DE69407731T2 - Entfernung von Monomerresten - Google Patents

Entfernung von Monomerresten

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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum Minimieren von Restmonomeren in wäßrigen polymeren Emulsionen.
  • Wäßrige Emulsionspolymerisationssysteme sind zur Herstellung vieler Arten von Polymeren, z.B. zur Herstellung von Homopolymeren und Copolymeren von Vinylacetat, gut bekannt. Die kommerzielle Herstellung von wäßrigen Emulsionspolymeren führt zu Produkten, die variable Anteile nicht umgesetzter Monomere enthalten, z.B., restliches Vinylacetat, da es zur Zeit technisch nicht machbar ist, diese Polymerisationsreaktionen mit 100%-iger Vollständigkeit durchzuführen. Es ist daher wünschenswert, die Menge an Restmonomeren in kommerziellen Produkten (z.B. Latices) aus verschiedenen Gründen zu minimeren, aus ökologischer, regulatorischer und/oder ökonomischer Sicht aus gesehen.
  • In der US-A-4,529,753, hiernach das '753-Patent, wird ein Verfahren zum Minimeren der Restmonomere in wäßrigen Polymeremulsionen beschrieben. Das Verfahren involviert ein zweistufiges simultanes Verfahren. Die Emulsion wird unter gleichzeitigem Einführen eines Mittels, das Radikale generiert, einer Wasserdampfdestillation unterworfen, bis der Restmonomerengehalt nicht mehr als 0,05 Gew.-%, bezogen auf die Emulsion, beträgt.
  • Die hier vorliegende Erfindung stellt ein im Vergleich zu solchem Stand der Technik verbessertes Verfahren zur Verfügung, wobei der Restmonomerengehalt im Rahmen kommerziell akzeptabler Zeiten bei Chargenverfahren noch weiter gesenkt werden kann.
  • Die vorliegende Erfindung stellt ein Verfahren zur Behandlung einer wäßrigen Polymeremulsion (z.B. Latex) aus einem oder mehreren Monomeren zur Verfügung, umfassend: zunächst Behandeln der Emulsion mit einer ausreichenden Menge eines Radikalbildners, um somit den Restmonomerengehalt auf 1500 bis 6000 ppm (parts per million) und vorzugsweise auf 1900 bis 3000 ppm zu reduzieren, anschließend Unterwerfen der Emulsion einer Wasserdampfdestillation unter Vakuum bei einem Druck, einer Flußrate und für eine Dauer, die ausreichen, Restmonomere wesentlich weiter zu entfernen, ohne die Emulsion signifikant zu zersetzen oder zu destabilisieren. Die Effizienz ist im Hinblick auf den endgültigen Restmonomerengehalt, der durch dieses schrittweise Verfahren im Vergleich zu dem simultanen Verfahren des '753-Patents erhalten wird, verbessert. Es sind endgültige Werte im Bereich von etwa 5 ppm, oder sogar darunter, bis 500 ppm erreicht worden.
  • In dieser Beschreibung verwendet haben die Ausdrücke "wäßrige Polymeremulsion", "Wasserdampfdestillation", "Monomer" und "Radikalbildner" die gleiche Bedeutung und den gleichen Schutzbereich wie in dem '753-Patent.
  • Die "Wasserdampfdestillation" ist eine gut bekannte Arbeitsweise im Chemieingenieurwesen, so auch deren Anwendung bei niedrigeren Drucken (partiellem Vakuum), die dazu dienen, die Arbeitstemperaturen zu senken. Die Wasserdampfdestillation ist eine einfache Art der Destillation, wobei das Verdampfen des zu entfernenden Bestandteils durch Einleiten von Frischdampf direkt durch das Material erreicht wird. Wird dieses Verfahren bei vermindertem Druck durchgeführt, wird der Siedepunkt des Wassers in dem System dadurch vermindert. Das wiederum minimiert die Möglichkeit der Destabilisierung des Latex und der Bildung von Grit oder Häuten auf dem Produkt. Die US-A-4,017,445 gibt ein Beispiel für ein Verfahren, bei welchem Dampf angewendet wird, um restliches Vinylchlorid-Monomer aus wäßrigen Polyvinylchloriddispersionen zu entfernen.
