dem Steuersystem mitgeteilt.
  • In allen anderen Fällen wird für die Bits 0, 2, 4 ein neues Frame mit demselben Steuercode ausgelöst.
  • HEX 4(0100): die zwei am wenigsten signifikanten Tetraden derjenigen Adresse auslesen, worauf die Folgestation verriegelt ist. Wenn die Folgestation nicht verriegelt ist, wird diese Tatsache dem Steuersystem der Hauptstation mitgeteilt, und zwar mittels eines negativen Bestätigungsbits.
  • HEX 5(0101): Gleiches für die signifikanteste Tetrade
  • HEX 6(0110): den Status der Folgestation auslesen und diese entriegeln. Wenn die Folgestation durch eine andere Hauptstation verriegelt ist, wird dies durch ein negatives Bestätigungsbit mitgeteilt und die Hauptstation beendet die Versuche.
  • HEX 7(0111): die Daten auslesen und entriegeln. Ausgenommen für die Entriegelung. Dies entspricht dem Code 0011.
  • HEX 8(1000): Besitzantrag schreiben; wenn ein negatives Bestätigungsbit folgt, wird eine Untersuchung nach den Eigenschaften/dem Status der Folgestation durchgeführt. Dies wird wie folgt interpretiert:
  • Bit 1 = 1: der Empfangspuffer der Folgestation ist nicht leer; Signal zu dem Steuersystem der Hauptstation.
  • Bit 2 = 1: wie oben
  • Bit 3 = 0: Folgestation hat keinen Speicher, was bedeutet, dass die Folgestation nicht imstande ist, Fragen über Eigenschaften/Status zu beantworten.
  • Wenn keines der drei Bits ein Ergebnis hat, wird ein neuer Versuch angestellt.
  • HEX A(1010): den Befehl schreiben und verriegeln. Daraufhin wird der Status ausgelesen, im Fall eines negativen Bestätigungsbits, wie folgt interpretiert:
  • Bits1, 2 wie oben: wenn keines dieser Bits ein Ergebnis hat, wird ein neuer Versuch angestellt.
  • HEX B(1011): Daten schreiben und verriegeln. Danach wird der Status ausgelesen, im Fall eines negativen Bestätigungsbits; Interpretation ist die gleiche wie bei HEX A.
  • HEX E(1110): den Befehl schreiben und entriegeln; Rest identisch wie A.
  • HEX F(1111): Daten schreiben und entriegeln; Rest identisch wie A.
  • Am Ende jedes Frames überprüft die übertragende Station (Folgestation oder Hauptstation) ob alle erforderlichen Bytes übertragen worden sind. Sollte dies nicht der Fall sein, so startet die Hauptstation ein neues Frame und die übertragende Station ladet die restlichen Bytes in den örtlichen Senderpuffer.
  • BESCHREIBUNG EINER SCHNITTSTELLENSCHALTUNG
  • Fig. 3 zeigt eine Ausführungsform einer Schnittstellenschaltung. Die Schaltungsanordnung (60) umfasst die nachfolgenden Verbindungen, gesehen im Uhrzeigersinn, ausgehend von dem Oszillator (6 MHz):
  • - Speisespannung Vcc, Erde GND, Test Steuerung Test, 8 Bits Daten für das örtliche Steuersystem, mit einem Synchronisationsstift , Lesen/Schreiben Steuerung R/ , Selektion zwischen Adresse und Daten (A/ ), ein Unterbrechungssignal Int, drei Preset-Adressenbits dazu (A0, A1, A2), zwei Leitungen für Daten auf dem TTL- Pegel, und ein verdrillte Doppelleitung für die Einzelkanal-Kommunikation (D²B), wie oben beschrieben. Das Element 62 umfasst den Taktgeber und die Steuerelemente zum Rückstellen der Schaltungsanordnung, wenn die Speisespannung erscheint (POR = Power-On Reset). Ein "chip-ready"-Signal, das POR-Signal und die Taktsignale 0P, 1P rühren daher. Das "chip-ready"-Signal bezeichnet, dass die Schaltungsanordnung nach Einschaltung und Rückstellung wieder funktionsfähig ist.
