DE69402902T2 - Intermittierendes Treibstoff-Einspritzungssystem - Google Patents

Intermittierendes Treibstoff-Einspritzungssystem

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DE69402902T2
DE69402902T2 DE1994602902 DE69402902T DE69402902T2 DE 69402902 T2 DE69402902 T2 DE 69402902T2 DE 1994602902 DE1994602902 DE 1994602902 DE 69402902 T DE69402902 T DE 69402902T DE 69402902 T2 DE69402902 T2 DE 69402902T2
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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Einspritzungssystem hauptsächlich aber nicht ausschließlich für Flüssigtreibstofftriebwerke, insbesondere für Steuerungs- oder Raketentriebwerke, das mit einer reaktivierbaren Vorrichtung zum Verschluß der Einspritzungsleitungen versehen ist.
  • Aus der Patentschrift FR-2474101 ist eine mit Ventilen ausgestattete Vorrichtung zum Reaktivieren für Raketentriebwerke bekannt, die einen zylindrischen Durchlaß umfasst, der an einem Ende geschlossen ist und am anderen Ende in die Verbrennungskammer eines Raketentriebwerkes mündet, und in dessen Innenraum sich ein Kolben bewegt. Dieser Kolben ist von Kanälen durchbrochen, für den Durchtritt von Treibstoffen zwischen einer Einspritzungskammer, die zwischen dem geschlossenen Ende des zylindrischen Durchlasses und dem Kolben, und der Verbrennungskammer enthalten ist. Die Kanäle werden periodisch von Ventilen verschlossen, die von einem Steuergas unter Druck betätigt werden. Der Druckunterschied, der den Treibstofftransport in den Kanälen erlaubt, wird durch das Verhältnis von der der Einspritzungskammer ausgesetzten Kolbenoberfläche und jener erzeugt, die zur Verbrennungskammer hin gerichtet ist.
  • Eine derartige Struktur ist relativ komplex, denn, um diese Ventile einzusetzen und hohe Drücke zu erhalten, ist es notwendig, den Querschnitt des hinteren Endes des Kolbens zu minimieren und diesen mit mehreren verschiedenen Wandungen auszuführen. Dies führt notwendigerweise zu einer Beschränkung der Leistungen, die darüber hinaus die Schwerfälligkeit solch einer Konstruktion von Wandungen verringert. Außerdem erhöht das Vorhandensein eines rückwärtigen, geschlossenen Hohlraumes das Risiko einer nicht erwünschten Verbrennung in dessen Innenraum.
  • Die vorliegende Erfindung hat zum Ziel, die vorgenannten Nachteile zu beseitigen und ein Einspritzungssystem zu schaffen, das insbesondere eine geringe Anzahl von massiven und folglich wenig zerbrechlichen Teilen umfasst, und dessen Dimensionierung dem zu seinem Funktionieren gerade notwendigen Druck angepasst sei.
  • Dieses Ziel wird durch ein Triebwerk erreicht, das dazu dient, die Erzeugung von Antriebsgas aus flüssigen Treibstoffen zu ermöglichen, und einen Körper umfasst, in dem ein zylindrischer Durchlaß angeordnet ist, der an einem Ende geschlossen ist und in eine Verbrennungskammer mündet, und in dem sich eine Einspritzdüse bewegt, wobei die Einspritzdüse von Einspritzkanälen durchbrochen ist, um die flüssigen Treibstoffe zur Verbrennungskammer zu leiten, und wobei die Kanäle wahlweise durch einen Verschluß verschlossen werden können, der einen ringförmigen Abschnitt aufweist, der nach hinten vorspringt und zwei konzentrische Hohlräume begrenzt, wobei dieses Sytem dadurch gekennzeichnet ist, daß der Verschluß einstückig mit Zugeinrichtungen ausgebildet ist, deren abwechselnde Verschiebung, durch eine stirnseitige Anlage des Verschlusses gegen die ringförmige Einspritzdüse, die gleichzeitige Öffnung oder Schließung der Kanäle gewährleistet, wobei die Verschiebung der Einspritzdüse in eine Rückzugsposition durch einen Mitnehmeranschlag ausgeführt wird, der mit den Zugeinrichtungen einstückig ausgebildet ist.
