DE69413875T2 - Kettenförderer mit durch Reibung angetriebenen und zu Untergruppen verbundenen umlaufenden Paletten - Google Patents

Kettenförderer mit durch Reibung angetriebenen und zu Untergruppen verbundenen umlaufenden Paletten

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DE69413875T2
DE69413875T2 DE1994613875 DE69413875T DE69413875T2 DE 69413875 T2 DE69413875 T2 DE 69413875T2 DE 1994613875 DE1994613875 DE 1994613875 DE 69413875 T DE69413875 T DE 69413875T DE 69413875 T2 DE69413875 T2 DE 69413875T2
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Jack Douglas Charlotte Mi 48813 Gyger
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Description

  • Die Erfindung betrifft einen Kettenförderer nach dem Oberbegriff des unabhängigen Anspruchs. Ein Förderer dieser Art ist in der EP-462878 A1 beschrieben.
  • Einige Förderer nach dem Stand der Technik enthalten eine Anordnung zum Festklemmen der Paletten an den Ketten, um die Paletten um die beiden gebogenen Enden herumzubewegen. In der Anordnung der EP-462878 A1 greifen gezahnte Scheiben in die Paletten ein, die längs gebogener Wege geführt werden. Das Festklemmen, auf das man sich bei einigen dieser Förderer nach dem Stand der Technik verläßt, kann zu einem Verschleiß der Kette und der Eingriffabschnitte der Palette führen.
  • Ein Nachteil vieler Förderer nach dem Stand der Technik besteht darin, daß die Paletten an den gebogenen Enden des Förderers positiv angetrieben werden. Treffen die Paletten auf ein Hindernis, so ist dann eine Beschädigung der Palette, des Hindernisses oder anderer Komponenten des Förderers wahrscheinlich.
  • Das durch die vorliegende Erfindung zu lösende Problem besteht also darin, einen Kettenförderer der erläuterten Art anzugeben, der weder eine gesteuerte Anhalteanordnung erforderlich macht noch eine Koordination der Palettenposition mit der Drehposition der Palettenantriebsscheiben mit sich bringt, welche zum Herumschwingen der Paletten um die Kettenradachse an jedem Ende des Förderers verwendet werden.
  • Das vorstehend genannte Problem wird durch die Merkmale des unabhängigen Anspruchs gelöst. Die Erfindung sieht folglich eine untereinander verbundene Palettenanordnung vor, in der Untergruppen von zwei oder mehreren Paletten miteinander zu einer kombinierten Werkstückhaltefläche vergleichsweise großer Länge verbunden sind, deren Länge größer ist als die einer einzelnen Palette und die um die gebogenen Enden herumbewegt werden kann, indem die einzelnen Paletten in jeder Untergruppe relativ zueinander verkippbar sind.
  • Die Paletten können durch Verbindungsstangenpaare oder andere Verbindungselementpaare verbunden sein, die sich zwischen den miteinander verbundenen Paletten erstrecken. Die Verbindungsstangen sind um jedes Ende schwenkbar und ermöglichen es den Paletten in jeder Untergruppe, beim Herumbewegen um die gebogenen Fördererenden relativ zueinander zu verkippen.
  • Die Paletten werden durch Rückführmittel, die mindestens einen über eine Feder gespannten Scheibenspalt-Klemmechanismus an jedem Ende des Förderers enthalten, um die gebogenen Enden des Förderers herumbewegt. Die Klemmechanismen werden mit Kettenrädern auf beiden Seiten des Förderers angetrieben. Die Kettenräder treiben weiterhin zwei Dreifachglied-Kettenschlingen an, auf denen die Paletten ruhen und reibschlüssig entlang dem Förderer transportiert werden.
  • Jede Palette hat mindestens eine unterhalb der zum Halten des Werkstücks bestimmten Plattform montierte, schräg zulaufende Klemmleiste, die gegenüber dem Scheibenspalt-Klemmechanismus ausgerichtet ist, wenn die Palette auf der vorwärts bewegten Bahn des Förderers transportiert wird. Erreicht die Palette das Ende der vorwärts bewegten Bahn des Förderers, so wird die schräg zulaufende Kante der Klemmleiste in einer komplementär abgeschrägten Umfangsnut aufgenommen, die von der Umfangsform der in dem Klemmechanismus enthaltenen Scheiben gebildet wird. Die Scheiben werden dabei gegen einen Federwiderstand auseinandergespreizt, so daß die Klemmleiste zwischen den Scheiben festgeklemmt wird.
  • Die Drehung der etwas gespreizten Scheiben kippt die Palette von der Oberseite der Ketten weg und trägt sie in Vorwärtsrichtung, so daß eine abgerundete Schulter an einem Ende eines jeden Laufleistenpaars in freitragende innere Glieder der entsprechenden Kettenschlingen eingreift. Wird die Palette um die Kettenradachse herumgeschwungen, so greift auch eine Schulter an dem entgegengesetzten Ende der Laufleiste in das Innere des inneren Gliedes ein, wobei sich die Laufleisten tangential zur inneren Krümmung der Kettenschlingen erstrecken, wenn sie um die entsprechenden Kettenräder herum bewegt werden. Dieser Eingriffvorgang sorgt für die Führung der Palette unter Ausnutzung der durch den Krümmungsradius der Kettenschlingen auferlegten Beschränkung, wenn sie durch die Drehung des Scheibenspalt-Klemmechanismus um die Kettenradachse geschwenkt wird, wobei sie normal zur Kettenradachse gehalten wird. Dieser Eingriffvorgang bedeutet jedoch keine positive Fixierung der Palette an den Kettenschlingen.