  • Der Block 64 ist eine Schaltungsanordnung zur Filterung, Detektion und Steuerung von Signalen an den D²B- und TTL-Leitungen. Der Dateninhalt der Signale an D²B und an TTL ist der gleiche, ausgenommen für die nachfolgenden elektrischen Unterschiede: TTL ist unidirektionell gegenüber D²B, die bidirektionell ist, und die Spannungspegel sind verschieden. An den Leitungen 65 werden die Leitungsbits auf dem TTL-Pegel transportiert. In dem Block 66 findet eine Übersetzung zwischen den Leitungsbits und den logischen Bits statt. Die Blöcke 67 bilden zwei unidirektionelle Speicherschaltungen zwischen den Blöcken 66 und 68. Die Leitung 69 trägt ein Signal zur Aktivierung des nächsten Bits. Der Block 68 bildet den Kern der Schnittstellenschaltung. Darin werden die Paritätsbits gebildet, die Bestätigungsbits werden detektiert und die jeweiligen Steuerbits und Statusbits werden analysiert oder ggf. zur Befragung gespeichert. Weiterhin wird die Information mit dem Steuersystem ausgetauscht und die Interaktion mit dem RAM-Puffer 70 wird organisiert. Der Puffer 70 hat eine Datenbreite von 8 Bits; die Anzahl Bytes wird durch die Applikation bestimmt. Die Adressen erscheinen an der Leitung 71; der Block 72 ist ein Datengatter mit einer Breite von 8 Bits zur Verbindung mit dem (nicht dargestellten) örtlichen Steuersystem. Die Signale Mode 0P, 1P, sind sekundäre Taktsignale mit derselben Frequenz wie 0P, 1P, oder mit einer Frequenz, die um einen Faktor 4 niedriger ist, abhängig von der Betriebsart an dem externen Bus D²B. Die Leitung 76 steuert die Umschaltung von dem Taktpegel auf den Bitpegel für die jeweiligen Bitlängen, die für das Startbit, die Mode/Adressen/Steuerbits und die Datenbits nicht die gleiche zu sein braucht. Die Leitung 75 hat dieselbe Funktion auf dem Framepegel. Die Leitung 77 ist eine Freigabeleitung (EL); die Leitungen 78 und 79 schaffen eine Synchronisationsquittung.
  • Bei einer einfachen Ausführungsform eignet sich die Schaltungsanordnung zum Gebrauch in der Mode 0 und 1; weiterhin eignet sie sich für Hauptbetrieb sowie für Folgebetrieb. Nach einem Rückstellsignal (Power-on-reset, POR) wird die Schaltungsanordnung ausgelöst. Der Mikroprozessor kann die Adresse der Schaltungsanordnung für die Schnittstellenschaltung verfügbar machen, indem einige frei zugreifbare Register geladen werden. Weiterhin werden einige Merkerbits gesetzt, welche die Kapazitäten der Applikation angeben (wenn es einen örtlichen Speicher gibt und die Folgestation ebenfalls als Sender funktionieren kann). Das Signal POR verursacht ebenfalls ein Unterbrechungssignal für das örtliche Steuersystem. Der Busstatus des Folgeteils der Schaltungsanordnung wird in dem Folgestatusregister gespeichert. Wenn die Schaltungsanordnung durch eine andere Station verriegelt wird, wird die Adresse dieser letzteren Station in dem Verriegelungsadressenregister gespeichert.
  • Zum Aktivieren einer Schaltungsanordnung als Hauptstation, sollte die Steuerschaltung der Applikation die nachfolgende Information liefern:
  • - die Adresse der Folgestation, den Steuercode und, im Falle eines Schreibvorgangs, die zu übertragenden Datenbytes, damit diese in den Puffer der Hauptstation geladen werden können,
  • - das Modesignal, das die zu benutzende Leitungsmode angibt, und das Anforderungssignal der Hauptstation werden in das Befehlsregister der Hauptstation geladen. Die Station löst daraufhin eine Nachricht aus und nimmt ggf. Teil an der betreffenden Entscheidungsprozedur. Wenn nach einem positiven Entscheidungsergebnis das Frame beendet wird, wird ein Unterbrechungssignal für das örtliche Steuersystem (INT) gegeben. Das örtliche Steuersystem kann daraufhin den Grund des Unterbrechungssignals in dem Unterbrechungsregister auslesen (Hauptunterbrechung, Folgesenderunterbrechung oder Folgeempfängerunterbrechung). Das Hauptstatusregister enthält die Anzahl positiver Bestätigungsbits und gibt an, ob die Nachricht erfolgreich war. Dieses letztere Register funktioniert folglich als Zähler. Weiterhin enthält der Hauptpuffer nach einem Unterbrechungssignal im Falle einer Auslesevorgangs die empfangenen Daten. Das Unterbrechungsregister wird rückgestellt, nachdem es ausgelesen worden ist: dies erfolgt durch einen expliziten Schreibvorgang in dem betreffenden Register.
