DE69422868T3 - Elektronischer Terminal mit Speicherkartenleser - Google Patents

Description

• Die Verwendung von Speicherkarten, insbesondere von solchen mit einem Chip, erstreckt sich heutzutage auf zahlreiche Anwendungsfälle, bspw. auf die elektronische Zahlung, Zugangskontrolle oder mobile Kommunikationen über Funk.
• Um ein Terminal einer bestimmten Anwendungsform zu verwenden, führt ein Benutzer seine Karte in das Terminal ein, welches einen Lesevorgang der in dem Chip gespeicherten Daten ausführt, um die Gültigkeit der Karte zu überprüfen, und welches nach der Anwendung die Kosten des Vorgangs auf der Karte schreibt, bspw. die Kosten eines Telefonanrufs.
• Für den genannten Lesevorgang weist das Terminal einen Chipkartenleser auf, der einen Aufnahmeraum zum Aufnehmen der Karte aufweist, in dem Kontakte angeordnet sind, die zum Zusammenwirken mit einem Anschluß- bzw. Verbindungsbereich der Chipkarte eingerichtet sind.
• Der Aufnahmeraum ist durch Führungswände für die Chipkarte begrenzt, so daß seine Abmessungen wesentlich größer als die der Chipkarte sind, die er aufnimmt. Allerdings ist es häufig wünschenswert, daß das Terminal eine möglichst geringe Größe aufweist, vor allem dann, wenn es tragbar ist.
• Die vorliegende Erfindung zielt darauf, die Maße des genannten Aufnahmeraums zu reduzieren.
• Hierzu betrifft die vorliegende Erfindung ein elektronisches Terminal gemäß Anspruch 1.
• Man stellt fest, daß das erfindungsgemäße Terminal wesentlich einfacher ist als das gemäß der EP-A-0 480 334, was daran liegt, daß der Aufnahmeraum zur Aufnahme der Speicherkarte auch durch die Leiterplatte begrenzt ist. Aus der EP-A-0 274 302 geht auch ein Lesegerät hervor, welches allerdings in einer Maschine mit einer sehr speziellen Wand angebracht ist.
• In der EP-A-0 319 108 ist ein elektronisches Terminal mit einem Gehäuse beschrieben, welches einen Aufnahmeraum zur Aufnahme einer Chipkarte umfaßt, wobei der Aufnahmeraum durch eine gedruckte Schaltung begrenzt ist, sowie eine Tastatur und eine Anzeige, wobei das Gehäuse ferner seitliche Wände aufweist, die mit Mitteln zur Führung der Karte in den Aufnahmeraum versehen sind.
• Die Erfindung wird anhand der nachfolgenden Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Terminals besser verständlich, wobei auf die (einzige) Fig. 1 der beigefügten Zeichnung Bezug genommen sei, die eine Seitenansicht im Schnitt darstellt.
• Das elektronische Terminal, das nachfolgend beschrieben wird, weist ein Gehäuse 1 auf, welches hier eine im ganzen rechtwinklige Quaderform aufweist und einen Aufnahmeraum 2 zur Aufnahme einer Speicherkarte besitzt, in diesem Fall einer Karte mit Chip 21. Der Aufnahmeraum 2, dessen Größe gerade ausreicht, um zumindest teilweise die Chipkarte 21 aufzunehmen, wird durch eine Bodenwand 3 begrenzt, eine Rückwand 4 und zwei Seitenwände des Gehäuses 1, von denen lediglich eine, 5, dargestellt ist. Ein Spalt 7 in der vorderen Wand 7 des Gehäuses 1 ermöglicht die Einführung der Chipkarte 21 in den Aufnahmeraum 2. Auf der der Bodenwand 3 gegenüberliegenden Seite ist der Aufnahmeraum 2 durch eine elektronische Karte in Form einer gedruckten Schaltung 8 begrenzt, die am Gehäuse 1 fixiert ist, in diesem Fall mittels Nuten 9, die in dem Gehäuse 1 ausgebildet sind.
• Die elektronische Karte 8 trägt eine Gruppe von Kontakten 10, die zum Zusammenwirken mit einem Anschlußbereich 22 der Chipkarte 21 angeordnet sind. Die Kontakte 10 bestehen aus elastischen Lamellen, die geringfügig in den Aufnahmeraum 2 vorstehen. Bei Vorhandensein der Karte werden die Lamellen 10 durch die zu der Karte 8 weisende Seite der Chipkarte 21 zurückgedrückt. In der Nähe der hinteren Wand 4 trägt die elektronische Karte 8 einen Detektor 11 zum Erfassen des Vorhandenseins einer Karte, in diesem Fall in Form eines elastischen Streifens, der in den Aufnahmeraum 2 vorsteht und dazu bestimmt ist, gegen einen zugehörigen Kontakt zurückgedrückt zu werden und auf diese Weise ein Signal des Vorhandenseins einer Karte abzugeben, wenn der hintere Rand 23 der Chipkarte 21 sich der Rückwand 4 nähert, bevor er gegen diese anstößt. In dieser Position wirkt der Anschlußbereich 22 der Chipkarte 21 mit den Kontakten 10 zusammen. Man stellt fest, daß ein ähnlicher Detektor aus der FR-A-2 685 967 bekannt ist.
• Bei der Verwendung gewährleistet das Gehäuse 1 in dieser Weise eine Führung der Chipkarte 21, in diesem Fall auf drei Seiten, und die elektronische Karte 8 begrenzt den Aufnahmeraum 2 und führt somit ebenfalls die Chipkarte 21. Das Signal des Detektors 11 dient dazu, Schreib- bzw. Leseschaltungen der elektronischen Karte 8 zu aktivieren, die mit den Kontakten 10 verbunden sind.
• Der Detektor 11 zum Erfassen des Vorhandenseins einer Karte könnte ebenfalls auf dem Gehäuse 1 angebracht sein, bspw. auf der hinteren Wand 4, und durch Leitungen mit der Karte 8 verbunden sein.

Claims (2)

1. Elektronisches Terminal mit einem Gehäuse (1), welches einen Aufnahmeraum (2) umfaßt, der durch zumindest eine Wand (3-5) des Gehäuses (1) begrenzt ist, wobei der Aufnahmeraum dafür eingerichtet ist, eine Speicherkarte (21) mit einem Anschlußbereich (22) aufzunehmen, und wobei der Aufnahmeraum eine soeben ausreichende Größe aufweist, um die genannte Karte zumindest teilweise aufzunehmen, und wobei das Terminal eine Leiterplatte (8) umfaßt, die Anschlußmittel (10) trägt, so daß ein Zusammenwirken zwischen den Anschlußmitteln (10) und dem Anschlußbereich der Karte (21) möglich ist, wobei der Aufnahmeraum (2) durch eine Bodenwand (3), eine Rückwand (4) und zwei seitliche Wände (5) des Gehäuses und auch die Leiterplatte (8) begrenzt ist.

2. Terminal nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Einrichtung (11) zum Erfassen des Vorhandenseins einer Karte vorgesehen ist, die dazu eingerichtet ist, mit einer Vorderkante (23) der Speicherkarte (21) zusammenzuwirken.