  • Obwohl das erfindungsgemäße Verfahren brauchbar zum Entfernen von Restmonomerengehalten aus vielen Homopolymer- oder Copolymeremulsionen ist, wie in dem '753-Patent dargestellt, ist es insbesondere brauchbar zum Behandeln von wäßrigen Polymeremulsionen, worin der primäre Monomerenanteil Vinylacetat ist und die Emulsionen von Polymeren stammen, die mindestens 50 Gew.-% Vinylacetat enthalten. Zu Illustrationszwecken wird Vinylacetat verwendet, um die vorliegende Erfindung weiter zu beschreiben.
  • Das Vinylacetat kann mit mindestens einem irgendeines herkömmlich verwendeten Comonomers copolymerisiert sein. Geeignete Comonomere schließen solche ein, die ausgewählt sind aus der Gruppe von Ethylen, Vinylchlorid, Vinylester von ahphatischen Carbonsäuren mit 1 bis 20 Kohlenstoffatomen, Dialkylestern von Malein- und Fumarsäure mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen in jedem Alkylrest und C&sub1;-C&sub8;-Alkylacrylaten und Methacrylaten. Diese Comonomere können in den Emulsionscopolymeren in Gehalten von bis zu 48 Gew.-% der gesamten Polymerzusammensetzung vorliegen. Für den Fall, daß Ethylen das Comonomer ist, wird es im allgemeinen in Mengen von bis zu etwa 30 Gew.-% verwendet.
  • Die hierbei wahlweise verwendeten vernetzenden Monomere schließen N-Methylolacrylamid, N-Methylolmethacrylamid, N-Methylolallylcarbamat, iso-Butoxymethylacrylamid und n-Butoxymethylacrylamid ein. Bevorzugte vernetzende Monomere sind N- Methylolacrylamid sowie eine Mischung aus N-Methylolacrylamid und Acrylamid, erhältlich von American Cyanamid unter dem Namen NMA Special. Das vernetzende Monomer wird im allgemeinen bei Gehalten von 0,5 bis 10%, vorzugsweise von 1 bis 5%, bezogen auf das Gewicht des Polymers, verwendet.
  • Das Polymer kann auch bis zu 5 Gew.-% Acrylamid oder Methacrylamid enthalten.
  • Wahlweise olefinisch ungesättigte Carbonsäuren können in einem Emulsionpolymer verwendet werden. Diese schließen Alkansäuren mit 3 bis 6 Kohlenstoffatomen oder Alkensäuren mit 4 bis 6 Kohlenstoffatomen, wie Acrylsäure, Methacrylsäure, Crotonsäure, Itaconsäure, Maleinsäure oder Fumarsäure oder Mischungen davon ein, in ausreichenden Mengen, um etwa 4 Gew.-% der Monomereneinheiten in dem endgültigen Copolymer zur Verfügung zu stellen.
  • Wahlweise können auch mehrfach ungesättigte, copolymerisierbare Monomere in kleinen Mengen vorliegen, d.h. bis zu etwa 1 Gew.-%. Solche Comonomere schließen mehrfach olefinisch ungesättigte Monomere, die mit Vinylacetat copolymerisierbar sind, ein, z.B. Vinylcrotonat, Allylacrylat, Allylmethacrylat, Diallylmaleat, Divinyladipat, Diallyladipat, Diallylphthalat, Ethylenglycoldiacrylat, Ethylenglycoldimethacrylat, Butandioldimethacrylat, Methylen-bis-acrylamid und Triallylcyanurat. Zusätzlich sind hierbei auch bestimmte copolymerisierbare Monomere, die die Stabilität der Copolymerenemulsion unterstützen, z.B. Natriumvinylsulfonat, als Latexstabilisatoren brauchbar. Diese wahlweise vorliegenden Monomere werden, sofern verwendet, in sehr kleinen Mengen von 0,1 bis 2 Gew.-% der Monomerenmischung zugegeben.
  • Die Emulsionen werden unter Verwendung von konventionellen Chargen-, semi-Chargen- oder von semikontinuierlichen Emulsionspolymerisationsverfahren hergestellt. Im allgemeinen werden die Monomeren in einem wäßrigen Medium polymerisiert, in Anwesenheit eines Redoxinitiatorsystems und mindestens eines Emulgators, alle bei der Emulsionspolymerisation gut bekannt.