  • Nach der halb durchgeführten Schwenkung um die Kettenradachse zum Zwecke der Umkehrung fahren die Laufleisten fort, die umgedrehte Palette auf der zurückbewegten Bahn der Kettenschlingen zu halten, wobei die Laufleisten auf die inneren Glieder der zurückbewegten Bahn der jeweiligen Kette herabgelassen werden. Die Klemmleiste wird sanft aus dem Scheibenspalt-Klemmechanismus herausgezogen, wenn sich der Umfang der Scheibe nach oben und von der umgedrehten Palette wegdreht, wobei dann deren gesamtes Gewicht auf den inneren Gliedern der rückwärts bewegten Bahn der jeweiligen Kettenschlinge ruht.
  • Trifft die Klemmleiste der umgedrehten Palette auf den Scheibenspalt-Klemmechanismus an dem entgegengesetzten Ende des Förderers, so wird das vorauseilende Ende der Laufleiste wieder zwischen die beiden schräg zulaufenden Scheiben des Scheibenspalt-Klemmechanismus bewegt, um eingeklemmt und durch die Scheibenrotation nach oben geschwenkt zu werden. Die Schultern an beiden Enden der Laufleisten geraten wiederum in Anlage mit den inneren Gliedern der entsprechenden Kettenschlingen, so daß die Palette gegen die Kettenschlingen positioniert ist, wenn sie durch die Rotation des Klemmechanismus nach oben geschwenkt wird. Die Palette wird gedreht, bis das vorauseilende Ende jedes Haltestangenpaares in Anlage mit dem mittleren Glied der entsprechenden Kettenschlinge gerät, wobei die fortgesetzte, nach unten gerichtete Scheibenrotation die Klemmleiste von dem Klemmechanismus abstreift, wodurch eine reibschlüssige Anlage der Haltestangen mit den mittleren Gliedern der Kette ermöglicht wird, um die Palette wiederum auf den mittleren Gliedern laufend die vorwärts bewegten Bahnen hinunterzutransportieren.
  • An jedem Ende des Förderers sind vorzugsweise zwei Scheibenspalt-Klemmechanismen vorgesehen, um die verfügbare Klemmkraft zu erhöhen. In diesem Beispiel sind die Klemmleisten vorzugsweise als einstückige, parallele Kantenabschnitte der Laufleisten ausgebildet.
  • Jeder Scheibenspalt-Klemmechanismus enthält ein Paar separater Scheiben, die über eine Reihe von Bolzen an einem Kettenrad montiert sind, wobei jede Scheibe bis zu einem beschränkten Maß axial verschiebbar ist, um gegen die von Sätzen von Kompressionsfedern ausgeübte Vorspannung weggedrückt zu werden, wobei die Kompressionsfedern die Scheiben aufeinanderdrücken, um die Weite der schräg zulaufenden Umfangsnut so weit zu verringern, bis diese vollständig zusammengezogen ist. Die schräg zulaufende Klemmleiste ist breiter, um so die Scheiben auseinanderzudrücken und dadurch für eine Klemmkraft an den Seiten der Klemmleisten zu sorgen. Axial vorspringende Abschnitte mindestens einer Scheibe geraten an einem vorbestimmten Punkt mit der Laufleiste in Anlage, um die Spreizbewegung der Scheiben einzuschränken.
  • Da die an jeder Palette ausgebildeten Klemmleisten an jedem Punkt in den Scheibenspalt-Klemmechanismus eingreifen können, ist eine Zeitsteuerung für die Bewegung der Paletten in die Scheiben nicht notwendig, und da keine speziellen, den Eingriff betreffenden Merkmale vorhanden sind, ist es nicht notwendig, einen kritischen Abstand zwischen den Paletten vorzusehen.
  • Die Erfindung wird im weiteren unter Bezugnahme auf die Zeichnungen erläutert. Darin zeigen:
  • Fig. 1 einen Seitenaufriß des Längsschnittes 1-1 durch einen Fig. 2 gezeigten Förderer nach der Erfindung zur Illustration, wie eine Reihe von miteinander verbundenen Paletten um die Kettenradachsen an beiden Enden des Förderers herumbewegt wird,
  • Fig. 2 eine vom Vorlaufende des in Fig. 1 gezeigten Förderers aus betrachtete Endansicht vorwärts und rückwärts geführter Paletten, die längs der oberen und der unteren Bahn der Kettenschlingen bewegt werden,
  • Fig. 2A und 2B etwas vergrößerte Endansichten vom Rückführende des in Fig. 1 gezeigten Förderers aus betrachtet,
  • Fig. 3 eine bruchstückhafte Ansicht des Doppelkettenrads, das in eine der Dreifachkettenräder eingreift, die in dem in den Fig. 1 und 2 gezeigten Förderer enthalten sind,
  • Fig. 4 eine vergrößerte, bruchstückhafte Endansicht einer Seite des in Fig. 1 gezeigten Förderers, wobei eine Palette vollständig auf den Scheiben des Klemmechanismus abgesetzt ist,
  • Fig. 5A bis 5E schematische Ansichten zur Illustration, wie eine Klemm/Laufleiste beim Herumbewegen einer Palette um die Kettenradachse an dem vorauseilenden Ende in Anlage mit den Scheiben des Klemmechanismus und dem inneren Kettenglied gerät,
  • Fig. 6 einen bruchstückhaften Seitenaufriß einer Untergruppe miteinander verbundener Paletten mit einer Phantomdarstellung eines sich über die Länge der Palettengruppe erstreckenden Werkstücks,
  • Fig. 7 eine Endansicht eines alternativen Ausführungsbeispiels des Förderers nach der Erfindung,
  • Fig. 8 eine Endansicht einer alternativen Überkopf-Form des Förderers nach der Erfindung und
  • Fig. 9 einen Seitenaufriß des Überkopf-Förderers nach Fig. 8.
  • Unter den Zeichnungen zeigen die Fig. 1 bis 3 einen Förderer 10 nach der Erfindung, der einen am besten in Fig. 2 zu sehenden Rahmen hat, der zwei voneinander beabstandete, in Längsrichtung parallel verlaufende obere Seitenschienen 14A, 14B und zwei in Längsrichtung parallel verlaufende Seitenschienen 16A, 16B enthält, wobei die oberen Seitenschienen 14A, 14B jeweils über einen Bügel 18A, 18B mit einer nach unten beabstandeten, ausgerichteten unteren Seitenschiene 16A, 16B verbunden sind.