  • Mit einer derartigen Bauart, die eine Relativbewegung zwischen dem Verschluß und der Einspritzdüse zulässt, wird das Freisetzen der Treibstoffe auf einfache Art verwirklicht, was diesem System eine sehr große Zuverlässigkeit verleiht.
  • Nach einer bevorzugten Ausführungsform umfassen die Zugvorrichtungen einen doppeltwirkenden Kolben, der sich zwischen einer ersten Vorschubstellung des Verschlusses, in der die Hohlräume mit Treibstoff gefüllt und die Kanäle verschlossen sind, und einer zweiten Rückzugsstellung des Verschlusses bewegt, in der die Hohlräume dann von Treibstoff geleert werden.
  • Diese Kolbenbetätigung lässt eine einfache Steuerung des Systems zu und erlaubt es, wiederholtes und sehr zufriedenstellendes Funktionieren auch bei erhöhten Taktfolgen von Treibstoffzufuhr sicherzustellen.
  • Vorzugsweise sind die Kanäle in Dubletten-Kränzen angeordnet und andere kranzförmig angeordnete Kanäle, die die Einspritzdüse durchsetzen, zwischen die Dubletten-Kränze eingefügt, um einen Druckausgleich auf der Höhe der Innenseite dieser Einspritzdüse zu ermöglichen.
  • Vorteilhafterweise weist der Verschluß an seiner Vorderseite wenigstens einen Vorsprung auf, der, am Ende des Rückzugs der Zugvorrichtungen, in wenigstens einen Hohlraum eindringt, der im geschlossenen Ende des zylindrischen Durchlasses ausgebildet ist, wodurch eine Dämpfung der Bewegung des Verschlusses infolge des in diesem Hohlraum erzeugten Druckverlustes erzeugt wird.
  • Dieser spezielle Aufbau bildet das Aguivalent zu einer hydraulischen Bremse, die eine Dämpfung des Hubes des Veschlusses ohne irgendeinen Stoß ermöglicht, wobei gleichermaßen die Dynamik der Systembenutzung erhöht wird.
  • Das geschlossene Ende des zylindrischen Durchlasses wird aus zwei konzentrischen Muffen gebildet, zwischen denen der hintere ringförmige Abschnitt gleitet, wobei die äußere Oberfläche der ersten Muffe in dem Durchlaß und die innere Oberfläche der zweiten Muffe auf der Achse der Zugvorrichtungen gleitet.
  • Der ringförmige Hohlraum, der zwischen den beiden Muffen gebildet wird und in dem der hintere Abschnitt des Veschlusses gleitet, steht mit der Umgebung in Verbindung.
  • Weitere Eigenschaften und Vorteile der vorliegenden Erfindung werde bei der Lektüre der nachfolgenden Beschreibung verdeutlicht, die zur Information und nicht einschränkend gemacht ist, unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen, in denen:
  • - Figur 1 einen Längsschnitt der Einspritzungseinheit gemäß der Erfindung zeigt, und
  • - die Figuren 2 bis 4 vereinfachte Schemata sind, die die verschiedenen Betriebsschritte der Vorrichtung der Figur 1 zeigen.