  • Wird ein Chargenverfahren verwendet, werden das Vinylacetat und alle wahlweise verwendeten, nicht-funktionellen Monomere, wie Ethylen, in Wasser suspendiert und während dem allmählichen Erwärmen auf die Polymerisationstemperatur eingehend gerührt. Die Homogenisierungsphase wird gefolgt von einer Polymerisationsphase, während der der Initiator und die funktionellen Monomeren schrittweise oder kontinuierlich zugegeben werden. Wird das Verfahren mit langsamer Zugabe verwendet, werden das Vinylacetat und alle wahlweisen Comonomeren allmählich während der gesamten Polymerisationsreaktion zugegeben. In jedem Fall wird die Polymerisation bei konventionellen Temperaturen von 21 bis 107ºC (70 bis 225ºF), vorzugsweise von 49 bis 79ºC (120 bis 175ºF), lange genug, um einen niedrigen Monomerengehalt zu erreichen, z.B. 0,5 bis 10 Stunden, vorzugsweise 2 bis 6 Stunden, durchgeführt, um einen Latex herzustellen, der weniger als 1%, vorzugsweise weniger als 0,2 Gew.-% freies Monomer enthält.
  • Im Falle von Vinylester-Mischpolymeren, die Ethylen enthalten, ist das Polymerisationsverfahren ähnlich dem oben beschriebenen, mit der Ausnahme, daß es unter Druck von 10 bis 130 Atmosphären und unter Verwendung von Polymerisationsverfahren, wie z.B. in den US-A-3,708,388, US-A-3,404,112, US-A-3,380,851 und US-A-4,164,489 gelehrt, durchgeführt wird. Für diese Fälle hängt der Ethylengehalt des Interpolymers von dem Ethylengehalt des wäßrigen Polymerisationsmediums ab.
  • Faktoren, die den Ethylengehalt des Polyermisationsmediums kontrollieren, schließen den Partialdruck von Ethylen in der Gasphase über dem Medium, die Polymerisationstemperatur und den Grad der Mischung zwischen der Gasphase und dem flüssigen Medium, ein. Im allgemeinen wird die Polymerisation bei Temperaturen von 49 bis 79ºC (120 bis 175ºF) durchgeführt, und bei diesen Temperaturen sind Ethylenpartialdrucke von 345 bis 10350 kPa (50 bis 1500 psig), vorzugsweise 1720 bis 6900 kPa (250 bis 1000 psig) , ausreichend, um 1 bis 30, vorzugsweise 5 bis 25 Gew.-% Ethylen in das Polymer zu inkorporieren.
  • Redoxpaare zur Initiation der Polymerisation, die aus dem Stand der Technik gut bekannt sind, umfassen im allgemeinen eine äquivalente Menge von je einem Oxidationsmittel, wie Wasserstoffperoxid, oder eine organisches Peroxid, z.B. Benzoylperoxid, t-Butylperoxid und dergleichen, gemischt mit einem geeigneten Reduktionsmittel, z.B. Natriumformaldehydsulfoxylat, Ascorbinsäure, Natriummetabisulfit und dergleichen. Das gesamte Redoxpaar zur Initiation liegt im allgemeinen in einem Gehalt von 0,05 bis 3,0 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der Emulsion, vor. Das Redoxpaar zur Initiation wird während der Polymerisation langsam zugegeben.
  • Um das Entstehen von Radikalen zu kontrollieren, wird häufig ein Übergangsmetall in das Redoxsystem inkorporiert, und solche Metalle schließen ein Eisensalz, z.B. Eisen-(II)-Chlorid und Eisen-(III)-Chlorid und Ammoniumeisen(II)-Sulfat ein. Die Verwendung von Übergangsmetallen und die Mengen der Zugabe, um ein Redoxsystem für Polymerisationsmedien auszubilden, sind gut bekannt.
  • Die Polymerisation wird bei einem pH-Wert zwischen 2 und 7, vorzugsweise zwischen 3 und 5 durchgeführt. Um diesen pH- Bereich aufrechtzuerhalten, kann es hilfreich sein, in Gegenwart gebräuchlicher Puffersysteme, z.B. in Gegenwart von Alkalimetallacetaten, Alkalimetallcarbonaten und Alkalimetallphosphaten zu arbeiten. Polymerisationsregulatoren, wie Mercaptane, Chloroform, Methylenchlorid und Trichlorethylen können in einigen Fällen auch zugegeben werden.
  • Die Dispersionsmittel sind alle die Emulgatoren, die gewöhnlich bei der Emulsionspolymerisation verwendet werden, sowie wahlweise vorliegende schützende Colloide. Es ist ebenso möglich, Emulgatoren allein oder in Mischung mit schützenden Colloiden zu verwenden.