  • Den Raum zwischen den oberen und den unteren Schienen 14A, 14B, 16A und 16B decken Seitenplatten 20A, 20B ab, die in Aufnahmenuten eingeschoben sind, die wie gezeigt in den jeweiligen Schienen ausgebildet sind.
  • Füße 22A, 22B halten die untereinander verbundene Schienenanordnung über dem Boden.
  • Die oberen Schienen 14A, 14B enthalten jeweils einen Vorsprung 24A, 24B, die nach innen aufeinander zu ausgerichtet sind und jeweils einen Vorsprung für zwei voneinander beabstandete, nach oben gewandte Haltestangen 26A, 26B bilden, die die Kettenschlingen 40A, 40B halten und entlang der vorwärts bewegten Bahn des Förderers führen.
  • Die unteren Schienen 16A, 16B haben jeweils einen oberen Vorsprung 28A, 28B und einen vertikal von diesem beabstandeten, längeren unteren Vorsprung 30A, 30B.
  • In den oberen Vorsprüngen 28A, 28B sind jeweils eine abwärts gewandte, erste untere Kettenhaltestange 32A, 32B befestigt, und in den unteren Vorsprüngen 30A, 30B ist jeweils eine aufwärts gewandte, zweite untere Kettenhaltestange 34A, 34B befestigt.
  • Die ersten und die gegenüberliegenden zweiten unteren Kettenhaltestangen 32A, 34A und 32B, 34B sind um einen Abstand axial zueinander versetzt, der dem Abstand äußerer Glieder 36A, 36B von mittleren Gliedern 38A, 38B zweier Dreifachglieder-Kettenschlingen 40A, 40B entspricht, die an der Seite der oberen und der unteren Schienen 14A, 14B und 16A, 16B des Rahmens 12 gehalten sind.
  • Die Dreifachglieder-Kettenschlingen 40A, 40B enthalten zusätzlich zu den vorstehend genannten mittleren Gliedern 38A, 38B und äußeren Gliedern 36A, 36B innere Glieder 42A, 42B. Die Kettenschlingen 40A, 40B erstrecken sich jeweils entlang einer oberen, vorwärts bewegten Bahn, die durch die oberen Kettenhaltestangen 26A, 26B festgelegt ist.
  • Während des oberen, vorwärts gerichteten Laufs sind die Kettenschlingen 40A, 40B an den über die Kettenhaltestangen 26A, 26B gleitenden, inneren und äußeren Gelenken 42A, 42B bzw. 36A, 36B gehalten, wobei die mittleren Gelenke 38A, 38B zum Halten der Paletten freigehalten werden, wie noch zu beschreiben sein wird.
  • Die Kettenschlingen 40A, 40B werden jeweils um Doppelkettenräder 48A, 48B, die an einer Welle 50 an dem Vorlaufende des Rahmens 12 drehbar montiert sind, und um Doppelkettenräder 52A, 52B herum bewegt, die an einer Welle 54 an dem entgegengesetzten Rücklaufende des Rahmens 12 drehbar montiert sind.
  • Während des unteren Rücklaufs sind die Kettenschlingen 40A, 40B an den ersten und den zweiten unteren Kettenhaltestangen 32A, 32B, 34A, 34B gehalten. Die äußeren Glieder 36A, 36B befinden sich unterhalb der zweiten Kettenhaltestangen 32A, 32B, während die mittleren Glieder 38A, 38B über die ersten unteren Kettenhaltestangen 34A, 34B hinwegbewegt werden. Dies erzeugt eine freitragende Halterung der inneren Glieder 42A, 42B bei dem weiter unten beschriebenen Zurückführen der Paletten.
  • Jedes Doppelkettenrad 48A, 48B, 50A, 50B enthält separate Kettenräder 48A&sub1;, 48A&sub2;, 48B&sub1;, 48B&sub2;, 50A&sub1;, 50A&sub2;, 50B&sub1;, 50B&sub2;, die an den äußeren Gliedern 36A, 36B und den mittleren Gliedern 38A, 38B anliegen, wobei die inneren Glieder 42A, 42B nach Verlassen der oberen Kettenhaltestangen 26A, 26B freitragend werden (vgl. Fig. 3).
  • Eine Reihe von Paletten 56 ist an den Kettenschlingen 40A, 40B gehalten, um reibschlüssig entlang der oberen, vorlaufenden und der unteren, zurücklaufenden Bahn des Förderers angetrieben zu werden. Die Paletten 56 haben jeweils ein Paar Klemmleisten 58A, 58B, die unter einer ebenen Plattform 60 befestigt sind, das zum Tragen eines auf der Palette 56 anzubringenden Werkstücks (nicht dargestellt) ausgebildet ist. Die Klemmleistenpaare 58A, 58B sind so beabstandet, daß sie auf den mittleren Gliedern 38A, 38B laufen. Die Last des Werkstücks W wird so symmetrisch von den Kettenschlingen 40A, 40B absorbiert, ohne daß die Gelenkglieder einer Verdrillung oder einer Verbiegung ausgesetzt werden.
  • An jedem Ende des Förderers ist ein erstes und ein zweites Palettenrückführmittel vorgesehen, damit die Palette zunächst um die Kettenradachse herum nach unten geschwenkt und auf dem beginnenden Ende der zurücklaufenden Bahn der Kettenschlingen abgesetzt wird und dann nach oben geschwenkt und auf dem beginnenden Ende der vorlaufenden Bahn der Kettenschlingen 40A, 40B abgesetzt wird. In diesem Ausführungsbeispiel enthält das Palettenrückführmittel ein Paar kombinierter Klemm/Laufleisten 62A, 62B, die unterhalb beider Seiten der jeweiligen Palettenplattform 60 angeordnet und wie dargestellt mit Befestigungsschrauben an einer jeweiligen Montageplatte 64A, 64B montiert sind.
