DE69424787T2 - Pressiometer mit zwei Piezometer - Google Patents

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  • Measuring Fluid Pressure (AREA)

Description

  • Verschiedene In-situ-Versuche werden verwendet, um die mechanischen Eigenschaften des Bodens sowie die Tragfähigkeit und die Senkung des Bodens zu untersuchen, darunter:
    • 1. statischer Versenkversuch
    • 2. pressiometrischer Versuch
  • 1. STATISCHER VERSENKVERSUCH
  • Diese Versuchsart besteht darin, ein senkrechtes Rohr zu verwenden, dessen Extremität einen Messwertgeber und eine Vorrichtung zur Messung des Porenwasserdrucks beinhaltet.
  • Die Anwendungsmethode wird auf folgende Weise umgesetzt:
    • – Das senkrechte Rohr wird mit einer bekannten Geschwindigkeit in den Boden getrieben.
    • – Während des Einführens und alle 20 cm Tiefe wird die Messung des Widerstands des Bodens gegen das Versenken des Rohrs und somit die Messung des Porenwasserdrucks vorgenommen.
  • Bei dieser Versuchsart finden alle Messungen also auf Grundlage der Versenkung statt, und die Geschwindigkeit der Versenkung ist ein Faktor der Anwendungsmethode.
  • Der Nachteil dieser Versuchsart besteht darin, dass:
    • 1. Das Problem der Verschlammung auftritt, das die Messung des Porenwasserdrucks verhindert.
    • 2. Es sich erwiesen hat:
    • a. dass jegliche Änderung der Versenkungsgeschwindigkeit eine beträchtliche Auswirkung auf den Porenwasserdruckwert hat;
    • b. dass, wenn man Versuche mit zwei verschiedenen Geräten gleichen Typs an gleicher Stelle am gleichen Standort vornimmt, die jeweils gemessenen Werte sich unterscheiden.
  • Aus diesem Grund weist die Messung des Porenwasserdrucks im Laufe von Versenkungsversuchen ein Mangel an Präzision auf und sie stößt auf das Problem der Verschlammung. Aber Messungen des Porenwasserdrucks auf Grundlage des Bodenwiderstands im Laufe des Versenkens, um die Tragfähigkeit und die Senkung des Bodens festzulegen, sind nicht zulässig.
  • 2. PRESSIOMETRISCHER VERSUCH
  • Es gibt drei Kategorien von Pressiometern, jeweils basierend auf deren Anwendungsmethode:
    • 2.1 Pressiometer mit vorausgehender Bohrung
    • 2.2 Pressiometer mit Versenkung
    • 2.3 Selbstbohrendes Pressiometer
  • 2.1 Pressiometer mit vorausgehender Bohrung
  • Es handelt sich um einen Messwertgeber mit 3 Zellen, installiert in einem Hohlraum. Der Messwertgeber wird mit einer Druckflüssigkeit versorgt. Die Steigerung des Drucks dieser Flüssigkeit bläht diesen Messwertgeber auf. Für jeden Meter Tiefe wird die Tragfähigkeit und die Senkung des Bodens durch das Verhältnis zwischen den Messungen der Änderung des vorausgehenden Drucks und der Änderung des Volumens der zentralen Messzelle festgelegt.
  • Der Nachteil dieser Gerätenart:
    • a) Das Nichtvorhandensein von Messungen des Porenwasserdrucks;
    • b) Die Bestimmung der Tragfähigkeit und der Senkung hängt von den Versuchen und den Folgerungen ab.
    • c) Diese Versuchsart benötigt eine recht lange Zeit am Standort.
  • 2.2 Pressiometer mit Versenkung
  • Versenkung in den Boden über ein senkrechtes Rohr, abgeschlossen durch einen einzelligen Membran-Messwertgeber, versorgt durch eine Druckflüssigkeit.
  • Bei jedem Meter Tiefe wird das Versenken des Systems unterbrochen, um die Tragfähigkeit und die Senkung zu bestimmen, gefolgt durch die gleichen Etappen des vorausgehenden Verfahrens.
  • Diese Geräte haben die gleichen Vor- und Nachteile wie beschrieben (2.1), aber die Bodenänderung ist in diesem Fall das Ergebnis der Stauung.