  • Die Emulgatoren können anionische, kationische oder nicht ionische oberflächenaktive Verbindungen sein. Geeignete anionische Emulgatoren sind z.B. Alkylsulfonate, Alkylarylsulfonate, Alkylsulfate, Sulfate von Hydroxyalkanolen, Alkyl- und Alkylaryldisulfonate, sulfonierte Fettsäuren, Sulfate und Phosphate von polyethoxylierten Alkanolen und Alkylphenolen, sowie Ester von Sulfobemsteinsäure. Geeignete kationische Emulgatoren sind z.B. quarternäre Alkylammoniumsalze und quarternäre Alkylphosphoniumsalze. Beispiele geeigneter nicht ionischer Emulgatoren sind die Additionsprodukte von 5 bis 50 Mol Ethylenoxid an unverzweigte und verzweigte Alkanole mit 6 bis 22 Kohlenstoffatomen oder Alkylphenole oder höhere Fettsäuren oder höhere Fettsäureamide oder primäre und sekundäre höhere Alkylamine sowie Blockcopolymere von Propylenoxid mit Ethylenoxid und Mischungen davon. Sofern Emulgatoren kombiniert werden, ist es vorteilhaft, einen verhältnismäßig hydrophoben Emulgator in Kombination mit einem verhältnismäßig hydrophilen Mittel zu verwenden. Die Menge an Emulgator beträgt im allgemeinen 1 bis 10, vorzugsweise 2 bis 8 Gew.-% der bei der Polymerisation verwendeten Monomeren.
  • Der bei der Polymerisation verwendete Emulgator kann auch gänzlich der anfänglichen Beschickung des Polymerisationsbereichs zugegeben werden, oder es kann eine Portion des Emulgators, z.B. 25 bis 90% davon, kontinuierlich oder mit Unterbrechungen während der Polymerisation zugegeben werden.
  • Verschiedene schützende Colloide können zusätzlich zu den oben beschriebenen Emulgatoren verwendet werden. Geeignete Colloide schließen Polyvinylalkohol, teilweise acetylierten Polyvinylalkohol, z.B. bis zu 50% acetyliert, Casein, Hydroxyethylstärke, Carboxymethylcellulose und Gummiarabicum ein, wie im Bereich der synthetischen Emulsionspolymertechnologie bekannt. Im allgemeinen werden diese Colloide zu Gehalten von 0,05 bis 4 Gew.-%, bezogen auf die gesamte Emulsion, verwendet.
  • Die Polymerisationsreaktion wird im allgemeinen fortgesetzt, bis der restliche Vinylacetatmonomerengehalt kleiner als 3 Gew.-%, vorzugsweise 2 Gew.-%, bezogen auf die gesamte Emulsion, ist.
  • Zu Illustrationszwecken wird in einer Versuchsanlage oder im Produktionsmaßstab die fertige Charge des Produktes bei Abschluß der Polymerisation bei etwa 50 bis 75ºC aus dem Reaktionsgefäß in ein Behältnis, wie ein Vakuumbehältnis, ausgestattet mit einem Rührer, überführt. Das Behältnis sollte etwa das dreifache Volumen der Charge aufweisen, um das Entweichen jeglichen Schaums, der bei der darauffolgenden Behandlung entsteht, zu ermöglichen. Typischerweise werden Temperaturen im Bereich von 50 bis 60ºC durch die Reaktionswärme erreicht, und eine externe Wärmezufuhr ist im allgemeinen nicht notwendig.
  • Kontrollierte Zugaben eines Radikalbildners, vorzugsweise eines wie zuvor beschriebenen Redoxinitiatorpaares, zusammen mit geeigneten Mischzeiten, im allgenmeinen insgesamt 5 bis 30 Minuten, werden dann verwendet, bis eine Reduktion des Restmonomerengehaltes auf 1500 bis 6000 ppm, vorzugsweise auf 1900 bis 3000 ppm, erreicht wird. Im allgemeinen sind 0,01 bis 0,25 Gew.-%, bezogen auf die gesamte Emulsion, ausreichend, um eine solche Reduktion zu erreichen. Gaschromatographische Standardmessungen von während der Zugabe periodisch entnommenen Proben zeigen die Reduktion und deren Endpunkt.
