DE69416914T2 - Reinigungsgerät - Google Patents

Reinigungsgerät

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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft allgemein eine Vorrichtung zum Entfernen von Rückstandsmaterialien von einer Bilderzeugungsoberfläche und insbesondere eine Reinigungsvorrichtung zum Entfernen von Rückstandsparktikeln und Agglomerationen von einer Bilderzeugungsoberfläche.
  • In einer elektrofotografischen Anwendung wie der Xerographie wird eine ladungserhaltende Oberfläche elektrostatisch aufgeladen und mit einem Lichtmuster eines zu reproduzierenden Originalbildes belichtet, um die Oberfläche in Übereinstimmung mit dem Originalbild selektiv zu entladen. Das resultierende Muster aus geladenen und entladenen Bereichen auf dieser Oberfläche bildet ein elektrostatisches Ladungsmuster (ein elektrostatisches Latenzbild), das dem Originalbild entspricht. Das Latenzbild wird entwickelt, indem es mit einem fein verteilten elektrostatisch anziehbaren Pulver in Kontakt gebracht wird, das als Toner bezeichnet wird. Der Toner wird durch die elektrostatische Ladung auf der Oberfläche in den Bildbereichen gehalten. Auf diese Weise wird ein Tonerbild in Übereinstimmung mit einem Lichtbild des zu reproduzierenden Originals erzeugt. Das Tonerbild kann dann auf ein Substrat (z. B. Papier) übertragen werden, wobei das Bild auf demselben fixiert wird, um eine dauerhafte Aufzeichnung des zu reproduzierenden Bildes zu erzeugen. Auf die Entwicklung folgend wird der auf der ladungserhaltenden Oberfläche zurückbleibende Toner von der Oberfläche entfernt. Dieses Verfahren ist wohlbekannt und für das Kopieren eines Originals mit Hilfe von Linsen sowie für das Drucken von elektronisch erzeugten oder gespeicherten Originalen geeignet, wobei eine ladungserhaltende Oberfläche bildweise auf verschiedene Weise entladen werden kann. Ionenstrahlgeräte, bei denen eine Ladung bildweise auf ein ladungserhaltendes Substrat aufgetragen wird, werden ähnlich betrieben.
  • Obwohl der Großteil des das Bild formenden Toners während der Übertragung auf das Papier übertragen wird, bleibt unweigerlich etwas Toner auf der ladungserhaltenden Oberfläche zurück, wobei er durch relativ hohe elektrostatische und/oder mechanische Kräfte auf derselben gehalten wird. Zusätzlich neigen Papierfasern, Kaolin und andere Verunreinigungsstoffe dazu, auf die ladungserhaltende Oberfläche gezogen zu werden. Für einen optimalen Betrieb ist es essentiell, daß der auf der Oberfläche zurückbleibende Toner sorgfältig von derselben entfernt wird.
  • Ein kommerziell erfolgreicher Reinigungsmodus, der bei automatischen xerographischen Geräten eingesetzt wird, verwendet eine Bürste mit weichen leitenden oder isolierenden Faserborsten. Die Borsten sind zwar weich, aber ausreichend stark, um restliche Tonerpartikeln von der ladungserhaltenden Oberfläche zu entfernen. Es wird eine Spannung an den Fasern angelegt, um das Entfernen des Toners von der ladungserhaltenden Oberfläche zu verbessern.
  • Die Bürstenreinigungseinrichtung entfernt aber nicht den gesamten Toner und nicht alle Verunreinigungsstoffe von der Oberfläche. Aus unbekannten Gründen verbinden sich Tonerpartikeln miteinander und mit bestimmten Typen von Verunreinigungsstoffen, um punktförmige Ablagerungen zu bilden, die schließlich fest auf der ladungserhaltenden Oberfläche haften können. Diese Punkte weisen einen Durchmesser im Bereich von 50 Mikrometer bis 400 Mikrometer und eine Dicke im Bereich von 5 bis 25 Mikrometer auf, wobei sie aber typischerweise einen Durchmesser von 200 Mikrometer und eine Dicke von 5 bis 15 Mikrometer aufweisen. Die Agglomerationen können entweder nur aus Toner oder aus Verbindungen mit vielen verschiedenen Kunststoffen und Verunreinigungsstoffen des Papiers bestehen. Der Punkt verursacht einen Qualitätsdefekt in der Kopie, der als ein schwarzer Punkt in einem Hintergrundbereich der Kopie wahrgenommen werden kann, wobei der schwarze Punkt dieselbe Größe aufweist wie der Punkt auf dem Photorezeptor. Der Punkt auf der Kopie variiert geringfügig je nach den exakten Betriebsbedingungen, kann aber nicht durch die Steuerung der Gerätesteuereinrichtungen beseitigt werden.