  • Die Figur 1 ist ein Längsschnitt einer Einspritzungseinheit eines Triebwerkes, das einen Hauptkörper 10 umfasst, in dem ein zylindrischer Durchlaß 11 angeordnet ist, der in eine Verbrennungskammer 12 mündet. In diesem Durchlaß kann sich eine ringförmige Einspritzdüse 13 zwischen einer ersten und einer zweiten Stellung bewegen, die festgelegt sind durch die Bewegung eines Kolbens 14 in einer geschlossenen Kammer 15, die an seiner Verlängerung angeordnet ist und koaxial zum Durchlaß 11 ist. Ein um die Einspritzdüse herum angebrachtes ringformiges Element 16 bildet eine gleitende Dichtung zwischen letzterem und dem zylindrischen Durchlaß. Die Einspritzdüse 13 ist mit einem ringförmigen Abschnitt 17 versehen, der einen Vorsprung bildet und auf den ein ringförmiger Verschluß 18 ineinandergeschoben werden kann, der einstückig mit einer Stange oder einem Schaft 19 des Kolbens 14 ausgebildet ist. Dieser Verschluß selbst umfasst einen ringförmigen Abschnitt 20, der nach hinten vorspringt und der in einem Hohlraum 21 gleitet, der zwischen zwei zylindrischen, konzentrischen Muffen 22 und 23 gebildet ist, die, die eine in der anderen, in dem Durchlaß 11 angeordnet sind. Der Hohlraum 21 steht mit der Umgebung durch eine öffnung 24, die beispielsweise in der Muffe 23 ausgeführt ist, in Verbindung. Die erste Muffe 22 außerhalb des ringförmigen Abschnittes 20 gleitet in dem Durchlaß 11 während die zweite Muffe 23 innerhalb dieses Abschnittes 20 auf dem Schaft 19 des Kolbens 14 gleitet. Ringförmige Dichtungen 25 stellen die Dichtheit des Hohlraumes 21, des Durchlasses 11 bzw. des Schaftes 19 sicher, wobei sie so einen dichten Verschluß des einen Endes des zylindrischen Durchlasses 11 sicherstellen und zwei getrennte bzw. verschiedene konzentrische Hohlräume 26 und 27 zur Einspritzung von Treibstoffen begrenzen.
  • Der zentrale Schaft 19 des Kolbens 14 ist an seinem freien Ende mit einem Mitnehmeranschlag 28 versehen, der dazu dient, mit der Außenfläche der Einspritzdüse 13 zusammenzuwirken, die die Endwand der Verbrennungskammer bildet.
  • Die Raketen-Treibstoffe, die aus verschiedenen, nicht dargestellten Quellen stammen, werden in die Hohlräume 26 und 27 durch die Einlaßleitungen 29 und 30 zugeführt, die in dem Körper 10 bzw. in der Muffe 23 ausgebildet sind, wobei die Überleitung dieser flüssigen Treibstoffe in die Verbrennungskammer 12 mittels Einspritzkanälen 31 und 32 bewerkstelligt wird, die in der Einspritzdüse 13 durchbrochen sind und die vorteilhafterweise in Form eines Dubletten- Kranzes angeordnet sind. Um die Drücke auf der Höhe der Einspritzdüse auszugleichen, sind gleichermaßen andere Kanäle 33 in dieser Einspritzdüse vorhanden und vorzugsweise zwischen die Einspritzdubletten eingefügt.
  • Die Bewegungen des Kolbens 14 und dessen Schaftes 19 werden unter dem Schub von einem Steuergas durchgeführt, das aus einer nicht dargestellten Quelle stammt und unter Druck in die Kammer 15 mittels Leitungen 34 und 35 zugeführt wird, die an jedem Ende dieser Kammer angeordnet sind. Dieser Doppeleinlaßaufbau erlaubt so eine abwechselnde Verschiebung des Kolbens 14. Es wird darauf hingewiesen, daß, um das Zusammensetzen der Einheit zu erleichtern, der Körper 10 vorzugsweise aus mehreren Teilen ausgeführt ist und die Kammer 15 vorzugsweise in einem anderen Teil 36 ausgebohrt bzw. ausgedreht ist, der durch ein Endelement 37 verschlossen wird, das einen Deckel bildet.
  • Der Betrieb eines die erfindungsgemäße Einspritzungseinheit enthaltende Triebwerk erfolgt durch Impulse gemäß dem folgenden Prozess, der im Hinblick auf die Figuren 2 bis 4 beschrieben ist.