  • Virtuell werden dieselben Vorgänge für die Folgeempfängerfunktion durchgeführt. Die Anzahl positiver Bestätigungsbits wird danach in dem Folgeempfängerregister gespeichert. Wenn der Folgeempfängerpuffer ausgelesen worden ist, wird das Folgeempfängerbefehlsregister mit der Information 00(HEX) gefüllt.
  • DETAILLIERTE BESCHREIBUNG EINER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORM
  • Fig. 4 zeigt ein Flussdiagramm einer Neuversuchsprozedur durch die Hauptstation. Bei dieser Ausführungsform beträgt die maximale Länge einer Verriegelungsperiode 300 ms. Der Block 100 stellt den Start der Übertragungsprozedur dar, was bedeutet, dass die betreffende Station wissen sollte, welche Daten übertragen werden sollen und in Bezug auf welche Folgestation. Die Prozedur kann sich auf eine ganze oder eine teilweise Folgesendersituation beziehen. In dem Block 102 wird ein Neuversuchsparameter auf Null zurückgestellt. In dem Block 104 schafft die Hauptstation die Übertragung eines Frames, was eine Entscheidungsprozedur umfassen kann. Zum Eingeben in den Block 106 wird vorausgesetzt, dass die Auslösung sowie die Entscheidung für das betreffende Frame für die Hauptstation erfolgreich gewesen sind. In dem Block 106 wird getestet, ob die Folgestation positive Bestätigungen anhand der eigenen Adresse und anhand des Steuercodes CC sendet, wobei dieser letztere angibt, dass die Hauptstation eine spezielle Aktivität von der Folgestation wünscht. Es gibt mehrere Möglichkeiten. Einmal kann der Steuercode erfordern, dass die Folgestation über den Aktivitätenstatus berichtet, der die Aktivitäten, die den verriegelten Zustand selber darstellen, nicht stört. Ein anderer Steuercode könnte einen weitgehenden Datenaustausch erfordern, der mit einer verriegelten Folgestation nicht gestattet werden würde. Im Allgemeinen geht, wenn die Bestätigung positiv ist, das System zu dem Block 108, worin die Vorgänge stattfinden und ggf. beendet werden. Wenn der Block 106 eine negative Bestätigung liefert, wird in dem Block 110 der Neuversuchsparameter getestet. Sollte der Wert niedriger sein als 3, so implementiert der Block 116 eine kurze Warteperiode und in dem Block 120 wird der Parameter erhöht. Die Schleife 104, 106, 110, 116, 120 wird höchstens dreimal durchlaufen. Wenn der Parameterwert 3 erreicht, geht das System zu den Blöcken 112, 118, wodurch eine längere Warteperiode implementiert wird. Auch diese letztere Schleife wird höchstens dreimal durchlaufen. Zum Schluss gibt das System, wenn der Parameterwert 6 erreicht, einen Fehler zu und geht zu dem Ausgangsblock 114. Die Gesamtzeit zum Durchführen der Prozedur beträgt etwa 324 ms.
  • Rekapitulierend lässt sich sagen, dass es drei relevante Fehlerkategorien gibt:
  • -- Ursache: ein vorübergehender Übertragungsfehler, beispielsweise elektrische Störung. Zeitregel: keine, weil dieser Fehler nur sehr kurz dauern sollte.
  • -- Ursache: Folgeempfangspuffer ist voll. Zeitregel: Folgestation soll das Empfangspufferchip innerhalb von 25 ms warten. Hauptprozedur: 3mal neu übertragen, wobei es eine Zwischenzeit von höchstens 8 ms gibt, weil 3*8 ms plus Übertragungszeit der zugeordneten Frames mehr als 25 ms beträgt.
  • -- Ursache: Folgestation ist durch eine andere Hauptstation verriegelt. Zeitregel: keine einzige Hauptstation darf eine Folgestation länger als 300 ms verriegelt halten; im Falle eines Fehlers soll die Folgestation sich selber nach 300 ms entriegeln.