  • Versuche, die Agglomerationen-Punktbildung durch die Kontrolle der fremden Verunreinigungsstoffe zu beseitigen, haben sich als schwierig, wenn nicht unmöglich erwiesen. Außerdem bestand bisher keine Möglichkeit, die Bildung von Agglomerationen des Toners mit sich selbst zu beseitigen. Bei der Untersuchung des Bildung dieser Punkte konnte man jedoch beobachten, daß die Punkte plötzlich auf der ladungserhaltenden Oberfläche erscheinen, d. h. daß sie nicht das Ergebnis eines kontinuierlichen Verdichtungsprozesses sind. Außerdem konnte beobachtet werden, daß die neu abgelagerten Punkte weniger stark auf der Oberfläche haften als die länger abgelagerten Punkte.
  • Mehrere Kopiergerätprodukte verwenden ein Urethanmaterial (z. B. 107-5 von Acushnet (Marke) für eine Punktklinge. Die Punktklinge ist nach der Reinigungsstation angeordnet, um Agglomerationen und Verunreinigungsstoffe von dem Photorezeptor zu entfernen. Die Verwendung der Punktklinge als sekundäre Reinigungseinrichtung für diese Produkte hat sich als sehr effektiv bei der Entfernung von Verunreinigungsstoffen erwiesen, die einen Punktfehler auf der Kopie verursachen können. Viele der gegenwärtig verwendeten Punktklingen weisen jedoch eine nachteilig hohe Reibung zwischen der Klinge und dem Photorezeptor auf. Dadurch wird verursacht, daß die Punktklinge intermittierend auf der Oberfläche des Photorezeptors haften bleibt, so daß die Punktklinge beim Kontaktieren des Photorezeptors springt oder hüpft. Dieses Springen und Hüpfen kann Qualitätsfehler in der Kopie verursachen. Außerdem können Punktklingen mit einer hohen Reibung knicken, wenn sie in Druckkontakt mit dem Photorezeptor gebracht werden. Wenn die Punktklinge knickt, muß sie ersetzt werden.
  • US-A-4,989,047 (Jugle et al.) zeigt eine Reinigungsvorrichtung für einen elektrofotografischen Drucker, die die durch Agglomerationen verursachte Punktbildung auf der Bilderzeugungsoberfläche reduziert. Ein sekundäres Reinigungsglied, das als dünne Kratzklinge ausgebildet ist, ist mit einem geringen Angriffswinkel gegenüber der Bilderzeugungsoberfläche angeordnet, so daß die Klinge eine maximale Scherkraft auf die Agglomerationen ausübt, um dieselben zu entfernen.
  • US-A-4,669,864 (Shoji et al.) gibt eine Reinigungseinrichtung an, die an der äußeren Peripherie eines Bildhalters angeordnet ist, um in Stoßkontakt mit dem Bildhalter gebracht und von demselben entfernt zu werden. Die Reinigungseinrichtung umfaßt ein erstes Reinigungsglied mit einer Klinge sowie ein zweites Reinigungsglied mit einer Bürste, das in der Bewegungsrichtung der Oberfläche des Bildhalters stromabwärts zu dem ersten Reinigungsglied angeordnet ist.
  • US-A-5,175,591 beschreibt eine Reinigungsvorrichtung zum Entfernen von restlichem Toner von einer ladungserhaltenden Oberfläche mit einer rotierenden Kratzbürste als primärer Reinigungseinrichtung und einer Reinigungsklinge für Agglomerationen, die in der Einzugseinrichtung der ladungserhaltenden Oberfläche stromaufwärts zu der primären Reinigungseinrichtung angeordnet ist. Das Kratzen der ladungserhaltenden Oberfläche reduziert die Reibung zwischen der Oberfläche und der Reinigungsklinge. Diese Beschreibung macht jedoch keine Angaben zu der Elastizität der Reinigungsklinge.
  • Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine verbesserte Reinigungsvorrichtung zum Entfernen von Rückstandsmaterialien von einer Bilderzeugungsoberfläche anzugeben.
  • Dementsprechend gibt die vorliegende Erfindung eine Reinigungsvorrichtung in Übereinstimmung mit den beigefügten Ansprüchen an.
  • Kurz gesagt ist in Übereinstimmung mit einem Aspekt der vorliegenden Erfindung eine Vorrichtung zum Entfernen von Rückstandsmaterialien von einer Bilderzeugungsoberfläche angegeben, wobei die Vorrichtung ein Gehäuse, eine mit dem Gehäuse verbundene Halteeinrichtung, eine primäre Reinigungseinrichtung, die wenigstens teilweise in dem Gehäuse eingeschlossen ist, und eine zweite Reinigungseinrichtung, die stromaufwärts zu der primären Reinigungseinrichtung angeordnet ist, umfaßt. Die zweite Reinigungseinrichtung weist ein mit der Halteeinrichtung verbundenes erste Ende und ein gegenüberliegendes freies Ende auf. Das freie Ende ist mit einem minimalen Reibungskoeffizienten in Druckkontakt mit der Bilderzeugungsoberfläche. Das freie Ende steht in einem kontinuierlichen Gleitkontakt zu der Bilderzeugungsoberfläche. Die zweite Reinigungseinrichtung ist eine Reinigungsklinge, die in Druckkontakt mit der Oberfläche steht und dafür ausgebildet ist, Partikeln von derselben zu entfernen, wobei sie einen Klingenkörper aus einem Elastomermaterial mit einem Reibungskoeffizienten von weniger als drei und einem Durometer im Bereich zwischen 80 Shore A bis 90 Shore A umfaßt. Das Material weist eine Elastizität mit einem Rückstellwert im Bereich zwischen ungefähr 20% und ungefähr 25% auf.
  • Die vorliegende Erfindung wird im folgenden beispielhaft mit Bezug auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben, wobei
  • Fig. 1 eine schematische Ansicht der Punktklinge ist, die stromaufwärts zu der primären Reinigungseinrichtung angeordnet ist, und
  • Fig. 2 ein Kurvendiagramm des Reibungsverlaufs ist, das die zwei Materialien 107-5 und E490 für die Punktklinge vergleicht.
  • Im folgenden wird auf Fig. 1 Bezug genommen, die eine Vorderansicht des Reinigungssystems und der Punktklingenanordnung 230 zeigt. Die Punktklingenanordnung 230 umfaßt eine Halteeinrichtung 225 und eine Punktschabklinge 220. Die Punktklingenanordnung 230 ist in der Bewegungsrichtung 12 des Photorezeptors 10 stromaufwärts angeordnet, um restliche Partikeln abzuschaben, die nicht durch die Bürsten 100 der primären Reinigungseinrichtung entfernt wurden. Diese Punktschabklinge 220 ist derjenigen ähnlich, die in dem Kopiergerät 5090 von Xerox (eingetragenes Warenzeichen) verwendet wird. Die Punktklingen-Schabeinrichtung 220 befindet sich normalerweise im Schabmodus, so daß sich die restlichen Partikeln vor der Punktklinge 220 ansammeln (d. h. zwischen dem Gehäuse 145 der Bürstenreinigungseinrichtung und der Punktklinge 220). Diese Ansammlung von restlichen Partikeln wird durch Unterdruckluftstrom entfernt. Das Material der Punktklinge der vorliegenden Erfindung kombiniert die mechanischen Eigenschaften einer geringen Reibung, einer niedrigen Elastizität und einer hohen Härte, um einen kontinuierlichen Gleitkontakt zwischen der Punktklinge 220 und der Oberfläche des Photorezeptors herzustellen. Der kontinuierliche Gleitkontakt ist ein Ergebnis der mechanischen Eigenschaften; es wird kein Schmiermittel bei der Reinigungsoperation verwendet.