  • 2.3 Selbstbohrendes Pressiometer
  • Das Gerät besteht aus einem einzelligen Messwertgeber, hinter einem dünnwandigen Kernbohrer, der die Mess-Membranzelle trägt.
  • Es gibt zwei Gerätearten:
    • – das französische Gerät: Selbstbohrendes Pressiometer des LCPC mit seiner durch eine Flüssigkeit unterstützen Membran.
    • – das englische Gerät: Selbstbohrendes Pressiometer von Cambridge
  • Die beiden Geräte sind im Prinzip gleich, aber das englische Gerät beinhaltet zusätzlich einen Porenwasserdruckmesser in der Mitte der Membranzelle. Diese Membranzelle ist ausgerüstet mit Federn mit Verformungslehren.
  • Diese Art von Geräten ermöglicht die Beseitigung der Nachteile der Bodenveränderung bei dem Kontakt mit dem Messwertgeber durch die vorausgehende Bohrung oder durch die Stauung auf Grund des Versenkens.
  • Der Nachteil dieser Gerätenart:
    • a) Im englischen Gerät, dem Pressiometer von Cambridge, da der Porenwasserdruckmesser in der Messzelle befestigt ist, misst er den Porenwasserdruck auf Grundlage des horizontalen Drucks, den durch den Messwertgeber auf den Boden, im plastischen Ring ausgeübt wird, der den Hohlraum direkt umrandet; insbesondere im Fall von bindigem Boden. Bei unbindigem Boden werden die Zusammenhänge zwischen den genau um den Hohlraum und die Bodenkonsolidierung herum gebildeten Belastungen zu komplex. Um jedoch die Tragfähigkeit und die Bodensenkung zu bestimmen, liegt das Interesse daran, die Messungen am elastischen Ring an dessen Außenseite vorzunehmen.
    • b) Die Messung der Verformungen eines Hohlraums gibt nicht die plastischen oder elastischen Verformungen wieder, da der elastische Ring verhindert, dass das Plastik des plastischen Rings sich frei verformt.
  • Ich möchte behaupten, dass:
    Es unmöglich ist, die Tragfähigkeit und die Senkung des Bodens durch die einzige Messung des Porenwasserdrucks zu bestimmen. Mann muss die Relationen zwischen jeder Änderung des Porenwasserdrucks und des Bodenwiderstands auf Grundlage einer ausgeübten Belastung messen.
  • Das Ziel der Vorrichtung, die Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist, besteht darin, die Messungen der Relationen zwischen den drei folgenden Parametern auszuführen und aufzuzeichnen:
    • – Der Druck der Flüssigkeit, mit der die Membranzelle versorgt wird.
    • – Das Volumen der Membranzelle.
    • – Der Porenwasserdruck eines Elements mit bestimmter Lage und gewissen Bedingungen, damit die Messungen mit dem Konzept der wissenschaftlichen Methode hinsichtlich der Vorrichtung die Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist, übereinstimmen. Diese Bedingungen hinsichtlich der Lage des Porenwasserdruckmessers (Piezometer) lauten wie folgt:
    • a. auf der Ebene der maximalen Verformungen der Membranzelle,
    • b. in der Nähe der Membranzelle und zwar innerhalb einer Entfernung von 10 cm.
  • Deshalb besteht die Vorrichtung, die Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist, aus zwei Hauptteilen, die nicht voneinander trennbar sind. Die beiden Teile sind:
    • a. Membrangerät: Ursprung (Quelle) der Belastung. Der Druck der Flüssigkeit, mit der die Membranzelle versorgt wird, übt einen horizontalen Druck auf den Bodenhohlraum aus. Dieser Druck führt zu einer Ausdehnung des Hohlraums auf Grund der Aufblähung der Membranzelle.
    • b. Piezometer (Porenwasserdruckmesser) in der Nähe des Membrangeräts, an einer bestimmten Stelle und unter gewissen Bedingungen.
  • Wenn man also die Erfindung aus der Einheit eines der Membrangeräte parallel zu einem der vorhandenen Piezometer bestehen lässt, und da die vorhandenen Piezometer in zwei Kategorien klassifiziert werden können:
    • 1. Versenkungspiezometer.
    • 2. Piezometer für Bohrung.
