DE6942335U

DE6942335U - Rueckschlagventil

Info

Publication number: DE6942335U
Application number: DE19696942335
Authority: DE
Original assignee: Gustav F Gerdts KG
Current assignee: Gustav F Gerdts KG
Priority date: 1969-10-28
Filing date: 1969-10-28
Publication date: 1970-02-12

Description

GUSTAV F. GERDTS KG

BREMEN BREMEN.28.IO.1969

Rückschlagventil

Die Neuerung hat ein Rückschlagventil zum Gegenstand, bestehend aus einem kurzbauenden, zwischen zwei Flanschen einklemmbaren, axial durchströmten Gehäuse mit einströmseitigem Ventilsitz, einem in Strömungsrichtung axial beweglichen Ventilteller mit zentralen Führungselementen und Schließfeder, und aus einem Federwiderlager, seinerseits bestehend aus mehreren ausstromseitig an einem Haltekranz im Gehäuse angeordneten, speichenrörmig zur Mitte hinragenden Armen, an denen sich die Schließfeder abstützt, und deren freie Enden Leitflächen für die Führungselemente des Ventiltellers bilden.

Bei den bekannten Ventilen dieser Art ist der Haltekranz als geschlossener Ring ausgebildet und in einen Versatz der ausströmseitigen Gehäusestirrflache eingesetzt, was eine hohe Paßgenauigkeit bedingt. Außerdem ist es nötig, besondere Maßnahmen zur Befestigung des Haltekranzes zu ergreifen, damit ein sicherer Sitz des Widerlagers insbesondere während des Transportes, der Lagerung und des Einbaues des Ventiles gewährleistet ist. Es ist geläufig, den Haltekranz in das Gehäuse einzukleben. Das Kleben stallt für ein sicheres Haften hohe Ansprüche an die Sauberkeit der Klebstellen, was den Herstellungs= bzw. Montageprozeß erheblich kompliziert= Außerdem ist durch das Kleben ein späteres Demontieren des Ventils, um beispielsweise beschädigte Teile auswechseln zu können oder durch Einbau einer anders dimensionierten Schließfeder eine veränderte Schließkraft zu erhalten, nur schwer durchführbar. Ein Zerstören des Widerlagers erscheint dabei unumgänglich.

Die Neuerung hat sich daher die Aufgabe gestellt, ein Rückschlagventil der eingangs genannten Gattung zu schaffen, welches schnell und einfach montierbar und auch demontierbar ist, ohne bei letzterem irgendwelche Ventilteile beschädigen oder gar zerstören zu müssen.

Die Lösung der Aufgabe wird nun neuerungsgemäß darin gesehen, daß der Haltekranz als offener, nach außen federnder Sprengring ausgebildet ist, der in radiale Ausnehmungen der Gehäuseinnenwand fest einrastet. Dadurch kann das Widerlager mittels einer Zange ein- und auch ebenso einfach auch wieder ausgebaut werden.

Die Ausnehmungen der Gehäuseinnenwand für den Haltekranz können nach weiteren Merkmalen der Neuerung vorzugsweise aus einer umlaufenden Ringnut oder aber auch mehreren eng nebeneinander umlaufenden, ein sägezahnähnliches Prufil erzeugenden Rillen bestehen, bei dem sich die Umfangsflache des Haltekranzes infolge dessen radialer Spannung dem Profil anpassen kann.

Das vorgeschlagene Ventil ist für Kunststoff- .md für Metallausführung geeignet.

In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Neuerungsgegenstandes dargestellt. Es zeigen:

Fig. 1 eine Vorderansicht eines neuerungsgemäßen Rückschlagventils im Schnitt und Fig. 2 eine Draufsicht desselben.

In einem kurzbauenden Gehäuse 1 mit einströmseitigem Ventilsitz 2 ist in Strömungsrichtung axial beweglich ein Ventilteller 3 angeordnet. Ausströmseitig ist tin Widerlager, bestehend aus einem Haltekranz 4 mit speichenförmig zur Mitte hinweisenden Armen 5 vorgesehen, an welchen sich eine auf den Ventilteller 3 einwirkende Schließfeder 6 abstützt. Die freien Enden der Arme 5 bilden Leitflächen für einen Führungszapfen des Ventiltellers 3·

Der Haltekranz k ist neuerungsgemäß als offener, radial federnder Sprengring ausgebildet, der in eine seitlich umlaufende R ngnut 8 des Gehäuses 1 einrastet. Dabei ist er mit Mitteln, vorzugsweise Bohrungen 9_t zum Ansetzen eines Montagewerkzeuges versehen. Die zuströmseitige Stirnfläche des Haltekranzes k ist in Strömungsrichtung kegelförmig abgeschrägt, und außerdem weist er einen seitlich über die Ringnut 8 hinausragenden Ansatz 10 auf, der mit der Gehäusestirnfläche plan abschließt. Dadurch werden die auf das Widerlager einwirkenden axialen Öffnungskräfte von dem Anschlußflansch 11 für das Rückschlagventil aufgenommen und Scherbeanspruchungen im Bereich der Ringnut 8 sind vermieden.

Der 'Cin- und Ausbau des Widerlagers erfolgt entsprechend dem eines Sprengringes.

Claims

Schutzansprüche:

1) Rückschlagventil, bestehend aus einem kurzbauenden, zwischen zwei Flanschen einklemmbaren, axial durchströmten Gehäuse mit einströmseitigem Ventilsitz, einem in Strömungsrichtung axial beweglichen Ventilteller mit zentralen Führungselementen und Schließfeder, und aus einem Federwiderlager, seinerseits bestehend aus mehreren ausströmseitig an einem Haltekranz im Gehäuse angeordneten, speichenförmig zur Mitte hinragenden Armen, an denen sich die Schließfeder abstützt, und deren freie Enden Leitflächen für die Führungselemente des Ventiltellers bilden, dadurch gekennzeichnet, daß der Haltekranz (4) als offener, nach außen federnder Sprengring ausgebildet ist, der in radiale Ausnehmungen der Gehäuseinnenwand fest einrastet.

2) Rückschlagventil nach Anspruch 1, dadurch g e kennzei chne t, daß die Ausnehmungen der Gehäuseinnenwand aus einer umlaufenden Ringnut (8) bestehen.

3) Rückschlagventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmungen der Gehäuseinnenwand aus mehreren eng nebeneinander umlaufenden, ein sägezahnähnliches Profil erzeugenden Rillen bestehen.

4) Rückschlagventil nach Anspruch 1 bis 3» dadurch gekennzei chne t, daß der Haltekranz (4) mit der ausströmseitigen Gehäusestirnfläche plan abschließt.

5) Rückschlagventil nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzei chnet, daß die zustiömseitige Stirnfläche des Haltekranz-s (4) in Strömungsrichtung kegel-

fc,.-miff abgeschrägt ist.

S-BsA'o -3397 G