  • Die vorliegende Erfindung gibt eine Kombination von mechanischen Eigenschaften an, die ideal für eine Punktklinge sind, und gibt weiterhin ein Material an, das diese mechanischen Eigenschaften aufweist. Die idealen mechanischen Eigenschaften einer Punktklinge sind eine niedrige Reibung (Haftung), eine niedrige Elastizität und eine hohe Härte. Das Urethanmaterial (d. h. Polyester) der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung weist einen niedrigen Reibungskoeffizienten und eine hohe Härte auf, so daß die zu Ausfällen führende Knickanfälligkeit des gewöhnlich für Punktklingen verwendeten Materials (d. h. Acushnet 107-5, Warenzeichen) beseitigt wird. Das Knicken der Klinge tritt normalerweise selten auf, wenn die Oberfläche des Photorezeptors verunreinigt ist (d. h. wenn die Tonerdichte auf der Oberfläche des Photorezeptors hoch ist). Eine saubere Photorezeptoroberfläche jedoch verursacht das Auftreten einer hohen Reibung zwischen der Klinge und der Photorezeptoroberfläche, was das Starten der Klinge auf der sauberen Oberfläche erschwert. Diese hohe Reibung verursacht auch, daß die Klinge intermittierend springt, wenn das Gerät Kopien erstellt. Ein niedriger Reibungskoeffizient (u< 3) gibt also an, daß die Haftung des Urethan auf der sauberen Oberfläche sehr niedrig ist. Ein niedriger Reibungskoeffizient (u< 3) verhindert, daß die Klinge beim Starten knickt und während des laufenden Betriebs springt. Die Kombination der oben genannten mechanischen Eigenschaften löst dieses häufig bei Punktklingen anzutreffende Problem.
  • Ein Urethanmaterial, das die mechanischen Eigenschaften der vorliegenden Erfindung aufweist, ist das bei Acushnet erhältliche E490. Labortests des Materials E490 ergeben, daß das Material E490 eine niedrigere Reibung, eine niedrigere Elastizität und eine höhere Härte aufweist als das üblicherweise verwendete Klingenmaterial 107-5. Diese mechanischen Eigenschaften sind für eine Punktklinge vorteilhafte Eigenschaften, da die das Starten der Klinge erleichtern und das problematische Springen reduzieren, das bei dem Klingenmaterial 107-5 auftritt.
  • Erstens weist das E490 einen viel niedrigeren Reibungskoeffizienten auf als das Klingenmaterial 107-5. Der Reibungskoeffizient von E490 (im Durchschnitt ungefähr 3 bei einer Reinigungsklinge auf einer sauberen Photorezeptoroberfläche) ist 50% geringer als der von 107-5 (dessen Reibungskoeffizient durchschnittlich bei 6 liegt). (Siehe das Kurvendiagramm für diese zwei Materialien in Fig. 2). Die Reibungskraft ist niedrig genug, so daß das Material E490 den Photorezeptor beim Starten ohne Schmiermittel kontaktieren kann. Dabei wird auch der Verschleiß des Photorezeptors durch die Punktklinge reduziert.
  • Im folgenden werden die in Fig. 2 gezeigten Testdaten erläutert, wobei die Reibungseigenschaften von 107-5 und E490 verglichen werden. Die Haftung (Reibung) von sauberem 107-5-Klingenmaterial und von sauberem E490-Klingenmaterial wird gemessen und in Abhängigkeit von der Zeit auf einem sich langsam drehenden, sauberen Glaszylinder mit Hilfe eines Videobandes aufgezeichnet. Der in dieser Anordnung erzeugte Klingenverschleiß ist dem in Kopiergeräten anzutreffenden Klingenverschleiß ähnlich. Der anfängliche Anstieg der Kurve gibt die Haftung zwischen der Klinge und der Oberfläche wieder. In diesem Teil der Kurve wird die Klinge aus 107-5 stark gebogen. Wenn die anfängliche Haftung durch das Bewegen der Bilderzeugungsoberfläche überwunden wird, gleitet die Klinge vorübergehend, wobei sie jedoch dann wieder an dem Glas haften bleibt. Das Haften und Gleiten der Klinge wird gewöhnlich als "Stick-Slip"-Bewegung bezeichnet, wobei mit Sticking das Haften und mit Slipping das Gleiten der Klingq bezeichnet wird. Es ist eine deutliche Differenz zwischen den zwei Kurven festzustellen. Das Material 107-5 haftet unmittelbar für 8 Sekunden an der sich bewegenden Glasoberfläche, bevor es sich löst, wobei es danach wieder zu haften beginnt. Der höchste anfängliche Reibungskoeffizient von 107-5 liegt bei 7,4. Das "Stick-Slip"-Verhalten zerstört die Schneide der Klinge nach drei Minuten.