  • Die Klemm/Laufleisten 62A, 62B sind in einem Abstand unterhalb der Plattform 60 angeordnet und über Abstandshalter 66A, 66B von den Montageplatten 64A weg nach außen hin beabstandet, so daß sie gegenüber den jeweiligen inneren Gliedern 42A, 42B ausgerichtet, jedoch in einem Abstand unterhalb derselben angeordnet sind.
  • Die Klemm/Laufleisten 62A, 62B haben jeweils einen Klemmleistenabschnitt 68A, 68B mit schräg zulaufenden Seiten, der an dem Boden angeordnet ist, wenn die Palette auf der vorwärts bewegten Bahn der Kettenschlingen 40A, 40B läuft. An jedem Ende des Förderers 10 sind jeweils ein erster und ein zweiter Scheibenspalt-Klemmechanismus 70A, 70B und 72A, 72B angeordnet, wobei der Klemmechanismus 70A, 72A gegenüber dem Klemmleistenabschnitt 68A und der Klemmechanismus 70B, 72B gegenüber dem Klemmleistenabschnitt 68B ausgerichtet ist. Jeder Klemmechanismus besteht aus einer Scheibenanordnung, die wiederum aus einem Paar einander zugewandter Scheiben 70A&sub1;, 70A&sub2;, 70B&sub1;, 70B&sub2; und 72A&sub1;, 72A&sub2;, 72B&sub1;, 72B&sub2; besteht, die gegenüber den jeweiligen Kettenrädern ausgerichtet sind. Die Klemmleistenabschnitte 68A, 68B mit ihren schräg zulaufenden Seiten sind so ausgebildet, daß sie zwischen das jeweilige Scheibenpaar 70A&sub1;, 70A&sub2;, 70B&sub1;, 70B&sub2;, 72A&sub1;, 72A&sub2;, 72B&sub1;, 72B&sub2; passen, wobei die Scheiben einander zugewandte, entlang des Umfangs abgeschrägte Flächen haben, die zusammen eine schräg zulaufende, umlaufende Paßnut für die Klemmleiste bilden. Der Durchmesser der Scheibenspalt-Klemmechanismen 72A, 72B, 70A, 70B ist kleiner als der der Doppelkettenräder 48A, 48B, 50A, 50B, so daß die Klemm/Laufleisten 62A, 62B in einem Abstand unterhalb der inneren Glieder 42A, 42B angeordnet sein können, wenn sich die Paletten 56 an das Ende der vorwärts bewegten Bahn bewegen.
  • Die abgeschrägte Form der Klemmleistenabschnitte 68A, 68B ist etwas weiter als die für den Eingriff bestimmte Scheibenspaltnut, so daß die Scheibenpaare gegen eine Federvorspannung gespreizt werden.
  • Die Scheiben 70A&sub1;, 70A&sub2;, 70B&sub1;, 70B&sub2; und 72A&sub1;, 72A&sub2;, 72B&sub1;, 72B&sub2; sind jeweils gegenüber dem entsprechenden Doppelkettenrad 48A, 48B, 52A, 52B ausgerichtet und hinsichtlich ihrer Drehbewegung fixiert, jedoch sind sie zum Zwecke einer Einschränkung der axialen Spreizbewegung mit Bolzen 76 und Federn 74 montiert, wobei die eingeschobenen Kompressionsfedern 74 einen Widerstand gegen die Spreizbewegung bewirken.
  • Wie vorstehend erläutert, sind die Scheibenspalt-Klemmechanismen 70A, 70B gegenüber den inneren Gliedern 42A, 42B und den Klemmleistenabschnitten 68A, 68B so ausgerichtet, daß die schräg zulaufenden Klemmleistenabschnitte 68A, 68B in die Umfangsnut 92 zwischen den Scheibenpaaren 70A&sub1;, 70A&sub2; und 70B&sub1;, 70B&sub2; bewegt werden, wenn sich die Paletten 56 an das Ende der oberen, vorwärts bewegten Kettenschlingenbahn bewegen.
  • Die eingeschränkte Spreizung sorgt für eine reibschlüssige Klemmwirkung durch die Scheibenanordnungen 70A, 70B, wodurch die Palette 56 durch die Rotation der Scheibenspalt-Klemmechanismen 70A, 70B um die Scheibe und die Kettenradachse herumgeschwenkt wird.
  • Fig. 4 zeigt noch deutlicher weitere Einzelheiten eines der Scheibenspalt- Klemmechanismen 70A, wobei die anderen Klemmechanismen 70B, 72A, 72B identisch sind.
  • Die Bolzen 76 sind jeweils durch beide Scheiben 70A&sub1;, 70A&sub2; hindurchgeführt und haben ein Gewindeende, das in dem angrenzenden Kettenrad 48A&sub2; aufgenommen ist.
  • An der Scheibe 70A&sub1; ist ein axial vorstehender Abschnitt 90 verringerten Durchmessers ausgebildet, der an dem Boden der Umfangsnut 92 liegt, die wiederum von den einander zugewandten, abgeschrägten Flächen 94, 96 der Scheiben 70A&sub1;, 70A&sub2; gebildet wird.
  • Die Kompressionsfedern 74 umgeben jeweils den Körperabschnitt des jeweiligen Bolzens 76 und sind in Taschen 98, 100 der entsprechenden Scheibe 70A&sub1; aufgenommen. Die Feder 74 wirkt in den Taschen 98 gegen das Kettenrad 48A&sub2;, um die Scheibe 70A&sub1; nach rechts zu drücken, und sie wirkt in den Taschen 100 gegen eine Unterlagscheibe 102 auf dem Bolzen 76, um die Scheibe 70A&sub2; nach links zu drücken. Die Scheiben 70A&sub1;, 70A&sub2; liegen aufeinander, wenn sie sich nicht in Eingriff mit einem Klemmleistenabschnitt 68A befinden, der dann vollständig zurückgezogen ist.