  • Außerdem gibt es eine Prozedur für die Folgestation, sich selbst zu entriegeln in der Situation, in der die Hauptstation durch einen internen Fehler die Folgestation nicht entriegelt hat, was in den Fig. 5 und 6 dargestellt ist. Das Flussdiagramm nach Fig. 5 startet bei dem Block 130, wenn ein Frame empfangen wird. Danach wird in dem Block 132 das in dem Empfangspuffer vorhandene Frame in die örtliche Verarbeitungsanordnung der Station kopiert. In dem Block 134 wird detektiert, ob das auf diese Weise erhaltene Frame einen Entriegelungscode enthält. Sollte dieses Frame eine Entriegelungssignalisierung (Y) enthalten, so wird in dem Block 138 der Entriegelungstimer neu gestartet. Bei dieser speziellen Organisation umfasst jedes Frame entweder eine Entriegelung (= letztes Frame), oder eine Verriegelung (= nicht netztes Frame). In beiden Fällen wird in dem Block 140 das Frame oder die Nachricht verarbeitet. In dem Block 142 endet die Prozedur. In Fig. 6 ist die Selbstentriegelungsprozedur durch eine verriegelte Station dargestellt. In dem Block 144 wird der Ablauf des Entriegelungstimers nach 300 ms detektiert. In dem Block 146 wird die Folgestation effektiv entriegelt. In dem Block 148 endet die Prozedur. Selbstverständlich kann, wenn die Hauptstation dies nicht weiß, bei dem nächsten Frame der noch nicht beendeten Nachricht die Hauptstation die betreffende Folgestation wieder verriegeln.
  • Fig. 7 ist ein Flussdiagramm einer Neuversuchsprozedur, die gegenüber der Fig. 4 verfeinert worden ist. Im Allgemeinen haben entsprechende Blöcke die gleichen Bezugszeichen. Die Unterschiede sind Folgende. In dem Block 101 werden zwei Neuversuchsparameter, Neuversuch und Neuversuch1 beide auf Null zurückgestellt, von denen der erste in Bezug auf Fig. 4 bereits beschrieben worden ist. In dem Block 103 wird getestet, ob die Folgestation eine positive Bestätigung in Bezug auf die eigene Adresse sendet. Falls diese Bestätigung nicht empfangen wird, führt die Hauptstation in dem Block 109 einen Test an dem Wert des Parameters Neuversuch1 durch. Wenn die Übertragung weniger als dreimal durchgeführt worden ist, wird in dem Block 113 der Wert des Parameters Neuversuch1 um 1 erhöht, wonach das System zu dem Block 111 geht und die Hauptstation muss sich selbst zu anderen Vorgängen senden. Die Schleife wird quasi-instantan durchgeführt. Dies bedeuet auf jeden Fall, dass die Zykluszeit angemessen kleiner ist als die der nächsten langsameren Schleife, deren Zykluszeit im Wesentlichen in dem Block 116 bestimmt wird. Die Verzögerung kann in dem ms-Bereich liegen, aber der Wert einiger Millisekunden könnte geeignet sein.
  • Sollte in dem Block 103 der Test positiv sein, so wird in dem Block 105 der Parameter Neuversuch1 wieder auf Null zurückgestellt. Diese Maßnahme vermeidet die voreilige Beendigung des Versuchs, wenn nach drei Durchgängen durch den Block 113 und nach einem nachfolgenden Erfolg in dem Block 103 unabsichtlich die Folgeadressenbestätigung wieder fehlt. Bei bestimmten Verwirklichungen aber kann auf den Block 105 verzichtet werden. In dem Block 107 wird der Test des Steuercodes CC durchgeführt. In beiden möglichen Ergebnissen verfährt das System wie in Fig. 4.
  • Text in der Zeichnung Fig. 4
  • 100 Übertragungsprozedur
  • 102 Neuversuch
  • 104 Frame senden
  • 106 Folgestation Bestätigung und Steuercode-Bestätigung
  • 110 Neuversuch
  • 114 Fehler
  • 1168 ms warten
  • Fig. 5
  • 130 Frame empfangen
  • 132 Frame aus Empfangspuffer kopieren
  • 134 Steuercode spezifiziert Entriegelung
  • 136 Entriegelungstimer hält an
  • 138 Neustart des Entriegelungstimers
  • 140 Nachricht verarbeiten
  • 142 Ende
  • Fig. 6
  • 144 Entriegelungstimer abgelaufen
  • 146 Folgestation entriegeln
  • 148 Ende
  • Fig. 7
  • 100 Übertragungsprozedur
  • 101 Neuversuch = Neuversuch 1 = 0
  • 104 Frame senden
  • 103 Folgestation bestätigen ?
  • 105 Neuversuch 1 = 0
  • 107 Steuercode bestätigen ?