  • Das E490 gleitet auf der Glasoberfläche bevor sich eine Haftung entwickelt. Der höchste Reibungskoeffizient von E490 ist 3,0 und tritt nach 10 Sekunden auf. Das E490 weist keine "Stick-Slip"-Bewegung auf und verschleißt nicht nach vier Minuten.
  • Zweitens ist die Elastizität um 50% geringer als die des Materials 107-5. Dies reduziert das Springen der Klinge (unter dem Springen der Klinge ist das intermittierende Haften der Klinge auf dem Photorezeptor zu verstehen, das aus der Reibung resultiert, wobei die Klinge keine kontinuierliche Gleitbewegung in Relation zu dem Photorezeptor, sondern eine startende und stoppende Gleitbewegung aufweist). Zuvor vorgenommene Tests haben ergeben, daß Entwicklermaterial an der Reinigungsschneide die Schneide der Klinge zerstört und die Oberfläche des Photorezeptors verkratzt, wenn die Klinge über die Naht springt. Das Entwicklermaterial sammelt sich während des "Springens" unter der Klinge an, wobei das Entwicklermaterial unter der Klinge den Photorezeptor verkratzen und ein Verschleißen der Klinge verursachen kann. Die Elastizität der Klinge kann also als eine mechanische Eigenschaft betrachtet werden, die das Verkratzen des Photorezeptors verstärkt und ein Verschleißen der Klinge verursacht. Die Elastizität des Materials sollte deshalb gering sein, um das Springen der Klinge zu reduzieren.
  • Die Elastizität ist eine weitere Eigenschaft, in der sich die beiden Urethane unterscheiden. Der prozentuale Rückstellwert bei Raumtemperatur beträgt bei E490 25% und bei 107-5 50%. Es besteht also eine Differenz mit dem Faktor 2 zwischen diesen beiden Urethanmaterialien. Diese Eigenschaft muß in dem Urethan vorgesehen werden, da ein hoher Durometer sehr elastisch sein kann. Die Elastizität sollte so gering wie möglich sein, um das Springen der Klinge zu reduzieren.
  • Schließlich weist das Material E490 eine höhere Härte auf als das Material 107-5. Der höhere Durometer des Materials E490 macht die Klinge steifer als das Material 107-5, beseitigt das Knicken der Klinge und reduziert das "Springen" der Klinge. Bei dem Klingenmaterial 107-5 liegt der Durometerwert bei ungefähr 70 Shore A, während der Durometer von E490 bei ungefähr 90 Shore A liegt (d. h. 85 ± 5). Diese Differenz macht das zweite Material wesentlich steifer und härter als das 107-5. Urethane mit höherem Durometer weisen allgemein viel niedrigere Reibungseigenschaften auf, und es sind die hohe Härte und die niedrigere Reibung, die das Haften der Klinge auf dem Photorezeptor verursachen. Dadurch werden hier das Problem eines Knickens beim Start sowie das intermittierende Springen der Klinge beim Erstellen der Kopien beseitigt.