  • Die Weite des schräg zulaufenden Klemmleistenabschnitts 68A ist größer als die Umfangsnut 92, so daß die Scheiben 70A&sub1;, 70A&sub2; voneinander weggedrückt werden, wenn der Boden 104A des Klemmleistenabschnitts 68A auf dem mit dem verringerten Durchmesser versehenen Abschnitt 90 aufsetzt.
  • Durch diesen Eingriff ist für eine reibschlüssige Verbindung zwischen den Flanken des schräg zulaufenden Klemmleistenabschnitts 68A und den abgeschrägten Flächen 94, 96 der Scheiben 70A&sub1;, 70A&sub2; gesorgt.
  • Ein Ineinanderfestklemmen dieser Elemente tritt nicht auf, da das Aufsetzen auf dem Abschnitt verringerten Durchmessers die Auseinanderspreizung der Scheiben 70A&sub1;, 70A&sub2; einschränkt und weiterhin dafür sorgt, daß der Boden 104A des Klemmleistenabschnitts an einer vorbestimmten radialen Position angeordnet ist.
  • Die unteren Klemmabschnitte 68A, 68B haben abgeschrägte Ecken 108A, 108B, die das allmähliche Anheben beim Auftreffen auf die Scheiben 70A&sub1;, 70A&sub2;, 72A&sub1;, 72A&sub2; erleichtern.
  • Die Fig. 5A bis 5E zeigen schematisch den Eingriff des Palettenklemmleistenabschnitts 68A in den Klemmechanismus 70A an dem Vorlaufende.
  • In Fig. 5A erreicht eine Palette den am Vorlaufende angeordneten Scheibenspalt- Klemmechanismus 70A, wobei der Boden 104A des Klemmleistenabschnitts 68A niedriger ist als die höchste Stelle des mit dem verringerten Durchmesser versehenen Abschnitts 90.
  • In Fig. 5B ist der Klemmleistenabschnitt 68A zwischen die Scheiben 70A&sub1;, 70A&sub2; gebracht, um für eine reibschlüssige Klemmwirkung zu sorgen.
  • Die Klemm/Laufleisten 62A, 62B sind langgestreckt und haben an ihrem voraus- und ihrem nacheilenden Ende Schultern 78 bzw. 80, die an der Oberkante der Klemm/Laufleisten 62A, 62B angeordnet sind, wenn sich die Paletten 56 auf der oberen, vorwärts bewegten Bahn der Kettenschlingen 40A, 40B befinden.
  • Wird die Palette 56 nach vorne gedreht, so bewegt sie sich vorwärts und etwas nach oben, wie in Fig. 5C, 5D angedeutet ist, und der Klemmleistenabschnitt 68A wird vorwärts bewegt, um die vorauseilende Schulter 78 in Eingriff mit dem Inneren der Rollenabschnitte der ausgerichteten inneren Glieder 42A zu bringen.
  • Mit Fortsetzen der Drehung wird die Palette 56 verkippt, wodurch die vorauseilende Schulter 80 gegen die Rollen der ausgerichteten inneren Glieder 42A gedrückt wird, wobei die Klemm-Lauf-Leiste 62A tangential zur Kettenkrümmung verläuft, die durch die um die Kettenräder herumgeführten Kettenschlingen festgelegt ist.
  • Die Palette 56 wird also so geführt, daß sie durch die Schultern 78, 80 der Laufleiste normal zur Kettenradachse gehalten wird, wobei die Schultern 78, 80 gegen den Innenradius der Kettenschlingen positioniert sind, wenn sie um die Kettenradachse herumbewegt werden. Es ist für eine Dreipunkt-Anlage gesorgt, indem die Mitte der Bodenfläche 104A der Klemmleistenabschnitte in Kontakt mit dem Abschnitt 90 verringerten Durchmesser steht und die Schultern 78, 80 die Rollen der inneren Kettenglieder 42A, 42B kontaktieren, wenn sich die Kettenschlingen um die Umfänge der Kettenräder biegen. Die Palette 56 wird so in einer gegenüber der Kettenradachse normalen Position gehalten, wenn sie durch die Drehung der Scheibenspalt-Klemmechanismen 70A, 70B zum Zwecke ihrer Umkehrung herumgeschwenkt wird.
  • Die Palette 56 wird allein durch die reibschlüssige Klemmeinwirkung des Klemmechanismus daran gehindert, sich um die Kettenradachse herumzubewegen, da die abgerundeten Schultern 78, 80 an sich um das Innere der Kettenabschnitte auf den Kettenrädern herumrollen könnten. Trifft eine Palette auf ein Hindernis, ist so ein Abgleiten möglich.
  • Gelangt die Palette 56 in ihre umgedrehte Stellung, so wird die Klemmeinwirkung der Scheiben 70A&sub1;, 70A&sub2; und 70B&sub1;, 70B&sub2; durch das Gewicht der Palette 56 überwunden, wobei sich die Scheiben 70A, 70B hoch und von den schräg zulaufenden Klemmabschnitten 68A, 68B wegdrehen. Die nun unten angeordnete Kante 82 der Klemm/Laufleisten 62A, 62B kommt auf den freitragenden inneren Gliedern 42A, 42B der jeweiligen Kettenschlinge 40A, 40B zur Ruhe.
  • Die Paletten 56b werden nun umgedreht zurücktransportiert, wobei sie von den auf den freitragenden inneren Gliedern 42A, 42B der Kettenschlingen 40A, 40B ruhenden Kanten der Klemm/Laufleisten 62A, 62B getragen werden.