  • In einem Anfangszustand treibt der Einlaß von Steuergas durch die Leitung 34 in den Hohlraum 15 den Kolben 14 heraus und drückt gleichzeitig den Verschluß 18 gegen die innere Fläche der Einspritzdüse 13, wobei die Kanäle 31 und 32 verschlossen werden. Dann kann zur Befüllung der Treibstoffe in die Hohlräume 26 und 27 durch die Einlaßleitungen 29 und 30 geschritten werden, ohne irgendeine Vermischung oder einen Durchgang dieser flüssigen Treibstoffe in die Verbrennungskammer 12 nach sich zu ziehen. Figur 2 zeigt die durch den Verschluß und die Einspritzdüse gebildete bewegliche Einheit oder Anordnung am Ende dieser Befüllung Es kann beobachtet werden, daß der Mitnehmeranschlag 28 nicht die äußere Fläche der Einspritzdüse berührt und daß dann die mit hypergolen Bzw. Raketen-Treibstoffen gefüllten Hohlräume 26 und 27 völlig voneinander getrennt sind.
  • Figur 3 zeigt den folgenden Schritt, der der Einleitung der Verbrennung entspricht. In diesem Schritt wird der Verschluß mittels des Rückzugs des Schafts 19, mit dem er einstückig verbunden ist, zurückgezogen, wobei dieser Rückzug durch einen neuerlichen Einlaß von Steuergas in den Hohlraum 15 möglich ist, aber dieses Mal durch die Leitung 35, wobei die Leitung 34 mit der Umgebung in Verbindung steht. Dieses Ziehen bewirkt die Trennung von Verschluß und Einspritzdüse und somit die Schaffung einerseits der Durchgänge zwischen den Treibstoffhohlräumen und der Verbrennungskammer 12 für die Überleitung der Treibstoffe mittels der Kanäle 31 und 32 zu dieser Kammer, und andererseits eines ringförmigen Hohlraumes 37 zwischen dem Verschluß und der Einspritzdüse, um mittels des Kanals 33, der die Einspritzdüse durchbricht und in die Kammer 12 mündet, die Einwirkung der Verbrennungsgase auf die innere Fläche der Einspritzdüse und die entsprechende Fläche des Verschlusses zu ermöglichen. Die Trennung der Einspritzdüse und des Veschlusses wird jedoch durch die Verschiebung des Anschlags 28 begrenzt, der dann mit der äußeren Fläche der Einspritzdüse in Berührung kommt. Die Vermischung der hypergolen Treibstoffe in der Kammer verursacht deren Verbrennung, wobei die Einspritzung von einem Differentialkolbeneffekt gefolgt wird. Aufgrung des Gleichgewichts der Drücke, die auf beiden Seiten der Einspritzdüse herrschen, und des Drucks der Treibstoffe, bleiben die Durchgänge für die Treibstoffe offen und die Einspritzdüse bleibt in der Anlage gegen den Mitnehmeranschlag 28.
  • Figur 4 zeigt die erfindungsgemäße bewegliche Einheit nach Verbrauch der Treibstoffe. Der Verschluß 18 befindet sich in einer hinteren Stellung, in der seine vordere Fläche an den Muffen 22 und 23 anliegt, die den zylindrischen Durchlaß 11 verschließen. Es ist darauf hinzuweisen, daß diese vordere Fläche in ihrer Mitte und an ihrem Umfang Vorsprünge bzw. Schultern 38 und 39 aufweist, die in einen Hohlraum 40 bzw. 41 eindringen, der, in dem er am Ende der Bewegung des Veschlusses einen Druckverlust erzeugt, eine Dämpfung ihrer Bewegung ohne irgendein mechanisches Element, durch die einzige Tatsache des Freigebens des Treibstoffes verursacht, der in diesem nicht dichten Hohlraum beim Endrückzug des Verschlusses eingeschlossen ist.
  • Das Stoppen der Bewegung des Verschlusses unterbricht die Einspritzung der Treibstoffe in die Verbrennungskammer, in der der Druck dann schnell fällt. Die Vorrichtung gemäß der Erfindung ist von neuem bereit für einen neue Zündung mit einer Verschiebung des Kolbens und einer Befüllung der Treibstoffhohlräume, wie in Figur 2 dargestellt ist.