  • Ein weiterer Vorteil der mechanischen Eigenschaften der vorliegenden Erfindung bezüglich des Materials E490 wird durch das folgende Beispiel definiert. Eine Punktklinge aus dem Material 107-5, die in einem Schabmodus verwendet wird (d. h. die Klinge funktioniert wie ein Meißel) ist mit einer niedrigen Klingenkraft (d. h. mit ungefähr 8 Gramm bis 12 Gramm) und mit einem Arbeitswinkel von weniger als 5º angeordnet. Bei diesen Einstellungswerten sollte die Schneide der Klinge aus 107-5 in einer nicht geknickten Haltung bleiben, wenn sich die Schneide der Klinge über die Bilderzeugungsoberfläche des Photorezeptors bewegt. Wegen der Flexibilität des Photorezeptors und wegen des "Springens" der Klinge, das durch die Naht des Photorezeptors verursacht wird, können sich jedoch die Klingenkraft und der Arbeitswinkel erhöhen und ein Knicken der Klinge verursachen, wodurch die Lebensdauer der Klinge begrenzt wird. Ein Material mit den mechanischen Eigenschaften der vorliegenden Erfindung (d. h. mit einer geringen Reibung, einer geringen Elastizität und einer hohen Härte), wie das E490 von Acushnet, hält die eingestellte Klingenkraft und den Arbeitswinkel aufrecht und verhindert ein Knicken oder "Springen" der Klinge, wodurch die Lebensdauer der Klinge erhöht wird. Außerdem ist es wegen der Härte der Klinge der vorliegenden Erfindung nicht erforderlich, 90 Grad für den Winkel der Reinigungsspitze zu wählen.
  • Eine alternative Ausführungsform besteht darin, eine schräge Schneide für die Klinge mit einem Spitzenwinkel von 60º bis 80º zu verwenden, um Punkte und andere Verunreinigungsstoffe von dem Photorezeptor wegzuhebeln. Für diese Ausführungsform ist jedoch ein Urethanmaterial erforderlich, das hart genug ist, um ein Knicken an der Spitze zu verhindern.
  • Vorstehend wurde eine Ausführungsform beschrieben, die ein Klingenmaterial mit den kombinierten Eigenschaften einer niedrigen Reibung, einer niedrigen Elastizität und einer hohen Härte aufweist. Dieser Typ von Klingenmaterial sieht eine Punktklinge vor, die das Problem einen "Stick-Slips" zwischen der Schneide der Klinge und der Bilderzeugungsoberfläche vermeidet. Ein Material mit dieser Kombination von mechanischen Eigenschaften ist das bei Acushnet erhältliche E490. Dieses Material sieht eine kontinuierliche Gleitbewegung über die zu reinigende Oberfläche vor und beseitigt auf diese Weise ein Knicken und Springen der Klinge, wodurch die Lebensdauer der Klinge verlängert wird.

Claims (5)

1. Vorrichtung zum Reinigen von Rückstandsmaterialien von einer Bilderzeugungsoberfläche (10) mit:
einer Halteeinrichtung (225), die mit einem Gehäuse (145) verbunden ist,
einer primären Reinigungseinrichtung (100), die wenigstens teilweise in dem Gehäuse (145) eingeschlossen ist, und
einer elastischen Klinge (220), die eine Elastizität mit einem Rückstellwert im Bereich zwischen ungefähr 20% und ungefähr 25% aufweist und in der Bewegungsrichtung (12) der Bilderzeugungsoberfläche stromaufwärts zu der primären Reinigungseinrichtung (100) angeordnet ist, wobei die Klinge eine Härte mit einem Durometerwert im Bereich zwischen ungefähr 80 Shore A und ungefähr 90 Shore A aufweist und wobei die Klinge ein mit der Halteeinrichtung (224) verbundenes Ende und ein entgegengesetztes freies Ende aufweist, wobei das freie Ende für einen Druckkontakt mit der Bilderzeugungsoberfläche (10) mit einem minimalen Reibungskoeffizienten dazwischen angeordnet ist, so daß das freie Ende in einem kontinuierlichen Gleitkontakt mit der Bilderzeugungsoberfläche stehen kann.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei die primäre Reinigungseinrichtung (100) eine Bürste umfaßt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, wobei die Klinge (220) ein Elastomermaterial umfaßt.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, wobei das Elastomermaterial aus der Gruppe von Materialien ausgewählt ist, die sich aus Polyesterurethanen zusammensetzt.
5. Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei die Klinge (220) ein Material umfaßt, das einen Reibungsgipfel von weniger als drei über ein Zeitintervall von zehn Sekunden aufweist.
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