  • An dem Rücklaufende des Förderers 10 geschieht nun das Umgekehrte. Das vorauseilende Ende der nun umgedrehten, abgeschrägten Klemmleistenabschnitte 68A, 68B trifft auf die Klemmechanismen 72A, 72B, die dieses festklemmen. Wird die Palette 56 nach oben bewegt, so geraten die vorauseilenden Schultern 78 in Kontakt mit den inneren Gliedern 42A, 42B, und nachfolgend auch die nacheilenden Schultern 80, wodurch eine sichere Führung durch die Kettenschlingen 40A, 40B gewährleistet ist, wenn die Palette 56 nach oben geschwenkt wird, indem sich die Scheibenspalt-Klemmechanismen 72A, 72B drehen, bis sie die obere, vorwärts bewegte Bahn erreichen, wobei die Tragestangen 58 wiederum auf den mittleren Gliedern 38A, 38B aufsetzen. Die Klemmwirkung der Klemmechanismen 72A, 72B wird überwunden, sobald sich die Scheibenanordnungen 72A, 72B nach unten und wegdrehen, um von den Klemm/Laufleisten 62A, 62B abgestreift zu werden, die wiederum in einem Abstand unterhalb der inneren Glieder 42A, 42B angeordnet sind, wenn sich die Palette auf die mittleren Glieder 38A, 38B der Kettenschlingen herabbewegt.
  • Die Paletten 56 sind auf einfache Weise zu Untergruppen miteinander verbunden, und zwar über Paare von Elementen wie z. B. Verbindungsstangen 86A, 86B, die mit ihren Enden an das nacheilende Ende und das vorauseilende Ende aufeinanderfolgender Paletten 56 gekoppelt sind, wobei hierfür eine ein relatives Verkippen zueinander ermöglichende Verbindung zu den Montageplatten 64A, 64B vorgesehen ist.
  • Wie in Fig. 6 gezeigt, kann aufgrund der kombinierten Längen der horizontalen Trageflächen S&sub1;, S&sub2;, S&sub3; der zu einer Untergruppe verbundenen Paletten ein vergleichsweise langes Werkstück W getragen werden. Zugleich kann diese Untergruppe der Paletten 56 um die gebogenen Enden herumbewegt werden, da die Verbindung ein relatives Verkippen ermöglicht.
  • Der Abstand der zu einer Untergruppe verbundenen Paletten 56 muß nicht exakt kontrolliert werden, wie dies in der Anordnung der früheren Anmeldung der Fall ist, da die für die Anlage mit dem Klemmechanismen 70A, 70B, 72A, 72B bestimmten Anlagepunkte nicht durch die Position besonderer Merkmalen festgelegt ist, wie sie beispielsweise durch die in der früheren Anmeldung gezeigten Rollentaschen gegeben sind. Die Verbindungselemente 86A, 86B schwenken einfach in eine Anordnung, in der sie sich tangential zu den Scheibenanordnungen zur direkt vorauseilenden Palette 56 erstrecken, wenn die beiden Paletten 56 um die Scheibenachse geschwenkt werden.
  • Weiterhin ist keine Steueranordnung erforderlich, um das Ankommen der Paletten exakt mit der Drehposition der Scheiben zu koordinieren, wodurch die vorliegende Anordnung einfacher und zuverlässiger als die früher beschriebene Ausführungsart wird.
  • Die Paletten 56 können in der Mitte mit Dämpfern ausgestattet sein, da bekanntlich an den Kettenrädern oder sonstwo in dem System eine Palettenanhäufung auftreten kann.
  • In Fig. 7 ist eine alternative Ausführungsform des Förderers nach der Erfindung gezeigt, die einen einzigen Scheibenspalt-Klemmechanismus 110 an jedem Ende des Förderers 112 verwendet, wobei der Klemmechanismus in dem Raum zwischen den Kettenschlingen 114A, 114B zentriert und an einem Rahmen (nicht gezeigt) in ähnlicher Weise gehalten ist, wie dies für das vorstehend erläuterte Ausführungsbeispiel der Fall ist.
  • Ein Doppelkettenrad 116A, 116B treibt die Kettenschlingen 114A, 144B in der vorher erläuterten Weise an.
  • Die Paletten 118 haben jeweils Tragestangen 120A, 120B, die gegenüber den entsprechenden Kettenschlingen 114A, 114B ausgerichtet sind und vor dem Eingriff in den Klemmechanismus 110 an dem vorderen Ende des Förderers 112 auf denselben ruhen.
  • Die Paletten 118 sind mit einem Paar Laufleisten 124A, 124B versehen, die auf beiden Seiten und in einem Abstand von der Unterseite der Paletten 118 über Montageplatten 126A, 126B angebracht sind.
  • Eine zentrale Klemmleiste 130 ist in der Mitte der Unterseite der Palette 118 befestigt und hat eine sich verjüngende untere Kante 132, die gegenüber dem mittleren Scheibenspalt-Klemmechanismus 110 ausgerichtet ist.
  • Der mittlere Klemmechanismus 110 besteht aus einer Anordnung zweier einander zugewandter Scheiben 134, 136, die jeweils über eine Kettenradwelle 138 aufgenommen sind und von dieser gedreht werden.
  • Die Scheiben haben abgeschrägte Umfangsflächen 140, 142, die einander zugewandt sind und so eine schräg zulaufende Umfangsnut 144 bilden.
  • Die Scheiben 134, 136 sind verschiebbar an einer Reihe von Kopfschrauben 146 montiert, die jeweils ein Gewindeende haben, das in einem an der Welle 138 befestigten Flansch 148 aufgenommen ist.
  • In Taschen sind Kompressionsfedern 150 angeordnet, welche die Kopfschrauben 146 umgeben und so auf Unterlegscheiben und den Flansch 148 so einwirken, daß die Scheiben 134, 136 in ähnlicher Weise wie für das vorstehend erläuterte Ausführungsbeispiel zusammengedrückt werden.
  • An der Scheibe 136 ist ein Abschnitt 154 verringerten Durchmessers ausgebildet, so daß die Grundfläche des schräg zulaufenden Abschnittes 156 zur Ruhe kommt, nachdem die Scheiben 134, 136 bis zu einem gewissen Grad gespreizt worden sind.