  • Stößt man auf folgenden Nachteil:
    • 1. Da die notwendige Entfernung zwischen der Achse des Membrangeräts und der des Piezometers nicht gering sein darf, führt die Installation von zwei Geräten in Parallelanordnung zu zu großen Änderungen, was nicht hinnehmbar ist, egal bei welcher Installationsmethode, die für jedes der beiden Geräte verwendet wird.
    • a. im Fall einer Einheit, d. h. von zwei Geräten zur Bohrung oder von einem Versenkgerät und einem Gerät zur Bohrung, fuhrt die Installation dazu, dass der Teil des Bodens zwischen beiden Geräten zerstört wird.
    • b. im Fall der Installation einer Einheit aus zwei Versenkgeräten in Parallelanordnung, ergibt sich eine zu starke Stauung.
    • 2. Die Piezometer, die derzeit verwendet werden, eignen sich nicht zur Messung des Porenwasserdrucks in jedem Meter Tiefe.
  • Hiermit wird bestätigt, dass das Wesentliche in der Konzeption der vorliegenden Erfindung sich folgendermaßen zusammenfassen lässt:
    • 1. Montage eines Porenwasserdruckmessers (Piezometer) an der Extremität des Gleitrohrs eines Schrägkolbens, genau über einer Membranzelle (eines Membrangeräts), die einen horizontalen Druck auf den Bodenhohlraum ausübt. Der Zweck des Schrägkolbens besteht darin, den Porenwasserdruckmesser (Piezometer) in die Nähe der Membranzelle zu bringen, damit sich das Piezometer auf der Ebene der maximalen Verformungen der Zelle und in einer Entfernung befindet, die größer als der Radius des um den Hohlraum gebildeten plastischen Rings ist oder höchstens diesem Radius entspricht.
    • 2. Die Einführung des Piezometers (Porenwasserdruckmesser) geschieht mittels Versenken mit Hilfe des Gleitrohrs des Schrägkolbens: Um das Problem der Verschlammung zu vermeiden, dass die Porenwasserdruckmessung behindert – was beim Versenkversuch der Fall ist –, geht man folgenderweise vor:
    • 2.1 Das Piezometer ständig in einer Hülse im Zwischenrohr des Geräts halten, und zwar egal bei welcher Methode auch immer, die verwendet wird, um das Gerät, das Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist, einzuführen.
    • 2.2 Das Piezometer, an der Extremität des Gleitrohrs des Schrägkolbens, ist in einem Zylinder eingefügt, der dazu dient, die Verschlammung während des Versenkens des Gleitrohrs des Schrägkolbens zu vermeiden. Im Rahmen der Bewegung, bei der sich das Piezometer dem Messniveau nähert, verlasst er den Zylinder, der sich nicht mehr bewegt, und bleibt mit ihm verbunden über bewegliche Verbindungen, die an der tiefen Extremität der Ölkammer des Schrägkolbens befestigt sind. Das Gleitrohr, das das Piezometer enthält, fährt seinen Weg bis zum Messniveau fort.
    • 2.3 Das Gleitrohr des Schrägkolbens mit dem Piezometer an seiner Extremität enthält ein hydraulisches Element, das die Entschlammung während des Versenkens gewährleistet.
  • Nach den vorausgehenden Erläuterungen, ist darauf hinzuweisen, dass:
    • – Der Schrägkolben ist ein untrennbarer Bestandteil des Geräts, das Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist (Membrangerät mit Schräg-Piezo) und seine Aufgabe ist Bestandteil der Anwendungsmethode. Die Dimensionierung des Schrägkolbens unterliegt folgender Bedingung: Die Bewegung des Schrägkolbens (double track) ist ausreichend, um zu gewährleisten, dass das Gleitrohr des Schrägkolbens das an seiner Extremität befestigte Piezometer bis zur bestimmten Stelle zu bringen.
    • – Die Porenwasserdruckmesswerte werden nie während des Versenkens des Gleitrohrs des Schrägkolbens oder des Geräts, das Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist, aufgezeichnet.
  • BESCHREIBUNG DES GERÄTS
  • Das Gerät, das Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist, kann in zwei Kategorien, jeweils abhängig von der zur Einführung des Messwertgebers verwendeten Methode, aufgeteilt werden.