  • Es geht aus den oben stehenden Elementen deutlich hervor, daß der Aufbau der Erfindung in der Lage ist, ohne Austausch von Teilen aufeinanderfolgende, reproduzierbare Funktionsabläufe, deren Periodizität mit Genauigkeit eingestellt werden kann, zu verwirklichen. Er ist daher besonders an eine Verwendung bei Steuerungstriebwerken oder durch Impuls betriebene Gasgeneratoren angepasst, aber auch, auf dem Gebiet der Feuerwaffen, beispielsweise bei Kanonen mit Flüssigvortrieb.
  • Selbstverständlich wird der Fachmann jegliche Veränderungen an der vorliegenden Erfindung vornehmen können, ohne ihren Rahmen zu verlassen.

Claims (6)

1. Einspritzungssystem eines Triebwerkes, das dazu dient, die Erzeugung von Antriebsgas aus flüssigen Treibstoffen zu ermöglichen, und einen Körper (10) umfasst, in dem ein zylindrischer Durchlaß (11) angeordnet ist, der an einem Ende geschlossen ist und in eine Verbrennungskammer (12) mündet, und in dem sich eine Einspritzdüse (13) bewegt, wobei die Einspritzdüse von Einspritzkanälen (31, 32) durchbrochen ist, um die flüssigen Treibstoffe zur Verbrennungskammer zu leiten, und wobei die Kanäle wahlweise durch einen Verschluß (18) verschlossen werden können, der einen ringförmigen Abschnitt (20) aufweist, der nach hinten vorspringt und zwei konzentrische Hohlräume (26, 27) begrenzt,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Verschluß einstückig mit Zugeinrichtungen (14, 19) ausgebildet ist, deren abwechselnde Verschiebung, durch eine stirnseitige Anlage des Verschlusses gegen die ringförmige Einspritzdüse (13), die gleichzeitige Öffnung oder Schließung der Kanäle gewährleistet, wobei die Verschiebung der Einspritzdüse in eine Rückzugsposition durch einen Mitnehmeranschlag (28) ausgeführt wird, der mit den Zugeinrichtungen einstückig ausgebildet ist.
2. Einspritzungssystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zugvorrichtungen einen doppeltwirkenden Kolben (14, 19) umfassen, der sich zwischen einer ersten Vorschubstellung des Verschlusses, in der die Hohlräume mit Treibstoff gefüllt und die Kanäle verschlossen sind, und einer zweiten Rückzugsstellung des Verschlusses bewegt, in der die Hohlräume von Treibstoff geleert sind.
3. Einspritzungssystem nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Einspritzkanäle in Dubletten- Kränzen angeordnet sind, und daß andere Kanäle (33), die den Verschluß durchsetzen, zwischen den zwei Dublettenkränzen vorgesehen sind, um einen Druckausgleich auf der Höhe der Innenseite der Einspritzdüse zu ermöglichen.
4. Einspritzungssystem nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Verschluß an seiner Vorderseite wenigstens einen Vorsprung (38, 39) aufweist, der, am Ende des Rückzugs der Zugvorrichtungen, in wenigstens einen Hohlraum (40, 41) eindringt, der im geschlossenen Ende des zylindrischen Durchlasses (11) ausgebildet ist, wodurch eine Dämpfung der Bewegung des Veschlusses infolge des in diesem Hohlraum erzeugten Druckverlustes erzeugt wird.
5. Einspritzungssystem nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das geschlossene Ende des zylindrischen Durchlasses aus zwei konzentrischen Muffen (22, 23) gebildet wird, zwischen denen der hintere ringförmige Abschnitt des Veschlusses (20) gleitet, wobei die äußere Oberfläche der ersten Muffe (22) in dem Durchlaß (11) und die innere Oberfläche der zweiten Hülse (23) auf der Achse der Zugvorrichtungen (19) gleitet.
6. Einspritzungssystem nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der ringförmige Hohlraum (21), der zwischen den beiden Muffen gebildet ist und in dem der hintere Abschnitt des Veschlusses (20) gleitet, mit der Umgebung in Verbindung steht.
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EP0614006B1 (de) 1997-05-02
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