  • Wie vorher können aufeinanderfolgende Paletten 118 über Verbindungsstangen 158A, 158B miteinander verbunden sein. Dieses Ausführungsbeispiel funktioniert wie das vorstehend erläuterte, mit der Ausnahme, daß die Klemmreibungskraft schwach ist, da nur ein einziges Scheibenpaar vorgesehen ist. Die Laufleisten 124A, 124B sind von der Klemmleiste 130 getrennte Elemente, so daß nur eine einzige Klemmleiste erforderlich ist.
  • Der Förderer stellt Halteflächen für Werkstücke beliebiger Länge bereit, indem die Paletten miteinander verbunden werden, so lange sie umgedreht werden können, indem sie um die Kettenräder an den Enden herumbewegt werden.
  • Positive Verbindungen zu den Ketten sind zu keiner Phase des Antriebs der Paletten vorgesehen.
  • In den Fig. 8 und 9 ist ein Überkopf-Förderer 160 gezeigt, der viele Merkmale des vorstehend erläuterten Förderers enthält.
  • In diesem Ausführungsbeispiel können Werkstücke W, während ihrer Bewegung entlang der unteren Bahn von den umgedrehten Paletten 162 herabhängen, d. h. die Rückführbahn wird die obere Bahn. Dies wird durch Aufhängevorrichtungen 164 möglich, die an der Halteplatte 166 jeder Palette 162 vorspringend angebracht sind, wobei geeignete, in die Werkstücke W eingreifende Finger 168 an den Hängevorrichtungen 14 angebracht sind.
  • In diesem Beispiel sind die Paletten 162 zu Paaren gekoppelt, so daß beabstandete Haltepunkte für die Werkstücke W erzeugt werden, wie in Fig. 9 gezeigt ist.
  • Der Rahmen 170 des Förderers ist ebenfalls aufhängbar, und zwar über Hängestangen 172 oder optional über Bodenhalterungen 174, deren Länge ausreicht, daß die langen Werkstücke W den Boden freihalten.
  • Eine Mehrbahnenanordnung von Förderbahnen 176 ist an dem Rahmen 170 gehalten und ermöglicht den Transport von nebeneinanderliegenden Reihen von Werkstücken W, wie aus Fig. 8 ersichtlich ist. Kreuzstücke 178 halten die erforderlichen, längsgerichteten Zwischenelemente 180.
  • Ein geeigneter, über einen pneumatischen Zylinder betätigter Haltemechanismus 182 ermöglicht es, die Bewegung der Paletten 182 zum Zwecke des Ladens und des Entladens kontrollierbar angehalten werden kann. Obgleich in Fig. 8 nur eine Bahn gezeigt ist, ist ein solcher Haltemechanismus 182 normalerweise für jede Bahn vorgesehen.
  • Die Paletten 162 werden so bei ihrem Transport entlang der unteren Bahn geladen und bei ihrem Rücktransport entlang der oberen Bahn entladen, wobei die Hängevorrichtungen 164 zum Zwecke ihrer Umkehrung herumschwenken, wie dies gezeigt ist.

Claims (12)

1. Kettenförderer (10) mit:
einem langgestreckten Rahmen (14A, B; 16A, B),
einem Paar nebeneinander ausgerichteter Kettenschlingen (40A, 40B), die sich entlang jeder Seite des Rahmens (14A, B; 16A, B) erstreckend angebracht und jeweils über zueinander ausgerichtete Kettenradpaare (48A, B; 50A, B) an beiden Enden des Förderers (10) aufgenommen sind, wobei jedes Kettenrad (48A, B; 50A, B) drehbar angebracht ist und mindestens ein Kettenradpaar (48A, B; 50A, B) kraftbetrieben ist, um die Kettenschlingen (40A, 40B) in jeweiligen Endloswegen um den Förderer (10) herum zu bewegen,
wobei jede Kettenschlinge eine entlang einem oberen Abschnitt des Rahmens (14A, B; 16A, B) umlaufende obere Bahn und eine entlang einem unterem Abschnitt des Rahmens umlaufende untere Bahn enthält,
einer Reihe von Paletten (56) mit Abschnitten, die entlang der oberen und der unteren Bahn reibschlüssig an den Kettenschlingen (40A, 40B) anliegen, um entlang der oberen und der unteren Bahn befördert zu werden,
einem am Ende der oberen Bahn angeordneten ersten Palettenrückführmittel (70A, B), durch das jede Palette (56) um die Drehachse des dort angeordneten Kettenradpaars (48A, B; 50A, B) nach unten geschwenkt und umgekehrt an der unteren Bahn der Kettenschlingen (40A, 40B) abgesetzt wird, und einem am Ende der unteren Bahn angeordneten zweiten Palettenumkehrmittel (72A, B), durch das jede Palette (56) um die Drehachse (50, 54) des dort angeordneten Kettenradpaars (48A, B; 50A, B) nach oben geschwenkt und aufrecht an der oberen Bahn der Kettenschlingen (40A, 40B) abgesetzt wird,
einem Verbindungsmittel (26A, 26B), das zwei oder mehrere Paletten (56) gemeinsam zu einer Untergruppe verbindet, welche zur gemeinsamen Beförderung entlang der oberen und der unteren Bahn der Kettenschlingen (40A, 40B) bestimmt ist, wobei das Verbindungsmittel (86A, 86B) ein Verkippen der Paletten (56) relativ zueinander während der durch das erste und das zweite Palettenrückführmittel (70A, B; 72A, B) an den jeweiligen Enden des Förderers (10) verursachten Bewegung um die Kettenradachsen (50, 54) ermöglicht,
wobei die beiden oder mehrere miteinander verbundene Paletten (56) einen kombinierten Werkstückträger festlegen, dessen horizontale Länge wesentlich größer ist als die Länge eines durch eine einzelne Palette (56) gegeben Werkstückträgers, wodurch Werkstücke getragen werden können, deren horizontale Länge größer als eine einzelne Palette (56) ist,
dadurch gekennzeichnet, daß
das zweite Palettenrückführmittel ein erstes und ein zweites drehbares Reibschlußgreifmittel (70A, B; 72A, B) enthält, die jeweils an einem Ende des Förderers (10) angeordnet sind, um die Drehachse (50, 54) der Kettenradpaare (48A, B; 50A, B) an dem genannten Ende drehbar sind, sich in Anlage und Reibschluß mit einem Abschnitt (62A, B) einer jeden sich zum Ende der oberen bzw. der unteren Bahn bewegenden Palette (56) bringen und die gegriffene Palette (56) um die jeweilige Kettenradachse (50, 54) schwenken.
