DE6941431U - Vorrichtung zum uebertragen von informationen in datenverarbeitungsanlagen - Google Patents

Vorrichtung zum uebertragen von informationen in datenverarbeitungsanlagen

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DE6941431U DE19696941431 DE6941431U DE6941431U DE 6941431 U DE6941431 U DE 6941431U DE 19696941431 DE19696941431 DE 19696941431 DE 6941431 U DE6941431 U DE 6941431U DE 6941431 U DE6941431 U DE 6941431U
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Mueller Horst
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Anmelder: Horst Müller 3 Hannover Arndtstr-jPe 9
Vorrichtung zum Übertragen von Informationen in Datenverarbeitungsanlagen
Die Neuerung betrifft eine Vorrichtung zum Übertragen von Informationen oder Programmen in Datenverarbeitungsanlagen.
Zu diesem Zweck werden Lochkarten mit im allgemeinen 80 Spalten verwendet, in die den einzelnen Zeichen en sprechende Lochkombinationen mittels eines Kartenlochers ge-
ξ stanzt werden. Der Durchlauf der Lochkarte durch den Locher
wird bisher vielfach durch Abtasten mittels federnder Kon-
* taktträger gesteuert. Hierdurch werden Stromimpulse erzeugt,
die auf den an den Locher angeschlossenen Computer übertragen werden, der hierdurch die Informationen über die jeweilige Position der Lochkarte erhält. Die federnden Kontaktträger sind aber einer mechanischen Abnutzung unterworfen, wodurch leicht Fehler auftreten.
Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, diese mit den federnden Kont.^ktträgern verbundenen Fehler zu vermeiden und eine größere Genauigkeit, eine höhere Sicherheit und eine größere Geschwindigkeit der Übertragung zu ermöglichen.
Gemäß der Neuerung ist zur fotoelektrischen Steuerung des Du ^chlauf s der Lochkarte durch den Locher zwischen einer Lichtquelle und Fotoelementen eine als Datenträger dienende transparente Kodierscheibe drehbar gelagert, auf der die Informationen in Form undurchsichtiger Stellen aufgetragen sind. Die undurchsichtigen Stellen dieser Kodierscheibe entsprechen den Ausatanzungen der Lochkarte, und eine Umdrehung der Kodierscheibe entspricht einem Lochkartendurchlauf. Die Inform;tionsd^ten können nach Art eines Polardiagramms auf einer kreisförmigen Kodierscheibe fotomechanisch aufgetragen sein. Dies hat den besonderen Vorteil, daß die Foto
schicht wegen ihrer äußerst geringen Stärke beim Abtasten
C" mittels Lichtstrahlen scharfe Abgrenzungen bietet. Außerdem
ermöglichen die masselosen Lichtstrahlen ein rascheres und genaueres Abfühlen der Kodierscheibe als die bisher verwendeten federnden Kontakte.
Die Wirkungsweise der bei der neuen Vorrichtung verwendeten fotueiektrischen Steuerung beruht auf dem Prinzip der Strom-
erzeugung von Fotoelementen bei Lichteinwirkung. Wenn sich zwischen der Lichtquelle und den Fotoelementen ein nicht mit einer Informationsschicht bedeckter durchsichtiger Teil der Kodierscheibe befindet, fällt ein Lichtstrahl auf das betreffende Fotoelement, das eine Spannung von etwa plus 0,7 Volt abgibt. Dadurch wird ein zugeordneter Transistor ge-. sperrt, so daß an den Anschlußpunkten der Schaltung eine
positive Spannung in Höhe der Betriebsspannung von beispielsweise 24 Volt herrscht. Wird die Belichtung des Fotoelements durch einen undurchsichtigen Teil der Kodierscheibe unterbrochen, so wird die Basis des Transistors wieder positiv, und der Transistor steuert durch, wodurch die Anschlußpunkte ein negatives Potential erhalten. Hierdurch werden in dem angeschlossenen Computer Transistoren oder andere Elemente geschaltet.
Bei der durch die fotoelektrische Abfühlung erreichten hohen Arbeitsgeschwindigkeit ist die bisher übliche Rück-
' ' meldung über mechanische Kontakte unzweckmäßig, zumal diese
Kontakte einer starken Belastung ausgesetzt sind und häufig einbrennen. Deswegen wird in weiterer Ausgestaltung der Neuerung für die Rückmeldung ein magnetischer Impulsgeber in Form einer in einem Magnetfeld bewegten ferr©magnetischen
Scheibe, die einen Induktionsstrom erzeugt, der einen Transistor solange durchsteuert, wie die ferromagnetische Scheibe sich durch das Magnetfeld bewegt. Die Schaltzeit für den Transistor ist hierbei abhängig von der Dauer der Bewegung der ferromagnetisehen Scheibe in den Magnetfeld und kann in einfacher Weise durch sektorförmige Ausbildung der Seheibe bestimmt werden/ die zweckmäßig auf der Antriebswelle des Lochers angeordnet ist.
Weitere Einzelheiten der neuen Vorrichtung sollen an Hand der Zeichnung erläutert werden, in der in vereinfachter Dar- ] Stellung verschiedene Ausführungsbeispiele veranschaulicht sind. Es zeigen:
Fig. 1 schematisch den Verlauf des Strahlengangs in einer fotoelektrischen Steuerung,
Fig. 2 in größerem Maßstab die Ansicht einer
lichtsteuernden kreisförmigen Kodier- !
scheibe, j
Fig. 3 die Seitenansicht eines magnetischen Impulsgebers und
1 Fig. 4 die Draufsicht des magnetischen Impuls- *
gebers.
wie Fig. 1 zeigt, ist vor einer elektrischen Lichtquelle,
η I · · ι
z.B. einer Fadenlampe 1, eine ihre Lichtstrahlen bündelnde | Schlitzblende 2 angeordnet. Vor dieser ist eine aus durchsichtigem Material bestehende drehbare kreisförmige Kodierscheibe 3 gelagert, die in Fig. 2 veranschaulicht ist. Hinter der Kodierscheibe 3 sind Fotoelemente k angeordnet. Eine Umdrehung der Kodierscheibe 3 entspricht einem Lochkartendurchlauf, und da die Lochkarte achtzig Spalten hat, hat die Kodierscheibe 3 ebenfalls achtzig Positionen, die in acht Kanälen fotomechanisch in Form eines Polardiagramms auf der * Kodierscheibe 3 aufgetragen sind. Diesen acht Kanälen entsprechen die in Fig. 1 gezeichneten Fotoelemente k- Wenn die Lichtbündel auf lichtundurchlässige Stellen der Kodierscheibe 3 treffen, erreichen sie nicht die ihnen zugeordneten Fotoelemente. 7XLe Lichtbündel in den anderen Kanälen dagegen können durch die durchsichtigen Stellen der Kodierscheibe 3 hindurch die ihnen zugeordneten Fotoelemente erreichen.
y So werden nacheinander beim Umlauf der Kodierscheibe ent
sprechend den auf ihr aufgetragenen Informationen jeweils andere Fotoelemente k belichtet.
Bei Anwendung dieser Vorrichtung bei einem Locher erhält ein an ihn angeschlossener Computer seine Informationen über die
jeweilige Position der Lochkarte über die acht fotoelektrisch mittels der Kodierscheibe 3 gesteuerten Kanäle.
Damit der Befehl zum Stanzen eines Loches auf der Lochkarte erst gegeben werden kann, wenn der Computer eine Rückmeldung erhält, daß das Stanzen eines Loches beendet worden ist, wird ein in den Fig. 3 und if veranschaulichter magnetischer Impulsgeber mit einem Elektromagneten 7 verwendet. Der Kern des Elektromagneten 7 ist mit einem Schlitz 73 versehen, durch den eine sektorförmige ferromagnetische Scheibe 74; z.B. aus Stahlblech geführt ist, die auf einer Welle 75 angeordnet ist. Sobald die Scheibe 74 in dem Schlitz 73 durch das Magnetfeld bewegt wird, erzeugt sie einen Induktionsstrom, der einen nicht gezeichneten Transistor durchsteuert. Die Schaltzeit des Transistors ist hierbei abhängig von der Dauer der Bewegung der Scheibe 73 durch das Magnetfeld Die die Scheibe 74 tragende Welle 75 kann die Welle des Lochers sein, die sich bei jeder Lochung einmal dreht.
Bei der vorerwähnten achtzigspaltigen Lochkarte führt die Locherwelle 75 bei achtzig Lochungen daher achtzig Umdrehungen aus. Da eine Umdrehung der Welle einem Winkel von 36O ° entspricht, muß die Anfangsschaltzeit genau festgelegt werden. Soll zwischen 80 und 160 ° geschaltet werden, so muß
— 7 —
694143
• · I
β ft ■ t
die Scheibe 7k bei einem Winkel von 80 das Feld wieder verlassen. Infolgedessen hat die Scheibe 7k einen Zentriwinkel von 80
- Schutzansprüche -