  • Der vorhergehende Schritt der Zugabe des Radikalbildners wird vor dem Beginn der anschließenden Vakuum-/Wasserdampfdestillation abgeschlossen, was durch die folgenden zwei Verfahrensweisen demonstriert werden kann. Das Verfahren wird bei verminderter Temperatur und vermindertem Druck durchgeführt, um den Abbau und die Destabilisierung des Latex zu minimieren und damit die Möglichkeit der Bildung von Grit und Häuten im Produkt zu minimieren. Das Verfahren ist wirksam in einem Temperaturbereich von 50ºC, wobei der entsprechende Dampfdruck von Wasser 12,3 kPa (1,79 psia) beträgt, bis 80 ºC, wobei der entsprechende Dampfdruck 47,4 kPa (6,87 psia) beträgt. Dampfinjektionsraten sind bei Flußraten, oder dem Äquivalent davon, in pounds pro Stunde, von 1/30 bis 1/15 des Chargengewichts in pounds, oder dem Äquivalent davon, oder höher nutzbar (1 pound = 0,45359 kg).
  • Verfahrensweise 1 (bevorzugt)
  • In dem Behältnis wird ein genau kontolliertes Vakuum angelegt, auf einen ausgewählten Wert des absoluten Drucks eingestellt, der den Siedepunkt des Wassers in dem System festgelegt und damit die gewünschte Temperatur, bei welcher die Wasserdampfdestillation durchgeführt werden soll. Typischerweise wird das Verfahren bei etwa 70 bis 75ºC und bei dem absoluten Druck, der bei der bestimmten Temperatur dem Siedepunkt des Wassers entspricht, ausgeführt. Durchführungen bei Temperaturen im Bereich von 50 bis 80ºC waren auch erfolgreich.
  • Wenn der gewünschte Druck erreicht ist, wird die kontrollierte Injektion von Frischdampf am Boden des Gefäßes be gonnen, um den Kontakt des Dampfes mit der Emulsion zu ermöglichen, wenn der Dampf durch die Flüssigkeit nach oben steigt. Der Rührer arbeitet während des gesamten Verfahrens. Die Geschwindigkeit der Dampfinjektion wird bei einem Wert, in pounds pro Stunde, gemessen und kontrolliert, welcher etwa 1/30 der Chargengröße in pound entspricht. Andere Geschwindigkeiten bis zum Zweifachen dieses Wertes und höher sind erfolgreich verwendet worden.
  • Zu Beginn des Verfahrens der Dampfinjektion ist die Temperatur des Latex niedriger als der Siedepunkt, da, wie zuvor erwähnt, der fertige Latex im allgemeinen bei etwa 50 bis 60ºC transferiert wird. So kondensiert der Dampf in dem Latex während dieser Phase, gibt seine Umwandlungswärme ab und dient dazu, die Temperatur der Charge zu erhöhen. Das ist die Erwärmungsphase, die typischerweise etwa 20 Minuten lang dauert.
  • Erreicht die Temperatur der Charge den Siedepunkt von Wasser bei dem eingestellten Druck, gibt es keine Anzeichen für einen weiteren Temperaturanstieg und die eigentliche Wasserdampfdestillation beginnt. Die Dämpfe, die durch das Verfahren abgegeben werden, werden durch Rohrleitungen oben im Gefäß zu dem röhrenseitigen Ende eines Gehäuses und einem röhrenartigen Kondensator geleitet oder können durch andere Vorrichtungen entfernt werden, z.B. mit einer absaugenden Dampfstrahlpumpe. Die Dämpfe kondensieren und die erhaltene Flüssigkeit fließt in ein Auffanggefäß zur späteren Beseitigung.
  • Die Dampfinjektion wird zwei bis vier Stunden lang fortgesetzt, wenn die Temperatur den Siedepunkt erreicht hat. Zum Ende jeder Stunde werde Proben entnommen und die Menge an Restmonomeren wird durch Gaschromatographie gemessen. Am Ende der zweiten oder dritten Stunde wird die Dampfinjektion beendet, und der Sollwert des Vakuumsteuergerätes wird auf vollständiges Vakuum eingestellt. Die Chargentemperatur erniedrigt sich schnell durch Abkühlen im Vakuum und beträgt nach etwa 20 Minuten annähernd 50ºC. Eine letzte Probennahme und Testung wird durchgeführt, um den Restgehalt an nicht umgesetztem Monomer zu messen. Werte im Bereich von 50 bis 150 ppm, manchmal niedriger, sind mit dieser Technik erreicht worden.