  • 109 Neuversuch 1
  • 111 Fehler
  • 112 Neuversuch
  • 114 Fehler
  • 116 8 ms warten
  • 118 100 ms warten

Claims (6)

1. Kommunikationsbussystem (20) mit mehreren Stationen, worunter Hauptstationen (22, 26) und Folgestationen (24), wobei jede Hauptstation (22) framebasierte Entscheidungsmittel (68), Entscheidungsergebnisdetektionsmittel (68) und Frameformatierungsmittel aufweist um beim Erhalten der genannten Entscheidung eine frameweise organisierte Nachricht mit Verriegelungs- und Entriegelungssignalisierungen zum Verriegeln bzw. Entriegeln einer adressierten Folgestation (24) auszusenden, und zwar während der Dauer einiger in der genannten Nachricht enthaltenen Frames, so dass eine andere Hauptstation (26) gesperrt wird, während der genannten Dauer wenigstens auf eine bestimmte Art und Weise auf eine verriegelte Folgestation (24) zuzugreifen, dadurch gekennzeichnet, dass die genannte andere Hauptstation (26) Sequenzmittel (68) aufweist, damit, wenn detektiert wird, dass die genannte andere Hauptstation (26) gesperrt ist, eine erste Sequenz relativ oft durchgeführter neuer Versuche mit einer kombinierten Zeitlänge durchgeführt werden kann, wobei diese Zeitlänge im Wesentlichen kleiner ist als ein maximaler Standardwert der genannten Dauer, wobei eine zweite Sequenz relativ selten durchgeführter neuer Versuche in einer kombinierten Zeitlänge durchgeführt wird, die größer ist als der maximale Standardwert der genannten Dauer.
2. System nach Anspruch 1, wobei die genannte andere Hauptstation (26) zweite Sequenzmittel aufweist um bei Detektion einer Nicht-Bestätigung einer übertragenen Adresse mit Bestimmung die genannte Folgestation, eine dritte Sequenz quasi-instantaner Versuche zur Adressierung der genannten Folgestation (24) durchzuführen, während nur in dem Fall, dass Detektion einer Bestätigung der genannten Adresse stattfindet, Zugriff auf die genannte Folgeadresse erfolgt.
3. System nach Anspruch 1 oder 2, wobei wenigstens eine der genannten ersten und zweiten Sequenz wenigstens drei aufeinanderfolgende Versuche durchführt.
4. System nach Anspruch 1, 2 oder 3, wobei der genannte Bus (20) ein D²B-Bus ist.
5. Hauptstation (22) zum Gebrauch bei einem Kommunikationsbussystem mit Hauptstationen und Folgestationen, wobei die genannte Hauptstation (22) framebasierte Entscheidungsmittel (68), Entscheidungsergebnisdetektionsmittel (68) und Frameformatierungsmittel aufweist um beim Erhalten der genannten Entscheidung eine frameweise organisierte Nachricht mit Verriegelungs- und Entriegelungssignalisierungen zum Verriegeln bzw. Entriegeln einer adressierten Folgestation auszusenden, und zwar während der Dauer einiger in der genannten Nachricht enthaltenen Frames, so dass eine andere Hauptstation gesperrt wird, während der genannten Dauer wenigstens auf eine bestimmte Art und Weise auf eine verriegelte Folgestation zuzugreifen, dadurch gekennzeichnet, dass die genannte Hauptstation (22) Sequenzmittel (68) aufweist, damit, wenn detektiert wird, dass die genannte Hauptstation (22) gesperrt ist, eine erste Sequenz relativ oft durchgeführter neuer Versuche mit einer kombinierten Zeitlänge durchgeführt werden kann, wobei diese Zeitlänge im Wesentlichen kleiner ist als ein maximaler Standardwert der genannten Dauer, wobei eine zweite Sequenz relativ selten durchgeführter neuer Versuche in einer kombinierten Zeitlänge durchgeführt wird, die größer ist als der maximale Standardwert der genannten Dauer.
6. Hauptstation nach Anspruch 5, mit zweiten Sequenzmitteln um bei Detektion einer Nicht-Bestätigung einer übertragenen Adresse mit Bestimmung die genannte Folgestation, eine dritte Sequenz quasi-instantaner Versuche zur Adressierung der genannten Folgestation durchzuführen, während nur in dem Fall, dass Detektion einer Bestätigung der genannten Adresse stattfindet, Zugriff auf die genannte Folgeadresse erfolgt.
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