2. Förderer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungsmittel (86A, 86B) mindestens ein langgestrecktes Verbindungselement enthält, das an seinen beiden Enden mit jeweils benachbarten, nach- und voreilenden Abschnitten aneinander gekoppelter Paletten (56) verbunden ist.
3. Förderer nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungsmittel ein Paar langgestreckter Verbindungsstangen (86A, B) enthält, die beide mit ihren Enden mit den jeweils benachbarten, vor- und nacheilenden Abschnitten auf jeder Seite der aneinander gekoppelten Paletten (56) schwenkbar verbunden sind.
4. Förderer nach Anspruch 1, 2 oder 3, gekennzeichnet durch Führungsmittel, die jede Palette (56) in einer zu der Kettenradachse (50, 54) normalen Orientierung halten, wenn das erste und das zweite Greifmittel (70A, B; 72A, B) die Palette (56) um die jeweilige Kettenradachse (50, 54) schwenken.
5. Förderer nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das erste und das zweite Greifmittel (70A, B; 72A, B) jeweils ein kreisförmiges Element mit einer verjüngten, umlaufenden Nut (92) haben und jede Palette (56) eine mit einer verjüngten Kante versehene Klemmschiene (62A; 62B) hat, die gegenüber dem Drehelement (70A, B; 72A, B) ausgerichtet und dazu bestimmt ist, sich an dem Ende der oberen Bahn bzw. der unteren Bahn in die Nut (92) hineinzubewegen, so daß die Klemmschiene (62A; 62B) in einen reibschlüssigen Eingriff gerät, so daß sie durch das kreisförmige Element (70A, B; 72A, B) geschwenkt wird.
6. Förderer nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß das kreisförmige Element des ersten und des zweiten Greifmittels (70A, B; 72A, B) eine Anordnung zweier ausgerichteter Scheiben enthält, die jeweils eine abgeschrägte Umfangsfläche haben, die der anderen Umfangsfläche zugewandt ist, um die verjüngte Nut (92) zu bilden.
7. Förderer nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheiben (70A, B; 72A, B) auseinanderspreizbar montiert sind und mehrere Federn (74) die Scheiben aufeinander vorspannen, wobei die Klemmschiene (62A, 62B) die Scheiben auseinanderspreizt, um durch die von den Federn (74) ausgeübte Kraft eingeklemmt zu werden.
8. Förderer nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß an mindestens einer der Scheiben eine axial überstehende Fläche (90) ausgebildet ist und die verjüngte Kante (68A, B) der Klemmschiene eine axial verlaufende Fläche hat, die nach Erreichen einer vorgegeben Spreizung der Scheiben (70A, B; 72A, B) an dem mit dem verringerten Durchmesser versehenen Abschnitt aufliegt, um die Spreizung der Scheiben zu begrenzen.
9. Förderer nach einem der Ansprüche 4 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Führungsmittel ein Paar beabstandeter, langgestreckter Laufleisten (62A, 62B) hat, die unter einer jeden Palette (56) angebracht und unterhalb einer jeweiligen Kettenschlinge (40A, 40B) ausgerichtet sind, wobei sich eine abgerundete Schulter (78, 80) an beiden Enden einer jeden Laufleiste (62A, 62B) in eine Stellung hineinbewegt, in der sie an gekrümmten Segmenten der Kette (40A, 40B) anliegt, so daß sich die Laufleiste (62A, 62B) sehnenförmig über das gekrümmte Segment erstreckt, wenn die Palette (56) durch das Reibschlußgreifmittel (70A, B); 72A, B) um jede Kettenradachse (50, 54) geschwenkt wird.
10. Förderer nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß ein erstes und ein zweites Paar Scheibenanordnungen an jedem Ende des Förderers (10) angeordnet sind, jede Scheibenanordnung eines jeden Paares einem jeweiligen Kettenrad (48A, B; 50A, B) benachbart ist und jede Palette (56) ein Paar Klemmschienen (62A, 62B) hat, die jeweils an einer Seite der jeweiligen Palette (56) angebracht und gegenüber einer jeweiligen Scheibenanordnung (70A, B; 72A, B) ausgerichtet sind, um sich in eine Stellung hineinzubewegen, in der sie in Eingriff mit der jeweiligen Scheibenanordnung stehen.
11. Förderer nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß jede Kettenschlinge Dreifachgliederketten und jedes Kettenrad Doppelkettenräder (48A, B; 50A, B) enthält, die mit den äußeren beiden Kettengliedern (36A, B; 38A, B; 42A, B) in Eingriff stehen und das Innenglied (42A, B) freischwebend halten, und daß die Schultern der Laufleiste an dem freischwebenden Innenglied (42A, B) anliegen.
12. Förderer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine von einer jeden Palette (162) abstehende Aufhängungsstange (164), die an der unteren Bahn von der Palette herabhängt, um das Einhängen eines Werkstückes (W) zu ermöglichen, das dabei während der Bewegung der Palette (162) entlang der unteren Bahn transportiert wird.
DE1994613875 1994-03-29 1994-04-21 Kettenförderer mit durch Reibung angetriebenen und zu Untergruppen verbundenen umlaufenden Paletten Expired - Lifetime DE69413875T2 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102014115741A1 (de) 2014-10-29 2015-04-16 Schindler Handhabetechnik Gmbh Förderer zur Zuführung von Stückgut

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