  • Verfahrensweise 2
  • Die fertige Charge wird bei 70 bis 75ºC in das Gefäß zur Wasserdampfdestillation transferiert. In dem Gefäß wird ein nicht kontrolliertes Vakuum angelegt. Normalerweise entsteht anfänglich beim Anlegen von Vakuum eine große Menge an Schaum, welcher, abhängig von der Art des Produktes, das Gefäß und den Überbau (Rohrleitungen und Kondensator) füllen kann. Diese Tendenz zu schäumen kann so störend sein, daß man gezwungen wird, das Verfahren zu unterbrechen. Diese Tendenz hält etwa 30 Minuten lang an, und dann sinkt der Schaum im allgemeinen auf einen kontrollierbaren Pegel.
  • Erreicht das Vakuum den Punkt, an welchem der Siedepunkt des Wassers der gewünschten Temperatur bei der Wasserdampfdestillation entspricht, typischerweise 70 bis 75ºC, wird mit der Dampfinjektion unterhalb der Oberfläche begonnen. Bei dieser Verfahrensweise wird der Dampf nicht mit einer konstanten Geschwindigkeit injiziert, sondern mit einer Geschwindigkeit, die eine konstante Temperatur in dem Gefäß zur Wasserdampfdestillation aufrechterhält Die Verwendung eines Temperaturfühlers und einer automatischen Kontrolleinheit, die mit dem Ventil zur Dampfinjektion verbunden sind, ist essentiell.
  • Die Dampfinjektion wird zwei bis drei Stunden lang durchgeführt. Stündlich werden Proben genommen und durch Gaschromatographie auf den Gehalt an Restmonomeren geprüft. Am Ende der Injektionsphase wird die Charge wie bei der Verfahrensweise 1 im Vakuum abgekühlt. Mit dieser Technik sind Werte im Bereich von 100 bis 500 ppm erreichbar.
  • Gemäß der hier vorliegenden Erfindung verdeutlichen Experimente mit den folgenden wäßrigen Emulsionen aus Vinylacetathomopolymer und -copolymer die außerordentlich niedrigen Mengen an restlichem Vinylacetatmonomer in ppm, die dabei erreicht werden. Die Ergebnisse, die in Bereichen angegeben werden, zeigen mehr als eine Charge an. Die Glasübergangstemperaturen (Tg) werden gewöhnlich nur für Produkte, die Ethylen enthalten, angegeben. Alle Wassergehalte sind in Prozent, bezogen auf das Gewicht des fertigen Produkts, angegeben. Alle Nebenmonomeren (z.B. Vernetzer) werden in Gewichtsprozent der Hauptmonomere (die Hauptmonomere ergeben zusammen immer 100%) angegeben. Tabelle 1
  • Im Hinblick auf das vorangegangene wird offensichtlich, daß die hier vorliegende Erfindung ein Verfahren zum Behandeln wäßriger Emulsionen eines oder mehrere Monomere (vorzugsweise Vinylacetat), von welchen mindestens 80 (vorzugsweise mindestens 90) Gew.-% polymerisiert worden sind, zur Verfügung stellt, bestehend aus den einzelnen Schritten: zunächst Behandeln der Emulsion mit einer ausreichenden Menge eines Radikalbildners (vorzugsweise eines Redoxsystems) und lange genug, um den Restmonomerengehalt auf 1500 bis 6000 ppm (vorzugsweise auf 1900 bis 3000 parts per million) zu reduzieren, und anschließend die Emulsion einer Wasserdampfdestillation unter Vakuum unterwerfen, ohne die Emulsion wesentlich zu zersetzen oder zu destabilisieren, um so den Restmonomerengehalt auf etwa 5 bis 500 ppm (vorzugsweise auf 5 bis 200 parts per million) zu reduzieren.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren soll nicht die anfängliche Polymerisation des Monomerensystems betreffen. Das Verfahren ist im allgemeinen in einer Vorichtung zur Wasserdampfdestillation nach dem Entfernen der flüchtigen Bestandteile des Latex anwendbar.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren kann auch auf den Latex in dem Reaktionsgefäß angewendet werden, nachdem etwa 80% (vorzugsweise 90%) des Monomers zu Polymer umgesetzt worden sind.
  • Die folgenden Beispiele sollen die vorliegende Erfindung erläutern, es soll jedoch so verstanden werden, daß diese nur erläuternd sind und die Erfindung nicht einschränken. In den Beispielen sind alle Anteile Gewichtsanteile, sofern nicht anders angegeben.