Claims (1)

  1. • Π t I t
    Schutzansprüche z
    1. Vorrichtung zum Übertragen von Informationen in Datenverarbeitungsanlagen, dadurch gekennzeichnet, daß zur fotoelektrischen Steuerung des Durchlaufs einer Lochkarte durch den Kartenlocher zwischen einer Lichtquelle (1) und Fotoelementen ik) eine als Datenträger dienende Kodierscheibe
    (3) drehbar gelagert ist.
    2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kodierscheibe (3) als ebene Kreisscheibe ausgebildet ist, deren Umdrehung dem Durchlauf einer Lochkarte entspricht .
    3. Vorrichtung an Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kodierscheibe (3) die gleiche Anzahl von Informationen trägt wie die Lochkarte Spalten hat.
    if. Vorrichtung nach Anspruch 33 dadurch gekennzeichnet, daß die Informationen radial nach Art eines Polardiagramme auf der Kodierscheibe (3) aufgetragen sind.
    t tilt 1
    5· Vorrichtuag nach Anspruch if, dadurch gekennzeichnet, daß die Informationen auf der Kodieracheibe (3) fotomechanisch aufgetragen sind.
    6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem Antrieb der !codierscheibe (3) ein magnetischer Impulsgeber gekoppelt ist.
    7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß ia Magnetfeld des Impulsgebers (7) eine ferromagnetische Scheibe (74) drehbar gelagert ist, die während ihrer Bewegung durch das Magnetfeld eine einen Transistor steuernde
    Spannung induziert.
    8. Vorrichtung nach Anspruch 7> dadurch gekennzeichnet, da£ die ferromagnetische Scheibe (74) in einem Schlitz (73) des Kernes eines als Impulsgeber (7) dienenden Elektromagneten geführt und auf der Welle (75) des Lochers befestigt iet.
    9· Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, UaM die Scheibe (74) in Form eines Kreissektors ausgebildet ist.
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