  • Typ I: Versenkmembrangerät mit Schräg-Piezo
  • Der Messwertgeber (die aus dem Membrangerät und dem Piezometer gebildete Einheit) wir über ein senkrechtes Rohr mit einem Durchmesser von mindestens 4,0 cm in den Boden versenkt. Alle Rohrleitungen, die den Messwertgeber speisen, verlaufen durch das senkrechte Rohr und im Körper des Schrägkolbens, außerhalb seiner Ölkammer.
  • Typ II: Bohr-Membrangerät mit Schräg-Piezo
  • Entweder mittels vorausgehender Bohrung (mit einem Durchmesser von mindestens 6,00 cm) oder mittels Selbstbohrer, denn alle Rohrleitungen, die den Messwertgeber versorgen, verlaufen durch den Hohlraum und um den Schrägkolben herum.
  • Das Gleitrohr des Schrägkolbens weist eine teleskopische Form auf.
  • Erläuternde Einzelheiten zu den Abbildungen des Geräts des Typs I, das Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist: Seite 1.4 bis 4.4.
  • 1: zeigt den globalen Systemaufbau des Geräts des Typs I zur mechanischen Bodenanalyse, das Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist.
    • (7): Membranzelle
    • (18): Das Gerät des Typs I, das Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist (Versenkmembrangerät mit Schräg-Pizeo)
    • (6): Messniveau. Dieses Messniveau wiederholt sich jeden Meter im Verhältnis zur Bodenoberfläche.
    • (5): Das Piezometer (der poröse Stein enthält den Porenwasserdruckmesser)
    • (8): Kolben. An der Extremität seines Gleitrohrs (12) befindet sich das Piezometer (5)
    • (15): Computer, mit dem Piezometer (5) verbunden, um den Porenwasserdruck auf der Ebene (6) in der Nähe der Membranzelle (7) zu messen
  • Der Aufschnitt gemäß S-S, zeigt
    • – Die Anordnung der Schnitte gemäß A-A, B-B, C-C und D-D, siehe Seite 3/4
    • – Die Anordnung des Details (F), siehe Seite 4.4
    (8): Im Verhältnis zur senkrechten Achse des Systems schräg angeordneter Kolben
    Rohrleitungen (1), (3): Druckquellen, um das Gleitrohr (12) des Kolbens (8) ein- und ausfahren zu lassen
    Rohrleitung (2): umfasst zwei Wege Einen Weg zum Anschluss des Messwertgebers im Piezometer (5) an den Computer (15) (Abb. (1)). Den anderen Weg, um unter Druck stehende Flüssigkeit zu liefern, die den porösen Stein des Piezometers (5) reinigt.
    (20): Raum um das Piezometer (5)
    (13): Ölkammer des Kolbens (8)
    (12): Gleitrohr des Kolbens (8), das um ein festes Rohr (17) gleitet
    Seite 3/4: Schnitt gemäß A-A, B-B, C-C, D-D
    Detail (F): Detail am Ende des Gleitrohrs (12) des Kolbens (8) und das System zum Schutz des Piezometers (5) (poröser Stein und Messwertgeber) gegen die Verschlammung während des Versenkens in den Boden.
    (16): Dichtigkeitsteile
    (10): Zylinder, der den porösen Stein des Piezometers (5) hält
    (14): Verbindung zwischen dem Zylinder (10) und dem System, mit einer Länge, die mindestens 5 cm geringer als die Länge des Gleitrohrs (12) des Kolbens (8) ist.
  • 4. Das Gerät des Typs I, das Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist (Versenkmembrangerät mit Schräg-Piezo) enthält vier, von (1) bis (4) nummerierte Rohrleitungen:
    • (1) In der Rohrleitung (1) schiebt das unter Druck stehende Öl das Gleitrohr (12) des Kolbens (8) bis das Niveau (6) erreicht wird; Niveau der maximalen Verformung des Pressiometers (7).
    • (2) Die Rohrleitung (2) umfasst zwei Wege: Der eine enthält ein elektrisches Kabel, das den Messwertgeber des Piezometers (5) mit einem Computer (15) zur Messung des Porenwasserdrucks verbindet. Der andere Weg leitet eine unter Druck stehende Flüssigkeit, welche die Reinigung des porösen Steins des Piezometers (5) gewährleistet.
    • (3) Die Rohrleitung (3) enthält das unter Druck stehende Öl, das den Rücklauf des Gleitrohrs (12) des Kolbens (8) in seine Ausgangslage erlaubt.