  • Beispiel 1
  • Dieses Beispiel zeigt die Herstellung eines Ethylen/Vinylacetat (EVA)-Klebstoffausgangsmaterials, umfassend ein durch Polyvinylalkohol stabilisiertes EVA-Copolymer mit 20% Ethylengehalt, wobei die Polymerisationsreaktion bis 2% Restmonomerengehalt (Vinylacetat) durchgeführt wurde. Der Wassergehalt des Polymerlatex betrug 44%.
  • In ein Behältnis mit Rührer wurden 1000 kg (2200 pounds) Wasser gegeben. Dann wurden 54,4 kg (120 pounds) Polyvinylalkohol unter Mischen zugegeben. Die Mischung wurde auf 80ºC erwärmt, 15 Minuten lang bei dieser Temperatur gehalten und dann auf 5000 abgekühlt. Danach wurden 6,4 kg (14 pounds) nicht ionisches Tensid (Trycol 6956) mit 28 g Eisen(II)sulfat zugegeben. Der pH-Wert wurde unter Verwendung von Phosphorsäure auf 4 bis 4,2 eingestellt, und die Mischung wurde in ein Hochdruckreaktionsgefäß, ausgestattet mit Heizung und Kühlung, überführt.
  • Zu dem Reaktionsgefäß wurden 1134 kg (2500 pounds) Vinylacetat zugegeben, die Bestandteile wurden gemischt und die Temperatur auf 3500 eingestellt, bevor das Reaktionsgefäß mit Ethylen auf 3590 KPa (520 psi) unter Druck gesetzt und 15 Minuten lang gemischt wurde. Eine erste Lösung von 3,6 kg (8 pounds) 50%-igem Wasserstoffperoxid in 44 kg (97 pounds) Wasser und eine zweite Lösung von 4 kg (9 pounds) Natriumformaldehydsulfoxylat und 0,23 kg (0,5 pounds) Natriumacetat in 44 kg (97 pounds) Wasser wurde hergestellt.
  • Die beiden getrennten Lösungen wurden dem Reaktionsgefäß mit eine Geschwindigkeit zugegeben, die sicherstellte, daß jede Zugabe innerhalb einer Zeitspanne von 2 Stunden und 30 Minuten vervollständigt war. Zusätzliches Ethylen kann während der Umsetzung, sofern notwendig, zugegeben werden, um die benötigte Glasübergangstemperatur in dem endgültigen Polymer zu erhalten. Da die Temperatur der Charge schnell ansteigt, wurde eine ausreichende Kühlung zur Verfügung gestellt, um eine Umsetzungstemperatur von etwa 85ºC aufrechtzuerhalten.
  • Am Ende der Zeitspanne von 2 Stunden und 30 Minuten wurde die Charge probenweise getestet, und die Menge an restlichem, nicht umgesetztem Vinylacetat wurde mit etwa 2 bis 3% bestimmt. Die Umsetzung wurde beendet und die Charge in eine Vorrichtung zur Wasserdampfdestillation überführt, um die unten beschriebene zusätzliche Behandlung durchzuführen.
  • Beispiel 2
  • Dieses Beispiel zeigt den niedrigen Gehalt an Restmonomeren, der erfindungsgemäß erhalten wird.
  • Vor dem Überführen der Charge aus dem Reaktionsgefäß in die Vorrichtung zur Wasserdampfdestillation wurde ein Vakuum angelegt, um die Vorrichtung zur Wasserdampfdestillation zu evakuieren. Eine 2495 kg (5500 pounds) Charge EVA- Klebstoffausgangsmaterial, hergestellt nach Beispiel 1 (etwa 2% restliches VA-Monomer), wurde in die Vorrichtung zur Wasserdampfdestillation überführt. In der Vorrichtung zur Wasserdampfdestillation baut sich Druck auf, aufgrund von Ethylen, das nicht umgesetzt wurde. Das Ventil der Vorrichtung zur Wasserdampfdestillation wurde geöffnet und das nicht umgesetzte Ethylen entwich in die Atmosphäre. Sobald Atmosphärendruck in der Vorrichtung zur Wasserdampfdestillation erreicht wurde, wurde ein Vakuum bis 34 kPa (254 mm (10 Inch) Quecksilbersäule) angelegt, um das Abtrennen des Ethylens zu vervollständigen.
  • Es wurde eine Lösung, bestehend aus 0,32 kg (0,7 pounds) Wasserstoffperoxid (50%) in 2,4 kg (5,4 pounds) Wasser, und eine zweite Lösung von 0,32 kg (0,7 pounds) Natriumformaldehydsulfoxylat in 2,4 kg (5,4 pounds) Wasser hergestellt (Redoxpaar).
  • Nach dem Ausgasen des restlichen Ethylens wurden die beiden Lösungen des Redoxpaares der Vorrichtung zur Wasserdampfdestillation unter Rühren in etwa 5 Minuten zugegeben, und der Charge wurden Proben entnommen. Das durch Gaschromatographie gemessene restliche VA betrug 1900 ppm.
  • An diesem Punkt wurde ein kontrolliertes Vakuum in der Vorrichtung zur Wasserdampfdestillation mit einem absoluten Druck von 31 kPa (4,5 psia) angelegt, und die Dampfinjektion wurde bei 90 kg (200 pounds) pro Stunde begonnen, die Temperatur betrug etwa 70ºC. Das Vakuum und die Injektion wurden drei Stunden lang aufrechterhalten und das Destillat kontinuierlich gesammelt. Nach drei Stunden wurde die Dampfinjektion unterbrochen und vollständiges Vakuum angelegt, so daß ein Abkühlen im Vakuum erreicht wurde. 15 Minuten später war die Temperatur auf 53ºC gefallen. Das Vakuum wurde aufgelöst und eine Probe entnommen. Das restliche Vinylacetat wurde durch Gaschromatographie gemessen und betrug 200 ppm.
  • Beispiel 3
  • Dieses Beispiel zeigt den beträchtlichen Gehalt an Restmonomeren, der nach einem gleichzeitigen Redox- und Wasserdampfdestillationsverfahren aus dem Stand der Technik erreicht wurde.
  • Eine Charge von 2495 kg (5500 pounds) des EVA-Klebstoffausgangsmaterials, hergestellt nach Beispiel 1, wurde in die Vorrichtung zur Wasserdampfdestillation überführt (etwa 2% restliches VA). Restliches nicht umgesetztes Ethylen wurde auf normale Weise abgegast. An diesem Punkt wurde ein Vakkuum von 31 kPa (4,5 psia) angelegt, und es wurde eine Dampfinjektion bei 90 kg (200 pounds) pro Stunde unter gleichzeitiger, etwa 10 bis 15 Minuten dauernder, Zugabe der Redoxbestandteile aus Beispiel 2 durchgeführt. Das Vakuum und die Dampfinjektion wurden für insgesamt 3 Stunden, wie in Beispiel 2, fortgesetzt. Nach der Injektion wurde das Vakuum wieder vermindert und die Charge wurde auf etwa 53ºC vakuumgekühlt. Das Vakuum wurde aufgelöst und eine Probe zur Analyse entnommen. Der durch Gaschromatographie bestimmte Gehalt an restlichem Vinylacetat betrug 600 ppm.
  • Die vorangegangenen Beispiele zeigen die kommerziellen Vorteile der hier vorliegenden Erfindung. Aus Beispiel 2 wurde als Ergebnis ein Endprodukt mit einem Gehalt an restlichem Vinylacetatmonomer (VAM) von 200 ppm erhalten, ein Drittel dessen, was in Beispiel 3 erreicht werden konnte (600 ppm), obwohl in jedem Beispiel ein Zyklus von Vakuum/Wasserdampfdestillation einer festen Zeitdauer angewendet wurde.

Claims (4)

1. Verfahren zur Behandlung einer wäßrigen Emulsion eines oder mehrerer Monomere, von welchem(n) mindestens 80 Gew.-% polymerisiert worden sind, umfassend die einzelnen Schritte:
a) Zunächst Behandeln der Emulsion mit einer ausreichenden Menge eines Radikalbildners und lange genug, um den Restmonomerengehalt auf 1500 bis 6000 ppm (parts per million) zu reduzieren, und
b) anschließendes Unterwerfen der Emulsion einer Wasserdampfdestillation unter Vakuum, ohne die Emulsion wesentlich zu zersetzen oder zu destabilisieren, um so den Restmonomerengehalt auf etwa 5 bis 500 ppm (parts per million) zu reduzieren.
2. Verfahren nach Anspruch 1, wobei das Monomer Vinylacetat ist.
3. Verfahren nach Anspruch 1, wobei der Restmonomerengehalt im Schritt a) 1900 bis 3000 ppm (parts per million) beträgt.
4. Verfahren nach Anspruch 1, wobei der Restmonomerengehalt in Schritt b) 5 bis 200 ppm (parts per million) beträgt.
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