    • (4) Die Rohrleitung (4) versorgt das Pressiometer (7) mit einer unter Druck stehenden Flüssigkeit.
  • Der poröse Stein des Piezometers (6) ist eingefügt in einen Zylinder (10), der dazu dient, die Verschlammung während des Versenkens des Systems sowie das Eindringen von kleinen Bodenkörnern in die Ölkammer (13) des Kolbens (8) zu vermeiden.
  • Der Raum (20) ermöglicht das Einsetzen der Verbindungen (14).
  • Die Druckflüssigkeit, die in der Rohrleitung (2) fließt, verhindert die Bewegung des Zylinders (10) im Verhältnis zum porösen Stein des Piezometers (5). Bei der Bewegung während der das Piezometer (10) sich dem Niveau (6) nähert, fährt das Rohr aus dem Zylinder (10) heraus, der sich auf Grund der Verbindung (14) nicht bewegt.
  • Das Gleitrohr (12), das das Piezometer (5) enthält, fährt weiter bis auf das Niveau (6) aus. Die Flüssigkeit in der Rohrleitung (2) entweicht durch den porösen Stein des Piezometers (5).
  • Während des Rücklaufs in seine Ausgangslage fügt sich das Gleitrohr (12) des Kolbens (8) in den Zylinder (10) ein und nimmt ihn mit.

Claims (5)

  1. Verfahren zur Messung der mechanischen Eigenschaften von Böden, darin bestehend, eine Membranzelle (7) senkrecht in den Boden zu treiben oder mittels Bohrung einzuführen, wobei in diese Membranzelle unter Druck eine Flüssigkeit eingeführt wird, um die volumenmäßige Ausdehnung der Membranzelle (7) auf Grundlage des ausgeübten Drucks zu messen; gekennzeichnet durch die Tatsache, dass ab dem genau über der Membranzelle (7) befindlichen Teil ein Pressiometer schräg in den Boden eingeführt wird, bis er sich auf der Ebene (6) des maximalen Verformungsgrads der Membranzelle befindet, um die Druckschwankungen des sich auf besagter Ebene befindlichen Pressiometers (6), auf Grundlage des Drucks in der Membranzelle (7), zu messen, um somit den Porenwasserdruck in der Nähe der Membranzelle (7) messen zu können.
  2. Eine Vorrichtung zur Messung der mechanischen Eigenschaften des Bodens, gemäß der Festlegung in Anspruch 1, wobei die besagte Vorrichtung aus einem senkrechten Rohr als Zwischenteil, versehen mit einer Membranzelle (7), besteht; gekennzeichnet durch die Tatsache, dass besagte Vorrichtung eine Ummantelung aufweist, ausgerüstet mit einem Kolben (8), der in schräger Lage im Verhältnis zum Achse des senkrechten Zwischenrohrs liegt. Am Ende des Gleitrohrs des Kolbens (8) ist ein Piezometer (5) mit einem Porenwasserdruckmesser und eine hydraulische Vorrichtung zur Vermeidung einer Verschlammung des Piezometers (5) angebracht.
  3. Eine Vorrichtung gemäß der Festlegung unter Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass besagte Vorrichtung die durch ein Zwischenrohr mit Druck versorgte Membranzelle, sowie zusätzlich drei Rohrleitungen aufweist, wobei die unter Druck stehenden Rohrleitungen (1, 3) dazu bestimmt sind, das Gleitrohr (12) des Kolbens (8) rückwärts und vorwärts zu bewegen, während die doppelt ausgelegte Rohrleitung (2) dazu dient, über den einen Weg den Porenwasserdruckmesser mit einem Mess-Computer (15) zu verbinden, und über den anderen Weg Druckflüssigkeit zu liefern, um die Entschlammung des Piezometers (5) zu gewährleisten.
  4. Eine Vorrichtung gemäß Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Rohrleitung (2) in einem festen Rohr (17) eingefügt wird, um sie vor den Auswirkungen des Öldrucks in der Ölkammer (13) des schräg positionierten Kolbens (8) zu schützen.
  5. Eine Vorrichtung gemäß eines jedweden der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Piezometer (5) mit einem Schutzzylinder (10) versehen ist, und durch Befestigungen (14) gesichert wird.
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